1894 / 35 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlihen Opernhause findet morgen auf Aller- des II. Theils, der Festvor- uverture „Ein Feldlager in

höchsten Befehl eine Wiederholun stellung vom 27. Januar ftatt: Sthlesien®“ von Meyerbeer; Lebende Bilder, nah von A. von Heyden, la}; dekorative Einrichtung vom Ober -

dirigiert. Fräulein Dietrich und den en Philipp und Krolop in rollen unter Kapellmeister E Muck's Lei

auftreten. Die erste Aufführung der Oper „Die Leoncavallo ist für Sonnabend, 17. Februar, angeseßt.

Im Königlichen Schauspielhause werden Lustspiele „Die Minnekönigin“ und „Verbotene Frucht

Direktor Ludwig Barnay, welher zur Ze Theater in Gotha ein Ehren-Gastspiel, zu dem er abfolviert, wurde gestern von Seiner Königlichen Hohei! von Sachsen-Coburg und Gotha in besouverer ALA Am S(lufse der Audienz, während welcher der Herzog haftesten Worten seinem Gast höchste Anerkennung lerische Leistungen ausgedrückt hatte, überreihte er ih das Komthurkreuz des Sachsen-Ernestinishen Haus-Ori

Im Wallner-Theater wird vom Sonntag a „Der nel ge Thomas" in Verbindung mit Ludwi aftigem Lustspiel „Unter vier Augen“ den Spielplan k

Im Residenz-Theater findet am Montag die führung des Valabrègue’shen Schwanks „Der Musterc

Auf der Bühne des Theaters Unter den Lin sich gestern das gesammte Personal, um Herrn Ed1 und seine Gattin anläßlich ihres silbernen Hochzeitsf Die Scene war in einen Garten verwandelt ; auf einer von Blumen umgeben, das Geschenk des Personals, filberner Tafelaufsaß. Das Jubelpaar wurde von ( E Daran {lossen sich Ansprahen des Regi

ramaturgen. Mannigfaltiges.

Nach dem jeßigen Stande der Etatsberathungen i follegium zur cstitellung des Stadthaushalts-Stats welche in einer Sißung des Kollegiums zu Anfang der zu Ende geführt werden sollen, steht es fest, daß die einktommensteuer im nächsten Etatsjahre nach t 100 9% zur Erhebung gelangen wird. ür das lauf wurden bekanntlich nur 85 9/6 erhoben.

Die gestrige Stadtverordneten-Versamml1 Wahlen für die ständigen Ausschüsse, die deputationen und Kuratorien und für die gemischten Dey zunehmen. Stadtv. Meyer I]. beantragte, wie wir der nehmen, diese Wahlen, welche etwa 70 Mitglieder u einen gemeinschaftlichen Wahlakt zu vollziehen. Stadtv dagegen Widerspruch; er behauptete, daß nah der Vor ew odatischen Mitglieder der Versammlung von |

usshüssen und Kuratorien ausgeschlossen seien. Der ' wurde s{ließlich in namentliher Abstimmung n 42 Stimmen angenommen. Im weiteren Verlauf gelangte nah längerer Debatte ebenfalls in nament mung mit 98 gegen 15 Stimmen folgender, von den S: und Hütt gestellter Antrag zur Annahme: „Den Magistr shleunigst auch fernerhin alle nur möglichen Schritte z1 erreichen, daß der Fortbildungsunterriht an den

E) iht vom 9. Februar, Morgens.

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ius =40%R.

Stationen. Wind. Wetter.

Bar. auf 0 Gr u. d. Meeressp. red. in Millim. Temperatur in 9 Cel 59G,

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Gheiftianfu d 733 SW riftiarsun

Kopenhagen . | 753 BSEW

Stockholm . | 739 |W

Ppatanta .| 729 |[WNW t. Petersbg. | 732 |W

Mosfau . .. | 737 |SW

Cork, Queens- erbourg . 5 MEE 4 x4 002 E s l CDD uta .. |- 760 winemünde | 757 Neufahrwasser| 754 Mea... 8 W_- i 10009 764 769 768 770 767 762 769 764.

771

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wolkig beiter Negen Bu wo heiter bedeckt bedeckt

b a D ck A O I N (s O-A

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Regen bedeckt wolkig wolkenlos bedeckt wolkig!) bedeckt?) bede halb bed. halb bed.

es wolkig?) halb bed. halb bed. Beri halb bed. wolkenlos Dunst 768 wolkig 769 wolkenlos

Y Böig. 9 Böig ?) Mittags Regen, Nachts Reif.

Vebersicht der Witterung.

Ein barometrisches Minimum, welches geftern über Nord-Skandinavien lag, ist nah dem Weißen Meere langsam fortgeschritten, eins/neues tiefes Minimum, oftwärts fort) reitend, lagert an der mittleren nor- wegischen Küste, Fortdauer der unruhigen Witterung im Nord- und Oftseegebiete bedingend. Jn g Guilcde land ist das Wetter bei an der Küste vielfach fteifen, im Binnenlande s{chwacchen, meist südwestlichen Winden, wolkig bis trübe; im Binnenlande ist viel- fa etwas Regen gefallen; die Temperatur ist fast überall gesunken, liegt indessen allenthalben noch er- heblih über dem Mittelwerthe, die Frostgrenze ver- läuft von St. Petersburg südostwärts über Moskau nah dem Kaspishen Meere hin.

Deutsche Seewarte.

D fa i O 0 O ia O fa f fa Q O0 R

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[es]

Theater - Anzeigen.

gestellt vom Ober - Regisseur Tet- Inspektor Die verbindenden Verse von Emil Taubert werden gefpr von den Peras Molenar und Nesper. Kapellmeister Sucher orher geht Donizetti's „Tochter des Regiments“ mit den Haupt- tung. Herr Sylva ift wiederhergestellt und wird am Montag als Canio in den „Bajazzi“

Zum 1. Male: Thomas. Unter vier Augen.

Friedrich - Wilhelmstädtisches Theater. S S ge Err. © eutenant zur See. Ope- tte in 3 Akt ach einer älteren Idee) von | Konzert-Haus. Sonnabend: Karl Meyder- 2E E. Sh] M Musik T end Konzert. Vorsp. z. Oper „Libussa“ von Smetana. Berlin:

Sonntag:

Sonnabend: Der

au nach dem 1. Oktober ertheilt werden könne," Ein Antrag der Stadtverordneten Singer und Genoffen, betref

einer Organisation bebt

losen ae? ftädtishen Arbeiten Diskussion durch Uebergang zur Tage8ordnung erledigt.

Die Trauerfeier für den Geheimen Regierungs- und Provinzial- Schulrath Dr. Klix hatheute im Königlichen Prinz Hei 1 in Schöneberg unter großer Betheiligung ftattgefunden. Die Auf- bahrung war in der Aula erfolgt. An der Hauptwand erhob sch ein | ¿U

ufs Aufnahme und Fortführung einer A rbeits- hn Bes ftigung Arbeitsloser bei | die

und in städtischen

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etrieben* wurde ku zu

E at Bs E ein, nah welher Seine Nachricht von dem Hins Majestät persönli Lo l

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die issen erlitten habe. —— Rv traf bei Frau

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aroßer \chwarzer Baldacin. unter dem ein Thorwaldsen*sher Christuag_ 1 troffen von der Kronprinzessin-

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(Uebersezung.) T0 r A

Zölle bei der Einfuhr nah Rußland.

he dur feinen General-Adjutänten, Grafen wärmste Theilnahme an dem Verlust üder n, -den Ge leidende i

voir Billcath ie No ofefsor ro e

E Deuts che Kaiser Be t bohverdienten und von Seiner geshäßten Gemahls mit aufrih er sei beauftragt, der Wittwe das Beileid Seiner Majestät des - Kaisers in den allerwärmften Ausdrücken übermitteln. Beileidsbezeugungen

n Tassen, of-Ma Grafer

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ind ferner einge- ittwe tephanie, den Erz-

Erste Beilage

Berlin, Freitag, den 9. Februar

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Russischer

von 1891

Artikel

Gegen-

Zollsaß | wärtig für des all- sdie deutshe| Neu

gemeinen | Einfuhr | verein- rufsischen | zur An- barter Zolltarifs | wendung | Zollsaß von 1891 [kommender

Zollsaßz Nubeln Gold

Zolltarif

“Bezeichnung der Waare Einheit

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Russischer Zolltarif von 1891

Artikel

| Absaßz

BezetMnung der Waare

Einheit

Gegen- Zollsaß [wärtig für] des all- sdie deutsche gemeinen | Einfuhr russischen | zur An- Zolltarifs | wendung von 1891 fffommender

Zollsaß

Rubeln G

aus 4.

aus 61.

aus 62. aus 65.

aus 68. aus 74.

Königliche Schauspiele. Sonnabend: Opern- | E. S&lack und L, Herrmann.

haus. 36. Vorstellung.

S k f E 6A R : E n em Französishen des . Georges.

Dirigent : Kapellmeister Dr. Muck. Oubéifure

er in

„Ein Feldlager in Schlesien“ von Giacomo Meyer- ! Zum

Auf Allerhöchsten Be- | Roth. In Scene

ehl. Die Tore des Regiments. Komische | Dirigent : Herr Kape 2 7 Uhr

Sonntag: Der Lientenant zur See. Freitag, 16. Februar: en Male:

meifter Federmann.

Brautjagd.

| aus Anm,

WOoNTICg: MCaoame Sans: WeUlICe.

Wallner-Theater. Sonnabend: Heimath. | in 2 Der ungläubige | 7# Uhr.

eseßt von Julius Frißsche. | Duv. „Die weiße Dame® von l f Anfang | aus „Der Bajazzo“ von Leoncavallo. „Mein Traum“, | Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und Verlagf- W Anstalt Berlin SW.; Wilhelmftraße Nr. 32.

Mit neuer Ausstattung. | Klänge aus Steyermark für Piston von Hoth (Herr Operette

Kärtoffelmel

Stärke aller Art, Dextrin

Stärke aller Art und Dextrin in Packeten, Schachteln und anderen kleinen Verpackungen eingeführt, mit der inneren Verpackung ge-

wogen Gewöhnliches Gemüse , Knoblauch in Schoten

rishe Früchte :

opfen S abrikate aus Borsten in Einfassung aus ordinärem Holz ohne Fournierung, Pinsel aus Borsten und Malerpinsel jeder Art . .

Saffian, Glacé, Chevreau, Chagrin; Leder mit eingepreßten Mustern jeder Art; lackiertes Leder, Éleines

Transmissionsriemen für Maschinen, nicht genäht; lederne Piers für Webstühle, kleine runde Transmissionsriemen

Lackiertes Leder, großes

Anmerkung. Abfälle und Stücke von verarbeiteten Häuten, falls fie nicht zu Schuhwaaren oder kleinen Arbeiten zu- geschnitten sind, unterliegen den für die Häute an sich fest-

: geseßten Zollsäten.

Bisamfelle

Fuchsfelle (ausgenommen die in Art. 56 Abs. 1 genannten) und Theile solcher Felle °

Lederne Handschuhe aller Gattungen

Fabrikate aus Sämish-, Glacéleder, Saffian, Pergament, mit Aus- nahme von Schuhwerk und chirurgishen Apparaten

E e Portefeuilles aus Sâmisch-, Glacéleder, Saffian,

Oa A L

Anmerkung zu Abs. 5. Die in Pee Absatz lebgelezten Zollsäte finden auf alle hier ange ührten Fabrikate An- wendung, auch wenn diese mit Verzierungen aus Seide

: oder Halbseide besegt sind.

Tischler- und Drechélerarbeit aus ordinären Holzgattungen, unlatierte, unpolierte, ohne aufgeleimte Stücke oder Fourniere ; hölzerne Stifte oder Nägel für Stiefel .

Tischler- und Drechslerarbeit aus werthvollen Holzgattungen, wenn auch unlaiert und unpoliert; Tischler- und Drechslerarbeit aus ordinären Holzgattungen, lackiert, poliert, mit aufgeleimten Stücken oder Fournieren ; gebogene Buchenholzmöbel, ohne Flechtwerk und Bezug, zusammengesetzt oder in Theilen

Hölzerne Scnigarbeit (außer der in Absay 4 dieses Artikels ge- nannten) ; Tischler- und Drechslerarbeit, vergoldete, versilberte und bronzierte oder mit Verzierungen folher Art

B an A

E in Wurzeln oder in Stücken, getrocknet oder nicht getrocknet

zement, gemishtes, Schlackenzement und alle anderen), Ziegel, Fliesen und Röhren aus Zement

Bernstein (mit Ausnahme des besonders benannten

(Töpferwaaren aus gewöhnlihem und feuerfestem Thon) :

Geschirr und jeder Art Gegenstände (mit Ausnahme von Röhren und besonders genannten) ohne Verzierungen und ohne Malerei, wenn auch glaftiert; Piegel und Dachziegel, Mae

Thonplatten zum Belegen der Fußböden und Wände, Ofenkacheln (glatte), hervorspringende Theile von Kachelöfen (wie Bekrönungen u. dergl.) au glasiert und mit eingepreßten Reliefverzierungen, einfarbige; Steingutkrüge für Mineralwasser, auch glasiert, aber ohne Malerei, Skulptur oder Vergoldun

Geschirr und jeder Art Gegenstände (mit Audnabiie von Röhren und A eEs genannten) mit Verzierungen, Malerei, Skulptur, Ver- go ung . 6 . . s . . .

Schwank in 3 Akten von E. Blum und R. Tochés. eran: Zum 49. Male. Berlin 1893, Nevue i btheilungen von L. Leipziger. Anfang Sonntag: Herr Coulisset. Zum 50. Male.

Berlin 1893. 7

Konzerte.

oieldieu. Prolog

Walzer von Waldteufel. „Souvenir de Moscou“ für die Violine von Wieniawski (Herr Carnier).

in | Werner).

Sommersdor]).

rl von Walbeck (Braunschweig). Fr. Land- schafts - Rath Marie von Besser, geb. Richter (Berlin). Hr. General-Lieut. z. D. Otto von Gaertner (Wiesbaden). Hrn. Geh. Rath Fleischhammer Tochter Lili ( ilitär - Intendantur - Rath Georg Lenz

Zossen).

2,73 2,73 3,41 0,18 1,35 2,16 15,00 5,85 7

15,60 15,30

r. YändstaUmeitter a. V-

of-Justiz-

n),

Redakteur: Dr. H. Klee, Direktor.

Verlag der Expedition (Scholz).

Sechs Beilagen

(etuschließlih Börsen-Beilage).

aus 79. aus 96.

aus 100.

aus 108. aus 109,

aus 111. 112 aus 125. 131. 132. 182.

135.

zu 136. aus 139.

140.

oozenT Wo] Tus: zxareintige Gpigrapyir uno uevungen an oen z5n-

schriften.

Privatdozent Drescher: Goethe’s Dramen. Neuhochdeutshe Metrik. Geschichte der germanishen Philologie. B, D R S eel liG-pha emazentis@e

Prof. Hittorf: *Ausgewählte Theile der theoretischen Physik. Prof. Hosius: *Paläontologie, 2. Theil. l: Organische Chemie. ! | i Lu n Laboratorium. Prof. Killing: Analytishe Geometrie, Die 1, Theil. Pon usabe Bre

Prof.

geschichte

schaftlicher Arbeiten im botanischen Institut. Experimentalphysik, 1. Bâltte (Algemeine by k und Wärme- ï

lehre). Optik)

Thonplatten zum Belegen der Fußböden und Wände, Ofenkacheln (glatte), hervorspringende Theile von Kachelöfen (wie Bekrönungen und dgl.) auch glasiert und mit eingepreßtem Relief buntfarbige 1,46

Thonplatten zum Belegen der Fußböden und Wände, Kacheln und hervorspringende Theile (Bekrönungen u. dgl.) von Kachelöfen, ver- goldet oder mit Skulptur C4

Fayencewaaren mit einfarbigen Mustern, Zeichnungen, Kanten und

_Nändern; Pageeirageen, gefärbt, aber nicht in der Masse gefärbt 270

dieselben mit Malerei, Vergoldung und verschiedenfarbigen Mustern . 7,31

Majolika jeder Art, wenn auch mit Modellierverzierungen 10,34

Waaren, mit Ausnahme der besonders benannten, aus weißem und halbweißem Glase und Krystall, ungeschliffen, unpoliert, nicht facettiert, wenn auch mit abge/chliffenen oder ausgearbeiteten Böden, Rändern, Mündungen, Stöpseln und Dekeln und mit ge- ai oder gepreßten Wappen und Mustern, aber ohne andere

erzierungen : b. geblasene (glatte) .

Waaren aus weißem, ungefärbtem Glase und Krystall, geschliffen,

oliert, facettiert, aber ohne Verzierungen

Christbaumshmuck aus Glas, auch farbig, vergoldet, - versilbert mit (untrennbaren) Theilen aus Metall oder anderem Material zum Aufhängen (Haken oder Agraffen, pa versehen

p a Holzkohlen und Torf, über die westli&e Landgrenze einge

Koks, über die westlihe Landgrenze eingeführt

Schwerspath und Witherit, natürliche, gemahlen

E L E (blanc fixe) und kohlensaures, künstlich zu-

O S S

Salze der Chromsäure, in Wasser auflösbare (Chrompik, Chromkali, Chromnatron)

Gerbsäure (Tannin)

Kupfervitriol, außer wasserfreiem, Salzburger (ein Gemish {wefel- saurer Salze von Eisen und Kupfer), Zink- oder weißes Vitriol, Chlorzink

Brechweinstein :

Chemische und pharmaceutishe Produkte, niht besonders genannte .

Kreide, gewaschen oder geïchlemmt, Kreide und Talk, gemahlen . . .

Blei- und Zinkweiß

Bleimennige

Kupferfarben (ausgenommen Grünspan) und Arsenik-Kupferfarben

Grünspan

Farbstoffe (Pigmente), zubereitet aus Destillationsprodukten von Steinkohlentheer ; Alizarin; Krapperxtrakt, Krapp- oder Alizarinlack; S un Karminlack; Indigotin (Indigoextrakt in trockenem Zustande)

Anmerkung. Mit nihtfärbenden Stoffen, wie z. B. mit Thon und Oel, vermischte Farbstoffe sind nah Art. 137 zu verzollen, wenn die Are offe nicht mehr als 1009/6 des Gewichts der ganzen Mischung ausmachen.

Feine sog. Miniaturfarben, auf Näpfchen von Fayence oder Porzellan, E Bie und in Zinnhülsen; flüssige chinesishe Tusche in äschchen R in Gänzen, im Bruch und in Hobelspänen : aller Gattungen, mit Ausnahme des besonders genannten, über die E Landgrenze eingeführt isen: and- und Sortiereisen jeder Art, mit Ausnahme des unten ge- nannten, in Kriten, O oder Blöcken, als Bruch, Millbars, Eisen in Pulverform eiserne Schienen (Nails), wenn auch mit Bohrungen und Spunden in Blättern jeder Art, bis Nr. 25 einshließlich nach Birminghamer Kaliber; in Tafeln über 18 Zoll breit; Sortiereisen aller Art, * bei einer Breite oder ad über 18 pol, ebenso bei einer Die oder einem Durchmesser von 7 Zoll und mehr; Facçoneisen (T-Eisen (T), Doppel T-EGisen (1), B-Eisen, Z-Eisen, und der- gleichen zusammengeseßte Profile, außer Winkeleisen (L), welches nach E 1 dieses Artiïels verzollt wird); dünnfortiges Eifen bei einer Breite oder Durchmesser über + bis # Zoll einschließli in Blättern über Nr. 25 nach Birminghämer Kaliber Blech (verzinntes Dünneisen), wenn auch lackiert, mit Mustern und Moiréezeichnungen bedruckt; A mit Farbe, Lack, Zink, Kupfer, Nickel und anderen ordinären Metallen überzogen . . . . Stahl: Band- und Sortierstahl jeder Art, mit Ausnahme des unten ge- NONNICN I U Ge, M QIUMIOEN o e ee nee aa

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1U DIS L UDT. ne Der Anfang des Semesters is auf den 16. April 1894

*Philologischhe Uebungen über Seneca’s Apocolocynthosis. p festgeseßt.

theilung. 4 Deutscher Reichstag.

44. Sißung vom Donnerstag, 8. Februar, 1 Uhr.

zweite Berathung des Spezial - Etats des Reichsamts des Jnnern wird fortgeseßt beim Kapitel „Patentamt“.

Ueber den Beginn der Verhandlung ist bereits inder Nummer vom Donnerstag berichtet worden. Nachdem das Kapitel „Patentamt“ bewilligt ist, nimmt beim Kapitel „R ei ch s- Versicherungs38amt“ im weiteren e es Berathung zur Erwiderung auf Ausführungen des . Schmidt,

Prof. Salkows?k *Neber die Metalle. Praktische Uebungen im * Planimetrifche * Uebungen im mathematischen Seminar.

A Systematische Botanik, durch die Entwicklungs- erläutert. * Botanische Demonstrationen. * Leitung nee rof. Ketteler:

Theorie der Differential-Gleichungen.

*Elemente der theoretishen Physik, 3. Theil (Theor. * Praktische Uebungen im vhvfikallschen Laboratorium.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

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1894.

Reichsmünzen.

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smünzen

Zehn- Fünf- Zwei- Ein- inigstücke | pfennigftücke | pfennigstücke | pfennigstüde k |S | |.A A A 19 908/34 1 680|—

16 000|— 4 978/21

12 566/55

Kupfermünzen

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16 800

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| 235 084/80} 15 346 496 6 213 207/44/ 6 074 146117 2591 884/80} 15 346 496 6213 207/44] 6 116 112/72

1 603/90 532 35/36 32/64 250 280/904 15 345 963 6 213 172/08] 6 116 680/08

1073,65 12 329 852,16 4

Thätigkeit der Schiedsgerichte in der Unfallver- nängelt hatte, das Wort der 2 Geheime’ Ober-Regierungs-Rath von Woedtke: l zugeben, daß die gewählten Arbeitervertreter für tlihe Thätigkeit des Reichs-Versicherungsamts des Ver- rbeiter entbehrten. Die Grenzstreitigkeiten zwischen den ufsgenossenshaften und der Vorwrourf der Humanität xh niht die Berehtigung des Wunsches auf Aufhebung änrichtung. Bei der Revision des Geseßes werde den iten dur eine einfahe Vorschrift vorgebeugt werden. nsche, den Verunglückten eine möglichst ausgiebige Rente sei die ganze Sozialreform durhtränkt. Weben dkons.) regt eine Regelung der Arbeiter- ge von Neichswegen nah dem Vorbilde der Reichs- Unfallversiherung an. Die Schaffung kleiner Wohnungen jeseß zu fördern, hätten {on Lechler und Schäffle neuerdings habe d Verband evangelischer Arbeiter- petitioniert, daß die Gelder der Invaliditäts- und ungs-Anstalten für diesen Zweck in umfassendem Maße t werden möchten. In Hannover sei die dortige gutem Beispiel vorangegangen. Redner fragt, wie weit ersicherungs8anstalten von ihrer Befugniß, bis zu ein Pee im ganzen 37 000 000 zur O ion Arbeiterwohnungen zu verwenden, Gebrau emacht sucht, wenn das noch nicht geschehen sein sollte, mit „auf diefe Verwendung von Amtswegen hinzuwirken. t von einer Abänderung des Geseßes eine Erweiterung nfreundlihen Bestimmungen. : Ober-Regierungs-Rath von Woedtke: Von der mächtigung fi} bereits in weitgehendem Maße Gebrauch n. Bis jeßt sind über vier Millionen für diese Zwecke eine noch größere Summe zur Verfügung gestellt. erung dieser Bestrebungen sind die Versicherungsanstalten tom; das Gese kann sie nicht zwingen. ie müssen ge sicher gehen und haben deshalb sorgfältig zu prüfen, “vorgebrahten Anträge au alle Garantien unbedingter ten. Außerdem muß der Garantieverband seine Geneh- ilen, und auch dazu kann er nicht gezwungen werden. L die Gefeßgebung auszusprechen, begegnet noch leb- nken. chönlank (S5z.) ersuht um Aufklärung über die [ntershiede in der Zahl der dauernd und der vorüber- erbsunfähigen im Bereich der landwirthschaftlihen Be- jaften. Die Feststellung einer vorübergehenden Erwerbs- i ja viel vortheilhafter für die Berufsgenossenschaften, organisierten Unternehmer, aber daraus allein ließen \ih hohen Differenzen nicht erklären; die Ursache müffse bei xen Organen und in der verschiedenen Rechtsprehun Zahl der Verficherten werde vershieden angegeben; nah * n Ober-Regierungs-Rath von Woedtke sind es 114, nah der verkauften Marken nur 94 Millionen. Da bleibe 1 ori, daß für 2. Millionen Versicherungspflichtige 2 Marken nicht zur Verwendung kamen. Die Tendenz zersicherungsamts und seine Judikatur habe bisher die ledigen können; aber diese Tendenz scheine jeßt etwas ju gerathen, vor allem durch den überwiegenden Einfluß atie und des Formalismus. Die Praktiker, Aerzte fämen allmählich den Juristen gegenüber ins Hinter- 8 lasse sich auch an der neuesten Réchtsprehung iahweisen. Ein Arbeiter, der an einer geringen, nicht störenden geistigen Anomalie litt, wurde dur einen ver verleßt, daß er ins Irrenhans gebracht und für ärt wurde. Während nun nah früheren Eùtscheidungen Ferli@erungsämt dem Verleßten eine Rente für die werbsunfähigkeit zugesprochen hätte, ift jeßt entgegengeseßt den. . An der Hand eines ärztlichen Gutactens, welches Zeise besagt, daß der Mann auch ohne den Unfall binnen Xrrüdt geworden wäre, hat das Reichs-Ve v p samt der Mann die Rente bloß für ein Fahr erhalte. Yritt in der Judiëatur is von den weitestgehenden lange der Wirkliche Geheime Ober-Regierungs-Rath an der Spitze steht, wird es ja nicht so iblimia sreyen; aver wir kennen seinen Nachfolger niht. Jedenfalls wird sich hieraus eine neue Quelle für unzählige Prozesse und Rekurse ergeben. Um diefes Loch zu verstopfen, sollte das Reichs-Versiherungsamt noch einmal die ganze Frage S prüfen und, wenn irgend mögli, diesen Spruch umstoßen. Der Bundesrath weiß doch jedenfalls auch, das e Madai der psychiatrishen Ausbildung unserer Aerzte nit gut steht.

Staatssekretär Dr. von Boetticher:

Ich habe nur den letzten Theil der Ausführungen“ des Herrn Vorredners gehört, wegen anderweitiger Dienstgeshäfte konnte ih früher niht hier sein. Jch bedaure, daß ih auf diesen leßten Theil seiner Ausführungen nit eingehen kann. Das Reichs-Versicherungs- amt ist eine richterliche Behörde, die in leßter Instanz entscheidet ; sie ist insoweit souverän. Man kann vielleiht darüber verhandeln, ob bei einer Korrektur der Unfallversicherungsgeseßgebung eine Vorschrift zu erlafsen sei, welhe die Mißstände unmöglich