1894 / 27 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 31 Jan 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. Bat. 1. (Leib-:) Gren. E Nr. 100, Liebe Las , Zablmstr. vom É önigin -

3. Bat. 9. Inf. Regts. 133, zum 2.

Nr. 19, kommandiert.

25. Januar. Sander, Zahlmstr. vom 2. Bat. 9. Inf. Regts. Nr. 133, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

us. Regt.

Literatur.

Verschiedenes. „Häus licher Rathgeber“,

er Unterhaltung dienen ein Roman un

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

praktisches Wochenblatt für alle deutschen Hausfrauen mit den Gratisbeilagen „Mode und Hand- arbeit“ und der illuftrierten Kinderzeitung „Für unsere Kleinen“. Verlag von Robert Schneeweiß in Breslau. Die vorliegenden zwei ersten Hefte des neuen, VIII. Jahrgangs dieses weitverbreiteten Wochenblatts bieten viel Interessantes und vor allem auch Praktisches aus den verschiedensten Gebieten des weiblichen Lebens. l orderungen der modernen E werden darin berührt. eine Novelle. Das Moden-

blatt „Mode und Handarbeit“ ist rei illustriert und macht die Lese-

Deffentlicher Anzeiger.

Berichte für Kunst, Kun

einen Ue

Eleonora Duse, enthält. Auch einzelne

Literatur (darunter „Doktor

rinnen mit den neuesten Pariser, kannt. Der Nr. 2 ist noch eine Zeitung „Für unsere Kleinen“ mit mannigfachen Beiträgen zur Unterhaltung und Belehrung für Kinder beigefügt. Der vierteljährlihe Abonnementspreis für das Wochenblatt mit allen Beilagen beträgt nur 1 M 25 4. : Die kürzlih erschienene „Theater-Nummer“ der „Wochen- ]sthandel und Kunstgewerbe“, welche von der bekannten Kunsthandlung von Amsler u. Ruthardt, —— Berlin W. (zum Preise von 3 A pro Quartal frei in’s Haus) eraukgegelen werden, giebt in dem Leitartikel: „Die Berliner Theater“ erblick über die bedeutenderen Bühnen der Reichs-Hauptstadt. Diesem Aufsaß folgt „Ein Besuch bei Signor Andd*, der des- halb von besonderem Interesse ist, weil er ein Autogramm Signor Andò’'s und ein Autogramm seiner berühmten Partnerin, der S Der dritte “größere Artikel, verfaßt von aul Hildebrandt, behandelt ein Interview bei der Hofschauspielerin manda Lindner. Den Beschluß der Nummer bilden Referate über | aufsiht über die Eisenbahnen in der Schweiz; Rechtsprehung. terat) k aëcal“ voi Emile Zola), die Theater- | Andere Nackrichten. Bücherschau. Chronik und die Kunsthändlerishe Wochen-Chronik. i

Wiener und Berliner Moden be- j i 1. und 15. jeden

„Kinder- haltenden hafte Räthse

hat in der Nr. 1

Zentralamts.

Nied

jährlich im Verlage ost“ enthalten neben für Kinder faßlihen und unter-

rzählungen und Märchen wieder einige hübsche Dichtungen,

Anleitungen f Spielen und Arbeiten, sowie leiht zu lösende \cerz-

der verschiedensten Art.

Die vom Zentralamt

schrift für den

An unsere Leser. Amtli fommen, Vereinbarung eléiernder Vorschriften land, Oesterreih-Ungarn, den

rau } barung erleihternder Vorschriften zwishen Deutshland und der Schweiz. Gefeße und Vollzugsverordnungen. Aus dem Geschäftskreise des

Die ersten beiden Nummern des vierten Jahrgangs der a

Monats für den gerin en Preis von 40 viertel- von Emi treisand-Berlin hctuenke

in Bern_ herausgegebene „Zeit- nternationalen Eisenbabhntransport“ des IT. Jahrgangs (Januar 1894) folgenden Fnhalt -

Tee Theil. Internationales Ueberein- wischen Deutsch-

iederlanden und der Schweiz; Verein-

Allgemeine Mittheilungen. Organisation der Staats-

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell\(. s. Se. und Wirthschafts-GenofsensGaftme Fes

erlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[63703]

Der von mir unterm 3. Juli 1883 gegen den Kaufmann Friedrich Wilhelm Beschke aus Schöne- beck erlassene Steckbrief wird hierdurch erneuert. TV. Nr. 13/64. :

ERRICIRTA, den 23. Januar 1894.

er Erste Staatsanwalt.

[63704] Steekbriefs-Erledigung.

Der gegen den Registrator Ernst Höpffner wegen wiederholter Unterschlagung und Betruges unter dem 17. Mai 1890 in den Akten U. R. I. 157. 1890 erlassene Steckbrief wird zurückgenommen.

Berlin, den 25. Januar 1894.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[63223] Ladung.

Der Wehrmann Bäcker Hugo Robert Schneider aus E geboren am 20. Juli 1853, wird beschuldigt : ohne Erlaubniß der Militärbehörde ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen § 360 8 Strafgeseßbuchs. Auf Anordnung des Königlichen Amtsgerichts hierselbst wird derselbe auf den 26. April 1894, Vormittags 1A Uhr, vor das Königliche Schöffengericht hiersclbst zur Haupt- verhandlung geladen.

Bei unentshuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlihen Bezirkskommando zu Flens- burg ausgestellten Erklärung vom 12. Januar 1894 verurtheilt werden. E. 11/94.

Groß:-Strehlitz, den 24. Januar 1894.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [E ARERZERNE E D E I IN E E E L E T E C E208

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[63792] Zivangsvcrsteigeruug. i

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 107 Nr. 5228 auf den Namen des Töpfermeisters Leo Banket bierselbst eingetragene, in der Weißenburgerstraße Nr. 77 belegene Grundstück am 22. März 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericbt, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 6880 (A Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige A und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- \{reiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realbercchtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- fteigerungévermerks nicht hervorging, inébe}ondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- tebrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungêtermïn vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, fakls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des eringsten Gebots nit berücksichtigt werden und bei 2 eteitung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des Verfteigerungstermins die Einstellung des Verfabrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 22. März 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 20. Januar 1894. :

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[63794] In Sachen | 1) des Müblenpächters Zimmermann in Luklum, 2) des Mühlenbesißers Fißner in Börßum, 3) des Mühlenbesiters Oscar Kleye in Veckenstedt, Kläger, wider 1) den Bâcker Carl Bosse a. d. Elbe, ; : 2) die Ehefrau des Bäckers Ludwig Harder, Wilhelmine, geb. Kühne, hierselb, Beklagte, wegen Forderung, wird, nahdem auf An- trag der Kläger die Beschlagnahme der den Beklagten gehörigen Grundstüdcke : / S! 1) das Wohnhaus No. ass. 992 in Wolfenbüttel, 2) die dem Beklagten Bosse gehörige Hälfte der auf Atzumer Feldmark belegenen 50 a 3 qm Ader ‘von Plannummer 164, zum Zwece ter Zwangsversteigerung durch die Be- s{lüfje vom 4. Mai 1893, 15. und 24. Januar 1894 verfügt, auch die Eintragung dieser Beschlüsse im Grundbuche am 5. Mai 18393, 20. und 24. Januar 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den L. Mai 1894, Morgens 10 Uhr, vor

in Hohengören

unterzeihnetem Herzoglichem Amtsgerichte angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypotheken- briefe zu überreichen haben. Wolfenbüttel, den 25. Januar 1894. Herzogliches Amtsgericht. Reinbeck.

[63807]

In Sachen des Gastwirths Heinrih Burgdorf in Vienenburg, Klägers, wider den Gastwirth #Frißz Eggeling hierselbst, Beklagten, wegen Hypothekzinsen wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen Nr. 220 Blatt 1 des Feldrisses Hagen an der Casernenstraße be- legenen Grundstüdes zu 5 a 80 qm sammt dem Wohnhause Nr. 2976 zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 9. Januar 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 11. Januar 1894 a E Termin zur Zwangsversteigerung auf den 16. Mai 1894, Morgens 10 Uhr, vor Herzoglichem Amts- erichte Braunschweig, Auguststr. Nr. 6, Zimmer Nr. 37, angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen baben.

Braunschweig, 15. Januar 1894.

O E N: V olte.

[63797] Aufgebot.

Die Testamentêvollstrecker des am 19. Februar 1893 zu Erfurt verstorbenen Geheimen Kommerzien-Naths Ernst Benary: Y

1) Kaufmann Friedri Alexander zu Berlin,

2) Hauptmann a. D. Wegener zu Weißenbrunn,

3) Friedrih Benary zu Erfurt haben das Aufgebot des angeblich abhanden gekommenen Interimsscheines über vierzig (und zwanzig) Prozent Einzahlung auf die auf 200 Thaler lautende Aktie Nr. 14 198 der Deutschen Hypothekenbank, Aktien- gefellshafti, zu Berlin, auégestellt am 1. Juli 1872, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 22. September 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Neue Friedrihstr. 13, Hof, Flügel B, part., Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserkärung der Urkunde er- folgen wird.

Berlin, den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. 1. Abtheilung 81.

[63795] Aufgebot. A E

Der Vormund des Hermann Heinrich Wilhelm Fröhlking in Aschen, der 1/3 Erbe Lamping in Ap- wisch, hat das Aufgebot des abhanden gekommenen, auf den Namen der Wittwe Gesine Fröhlking in Aschen ausgestellten Sparkassenbuchs Nr. 9825 der hiesigen Kreissparkasse über 294 M 39 „F be- antragt. Der Inhaber desselben wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Sep- tember 1894, Vormittags 1% Uhr, hier an- beraumten Termin sein Recht anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo2erklärung desselben erfolgen wird.

Diepholz, den 29. Dezember 1893.

Königliches Amtsgericht. T.

[63793] _ Aufgebot.

Die Sparkassenbüher der Bolkenhain : E

a. Nr. 7754 über 309,37 4, ausgefertigt für den

Schäfer Karl Neumaun aus Halbendorf, _

b. Nr. 11 022 über 284,74 4, ausgefertigt für Gustav Schlosser zu Nohnstock,

sind angeblich verloren gegangen und follen auf den Antrag der Eigenthümer, nämlich : :

¿u a. des Schâfers Karl Neumann in Hausdorf, En dur den Nechtsanwalt Welzel in Bolken- ain, A zu b. des Schneidergesellen Guftav Schlosser in

Nohnstock, : : zum Zweck der neuen Ausfertigung amortisiert werden. :

Es werden daher die Inhaber der Bücher auf- gcfordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 28. September 1894, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht ihre Nehte anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlo8- erklärung derselben erfolgen wird.

Volkenhain, den 21. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Kreissparkasse zu

[53647] Bekanntmachung. L

Auf Antrag des Ober-Schweizers Johannes Hürst zu Neuenburg wird der Inhaber des angeblich in e entwendeten Sparkassenbuhes der Ober- Lausißer L tal Litt. B. Nr. 13 880, auêgestellt auf den Namen Iobann Hürst zu Schön- brunn und lautend am 6. März 1891 über 366,73 M, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 28. Juni 18924, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtégebäude hierselb, Zimmer Nr. 53, seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für Traftlos erklärt werden wird.

Görlitz, den 6. Dezember 1893.

Königlichés Amt3gericht.

[36091] Aufgebot.

Der Bauunternehmer Hermann Kunze in Borna hat das Aufgebot zum Behufe der An eines bebhauptlich von ihm unter dem 20. Juni 189: auf Richard Ullrih in Chemniß gezogenen und von dem letzteren acceytirten, am 20. August 1892 zahlbar

ewesenen, jedoch behauptlich ihm abhanden ge- ommenen Wechsels über 100 Æ beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 2, April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine E anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Königliches Amtsgericht Chemuit, Abtheilung B., den 22. September 1893.

Böhme. Bekannt gemacht durch: Aktuar Hennings, Gerichtsschreiber.

[63812]

Das Aufgebotsverfahren haben beantragt :

1) der Rentner, frühere Mühlenbesißer, Theodor Günther hier bezüglih der Obligation vom 11. Ok- tober 1872, inhalts welcher für thn an dem Nr. 2237 an der Friesenstraße belegenen, der Wittwe des Goldarbeiters Friedrih Brandes, Christine, geb. Schierbaum, hier, dem Goldarbeiter Hermann Brandes hier, der unverehelihten Emma Brandes hier und dem minderjährigen Erich Brandes hier gehörigen Grundstücke 500 Æ nebst 59% Zinsen zur Hppothek haften:

2) die Wittwe des Dr. med. Drude, Lou.\e, geb. Schrodt, hier, bezüglich der Obligationen vom 21. Januar 1830 und 24. Juni 1830, inhalts welcher für ihren vorgenannten verstorbenen Ehemann an dem dem Fabriktishler Heinri Friedrich Carl August König fröher gehörigen, an der Ecke der Magnikirh- und Friesenstraße hierselbst belegenen Grundftücke No. ass. 2244 sammt dem Nr. 149 VI. VII. des Feldrisses Altewiek im Lämmchenteiche belegenen Abfindungéplane zu 19 a 22 qm 150 Thaler Konventionsmünze und 250 Thaler Konv. Münze zur Hypothek haften;

3) der Kalkbrennereibesißer Heinrih Schrader zu Königslutter

a. bezüglich der Obligation vom 7. März 1872, laut welcher für ihn 2500 Thaler = 7500 4. nebst 43 9/6 Zinsen, ?

b. bezügli der Obligation vom 19. Juni 1872, inhalts welcher für ihn 800 Thaler = 2400 4 nebst 5 9% Zinsen

an dem dem Buchdrucker August Günther hier ge- hörigen, Nr. 13 Blatt T1. des Feldrisses Altewiek an der Helmstedterstraße hier belegenen Grundstüe zu 4 a 36 qm sammt Wohnhause Nr. 3840 bypo- thekarish versichert sind; :

4) der Malermeister Albert Klemmer hierselbst bezüglih der für den Kaufmann Friedri Wilhelm Theodor Störig an dem dem Antragsteller gehörigen Nr. 2337 im Oelschlägern belegenen Hause und Hofe laut Kaufbriefs vom 11. April 1861 verbrieften

Hopother zu 1700 Thaler = 5100 Æ nebst 419% insen.

Gerichtsfeits werden die unbekannten Inhaber der obbezeihneten Urkunden und Alle, welhe auf die unter Nr. 4 vorstehend bezeihnete Hypothek An- sprüche machen, hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 19, September 1894, Morgens 10 Uhr, vorunterzeihnetem Gerichte, Auguststraße 6, Zimmer 24, bestimmten Aufgebotstermine ihre etwaigen Rechte anzumelden und die Urkunden vor- zulegen, widrigenfalls dieselben den Eigenthümern der verpfändeten Grundstücke gegenüber für fraftlos erklärt werden und betreffs der zu 4 gedachten Hy- pothek deren Löschung verfügt werden foll.

Braunschweig, den 17. Januar 1894.

Herzogliches Amtsgericht. W. Kulemann.

[36840]

Das K. Amtsgeriht München I., Abth. A. für Dr hat unterm 22. ds. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Inhaltlich des diesgerichtlihen Grundbuchs für das Kreuzviertel Band 111. S. 519 find auf dem der Marianisch-deutshen Kongregation am Bürgersaale Cr Anwesen Haus-Nr. 47 und 48 an der

euhauserstr. dahier, 50 Gulden Gilt, zahlbar jähr- lih zu Allerheiligen um 1000 Fl. Kapital an das Stadtobervormundschaftêamt für die Karl Sebastian Menter'shen Bräuerskinder laut Haupt- briefs vom 10. November 1802 eingetragen. Die Nachforshungen nah dem redbimitten Inhaber dieser Forderung sind erfolglos geblieben. Auf Antrag des Konziliums genannter Kongregation ergeht nun an diejenigen, welhe auf die bezeihnete Gwig ilt ein Recht zu haben glauben, die öffentliche uf- forderung, ihre Ansprüche und Rechte längstens im Aufgebotstermine am Montag, den 9. April 18924, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/11. (Augustinerstock) anzu- melden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und im Grundbuch gelö\{cht würde.

München, 25. September 1893.

Der Königl. Gerichts\chreiber : (L. S.) Weber, K. Sekretär. [47813]

¿ Bekanntmachung. : :

Auf dem Anwefen des Johann Fellerer in Klein- secham ist für Johann Brunnenmayer, Sägbesißer von Tegernsee, seit 26. September 1863 eine Hypo- thek von 192 Fl. = 329 A 14 S eingetragen. Johann Brunnenmayer is nach den gepflogenen Erhebungen gestorben und der Aufenthalt der Erben desselben ist unbekannt. Auf Antrag ergeht hiemit an alle diejenigen, welche auf die Forderung ein Recht zu haben glauben, die Aufforderung zur An- meldung ¿innerhalb sechs Monaten, widrigenfalls die F EAAs für erloschen erklärt und im Hypo- thekenbuch gelöscht wird.

Miesbach, am 16. November 1893.

K. Amtsgericht Miesbach. (L. 8.) Werneyer.

[36837] Aufg

ebot.

Nachdem die Nachforschungen nah den rechtmäßigen Inhabern untenbezeihneter Forderungen fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen si beziehenden Handlung an gerechnet,

30 Jahre verstrichen sind, werden auf Antrag der unten genannten

nwesensbesißer diejenigen, welche auf

eine der nachbezeihneten Forderungen ein Recht zu haben glauben, gemäß Art. 123 Ziff. 3 d. Ausf. Ges. ¿. R. Z. P. O. aufgefordert, ihre allenfallsigen Ansprüche innerhalb sechs Monaten, spätestens aber an dem auf Donuerstag, den 12. April 1894, Vormittags 10 Uhr, dahier anberaumten Auf-

gebotstermine anzumelden. 4 Im Falle unterlassener Anmeldung werden erklärt und im Hypothekenbuche gelös{cht werden. Osterhofen, 26. September 1893. Q... S) Drt;

die Forderungen dur) Aus\{lußurtheil für erloschen

K. Amtsrichter.

j

Name, Stand, Wohnort | vpothekenbuch

der Antragsteller.

No. curr.

2 = Kd O

für

F} Datum des Eintrages.

Bezeichnung der Forderung und des Inhabers.

i

Pleintinger, Franz X., Gütler in Namístorf.

Söldnersekbeleute von Alt- tiefenweg. ; Ziegler, Michael u. Katharina,

Hirtenteheleute von Penz-

Langen-

ing. Oelkofer, Josef und Anna, | amming.

Gütlerseheleute von Aurol-

fing.

Nauscher, Michael und Fran- ziska, Gütlerseheleute von Pader.

Schadenfroh, Max, Gütler in Künzing.

in Künzing.

Künzing. 116/21. Nov. 1844.| Wohnungsreht,

Ramsftorf. 88/22. Juli 1842117 Fl. 42 Xr. Elterngutsrest für

Miéhael Burgstaller von Ramstorf ; Wohnungsrecht und sonstige Guts- vortheile für Gertraud Burgstaller von dort.

2] Obermaier, Xaver und Maria,| Niederpöring.| T 3669. März 1848.10 Fl. Ausfertigung und Wohnungs-

recht für Alois Löw von Alttiefenweg.

Aholming. 642/22.Sept.1841.| 70 fl 364 Xr. Kautionshypothek für

ichael Buraner von Niederleiten.

120/10 April 1826.{8 Fl. Erbtheil für Josef Maier, illeg.

von ‘Aurolfing.

Aicha. 627131. Juli 1849.| Wohnungsreht für Franziska Weiß

von Hardorf.

Gutsvortheile für Jakob Schade froh von Künzing.

Hochgraßl, Johann, Bauer do. 165/28. Aug. 1845. Bestre und Verpflegung in

Krankheitsfällen für Florian / und Iosef: Hochgraßl in -Künzing.

Zur Beglaubigung: (L. 8.) Meier, K. Sekretär.

_

Bett und sonstige-

[63796]

In das Grund- und Hypcthekenbuch der Büdnerei Nr. 20 zu Kirchdorf sind Fol. 3 200 Thlr. Cour. für die Büdneraltentheiler Facklam’s{chen Eheleute als

Ultimatum für das ihnen in der Büdnerei zustehende ?

Wohnrecht eingetragen. Nachdem der Büdner Johann Kords Nr. 20 zu Kirhdorf nachgewiesen hat, daß die Fadcklam’shen Eheleute 1876 und 1881 verstorben sind, der Hypothekenschein aber angeblich verloren ift, werden auf feinen Antrag alle, die der Tilgung des Intabulats glauben widersprehen zu können, auf- gefordert, ihre Rechte spätestens in dem auf den 17. März 1894, Mittags 12 Uhr, im Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, angeseßten Termin unter dem Nachtheil des Ausschlusses anzumelden. Wismar, den 26. Januar 1894. Großherzogliches Amt3gericht.

{63850} Aufgebot. E

Der Sattler Oskar Emil Thieme von hier is im Jahre 1867 nach Amerika ausgewandert und hat seit länger als 20 Jahren keine Nachriht von seinem Leben und Aufenthalt gegeben. S

Auf Antrag der verehelichten Friederike Gedie, geb. Thieme, hier, des Lehrers Franz Thieme in Artern und der verehelichten Lina Lendewig, geb. Thieme, in Saalfeld, ergeht hiermit j

1) an Oskar Emil Thieme,

2) an alle, welche an das Vermögen desselben Ansprüche zu machen haben, die Aufforderung, fi in dem vor dem unterzeihneten Fürstl. Amtsgericht auf den 23. April 1894, Vormittags 10 Uhr, Lees Aufgebotstermin zu melden, widrigen-

8

a zu 1 Oskar Emil Thieme für todt erklärt wird, zu 2 diejenigen, welche sih nicht gemeldet haben,

mit ihren Ansprüchen und Rechten ausges{lofsen

werden, und das Vermögen des Oskar Emil Thieme an diejenigen, welche sich als nächste Verwandte aus-

gewiesen haben, ausgehändigt wird.

Frankenhausen a. Kyfh., den 22. Januar 1894. G Amtsgericht. oß.

[63791] Aufgebot.

- Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der Ehe-

leute Kaufmann Gottlieb Heinrich Alexander Brandes

und Marie Elisabeth (Elise) Eleonore, geb. Reinecken,

nämlih des Kaufmannes Friedriß Ludwig Albert

Peters, des Nechtsanwalts Dris. jur. Wilhelm Libert

Westphalen und des Kaufmannes Carl Johann Peter

Goldmann, rertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte

Dres. jur. Westphalen und Koyemann, wird ein

Aufgebot dahin erlassen : Alle, welche mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß des hierselbst am 15. Dezember 1893 verstorbenen Kaufmannes Gottlieb Heinrich Alexander Brandes, sei es mit Bczug auf dessen Eigenschaft als alleinigen Inhabers der hiesigen Firma Alexander Brandcs oder aus irgend welchen fonstigen Rechtsgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen, fowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser in Gemeinschaft mit feiner überlebenden Ebefrau Marie Elisabeth (Elise) Eleonore, geb. Reinecken, am 29. Januar 1890 hierselbft errichteten, mit Nachtrag vom 30. Juni 1893 versehenen, am 28. Dezember 1893 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der Er- nennung der Antragsteller zu Testamentsvoll- streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, den vorhandenen Nachlaß zu verwerthen, Grundstüke und Haus- posten zu veräußern, höher zu beschweren; Klauseln anzulegen, jedwede Umschreibung vor dem Hypothekenamt, dem Firmenbureau, jedem Gerichte und jeder Behörde auf gemeinschaft- lihen Konsens vorzunehmen. Vergleiche zu \{ließen, Vollmachten zu ertheilen, kurz alles zu thun, was ihnen recht und dienlich erscheint, widersprechen wollen, werden hiermit auf- gefordert, folhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeibneten Amts- eriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 16, März 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlihst unter Bestellung eines hiefigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\{lusses.

Hamburg, den 16. Januar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[63644]

In Sachen, betreffend. den Nachlaß der am 22. Ja- nuar 1893 hierselbst verstorbenen unverehelichten Gesine Vertz (Berz) hat das Amtsgericht dur Beschluß bom 295. d. V. die Auslieferung des Nachlasses an den legitimierten Erben Johann Wilhelm Krüger in Baltimore gegen Erstattung der Kosten des Ver- fahrens und der Verwaltung verfügt.

Bremen, 26. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber: Stede. [63819] Jm Namen des Königs! Auf den Antrag des Unteroffiziers Reinhold Liedtke in Langfuhr, vertreten durch den Nechtsanwalt

. Goldmann in Danzig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosenberg durch den Amktsrichter Kalbfleifch für Recht:

Der Besißer Gottfried Liedtke, zuletzt in Gußhringen wohnhaft gewesen, geboren den 19, Mär 1838 in Stegsriedödorf als Sohn der Aerwirt Paul und Louise, geb. Rauch, Liedtke’shen Eheleute, verheirathet gewesen mit Pauline, geb. Hinz, wixd für todt erklärt. Die Kosten des Aufgebotsver- fahrens sind aus dem Vermögen des Gottfried Liedtke zu entnehmen.

Rosenberg Won, den 17. Januar 1894.

öniglihes Amtsgericht. 1.

p ——————

[63816] Bekauutmachung.

Durch Auss{lußurtheil na 99 v. M. ist der am 1. September 1839 in Usedom geborene Sohn des Schuhmachers Karl Din und dessen Ehefrau Sophie, geb. Altmann, der d cesahrer Iohann Karl Friedrich Hinz (alias Sin6) für todt erklärt. Swinemünde, 5. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

“Litt. E.

[63822] Vekanntnmachung. Die Schuldverschrcibungen der konsolidierten vierprozentigen preußischen Staatsanleihe von 1880 r. 442795 über 300 A und Litt. F. Nr. 116 577 über 200 Æ sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin T. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin , den 16. Januar 1894,

__ Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 81.

[63818] __ Vekanntmachung._

Die Schuldverschreibung der fkonfolidirten 4pro- zentigen preußischen Staatsanleihe von 1882 Litkt. B. Nr. 173 880 über 2000 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin l. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 16. Januar 1894. :

Hover Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81.

[63823] Bekanntmachung. /

Die Schuldrerschreibuna der fonfolidierten vier- prozentigen preußischen Staatsanleihe von 1882 Lit. B. Nr. 218 055 über 2000 A ift durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1. vom heutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Berlin, 16. Januar 1894. :

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 81.

[63820 Bekauntmachung.

DieSchuldverschreibungen der konjolidierten vierpro- zentigen preußischen Staatsanleihe von 1882 Litt. B. Nr. 162 356, 162 357, 162 367, 162 368, 162 370, 189 281, 201 692, 201693 und 201697 über je 2000 6, find durch Urtheil des Königlichen Amts- gerihts Berlin I. vom kteutigen Tage für kraftlos erklärt worden.

Verlin, den 23. Januar 1894.

y oyer, Gerichtsschreiber“

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81.

[63821] Bekanntinachung.

Das auf den Namen der Frau Griehl lautende Konto- Gegenbuch Konto D. Fol. 295 des Kredit- vereins der Friedrichstadt, Eingetragene Genossenschaft mit unbeschränkter Haftpflicht, hier, mit einem Gut- haben von 2100 Æ ist dur Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin T. vom heutigen Tage für kraft- los erklärt worden. /

Berlin, den 18. Januar 1894.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 81.

[63640]

Durch Auéss{lußurtheile des unterzeihneten Gevichts vom 23. Januar 1894 sind nachstehende Urkunden für kraftlos erklärt worden:

1) Das S der Kreissparkasse zu Dessau Nr. 43 093 über 205 4, ausgestellt für den Bierfahrer Leopold Schüler aus Rehsen,

2) die als Forderungsdokument für den Rentier Friedrich Albrecht in Joni ausgefertigte Schuld- und Pfandverschreibung des Arbeiters Franz Bebber in Ionit, d. d. Deffau, den 31. März/10. April 1886 über 3000 Æ, jeßt noch 2400 Æ, eingetragen auf dem im Grundbuch von Joniß Band 1Il. Bl. 50 geführten Gartengrundstüd,

3) die als Forderungsdokument für die verehelichte

enriette Becker, geb. Möbes, in Alten ausgefertigte

chuld- und Pfandverschreibung des Handarbeiters Wilhelm Becker dafelbst, a. d. Dessau, 31. Juli/ 16. September 1875 über 900 46 Illaten, ein- getragen auf dem im Grundbuch von Alten Band I1. Blatt 4 geführten Hausgrundstück in der Linden- straße, Pol. Nr. 42, g

4) der als Forderungsdokument für den Halb- spänner Friedrich Sachtler in Alten ausgefertigte Kaufkontrakt vom 25. November/18. Dejeinber 1865 über 1200 Æ rüdständige Kaufgelder, eingetragen auf dem durh diesen Kaufvertrag von dem Land- wirth Friedri Sachtler in Alten erworbenen, im Grundbuche von Alten Band 1. Blatt 8 geführten Halbspännergut.

Dessau, den 24. Januar 1894.

Herzoglich E Antsgericht. aft.

[63817] __ Ausfchluafturtheil.

Nachdem in dem zum Zwecke der Kraftloserklärung der Urkunde vom 28. September 1866, auf Grund welcher am 15. Juli 1882 ein mit 4 °/% jährli verzinslihes, halbjährlich zu Ostern und Michaelis kündbares Darlehn von 4338 4 49 „\ für die Wittwe weil. Peter Isensee, Catharina Marie, geb. Bull- winkel, zu Neuhaus a. O. der Erblafferin der Antragsteller auf den Ackerhof Haus Nr. 7 am Belumerdeih, der sich damals im Besitze des Hof- befißers Andreas Bullwinkel befand, eingetragen ift, auf heute anberaumten und ordnun Ens bekannt ieegisn Termine sich weder der Inhaber der Ur-

nde, noch sonst irgend jemand gemeldet hat, welcher Rechte an die Urkunde anzumelden hat, erschienen ift, erkennt das Königl. Amtsgericht Neuhaus a. O. durch den Amtsgerichts: Rath Gebser für Recht :

Die betreffende Urkunde wird für kraftlos erklärt.

Neuhaus a. O., den 20. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[63814]

Durch Aus\{lußurtheil vom 24. Januar 1894 sind die Hypothekenurkunden über die im Grundbuch von Niederberg Band I1. Art. 73 Abtheilung 111. Nr. 4 auf Grund des Kaufbriefs vom 9. November 1874 für die Versteigerungsmasse Peter Korn in Arzheim eingetragenen 1687,50 46 und Abtheilung 111. Nr. 5 auf Grund der Verhandlung vom 4. März 1876 für den Rentner „Jacob E hier eingetragenen 562,50 4 nebst Zinfen für kraftlos erklärt.

Ehrenbreitstein, den 24. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[6ST „Durch Auéschlußurtheil des unterzeichneten Ge- e vom heutigen Tage sind nachbezeichnete Ür- unden :

1) Die Herzogl. Braunschweigischen Prämienloose Serie 2124 Nr. 9, Serie 8166 Nr. 23, über je 20 Thaler;

2) der Kaufbrief vom 23. Oktober 1868, inhalts dessen für den Tapezierer Jokann Caspari an dem

4

dem Schmied Heinri Tägibubhr gebörigen, Nr. 1529b.

an der nöôrdlihen Wilhelmstraße belegenen Hause und Hofe sammt Hinter- und Stallgebäude 2000 Thlr. = 6000 M nebst 42°/0 Zinsen zur Hypothek haften;

3) der Kaufbrief vom 19. März 1868, inhalts dessen für den Tuhmachergesellen Johann Gottlieb Carl Spernau an dem jeßt der Ehefrau des Kauf- manns Otto Gericke, Clara, geb. Bückmann, hier gehörigen, auf der Langenstraße No. assec. 905, ord. Nr. 3 belegenen Hause und Hofe sammt dem im Bruchanger Nr. 530 belegenen, 49 Rthn. haltenden Abfindungêëplane und übrigem Zubehör 590 Thlr. = 1650 M zur ote haften, zu, 1 allgemein, zu 2 und 3 den Eigenthümern der ver- pfändeten Grundstücke gegenüber für kraftlos erklärt und außerdem die Löschung der unter 3 bezeichneten Hypothek verfügt.

Brauuschweig, 10. Januar 1894. : Herzogliches Amtsgericht.

Kulemann.

[63324] Bekanutmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 29. Januar 1894 is das Hypothekendokument über die im Grundbuche von Groß Pulkowo Blatt 30 in Abtheilung IIL. unter Nr. 8 für den Einsassen Johann Kließ zu Sokoligora eingetragenen 400 Thaler be- stehend aus der Schuldurkunde vom 9. Növember 1868, dem Hypothekenauszuge und dem Eintragungs- vermerk zwecks Neubildung desfelben für kraftlos erflärt worden.

Gollub, den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. [63815] Aufgebot.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der auf dem Grundstücke des Stellenbesißers Gustav Marx zu Siebeneichen Nr. 11 daselbst in Abthl. 111. Nr. 21 für den Tuchfabrikanten Ernst Gotthelf Gude zu Löwenberg haftenden Hypothekenpost von 30 Thlr. und des darüber gebildeten Dokuments erkennt das Königlihe Amtegeriht zu Löwenberg dur den Amtsrichter Guschall für Recht :

1) das Hypothekendokument über 30 ‘Thlr., ein- getragen aus der Schuldurkunde vom 15. Ytärz 1840 für den Tuchfabrikanten Ernst Gotthelf Gude zu Löwenberg in Abthl. 111. Nr. 21 des dem Stellen- besißer Gustav Marr zu Siebeneichen gehörigen Grundstücks Nr. 11 Siebeneichen, gebildet aus der vorgenannten Schuldurkunde und dem Grundbuch- auszug vom 29. März 1840 wird zwecks Löschung für kraftlos erflärt ; L

2) alle diejenigen, welhe Kosten und Ansprüche auf die” Post zu haben vermeinen, werden mit den- felben* ausgeschlossen. i __3) Die Kosten des Verfahrens hat der Antrag- steller zu tragen.

Löwenberg i. Schl., den 10. Januar 1894. s

Königliches Amtsgericht. [63349] Berichtigung. j

Der Name des unter Nr. 2 des Aus\{hlußurtheils vom 13. Dezember 1893 veröffentlicht in Nr. 301 dieses Anzeigers pro 1893 aufgeführten Gläu- bigers lautet nicht „Wehlau“ sondern „Wehlan““.

Lübbenau, 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. IL.

[63799] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelihte Buchhändler Emma Blumenstiel, geb. Schmidt, zu Breslau, vertreten dur den Rechts- anwalt Cohn 11. zu Breslau, klagt gegen ihren Chemann, den Buchhändler Max Blumenstiel, zuleßt zu Breslau, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die erste Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidniter- stadtgraben 2/3, Saal Nr. 81, im zweiten Stock, auf den 24, April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breêlau, den 26. Januar 1894.

j ; Kappel, ; als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Landgericht Hamburg.

[63808] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Maria Lütten, geb. Ottens, zu Bergedorf, vertreten durch Rechtéanwalt Dr. Kelling- husen, klagt gegen ihren Ehemann, den Maurer Johann Georg Lütten, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung vom Bande auf Grund böslicher Verlassung mit dem Antrage: den Beklagten zu ver- pflichten, die Klägerin innerhalb einer vom Gericht zu bestimmenden Frist in einer ordnungsmäßig aus- giattten Wohnung wieder bei sih aufzunehmen, vorschuß zu zahlen, andernfalls aber die Ehe der

arteien wegen bösliher Verlassung abseiten des

eklagten vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf Mittwoch, den 18. April 1894, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 26. Januar 1894.

Ferd. Wehrs,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. [63806] Oeffentliche Zustellung. In der Prozeulage der Ehefrau des früheren Müllers Heinrih Brink, Johanne, geb. Timmroth, u Langenstein, Klägerin und Berufungsklägerin, ver- reten durch den Nehtsanwalt Tollkiemitt zu Naum- burg a. S., wider ihren Ehemann, den früheren Müller Heinrich Brink zu Laugenstein, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs- beklagten, wegen Ehetrennung, legt die gern gegen das ihre Ghescheidungsklage abweisende Urtheil der ITT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt vom 4. Dezember 1893 Berufung ein mit dem Antrage: das angefohtene Urtheil dahin abzuändern, daß die Ebe der Parteien getrennt und Beklagter für den allein huldigen Theil erklärt wird, und ladet ten Beklagten zur mündlichen Ver- handlung über die Berufung vor den dritten Zivil-

ür fie und ihre Kinder einen angemessenen Reise--

senat des Königlichen Ober-Landesgerichts zu Naum- burg (Saale) auf den 30. April 1894, Vor- mittags 91/2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem leßtgedachten Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung " D Auszug der Berufungs\chrift bekannt ge- macht. Naumburg (Saale), den 25. Januar 1894. : Siebert, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts.

[63800] _ j ;

In Sachen des Bergarliters Carl August Feyer- abend zu Hohenmölsen, gers, vertreten durh denx Nechtsanwalt Justiz-Rath Wilde zu Naumburg a. S., gegen dessen Ebefrau, Genovefa Feyerabend, ge- borene Schneider. zulegt zu München, Viehhof- straße 24 III., jeßt unbekannt abwesend, Beklagte, wegen Chetrennung ist nach Beendigung der Be- weisaufnahme zur mündlichen Verhandlung Termin auf den 20. April 1894, Vormittags 91/2 Uhr, vor der ersten Zivilkammer des König- lichen Landgerichts hierselbst bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Naumburg a. Me den 29. Januar 1894.

urm,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[63809] Oeffentliche Zustellung mit Ladung.

Mit Klage vom 26. Januar 1894 beantragen die led. großjähr. Näherin. Katharina Krauß von Ecken- berg, zur Zeit in Fürth, und der Taglöhner Johann Krauß dahier als Vormund über das von der Ersteren außerehelich geborene Kind „Johann Konrad“ gegen den led. großj. Kutscher Konrad Sommer von Dettendorf, z. Z. unbekannten Aufenthalts, die Er- lassung folgenden Urtheils:

I. Beklagter sei \{chuldig,

1) die Vaterschaft zu dem von der Kindsmutter am 27. Oft. 1893 außerehelich geborenen Kinde „Johann Konrad* anzuerkenngn,

, 2) demselben das g-seßglich beshränkte Erbrecht ium A

3) für diefes Kind für die Zeit von der Geburt bis zum „zurückgelegten 14. Lebensjahre einen in gleichen vierteljährigen Raten vorauszahlbaren Unter- altsbeitrag von jährlih 104 , sowie während des gleichen Zeitraums die allenfallsigen Kur- und Leichen- kosten zu entrihten, das scinerzeitige Schulgeld, die allenfallsigen Handwerkserlernungskoften, sodann

4) an die Kindsmutter 35 / Kindbettkosten zu zahlen, é

5) die Streitskosten zu tragen,

_ TI. das Urtheil werde, soweit geseßlich zulässig, für vorläufig vollstreckbar erflärt.

Zur mündlichen Verhandlung über diese Klage wurde vom K. Amtsgerichte Fürth auf Donners- tag- deu 29, März 1894, Vorm. 10 Uhr, ‘s Zimmer 14/1., Termin bestimmt, zu welchem der Beklagte seitens der unterfertigten Gerichts\creiberei hiermit öffentlih geladen wird.

Fürth, 27. Januar 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Hellerich, K. Sekretär.

f63802] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann O. Bonbel zu Berlin, Schühßzens straße 17, vertreten durch den Rechtsanwalt Ladewig zu Berlin, klagt gegen den Schneidermeister W. Ogroske,, früher Kanonierstraße hierselbst, jeßt un- bekannter Aufenthalts, in den Akten 50 C. 1683. 93 wegen im Oktober 1893 gelieferter Waaren zum Preise von 156 Mark und wegen einer dur Zession vom 23. Dezember 1893 auf den Kläger übergegan- genen Forderung der Handlung Blasberg & Gärtner zu Krefeld für am 1. Juni 1893 gelieferte Waaren zum Preise von 31,60 Mak mit dem Antrage auf Zahlung von 187,60 Mark (einhundert sieben und achtzig Mark \echszig Pfennig) nebst 6 Prozent Zinsen seit Klagezustellung und vorläufige Vollstreckbarkeits- erflärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreis vor das Königl. Amtsgericht 1. zu Berlin, Abtheilung 50, Jüdenstr. 59 TI1. Tr., Zimmer 173 auf den 22. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt genracht. Die Einlassungsfrist ‘ist auf einen Monat festgeseßt.

Berlin, den 23. Januar 1894.

Koschulla, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts 1. Abth. 50.

[63798] Oeffentliche Zuftellung.

Die Frau Bertha Emma Helene Benthin, geb. Neddig, zu Friedrichéberg, Friedrich Karlstraße 32, vertreten durch den Rechtsanwalt Apolant Il. in Berlin, klagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Heinrich Christian Benthin, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthaltes, wegen Ehescheidung R. 26. 94. Z.-K. 20. mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechté=- streits vor die 20. Zivilkammer des Königl. Land- gerihts T. zu Berlin, Jüdenstr. 59, II., Zimmer 139, auf den 31. März 1894, Vormittags 10: e mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht: ;

Berlin, den 24. ZFanuar 1894.

Feder, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[62894] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Josef Closmann, Gertrud, geborene ents, Gastwirthin zu Boppard, vertreten durh

echtsanwalt Varain zu Boppard, klagt gegen: den Privatier Gustav Cautador, ohne bekannten Aufs enthaltsort, für Wartung und Plaerung zweier S aadbuude für die Zeit vom 21. Juni 1893 bis zum 15. Januar 1894, mit dem Antrage, den Be- klagten auf Zahlung von 173,30 G nebst 59/0 Zinsen seit dem Tage der Zustellung der Fuge ei zu verurtheilen und das Urtheil für Varna vollstreck- bar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Boppard auf Samstag, den 17, März - 1894, Vormittags ® Uhr. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Henn, / als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgericl;ts4