August von Preußen (Ostpreuß.) Nr. 1, mit Pension und der uer Lag ads der Abschied bewilligt. Müller, Sec. Lt. vom Inf. Regt. von der Golz (7. Pomm.) Nr. 54, ausgeschieden und zu den Reserve-Offizieren des Regiments, Silberschlag, . Lt. vom Inf. Negt. Prinz Moriß von Anhalt - Dessau B Pomm.) Nr. 42, als halbinvalide mit Pension ausge- schieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 2. Aufgebots, — übergetreten. Neumann, Pr. Lt. vom Kolbergishen Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, mit Pension nebst Aus- siht auf Anstellung im Zivildienst und der Armeeuniform, Bieliß, Oberst und Kommandeur des Inf. ResFts. Nr. 140, mit Pension und der Regts. Uniform, Habelmann, Oberst-Lt. z. D., unter Entbindung von der Stellung als Vorstand des Bekleidungsamts des IT. Armee-Korps, Verleihung des Charakters als Oberst und Er- theilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, mit seiner Pension sowie der Uniform des Inf. Regts. General-Feldmarschall Prinz Friedrich Karl von Preußen (8. Brandenburg.) Nr. 64, — der Abschied be- willigt. v. Borcke, Sec. Lt. à la suite des 1. Brandenburg. Drag. Regts. Nr. 2, ausgeschieden und zu den Ref. Offizieren des Negts. übergetreten. Gergonne, Rittm. z. D., zuleßt Eskadr. Chef im Ulan. Regt. von Kaßler (Schles.) Nr. 2, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des genannten Regts. ertheilt. Graf v. Sienno- Potworowski, Sec. Lt. vom 2. Leib-Huf. Negt. Kaiserin Nr. 2, ausgeschieden und zu den Nes. Offizieren des Negts. übergetreten. Hasenstab, Hauptm. à la suite des Inf. Regts. von Courbière (2. Posen.) Nr. 19, mit Pension und seiner bisherigen Uniform, Heinze, Second - Lieutenant vom Füsilier - Regiment von Steinmeß (Westfäl) Nr. 37, — der Abschied bewilligt. v. Heineccius, Major z. D., zuleßt Kommandeur des Landw. Bezirks Meschede, unter Ertheilung der Erlaubniß zum ferneren Tragen der Uniform des Inf. Negts. Graf Barfuß (4. Westfäl.) Nr. 17, in die Kategorie der mit Pension verabschiedeten Offiziere zurückverseßt. Großmann, Rittm. und Gsfadr. Chef vom Drag. Negt. König Friedrich II1. (2. Schlef.) Nr. 8, mit Pension und der Uniform des Kurm. Drag. Regts. Nr. 14, Sprenger, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Regt. Herzog Ferdinand von Braun- \{chweig (8. Westfäl.) Nr. 57, mit Pension nebst Ausficht auf An- stellung im Zivildienst und der Uniform des 1. Bad. Leib-Gren. Regts. Nr. 109, Graf v. Brockdorff-Ahlefeldt, Rittm. und Eskadr. Chef vom Kür. Regt. von Driesen (Westfäl. ) Nr. 4 mit Pension und der Regts. Uniform, Meier, Major und Koms- mandeur des Westfäl. Train-Bats. Nr. 7, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und der Uniform des 2. Hannov. Ulan. Regts. Nr. 14, — der Abschied bewilligt. Daun, Oberst-Lt. ¿. D., unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der: Uniform des Füs. Regts. Fürst Karl Anton von Hohenzollern y (Hohenzollern.) Nr. 40, von der Stellung als Stabsoffizier bei dem Kom- mando des Landw. Bezirks Köln, v. Salish, Oberst z. D., unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen Ï der Uniform es Königin Augusta Garde-Grenadierregiments Nr. 4, von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Neuwied, L O bunden. Hamann, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Megt. von Horn (3. Rhein.) Nr. 29, mit Pension und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. Frhr. v. Wel ck, Sec. Lt. à la Suite des Westfäl. Drag. Regts. Nr. 7, Moeller, Breunung, Sec. Lts. vom Feld-Art. Regt. von Holßendorff G8 Rhein.) Nr. S s geschieden und zu den Res. Offizieren der betref. Yegimenter über- etreten. v. Bergmann, Hauptm. und Komp. Chef vom Zuf. egt. Herzog von Holstein (Holstein.) Nr. 85, mit Pension nebst Aus- sicht auf Anstellung im Zivildienst und der Uniform des Garde-Füs. Regts., v. Gillhaußen, Pr. Lt. vom Hannov. Hus. Negt. Nr. 15, mit Penston, v. Stojentin, Pr. Lk. z, D., utter Entbindung von der Stellung als Bezirksoffizier bei dem Landw. Bezirk Hamburg, sowie unter Ertheilung der Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und der Armee-Uniform mit seiner Pension, Ripke, Major z. D., unter Entbindung von der Stellung als Bezirksoffizier bei dem Landw. Bezirk 11 Altona und unter Ertheilung der Grlaubniß zum Tragen der Uniform des Inf. Negts. von Courbièòre e N 1 mit seine Penn — dée Mbsied bewilligt. v. Stiegliß, Oberst-Lieutenant z. D., unter Er- theilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 2. Thüring. Inf. Regts. Nr. 32, von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Celle entbunden. Rogalla v. Bieberstein, Major und Bats. Kommandeur vom Inf. Regt. von Voigts-Nhet (3. Hannov.) Nr. 79, mit Pension, dem Charakter als Oberst-Lt. und der Uniform des Gren. Regts. König Friedrih I. (4. Oftpreuß.) Nr. 5, der Ahb- \chied bewilligt. Schroeder, Port. Fähnr. vom Inf. egt. von Voigts-Nhet (3. Hannov.) Nr. 79, zur Nef. entlassen. Zimmer- mann, Oberst und Kommandeur des Feld-Art. Regts. von Scharn- horst (1. Hannov.) Nr. 10, mit Pension und der Regts. Uniform, der Abschied bewilligt. v. Leveßow, Pr. Lt. vom 95. Thüring. Inf. Negt. Nr. 94 (Großherzog von Sachsen), Graf zu Zun. Knyphausen, Sec. Lt. à la suite desselben Regts., diesem behufs Uebertritts in Königlih Württemberg. Militairdienst, — Dae Ab- \chied bewilligt. Caspary, Oberst-Lt. z. D., unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 3. Großherzogl. Hess. Inf. Negts. (Leib-Regts.) Nr. 117, von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Gießen entbunden. Frhr. v. Kir chbackch, Major und Bats. Kommandeur vom 1. Großherzogl. Hess. Inf. (Leib-Garde-) Regt. Nr. 115, in Genehmigung seines Abschiedsgesuchs , mit Pension, dem Charakter als Oberst-Lt. und der Regts. Uni- E U D geftellt V Bohlen u Halbagy T, See. W vom 2. Bad. Drag. Negt. Nr. 21, der Abschied bewilligt. S Walter auen See L vom Inf. Regt. Nr. 99, ausgeschieden und zu den Offizieren der Landw. Inf. 1. Aufgebots, Thiel, Sec. Lt. vom Train-Bat. Nr. 15, aus- geschieden und zu den Nes. Offizieren des Bats., — übergetreten. Brinkmann, Major und Bats. Kommandeur vom Inf. egt. Nr. 138, mit Pension nebst Ausficht auf Anstellung im Zivildienst und der Uniform des Inf. Regts. von Boyen (s. Oftpreuß.) Nr. 41, Achèn bach, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Regt. Nr. 143, mit Pension nebst Ausficht auf Anstellung im Zivildienst und der Regts. Uniform, — der Abschied bewilligt. Nordm ann, Sec. Lb vom Inf. Regt. Nr. 130, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren Des G Meg. Nr. 144 verseht v. Biehlèr, Seéc: Lk. vom 4. Magdeburg. Inf. Negt. Nr. 67, ausgeschieden und zu den Offi- zieren der Landw. Inf. 1. Aufgebots übergetreten. v. Voß, Major vom Generalstab der 34. Div., mit Pension und der Uniform des Garde-Kür.- Negts.,, v. Holtenbecher, Oberst-U. und Komman- deur des Schleswig-Holstein. Drag. Regts. Nr. 13, mit Pension, dem Charakter als Oberst und der Negts. Uniform, Zentgraf, Major und Bats. Kommandeur vom Inf. Negt. Nr. 135, mit Pension, dem Charakter als Oberst e unh der Negts. Uniform, v. Jagow, Pr. Lt. vom Magdeburg. Drag. Regt. Nr. 6, kommandiert bei der Gestütsverwaltung, — der Abschied bewilligt. Gneist, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld-Art.-Regt. Nr. 34, mit Pension ausgeschieden. Horn, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Graf Dönhoff (7. Ostpreuß.) Nr. 44, ausgeschieden und zu den Res. Offizieren des MRegts. übergetreten. Semeràäk, Sec. Lt. vom Inf. Regt. Nr. 141, Lis ack, Hauptmann und Komp. Chef vom Inf. Negt. von der Marwitz (8. Pomm.) Nr. 61, mit Pension, dem Charakter als Major und der Regts. Uniform, von Perbandt, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. Regt. von Grolman (1. Posen.), mit Pension, Neumann, Hauptm. und Komp. Chef von demselben Regt., mit Pension und der Uniform des Füs. Regts. Prinz Heinrich von Preußen (Brandenburg.) Nr. 35, Flemming, Hauptm. und Battr. Chef vom Feld-Art. Negt. Nr. 36, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst, — der Abschied bewilligt. Z L emssen, Oberst-Lt. z. D., unter Ertheilung der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 2. Thüring. Inf. Negts. Nr. 32, von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Deutsch-Cylau entbunden. Frhr. v. Forst ner, Oberst-Lt, z. D., unter Entbindung von der Stellung als Kommandeur des Landw. Bezirks Marienburg mit feiner Pension, der Aussicht äuf Anstellung im Zivildienst und der Uniform des Brandenburg. Jäger-Bats. Nr. 3, v. Wyszecki, Hauptm. z. D,,

unter Entbindung von der Stellung als Bezirks-Offizier bei dem Landwehr Bezirk Marienburg, mit seiner Pension und der Uniform des Inf. Negts. von Grolman (1. Posen.) Nr. 18, v. Hochstetter, Hauptm. und Komp. Chef vom Hannov. Jäger- Bat. Nr. 10, mit Pension und seiner bisherigen Uniform, — der Abschied bewilligt. Hartig, Major und Bats. Kommandeur vom Fuß-Art. Regt. Encke (Magdeburg.) Nr. 4, mit Pension, dem Charakter als Oberst-Lt. und der Uniform des Fuß-Art. Regts. von Hindersin (Pomm.) Nr. 2, Lammich, Hauptm. und Komp. Chef. vom Rhein. Fuß-Art. Regt. Nr. 8, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und feiner bisherigen Uniform, Saly- geber, Feuerw. Hauptm. vom Art. Depot Graudenz, mit Penfion und seiner bisherigen Uniform, Karna\ch, Major von der 1. Ingen. Insp. und Ing. Offizier vom Play in Pillau, mit Pension nebst Aussicht auf Anstellung im Zivildienst und der Uniform der 2. Ing. Inspy., — der Abschied bewilligt. v. B ode, Sec. Lt. vom Garde- Pion. Bat., ausgeschieden und zu den Nes. - Offizieren des Bats. übergetreten. Ruzitschka, Sec. Lt. vom Schleswig-Holstein. Pion. Bat. Nr. 9, der Abschied bewilligt. Poelmahn, Pr. Lt. a. D., zuleßt im jeßigen Inf. Negt. Graf Bülow von Dennewiy (6. Westfäl.) Nr. 55, die Erlaubniß zum Tragen der Uniform des gedachten Regiments bewilligt. v. Hartmann, Hauptm. und Komp. Chef vom Kolbergshen Gren Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, behufs Uebertritts zur Marine-Inf. ausgeschieden. Königlich Bayerische Armee.

Offiziere, Portepee-Fähnriche æ. Ernennungen, Beförderungen und Versepungen. Im aktiven Heere. 14. April. Streitel, Major und Eskadr. Chef vom 1. Chev. Regt. Kaiser Alexander von Rußland, zum Kommandeur des 1. Train - Bats, Dietrich, Rittm, bisher à la suite des 4. Chev. Negts. König und kommandiert zur Dienstleistung dortselbst, zum Eskadr. Chef im 1. Chev. Negt. Kaiser Alexander von Nußland, — ernannt. Frhr. v. Bassus, Port. Fähnr. im 1. Schweren NReiter-Regt. Prinz Karl von Bayern, zum Sec. Lt. befördert. Benzino, Hauptm. und Komp. Chef vom Inf. 0 b-Regt., zur Zentralstelle des Generalstabes versetzt. Graf Fugger von G P S De On, Leeds, untor Beförderung zum Hauptm. ohne Patent, zum Komp. Chef in diesem Negt. ernannt.

17. April. Nusch in Kempten, Mayer Edler v. Wandel- heim in Zweibrücken, Hartmann in Bayreuth, Oberst-Lts, D Graf v. Holnstein aus Bayern, Major z. D., unter Verleihung des Charakters als Oberst-Lt., in Ludwigshafen, — zu Bezirks- Kommandeuren, Rust, Major z. D. beim Bezirks - Kommando Zweibrücken, zum Bezirks-Offizier; die bisher zur Art. und Ingen. Schule kommandierten außeretatsmäß. Sec. Lts. : Schüß, Frhr. v. Bohheim, Zacherl, des 1. Fuß-Art. Negts. vakant Bothmer, Kübel, Haase, List des 2." Fuß - Art. Negts, — zu Art. Offizieren, — ernannt. E E

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. Graf y. Pocci, Sec. Lt. des Inf. Leib-Negts., für se{chsmonatliche Probe- dienstleistung dem 1. Schweren Reiter-Regt. Prinz Karl von Bayern zugetheilt.

U Blu bena 16 Ai Die Po Ll von Stetten im 4. Chev. Negt. König, Butsch im 1. Fuß-Art. Negt. vakant Bothmer, — im Res. Verhältniß, Wirth (Nürnberg) von der Inf., Forster (Augsburg) von der Kav., Kröner (Rofen- heim), Bischoff (1. München) von der Fuß-Art., — in der Landw. 1. Aufgebots, Görg (Ludwigshafen) vom. Landw. Train 2. Aufge- bots, — zu Hauptleuten (Nittmeistern); die Sec. Lts.: Sißmann i e nig, Frits Put im 3. Inf. Regt. Prinz in L Dis: Met Von, SUtl h, PUPl Inf. Negt.

Karl von Bayern, Sator im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Frhr. v. Ritter zu Grü nstein im 1. Schweren MReiter-Regt. Prinz Karl von Bayern, Lüttger im 1. Feld-Art. Regt. Prinz-Regent Luitpold, Nödiger, Kittel im 2 Gelb E Me Qu n Me Pa Rar (Wasserburg A, Daum, Kilo, Seer (1. München), Pausinger, Gra ser (Landshut), Branz, Er- hard, Shwörer (Kempten), Wanner, Mäis h, F ried- rih, Ehrhärt, Petßoldt, Frommel (Augsburg) , Maser, Günther, Hübsch, Hekler, Ziegler, Dormißer (Nürnberg), Keller, Sibin, Meß (Kibingen), Henle, Lauterbachckch (Würz- burg), Maurer (Aschaffenburg), Sartori, Prüßing (Dok), Einsle (Bayreuth), diese sämmtlich von der Inf. der Landw. 1. Aufgebots, Ritter und Edler v. Maffei (Weilheim), M oralt (L Mien), Nold Qürnberg), Flinzèr Co), Sptndlexr (Ludwigshafen), Katser (Zweibrücken), sämmtlich von der Kav., Heller (L Münien), Mayer (Augsburg), KUtz (Nürnberg), Forde (Bamberg), Wiskicenus (Würzburg), Haßler (Aschaffen- burg), Reinheimmer, Welß (Ludwigshafen), Blättner (Zwei- brücken), sämmtlich von der Feld-Art.,, Har ch (Landau) von den Pionieren, Simon, Egelhaaf (Würzburg), Bender (Ludwigs- hafen), Diehl (Zweibrücken) vom Train, — zu Pr. Lts.; die Bize- Feldwebel bezw. Vize-Wachtmeister der Reserve: Bauer (Würzburg) im 5. Inf. Regt. Großherzog Ernst Ludwig von Hessen, Nebs (Würzburg) im 6. Inf. Regt. Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Nin dfleisch (Würzburg) im 9. Inf. Regt. Wrede, Maier (Würz-

C

burg) im 1. Jäger-Bat., Schlesinger (Bamberg) im 4. Feld-Art. Mar Non Ce Ver Me De S Sec. Lt. im Nes: Verhältniß vom 18. Inf. Negt, Prinz Ludwig Ferdinand, zum 7. Inf. Negt. Prinz Leopold verseßt. i _ Abschiedsbewilligungen. Jmaktiven Heere. 12. April. Elsäßer, Hauptm. a. D., die Aussicht auf Anstellung im Zivildienst ausnahmsweise nahträglich verliehen.

14 E D Dea, Maltor uno 1. Train-Bats., mit Pension zur Disp. gestellt. 2 :

17. April. Groll, Oberst z. D. und Bezirks-Kommandeur in Ludwigshafen, v. Praun, Oberst-Lt. z. D. und Bezirks-Kommandeur in Bayreuth, mit der Uniform des 2. Inf. Regts. Kronprinz, Hell, Oberst-Lt. z. D. und Bezirks-Kommandeur in Kempten, mit der Uniform des 1. Jäger-Bats., Paur, Major z. D. und Bezirks- Kommandeur in Zweibrücken, mit der Uniform des 19. Inf. Negts., Wächter, Major z. D. und Bezirksoffizier in Zweibrüden, mit der Uniform des 7. Inf. Regts. Prinz Leopold, — mit Pension und mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Abschied bewilligt.

Di Dabei Lee. Don Deo Laud. 1. Aufgebots: Welcker (Kempten), Hauptm. der Inf., mit der Er- laubniß zum Tragen der Landw. Uniform, Bumiller (Kaiserslautern), Hauptm. der Inf., mit der Erlaubniß zum Tragen der bisherigen Uniform, Roos (Dillingen), Sammüller(Nürnberg), Müller (Kaiserslautern), Pr. Lts. von der Inf., Zipperer (Nosenheim), Sec. Lt. von der Feld-Art. ; von der Landw. 2. Aufgebots: den Pr. Lts. : Gempp, Gewinner (Nofenheim), Düll (1. München), Kadner (Dillingen), Ka pfhamer (Ingolstadt), Rall (Regensburg), Schmid, Crämer, Fleischmann, Bey (Nürnberg), Ningleb (Bamberg), Full (Würzburg), Gamber, Bauer (Kaiserslautern), Noë (Landau), sämmtlih von der Inf., Nauchenecker (Landshut) von den Jägern, Dilthey, Schreibers (Kaiserslautern) von der Feld- Artillerie, Maisch (Nürnberg), Faber (Kaiserslautern) von den Pionieren; den Sec. Lts.: Sayle (Rosenheim), Schwaighofer (Weilheim), Schmitt (1. München), R ö\ch (Augsburg) , Hueber, Herzog (Ingolstadt), Gerster (Regensburg), Kaupert, Helm- reich, Naab, Bär, Ullmann, Bürger, Gbenauer,Pröbster, Heim, Menzl, Wißmüller (Nürnberg), Chorbacher, (Ansbach), Bär, Sturm (Würzburg), Göbel, (Bayreuth), Wiest, Frey- berger, Hil gard (Kaiserslautern), sämmtlih von der Inf., Brü- nings (Kaiserslautern) von den Jägern, Riemershmid (Passau), Eder (Regensburg), Mann (Kaiserslautern) von der Kav., Weigand (Passau) von der Feld-Art., Bieringer (1. München) von den Pionieren, — der Abschied bewilligt.

Im Sanitäts-Korps. /

10. April. Die Assist. Aerzte 1. Kl.: Dr. Eb stein (Hof), Dr. Kuntzen (I München), Dr. Steininger (Passau), Dr. Schlu- tius (Aschaffenburg), Dr. Juhl (Kissingen), Dr. Rieger (Regens-

Kommandeur des

buxg) in der Nel, De. Miller (Bayreuth), Dr SM{hmitt

Würzburg), Dr. Redenbacher (Il München), Daumenlang si 4 Münchmeyer (Hof) in der Landw. 1. E e zu Stabsärzten; die Assist. Aerzte 2. Kl.: Dr. Maar (Ansbach), Sprung (1 München), Dr. Se eligmann (Kissingen), Dr. Nolden (Kaiserslautern), Dr. Ebbing (Aschaffenburg), Dr. Singer (I München), Ollwig (Würzburg) in der Res., Dr. Mayer (Nürnberg), Dr. Tismer (Hof) in der Landw. 1. Aufgebots, — zu Assist. Aerzten 1. Klasse, Simon (Zweibrücken), Unterarzt der Ref., zum Assist. Arzt 2. Kl. der Nes, — befördert. S

16. A pril. Dr. Kolbmann (Gunzenhausen), Assist. Arzt 1. Kl. der Landw. 2. Aufgebots, der Abschied bewilligt.

Beamte der Militär-Verwaltung. ; 10. April. Fehreny, Militäranwärter, Zahlmstr. Aspir. des

- 19. Inf. Negts., zum Nechnungsführer beim RNemonte-Depot Benedikt-

beuern ernannt. E

12, April. Michel, Zahlmstr. des 15. Inf. Regts. König Albert von Sachsen, unter Verleihung des Titels eines RNechnungs- Raths, in den erbetenen Ruhestand getreten. l

16. April. Die Zahlmstr. Aspiranten: Martin des 3. Feld- Art. Negts. Königin-Mutter, Schlegel des 2. Inf. Regts. Kron- prinz, Frhr. v. Lupin, Wilhelm des 16. Inf. Iegts. Großherzog Ferdinand von Toskana, Aechter des Inf. Leib-Regts., N ck der Militär-Schießschule, Dürr des 1. Inf. Regts. König, Stierhof des 12. Inf. Negts. Prinz Arnulf, — im 1. Armee-Korps, Ker |ckch- baum des 14. Inf. Regts. Herzog Karl Theodor, Kaspar des 19. Inf. Negts, Wachter des 1. Chev. Regts. Kaiser Alexander von Rußland, Wiegel des 5. Feld-Art. Regts., Meyners des 2. Train-Bats., Jäger des 4. Feld-Art. Regts. König, Stephan des 15, Inf. Regts. König Albert von Sachsen, Ghrlein des 9. Inf. Negts. Wrede, Siebenbürger des 4. Feld-Art. Negts. König, Sauter des 17 Inf Negts: Off, Etsen hivdt des: 11 Inf, Negts. von der Tann, Hoffmann des 5. Feld-Art. Negts., Dettler, Nechnungsführer des Nemonte-Depots Benediktbeuern, Ochs, Zahlmstr. Aspir. des 15. Inf. Negts. König Albert von Sachsen, Trautner, Zahlmstr. Aspir. des 2. Feld-Art. Negts. Horn, Lehr, Zahlmstr. Aspir. des 2. Schweren NReiter-Regts. vakant Kronprinz Erzherzog Nudolph von Oesterrei, — im Il. Armee-Korps, Bauer, Zahlmstr. Aspir. des 2. Inf. Regts. Kronprinz, bei der Unteroff. Schule, — zu Zahlmeistern ernannt. Ekarius (Kaiserslautern), Ober-Apotheker déx Nés, PüvChauer, Mitter (Nürnberg), Kopp (Käisers- lautern), Ober-Apotheker der Landw. 2. Aufgebots, — der Abschied bewilligt.

XIL. (Königlich Sächsisches) Armee-Korps.

Offiziere, Portepée-Fähnrihe 2 Ernennungen, BEfbrderunten Und Bexschungen. Zw aktiven Heere: 20. April Flédler, Oberst vom Inge, und Pion, Korps, Direktor des topographischen Bureaus und Vorstand der Genie- Direktion, der Charakter als Gen. Major verliehen. v. Stieglitz, Oberst-Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 2. Gren. Regts. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Schmidt, Oberst-Lt. und etatsmäß. Stabsoffizier des 1. Feld-Art. Negts. Nr. 12, iter Be- lassung in ihren Dienststellungen, Basse, Oberst-Lt. à la suite des 6. Inf. Negts. Nr. 105 König Wilhelm 11. von Württem- berg und mit Führung desselben beauft.agt, unter Ernennung zum Kommandeur dieses Negts., — zu Obersten befördert. Fikent| cher, Oberst-Lt. und. Bats. Kommandeur vom 10. Inf. Negt. Nr. 134, in Genehmigung seines Abschied8gesuhhes mit Pension zur Disp. gestellt und zum Kommandeur des Landw. Bezirks Plauen ernannt. Messow, Major und Bats. Kommandeur vom 8. Inf. Negt. Prinz Johann Georg Nr. 107, in gleiher Eigenschaft in das 10. Inf. Negt. Nr. 134 [verseßt. Frhr. v. Stein zu Lausniß, Major à la suite des Karab. Negts. und mit Wahrnehmung der Geschäfte als Präses der MRemonte- Ankaufskommission be- auftragt, unter Enthebung dieser Stellung , zum etats- mäßigen Stabsoffizier des genannten Regiments ernannt. Den Majors: Gottschalck, Bats. Kommandeur vom Königl, Preuß. Eisenbahn-Regt. Nr. 3, Mehlhorn, Heintze, Abtheil. Kommandeure vom 3. Feld - Art. Regt. Nr. 32, Hesselb arth, Pommrich, Abtheil. Kommandeure vom 2. Feld-Art. Regt. Nr. 28, — Patente ihrer Charge verliehen. Frhr. v. Teubern, Hauptm. aggreg. dem Schüßen- (Füs.) Negt. Prinz Georg Nr. 108, zum Major befördert. Schoenpflug, Hauptm. und Komp. Chef von 6. Zis, Regt, Nr. 105 König Wilhel 11, vou Wüettémberg, unter * Beförderung zum Major, als Bats. Kommandeur in das 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Nr. 107 verseßt. Cramer v. Clausbruch, Pr. Li vom - 1° (Leib-) Gren. Negt. Mr, 100, unter Lersezung in das 6. Inf. Regt. Nr. 105 König Wilhelm Il1. von Württemberg, zum Hauptm. und Komp. Chef befördert. Spring, Pr. Lt. vom Schütßen- (Füs.) Regt. Prinz Georg Nr. 108, mit der Erlaubniß zum Forttragen seiner bisherigen Uniform, in das 1. (Leib-) Gren. Regt. Nr. 100 verseyt. Die Sec. Lts. : v. Kirchba d) vom 2. Jäger-Bat. Nr. 13, unter Verseßung in das 2. Gren. Negt. Me 101 Kaiser Wilhelm König von Preußen, Haevernick vom 4. Inf. Regt. Ne. 108, b, Wüth enau vout 1. JägeteBat, Ne. 12, diksen unter Berseßung in das Schütßen- (Füs.) Negt. Prinz Georg Nr. 108, zu Pr. Lts., v. Andérten, Rittm. à la suits des Karab. 1 : unter Belassung in dem Kommando als Adjutant der 1. Div. Nr. 23, Senfft v. Pilsach, Nittm. und Eskadr. Chef vom 2. Königin- Hus. Regt. Nr. 19, mit Beibehalt der Eskadr, — zu Majors, befördert. v. Tschirshky u. Bögendorff, Rittm. und Eskadr. Chef vom Garde - Neiter - Negt., unter Stellung à Ila suite dieses Negts., mit Wahrnehmung der Geschäfte als Präses der Nemonte- Ankaufskommission beauftragt. v. Arnim, Nittm. vom 2. Ulan. Negt. Nr. 18, unter Enthebung von dem Kommando als Assist. der Militär-Reitanstalt, als Eskadr. Chef in das Garde-Reiter- Neégt. verse SuUffert 11, Per. 21. vom L'Ulgi: Mesk, Nr. 11 Kaiser Franz Joseph von Desterreih, König von Ungarn, unter Ber- seßung in das 2. Ulan. Regt. Nr. 18 mit der Erlaubniß zum ¿Fort tragen seiner bisherigen Uniform, als Assist. zur Militär - Reitanstalt kommandiert. v. Anderten, Sec. Lieutenant vom 1. Ulan. Regiment Nr. 17 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König Von Un, unt P E Deo D Wolffersdor!], Sec. Lt. vom Garde-Reiter-Negt., in das 1. Ulan. Regt. Nr. 14 Kaiser Franz Joseph von Oesterreih, König von Ungarn verseßt. Stegemann, Pr. Lt. à la suite des 3. Feld-Art. Regts. Nr. 32,

L E! Ie : F p unter Belassung in dem Kommando als Adjutant der Feld-Ark. Brig. Nr. 12, zum Hauptm., vorläufig ohne Patent, , beförderl. Brehme, Hauptm. und Komp. Chef vom Pion. Bat. Nr. 12, ein Patent seiner Charge verliehen. Lamer, Pr. Lt. vom Pion. Bat. Nr. 12, zum Hauptm. und Komp. Chef, vorläufig ohne Patent, Steinhoff, Sec. Lt. von demselben Vat., zum Pr. Lk. vorläufig ohne Patent; die Port. Fähnrs.: Kersten vom 9. Inf. Regt. „Prinz Friedrih August Nr. 104, v. Einsiedel vom 1. Jäger-Bat. Nr. L Graf zu Münster vom Karab. Regt., — zu Sec. Lts., — befördert. Frhr. v. Seebach, Unteroff. vom Garde-Reiter-Negt., DENCH Unteroff. vom Train-Bat. Nr. 12, — zu Port. Fähnrs. ernannk. v. Beringe, Königl. preuß, Sec. Lt. a. D., in der Königl. säch], Armee und zwar als Sec. Lt. mit Patent vom 25. August 1891 bet dem Schügen- (Füs.) Regt: Prinz Georg Nr. 108 angestellt. i

Zil Beurlaubtenstande. 20. April. Graf von Hohen- thal ü: Bergen, Mitiai von dex Mes, des Garde-Reiter-Regts- unter Stellung à la suits der Armee mit der Uniform des Garde? Reiter - Regts., zum Major, Weineck, Pr. Lt. von der Nes. f Schütßen- (Füs.) Regts. Prinz Georg Nr. 108, Dr. Roth, Pr. L. von der Res. des 11. Inf, Regts. Nr. 139, — zu Hauptleuten, DeN mann, Sec. Lt. von der Res. des 4. Inf. Negts. Nr i S Sec. Lt. T er O 1. Aufgebots des Landw. Bezir Borna, zu Pr. Lts., — befördert. 5 :

Ab Pievabewilligungen. Imaktiven Heere. 20. April, Frhr. v. Gregory, Major z. D., unter Fortgewährung der geseßliche! Pension und mit der Erlaubniß zum E f Uniform des ele Negts. Nr. 103 mit den vorgeschriebenen Abzeichen, sowie unter gte! zeitiger Verleihung des Charakters als Oberst-Lt., von der Ses als Kommandeur des Landw. Bezirks Plauen enthoben. Naundorl!-

von

M 48 egts,

Oberst-Lt. z. D.,_ zuleßt im 7. Inf. Regt. Prinz Georg Nr. 106, der Charakter als Oberst, Lengnick, Major z. D., zuleßt im vor- maligen Feld-Art. Regt. Nr. 12, v. Herrmann, Major z. D, zuleßt im 7. Inf. Regt. Prinz Georg Nr. 106, — der Charakter als Sberft. t, Müller, Hauptm. z. D., zuleßt im 10. Inf. Regt. Nr. 134, der Charakter als Major, — verliehen. Friedrich, Hauptm. z. D., zuleßt im 1. Feld-Art. Negt. Nr. 12, der Charakter als Major ver- liehen. Küstner, charakteris. Major a. D., zuleßt im 8. Inf. Negt. Prinz Johann Georg Nr. 107, in die Kategorie der mit Pension zur Disp. stehenden Offiziere zurückverseßt. reis herr Grote, Major und etatsmäßiger Stabs - Offizier des Karab. Negts. Meinhold, Pr. Lt. vom 2. Gren. Regt. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, — in Genehmigung ihrer Ab- schiedsgesuche mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Uniform des 2. Königin-Huf. Regts. Nr. 19 mit den vorgeschriebenen Abzeichen bezw. der Armee-Uniform, zur Disp. gestellt. Gunicke Pr. Lt. vom 4. Inf. Mea Ne 103 F p. Oldershausfen, Sec. Lt von demselben Yegt., — zu den Offizieren der Res. dieses Negts. übergeführt. Nagel, Port. Fähnr. vom 8. Inf. Regt. Prinz Johann Georg Nr. 107, unter Ueberführung in die Reihe der Einjährig- Freiwilligen, zur Res. beurlaubt. Suffert T., Pr. Lt. à la suits des 1. Ulan. Regts. Nr. 17 Kaiser Franz Joseph von Oesterreich, König von Ungarn, mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Armee-Uniform der Abschied bewilligt. Schmidt [I Hauptm. und Komp. Chef vom Pion. Bat. Nr. 12, in Genehmigung seines Abschiedsgesuches, mit Pension und der Erlaubniß zum Tragen der Armee-Uniform zur Disp. gestellt. v. Rouvroy, charakteris. Oberst j. D, zuleßt im 5. Inf. Regt. Prinz Friedri August Nr. 104, unter Fortgewährung der geseßlichen Pension und mit der Erlaubniß zum Forttragen der bisherigen Uniform mit den vorgeschriebenen Abzeichen, der Abschied bewilligt.

E Im Beurlaubtenstande. 20. April. Frhr. v. Zedtwiß, Rittm. von der Res. des Karab. Regts., mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Ref. Offiziere dieses Regts. mit den vor- geschriebenen Abzeichen, Kl öt er, Hauptm. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Zwickau, mit der Erlaubniß zum Tragen der Uniform der Res. Offiziere des 5. Inf. Negts. Prinz Friedrih August Nr. 104 mit den vorgeschriebenen Abzeichen, v. Hinüber, Pr. Lt. yon der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Zwickau, mit der Grlaubniß zum Tragen der Landw. Armee-Uniform, G oldhan, Pr. Lt. von der Inf. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Großenhain, Sars]erkt, Vauptm. von der Inf. 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Zwickau ; den Pr. Lts. von der Jnf. 2. Aufgebots: Päßler des Landw. Bezirks Schneeberg, N öh lin g, Dr. Tuchat s ch des Landw. Bezirks Zwickau, Klem t des Landw. Bezirks Leipzig, Lauterbach, Dr. v. Stiegliß, Dr. Rüger, Sahre des Landw. Bezirks Dresden-Alist.; den Sec. Lts. von der JInf. 2. Aufgebots : Schulz des Landw. Bezirks Zittau, Dr. Fraustadt, Güttel des Landw. Bezirks Zwickau, Tharandt des Landw. Bezirks Dreéden-Altst., Lind ner, Hauptm. von den Jägern 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Freiberg, Ebert [L Pr. Lt. von der Kav.

1

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ch 2. Aufgebots des Landw. Bezirks Zwikau, Bassenge, Sec. Lt. von de Glathe,

r Feld-Art. 2. j Pr. Lt. Zittau, K ü ster Leipzig, — bchu Abschied bewilligt. Im Sanitäts-Korps. 2. April. Dr. Schmalz, Dr. Behrens, Stabsärzte der Landw. 1. Aufgebots des Landw. Bezirks Aufgebots

Aufgebots des

Landw. Bezirks Dresden-Altst., vom Trat 2.

5 . Aufgebots des Landw. Bezirks Sec. Lt. vom Train 2. Aufgebots des Landw. Bezirks s Ueberführung zum Landsturm 2. Aufgebots der

T ) 3

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Dresden - Altst., behufs Ueberführung zum Landsturm 2. der Abschied bewilligt.

2 Beamte der Mi litär-Verwaltung.

U Aller sten Besu. 11 Atl Seelig, Gehetmer Sekretär von der Korps-Intend., omas, Gräf, Ge- heime Sekretäre vom Kriegs-Ministerium, er Charakter als Nech- nungs-Nath verliehen.

Durch Verfügung des Kriegs-Ministeriums. 11. April. Melzer, Braungardt, Sekretäre vom Kriegs-Zahlamt, Welz, Harnisch, Intend. Sekretäre von der Korps - Intend., S )äfer, Sekretär vom Kriegs-Ministerium, Lauck, Intend. Sekretär von der Intend. der 1. Div. Nr. 23, — zu Geheimen Sekretären ernannt.

W Avlil. Lebmänn, Zäblmstt. von dee L Abtheilung 9. Seld-Art. Negts. Nr. 32, auf seinen Antrag unterm 1. August 1894 mit Pension in den Nuhestand versetßt.

20. April. Die Feldwebel und Zahlmeister- Aspiranten: Wie von der 3. Abtheil. 1. Feld-Art. Regts. Nr. 12, Sommer vom 4. Bat. 8. Inf. Negts. Prinz Johann Geor Nr. 107 Hadet6 vom 4. Bat. 10. Inf. Regts. Nr. 134, Weigelt vom 4. Bat. d. Inf. Negts. Nr. 102, Prinz-Regent Luitpold von Bayern, O BTG vom 2. Vat. 2. Gren. egts. Nr. 101 Kaiser Wilhelm, König von Preußen, Hühne vom 3. Bat. 1. (Leib-) Gren. Negts. Nr. 100, Vorn vom 2. Bat. 4. Inf. Negts. Nr. 103, Friedri ch vom 2. Bat. 7. Inf. Negts. Prinz Georg Nr. 106, Glä sel vom 2. Bat. Schüten- (Füs.) Negts. Prinz Georg Nr. 108, Laß e vom 1. Bat. 5. Inf. Negts. Prinz Friedri) August Nr. 104, Po hle vom 1. Bat. 6. Inf. Negts. Nr. 105 König Wilhelm Il. von Württemberg, Häntschel von der 4, Abtheil. 3. Feld-Art. Negts. Nr. 32, Under vom 1. But 10. A Meêgts, Nr. 134, Hiecke vom 4. Bak. 10 Inf. Negts. Nr. 139, — zu Zahlineistern bei den vorstehend bezeihneten Truppen- theilen ernannt.

X1HE. (KönigliÞ Württembergisches) Armce-Korps.

L Dittere Portepee - CAhnrige 2c. Ernennungen, Selorderungen und Berfeßungen. Im aktiven DEELE 20. April. Erbgraf Geo rg v. Waldb urg- Zeil-Trauchburg, Port. Fähnr. im Drag. Negt. König Nr. 26, zum Sec. Lt. er- nan.

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Beamte der Militärverwaltung. … 20. April. v. Deuschle, Militär-Intend. des Armee-Korps, feinem Ansuchen entsprechend vom 1. August d Je b it Pension in an Ruhestand verseßt. Lo TD EX; Roßarzt im Drag. Negt. König “ir. 26, zum Ober-Nóßarzt des Drag. Negts. Königin Olga Nr. 25 ernannt. Kaiserliche Marine.

… Offiziere. Ernennungen, Beförderungen, Ver- leßungen x. Coburg, 21. April. v. Fransecky; Oberst-Lt. mit dem Range cincs Negts. Kommandeurs, à 1la_ suite des 1. See- Vats, und Inspekteur der Marine-Inf., zum Obersten befördert. b. Hartmann, Hauptm. und Komp. Chef im 2. See-Bat., behufs Vebertritts zur Armee, von der Marine ausgeschieden. v. Hart- mann, Hauptm,, bisher Komp. Chef im Kolberg. Gren. Regt. Graf Gneisenau (2. Pomm.) Nr. 9, mit seinem Patent als Hauptm. und

Komp. Chef bei der Marine-Inf. und zwar im 2. See-Bat. angestellt.

Preußischer Landtag. Herrenhaus. 10. Sißung vom 24. April 1894. (S. den Anfangsbericht in der Dienstags-Nummer d. Bl.) . Nach Eintritt in die Tagesordnung wird auf Grund des 9. Berichts der Staatsschuldenkommission über die Ver- waltung des Staatsschuldenwesens für 1892/93 für die Re ch- nungen der Staatsschuldentilgungskasse und der Kontrole der Staatspapiere Decharge ertheilt. „Ueber die Petition des Magistrats von Berlin! um lheilweise Rückerstattung des von der Stadtgemeinde erlin gezahlten Polizeikosten-Pauschquantums, be- ontragt die Kommunalkommission Uebergang zur Tagesordnung ; joll in Uebereinstimmung mit dem analogen Beschluß des

wartung ausgesprochen werden, daß mit der in der Begrün- dung des Polizeikostengeseßes als nothwendig bezeichneten Ver- besserung des nächtlihen Sicherheitsdienstes in Berlin bald- thunlichst vorgegangen werde.

Ohne Debatte wird demgemäß beschlossen.

Der Geseyentwurf, betreffend die Aufhebung der im Geltungsbereihe des Rheinischen RNechts be- stehenden Vorschriften über die in die Geburts- register einzutragenden Vornamen, wird ohne Debatte unverändert angenommen.

Die Petition des Vorstandes des Bürgervereins zu Buxtehude, um Gleichstellung der Lehrer an den nichtstaatlichen VBürgerschulen mit denjenigen an den staatlichen in Bezug auf feste Anstellung, Regelung des Gehalts nah Dienstaltersstufen, Pensionsanspruch, und Reliktenversorgung, wird ohne Debatte nah dem Antrage der Etatskommission der Regierung zur Er- wägung überwiesen.

Die Petition von Wolters ‘in Dortmund und Genossen, pensionierten Lokomotivführern der ehemaligen Köln-Mindener Bahn, um Erhöhung der Bezüge aus der Pensionszuschußka}se, wird zur Erörterung im Plenum als nicht geeignet erachtet.

Schluß 3 Uhr. Nächste Sizung Mittwoch 11/5 Uhr. (Denkschriften, betreffend die staatliche Wasserbauverwaltung

und die Ausführung des Ansiedelungsgeseßes. Petitionen.)

Haus der Abgeordneten. 56. Sißung vom 24. April 1894.

Jm weiteren Verlauf der zweiten Berathung des Geseßz- entwurfs über die Landwirthschaftskammern (f. den Anfangsbericht in der Dienstags-Nummer d. Bl.) nimmt nach dem Abg. Richter (fr. Volksp.) das Wort der

Finanz-Minister Dr. Miquel:

Ich möchte auf die Ausführungen des Herrn Abg. Nichter mit einigen Worten erwidern: Er hat die Statistik, die ich gestern vor- getragen habe, nah verschiedenen Richtungen bemängelt. Jch gebe ihm von vornherein zu, daß er darin Recht hat, aber nicht, daß dies cine Widerlegung der Bemerkungen, welche ih an die Statistik geknüpft habe, bedeuten könnte. Jch habe ausdrü&lich gesagt: diese ganze Sta- tistik ist lediglih der erste Versuch, einige Klarheit über die ver- schiedenartige Verschuldung in den einzelnen Provinzen zu bekommen. Daß fie noch durchaus ungenügend t, U G e nah vielen Nichtungen ergänzt werden muß, habe ich von vornherein zugegeben und darüber nicht den geringsten Zweifel gelassen. Wir werden, wenn wir das Ergänzungs- \teuergeseß veranlagt haben, eine viel genauere Statistik über die Lage des Grund und Bodens- bekommen, und es wird {ich zeigen, daß gerade, um die Zustände und Verhältnisse im Lande kennen zu lernen, diese neuen Steuerformen ganz außerordentlih werthvoll sind.

Es ist von vornherein zuzugeben, daß diese Statistik nicht unter- scheidet zwischen den Nealverpflihtungen des Grund und Bodens oder sonstigen Schuldenbelastungen. Aber man kann dennoch nahezu an Gewißheit grenzende Schlüsse ziehen in Beziehung auf die Verschuldung der Grundbesißer entweder durch Realverpflihtungen, Hypotheken, Menten u. st. w. oder durch Schulden, die si nur beziehen auf ihr land- wirthschaftlißes Gewerbe. Wir haben die Städte von den ländlichen Bezirken getrennt in diefer Statistik, und ih habe, wenn ich nebenbei von Berlin gesprochen habe, garnicht daran gedacht, die Verschuldung Berlins in den Durchschnitt der gesammten Verschuldung der Provinz Brandenburg einzurechnen.

Bon vornherein is also hier eine Aufstellung der Schuldenhöhe und in den ländlichen Bezirken in Betracht zu ziehen. Nun, glaube it, kann man wohl behaupten, daß nahezu alle Schulden der länd- lichen Grundbesißer entweder Realverpflihtungen, die auf dem Boden haften, Hypotheken oder andere Verpflichtungen sind oder doch Rüksiht auf ihren ländlihen Betrieb ent- standen sind. Ein wirthschaftliher Zusammenhang dieser Verpflichtungen mit dem Betrieb der Landwirthschaft ist nah meiner Meinung im allgemeinen unbedingt anzunehmen. (Sehr richtig!) Insofern konnte ih allerdings davon sprechen, daß hier in der Statistik aufzustellen versucht ist, welches das Verhältniß der Schulden zu dem Ertrage des Grund und Bodeùs im allgemeinen darstellt. Ich stehe ganz auf dem Boden des Herrn Abg. Richter, wenn er sagt: unsere statistischen Aufnahmen in Beziehung auf die Lage des Grund und Bodens sind ganz ungenügend. Jch werde, was an mir liegt, in meiner Stellung dazu thun, diese Verhältnisse soweit aufzu- Tlären als irgend mögli, wie ich mich auch bemüht habe beispiels- weise in der Frage unserer Finanzlage, die Budgetkommission zu ver- anlassen, eingehende Prüfungen dieser Finanzlage herbeizuführen, um jeder Möglichkeit der Verdunkelung aus dem Wege zu gehen. So habe ih überhaupt auf allen Gebieten gesucht, Klarheit in die wirths{chaftlihen und sozialen Verhältnisse zu bringen, weil man nur dann die richtige Maßregel ergreifen kann, welche die Verhältnisse erfordern.

Es ist ein zweiter Irrthum des Herrn Abg. Nichter, daß ih ge- meint hätte, die Vershuldungsverhältnisse in den Ländern des Anerben- rechts und des wohlsituierten bäuerlichen Mittelbesites seien günstiger als die Verhältnisse in den Ländern der freien Theilbarkeit. Ich habe umgekehrt gesagt, daß diejenigen Bezirke der Monarchie, welche, ob- wohl rehtlih freie Theilbarkeit besteht, dur die wirthschaftlichen Verhältnisse, durch die Bodenauftheilung, dur die Absaßverhältnisse thatsächlih an der wirklichen Theilung verhindert sind, im großen und ganzen dennoch aber eine gleiche Bedenkung der Erben haben, am meisten vershuldet sind und verschuldet sein müssen, und daß daraus fih ein wesentlicher Fingerzeig zu staatlihem und geseßgeberischem Eingreifen ergiebt.

Meine Herren, der Herr Abg. Nichter sagt: die Stein- Hardenberg’she Gesetzgebung hat sich nicht geirrt, fondern man hat sie nur nicht konsequent durchgeführt. Wer hat denn aber die Stein- Hardenberg’\{che Geseßgebung im Osten der Monarchie daran ge- hindert, konsequent durchgeführt zu werden? Gewiß haben wir hier

mit

und da Fideikommisse, da ist ein Hinderniß vorhanden, aber die große Masse des Grundbesizes im Osten liegt do nicht in fideilommissari- schen Banden, seine Lage ist bedingt von den thatsächlichen wirth- shaftlihen und fozialen Verhältnissen im Osten. Sehr richtig! rechts.) Die Wirkung, die die freie Theilbarkeit und die gleiche Be- denkung der Erben in Frankrei und in den fränkischen Landestheilen Deutschlands haben konnte, war von vornherein gegeben dur die That- fache, daß der kleine Besiß lange vor der französischen Revolution schon

0 Abgeordnetenhauses der Regierung gegenüber gleichzeitig die Er-

vorhanden war, und ebenso am Rhein, und keineswegs durch die französische

ú

Revolution und durch die freie Theilbarkeit geschaffen ift. (Sehr richtig 1) Da verweise ih den Herrn Abg. Richter auf Tocqueville, der das mit so überzeugender Sicherheit darlegt, daß ich überzeugt bin: Herr Richter wird dann die Richtigkeit dieser Thatsachen nicht mehr bestreiten.

; Meine Herren, gewiß kann die Geseßgebung auf diesem Gebiet nicht alles. Die Gesetzgebung kann künstlih keinen Kleinbesiß schaffen oder erhalten, wo die wirthschaftlichen Verhältnisse darauf nit hin- führen. Das gilt am Rhein, wo die Weinkultur, Spatenkultur, Gartenkultur eine ganz andere Verwerthung der Arbeitskraft und eine ganz andere intensive Wirthschaft erfordert. Daß da die Boden- auftheilung von selbst eine andere werden mußte, liegt ganz klar auf der Hand, aber mit der bloßen Erklärung der Freiheit einer solchen Entwickelung — das ist, glaube ih, durch die Erfahrung erwiesen — fommt man auf diesem Gebiet niht zum Ziel.

Meine Herren, der Abg. Richter ist ja überhaupt in diesen Fragen der konsequenteste Vertreter dieser Anschauung von dem ersten Tage ab, wo er als Abgeordneter hier erschienen is, gewesen. Er steht auf dem Boden einer sehr geringen Einwirkung staatlicher Gewalt und Gesez- gebung auf die wirthshaftlihen Verhältnisse. Ih untersheide mi allerdinzs von dieser Anshauung; ih will das näher hier nicht aus- führen. Es giebt da allerdings Grenzen, und es giebt Gebiete, wo die absolut freie Bewegung das richtige sein mag. Wenn man das auch im allgemeinen anerkannt, so kann man es am wenigsten anerkennen bezüglih des Grund und Bodens. Meine Herren, \tudieren Sie die Geschichte der einzelnen Landestheile, der einzelnen Bezirke und der einzelnen Kreise, so können Sie noch an der heutigen Gestaltung der Bodenvertheilung und der Lage des Grundbesitzes den Grad der Ein- wirkung, welche vor Hunderten von Fahren die Obrigkeit, die Fürsten und die Gesetzgebung auf die gesammten Verhältnisse ausgeübt haben, sehen. Man kann den Say aufstellen, daß es Perioden gegeben hat, in denen in Deutschland die Erhaltung des bäuerlichen Besißes, des mittleren Besißes allein abhing von dem Einschreiten der Staats- gewalt. Man kann selbs eine ganze Reihe von Bezirken nennen, wo die Regierungsgewalt den Interessen der großen Eigenthümer nit entgegentrat, wo infolgedessen sogar die freie Theilbar- keit und die übermäßige Theilung durchgedrungen ist. Im großen und ganzen bin ich der Ansicht, daß die freie Theilbarkeit und die gleiche Naturaltheilung in Deutschland eingeführt ist niht aus deutschen Gesichtspunkten, sondern aus römischen Gesichtspunkten (sehr richtig! rechts), und ich bin sogar der Ansicht, daß die freie Theilbarkeit am Rhein, am Main von Düsseldorf bis Regensburg, wie sie si zeigt südlih des römischen Pfahlgrabens, ein Produkt des römischen Nichters ift, der 400 Jahre dort geherrsht hat. Wenn in Thüringen eine derartige Bodenzersplitterung auch hier und da besteht, fo würde eine genaue Untersuchung ergeben, daß der Mangel der Zehnten- belastung in Thüringen und die Einführung der veränderlichen Abgaben, des fogenannten Lehngeldes, das Interesse der Gutsherren an möglichst viel Umsaß von Grundbesiß, zu dieser freien Theilbahrkeit geführt hat. Einestheils wirken hier allerdings foziale und wirthschaftlihe Ver- hältnisse, Klima, Absaßverhältnisse, Bodenbeschaffenheit u. \ We andererseits aber au in hohem Grade Gesetzgebung, Sitte und Ge- wohnheit, und die meisten derartigen Gewohnheiten sind sogar aus der urspünglihen Bodenvertheilung hervorgegangen; und es wird auch in Zukunft meines Erachtens die Hauptaufgabe der Gesetzgebung fein, folhe Sitten und Gewohnheiten vor dem allmählichen Ab- shleifen zu sichern und niht willkürlich in historish gewordene Ver- hältnisse einzugreifen. Jch glaube, keiner von den Herren im Zentrum wird beispielsweise daran denken, eine Agrarverfassung,- wie sie si für gewisse Theile des Ostens und auch des Westens eignet, durch- führen zu wollen in mechanischer Weise am Rhein. Das sind natür- lich ganz unmöglihe Dinge.

Meine Herren, der Herr Abg. Nichter hat dann gemeint, ih hätte bei der Statistik den Gebäudewerth und die Verschuldung, die auf den Gebäuden haftet, ganz aus dem Spiel gelassen. Gewiß, meine Herren, ih habe das aus dem Spiel gelassen. Aber wenn die Statistik sih überzaupt nur auf ländliche Verhältnisse bezieht, so werden doch auch folche Zustände vorausgeseßt und namentlich bei denjenigen Steuerpflichtigen, die mehr als 3000 ( Einkommen haben, wo das Gebäude weiter nihts is als ein Annex des Besißes, cine Pertinenz desselben, kein selbständiges Vermögensobjekt, sondern viel- mehr für den Grundbesißer noch obendrein eine Last is. (Sehr rihtig! rechts.) Bei den s\tädtishen Verhältnissen is das ganz „anders als bei ländlihen Betrieben, besonders denjenigen, welhe mehr als 3000 „G Einkommen ergeben. Ich sagte, — vielleiht habe ich mich nicht ganz korrekt ausgedrückt —: am Rhein, in den Ländern der freien Theilbarkeit, ist die Personal- vershuldung verhältnißmäßig stärker. Behauptung kann ih augenblicklich nit statistisch beweisen, ih muß mich in dieser Be- ziehung auf die Sachkundigen, die die dortigen Verhältnisse genau kennen, stüßen ; beobahtet habe ih ja allerdings von Frankfurt aus die Verhältnisse in Nassau, und da habe ih diese Ueberzeugung ge- wonnen. Wenn Sie erwägen, daß in der Rheinprovinz von 1 337 152 ha circa 1 140 000 ha Besißungen darstellen, welhe unter einem Rein- ertrag unter 500 Thlr. sind, so würde hiernach kaum 1/6 dés ganzen Area\s übrig bleiben für sfolhe Steuerpflichtige, welhe 3000 A und mehr Einkommen haben. Aus diesen Zahlen kann ich herleiten, wie enorm die Personalvershuldung gerade bei dem feinen Besißer steht. Jh würde sehr erfreut sein, wenn wir Landwirthschaftskammern am Rhein hätten, welche sich niht wie die ih bisher fast aus\{ließlich in sehr verdienstvoller Weise, wie ih zugebe, mit den tehnischen Fortschritten der Landwirthschaft besäftigenden Zentralvereine, vielmehr mit dem Recht und den sozialen Verhältnissen der Bevölkerung eingehend, planmäßig und dauernd befaßten. (Sehr richtig!) Dann würde — das ist gerade die eigentlid&e Bedeutung der Landwirthschaftskammern — dann würde man sich jeßt niht herumzustreiten brauen über die Nichtigkeit oder Un- rihtigkeit der vorliegenden so wichtigen Frage. Wenn der Herr Abg. Nichter wirklih Klarheit haben will über diese Verhältnisse, so muß er Organe schaffen, welhe sich dauernd und eingehend und au sahkundig mit der Entwickelung der ländlihen Verhältnisse beshäftigen. Jeder muß doh zugeben, daß die Entwicklung unserer Landwirthschaft niht nur, sondern au des Wohlergehens der Land- wirthe, die Veränderung der Bodenbeschaffenheit und der Boden- auftheilung, der Mangel an Betriebskapital und die Höhe der Ver- \{huldung u. #. w., welche {ließlich zu einer mangelhaften Wirths chaft, cließlih zur Devastation führt und wird dadur nicht der

Hb I

ganze Bestand des Staates ges{chwächt und gefährdet ? — diese Fragen