1894 / 36 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

1. Untersuchungs-Sachen.

D e oes Biítellu en u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. ng. & Berigufe Varpacingen, Verdingungen 2c.

Verloofung 2c. von hpapieren.

Beffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften

7. Erwerbs- und Wirtbsafts

8. Niederlaffung 2c. von Rehtsan 9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene

Aktien u. un mnd ells,

ekanntmahungen.

i) Uniersuchungs-Sachei. [63223] Ladung.

Der Wehrmann Bäcker Hugo Robert Schneider aus P eboren am 20. Juli 1853, wird beschuldigt: ohne Erlaubniß der Militärbehörde ausgewandert zu sein. Uebertretung gegen § 360? Strafgeseßbuhs. Auf Anordnung des E Amtsgerichts hierselbst wird derselbe auf den 26. April 1894, Vormittags 1A Uhr, vor das Königlihe Schöffengericht hierselbst zur Haupt- verhandlung geladen. A

Bei unentschuldigtem Ausbleiben wird derselbe auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Königlichen Bezirkskommando zu Flens- byrg ausgestellten Erklärung vom 12. Januar 1894 verurtheilt werden. E. 11/94.

Grofß:-Strehlitß, den 24. Januar 1894.

Breuer, ;

Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

d e E EELA

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[66189] Zwangsverfteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuch von der Louisenstadt Band 14 Blatt Nr. 921 auf den Namen des Baumeisters Paul Scholz hierselbst eingetragene, a. in der Komman- dantenstraße Nr. 43 und þb. Oranienstraße Nr. 70 belegene Grundstück am 183. April 1894, Vor- mittags 10¿ Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- rihte, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, of, Aluas C., rarterre, Saal 36, versteigert werden.

as Grundstück ist ad a. mit 9560 #4, ad þ. mit 10530 , zusammen mit 20090" 4, Nußungs- werth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweifungen, sowie befon- dere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Realberectigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit t insbesondere derartige orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

bungen oder Kosten, \pätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen , werden du efordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 13. April 1894, Nachmittags 122 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 27. Januar 1894. :

Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 85.

[66188] Zwangsversteigerung.

Im Wege der twanäbbollitredina soll das auf den Arbeitémann Jobann Warner verlassene, hier- selbst an der Mühlenstraße unter Nr. 516 b. belegene Wohnhaus vor dem unterzeichneten Gericht versteigert werden. Dazu wird ein Verkaufstermin auf den 18. April 1894, Vormittags 9 Uhr, und ein Termin zum Ueberbot auf den 9. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle anberaumt, auch den bei dieser Zwangsversteigerung Betheiligten freigelassen, zum Zweck einer endlichen Regulierung der Verkaufsbedingungen, die vom 2. April d. J. ab auf der Gerichtsschreiberei zur Einsicht niedergelegt sein werden, in dem Verkaufstermin zu erscheinen sowie Vorschläge für dieselben bis zum 14. April d. I. einzureichen. Die Anmeldung aller dinglichen An- sprüche an das Grundstück unter den geseßlichen Ausnahmen von der Meldungspfliht, die Vor- legung der Originalien und sonstigen schriftlichen Beweiêmittel, sowie eine etwaige Prioritätsausführung ift im Verkaufstermin zu bewirken unter dem Nach- theile der Abweisung und des Ausschlusses.

Parchim, den 3. Februar 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

e Aufgebot. Es haben beantragt : A i

1) Der Händier Wilhelm Mewis in Berlin das Aufgebot der Police der Frankfurter Versicherungs- gesell schaft Providentia zu Frankfurt a. M. Nr. 21 000 über 1000 Thaler V. W., zahlbar nach dem Tode des Versihherungsnehmers an dessen Tochter Martha Mewis und, falls leßtere vor dem Versicherten ver- stirbt, an den Inhaber der Police,

2) die Wittwe des Kaufmanns Bernhard Georg Erler, Christine Friederike, geborene Kaiser, vorher verwittwete Martin, zu Dresden das Aufgebot der Police Nr. 24823 der nämlichen Tat a gesellschaft über 1000 Gulden S. W., zahlbar nah vem Tode des Bernhard Seorg Sricr,

3) der Seilermeister Karl Cduärd Adolf Trompka zu Jauer das Aufgebot der Police Nr. 23 669 der nämlichen M ag aa über 500 Thaler V. W, zahlbar bei dem Tode des zuerst Sterbenden der Versicherungsnehmer, nämli des Antragstellers und feiner nun verstorbenen Ehefrau M Emilie Pauline T., geborenen Schubert.

ie Inhaber der Ürkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, September 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem N Gerichte, Zimmer Nr. 29, anberaumten ufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben er- folgen wird. rankfurt a. M., den 27. Januar 1894. Das Könial. Amtsgericht. TV.

[52334] Aufgebot.

Die Ehefrau des Stellmachers Friedri Busch- baum, Christiane, geb. Sieverling, aus Schlewecke, welche den Verlust der auf den Namen des Schnei- ders Christian Kortegast daselbst ausaestellten, über 900 Æ lautenden Aktie Nr. 26 der Aktien-Cement- Meer zu Shhlewecke glaubhaft gemacht, hat das

ufgebotsverfahren zwecks Kraftloserklärung dieser Aktie beantragt. Der unbekannte Jnhaber diefer Urkunde wird demgemäß aufgefordert, seine Rechte an derselben spätestens in dem auf den 27. Juni 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Termine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung derselben erfolgen wird.

Lutter a. Bbge., den d. Dezember 1893.

Herzogliches Amtsgericht. W. Hu.

[42274 Aufgebot.

1) Die Firma B. Holländer zu Leobschüy,

2) Frau Marie Julie Diana von Kalkreuth, geb. Gräfin von Beust, zu Muchocin, und Frau Marie Caroline Cecilie Gräfin von Wedel, geb. Gräfin von Beust, in Weimar, als die legitimierten Erben des verstorbenen Ober-Hofmarschalls, General-Lieute- nants und General-Adjutanten Friedrih Hermann Graf von Beust, Excellenz, in Weimar,

3) der Kaufmann Oscar Taubert in Leipzig,

4) Frau Henriette Amalie Heyne, geb. Künne, in

auß],

5) Frau Auguste Freifrau von Poißl, verw. gew. Nitter, geb. du Chesne, in Blasewitz, y

Faben das Aufgebot behufs Kraftloserklärung

zu 1) des abhanden gekommenen, von dem Kauf- mann Paul Wertheim zu Berlin unter dem 15. Januar 1893 auf die Firma A. Blum in Leipzig gezogenen und von dieser acceptierten, am 21. Mai 1893 fällig gewesenen Wechsels über 518 4 39 H, welcer mit» Blankogiro an die Firma B. Holländer in Leobschüß giriert worden war, :

zu 2) der abhanden gekommenen Aktie der Allge- meinen Deutschen Creditanstalt zu Leipzig Nr. 017 929,

zu 3) des in der Zeit vom 7. bis 10. August 1875 abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen rittershaftlihen Creditvereins im Königreiche Sachsen Ser. III. Litt, C. Nr. 1405 über 75 M,

zu 4) des verloren gegangenen 3 °/o Pfandbriefs des erbländischen rittershaftlihen Creditvereins im a dos Sachsen Ser 1. Litt. C. Nr. 5133 über

M, zu 5) des abhanden gekommenen Pfandbriefs des erbländischen rittershaftlihen Creditvereins im König- r Sachsen Ser. VIII. Litt. B. Nr. 731 über M. j beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 6, Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird. Leipzig, den 17. Oktober 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 1. Steinberger.

[52333] Aufgebot. Die nachbenannten Personen : i a. der Kaufmann August Lecke zu Wickrath, D: E Meygermeister Hermann Pieper zu Iser- ohn, c. der Bauunternehmer Theodor Müller zu Iserlohn, : | haben das Aufgebot der ihnen gehörigen Interims- scheine (nebst Dividendenscheinen und Talons) zu Aktien der Iserlohner Volksbank zu FJserlohn, nämlich: zu a. zur Aktie Nr. 244; zu þ. zur Aktie Nr. 305; zu c. zur Aktie Nr. 278 beantragt. Jn jedem Interimsscheine ist beurkundet, daß am 1. Ofk- tober 1889 sechzig Prozent des Aktienbetrages von 1090 4, also 600 4, vom ersten Inhaber eingezahlt sind. Der Interimsshein zu Nr. 305 lautete ursprünglich auf Carl Pieper zu Jserlohn und ift unterm 24. September 1891 auf den jeßigen Gläubiger übertragen. Es ergeht demgemäß an die unbekannten Inhaber der bezeichneten Urkunden die Aufforderung, spätestens in dem auf den 21. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte bei dem unterzeichneten Gerichte Zimmer 15 anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren Rechten werden ausgeschlossen und die Urkunden werden für kraftlos erkflärt werden. Jserlohn, den 25. November 1893. Königliches Amtsgericht.

[59106] Aufgebot. /

Auf Antrag der Berechtigten werden die nach- bezeichneten, angeblich verloren gegangenen, von der Lebens-, Pensions- und Leibrenten- erfiWerlmnésgesel- schaft „Jduna“ in Halle a. S. ausgestellten Urkunden aufgeboten : :

1) Auf Antrag der verwittweten Kürschner Wil- helmine Schuckelt in Düben der Versicherungs\chein Nr. 7464 d. d. Halle a. S., 20. September 1858, Inhalts dessen der Kürshner Karl Friedrich Schuckelt ‘in Düben sein Leben in Höhe von 50 Thalern versichert hat.

2) Auf Antrag „der Wittwe des Handelsmanns und

Bergheuers Er Ie Eier eS EBLIBE

aa Karoline, geb. Troll, f Altlässig bei Gottesberg, Kreis Waldenburg, der Versicherungsshein Nr. 58 683 d. d. Halle a. S., den 25. April 1864, Inhalts dessen der verstorbene Ehemann der Antragstellerin sein Leben zu Gunsten derselben mit 100 Ein- hundert Thalern Me hat. i 3) Auf Antrag der Wittwe des Lehrers Louis Albert Gebauer in Stralsund, Charlotte Karoline Wilhelmine, geborenen Myski, in Stralsund, der Bersicherungs\hein Nr. 3350 vom 6. Oktober 1856, Inhalts dessen der Lehrer Louis Albert Gebaner in Stralsund sein Leben in Höhe von Einhundert Thalern pee hat. a 4) Auf Antrag der Frau Direktor Emilie Meyer, eborenen êlte Se in Friedenau, vertreten durch die Rechtsanwälte Justiz-Rath Schlieckmann, Dr. Keil & von Köller in Halle a. S., der Versicherungsschein

Tabelle T. Nr. 2239 vom 15, Februar 1856, Inhalts dessen der Oekonomie - Inspettor Julius Friedrich Meyer in Pawlau bei Ratibor sein Leben in Höhe von Achthundert Thalern versichert hat. Die In- haber dieser Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 20. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, kleine Steinstraße 7, Zimmer 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Rechte anzumelden und -die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Urkunden erfolgen wird. Halle a. S., den 28. Dezember 1893. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIITk.

[49457] Aufgebot.

Der Tüncher Jakob Matheim von Unterbalbch hat einen von der Königlichen Filialbank Würzburg am 2. April 1893 ausgestellten Depositenschein be- \efsen, wona er an diesem Tage eine 49/ badische Obligation zu 300 (4 Litt. D. Nr. 2653 mit Ku- pons ab 1. September und Talon deponiert hat.

In der Nacht vom 17. auf -den 18. l. Mts. hat X. Matheim diesen Schein auf den Tisch fee t, um ibn des andern Morgens mit zur Filialbank nach Würzburg zu nehmen, wurde aber mit anderen Pa- pieren in der Frühe zum Anschüren des Ofens mit hinweggenommen. :

Auf dessen Antrag wird bei den gegebenen geseß- lihen Vorausseßungen Aufgebotstermin auf Freîi- tag, deu 1. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 30, I. Obergeschoß, bestimmt und der etwaige Inhaber dieser Urkunde aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine seine Rechte beim unterfertigten Gerichte anzumelden, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen werde.

Würzburg, am 23. November 1893.

Kgl. E Der Kgl. Ober-Amtsrichter : (96) Rottmann.

Vorstehendes Me wird gemäß S8§ 842 und 847 der M. Z. Pr. Ordg. öffentlich bekannt gemacht. Würzburg, am 25, November 1893.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Der Kgl. Ober-Sekretär: (L. S.) Baumüller.

[38403] Bekanntmachung.

Folgende Sparkassenbücher

a. der zur Oberlausißer Provinzial-Hauptsparkasse j Görliß gehörigen Oberlausißer Neben - Sparkasse

auban Litt. D. Nr. 1700 über 35 4 78 ch, aus- gefertigt für die Anna Hübner in Kesselsdorf,

b. der städtischen Sparkasse zu Lauban Nr. 6567 über 574 M 37 A, ausgefertigt für Gustav Köhler in Mittel-Langenöls,

c. der städtishen Sparkasse zu Lauban Nr. 6568 über 574 4. 37 S, ausgefertigt für Clara Köhler in Mittel-Langenöls,

d. der \tädtishen Sparkasse zu Lauban Litt. E. Nr. 7414 über 988 M. 23 „Z, ausgefertigt für den Bauergutsbesiter Hermann Hopfstock in Geibsdorf

find angeblich verloren gegangen und sollen auf den Antrag zu a. des Schuhmachers Rudolf Nichter zu Hirschberg für sich und seine minderjährigen Kinder Paul Rudolph und Martha Anna Richter als die legitimierten Erben der Eigenthümerin Anna Hübner, später verehelichten Richter,

zu b. und c. des Haus- und Aerbesißers Her- mann Schmidt zu Mittel-Langenöls als des Vor- mundes der minderjährigen Eigenthümer Gustav Köhler und Clara Köhler,

zu d. des genannten Eigenthümers h

zum Zwecke der Ausfertigung neuer Sparkafsen- bücher amortisiert werden.

Die Inhaber dieser Sparkassenbücher werden daher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermin den 114, April 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, ihre Rechte anzumelden und die Sparkassenbücher vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Lauban, den 21. September 1893.

Königliches Amtsgericht.

[65749] __ Bekanntmachung.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Brandis zu Ahaus namens der Wittwe I. Schulze Beikel im Kspl. Legden wird der Inhaber des angeblih verloren

egangenen Sparkassenbuches der Sparkasse des Kreises

Ahaus zu Ahaus, früher Bd. IV. 258, jeßt Bd. 11 Fol. 12, das auf den Namen des Chemanns der genannten Wittwe ausgestellt ist und sich über 14 722 Æ 39 F Kapital und 490 M 73 Zinsen verhält, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 19. September 1894, Vormittags 11 Uhr, seine Nechte anzumelden und das Sparkassenbuch vor- zulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Ahaus, 26. Januar 1894. :

Königliches Amtsgericht. [60471] Aufgebot. :

Von dem Kolon Christian Kruse zu Friedewalde Nr. 77 is das Aufgebot des Sparkassenbuhs der Kreissparkasse zu Minden Nr. 26 950/207 6G. 4 über die von der verstorbenen Chefrau des Antragstellers, Christine MENLE: geborene Möhring, auf den Namen H. Kruse zu Friedewalde gemachten Einlagen be- antragt, welhe nach Abzug der Zurückzahlungen am 1. Januar 1893 mit den aufgelaufenen Dien 1000 A betrugen. Die Inhaber des Sparkassen- buchs werden aufgefordert, ihre Rechte an dasfelbe spätestens in dem am 18, September cr., Vor- mittags 11 Uhr, anstehenden Termine anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserkflärung derselben erfolgen wird.

Minden, den 5. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[62823] Aufgebot.

Das Quittungsbuch der städtishen Sparkasse zu 9076, über 15 M, wozu 22 J Zinsen treten, auf den Namen Fräulein Marie Fischoeder ausgefertigt, ist angebli verloren ge- angen. Auf den Antrag der Eigenthümerin Fräulein Marie Fischôder wird der Inhaber des Buchs auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermin 17, Oktober

Königsberg i. Pr. Nr.

1894, Vormittags A2 Uhr, bei dem unter-

testens

zeichneten Geriht, Zimmer Nr. 36, seine Nehte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., 17. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. 1X. Strieme.

[10667] Aufgebot.

Die Handelsgesellshaft unter der Firma Dampf- brauerei Kleinzshoher, Heinrih & Gelinek hat das Aufgebot einer ihr abhanden gekommenen, mit Aus- stellervermerk nit versehenen . Urkunde folgenden Inhalts beantragt:

Leipzig-Kleinzshocher, den 13. Februar 1893, ür M 2743.— Am 13. Junt 1893 zahlen ie für diefen Prima:Wechsel an die Ordre

von uns selb die Summe von 2743 s,

den Wert in Rechnung und stellen ihn auf

Rechnung laut Bericht.

Herren Heinrih & Gelinek. Leipzig-Kleinzschocher.

zahlb. b, d. Allgem. Deutschen Kreditanstalt Leipzig, Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, p in dem auf den 19. Februar 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 206, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls ihre Kraftloserklärung er-

folgen wird. eipzig, den 10. Mai 1893. i Kömgliches Amtsgericht. Abtheilung 111.

Dr. Wilke.

Angenommen Heinrich &Geline

[66190] Aufgebot.

Der Kaufmann Carl Herm. Boldt zu Stettin, vertreten dur den Justiz-Rath Markert ebenda, hat das Aufgebot des von ihm am 20. Dezember 1893 auf den Rittergutsbesißer Georg Steffen in Trampke gezogenen, von diesem acceptierten, am 10. Januar 1894 bei dem Antragsteller zahlbaren, am Sonnabend, den 20. Januar 1894, Nachmittags zwishen 5—6 Ühr, mit der erhobenen Wechselklage behufs Terminsbestimmung dem hiesigen Königlichen Landgerichte, Kammer für Handelsfachen, eingereichten, aber von dort nicht zurückerhaltenen und auch sonst nicht wieder zum Vorschein gekommenen Fus Wechsels über 1189 46 beantragt. ‘Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 17, September 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Stettin, den 2. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[65160]

Das Kgl. Amtsgericht Mitterfels hat unterm 28. Januar 1894 folgendes Aufgebot erlassen : Auf den Anwesen und zwar: j

I. des Gütlers Jacob Schüß, Hs.-Nr. 159 in

irs{berg, Gemeinde Wiesenfelden, find für Josef

chüg von Hirschberg 30 Fl. = 51 M 43 9 Elterngut mit der Bestimmung, daß ihm dafür im Bedürfnißfalle Wohnung und Berpflegung zu reichen ist, seit 12. Dezember 1828, und | |

11. des Schuhmachers Mathias Eichmann in Schönstein, Hs.-Nr. 17, für Barbara Omaêsmaier von dort der Anspruch auf lebenslängliche Wohnung im jährlihen Anschlage zu 5 Fl. = 8 M 57 S, seit 13. Januar 1848 ; hypothekarisch versichert. Nachdem die Nachforschungen nah den rechtsmäßigen Inhabern dieser Ansprüche fruchtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diese Forderungen sich be ziehenden Handlungen an gerehnet mehr als 30 Jahre verstrichen sind, so wurde Einleitung des Aufgeboté- verfahrens beantragt. Es werden demnach diejenigen, welche auf obige Forderungen ein Recht zu haben glauben, auf efordert, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, spätestens aber in dem auf Freitag,

den 21. September 1894, Vorm. 9 Uhr, -

dahier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht würden. Mitterfels, den 29. Januar 1594. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. (S) Ortner.

[66201] Aufgebot.

Der Rechtéanwalt Brandis zu Ahaus hat auf Grund einer ihm von dem Fabrikarbeiter Bernard Wilming zu F Epe ertheilten Voll- macht namens desselben das Aufgebot der nachbe zeihneten in der Steuergemeinde Kirhspiel Eve be- legenen Parzellen Flur 14 Nr. 1439/352, Kämpfen, Aer, groß 7 a 36 qm, Flur 14 Nr. 1467/352, Kämpken, Hofraum, groß 1 a 47 qm, Flur 1‘ Nr. 1465/(0)352 Kämpken, Gebäudefläche, groß 02 qm, Flur 14 Nr. 1469/(0)352, Kämpken, O Due Re roß 22 qm, Flux 13 . Nr. 403/177, Stenkuhle, Aer, E 6 a 72 qm, von welchen dit beiden zuerst eros rten ‘zum Grundbuche über nommenen, die übrigen aber zum Grundbuche no niht übernommen {uv beantragt. i

Betreffs der beiden zum Grundbuche übet- nommenen Parzellen wêrden alle Eigenthumspräten- denten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechtc auf diese Grundstücke spätestens in dem an hiesiger Gerichtsstelle auf den 11. April d. J.„ Morgens 9 Uhr, anberaumten Termine anzumelden Un? zwar unter der Verwarnung, daß im Falle nicht er- folgender Anmeldung und Bescheinigung des E meintlichen Widerspruchsrechts der Ausschluß 7 Eigenthumsprätendenten und die Eintragung d Besittitels für den Fabrikarbeiter Bernard MWilming im Kirchspiel Epe erfolgen werde. Betreffs der übrigen Parzellen werden alle unbekannten Giges thumsprätendenten aufgefordert, ihre Rechte Un Ansprüche spätestens in demselben Termine ani!- melden und zwar unter der Verwarnung, da i Falle der unterbleibenden Anmeldung sie mit He

nsprüchen und Rechten auf diese Grundstücke au geshlossen werden.

Ahaus, den 20. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

M P

_ Berlin, Sonnabend, den 10. Februar

1. Untersuhungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6, Kommandit-Gefellschaften auf Akticn u. Aktien-Gefellsch. f

7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

-9, Bank-Ausweise.

10, Verschiedene Bekanntanahungen. LE;

L

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[66261] Aufgebot.

Mittels Rezesses vom 95./18. Dezember v. J., be- stätigt am 29. e. m, ist zwischen ver Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten, zu Braunschweig und der Vereinsbank zu Bockenem, die Ablösung der dem Gehöfte Nr. 168 zu Langelsheim zustehenden Berechtigung zum Bezuge forstzinefreien Bauholzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital- entshädigung von 706 M 64 nebst 49/9 Ziusen seit dem 15. Dezember 1893 vereinbari. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragliche Bauholzberechtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablösungékapital Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solche spätestens in dem auf den 11. April d. J., Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gerichte an- beraumten Termine bei Strafe des Ausschlusses an- zumelden.

Lutter a. Bbge., den 5. Februar 1894.

Herzogliches Amtsgericht. D OUM:

66194] Aufgebot behufs Todesecrfllärung und Urkundenaufgebot.

Auf desfalls gestellte Anträge und nachdem die Antragstellcr fich zur eidlihen Erhärtung ihrer An- träge erboten haben, werden:

1) der abwesende Sohn des verstorbenen Schmieds Hans Christian Jessen in Winderatt, Namens Asmus Jessen, geboren am 22. Auguft 1840, welcher anfangs der 60 er Jahre nah Amerika aus- gewandert ist und von dort nah Australien sich be-

eben hat, seit 30 Jahren aber seinen Angehörigen eine Nachricht hat zukommen lassen, sodaß an seinem bereits vor langer Zeit erfolgten Tode nicht zu zweifeln ist, eventuell seine unbekannten Erben,

2) die Inhaber einer angeblich verloren gegangenen, am 11. Mai 1882 von dem früheren Parzellen Hans Christian Ewald Andresen zu Haurupfeld aus- gestellten Schuldurkunde über 2500 (A mit 49/9 ver- zinlib, für die 5 Kinder des Andresen eingetragen im Grundbuche von Haurup Band I. Blatt 25 Atth. 117. sub 1 auf der Parzellenstele des jeyigen Schuldners, Zimmermann Hans Peter Anker in Haurup,

hierdurch aufgefordert :

ad 1 fi bezw. ihre Erbansprüche,

ad 2 ihre Rechte uuter Vorlegung der erwähnten Urkunde, - spätestens in dem auf Donnerstag, den 10, Mai d. J., Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 26, an- beraumten Aufgebotstermin anzumelden, widrigenfalls

ad 1 der Abwesende Asmus Jessen wird für todt erklärt und fein Nachlaß feinen hiesigen bekannten Erben wird ausgehändigt werden,

ad 2 die Urkunde vom 11. Mai 1882 wird für kraftlos erklärt werden.

Flensburg, den 18. Januar 1894.

Königliches Amtsgecicht. Abtheilung 1.

[66198] Deffentliche Ladung.

Auf Antrag des Landwirths Heinriß August Alberding aus Langenthal ergeht an Adam Alber- ding aus Langenthal, geboren daselbst am 11. April 1821 als Sohn des Dorfdieners Georg Heinrich Alberding und dessen Ehefrau Marie Louise, geb. Gbbreht, und an dessen etwaige Leibeserben die Aufforderung, sich binnen fünf“ Monaten, \pätestens in dem auf den 14. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden.

Erfolgt eine Meldung nicht, so wird der gedachte Adam Alberding für todt erklärt und die Heraus- gabe seines Vermögens an seine präsumtiven Erben verfügt werden.

Karlshafeu, am 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[66192] i Aufgebot.

Auf den Antrag der Shuhmachermeisterfrau Wil- helmine Gensfke, geb. Drabe, und der Schneider- meisterfrau Henriette Wieß, geb. Drabe, beide von Memel, werden deren Brüder, die Seefahrer

1) Johann Heinrich 2) William Nobert / Drabe, 3) Carl Hermann welche in den Jahren 1850—60 Memel zu Schiff als Seeleute verlassen und demnächst in Amerika vom Schiff entlaufen sind, aufgefordert, sich späte- stens im Aufgebotstermin den 5. Dezember 1894, Vorniittags 11A Uhr, bei dem unterzeichneten Ge- richte (Zimmer Nr. 5) zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung erfolgen wird. Memel, den 6. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. [66295] S

Das Königliche Amtsgericht Laufen hat mit Be- luß vom 31. Sanuar laufenden Jahres folgendes

ufgebot erlassen:

Veber Leben und Aufenthalt des am 5. Novem- ber 1843 geborenen Bergknappen Leonhard Lackner von Neukirchen, ehemaliger Soldat des Königlich bayerischen 4. Jägerbataillons in Landshut, h seit dem 21. Juli 1871 keine Nachrichten mehr vor- handen. Auf Antrag dessen Bruders, des Berg- fnappen Sebastian Lackner von Neukirchen ergeht nun M Poeuss :

an den verschollenen Bergknappen Leonhard Lalmer,, spätestens an dem Gut Samsta p VEN 15. Dezember 1894, Vormittags 94 Uhr, im diesgerichtlichen Fipungslaale anberaumten Auf- gebotstermine persönli oder {riftli bei hiesigem

Gerichte sich anzumelden, widrigenfalls ec für todt erflärt würde,

2) an die Erbbethbeiligten, ihre Interessen im Auf- gebotéverfahren wahrzunehmen,

3) an alle dicjenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Geriht zu machen.

Laufen, den 4. Februar 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts Laufen.

Der K. Sekretär: (L. 8.) Lehner.

[66193]

Der Rechtéanwalt Grabower zu Berlin als Nachlaß- pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Brunnenstr. 20, wohnhaft gewesenen, am 19. Dezember 1893 verstorbenen unverehelichten Ca- roline Wilhelmine ESbhardt beantragt. Sämmt- lihe Nachlaßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den S8. Mai 1894, Mittags 1D Uhr, an Ge- richts\ftelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., parterre, Saal 32, anberaumten Aufgebotstermine lhre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie die- selben gegen den Benefizialerben nur noch insoweit eltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus- shluß aller seit dem Tode der Erblasserin aufge- kommenen Nußungen, durch Befriedigung der an- “Pre Gläubiger nicht erschöpft wird. Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 1. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[66200] Vufgebot.

Auf Antrag des Nachlaßpflegers Vorstehers Paul Eißmann zu Asbeck werden die unbekannten Erben der zu Asbeck am 30. Mai 1893 verstorbenen Nä- herin Sophia Grubert, geboren zu Warendorf am 29. Juli 1823, hiermit öffentliß aufgeboten und aufgefordert, spätestens in dem am 28, November 1894, Vormittags 1A Uhr, vor dem unter- zeihneten Gericht, Zimmer Nr. 7, anstehenden Auf- gebotstermin sich zu melden und ihr Erbreht nach- zuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem fich mel- d2ud.n und legitimierenden Erben, in Ermangelung desselben dem Fiskus verabfolgt wird, der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des CGrbschafts- besißers anzuerkennen s{huldig, weder Rechnungs- legung noch Ersaß der Nußungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern kann.

Ahaus, den 19. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[66196] Aufgebat.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen hiesigen Rentners Louis Lachmann, nämlich des hiesigen Kaufmanns Dris. jur. Martin Söhle, des hiesigen Kaufmanns Abraham Lewandowsky und des hiesigen Kaufmanns Eduard Gonstantin Ham- berg, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. G. Herß, A. N. Zacharias und N. Hertz, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

Es werden :

1) Alle, welhe an den Nachlaß des am 5. No- vember 1893 zu Ahrweiler verstorbenen hiesigen Rentners Louis Lachmann Erb- oder sfonstige Ansprüche zu haben vermeinen,

2) Alle, welche den Bestimmungen des von dem

enannten Erblasser am 6. September 1891 bierfelbst errichteten, mit zwei Nachträgen vom 11. Oktober 1891 bezw. 14. Oktober 1891 ver- sebenen Testaments, des von dem genannten Erblasser am 17. September 1893 zu Ahr- weiler errihteten mystishen Testaments, soroie des von demselben am 12. Oktober 1893 zu Ahrweiler errichteten öffentlihen Testaments, sämmtlich hierselbst am 7. Dezember 1893 publiziert, insbesondere der im Testament vom 6. September 1891 bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 20. De- zember 1893 erfolgten Ernennung der Antrag- steller zu Testamentsvollstreckern und den den- selben in den vorbezeihneten leßtwilligen Ver- fügungen ertheilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, vor Gerichten und Behörden den Nachlaß zu vertreten, zu demselben gehörige Grundstücke, Hypotheken und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens umzuschreiben respektive zu tilgen und mit Klauseln zu belegen, auch zu Gunsten des Nachlasses angelegte Klauseln wiederum s\treihen zu lassen, überhaupt alles zu thun und vorzunehmen, was fie nur immer im - Interesse der Ausführung des leßten Willens des Erblassers für rathsam erachten, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert solhe An- und Widersprüche bei dem unter- zeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber tn dem auf Freitag, deu 30. März 1894, Nach- miliags L 1UHE, añberauintei AusgebolSterinui, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Suftellun 8bevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg den 30. Januar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. _(gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[66195] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentsvollstrecker des ver- storbenen Rentners Franz Ernst {Friedrih Möller, nämlich des Ludewig - Heinri Theodor Siegler urd G firsaen Me . F. Wiegels, vertreten dur die hiesigen Rechtsanwälte Dres. jur. West-

phalen und Koyemann, wird ein“ Aufgebot dahin

erlassen:

Es werden

1) Alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 30. November 1893 verstorbenen Rentners Franz Ernst Friedrich Möller Erb- oder sonstige An- sprüche zu haben vermeinen;

2) alle Diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser hierselbst am 11. Mai 1887 errichteten, mit Ai vom 28. September 1889 versehenen, hierselbst am 14. Dezember 1893 publizierten Testaments, wie auch der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvollstreckern und den denselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befug- nissen, namentlih der Befugniß, auf Namen des Erblassers oder Testaments Namen, ein- getragene Grundstücke, Hypothekpöste und Werthpapiere auf ihren alleinigen Konsens um- zuschreiben, respektive zu tilgen oder zu ver- Élausulieren, widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 20. März 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen -Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Auss{lufses.

Hamburg, den 1. Februar 1894.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtbeilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\creibergehilfe.

[66197] Aufgebot. Auf Antrag des Testamentsvollstreckers der unver- eheliht verstorbenen Charlotte (Charlotita) Grell, nämlich des Buchhändlers Carl Emil Nichter, ver- treten durch die hiesigen Netsanwälte Dr. jur. Heinr. Gieschen, Dr. jur. Mankiewicz und Rich. Gieschen, wird ein Aufgebot dahin erlaffen: Alle, welhe mit Ausnahme der bekannten Erben und der bekannten Gläubiger an den Nachlaß der hierselbst am 28. Dezember 18393 unverehelihht verstorbenen Charlotte (Charlotta) Grell Erb- oder fonstige Ansprüche und Forde- rungen zu haben vermeinen, sowie alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von der genannten Erblafferin am 2. Februar 1891 ‘hierjelbst er- richteten, mit einem Anhang vom 24. Februar 1891 versehenen, am 9. Januar 1891 hierselbst publizierten Testaments, wie auch den dem An- tragsteller im § 6 des Testaments ertheilten Be- fugnisfsen , . namentlih der Befugniß, zur Unr- schreibung oder Tilgung von Hypotheken oder Staatspapieren auf seinen alleinigen Konsens, wiberfire@n wollen, werden hiermit aufgefordert, folhe Ansprüche, Forderungen und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtêgeriht, Dammthor- straße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30, März 1894, Nachmittags U ihr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlich unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 3. Februar 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aut acbotsf aden. N gez.) Tesdorpf Dr. Beröffentliht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[66199] Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Lene zu Borbeck hat als Nachlaßpfleger das Aufgebot drs Nachlaffes des am 30. März 1888 zu Borbeck verstorbenen gewerblosen Heinrich Meyer beantragt. Die unbekannten Erben werden aufgefordert, sih spätestens in dem auf den 30, November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 1, anbe- raumten Aufgebotstermine zu melden und ihre Grb- berehtigung nachzuweisen, widrigenfalls der Nach- laß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung desskn aber dem Fiskus wird ver- abfolgt werden und der sich später meldende Erbe alle Berfügungen des Erbschaftsbesißzers anzuerkennen {huldig und weder Nechnungslegung noch Erfah der Nutzungen, \ondern nur Herausgabe des noch Vor- handenen würde fordern dürfen.

Borbeck, den 7. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[66228] Dan L macant,

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 19: Dezember 1893 hierselbst verstorbenen Kaufmanns Karl Hermann Auerbach ist dur das am 11. Januar 1894 verkündete Ur- theil beendet.

Berlin, 1. Februar 1894. Königliches Amts8zeriht. T. Abtheilung 81.

Vekanutmachung-

Im Namen des Königs! Verkündet den 23. Januar 1894.

Pilicki, Gerichtsschreiber. i

Auf den Antrag des Rechtsanwalts Liste zu Dirschau als Pflegers des Nachlasses des zuleßt in Dirschau, früher in Danzig wohnhaft gewesenen, am 21. Februar 1892 verstorbenen Kaufmanns Eduard Haaselau, er- kennt das Königlihe Amtsgericht Dirschau durch

[66240]

M Amtsrichter Kuke für Necht: Q

IT. Folgenden Gläubigern des 2c. Eduard Haasclau

a. dem Kaufmann Ernst Wendt zu Danzig, Hopfen- gasse Nr. 104, wegen einer Restforderung aus einem am 15. Oktober 1887 laut Schuldschein von dem- selben Tage dem Erblasser gegebenen Därlehn in Höbe von 75 M,

b. dem Hermann Loevinsohn in Danzig wegen einer Restforderung aus einem dem Erblasser am 31. Januar 1885 laut Schuldschein von demsekben Tage ge- Gn Darlehn in Höhe von 150 Æ nebst 6 9%

infen von 400 M seit 31. Januar 1885 bis 14. April 1886, von 300 M seit 14. April 1886 bis 9. April 1888, von 220 M seit 9. April 1888 bis 3. August 1891, von 150 M seit 3. August 1891,

c. dem Dr. F. A. Richter in Danzig aus dem Gutschein vom 18. April 1887 an Kapital und Zinsen in Höhe von 518 4, werden ihre Ansprüche auf dessen Nachlaß vorbehalten.

1T1. Ale übrigen Nachlaßgläubiger und Et 7 nehmer des 2c. Haaselau können gegen die Benefizial- erben ihre Ansprüche nur noch insoweit geltend machen, als der Nachlaß mit Auëschluß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Be- friedigung der angemeldeten Ausprüche nicht erschöpft wird; 1ILT. V. 161/92.

[66229] Bekanutmachung. e

Die Schuldverschreibung der konsolidierten vier- prozentigen preußischen Staatsanleihe (von 1882) Litt. E. Nr. 514031 über 300 4 ist durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin T vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Berlin, den 1. Februar 1894.

__ Hover, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 81.

[66227]

Das K. Amtsgericht München L., A. A. f. Z.-S., hat unterm 5. d. M. folgendcs Auss{luß-UÜrtheil- erlassen und verkündet :

1) Der Devositenschein der bayerischen Vereins- bank dahier, Nr. 5856 vom 3. März 1890, wonach der jeßt verstorbene Fabrikant Ernst Böhringer in München 1400-Fl. 41/5%/oige österreichishe Silber- rente bei genannter Bank als offenes Depot hinter- liegen hat, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat die Wittwe des Hinterlegers, Mathilde Böhringer in Heidelberg zu tragen.

München, 6. Februar 1894,

Der Königl. Gerichtsschreiber: (L. 8.) Störrlein,

[66238] Jm Nämen des Königs! Verkündet am 26. Januar 1894. j Ramm, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) des Bauergutsbesiyers August Wunderlih zu Groß - Iehser, 2) des Kossäthen Hermann Krüger zu Mallenchen , beide vertreten dur den Rechtsanwalt Koeber zu Kalau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kalau, durch den Amtsrichter Riedel für Recht :

__Das Zweigdokument über die auf den Grund- stücken Band 1. Nr. 7 und Band I. Nr. 8 des Grund- buchs von Erpiß in Abtheilung TI1. unter Nr. 1 bezw. Nr. 1 a. eingetragene Post von 100 Thlr. = 300 Æ, von denen 21 Thlr. 23 Sar. 4 Pf. noch wachend sind, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern

auferlegt. Riedel.

[66242] -

Durch Ausschlußurtheil vom 30. Januar 1894 ift die Hypothekenurkunde über die Post von 600 M Darlehn, eingetragen gewesen in Abtheilung TI1. Nr. 6 des Grundstücks Nr. 218 Maßkirh, gebildet aus der Schuldurkunde vom 15. April 1875 und einem Hypothekenbriefe (Auszug aus dem Grundbuch und Eintragungsvermerk) für kraftlos erklärt worden. IL P, 14/93;

Guadenfeld, den 30. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 31. Januar 1894. Medenus, Gerichtsschreiber. __ Auf den Antrag des Besiyers Ferdinand Schueßz in Neu Rinderort, vertreten durch den Rechtéanwalt Kuhn in Labiau, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau dur den Amtsrichter Mollner für Recht : Die Hypothekenurkunde über 750 4 Darlehn, cingetragen aus der Schuldurkunde vom 25. April 1879 am 13. Juli 1879 für die Köllmer Ferdinand und Marie, geb. Jacubeit, Schuetz’schen Cheleute in Neu Ninderort in Abtheilung 111. Nr. 10 des den Michael und Erdmuthe, geb. Shmickt, Petrick’schen Eheleuten gehörigen Grundstücks Gilge Nr. 11, ge- bildet aus dem Hypothekenbriefe vom 13. Juli 1879 und der Schuldurkunde vom 25. April 1879 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens hat der Besißer Ferdinand Schueß in

e D! a. 4.4 e a a zes L VUNVELULLI Zu LLUgelt,

[66232]

[66230] Im Namen des Köuigs!

In Sachen, betreffeud das Aufgebot einer Hypo- thefenpost auf Exin Nr. 170, erkennt das Königliche für Best zu Exin durch den Amtsrichter Albrecht

r Necht: j

Die im Grundbuche von Exin Nr. 170 in Ab- theilung ITT. unter Nr. 3 eingetragene Post wird für erloschen erklärt. Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen aus- geschlossen. Die Kosten fallen dem Antragsteller

zur Last. (gez.) Albrecht. Verkündet am 1. Februar 1894. Lenz, Gerichtsschreiber.