1894 / 79 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 04 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

VBielau aus dem geritlihen Vertrage resp. dem 24. Oktober L 1856 und 14./17.März

Erbrez-sse vom 26. November

1857 noch eingetragenen, verzinslihen Kaufgelder- rüdstand von 40 Thalern als Nechtsnachfolgern des eingetragenen Gläubigers vorbehalten: :

1) der verehelihten Louise Becker, geborenen Schröter, in Fremont Centre, Neu-York, im Bei- stande ihres Chemanns;

2) deù - Erben der verstorbenen Ehefrau des Tischlers August Poppe in Bielau, namens Ottilie Poppe, geborenen Schröter ;

3) der verwittweten Arbeiter Nosfalie Schröter, geborenen Hamann, in Bielau;

4) dem Fabrifwächter Heinrich Schroeter daselbst :

5) dem Arbeiter Alois Schroeter daselbft ;

6) der Dienstmagd Bertha Schroeter zu Neuland.

Dagegen werden der eingetragene Gläubiger dieser Hypothekenpost selbst und alle übrigen , welche Rechte von demselben herleiten, mit ihren Ansprüchen und Rechten auf diese Hypothekenpost ausge!chlossen.

IIT. Folgende Hypothekenurkunden wcrden für kraftlos erflärt:

1) die Urkunde über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 34 Bischofswalde in Ab- theilung III. unter Nr. 1 für das General-Pupillar- depositorium des Königlichen Hofrichteramts in Neiffe eingetragen gewescne, an das Aerarium der Jeru- falemer Kirche zu Neisse abgetretene, nunmehr für dieses eingetragene Darlebhnsforderung von 100 Reichs- thalern Kurant, welche Urkunde besteht aus der ge- richtlichen Ausfertigung des Protokolls a. a. Neisse, den 29, März 1816 vom 2. April 1816, einem In- grossationsvermerke ohne Datum, der NRekognitio (Hypothekenschein) über die erfolgte Eintragung der Post vom 2. April 1816, der Rekognitio (Hypo- thektenschein) über die erfolgte Eintragung der Zession vom 30. April 1819 und dem Anerkennungs- und Beglaubigungsvermerk vom 28, April 1819,

2) die Urkunde über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 91 Seiffersdorf in Abtheilung 111. unter Nr. 16 für den Josef Linke aus Seifferödorf bei Ottmachau eingetragene Darlehnsforderung von 100 Thalern, welhe Urkunde besteht aus der Aus- fertigung der gerichtlihen Verbandlung vom 16. Fe bruar 1863, dem Eintragungévermerke vom 23. Fe- bruar 1863 und dem Auézuge aus dem Hypotheken- buche vom gleichen Tage, :

3) die Urkunde über dic auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 101 Groß-Neundorf in Ab- theilung ITI. unter Nr. 11 und zwar auf dem Eigen- thumsantheile des früheren Eigenthümers Carl Spiller eingetragene Judikatforderung des »- Handels- mannes Heimann Niklas zu Neisse aus dem Mans- date des Königlichen Kreisgerih:s zu Neisse vom 5H. Mai 1875 von 68 4 57 S nebst 5 % Zinsen von 66 M [eit den 1. Mai 1875 4 M4 50 Kosten und 1,90 (4 Eintragungtkosten, welche Urkunde besteht aus der Ausfertigung des Wechsel-Bagatell- mandats des Königlichen Kreisgerichts (Kommisjarius für Bagatell- und Injuriensachen) zu Neisse vom 9. Mai 1875 nebst Postbotenberichts, der beglaubigten Abschrift des Wechsels vom 7. April 1875, der Dekretsabschrift vom 10. Juni 1875, der Dekrets- abschrift vom 19. Juni 1875 und dem Hypotheken- brief vom 22. Juni 1875,

4) die beiden Urkunden über folgende auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 44 Stephans- dorf in Abtheilung Ilk. eingetragene Posten :

a. die unter Nr. 4 bezw. Nr. 5 für die Hedwig Theresia Veronika Jüttner noch eingetragenen 624 Thaler 18 Silbergroschen È Pfennig mütterliche Erbegelder bezw. Geldausstattung von 270 Thalern, Naturalausftattung im Werthe von 50 Thalern, Weohnungs- und Pflegerecht und sonstige Berech- tigungen, ;

h. den unter Nr. 6 für (ebendiese) Hedwig Jüttner, später verebhelihte Bauer Franz Jüttner, eingetra- genen Kaufgelderrücktftand von 776 Thaler 12 Silber- groschen 9 Pfg. (an die Hedwig Jüttner abgetretener Rest des für die Hedwig Jetschin’shen Erben ein- getragenen Kaufgelderrückstandes von 1335 Thalern), welche Urkunden bestehen :

a. aus der mit obervormundschaftlißer Genehmi- gungsflausel versehenen Ausfertigung der gericht- lichen Verhandlung vom 14. August 1839, dem ge- richtlichen Identitäts8atteste vom 26. September 1839, dem Ingrossationsvermerke vom 4. Oktober 1839, dem Löschungsvernerke vom 26. Juni 1844 und dem mit zwei nachträglichen Löshungsvermerken versehenen Hypothekenscheine vom 3. Oktober 1839,

b. aus den Auésfertigungen des Adjudikations- erkenntnisses vom 25. April 1843 und der Kauf- gelderbelegungsverhandlung vom 10. Juni 1843, dem Ingrossationëvermerke vom 26. Juni 1844, dem &öichungsvermerke vom 26. November 1844, dem mit drei nachträglichen Löschungsvermerken versehenen Hypothekenschein vom 21. Juni 1844, dem Erbes- legitimationsatteste vom 24. September 1844, der Ausfertigung der gerihtlihen Verbandlung d. a. Neisse, den 19. September 1844, (Quittung) vom 24. September 1344, der mit obervormundschaftlicher Genehmigungsfkflausel versehenen Ausfertigung der gerihtlicen Verhandlung d. d. 23. Oktober 1844 vom 24. Oktober 1844, dem Vermerke über Ein- tragung der Zession vom 26. November 1844 und tem mit drei nachträglichen Löschungsvermerken ver- sehenen Hypothekenscheine vom 19. November 1844.

IV. Es wird ferner für kraftlos erklärt die Hy- Þpothekenurkunde über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 175 Petersbeide in Abthei- lung III. unter Nr. 10 für den Fabrikarbeiter Hie- ronymus Scholz in Altwasser bei Waldenburg ein- getragene Darlehnsforderung von 600, welche Ur- Tunde besieht aus der von dem Notar Grauer in Neisse beglaubigten Schuldurkunde d. d. Neisse, den 29. Mai 1887 und dem Hypothekenbriefe vom 1. Juni 887.

V. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Neisse, den 23. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

[997] Oeffentliche Zustellung.

Pauline, verehel. Hecht, geb. Fischer, in Meusfel- wiß, vertreten durh Rechtsanwalt Justiz-Rath Frank in Altenburg, klagt gegen ihren Ghemann, den Grukbenarbeiter August Friedrih Hecht aus Meusel- witz, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen bös- licher Verlassung, mit dem Antrage auf gänzliche Trennung der Ebe auf Grund von § 212 ffff. der Che-Ordnung, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung dés Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu Alten-

burg auf Mittwoch, den 27. Juui 1894, Vor- ] gelieferte Kleidungsstücke, mit dem Antrage auf Ver-

mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen béi dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird: dieser Auszug der age bekannt gemacht. Altenburg, den 2. April 1894. Gerichtsschreiberei ITL. des Herzoglichen Landgerichts. (Unterschrift.)

[1006] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Eleonore Lenz, geb. Pete: zu Schwedt a. O, vertreten durch den Justiz-Nath Horn in Glbing, Îlagt gegen deren Ebhcmann Carl Lenz, zuleßt in Christburg wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Ehescheidung wegen bötlicher O mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestchende Band der Ebe zu trennen und den Beklagten als den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des RNechts- ftreits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 7. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Eibing, den 24. März 1894.

Neumann,

Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[1001] Oeffentliche Zuftellung.

Nr. 3458. Die Ehefrau des Adolf Legler, Sofie, geb. Jenne, in Emmendingen Kl., vertreten durch dite Rechtsanwälte Dr. D. Mayer u. Sinauer zu Freiburg, flagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an unbekannten Orten abwesend, wegen Verschuldens des Beklagten mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechts\treits vor die 111, Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Freiburg i. Br. auf den 17. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte nes Anwoalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Freiburg, den 31. März 1894.

Schweitzer, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[1000] Oeffentliche Zustellung.

Die unverehelihte Arbeiterin Rosa Hornig und der Vormund deren außerehelihen Kindes Marga- rethe Hornig, Christopb Liebherr in Erfurt, beide vertreten durch MNechtsanwalt Schneichel hierselbst, flagen gegen den Schlosser Wilhelm Lamnr, früher in Erfurt, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen An- sprüche aus außerehelicßer Schwängerung, mit dem Antrage:

1) den Beklagten für den natürliGßen Vater der Margarethe Hornig zu erklären,

2) denselben als solchen zu verurtheilen :

a. an die Rosa Hornig 30 46 Tauf-, Entbin- dungs- und Wochenkosten nebst 59/9 Zinsen davon seit 15. Juni 1890,

. an die Margarethe Hornig zu Häuden ihres Vormundes j¡ährlich 180 4 Alimente vom 26. April 1890 ab bis zum zurückgelegten 14. Lebensjahre derselben, und zwar die rück- ständigen Alimente sofort, die laufenden viertel-

___ jährlich im voraus zu zahlen,

3) die Kosten des Nechtsftreits dem Beklagten auf- zuerlegen,

4) das Urtheil für erklären,

und laden den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amtsgericht zu Erfurt; Ubt, VIL Zimmer Nr 60, auf dei 283, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Erfurt, den 28. März 1894.

Kn obl och, Sekretär, Gerichts\{reiber

des Königlichen Arntsgerihts. Abth. VILI.

vorläufig vollstreckbar zu

[990] Oeffentliche Zustellung.

Pauline Gottliebin Stierle, led. Fabrikarbeiterin von Echterdingen, und deren Vater Jakob Stierle, Bauer von da, als Vertreter des von der ersteren am 18. Januar 1894 geborenen Kindes Hugo Stierle, flagen gegen den led. Bauern Karl Vienzle von Möhringen* a. F., mit unbekanntem Aufenthalt in Amerika abwesend, wegen Ansprüchen aus unehe- licher Shwängerung, mit dem Antrage, neben An- erkennung der Vaterschaft, zu bezahlen :

a. der Mitklägerin Gottliebin Stierle Ersatz für

Tauf- und Kindbettkosten 100 4,

þ. der Pflegschaft ihres Kindes Hugo Stierle Er- nährungsfosten, vom Geburtstage an, bis si daëselbe selbst ernähren kann, jedenfalls bis nah zurücgelegtem 14. Lebensjahr, in vierteljähr- lien Maten vorauêzahlbar, jährlich 100 A,

und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Stuttgart Amt, Gartenstraße Nr. 1, auf Sams- tag, den 9. Juni 1894, Nachmittags # Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.

Stuttgart, 31. März 1894.

Müller,

H.-Gerichts\{hreiber tes K. Amtsgerichts-Amt. [992] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann H. Muermann zu Minden klagt gegen den früheren Postassistenten W. Drögemüller, {rühßer zu Wunstorf, zuleßt in Kirchlengern, jeßt un- betannten Aufenthalts, wegen Forderung, mit dem Antrage auf Zahlung von 42 46 nebst 59/9 Zinsen von 21 M4. seit 29. Juli 1893 und von 21 4 seit 21. Oktober 1893 sowie von 3 4 Kosten und Porto, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Bünde auf den 21. Mai 1894, Bor- mittags 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Poggel,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtegerichts. [994] Oeffentliche Zustellung.

Die Witiwe Heinrih Bungert zu Mülheim a. d. Nuhr, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schmits zu Duisburg, klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinues, früher zu Mülheim a. d. Nuhr, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen einer Fordcrung für

urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 313 50 ch& nebst 69/6 Zinsen seit dem 24. Januar 1893, und ladet den Beflagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der ffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

BAtEdaet, 30. März 1894.

?echner, Nehnungs-Nath, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[39d] Oeffentliche Zuftellung.

Die Gewerkschaft der Zehe Roland zu Ober- hausen, vertreten durch den Nehtsanwalt Dr. Schmits zu Duisburg, klagt gegen den Konsul a. D. Mathias Stinnes, früher zu Mülheim a. d. Ruhr, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen rüdckständiger Zubuße, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 600 4 nebst 59% Zinsen von 300 6 seit dem 15. April 1892 und von 300 4 seit dem 15, Oktober 1892, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Duisburg auf den 20. Juni 1894, Vormittags nO Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zrwoecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Duisburg, 30. März 1894.

: Lechner, Rechnungs-Rath, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[9961] Oeffentliche Zustellung.

Der Bäckermeister Heinrih Gottlieb Eduard Fink zu Tanna, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Schlotter in Gera, klagt gegen den früheren Musikus Iohann Heinrich Friedrich Fröhlich aus Künsdorf, zuleßt in Mühltroff, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek von 1200 #4, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten, in Löschung der für ibn auf dem Grund- besiß des Klägers Cl. 50, 462 und 2012 des Grund- und Hypothekenbuchs für Tanna eingetragenen Hypothek von 900 #4 nebst Zinsen zu 4 0/9 und 300 A Kostenkaution zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die I1I. Zivilkammer des gemeinschaft- lichen Landgerichts zu Gera (Neuß) auf den 4DS'7, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemadht.

Gera, den 30. März 1894.

Bucckel, Gerichts\{reiber des gemeinschaftliGen Landgerichts. [1031] Oeffentliche Zustelluug.

Der C. W. Schmidt, Schicmfabrikant in Mann- heim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Frenay in Mainz, klagt gegen den Franz Jsambert, Bau- unternehmer, früher in GCookstowon, Australien, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, flagten, und Genoffen, wegen Forderung, mit dem Antrage, Großherzogl. Landgericht wolle die Be- lagten, und zroar die Beklagte Wittwe Krieger solidaris für das Ganze und die beklagten Erben pro rata hereditaria und bouotbetarif® für das Ganze zu verurtheilen, an den Kläger die huldigen 46. 20 000 Zwanzig Tausend Mark nebft 5 9%/ Zinsen seit 1. Juli 1892, sowie die Kotten des Rechtsstreits zu zahlen, auh das ergehende Urtheil event. gegen Sicherheitslcistung für vorläufig voll- \treckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Erste Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 22. Juni 1894, Vor- mittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage kekannt gemacht. Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[1014] : Königl. Amtsgericht Müncheu 7X. Abth. A. für Zivilsachen. i

In Sachen Lenk, Ignaz, Spediteur hier, Klage- theil, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Sepp hier, gegen 1) Fanny von Salis, A 2) Pauline von Salis, Privatierstochter, beide z. Z. unbekannten Aufenthalts, leßter Wohnsiß München, beklagter Theil, wegen Forderung, werden die leßteren nach erfolgter Bewilligung der öffentlihen Zustellung der Klage zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits in die öffentlihe Sizung des vor- bezeichneten Prozeßgerihts vom Dieustag, den 15, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungs- zimmer 27 (Augustinerstock), geladen. Klagetheil wird beantragen, Kgl. Amtegeriht wolle erkennen :

1. Die bellagte‘ Partet ift Bulle: an Klagetheil 286 A 28 S nebst 5 °%/% Zinfen hieraus seit 19. August 1893, dem Tage der wiederholten Mahnung, zu bezahlen. i

IT. Dieselbe hat sämmtlihe Kosten des Rechts- flreites zu tragen bezw. der Klagspartei zu erstatten.

[11, Das Urtheil wird für vorläufig vollstreckhar erflärt.

Der K. Gerichtsschreiber: Weber. [1010] Bekanntmachung.

In Sachen des Piivatiers August Stockmeyer in München, vertreten durch Rechtsanwalt Ditterich hier, Klagetheil, gegen Schad, Josef, Spediteur, früher in München, nun unbekannten Aufenthalts, R wegen Vorrechtsanerkennung, wurde die öffentlihe Zustellung der Klage Fewilligt, und ift zur Verhandlung über diese Klaze die öffentliche Sißung der 111. Zivilkammer des K Landgerichts München 1. vom Mittwoch, den 20. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt, wozu & eklagter mit der Aufforderung geladen wird, rehtzeitig einen bei diesseitigem K. Landgerichte zugelassenen Rechts- anwalt zu bestellen. Der fklägerishe Anwalt wird beantragen, zu erkennen :

1) Der Beklagte habe den dem Kläger zustehenden Anspru auf vorzugëweise T Tig aus' dem im M eti Depot bet ‘der Filialbank in der Ge- ammtsumme von 360 4 09 „g hinterliegenden Erlöse der am 5. März 1891 durch Gerihtsvoll- zicher versteigerten, beklagtischen, in das Pachtobjekt

Be- |

eingebrahten und dort gepfändeten Objekte anzu- erkennen,

2) der Beklagte habe sämmtlihe Kosten deg S ¿u tragen bezw. dem Kläger zu er- atten.

München, am 2. April 1894.

Gerichtéschreiberei des K. Landgerihts München I.

Der K. Ober-Sekretär: Rid.

[724] Oeffentliche Zuftellung.

Der Mathias Noos, Schreiner, in Nittel wohn- baft, z. Z. in Arbeit bei dem Schreiner Peter Baden zu Saarburg, vertreten durch die Rechtsanwälte Rheinart und Neuscher zu Trier, klagt gegen die ein- digen Erben und Rechtsnachfolger des in Nittel ver- lebten Vaters des Klägers, des Nikolaus Roos, nämlich: 1) Margaretha Roos, Ehefrau von Eugen Demuth in Paris, Avenue d’Ivry 110, und deren Ehemann Eugen Demuth, 2) Margaretha Sinner, großzjährige Tochter der verlebten Eheleute Maria

ocs und Johann Sinner, zeitlebens in Paris, sie selbst früher. in Paris, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung mit dem An- trage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten mittels vorläufig vollflreckbaren Urtheils zur Zah- lung von 153,44 A nebst 5% Zinsen seit dem 1 Sagude 1892 mit der Maßgabe, daß die beiden Eheleute Denuth als Solidarschuldner für die eine und die Zweitbeklagte Margaretha Sinner * für die andere Hâlfte haften, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Saarburg, Neg.-Bez..

Trier, auf Dounnuerêtag, den 21. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an die Mitbeklagte Margaretha Sinner wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Wirt, Gericßts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[718 i Die Chefrau des Fabrikarbeiters Karl Littiug ju M.-Gladbah, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Otten, klagt gegen ihren genannten Ehemann da- selbst mit dem Antrag auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Nechtsstreits ist vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 30, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Düsseldorf, den 28. März 1894.

A ; ; Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[998]

Die Ehefrau des QDachdelkermeisters Josef Schaefer, Anna Maria, geb. Fegers, zu Rheydt, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Otten hier, klagt gesen ibren genannten Ehemann daselbst, mit dem

ntrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits ist vor der 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 20, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Düsseldorf, den A 1894.

Ì

chs, Gerichtsf{chreiber des Königlichen Landgerichts.

[716]

Die durch Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Klara Kramer von Klausbruh zu Barmen, Ehefrau-

des Dtto Weber daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd- lihen Verbandlung ist Termin auf den 22. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungéfaale der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. Schulz, Assistent, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[C17]

Die dur Rechtsanwalt Dr. Güldner vertretene Josephine Bausch zu Heiligenhaus, Ehefrau des Manufakturwaarenhändlers Robert Melchert da- selbst, hat gegen den leßteren beim Kgl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung ist Termin auf den 22, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Zivilkammer des Kgl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Schulz, Assistent,

Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[715] Oeffentliche Zustellung.

Die geschäftslose Adele Witte, Ebefrau Hugo Schmitz, zu Barmen, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Güldner in Barmen, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kaufmann Hugo Schmitz, früber in Barmen, jeßt obne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort, wegen Zerrüttung der Vermögens8verhält- nisse des Beklagten, mit dem Antrage auf Auf- lösung der zwischen den Parteien bestehenden che- lien Errungenschaftsgemeinschaft, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts8- streits vor die II. Livilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 34. Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwedke der öffentlichen Zustellung und in Gemäßheit des § 11 des Ausf.-Gesf. z. deutschen Z.-P.-O. wird dieser Auszug „der Klage bekannt gemacht.

i „… (ges) Sulz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Beglaubigt:

L den 31, März 1894. 19191

[680 Die Ehefrau des Lackiercrs Carl Löb, Maria, eborene Petermann, .in Kreuznach, vertreten durch echtsanwalt Justiz-Rath Müller in Koblenz, klagt egen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. ur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 1, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

: : Breuer, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[993] , Bekanntmachuug.

Die Katharina Walterthum, Ebefrau des Pensionärs: Nikolaus Fos in Kreuzwald, vertreten durb Nechts- anwalt Bieringer, klagt gegen ihren Ehemann

Nikolaus Fouß, zur Zeit in Pagny (Frankreich) wohnhaft, auf Gütertrennung. Verhandlungstermin ist anberaumt auf Dounerstag, 5. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, vor der il. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Metz.

Der Landgerichts-Sekretär: Lichtenthaeler.

999 | Bie Gertrud Schaefer, ohne Stand, Chefrau des Zieglers Ludwig Zeiger, beide zu Stennweiler S obnbate, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann auf Gütertrennung. Zur Verhandlung ist die Sitzung der 11. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Saarbrücken vom L, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Saarbrückeu, den 29. März 1894. Cüppers, Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. [991] Bekauntmachung.

Die Ehefrau des Peter Bernhard Linicus, Katha- rina, geborene Thill, ohne Stand zu Trier, vertreten durch Nechtsanwalt Dr. Schwarß zu Trier, klagt gegen ihren genanuten Chemann Peter Bernhard Linicus, ohne Stand zu Trier, wegen Gütertrennung, mit dem Antrage: „Königliches Landgericht wolle die zwischen den Parteien bestehende geseßlihe Güter-

emeinschaft für aufgelöst und die Parteien für in Gütern getrennt erklären, die Parteten zum Zwecke der Auseinanderseßzung und Theilung vor den König- lichen Notar Bollenbeck zu Trier verweisen.“ Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits ist auf den 29, Mai 1894, Vormittags 9 Uhr, vor der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Trier anberaumt.

Trier, den 30. März 1894.

Groß, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [782] Durch rechtskräftiges Urtheil der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 7. Fe- bruar 1894 0. 357/93 i} die zwischen den Eheleuten Schreinermeister Peter Hennes und Catharina, geb. Graaf, zu Aachen bestehende gesetz- liche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt worden. Die Parteien sind zur Auseinanderseßzung threr Ver- mögensverhältnisse vor Notar Joesten zu Aachen verwiesen.

Aachen, den 29. März 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Schmit, Aktuar.

[783] : E Durch rechtskräftiges Urtheil der T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aahen vom 20. E bruar 1894 O. 251/93 iît die zwishen den Ghe- leuten Provisionsreisender Johann Arnold Stollen- werk und Elise, geb. Hüttis, zu Aachen bestehende gesetzliche ehelihe Gütergemeinschaft für aufgelöst er- ärt und Gütertrennung ausgesprochen worden. Die Parteien sind zur Auseinanderseßung ihrer Ver- mögensverhältnisse vor Notar Magerath zu Aachen verwiesen.

Aachen, ten 29. März 1894, :

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Schmit, Aktuar.

[799 Durch rechtskräftiges Erkenntniß der T. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 5. März 1894 ist zwishen den Eheleuten Anton Esser, Tagelöhner, und Elisabeth, geb. Ioist, beide zu Bonn, die Gütertrennung ausgesprochen. Weferling, i

c. Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [775]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 2. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf vom 27. Februar 1894 ist zwischen den Eheleuten Albert Mihr, Kaufmann, und Klara, geb. Velten, beide zu M.-Gladbach, die Gütertrennung mit reht- liher Wirkung vom 5. Januar 1894 an ausge- {prochen worden.

Düsseldorf, den 22. März 1894.

chs, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [1004] : ; : Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 28. Februar 1894 ist zwischen den Gheleuten Kohlenhändler Eduard vom Wege und Elisabeth, geb. Bethmann, zu Düssel- dorf die Gütertrennung mit rechtliter Wirkung seit 30. Dezember 1893 ausgesprochen. Düsseldorf, den 27. März 1894. Bartsch, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

1005 \ Das Urtheil des Königlichen Landgerichts, 1. Zivil- fammer, zu Düsseldorf vom 28. Februar 1894 ift zwishen den Eheleuten Spezereihändler Hermann Edelhoff, und Maria, geb. Ostertag, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 5. Januar 1894 ausgesprochen.

Düfseldorf, den 27. März 1894.

Bärt\ch, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[1778] E Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 1. Zivil- kammer, zu Düsseldorf vom 20. Februar 1894 ift zwischen den - Eheleuten Schreiner Paul Donath und Adele, geb. Gronen, zu Düsseldorf die Güter- trennung. mit rechtlicher Wirkung seit 20. Dezember 1893 ausgesprochen. Düsscldorf, den 27. März 1894.

Barts\ch, ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[1003] |

Durch Urtheil des Königlichen 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 13. Februar 1894 ist zwischen den Gheleuten Bäcker Johann Winzen und Anna, geb. Amedick, zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlider Wirkung seit 19. De- zember 1893 ausgesprochen.

Düsseldorf, deu U März 1894.

Zart, Geriättsshreiber des Königlichen Landgerichts.

Landgerichts,

[1002]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts, 1. Zivilkammer, zu Düsseldorf vom 20. Februar 1894 ist zwischen den Gheleuten Zigarrenhändler Heinrich Jansseu und Anna Katharina, geb. Lange, zu Düfseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung feit 16. Dezember 1893 ausgesprod:en.

Düsseldorf, den 27. März 1894.

: _ VattsQ, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[777]

Durch Urtheil des Königlichen Landgerichts 1. Zivil- kammer zu Düsseldorf vom 21. Februar 1894 ist zwischen den Eheleuten Fabrikshlosser August Kops zu Düsseldorf die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung seit 27. Dezember 1893 ausgesprochen.

Düsseldorf, den 27. März 1894.

: arti, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[780]

Durch Urtheil der Il. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 27. Februar 1894 ist die zwishen den Eheleuten Händler Carl Zimmermaun zu Barmen und der Elise, geb. Giesen, taselbst bisber bestandene chelihe Güter- gemeinshaft mit Wirkung sfeit dem 13. Januar 1894 für aufgelöst erklärt worden.

Weber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[781]

Durch Urtheil der T1. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elkerfeld vom 15. Februar 1894 ift die zwischen den Cheleuten Buchbinder Emil Silbersiepen zu Barmen und der Emma, geb. Korte, dajelbst bisher bestandene chelihe Güter- emeinschaft mit Wirkung seit dem 5. Januar 1894 für aufgelöst erklärt worden.

Weber, Aktuar, :

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[776]

Durch Urtheil der T. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Zabern vom 6. Pärz 1894 wurde zwischen den zu Dettweiler wohnenden Eheleuten Theodor Biemnüller, Müller, und Pauline Bau- maun die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 22. März 1894.

Der Landgerichts-Sekretär : Berger.

ER R 2

3) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtur Verdingungen 2c. [866]

Die Lieferung des Jahresbedarss an Feuerungs- material (ca. 20 cbm Kicfernholz, 2mal ge- \hnitten, ca. 25 000 kg beste oberschlesishe Würfel- steinkohle, womöglih Gottesberger Schacht) soll ver- geben werden. Angebote find mir der Aufschrift eBrennmater"alangebot* versehen bis Montag, den 16. April, 11S Uhr, ceinzureihen. Die Lieferungsbedingungen können an den Wochentagen 12—1 Uhr beim Hauswart in "der Bibliothek ein- gesehen werden.

Berlin, Dorotheenstr. 9, den 2. Avril 1894. Königliche Universitäts: Bibliuthek.

E

5) Verloosung 2. von Werth- papieren. [300]

Infolge der Bestimmungen des Vertrages zwischen der österreichischen Staatsverwaltung und der Krakau- Oberschlesischen Eisenbahn-Gesellschaft vom 30. April 1850 wird am 18. April l, 5. um 9 Uhr Vor- mittags die 44. Verloosung der gegen Stamm- Aktien der Krakau-Oberschlesischen Eifenbahn hinausgegebenen Obligationen, und die 45, Verloosung dcr Prioritäts-Aktien dieser Bahu in Wien in dem dazu bestimmten Saale im Bankgebäude (Singerstraße) stattfinden.

Von der K. K. Direction der Staatsschuld.

Wien, den 30. März 1894.

E

f E U f S

6) Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Altien-Gejellsch.

[974]

In der heute vor Notar und Zeugen stattgefundenen Verloosung unserer Partial-Obligationen wur- den folgende Nummern gezogen:

Ste. 8 Litt. A. über 1000 M

Nr. 65 160 301 312 332 926 (07: (08.

Stck. 9 Litt. B. über 500 46

Nr. 804 892 928 1257 1262 1265 1286 1291 1453.

Die Auszahlung der gezogenen Obligationen er- folgt vom 4. Oktober 1894 ab mit 105% = M 1050 resp. M 526 bei dem Bankhause Jacquier & Sccurius oder an unserer Kasse in den üblichen Geschäftsstunden.

Berlin, 2. April 1894.

Vrauerci Pfefferberg,

vormals Schneider « Hillig. P. Schwertfeger.

612] [ Durch Beschluß heutiger Generalversammlung ist die Reduktion unseres Aktienkapitals auf A6 215 000.— erfolgt. Gemäß § 243 des Aktien- geseßes werden die Gläubiger der Gesellschaft auf- gefordert, sich zu melden.

Straßburg, 31. März 1894.

Elsäfsische Parfümerie A.-G.

Der Vorstand.

(984] Vadenia,

Fabrik landwirthshastliÞer Maschinen vorm. Wm. Plaß Söhue, Afkt.-Ges.

Bei der beute stattgehabten Verloosung von 41 °/o igen Partial-Obligationen unserer Ge- sellschaft find folgende Nummern gezogen worden :

Nr. 46 90 = 2 Stüd à- M4 1000,

Nr. 143 160 194 309 344 = 5 Stück à M 500, welche statutgemäß zu 105% am Lk. Juli d. J. zur Nückzahlung gelangen. Die Verzinsung der ausgeloosten Obligationen hört mit dem 1. Juli D S Qu.

Weinheim, den 2. April 1894.

: Die Direktion. P h. Plat.

A. Plau. W. Dieckmann. [985]

Coucordia, Cölnische Lebens - Versihernngs- Gesellschast.

Die Herren Akticnäre werden hiermit zu der am Freitag, den 4. Mai a. €., Vormittags 10 Uhr, im Kasino am Augustinerplatz hierselbst abzuhaltenden ordentlichen Geueralversammluug ergebenft eingeladen.

Einirittskarten werden am L. und 2. Mai a. e. in unserem Geschäftslokale (am Wallrafsplayz) ausgegeben, woselbst auch etwaige Vollmachten zur Vertretung abwefender Aktionäre vorzulegen find.

Zur Theilnahme an der Generalversammlung können nah Vorschrift des Statuts 42) nur folhe Aktionäre zugelassen werden, die ihren Äktien- befiß spätestens am 2. Februar a. c. in die Bücher der Gesellschaft haben eintragen laffen.

Gegenstäude ver Verhandlung :

1) Vorlegung der Bilanz und Bericht der Direktion über den Geschäftsbetrieb des ab- gelaufenen Jahres.

2) Bericht des Verwak!tungsratbs über die vor- genommenen Yevisionen.

3) Feststellung der Dividende und Ertheilung

2 DEr VDeMarge.

Köln, den 2, April 1824.

Die Direktion.

(986) Berliner Land- und Wasser-Transport- Versicgerungs-Gesellschaft.

Die Herren Aktionäre werden zu der am Montag, den 23. April d. J., Nachmittags A Uhr, im Geschäftslokale der Gesellschaft, Neue Friedrich- ftraße 54 (Börsengebäude), eine Treppe hoch, ftatt- findenden ordentlichen Generalversammlung biermit eingeladen.

Tagesordnung : Bericht des Vorstandes, des Aufsicht8rathes und der Neviforen. ) Beschlußfassung über Ertheilung der Decharge an den Vorstand und an den Aufsichtsrath. 3) Beschlußfassung über die Gewinnvertheilung. ) Vornahme der Wahlen für den Auffichtsrath sowie der Revisoren.

Die Jahresrechnung und Bilanz sowie der Vor- \standsberiht mit den Bemerkungen des Aufsichts- rathes werden vom 7. April d. F. ab in unserm Geschäftslokale zur Einsicht der Aktionäre ausgelegt.

Berlin, den 3. April 1894.

Der Vorsitzende des Auffichtsraths: H. Badewitt.

[1090]

Oberlausißer Jutespinnerei in Ostriß.

Diejenigen Aktionäre, welche von dem Rechte auf Zuzahlung und aur Bezug von Vorzugs-Aktien bez. auf Abstempelung ihrer Aktien zu Vorzugs-Aktien in Gemäßheit der Beschlüsse der Generalversammlungen vom 23. Oktober 1893 und vom 27. Februar 1894 keinen Gebrau gemaht haben, werden hiermit zu einer außerordent!ichen Souder-Generalver- sammlung Montag, den §30. April 1894, Vormittags 4L7 Uhr, im Sißungésaale der Dresdner Bank zu Dresden, Wilsdruffer-Straße Nr. 8, I. Etage, einberufen.

Tagesordnung:

Antrag auf Genehmigung der von den Ge- neralversammlungen am 23. Oktober 1893, 27. Februar 1894 und 27. März 1894 ge- O Beschlüsse und beschlossenen Statuten- “iiuau A die Gewährung von Vorzugs- Aktien bez. die Abstempelung zu Vorzugs- Aktien gegen Zuzahlung von 3090/9 und die Gewährung von auf die Hälfte zusammen- gelegten Neu-Aktien - an diejenigen Aktionäre, welche von dem Rechte der Zuzahlung keinen Gebrauch gemacht haben, betreffend.

Aktionäre, walde von dem echte auf Zuzahlung keinen Gebrau) gemacht haben und an der General: versammlung theilnehmen wollen, müssen ihre Aktien drei Tage vor der Sencralversammlung, inklusive des Tages der letzteren, bei der Dresdner Bank in Dresden oder bei der Ge- sellschaftskasse in Oftriy bis nach der General- versammlung deponieren. Ueber die geschebene Ein- reihung der Aktien beziehungsweise der Depositen- quittungen is den Aktionären ein Depyositenschein auszufertigen, welher als Einlaßkarte zur General- E dient.

n demselben is die Zahl der Stimmen anzu- geben, zu welchen der Aktionär nah Maßgabe des von ihm in der vorstehend angegebenen Art nadch- gewiesenen Altienbesißes berechtigt ist. Jede Aktie zu 500 A ge! eine Stimme, jede Aktie zu 1000 M giebt zwei Stimmen.

Ueber obigen Gegenstand der Tagesordnung kann nah § 32 der revidierten Statuten nur dur eine Generalversammlung, in welcher mindestens die Hälfte desjenigen Grundkapitals vertreten ist, be- züglich dessen vom Rechte der Zuzahlung von 30 9% fein Gebrauch gemaht worden i}, und nur mit einer Mehrheit von zwei Drittheilen der abgegebenen Stimmen beschlossen werden. Hat sich in der Ge- neralversammlung nicht die genügende Anzahl von Aktionären eingefunden, so ift cine zweite General- versammlung einzuberufen, welhe dann ohne Nück- n auf die Zahl der vertretenen Aktien mit ein- acher Stimmenmehrheit beschließen kann. Dresden, am 3. April 1894.

Oberlaufißzer Jutespinnerei in Ostritz.

er Aufsichtsrath. Georg Schubert, Vorfißender.

[1106)

Berliner Hôtel Gesellschaft.

Auf Grund des § 26 und folgende unserer Statuten werden die Herren Aktionäre unserer Gefellshaft zu der am Sonnabend, deu 5. Mai d. Jae Nachmittags 24 Uhr, im Kaiserhof hier- felb#t Eingang vom Wilhelmsplay statt- ordentlichen Generalversammlung

findenden eingeladen.

ur Theilnahme an derselben ist jeder Aktionär berechtigt. Je 10 Inhaber-Aktien à 300 4 oder eine Inhaber - Aktie à 1000 #4 gewähren eine Stimme. Die Deponierung der Aktien kat bei dex Deutschen Vank hier, und der Berliner Haudels8- Gesellschaft hier mindestens sieben Tage vor der Geueralversammlung also bis zum Abend des 28, April bis na derselben und gegen Aushändigung der Legitimationskarte zu ge-

\chehen. Tagesordnung :

1) Jahresberiht des Vorstandes, Bericht des Aufsichtérathes über Prüfung der Jahres- rechnung und der Bilanz. Beschluß über Vertheilung des Reingewinnes und Ertheilung der Decharge.

2) Wahl zum Aufsichtsrath gemäß § 18 der Statuten.

3) Beschlußfassung über event. Abänderung des 8 28 des Statuts.

Berlin, den 4. Apriï 1894.

Der Vorstand. Gustav Arras.

Ordentliche

Generalversammlung der Aktionäre der Lübecker Seeversicherungs-Gesellschast von 1859 i/Liquidation Freitag, den 27. April 1894, präzise 19 Uhr Vormittags,

im Lokale der Gescllschaft zur Beförderung gem. Thätigkeit in Lübecck. TageSorduung :

1) Erstattung des Jahresberichts. 2) egung des Nechnungsabschlusses und der Bilanz. 3) Wahl eines Mitgliedes des Aufsichtsraths. Der Liquidator: ' G. Ed. Tegtmeyer.

[391]

[987] .

Pfälzische Eisenbahnen. Ordentliche Generalversammlung

der vereinigten Pfälzischen Eisenbahn-

Gesellschaften betr.

Die Herren Aktionäre der 3 vereinigten Pfälzischen Eisenbahn-Gesellschaften werden gemäß der §8 40 und 45 der Gefellschaftsfatßungen zu der im Direkt1ons- gebäude zu Ludwigshafen am Rhein abzuhaltenden ordentlichen Generalversammlung auf Don- nerôtag, den 10, Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, ergebenst eingeladen.

Tage®Lorduung :

1. Vorlage der Bilanz, der Gewinn- und Verlustrehnung sowie des Geschäftsberichtes der Direktion pro 1893. |

I[T. Verbescheidung der Jahresrechnungen pro 1893 gemäß § 45 Ziff. 2 der D

. Verfügung über den vorhandenen Reingewinn nah Makßgake der Fusionsgrundlagen.

". Antrag der Verwaltung:

„Die Generalversammlung wolle genehmigen, daß auf Grund der im Geschäftsberichte pro 1893 Seite 18 bis 22 gegebenen Begründung zur Ausführung verschiedener Erweiterungs- und Ergänzungsbauten sowie zur Beschaffung von Lokomotiven und e S das-Bau- und Einrichtungskapital der Pfälzi- {en Ludwigöbahn um den Betrag von 2616000 \ oder bei Annahme eines niedrigeren Zinsfußes als von 49/9 um eine entsprechend größere Summe erhöht und die Geldbeschaffung bis zum Belaufe der Gesammt- fumme im Wege eines Prioritäts - Anlehens bewerkstelligt werde, alles dieses in der Vorauésetzung, daß und insoweit die Kgl. Staatsregierung diesem Antrage die Genehmi- gung ertheilen und gemäß § 26 der Satzungen und Ziffer VI. der Fusionsgrundlagen die Zinsgarantie auf diefe Kapitalerhöhung aus- dehnen wird.“

V. Erneuerungéwahl für die vier nach dem Dienft- alter austretenden Mitglieder des gemeinschaft- lichen Verwaltungerathes gemäß Ziffer I. der Fusionégrundlagen und § 52 bezw. Zusaßz zu S 47 der Satzungen.

. Wahl zwei neuer Mitglieder des Verwaltungs- ratbes an Stelle der verstorbenen Herren Hofrath VBenzino und Kommerzien - Rath Karcher gemäß § 49 Absatz 2 der Satzungen.

VII. Abänderung des § 85 Litt. c. der Gesellschafts-

Satzungen.

Die Bilanz, Gewinn- und Verlustrehnung sowie der Geschäftsberiht pro 1893 liegen vom 24. April ab in Zimmer Nr. 1 des Hauptkassegebäudes dahier zur Einsicht der Herren Aktionäre auf.

Veber andere als die in vorstehender Tagesordnung bezeihneten Gegenstände fann in der General- versammlung nur dann Beschluß gefaßt werden, wenn folhe nah § 45 Ziff. 6 der Satzungen bezw. Art. 238 Abs. 2 des Neichêgeseßes vom 18. Juli 1884 mindestens eine Woche vorher bei dem unter- zeihncten Vorstande angemeldet worden sind. Diejenigen Herren Aktionäre der drei vereinigten Bahngesellsbaften, welche der Versammlung bei- wohnen wollen, haben - fich längsteus- bis zum 3. Mai d. Js. auf dem Burcau der Dircktion zu Ludwigshafen am Nhein über ihren Aktien- besiß entweder durch Vorzeigung der Originalaktien oder ein nach Nummern geordnetes, amtlich be- [aubigtes Verzeicbniß auszuweisen, wogegen die er- ordeclithen Einlaßkarten abgegeben werden.

Nach den Fusionsbestimmungen wird in der ge- meinschaftlihen Generalversammlung jede Aktie der Ludwigsbahn für zwei Aktien gerechnet. Ludwigshafen a. Rh., 2. April 1894.

Der Vorstand des Verwaltungsrathes der Pfälzischen

Eisenbahnen.

J. v. Neumayer,

Kgl. Geheimer Hofrath®