1894 / 48 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 24 Feb 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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bus werden aufgefordert, spätestens im Auf- ebotêtermin ibre Rechte bei dem unterzeichneten ericht anzumelden, widrigenfalls das Sparbuch für fraftlos erklärt werden wird. Pleß, den 26. Januar 1894. Königliches Amtsgericht.

[62293]

Der Inhaber der Firma H. Schröder zu Berlin, Schlesischer Bahnhof Nr. 2, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Mor Hoffmann zu Berlin, Friedristraße Nr. 105 b, hat das Aufgebot tes angeblich verloren gegangenen, von Hugo Klemm an eigene Ordre auëgeftellten Wechsels vom 18. Mai 1893 über 550 Æ, welcher zahlbar am 18. August 1893, angenommen vom Bezogenen, F. W. Wrunck in Charlottenburg, Wilmeredorfer Straße 39, und mit Blankoindofsamenten von Hugo Klemm, A. Herrmann, sowie mit Quittung von H. Schröder versehen ist, zwecks Kraftloserklärung desfelben beantragt. Der Inhaber des Wechsels wird daher bierdur aufgefordert, svätestens im Aufgebotêtermine am 17, September 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte bierselbjt, Berliner Straße Nr. 77 1 Trexpe, seine Nechte anzumelden und den Wesel vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lo8erflärung des leßteren erfolgen wird.

Charlottenburg, den 17. Januar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V.

[68096] Arfgebot.

Der Kaufmann F. A. Neubauer in Hamburg, durch Justiz-Rath Dr. Levita in Mainz vertreten, bat das Aufgebot bezüglich des nachfolgenden Wechsel- acceptes:

Hamburg, 9. Dez. 1893. für M4 8886 „3 35. drei Moenate dato zablen Sie für diefen Prima Wechsel an die Ordre von mir selbst die Summe von acht tausend achtbundert fechs und acchtzig Mark 35 Pf. den Wert von mir felbst und stellen es in Re&nung laut Bericht. Herrn R. u. H. Pennrich. gez. F. A. Neubauer

Bingen a/Nbein oder

PPa. F. A. Neubauer

Drasher Hüttenbein beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufge- fordert, spätestens in dem auf Donnerstag, den 15. November 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeiwneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erflärung der Urfunde erfolgen wird.

Vingen, den 9. Februar 1894.

Großberzoglihes Amtsgericht.

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Dr. Mesßler.

[69584] Anfgebot.

Im Hrvpotbekenbuche für Detter Bd. Il. S. 425 auf dem Anwesen der Bauerëwittwe Elisabeta Jung von Detter (Anwesen Hs.-Nr. 20) lasten auf den Objekten Pl. Nr. 424, 491, 492, 534 a. u. b., 805, 539 Sitgve. Delter u. Pl. Nr. 74 u. 75 Stade. Forstbezirk Detter 1. :

a. 200 FI. mit 5 9/6 verzinslide8s Kapital für den Schneidermeister Mich. Jung von Detter auf Grund Hyp. Protokolls vom 15. Mai 1841 seit dieser Zeit,

b. 447 Fl. mit 49/6 verzinéliher Kaufscillings- rest für die Bauerseheleute Johann und Barbara Jung, leßtere eine geborene Hâähnlein, ebenda auf Grund Gutsabtretungs8vertrags des K. Notars Huberti, früber dabier, vom 17. Juli 1862 G. R. Nr. 58 und Hyp. Prot. vom 16. August 1862, scit dieser Zeit.

Da die Nalbfors{ungen nach den rechtmäßigen Inhabern dieser Forderungen fruchtlos geblieben und von dem Tage der lebten auf diese Forderungen \ih beziehenden Handlungen an gerechnet mebr als 30 Iabre verflofsen sind, ergeht auf Antrag des Beschlagnabmegläubigers an alle Diejenigen, welche auf die bezeibneten Forderungen ein Recht zu baben glaukten, die Aufforderung, ihre Ansprüche innerhalb 6 Monaten, svätestens aber in dem biemit auf Donnerêtag, den 18. Oktober l. Jrs., Vor- mittags D Uhr, im dicsgerichtlihen Sitzungssaale Nr. 1V. anberaumten Aufgebotétermine anzumelden, widrigenfalls die Forderungen für erloschen erflärt und von Amtêwegen zur Löschung gebraht würden.

Brückenau, den 20. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Schwaab.

[69589]

In das Grund- und Hypothekenbuch der Häuslerei Nr. 25 zu Dorf Mecklenburg sind 600 4 mit Zinsen zu 49% für den Zimmermann Joh. Schröder zu Dorf Mecklenburg Fol. 1 B. eingetragen. Auf be- aründet befundenen Antrag des Häuëlers Chriftovh Schmidt Nr. 25 zu Dorf Mecklenburg werden alle, die der Tilgung dieses Intabulats glauben wider- sprechen zu können, aufgefordert ihre Rehte spätestens in dem auf den 14. April 1894, Mittags 12 Uhr, Fürstenhof, Zimmer Nr. 13, angesetzten Termin unter dem Nachtheil des Aus\s{luî?es an- zumelden.

Wismar, den 19. Februar 1894.

Großberzoglihes Amtsgericht.

Aufgebot. en Antrag

es Gastbofébesiters August Göblich zu Naudten, sitzers des im Grundbuhe von Stadt Raudten euern auf Blatt Nr. 29 eingetragenen Grund- is, weldes im Grundbuche in der Grundfteuer- errolle Nr. 6 zu einer Größe von 50 qm auf- aefübrt ift, dagegen nah dem neuesten Auszuge im Steuerbuche Kartenblatt 3 als Hofraum am Viehb- markt zur Größe vcn 2 a 80 qm verzeichnet und zu feinem Reinertrag veranlagt ift, und als defsen leßter Eigenthümer der seit 1870 verstorbene Seilermeister Avauft Muh in Raudten im Grundbuche eingetragen

b. deé Stellenbesißers Hermann Kubsch zu Kreischau, Besitzers des im Grundbuche von Georgendorf II. Blatt Nr. 15 eingetragenen Grundstücks, welches im Steuerbuche Kartenblatt 5 Flähenabschnitt 145 als Acker am Wege nah Kreischau zu einer Größe von 34 a 50 qm verzeichnet und zu einem Reinertrage ven 2,16 Zhaler veranlagt ift, und als dessen Leier Eigenthümer der seit 1858 verstorbene Freistellen- besizer Johann Gottlieb Neumann in Kreischau ein- getragen ficht, F

c. des Gutébesizers Max Rudolph zu Raudten, als Besißers der im Grundbuhe von Raudten Wiesen Blatt Nr. 7 und Raudten Häuser Blatt Nr. 92 eingetragenen Grundstücke, welche im Steuer- buhe Kartenblatt 3 Flächenabschnitt 523/321 als Wiese im Queissener Felde zu einer Größe von 21 a 30 qm, zu einem Reinertrage von 1,67 Thaler veranlagt, bezw. Kartenblatt 3 Flähenabscnitt 112 als Hofraum (resp. Hausgarten) am Badergäfsel zu 1 a 30 qm obne Reinertrag verzeichnet find, und als deren leßte Cigenthümerin die seit 1859 ver- storbene Wittwe Fohanne Sophie Petoldt, geb. Meinhard, und ihre 4 Kinder Auguste Louise, Charlotte Friederike, Ernestine Wilhelmine und Heinrich Oswald Petzold bezw. der seit 1855 ver- storbene Wilbelm Ernst Hering in Raudten einge- tragen stehen, :

wird über diese vorbezeihneten Grundftücke bebufs Berichtigung der Besißtitel und Eintragung der Antragsteller als Eigenthümer das Aufgebotsverfahren eingeleitet. Alle diejenigen, weldbe Eigenthumtan- sprüche an die bezeihneten Grundstücke baben, werden aufgefordert, ihre Nechte spätestens im Aufgebots- termine den 283. April 1894, Vormittags 10 Uhr, im Zimmer Nr. 1 des biesigen Amts- gerihts anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren An- sprüchen auf die bezeihneten Grundstücke werden aus- ges{lofsen werden.

Steinan a. O., den 19. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[68437] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtëgeriht Babenhausen hat am 16. Februar 1894 folgendes Aufgebot erlaffen :

Auf dem Anwesen des Taglöbners Xaver Mueller Haus Nr. 102 in Ofterberg if ausweislih des Hvpothekenbucßes für Osterberg Band I1. Seite 327 seit dem 2. April 1849 für Navi Gumper von Osterberg das Wohnungêereht in IT1. Rubrik einge- traaen.

Da die Nachforshungen nah dem re{chtmäßigen öInhaber dieses Anspruches frutlos geblieben und vom Tage der leßten auf diesen Anspruch si be- ziehenden Handlung an gere{net mebr als dreißig Iahre verstrichen sind, so wird auf Antrag des Xaver Mueller biermit Aufgebotstermin auf Don- uerêtag, den 30. Augnft 1894, Vormittags 10 Uhr, im dieëgerichtliben Sißungsfaale anbe- raumt, und werden alle diejenigen Personen, welche auf den genannten Anspruch ein Ret zu haben glauben, zur Anmeldung innerhalb fechs Monaten unter dem Rehtsnactheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung der Anspruch für erloshen erflärt und im Hypothekenbuche gelöst wÜrde.

Babenhausen, am 16. Februar 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts. Knobloch, Kgl. Sekretär.

[69686] Vorbescheid.

Nr. 3956. Der am 21. Dezember 1855 zu Unter- grombach geborene, zuleßt dort wohnhafi gewesene, ledige Landwirth Stefan Wachter ist seit 1882 ver- mißt und wird dessen Verschollenheitserflärung bean- tragt. Der Vermißte wird aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachriht von sich an das Amtsgericht hier gelangen zu lassen.

Zugleich ergeht die Aufforderung an alle Diejenigen, welche Auskunft über Leben oder Tod des Vermißzten zu ertheilen vermögen, hievon binnen Jabresfrist dem Amtsgericht Anzeige zu erstatten.

Bruchsal, den 21. Februar 1894.

Der Gerichtéschreiber Gr. Amtsgerichts : Mis [el

[69574] Aufgebot.

Auf Antrag des Uhrmachers Ludwig Henning zu Hannover wird dessen Bruder Wilbelm Henuing, welcher sich zuleßt in Dénabrück aufgehalten hat und von welchem seit etwa 35 Jahren keine Nachrichten mehr befannt sind, aufgefordert, sich spätestens am 27. März 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten betanrten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden wird. Zuglei werden diejenigen, welche über das Fortleben des Verschollenen Auskunft geben können, biermit aufgefordert, solche dem Gericht mit- zutbeilen.

Osnabrück, den 19. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. TIIT.

{69575] Aufgebot.

Auf den Antrag der unverebelihten Amanda Danneil in Bielefeld wird ihr Vater, der Glas- schneider (auch als Glasblâser oder Glasarbeiter be- zeichnet) Nudolf Danneil, zuleßt wohnbaft in Biele- feld, welcher seit 1878 verschollen ist, bierdurch auf- gefordert, fich spätestens in dem auf den 11. De- zember 1894, Vormittags Lx Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht im Landgerihtëgebäude, Zimmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotêtermin beim Gericht [riftlih oder persönlich zu melden, widrigen- falls er für todt erklärt werden wird. F. 1—94.

Bielefeld, 12. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. 1V. B.

[69581] Bekanntmachung.

Die im Jabre 1854 nah Amerika ausgewanderte Dorothea Mielenz aus Kienit, welche seitdem ver- sollen ist, wird auf Antrag ihres Vormundes, Guftav Mietbke in Kienik, hierdurch aufgefordert, sich vor oder spätestens in dem auf den 19. De- zember 1894, Vormittags 10 Uhr, hier, anberaumten Termine perfönlich oder \s{riftlich zu melden, widrigenfalls sie für todt erflärt, und ihr Nachlaß den sich legitimierenden nächsten Erben ausgeantwortet werden wird. Ihre unbekannten s und Erbnebmer werden zugleich mit vorge- aden.

Seclow, den 12. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[69579] Bekanntmachung.

Auf Antrag der verehelihten Schuhmacher Pauline Ullrich, geb. Nettig, aus Hüttengut, Kreis Habel- s{werdt, wird deren Ebemann, der Schuhmacher Josef Ullrich, welher am 2. Februar 1884 von Grunwald weggegangen und seitdem verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Aufgebotstermine am 24. Januar 1895, Vormittags 9 Uhr,

zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erklärt werden wird.

Reinerz, den 17. Le 1894.

Königli Amtsgericht. [65947] Aufgebot behufs Todeserklärung. Dritte Bekanntmachung.

Auf Antrag der gerichtlich bestellten Vormünder werden folgende, seit mehr als 10 Jahren abwefenden Seeleute : i

1) Nicolaus Heinrih vcn Tagen, geboren bier- selbst 7. September 1812, A

2) Peter Mefemacher, geboren bierselbst 1. Ja- nuar 1823, 3) Iobann Philipp Friedrib Hermann, geboren zu Großenbrode 28. April 1822, :

ad 1 und 2 zuleßt in Heiligenhafen, ad 3 zuleßt in Großenbrode domiziliert, und event. deren unbekannte Erben hierdurch aufgefordert, fich spätestens in dem auf Montag, den 5. Juni 1894, 107 Uhr Vormittags, angeseßten Aufgebotëtermin zu melden, widrigenfalls die Verschollenen für todt erklärt, ihre sich _niht legitimierenden Erben von den Nachlaß- massen werden au8ges{lofsen und die Na&laßmassen der Verordnung vom 9. November 1798 gemäß werden behandelt werden.

Heiligenhafen, den 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[69853] Aufgebot. n Auf den Antrag des Lehrers und Organisten Christian Schmidt ‘bier wird dessen Sohn, der Fleischer Hermann Paul Schmidt, wel{er im Jahre 1873 nah Amerika gegangen ift, aufgefordert, si spätestens im Aufgebotstermine, den 31. Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht schriftlich oder persönliß zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird. Weißensee i. Th., den 18. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[66198] Oeffentliche Ladung.

Auf Antrag des Landwirths Heinrich August Alberding aus Langenthal ergeht an Adam Alber- ding aus Langenthal, geboren daselbit am 11. April 1821 als Sobn des Dorfdieners Georg Heinrich Alberding und dessen Ehefrau Marie Louite, geb. Ebbreht, und an dessen etwaige Leibeserben die Aufforderung. sich binnen fünf Monaten, spätestens in dem auf den 14. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine bei dem unterzeichneten Amtsgerichte zu melden.

Erfolat eine Meldung nicht, so wird der gedaGte Adam Alberding für todt erflärt und die Heraus- gabe seines Vermögens an seine präfumtiven Erben verfügt werden. :

Karlshafen, am 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[69702]

Nr. 1530. Großh. Amtsgeriht Eppingen hat unterm Heutigen folgende Berichtigung erlassen: Die öffentlihe Aufforderung vom 14. d. ‘M., Nr. 1355, wird bezüglih des Berufs der Vermißten dahin be- richtigt: Jakob Geiger ist Meßger und Heinrich Geiger ist Kaufmann.

Eppingen, den 19. Februar 1894.

Der Gecichtsschreiber des Großh. Amtsgerichts.

Schüß.

[69586] Aufgebot. Auf Antrag der Intestat-Erben der unverehbeliht verstorbenen Elisabeth Ehrenpfort, nämli:

1) des Kaufmanns David Paridom Ebrenpfort in Hamburg,

2) der Ebefrau Catbinka, geb. Ehbrenpfort, im Bei- stande ibres Ehemannes, des Dris. phil. Clamor Friedri Wilbelm Topp in Koblcnz, vertreten durch den ad 1 genannten Antragsteller, der Kinder der verstorbenen Magdalene Wolf- bagen, geb. Ehbrenvfort, nämlich :

a. des Buchhändlers Guftav David Friedri Wolfhagen in Hamburg,

b. der unbecrebelidten Elisabeth Marie Wil- belmine (auch Elisabeth Wilhelmine Marie) Wolfhagen in Altona,

. des Rechtéanwalts David Friedrich Ferdinand Wolfhagen in Hamburg,

d. der unverebelihten Helene Kathinka (Cathinca) Therese Wolfhagen in Altona,

e. des Kaufmanns Nudeclf Ernst Wilbelm Wolf- bagen in Jaluit,

sämmtlich vertreten durch den biefigen Rechtsanwalt D. Wolfbagen, wird ein Aufgebot dabin erlassen : Es werden Alle, welhe an den Nachlaß der bierselbst am 19. November 1893 unverebeliht verstorbenen Elisabeth Ehreunpfort Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, sowie alle Diejenigen, welche dem alleinigen Erbrechte der Antragsteller widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, solhe An- und Widersprüche bei dem

unterzeichneten Amtsgeriht, Dammthorstraße 10,

I. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem

auf Freitag, den 13. April 189294, Nach-

mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, dafelbît Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden

und zwar Auswärtige thunlichst unter

Bestellung eincs biefigen Zustellungsbevollmäch-

tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 14. Februar 1894. Das Amtsgeriht Hamburg. Abtbeilung für Mui gebotéiarhen. (gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[69587] Aufgebot. _

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen Privatmannes Leo Levien, nämlich des Banquiers Eduard Hamberg, vertreten durch die biefigen Rechtéanwälte Dres. jur. J. Wolffson, A. Wolffson, O. Debn und M. Schramm, wird ein Aufgebot dabin erlassen :

Es werden :

1) Alle, welde an den Nahlaß des bierselbst am

28. Dezember 1893 verstorbenen D Lnas Leo Levien Erb- oder sonstige Ansprüche zu _ haben vermeinen ; 2) alle diejenigen, welde den Bestimmungen des von dem genannten Erblaffer am 31. Januar 1890 hierselbst errichteten, mit Zusay vom

j [69576]

20. Oktoërer 1893 versehenen, am 9. Jaruar 1894 hierselbst publizierten Testaments, ins. besondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentévollstrecker und den demselben im vorbezeichneten Testament ertheilten Befug- niffen, namentlich der Befugniß, den Nahhlaß vor Gerichten, Behörden und Privaten zu ver- treten, widersprehen wollen, hiermit auf- gefordert, solche An- und Widersvrüche bei dem unterzeihneten Amtsgericht, Dammthorstraße 10, 1. Stock, Zimmer Nr. 17, spätestens aber in dem auf Freitag, den X83. Upril 1894, Nachmittags X Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzu- melden und zwar Auêwärtige thunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zustellungaëbevoll- mächtigten bei Strafe deë Ausschlusses. Hamburg, den 14. Februar 1894. Das Amtëêgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsefachen. (gez.) Tesdorpf Dr. L Veröfentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[69580] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Ziehe hierselbst, als Pflegers des Nachlaîses des am 18. Juni 1893 zu Karpitzko im Kindesaklter verstorbenen Wilhelm Weiß, eines unebelihen Sohnes der am 3. Mai 1893 verstortenen Auégedingertohter Henriette Weiß aus Karpitzko, werden die unbekannten Erben des genannten Wilhelm Weiß aufgefordert, spätestens in dem auf den S9. Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte anberaumten Aufgebotêttermine sih zu melden und zu legitimieren, widrigenfalls diejelben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß derartig werden au8gesdlofien werden, daß der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Er- mangelung dessen aber dem Fiéfus wird verabfolgt werden, und der sich später meldende Erbe alle Ver- fügungen des Erbscaftsbesitzers anzuerkennen {aldig, weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, fondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen.

Wollftein, den 21. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[69590] Anfgebot.

Die am 19. Januar 1894 zu Bad Nauheim ver- lebte Wittwe des Gutépächters August Weber von Marienborn in Oberhessen, Elife Marie Wilbelmine, geb. Koch, hat in einem am 19. September 1879 geritlich errihteten Testament ihre drei Kinder :

1) Mina, Otto Flemming Ebefrau, auf dem

Salienenhof bei Büdingen,

Friedri Jobann Weber, gewöhnlich Friß

Weber genannt, und

Karl Weber, dermalen

Budapest, zu gleihen Theilen zu Erben ihres Nachlasses ein- gefeßt, dabei aud bestimmt, daß von den Erben der Na(@laß der Auguft Weber Ebeleute als eine Ver- mögensmafse angesehen werde und daß Mina Flem- ming 5000 Gulden, Friedrich Joßann Weber 1800 4 als Vorempfänge auf ibren resp. Erbtheil sich auf- zure{nen bätten. Letterer bat, wie glaubhaft be- scheinigt wurde, nah Errichtung des Testaments noch mindestens 3000 4 Vermögen von feiner Mutter erbalten, also im ganzen sich mebr aufrehnen zu laffen, als fein Antheil an dem mit Berücksichtigung der Konferenden fich auf 61 626 M4 57 „j bemessenden Gesammtna(laß der August Weber Eheleute be- trägt. Der gedachte Friedrih Johann Weber ift, wie fast mit Gewißheit anzunehmen ist, im April 1884 auf einer Reise nach Amerika mit dem Schiffe „Daniel Steinmann“ untergegangen. Von einer Verhbecirathung desselben war nichts bekannt. Auf Antrag seiner beiten Miterben, der Mina Flemming und des Karl Weber, ergeht an ihn hier- mit die öffentlichwe Aufforderung, im Aufgebotstermine Mittwoch, den 18. April 1894, Vormittags 11 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte sich über die Necbtsgültigkeit des von seiner Mutter hinterlassener Testaments und die Höhe seines angeblich auï mindestens 21 000 Æ sich belaufenden Konferendumé, sodann über das aufgenommene Inventar zu erklären, seine Erbansprüche geltend zu machen und beziehungs- weise die Erbschaft anzutreten, alles unter - dem Nechtsnachtheil, daß forst unterstellt würde, er babe das Testament, das Inventar und insbesondere eix Konferendum von mindestens 21 C000 Æ stillshweigend anerfannt. Unter dicser Vorausfezung würde der gesammte Nachlaß seiner Eltern, der August Weber Sbeleute, den Antragstellern Mina Flemming und Karl Weber überwiesen werden. Dieselbe Aufforde- rung wird unter Androbung des gleichen Rechtsnach- theils an seine etwaigen Nachkommen oder eventuelle Testamentéerben gerichtet. Zum Schlusse wird noch bemerkt, daß der für den vers{hoflenen Friedri Jo- hann Weber gerihtli bestellte Kurator, Beigeordneter Grünewald von Bad-Naubeim, sich mit dem Auf- gebotsantrage einverfianden erflärt und auf Grund der gelieferten Nahweise nicht bestritien bat, daß das Konferendum des gedahten Erben fich aus mindestens 21 000 4 belaufe.

Vad-Nauheim, den 14. Februar 1894. Großhberzoglihes Amtsgeriht Bad-Naußeim. (gez.) (Unterschrift.)

Veröffentlicht: Weiß, Gerichtsschreiber.

Goldarkeiter in

Aufgebot. _

In der Pflegschaftssache, betreffend den Nachlaß des am 26. Februar 1893 zu KönigEberg verstorbenen Kahnschiffers Friedrih Meller, genannt Möller (II. M. 505/93), werden auf Antrag des gerichtlich bestellten Nachlaßpflegers, des Rechtéanwalts Haa!e hier, sämmtliche Personen, welhe Ansprüche oder Rechte auf den Nachlaß haben, als Nachlaßgläubiger und Vermäctnißnehmer, aufgefordert, dieselben spätestens im Aufgebotstermin den 12, Juni 1894, Vorm. 11 Uhr, bei dem unterzeiGneten Amté- gericht anzumelden, widrigenfalls * sie ihre Ansprüche gegen den Benefizialerben gemäß § 9 des Gel. v. 98. März 1879 nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß aller feit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen E Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit erschöpft wird.

Königsberg i. Pr., den 16. Februar 1894. Königliches Amtsgerit. X.

Z M 48.

Dritte Beilage

Berlin, Sonnabend, den 24. Februar

um Deulschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

. finteriuhungs-Sa@en.

. Aufgebote, Zustellungen u. deral.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Vervahtungen, Verdingungen 25. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[69578] Oeffentliche Vekauntmahung.

Der am 29. November 1893 zu Berlin verstorbene Pensionär Michael Neumann bat in seinem mit seiner Chefrau Auguste Philippine Malvine, geb. Abendroth. errichteten, am 10. Januar 1894 publi- zierten Testament vom 1. Februar 1879 seine vor- genannte Ebefrau und die aus der Che mit derselben hervorgegangenen Kinder bedadt.

Berlin, den 15. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[69577] Oeffeutliche Bekanntmachung.

Der am 17. November 1893 zu Berlin verstorbene Rentier Karl Friedri Wienstruck hat in seinem am 23. November 1893 publizierten Testamente vom L E 1892 seinen Diener Karl Müller be-

act.

Verlin, den 15. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[69817] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Gläubiger der Kaufmann Richard Senff schen Naclaßmasse von Hadmerseleben, ift beendet.

Oschersleben, den 17. Februar 1894,

Königliches Amtsgericht.

[69613] Beschluß.

Das Aufgebotsverfabren, betreffend die Nachlaß- gläubiger des am 22. Juli 1893 verstorbenen Kauf- manns Friedrih Sebeferi zu Halle a. S,, ist dur Grlaß*des Ausschlußurtheils beendet.

Halle a. S., den 13. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII. Fettbark.

[69628] Im Namen des Königs! __ Verkündet am 16. Februar 1894.

Auf den Antrag der Geschwister Mary und Sophie Dötschel zu Oldesloe und des Anbauers Johann Stoffers zu Rümpel erkennt das Königliche Amts- gericht zu Oldesloe für Recht:

1) Das am 20. Juni 1874 ausgestellte Quittungs- buch Nr. 585 der Spar- und Leibkase in Oldesloe über 10174 e 67 4, lautend auf Mary Dötschel in Oldesloe,

_2) das am 20. Oktober 1890 für Sophie Dötschel in Oldesloe ausgestellte Quittungsbuchß Nr. 474/90 derselben Sparkasse über 3012 M 82 4, |

3) das am 14. Dezember 1850 auf den Arbeits- mann Hermann Willhöft in Rümpel ausgestellte OQuittungsbuch Nr. 5967 der Spar- und Leihkasse ¿u Oldesloe über 50 4 vorm. Kur.

werden für fraftlos erklärt.

Antragsteller tragen die Kosten.

E (gez.) Schwarß. E Veröffentliht: Rougemont, als Gerichtsschreiber.

[69618] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts Köpenick vom 17. Februar 1894 is das von der Köpenicker Vereinsbank hierselb für den Arbeiter Carl Magtzkow hierselbst ausgestellte, auf den Namen der unverebelihten Pauline Matzkow umgeschriebene Sparkassenbuch Nr. 400, welches am 20. Februar 1892 über ein Guthaben von 363 A 30 4 nebst 12 Æ Zinsen lautete, für kraftlos erflärt worden.

Köpenick, den 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 3.

[69616]

Durch Auésch{hlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts hier vom 20. Januar 1894 ift der verloren gegangene, am 16. März 1875 von C. A. Lindner in Paufa auf Christian Hegner daselbs gezogene und von diesem acceptierte Wechsel über 750 4, ¡zahlbar am 15. Juni 1875 bei der Leipziger Kredit- bank zu Leipzig, für kraftlos erklärt.

Pausa, am 20. Februar 1894.

Aktuar Dreiling, G.-S.

[69620] Bekanntmachung.

Durch Ausf{lußurtheil vom 12. Februar 1894 ift die Kraftloserklärung folgender Hypothekenurkunden erklärt worden:

1) Das Hypothekendokument über das im Grund- buche von Nichorsz Blatt 14 Abtheilung II1. Nr. 1 für Caroline Nistau eingetragene Vatererbtheil, noch lautend auf Gewährung freier Hochzeit, gebildet aus dem Erbrezesse vom 11. Oktober 1830 mit dem Eintragungsvermerk und den Hypothekenbuh8aus- ¡ugen vom 26. Februar 1847,

2) das Hypothekendokument über die im Grund- buche von Zempelburg Blatt 126 A. Abtheilung III. Nr. 8 für die Kaufmann Jacob und Fritze, geb. ¿ ollack, Jacobus’schen Eheleute zu Berlin eingetragene

estkaufgeldsforderung von 135 Thaler 5 Silber- grosen, bestehend aus dem Hypothekenbrief vom 1apeaeal 1886 und der Verhandlung vom 31. August

3) das Hypothekendokument über die in den Grund- büchern Gr. Lutau Blatt 10 und Blatt 544 Ab- theilung 1IT. Nr. 11 bez. Nr. 1 für den Ritter- utébesiper Wegner zu Groß Loßburg eingetragene ; arlebnéforderung, gebildet aus der Obligation vom

1. i gan en versehen mit f Eintragungs-

nd den beiden otheken { vom 22. Februar 1863. S N amt gen

Zempelburg, den 12. Februar 1894.

öóniglies Amtsgericht.

[69625 Im Namen des Königs! _ LDVerkündet am 9. Februar 1894. F retidt, Referendar, als Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag:

1) des Ackermannes Ferdin Garz, S

2) des Handelsmannes Christian Rintorf zu Linden- berg, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Fromme zu Seehausen i. Altm.,

3) des Ackerbürgers Carl Markmann zu See- bausen i. Altm.,

erkennt das Königliße Amtsgerißt zu See- hausen i. Altm. durch den Amtsrichter Smidt für Recht :

1) der Hypotbekenschein vom 30. August 1842 über das im Grundbuch von Groß-Garz Band 11 Blatt 65 in Abtbeilung Il. unter Lit. G. für den Altsißer Friedrich Wilkelm Stendel zu Groß-Garz eingetragene Restkaufgeld von 1800 Thalern nebst 39/9 Zinsen;

and Schulz zu Grofß-

A v if - yam 20. Februar

2) das Hypotbekeninstrument vom Z Min 2 62 über die im Grundbu von Lindenberg Band 10 Blatt 353 in Abtbeilung 111. unter Nr. 6 für den Käthner Johann Wendt in Groß-Garz eingetragene Hypothek von 200 Thalern nebst 49/9 Zinsen ;

3) der Grundscbuldbrief vom 24. November 1875 über die im Grundbuch von Sechausen i. Altm. Band 13 Blatt 43 in Abtheilung IlI. unter Nr. 4 für den Ackerbürger Carl Markmann eingetragene Grundschuld von 149 #4 nebst 4290/6 Zinsen,

werden für fraftlos erflärt.

Die Kosten tragen Antragsteller.

[69627]

Durch Urtheil vom 12. Februar 1894 if das Hypothekendokument über 12 Thlr. nebst 59/9 Zinsen seit 1. Mai 1864, 13 Sgr. Mandatskosten, Kosten der Eintragung, eingetragen nach Uebertragung von Grundouchblatt Nr. 124 (jeßt 72) auf Nr. 62 Lekno unter Nr. 3 Abtheilung 111. für Isaac Gans zu Wongrowiß, für kraftlos ertlärt.

Königliches Amtsgericht zu Wongrotvitz.

[69

Durch Aus\{lußurtheil vom 12. Februar 1894 ist das Hypothetendokument über 1000 Thlr. Darlehen nebst 9 %%o Zinsen, eingetragen bei Uebertragung von dem zugeschriebenen Grundstüte Grundbuchblatt 3 Zbietka unter Nr. 43 Abtheilung 111. im Grund- buche deë Ritterguts Zbietka für den Ritterguts- besißer Gustaw von Kirchenstein zu Kostrzyn, für Éraftlos erflärt.

Königliches Amtsgericht zu Wongrowit.

[69629] Bekanntmachung.

Durch Urtbeil vom gestrigen Tage is der Hypo- thekenbrief über die für die Spar- und Vorschußkasse des Handwerker-Vereins unterm Schutze des heiligen Joseph, eingetragene Genossenschaft, in Schroda auf Czarnepiotrowo 24 und 25 Abtheilung III. Nr. 3 auf Grund der notariellen Schuldurkunde vom 31. März 1884 am 25. April 1884 eingetragenen neunbundert Mark Darlehen nebst 69/9 Zinsen seit dem 31. März 1884 für kraftlos erklärt worden.

Schroda, den 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [69685] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Heide vom 16. Februar 1894 ist das Hypothekeninstrument vom 16. Dezember 1879 über die im Grundbuch von Heide Band VII. Art. 344 Abth. TTIT. Nr. 2 eingetragene Post über 147,60 M4 zu 59% Zinsen für kraftlos erklärt.

Heide, den 16. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. T.

[69610]

Das unterzeihnete Amtsgeriht hat durch heute vertündetes Aus\chlußurtheil die Hypothekenurkunden des vormaligen Amts Steinbrück vom Bo M 1827, inhalts welcher der Kirche in Ottbergen, jeßt der Kreuzkapelle daselbst gegen den Halbköthner Georg Hentrih und dessen Ebefrau Gertrude, geb. Leist, in Ottbergen eine Forderung von 75 Thalern Konv. Münze, verzinslich mit 40/6 zusteht, zu deren Sicherung der Halbkothhof Nr. 11 in Ottbergen verpfändet ist, welhe Hypothek in das Len des vor- maligen Amts Steinbrück Nr. 53 und 54 eingetragen und später in das Grundbuch Band I. Blatt 19 Abth. 111. Nr. 1 von Ottbergen übertragen ist, für kraftlos erklärt.

Hildesheim, 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

[69614] Auss\chlufurtheil.

Das Hypothekeninstrument über die Post Blatt 22 Miittel-Horka 11. Abtheilung 111. Nr. 3 von 100 Thalern wird für kraftlos erklärt.

Rothenburg O.-L., den 21. Februar 1894,

Königliches Amtsgericht.

[69615] _BVekanutmachung.

Durh Aus\{lußurtheil des Xöniglichen Amts- gerihts zu Schwerte vom 13. Februar 1894 ist der Hypothekenbrief vom 6. März 1879 über die im Grundbuch von Schwerte Band I. Artikel 36 in Abtheilung Il. unter Nr. 9 für die Firma Falk & Mehler zu Schwerte Mseragene Forderung von 500 für fraftlos erklärt worden.

Schwerte, den 13. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Deffentlicher Ameiger.

-

[69608] i

Das unterzeihnete Amtsgeriht hat durch heute verfündetes Auës{lußurtheil den preußischen Hyvo- thekenbrief des Amtsgerihts Hildesheim Abthei- lung IIT. vom 6. Oftober 1890 über die im Grund- buche von Nettlingen-Helmersen Band Il[1. Blatt 89 Abtheilung TI1. Nr. 2 für die Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg eingetragene Hypothek von 4000 Æ x. nebst nachgefügter gerichtlicher Schuldurkunde vom 4. Oktober 1890, laut welcher die Ebefrau Gronstedt, Cornelie, geb. Löffler, in Nettlingen der Sparkasse der Kreise Hildesheim und Marienburg 4000 # nebst 4 eventuell 5 9/9 Zinsen seit 4. Oktober 1890 zu, s{hulden bekannt und dafür Eintragung einer Hypothek bewilligt, für kraftlos erklärt.

Hildesheim, 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. T. [69611]

Das unterzeihnete Amtsgeriht hat dur heute verkündetes Auss{lußurtheil die notarielle Hypo- theken-Bestellungsurkunde vom 30. März 1868 nebst nachgefügter gerichtliher Hyvotheken-Eintragungs- besceinigung vom 18. April 1868, inhalts welcher der Ehefrau des Tischlers Christoph Gentemann, geb. Tafel, in Borsum von ihrem genannten Ehemanne zur Sicherung ihres Brautschatzes eine Hypothek von 926 Thalern fünf Silbergroschen an der Anbauer- stelle Nr. 140 in Borsum bestellt is, welhe Hypo- thek im Hyvothekenbuche des Bezirks 12, Abtheilung.kL. Band T1. Fol. 140 Pag 41 Nr. 2 eingetragen und demnächst in das Grundbuch von Borsum übertragen ist, für kraftlos erklärt.

Silde8heim, 17. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht T.

[69612] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom beutigen Tage ist Folgendes für Recht erkannt :

I. Die unbekannten Berechtigten der im Grund- buhe von Neuenknick Bd. I. Bl. 229 Abth. Il. Nr. 4 eingetragenen Darlehnsforderung von 50 Thlr. zu Gunsten der Wittwe Kolons We}emann Nr. 49 Preußish Frille werden mit ihren Ansprüchen auf diefe Forderung ausges{lo}en.

11. Das Hypothekeninstrument über die ebenda in der II1. Abth. unter Nr. 7 für den Kolon Ernst Nahrwold Nr. 21 Neuenknick eingetragene Post von 100 Thlr. wird für kraftlos erflärt.

Petershagen, 14. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Rentr op. [69651]

Das Königlihe Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sitzung vom 16. Februar 1894 für Recht erfannt:

1) Die Hypothekenurkunde vom 14. Juni 1858, über 200 Thl. Darlehn, eingetragen im Grundbuche von Wetzlar Band XX1I1. Art. 1036, Blatt 38 in Abtheilung Ik. unter Nr. 2 zu Gunsten des Hospital- fonds zu Weßlar und zu Lasten der Eheleute Bäker- meister Iobann Jakob Münch und Friederike, geb. Lücke, daselbst, wird für kraftlos erklärt.

2) Die Kosten des Aufgebots hat Antragsteller zu tragen.

Königliches Amtsgericht.

[69650]

Das Königliche Amtsgericht zu Wetzlar hat in seiner Sißung vom 16. Februar 1894 für Necht E

1) Die Hypothekenurkunde über die im. Grund- buhe von Groß-Rechtenbach Band X. Art. 151, Blatt 41 in der II11. Abtheilung unter Nr. 1 u. 2 eingetragene Post von 103 Thl. 7 Sgr. 3 Pfg. zu Gunsten des Kaufmanns Justus Hinkel zu Weßlar und zu Lasten der Eheleute Peter Lang und Elisabethe, geb. Abba, zu Groß-Rehtenbah wird für kraftlos erliarll—

2) Die Kosten des Aufgebots hat Antragsteller zu

tragen. S Königliches Amtsgericht.

[69621] Vekauntmachung.

Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage is die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Glienite Bd. X. Blatt Nr. 8 in Abtheilung II1. unter Nr. 25 am 10. Mai 1893 aus der Verhandlung vom selbigen Tage für die verwittwete Gastwirth Emma Sorrer, geb. Huxdorf, zu Neu-Weißensee zu 4} 9/9 verzinslih eingetragene Kaufgelderforderung von 6800 A i. B. sechs- tausend achthundert Mark —, bestehend aus Aus- fertigung der Verhandlung vom 10. Mai 1893 nebst beigesiegeltem Hypothekenbrief vom selbigen Datum, für kraftlos erklärt worden.

Beeskow, den 21. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[69619] Bekanntmachung.

_ Durch Ausschlußurtheil vom 14. Februar 1894

ist das Hppothekendokument über die im Grundbuch

von Fretter Band 111. Blatt 16 Abtheilung 111.

Nr. 1 für den Wilhelm Bengestrate eingetragene

Post von 200 Thalern Darlehn nebst Zinsen aus

Lee A E 20, E Q 1869 zum Zwecke

er neuen Ausfertigung eines Hypothekendok

für kraftlos erklärt. s G MRNA

Förde, den 15. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Sesellsh. . Erwerbs- und . Niederlaffung 2c. von Rechtsanwäkten. . Bauk-Austveise.

. Verschiedene Bekanntmachungen. 2

irthshafts-Genofsenfchaften.

[69624] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 13. Februar 1894 sind

I. die Hypothekenurkunden Ï

a. über 360 Nthlr. Vatererbe, eingetragen aus der Verhandlung vom 16. März 1853 am 24. März 1853 bezw. 30. Mai 1872 für den Partikulier Reinhold Casper zu Grottkau in Abtheilung [TI1. Nr. 1 und Nr. 1 der dem Mauxermeister Gustav Noesner zu Ober-Arnsdorf gehörigen Grundstücke Nr. 5 und Nr. 62 Ober-Arnsdorf, gebildet aus der Verhandlung vom 16. März 1853 und den 2 Hypothekenbuchs- auszügen vom 24. März 1853,

b. über zweimal 15 Riblr. 15 Sgr. 35/12 Pf. Vatererbe, eingetragen aus den Verhandlungen vom 29. April, 4. und 12. September 1848 am 3. Oktober 1848 für Dorothea und Johann Gottlieb Hoffmann in Abtheilung I11. Nr. 11 des dem- Stellenbesißer Heinrih Hoffmann zu Käscherei gehörigen Grund- itücks Nr. 46 Käscherei, gebildet aus den genannten Verhandlungen und dem Hypothekenschein vom 3. Okf- tober 1848,

c. über 49 Riblr. 27 Sgr. 6 Pf. Darlehn, ein- getragen aus der Verhandlung vom 12. März 1849 am 14. März 1849 für den Aktuar Josef Hirschel zu Strehlen in Abtheilung 111. Nr. 12c. des dem Landwirth Reinhold Langer zu Strehlen gehörigen Grundstücks Nr. 46 Vorstadt Strehlen, gebildet aus der Verhandlung vom 12. März“ 1849 und dem Hypothekenschein vom 14. März 1849,

d. über 400 Thlr. Darlehn und 350 Nthlr. Kauf- geld, eingetragen aus den Verhandlungen vom 11. Fe- bruar 1861 bezw. 23. Oktober und 20. November 1862 am 14. Februar 1861 bezw. am 21. November 1862 für den Pastor Karl Weymann, jeßt zu Nieder- Arnêdorf, in Abtheilung II1. Nr. 2 bezw. 2 der dem Stellenbesiger Johann Karl Schinke zu Nieder- Jäschkittel gehörigen Grundstücke Nr. 100 bezw. Nr. 95, Nieder -IJäschkittel, gebildet aus den ge- nannten Verhandlungen und den Hvpothekenbuhs- auszügen vom 14. Februar 1861 bezw. 1. Juni 1863,

e. über 16 Nthlr. Wechselforderung, 16 Sgr. Prozeß- und 28 Sgr. Eintragungskosten, eingetragen aus dem Mandat im Bagatellprozeß vom 18. De- zentber 1868 am 29. Dezember 1868 für den Kreis- gerihts-Sekretär Hübner zu Bolkenhain in Ab- theilung TIT. Nr. 5 des dem Stellenbesizer Gotlieb Tschauschner zu Klein-Lauden gehörigen Grundstüks Nr. 13 Klein-Lauden, gebildet aus dem genannten Mandat, dem Wechsel vom 16. November 1868 und dem Hypothekenbuh8auëzng vom 4. Januar 1869, _zum Zwecke der Löschung der betreffenden Posten für kraftlos erklärt;

IT. der Grundshuldbrief über 10000 Æ vom

9. März 1893, eingetragen für die verehelichte Kupfer- {hmied Emilie Groß, geb. Hoffmann, zu Breslau in Abtheilung Ill. Nr. 21 des ebenderselben gehörigen Grundstücks Nr. 21 Krippiß zum Zwecke der Neu- ausfertigung für kraftlos erklärt. _ Durch Aus\{lußurtheil vom 16. Februar 1894 sind mit ihren Ansprüchen auf nahbezeihnete Hypo- een sammt ihren NRechtsnachfolgern ausge- Ihiojjen :

1) der Ratbskanzlist E. G. Illing zu Strehlen, auf die Pcst von 100 Rthlr. Darlehn nebst Zinsen, eingetragen für ihn Abtheilung II1. Nr. 12b. dés Grundbuchs des dem Landwirth Reinhold Langer zu Strehlen gehörigen Grundstücks Nr. 46 Vorstadt- Strehlen ;

2) der Gastwirth und Fleischer Josef JIenke zu Großburg auf die Post von 6 Nthlr. 18 Sgr. 3 Pf. Judikatsforderung nebst 10 Sgr. Prozeß- und 17 Sgr. 6 Pf. Eintragungskosten nebst Zinsen, eingetragen für ihn Abtheilung 111. Nr. 2 des Grundbuchs des dem Stellenbesißer Gottfried Weigelt zu Großburg gehörigen Grundstücks Nr. 66 Großburg.

Strehlen, den 16. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

_Im Namen des Königs!

Verkündet am 17. Februar 1894.

: Weber, Gerichtéschreiber.

_Auf den Antrag des Wirths Carl Ligßki aus Stanislewo erkennt das Königliche Amtsgericht zu fir Me es durh den Aitsrichter Specovius ür Necht:

1) Den August und Lisette, geb. Schimanski, Graboweki’schen Eheleuten in VeaSnea u der unverehelichten Barbara Gerra in Bischofsburg werden ihre Nehte auf die Hypothekenpost von 300 M, cingetragen für den Altsißer Lorenz Schi- mansfy in Abth. TI1. Nr. 6 des Grundbuchs von Stanislewo Nr. 30 aus dem Rezesse vom 3. Juni 1846 zufolge Verfügung vom 1. Dezember desselben Jahres, vorbehalten,

2) die übrigen Nechtsnachfolger des verstorbenen Hypothekengläubigers Loreny Schimansky werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Hypotheken- Po) die Kosten des Aufgeb

3) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Wirth Carl Lißki in Stanislewo auferlegt.

[69630]

[69623] _Vekanutmachung.

Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 21. ebruar 1894 is für Recht erkannt worden : Die V ariana (Marianna) und Renata Ha=- damek beziehungsweise deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in Abtheilung IIT. Nr. 1 des Grundstücks Blatt Nr. 35 Gieraltowit aus der Urkunde vom 2. April 1822 ex decreto Ober- Glogau, den 4. April 1822 eingetragenen 13 Thaler 10 Sgr. Erbegelder der Mariana und MRenata Ha- damek ausge\{lossen.

Kosel, den 21. Februar 1894.

öniglihes Amtsgericht. Abtheilung IIT.