1894 / 60 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 10 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

14) das Forderungsdokument der Stadtgemeinde Bernburg über 4910 # aus dem Kaufe vom 19. Juli/9. August 1879, den Zessionen vom 29. De- zember 1880 und 3. Januar 1881 und der Theil- ession vom 1. Oktober 1884, welche leßtere als __ Bweigdokument für die Stadtgemeinde Bernburg ausgefertigt ist, desgleihen das Hauptdokument über

urfprünglih 6000 Æ, jevt nur noch 1090 A der Gebrüder Carl und Albert Dankwort von hier aus den vorstehend aufgeführten Verhandlungen, ein- getagen auf dem hier Lindenstraße P. 4, K. 587 elegenen, dem Apotheker Eduard von Badinsky ge- hörigen Hausgrundstücke Band TI1. Blatt 132 des Grundbuchs der Bergstadt Bernburg,

15) das Forderungsdokument der verehelichten Rosine Walther, geb. Markgraf, in Nienburg über 180 A aus der Schuld- und Pfandverschreibung vom 17. März 1821, eingetragen im Grundbuche bon Nienburg, Band 1. Blatt 62, auf dem der Wittwe Johanne Nieltop, geb. Broesigke, gehörigen, O belegenen Hausgrundstückte P. 2a. B. 277,

16) das Forderungsdokument der verchelihten Nosine Hamann, geb. Lehmann, in Kalbe a. S. über 60 Æ aus dem Kaufe vom 3. Februar 1841 und Ueberlassungsvertrage vom 23. April 1872, eingetragen im Grundbuche von Nienburg, Band V. Blatt 264, auf dem der Wittwe Pauline Schroanke,

eb. Ster, in Nienburg gehörigen, daselbst Bern- E aer: Sitaße P25 Bi 286, K. 198. belegenen Hausgrundstücke,

17) der Pfandschein des Gutsbesißers Carl Rolle von Baalberge, d. d. Magdeburg, den 4. Juli 1892, über ein Darlehn von 700 #4, ausgestellt für die Reichsbank, eingetragen im Kassenbuche Blatt 55 unter Nr. 1828. :

Das öffentlihe Aufgebot dieser Urkunden ist von den nachfolgenden Perfonen ee Be

zu 1) den Erben des Rentiers Andreas Wilhelm Kampe in Klein-Mühlingen, i

zu 2) dem uta Lina Erfurth in Bernburg,

zu 3) den Erben der Wittwe Sophie Klaus in Nienburg,

f zu 4) dem Kaufmann Emil Noennefahrt in Ilber- eDI, zu 5) dem Arbeiter David Urban, der verehelichten Arbeiter Stechert, Marie, geb. Urban, und der ver- ehelihten Arbeiter Tünsh, Wilhelmine, geb. Urban, fämmtlih zu Ilberstedt, :

zu 6) der verehelichten Auguste Moebius, geb. Schwenke, hier, den Geshwistern Werner zu Salz- uflen, den Geschwistern Senst hier, der verehelichten Bäckermeister Emilie Senst, geb. Schwenke, hier und dem Kaufmann Carl Schumann hier, :

zu 7) dem Barbierherrn Friedrich Kinne in Plögkau,

zu 8) den Geschwistern Friedrih und Gustav Huehnerbein,

Y zu 9) der verehelihten Marie Knoeppler zu Heck- ingen,

zu 10) dem Gemeindediener Martin Hausmann zu Rathmannëédorf,

zu 11) der Wittwe Louise Pannier, geb. Arendt, e nd und dem Schachtmeister Franz Rowald

aselbst, pas 12) dem Oekonomen August Kießler in Unter- eißen,

zu 13) der verehelichten Steueraufseher Marie Meinecke, geb. Engers, in Hildesheim,

zu 14) der Stadtgemeinde Bernburg und den Ge- s{chwistern Dankwort, S U zu 15) dem Arbeiter Gottlieb Broesigke in Heck-

ngen,

zu 16) der Wittwe Pauline Shwanke in Nien- burg a. S.,

zu 17) dem Gutsbe 6 Carl Nolle in Baalberge,

B. Ferner ift das Aufgebot zum Zwecke der Todes- erÉlärung und des Aufrufs der unbekannten Erben des am 30. März 1852 zu E geborenen Maurers Friedrich Meyer auch Meier geschrieben welcher seit länger als 10 Jahren verschollen ift, von dem Vater desfelben, dem Schafmeister Gott- fried Meyer in Hohenerxleben beantragt, 1

C. 1) der frühere Eigenthümer des vorstehend 8gub A. 15 gedachten E, der Arbeiter Gottlieb Broesigke in Hecklingen behauptet, daß die sub A. 15 votstebend aufgeführte Forderung von 180 M getilgt sei und hat behufs Löschung der des- falls bestellten Hypothek das Aufgebot dieser Post beantragt,

2) die Eigenthümerin des vorstehend sub A. 16 gedachten Hausgrundstückes behauptet, daß die sub A. 16 aufgeführte Forderung von 60 A getilgt sei und hat behufs Löschung der desfalls bestellten Hypo- thek das Aufgebot dieser Post beantragt.

Den gestellten Anträgen ift stattgegeben und werden daher die etwaigen Inhaber der vorstehend unter A. 1—17 aufgeführten Urkunden, der Maurer Drs Meyer aus Hohenerrleben und seine un-

ekannten Erben, sowie alle diejenigen, welche an den

vorstehend unter C. 1 und 2 bezeichneten Posten als Gläubiger oder deren Nehtsnachfolger Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, hierdurch geladen, in dem auf Mittwoch, den 12, April 1894, Vor- mittags 11 Uhr, an hiesiger Gerichtsstelle, Zimmer Nr. XXPVITIL. anberaumten Termine zu er- scheinen, um die bezeichneten Urkunden vorzulegen, ihre Rechte und Ansprüche, namentlich au an den unter C. 1 u. 2 bezeichneten Hypothekforderungen wahrzunehmen, widrigenfalls die gedahten Urkunden für kraftlos erklärt, die Ausbleibenden mit ihren Ansprüchen auf die Posten ad C. 1 und 2 ausgeschlossen und die- ap im Grundbuche gelös{cht werden, auch der

aurer Friedrih Meyer für todt erklärt und die Nachlaßregulierung und Ausantwortung der Erbschaft sowie die Ertheilung eines Erblegitimations-Attestes an die bekannten legitimierten Erben ohne Nückficht auf diejenigen, welche sih nicht melden, erfolgen wird.

Beruburg, den 9. September 1893.

Herzoglih Anhaltishes Amtsgericht. Haenischckch.

[73352] Aufgebot.

Auf Antrag des Kaufmanns Johann Maruhn in Nössel wird die Hypothekenurkunde über 300 Thaler Kaufgelderrükstand, eingetragen auf Grund des Kaufkontrakts vom 6. Dezember 1866 und zufolge e vom 10, November 1868 am

6. November 1868 für die minorenne Maurer- tohter Bertha Orlowski zu n in Abtheilung 1I[. Nr. 4 des dem Kaufmann Johann Maruhn in

Rössel gehörigen Grundstücks Fischergasse Rössel Nr. 190, gebildet aus einem Hypothekenbuchëauszuge l und ter ‘Ausfertigung des Kaufkontrakts vom 6. De- i

zember 1866, da dieselbe verloren gegangen sein foll, zum Zwecke der Löschung der Post aufgeboten. Es wird deshalb der Inhaber oben bezeichneter Hypo- thekenurkunde aufgefordert, spätestens im Auf- gebotstermin den 16, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird. Nössel, den 1. März 1894. Königliches Amtsgericht,

[73351]

Im Grundbuche des auf den Namen des Guts- besißers Martin Sasse zu Merzdorf als Eigenthümers eingetragenen Grundftücks der Grundbuchbezeihnung Merzdorf Bd. 1. Bl. Nr. 11 stehen in Abthei- lung IIL unter Nr. 10 25 Thaler Vatererbe nebst fünf Prozent Zinsen vom 15. Mai 1859 ab für Adolph Ernst Hermann Nicol, geboren den 13. Juli 1840, aus dem D O Nachlaß des

o N! 6. Dezember 18 ; Louis Nicol vom 59 Sanuar 1860, eingetragen zufolge Verfügung vom 29. Februar 1860, von Merzdorf Nr. 13 und 18 bei Zuschreibung der Grundstüke übertragen am 10. März 1874. Der vorgenannte Grundstücks - Eigenthümer (vertreten dur den Justiz:Nath Pohl zu Landsberg a. W.) hat mit der Angabe, daß der Gläubiger zu Colmar i. E. als Backmeister im Jahre 1876 gestorben sei, und daß ihm dessen Erben und Rechtsnachfolger unbekannt seien, beantragt, das Aufgebot gemäß § 106 der Grundbuchordnung zu erlassen. Die Ehefrau des Gläubigers foll sich mit etnem im Großherzogthum Baden lebenden Trompeter verheirathet haben und demnächst gestorben sein. Demgemäß wird der un- bekannte Jnhaber der Post aufgefordert, dem Grund- stücks-Eigenthümer gegen Empfang der Zahlung spätestens im Aufgebotstermin am 22, Juni 1894, Vorm. 1A Uhr, Zimmer Nr. 17, IT Treppen, Quittung oder Löschungsbewilligung zu ertheilen oder sih zu melden und sein Verfügungs- recht nahzuweisen, widrigenfalls dem Antragsteller die Hinterlegung des Kapitals nebst Zinsen gestattet wird und die zur Löschung der Post nah § 107 Grundbuchordnung erforderlihe Bescheinigung er- theilt werden muß.

Landsberg a. W., den 5. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[72804] Oeffentliche Zuftellung.

Auf Mittwoch, den 28. März 1894, Vor- mittags 93 Uhr, habe ih beim Wirth Lewedag zu Bevergern Termin zur Taxation der zum Kanal Dortmund-Emshäfen im Enteignungsverfahren zu erwerbenden Grundflächen von Flur 4 Nr. 85 und 90, Flur 5 Nr. 111/(1) 2% und 112/(1) 25 der Ge- meinde Bevergern und zur Anhörung der Betheiligten über die Taxe anberaumt. Die Eigenthümer der genannten Grundstücke, nah dem Grundbuche Wittwe Weunemer, geb. Biermann, bezw. deren Ne tsnahfolger und die Rechtsnachfolger der ver- storbenen Wittwe Sophia Borggreve, geborene Budenberg, werden zu diesem Termine unter der Verwarnung geladen, daß beim Ausbleiben der Ge- ladenen ohne deren Zuthun die Entschädigung fest- gestellt, und wegen Auszahlung oder Hinterlegung der leßteren verfügt werden wird.

Tectlenburg, den 6. März 1894.

Der Enteignungs-Kommissar : Bekli, Königl. Landrath.

[73364] Aufgebot.

Der am 12. Februar 1842 zu Torna bei Brehna geborene Gottfried Moriß Krabs hat am 23. Juni 1861 feine Heimath in der Absicht verlassen, nach Amerika auszuwandern und is seit länger denn 10 Jahren verschollen. Auf Antrag seiner Geschwister ist daher über ihn das Aufgebotsverfahren zwecks Todeserklärung eingeleitet.

Der Gottfried Moriß Krabs wird daher auf- gefordert, sih spätestens in dem vor dem unterzeich- neten Gerichte (Zimmer Nr. 18) anberaumten Ter- mine am 18, Dezember 1894, Vormittags 12 Uhr, schriftliÞ cder persönli zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird und sein Vermögen den legitimierten nächsten Erben ausgeantwortet werden wird.

Bitterfeld, den 24. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[73354] Aufgebot.

Auf Antrag des Peter Pfeifer von Lauten-Wesch- niß, zur Zeit in Amerika, wird der am 21. August 1823 zu Lauten-Weschniy geborene, seit vielen Fahren abwesende Georg Pfeifer bezw. dessen Erben auf- gefordert, sih im Aufgebotstermin Mittwoch, deu 9, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht persönlih oder dur einen ge- hôrig Bevollmächtigten anzumelden und seine Ansprüche an das Vermögen des Georg Pfeifer zu begründen, widrigenfalls Georg Pfeifer für verschollen erklärt und dessen dahier kuratorisch verwaltetes Vermögen dem Antragsteller bezw. den sih meldenden legiti- mierten sonstigen Erben überwiesen werden wird.

Fürth, den 27. Februar 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. Strein.

[73365]

Der Nechtsanwalt Grabower zu Berlin als Nach- laßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger der zu Berlin, Stromstr. 48, wohnhaft gewesenen, am 23. Oftober 1893 verstorbenen Shneiderin Emma Huchat beantragt. Sämmtliche Nach- laßgläubiger der Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. Mai 1894, Mittags 1L Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Aufgebotétermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Ausschluß aller seit dem Tode der Erblafferin aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nicht ers{chöpffft wird. Das Nachlaß- verzeihniß kann in der Gerichtsschreiberei daselbst, Zimmer 24, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags ein- gesehen werden.

Berlin, den 1. März 1894. j

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[73348] BelguetugGung:

Das Verfahren, betreffend die Todeserklärung des Böttchermeisters Eduard Sellnau aus Stretin ist eingestellt und der auf den 23. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bestimmte Termin aufgehoben.

Pr. Friedland, den 7 März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[72280]

Durch Urtheil des unterzeihneten Amtsgerichts vom 22. Februar d. J. ist der Arbeiter Friedrich Wilhelm Hensch, fguen am 1. Februar 1831 zu Seebnit, zuleßt wohnhaft in Wolgast, für todt und

sein Vermögen als seinen Erben angefallen erklärt. |.

Wolgast, den 2. März 1894. Königliches Amts8gericht.

[73435]

Der am 24. Dezember 1843 zu Unseburg geborene Kellner Heinrih Friedrih Wilhelm Richter wird für todt erklärt.

Magdeburg (Neustadÿ), den 28. Februar 1894. Königliches Amts8gericht. Übtheilung 18a. Freytag.

[73426] Bekanntmachung.

Das Verfahren in Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des Rentiers Gustav Zedler aus Naudten, ist beendet. N

Steinau a. O. den 6. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[73379] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht in Hanau hat am 2, März 1894 für Necht erkannt:

daß die 3 Antheile am städtishen Anlehen von Hanau vom 31. Dezember 1836 B. 67, 69 und 75 über je 100 Gulden für fraftlos erflärt werden.

Hanau, den 5. März 1894.

Königliches Amtsgeciht. Abtheilung L.

[73380] Bckauntmachung.

Das Königliche Amtsgeriht in Hanau hat am 5. März 1894 für Recht erkannt, daß die Obligation der ständischen Leihbank in Hanau Litt. F. Nr. 1638 über 200 6 zu 49/6 verzinsliß vom 9, Mai 1876 für kraftlos erklärt werde.

Hanau, den 5. März 1894.

Königliches a A Abtheilung T. VDolm.

[73420] Bekanntmachung. :

Durch Urtheil vom 5. März 1894 i} die Police Nr. 18 725 der „Deutschen Lebens-, Pensions- und Renten-Bersicherungs-Gesellshaft auf Gegenseitigkeit in Potsdam” (jeßt genannt: Deutsche Lebensversiche- rung Potsdam) vom 13. Mai 1878, lautend über die von dem Restaurateur Anton Heinrih August Friedrich ‘Behrmann zu Varel auf das Leben seiner am 10. Juli 1869 geborenen Tochter Alma Friederike Johanna Behrmann genommene Versicherung von 1000 M, zahlbar am 10. Juli 1893

für fraftlos erklärt.

Votsdant, den 5. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung k.

[73421] Bekanntmachung.

Durch Aus\{chlußurtel vom 3. d. Mts. ist die von der E a „Germania“ 28. Februa hier unterm Mie 1867 für den Schnitt- waarenhändler und Oekonomen Cark Hermann Vogel zu Elterlein ausgestellte Police Nr. 153 436 über 500 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 3. März 1894.

Köntglichhes Amtsgericht. Abth. X. [73422] Bekauntmachuung.

Durch Aus\{lußurtel vom 3. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft „Germania“ hier unterm 12. Dezember 1888 für den Töpfer- meister Johann Dutkiewicz zu Czarnikau aus- gestellte Depositalschein zur Police Nr. 220 678 für kraftlos erflärt.

Stettin, den 3. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. X1. [70428] Vekauntmachung.

Durch Aus\chlußurtel vom 3. d. Mts8. sind die von der Lebensversicherungs-Aktiengesellschaft ,Germania“ hier unterm 12. Dezember 1869, 12. März 1870 und 12. Juni 1870 für den Kaufmann M. I. Mayr ausgestellten Prämien - Nükgewährscheine über je 17 Gulden 41 Kreuzer zur Police Nr. 53 445 für kraftlos erklärt.

Stettiu, den 3. März 1894.

Königliches Amtsgericht. [73424] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtel vom 3. d. Mts. ist die von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft „Germania“ hier unterm 21. Februar 1868 für die Frau Sophie Mathilde Christiane Johanne Veck, geb. Bosse, zu Braunschweig ausgestellte Police Nr. 173 266 über 100 Thlr. für kraftlos erklärt.

Stettin, den 3. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abth. X.

Abth. XI.

[73425] Bekanutmachurig.

Durch Ausf{lußurtel vom 3. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft „Germania“ hier unterm 15. März 1876 für Frau Käthchen Pfeiffer, geb. Karmann, zu Cassel ausgestellte E italshein zur Police Nr. 223 384 für kraftlos erklärt.

Stettin, den 3. März 1894. |

Königliches Amtsgericht. Abth. X[. [73428] Bekanntmachung. ;

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage sind die Hypothekenbriefe über die im Grundbuche von: i

1) Briejeniß Nr. 99 Abtheilung 111. Nr. 3 ein- getragene uud von dort nach Briefeniz Nr. 227 über- tragene Post von 10 Thalern väterlihe Erbgelder der Geschwister Justine und Johann Kadow, mit je 5 Thalern, zu 5 "/g verzinslich, :

2) Brieseniß Nr. 99 Abtheilung 111. Nr. 4 ein- getragene und von dort nah Brieseniß Nr. 227 über- 1ragene Post von 77 Thlr. 13 Sgr. 9 Pf. Matter- erbtheil, zu 9 9% verzinelid, für die Geschwister Friedrih Wilbelm und Johann Wilhelm Bleck

für kraftlos erflärt worden.

Jastroto, den 7. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[73445] Im Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1894. In der Grosse hen Aufgebote n der Grojle’'|hen Aufgebotssache F. Nr. 2/93 erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Storfos durch den Amtsrichter Dr. Ziehe für Recht: 1) Die Hypothekenurkunde über die aus dem ge-

‘rihtlichen Ae vom 29. Januar 1850 und

bezw. den Verhandlungen vom 14. Septen 12. November, 12. und 30. Dezember 1853, v 26. Januar 1854 für die verwittwete Rentier Wahren- berg, Auguste Clementine, geb. Puhlmann, zu Stor- kow, in Abtheilung I[IT. Nr. 5 des dem Malermeister riedri Hauswirth zu Storkow gehörigen Grund- tücks Storkow Band IV. Blatt Nr. 180 eingetra- genen 300 Thaler = 900 #4 Restkaufgelderforderung, gebildet aus dem Hypothekenauszuge vom 24. Fqs nuar 1854 und der Ausfertigung des gerichtlichen Kaufvertrages vom 29. Januar 1850 nebst În- grofsationsnote vom 26. Januar 1854, sowie Nus- sertigungen der gerichtlißhen Verhandlungen 4. g. Storkow, den 14. September 1853, Köpenick, den 12. November 1853, Berlin, den 12. und 30. De, zember 1853, wird für kraftlos erklärt ;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin, verwittweten Färbereibesizer Grofe, Henriette, geb. O n Storkow, zur Last.

iehe.

[73431] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. Februar 1894. Adam, Assistent, als Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag

1) des Ackerbürgers Julius Hensling, des Maurecr- poliers Wilhelm Küster und des Lehrers Ferdinand Schröder, sämmtlih zu Gollnow,

2) des Hausdieners Hermann Schulß zu Franz- hausen, t

sämmtlih vertreten durch den Rechtsanwalt Dunker in Gollnow, erkennt das Königliche Amts- gericht zu Gollnow dur den Amtsrichter Albrecht für Recht:

Die Hypothekenurkunden über

1) die zu 5 9/9 jährli seit dem 1. Oktober 1865 verzinslihen und nah sech8monatiger Kündigung zahlbaren, im Grundbuch von Gollnow Band D. 2 Blatt 41 Nr. 46 in Abtheiluúg 111. Nr. 2 für den verstorbenen Bauerhofsbesißer Christian Hensling in Münchendorf zufolge Verfügung vom 19. Oktober 1865 eingetragenen und von dort bei Abzweigung der Grundstücke Gollnow Band D. 5 Blatt 13 Nr. 46h. und Band D. 5 Blatt 1 Nr. 46a. auf diefe nach Abtheilung IIT. Nr. 1 bezw. Nr. 1 zur Mithaft übertragenen 1000 Thaler Ein Tausend Thaler Darlehn aus der Obligation vom 2. Oktober 1865,

2) die im Grundbu von Münchendorf Band 11. Blatt 169 Nr. 76 in Abtheilung 111. Nr. 1 für den verstorbenen Kolonisten Gottfried Zander und dessen gleichfalls verstorbene Ehefrau Louise, geb. Marx, aus Gollnowshagen eingetragenen 1200 6 CEintausendzweihundert Mark rück- ständige Kaufgelder aus dem Kaufvertrage vom 20. Dezember 1854

6. Februar 1855 i

werden zweck8 A der Posten für kraftlos erflärt. Die Kosten haben Antragsteller zu tragen.

Albre ch t.

Im Namen des Königs! Verkündet am 2. März 1894. Arndt, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag '

1) des NRaths8zimmermeisters Nobert Berlin, Oranienstraße 6,

2) des Kaufmanns Theodor Felix Luz zu Berlin, Alte Jakobstraße 175,

3) der unverehelicten Wilhelmine Florentine Luz, ebenda,

4) der verehelihten Buchbinder Hulda Billrich, verwittwet gewesenen Luz, geb. Böhm, zu Berlin, Stegligerstraße 34,

5) der unverehelihten Eugenie Sophie Hausius zu Krotoschin,

sämmtlich vertreten durch die Rechtsanwälte, den Justiz-Rath Ewald Hecker und den Dr. Tettenborn zu Berlin, Schinkelplaß 5, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Nixdorf durch den Gerichts-Assessor Vorwald für Necht:

1) Das Dokument über die für Frau Auguste Henriette Hausius, geb. Schwebs, auf dem Grund- Ttocutbeil, der Frau Henriette Wilhelmine Luz, geb. Schwebs, in Abtheilung 111. unter Nr. 1, 1 ein- getragene, zu 59/6 jährlich verzinslihe Darlehns- forderung von 1600 Thalern gleih 4800 M, be- stehend aus der gerihtlichen Obligation vom 10. Juni 1853 nebst Hypothekenauszug, ursprünglich auf Band 16 Blatt Nr. 1059 des Grundbuchs der Umgebungen der Stadt Berlin eingetragen und am 16. September 1881 hierher übertragen;

2) das Dokument über die für den Kaufmann Felix Luz zu Berlin auf dem Grundstücksantheile der Wittwe Luz eingetragene Darlehnsforderung von 600 6 nebst 22 M 60 „S Kosten, bestehend aus Hypothekenauszug und der beglaubigten Abschrift des Zahlungsbefehls des Königlichen Amtsgerichts 1. Berlin vom 15. Januar bezw. 10. Februar 1891 ;

t das Dokument über die auf dem Grundstücks- antheile der Wittwe Hausius, geb. Shwehs, in Ab- theilung IIT. unter Nr. 1,2 eingetragene Kaution auf Höhe von 3500 Thalern nebst 5 9% Zinsen und zwar 2000 Thaler für den Fabrikbesitzer Julius Conrad Freund und 1500 Thaler für den Kauf- mann Karl Julius Oppen, bestehend aus der ge- richtlihen Obligation vom 24. September 1867 und Hypothekenauszug, ursprünglich auf den Band 16 Blatt Nr. 1069 des Grundbuchs der Umgebungen der Stadt Berlin und am 16. September 1881 hierher übertragen,

werden für kraftlos erklärt.

Vorwa ld.

[73444] Dtto zu

Sophie

[73378] Bekanntmachung. Dur Ausschlußurtheil des Königlichen Amts- geridts zu Treptow a. N. vom 1. März 1894 ift das Hypothekentnstrument über die auf dem Grund- stücke Gummin Band 1. Blatt 16 N T Nr. 3 für den Töpfermeister Bernhard John zu Treptow a. N. auf Grund der Schuldurkunde vom 29. November 1876 eingetragene Post von 1800 4. nebst Zinsen für krafilos erklärt. Treptow a. R,, den 3. Mär: 1894, Königliches Am!sgericht. Ik.

mee R E L

unbekannten Aufenthalts,

: m Namen des Königs! D n Sa des s co Gottfried Boehnert und des Mühlenbesißers Johann Toßke, beide in Riesenkirh, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rieseuburg durh den Amtsrichter Dr. Reschke für

Rie Gläubigerin Auguste Mannß oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die im Grundbu} von Riesenkirch Band Ul. Blatt 75 und Riefenkirch Band IV. Blatt 83 in Yhtheilung IIT. unter Nr. 2 bezw. unter Nr. 2 ein- etragene Hypothekenpost, soweit dieselbe den An- pruch der uguste Mannß mit 21 Thalern 20 Sgr. etrifft, ausgeschlossen. Die Kosten fallen den An-

ck aft. tragstellern zur L 5

Verkündet am 9. Februar 1894. Matth6óes, Referendar, als Gerichtsschreiber.

(73429) Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Wirths Johann Nasiadek in Rzetnia (Kreis Kempen) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen (Prov. Posen) dur den Amtsgerihts-RNath Pleßner für Necht: die eingetra- genen Gläubiger der Posten

a. RNzetnia Nr. 5 Abtheilung 111. Nr. 532 von 995,45 M, nämli Johanne Anna, verehel. Puszcz,

þ. der Post Nzetnia Nr. 5 Abtheilung IIL. Nr, 5 3d von 136,38 4, nämlich der Paul Bajtala,

sowie deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgedachten‘Posten ausgeschlossen und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller

auferlegt. eee Von Nechts Wegen. Nerkündet am 26. Februar 1894. Pawlowski, Gerichts\{chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[73434] Jm Namen des Köuigs!

Auf den Antrag des Zimmermanns und Eigen- thümers Rudolf Wichmann zu Gr. Nohdau, vertreten durch den Justiz-Rath Rosenow zu Stuhm, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Riesenburg durch den Amtsrichter Dr. Neschke für Necht: die Gläubigerin Anna Marie Schulz, geb. Kolliwer, oder deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Nechts- ansprüchhen aus der im Grundbuh von Gr. Rohdau Band 1. Blatt 29 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost, nämlih: einer von dem Friedrich Freywald der Anna Marie Sulz, geb. Kolliwer, wegen ihrer Ansprüche aus einer angeblihen Sc{wängerung bestellten Kaution, ausgeschlossen. Die Kosten fallen dem Antragsteller

zur Last. i B M Verkündet am 9. Februar 1894.

| Matthóes, Referendar als Gerichtsschreiber F 5/93.

[73427] _ Bekanntmachung. Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts

vom heutigen Tage sind die eingetragenen Gläubiger

bezw. deren Rechtsnachfolger nahbenannter Posten :

1) der im Grundbuche von Tremessen Blatt 83 Abtheilung 111. Nr. 2 für die Lederhändler Kles- zewski’schen Erben in Gnesen auf Grund der Obli- gation vom 16. Februar 1848 eingetragenen Hypothek bon 93 Thlr,

2)a. der im Grundbuche von Kwieciszewo Blatt 44 Abtheilung 11. No. 9 für Johann Modrakowskt zu Kwieciszewo auf Grund des Mezesses vom 16./31. Januar 1871 eingetragenen Post von 54 Thlr. E ÜVebershuß über den Erwerbspreis des Grund-

Us,

b, der daselbst Abtheilung II1. Nr. 1 für Franz Przygocki genannt Gajewicz auf Grund des Rezesses vom 28. Mai 1827 eingetragenen Post von 7 Thlr.

| 21 Sgr. 9 Pfg. Muttererbe, mit ihren Ansprüchen

ausgeschlossen worden. Tremessen, den 2 März 1894. Königliches Amtsgericht. [73376]

n der Tuchmacher Franz Ebell'shen Aufgebots- sahe von Dramburg is am 27. Februar 1894 für Recht erkannt:

Die Inhaber der auf dem Grundstück von Dram- burg Band VI. Blatt Nr. 196 eingetragenen Post bon 3000 6G werden mit ihren Ansprüchen aus-

| geschlossen und wird das über die Post gebildete

Dokument für kraftlos erklärt. Dramburg, den 28. Februar 1894. Königliches Amtsgericht.

[73370] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Marie Schulz, geb. Netke, zu Danzig, bertreten durh den Rechtsanwalt Steinhardt zu anzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann Carl Schulz, früher zu Danzig, jeßt wegen Ehescheidung mit dem Antrage: das zwishen Parteien bestehende Band der Eke zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den eklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des König- ihen Landgerichts zu Danzig auf den 25. Mai E 4, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- erung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Sund wird dieser Auszug der Klage bekannt Danzig, den 7. März 1894.

, L PENTEE, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

[73371] Oeffentlich : he Zustellung. a Arbeiter Josef Kratzer zu Schiffbe, ver- f es durch den Rechtsanwalt Dücker zu Altona, i gegen feine Ehefrau Josefa Anna, geb. Theimer, ver in Blackley Near Manchester, Delauncys oad 29, L unbekannten Aufenthalts, wegen Ehe- dung auf Grund böslicher Dns, mit dem ntrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe i A ande nach zu trennen und die Beklagte i G schuldigen Theil zu erklären, und ladet treits agte zur mündlichen Verhandlung des Rechts- E vor die IlIl, Zivilkammer des Königlichen 14 gerihts zu Altona auf Donnerstag, den Auf Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der lassene derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- nen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Altona, den 26. Februar 1894.

i / Thon, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[72428] Oeffentliche Zustellung.

Die Ebefrau des Schuhmachers Edo Lüppen, Hemkea, geb. Wildeboer, zu Weener, vertreten durch Rechtsanwalt Metger in Aurich, klagt gegen ihren genannten Ghemann, früher zu Weener, jeßt un- bekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen böslicher Verlassung und Ehebruchs, mit dem An- trage auf Trennung der zwischen den Parteien be- stehenden Ehe und Erklärung des Beklagten für den {huldigen Theil, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IIT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 26. Mai 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung , einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 2. März 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[73362] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Schlächtermeisters Wilhelm Carl Smidt, Bertha, geb. Oertel, ohne Geschäft, früher zu Krefeld, jeg! zu Tôpchin, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Holl zu Düsseldorf, klagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu Krefeld, jeßt ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ghescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30. Mai 1894, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 8. März 1894.

Ochs, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der verehelihten Auguste Dobbelsteyn geb. Bauer, zu Höhne, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Wedel zu Nudolstadt, gegen ihren Ehemann, den Handarbeiter Adam Dobbelsteyn, früher zu Pößneck, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ladet Klägerin den Beklagten zur Ableistung des ihr durch Urtheil vom 14. Dezember 1893 zuerkannten Eides und zur weiteren mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die T1. Zivilkammer des Landgerichts zu Rudol- stadt auf Donnerstag, den 10. Mai 1894, Vormittags 10? Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zngelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug des Ladungsschriftsazes bekannt gemacht.

Rudolstadt, den 8. März 1894.

Warth, Gerichtsschreiber gem. Landgerichts. [73363] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelihte Karoline Steinmann zu Salzuflen klagt gegen den Bäcker Heinrih Hetland aus Salzuflen, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit dem Antrage auf Zahlung von L 22,90 4 Tauf- und Wochenbettskosten, 2) 150

hrenentshädigung, 3) Alimentationsbeiträgen für die ersten drei Lebensjahre des am 2. Mai 1892 ge- borenen Kindes der Klägerin je 18 4, 4) dergleichen für die Me bis zum zurückgelegten 14. Lebens- jahre des Kindes je 54 4, und zwar in vierteljähr- lich pränumerando zahlbaren Raten, sowie vorläufige Vollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlilen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Fürstlihe Amtsgericht zu Salzuflen auf den 10, Mai 1894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen DulGung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Salzufleu, 28. Februar 1894.

: Ebert, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Fürstlihen Amtsgerichts. I. [73446] Oeffentliche Zustellung.

Die offene Handelsge|ellshaft in Firma Gebrüder Lauermeiter zu Berlin, Zentral-Schlacht- und Viehhof, vertreten durch den Nehtsanwalt Hirschfeldt in Berlin, Dresdenerstr. 14, klagt gegen den Schlächtermeister Otto Herold, früher zu Zehlendorf bei Berlin, ae 92 (eyt in Amerika, wegen 475 M,

interlegter Arrest aution, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten: in die Zurückzahlung der von der Klägerin am 1. Oktober 1892 bei der Königl. vereinigten Konsi\torial-, Militär- und Bau- kasse zu Berlin hinterlegten Arrestkaution von 475 4 nebst den aufgelaufenen Zinsen an dieselben zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts IT. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Zimmer 33, auf den 16. Mai 1894, Vormittags {0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweck der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 2. März 1894.

Griguhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 11. Zivilkammer I. [73355] Oeffentliche Zustellung.

Der Rittergutsbesißer Czapski zu Kuchary, ver- treten durch den Rechtsanwalt Asch zu Pleschen, klagt gegen den Arbeiter Thomas Kleczewski, früher zu Kuchary, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothekenpost, mit dem An- trage, den Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, in die Löschung der für ihn im Grundbuche von Kuchary Nr. 26 in Abtheilung 111. eingetragenen zinslofen Abfindung von 150 # zu willigen, A das Urtheil für vorläufig vollstreckar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Pleschen auf den 24. April 1894, Vor- mittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge-

macht. y Janke, Gerichts\chreibergehilfe, für den Gerihts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

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[73372]

[73442]

Die Firma Perrut frères jeunes und Barjonet, Bierbrauer zu Vittel (Vosges) Frankrei, vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Müller, klagt gegen 1) den Eduard Philipp Meniesse, ehemaliger Bierverleger und 2) dessen Ehefrau Cecilie Peer zusammen früher in Reims, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort wegen Vollstrekbarerklärung eines Urtheils des Handelsgerihßts von Mirecourt (Frank- rei), vom 19. Februar 1890, mit dem Antrage: Kaiserl. Landgeriht wolle das zu Gunsten der Klägerin gegen die Beklagtén durch das Handels- gericht von Mirecourt am 19. Februar 1890 er- lassene, Urtheil für vollstreckbar erklären und den Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last legen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Kaiserl. Landgerichts zu Met auf den 8. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

t

: Kaiser Gerichtsschreiber des Kaiserl. Landgerichts.

[73358] Oeffentliche Zustellung.

Der Gastwirth Georg Ludwig Schneider zu Langen, vertreten dur ricdrich Küster in Langen i. Hessen, klagt gegen den Fricdrich Hermann Schul- meier AEL. von Mörfelden, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus Fuhrlohn und gemachten Vorlagen laut Abrechnung, mit dem Antrage auf kosten- pflichtige vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 19 4 20 A nebst 5 9% Zinsen vom L Sanuar 1893 an, und ladet den Be- lagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu Groß-Gerau auf Dounerstag, den 17, Mai 1894, Vor- mittags LO0 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

S MU\\ta/ Gerichtéschreiber des Großherzoglichen Amtsgerichts.

[73359] Oeffentliche Zustellung.

Der Ortsarmenverband Konnefeld, vertreten durch die Gemeinde, diese vertreten durh Rechtsanwalt Aulig in Rotenburg, klagt gegen den Tagelöhner Wilhelm Ker aus Niedergude, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen für denselben an die Armenpflege der Stadt Bremen gezahlter Verpflegungékosten, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 37 #4 10 4 nebst 50/6 Zinsen seit 7. Dezember 1893 durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Notenburg a. F. auf den 283, April 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. (C. 124/94.)

Weber, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. Abth. 111.

[73369]

Die Chefrau des Kaufmanns C. P. Schueppel zu Niederseßmar, Louise, geborene Sikerling, Prozeß- bevollmächtigter Rechtsanwalt Deubel in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 4, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem König- lichen Landgerichte zu Köln, I1I. Zivilkammer.

Köln, den 6. März 1894.

Der Gerichtsschreiber : Schul z.

[73443] Bekanntmachung. Armensache.

Die Anna Becker, Ehefrau Peters in Mey klagt gegen thren Ehemann Wilhelm Peters, Unter- saalstr. 38 wohnhaft, auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung is auf Montag den 7. Mai 1894 vor der I. Zivilkammer des Kaiserl. Land- gerichts hierselbst bestimmt.

Meg, den 8. März 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: Kaiser.

[73356] Gütertrennungsklage.

Pauline Hoffschirr, Ehefrau des Gärtners Eugen Karl Scheidecker, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Rechts- anwalt Herrn Dr. Reinach eingereiht. Termin zur mündlichen Verhandlung ist auf Dienstag, den 24. April 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale des genannten Gericbts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 6. März 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S8.) Stahl.

[73374] Berichtigung.

In der Bekanntmachung, betreffend Gütertrennungs- klage der Magdalena Siegrist Nr. 50, vierte Beilage, vom 27. Februar 1894 ist der Familien- name des Beklagten Doerr, statt Dürr, zu lesen.

Zabern, den 7. März 1894.

Der Landger.-Sekretär: Berger. [73377] l

Durch E Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 11. De- zember 1893 0. 253/93 is die zwischen den Gheleuten Zigarrenhändler Gustav Vecqueray und Josephine, geb. Korx, zu Aachen bestehende geseßliche ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst exklärt worden, Gütertrennung ausgesprochen, und find die Parteien zur N vor den Königlichen Notar Nasquin zu Burtscheid verwiesen.

Aachen, den 6. März 1894.

Schlemmer, Aktuar, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

73360 , i Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts hier vom 6. Februar 1894 ist zwischen den Eheleuten Aygul Lohmar, Schneider, und Emma, geb. Wiry, beide zu Kuhle bei Wißhelden die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 5. Dezember 1893 an ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 1. März 1894. i

Os, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

í

[73361]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 7. Fe- bruar 1894 is zwischen den Eheleuten Dees Dahmen, Anstreicher, und Helene, geb. Aleff, beide zu Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher O vom 5. Dezember 1893 an ausgesprochen worden.

Düsseldorf, den 6. Od 1894. s, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[73368]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 30. Fa- nuar 1894 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Cheleuten Kaufmann Carl Hermann Robert Died- richs und Emilie Auguste, geborene Koch, beide zu Köln, Noonstraße 28, wohnend, aufgelöst worden.

Köln, den 7. März 1894.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[73357] Bekauntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, I. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 14. Februar 1894 ist die zwishen den Eheleuten Schneider Johann Anton Hemmerling und Katharina, geb. Mertes, beide zu Dudweiler wohn- haft, bestehende ehelihe Gütergemeinschaft für auf- gelöst erklärt und sind Parteien zur Vermögens- auseinandersezung vor den Königlichen Notar Schwickerath zu Saarbrücken verwiesen worden.

Saarbrücken, den 6. März 1894.

oster, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

3) Unfall- und Zuvaliditäts-2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[72492] D aan:

Es soll die im diesseitigen Betrieb entstehende Schweißeisenschlacke, ungefähr 200 000 ke, für die Zeit vom 1. April 1894 bis 31. März 1895 ver- geben werden.

Schriftliche Angebote, in welchen der Betrag in Zahlen und Worten für je eine Waggonladung zu 10 000 kg ab Werkstattshof anzugeben ist, müssen mit der Aufschrift: „Angebot auf Schwe!ßeifen- shlacke“ bis 15. März d. J. an die unterzeichnete Direktion frankiert eingesandt fein.

Direktion der Artillerie - Werkstatt Spaudau.

[69967] Bekanntmachung.

Am 20. März d. J., Vormittags 11 Uhr, verkauft die Direktion in öffentliher Verdingung alte Materialien, und zwar:

lußstahl, Bohr- und Frässpähne, Flußeisen, ußeisen, Messing, Lagerschalenmetall, Zink, Leder, Bronze 2c.

Die Bedingungen liegen zur Einsicht hier aus oder können auch gegen Erstattung von 0,75 46 ab- \hriftlih bezogen werden.

Danzig, den 23. Februar 1894.

Königliche Direktion der Gewehrfabrik.

[71699] Domänen-Verpachtung.

Die Domäne Bischhausen im Kreise Eschwege \oll von der Uebergabe ab bis zu Johannis d. J. und weiter auf 18 Jahre bis Johannis 1912 öffentlich meistbietend verpahtet werden. Die Entscheidung über Crtheilung des Zuschlags foll spätestens binnen 14 Tagen nah dem Bietungstermine und die Ueber- gabe der Domäne binnen 8 Tagen nach der Zuschlags- ertheilung erfolgen.

Die Größe der Domäne beträgt 153,0445 ha (einshließlich 0,6999 ha Hof- und Baustelle und 1,6735 ha Gräben und Unland) bisheriger Grund- steuer-Reinertrag 4636,95 4, gegenwärtiger Pacht- zins 6361,09 4, erforderlihes verfügbares Vermögen 60 000

Bietungstermin: Mittwoch, den 28. März d. Js., Vormittags 11 Uhr, im Negierungs-

ebäude, 2. Stock, vor Regierungs - Nath von Vauteville.

Pachtbewerber haben sich über den zweifelfreien Besitz des erforderlichen verfügbaren Vermögens sowie über ihre landwirthschaftliche Befähigung durch L Zeugnisse spätestens im Termine auszu- weisen.

aa -E Sn: Dr mere i mit e find gegen Erstattung der Schreibgebühren von uns zu beziehen, liegen aber au offen im Domänen-Sekretariat zu Cassel, im Domänen-Rentamt zu Rotenburg a. F. und beim Königlichen Forstmeister O Cornelius zu Bisch- Fn, bei dem auch die Gutskarte eingesehen werden ann.

Besichtigung leßterem. Königliche Regierung zu Cassel, Abtheilung für direkte d e Ly pi und Forsten.

öntan.

nach vorheriger Anmeldung bei

[70870] Vekanutmachung. i

Die im Kreise Wohlau belegene Königliche Do- mäne Buschen in der Größe von . . . 380,485 ha in welher an Ader 218305

Wiese L O mit enthalten find, foll auf die Zeit von Johannis 1894 bis dahin 1912 im Wege des öffentlichen Meistgebots verpachtet werden.

Bietungs-Termin am

Sonnabend, den 31. März 1894,

Vormittags 411 Uhr, in unserem Sißzungssaale im Negierungsgebäude am Lessingplaß vor dem Regierungs-Rath Behrendt.

rundsteuer-Reinertrag 3775 #6 Bisheriger Pachk- ins jährli 9184 4, worunter 1604 4 Zinsen für Meriorationékavitalien.

Pachtlustige haben vor dem Mitbieten ihre land- wirthschaftlichße Befähigung und ein verfügungsfreies Vermögen von 50 000 4 dem genannten Kommissar gegenüber glaubhaft nachzuweisen.