aci vin D G E E E E IO R A
widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solle An- und Widersprüche bei dem unterzeichneten Amtsgeridt, Dammthorstraße 10, 1. Sto, an pas Nr. 17, spätestens aber in dem auf
reitag, den 20.April 1894, Nachmittage X Vhr, anberaumten Aufgebotstermin, daselbst Parterre, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und ¿war Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus\{lufsses.
Samburg, den 17. Februar 1894. Das Amt3s3gericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfathen. gez.) Tesdorpf Dr. i
Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.
[70539] Bekanntmachung.
Auf Antrag der Georg Moll Wittwe zu Wekes- Heim wird der mit unbekanntem Aufenthalt ab- wesende Iobannes Kullu?ann von Weckeéheim auf- gefordert, etwaige Ansprüche an den Nachlaß seines am 27. Januar 1894 verstorbenen Bruders Johann Wilbelm Kullmann bis längstens im Aufgebotstermin Mittwoch, 25. April l. Z., Vormittags 9 Uhr,
eliend zu machen, widrigenfalls der Nachlaß der ntragstellerin als Testamentserbin überwiesen und er bezw. seine etwaigen Rechtsnachfolger mit An- sprüchen an denfelben ausges{lossen wird.
Friedberg, 23. Februar 1894.
Großh. Hess. Amtsgericht. Warthorsft.
[70374] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 18. November 1893 hierselbst verftorbene Arbeiter Karl Friedrih Julius Eduard Neumeister hat in dem mit feiner Ebefrau Friederike Auguste, geb. Richter, errichteten und am 17. Januar 1894 eröffneten Testament seine Mutter, die Wittwe Neu- meister, Friederite Charlotte, geb. Ziegler, bedacht.
Berlin, den 20. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.
[170395] Verschollenheitserklärung.
Nr. 4861. Der am 16. Juli 1851 ¿u Heidel8- beim geborne, zuleßt dort wohnhaft gewesene Schuster Marx Vauer, welcher im Jahre 1872 nach Amerika ausgewandert ift, wird für ver!{ollen erklärt. Dem- selben werden die Kosten des Verfahrens auferlegt.
Bruchsal, 20. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : Lek [70396] Verschollenheitserkläruug.
Nr. 4823. Der am 15. Juli 1859 zu Zeuthern geborene, zuleßt dort wohnhaft gewesene ledige Land- wirth Iohann Josef Diehl, welcher angeblich im Jahre 1888 nah London ausgewandert ist, wird für verschollen erklärt. Demselten werden die Kosten des Verfahrens auferlegt.
Bruchsal, den 21. Februar 1894.
Der E Amtsgerichts : L EL
[70397] Versczollenhßeiteecrllärung.
Nr. 4862. Der am 17. Oktober 1858 zu Ubstad eborene, zuleßt dort wohnhaft genrefene Jakob Lukas Dns, berufëlos, ledig, welcher sih etwa im Jabre 1878 von Hause entfernte, unbetannt wohin, wird für verschollen erflärt. ,
Demselben werden die Kosten auferlegt.
Bruchsal, den 22. Februar 1894.
Der Gerichts{reiber Großh. Amtsgerichts: Rissel.
des Verfabrens
[70375]
Durch Auës{lußurtbeil des unterzeichneten König- lien Amtêgerihtë vom 30. Januar 1894 ift der am 3. April 1826 zu Obkerbennebern geborene Lambert Ifeunberg für todt erkläct.
Fredeburg, den 19. Februar 1894.
Königliches At1nt1sgericht.
[70378]
Durch Aus\{lußurthcil vom 13. Februar diefes Jahres is der am 19. Januar 1801 zu Oesting- bausen geborene Ferdinand Basterdes für todt erklärt.
Soest, den 20. Februar 1894.
: Königliches Amtsgericht.
[70392] Bekagauntmachung.
In der Felix Kinowskischen Aufgebotssache er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Wreschen dur den Amtsgerihts-Nath Mansfeld für Necht :
Der Fleischer Felix Kinowski aus Wrescen wird für todt erflärt.
Wreschen, den 20. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. [70376] Beschluß.
Das Verfahren, betreffend Aufgebot der Nahlaß- gläubiger des weiland Arbeiters Johann Bernhard Harff zu Werdum ift becndigt.
Esens, den 17. Februar 1894.
Königliches Anitsgerit. [70387] Bekanntmachung.
In der Ernft Zick, Paul Geißler und Ulrike Geißler’shen Aufgebotétsahe erkennt das unterzeih- nete Amtsgericht unterm 23. Februar 1894 für Recht:
Die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Dt.-Kdone zu Dt.-Krone:
1) Nr. 9532 neue Folge, lautend über 649,05 M für Ernst Zik zu Rosenthal,
2) Nr. 18 496 nene Folge. lautend über 100,87 46 für die Altsizerin Ulrike Geißler zu Springberg,
3) Nr. 16 015 neue Folçe, lautend übex 308,42 für Paul Geißler zu Springkerg,
werden für Traftios erflärt.
Dt.-Krone, den 23. Februar 1894.
Königliches Armtsgericht.
[70391]
Der von der offenen Hardel8ges llschaft unter der Firma Dampfbravuerei Heinrih & Gelinek in B.- Kleizschocher uuter dem 13. Februar 1893 auége- stellte, von Heinri & Gelinek acceptierte, am 13. Juni 1893 bei der Allacincincn Deutschen Cre- ditanstalt zu Leipzig zaßtbare und mit der Unter- {chrift der Aussteller noŸ uit versehene Prima-
Wechsel über 2743 4 i durch Urtheil vom 19. Februar 1894 für kraftlos erklärt worden. Leipzig, am 20. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung II 1. Steinberger.
[70379] E Es,
Das unterzeichnete Amtegeriht hat am 30. Ja- nuar 1894 folgendes Ausschlußurtheil erlassen: E, von dem Restaurateur (früheren Brauerei-
esizer) Heinri Kriebel zu Kalbe, Saale auf den Kaufmann, igen Subdirektor Wilhelm des, damals in Schönebeck, E., jeßt in Magdeburg, ge- zogenen, von Hedderich acceptierten Wechsel, nämlich :
a. der Wechsel d. d. Kalbe, den 1. Januar 1879 Ne 900 Æ, zahlbar an eigene Ordre am 1. April 1879,
b. der Wechsel, d. d. Kalbe, den 27. Januar 1879 E 900 M, zahltar an eigene Ordre am 27. April 1879,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Auf- ebotsverfahren8 trägt der Antragsteller.
öniglihes Amtsgericht zu Schönebeck a. Elbe.
v
69909]
Auf Antrag des Heuermanns Dirk Moddenmeyer in Bauerschaft Bentheim hat das Königliche Amts- geriht Bentheim am 17. Februar 1894 für Recht erkannt: _
Der Hypothekenbrief vom 9. April 1869 über 300 Guloen und jährlich 10 Gulden, une trages im Grundbuche von Bentheim, Bauerschaft Band k. U 29 Abtheilung 1IT. Nr. 4, wird für kraftlos erflärt.
[70618] Bekanntuntachung.
Durch Urtheil des Königlihen Amtsgerichts zu Kosel vom 20. Februar 1894 ift für Recht erkannt worden:
Der über die auf dem Grundstücke Blatt 53 Czissel Abtheilung II1. Nr. 2 für Theresia Lifchka, geborene Kaliwoda, zu Czissek aus der Urkunde vom 21. November 1867 baftende Illatenforderung von noch 200 Thalern bestehende Hypothekenbrief vom 6. April 1881, versehen mit einem Abzweigungs8- vermerke von demselben Tage sowte zwet Verrechts- vernicrken vom 4. Mai 1882 und 7. Februar 1887, wird für fraftlos erklärt.
Kosel, den 21. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1. [70611] Jm Narwen des Königs! Verkündet am 15. Februar 1894.
Lamche, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag :
1) der verebelihtcn Neuhäusler Wilhelnrine Lang- mann, geb. Trappe, zu Buckowien,
2) des Maurers Auguft Müller zu Brehnißz, ver- treten durch den Justiz-Rath Hoefer zu Finsterwalde,
3) des Auszüglers Gettlob Tosch zu Groß- Kraukfznigk, :
4) des Auszüglers Carl Kramer zu Arenzhain, ertennt das Köntiglile Amtsgericht zu Kirch- hain i. L. dur den Amtsrichter Müller für Necht :
Die Hypothbekendokumente über die Eintragungen :
2a. Buckowien Band I. Bla!t Nr. 43 Abthei- lung Jl: Nr: 7 von 2259 Thlr. +675. M,
b,: Brehnik Band 1. Blatt Nr. 232 b. Abthet- luig TIL Nr. 1 bon 100 Thlr: =: 800. M,
c. Groß-Kraußnigk Band I. Blatt Nr. 355 Ab- heilung 11% Ir. 1 von 360 hir. 1050 6
d. Arenzhain Band 1. Blatt Nr. 43 Abthei- lung 111. Nr. 2 über 200 Thlr. = 600 4,
werden für kraftlos erklärt. Die Kosten haben die Antragsteller zu tragen.
Bon Rechts Wegen. Nusschlußurtheil.
Verkündet am 14. Februar 1894. Les{horn, Assistent, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs?
Auf Antrag 1) des Fräuleins Martha Marga- reibe Elisabeth Dâmicke in Landskterg a. W., ver- treten durch ihren Generalbevellmäctiaten, Nechts- anwalt Mar Kunkel in Landsberg a. W.,
2) des Herrn Hermann Dämicke, vertreieu durch scinen Generalbevollmächtigien, Müblenbesitzer Otto Sartorius in Neumühle bei Woldenberg, sammtlich vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Pöppel in Driefen, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu A durh den Amtêrihter Jockish für Ul S
Der üter die auf Birnbaum Bl. Nr. 25/26 Ab- theilung 111. zu Nr. § eingetragene Theilbypothek von 7000 Thalern, abgetreten an die Geschwister Hermann und Martha Däâmicke in Wierzchocin bei Wronke, am 10. Oktober 1883 gebildete Theil- bypotbeklenbrief wird zweck8s Ausstellung eines neuen Dokuments für fraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antragstellern zur Last. [70615] Bekanntmachung.
Auf Antrag des Hofbesizers W. Peters zu Mölme hat das Königliche Amtsgericht zu Peine am 14. Fe- bruar 1894 für Ret erkannt:
„Die Hyvpcthekenbriefe vom 19. Oktober 1886 über diejenigen 4500 46. welhe im Grundbuch von Aden- stedt Band Il. Blatt 75 Abtheilung 111. Nr. 4, Band V. Blatt 173 Abtheilung 111. Nr. 2, Band V. Blatt 174 Abthcilung 111. Nr. 3, Band V. Blatt 188 Abtheilung 111. Nr. 1, im Grundbuch von Biec- bergen Band 111. Blatt 116 Abtheilung Ikl. Nr. 3 zu unsten des Hofbesitzers William Peters in Moölme eingetragen stehen, nebst der angekefteten Schuldurkunde über diese Hypothekenforderung werden für kraftlos erflärt.
Peine, den 22. Februar 1894.
Königliches Amtégericht. 1.
[70610]
[70614] Bekanutmachuug.
In feiner Sißung vom 10. Februar 1894 hat das Königliche Amtsgericht zu Bordesholm für Recht erkannt:
Die Schuldurkunde, Ueberlafsungskontrakt vom 8. Juli 1862, aus welcher in der I[Ll. Abtheilung des Gruntbuchs von Böhnhuse Band l. Blatt 10 unter Nr. 5 für die taubstumme unreretßelihte Maria Gbriftine Grave zu Böbnhuse 2520 4 (zweitausend- fünfbundertundzwanzig Mark) cingetragen sind, wird, soweit sie die Forderung veu 2520 A betrifft, für kraftlos erklärt.
Bordcéholm, den 10. Februar 15934,
Königliches Amtsgericht,
[TO3TT} - Vekanuntmachung.
Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 15. Februar 1894 sind:
I. Alle diejenigen, welche Nehte und Ansprüche auf nachstehende Posten :
a: der im Grundbuße von Behum Band 7 Blatt 145 Abth. 111. Nr. 3 ex decreto vom 6. August 1832 auf den Antheil des Mitbesißers Diedrih Shüchter an dem Grundstück des Titelk- blatts eingetragenen 87 Thaler 22 Sgr. pr. C., welche 2c. Shüchter vermöge notarieller Schuld- und Pfandverschreibung vom 29. November 1831 dem Bürger Heinri Voigt zu Bochum verschuldet,
b. die im Grundbue von Bochum Band II. Fol. 853 Abth. 11k. Nr. 11 für den Schuster Ferdi- nand Vieting zu Bcchum laut Obligation vom 8. Januar 1845 auf den tdeellen Z-Antheil der Wr. E. W. Budde an dem Grundstücke des Tüel- blatts ex decreto vom 29. August 1851 ceingetras genen Forderung von 20 Thaler rückständigen Kauf- preises,
zu haben glauben, mit denselben ausges{!lofsen.
IT. Die Hypothekenbriefe bezw. Dokumente vom 17. März 1884, vom 15. Dezember 1885, vom 20. Mai 1848 über folgende Posten:
a. in der Aufgebotssahe des Portiers Ludwig Weber zu Bochum über die im Grundbuche von Bochum Bd. 23 Bl 13 Abth. T1. unter Nr. 9 für die Minorenne Wilhelmine Steffens get. Weber zu Boum auf Grund der Verhandlung vom 30. November 1883 eingetragenen Erbabfindung von 3130 M 994 A, i
b. in der Aufgebotssache der Gheleute Maschinen- wärter Friedrich zur Oven und Lina, geb. Pohland, verwittwete Wirth Heinri Baak, und der Eheleute Stationsdiätar Berthold Spangenberg und Adeline, geb. Baak, ¿u Stiepel-Haar.. über die im Grund- buche von Weitmar ursprünglißh Bd. 4 Art. 42 N L Ver 1 Je8t D005 Art. (4 Abth. 116 Nr. 1 für die Wittwe Wirth Heinrih Baak, Lina, geb. Pobland, in fortgejeßter Gütergemeinshaft mit ihren Kindern Adeline, Emma, Hulda, Hedwig, Elfriede und August zu Stievel auf Grund des Kauf- vertrags vom 12. November 1885 eingetragenen Kaufpreisforderung von 1200 M,
c. in der Aufgebotsfache des Landwirths Georg Gremdüwel gent. Niederdrewermann zu Grumme, über die im Grundbule von Grumme Band Lk. Bl. 57 Akth. 111. Nr. 7 für die minderjährige Sophie Bernardine Niederdrewertnann eingetragene Post von 30090 Taler,
werden für kraflos erklärt. Bochum, den 14. Februar 1894. Königliches NAmts3gericßt.
Peine.
[70616] Jut Namen des Königs!
In Sachen, betreffend das Aufgebot eingetragener Forderungen hat das Königliche Amtsgericht Tuchel durch den Amtsrichter Hirschberg für Recht erkannt :
Die unbekannten Berechtigten felgender im Grund- buch von Tuchel Bl. 141 unter Äbth. IIk. einge“ tragenen Forderungen :
1) Nr. 1. — 2 Thaler 21 Sgr. Nesterbgelder der Sophie Somincrfeld, verzinélih zu 5 °/9 und zahlbar auf vierteljäbhrlihe Kündigung, auf Grund der Ver- pfäandungserklärung vom 29. April 1811 eingetragen, jedoh nur auf das Wohnhaus und den Garten und auch hier bei dem Widerspruch des Besitzers nur protestativisch ex decreto vom 28. Suni 1840.
2) Nr. 10. — 10 Thaler rechtskräftige Forderung tes Bürgermeisters Akermann zu Falkenberg an den Bürger Schmul Jordan aus dem Mandat vom 1./17. Juni 1848 eingetragen auf den Antrag des Prozckrichters ex decreto vom 24. April 1849;
3) Nr. 18. — 12 Thaler Restforderung aus dem Wechsel vom 3. September 1851, 2 Thaler 13 Sgr. außergerihilide Kosten, welche Besißer Schmul Jordan dem Rentier Recht zu Czersk zufolge rechts- iräftigen Erkenntnisses der Königlichen Kreisgericht5- Deputation zu Tuchel vom 19. November 1851 ver- \culdet, eingetragen auf Antrag des Prozeßrichters ex decreto vom 8. November 1852
werden mit ibren Ansprüchen: auf diese Forde- rungen autgei{loffen. — F. 8/93.
Berkündet am 21. Februar 1894. Zur Beglaubigung: v. Warzewski, Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs! Antrag der Wittwe und Erben des Michael Ehlert aus Sommecrau,
[70381]
Auf den Maurers namentli:
1) der Wittwe Caroline Ehlert, geb. Diesing, zu Scomtuucrau,
2) der Frau Emilie Waldowski, geb. Ehlert, im Beistande ihrcs Ehemanns, des Fleishers Otto Waldowêki zu Rosenberg,
9) der Frau Mathilde Schubert, geb. Ehlert, im Beistande ihres Ehemanns, des Arkeiters Franz Schubert zu Pangrißz, Kolonie bei Elbing,
4) des Fleishers Hermann Eblert, z. Z. in Sommerau aufhaltsam,
5) des mwinderjäbrigen Otto Ehlert, vertreten durch den Besitzer Michael Diesing in Sommerau als Vormund und die Wittwe Caroline Ehlert als Gegenvormünderin, fämmtlih vertreten durch den Rechtsanwalt Wogan in MRosenberg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nosenberg durhch den Amwtarichter Kalbfleisch für Recht:
Das Hyvothekendokument über die im Grundbuch von Sommerau Blatt 19 Abtheilung Ill. Nr. 5 für Michael Ehlert eingetragenen 100 Thaler wird für fraftlos erflärt.
Die Kosten des Aufgebotverfahrens haben die An- tragsteller zu traaen.
Nofecnverg Wpr., den 22. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht. L. [70372] Ausfschzlußunrtheil,
In der Nabe-Brinckmneier’shen Aufgebots\ache er- feunt das Herzoglihe Amtsgericht zu Ballenstedt dur den Gerichts-Assessor Nary für Necht:
«Der gerichtliche Hypothekensdein de dato Ballen- stedt, den 16. Oftober 1872 über eine Kaufgelder- forderung von 18000 /, Schuld der Erben des verstorbenen Professors Dr. Brinckmeier hierselbst, wird für kraftlos erfläct : die Koiten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last."
Von Nechts wegen.
Valleustedt, ven 13. Februar 1894.
Herzogli; Anhaltishes Amtsgericht. (gez.) Nary. Veröffentlicht : (Unterschrift), Sefretär, Gerichts[{chreiber Herzoglichen Amtsgerichts.
m Namen des Königs!
Auf den Antrag des Eigenthümers Ludwig Penke zu Graudenz, vertreten durch den Rechtsanwalt Obuch zu Graudenz erkennt das Königlile Amts- geriht zu Graudenz durch den Amtsgeriht8-Nath Richter für Recht:
Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler, einge- tragen für die verebelidte Schuhmaber Luise Schipiorski, geb. Danielski, in Kolonie Fiewo in Abtheilung 111. Nr. 5 des dem Rentier Ludwig Penke gehörigen Grundstücks Graudenz Blatt 513 aus den Schuldurkunden vom 5. April und 3. Mai 1869 zufolge Verfügung vom 9. Mai 1869, gebildet aus einer Ausfertigung der Schuldurkurden vom 5. April und 3. Mai 1869 und einem Hypotheken- brief vom 16. Februar 1889 wird für kraftlos erklärt.
Die Kosten werden dem Antragsteller auferlegt.
Graudenz, den 17. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[70398]
[70613]
Durch Ausschlußurtbeil des unterzeihneten Ge- ridts vom 10. Februar cr. sind
I. nahstehende Hypotbekeninstrumente ;
1) vas Instrument über die auf Nr. 292 Schwerta und Nr. 26 Landung Schwerta Abtheilung 111. Nr. 2 für die Wittwe Johanne Nosine Kloster, geb. Haschke, aus der Schuldverschreibung vom 27. November 1832 haftende Post von 150 Thaler,
2) das Instrument über die auf Nr. 154 Schwerta Abtheilung 111. Nr. 2 für die unverebelichte Auguste Ullrih aus Hernédorf aus der Schuldverschreibung vom 3. Februar 1835 haftende Post von 100 Thaler
für kraftlos erklärt worden ;
IT. die unbekannten Inhaber: der nachstehenden Poften:
1) von 309 4 rüdckständiger Kaufgelder, einge- tragen auf Nr. 44 Nieder-Oertmannsderf Ab- theilung IIT. Nr. 1 für die Auguste Florentine Wagner aus Oertmannädorf aus dem Vertrage vom 14. September resp. 9. Oktober 1858,
2) von 37 Thaler Ackervachtgeld, eingetragen auf Nr. 49 (früher Nr. 19) Eckersdorf Abtheilung TI1. Nr. 6 für den Bauergutsbesizer Leberecht Lipsius zu Hußdorf bei Lähn aus der Schuldverschreibung vom 10. Oktober 1855 :
mit ihren Ansprüchen auf vie betreffenden Posten ausges{chlofsen worden ;
ITI. die unbekannten Berechtigten zu na&stehenden zur Hebung gekommenen Kaufgeldermafssen:
1) die Hebung der auf Nr. 121 Hartmannsdorf Abtheilung 111. Nr. 1 für die Anna Rosine, ver- wittwete Elêner, geb. Foerster, zu Hartmannsdorf eingetragen gewesenen Forderung von 300 46 mit baar 300 Æ,
2) der Hebung der auf Nr. 2 Lindenböh Abth. I[L. Nr. 2 und 3 für den Krämer und Häusler Gottlieb Schmidt bezw. den Schanknahrungsbesißzer Johann Gottlieb Schmidt zu Ober-Linda eingetragen ge- wesenen Forderungen von 144 A4 bezw. 156 mit baar 8,70 Æ und bezw. 4,42 4 Zinsen und Koften, sowie die in Aurechnung auf die Kaufgelder über- nommenen Kapitale von 144 46 bezw. 156 M4,
mit ibren Ansprüchen auf die betreffenden Hebungen ausges{lossen worden. h
Marfklissa, den 13. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[70385] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1894. Lemgau, Assistent, als Gerichtsschreiber.
In der Spieß*\chen Aufgebotssahe von Klein- berndten hat das Königliche Amtégeriht Bleicherode durch den Amtsrichter Schröder für Recht erkannt:
1) Die unbekannten Berechtigten zu der im Häufer- grundbuche von Kleinberndten Band 111. Blatt 181 Abtheilung IT!. Nr. 4 eingetragenen Hypothekenvost, nämli: 102 Tkaler 15 Sgr. Kurant mütterliches Erbe der beiden (Geschwister Georg Heinrich und August Karl Beyer in Kleinberndten, für jeden der!elben mit 51 Thkr. 7 Sgr. 6 Pf., aus dem bestätigten E aaa wae: Os: UBIEIOE, ABDO Theilungs8plane vom 4. Februar 1859 ‘ der Eisenbahnarbeiter Franz Beyer mit dem vor- beschriebenen Grundstücke laut gerihtliher Verhand- lungen vom 21. Avril 1859 und 29..Juni desselben Jahres Spezialhypothek bestellt hat, eingetragen zus folge Verfügung vom 6. Juni 1859, werden uit ihren etwaigen Ansprüchen auf diese Post - ausge- {lofsen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern auferlegt.
Schröder.
wofür
Jm Namen des Königs! Verkündet am 21. Februar 1894.
Großmann, Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag des Wirtks Wilhelm FJanomsfi in Königsguth, vertreten dur den Recht¿anwalt Le Blanc in Hobenstein, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Hohenstein durch “den Amtsrichter Arendt für Recht : 1
Der Besißer Christoph Bendig und dessen un- bekannte Rehtênachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Köntgs- guth Nr. 38 Abth. Il1. Nr 1 aus der gerichtlichen Schuldurkunde vom 26. Mai 1852 eingetragene Poit von 390 ausgeschlossen. Kosten fallen dem Antrag- steller zur Last.
R W.
i A re n dt.
[70386]
[70380] Bekanntmachung.
In der Aufgebots\ahe Berse & Meybaum erkennt das Königliche Amtégericht zu Recklinghaufen in seiner Sißzung vom d. Februar 1894 durch den Gerichts- Assessor Brüning für Recht: i
1) Alle ihrer Existenz nah unketannten Eigen- thuméprätendenten der Grundstücke: a. Flur 23 Nr. 1192/336, 1189/340 und 1188/341 _Steuer- emeinde Necklinghausen Kirchspiel, b. Flur 12 Nr. 326 Steuergemeinde Necklinghausen Stadt werden mit ibren etwaigen Nealansprüchen auf diese Grund- stücke auégeshlossen und wird ihnen teshalb ein ewiges Stillschweigen auferlegt. i Z
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Antragstellern zur Laît gelegt.
Recklinghausen, 9. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
{70389] m Namen des Königs!
In der Thorun’shen Aufgebotsfache F. 21/93 er- Fennt das E Amtsgericht zu Labiau durch den Amtsrichter Mollner für Recht:
1) Etwaige Berechtigte werden mit ihren An- sprüchen auf die Hypothekenpost von 152 Thlr. 36 Gr. 51/16 Pf. in Abth. 111. Nr. 1 des dem Besißer Hermann Thorun gebörigen Grundstücks Bothenen Nr. 5 für Carl Ludwig Dühring ein- getragen, au8ges{lofsen.
2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens hat der Besißer Hermann Thorun în Bothenen zu tragen.
Labiau, den 14. Gerne 1894.
Königliches Amtsgericht.
[70373] Vekanutmachung. i
Durch Uriheil des unterzeichneten Gerichts vom Heutigen Tage sind die unbekannten Betheiligten mit ihrea Ansprüchen an die Spezialmasse, welche in dem Verfahren der Zwangsversteigerung des dem Maler August Langjahr gehörig ienen, unter Nr. 244b. des Grundbuchs von Bubliß verzeichneten Hausgrundstücks durch Hinterlegung von 115 31 4 am 11. April 1883 bei der Königlichen Negierungs- Hauptkasse zu Köslin gebildet worden ist, aus- geschlossen und ist der Frau Bertha Splittgerber, eb. Schrader, jeyt in Kolberg, das auss{chließlihe Recht an diefer Spezialmasse vorbehalten.
Bublitz, den 19. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[70388] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Februar 1894. Bode, Assistent, als Gerichts\chreiber. In der Kwasigroh’schen Aufgebotsfache (E. 3/93) erkennt das Königliche Amt8gericht zu Rawitsch durch den Amtsrichter Beyer für Recht :
Der Franz Sum bezw. die Rehtenachfolger des- selben, fowie die des Joseph Sum werden mit ihren Ansprüchen auf die Hypothekenposten von je 10 Thlr. gleih 30 46 überwiesenen Kaufgeldern, ein- getragen zu 5% vom 1. Sanuar 1860 für Franz und Josef Sum in Abth. 111. Nr. 1 des dem Wirth Bartholomäus Kwasigrocz gehörigen Grund- LE E in 11 aus dem Vertrage vom
« November 1858 A
18. Mat 1860 18. Mai 1860, auêgeschlofen.
Die Kosten des Aufgebotve:faßrens werden dem Antragsteller auferlegt.
Ratvitsch, den 22. Februar 1894.
Königlihes Ants8gericht.
ex deer. vom
[70394]
Durch Urtbeil des unterzeibneten Gerichts vom 14. Februar sind die etwaigen Berechtigten der auf Vorwerk Willenberg Nr. 114 in Abtheilung 11k. eingetragenen Posten : y
Nr. 1 von 8 Thlr. 28 Sgr. der Geschwister Ferdinand und Friederike Czarneßki,
Nr. 7 von 150 M der Dorothea Jeschonnek mit ihren Ansvrüchen auf diese Posten ausgeschlossen.
Willenberg, den 14. Februar 1894.
Königliches Amtsgericht.
[70568] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Anua Emma, verebel. Leye, geb. Erler, Klägerin, zu Ronncburg, vertrcten durch Rechts- anwalt Rudolf Hase hier, klagt gegen ihren Che- maun, den Schuhmacher Louis Bruno Leye aus Wintersdorf, zulegt in Ronneburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Ebescheidung wegen böslicher Ver- lassung mit dem Antrage auf Trennung der Ebe auf Grund der §§ 208 fl. der Eheordnung und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor dice zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Altenburg auf Mitt- woch, den 22. Mai 1894, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei demn geda{ten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.
Ultenburg, den 26. Februar 1894.
Weber, L.-G.-Sekretär, Gerichtsschreiber
des Herzoglichen Landgerichts. Abtheilung 111.
70567] Oeffentliche Zuftellung. In Sachen der Ebefrau des Zimmermanns, ehe-
maligen Architeïten, Gustav Andreas Kruse, Sile (Cile), geb. Keck, in Klere (Provinz Holstein), Klägerin, vertreten durch die Nehtsanwälte Dres. Dreyer und Schumacher in Bremen, gegen ihren Ebemann, früher in Chicago, jeßt unbekannten Auf- enthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, wird der Be- klagte hierdurch geladen, zu dem auf Freitag, den =5. Mai 1894, Vorm. 92 Uhr, vor dem Land- erichte, Zivilkammer 1k., zu Bremen anberaumten Termin, vertreten durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Nehtsanwalt zu erscheinen, zur Verhand- lung über den Antrag der Klägerin :
einen Nückehrbcfeßl gegen den Beklagten zu
erlassen; im Fall der Crfolglesigkeit desselben
aber die Ehe der Parteien wegen böslicher Ver-
lassung seitens des Beklagten zu scheiden.
Bremen, aus der Gericßtsschreiberei des Land- gerichts, den 26. Februar 1894. Dr. Lamye.
[70565] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau Maria Gerhard, geb. Erbe, zu Uden- hain, vertreten durch den Rechtsanwalt Uth zu Hanau, flagt gegen ihren Ehemann Heinrich Ger- hard, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage dic zwischen den Streitstheilen bestehende Ebe dem Bande nah zu lösen, den Be- klagten für den huldigen Theil zu erklären und in die Kosten des Nehtsftreits zu“ verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlicen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilklammer des Königlichen Landgerichts zu Hanau auf den 12, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, nit dec Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelajsenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.
Hanau, den 23. Februar 1894.
L Höhne, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70559] Oeffentliche Zustelinu
Die Johanne Barbara Zänker, F Knoch, in Sonneberg, vertreten dur den Rechtsanwalt, Justiz- Rath Dr. Ortloff in Meiningen, klagt gegen den
Dekorations8maler Gottlieb Louis Wilhelm Zänker, zuleßt in Sonneberg wohnhaft, jeßt unbefkanrten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die zwishen den Parteien bestehende Ebe wird dem Bande nah getrennt, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Berbandlung des Nechts- streits vor die erfte Zivilkammer des Landgerichts zu einingen auf den 25, Mai 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Meiningen, den 23. Februar 1894. L: Ender, Landgerichts-Sekretär, Gerichi?schreiber des Landgerichts.
[70566] Oeffentliche Zustellung.
Der Privatmann Heinrich Christian Frièdrich Moaerten zu Altona, Friedenstr. 62, vertreten dur Rechtsanwalt Lütiens in “iltona, flagt gegen den Maurermeister Christian Detlef Schumacher, un- bekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 59/6 Zinsen pro 1. Mai bis 1. November 1893 von 3000 A, etngetragen auf dem Grundstücke des Beklagten von Altona, Nord, Band 21 Blatt 1010 Abtheilung TH., Nr. 1 aus der Stadtbuchversilerung vom 15. Mai 1877 über 12000 M und der für den Kläger im Grundbuche cingetragenen Zession eines Theilbetrages derfelben von 3000 #, mit dem Antrage, den Ver- lagten durch vorläufig vollstreckbares Erkenntniß zu verurtheilen :
1) an Kläger 75 . zu zahlen,
2) zur Vollstreckung wegen dieser Foktderung die ZwangsvollstreckËung in das im Grundbuche von Altona, Nord, Band 21 Blatt 1010 eingetragene Grundeigenthum zu gestatten,
und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Altona, Abtheilung Ille, auf den 21. April 1894, Vormittags A1 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Zuézug der Klage bekannt gemacht.
Altoua, den 24. Februar 18921.
Guthknecht, Setretär, * Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerickts. 11k c.
[70569] Oeffentlicze Zustellnvg.
Die Konkurêmasse des Pferdehändlers Arthur Ernst Johannes Nuövn, in nicht eingetragener Firma Artur Nuhn, zu Berlin, Karlstr. 44 und Ünter- baumstr. 3, g-\seßlih vertreten durch den Konkurs: verwalter Fischer, Berlin, Alte Iacobstr. 172, dicser vertreten durch den Rechtéanwalt Hermann Stern I. bier, klagt gegen den Grafen Nicolaus Hahn- Vasedow, früher zu Berlin, Schumannstr. 9, jeßt unbekanuten Aufenthalts, aus der Aufwendiung von Stall-, Futter- und Verpflegungskosten für 2 Pferde für die Zeit vom 23. August bis 18. Dezember 1893 mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 684 4. nebst 6 9/9 Zinsen feit dem 15. Dezember 1893 und VoUstreckbarkeitterklärung des Urtheils gegen Sicherheitsleistung in Höhe des jedesmal beizutreibenden Betrages, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Cs vor die 15. Zivilkammer des Königlihen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 58 1.,, Zimmer 72, auf den 21, Mai 1894, Mittags 1S Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszuz der Klage bekannt gemacht.
Berlin, den 22. Februar 1894.
; Schu lze, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichté T. Zivilkammer 15.
[70564] Oeffentliche Zustellung.
Der Glasermeister Robert Schulße zu Breslau, Malergasse 12, vertreten durch den Rechtsanwalt Urbach daselbst, klagt gegen: 11 die verehelichte Bau- unternehmer Magdalena Noésa, 2) deren Ehemann Bauunternehmer Michael Noësa, beide zu Buda- pest, Nosengasse 62, wegen 45,40 A für gelieferte Glaserarbeiten mit dem Antrage: I. die Beklagte ad 1 zu verurtheilen, 45,40 , i. W. Fünfund- vierzig Mark Vierzig Pfennige, nebst 5 Prozent Zinien seit dem 1. Januar 1894 zu zahlen, 11. den Beklagten ad 2 zu verurtbeilen, sich wegen der For- terung zu I. und der Kosten des NRechtéstreits die Zwangsvollstreckung in das eingebrachte Vermögen der Beklagten zu 1 gefallen zu lassen, III. das er- gehende Crfkenntniß für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Breslau auf den 14. April 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 49, 1. Stock des Amtsgerichtsgebäudes, Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auézug der Klage bekannt gemacht.
Eder; |
Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
{705963] Oeffeatliche Zustellung. _„ Die ofene Handeltégefellshaft unter der Firma Friedri & Börner in Schönau, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stadler in Chemniy, flagt gegen den Handelsmann Friedri Hermann Schiefer, früher in Hohenstein, dann in Kappel wohnhaft, gegen- wärtig unbekannten Aufenthalts. aus einer Wechsel- forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflihtig zur Zahlung von 407 A 80 „\ fammt Zinfen zu 69/6 von 406 10 A vom 14. Sanuar
1894 ab zu verurtheilen, au das Urtheil für vor- läufig vollstrekbar zu erklären, und ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des NRechts- streits vor die T1 Handelskammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 20, April 1894, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeß- geriht bewilligten öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
E Sekr. Fi cher,
Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
Kammer IL. für Handelsfachen.
[70333] Oeffentliche Zustellung.
Der Altsizer Carl Czypull zu Rosinsko, vertreten dur den Rechtsanwalt Settegast in Lyck klagt gegen den Arbeiter Ferdinand Staschewski, früher zu Ogrodtken, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, die Löschung des für ibn im Grundbuche von Ogrodken Bd. 111. Blatt Nr. 54
in der dritten Abtheilung unter Nr. 19 auf Grund
der Verfügung vom 11. September 1873“ ein- getragenen Vatererbtheils von 20 Tblr. 26 Sgr., verzinslih zu 5 9/6 zu bcwilligen, das darüber auê- gestellte Hypothekendokument für mortifiziert zu er- kTlâren und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten ¿zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königl. Amtsgericht zu Lyck auf den 22. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. x
Lyck, den 20. Februar 1894.
i Ieziorows ki, Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70582] Oeffentliche Zuftellung. Z
Der Franz Peter Wollschitt, Agent, in Mainz wobnbaft, Kläger. vertreten durch Rechtsanwalt Kaden in Mainz, klagt gegen den Peul Schollmayer, Landwirth, früher in Kostheim, jeßt ohne befannten Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem An- trage: Es gefalle dem Gerichte, den Beklagten zur Zahlung von 500 Æ nebst 50/9 Zinsen vom Tage der Zustellung der Klage an und in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Groß- herzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 25, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
(L.S:) Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts. [70562] Oeffentliche Zustellung.
Der Brauereibesißer Karl Lischke zu Liederstedt, vertreten durch den Nechtéanwalt Justiz-Rath Luedicke zu Noumburg a. S., klagt gegen die Erben ter weiland Gastwirth Kirsten {en Eheleute zu Wippach, von denen die Chefrau Praft, Jda, geb. Kirsten, und deren Ehemann, der Bäckermeister Eduard Vrasft, zuleßt zu Allerstedt, jeßt unbekannt abwesend find, wegen den Gastwirth Kirsten’shen Eheleuten in der Zeit vom 1. September 1881 bis zum 31. Juli 1889 fäuflich gelieferter Biere mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 1790,24 A nebst 6 9% Zinsen davon seit dem Tage der Klagezustellung an den Kläger zu verurtheilen bezw. die beklagten Che- männer zu verurtheilen, fich wegen dieser Forderung die Zwangëêvollstreckung in das Vermögen ihrer resp. Ehefrauen gefallen zu lassen, das Urtheil auch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu er- klären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handluyg des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Köntolicven Landgerichts zu Naumburg a. S. aus den L. Juni 1894, Vormittags 2} Ubr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestcllen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustcllung an die genanntes Eheleute Prast wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht und die Bekanntmachung Nr. 68679 in Nr. 45 vom 21. Februar 1894 hierdurch ersetzt.
Thurm, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70570] Oeffentliche Zullenhug,
Die Firma D. L. Stern zu Sclüchtern, ver- treten durch Nechtsanwalt Henrichs daselbst, klagt gegen 1) den Johann Schnazrr, 2) die Sophie Schuarr, 3) die Catharina Schnarrx, zu 1 bis 3 von Weiperz, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus Hypothek vom .7. April 1877 mit dem Antrage, die Beklagten zur Zahlung von 85 4 10 S nebst 6 9/9 Zinsen aus 80 / vom 7. April 1886 ab zu ver- urtheilen und ¿war bei Meidung der Versteigerung folgender in der Gemarkung Weiperz belegenen und im Grundbuch von Weiperz Artikel Nr. 24 ein- getragenen Grundstüde A. 163, A. 164, B. 165, B. 167, au) das Urtheil für vorläufig vollstretbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur münd- lihen Verhantlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Schlüchtern auf den 9. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.
Zindler, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70634] Oeffentliche Zustellung.
Die Instrumentfabrikantentrau Eva Kuflewski und deren Chemann Hermann Kuflewski zu Berlin O., Andreasftraße 78a., vertreten durch den Necchts- konfulenten Richter zu Tirschtiegel, klagen
1) gegen die unverehelihte Caccilie Nozanêfa, 2) gegen die unverehbelihte Theophila Ayollonia _Rozanska zu Tirschtiegel, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem Antrage, die Beklagten zu verurtheilen, über die für fie in Abtkeilung III. Nr. 2 des Grundbuchs von Alt-Tirschtiegel Blatt Nr. 35 eingetragene Restpost von 199,03 4 nebst Zinsen löschungsfähig zu quittieren, au das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechts- streits vor das Königliche Amtêgeriht zu Tirsch- tiegel den 22. Mai 1824, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Tirsfchtiegel, den 21. Februar 1894. | _Sudtdcker, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[70584] Oeffentliche Zustellung.
Q Sachön des Peter und Ludwig E beide Spengler in Worms, vertreten durh Rechtéanwalt Noth daselbst, Gläubiger, gegen Steward Gibson, früber in Stuttgart, jeßt ohne bekannten Aufenthalt, wurde dur Beschluß Gr. Amtsgerichts Worms vom 24. d. M. die Zwangsvolistreckung in die dem Schuldner gehörige, in der Stadt Worms gelegene Hofraithe, Fischerpförthen, Flur 1. Nr. 1037, 411/10 Klafter enthaltend, angeordnet und zur Ver- handlung über die für das Verfahren erheblichen thatsächlihen und rechtlichen Verhältnisse 2c., Zeit, Ort und Bedingungen dec Versteigerung Termin an- beraumt auf Donnerstag, den 12. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor Gr. Amtsgericht Worms, zu welhem Termin der Squldner hiermit geladen
wird. Worms, 26. Februar 1894.
Agnes
Elz, H.-Gerichtsschreiber Gr. Amt3gerihts.
[70554]
Die Ehefrau des Schneiders Josef Diet, Petro- nella, geb. Müller, zu Düsseldorf, vertreten“ durch Rechtsanwalt Ließem, klagt gegen den Schneider Josef Dieß zu Düsseldorf, auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechté- streits ist vor der ersten “Zivilkammer des -
Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den n: D 1894, Vormittags 9 Uhr, an- eraumt.
Varti&. Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[70555]
Die Ghefrau des Kleidk#machers Wilhelm von der Wülbecke, Maria, geb. Körner, zu Düsseldorf, ver- treten durch Rechtsanwalt Wirt, klagt gegen den Kleidermaher Wilhelm von der Wülbece zu Düsseldorf auf Se Termin zur münd- lihen Verhandlung des Nechts\treits ift vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. April 1894, Vor- mittags D Uhr, anberaumt.
Bart \ch,
Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts. [70557]
Die Chefrau des Bäckers und Spezereihändlers Friedri Merkes in Rumeln, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. “Otten, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung und is Termin zur mündlichen Verhandlung des NRechtéstreits vor der 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 23. Februar 1894.
Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[70556]
“_ Die Ehefrau des früheren Schuhmachers, jeßigen Tagelöhners Josef Rixen, Elisabeth, geb. Engeln, zu Anrath, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Biesen- bach, flagt gegen ihren genanñten Ghemann daselbft mit dem Antrage auf Gütertrennung unt is Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.
Düsseldorf, den 23. Februar 1894.
. Dchs, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
(70558]
Die Chefrau des Wirthes “und Webers Karl Wilhelm Jeckel zu Junkersholz, vertreten durch Nechtsanwalt Lingen, klagt geaen ihren genannten Ehemann daselbst, mit dem Antrage auf Güter- trennung und ist Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 2. Zivilkammer des Königs- -
lichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 25. April ®
1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 24. Februar 1894. Os
Ochs, Gerichts\{reiber des Kömglichen Landgerichts.
[70573] -
_ Die dur) Nechtsanwalt Hünerbein vertretene Laura Simon zu Elberfeld, Ehefrau des Kolontalwaaren- händlers Ewald Lautermann daselbst, hat gegen den leeren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung if Termin auf den 20, April L892, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale der il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Straubel, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.
[70572]
Die durch Rechtsanwalt Krüll vertretene Anna Hohmann zu Elberfeld, Ehefrau des Händlers Fricd- rid Schiffer daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd- lichen Verhandlung ist Termin auf den 23, April 1894, Vormittags 9 Uhr, im Situngssaale der 111. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.
Straubel, Aktuar,
Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.
[70574]
Die Ebefrau des “Zimmermeisters Georg BAngenendt, Katharina, geb. Klett, in Köln, Pantaleconsmühlengasse 44, Prozeßbevollmächtigter Rechtsanwalt Heilbronn in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Ver- handlung ift bestimmt auf den 30. April 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Land- gerichte zu Köln, Il. Zivilkammer.
Köln, den 24. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber “Küppers.
[70571]
Durch Urtheil der ITI. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Januar 1894 ift die zwischen den Eheleuten Geschäftsführer Jean Brings zu Elberfeld und der Lucie Sophia, geb. Schmidt, daselbst, bisher bestandene chelihe Güter- gemeinschaft mit Wirkung seit dem 4. Novembrr 1893 für aufgelöst erklärt worden.
2 Straubel, Altar, Gerichtéshreiber des Königlichen Landgerichts.
[70384]
Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 10. Januar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwishen den Ehe- leuten Bernhard Springorum, Kaufmann, und Gertrud, geb. Loewenstein, ohne Geschäft, beide zu Köln, Glockengasse 38, aufgelöt worden.
Köln, den 19. Februar 1894.
Der Gerichtsschreiber: Krepel, Aktuar.
[70383] L
Durch rechtskräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 18. Fa- nuar 1894 ist die Gütergemeinshaft zwischen den Gheleuten Alexis Becker, Postsckretär, und Gertrud, geb. Fritsh, beide zu Köln, Brabanterstraße 45, a worden.
öln, den 19. Februar 1894 Der Gerichtsschreiber: Krepel, Aktuar.
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