1894 / 82 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 07 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

I S A

E E R

2) Emil Eugen Braun, Eisenbahnpraktikant, geb. a 16. Februar 1868 in Plochingen, O.-A. Eßlingen, : S E E 3) Ludwig Christian Friedrich Bühl, Magazinier, geb. am 26. September 1871 in Künzelsau,

4) Johann Paul Karle, Taglöhner, geb. am 99. Oktober 1871 in Obersöllbah, O.-A. Oehringen.

5) Friedrih Diemer, Meßger, geb. am 3. März 1871 in Bieringen, O:-A. Künzelsau,

6) E N Nobert Dittus, geb. 2. Februar 1873 in Stuttgart,

7) Carl Christian Egner, geb. 1. Februar 1871 in Künzelsau,

8) Johann Wilhelm Ehrmann, Wagner, geb. am 1. Juni 1871 in Hohebach, O.-A. Künzelsau,

9) Leonhard Ehrmann, Maurer, geb. 18. Juli 1871 in Ettenhausen, O.-A. Künzelsau, Z

10) Friedrih Frit, Schreiner, geb. 12. Januar 1871 in Tübingen, E

11) Augustin Hettinger, geb. 1. Mai 1871 in Marlach, Q-A. Künzeléau,

12) Georg Michael Hofmaun, Schuhmacher, geb. 91. Januar 1871 in Neunkirchen, O.-A. Mergentheim,

13) Jakob Fricdrich Hofmann, Schne!der, geb. 15. September 1871 in Obersteinah, OD.-A. Gera- bronn, : S

14) Andreas Hornung, Dienstknecht, geb. 29. Ja- E 1871 in Lillstadt, Gde. Stuppach, O.-A. Mergentheim, i :

15) Jobann Kappler, Taglöhner, geb. 9. März 1871 in Berlichingen, O.-A. Künzelsau.

16) Michael Leonhard Friedrich Kaufmaun, Metzger, geb. 31. März 1891 in Gaggstatt, D.-A. Gerabronn. i

17) Johann Nepomuk Keppler, geb. 13. Mai 1871 in Bieringen, O.-A. Künzeléau, f

18) Hermann Knorr, Bäer, geb. 15. März 1871 in Schrozberg, O.-A. Gerabronn, :

19) Eugen La Roche, Meßger geb. 30. Januar M87 it Hollenbach, O.-A. Künzelsau,

20) Johann Georg Müller, Meßger, geb. 95. März 1871 in Ebertsbronn, Gde. Wermuts- hausen, O.-A. Mergentheim, :

21) Friedrih Primmer, Meßger, geb. 5. April 1871 in Dörrenzimmern, O.-A. Künzelsau, |

22) Johann Philipp Röser, Bauer, geb. 29. Mai 1871 in Berlichingen, O.-A. Künzelsau, E

23) Jakob Rosenthal, Schneider, geb. 10. Juni 1871 in Nagelsberg, D.-A. Künzelsau,

24) Sokann Georg Andreas Scheuermaun, Bäcker, geb. 4. September 1871 in Schrozberg, O.-A. Gerabronn, : .

25) Franz Paula Schick, geb. 11. Juli 1871 in Igersheim, D.-A. Mergentheim, i

26) Johann Gottlieb Schmidt, geb. 16. Pai 1871 in Neuenstein, O.-A. Oehringen,

27) Johann Schmieg, Bauer, geb. 4. September 1871 in Ailringen, O.-A. Künzelsau, .

28) Johann Georg Schrot, geb. 7. Februar 1872 auf dem Schimmelhof, Gde. Rosenberg, O.-A. El- wangen, / E i :

29) Nobert Siller, Thierarzneischüler, geb. 17. Juni 1869 in Oehringen,

30) Christian Friedrih Wahl, Maurer, geb. 14. Juni 1871 in Hohebach, O.-A. Künzelsau,

R Friedrih Walter, Meßger, geb. 15. März 1871 in Queckbronn, O.-A. Mergentheim,

32) Alois Albert Wolpert, Bäcker, geb. 23. April 1871 in Gbersthal, O.-A. Künzelsau, .

wegen Verleßung der Wehrpflicht hat die Straf- kammer des K. Landgerichts Hall unterm 28. März d. I. das im Deutschen Reich befindlihe Vermögen der Angeklagten je bis zum Betrage von 670 46 für die Geldstrafe und muthmaßlihen Kosten mit Be- schlag belegt.

Den 3. April 1894.

Bät, St.-A.

[1712]

K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

In der Strafsache gegen den am 21. Juni 1865 zu Winterbah, O. -A. Schorndorf, geborenen Schuhmacher Friedri Dilger, wegen Verleßung der Wehrpflicht, wurde die am 5. Januar 1886 an- geordnete Vermögensbeschlagnahme- von der hiesigen Strafkammer am 29. März 1894 aufgehoben.

Den 4. April 1894. ing

(Unterschrift), H.-Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[1765] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwroangévollstredung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band' 91 Nr. 3710 auf den Namen des Bureauvorstebers Otto Spannagel hier ein- getragene, hierselb in der Straße 5 und 8 (Nr.) nah dem Kataster in der Lynarstr. 9 belegene Grund- stü am 16, Juni 1894, Vormittags 10? Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Slâde von 9 a 36 qm für das Etatsjahr 1894/95 mit 18760 4 Nugtungs- werth zur ebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- schreiberei , ebendaselbst, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst aufden Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buchè zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging , insbesondere derartige De von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering|ten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Nange zurücktreten, Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen , werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins dieEinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- Falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug

auf den Anfpruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 16. Juni 1894, Nachmittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. ; Berlin, den 29. März 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[2047] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 95 Blatt Nr. 4739 auf die Namen des A Friedrich August List zu Nixdorf und des Kaufmanns Richard Schreiber zu London einccktragene, Wrangel- straße 60a. belegene Grundstück am 31. Mai 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück hat einen Flächeninhalt von 16 a 24 qm und ist mit 17 400 A Nußzungswerth zur Gebäudesteuer ver- anlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- chrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks niht hervorging, ins- besondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Ab- gabe von Geboten anzumelden und, falls der be- treibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaub- haft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück- sichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor e des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Verlin, den 31. März 1894. :

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

[2043] Zwangsversteigerung. j;

Im Wege der Zwangsvollstrelung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 75 Nr. 3221 auf den Namen des Premier - Lieutenants a. D. Louis Neu- mann hier eingetragene, Flemmingstraße Nr. 11 be- legene Grundstück am 28. Mai 1894, Vor- mittags LO0 Uhr, vor dem unterzeicneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück hat einen Flächen- inhalt von 7 a 72 qm und ist mit 14160 Nußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kaufbedingungen können tin der Gerichts- \chreiberei ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Äbgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berüdcksichtiat werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück- sichtigten Änsprüche im ange zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden auf;efordert, vor Schluß des VBersteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah G t Sie Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8. Mai 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden,

Berlin, den 31. März 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 87.

[2045] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 34 Nr. 1348, früher Schöneberg Band 25 Nr. 1055 hiesigen Amts- gerichts I1., auf den Namen des Banquiers Eduard Troplowiß zu Berlin eingetragene, hier südlich hinter der Winterfeldstraße, nach dem Kataster in den großen Hopfenkaveln, belegene Grundstük am 5. Juni 1894, Vormittags L07 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrich- straße Nr. 13, Hof, Flügel C., N Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13,20 A Reinertrag und einer Fläche von 16 a 3 qm zur Grundsteuer, dagegen nicht zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda,

lügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle NRealbere{htigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige

orderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des O Gebots nicht berücksichtigt. werden und“ bei Ver- theilung des ‘Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum ‘des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins

die Einstellung des Verfahrens - herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Uag e Kaufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle “des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am §8. Juni 1894; Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 2. April 1894. : Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88.

[2044] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 34 Nr. 1346, früher Schöneberg Band 25 Nr. 1053 hiesigen Amts- erichts TI., auf den Namen des Banquiers Eduard Dhoplowis zu Berlin eingetragene, hier südli hinter der Winterfeldstraße, nah dem Kataster in den großen Hopfenkaveln , belegene Grundstük am 5. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeilhneten Gericht, an Gerichts\ftelle, Neue Friedrich- straße Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13,89 4 Reinertrag und einer Fläche von 16 a 88 qm zur Grundsteuer, dagegen niht zur Ge- bäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- laubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige bshäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichts\{hreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungóvermerks nicht hervorging, E der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücsihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nad erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S, Juni 1894, Mittags US Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 2. April 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[2046] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Alt-Schöneberg Band 34 Nr. 1347, früher Schöneberg Band 25 Nr. 1054 hiesigen Amtsgeriht 11, auf den Namen des Banquiers Eduard Troplowiß zu Berlin eingetragene, hier füdlih hinter der Winterfeldstraße Nr. —, nah dem Kataster in den großen Hopfenkaveln belegene Grundstü am 5, Juni 1894, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- rihts\telle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 13,32 Reinertrag und einer Fläche von 16 a 19 qm zur Grundsteuer, dagegen niht zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abschäßungen und andere, das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie beson- dere Kaufbedingungen können in der Gerichts\rei- berei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Wer- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstüks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am S8, Juni 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtêstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Verlin, den 2. April 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88. 2

Nach heute erlassenem, seinem ne Inhalte nah dur Anschlag an die Gerichtstafel bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der zum Nachlasse des weil. Erbpächters H. Meckat gehörigen Hâuslerei Nr. 14 in Pölchow mit Zubehör Termine : 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Donnerstag, den 28. Juni 1894, Vormittags 1A Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 25. Juli 1894, Vormittags 14 Uhr,

3) zur Anmeldung dingliher Nechte an das Grund- stück und au die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörenden Gegenstände am Donnerstag, den 28. Juni 1894, Vormittags 102 Uhr, im aen Amtsgerichtsgebäude statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 14. Juni

J. an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Schulzen Steinbeck in D welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger

nmeldung die Besichtigung des- Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Schwaan i. M., den 5. April 1894.

Großherzoglihes Amtsgericht. [1735]

Die eas 85 K. 25, 1894 bezügli des Schmidt? hen Grundstücks, Dresdenerstraße 107 und 108, Louisenstadt Band 6 Nr. 429 und die Termine am 25. Mai d. Js. werden aufgehoben.

Verlin, den 3. April 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[1734] ARl Reno,

Es ift das Aufgebot folgender Preußischer Staats apiere : 5 y 1) der angeblih abhanden gekommenen Shuld verschreibung der konsolid. 4°/gigen Preuß. Staatz, anleihe von 1876/79 Litt. F. Nr. 63 248 über 200 K S, Los ge verwittw. Geh. Sekr. Wilck Minna, geh

rehn, hier, j

2) der angeblich gestohlenen Schuldverschreibungen der konsolid. 4°/6igen Preuß. Staatsanleihe von 1889 Litt. A. Nr. 38 412 über 5000.4, Litt. B. Nr. 63 407 und 70 298 über je 2000 4, Litt. D. Nr. 101 773 und 101 774 über je 500 4, von dem Privatmanm Foh. Michel 11. zu Flomborn,

3) der angeblich abhanden gekommenen Schuld, vershreibung der konfolid. 4%/6igen Preuß. Staats, anleihe von 1882 Litt. A. Nr. 92467 über 5000 % A von dem Privatmann Bernhard Schulze zy elpzig,

4) der angeblichß abhanden gekommenen Shuld, verschreibungen der konfolid. 4%/oigen Preuß. Staats, anleihe von 1882 Litt. C. Nr. 300594 bis 300 611 über je 1000 A von dem Freih. Fr. v. Schiry zu Baldeney,

5) der angeblich abhanden gekommenen Swhuld. verschreibungen der konfolid. 4%/o igen Preuß. Staats, anleihe von 1882 Litt. D. Nr. 295 271, 389844 382 845, 382 847—382 849 über je 500 A, von 1883 Ti De Ne 4002 uber DOO e = von den Erben des verstorbenen Landgerichts - Präs. denten a. D. Mühlinghaus zu Freiburg i. Br.

6) der angeblich abhanden gekommenen Schuld, verschreibungen der konfolid. 4% igen Preuß. Staats, anleihe von 1880 Litt. E. Nr. 223 362 über 300 % von 1882 Litt. D. Nr. 278 533 und 365 816 über je 500 M, voñ 1883 Litt. D. Nr. 399 955 liber 500 von der Frau Wehrmeier, geb. Delf, hier, |

7) der angeblich abhanden gekommenen Sculd- verschreibung der Preuß. Staats-Prämien-Anl. von 1855 Ser. 1290 Nr. 128950 über 100 Thlr, (300 6) von der Pleskauer Commerzbank in Psfow,

beantragt. - Die Inhaber der Urkunden werden gauf- gefordert, spätestens in dem auf den 15, Mai 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue riedrich straße 13, Hof Flügel B., part. Saal 39, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 3. April 1894.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 82.

[1766] Aufgebot.

Der Ingenieur Max Gerstein zu Hagen als Be- vollmächtiger seiner Mutter, der Wittwe des Justiz- raths Wilhelm Gerstein zu Dahl a. d. Volme, hat das Aufgebot der Obligation über das für den Ge- heimrath Hoffmann’schen Stipendienfonds für Stu- dierende am 9. Oktober 1856 ersten Orts auf das Gut „Haus Girken“ zu Oesterholz eingetragene Dar- lehn zu 4500 M beantragt. Der Inhaber der Ur- kunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebots- termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Horn, den 29. März 1894.

Fürstliches Amtsgericht. J A? Blan tenburg:

[69268] Bekanntmachung.

Das Sparkassenbuch der s\tädtischen Sparkasse zu Habelshwerdt Nr. 2232 über 372,92 A, lautend auf Maria Wolf in Mittelwalde, ist angebli ver- loren gegangen und soll auf Antrag der vorbezeid)- neten Eigenthümerin zum Zwecke der neuen Aus- fertigung für kraftlos erklärt werden. Es wird daher der Inhaber des Sparkassenbuchs8 aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin am 20. September 1894, Vormittags 9 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte seine Nechte anzumelden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Habelschwerdt, den 3. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht.

[65683] Aufgebot.

Das angebli verloren gegangene Sparkassenbuch der städtishen Sparkasse zu Natmburg a. Saale tr. 21155 über 749,54 M, ausgefertigt für den BVöttchermeister Wilhelm May in Altenburg a. Saale, soll auf den Antrag des Verlierers May behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.

Der Inhaber des bezeihneten Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15, Oktober 1894, Vormittags 1A Uhr, bei dem unterzeihneten Gerihte Terminszimmer Nr. 48 seine Rechte anzumelden und das Bu vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des- selben erfolgen wird.

Naumburg a. S., am 31. Januar 1891.

Königliches Amtsgericht.

[1733] Bekanntmachung. : _Die Eheleute Aderer Philipp Schmitt und Katharina, ae Kaucher, in Hahnenbah haben bei dem unterzeichneten Amtsgericht ihre Eintragung in das Grundbuch als Eigenthümer der Parzelle 282/127 in Flur 2 (Aker „Auf Espen“) des Artikel 129 der Mutterrolle der Gemeinde Sonnschied beantrag!. Da der in der Mutterrolle als Eigenthümer diese? Grundstücks verzeichnete Ackerer Philipp Melchior 11. zu Hahnenbach verstorben is und die Erben eines seiner Erben, des angeblih in London verstorbenen Bäckers Heinrich Kaucher, der Person und dem Auf- enthalt nah nicht bekannt sind, so werden diese auf Freitag, den L. Juni d. Fee Vormittags 10 Uhr, vor das unterzeihnete Amtsgericht hiermit geladen, mit der Aufforderung, etwaige Ansprüche an das bezeihnete Grundstück spätestens in diesen Termine anzumelden. Wenn die Anmeldung unter

bleibt, wird die Eintragung in das Grundbuch ohne

die Einwilligung der Geladenen erfolgen. Oberstein, den 3. April 1894. L S Amtsgericht. Abtheilung 11. S V: (00) Mario nd. Beglaubigt: (L. S5.) Haag, Gerichts\chreibergehilfe.

zum Deutschen Reichs-

He 2.

Dritte Beilage Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

Berlin, Sonnabend, den 7. April

. Unzcersuhungs-Sachen.

2. Anjgebote, Zustellun; ei u. dergl. , Unfall- und Invaliditäts- 2c. Verkcherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Berdingungen 2c. . Berlocjung 2c. von Werthpapieren.

nic

3) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[76636] Aufgebot.

Die Wittwe des Landwirths Sander, geb. Mumme, zu Thiede, hat glaubhaft gemacht, daß ihr folgende Urkunden, als: l

1) Schuld- und Pfandvershreibung und Bürg- \shaftsbestellung vom 24., konfirmiert 26. April 1850, zu 300 Thalern = 900 #. nebst Zinsen zu 9%

2) Schuld- und Pfandverschreibung und Bürg- \haftsbestellung vom 24., fonfirmiert 26. April 1850, zu 700 Thalern = 2100 Æ nebst 359/69 Zinsen, abhanden gekommen seten.

Die genannten Kapitale sind auf das sub No. ass. 65 in Thiede belegene Anbauerwesen für den weiland Koth|assen Johann Friedrich August Strube zu Thiede hypothekarisch eingetragen, und hat dec x. Strube laut Urkunde des unterzeichneten Gerichts vom 3. April 1861 fein gesammtes Vermögen der Wittwe Sander zu Eigenthum überwiesen.

Nachdem die jeßige Gläubigerin das Aufgebots- verfahren beantragt hat, werden die unbekannten Inhaber der Urkunden und alle, welche auf die Hypo- theken Anspruch machen, zur Geltendmachung ihrer Nechte auf den’ 9, Mai cr., Morgens 10 Uhr, unter dem Nechtsnachtheile geladen, daß die qu. Ur- funden dem Eigenthümer des veryfändeten Grund- stüds fowie dem Schuldner und dessen Nechtsnach- folgern gegenüber für kraftlos ecrflärt werden follen.

Wolfenbüttel, den 12. März 1894.

Herzogliches Amts8gericht. Wrede.

[1731] Aufgebot.

Der Eigenthümer August Neumann zu Elsenthal bei Sydow hat das Aufgebot des Etablissements Elsenthal von 9 ha 83 a 20 qm Größe und einem Reinertrage von 9,08 Thlrn., welches anfangs dieses Jahrhunderts durch Erbpachtsvertrag von dem Nitter- gute Sydowa. abgetrennt is und für welches ein Grundbuchblatt noch niht angelegt ist, beantragt. Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten, sowie alle unbekannten dinglihen Berechtigten werden auf- efordert, ihre Rechte und Ansprüche auf das vor- Paciduieie Etablissement spätestens in dem hiermit auf den 22. September 1894, Vormittags 10 Uhx, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf dies Grundstük werden ausgeschlossen werden.

Pollnow, den 2. April 1394.

Königliches Amtsgericht. [1739] Aufgebot.

Das Eigenthum des Grundstücks Stadt Schwersenz Nr. 30, als dessen Eigenthümer gegenwärtig der Schankwirth Michael Moses Lewit eingetragen ist und das 2 a 68 qm groß ift und einen jährlichen Nußtungswerth von 324 4 hat, soll für die Frau Friederike Kiwt, geb. Kaliski, eingetragen werden.

Auf den Antrag der leßteren werden deshalb alle unbefannten Eigenthumsberechtigten aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine am 4, Juli 1894, Vormittags Ul Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht, Sapichaplaß Nr. 9, Zimmer Nr. 26, an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Neal- ansprüchen auf das Grundstü werden ausgeschlossen werden.

Posen, den 27. März 1894.

Königliches Amtegericht.

[1728] Ünfgebot.

Zum Zweck der gerichtlichen Todegerklärung des am 2. Januar 1839 in Gerthausen geborenen Iohann Georg Kleinftenber, welcher seit länger denn 10 Jahren abwesend ist, ohne daß Nachrichten von feinem Leben bekannt geworden sind, ist auf Antrag des Tagelöhners Richard Kleinsteuber in Gerthaufen das Aufgebotsverfahren eingeleitet worden.

Johann Georg Kleinsteuber wird daher aufgefordext, Mittwoch, den 13, Juni 1894, Vormittags LO Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte persönlich oder durch einen gerihtli) fich aus- weisenden Bevollmächtigten, oder auf unzweifelhafte Weise schriftlih sich zu melden, um über sein Ver- mögen felbst verfügen zu können, widrigenfalls er in dem hiermit auf Mittwoch, den 20, Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, behufs Verkündung des Urtheils angeseßten Termine für todt erklärt und sein Nachlaß nah eingetretener Rechtskraft des Urtheils ohne Sicherheitsleistung an die Erbberech- tigten oder die sonst dazu befugten Personen ausge- antwortet werden wird.

Zugleih werden alle diejenigen, welhe ein Erb- recht an den Nachlaß des Verschollenen zu haben vermeinen, geladen, spätestens in dem auf den 13, Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, anbe- raumten Termine sih gehörig auszuweisen und ihre Ne niprüide geltend zu machen, widrigenfalls der Nachla ohne Nücsichtnahme auf die Ausgebliebenen in Gemäßheit des rechtsfräftigen Urtheils an die- jenigen, welche ihr Erbreht oder sonst einen recht- A begründeten Anspruch angemeldet und bescheinigt haben, ausgeantwortet werden wird.

Kaltennordheim, den 2. April 1894.

Großherzoglich S. Amtsgericht. Abth. IT. Dr: Körner. [1729] Bekanntmachung.

Auf den Antrag der Besißerfrau Bertha Henriette Katharina Kunze, geb. Swiderski, in Neu-Mösland wird deren Bruder, der am 21. Mai 1849 in Mielenz geborene Schmied Gustav Georg Swiderski, dec

| seit länger als 20 Jahren versGollen ist, aufgefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 1, Februar 1895S, Vormittags 103 Uhr, zu melden, widrigen- falls derselbe für todt erklärt werden wird. F. 2/94.

Mewe, den 22. März 1894.

Königl. Amtsgericht. [1782] Bekannturachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterfertigten Gerichts vom 3. April 1894 wurde das Einlagebuch der Distrikts - Sparkasse Bischofsheim a. Nhön über 390 #6 Einlage vom 6. März 1878 Bd. 1V. Nr. 217 Fol. 167 u. 60 A Einlage vom 5. April 1882 Bd. 1V. Nr. 708 Fol. 411, lautend auf Elisabetha Heim, Wittwe von Weiésbßach, als Einlegerin, für kraftlos erklärt.

Vischofsheim a. Nhön, am 4. April 18394.

Königlich Bayer. Amtsgericht. Eberle.

[1781] Im Namen des Königs !“ Verkündet am 30. März 1894. Ref. U. Ulfers, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Rentiecs Gerhard D. Peters zu Barenbusch und dessen Ehefrau Cornelia Johanna Peters, geb. Kroon, daselbst, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Norden durch den Amtsrichter Dempwolff für Necht :

1) Das Sparbuch der OstfriesisGßen Sparkasse zu Aurich Nr. 5964 Litt. A, lautend am 1. Januar 1892 über 1065,35 A für Fräulein Gechardine A. T. C. Peters zu Barenbusch,

2) das Sparbuch der Osftfriesishen Sparkasse zu Aurich Nr. 396 Litt. B., lautend am 1. Januar 1892 über 1737,45 F. für Frau G. D. Peters, geb. Kroon, zu Barenbusch

werden für krafilos erklärt.

[1730]

Auf den Antrag des Ackerbürgers Friedri Sperber von hier erkennt das Königliche Amtsgericht zu O dur) den Gerichts-Assessor Boschan für Necht:

Das dem Ackerbürger Friedrih Sperber hierselbst verloren gegangene, zur Zeit der Verlustanzeige mit einem Bestande von 213 4 49 „4 (zweihundert dreizehn Mark neunundvierzig Pfennig) auf seinen Namen ausgestellte Sparkassenbuchß Nr. 513 der Städtischen Sparkasse zu Zielenzig wird für kraft- los erklärt. :

Zielenzig, den 3. April 1894.

Königliches Amtêsgeri®t. Abtheilung T.

[1938]

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 31. März 1894 ist der Grundschuldbrief über die auf dem Hausgrundstück des Fischers Wil- helin Dörfling zu Barth (Trebin Nr. 719) Band X[IT. Blatt Nr. 12 des Grundbuchs von Barth in Ab- theilung IIT. unter Nr. 6 für den Kaufmann Eduard Völker eingetragene Post von 77 M nebst Zinsen für kraftlos erklärt.

Varth, den 2. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[1633] Jm Namen des Königs! Verkündet am 20. Februar 1894. ___ Krüger, Gerichtéschreibergehilfe.

_ Auf Antrag des Köthners und Handelmanns Jürgen Heinrich Conrad Sander zu Barskcanpy und des Gast- wirths Friß Neimer zu Kleinburg-Bleckede erkennt das Königliche Amtsgericht zu Bleckede durch den unterzeihneten Richter für Recht:

Die Hypothekenurkunden vom

1) 13. März 1890 über 300 6, eingetragén im Grundbuche von Neetße Blatt 123 Abtheilung 111. Nr. 4 für den Handelsmann Wilhelm Sander zu Baréêkamyp,

2) 3. April 1879 über 450 4, eingetragen im Grundbuche von Barskamp Blatt 43 Abtheilung I[I1. U 5 für den Köthner Wilhelm Sander in Bars- ‘amp,

3) 19. Juni 1884 übec 1850 M, eingetragen im Grundbuche von Barskamp Blatt 64 Abtheilung 111. Nr. 2 für Heinrich Sander in Barskamp,

4) 15. Vtârz 1848 über 100 Thaler, eingetragen im Grundbuche vom Barskamp Blatt 42 Abthei- lung ITI. Nr. 1 für Hauswirth Nömstett in Barskamp,

9) 10. Februar 1881 über 900 A, eingetragen im Grundbuch von Kleinburg-Burglehn Blatt 35 Ab- theilung 11T. Nr. 6 für den Kaufmann J. F. Reimer zu Hitzaker,

werden hiermit ad 1, 2 und 3 zwecks Erneuerung, ad 4 und 5 zwecks Löschung für kraftlos ‘erklärt.

Brandes.

[1780] Vekaununtmachung.

Durch Auss{lußurtheil des unterzeiGneten Amts- gerichts vom 15, März 1894 sind die etwaigen Be- rehtigten folgender Hyvothekenposten :

1) der im Grundbuche von Parchen Band I. Blatt Nr. 3 in der 111. Abtheilung unter Nr. 6 für den Handelsmann Gottfried Friese zu Parchen aus der Schuldurkunde vom 2. November 1840 eingetragenen 100 Thaler Darlehn nebst Zinsen,

2) der im Grundbuche von Altenklitsche Band I. Blatt Nr. 19 in der 111. Abtheilung unter Nr. 6 für den Prediger Vocke zu Neuenklitshe aus der Obligation vom 5. Januar 1835 eingetragenen Post von 100 Thaler Kurant nebst Zinsen,

3) der im Grundbuche von Berggenthin Band I. Blatt Nr. 30 in der II1. Abtheilung unter Nr. 2 für Marie Dorothee Buchholz aus dem Erbvergleiche vom 13. Februar 1795 eingetragenen Post von 13 Thaler 1 Sgr. 10 Pf. Muttererbe,

[mit ibten-Nechien auf ‘diese Posten ausgeschlossen und folgende Hypothekenurkunden :

_1) der Erbrezeß vom 11./18. Mai 1837 nebst Hypothekenschein vom 31. Mai 1837 über die im Grundbuche von Vieriß Band 1. Blatt Nr. 4 in der 111. Abtbeilung unter Nr. 1a. b. für die Geschwister Louise Wilhelmine und Anna Dorothee Lücke cin- getragenen je 100 Thaler Vatererbe nebst Zinsen,

2) der Uebergabevertrag vom 28. April 1864 nebst Hypothckenbuhauszug vom 24. Mai 1864 über die im Grundbuche von Vieritz Band ï. Blatt Nr. 4 in der ITTI. Abtheilung unter Nr. 2 für den Aer- mann August Zander zu Vieriß eingetragene Poft von 500 Thaler Kaufgelder nebst Zinsen,

3) die Schuldurkunde vom 4. März 1850 nebst Hypothekenschein vom 6. April 1850 über die im Grundbuche von Genthin Band 11. Blatt Nr. 64 in der I[I. Abtheilung unter Nr. 10 B. für die Ehe- frau des Appellationégerichts-Vize-Präsidenten von Brauchitsch, Emilie, geb. von Braunschweig, zu Erfurt Aae Post von 5000 Thalex Darlehn nebst Zinsen,

4) die Schuldurkunde vom 9. November 1881 nebft Hypothekenbrief vom 13. Dezember 1881 üker die im Grundbuche von Gr. Wusterwiß Band 11. Blatt Nr. 94 in der 111. Abtheilung unter Nr. 6 für die unverebelichte Auguste Minna Zepyecnick zu Kl. Wulkow eingetragene Post von 1500 #4 Forderung nebft Zinsen

für kraftlos ertlärt worden. Gerthin, am 16. März 1894. Königliches Amtêëgericht.

[1630] Vekanntmachung.

Durch Aus\s{kußurtheil des unterzeiGneten Gerichts vom 29. März 1894 ist die Hypothekenurkunde über vierhundert Thaler Restkaufgelder, eingetragen für den Kaufmann Joseph Elias Abel zu Körlin, auf Grund des Vertrags vom 3. Oktober 1850, zufolge Verfügung vom 16. März 1854 in Abtheilung Ik. unter Nr. 1 des dein Ackerbürger Wilhelm Hardt zu Körlin an der Persante gehörigen im Grundbuche von Körlin Landungen Band 1. Blatt Nr. 3 ver- zeichneten Grundftücks und gebildet aus dem Vertrage vom 3. Dtiober 1850 mit daraufgesetzter Ingrofsations- note und angehängtem Hypothekenbuchsauszug, für kraftlos erklärt.

Körlin, den 29. März 1894.

Königliches Amtsgericht. [1629] Bekanntmachung. : Im Namen des Königs! Verkündet Kulmsee, den 30. März 1894. Wessel, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Czarnecki’s{en Aufgebots-Sache F. 3/93 crkennt das Königliche Amtsgericht zu Kulmsee dur den Amtsgerichts-Nath Berwin für Recht:

1) Die Nechtêénachfolger des verstorbenen Hypotheken- gläubigers Bartholomaeus Czarnecki werden mit ihren Ansprüchen auf die bezeichnete Post ausgeschlossen.

2) Die Hypothekenurkunde über die Post Ab- theilung IIT. Nr. la. des Grundkuchs von Alt- Skompe Nr. 17 für Bartholomaeus Czarnecki ein- getragene Erbtheilsforderung von 21 Thlr. 14 Sgr. 2 Pfg. wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots werden dem Antrag- steller auferlegt.

[1784] Ansschlußurtheil.

Berklündet am 30. März 1894. Augujiini, Referendar, als Gerichts\chreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot der Hypo-

thekenurfunde über die auf Nr. 30 Jamm in Ab- theilung ItT. unter Nr. 2 des Grundbuchs haftende Hypothekenpost F. 2/93, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Landsberg O.-S. dur den Amts- richter Knüppel für Necht :

Die Hypothekenurkunde über die auf dem Grund- stück Nr. 30 Jamm Abtheilung 111. des Grund- buchs unter Nr. 2 für die katholishe Kirche zu Iamm eingetragene Hypothekenpost von dreihundert Mark, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 18. August 1873 und der Schuldurkunde vom 25. Juli 1873 wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen der Antragstellerin

zur Last. (gez.) Knüppel. Ausgefertigt : Landsberg O.-S., den 30. März 1894. Mi) Kladny, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgericßts.

[1716] Im Namen des Königs!

In der Chl'shen Aufgebotssache, F. 17/93, hat das Königliche Amtsgericht zu Oppeln dur den Gerichts-Afsessor Sedlaczek am 3. April 1894 für Necht erkannt: i

I. die uralten Berechtigten der Hypothekenpost von 150 Thaler gleih 450 46 Restbetrag von 340 Thaler rückständiger Kaufgelder und anderweiter Schuld, cingetragen für den Bürger und Kontroleur N Kunisch in Abtheilung 111. Nr. 1 des dem ‘ishlermeister Fedor Ehl gehörigen Grundstücks Blatt 123 Stadt Oppeln aus der Schuldurkunde vom 7./19, November 1817, werden mit ihren An- sprüchen auf die Post ausgeschlossen ;

1]. die Hypothekenurkunden :

a. über vie Post ad I. bestehend aus dem Hypo- thekenshein vom 12. Dezember 1817 und der Schuld- urkunde vom 7,/19. November 1817,

b. über 450 A Darlehn, fiagetragen aus der Schuldurkurde vom 16. April 1861 für den Buch- drucker Erdmann Raabe in Abtheilung 111. Nr. 9 desselben Grundstücks, gebildet aus dem Hypo- thetenbuhauszuge . vom 22. April 1861 und der Schuldurkunde vom 16. April 1861 —,

werden für kraftlos erklärt. |

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien a. Aktien-Gesellsh, 7. Grwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften.

8. Niederlaffung 2c. von Nehtsanrwoälten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene

ekanntmachungeu,

[1778] Bekanntmachung.

Dur Ausfc@lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. März 1894 i das Hypothekeninstrument über vie im Grundbu von Gadsdorf Band 1. Blatt Nr. 28 in Abtheilung 111. unter Nr. 5 einge- tragene Darlehnsforderung des Gustav Jaenicke zu Lüdersdorf von 1800 ( für traftlos erklärt worden.

Trebbin, den 27. März 1894.

Königliches Amtsgericßt. [1777] __ BVekauntrnachung.

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeilneten Gerichts vom heutigen Tage ift das Hypothekendokument übe die im Grundbuch von der Stadt Trebbin Band IV. Blatt Nr. 180 in Abtheilung 111. unter Nr. 1 für den Kaufmann Heinburg eingetragene Darlehns- forderung von 100 Thalern für kraftlos erklärt worden.

Trebbin, den 3. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[1774] Bekanntnrachung.

Dur Ausfc;lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. März 1894 sind die Berechtigten der Hypothekenpost von 350 Thalern Kaufgeldrest, ein- getragen für Friedrih Wieding in Abtheilung 111. Nr. 2 des dem Besißer Johann Fricdrich Baltrusch gehörigen Grundstücks Nagawischken Nr. 15 mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausges{lossen.

BRLENMe den 30. März 1894.

öôniglides Amtsgericht. [1632]

In der Aufgebotsfahe Blatt 37 Kroschnitz Abth. T11. Nr. 1 Attenz. Til. F. 20/93 erkennt das Königl. Amtsgericht zu Groß-Strehlis durch den Amtêrichter Wiedemann für Recht:

1) Die Nechtênachfolger der verstorbenen Hypothckc1- gläubigerin Josefa Szeponnek werden mit ihren An- sprüchen auf die Hypothekenpost Blatt 37 Kroschni Abth. IT1. Nr. 1 über 8 Thlr. oder 10 Thlr. She ausges{lofsen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dea Antragstellern auferlegt.

Königliches Amtsgericht. Verklindet den 3. April 1894. Klausa, Gerihtéschreiber.

[1636]

Das unterzeichnete Königlie Amtsgericht hat in der öffentlichen Sißung vom 14. März 1894 nach- stehendes Ausschlußurtheil erlassen: |

Daß die sämmtlichen im Aufgebotstermine nicht erschienenen Cigenthumsprätendenten mit ihren An- sprüchen auf das für die Wittwe Josef Diekmann, Theresia, geb. Spieker, und deren beiden Kinder Maria Catharina und Josef im Grundbuche von Brenkhausen Bd. 1 Bl. 17 eingetragene, în der Katastralgemeinde Brenkhausen gelegene Grundstück Flur 8 Nr. 440/110 mit aufgebautem Wohnhause Nr. 42b., groß 55 qm, mit 8 Thlr. Nutwerth, aus- zushließen und dem Antragsteller, Maurer Johann Meier zu Brenkhausen das Net zuzusprechen, die Besittitelberihtigung des vorerwähnten Grundstücks auf feinen Namen im Grundbuche herbeizuführen. Die Kotten des Verfahrens werden dem Antragstcilex auferlegt.

Höxter, den 19. März 1394.

Königliches Amtsgericht. [1779] ;

Durch Auéschlußurtheil vom beutigen Tage ift bie im Grundbuch von Niedermiitlau Bd. 1X. Aït- tikel 248 Abth. 11. Nr. 8 zu Lasten des Schuh- machers Friedrih Schneider in Niedermittlau ein- getragene Post „241 46 99 „s nebst Zinsen aus Eintrag vom 24. Januar 1865" für erloschen erklärt.

Mecerholz, den 3. April 1894.

Königliches Amtsgericht. [1783]

Das Königliche Amtsgeriht in Muskau hat tin der Sißung vom 2. April 1894 folgende Aus\ch{"1#- urtheile erlaffen:

1) Die Hypothekenurkunden über: ;

a, 600 & Darlehn, eingetragen auf Nr. 212. Neustadt - Muskau Abtheilung Lik. Nr. 5 und zur Mitbaft auf Nr. 70 Krauscwiß Abtheilung 111. Nr. 1 für die ehelihe Descendenz der verehelichten Pauline Glona, geb. Jentho, zu Muskau,

b. 49 Thaler 20 s Darlehn, eingetragen auf Nr. 102 Neichwalde Abtheilung 111. Nr. ? und mit- haftend auf den Grundstücken Nr. 233, 235, 236, 237, 238 und 285 Reichwalde Abtheilung 111. Nr. 1 für den Häusler Michael Noack zu Nochten,

c. je 20 Thaler Geldausftattung und je 5 Thaler Hochzeitsausrichtung, eingetragen auf Nr. 4 Weiß- wasser Abtheilung 111. Nr. 1a. und b. für die Schwestern Anna und Marie Pauli,

werden für kraftlos erklärt.

2) Die etwaigen Berechtigten hinsichtlich der auf dem Grundstück Nr. 83 Muskau in Abtheilung 111. Nr. 8 für den Kunstgärtner Friedri Wilhelin Gellert in Nippern eingetragenen Arrestvormerkung in Höhe von 100 Thalern nebst 50% Zinsen seti dem 16. Dezember 1850 und Kosten werden mit ihren Ansprüchen auf die Post ausgeschlossen.

Muskau, den 2. April 1894.

Königliches Amtsgericht. [1776] Berarttmärhang, |

Durch Ausschlußurtheil vom 27. März 1894 find der Johann Friedrih Wilhelm Schulze, Sohn des" am 14. März 1883 verstorbenèn Büdners Friedrich“ Gottlieb Schulze, bezw. die Nachkommen des Joham

Friedri Wilhelm“ Schulze, sowie die Rechtênach-