1894 / 95 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 23 Apr 1894 18:00:01 GMT) scan diff

-“” August, Johann

Meegma dau Abth. T1. Nr. 1 und die darüber gebildete Schuldurkunde; d. auf Antrag des Stellenbesißers Gustav Schröter zu Nieder-Gläsersdorf, vertreten durch den Rechts- anwalt Floris zu Lüben, die Post von 300 4 Mutter- erbe, zu gleihen Rechten und Antheilen für die Ge- _\chwister Schröter, Namens Karl Friedrich, Gottlieb Karl Friedrich Wilhelm und Char- lotte Ernestine, verehelihte Brendel, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 30 Nieder - Gläsersdorf Abth: T1, Nr. 093 ,

e. auf Antrag der Erben des Hauseigenthümers und Zimmermanns Karl August Bähr, nämlich: 1) der verw. Christiane Bähr, geb. Eckert zu Görliß; 9) der verehel. Stellmacher Johanne Marie Louise

enshel, geb. Bähr, zu e 3) des Bureau- vorstehers Gustav Bähr zu Berlin, wieder vertreten durch den Rechtsanwalt Sucker in Lüben, sowie auch auf Antrag der verehel. Schuhmacher Henriette Vogt, geb. Peschel, und deren Ehemannes Friedrih Vogt zu Lüben, ebenfalls durch den Rechtsanwalt Sucker in Lüben vertreten, die Post von 70 Thaler für die SFohanne Eleonore Werner, geb. Heidrich (Heider oder Hoder), eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 33 Lüben Abth. 111. Nr. 3;

f. auf Antrag des Häuslers Karl Mann zu Seeb- niß, vertreten durch den Rechtsanwalt Floris zu Lüben, der Hypothekenbrief über die Post von 300 M für den Tischlermeister Gottfried Rothe zu Seebniy, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 15 Seeb- niß Abth: U1. Ner. 1;

o. auf Antrag des Stellenbesißers Hermann Tscharnke zu Altstadt, vertreten durch den Rechts- anwalt Sucker zu Lüben, die Post von 500 Thlr. Darlehn für den Kunstgärtner und Rathmann Karl Friedrih Schwabe in Lüben, überwiesen dur Attest vom 8. September 1876 der geschiedenen Frau Sattlermeister Seydel, Auguste, geb. Schwabe, zu Lüben, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 26 Nieder-Oberau Abth. 111. Nr. 1; /

h. auf Antrag des Bauergutsbesitzers Johann Karl Tschierske zu Groß-Koßenau, vertreten durch den Rechtsanwalt Floris in Lüben, die Posten von 10 Thlr. für das Amtsdepositum zu Koßenau aus dem Jahre 1791 und 59 Thlr. 6 Sgr. 3 Pfg. für Besißers Stiefkinder, deren Vormünder Fiebig und Hartmann sind, aus dem Jahre 1793, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 54 Groß-Koßenau Schweid. Anth. Abth. 111. Nr. 4 resp. d;

i. auf Antrag des Gutsbesißers August Scholz zu Brauchitschdorf, vertreten durch den Justizrath Pelta- sohn zu Liegnitz, die Hypotheken-Urkunden über die Posten von 100 Thlr. aus dem Instrument vom 923/30. Dezember 1858 und 22. Februar 1859 von 900 Thlr. aus dem Instrument vom 11. Februar 1869 und 4. April 1872 für den Oberstlieutenant a. D. Grafen Bernhard von Schmettow, zediert an den Grafen Max von Schmettow und sodann über- eignet dem Grafen Eberhard von Schmettow ein- getragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 7 Brauchitsch- dorf Abth. 111. Nr. 5 resp. 7, sowie die Post von 60 Thlr. aus der Urkunde vom 4. April 1865 für den Grafen Bernhard von Schmettow, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 91 Brauchitschdorf Mt, U Nr. 14: : /

k. auf Antrag des Fleischermeisters Karl Bresse zu Lüben, vertreten durch den Nechtsanwalt Sucker daselbst, die Hypotheken-Urkunde über die Post von 600 M für den Schneidermeister Wilhelm Seifert zu Altstadt, eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 41 Lüben Abth. Il1. Nr. 9; f i

1. auf Antrag des Fleischermeisters Karl Bresse zu Lüben, vertreten durch den Rechtsanwalt Sucker daselbst, die Hypotheken-Urkunden über die Theilposten von je 50 Thlr. i

a. für die Anna Ernestine Pauline Müller zu Lüben, geb. 11. September 1848,

6. die Geshwister Johanne, Christiane, Iohann, Wilhelm, Ernst, Hermann und Ernestine Pauline Reiber, - eingetragen auf dem Grundbuchblatt Nr. 41 Lüben Abth. 111. Nr. d; i

m. auf Antrag des Nittergutsbesißers R. Ilg- mann zu Mallmitz, vertreten durch den Rechts- anwalt Sucker in Lüben, die Post Abth. 11. Litt. e, welche lautet: „Eine Protestation wegen ungefähr 6 Quadratruthen Aer, welche der Geheime OVber- Finanzrath Hellwing als früherer Besißer von diesem Gute, etwa im Jahre 1819, an den damaligen Fleisher Karl Dobschall in Lüben für 30 Thlr. verkauft hat. Eingetragen mit Genehmigung des gegenwärtigen Besitzers, des Lieutenants Pohlenk, dur Versügung vom 23. August 18952,“ eingetragen auf dem Grundbuchblatt des NRittergutes Mallmiß.

Die Inhaber der vorgenannten Hypotheken-Urkunden, sowie die zu den vorerwähnten Posten Berechtigten werden aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 4. August 1894, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls leßtere für fraftlos erklärt und die Berechtigten zu den gedachten Posten mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen werden. 4 T1. Aufgebot eines Sparkassenbuhs und einer

ktie.

Es werden aufgeboten :

1) auf ken Antrag des Dragoners Hugo Marquart von hier das Sparkassenbuch Nr. 13 088 der Städtishen Sparkasse zu Lüben, welches in Höhe von 103,63 / auf den Namen des Antragstellers lautet und angeblich abhanden gekommen E:

9) auf den Antrag des Schankwirths Karl Nakonzer zu Berlin, Weidenweg Nr. 81, die Aktie Nr. 3865 des Eisenhüttenwerkes Marienhütte bei Koßenau, Aktiengesellshaft (vormals Schlittgen und Haase), lautend auf 200 Thlr. preußisch Kurant.

Die Inhaber des vorbezeichneten Sparkassenbuchs und der genannten Aktie werden aufgefordert, spätestens im M ebototéemine 10. November 1894, Vorm. 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte

ihre Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch bezw.

die Aktie vorzulegen, widrigenfalls leßtere beiden für kraftlos erfärt werden.

Lüben, den 14. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Scholz.

[5697] Oeffentliche Ladung.

In Sachen, betreffend die Anlegung des Grund- buchs für die Gemeinde Löderih werden die dem Namen, Stand und Wohnort nah unbekannten Erben des früher zu Del genaue wohnhaft ge- wesenen Bergmanns Jakob Zimmermann auf den im Königlichen Amtsgerichte, Abtheilung 4, in dessen Geschäftslokal, Bahnhofstraße, am S, Juni 1894,

der Aufforderung geladen, etwaige Eigenthums- ansprühe an der im Kataster als Eigenthum des Bergmannes Jakob Zimmermann zu Heiligenhaus verzeihneten Parzelle Flur 2 Nr. 639, aufm Hügelchen, Acker, groß v a 35 qm, im Termine geltend zu machen, da andernfalls das Grundstück auf den Namen

1) der Wittwe des Ackerers und Schuhmachers

Wilhelm Schwamborn, Anna Magdalena,

geb. Selbach, zu Heiligenhaus,

2) S E Wilhelm Schwamborn da- e , 3) der Maria Shwamborn, Schulkind daselbst, eingetragen wird. Bensberg, den 31. März 1894. Die Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 4. Hoppen, Aktuar. [5796] Bekanntmachung.

Der Halbhufner Johann Heinrich Behnke, welcher die in Kollow belegene, früher dem Johann Jürgen einrih Harms gehörige Halbhufe Bd. IV. Bl. 25 Schuld- und Pfandprotokolls fürdas Amt Lauenburg ge- kauft hat, hat zur Sicherung gegen dingliche Ansprüche den Erlaß eines Proklams beantragt. Infolge dessen werden alle diejenigen, welche aus irgend einem Grunde dingliche Ansprüche an das bezeihnete Grund- stück machen zu können glauben, mit Ausnahme der protokollierten Hypothekengläubiger und der Renten- bank, hiermit aufgefordert, ide spätestens in dem auf Mittwoch, 13. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Termine bei dem unter- zeichneten Königlichen Amtsgericht anzumelden und gehörig zu bescheinigen, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen gutgel@ olen sein sollen. Der Präklusiv- bescheid wird an hiesiger Gerichts\telle ausgehängt werden.

Lauenburg, 14. April 1894. ia ch. Königliches Amtsgericht.

[5810] Auf zulässig befundenen Antrag wird hiermit der Steuermann Helmuth Ewald Franz Baeberow aus Rostock, geboren 3. Oktober 1860, welcher zur Besaßung des am 27. November 1886 von Cardiff nah Dakow an der Westküste von Afrika abgecangenen, seitdem aber, soviel ermittelt is, mit der gesammten Besaßung verschollenen Rostocker Schiffes „Christian Heinrih“ gehört hat, auf-

gefordert binnen S Jahren a dato von seinem Leben und Aufenthaltsort hierher Kunde zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt und über sein Vermögen den Rechten gemäß verfügt werden im

wird. 4 Gegeben Waisengerichte. Rostock,

17. April 1894.

Gia... i Anton Moeller, Sekr.

[5666]

den

, Aufgebot. Das Kgl. Bayer. Amtsgericht Weiler hat heute folgendes Aufgebot erlassen :

„Lerf, Anton, Söldnerssohn, von Gestraz, ver- \chollen seit dem Jahre 1820, wird zufolge Antrags des Oekonomen Cornelius Frey in Wiesenthal, Gde. Probstried, auf dessen Anwesen Hs. Nr. 41# daselbst eine Kautionshypothek zu 462 fl. 28 kr. für Anton Lerf und nahmals Georg Lerf lastet, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine, anberaumt beim Kgl. Bayer. Amtsgerihte Weiler auf Freitag, 15, Febrnar 1895, Vorm. 9 Uhr, persönlich oder schriftlich bei Gericht sih anzumelden, widrigen- falls er für todt erklärt wird. Die Erbbetheiligten werden aufgefordert, ihre Interessen im Aufgebots- verfahren wahrzunehmen. Alle diejenigen, welche über das Leben des Verschollenen Kunde geben können, wollen hiervon Mittheilung bei Gericht machen.

Weiler, am 17. April 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts

Weiler. Gretler, Sekr. [5662] Bekanntmachung.

Der am 27. Oktober 1792 in Gudensberg geborene, seit vielen Jahren verschollene Ludwig Weynand wird auf Antrag seines Vormunds, Bildwebers Heinrich Martin in Gudensberg, aufgefordert, fich spätestens im Termin vom 28. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, dahier an Gerichtsstelle zu melden, oder bis dahin sonstwie von seinem Fort- leben Kenntniß zu geben, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Gudensberg, 14. April 1894. Königliches Amtsgericht.

[5667] Bekanntmachung. :

Auf Antrag des Stellenbesißers August Jungfer zu Krummlinde, als Vormundes der minderjährigen Kinder des verschollenen Schmiedemeisters Hermann Schmidt von Krummlinde wird der leßtgenannte Hermann Schmidt, welcher seit dem Jahre 1882 verschollen ist, aufgefordert, sih spätestens im Auf- gebotstermin, am 14, Februar 1895, Vor- mittags 10 Uhr, zu melden, widrigenfalls der- felbe für todt erklärt wird. :

Lüben, den 14. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Scholz.

[5663] Aufgebot. i

Der Eigenwohner Barthold Lefers aus Mitteln- firhen-Hinterdeih hat das Aufgebot seines Bruders, des Peter Lefens (Lefers) zum Zwelk der Todes- erklärung - beantragt. Peter Lefens (Lefers) ist als eheliher Sohn des Eigenwohners Barthold Lefens zu Hinterdeih und dessen Ehefrau Gesche, geb. Schlesselmann, am 25. September 1846 zu Mitteln- kfirhen geboren. Vor etwa 11 Jahren ist er von Hamburg, wo er ein Fettwaarengeschäft hatte, ab- gereist; wohin er? gereist ist, ist nicht b.fannt ge- worden, wenngleih \. Zt. erzählt worden ist, daß er mit einem englishen Dampfer nach London ge- fahren sei. Seit seiner Abreise ist über sein Leben feine glaubwürdige Nachricht eingegangen. Der genannte Peter Lefens (Lefers) wird damit auf- gefordert, fh spätestens in dem auf Freitag, den 17, Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht an Gerichtsftelle an- beraumten Termin zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten be- fannten Erben oder Nachfolgern überwiesen werden soll. Ferner werden alle Personen, welche über das

der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberehtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des Verschollenen auf sie keine Rücksicht genommen werden soll, aufgefordert. Jork, den 3. April 1894.

Königliches Ämtsgericht. I.

[5658] Aufgebot. Auf Antrag des Hotelbesizers Victor Albert Klee- blatt zu Wiesbaden auf Todeserklärung seines Vaters, des D Ee Franz Martin Kleeblatt, geb. am 12. März 1817 zu Frankfurt a. M., von dessen Leben seit fünf Jahren keine Kunde eingegangen ist, werden:

1) der genannte Franz Martin Kleeblatt,

9) diejenigen weiteren Nachkommen desselben, außer dem Antragsteller und seiner Schwester Alexandra Kleeblatt, verehelihten Werner, zu Frankfurt a. M., Löhergasse Nr. 14, j

aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in

dem auf den 25, Oktober 1894, Vormittags

10 Uhr, auberaumten Termine bei diesem Gerichte

anzumelden, bei Vermeidung daß :

1) Franz Martin Kleeblatt für todt erklärt,

9) erkannt werden wird, daß er außer den Genannten

weitere Nachkommen nicht hinterla}sen habe.

Frankfurt a. M., den 7. April 1894.

Königliches Amtsgericht. T1 2.

[5657]

Auf Antrag berechtigter Personen werden hierdurch

aufgefordert:

1. Die im Folgenden genannten Verschollenen :

a. Johann Wesffels aus Elsfleth und zuleßt da-

selbst wohnsiuberechtigt, Sohn des Kahnschiffers

Jürgen Wessels und dessen Ehefrau Gesine, geb.

Horstmann, zu Blumenthal, geboren am 25. Oktober

1839. Wessels war früher Steuermann bezw.

Kapitän au von Elsfleth und Brake ausfahrenden

Schiffen. r mußte jedoch. seinen Beruf infolge

eines Unfalls aufgeben und war bis zum Jahre 1887

ohne Beschäftigung. Am 1. August 1887 trat er

die Stelle eines Leuchtthurmwärters auf Everssand

Unterfeuer bei Bremerhaven an. Am 28. Oktober

1887, Nachmittags 51/2 Uhr, verließ er den Thurm

Evers\and Oberfeuer, um auf seinen Posten auf

Everssfand Unterfeuer zurückzukehren, wo er aber nicht

eingetroffen ist. 5

Seit dieser Zeit ist er nicht wieder gesehen worden.

Es muß daher als höchst wahrscheinlich angenommen

werden, daß Wessels auf jenem Wege dur irgend

einen Zufall verunglückt ist.

Wessels ist verheirathet gewesen mit Anna Helene

Holzmann. In dieser Ehe sind vier Kinder geboren,

von denen noch zwei, nämlich Anne Catharine JIo-

hanne, geb. 1877 Juli 1, und Johannes Hinrich, geb.

1878 Nobr. 13, am Leben sind. : /

Seine Eltern sind vor seiner Verheirathung, ohne

Vermögen zu hinterlassen, gestorben. ;

b. SFohann Bernhard Meyer aus Weserdeich,

Gemeinde Berne und zuleßt domizilberehtigt da-

selbst, Sohn des Arbeiters Hinrih Meyer zu Fünf-

hausen und dessen Ehefrau Anna Gesche, geb. Ohl- rogge, geboren am 13. Januar 1845. Meyer fuhr auf dem in Elsfleth heimathberehtigten , unter der

Korrespondenz des C. Paulsen, früher zu Elsfleth,

jeßt zu Bremen, stehenden Barkschiffe „Don

Guillermo“ (Kapitän Johannes Johannsen aus

Elsfleth) als Schiffszimmermann. Im Jahre 1881

wurde das Schif} von Liverpool nach Apia

erpedirt. Am 2. März 1882 is das Schiff

im Hafen von Vavau (Freundschafts - Inseln)

vollständig verloren gegangen. Dabei ist der größere

Theil der Besaßung, darunter au wahrscheinlich der

Zimmermann Meyer von Weserdeich, umgekommen.

Meyer war seit dem 29. Juni 1875 verheirathet mit Anna Gesine Mathilde, geb. Osterleh. Aus dieser Ehe sind drei Söhne entsprossen, die sämmtlich noch leben und zu Warfleth ihren Wohnsiß haben.

Die Mutter des Verschollenen ist im Jahre 1861, scin Vater im Jahre 1862 zu Brake-Fünfshausen verstorben.

e. Johann Friedri Behrens aus Elsfleth und domizilberehtigt daselbst, Sohn des Schiffers Arend Behrens und dessen Chefrau Johanna Elisabeth, geb. Janssen, zu Hooksiel, geboren am 8. Januar 1834. Behrens wurde etwa im Jahre 1860 mit der Führung des damals neuerbauten Schiffes „Hydra“ betraut. Er machte als Kapitän dieses Schiffes mehrere Reisen. Im Jahre 1864/65 wurde er, als das Schiff sich in New-York befand, seines Dienstes als Kapitän enthoben. Zunächst blieb er in New-York. Im. Jahre 1864 oder 1865 war er als Steuermann auf dem amerikanischen Schiffe „Webster“ in Bremerhaven anwesend.

Am 9. August 1866 hat er von Philadelphia aus zuleßt geschrieben. In den Jahren 1874 bis 1877 soll der Verschollene auf einem Schiffe an der Küste von China gefahren sein. Nachdem er kurze Zeit vor einem {weren Sturme, wie es heißt, mit diesem Schiffe in See gegangen war, hat man nichts wieder von ihm gehört. Wahrscheinlich if das Schiff mit der gesammten Mannschaft in dem Sturme zu Grunde gegangen. Behrens war seit dem 6. Oktober 1859 mit der Anna Gesine Deetjen zu Elsfleth verheirathet. Aus dieser Che sind zwei Söhne entsprossen. Der älteste Sohn, Namens August Justus Wilhelm Johann, ist z. Zt. noch am Leben und wohnt in New-York. Der jüngste Sohn ist circa 2 Jahre nah der Geburt im Jahre 1866 gestorben. Die Mutter des Behrens is am 21. August 1882 verstorben. Der Todestag des Baters ist unbekannt,

sich in dem ungeachtet der Gerichtsferien auf den 29, Januar 1895 anberaumten Termine zu melden unter der Verwarnung, daß sie für todt erklärt und ihr Vermögen den in Folge ihres

Todes dazu am nächsten Berechtigten verabfolgt,

auch den hinterlassenen Ehefrauen die Nechte und

Eigenschaften von Wittwen beigelegt werden sollen. 11. Die Erben der genannten Verschollenen und

alle zur Nachfolge in deren Vermögen etwa sonst

Berufenen unter der Verwarnung, daß, soweit nicht

ein von den Verschollenen etwà Vinterlaisauer leßter

Wille etn Anderes verfügen follte: a. wenn sich niemand meldet und als berechtigt

legitimiert, das Vermögen der Verschollenen für

erbloses Gut erklärt, im entgegengeseßten Falle aber den si Legitimierenden ausgehändigt werden soll und

b. der nach dem Ausschlusse sich meldende und legitimierende Berechtigte alle nah dem Ausschlusse

[5652] Hinrich

am 31. N B lasses der Cheleute Kibbel, werden auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Brehmer, als Nachlaßkurators derselben, hierdurch alle, welhe Anspruch friedigung aus dem Nachlasse zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche unter Angabe des Grundes und Umfanges mit Beifügung der Beweisurkunden

dern sein Anspruh ih auf die Bereicherung Der- jenigen, welchen das Vermögen ausgehändigt ist, mit

us\{luß der erhobenen Nußungen beschränken soll, Scließlih werden Alle, welhe von dem Leben

oder Tode der oben sub a bis c genannten Ver,

ollenen Nachrichten besißen, aufgefordert, folhe gegen den oben anberaumten Termin dem unter-

zeichneten Gerichte mitzutheilen.

Der Aus\chlußbesheid wird am 31. Januar

1895 erfolgen und nur in den „Oldenburgischen Anzeigen“ bekannt gemacht werden.

Elsfleth, 1894, April 6. i Großherzoglich Oldenburgisches Amtsgericht. N Beer.

Aufgebot.

Am 19. Dezember 1893 is der Landwirth Theodor riedrih Kibbel zu Kurau lüb. Anth. und ezember dess. Js. dessen Wittwe Dorothea egine Catharina, geb. Süfke, mit Tode abgegangen, hufs Feststellung des Schuldenstandes des Nah-

auf Bze-

spätestens in dem auf Sonnabend, den 16. Juni

1894, Vorm. 11 Uhr, vor dem unterzeichneten

Amtsgerichte angeseßten Aufgebotstermine anzu- melden unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an- gemeldeten Ansprüche an den Nachlaß nur noch in-

soweit geltend gemacht werden können, als derselbe,

mit Ausscluß aller seit dem Tode der Erblasser auf- gekommenen Nußungen, durh Befriedigung der an- gemeldeten oder bekannten Ansprüche nicht er- \chöpft ist. Lübe, den 17. April 1894.

Das Amtsgericht. Abtheilung I.

[5670] Bekanntmachung.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, NRechts- anwalts Sucker zu Lüben, werden die Erben des am 23. Februar 1891 zu Leubus verstorbenen Acker- bürgers Friedrih Nier von Kaltwasser aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine am 30. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, sih zu melden, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierenden Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus verabfolgt werden wird und der sich später meldende Erbe alle Verfügungen des Erb- \chaftsbesißers anzuerkennen schuldig, weder Rehnungs- legung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen würde fordern dürfen. :

Lüben, den 14. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Sol z.

5665]

i Der Kaufmann Marx Kallmann hier als Nachlaßs pfleger hat das Aufgebot der Nachlaßgläubiger und BVermächtnißnehmer des hier wohnhaft gewesenen, am 27. September 1893 verstorbenen Kaufmanns Heinrich Sauerbrey, alleinigen Inhabers der Firma Heinrich Sauerbrey & Co. hier, Wilhelmstraße 22, beantragt. Sämmtliche Nachlaßgläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 4. Juli 1894, Vor- mittags 112 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Sudd B, Pa, Saal 32, anberaumten Aufgebotêtermine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insoweit geltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus\ch{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, durch Befriedigung der angemeldeten Gläubiger niht erschöpft wird. Das Nachlaß- verzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei, Zimmer 29 von 11 bis 1 Uhr Nachmittags eingesehen werden.

Berlin, den 18. April 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[5664] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Gendarmerie- Ober-Wachtmeister a. D. Thierfeldt zu Jucha werden die unbekannten Erben des am 21. November 1866 zu Neu-Jucha verstorbenen Gendarms MNudolf Buelow aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin den 5. Februar 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht, Zimmer Nr. 115, thre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß zur Ver- meidung der Ausschließung anzumelden.

Lyck, den 17. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. April 1894.

Hinz, als Gerichtsschreiber.

Sn Sachen, betreffend das Aufgebot zum Zwede der Todeserklärung des Stellmachers Wilhelm Bast aus Glögin, hat das Königliche Amtsgericht in Neu- ftettin durch den Amtsgerichts, Nath Roehr in der Sitzung vom 11. April 1894 auf Antrag: :

1) der verehelichten pa Emilie Wendzinsly, geb. Bast, im Beistande ihres Ehemanns, des Ziegler De Theodor Wendzinsky auf Ziegelei Gay bei Klesezin, :

9) der verehelihten Schuhmacher Pauline Neigel, geb. Bast, im Beistande ihres Ehemanns Wilhelm Neitzel zu Kolberg,

3) der verehelichten Stationsdiätar Bertha Potral geb. Bast, im Beistande ihres Ehemanns Augult Potraß zu Chorzow in Oberschlesien,

sämmtlich vertreten dur den Rechtsanwalt Cohn in ir Mech L t

ür Recht erkannt :

1) der Stellmacher Carl Wilhelm Heinrich Bas Ln am 8. Mai 1844 zu Rogzow, wird für tod erklärt, x

92) die Kosten des Verfahrens sind aus dem Ver- mögen des Bast zu entnehmen.

Von Rechts Wegen.

[5121]

[5768] Bekanntmachung. ;

Durch Aus\{lußurtheil vom 4. April 1894 ist E vierprozentige A a l Pfandbrief Läitt. Nr. 1691 über 25 Thaler für kraftlos erklärt.

bis zur Anmeldung in Betreff des Vermögens des

Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine mit

Fortleben des Verschollenen Kunde geben können, zu deren Mittheilung, und zugleich ür den Fall

Verschollenen getroffenen Verfügungen anerkennen muß und keine Nehnungsablage fordern kann, fon-

Königsberg, den 12. April 1894. | Königliches Amtsgericht. R. ;

Mae: durch den Gerichts-Assessor Immerwahr für

5762

A den Antrag der Firma Jacob Berne in Vitkowo, vertreten durch Justiz-Rath Hofmann hier erkennt das H. S. Amtsgericht zu Meiningen dur den unterzeichneten Amtsrichter für Necht : Die anen zu Grunde gegangenen Meininger

7 Gulden-Loose Serie 5351 Nr. 18, Serie 5510 Nr. 34, A T, O00 23. 0300 L

"

werden für fraftlos erklärt. Verkündet Meiningen, 5. April 1894. y. Bibra, Amtsrichter T. Fr. Heublein, Gerichtsschreiber.

P Auf Antrag des R. Kühl zu Antwerpen, vorher zu Erlangen, u. Gen. erkennt das H. S. Amtsgericht zu Meiningen durch den unterzeichneten Amtsrichter P T boterien iu Gris ie aufgebotenen zu Grunde gegangenen Meini 7 Gulden-Loose : M VONGE Serie 02002 Nr. 20, Serie 04191 Nr. 48, O0 00; V 49 O44 27 werden für kraftlos erklärt. Verkündet Meiningen, 10. April 1894. v. Bibra, Amts-N. [. &r. Heublein, Gerichts\chreiber. [5755] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 12. April 1894 sind die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Alt-Damm

a, Nr. 1625 über 882 4 96 4, auf den Namen

Gustav Heinrich zu Friedrihsdorf,

b. Nr. 1626 über 777 M. 89 H auf den Namen __ Emma Seinrich zu Friedrihsdorf lautend, für kraftlos erflärt worden.

Alt-Damm, den 16. April 1894.

Königliches Amtsgericht. [5751] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des hiesigen Königlichen As vom 16. April 1894 ist das Spar- fassenbuh Nr. 8060 der städtischen Sparkasse zu Langensalza über 140 4 28 & ausgestellt für die Fleischerinnung zu Langensalza für kraftlos er- flärt worden.

Langensalza, den 16. April 1894,

Königliches Amtsgericht. IL. [5758] Im Namen des Königs! Verkündet am 13. April 1894. : Brand, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Wittwe Engel, Wilhelmine, geborene Pahl, und der minderjährigen Otto, Ernst und Martha, Geschwister Engel, vertreten dur den Vormund Gleischermeister Daniel Rothe und den Gegenvormund Bauer Julius Krenzke zu Warnit, als Erben des am 11. März 1892 daselbst ver- storbenen Schlossermeisters Carl Friedrih Hermann Engel, vertreten durch die Rechtsanwälte Braune und Baar hier, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Königsberg N.-M. durch den Amtsgerichts- Rath Knönagel für Recht:

_ Der über dreihundert Thaler gleih 900 4 nebst Zinsen zu fünf Prozent lautende Hypothekenbrief vom 12. März 1852, bestehend in der Schuld und Pfandverschreibung vom 28. Februar 1852 nebst Ingrossations-Note vom 15. März 1852 und Hypo- thekenschein vom 15. März 1852, ausgestellt über das Muttererbe der fünf Geschwister Engel Vor- namens

Emilie Friederike Albertine,

Carl Friedri Hermann,

Albertine Louise,

O August, _ arl Ludwig, in Höhe von 300 Thalern nebst Zinsrecht, eingetragen im Grundbuch von Warniß Band 1. Blatt Nr. 8 Abtheilung 111. Nr. 3 wird für kraftlos erklärt. Die M des Verfahrens werden den Antragstellern auferlegt.

Königsberg N.-M., den 13. April 1894,

Knonadel

(5754) Im Nameu des Königs!

Auf den Antrag des Böttchermeisters Paul Hansen Goldbeck hierselbst, als Vormund für die abwesende Benedicte Cathrine Sophie Erichsen von hier, er- kennt das Königliche Amtsgericht 1. zu Hadersleben durh den Amtsgerichts-Rath Rissom für Recht : Das Testament der Wittwe Ida Maria Erichsen, geb. Greissen, von hier, d. d. Hadersleben, den s. Nopember 1875, zufolge welchem für die ab- wesende Benedicte Cathrine Sophie Erichsen 750 46 mit 4% p. a, Zinsen im Grundbuch von Haders- leben Band RXI1. Bl. 7 Abth. 111 Nr. 1“ einge- tragen sind, wird für kraftlos erklärt.

Rissom.

Im Namen des Königs! Verkündet am 11. April 1894. H Bolt, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Besitzers Jurgis Jakumeit in

rabsten, vertreten durch den Rechtsanwalt Herr- manni in Memel, erkennt das Königliche Amtsgericht fir Regts dur den Gerichts-Assessor Koßmann

Die Hypothekenurkunde über 120 Thaler Vater- und Muttererbtheil der sechs8 Geschwister Purwins, épngetragen auf Kojellen Nr. 5 (fr. 1403) in Ab- heilung III. Nr. 1 (ursprüngliß Nr. 2) gemäß gerihtlichen Theilungs-Rezesses vom 15. April 1813, zestätigt den 30. April 1813, und von dort über- aan in das Grundbuch Abtheilung 111. Nr. 1 a. Alb den Cheleuten Besißer Jurgis und Urte, geborene fi pudied-Jakomeit in Grabsten gehörigen Grund- N 8 Grabsten Nr. 18 (fr. 2742), gebildet aus dem orbezeihneten Erbrezeß vom 15. April 1813 und u demselben annektierten Hypothekenshein vom 0 T euar B E Beit Cu noch valedierend über A , Antheil der Catharina î ri für kraftlos erklärt. L E

[5510]

Koßmann.

[5556]

Auf den Antrag der Frau Friederike F

| ( 1 Freund, geb.

Loew, zu Berlin, Kurfürstenstraße 5 11., Geoteeton

L a den Rechtsanwalt Reichmann zu Beuthen O.-S. ennt das Königliche Amtsgeriht zu Beuthen

I, Das Hypothekeninstrument vom 17. Fanuar 1867 über die auf dem Grundstück Nr. 165 Heuthen Stadt ursprünglich in Höhe von 5000 Thaler mit 9 9/0 Zinsen für den Bäckermeister Georg Soßna in Beuthen O.-S. auf Grund des Vertrages vom 2. Januar 1867 in Abtheilung TI1. Nr. 12 ein- e hierauf in Höhe von 4500 Thalern an den Kaufmann Simon Loewi zu Beuthen O.-S. abgetretene und von diesem an die Antragstellerin unter Erhöhung des Zinsfußes auf 6% weiter zedierte Hypothek, welche gegenwärtig noh in Höhe von 1500 Thalern validiert, wird zum Zwecke der O einer neuen Ausfertigung für kraftlos er-

IT. Die Kosten des Verfahrens trä i - fellbrin f fahrens trägt die Antrag

Immerwahr.

[5517] Im Namen des Königs!

Auf den Antrag des Landwirths Heinrih Thomas zu E p R Rechtsanwalt Ten- ergen zu Ruhrort, erkennt das Königliche Amts- gert zu r doe L Le A d

te Hypothekenurkunde über die im Grundbu

von Meiderih Bd. 7 Bl. 33 Abth. T11. Nr. 2 u R Post, lautend über 250 Thaler an das Gast aus zu Duisburg lt. gerihtl. Obligation vom 18. August 1806, eingetragen ex decr. vom 31. Juli 1817 und 4. April 1869 wird für kraftlos erflärt.

Ruhrort, den 12. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[0521] Bekanntmachung. Durch Aus\{lußurtheil vom 13. April 1894 sind die Hypothekenurkunden Über : 0) Die für den Bauer Johann Carl Gottlob Kiethe in Saaß auf dem Grundbuchblatt Halbau Nr. 20 Abtheilg. IIT. Nr. 9 eingetragenen 70 Thlr.,

2) die für den Privatier Gustav Abler in Polkwiß auf dem Grundbuchblatt Freiwaldau Nr. 50 Abtheilg. 1T1. Nr. 15 eingetragenen 3000 4

. für kraftlos erklärt worden.

Halbau,- den 15. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. April 1894. 2 Buchert, Gerichts\chreiber.

Auf den Antrag des Kaufmanns Lambertus Cosmâus van Almelo zu Hamburg, vertreten dur s E s zu Neuenhaus, erkennt das

omglihe Amtsgericht zu Neuenhaus du Amtsrichter Meyer für Recht : 2 E

Die Hypothekenurkunde über die im Grundbuche von Adorf Band I. Blatt Nr. 31 Abtheilung Il. Nr. 1 für den Kaufmann van Almelo zu Neuenhaus am 4. Februar 1864 eingetragene und sodann am 18. Dezember 1865 an Joseph Deters in Lingen abgetretene Hypothek von 800 Gulden = 13335 wird für kraftlos erklärt.

Meyer.

[5513]

[9914] Im Namen des Königs!

In der Poeschik-Bubner’schen Ausgebots\sahe F. 4/93 erfennt das Königliche Amtsgericht zu Reh durch den Amtsrichter Bernhardi-Grisson für

teht:

Die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Mutter- erbe, cingetragen aus dem Erbrezesse vom 12. Ja- nuar 1555 am 1. Februar 1855 für die Geschwister Bubner, und zwar:

40 Thlr. für Elisabeth, geb. den 25. Oktober 1837,

40 Thlr. für Marie, geb. den 28. Oktober 1840,

40 Thlr. für Johann, geb. den 10. März 1844,

40 Thlr. für Martin, geb. den 22. April 1847,

E as für Johann Friedrich, geb. den 15. Mai

001, in Abth. TIT1. Nr. 5 des dem Kossäthen Johann Poeschik und dessen Chefrau Anna, geb. Eckert, ge- hörigen Grundstücks Preilack Bl. Nr. 15, gebildet aus dem Hypothekenbuchauszug vom 1. Februar 1855 und dem Erbrezeß vom 22. Januar 1855, wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten hat die Elisabeth Glode, geb. Ekert, zu tragen.

Peitz, den 16. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[5763] Im Namen des Königs!

_—_ Berlunder ant 16, Apuil 1894. Schneider, Assistent, als Gerichts\chkeiber. Auf den Antrag des Hausbesißers Karl Schroeter zu Freystadt erkennt das Königliche Amtsgericht zu Freystadt dur den Amtéêrichter Krischke für Recht : 1) Die Hypothekenurkunde über 400 Thaler Dar- lehn nebst 50/6 Zinsen seit dem 1. Januar 1858, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 6. Februar 1858 für den Einwohner Josef Preuß in Brunzel- waldau Abtheilung I11. Nr. 8 des dem Bauerguts- besißer Wilhelm Prittmann zu Brunzelwaldau ge- hörigen Grundstücks Nr. 22 Brunzelwaldau, gebildet aus dem Hypothekenbuchsauszuge vom 7. Februar 1858 und der Schuldurkunde vom 6. Februar 1858, durch Zessionsurkunde vom 17. April 1869 auf den Bauer- gutsbesißer Gottlieb Schroeter zu Brunzelwaldau übergegangen, wird zweck8s Neubildung für kraftlos erklärt.

D Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen dem Hausbesißer Carl Schroeter zu Freystadt zur Last. Von Nechts Wegen.

Im Namen des Königs! Verkündet am 13. April 1894. Müller, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag der verehelihten Schmiedemeister Köppe, Wilhelmine Caroline, geb. Otto, zu Nosen- winkel, im Beistande ihres Ehemannes, des Schmiede- meisters Wilhelm Köppe ebenda, vertreten dur den Rechtsanwalt Meyer zu Kyritz, erkennt das König- liche E Erd zu Kyritz durh den Amtsrichter

Lucas für Recht :

Die Hypothekenurkunde vom 1. Januar 1815 mit angefügtem Hypothekenscheine vom 13. April 1815 über das auf dem Grundstüke von NRosenwinkel Band I. Blatt Nr. 14 Abtheilung IIT. Nr. 3 für die 5 Geschwister Otto aus dem Theifungéraes vom 26. Januar 1815 eingetragene Vatererbe

[5750]

pon

: 83 Thalern 4 Sgr. 5 -Z wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebots fallen der Antrag- stellerin zur Last.

Königliches Amtsgericht.

[5757] Verkündet am 14. April 1894. Gehlhaar, als Gerichts\creiber.

Im Namen des Königs ! Auf den Antra des Schneidermeisters August Kahlau aus Gr. Weißensee erkennt das Köni liche Amtsgericht zu Wehlau dur den Amtsgerichts-Rath Uhl für Recht :

1. Die epotheféaurkunde über 17 Thaler 15 Silber- ge rbgelder der Geschwister Gottfried Ernst,

ohann Gottlieb und Anna Catharina Kahlau, ein- getragen in Abthl. 111. Nr. 1 der dem Besitzer August Kahlau in Gr. Weißensee gehörigen Grund- stücks Gr. Weißensee Nr. 1, wird für frastlos erklärt.

IT. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller, Schneidermeister August Kahlau auferlegt.

Va M:

Uhl.

Im Namen des Königs! Verkündet am 16. April 1894.

Liese, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Stellmachermeisters Friedrich Ferdinand Naasch zu Alt-Nanft erkennt das König- liche Amtsgericht zu Freienwalde a. O. durch den Amtsgerihts-Rath Dr. Wilke für Recht :

Das Hypothekendokument über 120 Thaler 10 Sgr. Muttererbe, eingetragen im Grundbuche von Alt-Ranft Band I]. Blatt Nr. 47 Abthei- N Nr. 6 auf Grund des Erbrezesses vom f A A S E Geschwister Naasch:

a2. riedrich Ferdinand Hermann, Di, Karl Julius, 5 c. Melanie Albertine Friederike,

d. Karoline Wilhelmine Auguste, wird für kraftlos erklärt. Wilke.

[5749]

[5760] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des “Königlichen Amts- gerichts zu Luckenwalde vom 16. April 1894 ift der Hypothekenbrief vom 28. Dezember 1889 über die im Grundbuhe von Märtensmühle Band XXI1I. Blatt 17 in der Abtheilung 111. unter Nr. 12 für den Bauer Gottfried Lehmann I. zu Lüdersdorf ein- getragene Darlehnsforderung von 1050 A für fraftlos erflärt worden. i

Luckenwalde, den 16. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Verkündet am 17. April 1894. __ Niggemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Gemeinde Altendorf (Rhld.), vertreten durh den Bürgermeister, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht:

Der Hypothekenbrief über nachstehende, im Grund-

buch von Frohnhausen Bd. II1. Art. 35 Abth. 111. Nr. 2 eingetragene Post: __ Siebenhundert neun und siebzig Mark Kaution für die Gemeinde Altendorf zur Sicherheit wegen aller Ansprüche aus dem Schriftstück vom 19. April 1892 anläßlich des beabsichtigten Neubaues, eingetragen am 20. April 1892, wird zum Zwecke der Bildung eines neuen Hypothekenbriefs für kraftlos erklärt.

[5766]

Im Namen des Königs!

Verkündet am 7. April 1894. Niggemeyer, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag a. der Gemeinde Altendorf (Rhld.), vertreten durch den Bürgermeister, b. der Wittwe Hermann Breilmann, Maria Katharina, geb. Kam- mann, und ihrer Kinder: Maria, Gertrud, Franziska, Theodore und Auguste in fortgesezter Güter- gemeinschaft, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Essen für Recht: Der Hypothekenbrief über folgende im Grundbuch von Fro hnhausen Bd. 444 Bl. 206 Abth. I Nr. 2 und Bo. 1 Arl19 Abth, Ul. Nr. 7 eingetragene Post: Zweihundert Thaler für Heinrih_Bals îin Frohnhausen infolge der gericht- lichen Obligation vom 2. April 1859 auf Nr. 1 des Titelblattes eingetragen ex decreto vom 9. April 1859 wird zum Zwecke der Löschung für kraftlos erflärt. A

[5759]

Auf Antrag des Rechtéanwalts Geilen zu S®wwelm als Vertreter der politischen Gemeinde Mühling- hausen, gefeßlich vertreten durch den Amtmann Strofser in Milspe und den Gemeindevorsteher Küper zu Mühlinghausen, erkennt das Königliche Aintsgeriht zu Schwelm durch den Amtsrichter Westermann in der Sißung vom 14. April 1894 für Recht :

Die sämmtlichen bekannten und unbekannten Eigenthumsprätendenten des im Besitze der politischen Gemeinde Mühlinghausen befindlihen Grundstückes Flur 11. Nr. 271/14, neben Bicke, Berninghaus, Holzung 17 áà 90 qm der Steuergemeinde Mühling- hau en werden mit ihren Ansprüchen auf das Grund- tück hierdurch ausgeschlossen. Die Kosten fallen der Antragstellerin zur Last.

[5759] Urtheil, In der Aufgebots\ache:

1) des Eigenthümers Gottfried Schlender in Hansfelde, F. 3/93,

2) der verwittwet gewesenen Emilie Klinke, geb. Kawicka, jeyt wieder verehelihten Gutsbesitzer von Goscinski in Klodzisko bei Wronke, P. 5/93,

erkennt das Königliche Amtsgericht in Filehne durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht :

Die Hypothekenurkunden: ;

1) über 500 Thlr., eingetragen aus der Verhand- lung vom 3. Juni 1837 am 16. November 1837 für die Michael und Dorothea Louise Hallmann’schen Gheleute und die Marie Elisabeth Hallmann in Abtheilung 111. unter Nr. 1 des dem Eigenthümer Gottfried Schlender gehörigen Grundstücks Hansfelde Blatt 22, e aus dem Hypothekenscheine vom 16. November 1837 und der Verhandlung vom 3. «Juni 1837,

2) über 750 Æ, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 4. November 1881 an demselben Tage fur den Freis ulzengutsbesißer Leo Klinke aus Penskowo in Abtheilung IIT. unter Nr. 8 des dem Thomas Zydor gehörigen Grundstücks Penskowo Blatt 38, gebildet aus dem Hypothekenbriefe und der Verhandlung vom 4. November 1881

werden für kraftlos erklärt. Dem Eigenthümer

errmann Kühn sowie dessen Geschwistern Michael

[5767]

August Sn und Johanna Henriette Kühn in Hans- felde werden ihre Rechte t

Die Kosten des Urtheil autheilia Se, rtheils werden den Antragstellern Roniglies Amtsgericht. _ Meißner. S Verkündet am 13. März 1894. Szartowicz, Assistent, als Gerichtsschreiber.

[5685] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Frau Elisabeth Sidwia Martha Grügfe, geb. Pollähne, hier, vertreten durch den Rechtsanwalt D. Naumann hier, gegen ihren Ehe- mann, den Kunstmaler Emil Friy Grügke, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung auf Grund zugefügter CEhrenkränkung und Mißhandlung, wird der Beklagte zur münd- lichen Verhandlun des Rechtsstreits über die ihm bereits zugestellte GChescheidungsklage vor die 21. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 19. September 1894, Vormittags 11¿ Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zimmer 119, mit der Aufforderung geladen, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dies bekannt gemacht.

Berlin, den 18. April 1894.

__ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 21.

[5684] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Clara Pesch, geb. pl E zu Ober- glogau, vertreten durh den Rechtsanwalt Dr. Fränkel in Berlin, klagt gegen ihren Gbemann, den Kauf- mann Leo Pesch, zuleßt in Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 21. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin aufden 19, September 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, zwei Treppen, Zim- mer 119, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 18. April 1894.

__ Buchwald, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. Zivilkammer 21.

[5674] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelichte Louise Nädsh, geborene Gräser, zu Magdeburg-Buckau, vertreten durch den Rechts- anwalt Gumpel in Dessau, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Schlosser Paul Rädsch, zuleßt in Dessau, zur Zeit unbekannt abwesend, wegen böswilliger Verlassung, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Herzog- lichen Landgerichts zu Dessau auf den 12. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Deffau, den 18. April 1894.

_ Mayländer, Kanzlei-Rath,

Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[5675] Oeffentliche Zustellung.

Der Handarbeiter Rober Günzeroth in Vip- pachedelhausen klagt gegen feine Ehefrau Anna Günzeroth, geb. Schmidt, daher, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Streit- theile dem Bande nah zu trennen, und ladet die Be- klagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits bor die I1. Zivilkammer Großherzogl. Landgerichts zu Weimar zu dem auf Freitag, den 13. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Ver- handlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Weimar, den 18. April 1894.

__ Der Gerichtsschreiber des Großherzoglih Sächsischen Landgerichts : Limburg.

[5700] Oeffentliche Zustellung. _Die Ehefrau Anna Bartels, geborne Schell, zu Hannover, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kolte hierselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Schuhmacher Wilhelm Bartels, z. Z. unbekannten Aufenthalts, auf Chescheidung wegen böslicher Ver- calung, mit dem Antrage, die unter den Parteien bestehende Ehe dem Bande nach zu trennen und den Beklagten für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet den Betlagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer I. des König- lichen Landgerichts zu Göttingen auf Donnerstag, den 12. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Göttingen, den 17. April 1894.

Hübler, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5703] Oeffentliche Zustellung.

Die Éhefrau des Maurers Ignay Kannegießer, Anna, geb. Schneider, zu Elberfeld, vertreten dur Nechtsanwalt Reichmann, klagt gegen deren Ehe- mann den Maurer Ignahz Nees zuleßt zu Elberfeld, jeßt ohne bekannten Wohn- und Auf- enthaltsort, wegen Mißhandlung 2., mit dem An- trage auf Ehescheidung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld auf den 2. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

i Sauer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[5795] 4 Oeffen:liche Zustellung. Der Schreiner Gottlob Laun in Oberfontheim, Oberamts Gaildorf, vertreten durch Rechtsanwalt

Schwarz in Hall, klagt gegen seine mit unbekanntem Aufenthalt abwesende Ebefrau auf zeitliche Trennung