1894 / 79 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Canovas erklärte in vativen Senatore hschafts-Politik der Regie fügte hinzu,

ciner Versammlung der konser- tirten, er werde der Finanz- und rung keine systematische Opposition er werdé die freihändlerishen Pro-

n und Depu

jefte bekämpfen. hall Martinez Campos i Malaga gela

Schweiz. h hat das von dem Bundesrath be-

Ständerath bereits genehmigte Zünd- einer Stimme Mehrheit abgelehnt.

Belgien. In der gestern von dem Minister-Präsidenten de Burlet putirtenkammer verlesenen Erklärung des ums heißt es, wie „W. T. B.“

Der Nationalrat antragte und von dem Hölzer-Monopol mit

meldet: Angesichts neuen Kammern im iche die Regierung die

M inisteri des konstitutionellen Erfordernisses, die kommenden November einzuberufen, z über die proportionelle

atriotismus der Kammer, die umfang- chen Aufgaben bald zum Abschluß ion im Juni geschlossen werden die Regierung ziehe und Signalfeuer ge über Eingangszölle auf sen der Jn-

appelliere an den parlamentari bringen, da die Sess Der Minister- den Gesetzentwurf zurück, und kündigte eine Vorla Die Regierung werde die Intere dustrie wie der Landwirthschaft wahren.

Schweden und Norwegen.

Das Storthing hat nach einer

gestern den Antrag des Abg. Ninde

ie Apanage des Königs auf

verworfen, Apanage

Präsident erklärte ferner, Leuchtthürme

Getreide an.

Meldung des „W. T. B.“ von der radikalen Linken, 100 000 Kronen herab- angenommen, auszusegzen,

Kronprinzen 3 Aeußerung

beigemessenen Norwegen orlage wegen Aufnahme Anleihe im Gesammtbetrage von 34. 834 000 zu Eisenbahnanlagen 11134 000 Kronen si Staats- Anlei

bewaffneten ] liege. Die Regierung brachte eine V einer neuen Staats- Kronen ein, wovon D für die K 19 200000 Kronen verwendet werden sollen.

Dänemark.

Vorgestern haben, wie „W. mäßigten Linken angehöri politische Vereinbarung gebildet und j thatsählich ausgeschieden.

Folkething hat in seiner gestrige en 15 Stimmen die in 1886 von der Negierung cerlasse1 über die Errichtung des Gendarme olizei und die Vers iese Gesetze, welche i thing vorgelegt wurden,

Konverston

V.” berichtet, 15 der ge- ge Abgeordnete, welhe gegen die gestimmt hatten, eine neue Fraktion ind damit aus der Partei der gemäßigten Linken n Sizung mit den Konfliktsjahren 1885 und n provisorischen Gesetze riekorps, die außerordentliche chärfung des Preßgesezes verworfen. n den früheren Jahren nur dem Lands- sind hierdurch aufgehoben.

Amerika.

Nach einer Meldung des „W hat der Senator A llen in der ge als Amendement zum Tarifgese Silberprägung eingebracht.

Nach einer Meldung des San José von gestern ist Nafae denten von Costa Rica gewählt Meldung des

. L. B.“ aus Washington strigen Sißung des Senats ß einen Antrag auf freie

Reuter {hen Bureaus“ aus [l Yglesias zum Präsi-

„New-York Herald“ erwäge die brasilianishe Re Brasilianer orschub geleistet hätten, zu egierung solle ferner ein Dekret ver- die brasilianishen Flücht- sollen, wenn die portugiesische

Buenos ] gierung die rage, das Eigenthum derjenigen Fremden, die der Revolution V

ton fiszieren.

linge erschossen werden Regierung sie Lissabon, die portugiesische da Gama wissen lassen, von den portugiesischen Kr sil ianishen

ausliefere. j den Admiral sie werde nicht gestatten, daß die ¡iegsschiffen aufgenommenen bra- Insurgenten Portugal gelandet würden, damit erhielten, nach Brasilien wieder theilzunehmen. Nachricht wäre gel óst worden, zuschließen.

JZn Paris ist die Mel General Caceres sei Die Armee unterstüßze C

, völkerung seien i Meldung hätte sih der Zweite bemächligt. Der Erste Vize-P

Regierung

sie niht die Gelegenheit zurüczukehren und an dem Aufstand Nach einer in Paris der Kongreß des Staates weil er sich geweigert h

eingegangenen Pernambuco auf- abe, sih Peixoto an-

dung aus Lima cingetroffen, der zum Diktator proklamiert worden. aceres, der Kongreß und die Be- Nach einer späteren nt Borgofio der räsident del Solar Für Bermudez sei eine Das Begräbniß werde am Frei- Die Stadt Lima sei ruhig.

hm feindlich gesinnt. dize-Präside Präsidentschaft habe hiergegen Protest eingelegt. Nationaltrauer angeordnet. tag stattfinden.

eingetroffene Depesche des Gouverneurs ß infolge der leßten militärishen Demon- ing. Joffre 500 Tuaregs vom Stamme um Gnade gebeten hätten. dingung gestellt worden, daß ihr Häuptlin in Timbuktu wohnen, und daß die franzó über die Lagerstätten des Stammes unterr

Eine in Paris des Sudan meldet, da strationen der Abtheil1 der Tingeregef ZJhnen sei die Be- und fünf Scheichs chen Behörden stets ichtet werden müßten.

Parlamentarische Nachrichten.

Schlußbericht über die gestrige Sißung d ordneten befindet sih in der Ersten

Haus der Abgeordneten genehmigte in seiner ißung, welcher der Finanz-Minister Dr. ter der öffentlihen Arbeiten Thie r Berathung ohne Debatte die fhebung der im Geltungs- s bestehenden Vorschriften gister einzutragenden V or- leichstellung der Notare glih der Strafen bei Nichtver- igen Stempel.

des Vertrags zwischen en Elbe-Trave-Kanal, end die Gewährung eines B ei--

es Hauses der Abge

heutigen 40. S und der Min zunächst in dritte Geseßentwürfe, betreffend di bereich des r über die in

einishen Recht ie Geburtsre namen, und betreffend. die G mit anderen Beamten bezü wendung der tarifmäß

Es folgte die zweite Berathun PreußenundLübeck, betre und des Gesetzentwurfs, betre

E E E L R

trags A (von 71/4 Millionen Mark) zu den Kosten

der Herstellung dieses Kanals.

Die Budgetkommission hat den Vertrag und den Geset="

entwurf genehmigt. : |

Abg. von Kröcher (kons.) erklärt, daß der überwiegende Theil seiner Fraktion gegen die Vorlage stimmen werde. Kanäle könne man bei der jeßigen Finanzlage niht bauen, so lange nicht die Frage der Gebühren fo geregelt sei, daß sie die Unterhaltungs- und Verwal- tungskosten decken und auch eine mäßige Verzinsung aufbringen ; das fei hier niht der Fall. Auch folche Vortheile bringe der Kanal nicht für Preußen, daß es sich empfehle, dafür 73 Millionen Mark auf- zuwenden. Zwar ist, fährt Nedner rv eine leihtere Ausfuhr zu er- warten, aber ob wirkli Kali, Zucker u. |. w. in genügender Menge nah Norden ausgeführt werden wird, muß noch dahingestellt bleiben. Der Kreis Herzogthum Lauenburg soll allerdings einen Bortheil von dem Kanal haben; aber es scheint doch ¡welfelbaft, ob es gereht- fertigt ist, wegen eines einzigen Kreises dem ganzen Lande solche Kosten aufzulegen, zumal der Kreis sih nicht in einem Nothstand be- findet. Lübeck hat allerdings ein großes Interesse an dem Kanal, und es würde erwünscht sein, wenn wir ihm helfen fönnten. Aber würde es nit cher als Preußen das Reich sein, welches hier helfen könnte ? Wird nicht das Königreih Sachsen ebenfalls Vortheil von diesem Kanal haben? Es handelt sich alfo nur um ein nobile officium, wozu wir niht verpflihtet sind. Wir müßten doch sehr viel haben, wenn wir ein soles officium erfüllen wollten. Man soll nobel sein, wenn wan Geld hat. Das gilt namentli, wenn man das Geld aufwendet auf Kosten der Steuerzahler. Deshalb sind wir für den Augenblick nicht in der Lage, jeßt auf den Kanal einzugehen.

Ein Antrag des Abg. Wentorp (fr. kons.) will die Be- willigung nur unter der Vorausseßung des Anschlusses des Kanals an das Nagzeburger Seegebiet eintreten lassen.

Abg. Dr. Sattler (nl.): Nach der überaus freundlichen Auf- nahme, welche die Vorlage in erster Lesung gefunden hat, konnte man einen fahlich so nachdrücklihen Widerspru heute kaum erwarten, wenngleih in der Kommission die Partergenossen des Vorredners darauf vorbereitet hatten. Sie hatten sich ihre Abstimmung im Plenum vorbehalten ; aber man durfte hoffen, daß die einstimmige Annahme seitens derKommission auch von denKonservativen respektiert werden würde. Daß die Unterhaltungs- und Verwaltungskosten dur die Gebühren gedeckt werden sollen, ist sichergestellt. Es handelt sih also nur um die Frage, ob noch etwas Weiteres erzielt werden soll. Es würde sich um die Verzinsung von 74 Millionen Mark bandeln, also nur um 250 000 46, während wix für Waldeck mehr, nämli 310 000 M jährli, ausgeben. Gerade in schlechten wirthschaftlichen Zeiten soll man folche Bauten unternehmen und für die Besserung der wirth- schaftlichen Verhältnisse dur die Besserung der Berkehréverhältnisse forgen. Es handelt sih darum, ob Lübeck geschüßt werden soll gegen die Konkurrenz Hamburgs, welches dur den Nord-Oftsee- Kanal in die Ostsee vordringen fann. Es ist allerdings ein nobile officium, welches bier an Preußen herantritt. Uls das Hamburger Freihafen- gebict eingerichtet wurde, haben wir auch sofort für Altona gesorgt. Soll Lübeck dadur wirthschaftlich ruiniert werden, daß Preußen nicht 74 Millionen aufwenden sollte? Das würde kein ruhmreiches Blatt in der preußischen Geschichte sein. Ich hoffe daher, daß die Freunde des Vorredners für die Borlage stimmen.

Minister der öffentlichen Arbeiten Thielen: Auch die Staats- regierung würde es tief bedauern, wenn die [ympathische Aufnahme, welhe der Geseßentwurf in der erften Lesung bei allen Parteien des Hauses gefunden hat, ihr bei der heutigen Er- örterung niht in gleihem Maße zu theil werden würde. Die Erhaltung der Leistungsfähigkeit unsérer Häfen der Nord- und Ostsee ist ein ganz eminenter Faktor für die Erhaltung der politischen und wirthschaftlihen Kräfte unseres Landes. Die Leistungsfähigkeit unserer Häfen ist wesenilich davon abhängig, daß die Verbindung mit dem Binnenlande niht bloß auf die Schienenstraße angewiesen ist, sondern daß auch eine gute Wasserstraße sie mit dem Binnenlande verbindet. Keinen dieser Häfen können wir missen, jeder dieser Häfen hat seine besondere wirth\chaftliche Bedeutung. Diejenige Lübecks liegt für uns darin, daß Lübeck seit Jahrhunderten troß aller Ungunst der Verhältnisse in der sorgsamsten und rührigsten Weise seine alien Verbindungen mit den baltischen Ländern aufrecht erhalten hat. Diese Verbindungen drohen wesentlich eingeschränkt ¿u werden, ja vielleiht ganz zu verkümmern nach Fertigstellung des Nord- ostseckanals. Nicht blos ein nobile officium, fondern durchaus reale, sahlihe Gründe sprechen dafür, daß Preußen sich an den Kosten dieser Wasserstraße betheiligt. Von den 56 Kilometern des Kanals liegen fast 51 innerhalb des preußis{hen Gebiets. Für Landwirthschaft und Industrie ist der Kanal statt des unzu- reichenden Steckniß-Kanals besonders wichtig. Abgesehen von den großen Häfen an der Mündung der Elbe, werden innerhalb des Kreises Lauenburg neun Lade- und Löschpläße angelegt. Außerdem wird es durch den Kanal ermöglicht, die Schäden, welche bisher durch die Stauschleusen des Stecknitz-Kanals verursacht wurden, zu beseitigen, Neben dieser lokalen Bedeutung hat der Kanal für das ganze Hinterland, welches westlich von der Weser, östlich von der Oder begrenzi wird, eine hervorragende Bedeutung, welche an Umfang noch außerordentlich zunehmen wird, wenn erst der Mittellandkanal ausgeführt sein wird. Die Nhederei Lübecks hat si bisher zu } mit der Einfuhr und nur zu 4 mit der Ausfuhr be- schäftigen können. Die Ausfuhr über Lübeck konnte keine Bedeutung gewinnen, weil sie flankiert is von Hamburg und Stettin. Das zwishen Weser und Oder liegende reiche Gebiet hat aber cin sehr erheblihes Interesse daran, daß hier ein neuer kürzerer, [eistungsfähigerer Weg direkt zur Ostsee cröffnet wird. Die baltischen Länder sind noch zum großen Theil YAb- nehmer anderer Länder für folche Produktte, welhe aus Deutschland mindestens ebenso billig verschafft werden könnten, als es jeßt über Hamburg der Fall ist. Auch das Bedürfniß der nordischen Länder an Getreide und Mühlenfabrikaten tann viel leichter dur diese neue Verkehrsstraße gedeckt werden als bisher. Dazu treten noch die Produkte der Oelmüßlen, die Sämereien, die Gemüse und andere Handelsartikel. Es ist also die Erwartung gerechtfertigt, daß die landwirthschaftlichen Produkte in wahsendem Maße von dieser neuen Verkehrsstraße Gebrauch machen werden. Für die Industrie liegen die Vortheile zu Tage. Namentlich die Salzlager und die bierauf basierte chemishe Industrie werden in hervorragendem Maße den Kanal benußen. Aus diesen durh- aus realen Rücksichten wird es sich sehr wohl empfehlen, die nicht sehr erheblihen Opfer, die durch Betheiligung Preußens an dem Kanal entstehen, zu bringen. Unsere Finanzlage gebietct Sparsamkeit nah allen Nichtungen. Aber gerade in Zeiten der wirthshaftlihen Degression darf der Staat mit den als noth- wendig erkannten Arbeiten, namentlih zur Vervollkommnung seiner De tebedftcalen, nit innehalten. Jh hoffe immer, daß Sie sich aus allen diefen Gründen bewegen lassen, die Bedenken, die Sie zur Zeit haben. fallen zu lassen.

Abg. von Buch (konf.): Was Herr Sattler, ausgesührt hat von d:-m nobile officium, haben wir wobl erwogen; aber wir haben uns niht überzeugen können, daß die Finanzlage es gestattet, solhe Aus- gaben zu machen. Die Verhandlungen im Neichstag haben seit der ersten Lesung dieser Vorlage gezeigt, daß uns die Mittel, eine gesunde Finanzlage zu schaffen, niht bewilligt werden. Deshalb müssen wir alle selhe Ausgaben verweigern, denn mit der Schuldenwirth- haft geht es nicht weiter. 310000 M werden aller- dings für Waldeck ausgegeben. Aber wenn man immer neue Summen dazu ausgiebt, so werden {ließlich Millionen und Milliarden daraus. Es ist mögli, daß der Export des Zuckers sich hebt; aber au die Einfuhr wird erleichtert und die Vortheite und Nachtheile werden für die Landwirthschaft sih aufheben. Dieser Gesichtépunkt fann uns weder für noh gegen den Vertrag bestimmen. Jährlich entsteht ein Feblbetrag von 2 900 000 M, wenn man die Berzinfung. der Anlagékosten der Kanäle nur mit 32 9% in Rechnung stellt. Und auch die Kosten der Unterhaltung und Verwaltung werden nicht gedeckt. Vernachlässigt sind die Wasserstraßen bisher nicht ; wir

gdie gebotenen Aufzeihnungen über die einzelnen

haben vielleicht viel zu viel bewilligt. Vortheile bringen die Kanäle ‘den betreffenden Landestheilen; denn wenn die Zinsen nit auf- gebracht zu werden brauchen, dann muß der Tranéport billiger sein ebenso wie wenn man den Interessenten Eisenbahnen unentgeltli

zur Verfügung stellen wollte. Die Regierung hat die Absicht, die Kanalgebühren zu erhöhen, aber es ift doch sehr zweifelhaft, ob die Negierung gegenüber dem Widerstande der Interessenten diese Absicht zur Durchführung bringen wird. Ich glaube, wir müssen auch dabin kommen, daß die Summen, welche in die schiffbaren Flüsse gesteckt di verzinst werden; soweit wollen wir nicht gehen, daß auch Ueber». üsse wie bei den Eisenbahnen erzielt werden. Wir müssen alfo mit schwerem Herzen gegen die Vorlage stimmen.

Abg. Bartels (konj.) stimmt in den Grundsäßen mit den Vor- rednern feiner Partei vollständig überein, glaubt aber, daß dieselben in diesem Augenblick nicht anwendbar seten; namentlich die Befürch- tung wegen der Mehreinfuhr theilt Redner niht. Wenn der Elbe- Trave-Kanal gebaut werde, würde au niht ein Zentner Holz oder Getreide weniger ‘eingeführt werden: die Einfuhr würde nur den Wasserweg durch den Nord-Ostsee-Kanal nehmen. Der Elbe Trave- Kanal ist, fährt Redner fort, eine nothwendige Konsequenz des Nord-Ostsee-Kanals. Sobald der leßtere genehmigt war, tauchte das Projekt des Ausbaues des altén Stecknigkanals, der völli unzureichend geworden war, wieder auf. Lübeck bat geholfen durch die LübeckX—Büchener und Lübeck—Hamburger Bahn. Sobald aber der Nord-Ostsee-Kanal fertig sein wird, werden diese Bahnen die Produkte niht mehr fahren. Um das zu erkennen, braucht man kein großer Wirthschaftspolitiker zu sein. Lübeck verlangt nur ein Drittel der Kosten für den Kanal, der auf einer Strecke von mehr als 50 km durch preußishes Gebiet geht. Für den Nord-Oftsee- Kanal giebt Preußen eine Präzipualquote von 56 Millionen Marl aus; es baut also den Kanal eigentlich allein und fügt Lübeck den Schaden zu, den es hier einigermaßen wieder gut machen will.

Abg. Brütt (fr. kons.): Im Namen eines großen Theils meiner politischen Freunde habe ich Bcdenken gegen die Vorlage geltend zu machen Es liegt infolge des Nord-Ostsee-Kanals keine große Noth= wendigkeit für den Elbe-Traye-Kanal vor. Wenn ein nobile officium uns veranlassen soll, Beiträge zu den Kosten des Kanals ¿u leisten, so ist dafür do die Voraussetzung, daß die Gegenden, welche einen besonderen Vortheil von dem Kanal haben, sich daran betheiligen. Die Lage der Stadt Lübeck „ist keineswegs ungünstig, wie man be- hauptet. Lübeck hat für 1894 budgetiert an Einnahmen aus Domänen 572 000 4, aus Zinsen und Dividenden 476 000 M, also 1 048 000 /6 aus Vermögen, aus der Einkommensteuer 795 000 46, das sind nur 2% vom Einkommen. Es ist deshalb fein

La

| Wunder, wenn Lübeck eine Art Penfionopolis geworden ift für Herren,

die sih von den Geschäften zurcüzezogen haben. Würden die gauzen Kosten des Kanals von Lübcck allein getragen werden und rechnet man die Verzinsung zu 49/9 und 19/9 Umortisation, so würde Lübeck nur etwas über 5 9% an Einkommensteuer zu erheben haben. Die Lage der Stadt ist also nicht so \{chwierig und ungünstig. Wollen Sie aber die Vorlage annehmen, fo bitte ih Sie, wenigstens dem Antrag Wentorp zuzustimmen, welcher der Stadt Lübeck keine zu großen Schwierigkeiten bereiten wird.

Geheimer Negierungs-Nath Just: Die Nothwendigkeit des Elbe- Trave: Kanals kann nicht mit dem Hinweis auf den Nord-Ostsee-Kanal bestritten werden. Der Weg durch den Nord-Osftsee-Kanal beträgt 216 km, der durch den Elbe-Trave-Kanal nur 79 km, d. i. ein Unter- \chied von 146 km. leßtere Kanal ift gerade dur die Kon- kurrenz des Nord-Ostsee-Kanals begründet. Der Antrag Wentorp will den Beitrag des Staats um 100000 4 erhöhen behufs Anschlusses des Naßeburger Seengebiets an den Kanal, Durch das jeßige Kanalprojekt wird aber die Rateburger Schiffahrt durchaus nicht verschlehtert. Redner macht eingehende Mittheilungen über den Waarenverkehr zwischen Raßeourg nnd Lübeck und die tehnishe Un- auéführbarkeit des Antrags Wentorp. Der Stadt Lübeck würden zu große Ausgaben dadurch erwaczsen. Der Naßeburger See habe zu wenig Wasser und auf der Wakeniß trete jeden Sommer eine Störung des Schiffahrtsverkehrs ein, obwohl fie nur von kleinen Fahrzeugen befahren werde. Das s{werste Bedenken gegen den Antrag sei, daß die Stadt Lübe ihr Wirthschaftswasser aus der Wakenitß entnehme und dieses durch das Projekt so vershlechtert werden tönnte, daß erhebliche sanitäre Unzuträglichkeiten entstehen würden. Außerdem würde der Anschluß der Wakenit an den Kanal über 2 Millionen erfordern, wodur das ganze Kanalprojekt in Frage kommen könnte.

Abg. Dr. Bachem (Zentr.): Wir haben uns mit s{chwerem Herzen entschlossen, für die Vorlage zu stimmen. Nachdem der Nord- Ostsee-Kanal seiner Vollendung entgegengeht, tritt die gebieterische Notbwendigkeit an uns heran, die {weren Schädigungen zu verhüten, welche daraus entstehen und die wir auch früher son geltend gemacht haben. Der Nord - Oftsce - Kanal ist aus militärischen Gründen gebaut, denn - sonst hätte das Neich weder Eisenbahnen noch Kanäle zu bauen. Das nobile otficium, welches zu erfüllen ist, gebt in diesem Falle vom Neich auf Preußen über; darüber herrscht allgemeines Einverständniß im Hause, und wenn ein folches nobile officium einmal anerkannt wird, daun muß es auch zur rechten Zeit E wee Set loliml Die Unterstüßung zur reten Zeit; «über zehn Iahre würde sie wahrscheinlih vollständig weg- geworfen sein. Wir würden font gern mit der Bewilligung warten. Es ist angeführt worden, daß im Reich keine Biwilligungen eingetreten sind, um die preußischen Finanzen zu verbessern. Es wird an anderer Stelle geprüft werden müssen, ob die Mittel dazu hier oder im Neichstag zu bewilligen sind. Wenn es an Geldern fehlt, so ist daran die Bewilligung der Militärvorlage huld, vor deren Annahme wir von Anfang an gewarnt haben. Daraus eine Gegnerschaft gegen das Projekt, dessen materielle Berechtigung nicht bestritten ist, herzuleiten, ist doch nicht angängig. Man sollte das Projekt für sich allein betrachten. Eine Erhöhung der Kanalgebühren ist wohl anzustreben, aber man wird dabei vorsichtig und \{rittweise vorgehen müssen, um nicht in bestehende Verhäl!nisse störend einzugreifen.

Bei Schluß des Blattes nimmt der Finanz - Minister Dr. Miquel das- Wort.

Der

Entscheidungen des Reichs8gerichts. Als kaufmännische Buchführung im Sinne der Ar- tikel 18 flgd. des Handelsgesezbuchs ist nach einem Urtheil des Neichs- gerihts, L1I. Strafsenats, vom 11. Januar 1894, nicht jede voll - ständige Aufzeichnung der bei Eröffuung eines Gewerbes vorhanden gewesenen Vermögensbestandtheile und der durch die im Betriebe des Ge- werbes fowie sonst vorgenommenen Nechtsgeschäfte und andere That- umstände herbeigeführten Veränderungen in diesen Vermögensbestand- theilen zu erachten. Eine kaufmännische Buchführung liegt vor, wenn der Gewerbetreibende bei der Führung seiner Bücher nah den Grundsäßen eines der verschiedenen geltungsberechtigen Systeme kaufmännischer Buchführung befolgt, wenn er also die na den Grundsäßen eines bestimmten derartigen Systems erforderlichen Bücher führt und in diesen Büchern nah den Regeln jenes Systems D für den Stand seines Berimögens erheblichen Thatsachen und die eingetretenen geschäftlichen Borgänge in der vorgeschriebenen Modalität bewirkt, die zur Klar- stellung seiner geschäftlihen Operationen dienenden Beläge sammelt und alles das vorkehrt, was sfonst etwa nach dem gewählten System der Buchführung im Interesse der Klarstellung letner ges{äftlihen Lage als nothwendig hingestellt wird. Eine kauf- inännische Buchführung wird nach Befinden allerdings auch dann an- genommen werden dürfen, wenn eine Buchführung angewendet worden ist, durch welche durch ihre Form und die bei ihrer Handhabung fest- gehaltenen besonderen Negeln und Grundsäße das durch eines der geltenden besonderen Systeme der kaufmännishen Buchführung, verbürgte Ergebniß ebenfalls erreicht wird. (4342/93.)

am Nachmitta über die durch Die städt

eugnisses ist die eit (zum Zwecke es Reicksgerihts, Uebertretung aus nicht als Urkundenfälschung zu bestrafen. liegenden Fall handelte mit dem Stempel des Vereins und worin

a. Kocher-Bern en verursachten Be wundungen. on Rom gaben m gestrigen chen Kongreß und deren Damen Palast auf dem Kapitol, hes Licht erleuhtet war.

Tägliche Wägengestellung für Koblen und Koks an dèr Nuhr und in Oberschlesien.

find am 3, d. M. gestellt 10156, nit rechtzeitig

Gbenso wie die Fälschung cines Fähigkeit Fälschung eines A ttestes über Arbeitsunfähi reihen Bettelns) nach nats, vom 19. Januar 1894 nur als

g abgehaltenen Plenarsißung spra u. die modernen Kriegswa ishen Behörden v Abend den Theilnehmern am medizinif ein glänzendes Fest in dem Konservat chtig durh Fackeln und elektris ligung war außerordentli groß

einem Urtheil An der Ruhr

gestellt keine Wagen.

Zwangs-Versteigerungen.

Amtsgericht T1 Berlin standen am Grundstücke zur Berfteigerung: Birken- Moser gehörig; Flä ndestgebot 1400

3 Strafgeseßbuchs und dem zum Grunde Fälshung von Attesten, Verarmung rmenkommissariat“ sehr arm und heimgesucht wird, f um Erlaß der Steuern bittet.“ , und er wurde demzu Urkündenfälschung verurtheilt geÉlagten hob das Reichsgericht das erste gründend ausführte:

8 363 Str.-G.-B. trifft die Fähigkeiten, Attestierungen

Die Bethei Beim Königlichen

3. April die nachbezeichneten straße 19 dem Kaufmann Nuzungswerth 11 680 A; Mi gebot von 205000 A wurde Wilhelmstr. 15, Ersteher. mann Unruh gehörig; Flä 3 Mindestgebot 900 #4; für das Mei der Kaufmann Carl Treitel gehoben wurden die Termine we stüks Friedrichstr. 97 und Seren R inke gehörig.

Der Handels- und S Deutschland und Rußland ne wegen Wieder-Uebernah lebenden Angehörigen vom 10. Februar 1894 Separatabdruck in R. von Deer Hofbuchhändler) erschienen.

In der Generalversammlung des versiherungs-Aktiengesell vorgeschlagene 651 157 M genehmigt, wona 145 000 an die Aktionäre als Dividende zu Dividendenfonds der am Gewinn beth weisen und 27557 der Gewinnref wurde die Entlastung ertheilt. Die aus Mitglieder wurden wiedergewählt. der Aktionäre des „Nordstern“, Unfall- und Alter Aktiengesellschaft wurde eben! zulässige Maximal-Dividende Aktionäre und die Ueberweisu1 der am Gewinn betheiligten

Die „Nhein.-Westf. Ztg." meldet vom fälishen Eisen- und Stahlmarkt: in der vorigen Woche auf dem rheinish bemerkbar machte, hat angehalten. den Markt und suchen Abschlüsse a daher auch bereits eine entschieden für Walzeisen und andere durchzusetzen. so hatten in den leßten Wochen sowoh Nassauische Erze einen etwas be Preifen fest behaupten ; aufshläge durchgeseßt werden. Luxemburg-L auch spanische Erze sind unverändert. fast durhweg lebhafte Nachfrage, s Die Käufer trete an den Markt; vielfa sind daher di

riffen. Die Verkaufsstelle für Luxembu Woche den Preis auf 44 F Walzeisenmarkt herrscht allenth der gestiegenen Kohlenpreise und t Preisaufs{chläge nur {wer durz ist die Inlandnachfrage lebhaft, \pärlih; überhaupt dürste der Absatz jeßigen unlohnenden Preisen und de Weltmarkt erst dann w allenthalben anziehen. befriedigend,

Blôcke, Roheisen, Altmaterialien u. \. rapides Temvo 4 daß Das Träge rgeschäft

de 927 a: H; für das Meist- ugo Selke, ejstaurateur Her - a; Nugzungswerth 12 840 4; ristgebot von 189 500 wurde , Lindenstr. 99, Ersteher. Auf- gen der Zwangsversteigerung des Grund- Georgenstr. 28, dem Baumeister

Schulwesen.

Das Sommer-Semester der ka \chule des Vereins Berliner wurde am Montag Abend in gymnasiums, Sebastianstr. 26, glieder des Kuratoriums und Borsitzende kaufmännischer

heftigen Krämpfen arbeitsunfähig Diefe Atteste benußte der Inhaber folge von der Strafkammer wegen

ufmännischen Fortbildungs- Kaufleute und Industrieller der Aula des Luisenstädtishen Real- unter Theilnahme zahlreiher Mit- des Vereins eröffnet. Kuratoriums Fortbildungs\hulen dur die Ausdruck komme.

zum Betteln,

Urtheil auf, indem es be- Bezeichnung „Fähigkeitszeugnisse“ ihrem Wortlaute nah jede Aeußerung über

die Qualifikation vorhandener Arbeitsfähigkeit charakterisieren Bescheinigungen vorhandener Arbeits [eiher Weise dazu geeignet find, d abers zu ermöglihen und damit demjenigen 2 das Gefeß das entscheidende Gewicht für die deren Strafe gegenüber demjenigen der §8 26

In einer An-

Einführung Zeitbedürfniß nahme der Schülerzahl zum habe der Schule eine Subvention zugewe ng des faufmännischen wendig anerkannt. Die Ergänzung Italienishen werde auch fernerhin Spanisch und Russish sei bereits i Rektor Nowka vertheilte alsd die Prämien, worauf Gesang der Anstalt nimmt Sebastian oder Manteuffelstr. 7, zwischen 1 und

in hervorragendem Maße vor- ree, &Faâhigfeitsatteste chiffahrtsvertrag zwischen bst Zolltarifen und Vebereinkun s andern Theils ist soeben in einem

's Verlag (G. Schenck, Königlicher

des „Nordstern“, Lebens- \chaft zu Berlin vom 2. d. M. UVebers{uß von Á oder 116 4 für jede Aktie vertheilen, 466 062 A zum eiligten Versicherten zu über- erve zuzulegen find dem Aufsichtsrath aus In der Genera

ndet und somit Fortbildungsshulwesens als noth- pcâchkurse durch Einführung im Auge behalten werden. n Aussicht genommen. ann nach einer aufmunternden Ansprache die Feierlichkeit \{loß. tr. 26, zwis

R un fähigkeit gelten, da dieselben in R me der auf dem Gebiete de as beffere Fortkommen zckweck zu dienen, welchem Anwendung einer mil- 7, 268 Str.-G.-B. bei- ges Zeugniß zum Zweck der Täuschung, Almosen zu verschaffen,

Der Leiter hen 8 und 9 Uhr Abends, 3 Uhr, noch weitere Anmeldungen

Wer ein derarti um sih Unterstüßung durch oder verfälscht oder wissentlih von einem Schriftstück Gebrauch mat, handelt und macht sih nach § 363 Str.-G.-B.

falsch anfertigt Verfügung solchen falschen oder verfälshten zum Zweck „feines besseren trafbhar (265/98 lis Land- und Forstwirthschaft. Ernteergebnisse des Jahres 1893 in Württemberg. Im Jahre 1893 wurden geerntet auf 15 941,1 h zentner Winterweizen- Körner und der Durchschnittsertrag vom He zentner Körner und 17,76 25,43 im Vorjahre. An Sommecw Stroh 249 079 D.-Z.,, auf den Stroh 15,39 Winterroggen bei Stroh 699 533, auf den

lversammlung 8-Versicherungs- nah dem Statut

a 205 454 Doppel- 283 040 Doppelzentner Stroh; ftar belief si also auf 12,89 Doppel- gegen 15,22 bezw. eizen bei 16179,9 ha: Körner Hektar Körner

Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts.

Die Polizei ist, nah einem Urtheil des Ober [. Senats, vom 13. Dezember 1893, befugt, der Straßen zum Transport unter Anw Kautelen zu fordern und eventuell Straßen der Stadt überhaupt an den Wirihschaftsdirektor O. die Ve Dampfpflüge durch die Stadt Str. im nicht mehr

alls die vorgeschlagene, von 10 9% =75 4 für jede Aktie an die von 21 234 Æ zum Dividendenfonds ersiherten genehmigt und Entlastung

zerwaltungsgerichts, Doppelzentner Stroh, für die Benutzung ndung der Dampfkraft einen derartigen Tranéport dur die zu verbieten. Die Po

1116 9A!

394 689 D.-Z., 12,87 D.-Z., Stroh 22,82 D.- An Sommerro Stroh 136 255 10,99 bezw. bei 179 175,8 ha:

n rheinisch-west- Die Besserung, die sih - westfälishen Eisenmarkt Allenthalben treten die Käufer an uf längere Zeit. steigende Tendenz, dagegen sind Preisaufschläge Erzgeshäft an- l [ Siegerländer wie seren Absayz und konnten si in ihren ch schon kleine Preis- rg-Lothringer Minette sowie Im Noheisengeshäft ist und allenthalben werden höhere hon mit dringenden Aufträgen Lager schon im Abnehmen be- rger Roheisen hat in der leßten Luxemburg erhöht. alben starke Kauflust, aber troß roß der steigenden Noheisenpreise sind usühren. Im Stabeisenge\chäft Nachfrage vom Auslande her

nah dem Auslande bei den m starken Wettbewerb auf dem auch dort die Preise achfrage is augenblicklich recht langsam aber

lizeiverwaltung rfügung aerichtet, Hektar Körner gegen 14,27 bezw. 30,13 im Vor- ggen bei 7430,1 ha: Körner 70299 D.-Z,, Z., auf den Hektar 9,46 bezw.

¿u Str. hatte daß das Passieren seiner öffentlihen und sicerheitépolizeilihen Interesse fernerhin Klage auf Aufhebung der Verfügung und f der Beklagten erwaltungsgeriht dahin abgeändert, indem es begründend ausführte : en, daß auf die Straßen : T2011 16 Mg: L. elben Nechtsgrundsäße ent chtlihen Natur der öffentlihen Wege als folcer O. ist der freie Gebrau der Straßen cinem S gestattet; diefer

18,34 D.-Z., gegen Roheifen hat

An Winterdinkel und -Emer Kerne 1 907 586 D.-Z., Stroh 3 258 167 D

i 97933,4 ha: auf den Hektar 19,21 D.-Z. im Vorjahr. 1 248241 D.-Z,, 1246 D.-Z.,

gestattet werde. erstritt ein wurde dieses Urtheil vom Ober-V daß die Klage abzureisen, der Sache, ist im all

obsiegendes 29,46 im Vorjahr.

Fertigeisen-Erzeugnisse

An Sommergerste be 1261 153 D.-3., Stroh 1374873 D.- 3, gegen 15,45 bezw. bei 1348024 ha:

gemeinen davon auszugeh bezw. 25,92 im Vorjahr. einer Stadt die Vorschriften der §8 2, 3, insoweit Anwendung finden, als dies welche sih aus der re NUP S T à a jeden zum Reisen einem jeden freistehende fung in der Befugni gleihmäßigen Gebrauch der Str Turrenz zu regeln, ist die Aufgabe der Po

12,88 bezw. 14,04 D.-Z vereinzelt konnten au

An Hafer Ï Hettar 9,26

11 086 494 137,73 Dag,

und Fortbringen seiner Gebrauch findet seine nothwendige Beschrän- Mitglieder des Publikums an dem aßen; die dadur entstehende Kon- izei. Den Gegensaß zum

Preise verlangt. im Vorjahre. 389 991 D.-Z. Körner, Emer- und Einkorn: Stroh; an Roggen:

123,58 D.-Z,, gesammt is geerntet worden: an Weizen : D.-Z. Stroh; 1930539 D.-Z. Körner, 3 300 292 D.-Z.

Körner, 1399985 D.-Z 1679 113 D.-Z. Stro

Nothkleec; ; an Heu und Oehmd 5 433 494 D.-Z.

ß der anderen

auch wenn der

eine Verfü - in hmigung des Staats

gung über die Straße anmaßt, was Gebrauch ein uns{ädlicher is nur mit Gene Diesem Falle gleihzuachten ist die über den gemein- ebrauh hinausgehende Inanspruchnahme der Straße migung des

an Hafer: h; an Kartoffeln:

geschehen kann. 1 Esparsette:

ewöhnlihen G eitens des einzelnen; wenn hierzu nit gerade die G eneh ist jedenfalls die Polizei befugt, für die Zu- ganz besondere Kautelen zu fordern. Hierher

ieder möglich werden, wenn

Staats zu erfordern, fo i: Slaals j A Die Inlandn

lassung dieses Gebrauchs l gehört unbedenklih die Benußung der Straße Anwendung der Dampfkraft .

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Makßregelu.

S panien. Die für Herkünfte aus Noworossifk und Charleroi rantänebestimmungen find unter den üblichen (Vergl. „N.-Anz.“ und Nr. 47 vom 23. Februar 1894.)

NYnffagi 8 Klägers : Der Auffassung des Klägers Diese schlagen augen-

Fertigerzeugniß ist zwar lebhafter, anbelangt, unter dem starken n hat auhch in der abgelaufenen Kauflust zu verzeichnen, und die Für Grobbleche fträge andauernd in befriedigendem

Die Nach- ich die Preise konnten f\tellen- ¡draht sind die Werke jeßt ziemlih reisaufs{läge niht erzielen. früheren Jahren mäßig. Die Geschäftslage 1 und CEifengießereien ist im ganzen Hier und da laufen wohl mehr Aufträge ein, r, höhere Preise durchzusetzen.

Bedingungen

soll ver bieten angeordneten

Bedingungen auf- Nr. 307 vom 27. Dezember 1893

noch nicht folgen fonnte. leidet jedoh gleihfalls, was die Preise Wettbewerb Belgiens. Woche verstärkte Nachfrage und Preise sind infolge dessen außeror laufen zwar Anfragen und Au

unter keinen Umständen Verfügung 1, Polizeiverordnung des Ober-Präsidenten von S 1887, betreffend den Verkehr mit und öffentlihen Wegen, Polizeiverwaltung zu unterliegt daher

gchoben worden. Bandeisen

lesien vom 31. Januar Dampffahrzeugen auf Chausseen erforderlichen, im vorliegenden Fall von der Sir. zu ertheilenden Genehmigung anzusehen ; SS 127, 128 Landes- verwaltungsgesezes und ist als gerechtfertigt anzuerkennen, wenn die thatsächlihen Vorausfeßungen vorhanden find, welche die behörde zu ihrem Erlasse berehtigen.* (

i nt est. lieb auh in der Woche vom e A terblichkeit die gleih niedrige wohnern starben, aufs Jahr esursachen erfuhren akute rgane eine. weitere

Der Gesundheitsstand in Berlin b 18. bis 24. März ein guter und die S wie in der Vorwoche (von je 1000 Ein berechnet, 16,3). zündungen der Athmungso wohl die Zahl der durch sie bedin Erkrankungen an Grippe sind w worden, doch kamen noch immer 4 Todesfälle an Gr enig häufiger als in der krankheiten zum Tode. der Sterblichkeit blieb fa

e. Unter den Infektionskrankheiten blieben Erkr phus vereinzelt ; Erkrankungen an Ma amen weniger, an Scharlach etwas häufiger zi und Scharlach zeigten aler und Schöneberger L indbettfieber haben zugenommen und sind senartige Entzündungen des Zell- zur ärztlichen die in 9 Fällen tödtlih endeten, kamen Nheumatishe Beshwerden Abnahme, während akute Veränderung im Verglei zur

s In Fort

a Lag Für Feinbleche is alles beim alten frage hat etwas zugenommen und qi weise erhöht werden. i rege beschäftigt, können aber P fuhr ift im Verhältniß zu der Maschinenfabrike1 unverändert geblieben. doch ist es äußerst s{we | wagenanftalten ift durch die letzten zugeflossen, die Preise belgischen Werke so nie werden kann.

Von dex Leipziger Mess Der Markt war anfangs mäßig be ändert, die Stimmung ziemlich fest. Lederbörse gut besucht, der Geschäfts mung blieb ziemli fest. haft; vollständiger Umschwung ;

Magdeburg, Kornzucker exkl., von 92% —,—, 88 9/6 Rendement ,—, neue 12,85, Nachprodukte exkl, 75 0/9 Brotraffinade 1. —,—, Gem. Raffinade mit Faß 26,25, Still. NRohzucer. 1. Produkt Transito f. Abel 12,55 “Des,

Unter den Tod Abnahme, ob- zten Sterbefälle größer als in der enig beobachtet ippe zur Anzeige. Vorwoche führten akute Darm- Die Theilnahme des Säuglingsalters an gleich geringe wie in der Vorwoche,

Vorwoche war.

Statistik und Volk8wirthschaft.

Zur Arbeiterbewegung. „Vorwärts“ zum Ausstand der lungen zur gütlichen

Den Bahn=- Verdingungen wieder Arbeit find indessen durch die billigen Angebote der drig, daß nur mit geringem Nußen gearbeitet

e wird berihtet: Lederbörse: ebt; die Preise waren wenig ver- Im weiteren Verlauf war die verkehr lebhafter und die Stim- Die Nauchwaaren-Messe ift leb- Rußland kauft stark.

49 Säugling

Aus Stuttgart wird dem an Unterleibsty

dortigen Schneider berichtet, daß Unterhand Beilegung des Aus\tands in Aussicht stehen.

In München haben die Buchbinder Obpacher einer Lohnkürzung gegenüber ung genommen und wollen, einer Mittheilung deéselben Blatts geforderte Tarif nicht bewilligt wird,

sern und Diph- ir Meldung. ih in Moabit,

ankungen an Masern orstadt am zahl-

an Diphtherie in der Rosent] Erkrankungen an K 11 zur Meldung gekommen. gewebes der Haut gelangten selt Erkrankungen an Keuchhusten, gleichfalls etwas seltener zur B der Muskeln erfuhren eine Gelenkrheumatismen keine wesentliche Vorwoche aufwiesen.

Buenos Aires, 3. April. An {iffs „Mindello* sind, gelbem Fieber vorgekommen.

der lithographishen Kunstanstalt der Gebr.

¿ufolge, wenn der von ihnen einen Ausstand beginnen.

In Musk Glasfabrik von Rätsch, Schier u. Comp. Dauer beendet, da die Arbeitge

Beobachtung. Zuckerbericht.

au war der Ausstand der Glas8macher in der Kornzucker

nach dreistündiger er die Lohnkürzung zurücknahmen. Hier in Berlin hatte eine von den Webern gewählte Kom- mission zu Montag eine Versammlung der Tex tilarbeit er ein- berufen. Es wurde mitgetheilt, daß vom Bureau des hauses als Antwort auf eine ihm überreichte Ent die Beseitigung der Konkurrenzarbeit in den St wurde, der Bescheid eingegangen sei, daß die im Plenum nicht berathen werden könne, da ein

ehandlung.

O neue —,—, erheblichere

Nendement Brotraffinade Il. is 1, mit Faß —,—, . B. Hamburg pr. Mai 12,60 bez., 12,62 2,672 bez. u. Br., pr. Juli 12,70 Gd., 12,75 Br. (W. T. B.) Blata Grundmuster B. Mai 3,40 4, per Juni 3,45 #4, per Juli 3,474 3,90 #, ver September 3,5214 vember 3,573 4, per Dezember Bremen, 3. April. ( Naffiniertes Petroleum. (Of Börse.) Stetig. Loko 4,80 loto 397 s. Armour shield 371 Speck. Rubig. 89 Ballen. Taba ck. Umsay: Kentucky, 50 Faß Maryland. London, 3. April. ladung angeboten. | 96 v/o Javazucker loko 15} träge, Rüben- 125 träge. Chile-Kupfer 402, Manchester, 3. April. (W. L. B.) 30r Water Taylor 7, 20r Water Leigh 61, 32r Mock Brooke 64, 40r Mayoll 7L, 32r Warpcops Lees 68, 36 r Warpcovs Wellington 7, 40r Double le B glb 32°

Paris, 3. Aprik. Bei der Ultimo-Liquidation ist durhschnittlih 4 0%; dessenungea schr fest. Jtaliener waren \teige t loose schwächer, Portugiesen weiter gefragt, Ban rufsifhe Werthe fehr fest.

Gemäß der Vereinbarun Obligationsinhaber mit

Germ. Mel Abgeordneten- {ließung, in welcher rafanstalten gefordert Angelegenheit der Weber bestimmter Antrag Die Versammlung beauftragte nun

so auszuarbeiten , Einige Redner empfahlen, wie wtr

Bord des portugiesischen Kriegs- T. B." meldet, ¡wei Fälle von

12,574 Br., ¿ Br., pr. Kammzug-Termin- 3,40 Æ. ver , per August 4, per Oktober 3,55 4, per No- 3,60 M, per Januar M

Börjen - Schlußbericht. fizielle Notierung der Bremer Petroleum- Baumwolle. Fest. Schmalz. Ruhig. Wilco F, Fairbanks 33 g. g loko 334. Wolle. Ümfsay: 200 Seronen Havannah, 42 Faß

An der Küste 1 Weizen-

Rohzucker loko pr. 3 Monat 418.

12r Water Taylor 54, 30r Wäter Clayton 7, 40 r Medio Wilkinfon 8, MNorwoland 77, 36r Warpcops 60r Double 116 Yards 16 X 16 grey Printers aus 32r/46c

Fondsbörse meldet ,W. T. B.*: das Geld allgemein etwas theurer, chtet war die Gesammttendenz heute Anregung, Türken- n leiht nadgebend;

g des Comités der französiscen deim portugiesisGen Delegirten über-

niht gestellt Kommission , Plenum berathen werden könne. einem Bericht der Berliner „Volks-Ztg.“ entnehmen, der L lung, sich an die Arbeitgeber um 50 9/9 Lo i ni diese Forderung für den Fall der Ablehnung durch einen Strike tommission wurde bcauftragt, die ent- n einer öffentlihen Maurer - versammlung am 1. d. M. wurde über die Delegirtenkonferenz, März zu Crimmitschau stattgefunden hat, Zur Agitation wurde beschlossen, in allen Orten Ver- Zentralstelle en haben ; auch foll überall auf Ferner sind itation, Strike:

Handel und Gewerbe.

Auf Grund einer in der“ „Gaceta de Madrid“ vom entlichten Königlih spanischen tärz ist von den spanishen Konsulaten rsprungszeu Spanien

Mi (W: T. B.)

Verordnung vom 8.9 für die Legalisierung von Waaren, die zur Einfuhr na eine Gebühr zu erheben. Dieselbe beträ in denjenigen Ländern, die in Spanien die nießen, 5 Peseten für das Ursprungszeu die Waaren, auf welche sih Eingangszoll weniger als 20 Legalisationsgebü

hnzulage zu wenden und nissen für estimmt sind, t bei den Konsulaten eistbegünsti niß; wenn je eugniß bezieht, der spanische eseten beträgt, roz. des Eingangs

geltend zu machen. sprechenden Schritte zu thu -\, Cudaby 38 „, Short clear middlin

átn 25. Und 26. trauensmänner (W. T. B.) seyende Geschäftöleitung zu unterstüßz die Gründung von F Generalfonds zu gründen, aus denen die Mittel zur A / zu entnehmen sind. Was die Ausstände anbetrifft, 3 die zwischen

so sind als l Aber ent- zeugnisse überhaupt von der Einführung

achvereinen hingestrebt werden. r nur 25 P ojstpakete sind Urspru nicht erforderlich, dieselben werden sona der Legalisierungsgebühr nicht berührt. i / gedachten Legalisierungsgebühr ist zur Zeit in r Königlich spanischen Verordnung vom 4. De- Präsentation ge- auh noch eine Stempel- Peseten per Stück zu entrichten, die von den Gelegenheit der Verzollung der

unterstüßung 2c. ( ß die Konferenz, daß danach zu streben fei, i ) Arbeitnehnern ausbrechenden Streitigkeiten in Güte ermittelung der Geschäftsleitung. Sollen lo ist die Geschäftsleitung vier 1 seßen; sie hat über die Zu-

Arbeitgebern und und zwar durch V Angriffs\trikes unternomm Wochen vorher hiervon in Kenntniß zu lässigkeit der Ausstände zu entscheiden.

Neben der Gemäßheit eine ember 1892 angenden Ursprungszeugnissen

en werden, Weston 8è,

von allen in Spanien zur

ebühr von 2 panischen Zollä Waare einge

mtern bei ogen wird. tehenden Bestimmungen deutsche Waaren bei der Einfuhr na Ursprungszeugnisse Anwendung.

Kunft und Wissenschaft.

estrigen Sektions - Sizungen des internationalen )en Kongresses wohnten, wie dem „W. T. B.“ weiter erihtet wird, 455 Kongreßmitglieder bei. aus dem Gebiete der inneren Fraucnheilkunde und 68 aus dem der Chi

nden auch auf die für nd auf auswärtige

T Des L Spanien erforderlichen -

59 Berichte

Es wurden Medizin, 53 aus dem der rurgie erstattet.