1894 / 35 p. 20 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 09 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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thunlichst unter Beftelung eines hiesigen Zu- Es bei Strafe des Aus- uNes. Hamburg, den 19. Januar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Auigebotssachen. gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[65956] _ O:

Der hiesige Hausmakler Georg Stockfleth, als Testamentsvollstrecker der verstorbenen Eheleute Georg Jacob Martin Mehne und Dorothee Friederike, geb. Zinram, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. Behn, Kaemmerer und Niemeyer, hat unter der nachfolgenden Begründung ein Aufgebot beantragt :

Nachdem der Ehemann Georg Jacob Martin Mehne am 4. Juni 1872 mit Hinterlassung eines am 28. Februar 1865 mit seiner Ehefrau Dorothee Friederike, geb. Zinram, gemeinschaft- lich errihteten Testaments und eines Kodizills zu demselben vom 3. Dezember 1871 hierselbst verstorben sei, sci auf Antrag des derzeitigen Testamentsvollstreckers Dris. jur. H. Wex ein Proklam anlangend den Nachlaß des Genannten und das von den Eheleuten Mehne gemein- schaftlih errihtete Testament erlassen worden, auf Grund welchen Proklams Anmeldungen von

orderungen und Widersprüchen, wie aus dem Aus\{lußurtheil vom 17. Januar 1873 ersicht- lich, nicht erfolgt seien. Am 1. Juni 1887 sei Antragsteller zum Vollstrecker des vorbezeichneten Testaments durch Beschluß der hiesigen Vor- mundschaftsbehörde ernannt worden. Die Wittwe Mehne habe am 22. Februar 1888 in der Form eines Testaments eine Erklärung dahin abgegeben, welche Absicht ihren verstorbenen Chemann und sie selbst bei den Verfügungen im § 6 sub 1 und 2 des gemeinschaftlihen Testamentes und den Verfügungen im § 3 unter a. und c. des Kodizills geleitet habe. Die Wittwe Mehne sei am 9. Oktober 1893 Hierselbst verstorben. Antragsteller beabsichtige nun die erwähnten Be- stimmungen des Testaments nah Maßgabe dieser Erklärung der Wittwe Mehne zur Ausführung zu bringen. Demnach seien die im § 6 unter 1 und 2 des gemeinschastlichßen Testaments auf- eführten Legate gegenstandslos geworden, wie serner die im § 6 unter 4 und 5 ausgeseßten

egate dur den Tod der Bedachten hinfällig geworden seien und beabsihtige demnach Antrag- iteller mit dem Gesammtnachlasse in der im Antrag unter C., E. und T.—III. bezeichneten Weise zu verfahren.

e beantragte Aufgebot wird nunmehr dahin erlassen:

Alle, welche an den Nachlaß der am 9. Oktober 1893 hierselbst verstorbenen Dorothee Friederike, geb. Zinram, des Georg Jacob Martin Mehne Wittwe, Erb- oder sonsti e Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle, welhe gegen die Bestim- mungen der von der genannten Wittwe Mehne am 22. Februar 1888 in Testamentêform ab- gefaßten, am 19. Oktober 1893 publizierten leßtt- willigen Erklärung und Verfügung, ferner gegen die Bestellung des Antragstellers zum Testaments- vollstrecker und gegen die demfelben im § 8 des gemeinschaftlihen Testaments und im § 5 des Kodizills zu demselben ertheilten Befugnisse, fowie endlih dagegen Widerspruch erheben wollen, daß Antragsteller die Verfügungen im § 6 unter 1, 2, 4 und 5 des gemeinshaftlihen Testaments als hinfällig geworden niht ausführt und die Verfügung im § 3 unter a und c des Kodizills in der aus der testamentarischen Erklärung der Wittwe Mehne vom 22. Februar 1888 ersicht- lihen Weise zur Ausführung bringt und dem- emäß über den Gesammtnachlaß nah dem In- halt der unter C., E. und 1.—TII. des Antrages auf Erlaß eines Aufgebots gegebenen Aufstellung verfügt, werden hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amts- gericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30, März 1894, Nachmittags l Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbit Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Aus- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\chlusses. Samburg, den 25. Januar 1894. Das Amtsgericht Hamburg, Abtheilung für Aufgebotss\achen.

; (gez.) Tesdorpf Dr. :

Veröffentlicht: Uhde, Gerichts\chreibergehilfe. [65939] Aufgebot. :

Der Fuhrmann Joachim Heinrih Denker, hier- selbst wohnhaft gewesen, ist am 4. Juli 1893 ver- storben. Bebufs Feststellung des Schuldenstandes feines Nachlasses werden auf Antrag der Wittwe des Erblassers Maria Wilhelmine Johanna, geb. Borchert, sowie des Gärtners Johannes Carl Eduard Griese und des Schlachters Heinrich Ernst Joachim Westphal als Vormünder von Elise, Maria, Johann Ernft und Carl, Vollgeshwister Denker, sämmtlich in Lübeck, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Fehling hierdurch alle, welhe Anspru auf Befrie- digung aus dem aale des genannten Joachim P Denker zu Lübeck zu haben vermeinen, aufge- ordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges mit Beifügung der Beweisurkunden spätestens in dem auf Sonnabend, den 24. März 1894, Vormittags Al Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte angeseßten Aufgebotstermin anzumelden, unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht angemeldeten Ansprüche an den Nachlaß nur noch insoweit geltend gemacht werden können, als derselbe, mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten oder bekannten Ansprüche niht ers{chöpft if

Lübeck, den 26. Januar 1894. :

Das Amtsgericht. Abtheilung 1.

[65997] Bekanutmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Ge- richts vom 9. Januar 1894 ist das Sparkassenbuch Nr... 13302 der Sparkasse der Stadt Lüchow, lautend auf den Betrag von 235 4 nebst Zinsen, und ausgestellt auf den Namen des Referendars Albert Ludwig aus Lüchoro, für kraftlos erklärt.

Lüchow, den 9. Januar 1894.

i Königliches Amtsgericht. 1.

[65998 Bekanntmachung. ; Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts

vom 25. Januar 1894 if die Hypothekenurkunde

vom 13. August 1867 über die im Grundbuche von

Gorleben Band I. Artikel 30 Abtheilung III. unter

Nr. 3 für die Sterbekasse zu Meetshow eingetragene

Hypothek von 100 Thaler für kraftlos erklärt. Lüchow, den 26. Januar 1894. :

Königliches Amtsgericht. ITI.

[65999 Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Königlichen Amts- gerihts vom 25. Januar 1894 is für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunde über 2000 # Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 21. Juli 1884 am 30. November 1885 für den Kaufmann Carl Wald zu Ostrau in Abtheilung IIT. Nr. 10 des dem Oekonom (Rentier) Friedrih Christian Brauer zu Spickendorf gehörigen Grundstücks Band 1. Blatt 10 des Grundbuhs von Spicken- dorf, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 30. No- vember 1885 und der Schuldurkunde vom 21. Juli 1884, wird für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens hat der Antragsteller zu tragen.

Halle a. S., den 29. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. Fettback.

[66000]

Durch Ausschlußurtheil vom 29. Januar 1894 hat das unterzeichnete Amtsgericht für Recht erkannt : Der unbekannte Inhaber der im Grundbuch von Gumienice. Nr. 4 Abth. 111. Nr. 2 auf Grund des Kaufvertrages vom 25. Juni 1821 und der Nachtrags- verhandlung vom 23. Oktober 1824 für die Bürger- frau Marie Stelzmann, geb. Hoffmann, in Kobylin eingetragenen 200 Thaler Kurant nebst Zinsen, ins- besondere die genannte Gläubigerin bezw. deren Rechtsnachfolger, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen. i

Koschmin, den 29. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65963] Oeffentliche O

Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen :

1) Christiane Therese Margarethe Grünig, geb. Gretscher zu Chemnitz, | ,

2) Christiane Auguste Wolf, geschied. Nestler, geb. Hegewald daselbst,

vertreten durch: zu 1) Rechtsanwalt Preller in Chemnit. zu 2) Rechtsanwalt Hösel daselbst, klagen gegen ihre Ehemänner : : /

zu 1) den Barbier und Friseur Friedri Wilhelm Iulius Grünig, zuleßt in Chemnitz, z. Z. unbe- kannten Aufenthalts,

zu 2) den Magazinarbeiter Ernst Anton Wolf, De in Chemnitz, gegenwärtig unbekannten Aufent- alts,

wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Verurtheilung zur Herstellung des ehelihen Lebens und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemniß auf den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßgeriht bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Sekretär Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer IV.

[65967] Oeffentliche Zustellung.

In der Prozeßsahhe der Frau Margarethe Koch, geb. Fabig, in Erfurt, Klägerin und Berufungs- kÉlägerin, vertreten durh den Rechtsanwalt Schulte zu Naumburg a. S., wider ihren Ehemann, den Handarbeiter Emil Koch, früher in Erfurt, jeßt in unbekaunter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs- beklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Chescheidungsklage abweisende Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Erfurt vom 20. September 1893 Berufung ein mit dem Antrage: unter Aufhebung des angefochtenen Urtheils die zwishen den Parteien bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den dritten Zivilsenat des Königlichen Ober-Landes- gerihts zu Naumburg (Saale) auf den 30. April 1894, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem leßtgedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift befannt gemacht.

Naumburg (Saale), den 7. Februar 1894.

Siebert, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königl. Ober-Landesgerichts.

[65981] Oeffentliche Zustellung.

In der Zivilprozeßsahe des Kaufmanns Heinrich v. Wackeniß zu Hannover jeßt unbekannten Auf- enthalts, Kläger und Widerbeklagter, gegen feine Ehefrau Marie, geb. Hennings, zu Hannover, Be- flagte und Widerklägerin, vertreten durch den Nechts- anwalt Dr. Stehmann daselbst, wegen Ehescheidung steht zur weiteren mündlihen Verhandlung des Rechtsstreites vor der Zivilkammer 1IV. des König- lihen Landgerichts zu Hannover Termin am #6. April 1894, Vormittags 10 Uhr, an. Die Beklagte und Widerklägerin ladet den Kläger und Widerbeklagten zu diesem Termine mit der Auf- een, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lben t nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung bekannt gemacht. F

Gerichtsschreiberei TV. Königlihen Landgerichts.

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[65969] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Gärtner Hering, Friederike, geb. Scchwerdtmann, zu Schollehne bei Sandau, im Armen- recht vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Legeler zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Gärtner, späteren Arbeiter August Christlieb Hering, zuleßt in Rathenow wohnhaft gewesen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassun und Versagung des Unterhalts mit dem Antrage au Chescheidung: die zwischen ihnen bestehende Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den leßteren zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IT. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam

auf den 21, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. otsdam, den 3. Februar 1894. Reine, Gerichtsschreiber

der IL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts.

[65982] Oeffentliche Zustellung.

_Die Ehefrau Helene Frömke, geb. Asendorf, in ildesheim, vertreten durch den Rechtsanwalt orchers in Hildesheim, klagt gegen ihren Ehemann,

Seiler Ernst Frömke, unbekannten Aufenthalts,

zuleßt in Hildesheim wohnhaft, auf Ehescheidung

wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die

Ehe der Parteien dem Bande nah zu trennen und

den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I. des

Königlichen Landgerichts zu Hildesheim auf den

19, April 1894, Vormittags 11 Uhr, mit

der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte

zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hildesheim, den 1. Februar 1894. /

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Zivilkammer I.

[65974] Oeffentliche Zustellung.

Anna Maria Wendel, geb. Kugler, Ehefrau von Michael Wendel, Tagner, in Göcklingen wohnhaft, sie ih zur Zeit in Mannheim aufhaltend, vertreten dur Rechtsanwalt Hauck in Landau, klagt gegen ihren früher in Gölingen roohnhaft gewesenen, nun- mehr ohne bekannten Aufenthaltsort abwesenden vor- genannten Ehemann wegen Ehescheidung mit dem Antrage: „Es gefalle dem Königlichen Landgerichte, zwischen den Parteien wegen {werer Beleidigungen und Mißhandlungen der Klägerin seitens des Be- Élagten die Ehescheidung aus8zusprehen, auch den Beklagten in die Prozeßkosten zu verurtheilen.“ Dieselbe ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreites vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts Landau i. Pf. auf 20. April 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zwecks öffentliher Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Landan i. Pf., 6. Februar 1894.

Königliche Landgerichts\chreiberei. Fath, Königl. Sekretär.

[65965] Oeffentliche Zustellung.

Die Johanne Horn, geborene Weihnact, zu Liegniß, vertreten durch den Iustiz-Nath Röhricht daselbst, hat gegen den Arbeiter Paul Horn, zuleßt in Liegniß wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen bösliher Ver- lafsung geklagt mit dem Antrage, die Ehe der Par- teien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur weiteren mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Liegniß auf den 1. Mai 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den 2. Februar 1894.

Gele, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[65972] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die Mechanishe Weberei in Plauen i. V,, F. Fleischer, vertreten dur die Rechtsanwälte Drs. Kleinshmidt & Sthamer, klagt gegen C. A. E. Paetow, früher in Hamburg, Esplanade 31, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen vom Beklagten ge- faufter und empfangener Waaren, sowie wegen Wechselunkosten mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 665 M, 50 S nebst 6% Zinsen vom Klage- tage, auch das Urtheil gegen klägerishe Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die Kammer 4 für Handels- sachen des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 28, März 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. Februar 1894.

A. Sander, Gerichts\hreiber des Landgerichts.

Kammer 4 für Handelésachen.

[65962] Oeffentliche Meng,

Der Kaufmann W. Schiller. in Görliß, Salo- monstraße 41, klagt gegen den Kaufmann Hugo Nudolf aus Görliß, z. Zeit unbekannten Aufent- halts, auf Ersaß des Werthes eines vom Beklagten entwendeten Zweirades, eventuell auf Zurückgabe des leßteren mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zu verurtheilen, an den Kläger 300 M nebst 5 9/9 Zinsen seit 26. März 1893 zu zahlen, eventuell an Kläger das ihm entwendete Zroeirad in gutem Zustande zurüdck zu geben, oder an ihn 300 4 nebst 5 9% Zinfen seit dem 26. März 1893 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görliß zu dem von leßterem anberaumten Termine auf den 3. April 1894, Vormittags 4111/4 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Görlitz, den 5. Februar 1894.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königl. Amtsgerichts.

[65196] Oeffentliche Zustellung.

Mit Akt vom 30. September 1893 fordert Moses Haas, Handelsmann in Ingenheim, eigenen Namens und als Rechtsnachfolger des Simon Blum, Handels- mann in Billigheim, auf Grund Urkunde des Kgl. Notars Eswein in Billigheim vom 12. April 1886, die Kinder und Erben der daselbst verlebten Ehe-, Feldshütßens- und Tagnersleute Philipp Horn-

berger und Anna Maria Farschon, auf: 1) den nah Kaufvertrag des K. Notars Milster ehedem in Billigheim vom 29. Oktober 1879 noch {huldigen Restkaufpreis für Plan Nr. 408 18/10 Ar Fläche, Wohnhaus mit Stall und Dungkaut, gelegen in der Wallgasse mit Rech, ferner das unter dem Plan Nr. 406 und 407 befindlihe Gewölbe in der Wall- gasse, in der Steuergemeinde Billigheim, mit 250 4, Y sein Guthaben nah Urtheil des früheren Kgl.

ezirksgerihts Landau vom 3. Februar 1869 mit 390 M; die am 28. Dezember 1892 fällig gewesenen Zinsen im Restbetrage zu 6,58 4, sowie die weiteren Zinfen zu 5 Prozent vom 28. Dezember 1892 an, längstens in zwanzig Tagen von Zustellung des Gegenwärtigen an, insbesondere aber den fraglichen Refikaufpreis zu 250 4 nebst Accessorien an den Gläubiger zu bezahlen, widrigenfalls leßterer nah fauddtlolen Ablauf diefer Frist zur vertragsmäßigen Wiederversteigerung des obbezeihneten Wohnhauses mit Zubehör schreiten wird.

Das K. Amtsgericht Bergzabern hat auf Gesuch des Gläubigers am 3. Februar 1894 die öffentliche Zustellung der Zahlungéaufforderung an die zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort in Amerika abwesenden Miterben der gedaht_ verlebten Solidar- E Eheleute Philipp Hornberger und Anna

aria Farschon, nämli an die beiden ledigen und volljährigen Anna Maria und Katharina Horn- berger von Billigheim, bewilligt, welche auh mit- tels auszug8weiser Einrückung der Schriftstücke hier- mit erfolgt.

Bergzabern, den 3. Februar 1894.

Kgl. Amtsgerichts\chreiberei. Leinenweber, Kgl. Sekretär.

[65971] Oeffentliche Zustellung.

Der Bauunternehmer Hermann Schalm in Erpel, vertreten durch den Rechtsanwalt von Poplawski in Schneidemühl, klagt gegen

1) den Molkereipächter Jean Beauchef, früher in Friedheim, jeßt unbekannten Aufenthalts,

2) den Molkereipächter Wolko in Friedheim, wegen gelieferter Materialien und rückständigen Tagelohns, mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung eines Theil- betrages von 20 6 nebst 5 9% Linsen seit dem 1. Dezember 1892 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten, Molkereipähhter Jean Beauchef, früher in Friedheim, zur mündlichen Berhandlung des Rechts- itreits vor das Königliche Amtsgericht zu Wirsiy den 4, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Wirsitz, den 1. Februar 1894.

Brat ch, Gerichtsschreiber des Königlichen Amts8gerichts.

[65973] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe Christine Vogt, geb. Vetter, zu Frankfurt a. M., Peterweilstraße 39 11. , klagt gegen die Eheleute Metallarbeiter Heinrih Werth und Thekla, geb. Kreuzer, zuleßt in Franksurt a. M. wohnhaft, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalte, aus baarem Darlehn von 100 M, gewährt am 18. August 1892, Aktenzeichen C. 2513/93, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlun von 100 4 nebst 5 %/9 Zinsen seit dem 18. Auguf! 1892, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- gericht 1.6 zu Frankfurt a. M. auf Freitag, den 6. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Gerichts- gebäude, Zimmer 129. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. Müller, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[65964] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Maurermeister Anna Hübner, geb. Kochmann, im Beistande ihres Ehemanns, des Maurer- meisters Hugo Hübner, beide zu Breslau, Martini- ane Nr. 3 pt., vertreten durch Rechtsanwalt Urbach zu Breslau, klagt gegen:

1) Die verehelihte Bauunternehmer Magdalene NoZsa,

2) deren Ehemann, den Bauunternehmer Michael Noíésa,

beide zu Budapest, NRosengasse 62, wohnhaft, wegen Vertrags über Handlungen, mit dem Antrage:

a. Die Beklagte ad 1 zu verurtheilen, an die Klägerin 1097,40 6 nebst 59/6 Zinsen seit 1. Januar 1894 zu zahlen;

b. den Beklagten ad 2 zu verurtheilen, sich wegen des Anspruchs ad a. und der Kosten des Nechts\treits die Zwangsvollstrekung in das Vermögen der Ehe- frau gefallen zu lassen ; : i ¿

c. das Erkenntniß gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erklären ;

d. der Beklagten ad 1 die Kosten des Arrest- verfahrens aufzuerlegen und den Beklagten ad 2 zu verurtheilen, sh auh wegen dieser Kosten die Zwangsvollstreckung in das Vermögen der Ehefrau gefallen zu lassen, ;

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgericbts zu Breslau, am Schweid- nißerstadtgraben Nr. 2/3, Saal 54, im ersten Stock, auf den 1, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zn bestellen. Die Einlassungs- frist ist auf vier Wochen festgestellt. Zum Zwee der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Breslau, den 1. Februar 1894.

Landmann, ; als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[65968] Oeffentliche Zustellung. j Der Gastwirth Karl Pusch zu Steinseiffen i. R- vertreten durch den Rechtsanwalt Simmel zu Schmiede- berg i. Schl., klagt gegen die verw. Frau M. Conrad zu Lemmex (Niederlande) auf Freigabe von Sachen mit dem Antrage, die Beklagte Ren u ver- urtheilen, das Eigenthum des Klägers an nden Gegenständen: 1 Schreibpult, 1 Paar neue Leder- flibfeln, 1,7 Mille Zigarren, 6 F, Jamaika- Rum, 1 Flasche Arak, 1 kleines Fäßchen Rosenliqueur, 2 Fässer Korn, anzuerkennen und in deren oren zu willigen, auch das Urtheil für vorläufig voure ü bar zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur Der-

J

dlung des Rechtsstreits vor das Königl. Amts- Leriht zu Schmiedeberg i. Sl. auf den 10. April 1894, Vorm. 9 Uhr. Zum Zweck der öffent- lichen Zung wird dieser Auszug der Klage be- emacht. a S eleses i. Schl., den 2. Februar 1894. Klose, Gerichtsschreiber des Kgl. Amtsgerichts.

5970 Oeffentliche Zustellung. [6 Die 1 reuß Boden - Kredit - Aftien - Bank zu Berlin, Voßstraße Nr. 6, vertreten durh die Rechts- anwälte W. Bading und Dr. Hanquet zu Berlin, Kronenstraße 45, klagt gegen den Vichhändler Lud- wig Heyden, früher in Berlin, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen einer Hypothekenzinsenforderung von 1583 A 13 § mit dem Antrage 1) den Be- flagten zur Zahlung von 1583 4 13 - zuvörderst hei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in das zu Berlin in der Perlebergerstraße Nr. 46 belegene, im Grundbuche des Königlichen Amtsgerichts I. zu Berlin von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnimshen Kreise Band 73 Nr. 3170 verzeichnete Grundstück, eventuell in das übrige Vermögen des Beklagten an die Klägerin zu verurtheilen, 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 16. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1, zu Berlin, Jüdenstr. 58, 1. Treppe, Zimmer 72, auf den 17, Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 30. Januar 1894.

Cremer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 16.

eee Oeffentliche Zustellung. Der Fleischermeister Friedrih Schellbach zu Meusel- wiß, vertreten durch Rechtsanwalt C. A. Rothe in Altenburg, klagt gegen seinen Bruder, den Photo-

raphen Hermann Schellbah von Meuselwitz, zur

eit unbekannten Aufenthalts, wegen Genehmigung zur Hypothekenlöshung, mit dem Antrage, den Be- flagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung folgender, auf dem Grundbesißthume des Klägers Fol. 219 Nubr. II1. des Grund- und Hypotheken- buchs für Meuselwiß laut Ueberlassungsvertrages vom 11. Mai 1858 und Bestätigungs- und Zu- shreibungs-Urkunde vom 12. November 1858 ein- getragenen O ;

1) sub Nr. 1/1. b. Herberge

für Hermann Schellbah in Meuselwit,

2) sub Nr. 1/1. c. 400 Thaler Erbtheils- und Illatenforderung,

3) sub Nr. 1/1. d. Herberge, Alimentation, Arzt- und Arzneikoften, :

für R A verw. Schellbach, geb. Maehlig, aselbst,

M willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen

erhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Montag, den 7, Mai 1894, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altenburg, den 6. Februar 1894.

Gerichtsschreiberei Aden Landgerichts,

A L

N odiga st, Gerichts-Affessor. [65979]

Die dur Rechtsanwalt Krüsemann Ik. vertretene Katharina Elisabeth Schwabeland zu Barmen, Ehe- frau des Händlers Albert Hugo Posch, daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elber- feld Klage erhoben mit dem Antrage auf Güter- trennung.

Zur mündlichen Verhandlung ist Termin auf den 29, März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der IT. Zivilkammer des Königl. Land- gerichts zu Elberfeld anberaumt.

: Schulz, Assistent, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[65980] S

Die durch Rechtsanwalt Kray vertretene Emilie Disselhoff zu Remscheid, Chefrau des Buchbinders Ludwig Horst daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung.

Zur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 29, März 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sizungssaale der 11. Zivilkammer des Königl. Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

Schulz, Afffsistent, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[65983]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königl. Landgerichts hier vom 9. Januar 1894 ist zwishen den Eheleuten Robert Heinrichs, Aterer und Schalenschneider, und Louise, geb. Schmi, beide zu Dierath bei Burscheid, die Güter- trennung mit rehtlicher Wirkung vom 7. November 1893 an ausgesprohen worden.

Düsseldorf, den 3. Februar 1894.

Kratzenberg, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Köntglichen Landgerichts.

[65977]

Durch Urtheil der Ik. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld vom 16. Januar 1894 ist die n den Eheleuten Anstreicher Theodor Handicks zu Barmen und der Emma, geb. Beck, daselbst bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 1. Dezember 1893 für aufgelöst erklärt

worden. ; Schulz, Assistent, Gerichts\chreiber des Kgl. Landgerichts.

[65978] E R A

Durch Urtheil der II. Zivilkammer des Kgl. Land- gerihts zu Elberfeld vom 16. Januar 1894 ist die zwischen den Eheleuten Stellmacher Friedri Wil- elm Mettenverg zu Heiligenhaus b. Velbert und fa Johanna, geb. Mannerßz, daselbst bisher be- andene ehelihe Gütergemeinshaft mit Wirkung seit dem 27. November 1893 für aufgelöst erklärt

worden. Schulz, Assistent, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerichts.

[66013 : Dur Beschluß der T. Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerihts zu Straßburg i. Els. vom 2. Februar 1894 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Ackerer Michael Bilger und Solbarinn, geb. Gebhardt, zu IJttenheim, auêgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Krümmel.

[66014] E

i T Beschluß der ‘T. Zivilkammer des Kaiser- lihen Landgerihts zu Straßburg i. Els. vom 2. Februar 1894 wurde die Gütertrennung zwischen den Eheleuten Max Marquardt, Kaufmann zu

| Straßburg, und Sophie, geborene Daler, z. Zt. in

Karlsruhe wohnhaft, ausge]sprochen. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Krümmel.

[65952]

Durch Ehevertrag vor Notar Schmiß in Gerres- heim vom 30. Januar 1894 ist zwishen den Braut- leuten Otto Weber, Bäcker in Peckhaus, Gemeinde Mesßkausen, und Hulda Weidtmaun, ohne Geschä in Schmidtberg, beide Bürgermeisterei Hubbelrath, allgemeine Gütergemeinschaft verabredet worden.

Ratingen, den 5. Februar 1894. :

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

M

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [65405]

Eisenbahn-Direktionsbezirk Bromberg.

Die Lieferung nachstehender Materialien soll ver- dungen werden. !

R. Anbietungstermin am 28, Februar d. J., Vorm. 11 Uhr, für:

130 000 Ifd. Meter kieferne Bretter und Bohlen, 1750 qm pappelne Bohlen, 218 qm rothbuchene Bohlen, 45 qm Nußbaum-Bohlen, 140 Stü eihene Bufferbohlen, 16 cbm Mahagoniholz, 800 m birkene Hebebäume und 29 000 Scheffel Holzkohlen.

2, Aunbietungstermin am L. März d. J.,

Vorm. 11 Uhr:

20000 kg Bleiweiß, 2900 kg Bleiglätte, 5400 kg Bleimennige, 10 000 kg Caput mortuum, 2000 kg Oer, 100 kg dunkles Chromgelb, 4400 kg Umbra, 2500 kg Wiener und 1500 kg gewöhnlicher Bimsftein, 1700 kg Kienruß, 700 kg Borax, 320 kg blausaures Kali, 600 kg Leim, 300 kg Salmiak in Stücken, 200 kg SwellaÆ 17 000 kg Swlemmkreide, 800 Stük Schwämme, 10000 kg falzinierte Soda, 600 kg Eisenlack, 2400 kg Siccatif, 70009 kg Leinöl, 4500 kg Terpentinöl und 700 Buch Blattgold.

Angebote sind für jeden Termin besonders an das Materialien - Bureau der - Königlichen Eisenbahn- Direktion zu Bromberg frei und versiegelt einzu- reihen. Bedingungen sind auf den Börsen zu Berlin, Köln, Stettin, Breslau, Danzig, Königs- berg i. Pr. sowie in den Geschäftszimmern unserer Haupt-Werkstätten ausgelegt, werden auch von uns gegen Einsendung von je 60 4 frei übersandt.

Zuschlag zu 1 spätestens am 14. März, zu 2 am 22. März 1894.

Bromberg, den 4. Februar 1894.

Materialien-Bureau.

[66018] Bekanntmachung.

Die Lieferung der nachbenannten, für das Straf- gefängniß bei Berlin NW. zu Plößensee in dem Verwaltungs8jahre 1894/95 vorauss\ichtlich zur An- fertigung von Bekleidungs- und Lagerungsgegenständen erforderlichen Stoffe, als:

5000 m graues Tuch, 3500 m graue Futterleine- wand, 5000 m Futternessel, 2000 Stück big zeug, 290 m feiner Handtuchdrell, 600 m Wischtuch- drell, 1500 m Frisfade, 1500 Stück weiße wollene Lagerdecken , 4000 m Hosenträgergurt, 1900 kg wollenes- Strumpfgarn, 600 kg baumwollenes Strumypfgarn, 8000 kg Indiafasern, 1600 kg Sobhlleder, 1600 kg Brandsohlleder, 600 kg Fahl- leder, 300 kg Kipsleder und 15 kg Noßleder soll im Lieferungswege vergeben werden.

Bersiegelte Angebote hierauf, welche mit der Aufschrift : l

„Angebote auf Bekleidungss\toffe“

versehen sein müssen, werden bis zum

#2, Februar 1894, Vormittags 11 Uhr,

hier entgegengenommen. Unmittelbar nah diesem Zeitpunkt findet die Oeffnung der eingegangenen Angebote in Gegenwart der etwa erschienenen Angebots-Einsender statt. Nachgebote werden nicht angenommen. Die Lieferungsbedingungen können in den Wochentagen in der Zeit von 8 bis 12 Uhr Vormittags in dem Bureau der Arbeits-Inspektion eingesehen, auch gegen Einsendung von 50 „5 Screib- gebühren in Abschrift bezogen werden.

Wer sih durh ein Angebot an dem Lieferungs- verfahren betheiligt, erklärt damit stillschweigend, daß er sich den Lieferungsbedingungen in allen Punkten unterwirft.

Plötensee, den 6. Februar 1894. Die Direktion.

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

Keine.

6) Kommandit- Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

[66072] : Consum Verein Act. Ges. Bawadzki. Die diesjährige statutenmäßige Generalversamm- lung findet am Montag, den 12. März, Nach- mittags 4 Uhr, in Groß - aba Schönwald?s Hôtel, statt und werden die Herren Aktionäre hierzu ergebenst eingeladen. Tagesorduung : 1) Rechnungsberiht pro 1893 und Vorlage der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrelnung. 2) Vertheilung des Reingewinns und Entlastung des Vorstands und Aufsichtsraths. Wahl der Nechnungsrevisoren per -1894. Zawadzki, den 6. Februar 1894.

[66083] Einladung zur Generalversammlung des

Westipreußishen Kredit-Vereins

auf Montag, den 26. Februar cr., Abends 7 Uhr, in Hezner’s Hotel (Herm. Koepke) hier.

Tagesordnung: 1) Geschäftsbericht. 2) Antrag auf Ertheilung der Decharge. 3) Festseßung der Di- vidende. 4) Genehmigung einer außerordentlichen Ausgabe. 5) Wahl von drei Mitgliedern des Auf- sihtsraths an Stelle der auétscheidenden Herren Se C. Leinweber und C. Minkley auf drei ahre.

Marienwerder, den 8. Februar 1894.

Der Aufsichtsrath. Würt, Vorsitender.

[66070]

Aktienbierbrauerei Ansbach in Liquidation, ehemals markgräfliches Hofbräuhans.

Am Freitag, den 2. März ds. Js., Nach- mittags © Uhr, findet dahier im Geschäftslokale des Unterzeichneten eine außerordentliche General- versammlung statt.

Tagesordnung : Aufstellung eines Liquidators __ infolge Ablebens des seitherigen Liquidators.

Hierzu werden die Herren Aktionäre mit dem Be- merken eingeladen, daß die Anmeldung zur Theil- nahme an der Generalversammlung auch bei Herrn Autou Kohn in Nürnberg erfolgen kann.

Ansbach, 8. Februar 1894.

Der Vorsitßeude des Aufsichtsraths : Feigel, Rechtsanwalt.

[66062]

Die Generalversammlung der Aktionäre der Ziegelei Langensalza in Langensalza findet statt am 38. März 1894, Nachmittags 3 Uhr, im Geschäftsbureau der Ziegelei, Tonnaer Chaussee Nr. 18.

Tagesordnung :

1) Rechnungslegung.

2) Geschäftsbericht. :

3) Neuwahl für ordentlich und außerordentlich ausscheidende Aufsichtsrathsmitglieder.

4) Antrag von Aktionären der Ziegelei Langen- salza, den Vorstand von 1891 und 1892 wegen Unregelmäßigkeiten in den Büchern und Ge- \häftsberihten pro 1891 und 1892, welche

egen das Aktiengesez verstoßen, durch den taatsanwalt zur Rechenschaft zu ziehen.

5) Antrag von Aktionären: Bis zur Erledigung des E Nr. 4 ist die Beschlußfassung über die Nichtigkeit der Unterlagen für die Bilanz 1893 auszuseßen.

Langensalza, den 8. Februar 1894.

E. C. Hes e

[ck 4

: e Vorsißender des Aufsichtsraths.

[65988] i Hannoversche Kaumwoll -BVpinnerei & Weberei Linden.

Durch Beschluß der Generalversammlung vom 20. Dezember 1893 ist der Aufsichtsrath ermächtigt, bis 30. September d. I. neue Friften zur Um- wandlung von Stammaktien in Vorzugsaktien zu gewähren und zwar unter Zuzahlung von 3090/9 des Nominalbetrags und Zurechnung von 69/9 p. a. Zinsen seit 1. Oktober 1891 auf den zuzuzahlenden Betrag. i:

Unter Bezugnahme hierauf bringen wir zur Kennt- niß, daß der Aufsichtsrath eine erneute Frist für die noh verbliebenen 31 Stammaktien (zus. 15500 M Nominalwerth) bis zum 30. September d. J. festgeseßt hat.

Die Zuzahlungen haben bei der Kasse: der Ge- sellschaft in Linden zu erfolgen. Háunover und Linden, den 6. Februar 1894.

Hannoversche Baumwoll - Spinnerei

«& Weberei, Der Aufsichtsrath. Ernst Jaques. Der Vorstand. W. Walter. R. Haßler.

[66068]

Badishe Brauerei in Mannheim.

Wir beehren uns die Aktionäre unserer Gesellschaft zu einer auf;erordentlichen Generalversammlung auf Samstag, 24. Februar, Nachmittags 6 Uhr, in das obere Lokal der „Stadt Lück" er- gebenst einzuladen. Tagesordnung : 1) Beschlußfassung über Reduktion des Aktien- kapitals.

2) Ausgabe von Prioritäts-Aktien.

3) Statutenänderung.

4) Ergänzungswahl zum Aufsichtsrath. Diejenigen Aktionäre, welche än dieser General- versammlung theilnehmen wollen, belieben die er- ivi 3 Legitimationskarten unter Nachweis des ktienbesitzes bis längstens Donnerstag, 22. Fe- bruar, Abends, entweder bei der Rheinischen Kreditbank oder bei den Herren Wingenroth, Soherr «& Cie. hier in Empfang zu nehmen. Da gemäß § 18 Abs. 2 der Statuten zur Ab- stimmung über die unter 1, 2 u. 3 bezeihneten Punkte nur dann geschritten werden darf, wenn mindestens drei Viertel des Aktienkapitals vertreten sind, \o ergeht an die Aktionäre das dringende Ersuchen, ihre Aktien, bei einer der obengenannten Stellen anzu- melden, und bei der Versammlung zu erscheinen, im Verhinderungsfalle aber jemanden mit ihrer Ver- tretung zu betrauen. Mannheim, 7. Februar 1894.

Der Vorsitzende des Auffichtsraths : Gutt.

Die Direktion.

[64102] : Durch Beschluß der Generalversammlung vom 8. Dezember 1893 is das Grundkapital unserer Gesellschaft von 775 000 (A auf 680 000 (G herab- geseßt, was wir hiermit gemäß Art. 248 in Ver- indung mit Art. 243 und 245 des Gesezes vom 18. Juli 1884 bekannt machen und unsere Gläubiger gleichzeitig auffordern, sih bei uns zu melden. Glogau, den 29. Januar 1894,

Aktien-Gesellschaft für Kartoffeifabrikate

* vormals Blumenthal & Krieg, Glogau. Ad. Goerlit. I. Schütze.

[66077]

Bwirnerei & UNähfadenfabrik Göggingeu. Wir beehren unF die Herren Aktionäre zur dit§ jährigen ordentlichen Generalversammlung eiù- zuladen, welche Donnerstag, den S. März d. J., Vormittags 10 Uhr, im Börsengebäude dahier stattfinden wird. Tagesorduung : 1) A A L Gesellshaftsorgane. 2) Vorlage der Bilanz und Beschlußfassung darüber. 3) Verloosung von Partial-Obligationen der Anlehen von 1879 und 1883. E 4) Ergänzungêwahlen in den Aufsichtsrath. Nach den Gesellshaftsstatuten hat \ich jeder Aktionär oder Bevollmächtigte, welcher sih an der Generalversammlung betheiligen will, über den Aktienbesiß spätestens 3 Tage vor der General- versammlung auszuweisen, demgemäß sind die Legitimationskarten bis spätestens 5. März d. J. bei den Herren Friedr. Schmid «& Cie. dahier zu erholen. : Augsburg, den 6. Februar 1894. Der Auffichtsrath der Zwirnerei u. Nähfadenfabrik Göggingen. Der Vorsißende: Albert v. Hertel.

[66071] : Bayerische Handelsbauk.

Die XXV1T. ordentliche Generalversammlung

10 Uhr, dahier im Sitzungssaale des Bankgebäudes Moffeistraße 5/1l. statt. Tagesordnung :

1. Vorlage der Bilanz nebst Gewinn- und Verlust-Konto, sowie des Berichts des Auf- sihtsraths und der Direktion, endlich des Berichts des Nevisions- Ausschusses.

11. Entlastung des Aufsichtsraths und der Direktion.

ITI. Festseßung der Dividende, sowie sonstige Ver-

wendung des Reingewinns.

TV. Wahl des Nevisions - Ausschusses für das

Geschäftsjahr 1894.

V. Ergänzungswahl des Aufsichtsraths.

Die Herren Aktionäre, welhe an der General- versammlung theilzunehmen wünschen, werden hiermit eingeladen, ihre Affien bis spätestens 9. März lfd. Js. inkl. bei der Direktion der Bayerischen Handelsbank dahier unter Einreihung von arithmetisch geordneten und von den Einreichern unterzeihneten Nummern-Verzeichnissen vorzuweisen. Sie erhalten hiergegen Einlaßkarten, welche die Zahl der ihnen saßungsgemäß zustehenden Stimmen angeben.

Die Bilanz nebst Gewinn- und Verlust - Konto pro 1893, fowie der Geschäftsbericht stehen vom 3. März lfd. Is. ab in den Bureaux der Bank unentgeltlih zur Verfügung der Herren Aktionäre.

München, den 7. Februar 1894.

Aufsichtsrath der Bayerischen Handelsbank. Der Präsident: Graf von Moy.

FOSOEA Flensburger Aktien - Brauerei Gesellschaft.

Ordentliche Generalversammlung am 28. Fe- bruar 1894, Nachmittags 4 Uhr, im Colosseum,

hierselbst. Tagesordnung :

1) Berichterstattung der Direktion über das Ge- schäftsjahr 1893 und Decharge-Ertheilung.

2) Wahl eines Direktionsmitgliedes an Stelle des nach dem Turnus ausscheidenden Herrn I. L. Lassen, sowie Wahl zweier Direkltions- mitglieder an Stelle der verstorbenen Herren Stadtrath Rickertsen und H. Molzen und eines Ersaßmannes für die Direktion.

3) Wahl eines Aufsichtsrathsmitgliedes an Stelle des nah dem Turnus ausscheidenden Herrn

Diedr. Dethleffsen und der Ersaßmänner.

Legitimationskarten find gegen Vorzeigung der

Aktien (laut § 34 des Statuts) am 26. und

27, Februar auf dem Komtor des Herrn M. Bucka

abzufordern.

Flensburg, den 8. Februar 1894.

Die Direktion. M. Bucka. C.C. Christiansen. I. L. Lassen. Diedr. Dethleffsen. Joh. Fr. Christiansen.

(66082) Mülheimer Bauk in Mülheim a./d. Ruhr.

Zu der am 83, März d. J., Nachmittags 4 Uhr, im Hotel Zulast (Schulze) hier stattfindenden ordentlichen Generalversammlung werden unsere Aktionäre hierdurch ergebenst eingeladen. Tagesordnung :

1) Cane der Jahresrechnung und Geschäfts-

ilanz.

2) Entlastung des Vorstandes.

3) Beschlußfassung über die Vertheilung des

Reingewinns.

4) Ergänzungswahl des Aufsichtsrathes.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung sind nur solche Aktionäre bezw. Bevollmächtigte berechtigt, welche spätestens bis zum 28. Februar d. J., Abends 6 Uhr, in unserm Geschäftslokale hierselbst oder bei unserer Zweigniederlassung in Oberhausen ihren Aktienbesiz oder ihre Vollmacht in einer dem Vorstande genügenden Art nachweisen.

Die Jahresrechnung und die A N LEAI sowie der Jahresbericht liegen vom 15. Februar d. J. ab in unserem Geschäftslokale zur Einsichtnahme der Herren Aktionäre offen.

Mülheim a. d. Ruhr, 7. Februar 1894. Der Aufsichtsrath der Mülheimer Bank.

Eugen’ Coupienne, Vorsiyender.

der Aktionäre der Bayerishen Handelsbank findet , Samstag, den 17, März 1894, Vormittags

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