1894 / 57 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 07 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

2A Gildensteuer herangezogen werden könne. Gesandter Theater und Musik. von Thielmann kaun darüber keine genaue ‘Auskunft Königliches Opernhaus

gen. Die rufsishe Gewerbe- und Gildensteuerordnung fei so kom- Verdi's lyrishe Komödie „Falstaff*, die im vori e man t os N. iel Ens A. E hier von der Mailänder Theatergesellchaft mit großem

ng erzielt. Falls E: Gildenst rag 1 e l as r © | aufgeführt wurde, fand gestern bei ihrer Einfügung in den Spielplan p g N A G te f “Art n Alf 9 ct an Be der Königlichen Bühne eine nit weniger beifällige Aufnahme als tänd g : au trl. 1 Abs. erufen. Le ls. Die Uebersezung des Boito'shen Te bus hat wieder D en troßdem die unteren Steuerbehörden auf der Zahlung der Mar Kalbeck mit Geschick besorgt. Der Gefammteindruck der teuer, so möge man sie unter Protest entrichten, eine Eingabe an musikalischen Komödie war gestern fast noch ein bobe als der von die oberen russischen Tien ; Em gleichzeitig aber eine “Ab- den Italienern erzielte: das hat seinen Grund en Uuswarttgen Am ? (

.

schauspielerishen Seite und fand häufig Gelegenheit, mit wandten Kupletvortrag zu glänzen. In zweiter Linie ist Helmerding zu nennen, dessen Sobuno fih mit jeder neuen Aufgabe zu steigern \cheint. Als gent und privatdetektiy Schufterle entwickelte er eine unglaubliche Zungenfertigkeit und körper. lihe Beweglichkeit. Fhm an natürlicher Komik noch überlegen ift

err Theodor Müller, der hier einen Schuhmacher und Pensions.

irektor Teifke darzustellen hatte. Das junge, d gegenseitig der Untreue beshuldigende Ehepaar wurde recht treffend von Fräulein Pallas und Herrn Worliß#\ch gegeben. Außerdem

ihrem ge.

Herr Fritz

Erste Beilage i | zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

en Sommer rfolg. zuerst

1894.

nur

schrift davon dem deuts diese Weise würde dann eine prinzipielle

troffen werden.

werden sämmtliche zurüdckgestellten Poste le in die Augen Hopfen Deutschlan

eine erheblihe Konkurren sekretär Freiherr von M

T Darauf wird in der Ausfuhrtarifs s Rußland fortgefahren.

Ohn angenommen. ekämpfte

ofitionen n Hopfen springende ds gegenüber Nußlan

arschall: Nahez

deutshen Hopfens werde exportiert, deswegen

Herabseßung des russischen

artige

minderwerthig sei. Die Abgg. Frhr. von Ma

von H ammerstein Anwendung eines re Freiherrn von

heute der Etat der

den Ausgaben blieben Dágegen

unverändert.

und Gepäverke Mark mehr aus dem

In der Bu estern die Berathun timmung über die frü

Mars der Tarif für die russis{

erheben Einwendungen, welche wiederholt unter dur deu Staatssekretär

ichen Zahlenmaterials a [l widerlegt werden.

die

wurden die

Güterverkehr, nämli auf

dgetkommission des des er ausgeseßten Positionen

Panzerschiffe „Ersaß Leipzig“, „Ersaß Preußen“

wurden mit 13 gegen 7,

Dagegen wurde die

gelehnt.

Die Minister haben mit Bezug auf treffend die Staatsrehnung,

darf angekauften stehenden Kredite ersuht, die Mitglieder

1892/93 solche darzellen nit

Aus Oberste i

raths, wie er

Forderun großen Trockendocks auf der

Fertigstellung der vom 26. Juni 1878 (Gese welchem bestimmt ist, daß der durch die Grundstücken bezw. Grun in Anrehnung auf die der

bezw. mit 12 gegen 8 Sti

der öffentlichen Arbeiten den lebten Absatz des § Berliner Sta

Berichts Berlin

n wird der „Köln. Z.*

politis nothwendig und er werde dafür stimmen. In Paderborn beshloß, wie demselben Bl,

eine zahlreich besuchte Ver partei einmüthig, dem

stimmung über den deutsch-russif\

Hand zu lassen.

Wetterbericht vom 7. März, 8 Uhr Morgens.

trauensmänner-Versammlung der Zentrums-

Vertreter des Wahlkreises

Entscheidung des Falles ge- Berathun

Ungleichheit für den bayerischen Hopfen.

Zolls ein großes Interesse.

Tarifierung war nit möglich, da der russishe Hopfen ganz

e Einfuhr nah Deutschland

In der Budgetkommission des Neichstags wurde Eisen bahnverwaltung Ansäße der Regierung Einnahmen Antrage des Abg. Nicht er (fr. Volksp.) um 3 Millionen Mark höher veranschlagt, und zwar 500 000 U mehr aus dem

Ee nämlih auf 13 974 000 4

Reichstags wurde Marine-Etats beendet

von 1000000 A zum Bau eines erft zu Kiel als erste Baurate ab-

2 des Gesetzes, be-

«Samml. S. 259), ín Beräußerung von über Be- dstückstheilen erzielte Erlös Staatsregierung bewilligten, noch ofen j zu verwenden und darüber dem Bericht zu erstatten is, die Präsidenten beider Häuser des Landtags / derselben davon in Kenntniß zu sfeten, daß seit Erstattung des leßten desfallsigen Erlöse für verkaufte zur Vereinnahmung gelangt sind

telegraphiert, der Abg. Enneccerus habe auf die Anfrage des Oberstei sich zum deuts - ruf

fishen Handelsvertra stelle, die Antwort gegeben, der í

Vertrag sei wirthschaftlich wie

chen Handels vertrag freie

zugehen lassen. Auf

in dem Umstande, daß Bekanntschaft gewinnt,

des deutschen führung und Darstellung,

e Beletti@e e

el dem gestern | ¿s R: Abg. Aihbichler (Iorino an dieser Ste

des Zolles für D Ge befürchtet Staats- u ein Drittel des hätten wir an der Eine gleich-

e gegeb geschaffen; liegt auh die mu

irkung nicht versagt. Der F

nteuffel und Frhr. es namentli in den zärtlichen

in der Gartenscene des ersten Akts zum Ausdru gelangt

J

Morgen kommt zur Berathung.

Í P urhweg nah dem

erledigt. aber auch die shwierigen vielsti

erfonen- und 24 Millionen

gebung und warmem, 44 828 000 M

schönen als si der Sänger einer klaren mit Erfolg befleißigte. (Alice), und durhch ihr anmuthiges und Frau Göße (Frau

cene mit Falstaff gegenüber gesanglih sonders hervor.

N und die Ab- Bon de

vorgenommen. Die und Aviso „Falke“ mmen angenommen.

ih das

und der Finanzen L Die

Neigenlied der leßten dteisenba Ü E V ftand durch Fräulein Mödlinger trefflich besetzt. Landtage alljährlih | Kapellmeister Dr. gabe tadellos dur.

aus der Session er Stadtbaäabn- | Jean Kren h: Akt fast bis zum Uebermaß geste bemerkbaren Zusammenhang mit n-JIdarer Gewerbs. | Kängen steht, erregte durch ihre aufgenommen. Der das Werk denkbaren möglihen und unmög att gemeldet wird, lihen Treue eines grundlos erweist. der Verfasser es führen, häufige

Hesse für die Ab- verstanden,

einer Nebenrolle, zeigte sih Frau

S E:

Theater - Anzeigen.

Stationen.

Bar. auf 0 Gr. u. d. Meeressp red. in Millim

751 757 755 746 |O 754 |OD

Belmullet . . deen. | Christiansund

799

754 |NW

Cork, Queens- town ...| 756 Cherbourg . | 760 E44 754 u T7 N mburg .

1 746 winemünde | 745 Neufahrwasser

747 Memel 749

cl A TDO Uster... | 750 Karlsruhe. . | 755 Wiesbaden . | 752 München . . | 754 Chemniy ..

751

En 746

E) 708 Breslau .

File d’'Air .. | 764

E T5

rieft S 756

750 T

1) Ltbern und Nachts Abends, Nachts zeitw. risch. Vormittags mittags, Abends Regen.

Uebersicht de

Das barometrische Minimum , über der nördlihen Nordsee lag, nehmender Tiefe \üdostwärts nach

fee fortgeschritten, während

dem Ozean, westlih von den Britishen Inseln, er- schienen ist, bei defsen Herannahen das Barometer über Irland sehr stark gefallen

des ersten Minimums

and mild, trübe und vielfa zu Niedershlägen ge- allenthalben ift Rees ad O

neigt ; am meisten, 15 mm,

S WSW NO

7597 |S

WSW 4 NW NW

WNW SSW S

SO

NNW D

egen und Schnee.

5) Nachts Regen. 7) Gestern anhaltend Schnee und Regen.

zu Hamburg. Die T

ratur liegt an der deutschen Küste bis

Binneulande bis zu 5 Grad über dem Mittelwerthe. / Deutsche Seewarte.

flus |

= 4©R.!

Temperatur |

Wind. Wetter.

in © Fel

e F

3 bededckt 1/halb bed. 1'wolkenlos 2/Dunsft 2|bededckt 4|Schnee ffill|Dunst 1|bedeckt

NO

|

wolkig wolkig bedeckt bedeckt1) Regen?) bedeckt Schnees) wolkig wolkig bededt

g 6|beded15) 3\wolkigs) 3/bedeckt?) 3 pee 3 bedeckt

2halb bed. 1 wolkenlos till|bedeckt

| h S i C A N D O S

C H O DOI O i S S DD C T

f | NDN=J A O O O U N a D

Regen. 2) Nachmittags, 3) Negne- chnee und Regen, Nach-

s) Dunst.

r Witterung.

welches gestern ist mit etwas ab- l der westlichen Osft- ein neues Minimum auf

ist. Unter dem Ein- ist das Wetter in Deuts-

oder Schnee gefallen, empe- zu 33, im

G.

Königliche Schauspiele. Donnerstag : Opern- haus. 60. Vorstellung. Falftaff. Lyrishe Komödie in 3 Akten von Giuseppe Verdi. Text. von Arrigo Boito, deutsch von Mar Kalbe. vom Ober-Regisseur Teßlaff. Dirigent : Kapellmeister Dr. Muck. Slavische VBrautwerbung. Tanzbild von Emil Graeb. usik komponiert und arran- giert von P. Hertel. (Mit Einlagen von F, Brahms.) Dirigent: Musikdirektor Steinmann. Anfang 7+ Uhr.

Schauspielhaus. 67. Vorstellung. Faust von

olfgang von Goethe. Der Tragödie erster Theil. Die zur alia gehörende Musik von Anton Mlirsin adziwill und von Peter Joseph von indpaintner. In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Marx Grube. Anfang 7 Ühr. :

Freitag: Opernhaus. Keine Vorstellung. 9. Sym- phonie-Abend der Königlichen Kapelle. Di- rektion: Herr Felix Weingartner, Königl. Kapell- meister. 1) Ouverture „Die Weihe des Hauses" von Beethoven. 2) Symphonie B-dur von Schu- mann. 3) Auf vielfachen Wunsch: Ouverture „Die verkaufte Braut“ von Smetana. 4) „Die ländliche Hoheit, Me dome in 5 Sägen von Goldmark. Anfang 724 Uhr.

Schauspielhaus. Keine Vorstellung.

Sonnabend: Opernhaus. 61. Vorstellung.

Oberon. Romantische Oper in 3 Jusglaen. Musik

von Carl Maria von Weber. Die ecitative von

Tru Wüllner. Ballet von Emil Graeb. Anfang r

: ;

Schauspielhaus. 68. Vorstellung. Die Her- mauns\sck{chlacht. Ein Drama ín 5 Aufzügen von Heinrich von Kleist. Anfang 7x Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag:

Senator. Anfang 74 Uhr.

eng: Der Talisman. onnabend: Der Herr Senator.

Die nächste Aufführung von Köui Lear findet Montag, 12. März, statt. h N

Der Herr

Berliner Theater. Donnerstag : Eiu Trovpfen Gift. Anfang 74 Uhr.

Freitag: 28. Abonnements-Vorstellung. Richard Ux. (Ludwig Barnay.) Sonnabend: Nora.

König

Lessing-Theater. Madame Sans-GSue.

Friedrich - Wilhelmstädtishes Theater. Chausseestraße 25.

Donnerstag u. folg. Tage:

sondern auch

ist ein großes und uge Tonwerk, das der

fo bleibt doh für die lustige Charakteri guren noch ein reicher melodischer

und rhythmischen Gestaltung zur Grschei Immer aufs neue ; aber besonders

Lärm auch wieder störend. Die behaglih nung, mit welcher der Titelheld bedacht ist, tra der ausgezeichneten Interpretation dur Herrn Betz,

Quidly), und in der Berichtsscene den anderen Fraue1 und darstellecisch überaus ergößlih wirkte, be- Das naive Liebespaar wurde von Fraulein Dietrich und Herrn Sommer recht gut gegeben;

artie des Ford fang Herr Fränkel der Sblosee bei Falstaff im zweiten zu ernsthaft und leidenschaftlich. Rothaufer und die

Das Orchester stand ‘unter

nicht die

Verdi’'she Musik bei

en_wurde, ist kaum etwas hinzuzufüge reise Meister hi

ifalisch a goiere Arbeit im Orchester,

tik der komishen Bühnen- ormenschaß übrig, der seine "thum, der in der harmonischen nung kommt, fesselt das Ohr ; abe überraschend erschien wieder Verdi?s Vermögen, das Komische mit dem Seelenvollen zu durdringen, w

ormenrei

Liebe8weisen des Annchen und Fenton

und in der Prügelscene des zweiten in dem leßteren allerdings wirkt der breite musikalische Zeich- gestern, wohl infolge wirksamer hervor; mmigen Säße gelangten zu \chön|ter und wirkungsvoll\ter Ausführung.

Unter den mitwirkenden K

trat

Ton

und deutli n Damen Wesen im Spiel Die m Dee

Botschafts

der rühmlihen Leitung des Herrn

Muck und führte seine besonders schwierige Auf-

Zentral -Theater. Gestern Abend wurde die Posse „Ein gesunder Jun de Don zum ersten Male gegeben.

i Die besonders im zweiten igerte Ausgelassenheit, die in keinem den in dem Stück geschilderten Vor- groteske Komik eine außergewöhnliche

Veiterkeit und wurde von dem größeren Theil der Zuschauer freundlich

durchziehende Gedanke, der alle nur lihen Verwirrungen anrichtet, ift die

dur Mißverständnisse entstandene gegenseitige Verdächtigung der ehe- jungen Ehepaares, die sich {ließli Nicht ohne tehnis{ches Geschick und mit viel Wiß hat (sje manche komische Situationen herbeizu- die jedo viel wirksamer sein würden, wenn fie niht durch Wiederholungen und Längen beeinträchtigt wären. Kürzungen würden der Vorstellung wesentlich die jedoch durch i Ä

als völlig

t Erhebliche zu statten kommen. Fn ihre Trägerin zur Hauptrolle wurde,

Dora als \{chmudcke Köchin wieder von ihrer besten

In Scene gefeßt von Julius Fri

Herr Kapellmeister Federmann. A Freitag: Vrautjagd. Sonnabend:

3_Akten von Zell und Genée.

Strauß.

In Scene geseßt

Residenz-Theater. Direktion:

ball (Vezgzlione). Schwank von Benno Jacobson. Vorher: Vermischte 1 Akt, nah dem Französischen des Marimilian Bern. Anfang Freitag und folg. Tage: Dieselbe

von Goffredo Cognetti. Anfang 73 Uhr.

Freitag: A Basso0 Porto. 1. Male. 1 Aft von Eduard Kraemer. Sonnabend: Zum 1. Male. Bernard. Schauspiel in 4 Carmon.

Südstern. Ausstattun

Ballet. Anfang 74 Uhr.

Der Obersteiger. Sonntag, Nachm.

3 Ubr: Kassenpreise.)

Charley’s Tante. Schwank in Brandon Thomas. Vorher: R NAE Posse mit Gesang in acobson und Benno

Noth. Jn Scene gesetzt Freitag: Diefelbe Vorstellung.

sunder Junge. Posse mit Gesan 3 Akten von Jean Kren. Musik von hofer. Anfang 71 Uhr.

Freitag: Ein gesunder Junge.

Donnerstag: Brautjagd. Operette in 3 Akten von Hermann Hirschel. Musk von Franz von Suppós.

näherer in der vortrefflißen Aus- stern überall zu theil wurde. Der

1 die ihr N Tennzeihnenden e A a der Musik, die bei der vorjährigen Auf-

n. | lustigen Stück gut passende

; ünstlern stand Herr Betz bei weitem im Vordergrunde, nicht nur wegen der Bedeutung seiner Nolle, \fon- dern auch, was die tünstlerische Leistung anbetrifft. Mit edler Stimm- } sang er seine shwierige Partie, und der feine bewegliche Humor feines N wirkte ú!n1 fo sicherer,

en Ausfprache, wie immer, traten Fräulein Leisinger die mit der an ihr gewohnten Sicherheit und Neinheit sang hervorragte,

für die Dame gestaltete Scene zu einem besonderen Erfolge. im ganzen erfreulich, aber in Akt. doh wohl für den Gegen-

Die übrigen Rollen waren Herren Philipp, Bteban,

Der lustige Krieg.

burg. Donnerstag : Zum 17. Male.

von Alexandre Bisson und Albert Caré. Deutsch Negie : Hermann Haack. Anzeigen.

74 Uhr.

Neues Theater. Direktion: Sigmund Lauten-

burg. Donnerstag: 3. 21. Male. A Wass0 Porto. Scenen aus dem neapolitan. Volksleben in 3 Akten Vorher :

Vorher: Zum Das Recht der Frau.

Akten von

Viktoria-Theater. Belle - Alliancestraße 7/8. Donnerstag: Mit vollständig neuer Ausstattung. Der s\tüd mit Gesang und großem

Theater Unter den Linden. Anfang 7X5 Uhr. Sataniel,

Adolph Ernst-Theater. Donnerstag, 72 Uhr:

Jacobson. Musik von ranz von Av. Ernst. s

Zentral-Theater. Alte Jakobstraße Nr. 30. Donnerstag: Zum 3. Male. Novität!

gute Leistun

berrührende

er

ie | ihm stets g | war der

„Wohlauf, bezleitung, eine Blume“ folgte nach j

Anschlag, volle, feinfüh Chopin?s der Beethove , | gelang. Das 1 | verdiente Bei

In Ko

„Slavische V Majestät d von „Falstaff sämmtlichen Anerkennung meister Herr Hofloge befoh Befriedigung gezeichnet.

Herren Ludwi Das De führung des , Aufführung v Die Lehmann, erzielt: die ju Saison Paris

(Fortsezun

sche. Dirigent nfang 74 Uhr.

Sigmund Lauten-

Der Masken- in drei Akten

Schwank in Dreyfuß, von

Vorstellung.

N.

Lolotte.

Studie in

Mar uecrite rederic

Donnerstag: (Halbe

3 Akten von Die Bajazzi. 1 Akt von E

Ein ge- und Tanz in ulius Einóöds-

Buchwald, Walther-Trost und Kallrveit, Bollmann und Edmund Sch

Mühlen, welcher gestern i ungemein zahlrei besucht. geschmadckvolle Auswahl unter getroffen, die er mit seiner edlen gerühmten Tiefe der Sânger ganz vorzüglich und der Uebergang in die Br eines Mantius. Stimme“, die „Aufträge“ noch getrunken“, das „Requiem“

fünstlerishen Leistungen bervor. bedeutende lige Art des Vortrags, und Shumann's zu ftatte

En

Sonnabend verschoben werden. bekannte welche einem ehrenvollen hat, wie dortige Zeitungen berichten, hervorragenden künstlerischen Leistungen einen außerordentlichen Erfolg

Operette in Musik von Johann

gen unter den Mitwirkenden hervor : die

Musik enthält Melodien.

Konzerte.

Der „Schumann-Lieder-Abend* des Herrn Naimund von Zur, in der Sing-Akademie ftattfand, war Der Vortragende hatte eine reie und Balladen des Meisters Art des Vortrags und mit ber az Auffassung zu Gehör brachte. Auch bei Stimme; die Kraft seines Falsetts isttôöne erinnerten an die Blüthezeit Ünter den Liedern gefielen ganz besonders: „Deine (welche auf Wunsch wiederho!t wurden}, mit der reizenden Harfen- und „Meine Rose“ ; „Du bist wie Nauschender Beifall e Das Harfenspiel des Königlichen Kammer- musikus Herrn Posse und die Klavierbegleitung des Herrn Bake verdienen noch besonders lobend erwähnt zu werden.

Gleichzeitig trat im Saal

den Liedern und

„Die Löwenbraut“

war eine willkommene Zugabe. edem Liede.

tehnishe Fertigkeit und eine

nicht sehr zahlreih ershienene Publikum spendete wohl: fallsbezeugungen.

niglihen Opernhause von Verdi's „Falstafff“ statt. Hierauf folgt das Ballet rautwerbung“ (Damen dell? Era, Urbansfa.) Seine er Kaiser ließ nah der gestrigen ersten Aufführung * dur den General-Fntendanten Grafen von Hochberg Mitwirkenden den Ausdruck Allerhöchstseiner arößten und Zufriedenheit übermitteln. Der Königliche Kapell- Dr. Muck wurde nah Schluß der Vorstellung in die

Worte besonderer

len und von Seiner Majestät durch über die Einstudierung und Leitung des Werks aus-

findet morgen die erste

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Goethe's „Faust“ (erster Theil) mit

Fräulein Lindner, Frau Schramm, den g und Klein in den Hauptrollen gegeben.

utshe Theater bereitet eine neu einstudierte Auf- König Lear“ für nächsten Montag vor.

Im Neuen Theater mußte die für morgen angeseßte erste

on Carmon’s Schauspiel «Marguerite Bernard“ auf Fräulein Auguste Göz- Nuf nach Paris Folge leistete, in der Salle Erard durch ihre

trefflihe Pianistin

nge Künstlerin erhielt nah ihrem ersten Auftreten eine

ganze Reihe von Engagements und gedenkt auch in der nächsten

aufzusuchen.

g des Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Konzerte, Konzert-Haus. Donnerstag : Karl Meyder- Konzert. Gesellschafts-Abend. E Kölnischer

Hof, Krausenstraße 48. Hotel-Gäste haben freien

intritt.

Sing-Akademie. Donnerstag, Abends 8 Uhr : II. Konzert der Sängerin Maraar. Petersen, unter güt. Mitro. der Hofpianistin Frl. Elisabeth Ieppe und des Klaviervirtuosen Herrn Dr. Ernst Jedliczka.

Saal Bechstein. Donnerstag, Abends 74 Ubr :

Konzert des Cellovirtuosen Demeter Dinico aus Bukarest.

BPirkus Renz (Karlstraße). Donnerstag, Abends 74 Uhr: Auf auf zur fröhlichen Jagd. Par- force- und Kaskadenritt. Ballet von 100 Damen. Meute von 40 Hunden. Außerdem : der ostpreußische Hengst Blondel und Monstre-Tableau von 60 Pferden, vorgeführt vom Dir. Fr. Renz; Grande Quadrille de la haute équitation, geritten von 6 Damen U. 6 Herren; die Handakrobaten Gebr. Detroit; der faukasishe Jockey Mr. Wassiliams; der urkomische Imitator-Clown Mr. Ybbs x. Freitag: Auf auf zur fröhlichen Jagd.

e ———————-

Familieu-Nachrichten.

Verlobt: Verw. Fr. Berta von Michael-Voigts- dorf, geb. Ebeling, mit Hrn. Rittergutsbesißer Heinrih von Michael-Bassow (Voigtsdorf). Geboren: Ein Sohn: Gen, Lieut. Frhrn. von Massenbach (Allenstein). Eine Tochter: Hrn. Landrath Paul Schroeter (Gleiwiß). Gestorben: Fr. Emilie von Vollard-Bockelberg, geb. Gräfin Finck von Finckenstein rankfurt a. O.). Or. Rittergutsbesißer Carl Eduard Purgold- Brunow (Gotha). Verw. Fr. Wirkl. Geh. Nath Pauline von Mohl, geb. Becher (Karlsruhe). Hr. Hauptmann Albert Müller (Hannover). 4 Helene von Kerssenbrok, geb. von Mün(h- haufen (Rom).

Redakteur: Dr. H. Klee, Direktor. Berlin Verlag der Erpedition (Scholz).

Druck der Norddeutschen Buchdruckeret und Verlags-« Anftalt, Berlin SW., Wilhelmstraße Nr. 32.

Sieben Beilagen

(einschließli4 Börsen-Beilage).

traten dur or: die Damen Bella sowie die Herren Walder masow. Die von Verrn Einddshof-- viele gefällige und originelle, zu dem

: Bechstein die Pianistin Frau Maria Noger-Micl os aus Paris hier zum ersten Mal mit ihren Sie besißt einen \{3nen, weichen sehr geschmadck- die besonders den Kompositionen L n fam, während die Wiedergabe n’schen F-moll-Sonate (appassíionata) ihr niht fo gut

M: 57.

Personal-Veränderungen.

Königlich Preufische aa

ortepee-Fähnriche x. Ernennungen, ou ünb N rsebnugen, Im aktiven GLetS tzerlin, 1. März. NRoether, Sec. Lt. vom Le, B Regt Nr. 13, in das Drag. Negt. von Wedel (Pomm.) Nr. 1 ericht von Jaroßky, Sec. Lt. von der Res. des Inf. Negts. Graf Tauenßien von Wittenberg (3. Brandenburg.) Nr. 20, früher in diesem Regt., als Res. Offizier zum Inf. Negt. von Stülpnagel (5 Brandenburg.) Nr. = E O auf ein Jahr zur ienstleistung bei diesem Regt. kommandiert. f t Ves Kriegs-Ministeriums. 24. Fe- bruar. Matschke, Pr. Lt. à la suite des Fuß-Art. Regts. General- Feldzeugmeister (Brandenburg.) Nr. 3 und Direktions-Assist. bei den tfechnishen Instituten der Art., der Art. Werkstatt in Spandau zu-

E Beamte der E a Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 14. Fe- bru E Nile. Ma vom X. Armee-Korps, zum X1. Armee-Korps, Hoefer, Intend. Nath vom XI. Armee-Korps, ¿um X1V. Armee-Korps, Litty, Fontane, Selle, Intend. Räthe oi Be bezo. XIV. und X. Armee-Korps, unter Entbindung von dem Kommando zur R R A bei de E n l A . bezw. X. und I1. Armee-Korps, sämmtlich zum 1. O E Geheimer Nehnungs-Rath, Geheimer expedierender N im Kriegs-Ministerium, auf seinen Antrag mit Pension in den Nuhe- verseßt. - V rar. Hobohm, Zahlmstr. vom 1. Bat. Füs. O Königin (Schleswig-Holstein.) Nr. 86, A Antrag zum 1. Apri it Pension in den Ruhestand verseßt. S . E e Knoll, Zahblmstr. vom 1. Bat. 0 E zu Fuß, auf seinen Antrag mit Pension in den Ruhestand verseßt.

Königlich Bayerische a FTtATCTE, ortepee-Fähnriche 2c. rnennungen, N Versetzungen. a E 93, Februar: Die Unteroffiziere 2c.: Savoye im 3. Chev. e vakant Herzog Maximilian, Bestelmeyer im 2. Ulan. egt. König, Mendelssohn -Bartholdy im 14. Inf. Regt. Herzog Karl Theodor, Wernig h im 2. Iäger-Bat., Frhr. v. Lilgenau s 2, Ulan. Regt. König, Wieser im 1. Chev. A legt. Kaiser e von Nußland, Holle im 7. Inf. Negt. Prinz Leopold, D uf 1. Chev. Negt. Kaiser Alexander von Rußland, Dpel im E Negt. Prinz Leopold, Frhr. v. G uttenberg im Inf. N 4 Mabenitein, KruUC im 9 Inf. Negt Wrede, E 1. Fuß-Art. Negt. vakant Bothmer. Münsterer im L Chev. s vakant Herzog Maximilian, Leeb, Deßner im a b ) E Wrede, Angermann m 2 Fed «Al Neg N Born Ntzzi m 0, Chey. Meg, valanx Großfürst n N Nikolajewitsch, Graf Fugger v. GIlött im E u O Wimmer im 6. Chev. l L R M E jewitsch, Bogenberger im 1. Fuß-Art. Regt. vakant V ; Winds chû gl im 14. Anf. Regt. Dg ar R e Y N R Ender, Dofmann, Keser, Sm, U 6. Inf. Roe G rohberzos Serdinand von Toskana, Höchtlen E O Regt., Wand im d. Feld-Art. Negt., Deffner im 9. A Wrede, Hofer im 19. Inf. Regt.,, Cramer, O: ér im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, L fe qu 6, Chev. Negt. vakant Großfürst Konstantin Nikolajewitsch, En ge . hard im 18. Inf. Negt. Prinz Ludwig Ferdinand, Lehr im N Regt. König Albert von Sachsen, Wimmer im 2. Inf. O Wrede, Be zzel im Eisenbahn-Bat., Shimpf im 2. Fuß-Art. Regt., zu Port. Fähnrs. in ihren Truppentheilen befördert. Reat, Prinz 24. Februar. Körbling, Pr. Lt. vom 12. Inf. Neg A rinz Arnulf, unter Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, zum Komp. Chef im 18. Inf. Negt. Prinz Ludwig Ferdinand ernannt. 1s Sat 26. Februar. JIpfelkofer, Pr. Lt. des 6. Inf. Negts. § aiser Wilhelm, König von Preußen, unter Beförderung zum Hauptm. zum Komp. Chef in diesem Regt. ernannt. Die Pr. Lts. : E n 16. Inf. Negt. Großherzog Ferdinand von Toskana, Enge ieg im 5. Inf. Regt. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, A n Ib öß, Yanderome im 2. Inf. Negt. Kronprinz, Döring 9 t Inf. Regt. Prinz Leopold, Geißler im 16. Inf. Regt. Großherzog Ferdinand von Toskana, zu überzähl. Hauptleuten e o B, Hauptm. und Komp. Chef im 15. Inf. Negt. „König A f us Sachsen, Kern, Hauptm. und Komp. Chef im 3. Inf. Negt. Prinz Karl von Bayern, Patente ihrer Charge verliehen. 18. Inf 28. Februar. Müller, Hauptm. und Komp. Chef im au Regt. Prinz Ludwig O, Vor O e 4 La as 5A à la suite des Snf. Leib-Regts. und Adju . Div.; d Hauptleute und E Chefs: Ritter und Edler V. Sedelmair des Inf. Leib-Negts., Ehrensberger des 6. Inf. Negts. E Wilhelm, König von Preußen, Wetß des 19. Inf. A Groh, des 9. Inf. Regts. Wrede, Knauth des v. Inf. Reg: 8. 4 pr herzog Ernst Ludwig von Hessen, Kellermann des 3, Zuf. E Prinz Karl von Bayern; die Hauptleute: Frhr. v. Perfal 24 Y. Chef im 1. Feld-Art. Regt. Prinz-Regent Luitpold, Ritter v. Y eni, à la suite des 3. Feld - Artillerie - Regiments on Mutter und Lehrer an der Kriegsschule, Manz des 1. oe : Artillerie - Regiments Prinz - Regent Luitpold, Pfeufer ; Y 4. Feld-Art. Regts. König, beide Battr. Chefs, Dietrrck, 6 j suite des 3. Feld-Art. Negts. Königin-Mutter, kommandiert zur M preuß. Art. Prüfungskommission in Berlin, Laubmann im Sta n h 9. Feld-Art. Negts, Schleicher, à la suito des 2. Fuß- M Regts. und Lebrer an der Art. und Ingen. Schule, Pfülf, à e suite des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer und A r Kriegs\hule, Murmann, à la suite des 1. Fuß-Art. Regts. va A Bothmer und Vorstand des Art. Depots Augsburg, RNIE ° mann, à la suite des 2. Fuß-Art. Regts. und Neferent bei der Insp. der Fuß-Art., Ott im tabe des 1. Pion. Bats., e Stabe des Eisenbahn-Bats., sämmtli zu überzähl. A i Pr. Lts.: Freiherr von Speidel des 4. Chev. Regts. fönig, kommandiert zum Generalstabe, Wölfel im 2. Chev. Regt. arn Frhr. v. Brück, à la suite des 1. Schweren Reiter-Regts. Prinz au bon Bayern und persönlicher Adjutant Sr. Königl. Hoheit des Lauge Ludwig in Bayern, Fürer v, Haim endorf im 1. CGhev. Neg A c er Alexander von Rußland, Frhr. v. Malsen im 2. Schweren S t Negt. vakant Kronprinz Erzherzog Nudolph von Oesterreich, fis hauser im 3. Chev. Regt. vakant Herzog Marimilian, fämmt i zu überzähl. Rittmeistern, befördert. Die Hauptleute: A Komp. Chef im 9. Inf. Negt. Wrede, v. Kirschbaum, Battr. Chef im 4. Feld-Art. Regt. König, Dengler, Komp. Chef N 1. Fuß-Art. Regt. vakant Bothmer, Lobinger, à la suite Ñ Ingen. Korps und Lehrer an der Art. und Ingen. Schule, a ore, v. Burchtorff, Pr. Lt. im 6. Chev. Regt. vakant Gron fürst Konstantin Nikolajewitsh, als Rittm., charakterisiert. Pöôpp ! Major und Komp. Chef des 16. Inf. Negts. Großherzog Ferdinan von Toskana, Staudinger, Eigel, Najors und Komp. Chefs des 2. Inf. Negts. Kronprinz, Patente ihrer Charge verliehen. In der Beubarmerie, 28. Februar. Waldmann, Hauptm. und Komp. Chef der Gend. Komp. von Unterfranken und Aschaffenburg, Greim, Hauptm. und Vorstand der Gend. Schule,

T

Berlin, Mittwoch, den 7. März

Abschiedsbewilligungen. Im aktiven Heere. 21. Fe- bruar. e Hauptm. z. D., mit Pension und mit der Er- laubniß zum Tragen der Uniform der Abschied bewilligt. - : 24. Februar. Hartmann, Major und Bats. Komman eur des 4. Inf. Regts. König Wilhelm von Württemberg, N N Major und Bats. Kommandeur des 15. Inf. Rel ts. König E von Sachsen, mit Pension zur Disp. gestellt. Nu \ch, Oberst-Lt. a. D., unter die mit Pension zur Disp. stehenden Offiziere eingereiht. Wein, Hauptm. und Komp. Chef im 18. Inf. Regt. Sn Ludwig Ferdinand, unter Charakterif. als Major und unter an leihung der Ausficht auf Anstellung im Zivildienste mit Penfion un mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Abschied bewilligt.

26. Februar. Nust, Hauptm. und Komp. Chef vom 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, unter Verleihung des Charakters als Major mit Pension zur Disp. gestellt. i

Im Beurlaubtenstande. 26. Februar. Aigner, Pr. Lt. von der Nes. des Inf. Leib-Negts., der Abschied bewilligt. :

Im Sanitäts-Korps. 21. Februar. Dr. Gänsbauer (1 München), Assist. Arzt 2. Kl. der Mes, zum 10. Inf. Negt. Prinz Ludwig, Neuner (1 München), Assist. Arzt 2. Kl. der Nes, zum 4. Chev. Negt. König, deide in den Friedensstand der L Truppentheile verseßt. Dr. Braune (Kißingen), Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 1. Aufgebots, der Abschied bewilligt. L i

27. Gebruar. Dr. Ott, Unterarzt des 12. Inf. Regts. Prinz Arnulf, zum Assist. Arzt 2. Kl. in diesem Truppentheil befördert.

i Beamte der Militär-Verwaltung. :

14. Februar. Dr. Hämmerle, Gymnasiallehrer am Gym- nafium in Münnerstadt, auf die am Kadetten-Korps erledigte Lehrstelle für deutsche und lateinishe Sprache in gleicher Eigenschaft L

21. Februar. A e r Reut 8-

spir., zum Assistenten beim Proviantant Landau :

H E R Mee e aa e 4. Chev. Negts. döni : ._im 1. Armee-Korps ernannt. R N E Dekonomiepraktikant von Fürth, zum Verwalt. Assistenten beim Nemonte-Depot Fürstenfeld ernannt.

XTII. (Königlich Württembergisches) Armee-Korps.

ImSanttäts-Korps. 2. März, Dr. Nagel, Ait. Arzt 1. Kl. im Inf. Negt. Alt-Württemberg Nr. 121, die nachgesuhte Entlaffung aus dem aktiven Dienst unter gleichzeitigem O den Sanitätsoffizieren der Landw. 1. Aufgebots R E Lautenschlager, Unterarzt der Res. vom Landw. Bezirk Stu A ; Dr. Gaifer, a Res. E Landw. Bezirk Ludwoigsburg, Assist. Aerzten 2. Kl. ernannt.

E A der Militär-Verwaltung. :

2. März. Maier, Zahlmstr. im Ulan. Regt. König Wilhelm i Nr. 20, auf seinen Antrag mit der geseßlihen Pension in den Ruhe- stand versetzt.

Deutscher Reichstag. 64. Sißung vom Dienstag, 6. März, 2 Uhr.

Ueber den Beginn der Sißzung ist bereits in der Nummer

m Dienstag berichtet worden. : ‘Die A A erwähnte Rede, mit welcher der

ónigli eußishe Kriegs - Minister Bronsart von S DAllendoe E e Fortseßung der zweiten N tas Militär-Etats bei Kap. 24 .der Ausgaben E S O der LuLUPPpen“ hat folgenden Wortlaut :

Königlich preußischer Bevollmächtigter zum Bundesrath, Kriegs-Minister Br onsart von Schellendorff: H

Meine Herren ! In einer Zeitung, die mih wegen meiner Rede über den Fall Kirchoff angegriffen hait2, finde ich Ce da Artikel, welcher ausdrückt, daß die Zeitung nunmehr meine Me rungen milder auffasse, und zwar motiviert sie ihre mildernde Auf- fassung damit, daß ih gestern meine Aeußerungen vom Sonnabend wesentlich eingeschränkt und abgeschwächt hâtte. Meine Herren, das ist mir garnicht eingefallen! (Hört, hört! bei den Sozialdemokraten. Sehr richtig! rechts und aus der Mitte.) Ich denke auch garnicht daran, ein Wort davon zu \treihen oder abzuschwächen. Ich habe gestern hier nur ausdrücklih hervorheben wollen, daß ih A dagegen verwahren müsse, wenn man mich hinstellt als einen Vertreter des Faustrehts. Ich habe nur ausdrücken wollen, daß, wer einen R angreift und sih an ihm vergreift, ungeseßlih handelt und strafbar ist, daß man ihm aber unter Umständen mildernde Umstände O muß „muß“ G S A E nah dem steno-

hishen Bericht gesagt, ih muß das wieder : x A S éin U ih an einem Menschen vergreift, dann

wird man bestraft, und das is au ganz in der Ordnung. E IíIch weiß also niht, wie man daraus herleiten kann, als hätte ih Selbsthilfe als ein natürlihes Recht hingestellt. :

Meine Herren, es ist ferner an demselben Tage hier allen Herren Abgeordneten, mir aber auch, obwohl ih ein soler nicht A Schreiben zugegangen von der a des „Berliner Tageblatts“.

in heißt ein Passus folgendermaßen : ; B ; e B x N unserem Prozeß von uns ein Wahrheitsbeweis

über Vorgänge versucht worden, an die man nah der Rede des Kriegs-Ministers denken muß, sondern nur über beide einzeln in der Notiz behaupteten Thatsachen, die, jede für sich R nicht geeignet waren, einen Makel auf die Familie des Generals

Kirchhoff zu werfen. / ête L meine Herren, den Auszug aus dem Erkenntniß, das folgender-

E R dem Angeklagten der {si} im ht mit Schreiben vertheidigt eventuell darüber angebotene Beweis, daß die Tochter des Generals Kirchhoff sich mit dem Burschen thres Vaters eingelassen habe und verschwunden sei, wäre unerheblich, weil zwar anzunehmen sei, daß L Thatsache unwahr und auf

erei u. #. w. zurückzuführen set... S ne vera, das stimmt doch nicht mit dem, was hier in der

Mittheilung {des „Berliner Tageblatts“ vom 5. gesagt ist. A

wundere mich über die Geduld des Papiers. Ich glaube, darüber is

nichts weiter zu sagen. (Bravo]! recht8sZundZaus der; Mitte.) : Abg. Bebel (Soz.): Jch will nur denjenigen Herren gegenWet

der preußishe Kriegs-Minister seine Ausfüh- aat Tee Soi m Moni abgeschwächt habe, konstatieren,

einleitete,

i . Bereits fechs Monate vor dem erwähnten Cctceeteis a E in Bee gespielt und dort ist alles zur Erörterung i ad gerade wie hier, sodaß es also dem

bekannt sein mußte. : : E dem Kap. 24 sind auch die Zulagen von je 360 M für 320 Kontrol-Offiziere enthalten. Die Budgetkommission hat beschlossen, vorzuschlagen, daß die künftig He Kontrol-Öffiziere micht mehr diese Zulage, sondern da O Dienstreisen die verordnungsmäßigen Reisegebühren erhalten

sollen. : e E | E : oz.): Die mit der zweijährigen Dienstzeit ge rader Ga Life ‘8 mir als zweifelhaft g er e aus Tb T Le messer i MWentaflens bietet die rtere Dien Le M A Truppentbeilen die Möglichkeit, eigene E Konsumvereine durch Soldaten verwalten zu laffen, Aae Aa davon sih dem Dienst gar niht zu widmen vermögen. Ceres r geht man so weit, den Mannschaften direkt zu verbie n e Bedürfnisse anderswo als bei diesen Konfumvereinen einzu «n k So weit darf doch nit gange erden, t eib E M A pr ea S besteben bei den Truppentheilen [ogen Kantinen, für welche ebenfalls die Dienste der Des en in umfangreiher Weise in Anspruch genommen werden, L pa Uebershüsse dieser Kantinen werden zum theil zu Dr e verwandt, die ‘wir niht billigen können, zum Aue s i V E ivré L O A fand R deten Herbst ein Defizit von 18—20 000 É rikatefen Defizit \oll aao E x Cine i illigen Preisen fig i: Yemee.Rorps-Bezirk L D os O R Die Armeeverwaltung follte doch l i tes inwirken. Auffallen mußte in neuester Zeit die Mas von Zeitungönotizen über ¡Vi T et ei en; n 18 P Le Regimenter als Treiber vriagg worden. Zu einem solchen Dienst ist kein Soldat S et. 5 «t Oels ist das ganze dortige Jäger-Bataillon D R natd us ; ebenso bei einer Treibjagd bei Barby, wo das 26. Infanterie-Regimen die Treiber stellte. Es muß also doch auch bei der S. 10 Dienstzeit noch sehr viel überflüssige Zeit vorhanden i gu Berlin beshweren sich die Bankbeamten, daß eine E E E offiziere der Artillerie und Bezirks-Feldwebel diätarisch bei gro! n Banken, Diskontogesellshaft, Handelsgesellschaft 2c. gegen einen Z A lohn von 2,50 6 beschäftigt werden. Damit wird E ge S eine ganz bedenklihe Konkurrenz gemacht; die Es A i Beträgen bezahlt, wofür kein b Kommis selbstänt a ex N kann. Die Lohndiener klagen darüber, daß es immer ü er E y daß bei den zahlreichen Diners, welche die Offiziere veransta M M Stelle der früher dabei beschäftigten Lohndiener jeßt mehr E Y f Soldaten genommen werden, ob mit Extrabezahlung oder nicht, wei ih nicht. : Kéniglic preußisher Bevollmächtigter zum Bundesrath, Kriegs-Minister Beonsart von Sellendorff: Meine Herren! Der Herr Abg. Bebel hat wieder über eine große Anzahl von Mißständen geklagt, die in der Armee E sollen. Jch bedauere auf das aufrichtigste, daß der Herr Abgeordne e mit seinem lebhaften Interesse für die Armee (Heiterkeit) cin fo ge- ringes Verständniß für die inneren Einrichtungen derselben besißt. Zunächst hat er gesprohen von militärischen Konsumvereinen. Ich bedauere: ich kenne keine solchen bei der Truppe. . Er hat dann von dem Orte Döbeln gesprochen. Den haben wir in Preußen nicht; vielleiht wird der sächsische Herr Kollege Auskunft geben können. Dann hat der Herr Abgeordnete abfällig von Kanlinen gesprochen. Meine Herren, Kantinen sind eine nüßliche R an einzelnen Stellen wird man sie verwenden, an anderen a er niht. Also beispielsweise eine Truppe, die auf einem detachierten Fort liegt, muß eine Kantine haben ; da wohnt kein R Kneipwirth oder Knapphans; da müssen wir uns selbst helfen, also auch Mannschaften haben, die eine folhe Kantine verwalten und be- wirthschaften. Ih weiß auh nicht, wie man das anders machen \foll bei einer Truppe, deren Kaserne an einem abgelegenen Ort liegt. An anderen Stellen, in großen Städten ¿- B., verzichten wir zuweilen darauf. Ih brauche nichts weiter darüber zu sagen; die Herren, die gedient haben das wird ja die Mehrzahl von Jhnen sein wissen genau, wie es damit zufammenhängt und daß E Angriffe, die Herr Bebel dagegen aussprach, völlig unbegründet sind. Nun aber, meine Herren, das Neueste, und was ih noch nie in meinem Leben gehört habe, ist, daß der Herr Abgeordnete meinte, aus den Uebershüssen der Kantinen kauften wir Kutschpferde (Heiterkeit) Kutschpferde, Equipagen, Schlitten für die Offiziere. (Zuruf S Ja, ih habe mich vielleicht verhört. Aber das ist mir noch nich vorgekommen: In Lyck soll ein Defizit in der Kantinenkasse von 18- bis 20 000 vorgekommen sein, auch davon habe ich nichts ge- hört,” ih weiß nichts davon. Aber wenn es vorgekommen wäre, arn es eine sehr auffallende Sache. Lyck ist ein kleiner Ort, er ha 2- oder 3000 Einwohner; ih weiß also niht, wie viel Menschen es sein sollen, die an dieser großartigen Verschuldung sich betheiligt hätten. Die Truppe macht ja, wie man zu sagen pflegt, alle Woche a und müßte sih doch sehr bald finden, ob wirkli 18- bis 20 N veruntreut sind... Einstweilen halte ih es aber für unwahrschein ih. Nun hat der Herr Abgeordnete auch über die Verwendung t Soldaten bei Treibjagden gesprochen; die Leute werden dazu nich kommandiert, sondern das geschieht freiwillig. Wir brauchen iy auch niht zu kommandieren, denn das Angebot ist bei dieser Sache E weit größer als die Nachfrage. Das ift eine ganz ut ati q N Allerdings, meine Herren, die preußischen Jäger-Bataillone ha E Ehrenreht, wenn Seine Majestät der König in der Nähe S Garnison eine Jagd abhält, zu treiben. Ja, meine Herren, as werden Sie do von mir nicht verlangen, daß ih, als preußischer Kriegs-Minister, versuchen sollte, der Truppe dies Ghrenreht zu nehmen, oder daß ih dazu mitwirkte? Jch könnte mich vor ihr L E lassen. Also das Ehrenreht wird bleiben, und wenn ein Einjähr L Freiwilliger einmal an dem Tage nicht disponiert ist oder sich vielleih etwas durchgelaufen hat, fo bleibt er zu Hause. Es ift auch eine A gute Sache für die Leute, die Gelegenheit haben, einmal an E ti Treibjagd theilzunechmen: sie verdienen sich dadurch etwas, und wa

daß sie sih gründlich geirrt haben. Mich freut dieser Ton, er be-

zu Majors befördert,

weist, daß das System in Preußen und Deutschland dasselbe ist,

für die zweijährige Dienstzeit von großer Wichtigkeit ist, sie lernen