1894 / 30 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

in L.-Neuschönefeld geschrieben und über desen Leben seit zwanzig Jahren weder dur ihn selbft noch dur einen Andern Nachricht vorhanden ist,

b. Friedrich Gustav Gleichmann's, geboren den 13. April 1828, Heinrich Moriß Theodor Gleich- maun’s, geboren den 13. Mai 1830, Friedri Hermann Gleihmanun's, geboren den 23. März 1833, und der Johanne Marie Gleichmaun, geboren den 11. August 1838 in Stötteriß, welche furze Zeit nah dem 4. September 1838 mit ihrem Vater von Stötteriß verzogen find, und von deren Leben seitdem weder durch sie selbst, ncch dur einen Anderen Nachricht vorhanden ift,

c. des am 26. Januar 1843 in Hildburghausen geborenen, anfangs der sechziger Jahre nah Amerika ausgewanderten -Victor Wilhelm Hugo Schoch, welcher si vor seiner Auëwanderung bei feinen Eltern in Leipzig aufgehalten und von welchem im Fahre 1866 die leßte Nahriht von New-York aus anber gelangt ift i

E des am 8. September 1862 in Leipzig ge- borenen Unter-Steuermanns Carl Moriß Robert Köhler, welcher sih am 6. Juli 1887 auf der Barke Malvina als Unter-Steuermann von Cardiff nah Banglok auf die Reise begeben, und da über den Verbleib des unterwegs untergegangenen Schiffes mit Mannschaft und insbesondere des Unter-Steuermanns Köhler sih etwas nit hat ermitteln laffen,

c. des am 9. September 1849 in Leipzig geborenen Carl Georg Moriß Wolf, welcher im Jahre 1857 wit Verwandten nach Amerika gereist und feitrem erschollen ift. 7 E Bebufs Ermittelung der unbekannten Erben

des am 22. Januar 1893 im Stadt-Krankenhause zu ipzig verstorbenen Arbeiters Friedrih Eduard Paditz aus Wellerêswalde und event. Erbloserklärung dessen Nachlaffes,

auf Anirag: i :

zu Ia. des Shmuckwaarenbändlers Herrn Her- mann Otto Gúhlmann in L.-Neudniß, S

zu Tb. der Frau Emilie Ernestine, verw. Liebing, geb. Höhne, in L.-Gohlis, S zu Le. der Frau Julie, verehel. _Kreis-Wege- infpektor Scho, geb. Sche, in Zerbst, _

zu Id. des Tapezierers Herrn Albèrt Köhler zu Hamburg,

zule. des S Helle in Leipzig-Lindenau, E * zu II. des Königlichen Finanz-Ministeriums zu Dreéden, in Vertretung des Staatsfiskus im König- reih Sachsen, i

das Aufgebotsverfahren en H &

Fs werden daber :

zu T a—e. die genannten Verschollenen, beziebent- li deren etwaige Abkömmlinge, Erben oder Rechts- nachfolger, :

zu Il. die unbekannten Erben,

bierdur geladen, in dem auf den 27. Oktober 1894, Vormittags 12 Uhr, vor dem unler- zeidneten Amtsgericht anberaumten Aufgebotstezmin ibre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls auf weiteren Antrag : S S

1 T a—e. die Verschollenen werden für todt er- flärt und deren Verlassenshaften an die Erben der- selben oder n Rechtsnachfolger werden verabfolgt, zu T. die unbekannten Erben werden für aus- geshlofsen erahtet und ihrer Ansprüche für verlustig werden erflärt werden.

Leipzig, am 20. Jan!

D A MRONIgItcNes ch41Nis

einzuleiten beschlossen

[64559] Auf Antrag d

omo C Ê 2 4 D borene Dopatîta, im ebet

Wilkbelmine Kopaßz, ge- N 55 » dos Carr 2 en Beittande des LoS58manns

; ats So oll; Wilbelm Kopaß aus wird der angebli

64571 Bekauuntmachung. G s i oi E Richard Paul Gebhardt in Weida hat beantragt, feinen seit dem Jahre 1879 in Amerika abwesenden Bruder, den Drechsler Rudolph Otto Gebhardt aus Weida, für todt zu erklären. Zur Verhandlung über diesen Antrag ift Termin auf Montag, den 21. Mai 1894, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmt worden. Zu diefem Termin wird der genannte Rudolph Otto Gebhardt geladen, um persönlih oder dur einen gerichtlich legitimierten Bevollmächtigten oder font auf un- zweifelhafte Weise riftli sich zu melden und über sein Vermögen- selbst zu verfügen, andernfalls er in dem auf Moutag, den 28. Mai 1894, Vor- mittags 10 Uhr, bestimmten Bescheidstermin für todt erklärt und sein Nachlaß nah Rechtskraft des Befcheides, ohne Sicherheitsleistung an feine Erben oder die sonst dazu befugten Perfonen ausgeantwortet wird. E Ebenso werden alle diejenigen, welhe an den Nachlaß des Rudolph Otto Gebhardt Erbansprüche machen wollen, zu den beiden Terminen hiermit ge: laden, um ihre Erbansprüche anzumelden und zu be- seinigen, andernfalls, ohne Rücksicht auf die Aus- gebliebenen, der Nachlaß an diejenigen ausgehändigt werden wird, welhe ihr Erbrecht oder ibre sonstigen Ansprüche angemeldet und bescheinigt haben. Weida, am 27. Januar 1894. : Großberzoglih Sächs. Amtsgericht. Abth. Il.

: (Unterschrift.)

4576 ®

I Der @tanfinnna Eduard Constein hier als Nahlaß- vfleaer bat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und Bermächtnißnehmer des hier, Lausißerstraße 40 wohnhaft gewesenen, am 27. April 1893 "verstorbenen Rittergutspächters Geora Jokann Ernst Pagel beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Ver- mächtnißnebmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 2. April 1894, Vormittags 11} Uhr, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermin ibre An- sprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen Ffôönnen, als der Nachlaß, mit Auss{luß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, dur Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht erschôpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 25, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 24. Januar 1894. ; l

Königliches Amtegeriht T. Abtheilung 82.

[64597] Verscholleuheitserklärung. _ : Nr. 4215. Das Großh. Amtsgeriht Pforzheim hat am 10. Januar 1894 verfügt: . „Nachdem Adam Haug, Goldarbeiter von Büchen- bronn , auf die diesjeitige Aufforderung vom 8. Ve- ¿ember 1892 Nr. 45670 feine Nachricht von fich gegeben hat, wird derselbe für verschollen erflärt.“ Pforzheim, den 21. Januar 1894. S Der Gerichtsschreiber des Ee Amisgerichßts: E

[64667] Bekanntmachung. E Durch Auss\{lußurtbeil des K. Amtzgerichis Z e T Á S A Schweinfurt vom 1. Februar l. J. wurden die aus cinem Blatte befindliden Deposfbnsscheine der K. Filialbank Schweinfurt E a. vom 12. Oftober 1891 über die Hinterlegung 40 Stanteoblaatinn S 9086 P der 49/igen Bayer. Staatsobligation S. 2086 Nèr. 104 271 à 1000 Æ und des 49/oigen Pfandbriefs der Südd. Bodenkreditbank Ser. XXVI. Litt. E. 828 à 1000 A seitens des Schirmfabrifanten

einri Kneffel dahier,

der über die Post gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

d. der eingetragene Gläubiger und seine Rechtë- nachfolger betreffs der 241,50 6 Abtheilung I. Nr. 1 auf Bd. I. Nr, 292 von Prißwalk für den Weißgerbermeister Kiesel zu Perleberg mit ihren Ansprüchen auf die Post aus eschlossen. e. die eingetragenen Gläubiger und ibre Rechts- nafolger betreffs der 150 K Kapitals und 55,31 6 rückständiger Zinsen Abth. 111. Nr. 6 auf Bd. I. Nr. 411 von Prizwalk für die minderjährigen Friedrich Hermann und Hermine Louife Bertha, Geschwister Horn, zu Beveringen mit ihren Ansprüchen an die Post ausgeslofsen. E : f. der Hypothekenbrief über die 600 A Abthei- lung 111. Nr. 24. auf Band I. Nr. 2 von Mefendorf für den Schneidermeister Joahim Schulz zu Berlin für fraftlos erklärt worden. : Pritzwalk, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[64096] Jm Namen des Königs! Verkündei am 13. Dezember 1893. Dr. Freiberr von Stein, Referendar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antra; E 1) des Sermecins Heinrih August Schmidt, Heinrihs Sohn,

9) dessen Ehefrau Elisabethe Margarethe, geb. Völkert, zu Barhfeld, 2 i erfennt das Königliche Amtêgeriht zu Schmalkalden dur den Gerichts-Afessor Strothmann für Necht: Die vom Kammerdiener Adam Zickler, Andreas Sobn, in Barchfeld errichtete Obligations-Urkunde vom 17. Mai 1849 über 150 Thaler Darlehnsforde- rung des Johann Adam Backhaus daselbst, jeßt bypcthekarish eingetragen in Art. 435 des Grund- bus von Barchfeld Abth. 111. Nr. 1 wird für

kraftlos erflärt. A

Die Kosten des Verfahrens treffen die Antrag-

steller. L

Schmalkalden, den 13. Dezember 1893. Königliches Amtsegeriht. Abtheilung I.

[64594 | : : Durch Aus\{lußurtheil vom 25. Januar 1894 sind die Inhaber der im Grundbu von Wilhelm®- walde Band I. Blatt Nr. 1 Abtheilung 111. Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 17. Januar 1839 für Gottfried Jcsfe eingetragenen Erbtheilsforderung von 239 Thalern nebst 24 9% Zinfen mit ihren An- sprüchen auf diese Post ausgeschlossen, und ist die über diese Post gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erflärt worden. E Jarotschin, den 29. Januar 1894.

Königliches Amtëgericht.

[64592] Bekanutmachung. Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amis- gerihis vom 26. Januar 1894 is der Wechsel d. d. Querfurt, den 18. Februar 1893 über 500 M, ausgestellt von dem Bäckermeister R. Degenhardt in Querfurt an feine Ordre, zablbar na Sicht, accevtiert von dem Bezegenen Friedrich- Lappe in Drebsdorf, für krafilos erflärt worden. Roßla, den 26. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 19. Januar 1894. Waldau, Gerichßtsschreiber. i Auf den Antrag des Rechtsanwalts Süß zu Ibben-

büren namens , :

1)? des Kolonen Benedictus Post gent. Thale zu Halverde, :

9) der Ebeleute Ackersmann Heinri August

MWernémann und Maria Anna, geb. Göe,

[64598]

zu Breslau, ver- den Rechtéanwalt Dr. Epstein zu Breslau, klagt gegen feine Chefrau Franzisfa Eder, eborene Wenzel, früher zu ‘Breslau, jeyt unbe- annten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, it dem Antrage, das zwishen den Parteien be- ehende Band der Ebe zu trennen, die Beklagte für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ibr die Kosten des Rechtéstreits aufzuerlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer_ des König- lihen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnißer Stadtgraben 2/3, - Saal 81, im zweiten Stodck, auf den 24, April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage befannt gemacht. Breslan, den 29. Januar 1894. Kappel, _ i als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung. : Die Arbeiterfrau Auguste Schroeder , geb. Lesch, zu Dorbnicken, vertreten durch die Rechtzanwalte Dr. Kranß und Malkwit dahier, lagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Ferdinand Schroeder, un- befannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das Band der Ebe zwishen Klägerin und Beklagten für gelöst, den Beftlagten für den schuldigen Theil zu erflären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündliGen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Civilfammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 27. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg i. Pr., den 24. Januar 1894. Gruschfa, j .

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[64581]

[64585] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelichte Tuchmaczer Kaetke, Marie Eleo- nore, geborene Schuster, zu Kottbus, vertreten durch den Rechtéanwalt Ehrlich zu Kottbus, klagt gegen ibren Ehemann, den Tuchmacher Otto Paul Her- mann Kaesfe, früher zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böëwilliger Verlassung und Ver- sagung des Unterbaltes, mit dem Antrage auf She- scheidung, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den \culdigen Tbeil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtëstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf ten 9. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 31. Januar 1894.

Melzer, : als Gerihis\ch@reiber des Königlichen Landgerichts.

[64579] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Ernestine Hilger, geb. Döring, zu Ober-Pfaffendorf, Kreis Görüt, vertreten dur den Justiz-Rath Peltasohn zu Liegni, tlagt gegen den Dachdeer Gustav Louis Hilger, zuleßt in Bunzlau wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen bösliher Verlassung mit dem An- trage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des König-

zum Deutschen Reichs-An

M 30.

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Meilcsiengen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[64583] Oeffentliche Zustellung.

Der frühere Besißer, jetzige Rewnungsführer Jo- hann Jurgeleit zu Senëlau bei Hobenstein Wpr.,

vertreten durch den Rechiéanwalt Levysohn zu Danzi klagt gegen seine Ebefrau Hulda Jurgeleit, ge

Koose, unbekannien Aufenthalts, wegen Chescheidung,

i arteien zu trennen und die Beklagte für den allein huldigen Theil zu erflâren, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die vierte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 20. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auëzug der Klage

mit dem Antrage: die Ebe der

befannt gemacht. Danzig, den 31. Januar 1891. E Pes sier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64587] Oeffentliche Zustellung.

Die Margarethe Walter, Ebefrau des Würstlers Jakob Itíftein, zu Straßburg, vertreten durch Rechts- anwalt Riff, klagt gegen ibren genannten Ehemann : er zu Straßburg wohnhaft, jeßt ohne betannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage zwishen den Parteien be- é, ladet den Beklagten zur Verhandlung des Rechtsstreits vor 1 Straßburg D 26 da zu S urg auf den ril 1894, ans bi d me: der Aufforde, rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der ‘éffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt

Jakob Jsftein, frü

auf Trenuung der ftehenden Ebe, und mündlichen De L

Zivilkammer des gerits

Kaiserlichen

gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Weber.

[64666] __ Oeffentliche Zustellung. _ Der Veckonom Josef Bader in Aufhof, Gem. Könghaufcn, klagt als geseßli j minderjährigen Tochter Krescenz Bader von Aufhof, jowie als Vormund über das von dieser außerehelih geborne Kind Namens „Johann“ zum Kgl. Amits- geridte Augsburg gegen den Konditor Anton Gröschel, zuleßt in Trautenau in Böhmen, nun unbetannten Aufenthalts, mit dem Antrage, es moge vorläufig vollftreckbares Urtheil dahin erlassen werden :

I. Der Beklagte ist s{uldig :

a. die Vaterschaft zu dem von Kre8cenz Bader am 7. März 1893 geborenen Kinde Namens „,Fohann“ anzuerkennen ; i _b. bis zum zurüdckgelegten 14. Lebenstjahre des Kindes einen in vierteljährlichen Raten von je 25 A

er Vertreter feiner

,

geriht zu Groß-Wartenberg auf den 30. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage

Dweite Beilage zeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sognabend, den 3. Februar

Deffentlicher Anzeiger.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser | Auszug der Klage bekannt gemacht. Castenholz, Gerichtsschreiber des Köriglichen Amtsgerichts. Abtheilung I.

[64609] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann W. F. Ee Ta Baden ver- treten durch den Rechtéanwalt Häntzschel in Chemnitz, E gegen den Privatmann Hermann Gabler, früher in Chenmniß, später in Dreéden, jeßt unbe- kannten Aufentbalts, aus einem Wechsel vom 19. August 1893 über 402 4 24 4, zahlbar am 1. November 1893 und dem Proteste vom 2. November 1893 mit dem Antrage, den Beklagten kostenpflichtig zu ver- urtheilen, 402 Æ 24 4 sammt 6°/9 Zinsen davon feit dex Klagezustellung und 14 A Z Wechsel- unkosten an den Kläger zu bezahlen, fowie das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und [adet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Kammer für Handels- sahen des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 29. März 1894, Vormittags 2 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht. Aftuar Schubert,

[64582] Oeffentliche Zustellung.

Der Schubmacher Ignay Salesfi und dessen Ehefrau Marie, geb. Wieczorek, zu Baldowiß, ver- treten dur den Justiz-Rath Dr. Wieczorek zu Groß-Wartenberg, klagen gegen den früheren Anger- bâusler Josef Wieczorek, früher zu Baldowit, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: _1) den Beflagten zu veructheilen, an die Kläger 205 M 30 nebst 59% Zinsen seit dem 13. De- zember 1893 zu zablen, 2) den Beklagten weiter zu verurtheilen, darin zu willigen, daß von der Streitmasse in Höhe von 332 Æ 40 F Kaufgeldercückstände seit dem 13. De- zember 1893 mit 59/9 jährli verzinslich, streitig zwischen den Schubmacher Ignaß und Marie, geb. Wieczorek, Saleéki’shen Eheleuten einerseits und dem abwesenden früheren Angerhäusler Josef Wieczorek zu Baldowiy andererseits, eingetragen auf Nr. 36 Baldowiß Abtheilung 111. Nr. 5 aus der Urkunde vom 13. Dezember 1893 205,30 M( nebst 5 9% e seit dem 13. Dezember 1893 mit dem Vorrecht vor dem Ueberrest in eine unstreitige Forderung umgeschrieben werde, 3) dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, 4) das Urtheil für vorläufig vollstreckar zu er- Élären, und laden den Beklagten zur mündlihen Ver- bandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. l

geladen.

die Prozeßkosten erflärt. München, 31 Der K.

[64584]

öffentlicht.

[64588].

in Brzezina, jetzt 2) den 3) die

4) deren ebenda,

bütte,

Grenadier -

[64606] W Amtsgericht München L. H bth, A. für Zivilsachen.

In Sachen A. Thaler, Inbaber eines Lizitations- geschäfts hier, vertreten durch Rechtsanwalt Kgl.

dbokat Dollmann hier, gegen Anna Spangen- berg, Ing- nieurswittwe, früher hier, nun unbekann- ten Aufenthalts, wegen Forderung, wird leßtere, nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits in die öffentlihe Sißzung des vorbezeibneten Prozefgerihts vom Dienstag, den 27. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 27,

Der fklägerishe Vertreter wird beantragen: T. Kgl. Amtsgericht wolle die Beklagte verurtheilen, | des an den Kläger 293 Æ nebst 5 9% Zinsen hieraus vom Tage der Klagszustellung an zu bezahlen und

5 Oeffentliche Zustellung.

Der Kausmann Hermann Ehrlih in Wanfried, vertreten durch den Rechtsanwalt Reichenbah in Berlin C., Königstr. 56/57, klagt gegen den Herrn Joseph König, früher in Rirdorf, Schönweider- straße 3, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zu verurtbeilen an den Kläger 51 Æ 42 » nebst 6% Zinsen seit dem 30. Oktober 1891 zu zahlen und das Urtheil für vorlaufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verbandlung des Nechts- treits vor das Königlihe Amteëgeriht in Rirdorf zu dem auf den 4. April 1894, Vormittags 10 Uhr, im Gerichtëgebäude hierselbst, Erfkstr. 19, Zimmer 7, anberaumten Termine. öffentlichen Zustellung wird dieser Klage-Auszug ver-

Nixdorf, den 24.“ Januar 1894. Gerichtsschreiber des Königlichen Amt®gerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Der Kretshambesitzer Johann Kaczmarczyk zu Ellguth, vertreten durch den Justiz-Rath Pieper zu Rybnik, klagt gegen den Stellenbesiter Franz Czaja

1} die Wittwe Josepha Czaja in Brzezina, Bâker Schweidniß, Marte, Czaja in Rybnik, Ebemann,

5) den Fabrikanten Franz Czaja in Antonien-

6) den Arbeiter Ludwig Czaja in Königshütte, 7) den Grenadier der 7. Kompagnie 1. Stef.

e -

S894,

6. Kommandit-Gesellsbaften auf Aktien u. Aktien- 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. E 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.

- 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

zu tragen.

IT. Das Urtheil werde für vorläufig vollstreckbar . Januar 1894.

Gerichtsschreiber: Weber.

Zum Zwecke der

Hettwer,

dessen Erben, nämlich: Joseph Czaja, zuleßt in jezt unbckannten Aufenthalts, verebelichte. Kulla, geborene

Arbeiter Leopold Kulla

Regiments Nr. 10 Carl Czaja

Rechtêanwalt Herrn Goldmann eingereißt. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungsfaale des genannten Gerichts anberaumf. Mülhausen i. E., den 1. Februar 1894. Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Stahl.

[6460]

Die Sophie Schwarz, ohne besonderen Stand, Chefrau des Schreinermeisters Foseph Stroh, beide zu St. Iohann wohnhaft, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Schmidtborn hierselbft, Élagt gegen ibren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung is die Sißung der I. Zivilkammer Königlichen Landgerihts zu Saarbrücken vom 25. April 1894, Vormittags 2 Uhr, bestimmt.

Saarbrückea, den 29. Januar 1894.

oster, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[64600]

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Königs- lichen Landgerihts zu Elberfeld vom 9. Januar 1894 ist die zwischen den Eheleuten Stleifer Friedrich Vleckmann zu Velbert und der Wilhelmine, geb. Wilmes, daselbst bisher bestandene ehelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 27. Oktober 1893 sür aufgelöst erklärt worden.

Weber, Altuáar - Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64599]

Durch Urtheil der T7. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 21. Dezember 1893 ilt die zwischen den EGbeleuten Kaufmann August Edelhagen Jr. Nemscheid-Goldenberg und der Delene Bertha, geb. Wéhner, daselbst, bisher be- standene ehelide Gütergemeinschaft mit Wirkung jeit dem 10. November 1893 für aufgelöst erklärt

worden. Weber, Altuue Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64603] O

Durch +22Ÿtskräftiges Urtheil der II1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 27. De- zember 1893 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Eheleuten Kaufmann August Herren und Catharina, geb. Kinting, zu Köln, unter Seidmacher 8—10 wohnend, aufgelöst worden.

Köln, den 29. SFanuar 1894.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

{64604]

Durch rechtskräftiges Urtheil der II1. Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Köln vom 30. De- zember 1893 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Gheleuten Ackerer Thomas Hülzer zu Köln-Sülz und Anna, geb. Honnef, aufgelöst worden.

Köla, den 29. Fanuar 1894.

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Der Gerichts\hreiber : J. V.: Mau, Aktuar. BESIEN E P E E F E E L E E I E I E

5) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine. E Es E E E E E E D E P E A

4) Verkäufe, Verpachtungen,

lichen Landgerichts zu Liegniß auf den 1. Mai 1894, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedaten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Lieguit, den 30. Januar 1894.

Negelein, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

zu Halverde, bekannt gemacht. 2 Ea 28 0 MreE anen, den 26. Januar 1894. Ÿ s nahrungéperiode die Hälfte der Kleidungskof\ _ a SMLENTYET, E des Schulgeldes, sowie ae leute R als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerits. 9) Franzisfa, und Leichenkosten zu tragen; N Hohanna, Josepha Czaja in Brzezina, als c. an die Kindsmutter eine Tauf- und Kindbett- [64580] Oeffentliche Zustellung 11) Wilhclm, Vormünderin, A kostenentshädigung von 30 Æ zu bezahlen. Der Kaufmann Aron Slesinger zu Kempen, ver- | Wegen 16.00 A Waarenkaufgeld mit dem Antrage T1. Derselbe hat die sämmtlichen Kosten des | treten dur den Rechtsanwalt Sculze zu Ostrowo, | U Verurtbeilung der Beklagten in die Kosten des Prozesses zu tragen. ' klagt gegen den früheren Rittergutsbesißer Boleslaus | Nebfstreits, und ladet den Beklagten Joseph L Zur mündlichen Verhandlung über diefen Rechts- | von Bronikowski, unbekannten Aufenthalts, aus | &3aia zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streit ist auf Freitag, den 30. März 1894, | cinem Kaufges{häft, mit dem Antrage: den Beklagten | eits vor das Königliche Amtsgericht zu Rybnik

Vormittags S# Uhr, im diesgerihtlihen Situngs- | zu verurtbeilen, an den Kläger 5500 M nebst 60/9 | D;-S., auf den 4. April 1894, Vormittags

vers&ollene Morgrer hann Dopatka aus Grün- walde, Kreis O burg, geboren am 9. Dezember 1844 zu Gr. S en im ise Ortelsburg, ehe- lier Schn des Wirths Jobann Dopatka und der Eva, geborene Przygedda, aus Gr. Spalienen, hier- mit aufgefordert, fich spätestens in dem Aufgebots- termin am 2. Februar 1895, Vormittags 1E Uhr, vor dem unrterzeihneten Amtêgericht, Zimmer 18, persönlich oder s{riftlich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Die ZFentlide Situng zur Verfündung des Urtheils auf

f 7 wird auf den 2. Februar 1895,

E Todeéerflarung wird auf den

vorauszahlbaren jährlihen Unterhaltsbeitrag von 100 M zu leisten und während der Vetelidneten Er-

». vom 21. Oftober 1891 über die Hinterlegung 3) des Ackersmanns August Hillebrand zu Sunder- der 4 °/gigen Bayer. Staatsobligation S. 113 Nr. bauer Gémelite Rede 28 047 à 200 f seitens desfelben Deponenten erfennt das Königlihe Amtsgericht zu Jbbenbüren

für fraftlos erflärt. 2 durch den Amtérichter Daltroy für Recht: Schweinfurt, den 1. Februar 18. 1) Die eingetragenen Gläubiger und deren un- Gerichtsfreiberei des Könialichen Amtégerichts. bekannte Rechténachfolger, scwie alle diejenigen,

(L.S) Eberth, K. Sekretär. velche auf die vorstehend aufgefübrten, im Grund- buche von Schale-Halverde Band 3 Blatt 127 und im Grundbuche von Halverde Band 1 Blatt 14 in der dritten Abtbeilung unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenposten Rechte und Ansprüche zu haben vermeinen, werden mit diefen ausge[{leffen.

minderjährige Geschwister Czaja, vertreten durch ihre zu 1 genannte Mutter, Wittwe

ri R H E A asTil gut U B Ee 5,4 26s

[64669] Oeffentliche Zustellun Der Johann Müller xX., Bierbrauereibesißer in Nieder - Olm wobnhafr, Kläger, vertreten durch

[64590] d ; :

Durch Ausschlußurtbeil des unterzeichneten Amts- gerichts von heute ist das Sparkassenbuch der städti- ichen Sparkasse zu Glogau, Nr. 46040 über 617

ét ia T S R E: t B E A F

Vormitiags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsftelle, Zimmer Nr. 18, anberaumt.

Ortelsburg, den 27. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

Eufgebot. A en, vor länger als 20 Jahren

selidem ver-

[21477]

Die nach nah Amerita schollenen Personen : n der Gbirurg Karl Heinriß Edmund Purfürst genanut Schmidt, geboren in Schleiz am 7. Juni 1819,

9) Chriftoph Heinrih Erdmann Geipel von nterkfcëfau, aeboren taselbst am 15. Juli 1825, ¡enstfne ohann Christian Friedrih oren daselbst am 20. Ja-

ahgenann

H V 3) der Q

Hal’er von nuar 1828,

Ludwig Preller von geboren zu Gräfenwarth

5) der hrer Gotisrie MWernédorf bei Saalbu am 19. Februar 1824, N

werden bierdur aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag, deu 29. März 1894, Vor- mittags 11 Uhr, anberaumten E persönlich oder durch mittels gerihtliher oder notarieller Vollmacht legitimierte Bevollmächtigte vor uns in S{hleiz, im Zimmer Nr. 1, des dasigen Fürstlichen Amtsgerichts zu erscheinen und ihre Rechte auf das für sie bei uns verwaltete Vermögen anzu- melden, widrigenfalls sie für todt erklärt werden und ihr Vermögen an ihre sih legitimierenden Erben von uns auëgeantwortet werden wird. _

Dieses Aufaebotéverfahren ift bezüglih sämmt- liher Verschollenen auf Antrag von Geschwistern bezüglih Geschwisterkindern derselben, deren Namen aus dem an der Gerichtstafel angeschlagenen Auf- gebote zu ersehen sind, eingeleitet worden. |

Diese Antragsteller haben im Aufgebotstermine rersönlich oder durch legitimierte Vertreter zu er- scheinen. i

Schleiz, den 28. Juni 1893.

Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

Li Sr

81 A einschließlich Zinten ausgefertigt für Fer- dinand Seifert in Groß-Gräditz für ftrastlos er- tärt worten. L Glogan, den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[64595] Bekauntmachung. S

Der von Ad. Kurgßahn auf Herrn G. Viohl, Zimmermeister, Berlin, Pianufer 92, gezogene, mit Annahmevermerk von G. Viohl versehene und von Ad. Kurtzahn, A. Prillwiß, H. E. Hauke un- bekannt, ob mit Blanko- oter Vollgiro, fowie von Ed. Müller & Mann und Benno Jaffé & Darm- städter mit Vollgiro indossierte Wechsel über 200 #, d. d. Rirdorf, den 20. November 1892, zahlbar am 23. Februar 1893, ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin T. vom heutigen Tage für fraftlos erflärt.

Berlin 25. Januar 1894.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81.

[64593] : :

Durch Urtbeil des unterzeichneten Gerichts vom 25. d. M. sint: :

a. die eingetragene Gläubigerin und ihre Rechts- nachfolger betreffs der 2100 Æ Abtbeilung IIT. Nr. 5 und 8 auf Bd. I. Nr. 12 von Breitenfeld und der 3009 Æ« Abtheilung II1. Nr. 15 auf Bd. I. Nr. 30 von Langnow für diè Sächsische Hypothefken-Ver- sicherungégesellshaft zu Dreéden mit ihren Rechten auf die Post ausge\{lofsen und die über die Posten gebildeten Hypothekenbriefe für fraftlos erklärt.

b. die Hypothekenbriefe über die 300 46 Abth. 111. Nr. 15 auf Bd. I. Nr. 463, Abth. 111. Nr. 3, auf Bd. 11. Nr. 672, Abth. 111. Nr: 3, auf Bd. 1. Nr. 680, Abth. 111. Nr. 2 auf Bd. 111. Nr. 119 von Pritzwalk für den Sattlermeister Ferdinand Schulz zu Priiwalf für fraftlos erklärt. i

c. die eingetragene Gläubigerin und deren Rechtê- nafolger betreffs der 600 A Abtheilung 111. Nr. 5

9) Die über die vorstehend näber bezeichneten, im Grundbuhe von Recke Band 2 Blatt 262 in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 und 2 eingetragenen Forderungen gebildeten Hypothekendokumente werden für fraftlos erflärt. A :

3) Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last. [64589] : S

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Geridts vem 30. Januar 1894 is das Hypothekendokument über die Blatt 152 des Grundbuchs von Haßling- hausen Abth. 111. Nr. 7 auf der Besißung der Ehe- frau Branntweinbrexner Richard Kreienberg, Emilie, geb. Hiby, zu Rittershausen, und des Branntwein- brenners August Hiby zu Blumenhause bei Haßling- hausen aus dem Rezesse vom 9. Juli 1867 für die Emma Hiby eingetragene, demnächst an die Ebefrau Richard Kreienberg, Emilie, geb. Hiby, abgetretene Post von 740 Thlr. 2 Sgr. 1 Pf. und zum Zwece der Neubildung eines Hypotbhekendokuments über diefe Post für kraftlos erklärt.

Schwelm, den 30. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 23. Januar 1894. Lange, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Bauers Franz Rupprecht zu Wöifelsdorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Hauk zu Habelschwerdt, erkennt das Königliche Amtsgericht zu VLemexdt durch den Amtsrichter Kügler sür Recht : | Die Rechtsnachfolger der sieben Franz Klar’schen Kinder, für welhe in Abtheilung 11. Nr. 1 auf Nr. 6 Wölfelsdorf 56 Floren Muttergut auf Grund des Ehe- und Eintindschaftsvertrages vom 27. Dezemb T. E z T eingetragen steben, werden mi ihren Rechien und Ansprüchen auf diese Post ausge- lossen. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Antragsteller, Bauer Franz Ruppreht zu Wölfels- dorf, zur Last.

[64598

Rechtsanwalt Dr. Mann in Mainz, klagt gegen seine Ehefrau Katharina, geb. Frisch, früher zu Nieder- Olm, dermalen unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagte, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Es wolle dem Gerichte gefallen, die zwischen den Parteien vor dem Gr. Standeébeamten zu Nieder - Olm am 94. April 1877 abgeschlossene Cbe zu scheiden und die Beklagte in die Koften zu verurtheilen, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erfte Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerihts zu Mainz auf den 4. Mai 18894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, cinen bei dem gedahten Gerihte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Wolf,

(L. 4) l i i Gerichtsschreiber des GroßherzogliGen Landgerichts.

[64601] Oeffeutliche Zuftellung.

Nr. 1609. Die Regina Margaretha Maier, geb. Kollmer, Ehefrau des Bierbrauers Johann Georg Maier von Herbrechtingen, vertreten durch NRechté-

zur Zeit an unbekannten Orten, wegen grober Ver- unglimpfung und harter Mißbandlung. mit dem Antrage: die zwishen den Streittheilen unterm 2. Suli 1887 zu Speyer ges{lossene Ebe sei aus Verschulden des Dellagan wegen grober Ver- unglimpfung und harter Mißhandlung für geschieden zu erklären; Beklagter hat die Kosten des Rechts- streits zu tragen, und ladet den Beklagten zur münd- lihea Verhandlung des Rechtéstreits vor die ITI. Civilfammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Dicustag, den - 17. April 894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei vem gedahten Gerichte En Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffent ichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Manußzcim, den 29. Januar 1894. Ieselsohn,

von Schönebeck für Ida Charlotte Dorothee Hinte

mit ihren Rechten auf die Post ausgeschlossen und

Gerihtss@reiber des Großherzoglichen Landgerichts.

)

anwalt Wassermann, klagt gegen ihren Ehemann,

saale Nr. 11. links Termin angesetzt.

Zum Zwete der gerihtlich bewilligten öffentlichen

Sa un den agi ia ana Gröschel und

ng deêelben zum obigen Termine erf -

wärtige Bekanntmachung. h R L ao Augsburg, den 29. Januar 1894.

Gerichts]reiberei des Kal. Amtsgerichts.

Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Herr.

[64607] Vürgerliche Rechtspflege. Oeffentliche Dustelitna,

Nr. 1133. Der Uhrenmacher Julius Weis von Dettingen klagt gegen den Arbeiter Ferdinand Scheuermannu von da, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf einer filbernen Zylinderubr vom 20. April 1879 auf Zablung von 19 mit Antrag auf vorläufig. vollstreckbares Urtheil mit Kostenfolge, und ladet den Beklagten auf Samstag, den 28. April 1894, Vormittags 9 Uhr, zur mündlihen Verhandlung vor Großh. Amtsgericht Buchen. Dieser Auszug der Klage wird zum Zweck der öffentlihen Zustellung bekannt gemacht.

Buchen, den 29. Januar 1894.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts: (L. 8.) Oppenheimer.

[64605[ Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Wilh. Köhler (nbaber Emil Köhler) zu Caffel, vertreten durch den Rechtsanwalt Scheffer zu Cassel, flagt gegen den Premier- Lieutenant a. D. C. Pitthan, früher zu Caffel, jeot in unbekannter Ferne, aus kommissionsweiser

ufbewahrung eines Sackes mit verschiedenen Waffen und dergl. seit dem 17. Fuli 1876, auf Zahlung des 9 reinbarten oder doh angemessenen Lagergeldes von

M für das Jahr, mit dem Antrage auf Ver- urtbeilung des Beklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil und unter Aufer egung der Kosten zur Zahlung von 34 4 nebst 5 9% Zinsen von Klag- justellung ab und ladet den Beklagten zur rlitib: ien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König-

b

Zinfen seit dem 11. Dezember 1892 zu zahlen und zu bewilligen, daß die vom Kläger in der Arrestsache Schlesinger c./a. v. Bronikowski G. 6/93 des Königlichen Amtsgerichts zu Schildberg behufs Voll- A e Ae ven O 1893 bei er Köntglichen Regierung zu Posen hinterlegten, i Hauptbuh J--N. und K D995 eluges tragenen Werthpapiere im- Nennbetrage von 4705 4 nebst Zinsscheinen und Talons an den Kläger zurück- segeren werden und ladet den Beklagten zur münd- i

Zivilkammer Ostrowo auf den 5. Mai 18924, 9 Uhr, mit der Aufforderung, dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. keitserflärung des Urtheils, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserli&e Amtsgeriht zu Straßburg auf Mittwoch, den 14. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Zivilsizungssaal. Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

für den Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64578] i : Der Pianofortefabrikant E. H. Heyse in Berlin, lichen Oranienîtr., vertreten dur den Nehtsanwalt Jacoby Sin A neider Georg Hartmann, frü i ird

Coftbuserdaum Pr: früber in Nirdorf, alté, mit dem Antrage: den Beklagten kost ihti zu verurtheilen, darin zu willigen, daß O Fee leber 2A in

ramowsfi contra Hartmann 24 6.41/43 D. R. N A e nn /43 D. R. A. onsistorial-Militär- und Baukasse zu Berlin binter- Tegten 219 Æ 76 S dem Kläger ausgezahlt La ved das Urtheil auch für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Bekl, Verhandlung des Re Amtsgericht zu NRixdo 1894, ebâude hierselbst, eraumten Termine. um Zustellung wird dieser Klage-Auszug veröffentlicht.

2765 und K.-B. 2223 einge-

en Verhandlung des Nechtsf\treits vor die Erste des Königlichen Landgerichts zu 4, Vormittags einen bei dem ge-

Fagiewicz, Assistent,

Oeffentliche Zuftellung.

Jägerstraße 40, klagt gegen den r. 101, jeßt unbekannten Aufent-

, daß die vom Berlin in Sachen

bei der Königlichen vereinigten

lagten zur mündlichen tsstreits vor das Königliche f zu dem auf den 4, April Vormittags 10 r, im Gerihhts- immer Nr. 7, an- wedcke der öffentlichen

Ic 10,

Rixdorf, den 24. Januar 1894.

lihe Am iht zu Ca el Abi ilung I., Zi u Ia E T Bormliccs L Me:

wird dieser

[64670]

Wohn- Waarenlieferun

Anna

[64668] Anna Schmitt, Händlers Karl Brugger, zu Dornach Ob.-Els.

S7 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellun ' A der Klage bekannt gemacht. E Nybunik, den 25. Januar 1894.

Gerichtsschreiber

[64602]

Die Ebefrau des

Gerichtsschreiber

A MEUIWEE, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. bei

wohnhaft, hat i d aile ben

Gerichtéshreiber des Königlihen Amtsgerichts.

Oeffentliche Zustellung. Der Jakob S E % Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Lange zu Siraßburg i. E., klagt gegen den Alphons Trabbel, ohne Gewerbe, früher bier, zur Z und Auferthaltsort,

s g und baaren Darlehns mit dem Antrage auf ko tenfällige Verurtheilung des Beklag- ten zur Zahlung von 208,96 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 31. Mai 1889 und vorläufige Vollstreckbar-

Schönbrod,

1na Maria, geborene Schmitt, sie ohne Gewerbe, beide zu Hain bei Sinzig, vertreten durch Rehts- anwalt Graeff II. in Koblenz, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- lichen Verhandlung ist Termin auf den 29. März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sißzungssfaale der IT. Zivilkammer des Königlihen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Gütertrennungsklage.

(Unterschrift), «

Kaufmann, zu Pirmasens,

eit ohne bekannten Beklagten, wegen

um Zwette der öffent-

des Kaiserlichen Amtsgerichts.

Ackerers Johann Adam Weber,

rennig, des Königlichen Landgerichts.

ohne Gewerbe, Ebefrau des leßteren die Gütertrennungsklage

Verdingungen 2.

[64403] Grundstücks-Verkauf! Am Dienstag, den 20. Februar 1894, Vormittags 10 Uhr, soll ein öffentli meist- bietender Verkauf eines Fachwerkgebäudes mit 41 a 53 qm Grundstücken, auf den Pfaffendorfer Höhen bei Ehrenbreitstein, stattfinden. : Wohnungsräume dürfen dort nicht eingerichtet werden. Bedingungen können hier eingesehen, au gegen 759 A bezogen werden. Koblenz, Kastervfassenstr. 1.

Artillerie-Depot.

[62227]

Verkauf des Poftgruudstäücks in Glauchau.

Das der Reichs - Postverwaltung gehörige, in Glauhau am Schulplate belegene Hausgrundstück mit Seitengebäude, Hofraum und Vorgarten ein- Es auf Fol. 43 des Grund- und Hyvotheken- us für auchau, Brandkataster Nr. 340 B. wird am

_ Donners®stag, den 8. Februar 1894,

in Glauchau, an Postamtsstele Zimmer des Postdirektors öffentlich meistbietend versteigert werden. j Y

Die Se biauioigen können bei dem Kaiser- lichen Poftamt in Glauchau eingesehen und von demselben gegen 50 Z Streibgebühr werden.

Der Verkaufstermin beginnt Vormittags 11 Uhr und wird niht vor 1 Uhr Nachmittags ge- schlossen. Nach 1 Uhr werden neue Bieter nicht mehr zugelafsen.

Die Besichtigung des Grundftücks, das auf 64316 M abgeschäßt ist, kann auf vorherige Anmel- dung bei dem Kaiserlichen Postamt in Glauchau

bezogen

jederzeit in den Vormittagsstunden erfolgen.

Leipzig, 21. Januar 1894. er Kaiserliche Ober-Postdirektor, Gabeime Luev-Posiraty Î alter.

Landgerichte hierselbft dur den