1894 / 52 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 01 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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Dur Beschluß des Kgl. Landgerihtes Landau i. d. Pfalz vom 16. Februar 1894 wurde Eva Bar- bara, geb. Weiß, Ehefrau des in Jokgrim ver- Ebenen Ackerers Philipp Jakob Gebhart, sie üher daselbst wohnhaft gewesen, für abwesend er- Tlärt, der Zeitpunkt ihres Vershwindens auf das Jahr 1851 festgeseßt und August Cammifssar, Glaser und Bauschreiner in Straßburg i. E. wohn- aft, in den provisorishen Besiß des Vermögens der Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inven- tarserrihtung und Sicherheitsleistung eingewiefen.

Landau i. Pfalz, den 26. Februar 1894.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Neither.

[70905]

Durch Beschluß des Kgl. Landgerichtes Landau i. d. Pfalz vom 16. Februar 1894 wurde Philipp Peter Diehl, Schmied, und Ludwig Diehl, Schmied, beide geboren zu Winden und früher daselbft wohn- haft gewesen, für abwesend erklärt, der Zeitpunkt ihres Vershwindens auf das Jahr 1850 festgeseßt, und Margaretha Diehl, Ehefrau von Jakob Rin, Aterer, in Winden wohnhaft, und Konforten in den proviforischen Besiß des Vermögens der Abwesenden unter der Auflage vorgängiger Inventarserrichtung und Sicherheitsleistung eingewiefen.

Landau i. Pfalz, den 26. Februar 1894.

Der Kgl. Erste Staatsanwalt : Reither. [70907] Vekanutmachung.

Das Aufgebotêverfahren, betreffend die Nachlaß- gläubiger und E des am 14. April 1893 hier verstorbenen Lehrers Wilhelm Buchwald, ist nach Erlaß des Aus\clußurtheils beendigt.

Halberstadt, den 14. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1V.

[70922] Bekanutmachuug.

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Februar 1894 hat das unterzeichnete Geriht für Necht erkannt :

1) Das Sparkassenbuch der Sparkasse des Kreises Kalbe a. S. Nr. 19543 für Friedri Ehlert zu Kalbe a. S. über die Summe von 116,36 4, in Worten Einhundertsehszehn Mark 36 Pfennige,

2) die Sparkassenbücher der Sparkasse des Kreises Kalbe Nr. 26 832 und Nr. 20 952, ersteres ausge- tellt für Bergmann Heinrih Stein in Atendorf über die Summe von 1227,34 4, in Worten Ein- fausendzweihundertsiebenundzwanzig Mark 34Pfennige, leßteres für Hermann Wetterling in Atendorf über die Summe von 44,43 46, in Worten Vier- undvierzig Mark 43 Pfennige,

werden für kraftlos erklärt.

Kalbe a. S., den 22. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [70923]

In Sachen des von der Hallands Enskilda Bank in Halmstad, vertreten dur die hiesigen Nechts- anwälte Dres. Nolte & Schroeder, gestellten Antrags auf Kraftloserklärung der unten näher bezeichneten Urkunde, ist durch Urtheil des unterzeichneten Ge- rihts vom 23. Februar 1894 der von der Halmstad Stenhuggeri Aktiebolag zu Halmstad am 29. Oktober 1892 ausgestellte, von der hiesigen Firina J. F. Witt & Söhne mit Accept versehene, von der Antrag- ftellerin unter Nr. 3125 diskontierte, am 29. Januar 1893 fällig gewesene un? in Hamburg bei der Nord- deutschen Bank zahlbare Wechsel, groß 10 000 Kron., für fraftlos erflärt worden.

Hamburg, den 24. Februar* 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. gez. Tesdorpf Dr. Veröffentliht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[70609]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 12. Februar 1894.

__ Laurenski, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Berechtigten erkennt das Königliche Amtsgericht Schwetz unterm 12. Februar 1894 für Recht ;

Die eingetragenen Gläubiger der nachstehend auf- geführten Hypothekenposten, nämlich:

1) der auf Dsche Blatt 15 Abth. Ill. Nr. 14 etngetragenen 100 Thlr. rückständige Kaufgelder der Johann und Marianna, geb. Gorzka, Nuszkowski’ schen Cheleute zu Schwe,

2) der auf Schwekatowo Blatt 66 Abth. 111. Nr. 3 eingetragenen 10 Thlr. 15 Sgr. Erbtheil des minorennen Anton Higza,

3) der auf Bresin Blatt 139/171 Abth. 11. Nr. 10/8 eingetragenen 8 Thlr. Forderung des Käthners Stanislaus Sakowski zu Faszcz,

4) der auf Klunkwiß Blatt 10 Abth. 111. Nx. 5 R eggenen 200 A Muttererbtheil des Jacob

tofinsfi,

, 9) der auf Gellenblott Blatt 22 Abth. 111. Nr. 3 eingetragenen 13 Thlr. der verwittweten Frau Finanz-Rath Heßmer zu Bromberg,

_ 6) folgender auf Zielonka Blatt 77 Abth. 11. Nr. 21 befindlihen Eintragung :

„Die Verpflichtung des Besißers, an den Krüger Jacob Jacobus îin Sciroslaw 30 Scheffel 30 Meßzen reinen gesunden Rogge zu liefern, sowie 18 Sar. 9 Pf. arergeriGtlige Kosten des Jacob Jacobus in seiner Sache wider Mislinski,“

7) der auf Osche Blatt 23 Abth. 111. Nr. 8 ein- getragenen 177 Thlr. 8 Sgr. 6 Pf. mütterlihe Erb- theile der Geschwister Kremin, Pauline, Caroline, Eduard und Carl,

8) der auf Michelau Blatt 58 Abth. 111. Nr. 3 eingetragenen 21 Thlr. 21 Sgr. 10 Pf. Kaufgelder der Peter und Wilhelmine, geb. Berg, Schwidrowski- {hen Eheleute;

9) der auf Altfließ Blatt 16 Abth. 111. Nr. 1 eingetragenen 27 Thlr. 29 Sgr. 3 Pf. Vatererbtheil der Marianna Mrozikowska ;

„Und die unbekannten Rechtsnachfolger dieser Gläu- biger werden mit ihren Ansprüchen und Rechten auf jene Posten ausgeschlossen, dem Käthner Johann Sakowski zu Neu-Jaszcz aber bleiben seine Ansprüche und Rechte auf die zu 3 aufgeführte Post vorbe- halten.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Februar 1894.

Schneider, Assistent, als Gerichtsfchreiber. Auf den Antrag:

1) des Eigenthümers von Nr. 71 Nieder-Herwigs-

2) des Eigenthümers von Nr. 16 Nieder-Siegers- dorf I. Gastwirths Julius Marschner,

3) der Eigenthümerin von Nr. 40 Lessendorf Wittwe Marie Elisabeth Kittliyg

erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt dur den Amtégerichts-Rath Scheibel für Recht :

I. Die Gläubiger folgender Hypothekenposten :

1) auf Nr. 7 L Pen Abtheilung kl. :

Nr. 2. 8 Thaler 22 Silbergroschen 4 Pf. Mutter- erbe der Kinder erster Ehe des Christian Schüße aus der Erbsonderung vom 7. Oktober 1800,

Nr. 3. 6 Thaler 28 Silbergroschen 44/9 Pf. Vater- erbe der Geschwister Anna Marie und Anna Elisabeth Schüße aus dem Kaufbrief vom 19. März 1811,

Nr. 4. 26 Thaler Muttererbe der 7 Kinder erster Che des Besißers G. F. Schüße laut Erbrezesses vom 12 Juni 1822, eingetragen an demselben Page,

2) auf Nr. 16 Nieder - Siegersdorf 1. Ab- theilung III.:

Nr. 1. 1 Thaler 15 Silbergroschen als der Rest von 40 Thalern Kaufpreis, wovon 38 Thaler 15 Silbergroschen in vershiedenen Abschlagszahlungen gelöst find, s

Nr. 2. 20 Thaler als der Nest eines Deposital- darlehns von 53 Thalern, i

Nr. 4. 5 Thaler Depositaldarlehn vom 15. Ja- nuar 1808, 5

3) auf Nr. 40 Lessendorf Abiheilung Ill. Nr. 1 40 Thaler Kaufgeld, aus dem Vertrage vom 16. März 1842 für Gottlob Knobel zu Lessendorf eingetragen zufolge Verfügung vom 21. März 1842, bezichungèweise die Nehtsnachfolger der Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Hypotheken- posten ausgeschloffen. i [I]. Die Kosten werden den Antragstellern resp. Mitantragstellern Gottlieb Haertel, dem Wilhelm Hänsel und der Wittwe Kittliß auferlegt.

Bon Nechts Wegen.

[70382] Ausschlufßurtheil. In der Jurge Koknat’schen Aufgebotssache F. 12/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tilsit durh den Amtsgerichts-Rath Mendrzyk für Recht : 1) Die Hypothekenurkunde über die Post Will- kishtea Nr. 21 Abth. TI1. Nr. 7/12 des Wirths Jurgis Kosgalwies zu Willkishken von 186 Thalern 3 Sgr., gebildet aus dem Sims Aschmutat'chen Grbvertrage vom 10. Mai 1848 de confirm. 19. Mai 1848, dem Hypothekenscheine vom 21. Zuli 1848, der Verhandlung vom 28. April 1869, den Hypo- thekenbuh8auszügen vom 6. Mai 1869 und 2. Fe- bruar 1871, den Eintragungsvermerken vom 21. Juli 1848 und 7. Mai 1869 wird behufs Löschung der Post für kraftlos erklärt. 2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Antragsteller zur Last. Tilsit, den 1. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Il.

(gez.) Mendrzyk.

Publiziert: Tilfit, den 1. Februar 1894.

Flatow, Gerichtsschreiber.

[70914] Auf Antrag: 1) der Wirth Thomas und Marianna, geb. Ba- ranek, Wasielewski’s{Wen CGheleute zu Biskupice szalone, vertreten durch den Nechtsanwalt Kußner in Ostrowo, 2) der Wirth Franz und Barbara, geb. Wit- kowsfa, Kasprzak’shen Eheleute zu Krviatkow, 3) der Wirth Anton und Catharina, geb. Mi- kotajczyk, Ilski’shen Eheleute zu Biernacice, ver- treten dur den Nehtsanwalt Pawelitzki in Ostrowo, 4) der Wirth Jacob und Nosalie Schwan'schen Eheleute zu Szklarka przygodzka, vertreten durch den Justiz-Rath Meyer in Ostrowo, _hat das Königlihe Amtsgericht hierselb für Necht erkannt : Folgende Urkunden: 1) über 375 A Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 30. März 1876 für die ka- tholishe Kirhe zu Biskupice szalone in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 des den Wirth Thomas und Marianna, geb. Baranek, Wasielewski’shen EGhe- leuten gehörigen Grundstücks Biskupice szalone Bl. Nr. 45, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 6. Mai 1876 und der Schuldurkunde vom 30. März 1876, 2) über 750 M nebst 69/6 Zinsen, Darlehnsforderung des Stellmachers Josef Karczewski zu Ociaz, einge- tragen in der dritten Abtbeilung unter Nr. 17 des den Wirth Franz und Barbara, geb. Witkowska, Kasprzak’schen Eheleuten zu Kwiaikow gehörigen Grundstücks Kwiatkow Bl. Nr. 24, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 22. Januar 1885 und der Schuldurkunde vom 21. Januar 1885, 3) über 210 Æ nebst 6% Zinsen, Darlehns- forderung des Stellmachers Josef Karczewski zu Ociaë, eingetragen in der dritten Abtheilung unter Nr. 18 des den Wirth Franz und Barbara, geb. Witkowska, Kasprzat’ schen Eheleuten zu Kwiatkow gehörigen Grundstücks Kwiatkow Nr. 24, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 18. November 1885 und der Schuldurkunde vom 5. November 1885, 4) über 300 f Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 29. Oktober 1863 für den Weber Carl Dietrich zu Wygoda Grabowska in der dritten Abtheilung unter Nr. 1 des den Wirth Anton und Catharina, geb. Mikotajczyk, Ilski’schen Eheleuten zu Biernacice gehörigen Grundstücks Biernacice Blatt Nr. 41, gebildet aus der Schuldurkunde vom 29. Of- tober 1863 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 31. Oktober 1863, _9) über 375 # Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 8. November 1878 für das Fraulein Emma Piegsa zu Schweidnitz in der dritten Abtheilung unter Nr. 15 des den Wirth Jacob und Rosalie Schwan'schen Eheleuten zu Szklarka przy- godzka gehörigen Grundstücks Szklarka przygodzka Vlait Nr. 1, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 4. Dezember 1878 und der Schuldurkunde vom 83. November 1878, werden für kraftlos crkärt. Ostrowo, den 15. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

Bekanntmachung.

[70903] Bekanntmachung.

_ Durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Kosel vom 20. Februar 1894 ift für Recht erkannt ! worden :

Der Hypothekenbrief über die auf Blatt 25 Pogor- ! zelleiz Abtheilung III. Nr. 3 für Veronika, verehe- lite Ziegelmeister Schubert, geb. Krautwurst, zu

dorf Häuslers Gottlieb Haertel,

Pogorzelleß als Rest von 400 Thalern Darlehn |

noch haftenden 200 Thalern, gebildet aus einer mit dem Eintragungsvermerke vom 15. Juli 1856 ver- sehenen Ausfertigung der Schuldurkunde vom 10. Juli 1856 nebst Hypothekenbuhs8auszügen, betreffend die Grundstücke Nr. 4 und 25 (früher 48) Pogorzelletz wird für kraftlos erklärt. Kosel, den 21. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. Abth. V.

[70900] Urtheil.

In der Walter’schen auge La oWe F. 11/93 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Heydekrug durch den Amtsrichter Meyhoefer für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 6000 (4 Darlehn. eingetragen aus der Schuldurkunde vom 9. August 1881 für Frau Rechnungs-Rath Auguste Boettcher in Heinrihswalde in Abtheilung Ill. Nr. 6 des dem Fräulein Martha Walter gehörigen Grundstücks Heydekrug 5, gebildet aus dem Hypothekenbrief und der Schuldurkunde vom 9. August 1881, wird für kraftlos erklärt.

Heydekrug, den 20. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Meyhoefer.

[70899] Urtheil.

In der Mifkloweit’shen Aufgebotssahe F. 9/93 erkennt das Königliche Antsgeriht zu Heydekrug durh den Amtêrichter Meyhoefer für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Darlehn, eingétragen aus der Schuldurkunde vom 9. Februar 1864 für den Besißer Erdmann Jurgeneit in Minge in Abtheilung IIl. Nr. 20 des dem ee August Mikloweit gehörigen Grundstücks Minge Nr. 21, ge- bildet aus dem Eintragungsvermerk, dem Hypotheken- buhauszuge und der Schulourkunde vom 9. Februar 1864, wird für fraftlos erklärt.

Heydekrug, den 22. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Meyhoefer.

[70915] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Bureaugehilfen Thomas Krysiak in Ostrowo, vertreten durch den Nechtsanwalt Pa- welißki in Ostrowe, hat das Königliche Amtsgericht hierselbst am 15. Februar 1894 für Necht erkannt:

Die Hypothekenurkunden :

1) über 182 Thlr. Elternerbe des Johann GuZdziot, nebst 5 Prozent Zinsen, eingetragen im Grundbuche des dem Thomas Krysiak gehörigen Grundstücks Chynow Blatt Nr. 284 in der dritten Abtheilung unter Nr. 14, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom O O 1873 und dem Erbrezesse vom 5. Mai

r

2) über 9 Thlr. 20 Sgr. Wechseljudikatforderung nebst 6 Prozent Zinsen, 16 Sgr. Mandats- und 9 Sgr. Crekutionskosten für D. Krotoschiner, ein- getragen im Grundbuche desfelben Grundstücks in der dritten Abtheilung unter Nr. 15, gebildet aus dem Dypothekenbuhsauszuge vom 14. September 1870, dem Mandate vom 23. Februar 1870 und dem Wechsel vom 17. Januar 1870,

werden für kraftlos erflärt. Ostrowo, den 15. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

[70925] Verkündet am 20. Februar 1894. Martens, als Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs!

Auf den Antrag der Wittwe Sophia Amalia Johanna Jenter, geb. Stecher, in Bargenstedt, ver- treten durh ihre Tochter die Ehefrau Johanna Sophie Hadenfeldt, geb. Jenter, daselbst erkennt das

Königliche Amtsgeriht 1. zu Meldorf durch den

Aratsrichter Dr. Grote für Recht:

Der Uebertrags- und Verlehnskontrakt zwischen dem Eingesessenen Detlef Friedrih Jenter in Bargenstedt und dessen Ehefrau, und seinem Schwiegersohne Hans Thies Buhmann und dessen Ehefrau allda, vom 11. September 1873 wird jür kraftlos erklärt. Die Kosten des Verfahrens fallen der Antragstellerin zur Last.

Bon MNechts Grote, Dr.

Wegen.

Im Namen des Königs! Verkündet am 21. Februar 1894.

Dr. Waldow, Referendar, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Halbhauerhofsbesiters Albert Hardt zu Nelep erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schivelbein dutch den Amtsgerichts - Rath v. Mellenthin für Necht :

1) die unbekannten Inhaber der auf dem Grund- stüke Band IV. Blatt Nr. 27 von Nelep in Abth. TIT. unter 2 eingetragenen Post von 2100 4 werden mit ihren etwaigen Ansprüchen an dieselbe ausgeschloffen,

2) dieselbe ist auf Grund der von dem Altsiter Gotthilf Hardt zu Nelep ertheilten Löscbnngsberiltt, gung auf Antrag des Eigenthümers des Pfandgrund- stückes zur Löschung im Grundbuche zu bringen,

3) die Kosten sind nah § 89 G. K. O. von dem Antragsteller zu erfordern.

Von Rechts Wegen.

[70924]

__ Jm Namen des Köuigs! _ Verkündet am 24. Februar 1894.

: Stkrobalsfki, Assistent als Gerichts\creiber. _ Auf dea Antrag des Tuchmachers Ludwig Breuer in Labischin und des Schmiedemeisters Friedrich Nadtke in Labischin, beide vertreten dur den Rechts- anwalt von Biernacki in Labischin, exkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amts- richter Stenzel für Recht: _ Der Kaufmann Behr Arnd in Labishin und seine Rechtsnachfolger werden mit ihren Nechten und An- sprüchen auf die auf den Grundstücken Labischin 239 und 631 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 bezw. 1a. für Behr Arnd auf Grund der Schuldurkunde vom 22. Januar 1818 eingetragenen 75 Thlr. ausge- chlossen. Die Kosten fallen den Antragstellern zur Last.

[70918]

[70919] Im Namen des Königs!

—, Verkündet am 24. Februar 1894.

Skrobalski, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Ackerwirth Johann und Marianna, geb. Borowiak, Hernet’shen Eheleute in Jezewo-Hauland, vertreten durch den Rechtsanwalt von Biernacki in Labischin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtérichter Stenzel, für Recht:

Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende auf dem Grundstücke Jezewo-Hauland 21 haftende Posten:

a. Die ‘in Abtheilung Ilk. unter Nr. 1 für die am 3. Januar 1831 geborene Antonina Draeger auf Grund des Johann Draeger’s{hen Erbrezesses vom 21. Dezember 1849 eingetragenen 28 Thaler 20 Silber- groshen F Pfennig,

b. die in Abtheilung II1. unter Nr. 2 für Johann

arkiewicz auf Grund des Kaufvertrages vom 30. April 1857 eingetragenen 30 Thaler,

ausgeschlossen. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt. [70843] Oeffentliche Zustellung.

In der Ehescheidungéfache der Frau Klara Emma Bertha Ruppert, geb. Köhler, hier, vertreien durch den Nechtsanwalt Rudolf Hahn, hier, gegen ihren Ehemann, den Klempner Karl Wilhelm Nuppert, zuleßt hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, wird der Beklagte nach bereits erfolgter öffentliher Zustellung der Klage nebst Ladung anderweit zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts [. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, auf den 24. Mai 1894, Vormittags 10! Uhr, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem getachtea Gerichte zugelassenen Anwalt zn bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustelung wird dics bekannt gemacht. i

Berlin, den 13. Februar 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Land- gerichts 1. Zivilkammer 22.

[70844] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Mathilde Mielke, geborene Briese, zu Schneidemühl, vertreten dur den Zustizrath Gaebel zu Schneidemühl, klagt gegen ihren Ehemann, den Schneidemüller Ferdinand Mielke, in unbckannter Abwesenheit, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 6. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen An- walt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 24. Februar 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70877] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth (genannt Alice) Biermann, geb. Haag, in Striesen bei Dresden, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wibel in Lübeck, klagt gegen ihren Ehemann, den früheren Direktor der Lübecker ¿çeuerversicherungs-Gesellshaft Guido Emil Eugen Viermanu, zuleßt in Lübeck, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung und beantragt, die zwischen den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu scheiden, den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären und ihn in die Prozeßkosten zu verurtheilen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits ist Termin anberaumt vor der Ersten Zivilkammer des Landgerichts Lübeck auf Dienstag, den 8, Mai 1894, Morgens Lk UBhr. Klägerin ladet den Beklagten zu diesem Termine mit der Aufforderung, einen beim Landgericht Lübeck zugelassenen Nechtëanwalt zu bestellen. Dieser Aus- zug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung bekannt gemacht.

Lübeck, den 24. Februar 1894.

Der Gerichts\{hreiber der Ersten Zivilkammer des Landgerichts.

[70944] Oeffentliche Zustellung.

Der Färbergeselle Bernhard Belke zu Krefeld, ver- treten durch Rechtéanwalt Mengelbier zu Düsseldorf, klagt gegen seine Ehefrau Gertrud, geb. Drieskes, zur Zeit in Amerika ohne genauen bestimmbaren Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle die zwischen den Par- teien bestehende Ehe trennen und der Beklagten die Kosten des Verfahrens zur Last legen, und ladet die Beklagte zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düffeldorf auf den 23, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlißen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 24. Februar 1894.

Ochs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70847] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Maler Gerstenkorn Alina Clara, geb. Jacob, zu Leipzig, Mendelsfohnstraße Nr. 10, verireten dur den Nehts8anwalt Choyke zu Magde- burg (Neustadt), klagt gegen ihren Ehemann, den Maler Ernst Nichard Gerstenkorn, früher zu Magdeburg, leßt unbekannten Aufenthalts, wegen Versagung des Unterhalts, böslicher Verlassung und unüberwindliher Abneigung mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein schuldigen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreiis aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 6. Juni 1894, Vormittags. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte gann Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 24. Februar 1894.

Pachaly, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[70908] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elvira Jda Namdohr, geb. Shlecht, zu Berlin, hat gegen ihren Ehemann, den Schreiber Otto Namdohr, früher zu Berlin, zur Bn un- befannten Aufenthalts, Klage wegen böslicher Ver- lassung erhoben mit dem Antrage: die Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären. Gegen das hierauf ergangene, am 16. September 1893 verkündete Urtheil der 22. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts l. zu Berlin, durch welches die Klage kostenpflichtig ab- gewiesen ist, hat die Klägerin, vertreten dur den

Rechtsanwalt Rippner hier, die Berufung eingelegt und beantragt: unter Abänderung des L. Urtheils nah dem Klageantrage zu erkennen.

Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung über die Berufung auf den 1; Juni 1894, Vor- mittags 97 Uhr, vor den Ill. Bivilsenat des König- lichen Kammergerichts, Lindenstraße 14, mit der Auf- forderung geladen, einen bei diesem Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu seiner Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug aus der Berufungsschrift hiermit bekannt gemacht.

Verlin, den 22. Februar 1894. :

(L. S.) Drangosch, Gerichtsschreiber des Königlichen Kammergerichts. II1. Zivilsenat.

[70849] Oeffentliche Ladung.

In Sachen der verehelihten Arbeiter Auguste Mahler, geborenen Kaiser, zu Groß-Ofken, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn zu Glogau, gegen ihren Chemann, den Arbeiter Eduard Mahler, früher zu Groß-Osten, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chefcheidung, wird der Beklagte von der Klägerin zur mündlihen Verhandlung des RNechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Glogau auf den 22. Mai 1894, Vormittags Alk Uhr, mit der Aufforderung geladen, sih einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefe Ladung bekannt gemacht.

Nad,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[70842] Oeffentliche Zustellung.

Der Techniker Boy (Bruno) Andreas Decker zu Altona, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Engel- bret dafelbst, klagt gegen seine Ehefrau Johanna Elisa Georgina Deer, geb. Ey, verw. Jordan, unbekannten Aufenthalts, aus böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der unter den Parteien bestehenden Ghe vom Bande und Erklärung der Beklagten für den \{chuldigen Theil und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 26. Mai 1894, Vormittags A1 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 23. Februar 1894.

Leißnig, Gerichtsfchreiber des Königlichen Landgerichts.

[70846] Oeffentliche Zustellung.

1) Die minderjährige Helene Agnes Antonie Schwieder, vertreten dur ihren Pfleger, den Ziegeleci- besißer Adolf Löwe zu Magdeburg, Breiteweg 246,

2) deren Mutter, die geschiedene Chefrau des Agenten Otto Shwieder, Ehrengard, geb. Jaeger, zu l und 2 wohnhaft in Berlin, Wilhelmstr. 56 1V Tr., vertreten dur den Justiz-Rath Bindewald in Magde- burg, lagen gegen den Agenten Otto Schmieder, früher zu Magdeburg, Belfortstr. C. Hof À, jetzt in unbekannter Hbwefenbett wegen Forderung an Unter- halts- und Erziehungskosten der Mitklägerin zu 1, Tochter des Beklagten, für die Zeit vom 1. April 1894 bis zum 1. April 1895, mit dem Antrage 'auf Zahlung von 300 an die Mitklägerin zu 2, zahlbar in vierteljährlihen Naten von je 75 M, unter vorläufiger Vollstreckbarkeitserklärung der er- gehenden Gntscheidung, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Magdeburg, Abtheilung 5 þ. auf den 27, April 1894, Vormittags 9 Uhr, Domplatz 9, Zimmer 8. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Magdeburg, den 26. Februar 1894.

Benze, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, Abth: 5h.

[70931] Oeffentliche Zustellung.

Der Gutsbesißer Eduard Vettermann zu Manne- wiß klagt gegen den Sattlermeister Hermann Wacker, früher zu Mannewiß, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, aus einem Vertrage über Ermiethung einer Wohnung in dem Hause Kat.-Nr. 23 für Mannewiß mit dem Antrage, durch für vorläufig vollstreckbar zu er- flärendes Urtheil den Beklagten zur Zahlung von 45 „# Wohnungsmiethe für die Zeit vom 1. April 1893 bis Ende Januar 1894 zu verurtbeilen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königlihe Amtsgericht zu Mügeln auf den T9, April 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweck der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Sekr. Boe,

Gerichtss{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[70841] Oeffentliche Zustellung.

Katharina Gelzleichter, gewerblose Wittwe von |

aft, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt König in Zweibrücken, klagt gegen

1) Josef Schoen, Äterer in Kübelberg wohnhaft,

2) Elisabetha Schoen, Ehefrau von Wohann Schuck,

3) Letzteren selbst der Gütergemeinschaft wegen, beide ohne bekanntes Gewerbe und unbekannt wo in Amerika abwesend;

4) Paul Schoen, ohne bekanntes Gewerbe und unbekannt wo in Amerika abwesend, auf Theilung mit dem Antrage: die Theilung des Nachlasses des zu Kübelberg verlebten Johannes Schoen zu ver- ordnen, mit dem Theilungsgeschäfte den Königl. Notar Wiest in Waldmohr zu beauftragen, das Königl. Amtsgericht allda um Ernennung und Be- eidigung eines Sachverständigen zu ersuchen, welcher die zu der Masse gehörige Fahrnis und Liegenschaften abshäßen und sich in einem dem beauftragten Notar zu Protokoll zu gebenden Gutachten über deren Theil- oder Untheilbarkeit aussprechen \oll, damit die- selben ersternfalls in Natur getheilt, letzernfalls durch den beauftragten Notar öffentlih versteigert werden, auch den Beklagten die Prozeßkosten zur Last zu legen, eventuell deren Vorwegnahme aus der

As Schoen, lebend Schneider, in Kübelberg wohn-

Masse zu verordnen, für den Fall die unbekannt wo |

abwesenden Beklagten keinen Anwalt bestellen sollten, also gegen sie im Versäumißfalle zu ‘erkennen wäre,

zu deren Vertretung bei der Theilung einen Notar- |

repräsentanten zu ernennen, und ihnen gegenüber die Einspruchsfrist festzuseßen, und ladet die Beklagten

zur mündlihen Berhandlunag des Rechtsstreites vor die Zivilkammer des Königl. Landgerichts Zweibrücken auf den 11. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die sub 2 bis 4 be- nannten Beklagten wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Zweibrücken, den 23. Februar 1894. Königliche Landgerichts\chreiberei. Su es, Königl. Sekretär.

70832? Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Philippina Schramm, ledig, groß- jährig und gewerblos in Mackenbach wohnhaft, Gläubigerin, vertreten durch ihren Bevollmächtigten, Notariatsgehilfen Schreiner in Landstuhl, gegen Jakob Krick, Musiker, früher in Macenbah wohn- haft gewesen, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Schuldner, ergebt folgende Zahlungsaufforderung. Auf Grund Kaufaktes des Königlichen Notars Bollinger in Landstuhl vom 2. Januar 1889, verkaufte der Ackerer Jakob Krick in Mackenbach an seinen Sohn, den obengenannten abwesenden Jakob Krick, folgende Liegenschaft: im Dorfe und in der Steuergemeinde Mackenbach, Amtsgerichts und Rentamts Landstubl, Besitz Nr. 357: Plan Nr. 691 4 ar 40 qm Fläche, worauf ein Wohnhaus mit Scheuer, Stall, Hofraum und Zu- behörungen; Plan Nr. 690 2 ar 10 qm Pflanz- garten dabei; Plan Nr. 689 3 ar 40 qm Wiese in den Weiherswiesen; Plan Nr. 6895 3 ar 40 qm Wiese allda, zusammen ein ganzes bildend und ge- legen zu Mackenbah neben Johann Mettendorf und Valentin Scheer um den Preis von 2000 Ver- käufer ertheilte dem Käufer Anweisung, an feine Stiefshwester, obengenannte Philiprina Schramm, den Rest des Kaufpreises mit 1000 4 und zwar vorzugsweise auf deren Guthaben für väterliches Ver- mögen und für baares Darlehen zu zahlen. Von diesem Betrage sollte die eine Hälfte mit 500 (6 un- verzinslich stehen bleiben, so lange Philippina Schramm, das ihr zustehende Recht, so lange sie ledig isi im beschriebenen Hause wohnen und frei cin- und aus- gehen zu dürfen, ausübt. Nach Aufhörung dieses Wohnsitzes sollen diese 500 46. sofort zahlbar fein, ohne Zins bis zu dem betreffenden Verfalltage und mit 5 9% Zinsen im Säumungsfalle von den ver- fallenen Beträgen und den bezüglihen Verfalltagen an. Die andere Hâlfte mit 500 4 ist zahlbar in drei gleichen Terminen an Martini 1889 und der beiden folgenden Jahre ohne Zins bis zu den be- treffenden Verfalltagen und 59%%/ Zins im Säumungs- fall. Ferner befprihi¿ Gläubigerin an den Schuldner auf Grund desfelben Kaufaktes für vereinnahmten Hausanshlagspreis und für baares Darlehen 200 zahlbar Martini 1889 und 1890 ohne Zins. Nachdem Philippine Schramm ihr obenerwähntes Wohnungsrecht aufgegeben, erläßt fie an den ab- wesenden Jakob Krick die Aufforderung, binueun 14 Tagen die obenerwähnten 1200 M nebst ver- fallenen Zinsen und die Kosten der Aufforderung zu bezahlen, widrigenfalls die Wiederversteigerung der oben beschriebenen Grundstücke betrieben werden wird. Dies wird dem abwesenden Jakob Krick, zum Zwecke der bewilligten öffentlichen Zustellung, hiermit be- fannt gegeben.

Landstuhl, den 26. Februar 1894.

Gerichtsschreiberei des Köntalihen Amtsgerichts.

Koch, Königl. Sekretär.

[70943] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Braun zu Berlin, Andreas- straße 75, vertreten durh den Rechtsanwalt Schulze zu Storkow (Mark), klagt gegen den Tischlermeister A. Jahnke, früher zu Storkow (Mark), jeßt in Amerika, unbefannten Aufenthalts, wegen in der Zeit vom 18. November 1893 bis 4. Januar 1894 gelieferter Eisenwaaren, mit dem Antrage, den Be- klagten zu verurtheilen, an den Kläger 203,70 6 zu zahlen, ihm die Kosten des Ichtsstreits zur Last zu legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Storkow (Mark) auf den 25, April 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Storkow (Mark), den 23. Februar 1894.

Wenzel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [70913] Oeffentliche Zustellung.

In Saw@en Mittermeter, Johann, Bräugehilfe in Regensburg, früber in Abbah, Kläger, gegen Mittermeier, Maria und Philomena, Zimmer- mannstöchter von Abbach, z. Z. unbekannten Auf- enthalts, Beklagte, wegen Hypotheklt\{hung.

Unter Bezugnahme auf das Ausschreiben vom 29. Ja- nuar l. J. wurde nach dieêgerichtlihem Beschluß vom 20. dieses Monats wegen Nichteinhaltung der Ein- lassungsfrist der Termin vom 20. März cr. aufgehoben und neuerdings anberaumt auf Dienstag, ven 10. April cr., früß 9 Uhr.

Kelheim, am 26. Februar 1894.

Gerichtss{reiberei des K. Amtsgerichts. Der K. Sekretär: (L. 8) Weber.

[70340] Oeffentliche Zustellung.

Friedrih Berg, Ackerer und Musiker und dessen Ehefrau Emma, geb. Gravius, beide in Adenbach, Kläger, haben gegen 1) Carl Samsel, Tagner aus Adenbach, 2) Jakob Kappel, 3) Dorothea Kappel, 4) Charlotte Kappel, 5) Elisabetha Kappel, 6) Catharina Kappel, 7) Heinrich Kappel, 8) Phi- lippina Kappel, alle volljährig und ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Beklagte, wegen Theilung, zum Königl. Amtsgerichte Lauterecken Klageschrift eingereiht mit dem Antrage: es gefalle dem Königl. Amtsgerichte Laliterecken, die Beklagten zu verurtheilen, mit den Klägern zur Theilung und demgemäß zur Versteigerung der Liegenschaften : 1) Plan Nr. 34— 90 qm Fläche mit Schweinestall, Schoppen und Hofraum; 2) Plan Nr. 35 3 g 20 qm Vedung dabei, alles gelegen in der Steuer- gemeinde Adenbahh, Amtsgerichts Lauterecken zu schreiten, mit Vornahme der Versteigerung und des Theilungsges{hästes den Königl. Notar Gassert in Lauterecken zu beauftragen, die Ernennung, Beeidigung und Einweisung eines allenfalls nöthig werdenden Sachverständigen anzuordnen, den Beklagten die Kosten : des Nechtsstreites zur Last zu legen und das ergehende | Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, au den Klägern alle Ersaßansprüche an die Beklagten

Verwendungen auf dieselben vorzubehalten. Zur mündlichen Verhandlung dieses Rechtsstreites werden die Beklagten vorgeladen auf Donnerstag, den 19, April 1894, Vormittags 9 Uhr, in den Amtsgerichtssizungssaal zu Lauterecken.

Lauterecken, den 26. Februar 1894.

Der Königliche Gerichtsschreiber: Hollarith, Königlicher Sekretär. [70911] Oeffentliche Zustellung.

Die Handlung Bracfsiet & Brüggemann zu Bremen, vertreten durch den Rechtsanwalt Große zu Berlin, klagt gegen den Kaufmann Max Leudolph, zuleßt zu Berlin wohnhaft, jeßt unbekannten Auf- enthalts, aus einer Zigarrenlieferung vom 22. April 1893, mit dem Antrage: den Beklagten zur Zahlung von 301 Æ nebst 6 "/o Zinsen seit dem 22. Oktober 1893 an Klägerin zu verurtheilen, und das Urtheil gegen Sicherheitsleistung . seitens der Klägerin für vorläufig vollstrecktar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin, FJüden- straße 60, IT. Treppen, Zimmer 103, auf den 19, April 1894, Vormittags 107 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mar owski, Sekretär,

Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts I.

2. Kammer für Handelsfachen. [70848]

Die Ebefrau des Kaufmanns Carl Kirchner, Therese, geb. Oldag, obne Geschäft zu Bonn, ver- treten dur Rechtsanwalt Dr. Abs daselbst, klagt gegen ihren Ghemann wegen Gütertrennung. Zur münd- lichen Verhandlung des N:chtsftreits vor der I. Zivil- tammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 16, April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimnit.

Donner,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [70910]

Die Ehefrau des Kaufbändlers Ferdinand Hol- saender jun., Lina, geb. Heinrih, in Waldbröl, vertreten durch Rechtsanwalt Humbroich in Bonn, flagt gegen ihren Ebemann wegen Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor der II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 19, April 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts. (L. S.) Donner, Landgerichts-Sekretär.

[70946] Gütertrennungsklage.

Katharina Brun, Ehefrau des Bäckers August Lehmann, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsfsage bei dem Kaiferlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts- anwalt Herrn Dr. Chormann eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 10. April 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 26. Februar 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

[70947] GütertrennungsÉélage.

Anna Auguîte Neigefeind, Chefrau des Musikers Bernhard Knüppel zu Mülhausen i. E. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungéklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Nechts- anwalt Herrn Dr. Chormann eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 10. April #894, Vorntittags 9 Uhr, im Zivilsitungssaale des genannten Gericht anberaumt.

Mülhausen i. E., den 26. Februar 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

[70909] Vekanntmachung.

Die Maria Hoffmann, ohne befonderen Stand, Ghefraït des Meßgers Adolf Welter, zu Mettlach, v rtreten durh Rechtsanwalt Justiz-Rath Müller zu Trier, klagt gegen ihren genannten Ebemann Adolf Welter, Meßger zu Mettlach, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen der Klägerin und dem Beklagten bisher be- standene ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst und die Parteien in Gütern getrennt erklären, dieselben zur Auseinanderseßzung vor Notar verweisen, dem Beklagten die Prozeßkosten zur Last legen.“

Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits ist auf den #7, April £894, Vormittags 9 Uhr, vor der Tk. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt worden.

Trier, den 26. Februar 1894.

Oppermann, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. (E S PENVE E PNESR S INCRNM E (E E S STMNITC A S R T O II N:

3) Unsall- und Juvaliditäts- x. Versicherung. Keiite.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Berdingungen 2c. [70816]

Erolzheim i. Jllerthal, O.-A. Biberach. Verkauf eines Ritterguts 2c.

Aus der Verlassenschaftsmasse des + Herrn Ritter- gutsbesißers Carl Enslin dahier kommt auf Antrag der Erben zunächst einzeln, dann insgesammt am Donnerstag, den 8. März 1894, Vor- mittags 10 Uhr, auf dem hiesigen Rathhause erstmals im öffentlihen Aufstreih zum Verkauf:

A. das Nittergut Erolzheim, taxiert zus. zu 127 555 M, bestchend aus: 39 a 76 qm S@loß, Brauhaus, weiteren Gebäulichkeiten und Hofräumen, 94 a 21 qm Parkanlagen, 42 a 51 gm. Gemüse- gärten, 5 ha 60 a 31 qm Gras- und Baumgärten, I ha 33a 47 qm Meder, 24 a 6 qm Wiesen, 33 ha 40 a 61 qm Waldungen, 23 a 85 qm Wegen und Oeden, 39 a 83 qm Wald-See (Weiber

und dem Fischereirehcht in der Noth;

wegen Verbesserung der besagten Liegenschafteit und f

b. das nicht exemte (bäuctliche) Besitthum, zusammen taxiert zu 60877 M4, bestehend aus: 19 a 90 qm Oekonomiegebäuden und Hofraum, I ha 39 a 20 qm Gras- und Baumgärten, 5 a 77 qm Linder, 37 ha 24 a 1 qm Aeer, 45 g 94 qm Hopfengärten, 6 ha 58 a 38 qm Waldungen, I ha 35 a 93 qm Wiesen, 4 a 19 qm Wegen unh Deden, dem Fischereire{t im Forellenbah bei Ober- und Unterdettingen; Meßgehalt zu a. und þ. zuf. 90 ha 32 a 73 qm.

Das Gefammtanwesen ist größtentheils arrondiert, Gebäude und Güter find im besten Stand. Im Bräuhaus wird eine flottgehende Bierbrauerei be- trieben. Entfernung zur nähstgelegenen (bayerischen) Bahnstation Kellmünz 5 km. Absfaßquellen auh für landwirthschaftlihe Produkte günstig.

Zahlungsbedingungen: # baar, § in 3 gleichen Jahreszielern. Bürgschaft und Pfandrechtsvorbehalt. Auswärtige Käufer und Bürgen haben aus neuester Zeit datierende Vermögenszeugnisse ihrer zuständigen Behörden vorzulegen. Zu näherer Auskunft ist Unterzeichneter gern bereit.

Kgl. Württ. Amtsnotar Ricker in Ochfenhausen, O.-A. Biberach.

[70870] __ Bekanntmachung.

Die im Kreise Wohlau belegene Königliche Do- mäne Buschen in der Größe von . , . 380,485 ha in welher At.

Wiesen E mit enthalten find, soll auf die Zeit von Johannis 1894 bis dahin 1912 im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.

Bietungs-Termin am

Sonnabend, den 34. Méêrz 1894,

Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungssaale im Regierungsgebäude am Lessingplaß vor dem Regierungs-Rath Behrendt.

Grundfteuer-Reinertrag 3775 46 Bisheriger Pacht- zins jährlih 9184 46, worunter 1604 4 Zinsen für Meliorationskapitalien.

Pactlustige haben vor dem Mitbieten ihre land- wirthschaftlihe Befähigung und ein verfügungsfreies Vermögen von 50 000 Æ dem genannten Kommissar gegenüber glaubhaft nachzuweisen.

Die Pachtbedingungen sind auf Verlangen in Ab- rift gegen Schreibgebühren-Erstattung zu haben und ebenso wie die Negeln der Licitation, die Vor- werksfkartien 2c. während der Dienststunden in unserer Domänen-Registratur hier, sowie auf der Domäne einzusehen.

Auf der Domäne befindet sich eine Moordamm- Kultur mit einem Flächen-Inhalt von 20,08 ha.

Kürzlich dräniert sind 32,9247 ha.

Besichtigung der Pachtgegenstände is nah vor- heriger Meldung bei dem Domänenpächter Hart- trampf in Buschen, gestattet.

Breslau, den 23. Februar 1894.

Königliche Regierung, Abtheilung für directe Steuern, Domänen und Forsten.

Buchholk.

E n

5) Verloosung 2. von Werth- papieren.

[39046] Bekanntmachung.

Bei der am 16. Juni 1893 erfolgten Ausloosung der nach dem Allerhöcsten Privileg vom 4. Juni 1887 ausgefertigten 4°/cigen Anleihescheine der Stadt Gummersbach sind gezogen worden :

Litt. A. die Nummern 144 148 339 377 zu je 500 M,

Litt. B. die Nummern 3 22 38 54 65 69 zu je 200 M

Die Auszahlung des Nennwerthes der aus- geloosten Stücke erfolgt gegen Rückgabe der Anleihe- scheine und der nit verfallenen Zinsscheine nebst Anweisungen am U. April 1894 bei der hiefigen Stadtkasse oder bei der Gummersbacher Volks- bauk oder bei der Deutschen Genossenschafts- bank von Soergel, Parrisius & Cic., Com- mandite zu Frankfurt a. M.

Gummersbach, den 6. Oktober 1893.

Der Bürgermeister: Bülowius.

[50128] Vekanrtmachung.

In der am 19. September 1893 in Wriezen statt- gehabten Verloosung der 40/9 Obligationen des Deichverbandes des Nieder - Overbruchs wurden folgende Nummern gezogen :

Ltt. A. Ne 53, 95,151: 209 unv 220K 1000 M,

Lätt. B. ‘Nv. 7, 37, 56 und 1775 600/46

Tátt. O. Nr. 8,35, 137 und 1795 300 C

Litt. D. Nr: 22,24 und 35 5 200€

Diese Obligationen werden auf Grund des Aller- höchsten Privilegiums vom 4. Dezember 1876 den Inhabern gekündigt.

Die Rückzahlung crfolgt vou Al, April 1894 ab bei der Nieder-Odevevruchs-Deichkasse in Wriezen.

Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird bei der Zahlung des Kapitals iz Abzug gebracht.

Reitwein, den 28. September 1893.

Der Deichhauptmann des Oberbruchs : Graf Finck von Finckenstein.

37362] Vekanutmachung.

Bei der pro 1893/94 bewirkten Ausloosung von Myslowitzer Anleihescheinen aus dem Allerhöchsten Privilegium vom 14. Februar 1881 find folgende Stücke durchs Loos gezogen worden:

Litt. A. Nr. 24 à 1000 #Æ, Latt. B. Nr: 180 147 264 265 à 500 M, Litt. C. Nr. 334-335 341 345 346 360 377 402 445 446 471 à 200 M

Die Inhaber dieser Anleihescheine werden * auf-

efordert, die Nominalbeträge gegen Rüctgabe der ntheilsheine und der gehörigen Zinsscheine bis spätestens zum L. April 1894 bei der hie: figen Kämmereikasse in Ew“ fang zu nchmon,

Mit diesem Tage hört die Zahlung der Zinsen auf-

Für fehlende Zinsschei1e wird der Betrag vonx Kapitake gekürzt. i

Myslowitz, den 28. September 1893.

Der Magistrat.

Odersky.

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