1894 / 75 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 30 Mar 1894 18:00:01 GMT) scan diff

E E L M R E R R

E E E an

Hermann Braun und Anna Catharina, geb. Sauer, u Hersfeld, Reg.-Bez. Cassel. Geboren war der- selbe zu Hersfeld am 4. Juni 1811. Er wanderte n früher Jugend nah St. Louis, Missouri U. 8. A. aus, kehrte jedo in den 1860 er Jahren nah Deutsch- land zurück und hat einen neuen Wohnsiß nicht mehr begründet. Eine leßtwillige Verfügung des Ge- nannten hat sich bisher niht vorgefunden. In seine Erbschaft sind nah reichsgerichtliher Entscheidung die Nachkommen seiner verstorbenen Geschwister nah Stämmen gemäß dem Intestaterbreht feines leßten Wohnsitzes St. Louis berufen. Als folche haben sich bis jeßt mit dem Antrage auf Erbbefchei- nigung bei dem unterzeihneten Gerichte folgende Personen legitimiert:

A. Nachkommen der am 14. Dezember 1880 zu Hersfeld verstorbenen Schwester des Erblassers Elifa- beth Christiane, verehelihte Adam Breßler,_

I. zwei Kinder des f Obersten Hermann Brefßler, : S II. drei Kinder der f} Marie Friederik Fondy, geb. Breßler, E III. drei Kinder des + Bernhard Georg Breßler, früher zu Belleville, Ill., wohnhaft, gestorben 1868 zu White Bluff City Dickfon Tennessee,

[V. ein noch lebenter Sohn, /

V. \sechs Kinder der + Marie Caroline von Ma- nikowsky, geb. Breßler, :

VI. drei Kinder und drei Enkel des f Carl Emil

Breßler (zuleßt Dayton, Ohio, wohnhaft).

B. Na(hkommen der am 28. August 1881 zu Hers- feld verstorbenen Schwester des Erblassers Sophie, verehelihte Bernhard Braun, :

I. vier Kinder des 1885 zu Cassel verstorbenen Nittergutsbesizers Georg Hermann Braun, II.—VŸY. vier noch lebende Kinder.

C. Nahkommen des am 12. Januar 1884 zu Hersfeld verstorbenen Georg Lorenz Heinrih Braun, Bruders des Erblassers, U :

I. vier Kinder des f ältesten Sohnes Georg Hermann, verstorben 1877 zu Hersfeld, 11.—V. vier noch lebende Kinder. ;

Es ergeht hiermit an alle, welhe zu den MNach- fommen des Erblassers oder dessen Geschwister ge- hören, oder vom Vorhandensein einer leßtwilligen Nerfügung Kenntniß haben, die Aufforderung, ent- sprehende Nachricht zu geben bezw. ihre Ansprüche an den Nachlaß spätestens im Termine am 2. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem hiesigen Amtsgericht, Zimmer Nr. 3, unter Vorlage von öffentlihen Urkunden über ihr Verhältniß zum Erb- [asser anzumelden, oder solche vorher bei Gericht oder dem Nachlaßpfleger Rechtsanwalt Dr. Zimmer- mann hier vorzulegen, widrigenfalls die Erbbeschei- nigung den Antragstellern nah Ablauf des Termins ertheilt werden wird. -

Homburg v. d. H., den 17. Februar 1394.

Königliches Amtsgericht. 11.

[77966] Aufgebot.

Auf Antrag des Kossäthen Richard Böttcher zu Stötfow als Nachlaßpflegers betreffs des Nachlasses der am 2. Januar 1893 zu Zernin verstorbenen unverebelihten Elsa Therese Elwine Will, unche- lichen Tochter der verstorbenen Ulrike Will, fpäter verehelicht gewesenen Shuhmachermeister Thadewald zu Stöckow, werden die unbekannten Erben der Elsa Therese Elwine Will aufgefordert, si spätestens in dem Aufgebotstermin, den 10, Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sih meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus ver- abfolgt werden wird und der sih später meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftsbesißers anzu- erfennen \{uldig erklärt werden wird, in welchem Falle derselbe weder Rechnungslegung noch Ersatz der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noh Borhandenen fordern darf.

Kolberg, den 28. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. [77971] Aufgebot. :

Auf Antrag des Nachlaßpflegers, des Rechts- anwalts Wohlauer zu Groß-Strehliß, werden alle Personen, welche ein Erbreht an dem Nachlasse des am 24. März 1881 zu Osnabrück verstorbenen Dach- deckers Julius Hawranke aus Groß-Strehliß zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Erbansprüche spätestens in dem auf Mittwoch, den 6. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermin an- zumelden, widrigenfalls die Erbschaft, wenn \sich kein Erbe melden und legitimieren follte, für erbloses Gut erklärt, bei erfolgender Anmeldung aber dem fich legitimierenden Crben ausgeantwortet werden foll. Gleichzeitig wird dem sich nach dem Auss{lusse etwa meldenden Grbberechtigten der Nechtsnachtheil angedroht, daß er alle bis dahin über die Erb- schaft erlassenen Verfügungen anzuerkennen s{uldig, au weder Rechnungsablage noch Ersaß der er- hobenen Nußungen zu fordern berechtigt sei, sondern sein Anspruch sih auf das beschränken foll , was alsdann von der Erbschaft noch vorhanden sein möchte.

Osnabrück, den 23. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[77975] Bekanntmachung.

Erbansprüche an den Nücklaß der mit diesgericht- lihem Auss{lußurtheile vom 14. Dezember vor. Irs. für todt erflärten Bauerstohter Justina Guter- muth von Motten, zuleßt in Amerika, sind bis \pä- testens 18, Mai l. Jrs. hieramts anzumelden, widrigenfalls die Schwester der Grblasserin, die Tag- [öhnersehefrau Karolina Schuhmann, geborene Guter- muth, in Heddernheim als rechtmäßige Erbin an- erkannt und die Verabfolgung des Nachlasses zu ihrer freien Disposition erfolgen würde.

Brückenau, den 27. März 1894.

Königliches Amtsgericht. Schwaabh.

[77964] Oeffentliche Bekanntmachung.

Der am 4. Oktober 1877 zu Karlsruhe verstor- bene General-Direktor a. D. (frühere Schauspieler) Eduard Philipp Devrient hat in feinem am 10. Fe- bruar 1894 eröffneten Testament vom 25. August 1837 seine Ehefrau Maria Therese, geb. Schlesinger, und seine Kinder Marie Wilhelmine, Karl Felix,

Anna Eleonore, George und Philipp Richard, Ge-

\{chwister Devrient, bedacht. Berliu, den 14. März 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[77965] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die am 20. Januar 1894 zu Berlin verstorbene Wittwe Trüloff, Louise Henriette Wilhelmine, geb. Jacob, hat in ihrem am 2. März 1894 eröffneten Testament vom 26. Juni 1885 ihre Kinder: a. Her- mann August Friedri, b. Sophie Anna Minna und c. August Christian Georg, Geschwister Trü- loff, bedacht. :

Berlin, den 15. März 1894. :

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 95.

[77974] Oeffentliche Vekanutmachung.

Der am 15. Januar 1894 zu Berlin verstorbene Eigenthümer Hermann Kamps und dessen Ehefrau Auguste, geb. Wesener, haben in ihrem am 5. März 1894 eröffneten weckchselseitigen Testament vom 30. Dezember 1893 die Wittwe Kurzhals, Pauline, geb. Wesener, in Woldenberg, bedacht.

Berlin, den 15. März 1894. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 95.

[78051] Bekanutmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeichneten Amts- gerihts vom heutigen Tage is das Quittungsbuch Nr. 7031 der Kreicsparkasse zu Brakel, ausgestellt auf den Namen des Oekonomen Peter Rehermanu in Schmechten, über 300 Thaler, eingelegt am 98. März 1870, 300 Thaler, eingelegt am 9. De- zember 1872 und 900 4, eingelegt am 26. Oktober 1876, auf welche Beträge zurückgezahlt sind, am 1. Oktober 1877 900 (4 Kapital und je im De- zember der Jahre 1870—1877 die fälligen Zinsen, für kraftlos erflärt. :

Brakel, den 20. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[78052] Im Namen des Königs! E

Auf den Antrag des früheren Postillons Wilhelm Koke und dessen Ehefrau Friederike, geb. Arnold, zu Klöße, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Wohl- Furth daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Klöße dur den Amtsrichter Heht für Recht : den Antragstellern, früheren Postillon Wilhelm Koke’schen Eheleuten zu Klöße, wird gestattet, den Betrag der Post Abth. 111. Nr. 3 bezw. Nr. 1 Grundbuchs von Klöße Band V. Blatt 217 bezw. Landungs-Tabelle Nr. 143 über 50 Thaler Abfindung für den Wilhelm Schulze aus dem Vertrage vom 10. Mai 1360 bei der Königlichen Regierung in Magdeburg zu hinter- legen; auch haben dieselben die Kosten des Verfahrens zu tragen. :

Klöte, den 14. März 18934. Königliches Amtsgericht.

[78055] Im Namen des Königs! | Verkündet am 16. März 1894. Nordt, Aktuar, als Gerichtsschreiber. Auf den Antrag O : 1) der Wittwe Johanne Christiane Winter, ge- borene Gröschner, i 9) des” Gärtners Karl Friedrih August Winter, 3) des Bahnarbeiters Friedrih MNichard Winter, fämmtlih zu Benndorf, : vertreten durch den Rechtsanwalt Nothenbach in Naumburg a. S., erkennt das Königlihe Amts- geriht zu Naumburg a. S. durch den Gerichts- Assessor von Klocke für Necht : E /

1) Der Hypothekenschein vom 1. Juli 1831 über die im Grundbuch von Benndorf Band I. Blatt 2 Häuser und im Gesammt-Grundbuche von Naum- burg a. S. Band 25 Blatt 1203 in der Ill. Ab- theilung Nr. 1 eingetragenen Zehn Thaler, wird für kraftlos erklärt.

9) Die Kosten des Aufgebots werden den Antrag- stellern auferlegt.

[78053] Im Nawen des Königs!

Sn der Dodies'\hen Aufgebotssache F, 9/93 er- kennt das Königlihe Amtsgeriht zu Heydekrug dur den Amtsrichter Meyhoefer für Neht:

1) die Rechtsnachfolger der verstorbenen Vhypo- thefengläubiger Mikelies, Ilse, Annicke Starkus, bezw. Christoph Dodies der Posten von 40 Thlr. r. 6 Pf. Vatererbtheil, bezw. 7 Thlr. 27 Sgr. 33/7 Pf. Muttererbtheil, eingetragen in Abthl. [11 Nr. 1 bezw. 4 des Grundbuchs des dem Besitzer rgis Dodies gehörigen Grundstücks Mantwieden r. 20 aus dem Erbrezeß vom 13. Oktober 1832 zw. 1. Juli 1871 werden mit ihren Ansprüchen uf die bezeilhneten Hypothekenposten ausgeschlossen,

9) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Besitzer Jurgis Dodies auferlegt.

Heydekrug, den 19. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

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h - [77578] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag: :

1) der unverehelihten Alma Ottilie Kirmse zu Nulsendorf, 5 :

9) des Gutsbesißers Emil Heyner von Groß- pötewiß,

3) des Bauunternehmers Eduard Kornmann von Krossen a. S, :

4) des Gutbesißers Hermann Beer u. Gen. von Heucktewalde,

5) der unverchelihten Albine Pauline Shumann und des Maurers Friedrih Sachse von Weißenborn,

6) des Kaufmanns Max Iörgensen in Zeiß,

zu 1, 4 und 5 vertreten durch den Rechtéanwalt Neiling in Zeiß,

zu 2 vertreten durch den Justiz-Rath Ehrhardt in Zeit,

zu 3 vertreten dur den Nechtsanwalt Dr. Rümler in Zeit,

hat das Königliche Amtsgericht zu Zeit durch den Amtsgerichts, Nath Rittler für Recht erkannt :

1, Die nachstehend verzeihneten Hypotheken-Doku- mente werden für fraftlos erklärt, nämlich

L. a. 1) über 131,25 M verabfällte väterlihe Erbe- gelder nebst 4 9/6 Zinsen für die verehelihte Schneider, verwittwet gewesene Löffler, Justine, geborene Quaas, bestehend aus der Ausfertigung des Testa- ments, cröffnet den 22. April 1828, dem Erbver- gleiche vom 17. Juni 1828 und Erbeslegitimations- atteste vom 25. Februar 1840,

2) über 262,50 M rüdständige Kaufgelder für die verehelihte Schneider, verwittwet gewesene Löffler, geborene Quaas, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrages vom 9. Dezember 1828,

zu 1 und 2 und den Hypothekenscheinen vom 1. Juni 1840,

7) 330 M rüdckständige Kaufgelder für Georg Schneider in NRusendorf, bestehend aus der Aus-

fertigung des Kaufvertrags vom 22. Oktober 13850 und den Hypothekensheinen vom 17. April 1851,

eingetragen im Grundbuche von Nusendorf Band I. Blatt 20 Abtheilung 1I11. Nr. 1, 2 und 7, ,

b. über die im Grundbuße von Großpötewiß Band 1. Blatt 4 Abtheilung 111. Nr. 2 eingetra- genen 64 Æ 79 S rüdständiges Lehrgeld nebst 50/0 Zinsen seit dem 3. April 1845 für die Gutsherr- {haft in Droyßig, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldverschreibung vom 21./25. Juni 1849 nebst Hypothekenshein vom 25. Juni 1845,

c. der über die in Abtheilung 111. Nr. 3 Spalte Veränderungen unter a. 3 und b. 2 des im Grund- buhe von Zeiß Band XI. Bl. 423 verzeichneten Grundstücks für den Magistrat zu Zeitz eingetra- genen Posten von 7 Thlr. 28 Sgr. 10 Pf. und 7 Thlr. 18 Sgr. 10 Pf. gebildeten Hypotheken- urkunden, bestchend aus der Ausfertigung des Urtheils vom 14. April 1858, des Urtheils vom 28. Oktober 1859, der Kaufgelderbelegungë8verhandlungen vom 10. und 14. Januar 1860 nebst Hypothekenbuchs- auszügen und Ingrossationsnoten vom 19. März 1859 und 14. Februar 1860,

d. des Hypothekendokuments über 40 Thlr. = 120 6 väterlihe Erbegelder für Alwine Pauline und Friedrich Albert, Geschwister Schumann in Weißenborn, bestehend aus der Ausfertigung des Kaufvertrags vom 12. Dezember 1861 und dem Hypothekenbuchsauszuge vom 14. April 1862, eîn- getragen ursprünglich im Haushypothekenbuche von Weißenborn Band 1. Blatt 17 Abtheilung 111. Nr. 4, jeßt eingetragen im Grundbuche von Weißen- born Band 1. Blatt 38 Abtheilung [11. Nr. 2 und von dort übertragen nach Weißenborn Bd. I. Blatt 75 Abtheilung 111. Nr. 4,

o. der über folgende auf dem im Grundbuche von Krossen-Nöben-Rosenthal Bd. V. Bl. Nr. 221 ver- zeihneten Grundstück in Abth. IT1. unter M L eingetragenen Post 186 4. Verbindlichkeit des Christian Friedrih Brehme, seiner Schwester Wil- helmine Brehme 62 Thlr. = 186 4, wenn sie 94 Jahre alt geworden, und der Nießbrauch der Mutter aufgehört hat, auszuzahlen und diese 62 Thlr. vom 14. Lebensjahre der Forderungsberechtigten ab, jedoch nur in dem Falle, wenn der Nießbrauch der Mutter aufgehört hat, jährlich mit 49/6 zu verzinsen, gebildeten Hypothekenurkunde, bestehend aus der Schuldverschreibung d. d. Krossen, 16. September 1833, nebst Eintragungsverfügung und Ausfertigungs- vermerk von demselben Tage.

[T. Die unbekannten Berechtigten fowie deren Nechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die in den Grundbüchern von Heuckewalde Band I. Blatt 50, 21, 47 und 58 in der 11. Abtheilung ein- getragenen Post, nämlich die für Wilhelmine Friedel zu Heucckewalde aus § 3 des Kaufvertrages vom 2%. Iuli 1849 näher ersihtlihe Ausstattung, aus- geschlossen. : E

111. Die Kosten jedes Aufgebots sind von den Antragstellern unter gleihmäßiger Vertheilung der Kosteu für die öffentlihe Bekanntmachung zu tragen.

ULTEI C.

Durch Urtheil vom 7. März cr. sind folgende Posten :

a. Die im Grundbu} von Asbeck Band 1 Blatt 136 Nubr. 111. Nr. 1 eingetragenen 100 Thaler Darlehn für den Kaufmann Engelbert Kok zu Metelen laut gerichtlicher Urkunde vom 9. März 1819 und die daselbs Nr. 5 für Kaufmann Rubens in Borghorst laut gerihtlich abgeschlossenen Ver- gleihs vom 17. Januar 1831 eingetragenen 48 Thaler 10 Sgr. 74 Pf., beantragt von dem Wirth Franz Wiggermann zu Asbeck,

b. die im Grundbuch von Nienborg Band 9 Blatt 32 Abtheilung 111. Nr. 1b. und 1e. eit- getragene Abfindung von 20 Thaler für den Drechsler Bernard Niewind Olfen und 10 Thaler für einen jeden der Söhne desselben, Namens Johann Bernard, Everhard und Bernard Joseph Niewind, laut Theilungsrezeß vom 13./14. November 1854, beantragt von dem Holzshuhmacher Engelbert Blöômer zu Nienborg, für erloshen und die Hypo- thekenurkunde über die im Grundbuh von Ahaus Band 6 Blatt 619 Abtheilung 111. Nr. 4 für Kolon Brockhaus im Kspl. Wüllen eingetragenen 900 Thaler Darlehn laut Obligation vom 21. Ja- nuar 1859 für kraftlos erklärt.

Ahaus, den 12. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[77588] Bekanntmachung. :

Fn der Aufgebotssache Sturm is durch Urtheil vom 20. März 1894 für Recht erkannt:

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Wetter Band 111. Blatt 181 Abtheilung 111. unter Nr. 7 eingetragene Hypothek von 58 Thalern 5 Sgr. Restjudikat nebst 69/9 Zinsen seit dem 99. Februar 1872 für die Handlung Brukenhaus u. Espenscheid zu Elberfeld, auf Grund des rehts- kräftigen Urtheils vom 17. März 1871, wird für fraftlos erflärt.

Hagen, den 20. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[77750] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des Königlichen Amls- gerihts zu Zoppot vom 21. März 1894 ist der Hy- vothekenbrief über die im Grundbuche von Zoppot Band 63 VI11. Blatt 233 in Abtheilung 111. Nr. 4 eingetragene Post von 150 4, verzinslih zu 5“/e, für kraftlos erklärt.

Zoppot, den 21. März 1894.

Königliches Amtsgericht. [77577] Im Namen des Königs! Verkündet am 19. März 1894. Kaiser, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Erben des Häuslers Matthes Bistros{ch von Lugknitz erkennt das Königliche Amts- gericht zu Muskau durch den Amtsrichter Zeeden für Recht:

Die Hypothekenurkunde über 900 4, i. W. neunhundert Mark, Darlehn, cinaetragen aus der Schuldurkunde vom 10. Mai 1875 am 13. Mai 1875 für den Prinzlichen Kutscher Gottlieb Jeschke in Muskau zur Gesammtlaft auf den Grundstücken Bl, Nr. 58 Lugkniß ünd Nr. 279 Muskau in Ab- theilung I11. Nr. 2 bezw. 2, gebildet aus dem Hypothekenbrief vom 13. Mai 1875 und der Schuld- urkunde vom 10. Mai 1875, wird zum Zwelke der

[77749] Bekanntmachung. E Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 21, März 1894 i} der eigene Wechsel über neunzig Mark, ausgestellt vom Grund- besiger Michael Wieckowski in f ug eg odd im Dez?mber 1877, zahlbar ebendaselbst im Dezember 1878 an den Altsißer Ludwig Mallast in Jungfern- werder, für kraftlos erflärt worden. Bromberg, den 21. März 1894.

Königliches Amtsgericht. [77744] Aufgebot. Die noch auf 2700 4 gültige Hypothekenurkunde über die auf dem Grundstücke des Malers Conrad v. Chmielewski, Schwerin Stadt Band VII. Blatt Nr. 334 Abtheilung 111. Nr. 1, aus der gerichtlichen Schuldverschreibung vom 17. Oktober 1820 eingetra- gene Post von 3000 Æ ift durch Urtheil vom heutigen Tage für kraftlos erflärt worden. Schwerin a. W., den 24. März 1894.

Königliches Amtsgericht. [77582] Vekanntmachung. l Durch Urtheil vom 19. März 1894 ift die Hypo- thekenurkunde über die im Grundbuch von Eromeiten Bd. 11. Bl. 45 in Abth. TlI1. unter Nr. 32 für den Kaufmann Franz Gottschalk zu Tilsit eingetragene Judikatforderung von 33 M 92 H nebst 6% Zinsen s\éit dem 5. April 1878, je 1 A 90 vorgeschossene und Exekutions- und 1 4 40 Z Ein- tragungsfosten für kraftlos erflärt worden. Tilsit, den 21. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[77583] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des Königlichen Amts- gerihts zu Strasburg vom 13. März 1894 ift der Hypothekenbrief über die auf Nr. 723 Gorzno Abtheil. 111. Nr. 8 für die minderjährigen Ge- \{chwister Anton, Antonie, Martha Marie und Paul Stoeber subingrossierte, zu 6909/9 verzinslihe RNest- faufgelderforderung von 1200 4 für kraftlos erklärt. (L h 29/93 Nr. 4)

Strasburg, den 13. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[77091] Bekauntmachung.

Die Hypothekengläubiger sowie deren Nechtsnach- folger nahstehend aufgeführter Hypothekenposten :

1) 3 Thlr., eingetragen für den Bauer Simon Barczik zu Markowitz in Abtheilung II1. Nr. 3 des den Constantin und Anastasia Grzeschik’schen Ghe- leuten zu Natibor-Hammer gehörigen Grundstücks Blatt 46 Hammer zufolge Verfügung vom 24. Juli 1836,

2) 150 Thlr., und zwar 125 Thlr. mütterliches und 25 Thlr. väterlihes Erbtheil, cingetragen laut Kaufvertrages vom 8. Februar 1833 für die unver- ehelihte Josefa Kabut in Abtheilung 111. Nr. 4 des den Bauer Franz und Ludovica Pientka’schen Che- leuten zu Groß-Peterwiß gehörigen Grundstücks Nr. 31 Groß-Peterwit,

3) 22 Thlr. nebst 5 9% Zinsen vom 15. November 1848 nebst 15 und 20 Sgr. Prozeß- und Cxekutions- kosten, sowie 1 Thlr. 15 Sgr. Ertrajudizialkosten, eingetragen aus dem rechtskräftigen Erkenntniß vom 16. Mai 1854 auf Requisition des Prozeßrichters vom 7. Juni 1854 zufolge Verfügung vom 16. Juni 1854, ursprünglich haftend auf Blatt 425 Dorf Kranowitz in Abtheilung 111. Nr. 7 und von dort übertragen für den Färber Simon Kupka zu Kosel in Abtheilung 111. Nr. 35 des den Bauer Anton und Euphemta Maindok’schen Eheleuten zu Krano- wiß gehörigen Grundstücks Nr. 53 Stadt Kranowihß am 12. Dezember 1879, :

4) 18 Thlr. 28 Sgr. nebst 5 9/6 Zinsen seit 4. De- zember 1845 und 9 Thlr. 27 Sgr. 8 Pf. älterer Zinsenrest Judikatforderung aus dem Erkenntniß vom 3. Dezember 1845 an die Nosalie verwittwete Müller Dorna auf deren ehemaligen Miteigenthum für den Landesältesten von Jarodzlki in Abthei lung 111. Nr. 1 des dem Former Ludwig Nudek zu Studzienna gehörigen Grundstücks Nr. 255 Studzienna auf Antrag des Prozeßrichhters vom 30. Juni 1846 zufolge Verfügung vom 4. Juli 1846,

sowie ferner die unbekannten Inhaber der nah- folgend aufgeführten Hypothekeninstrumente:

1) des Hypothekeninstruments a. über 8 Thlr. oder 12 Gulden, b. über 7 Thlr. 14 Sgr. Darlehn, eingetragen ad a. für die Mündelkasse zu Roschkau, ad b. für die Generalwaisenkasse Bolatitzer Gerichts des Fürsten von Lichnowski in Abtheilung 111. Nr. 2 respektive 4 des dem Halbbauer Franz Stosch zu Noschkau gehörigen Grundstücks Nr. 18 Roschkau und in Abtheilung I[1. Nr. 1, 2 und 4 des dem Bauer Josef Stosch zu Noschkau gehörigen Grund- tücks Nr. 80 NRoschkau, auf Grund der Eintragungs- bewilligungen vom 7. Oktober 1802 und 30. Augusl 1832, ex decreto vom ‘26. Oftober 1802 und 98. Mai 1834, gebildet aus dem Hypotheken schein vom 28. Mai 1834,

2) des Hypothekeninstruments über | 6% verzinslihes Darlehn, eingetragen für das General-Pupillar-Depositorium Bolatitzer Gerichts des Fürsten von Lichnowski auf Grund der Schuld- urkunde vom 11. April 1837, ex decreto vom 11. April 1837 in Abtheilung 111. Nr. 3 des dem Bauer Valentin Rymer zu Roschkau gehörigen Grundstücks Nr. 22 Noschkau und in Abtheilung [II, Nr. 73 des dem Häusler Vincent Rymer zu Noschkau gehörigen Grundstücks Nr. 76 Roschkau gebilde! aus dem Hypothekenschein vom 12. April 1837 und der Abschrift der Schuldurkunde von demselben Datum, L

3) des Hypothekeninstruments über 250 Thlr. = 750 zu 59/0 scit 1. Oftober 1871 verzinsliches Darlehn, cingetragen für den Bauer Ignaß Ditli zu Woinowitz in Abtheilung 111. Nr. 2 des der Wittwe Florentine Chlopek zu Schammerwiß g hörigen Grundstücks Nr. 61 Schammerwiß (Wvel* feld) aus der Urkunde vom 11. zufolge Verfügung vom 17. Januar 1872, gebildet aus der Schuld- urfunde vom 11. Januar 1872, dem Ingrossation® vermerk vom 22, Sanuar 1872 und dem Hypotheken- buhauszuge vom 17. Januar 1872, G

sind mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ziehungsweise Urkunden durch Ausschlußurtheil vor 20. März 1894 ausgeschlossen und es find die fârt bezeichneten Hypothekenurkunden für fraftlos crila worden.

Natibor, den 20. März 1894.

50 Thlr., zu

neuen Ausfertigung für kraftlos erklärt.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VI

-oftaebraut des

E E R L E A RELA C A

L E E S A

T0) Aus\chlufßurtheil. Im Namen des Königs!

In der Najora’\{en Aufgebotssahe F. 2/93 gran tos onigride Amtsgericht zu Peiß durch den Amtsrichter Bernhardi Grisson für R.

1) Das Zweigdokument des Grundschuldbriefes über 200 Thaler, eingetragen am 21. September 1874 für die unverehelihte Liesa Harnath zu Radewiese in Abth. 111. Nr. 4 des Grundbuchs von Peitz Bd. Il. 4 2E iste Sicdrih R 67,05 A für den

miedemeister #Friedrih Najora 6 wird für frastlos erflärt. jora zu Jänishwalde, 2) Die Kosten fallen dem Antraasteller Veit; bea 11: Mig A Mr baf

Königliches Amtsgericht.

[77751] Jm Namen des Königs!

Auf den Antrag des Gärtners Johann Gottlieb Finster in Kempen (Prov. Posen) erkennt das Königliche Amtsgericht zu Kempen i. P. dur den Amtsgerichts-Nath Pleßner für Recht :

a. die eingetragene Gläubigerin der Post Kempen 426 Abtheilung 111. Nr. 1a. von 150,00 4, nämlich Marianne Ginter und deren Nechtsnachfolger werden mit ihren Ansprüchen auf die vorgedachte Post hier- mit ausges(lossen ;

b. die Urkunde, welhe über die auf dem Grund- stücke Kempen 426 Abtheilung 111. Nr. 1 für den Bäcker Lucas Ginter mit 900,00 M nebst 5% Zinsen eingetragene und demnächst mit je 150,00 4 auf die Geschwister Victoria, Anastasia, Marianne, Julie, Valerie und Bronislawa Ginter umgeschriebene Post gebildet ist, und

c. die Urkunde, welche über die auf Kempen 426 Abtheilung 111. Nr. 2 für die fkatholisGe Kirche bezw. deren Altarin eingetragene Post von 90,00 4 nebst 5 9% Zinsen gebildet ift,

werden hiermit für kraftlos erklärt und die Kosten des Verfahrens dem Antragsteller auferlegt.

Verkündet am 12. März 1894. Pawlowski, Gerichtsschr. des Königl. Amtsgerichts.

[77576] Im Namen des Königs! Berkündet am 21. März 1894.

Weber, Gerichts\creiber.

Auf den Antrag des Besißers Andreas Gradowski in Wilms bezw. des Schuhmachermeisters Franz Schauka, Bischofsburg, beide vertreten durch Nechts- anwalt Barkowski, ebendaselbst, erkennt das König- lihe Amtsgericht zu Bischofsburg durch den Amts- rihter Specovius für Recht:

Die unbekannten Inhaber der Posten

a. von 960 Æ eingetragen in dem Grundbuche von Wilms Nr. 11 Abthl. 111. Nr. 7e,

b. von 3 Thlr. 15 Sgr. 6 Pf. und 21 Sgr. Kosten eingetragen im Grundbuche des Grundstücks Bischofs- bura Mr. 12 Ub U I C

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten aus- geschlossen. Der Wittwe Susanna Gradowski, geb. Herder, dem Andreas Gradowski, Wilms, dem Wirth Joseph Gradowski in Ridbach, den Valentin und Elisabeth, geb. Gradowski, Flackowsfki’shen Ghe- leuten in Wengoyen, fowie den Zimmermann August und Marianne, geb. Gradowski, Senkowsfki’schen Eheleuten in Ridbach werden ihre Ansprüche auf die Post ad a. von 960 4 und dem Kaufmann Jacob Cohn in Bischofsburg werden feine Ansprüche auf die Post ad b. von 3 Thr. 15 Sgr. 6 Pf. und 21 Sgr. vorbehalten. Die Kosten des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

{77594]

Durch Aus\{lußurtheil vom 6. März 1894 ist für Recht erkannt :

Die unbekannten thekenposten :

1) Veber 33 Thaler 10 Sgr. rechtskräftige For- derung des Altsißzers Salewski in Salewen, zinsbar zu 69/9 seit dem 26. Juli 1844, eingetragen auf Schöônaich Nr. 11 Abtheilung II1. Nr. 1 auf Grund des rechtskräftigen Mandats in Sachen Salewsfki wider Zerulla vom 26. März ex decreto vom 27. Oktober 1849;

9) über 18 Thaker 27 Sgr. 3 Pf. Vatererktheil es Michael Lieflaender und 18 Thaler 27 Sgr.

Pf. Vatererbtheil der Charlotte Lieflaender, eîin- etragen auf Weinsdorf Nr. 47 Abtheilung III. Nr. 1 aus dem Nezesse vom 23. Juli 1812 vigore decreti vom 23. Suli 1828, und von da auf das Grundbuchblatt Weinsdorf Nr. 99 Abtheilung III. Nr. 1 mitübertragen,

werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgéshlossen und werden die Kosten des Verfahrens den Provokanten antheilig zur Last gelegt.

Bon Nechts Wegen.

Saalfeld, den 12. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

Berechtigten folgender Hypo-

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Bekanntmachung. Im Namen des Königs!

In der Brettschneider-Mattner-Kothe-Schroeter- Schulz’\hen Aufgebotssahe F. 5 bis 9/1893 hat das Königliche Amtsgericht zu Fraustadt durch Auéësc{lußurtheil vom 19. März 1894 für Recht erkannt :

I. Die Urkunden über folgende Hypothekenposten :

A. über 900 (G Darlehn, eingetragen für den Kutschner Carl Brettschneider zu Attendorf auf Grund der Schuldurkunde vom 14./25. August 1884 am 17. September 1884 in Abth. IT]1. unter Nr. 6/1 des Grundbuchs der den Gärtner Carl und Johanne, geb. Lange, . Anders’\{hen Eheleuten gehörigen Grund- ftücke Attendorf Nr. 55 und 179, :

B. über 61 Thlr. 10 Sgr. 6 Pf. Kaufgelder- forderung des Auézüglers Martin Schade zu Ilgen und über 54 Thlr. 12 Sgr. Kaufgelderforderung der Geschwister

Therese

Anton

Franz Iohann und

Ignaßz / eingetragen auf Grund des Ueberlassungêvertrages A 28, Februar 1860 und des Theilungsvertrages vom 0 s 1862 zufolge Verfügung vom 28. Mai 1862 in Abth. 111. unter Nr. 2/1 des Grundbuches der dem Mühlenbesitzer Mattner zu Ilgen gehörigen Grundstücke Ilgen Nr. 7 und 71 Aer, _C. über 400 Thlr. Darlehn, eingetragen für den Kaufmann Wilhelm Nathanael Großmann zu Frau- stadt auf Grund des Schuldinstruments vom 2. Ok-

[77580]

Schade,

tober 1829 zufolge Verfügung vom 30. November 1829 unter Nr. 1 des Grundbuches des dem Strumpf- waarenfabrikanten Otto Rothe gehörigen Grundstücks Fraustadt Nr. 128,

D. über 16 Thlr. 6 Sgr. 10 Pf. väterliche Erb-

gelder der Geschwister Nosalie und | R5 Marie Magdalene | ör laut gerichtlihen Erbrezeß vom 25. November 1844, bestätigt am 29. Mai 1845, eingetragen zufolge Verfügung vom 25. Juni 1845 in Abth. 111. Nr. 2 des Grundbuchs des dem Maurer August Schroeter zu Groß-Lissen gehörigen Grundstücks Groß-Lissen Nr. 47, werden zu A. zum Zweck der Neuausfertigung der Urkunde, zu B. bis D. zum Zweck der Löschung der Posten im Grundbuche für Traftlos erflärt.

IT. Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 46 Thlr. 5 Sgr. 3 Pf. Muttererbe des Adolph Julius Schulz aus Fraustadt, eingetragen auf Grund des am 14. Mai 1867 bestätigten Erbrezesses zufolge Verfügung vom 1. Juni 1867 in Abth. 111. unter I 3 des Grundbuchs dec verwittweten Steinseßz- meister Johanne Christiane Schulz, geb. Zimmer, zu ¿Fraustadt, dem Steinseßmeister Paul Schulz zu Gostyn, dem Steinsetzergehilfen Richard Schulz zu Fraustadt, den Geschwistern Emma, Bertha, Anna, Carl und Otto Schulz zu Fraustadt gehörigen Grundstücks Fraustadt Nr. 279, werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Fraustadt, den 19. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

77987] _ _Vekanntmachung. Z 2D ur Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen Amtsgerichts vom 13. März 1894 find die Inhaber der auf Nr. 7, 36 und 39 Schöndorf in Abth. IIT. Nr. 4 bezw. Nr. 14 für die Geschwister Julianna und Auguste Block aus dem Erbrezesse vom 13. Ja- nuar 1869 eingetragenen, zu 5 9/6 verzinslichen Eltern- erbe von noch 173,32 bezw. 162,49 4 mit ihren Änsprüchen auf diese Forderungen ausgeschlo#fen. (L F. 9/93 N 3 : Strasburg, den 13. März 1894. Königliches Amtsgericht.

[78039] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Stumpf, Anna Marie, geb. Engel- mann, zu Oberlungwitz i. Sachsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Georg Freund hier, klagt gegen ihren Ehemann, den Kaufmann Oskar Paul Emil Stumpf, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bsöélicher Verlassung und Ver- fagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehe- scheidung: die Che der Parteien dem Bande nach zu trennen, den Beklagten für den allein \{hul- digen Theil zu erklären und demselben auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 22, Zivillammer des Königlichen Landgerichts T. zu Berlin, Jüdenstraße 59, Zim- mer 119, auf den 26. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. März 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[78040] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Louise Friederike Nehmißt, geb. Nede- mann, zu Pankow, vertreten durch den Nechts- anwalt Felix Rosenberg hier, Élagt gegen ihren Che- mann, den Arbeiter Carl August Christian Nehmit, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen grober körperliher Mißhandlung mit dem An- trage auf Ehescheidung: das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein \{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 92. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts I.

10 Uhr, Jüdenstraße 59, Zimmer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 21. März 1894.

Funke, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 22.

[78048] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Kaufmann Anna Kirsten, geborene Thiele, zu Bärwalde (Neumark), vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Stiebler in Breslau, flagt gegen deren EChemann, den Kaufmann Moriß Kirsten, früher in Breslau wohnhaft, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, wegen unordentlicher Lebensart und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweidnizer Stadt- graben 2/3, Zimmer 81, im T1. Stock, auf den 26, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der óffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. j

Breslau, den 24. März 1894.

Karger, Aktuar, als Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[78037] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Fabrikarbeiters Wilhelm Vits, Henriette, geb. Künkels, zu M.-Gladbach, vertreten dur) Rechtsanwalt Dr. Reinart hier, lagt gegen ihren genannten Ehemann, früher zu M.-Gladbach, jeßt unbekannt abwesend, wegen Beleidigung und Mißhandlung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- j gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

O ch

8, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

zu Berlin auf den 26. Juni 1894, Vormittags !

[78034] Oeffentliche Zustellung.

Die Ghefrau Arbeiters Anton Röhrkohl, Friederike, geb. Koch, zu Wattenscheid, vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Strunk zu Essen, e gegen ihren ge- nannten Ehemann, früher zu attenscheid, jeßt unbekannien Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem- Antrage, das Band der Ehe zwischen Parteien zu [trennen und Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Essen auf den §. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Essen, den 19. März 18394.

Waegner, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[78044] Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterin Caroline Kallies, geb. Sieg, zu Klein Dreidorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. ZToelle zu Schneidemühl, klagt gegen den Ar- beiter Julius Friedrih Kallies, früher in Klein Dreidorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ghe- scheidung mit dem Antrage, das zwischen den Par- teien bestehende Band der Che zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schneidemühl auf den 11. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zu- gelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schneidemühl, den 24. März 18394.

j Dztegiecki, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[78046] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Maurer Krusche, Pauline, geb. Strietßzel aus Gräben, Kreis Striegau, jeßt zu Spandau, vertreten durch den Nechtsanwalt Kirsch zu Striegau, klagt gegen ihren Ghemann, den Maurer Carl Krusche, unbekannten Aufenthalts, wegen bös- liher Veriafung, unordentliher Lebensart und Ver- sagung des Unterhalts, mit dem Antrage, die zwischen den Parteien bestehende Ehe zu trennen, den Be- klagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidnitz auf den 30. Juni 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zweckcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 24. März 1894.

Erxner, Gerichts\{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[78050] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Schmiedegesell Albertine Eckert, geb. Ballentin, zur Zeit in Forsthaus Schlawe beî Schlawe, vertreten durh den Rechtsanwalt Neißke in Stolp, klagt gegen ihren Ehemann, den Schmiede- gesellen Ludwig Eckert, früher in Alt Warschow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Trunksucht und böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteten zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stolp auf den 12. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stolp, den 24. März 1894.

Reblin, Gerichts\creiber des Königlichen Landgerichts.

[78047] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeitsmann Joachim Lüth zu Spornitz, als Vormund des minderjährigen Paul Hinz daselbst, und die Arbeitertochter Marie Hinz zu Spornitz Élagen gegen den Knecht Heinrih Schröder aus Brenz, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus außer- eheliher Shwängerung mit dem Antrage auf Zah- lung von: 1) Biiträgen zur Ernährung des minder- jährigen Paul Hinz bis zu dessen vollendetem vier- j zehnten Lebensjahre im Gesammtbetrage von 730 4 | fowie 2) 30 Æ Kranzgeld und 30 A Wochenbetts- kosten an die Klägerin Marie Hinz, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Neustadt auf den 14. Juni 1894, Vormit- tags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

gemacht. i : __ K. Manrau, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts in Neustadt.

[78049] Oeffentliche Zuftellung.

Der Eigenthümer G. Kiesel zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Eugen Cohn ebenda, klagt gegen den Kaufmann A. Bielinski bisher zu Berlin demnächst zu Frankfurt a. M. jeßt un- bekannten Aufenthalts Abth. 5 C. 384. 94 wegen 37,590 4 nebst Zinsen, mit dem Antrage den Beklagten zur Zahlung von 37,50 A nebst 5 9% Zinsen ? seit dem 1. Dezember 1893 an Kläger zu ver- | urtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen | Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 1. zu Berlin, Abtheilung 5, Jüdenstr. | Nr. 60, 11. Tr., Zimmer 101, auf den 19. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 27. März 1894. __ Jacob, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abth. 5.

S R A O O A O T O N E O E E E

[77545] Oeffentliche Zustellun

; Der Kaufmann Hans Jaworski zu Matten DsS-.

| früher * wegen 220,70 6 für käuflih empfangene Bekleidungs-

klagt gegen den Medizinal-Droguisten Max Cyran, ; zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, ;

egenstände einshließlich 7,70 4 für Portis, ihts- E A: E Ma Antrage s dis en Beklagten zu verurtheilen, an ihn 220,470

nebst 69%/ Zinsen seit dem 2. Januar 1892 S zahlen und die Kosten des Rechtsstreits sowie die des Mahnverfahrens zu tragen, E das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-- ären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Roriatibe Amts- gericht I. zu Berlin, Abtheilung 11, Jüdenstr. 58, I]. Tr., Zimmer 121, auf den 18. April 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht. Berlin, den 20. März 1894. (L. S8) Beyer, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 11.

[77978] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Paul Brahn zu Berlin, vertreten durh den Rechtsanwalt Wurm, klagt gegen den Kaufmann Samuel Guthmaunn, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Disso- ziationsvertrage mit dem Antrage, bei dem Handels- register des Königlichen Amtsgerichts 1, hier die Löschung des Beklagten als Mitinhaber der offenen Handelsgesellshaft Guthmann & Brahn zu beantragen und darin zu willigen, daß diese Firma auf den Kläger allein übertragen und derselbe als ihr alleiniger Inhaber eingetragen werde, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin, Jüdenstr. 60, 11 Treppen, Zimmer 103, auf den 17, Mai 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mar owski, Sekretär,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I.

2. Kammer für Handelssachen.

[78033] Oeffentliche Zustellung.

Die Wittwe des weil. Schiffers Jacob Janssen de Wall, Foolke Janssen, geb. Schuster, zu Großefehn, vertreten durch den Rechtsanwalt Stein- bômer zu Aurich, klagt gegen :

1) den Nhode Janssen Cassens Detmers,

2) Engelina Detmers, verehelihte Schiffer Jacob Pollmann, beide unbekannten Aufenthalts, und Genossen,

wegen Lieferung eines reinen Grundbuchblatts mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig huldig zu verurtheilen, der Klägerin in Erfüllung des zwischen der leßteren und threm Erblasser, dem weil. Schiffer Arend Lüken Detmers zu Großefehn, am 15. Februar 1859 über die im Grundbuch von Großefehn Tom. 48 Vol. 4 Nr. 303 pag. 2387 eingetragene Immobiliarbesizung ein von Schulden freies Grundbuchblatt zu liefern, und ladet die genannten Beklagten zur mündlihen WVerhand- lung des Rechtéstreits vor die Il. ee kammer des Königlichen Landgerichts zu Aurich auf den 6. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Aurich, den 27. März 1894.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78041] Oeffentliche Zustellung.

Die unter der Firma Jos. Limbah Nachfolger in Bonn bestehende Lederhandlung und ihr daselbst wohnender Inhaber Jos. Ludwig, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Humbroich in Bonn, klagen gegen den Schuhmacher Hermann Kraemer, früher in Rheinbreitbach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem Antrage: Königliches Landgericht wolle den Beklagten

{ zur Zahlung von 353 4 32 Z mit Zinsen zu 6 %/ i vom Tage der Klagebehändigung ab verurtheilen,

demselben die Kosten zur Last legen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Bonn auf den 25. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. S Reserling, k. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[78036] Oeffentliche Zustellung. _Der Kaufmann G. Neidlinger zu Düsseldorf, Schadowstraße 47, klagt gegen die Dienstmagd Catharina Offer, früher zu Düsseldorf, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen An- kaufs einer Nähmaschine, mit dem Antrage auf fostenfällige Berurtheilung der Beklagten dur vor- läufig vollstreckbares Urtheil zur Zahlung von 50 4, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 28, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 4 im Justizgebäude am Königs- plaß. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 21. März 1894.

(L. S.) Kessels, Gerichteschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[78045] Oeeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Hugo Friedrihs hier, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Mönich daselbst, klagt und zwar in Verbindung mit noch anderen Per- sonen als beklagte Streitgenossen gegen den Schuh- macher Wilhelm Theodor Simon aus Döllstädt, jeßt in Amerika unbekannten Aufenthalts, wegen einer hypothekarishen Forderung, mit dem Antrage auf Urtheil dahin: die Beklagten seien \{huldig, zwecks Befriedigung des Klägers wegen dessen Forderung von 540 M. nebst 43 9% Zinsen seit 1. Januar 1893 und den Kosten die Zwangsverwaltung und den Zwangsverkauf der Pläne Nr. 182 und 183 Grund- buh für Döllstädt Band 13 Bl. 376 und 377, Flurb. Nr. 395 und 396 auf ihre Kosten geschehen zu lassen und die Prozeßkosten zu tragen, und ladet den Mitbeklagten Simon zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzogl. Landgerichts zu Gotha a den 9, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der wil nan

“rung, einen bei dem gedahtem Gerichte zugela}senen