1894 / 34 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

A. Schnittker Kunde geben können, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Diepholz, den 28. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Ik.

[65684] Aufgebot. s Auf Antrag der Ehefrau des Einsafsen Valentin Pera, Josefina, geb. Dembiúska, zu Gwisdzin olle der genannte vor mehr als zehn Jahren aus seinem Wohnorte Gwisdzin fortgegangene, dem Auf- enthalt nach seitdem unbekannte Einfafse Valentin Przybilski sich spätestens am 7. Dezember 1894, Vormittags 1k Uhr, an Gerichtsftelle (Zimmer 14) melden, oder auf seine Todeserklärung renen. F. 13/93. Neumark Wpr., den 31. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[65682] Aufgebot. O

Auf den Antrag der Wittwe des Maschinenführers Oskar Hänig, Lisette, geb. Kohl, in Wasungen wird der Vater der Antragstellerin, Schuhmacher Ernst Wilhelm Kohl von Benöbausen. über dessen Leben und Aufenthalt feit zehn Jahren nihts bekannt geworden ist, aufgefordert, sich \pätestens im Auf- gebotstermine den S. Dezember 1894, Vor- mittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Suhl, den 1. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65693] Aufgebot. / J

Auf den Antrag der Gerbermeisterfrau Louise Lipka, geb. Bogun, von hier, wird deren - am 27. August 1834 zu Ortelsburg geborener Ehemann Gerbermetister Carl Lipfka, welcher seit dem Jahre 1873 seinen Wohnort Willenberg verlassen und nah kurzem Aufenthalt in Neidenburg \purlos verschwun- den ift, aufgefordert, sih spätestens im Ausgebots- termin den 30. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird.

Willenberg, den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65691] Oeffentliche Bekanutmachung.

Die am 30. November 1893 zu Berlin verstorbene Wittwe Helinde Charlotte Ida Louis, geb. Bote, hat in ibrem am 17. Januar 1894 eröffneten Testament vom 30. August 1866 ihre Schwester Emilie Alexan- drine Mathilde Bote bedacht.

Berlin, den 30. Januar 1894. i

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[65734] Bekauntmachung. L

Das der Frau Rubin, geb. Klostius, \päter ver- ebhelihten Freytag, bei ihrer am 19. Juni 1852 (1842) erfolgten Aufnahme in die große Berliner Sterbekafse Nr. 10 von 1841 ausgebhändigte Statuten- eremplar der gedahten Sterbefafse mit der Auf- nahmebescheinigung Nr. 2799 isst durch Urtheil des Königlichen Amtêgerihts Berlin 1. vom heutigen Tage für fraftlos erklärt worden.

Berlin, 30. Januar. 1894.

f Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts T. Abtheilung 81.

[65738]

Durch Aus\{lußurtheil

1) vom 10. Januar 1894 if der von dem Vor- schußverein zu Greifenhagen, eingetragene Genofsen- schast, über ein von dem Schußmannsfohn Paul Schmidt zu Berlin vorgeshossenes, mit 499/69 jähr- lich verzinslihes Darlehn von 140 ausgestellte Schuldschein d. d. Greifenhagen, den 2. Oktober 1882,

2) vom 3. Februar 1894 is das Sparkassenbuch der ftädtishen Sparkaffe zu Greifenhagen Nr. 10 561 über 1392 Æ, au8gefertigt für Wilhelm Maaß in Klein-Schönfeld und von diesem an Wilhelm Schulz dafelbst abgetreten,

für fraftlos erklärt worden.

Greifenhagen, den 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Nameu des Königs!

Nerkündet am 24. Januar 1894. Gelling, Gerichtsschreiber. j Auf den Antrag des Ritterautsbesißers E

Werkmeister in Ostrawe in Schlesien, vertreten dur

den Rechtsanwalt Hugo Sonnenfeld in Berlin,

Gertraudtenstraße 24, erkennt das Königliche Amts- eriht zu Charlottenburg durch den Gerichts-

Afesjor Hellwig für Recht:

Das Blankowechselaccept über 19000 neun- zehntausend Mark, datiert Berlin, den 2. Juli 1892, zahlbar am 10. April 1893, ausgestellt an eigene Ordre, niht versehen mit einer Unterschrift des Wechselausstellers, gezogen auf den Dr. Wilhelm Böbhlendorff in Charlottenburg, Schillerstraße 33, von Dr. Böhlendorff acceptiert, wird für kraftlos erklärt. Die Koften des Aufgebotsverfahrens werden dem Aniragsteller auferlegt.

Hellwig.

[65727] Jm Namen des Königs! Verkündet am 31. Januar 1894. Bunn, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Reichsbankstelle zu Thorn N das Königliche Amtsgericht zu Thoru für

echt :

I. Der Wechsel d. d. Posen, den 15. April 1593, über 1399 zahlbar am 30. April 1893 an die Ordre des Sidar Kantorowicz, ausgestellt von der Firma Selig Auerbach: & Söhne, mit dem Accept der Firma I. G. Adolph, die in Thorn ihren Siß hat, und mit dem Vollindassament des Isidor Kan- torowicz an die Ordre der Antragstellerin versehen, wird für kraftlos erflärt._

TI1. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Von Rechts

Im Namen des Königs!

Verkündet am 31. Januar 1894.

Robaztek, Gerichtsschreiber. ;

Auf den Antrag des Wirths Johann Kremer in - Seesken (Sch.), vertreten durh den Rechtsanwalt

Neumann in Marggrabowa, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Mos durch den Amts- richter Habedanck, für Recht :

ie Hypothekenurkunde über 32,90 (A Forderung, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 1. März 1869,

[65732]

Wegen. [65735]

dem rehtskräftigen Mandat vom 8. Oktober 1868 und dem Antrag des Prozeßrichters vom 5. Januar 1869, eingetragen am 1. März 1869 für den Brett- \chneider Friedrich Ehlert zu Martgtehowa in Abth.IIT. Nr. 30 des dem Antragsteller gehörigen Grundstücks Seesken (Sch.) Nr. 1 wird für kraftlos erklärt. Marggrabowa, den 31. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[65733] Bekanutmachuug.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlihen Amts- gerichts zu Königsberg vom 26. Januar 1894 A die Hypothekenurkunden über 166 Thaler 20 Sgr resp. 33 Thaler 10 Sgr. Darlehn, eingetragen aus den Schuldurkunden vom 13. November 1801 resp. vom 15. Dezember 1838 ursprünglich für den Bauern Christoph Tbiel in Neuendorf, alsdann abgetreten an den Wirth Reinhold Will in Kraussen resp. für den Wirth Reinhold Will in Kraufsen in Abth. IIT. Nr. 22 resp. 24 des dem Besißer Robert Busolt gehörigen Grundstücks Kraussen Nr. 2 (übertragen von Kraussen Nr. 6, früher Nr. 3 Abth. [Isl. Nr. 1 resp. 3), gebildet aus der Schuldurkunde vom 13. November 1801 und dem Hypothekenschein vom 10. August 1802 und 18. Dezember 1838 resp. der Schuldurkunde vom 15. Dezember 1838 und dem Hypothekenshein vom 18. Dezember 1838, für kraftlos erflärt worden.

Königsberg, den 29. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. VIII. Fraaß. -

65739] [ Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 18. Januar und 2. Februar 1894 sind folgende vier Hypothekendokumente für kraftlos er- flärt worden : e E 1) über 408 Thlr. 6 Sgr. 6 Pf. verzinsliches Vatererbe für die Geschwister Pachtmann, Marie Emma Ottilie und Friedrih Karl, eingetragen tm Grundbuche von Heinersdorf Nr. 21 Abth. Il. Nr. 4 auf Grund des Erbrezesses vom 10, Februar

1858;

2) "über 200 Thlr. verzinslihes Darlehn für den Amtmann Dierke in Guteborn, eingetragen im Grund- buhe von Grünewald Bd. I1. Nr. 45 Fol. 139 Abth. 111. Nr. 2 zufolge Verfügung vom 26. Fe- bruar 1869, : E

3) über 81 Thlr. 9 Sgr. 1 Pf. verzinsliches Muttererbe für die Geshwister Grunewald, Sophie Henriette und Karl Wilhelm, eingetragen im Grund- buhe von Ruhland Nr. 117, früher Bd. IV. Nr. 23 Fol. 266 Abth. II1. Nr. 5 auf Grund des Erbrezesses vom 6. Januar 1857, S

4) über 900 Æ verzinslihes Darlehn für die städtishe Sparkasse zu Senftenberg, Pa 0 im Grundbuche von Schwarzbah Nr. 24 Abth. TI1. Nr. 4 auf Grund des Schuldbekenntnisses vom 8. April 1881. Í

Ruhland, den 5. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65736] Jm Namen des Königs! Verkündet am 19. Januar 1894. von Gratkowsfi, Gerichtsschreiber.

In Sachen betreffend das Aufgebot verloren ge- angener Hypotbekenurkunden erkennt das Königliche Amtsgericht zu Ober-Glogau durch den Amtsrichter Herrmann für Recht: L i

Das Hypotheken-Instrument über die auf dem dem Stellenbesißer Carl Kania zu Neuvorwerk bei Kujau gehörigen Grundstücke Blatt 2 Zowade in Abtheilung 111. unter Nr. 4 aus der Urkunde vom 24. Oktober 1879 eingetragene, zu 6% verzinsliche Darlehnshypothek von 600 ( wird vorbehaltlich der von der Lehrertohter Marie Münzer zu Ober- Glogau daran angemeldeten Rehte und Ansprüche für ftraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt. /

Herrmann.

65737] [ Durch Aues{lußurtheil des unterzeihneten Ge- rihts vom 24. Januar 1894 is die Hypotheken- urkunde über die in Abtheilung II1. Mr. 4 des Grundbuchs von Radzienen Nr. 20 eingetragene Post der Brüder Johann und Gottlieb Soldanski von noch 20 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf., wehe zur Mithaft auf Suchorowiec Nr. 9 übertragen, für kraftlos er- klärt worden.

Willenberg, den 25. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

65474] [ Durch Ausschlußurtheil vom 31. Januar 1894 ist die über die im Grundbuh von Lippe Vol. IV.,

ol. 29, Abtheilung II1. unter Nr. 1e. eingetragene oft von 158 Tblr. 8 Sgr. 9 HZ nebst Zinsen für Christian Wagener in Burbach gebildete Hypotheken- urkunde für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgeriht Burbach.

65731] ( In der Aschenbah’shen Aufgebotssahe F. 4/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Brotterode am 24. Januar 1894 für Recht erkannt : 4 | Die Schuldurkunde vom 29. März 1794 über ein Darlehen von 70 Thalern für Georg Balthasar Wiß, CUerragen Art. 662 Klein - Schmalkalden Abtheil. 111. Nr. 1 wird für kraftlos erklärt. Die unbekannten Berechtigten dieser Post werden mit ibren Ansprüchen auf dieselbe ausgeschlossen. Brotterode, den 24. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[65728] Ausf\chlußurtheil.

In der Josuttis’shen Aufgebotssache IIT. F. 18/93 erkennt das Königliche Amtsgeriche zu Tilfit dur den Amtsgerichts-Rath Mendrzyk für Recht :

1) der Gläubiger Julius Ferdinand Girnus und S Rechtsnachfolger werden mit ihren S auf die bezeichnete Hypothekenpost ausgeslo}en,

2) die Ko ten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besißer Gnsies Josuttis auferlegt.

Tilfit, den 26. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Mendrzyk.

[65730] Bekanntmachuug.

Durch Urtel vom heutigen Tage pächter Wiese in Ciszkowo und seine Rehtsnachfolger mit ihren Ansprüchen aus dem Arrest ausgeschloffen

N der Guts-

\stücke Czarnikau Nr. 170 Abth. IIl. Nr. 1 zur Sicherung eines Restkauf E Hammel in Höhe von 235 insen kraft Verfügung vom 18. Februar 1851 für 2c. Wiese eingetragen steht. den 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65729] Bekanntma . ¡ Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 30. Januar 1894 ift für Recht erkannt worden: Alle Berechtigten zu den auf Blatt 82 Slawentitz Abtheilung I1T. Nr. 1 und auf Blatt 353 Slawentitz Abtheilung IIT. Nr. D und 2(!) ein- getragenen 20 Thalern werden mit ihren Ansprüchen an diese Hypothek ausges{lossen. : Kosel, den 31. Januar 1894,

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

Oeffentliche Zustellung. : Die Frau Wilhelmine Auguste Treber, geb. Eichler, hier, vertreten durh den Rechtsanwalt Arndt hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Zimmermann Carl Franz Ferdinand Treber, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage auf Che- scheidung : das ehelihe Band der Parteien zu trennen und den Beklagten unter Auferlegung der Kosten des Rechtsstreits für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rehts\treits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstr. 59, Saal 119, auf den 1S. Mai 18924, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht. Berlin, den 31. Januar 1894.

D Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[65701] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Kommis Theodor Walther Flemm, Margarethe, geb. Bender, zu Elberfeld, ver- treten durch Rechtsanwalt Schnaas, klagt gegen ihren Ehemann, den Kommis Theodor Walther Flemm, früher zu Elberfeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Beleidigung 2c., mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu S Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. - Straubel, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65695] Oeffentliche Zustellung. Die* verehelihte Arbeiter Zeidler, Bertha, geb. C früher zu Sagan, jeßt zu Leipzig, Seeburg- traße 16, vertreten durch den Rechtsanwalt Neu- mann zu Sorau, klagt gegen deren Ehemann, den Arbeiter Julius Gottlieb Hermann Zeidler, früher zu Helmsdorf und Zilmsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung aus dem Grunde der Trunksucht, Beschimpfung, Mißhandlung und böslichen Verlassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten kostenpflihtig für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten von neuem zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Guben auf den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwakt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Guben, den 31. Januar 1894.

Wesenfeld, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65708] Oeffentliche Zustellung. :

Die Ehefrau Auguste Caroline Wilhelmine Schrock, geb. Zuhl, zu Hamburg, vertreten durch Rechtsanwälte Dres. Ahrens & ppen flagt gegen ihren Ehemann ‘Carl Hermann Schrock, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Beda, mit dem Antrage, den Beklagten für einen E Verlasser seiner Ebefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Ehe wegen böslicher Ver- lafsung der Klägerin dur den Beklagten vom Bande zu trennen, auch dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 27. April 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der clafienen An:

[65698]

Landgericht Hamburg.

einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht.

amburg, 6. Februar 1894. ; 9 (Unterschrift), A Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer V.

[65709] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung. Die Ebefrau Christine Agnes Dorothea Runge, geb. Sönnewald, zu Bergedorf, vertreten durh Rechts- anwalt Dr. Kellinghusen, klagt gegen ihren Ehemann riedri Wilhelm b Runge, unbekannten ufenthalts, R öslicher Verla e mit dem Antrage, den Beklagten zu verpflichten, die Klägerin innerhalb einer vom Gericht zu bestimmenden Frist in einer ordnungsmäßig ausgestatieten Wohnung wieder bei N Aan men, thr auch für sie und ihre beiden Kinder einen- angemessenen Reisevorschuß zu zahlen, anderénfalls aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Verlassung abseiten des Beklagten vom Bande g heiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die fünfte Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 27, April 1894, Vormittags 9x Uhr, mit der Au einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 6. Februar 1894. Unterschrift) n

[65706] Oeffentliche ug.

In Sachen der des i Neemeyer, Helene Louise, geb. Hillen, aus Borg-* stede, 0 in Dienst bei Diedr. Holsten zu Schweier- außendeih, Klägerin, wider ihren genannten Ehe- mann, z. At unbekannten Aufenthalts, Beklagt wegen Ehescheidung, hat die Klägerin, vertreten Ver errn Rehtsanwalt Müller in Oldenburg, vorge- ellt: Durch Urtheil des Großherzoglichen Land- erihts hief. vom 14. Juli v. Js. sei der Beklagte für \{huldig erklärt, innerhalb einer Frist von 2 Monaten zu ihr zurückzukehren und das eheliche Leben mit ihr fortzuseßen, unter der Verwarnung, daß er sonst auf ihren weiteren Antrag der bös- lichen Verlassung für shuldig, die Ehe für geschieden und er für den \{chuldigen Theil werde erklärt werden unter Verurtheilung in die Kosten des Verfahrens. Dieses Urtheil fei rechtskräftig. Der Beklagte fei innerbalb der ihm geseßten Frist von 2 Monaten nach Rechtskraft des Urtheils niht zu ihr zurückge- fehrt. Es werde nunmehr um Anseßzung eines neuen Termins gebeten, und lade fie den Beklagten zu diesem von dem Herrn Vorsißenden der Zipil- kammer III. des Großherzoglichen Landgerichts hief. auf Freitag, den 6. April 1894, Morgens 10 Uhr, anberaumten Termine, mit der Auf- forderung, einen bei diefem Gerichte zue tfenen Nechtsanwalt mit seiner Vertretung zu beauftragen. Im Termine werde sie beantragen, den Beklagten der böslichen Verlaffung für s{chuldig, die zwischen den Parteien bestehende Ehe für geschieden und Be- Élagten für den {huldigen Theil zu erklären, auch ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen. Da der Aufenthalt des Beklagten nah wie vor unbekannt ift, so wird ihm diese Ladung biermit öffentlih zugestellt. Oldenburg, 1894, Februar 2. Gerichtsschreiberei C alichen Landgerichts. ühle.

[65700] Oeffentliche Fusteniug, I. Die Erben der Wittwe des Wilhelm Bühl, Elifabethe, geborene Bücher, zu Diez: 1) der Bauunternehmer Cark Bühl zu Diez, 2) der Bauunternehmer Wilhelm Bühl daselbft, 3) die Ehefrau des Uhrmachers Carl Schmidt, Sophie, geborene Bühl, zu Diez, 4) die Chefrau des Kaufmanns Carl Brunner- berg, Bertha, geborene Bühl, zu Köln, IT. die Handelsgesellshaft Diezer Weißkalkwerk, Gebrüder Bühl und C°_ zu Diez, vertreten dur Iustiz-Rath Velde in Diez, Élagen gegen die Helene Vücher von Diez, jeßt unbekannt wo? abwesend, aus Uebernahme der unter Artikel 1444 des Stcckbuchs von Diez eingetragenen Immobilien Nr. 174 und 175, auf welchen ein Eigenthumsrecht zu Gunsten der Erben des Andreas Bücher im Betrage von 3500 Fl. haftet, mit dem Antrage 1) auf Verurtheilung der Beklagten, es ge- schehen zu lassen, daß der bei den in dem der Klage beigefügten Stockbuch8auszuge beschriebenen Liegen- {aften Nr. 174 und 175 des Stocktbuchs der Ge- meinde Diez zu Gunsten der Andreas Bücher Kinder eingetragene Eigenthumsvorbehalt von 3500 Gl d. d. 21. Sanuar 1862 gelö\cht werde, 2) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und laden die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlile Amtsgericht za Diez auf Montag, den 19. März 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen rid ry wird dieser Auszug der Klage bekannt emacht. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Ik.

[65704] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe und Erben des am 11. Dezember 1868 zu Kröben verstorbenen Ackerbürgers Stanislaus Formanowsfi, nämli: 1) die Wittwe Johanna Formanowska, geborene Andrzejewska, jeßt verehelihte Ackerbürger Balcer], im Beistande ihres Ehemanns Franz Balcerek,

2) die verehelihte Landbriefträger Mèarianma Urbaúska, geborene Formanowska, im Beistande ihres Ehemanns Valentin Urbansfki,

sämmtlich in Kröben, vertreten durch den Rechts: anwalt Weiß zu Gostyn, klagen gegen die Erben, beziehungsweise Erbeserben des zu Anfang 1868 în Sarne verstorbenen Bürgers Ignatz Hubert, nämlich:

1) den Ackerbürger Cölestin Hubert in Sarne,

2) den Ratbsbureau - Diätar Isidor Wenzel, früher in Breêlau, Alexanderstraße Nr. 3 L, jeßt unbekannten Aufenthalts,

3) den Stations - Assistenten Kleophas Wenzel, früher in Breslau am Oberschlesishen Bahnhof jeßt unbekannten Aufenthalts,

4) die verehelichte ee Hoffmann, geborene Merdas, und deren Ehemann Handelsmann Albert Hoffmanu, e L

5) die unverehelichte großjährige Cäcilie Merdas,

6) die unverehelichtegroßjährige Anastasia Merdas,

7) den Dandelogebiltei Felix Merdas,

zu 4, 5, 6 und 7 in Sarne, ;

8)- den Buchhändler Leonhard Wenzel in München, Promenadenplaß Nr. 10, 4 E

wegen Ertheilung der Löschungsbewilligung bezüglid der im Grundbuche von Kröben Nr. 150 Ab- theilung II. Nr. 6 für den Bürger Ignatz Hubert zu Sarne eingetragenen Darlehnsforderung von 100 Thaler = 300 4 nebst Zinsen mit dem Antrage auf fkostenpflihtige Verurtheilung der Beklagten, anzuerkennen, daß ihnen auf die im Gruantume des Grundstücks Kröben Nr. 150 Abtheilung 111. Nr. 6 für den Bürger Ignaß Hubert zu Sarne eingetragen: Darlehnsforderung von 100 Thlr. = 300 4 neb zin! en keinerlei Mee zusteben, und die \ ämmtli Beklagten schuldig, die Löschung dieser Post im Gru” buche des Grunditücks Kröben Nr. 150 zu bewillig® die Beklagten zu 2, 3, 4, 5, 6, 7 und 8 au {huld die Legitimationsurkunden (Testament oder Grbbescheinl* gung) na ihren Erblafsern Josepha Wenzel beziehungé* weise Emilie Merdas und beziehungsweise Leokadia Wenzel zu beschaffen und den Alten herauszugeben, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königliche Amtsgericht œ Gostyn den S. April 1894, Vormittag 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Beklagten zu 2 und 3 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Gostyn, den 31. Januar 1894.

Do ae j _ Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts-

worden, welcher auf dem Rike Deutsch’shen Grun d-

(Unt rift), Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer V.

treten flagt gegen den Schlachter Klookhans, früher in

E, T4 34.

zum Deutschen Reich

s Dritte

Beilage

Berlin, Donnerstag, den §8. Februar

s- Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

1. Untersuhungs-Sachen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. deb 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Bata Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von hpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. 7. 8. 9.

Kommandit-G e dafern Aktien u. Aktien i‘ Erwerbs- und s Fafts-Geno Scdlatten, E Niederlafsung A. von Rechtsanwälten.

Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachunden.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[65702] Oeffentliche Zustellung. Der Händler H. oer zu Bockum, vertreten durch den Rechtsanwalt Hahne zu Bochum, klagt gegen den Hauskneht Bernhard Holza, früher bei dem Karousselbesißzer Ign. Lambert hierselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus baaren Darlehen in der Zeit vom 8.—15. Januar cr. mit dem Antrage, den Beklagten vollstreckbar zur Zahlung von 68,00 M nebst 5 9/0 Zinsen seit dem 18. Januar cr. zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- es Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Bochum auf den 28. März 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 31. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bochnm, den 30. Januar 1894.

Raf ch, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65764) Bekanntmachung. In Sachen des Spänglermeisters Lorenz Schmid in München, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Ja- coby hier, Klagetheil, gegen Maria Reichl, früher Haushälterin beim Bauunternehmer Ludwig Beer, Lindwurmstraße Nr. 94 in München, nun unbe- fannten Aufenthalts, Beklagte, wegen Anfechtung wurde die öffentliche Zustellung der Klage bewilligt und ist zur Verhandlung über diese Klage die öffent- liche Sißung der IV. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts München T. vom Donnerstag, deu 12. April 1894, Vormittags 9 Uhr, be- stimmt, wozu Beklagte mit der- Aufforderung ge- laden wird, rehtzeitig eingn bei diesseitigem Kgl. Landgerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Der klägerische Anwalt wird beantragen, zu erkennen: 1) Die durch Notariatsurkunde vom 2. November 1893 vom Bauunternehmer Ludwig Beer der An- fechtungs-Beklagten Maria Reichl in Höhe von 6000 M gemachte Zuwendung wird dem Kläger ge- genüber als unwirksam erklärt.

2) Die Anfechtungsbeklagte Maria Reichl ist ver- pflichtet, bis zur Deckung des klägerischen Guthabens gegen Ludwig Beer in Höhe von 324 M 65 Hauptsache, 5 9% Zinsen aus dieser Summe vom 8. November 1893, 92 4 29 S festgeseßte Kosten, die Zwangsvollstreckung bezw. die Fortseßung der- selben in die in Sachen Hörl, Shmid und Göße gegen Neichl am 22. November 1893 arrestweise ge- vfändeten, der Reihl von Beer am 2. November 1893 geschentten, und vom K. Gerichtsvollzieher Matt bei der K. Filialbank hinterlegten 2000 M Bayer. Vereinsbank-Pfandbriefe, nämlich :

a. S. XII. Litt. B. Nr. 56453 nebst Er- neuerungs\hein und Kupons Nr. 11 mit 22, b. S. XII. Litt. B. Nr. 56457 nebst Er- neuerungsfcein und Kupons Nr. 11 mit 22

zu dulden.

3) Die Beklagte is weiter \{uldig, die in Nich- tung gegen sie selbst erwachsenen Kosten des Arrest- verfahrens zweier Instanzen, dann die Kosten des Personalarrestes und die Kosten des Vollzugs des dinglihen und Personalarrestes mit 76 90 an den Kläger zu bezahlen.

4) Die Beklagte hat -die Prozeßkosten zu tragen.

9) Das Urtheil wird eventuell gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar erklärt.

tei am 6. Februar 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerihts München I.

Der Kgl. Ober-Sekretär: Rid.

[65697] ; Kgl. Amtsgericht Neuburg a. D.

In Sachen des Kaufmanns Johann Merkl in Donauwörth, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Weigl in Neuburg a. D., gegen Karolina Mann, Wagneréfrau in Chicago, 812 Nr. 21 Street (Nord- Amerika), und Franziska Haun, Ehefrau des Mr. Zrank Hann, zuleßt in St. Johns Institute St.

ranzis bei Milwaukee in Wisconsin (Nord-Amerika), eßtere nun unbekannten Aufenthalts, Beklagte, an schung eines Wohnungsrechts, wurde nach mehrmaliger Vertagung der Sache durch in öffent- lier Sißung vom 24. vorigen Monats verkündeten Beschluß neuerlicher Termin zur mündlichen Ver- bandlung obiger Prozeßsahe in der öffentlichen Men des K. Amtsgerichts Neuburz a. D. auf s ttwoch, den 11. April 1894, Vormittags

Uhr, anberaumt. Zu diesem Termine werden nun, nachdem die öffentliche Zustellung vom Prozeß- geriht bewilligt wurde, die Beklagte Franziska Hann, owie der eheherrlihen Ermächtigung halber auch Feren Ehemann Frank Hann behufs mündlicher Ver- andlung des Rechtsstreits geladen.

Der flägerishe Vertreter wird beantragen : „Kgl.

mtsgeri E a. D. wolle erkennen :

1) Die beiden Beklagten sind \huldig, das für sie Mee dem Namen Karolina Merkl und Franziska Î ertl auf dem Anwesen Haus Nr. 67D. in Neu- nid a. D. vorgetragene Wohnungsreht im Werths- anf, lage von je 40 4 löschen zu lassen, widrigen- falls die Löschung auf Vorlage des Urtheils be- thâtigt wird.

2) Die Beklagten haben die Kosten des Rechts- Mens u buagen,

8 Urtheil wird ä ertikei h rd für vorläufig vollstreckbar Neuburg a. D., den 5. Februar 1894. Gerichtsschreiberei des Königl. Amtsgerichts. (L. S.) eniger, K. Sekretär.

[65190] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Stahls{midt in Neumünster ver- durch den Rechtsanwalt Mylord daselbft,

Neumünster, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Waarenkauf, mit dem Antrage auf Zahlung von 50 M nebst 69% p. a. Sinfen seit dem 4. Dezember 1893, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Neumünster auf Sonnabend, den 31. März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Neumünster, 31. Januar 1894.

: i Gers, als Gerihtss{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65707] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 898. Karl uid Emma Sonner von Urloffen, vertreten durch Sixtus Sonner daselbst, dieser ver- treten durch Rechtsanwalt Muser hier, klagen gegen die Erben der Sebastian Schneider, Wittwe von Urloffen, u. A. gegen Helene Schneider und Egidius Schneider von da, z. Z. an unbekannten Orten, aus Erbrecht auf Anerkennung des früheren Mit- eigenthums des Sixtus Sonner, Vaters der Kläger, an den in der Klage unter Þ. bezeichneten Liegen-

schaften und auf Mitwirkung bei der Gemeinschafts- theilung und Abrehnung, und laden die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 1. des Großherzoglihen Land- gerichts zu Offenburg auf Dienstag, den 17. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen 8 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. 5

Offenburg, den 3. Februar 1894. Gerichtsschreiberei des Großherzoglichen Landgerichts. [65703] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Michael M. Goldshmidt zu Posen, vertreten durch den Rechtsanwalt Salz zu Posen, klagt gegen den Kaufmann Jacob Kaempfer, früher in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 1400 M Forderung aus dem Wechsel vom 14. März 1890, mit dem Antrage: den Beklagten kostenpflichtig zur Zahlung von 1400 4 nebst 69/9 Zinsen seit dem 1. November 1893 und 7 66 Z Wedchsel- unkosten zu verurtheilen und das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die Kammer für Handelssachen des König- lichen Landgerichts zu Posen auf den 6. April 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Die Einlassungsfrist ist auf eine Woche festgeseßt. Zum Zwecke der öffentlichen Sive a wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i __ Naumann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[64823] Oeffentliche Zustellung. Der Rentier Julius Hinrichsen in Suletwig, ver- treten dur Rechtsanwalt Sieg in Schleswig, klagt gegen den Landmann Hans Schwenuesen, früher zu Shleswig, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Restforderung, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 4 nebst 4%/9 Zinsen vom 5. Februar 1893, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Schleswig auf den 30, März 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Schleswig, den 30. Januar 1894. Engelhardt, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abtheilung T1.

[65696] Oeffentliche Zustellung.

Die verehel. Schuhmachermeister Auguste Pusch geb. Stasinowski, zu Steinseiffen, vertreten dur den Rechtsanwalt Simmel zu Schmiedeberg i. M., klagt gegen die Frau M. Conrad zu Lemmerx (Niederlande) wegen Freigabe von Gegenständen mit dem Antrage, die Beklagte kostenpflichtig zu ver- urtheilen, das Eigenthum der Klägerin an a. einer Kommode mit Glasschrank- Aufsaß, b. einem Kleider- rank anzuerkennen und in deren Freigabe zu willi- gen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erllären. Klägerin ladet die Beklagte zur Verhand- lung_ des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schmiedeberg i. N. auf den 10. April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Bulg wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Schmiedeberg i. R., den 2. Februar 1894. Klose, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[65710] Oeffentliche Zustellung. Der Draeger Fran Liedtke zu Pleine klagt egen. den Müllergesellen Otto Backe, früher zu PleilisGken, jeßt unbefannten Aufenthalts, aus dem chuldfcein de dato Plrleifishfen, den 10. Mai 1893, über 127 Æ, fällig gewesen am 10. November 1893, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Be- klagten, an ihn Kläger 127 M nebst 5% Verzugszinfen seit dem 10. November 1893 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Tilsit auf den 5. April 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum. Zwecke der“ öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (Geschäftsnummer III. C. 130/94.) Tilfit, den 30. Januar 1894.

Diet, Gerichts\hreiber des Köntglichen Amtsgerichts.

[65699] Bekanntmachung. Die Hortensia Weiß, Komimissionärin, Ehefrau

vertreten durch Rechtsanwalt Preiß in Colmar i. Els, Dos! gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Gütergemeinschaft. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Kaiser- Tichen Landgerihts zu Colmar i. Elf. ist Termin auf den 20. März 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. /

Der Landgerichts-Sekretär: J. V.: Bronner.

[65705] Bekanntmachung.

Die Ehefrau des Handelsmanns Bernhard Herr- mann, Adele, geborene Kahn, zu Brotdorf, vertreten durch Rechtsanwalt Meurin, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann Bernhard Herrmaun, Handels: mann zu Brotdorf, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Das Königlihe Landgeriht wolle die zwischen Parteien bestehende ébelidhe Gütergemein- saft für aufgelöst und Parteien fortan in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Liquidation vor einen Notar verweisen und dem Dans die Kosten zur Last legen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits ist auf den 6. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 1. Februar 1894.

: _Dppermann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [65762] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Kaiserlichen Landgerichts Me vom 17. November 1893 ift die Che zwischen Friedrih Roth, Kaufmann in Mey, und Johanna, geborene Reichard, in Meh für a gelöft erklärt worden.

Mes, den 5. Februar 1894.

Der Landgerichts-Ober-Sekretär: Maaßen.

3) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine.

H Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[65563] BVauholz-Verkauf.

Im Gasthofe zum Deutschen Hause in Ebers- walde werden an den nachbenannten Tagen von 10 Uhr Vormittags ab folgende Bau- und Schneidehölzer zum Ausgebot gelangen :

Boraus- sichtliche Stückzahl.

Kubik- inhalt.

fm

1894 ;: 1944 140 17 606,68 30 rm

(E D 40 e

Aus der

Oberförsterei. Holzart.

am Mittwoch, den Freienwalde | Kiefern Chorin Eichen Buchen 1490

Kiefern Buchen |Scichtnußholz T L R

Kiefern E

Erlen L 9 Rundkloben Eichen 20 Buchen 30 Kiefern 910 Eichen Egon I N

Buchen |Schichtnußholz T E E R Kiefern

N I mughols LIL- AL Biesenthal | Kiefern

1370 am Dounerstag, den 22. Februar Liebenwalde Sn 1 Kiefern

e 1014 Grimniß | Eichen 93 Kiefern 540

Eichen Ros 11 rm at B II. Kl.

Reiersdorf | Kiefern 1710 1918 fm Ein Fünftel des Kaufpreises is sofort im Termin als Angeld zu erlegen.

Potsdam, den d. Februar 1894.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Knappe. Hauschild.

[65726] Holzverkauf. Donnerstag, den 22. dieses Monats, im eeDeutschen Hause“ zu Eberswalde. Scut- bezirk Joachimsthal. Jagen 67 a: 442 Stü Kiefern- Bau- und Schneidehölzer mit 1032 fm. Ablage Miechen: 58 Stück Kiefern - Bauholz mit 116 fm aus Jagen 52. Schußbezirk Schorfheide. Jagen 7 d. : 10 Een Me teadea mit 27 fm. Jagen 11 u. 12: 83 Eichen - Nutzenden mit“134 fm, 11 rm Eichen- Schichtnutholz I]. Kl. rimuißz, den 2. Februar 1894.

Der Forstmeister: von Hövel.

21. Februar 2531

70

20

Eberswalde

1250 fm 1894: 1,9 fm I O 100,0 8 Dn

[65754]

Gelegentlih des am 21. Februar d. Js. im Deutschen Hause zu Eberswalde von Vorm gs 10 Uhr ab stattfindenden Handelsholztermins kommen aus der Oberförsterei Eberswalde folgende

Schußbezirk Bornemannspfuhl : Jagen 46 Kiefern 123 S mi E a 47 rm ihtnußholz T1. KL., « 75 Buden 12 rm SchichtnugholzI1., 16rm Schichtnußholz TI1. K[., 10% „, 14 Stück mit 6,5 fm, „- 1068. Gm 3, ¿c S 107 E G a S Min 03 738 Sthu bezirk Schönh l: ußbezt önholz: Jagen 3a. Kiefern 91 Stück mit 69 fm, ¿ 19 a. Es E o (& 192 i ubbezi elchorw : ga 64, Kiefern 450 Stück mit 460 fm, 30 rm Schichtnußzholz n A ñ u8züge aus dem Versteigerungsprotokoll sind vom 13. Februar d. Js. ab auf dem Bureau des Unter- zeihneten gegen Erstattung der Schreibgebühren zu haben. Um baldige Bestellung wird ersucht. Eberswalde, den 6. Februar 1894. Der Forstmeister : Runnebaum.

¿108

[65677] Verdingung.

Die Lieferung des Bedarfs der Kaiserlichen Werften zu Kiel und Wilhelmshaven an Back8- eshirr (Butter- 2c. Büchsen, Theekessel, Eßnäpfe, rinkgeschirre 2c.) für das Etatsjahr 1894/95 soll am 19. Februar 1894, Nachmittags 43 Uhr, öffentlih verdungen werden.

_ Bedingungen und Zeichnungen können gegen 0,70 A für je ein Exemplar jeder Sorte von der unter- zeichneten Behörde bezogen werden.

Wilhelmshaven, den 3. Februar 1894.

Kaiserliche Werft, Verwaltungs-Abtheilung. -

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren. [65678]

_Am 2. März d. J-e Vormittags 10 Uhr, findet im Geschäftslokale des Bankhauses Jacob Landau, Berlin, Wilhelmstraße 70b, die fünfte Verloosung von # 100000 unserer Obli- ationen statt, zu welcher die Obligationäre Zutritt aben. Lehrte, den 6. Februar “1894.

Portland Cement Fabrik Germania. H. Manske & Co.

[65407]

Der von uns ausgefertigte Versicherungsscheiu Nr. 46731 B., ausgestellt am 18. Januar 1886 auf das Leben des Herrn Hermann Wilhelm Elias Klingebeil, Buchhändler in Saarbrücken, ist uns als verloren angezeigt worden. In Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unferes Revidierten Statuts machen wir dies hiermit unter der Bedeutung bekannt, daß wir den obigen Schein für kraftlos erklären und an dessen Stelle ein Du- plikat ausftellen werden, wenn \ich innerhalb dreier Monate pom untengeseßten Tage ab ein Inhaber dieses Scheines bei uns niht melden sollte.

Leipzig, den 8. Februar 1894.

Lebensversiherungs-Gesellschaft zu Leipzig.

Dr. Dito. Dr. Walther, L W

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[65844]

Die O Aktionäre unserer Gesellshaft werden hierdurch zu der am 7. März a. e., Vormittags 107 Uhr, im Norddeutschen Hof, Berlin, Mohren- straße 20, stattfindenden ordentlichen (29.) General- versammlung ergebenst eingeladen.

Tagesorduung : 1) Vorlegung des Geschäftsberihtes und der Bilanz zur Genehmigung derselben. 2) Ertheilung der Decbävge an Vorstand und Aufsichtsrath.

3) Aufsichtsrathswahl[.

Behufs Theilnahme an der Generalversammlung wollen die Herren Aktionäre ihre Aktien 24 Absfaß 4 der Statuten lautet: Um diese Stimm- berehtigung auszuüben, müssen die E ihre Aktien resp. die Letingsbogen oder die betreffenden Depotscheine der Reichsbank bezüglich der Filialen derselben, auf ihren Namen wenigstens eine W vor der Generalversammlung, den Tag der Ein- berufung und der Hinterlegung niht mitgerechnet, bei dem Vorstande oder bei denjenigen Stellen, welche in der Einberufungs-Bekanntmachung an- gege en sind, gegen eine Bescheinigung bis zur Beendigung der Generalversammlung deponieren) entweder bei der Dresdner Bank in Berlin oder unserer Ge C Bis in Neuendorf nebst einem Verzeihniß gegen Quittung hinterlegen, welche zuglei als Eintrittskarte dient. Geschäftsberichte können bei den Aftiendepotstellen vom 20. Februar a. c. ab in Empfang genommen werden. Berlin-Neuendorf, den 8. Februar 1894.

Berlin-Neuendorfer Actien-Spinnerei. Der Vorstand.

des Fuhrmanns Ludwig Haberer in Rappoltsweiler,

Nuthölzer zum Ausgebot.

E. Langmann.