1894 / 20 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 23 Jan 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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Antrage auf Gütertrennung. Termin zur münt- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vôr ter

s ' i i - i den Arbeiter Hans-Hinrih ers, früher in Be[. : A

Ehe der Parteien dem Bande nach und :

den Beklagten zur j handlun Rethtsftreits vor die 111. Zivilkammer dee eara Landgerichts zu Kiel auf den 27. April 1894, Vor: mittags L0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffénen Anwalt zu be. stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

iel, den 19. Januar 1894.

24 ¿: Sriebi@S,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62090] Aufgebot.

Der am 4. September 1851 zu Elm geborene Carsten Tomforde, zuletzt wohnhaft in Elm, Sohn S E SLACE un geb. Schomaker, daselbft, en Leben seit mehr als 10 Jahren feine iat A gegangen ift, wird auf Antrag seiner Schwester, der | 2 Siron Catharina Peters, geb. Tomforde, in Elm, | 3) aufgefordert, sich spätestens in dem auf Mittwoch { Karl ölsing und Paul Fölsing, den 20. Februar 1895, Vormittags LO Uhr, | 4) die Kinder des sub 3 genannten ‘Karl Fölsing. an Gerichtsftelle anberautnten Termine zu elden, | in Weid-Moos, nänilich Katharina Fölfing, Maria widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen Sölfing und Heinrich Fölsing, zu Erben seines Nach- den nächsten bekannten Erben überwiesen werden wird. | lasses eingesegt.

Alle Personen, die über das Fortleben des Ver-

61504] Oeffentl Aufforderung.

L E 12 August 190 u Weid-Modos ver- ftorbene Heinri ei bt durch Testament D die E S is Weißgerber in Heisters Karl und Karoline Vel F ) den Christi

Kosten des Verfahrens sind von der äßig mit den Antrag-

übrigen Auf e

la A Yiegler, / erkündet ‘am 9. Sanuar 1894. (L. 8.) Spangenberger, f. Gerihtsfchreiber.

zu Neurode, klagt gegen die Spinnmeister August zu en, day der Ælägerin etrag Hoffmann'schen Erben von Kunzendorf, vaniglide der nebst Zinsen dur die Aftiengefellshaft unter | angeblih nach Amerika @uégewanderte frühere Berg- der Firma: „Baumwollspinñérei Speyer“, sofort | mann Julius Sóöffinatin, Unbekannten Aufenthalts-- und längstens binnen 8 Tagen nah Züstellung | orts, Be ügte. wegen f

des ergebenden Urtbéils ausbezahlt werde und iedearbéitslobn,

| ; Sentiell diese Beklagten zu verurtbeilen, ezahlen n, daß der Klägeri e. i

llung. erin diéser Betr pie gs Halbdorf,

62104] Oeffentliche

Die Besigertihe Bar Klein, ) vertreten -durh den Rechtsanwält Obuch hierselbst, ] 11. Zivilkammer des - Königlichen Landgerichts zu n, klagt gegen -- A Aachen ift guf den AS. 1894, Vormittags zwei Darlebnsforderungen ‘und 1) die Besißerfrau Johanna Klein, geb. Felski,-} D Uhr, bestiünmt.

mit dem Antrage auf Ver- zu Halbdorf A Aachen, den 19. Januar 1894. fúr- diesen Fall das ergebende Urtheil für vor- | urtheilung der Beklagten zur lung - 9 Î ; Klein, früber ; L läufig vollf en Sitten: im Urterlassarad- | Kläñer Von g zur Zahlung - an den ) deren Ebemann Franz Xaver Kleiti, früher Schlemmer, Aktüar ch falle die Bekl

: Tia un : u Halbdorf, jeßt unbekäinten Aufenthalts, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

i eflagten, wie angegeben, solidarisch 1) 40 Æ Darlehn nebst 5 %% Zinsen seit 1. Of-| wegen a 8 5 d Ueberlafsungéberträagéës vom S q

zu verurtheilen, tie Klägerin turch Zahlung der tober 1891, f 1/23. Mai 1885 über das Grundstück Halbdorf Nr. 5 | [62131} Summe von 30 000 e nebst Zinsen zu ent- 2) 200 Æ Darlehn nebst 4249/4 Zinsen seit festgeseßten Abfindungésumme mit dem Antrage: Die Ebefrau des Holzhändlers und Schreiner- \chädigen, und den Beklagten die Prozeßkosten 1. Juli 1891, 1) die Beklagten zu verurtheilen, an Klägerin | meisters Johann Groß, Maria, geb. Blens, zu zur Laft zu legen; zugleich dem abwesenden Be- 3) 12,53 Æ Arbeitélobn, A ; 3000 Æ nebst 59/9 Zinsen vom 15. No- | Bornheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Eich lagten Karl Sick gegenüber die öffentliche Zu- } ah Erklärung der vorläufigen Vollstreckbarkeit vember 1891 zu zahlen, event. die Beklagten | in Bonn, klagt gegen ihren Ebemann wegen Güter- stellung ‘des ergehenden Urtheils zu bewilligen | des Urtheils, und ladet die B trennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

ian , zur Zeit in Amerika, die Kinder des Heinrich Fölfing in Weid-Moos, Zux Beglaubi s Der geschäftsleitende Gerichtsschreiber des K. Amts-

gerihts : (L. S.) Hacker, K. Ober-Sékretär.

[61766] m Namen des 8!

uf Antrag des Karl Fölsing in Weid - Moos König boi ndet den 11. Januar 1894.

werden nastebende, mit unbekanntem Aufenthaltsort

enn Kunde geben können, werden zu deren ittheilung aufgefordert, ebenso etwaige Erb- und Nafolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß für den Fall der dem- nâcstigen Todeserklärung bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden wird. Bremervörde, 16. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. 11.

[62086] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der un- vereheliht verstorbenen Dorothea Catharine (Catha- rina) Elisabeth Barkhusen, nämlich des Hausmaklers Otto Ludwig Oscar Völckers, vertreten durch den biefigen Rechtsanwalt Dr. jur. R. Stade, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Alle, welche mit Ausnahme der bekainten Erben und der bekannten Gläubiger an den

Nachlaß der hierselbst am 4. Dezember 1893.

unvereheliht verstorbenen Dorothea Catharine (Catharina) Elisabeth Barkhusen Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, fowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erb- lafserin hierselbst am 31. Juli 1891 errichteten, bierselbst am 21. Dezember 1893 publizierten Testaments, insbesondere der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben als solhem im vorbezeichneten Testament ertheilten Befugnissen, widersprechen wollen, werden hierdurch aufgefordert, solche An- sprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens ‘aber in dem auf ranage den 9. März 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, an- zumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung cines hiesigen Zustellungs- bevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 16. Januar 1894. ; Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtéschreibergehilfe.

[62087] - Zu dem Nachlasse des für todt erklärten Wilhelm Friedri Johann Ebert haben si als erbberehtigt emeldet die Ehefrau des Gastwirths Schulg in andsbeck, die unverehelichte Ba Martens zu mburg, die unverehelihte Henny Martens in üstrow. Termin zur Anmeldung weiterer Erb- berechtigten am L. Mai d. Js.,, Vormittags x17 Uhr, auf dem biesigen Nathhause. Bollstän- diges Erbschaftsproklam in den Amtlichen Mecklen- burgischen Anzeigen und Goldberger Zeitung. Goldberg i. Meckl, 17. Januar 1894. Bürgermeister und Nath.

[62084] Bekauntmachung.

Auf den Antrag des Kaufmauns Richard Block !

zu Wittenberge, Vormundes der minderjährigen Ge- [chwister Braaß, werden die Naclafgläubiger des am 11. Dezember 1893 hierselbst verstorbenen Sattlermeisters Friedrih Wilhelm Heinrih Braat aufgefordert, späteftens im Aufgebotstermine am 25. April 1894, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte gegen den Nachlaß unter An- gabe des Grundes anzuwelden, widrigenfalls sie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur noch joweit geltend machen fönnen, als der Nahlaß mit Ausfluß aller seit dem 11. Dezember 1893 aufgetfommenen Nuzßungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird. Wittenberge, den 20. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[62095] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Brzezinski von Pillkallen werden alle diejenigen, welhe Erbansprüche auf den Nachlaß a. des am 18. März 1874 zu Batschken verstorbenen Knehts Joseyh Aukschun, b. der am 16. Januar 1893 zu Pillkallen verstorbenen unverehelichten Elise Endrikat, erheben, aufgefordert, fih spätestens bis zum 17. Jaunar 1895, 10 Uhr Vormittags, Zimmer 9, zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls der NaGlaß dem ih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange- lung dessen aber dem Fiskus verabfolgt wird, und der sih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers anzuerkennen s{uldig ist und weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nutzungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen for- decn darf.

Pillkallen, den 16. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62088]

Da mit Auênahme des Schneiders August Thoren und der Wittwe Amalie Meinberg, geb. Brand, zu Schwalenberg andere gleihberechtigte Erben des ver- schollenen Heinri Meinberg aus Schwalenberg nicht bekannt geworden sind, werden etwaige Erb- berechtigte aufgefordert, sich in dem auf Freitag, 13. ril 1894, Vormittags 10 Uhr, auf der Amtéstube zu Schwalenberg angeseßten Termine so gewiß zu melden und ihr Erbreht nachzuweisen, als sonst der Nachlaß des Heinrih Meinberg dem Sóneider August Thoren und der Wittwe Amalie Meinberg zu Schwalenberg ausgeantwortet werdcn foll, die sih legitimierenden Erben aber alle biélarg über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzu- ertennen s{chuldig sind und weder Rechnungsablage noch Erfaß der erhobenen Nugzungen fordern können, sondern ihre Ansprüche auf das zu beschränken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden ist.

Blomberg, 16. Januar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. I. Zimmermann.

abwesende Geschwister des Testators:

bekannte Erben,

Er

unterzeichneten Gericht abzugeben, anderenfalls An-

gefeßt wird. erbstein, den 13. Januar 1894. i Großherzogl. Amtsgeriht Herbstein. Beyke. [62079] Oeffentliche Bckauntmachung.

Der am 14. Dezember 1893 verstorbene Tischler Karl Friedrich Bugge hat in dem mit seiner Che- frau Iobanne Christiane, géb. Zocher, errichteten, am 29. Dezember 1893 eröffneten Testamente bom 28. August 1880 die verehelihte Tischlermeister Pauline Wolf, geb. Bugge, bedacht.

Berlin, den 16. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[61769] E T EMAN R INRS: ;

Durch Auss{lußu?:theil des Königlihen Amts- | gerichts ¿zu Breélau vom 17. Januar 1894 sind die beiden am 24. Juni 1887 auf Grund des Regulativs vom 22. Januar 1872 auégeferti ten drei und einhalbprozentigen Schlesischen Lantschaftlihen Pfand- briefe Litt. A., nämli:

a. Serie 11. ‘Nr. 13017 über 1500 Æ und b. Serie TIV. Nr. 13870 über 150 M für fraftlos erklärt worden. Breslau, den 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[61771]

Das K. Amtsgericht München L., Abth. A. für Z.-S., hat unterm 17. ds. M. folgendes Aus\{luß- urtheil erlassen und verkündet: L

1) Der Depositenschein der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier Nr. 4912 vom 20. Novem- ber 1887, gezeichnet von Direktor Otto und Pro- furist Hoppé, wona ein Herr Adolf Leithnec in Ingolstadt bei genannter Bank Werthpapiere im Gesammtbetrag von 22250 Æ hinterlegt hat, wird für fraftlos erftlärt.

2) Der Antragfteller, k. Regiments-Auditeur a. D. Adolf Leithner in Neudeutenbach, hat die Kosten des Verfahrens zu tragen.

München, 18. Januar 1894.

Der K. Gerichtsschreiber: (L. S.) Störrlein.

61763] Bektauntmachung. Im Namen

Seiner Majeftät des Königs von Bayern erläßt das Königl. Amtsgericht Nürnberg, K. Amits- riter Ziegler, auf Antrag der Shuhmacherêtochter Helene Koch hier, vertreten durch ihren Vormund, Tüncher Andreas Pröll in Mögeldorf, und Genoffen, wegen Aufgebots folgendes Aus\{lußurtheil : I. Nacftchende Sparkasse-nbücher der städtischen Sparkasse Nürnberg bezw. Depositenscheine werden für kraftlos erflärt: 1) Ein Sparkassabu, ausgestellt auf Koch, Helene, Schuhmacherstochter von hier, mit folgenden Einlagen : : 25. August 1890 für Ziel Allerheiligen mit 14 4, 13 Oktober 1890 für desgl. mit 6 M, 27. Juli 1891 für Ziel Lorenzi mit 12 4, z 28. September 1891 für Ziel AlUerhbeiligen mit

M Einlagen Nr. 440496, 442348, 464301 469816, eingetragen im Hauptbuch Lätt. K. Fol. 10098. 2) Ein Sparkassabuch der Metgeréehefrau Katha- rina Barbara Frühwald, geb. Liedel, ausgestellt auf Kathi Liedel von Hersbruck, mit einer am 1. Mai 1886 sub Nr. 337789 gematen Einlage von 10 46, eingetragen im Hauptbuh Läitt. L. Fol. 4454. 3) Ein Sparkassabuch, ausgestellt auf Kehr, Jo- hann Christof, Sohn der Bahnarbeiterstohter Ba- betta Kehr, mit einer am 26. September 1867 sub Nr. 14069? gemachten Einlage von 50 F[l., einge- tragen im Hauptbuch Lätt. K. Fol. 3264/7149. 4) Ein Depositenschein der K. Hauptbank, ausge- stellt auf den Handelsmann Joseph Michelsohun von Wilhelmsdorf, Amtsgerihts Markt Erlbach, über vier am 13. Februar 1893 deponierte 49/6 Pfandbriefe der Vereinébank Nürnberg zu je 1000 #4, Ser. 1X. Litt. A. Nr. 73356/57/58 und Ser. X. Litt. A. Nr. 79498. II. Die Kosten des Verfahrens sind von den An- tragstellern verbältnißmäßig zu tragen, wobei den Antragstellern Johânn Andreas Pröll, Johann Christoph Kehr und Katharina Barbara Frühwald zu gute kommt, daß sie zum Armenrech{te zugelassen

wurde. Der Königl. Amtsrichter : (L: S.) Ziegler. _ Verkündct am 28. Dezember 1893. (L. S.) Rpr. Leuchs, f. Gerichtsschreiber.

[61764] ___ Im Namen

Seiuer Majestät der Königs von Bayeru

¡ erläßt das Königl. Amtsgericht Nürnberg, K. Amts- rihter S, auf Antrag der Malerésgattin Bar- tara Wilhelmine Creifelds zu Brooklyn, Nord- Amerika, vertreten durch Lehrer Brügel hier, laut Vollmacht vom 4. März 1887, wegen Auf- ¿ gebots, folgendes Aus\{lußurtbeil :

( T. Das Sparkafscnbuch der ftädtishen Sparkasse : Nürnberg, ausgestellt auf Babette Wilhelmine Er- hardt in Nürnberg mit einer im Jahre 1859 ge-

! machten Ginlage von 48 F[., eingetragen im Haupt- buch Litt. E. Fol. 842 alt, 2348 neu, wird für kraftlos erklärt.

a. die Elisabetha Weißgerber, oder deren un- |. b. der Peter Weißgerber, oder dessen unbêkannte

hiermit aufgefordert, innerhalb zwéi Monaten rflärung über Anerkennung des Testaments bei dem

erkennung unterstellt und das Testament in Vollzug

Hoffmann, Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot

1) des auf den Namen der Frau Johanne Christiane Ohnuesorge in Görlitz lautenden Spar- kafsenbuhs Nr. 28 057 der städtishen Sparkasse zu Görliß, lautend März 1892 über 2124,34 M.

2) des auf den Namen der Frau Marie Elisabeth Wiesner in Ober-Rengersdorf ausgestellten Spar- kafsenbuchs der Oberlausitzer Provinzial-Sparkasse Litt. A. Nr. 62148, lautend Dezember 1890 über 4034 K

3) des auf den Namen des Häuélers Gottfried Gründer zu Gruna ausgestellten Sparkafsenbuhs Nr. 43165 der städtishen Sparkasse zu Görlitz, lautend März 1893 auf 113,08 #Æ,

4) a. des auf den Namen Gottfried Gründer in Gruna ursprünglich ausgestellten und auf den Namen der unverebelihten Bertha Schütze in Gruna umgeschriebenen Svarkassenbuchs der Öberlausißter O aal Parte sie Litt. A. Nr. 48058, lautend

ezember 1892 über 86,36 M,

b. des auf den Namen der unbverehelihten Bertha Schütze in Gruna auêgestellten Sparkaffenbuchs der Oberlausißer Provinzial-Sparkafse Litt. A. Nr. 79169, lautend Dezember 1892 auf 98,90 M,

5) des auf den Namen des Doktors Beyrih zu Görliß ausgestellten Sparkassenbuchs der Ober- lausißer Provinzial-Sparkasse Litt. A. Nr. 82513, [lautend ultimo Dezember 1892 auf 516,71 46,

6) des auf den Namen des Karl August Hurtig zu Ober-Girbigëdorf ausgestellten Sparkassenbuhs der Oberlausitzer Provinzial - Sparkasse Litt. B. rw 110, Tautend ultimo Dezember 1892 auf

, M,

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Görlitz durch den Gerihts-Afsefsor Seifert auf Grund der Ver- handlung vom 5. Januar 1894 für Recht:

Die obenbezeichneten Sparkassenbücher zu Nr. 1 bis 6 werden für fraftles erklärt, die Kosten des Ver- fahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Von Rechts Wegen.

[61770] __ Vekanutmachung.

Durch Auésc{lußurtbeil des unterzeichneten Gerichts vom beutigen Tage sind die nachstehend Cie eien Sparkassenbüher der früheren Kreissparkasse in Schleusingen

Nr. 7642 über 81 4 43 A, für den Landwirth Friedrih August Doetsch in Stelzen, und

Nr. 5765 über 90 A 86 », für Hermann, Friederife und Emma Fit in Hirschbach für fraftlos erflärt worden.

Schleusingen, den 6. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[61772] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Wellenkamp in Osnabrück als Konkursverwalters über das Ver- mögen des Ziegeleibesißers Budde in Walsum er- kennt das Königlihe Amtsgeribt zu Bersenbrück durch den unterzeihnetcn Richter für Recht :

Die Urkunde, welche über die im Grundbuche von Rüfsel Band 1. Blatt 28 in Abtheilung II1. Nr. 1 eingetragene Forderung über 100 Thlr. Cour. zur Ablösung eines Spanndienstes verwandt, mit Prozent jährli verzinslih, eingetragen für den Kolon Johann Hermann Heinrih Loxterkamp in Loxten auf Gruud der Hypothekeintragung vom 14. November 1844 gebildet ist, wird für kraft- los erklärt. Berseubrück, 23. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht.

Calmeyer.

[61802] Die Hypothekenbuhsauszüge vom 7. und 9. August 1870 über die im Grundbuche von Lafsan Band VII. Blatt 49 und Band I. Blatt 11 Abtheilung Il. unter 14 und 15 über 100 Thaler und 50 Thaler nebst 5 %/o Zinsen für die unverehelihte Wendt in Lassan eingetragenen Posten sind durch Urtheil des unterzeihneten Gerihts vom 6. Januar 1894 für fÉraftlos erflärt worden. Wolgast, den 17. Januar.1894.

Königliches Amtsgericht.

[61768] __ Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil vom heutigen Tage ist für Recht erkannt: I. Die unbekannten Berecßtigten ‘a. des im Grundbuch von Recklinghausen Stadt, Band 4 Blatt 55 in Abtbeilung 111. unter Nr. 3 eingetragenen Darlehns von 55 Thaler für die Kinder e Erben des Müblenpächters Heinrih Kemna zu Uen, b. der im Grundbue von Suderwih Band 2 Blatt 62 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 bezw. 2 bezw. 4 eingetragenen Darlchnsforderungen von 65 Thaler für den Ackersmann Heinrih Bönte gt. Schlotmeier zu Suderwich, von 35 Thaler und von 90 Thaler für denselben, c. der im Grundbuch von Oer Band 2? Blatt 40 in Abtheilung IIT. unter Nr. 13 eingetragenen S von 922 Æ für die Firma A. Richter zu

en, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Forde- rungen ausges{loffen. j 11. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last. Necklinghausfen, 15. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62109] Oeffentliche Zustellung. Die Ebefrau Christine Eggers, geb. Peters, in Beldorf, vertreten durch den Rechtéanwalt, Grafen

[62115] Königl. Amtsgericht Ellwangen. j Oeffentliche Zuftellung.

Die ledige Elifsabethe Merz von Reichenbach, Ge- meinde Westhausen, und deren unehelihes Kind ets E e E n n Die B, eBteres geleßli vertreten durch seinen Pfleger Josef

ucher, Bauer in Westhausen, beide im Prozeß ves treten dur Rechtsanwalt Bayrhammer in Ellwangen, klagen gegen den ledigen Bauernsohn Xaver Röhrer von Westhausen, zur Zeit mit unbekanntem Aufent: halt abwesevd, aus uneheliher Schwän erung, mit dem Antrage: Der Dai NRöhrer ist als Vater des von der Mitklägerin Elisabethe Merz geborenen Kindes Monika Mathilde Merz schuldig,

N an die Pflegschaft des Kindes, insolange bis sid dasselbe selbständig ernähren fann, jedenfalls aber bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebenttahre in viertel- jährli vorauszahlbaren Raten von 30 Æ je fällig am 6. März, 6. Juni, 6. September und 6. Dezember jeden Jahres, erstmals am 6. März 1894 jährli die Summe von 120 4 —,

2) an die Mitklägerin Elisabethe Merz.

2. für Tauf- und Kindbettkosten: 40 M, b. für seither ee Alimente (vom 6. März 1893 bis 6. März 1894): 120 zu bezahlen, und

3) fämmtlide Kosten des Rechtsstreits zu tragen. Das Urtheil ist bezüglich der verfallenen Beträge für vorläufig vollftreckbar zu erklären.

Die Kläger laden den Beklagten zur mündlichen Verhantlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amtsz- gericht Ellwangen auf Montag, deu 2. April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- U wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Den 20. Januar 1894.

Gerichtéschreiber Delschlaeger.

[62114] Oeffentliche Zuftellung. ?

Die Deutsche Genossenschaftsbank von Sörgel, Parrisius und Co. in Frankfurt a. M., Klägerin, hat durch ihren Prozeßbevollmächtigten Rechtsanwalt Schweikert in Frankenthal gegen ß f Emil Holßmann, Fakrifant, in Speyer wobn-

aft;

TI. Ludwig Kern, Kaufmann, in Spever wohnhaft; TIT. die Wittwe und Erben des in Speyer wohn- haft gewesenen und verlebten Volksbankdireftors Ludwig Levinger, nämli: 1) dessen Wittwe Karoline, geb. David, Rentnerin, in Speyer wohnhaft, der ¿belichen Gütergemeinschaft wegen; 2) dessen Kinder: a. Natalie Levinger, Ebefrau des Kauf- manns Moriß Seegmann, beide in Paris wohn- haft, und leßteren selbst der ehelihen Ermächtigung und Cütergemeinschaft wegen; b. Bertha Levinger, Ghefrau des Kaufmanns Gustav David, beide in ans wohnhaft, und letzteren selbst der ehelichen rmä®ßtigung und Gütergemeinshaft wegen;

IV. die Wittwe und Erben des in Speyer wohn-

baft gewesenen und verlebten Brauereidirektors Christian Si, nämlich: 1) dessen Wittwe Elisabetha, geb. Eberhard, Rentnerin, in Speyer wohnhaft, der chelihen Gütergemeinshaft wegen und als Nuy- nießerin des gesammten _Nawlafses ihres genannten Ehemanns; 2) dessen Geschwister bezw. dessen Nach- fommen, nämli vollbürtige Ges{wister : a. Dr. Fried- rich Ludwig Sick, Privatier, in München wohnhaft; b. Dr. Wilhelm Joseph Si, Apotheker, in Ham- burg wohnhaft; c. die nachbenannten Kinder und Erben des verlebten Georg Rudolf Sick, ga. die Kinder und Erben des in Speyer wohnhaft gewesenen und verlebten Gasthofbesizers und Königl. Poststall- halters Franz Christian Sick: 1) Karl Christian Sick, Dr. med. und Hospitalarzt, in antr Eppendorf wohnhaft ; 2) Magdalena Karoline Sick, ledig und volljährig, Gasthofbesißerin, in Speyer wohnhaft; 3) Elisabetha Sick, minderjährig, ver- treten durch ihren Vormund Franz Sick, Kaufmann, in Speyer wohnhaft, untengenannt; e. dessen halb- bürtige Schwester Emilie, geb. Sick, gewerblose Cbe- frau des Kommerzien-Raths Dr. Philipp Ludwig Adam, beide in München wohnhaft, und leßteren selbst der ehelihen Ermächtigung und Gütergemein- schaft wegen; V. die Wittwe und Erben des in Speyer wohn- baft gewesenen und verlebten Weinhändlers Georg Rudolf Si, nämlich: 1) dessen Wittwe Aline, geb. Bonacker, den Weinhandel betreibend, in Speyer wobnbaft, der ehelichen Gütergemeinschaft wegen; 2) dessen Kinder: a. Dr. Friedriß Rudolf Si, Assistenz: Arzt, in Hamburg wohnhaft; b. Auguste Elisabetha Aline Sick, gewerblose Chefrau des Re- iments-Auditeurs Heinrich Friedr:ch Wilhelm Roth, Leide in Wlrzhura wohnhaft, und leßteren selbst, der ehelihen Ermächtigung und Gütergemeinschaft wegea; c. Fránz Sick, Kaufmann, in Speyer wohn- bast; d. Karl Sick, Kaufmann, z. Zt. ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Australien abwesend; e. Oskar Sick, Banklchrling, in Speyer wohnhaft, emanizipierter Minderjähriger, verbeiftandet dur seinen Kurator, obgenannten Heinrih Friedri Wilbelm Noth, in Würzburg wohnhaft, Beklagte: unterm 13. Dezember 1893 zur Zivilkamnier des Königl. Landgerichts Frankenthal Klage, betr. Ver- tragserfüllung bezw. Entschädigung, mit folgendem Antrage erhoben: L

„Es gefalle dem Königl. Landgerichte, Zivil- kammer, die Beklagten zu. verurtheilen, und zwar die Beklagten Holzmann und Kern solidar!! mit den Erben der verlebten Ludwig Levinger- Christian Sick und Georg Rudolf Sid, die]e Erben jedo unter sich pro rata nach Ver- hältniß ibrer Erbantbeile, ces die obgenannten Wittwen der drei genannt Verlebten in ibren angegebenen Eigenschaften, an Klägerin den Be- trag von 30 000 A mit 6 9/9 Zinsen, und e aus 15900 A vom 31. Dezember 1891, un

Reventlow in Kiel, klagt gegen ihren Ebemann,

aus 15 000 M vom 31. Dezember 1892 an, V

alle weiteren te der Klägerin für die fol- ‘genden Jahre vorbebalten. * :

Klägerin ladet die Bekla zur ‘müntlichen Ver- handlung über die vorstehende Klage _ in die hiezu bestimmte Sißung des obbesagten Gerichts “vom 11. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor, mit der Aufforderung, einen beim Prozeßgerihte zuge- lassenen Rehtsanwalt aufzustellen. _

Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung an den abwesenden Karl Sick, obgenannt, wird gegenwärtiger Auszug aus der Klage hiermit bekannt gemacht.

Fraufkeuthal, den 19. Januar 1894.

Königliche Landgerichtsschreiberei. Teutsch, Königl. Ober-Sekretär.

[62102] Oeffentliche Zuftellung.

Die ofene Handelsgesellshaft Jeiter & Müller Bacharach, déren Inhaber die in Bacharach wohnenden Weinhändler Hermann FJeiter und Cal Peter Müller sind, vertreten durch Re&tsanwalt Hollen- berg in Warweiler, klagt gegen den Karl Förster, ohne befannten Stand und Wobn- bezw. Aufenthalts- ort in Amerika abwesend, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- kÉlagten zur Zahlung von a. 78,50 nebst 69/9 Zinsen seit dem 14. August 1892, þb. 92,62 nebst 69% Zinsen seit dem 12. März 1893, und ladet den Betlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königkihe Amtsgericht zu Waxtwoeiler auf den 14. März 1894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zweckcke der öffentlichen Zu- stellunz wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 8/94.

Hartmann, :

Gerichtsfchreiber des Königlichen Amtsgerichts.

{62100] Oeffentliche Zustellung. / Der Eigenthümer Heinrich Schmiß zu Berlin, rinzen-Allee 45, vertreten durch den Rechtsamwalt hrzellißer zu Berlin, Prinzen-Allee 85, klagt gegen

den Fabrikanten Conrad, alleinigen Inhaber der

Firma Conrad & Müller zu Berlin, Linienstr. 66,

jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten 10 C.

1589, 93., wegen rüdständiger Miethsraten für die

Monate September, Oktober und November 1893

mit dem Antrage: E I. anzuerkennen, daß dem Kläger gegen den Be-

klagten ass alleinigen Inhaber der Handlung Conrad

& Müller aus den beiden sriftlichen Mieths-

verträgen vom 23. Juli 1893 und einem mündli

geschlossenen Miethévertrage bezüglich der Mietbs- räume im Hause des Klägers zu Berlin, Treskow- ftraße 29, an rüdständiger Miethe für die Monate

September, Oktober und November 1893 der Be-

trag von 294,50 A zusteht, f e IT. einzuwilligen, daß aus dem bei der Königl.

vereinigt. Konsistorial-, Militär- und Baukasse zu

Berlin zum Kassenzeichen I. C. 3175. 94. binter-

[egten Erlöse der “in Sachen Schmiz, ais

Steffen, Friedri, Rabe und Behrend c./a. Conrad

& Müller gepfändeten und vom Gerichtsvollzieher

Krause versteigerten Sachen von 1067,35 4 dem

Kläger der zu 1. bezeihnete Miethébetrag von

294 Æ 50 J vorweg ausgezahlt werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand-

lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

gericht T. zu Berlin, Abtheilung 10, auf den

15. März 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüden-

straße 59, 11. Treppen, Zimmer 118. Zum Zwecke

der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der

Klage bekannt gemacht. .

Berlin, den 16. Januar 1894. (L. S.) Rudel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 10.

[62097] Oeffentliche Zustellung. E

Der Leopold Bicard, Handelsmann zu Herlisheim, vertreten „durch Geschäftsagent Fiscus in Nufach, klagt gegen die Magdalena Gruß, Tochter von Joseph, ledig, volljährig, früher in Oberhergheim, jeßt ohne befannten Aufenthaltsort abwesend, mit dem Antrage auf Auflösung eines zwischen der Be- fTlagten und deren Eltern am 20. September 1893 vor Nctar Müller in Rufah abgeschlofsenen Kauf- vertrages, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu Ensisheim auf Freitag, den 30, März 1894, Vormittags 10 Uhr, in das Gemeindehaus zu Oberhergheim. Zum Zwette der öffentlichen Busteltung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Z

Wagner, Sekretär, : Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

[62098] Oeffeutliche Zuftellung.

Nr. 1736. Der Schlosser Wilhelm Jung zu Karlsruhe klagt gegen den Meßger Karl Benz von Karlsrube, z. Zt. an unbekannten Orten, mit der Behauptung, er habe dem Beklagten unterm 16. Mai 1893 gegen ein Darleihen von 30 Æ eine Singer-

Nähmaschine zum Faustpfand gegeben, an dem Dar- |

leihen seien 20 4 zurückgezahlt, und mit dem An- trage auf vorläufig GollstredBare kostenfällige Ver- urtheilung des Beklagten zur Herausgabe der Näh- maschine gegen Nückzahlung der noch schuldigen 10 Æ, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amts- geriht zu Karlêrube auf Dienstag, den 13. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Akademiestr. 2, I. Stock, s Ir. 14. Zum Zwette der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- ktannt gemacht. Karlêruhe, 18. Januar 1894.

i; Wirth, : Gerichtéshreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts. [62099] Oeffentliche Zuftellung.

eflagten zur münbli Verhandlung des Rechtsstreits vor das Ronea tse Arntsgeriht zu Neurode auf den 18S. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den angeblih nach- Amerika aus- gewanderten früberen Bergmann Julius Hoffmann, unbekannten Aufenthaltsorts, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Der Termin am 27. Fe- bruar d. J. fällt weg. Neurode, den 17. Januar 1894.

N Hesse, Gerichts\reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62118] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Josue Loeb zu Mayen, vertreten dur Geschäftsführer Wilhelm Straßer zu Cochem, klagt gegen den Mathias Krämer, früher Schiefer- brecher zu Laubach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika, und Genossen, wegen ein- getretener Rehtsnachfolge in der Person des Be- tflagten mit dem Antrage, dem Kläger cine auf den Namen der Beklagten lautende Vollstreckungsklausel zu dem am 14. Juni 1881 beim hiesigen König- lichen Amtsgerichte gegen Ioh. Kraemer I. zu Laubach erlassenen Volsireckungsbefechl B. 386/81 zu ertheilen und den Beklagten die Kosten des Rechtsstreites zur Last zu legen, und ladet den Be- tlagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Cochem auf den 29. März 18924, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Die Einlassungsfrist ist auf zehn Tage festgeseßt.

5 Lusensfty, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1.

[62116] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Karkowski zu Lautenburg klagt gegen 1) die verwittwete C aee Anna Kowalsfi, geb. Nadgrabski, 2) den Arbeiter Anton Nadgrabski beide früher in Jellen bei Lautenburg wohnhaft, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung von 90 Thlr. = 270 #, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Miterben nah ibrer am 10. März 1872 zu Jellen verstorbenen Mutter Catharina Nadgrabski, geb. Jendraszek, in die Lösung der für die leßtere auf Jellen Bl. 72, Abth. TlIT. Nr. 3 cingetragenen Erbtbeilsforderung von 90 Thlr. = 270 A nebst Zinsen zu willigen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Lautenburg auf den 7. März 1894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auézug der Klage bekannt ge- mat. C. 332/93.

Lautenburg, den 15. Januar 1894.

Nostkowski, Gerichtschreiber des Königlichen Amtsgerichts I1., i. V.

[62103) Oeffentliche Zustellung. :

Die Firma W. Dittmar, Möbelfabrik, zu Berlin, Molkenmarkt 6, vertreten turch den Rechtsanwalt Mübsam 1. bier, klagt gegen den Kaufmann Waldemar Knust, früher in Berlin, zuleßt an- ceblich in Magdeburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 1751 M 15 „F mit dem Antrage:

1) den Beklagten zu verurtheilen, _ :

a. an die Klägerin 1751 Æ 15 4 nebst 69/6 Zinsen seit 1. Oktober 1893 zu zahlen,

b. in die Befriedigung der Klägerin wegen der Forderung ad a. aus den von dem Gerichtsvollzieher Boehmke auf Grund des Beschlusses des Königlichen Amtsgericht 1. hier vom 28. Dezember pr. 78 M. 6235/93 in der Arrefisache der Klägerin gegen den Beklagten Q. 25/93 Z. - K. 4, Arrestbefehl vom 25. Oftober pr., am 5. Januar 1894 bei der König- lihen Vereinigten Konsistorial-, Militär- und Bau- fasse hier sub I. D. 4492 93/24 hinterlegten Auktions- erlöse von 735 Æ 10 nebst aufgelaufenen Depositalzinsen in Höhe des Betrages derselben und demgemäß in die Auszahlung deéselben an die Klägerin zu willln; | u

2) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits einshließlich der in der Arrestsahe der Klägerin gegen den Beklagten beim Königlichen Landgericht I. Q. 25/93 Z.-K. 4 entstandenen aufzuerlegen ;

3) das Urtheil gegen Sicherbeitéleistung für den jedesmal zur Zwangsvollstreckung gelangenden Betrag für vorläufig vollstreckbar zu erflären und [adet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I. zu Berlin auf den 13. April 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, T. Treppe, Sißungsfaal Nr. 88, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericzte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug T bekannt gemacht.

eling, :

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts I.

Zivilkammer 4. [62117] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Hentze zu Lüdinghauscn klagt namens des Schneidermeisters J. Shäper zu Lüding- hausen, Klägers, gegen den Monteur Franz Wien- hues, zuleßt zu Stockum, Kirchspiel Werne, wohn- haft, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Forderung, mit dem Antrag: Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil fkostenfällig zur Zahlung von 114 A 64 § nebst 6 9/9 Zinsen jeit Klagezustellung zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des NRechtéstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Werne auf den 15. März 1894, Vormittags 11 Uhr. S x i

Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Werne, den 18. Januar 1894.

Düsing

für schuldig zu erachten nah Auflafsung des

Grundstückes Halbdorf Nr. 5 an die Wittwe

Julianna Felsfi oder einen Dritten aän- die . Klägerin 3000 Æ -zu zahlen und dieselben

a Tage ter Auflassung mit 52% zu ver-

nen ; 2) das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vor-

läufig vollstreckbar zu erklären ; und ladet den Mitkteklagten Franz Xaver Klein zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor die T. Civilfammer des Königlichen Laändgérihts zu Graudenz auf den 20. Aprii 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugélafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Graudenz, den 19. Januar 1894.

Meißner, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[62101] Oeffentliche Zustellung. Der Wirth Franz Przewozny in Wilkonice, ver- treten durch den Nehtéanwalt Breslauer in Rawitsch, agt gegen 1) den früheren Wirth Josef Szymauski früher in Wilkonice, jeßt unbekannten Aufenthalts, 2) "die Wittwe Josefa Szymanska in Wilkonice wegen Erstattung der seitens des Klägers für den Beklagten zu 1 in der Prozeßsahe Kröben wider Szymanéki u. Gen. C. 190/93 verauslagten Forde- rung, Zinfen und Kosten, sowie wegen Vergütigung für zwei zur Abwendung der Zwangsvollstreckung gegen den Beklagten zu 1 nach Rawitsch unter- nommene Reisen, mit dem Antrage a. den Vetlagten zu 1 fostenpflihtig zur Zahlung von 41,51 4 nebft 5 9% Zinsen seit dem 25. Oktober 1893 zu verur- theilen, b. die Beklagten zu 1 und 2 zu verurtheilen, anzuerkennen, daß die am 8. April 1892 erfolgte Auflassung des Grundstücks Gr. Wilkonice Nr. 12 dem Kläger “gegenüber unwirtsam ift und daß der Kläger wegen der Klageforderung si aus dem Grund- stüdte Gr. Wilkonice befriedigen darf, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Köuiglihe Amtsgericht zu Rawitsch auf den 18. April 1894, Vormittags 9 Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Bode, Assistent, i als Gerichtéshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[62119] Oeffentliche Zustellung. 7

Der Jakob Thomann, Bäermeijiter und Gast- wirth zu Surburg, klagt gegen die Magdalena Dittli, Chefrau von Jofef Schwarß, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, in ihrer Eigenschaft als Erbin ibrer ver- storbenen Mutter Eva Beyer, Wittwe von Felix Dittli, früher in Surburg wohnhaft, wegen Forderung mit dem Antrage auf Zahlung 1) von 87,89 #4 für ge- liefertes Brot und Mehl, 2) von 13,08 Æ für Kosten eines im Jahre 1890 vom Kaiserlichen Amts- ericht Wörth a. S. erlaffenen Zahlungë- und Voll- fredung8befeIa. Summa 100,97 Æ, nebst 5 9% Zinsen aus dieser Summe seit dem Tage der Zu- stellung der Klage, und ladet die Beklagte zur münd- lichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Kaiser- liche Amtsgericht zu Sulz u. Wald auf Freitag, den 30. März 1824, Vormittags 9; Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. | Der Gerichts\{reiber des Kaiserlichen Amtsgerichts :

Niediger, Amtsgerihts-Sekretär.

62120] Oeffentliche Zustellung. i E Der Getreidebändler H. Diercks zu Schleswig vertreten durch den Rechtsanwalt M. Sieg da- selbst flagt gegen den Landwirth Hans Shweune- sen, früher in Schleswig, jeßt unbekannten Aufent- balts in Amerika, wegen Waarenforderung, mit dem Antrage. auf kostenpflichtige Verurtheilung des Be- klagten zur Zahlung von 70,50 46 nebst 6 °/g Zinsen vom Tage der Klagzustellung ab, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des RNechts- streits vor das Königlihe Amtsgericht T1. zu Schleswig auf den 16. März 1894, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt emat. | igs Engelhardt, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts. Abtheil. T1. 6150 Oeffentliche Zustellung. i D vai Handelsgesellschaft Gebr. Shulvater & Berg zu Berlin, Neue Königstraße 38, vertreten dur den Rechtéanwalt Hartwih zu Berlin, Neue Friedrihstraße 36, klagt gegen: 1) die offene Handels- esellshaft Grosz & Habermanu, 2) deren In- báber: a. den Kaufmann A. Habermaun, þ. dîe Frau Julie Habermanu, geb. Hoffmann, zuleßt zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen eines Theils des für den Kaufmann Anton Grosz als früheren Mitinhaber der offenen Handelsgesellschaft Grosz & Habermann ermittelten und von 2c. Groëz an die Klägerin abgetretenen Geschäftsguthabens mit dem Antrage auf folidarische Verurtheilung der Be- flagten zur Zablung von 500 # nebst 69/9 Zinsen seit dem 6. Januar 1894, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handelsfahen des Königlichen Landgerichts 1. zu Verlin, Jüdenstr. 58, 2 Treppen, Zimmer Nr. 126, auf den 31. März 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu be- ftellen. Bum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

rand, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T.

62126] S / l Die zum Armenrete belassene Ehefrau Kaufmann Emil Schweht, Johanna Louise, geb. Holzbach, zu Urft, vertreten durch den Justiz-Rath Neuß zu

Der Haúsbesißzer Josef Werner zu Kunzendorf, lâger, vertreten durch den Rechtsanwalt Haußding

Gerichtéschreiber des Königlihen Amtsgerichts.

Aahen, klaat gegen ihren Ehemann zu Urft mit dem

ftreits yor der 11. Zivilkammer des Kssglichen Land- gerichts zu Voun ist Termin auf “vèa 22. März 1894, Vormittäágs 9 Uhr, bestimmt. Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts-Sekretär.

[62125] : Die Ehefrau des Tagelöhners Anton Esser, Elisabeth, geb. Joist, in Bonn, vertreten dur Jufstiz- Rath Nath I. in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann wegen Gütertrennung. Zur æündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der T. Zivilkammer des König- lihen Landgerihts zu Boun ift Termin auf den 5, März 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Weferling, ck Gerihtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[62106] Vekanutmachung.

Die Maria Theresia Müller, Ehefrau des Bäters Johann Baptift Dietrich in Ingersheim, “vertreten durch Rechtsanwalt Abt in Colmar i. Els., klagt gegen ibren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 6. März 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: F. V.: Bronner.

[62128] Bekanntmachung. *

Elifabeth Schaeffer, Ehefrau des Malers August Marx in Colmar, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Ruland in Colmar, kiagt aegen ibren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft.

Zur mündlichen Verbandlung des Recbtsstreits vor der I. Zivilkammsr des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 9. März 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[62129]

Die Ebefrau des Agenten und Garnhändlers Ro- bert Kemmerling, Margarctha, geb. Effer, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Becker hier tagt gegen ihren genannten Ebemann daselbst, mit dem Antrage auf Gütertrennung und if Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 21, März 1894, Vorm. 9 Uhr, anberaumt.

Kratzenberg, Aktuar, als Gerihtéshreiber des Königlichen Landgerichts.

[62105] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 840. Die Ebefrau des Blecners Karl Kunz, Philippine, geb. Wollenfack, zu Karlsruhe, vertreten durch Rechtsanwalt Neutti daselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, wegen “Gefährdung ihres Beibringens infolge der zerrütteten Vermögenélage des Beklagten, mit dem Antrage, sie für berechtigt zu erklären, ihr Vermögen von demjenigen ihres Ehemannes abzu- sondern, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die I. Zivil- kammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Karlérube auf Dienstag, deu 3. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auêzug der Klage bekannt gemacht.

Karl®ruhe, den 16. Januar 1894.

Dr. Mayer, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[62130]

Die Ehefrau des Handel8mannes Peter Josef Caspers, Anna geb. Scheurer zu Köln, Humbold- straße 26, E NeD a a ptiatee - Rechtsanwalt Stryck in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ift be- stimmt auf den 12. März 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, IT. Zivilkammer.

Köln, den 18. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber : Küppers.

[61755]

Durch rechtskräftiges Urtheil der I1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 20. Dezember 1893 ifff zwischen den Eheleuten Jean Hebel, Geschäftsführer in Endenich, und Catharina, geb. Heister, daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen. : ; Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts-Sekretär.

[61280] Durch retskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 6. Dezember 1893 ist zwishen den Eheleuten August Efsters, Telegrapbenarbeiter, und Emma, geborene Loyen, zu Krefeld die Gütertrennung mit rechtlicher Wir- kung vom 10. Oktober 1893 an ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 12. Januar 1894. Kratenberg, Aktuar, l als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

61759] l Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts vom 13. Dezember 1893 ist zwischen den Eheleuten Johann Heyer, Han- delémann, und Ida, geborene Meckenstock, zu Lintorf die Gütertrennung mit rechtliGer Wirkung vom 28. August 1893 an ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 16. Januar 1894. Kratenberg, Aktuar,

als Gerichtss{reiber des Königlichen Landgerichts.