1913 / 124 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 28 May 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Im Königlihen Schauspielhause wird morgen das vater- von Paul Heyse im Zyklus der rit. In den Hauptrollen sind die illig und die Herren Ztmmerer, Kra Werrack, Pobl, Boettcher, Vallentin, Geisendörfer, Neêper, Mannstädt, Tggelina, Stange, Winter und Eichh

Im Lesstngtheater fand am der Operette „Alt Wien“ seit ihrer Erstaufführun durch die Künstler des Gärtnerplaßtheaters statt. aufführung, in der fih neben

Iändishe Schauspiel „Colber MBolfksvorstellun Damen Bute und

beschäftigt. ontag die 100. Wiederholung 9 in München e Jubiläums- Fräulein Feininger besonders Herr Ludl als urdrolliger Verkörperer eines Altwiener Spießbürgers auszeihnete, j Als Jubiläumsspende wurde den esucern ein zierlihes Album überreiht, das den Kranz Lannerscher Tanzweisen, der die Musik der Operette ausmacht, enthält. ; Die Direktion des Deutschen Opernhauses weist darauf bin,

daß die Gutscheine, die manche Dauerbezieher an ihnen nit zusagenden Tagen für zurückgegebene Dauerbezugskarten erhalten haben, mit tem Schluß der Spielzeit, also am 3. Jult, ihre Gültigkeit verlieren. Um den Dauerbeziehern ihr besonderes Entgegenkommen zu zeigen, erweitert die Direktion jedoch für den Rest der Spielzeit die Gültig- keit dieser Guischeine auf die Sonntage, sodaß die Scheine auch zu den Sonntagabendvorstellungen gegen Tag-ékarten eingetauscht werden können. Eine Verlängerung der Gültigkeit über den Schluß der Spielzeit ist aber aus betriebstehnischen Gründen ausges{chlossen. __ Das Deutsche Schauspielhaus beschließt am 31. Mai seine erste Winterspielzeit. Die Sommerspielzeit bringt zunächst am 1. Juni Bernsteins Schauspiel „Der Dieb“, mit Elsa Galafrès in der Rolle Im abgelaufenen Spi 31. August 1912 mit Goethes „Egmont“ eröffnete E geführt. Das zweite Spieljahr wird der Direktor Lanß mit der Erstaufführung von Strindbergs Schauspiel „Ritter Bengts Gattin“, mit Elsa Galafrès in der Titelrolle, einleiten.

Das Potsdamer Naturtheater hatte am Sonntag eine ausverkaufte Festvorstellung zu Ehren der Hochzeitsfeier Ein Prolog vcn Friedrih Netto, gesprochen von

and wieder lebhaften Beifall.

bat die am ühne 18 Stüe auf-

im Kaiserhaufe. Fräulein Körner, fand viel Beifall.

Die Berliner Liedertafel (Chormeister Max Wiede- mann) veranstaltet am Mittwoch, den 4. Juni, im N theater (Kroll) ihr erstes Sommerkonzert. Mit Rücksicht auf das bevorstehende Regierungsjubiläum Seiner Majestät des Kaisers und Königs weist das Programm eine Reihe patriotisher Chöre auf, zum L Den instrumentalen Teil des Pro- amms führt die Kapelle der Gardefüsiltere unter der Leitung des bermusikmeisters Dippel aus.

Teil mit Orchesterbegleitung.

Mannigfaltiges. Berlin, 28. Mai 1913.

__ A. F. In der 327. Versammlung des Berliner Vereins für Luftschiffahrt hielt Dr. Hermann Elias, der Vorsitzende des Führerausshusses dieses Vereins, ei „Aus meiner Führerpraris*. in der leßten Sißung von Dr. Jeserih gegebene Darstellung an,

und der von Dr. Jeserih ge- 25 Jahre zurückliegenden Zeit ! die auf die Technik des Ballonführens edeutenden Einfluß geübt haben: eine wissenschaftliche Periode der Lehrjahre des Ballonsports. enannten Periode und ihr Verlauf find im großen und ganzen zwar ekannt; doch empfiehlt es \fich, um im widlung zu

ven Vortrag über das Thema Der Redner knüpfte an die

wie man früher Ballon endes aus: Zwischen heute

erioden zu unterscheiden, lage des

starker Uebersetzung.

Das Entstehen der erst- | Ballons in der

: ur usammenhang der Ent- i bleiben, darauf an dieser Stelle kurz einzugehen. wissenschaftlid&e Periode dankt ihr Entstehen der Erfindung eines Instruments, des Aspirationsp\yhrometers, durch den jeyigen Direktor

Aëronautishen Observatortums , Dieser hatte erkannt, daß die Sonnenstrahlung auf die Angaben eines bnlihen Thermometers etnen folchen Einfluß übt, daß leßteres einigermaßen starker Sonnenstrahlung niemals die Temperatur anzeigen konnte. Er führte daher mit Hilfe cines kleinen. Ventilators einen Luftstrom an dem Thermometergefäß vorbei und durch die Sonnenstrahlen zugeführte Wärme- , sodaß die rihtige Lufttemperatur jeßt durch das Thermometer angezeigt wurde. daß die wihtiaste Verwendungsstätte für das Thermometer der Frei- ballon ist, weil in ihm kein Wind, also keine natürliche Ventilation vorhanden ist, und daß die früher gefundenen Lufttemperaturen im Ballon voraussihtlich falsch waren. Nereins für Luftshiffahrt (damals „Deutscher Verein zur Förderung an Seine T Betti e zur wissenschaftlichen r- r\{chung der Atmosphäre mittels des Freiballons zur Verfügung

Als praktischer Mitarbeiter bei der Durchführung dieser Fahrtea standen Aßmann der jeßige Kommandeur des Luftschiffer-

sh ein Ballon von der Erde ab- oder auf die Erde zu- bewegt. sich vielmehr gegenseiti nußt werden. Um Höhenänderungen in der Nähe des Erdbodens zu erkennen, bedient man sih am hesten des Auges, indem man beob- achtet, wie si hohe Gegenstände, beispielsweise Bäume oder Kirch- türme, gegen den Horizont *vershieben. Gewahrt man nämli, daß sh im Laufe der Zeit ein größerer Teil des gerade beobachteten Gegenstandes während er fällt, wenn fich ein Himmel abhebt. und Fallens auf diese Weise ist besonders beim Landen und beim Ab- fahren unumgänglih sicher die Bewegung des Ballons von der Nähe des Erdbodens zu er- kennen vermag. Die vertifale Steuerung des Ballons ist sehr nell zu erlernen. Es ist das Mindeste, was man heutzutage von einem Führer verlangt.

Geheimen Nat

Ieitete so die g menge wieder a

Als Vorsitzender des Berliner

der Luftshiffahrt“) wandte er

1 herantretende und König,

zweimal 25 000

Erst die genaue Kenntnis des Ortes nimmt der Fahrt jede Gefähr- lichkeit. Man sollte si daher kein Mittel entgehen lassen, um die Ballonführer in jeder Weise in der Ortentierung zu üben, und als

bataillons II, Oberstleutnant Groß sowie die Professoren Süring und Berson zur Seite, deren Namen durhch zahlreihe Fabrten mit der wissenschaftlichen Förderung der Luftschiffahrt untrennbar verbunden find. aftishe Ergebnisse dieser Fahrten für den nun einseßenden Ballonsport waren haupt\ächlich folgende drei: Die Mnsheung des deutshen gummierten doppelten Diagonalballonstoffes, die geklebte Reißbahn und die Weglassung des Ankers von der Ausrüstung des Frei- ballons. Die geklebte Reißbahn is von Ten erfunden, die Technik des Fahrens ohne Anker wohl zuerst von Berson angewandt worden, der erkannt hatte, daß der Anker in Fällen, wo er nôtig wäre, niht wirkt, dagegen dort wirkt, wo man ihn eigentlih nit brauht. Die Wirkung dieser drei Erfindungen E sih erst heute rihtig übersehen. Sie haben die Gründung unjerer großen Ballonsportvereine erst ermögliht: Der Ballonstoff gestattet den Ver- einen, eigene Ballons anzuschaffen. Die Ballons aus doppeltem

Stoff sind fehr haltbar, die Amortisationsquoten gering, die Fahrten infolgedessen billig; die Reißbahn macht die ahrt für Führer und Mitfahrende ungefäbrlich, die Weg-

assung des Ankers verhütet Beschädigungen Unbeteiligter und fremden Eigentums. Die wissenshaftlichen Fahrten waren im wesentlihen nur Hochfahrten und konnten als solhe nur eine Seite der Technik des Ballonfahrens ausbilden, nämlich den Auftrieb des Ballons zu möglichst großen Höhen. Während der Lehrjahre des nunmehr sich mächtig entfaltenden Ballonsports, die der Vortragende selbst miterlebt hat und die etwa vom Jahre 1900 ab datieren, wurden nun auch die übrigen Zweige der Fahrtehnik gefördert. Die zunächst liegende E des Ballonführers und der Ballontechnik überhaupt wurde rihtig durch ein von Professor Berson geprägt:s Schlagwort be- leubtet: „Die Aufgabe der Ballonführung ist die Steuerung des Ballons in der Vertikalen." Daraus ergab sich für den Führer sofort, daß seine Kunst darin besteht, den Ballon in jede erforderliche oder gewünschte Höhenlage zu bringen und ihn dort zu halten. Ein Mittel zu diesem Zweck wurde gefunden in der Verminderung der auf einmal abzugebenden Ballastmenge. Während man bei den Hochfahrten den Ballast sackweise oder halbsackweise abgab und während noch bei der großen Fahrt des Grafen de la Vaulx im Oktober 1900, die bis in die Gegend von Kiel führte, in der zweiten Nacht der Ballast sackweise abgegeben wurde, sodaß ein Pendeln des Ballons zwischen Erde und 5000 m eintrat, führten zuerst Berfon und von Sigsfeld es ein, den Ballaft handweise abzugeben, wodurch die Vertikalschwankungen des Ballons vermindert wurden. Die handweise A von Ballast wird heute allgemein angewandt. Der nächste Schritt war die Ausnugung der durch die wissenshaftlihzn Fahrten logishen Verhältnisse für das Ballonführen. Diese Fahrten hatten die fogenannten Umfkfehrschihten gefunden, in denen die Temperatur nicht wie gewöhnlich mit der Höhe ab-, sondern gerade umgekehrt, mit der Höhe zunimmt, und in denen man einen Ballon mit einer Mindestmenge Ballast längere Zeit halten kann. Da derartige Schichten bei klarer Luft über dem Erdboden regelmäßig auftreten, so war für den Ballonsührer eine Straße ge-

erkundeten meteoro-

wonnen, auf der er in der Nähe des Erdbodens ohne Ge- fahr mit geringen Ballastopfern die ganze Nacht durch fahren Ttonnte. In diesen Lehrjahren wurden auch drei

Instrumente erfunden, die den I fleiner Ballastmengen auf den Ballon augenblicklich zu erkennen erst ermöglihten. Es waren dies das Statoskop, das Windrädchen und das Vartometer. Das erste dieser Iastrumente gibt mit starker Vergrößerung die Aenderung der Höhen- Ballons an, dient also sozusagen ‘als Barometer mit Das Windrädchen läßt die Eigenbewegung des | : umgebenden Luft erkennen, und das Variometer zeigt unmittelbar die Geshwindigkeit an, mit der

Die drei Instrumente ersezen einander niht, ergänzen und sollten gleichzeitig in jedem Ballon be-

gegen die Erde abhebt, so steigt der Ballon, i: größerer Teil gegen den Eine Ueburg im Beobachten des Steigens

nôtia, da man nur auf diese Weise {nell und

Das Problem der Vertikalsteuerung des Ballons gelöst. Das wichtige, heute an den Führer Problem ist das der genauen Orientierung. sich darum, jederzeit zu wissen, wo man ist!

vollständig handelt

solhe Mittel dienen in erster Linie Zielfahrten. Als Oriknticrungs. möglihkeiten und -mittel kommen in Betraht: Orien na nah Landmarken, Orientierung nah der Landkarte, astronomiscbe Orien. tierung, das Fahren nah Kurs und Besteck und die vom Redner so bezeichnete meteorologishe Orientierung. Die ersten beiden Arten find allgemein in Anwendung, maa ist jedoch über den Maßstab der Karte noch nicht endgültig einig geworden und der die Orientierung erleihternden Landmarken gibt es noch zu wenige, Die astronomische Orientierung wird für den Freiballon bisher noch niht ständig verwendet, obgleich Instrumente und Methoden \{on recht weit entwidelt sind. Das Fahren nah Kurs und Besteck wird im allgemeinen nur über den Wolken angewandt. Um den ungefähren Ort zu finden, multipliziert man die Zeit, die seit der leßten genauen Orient!erung vergangen ist, mit der früher festgestellten Geshwindig- keit und trägt diese Strecke in der früher beobachteten Fahrtrihtung an. Der so gefundene Ort wird allerdings nur dann mit dem wirklichen Ort übereinstimmen, wenn sh vicht über den Wolken Aenderungen der Nichtung oder Stärke des Windes eingestellt haben. Wenn es si darum handelt, die See oder das Gebirge zu vermeiden, so muß der Führer die ungünstigsten Annahmen über möglihe Windänderungen in RNechrung ziehen. Viel zu wenia geübt wird nah Ansicht des Vortragenden die meteorologishe Orientierung. Das Einzige, was davon im allgemeinen berücksihtigt wird, ist die von der Beobachtung sicher erfundete Rechtsdrehung des Windes mit der Höhe. Es gibt aber noch andere Mittel, um bei unsihtiger Erde aus der Form der Wolken die Aenderung von Richtung und Ge. \{chwindigkeit des Windes über den Wolken festzustellen. Der Vor- tragende zeigte an einer Reihe von Bildern, wie man aus dem Um- biegen von Wolken und aus dem Abweken von einzelren Teilen der Wolkenoberfläche zu erkennen vermag, welche Aenderungen von Wind- richtung und -Geshwindigkeit über den Wolken vorbanden find. Zum Schluß streifte der Redner noch die Frage über den Zweck des

Ballonsports.

Essen (Ruhr), 27. Mai. (W. T. B.) Amtlih wird ge-

meldet: Heute vormittag 7 Uhr 30 Minuten entgleiste auf dem Bahnhof Mülheim (R

dem D-Zug 190 Cassel—Dberhausen der unbejseßte Schla f- wagen, während der dahinter laufende P Von den Insassen des Zuges haben \fich fünf verlegt gemeldet. Das Gleis Mülheim (Ruhr)—Duisburg ist bis Mittag gesperrt. Der Verkehr wird durch Umsteigen aufrecht erbalten. Ursache der Entgleisung ist vermutlih falsche Weichens:ellung.

uhr) bei der Ausfahrt nach Styrum von

ostwagen umstürzte. Poftbeamte als

Hannover, 28. Mai. (W. T. B.) Heute morgen ist der

Flieger Horn mit einem Jathoeindecker auf einem Ueberlandfluge bei Burgwedel aus bisher noch nicht aufgeklärter Ursache aus einer Höhe von 150 m adgestürzt; er war sofort tot.

London, 27. Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung aus

Montrose ist der Leutnant Arthur vom Köntglichen Flieger- korps bei einem.Flug in der Nähe von Montrose abgestürzt. Er war sofort tot.

Nom, 27. Mai (W. T. B.) Der Flieger Cevasco, der

heute früh 4 Uhr 28 Minuten in Mailand aufgestiegen war, ist 12 Uhr 5 Minuten in Rom eingetroffen. Auf seinem Flug, der über Genua erfolgte, hat er nur in Pisa eine vorgenommen. Der Fl selben Stunde aufgestiegen war, schlug die Richtung über Florenz ein und hat die Strecke von Mailand aus in ununterbrochenem Fluge zurückgelegt; er ist 10 Uhr 10 Minuten bei einem Gut in der Nähe von Nom gelandet. Der Flug verlief ausgezeichnet. Auch Cevasco war bereits kurz nach 10 Uhr über Nom eingetroffen, war jedoch wegen des Nebels zwei Stunden lang in der Luft ge- blieben, um eine geeignete Landungsstelle zu suchen.

e Zwischenlandung teger Deroy, der gleichfalls in Mailand zur

Konstantinopel, 28. Mai. (W. T. B.) Zu dem

Unfall des Dampfers „Nevada“ (vgl. Nr. 122 d. Bl.) wird gemeldet, es stehe fest, daß der Unfall an der gleihen Stelle erfolgte, wo sh der Unfall des „Senegal“ ereignet hatte. uchung Schiffe in die Minenltnie geraten waren und daß Me in der für Schiffe offen gelafsenen Fahrrinne gefunden wurde. zulaufen. 1000 verwundeten und kranken Soldaten an Bord und ebenso Handelsschiffe haben die Fahrrinne ohne Zwischenfall dur(chfahren.

Die Unter- daß beide keine

seitens der türkisWen Behörden ergab ,

Trotz dieser Feststellung wagen die Handelsschiffe niht auê- Ein Schiff des türkishen Roten Halbmonds mit über

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

zum 2. Nang bezw. Balkon und 3. Rang bezw. 2. Balkon verab 4 herrschaftliche Wohnuugen. Gleichzeitig wird ersuht, den Geld-

betrag abgezählt bereit zu halten.

Theater.

Königliche Schauspiele. Donners-

137. Abonnementsvor- Drama in einem nach Oskar Wildes in deutscher UÜeber- | Hedwig Lachmann. von Richard Strauß. Musikalische Lettung : r Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr isseur Braunschweig. Anfang 8 Uhr. 92. Kartenreservesag. Das Abonnement, die Dienst- und Fret- e, im 2. Balkon auch die" ständigen ervate find aufgehoben.

stellung zu kleinen Preisen. Historishes Schauspiel in fünf Aufzügen ie: Herr Negisseur

tag: Opernhaus.

Dentsches Theater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der lebeude Leichnam.

L: Freitag und Sonnabend: Der lebeude | (traße 104—104 a.) Donnerstag, Abends | Fonservatoriums Klindworth-Schar- | nische Wirtschaft. nau.

Kammerspiele. Donnerstag, Abends §8 Uhr: Die Ein-

nahme von Berg-op-Zoom. Freitag und Sonnabend: Die Ein-

nahme von Berg-op-Zoom.

namiger Dichtung

Schauspielhaus.

9. Volksvor-

Berliner Theater. Donnerst.,Abends | Moral.

von Paul Heyse. ' n Heyse Große Posse mit “fel Thoma.

Patry. Anfang 7X ; Opernhaus. (Gewöhnliche Preise.)

Thomas. Text ußung des Goetheshen Romans „Wil- m Meisters Lehrjahre“ von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 74 Uhr.

3. Kartenreservesaß. Das Abonnement, die, Dienst- und Frei- vläge, im 2. Balkon auch die ständigen NReservate find aufgehoben. vorstellung zu kleinen Preisen. Friedrich von Homburg. in 5 Aufzügen von Heinrih von Kleist. Anfang 77 Uhr.

Die Ausgabe der Abonnementskarten für die Monate Juni und August 1913 zu 16 Opern- und §8 Schauspielvorstellungen findet am 29. und 30. Mai d. JI., V mittags von 10}— 1Uhr, in der Königlichen Theaterhauptkasse im Königlichen \spielhause, Eingang Jägerstraße, und zwar nur gegen Vorlegung des 0s statt.

8 Uhr: Filmzauber.

Rudolf Bernauer und Nudolph Schanzer. Freitag und folgende Tage:

Akten von mentsvorstellung.

Aua”

Theater in der Königgräßer

Donnerstag, Abends 8 Uhr:

Die füuf Frankfurter. drei Akten von Karl Rößler. lottenb Freitag und Sonnabend: Das Buch | Lrenourg -

einer Frau. Sonntag: Die füuf Frankfurter.

Schauspielhaus. Lustsptel in

10. Volks-

Lessingtheater. Donnerstag, Abends

8 Uhr: Gesamtgastspiel des Königlichen | i‘ lufti abu. Theaters am Gärtnerplaßgz glich Abends: Die lustigen Weiber von | lustige Kakadu

in München : Alt Wien.

E Operette in drei Akten von Gustav Kadelburg und Julius Wilhelm. und folgende

Tage: Alt

bonnements- Es werden am . nur die Karten zum Parkett und am 30. Mai d.

Freitag und folgende Tage: Hoch-

Sonntag, Nahmittags 3 Uhr: Das Footogi Ver Stiftungsfest.

Deutsches Schauspielhaus (Direk-

tion: Adolf Lang. NW. 7, Friedrih- | Augustin.

Sonntag: 8 Uhr: Ein idealer Gatte.

Gatte. Sonntag, Abends 74 Uhr: Zum ersten Male: Der Dieb.

reitag: Sasemanus Töchter. onnabend: Zwei Wappen.

Film- 8 Uhr: HSasemanunus Töchter. Volks-

Freitag: Moral. Sonnabend: Geographie und Liebe.

Deutsches Opernhaus. Bismarck - Straße 34—37.

Abends 8 Uhr: Tieflaud.

Westens.

u Richmond.“ s E Kakadu.

Sonnabend: Der Mikado. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio.

Windsor.

Montis Operettentheater.(Frükber: Neues Theater.) Donnerstag, Abends | 87 Uhr:

8 Uhr: Der lach-unde Ehemann. | (Madamso Eyvsl[er. P. Veber.

Woß-| Freitag und folgende Tage: Der lacheunde Ehemann.

Theater des Westens. (Station: Garten.

onnerstag, Abends 8 Uhr: Zu volks- | Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz tümlichen Preisen: Der liebe Augustin. | in drei Akten von Curt Kraayg und Jean Operette in drei Akten von Leo Fall. Freitag und Sonnabend: Der liebe | Musik von Iean Gilbert.

Opernaufführung des Freitag und Sonnabend: Ein idealer weuka. (Schluß der Spielzeit.).

Theater am Nollendorfplaß. 7 E E Donnerstag, Abends 84 Uhr: Zu Sommer- Schillertheater. G. (Wallner- a ip: A ug nach Nizza. theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: | F Le al Des mde ippshiß und Max Schönau. Komödie in drei Akten von Freitag: Zum ersten Male: Der Mann mit der grünen Maske. Holland) drei Akten. Musik von Friedrich Ber- Geboren: mann mit Kompositicnen von Viktor Charlottenburg. Donnerstag, Abends | Holländer und Leon Jessel. : Sonnabend und folgende Tage: Der tück in vier Akten von Adolf L’Arronge. | Mann mit der grünen Maske.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) (Char- | Donnerstag, Abends 87 Uhr : Der lustige Sire L a e e e von Direktion: i stag, elm Jacoby und Artur Lippschitz. irektion : Georg Hartmann.) Donnerstag Freitag Nachmittags 3 Uhr : Den Freitag: Marta oder Der Marét | aufführung S des ends:

Sonnabend und folgende Tage: Der

Residenztheater. Donnerstag, Abends

Freitag und Sonnabend: Die Frau Präfideutin. (Schluß der Spielzeit.)

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Kantstraße 12.) | Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kren. Gesangstexte von Alfred S{önfeld.

arts und folgende Tage: Pupvcben. onntag, Nachmittags 3 Uhr: Pol-

Familiennachrichten.

Verlobt: Huberta Baronesse von Both- ften von Arthur mer zu Schwegerbof mit Joseph Neichs- frhrn. von Twickel (Schwegerhoff— S(loß Kervel bei Hengelo-Gelderland,

: Ein Sohn: Hrn. Eberhard von Dewitz (Berlin).— Eine Tochter: Hrn. Oberleutnant Werner von Eckarts- berg (Spandau).

Gestorben: Hr. Generalmajor z. D. Karl Frhr. von und zu Gilsa (Berlin). Fr. Generalmajor Jenny Gifovius, verw. von Bentivegni, geb. Haae (Berlin-Wilmersdorf). Fr. Thekla von Osterroth, geb. Freiin Weber von Rosenkrantz (Kiel). Stiftsdame Luise von Seelhorst (Halle a. S.).

Burletke in

Der lustige

Verantwortlicher Redakteur: F. V.: Weber in Berlin.

Verlag der Expedition (Heid ri ch) in Berlin.

Die Frau Präfidentin. | Druck der Norddeutshen Buchdruckerei und la Présidente.)

ienh aus. Donnerêtaa, Abends Operette in drei Akten von Edmund | in drei Akten von M. Hennequin und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 2. . e D Hochherrschaftliche

Schwank

Sieben Beilagen (ein\chrießli4 Börsenbeilage).

zum Deutschen Reichsanzeiger und

Berlin, Mittwoch, den 28. Mai

M 124.

Deutscher Reichstag. 152. Sigung vom 27. Mai 1913, Nachmittags 2 Uhr. (Bericht von „Wolffs Telegraphishem Bureau“.)

Der Präsident Dr. Kaempf eröffnet die Sizunÿ mit folgenden Worten : S Bei Ihrer Nückehr aus den Pfingstferien erlaube ih mir, Sie alle zu neuer Arbeit herzlichst zu begrüßen. Auch der Kommission bin ih sehr dankbar, daß sie inzwischen ihre Arbeiten zur Vorberatung der Heeresvorlage jo trefflid gefördert hat. Wir werden ihr au fernerhin während der Verhandlungen der Plenarnizungen Zeil einräumen, damit sie auch weitere Vorlagen möglichst schnell fördere. Außerdem werden au die Frafttionen Zeit beanspruchen. um zu den Vorlagen Stellung nehmen zu können. Jch werde morgen mit den Herren Senioren in Erwägung darüber eintreten, ob und wie den Anforderungen am besten Genüge geleistet werden fann. An- lli der Vermöbiungsfeierlichkeiten im Kaiserlichen Hause habe i Seiner Majestät dem Kaiser, Ihrer Majestät der KFatjertn, jowie thren Königlichen Hoheiten der Prinzessin Viktoria Luise und dem Prinzen Ernst August zu Braunschweig-Lüneburg seitens des Neichs- tags die aufrichtigsten Glückwün|che dargebracht und bin beauftragt, dem Meichstage den herzlichsten Dank auszusprehen. Seiner Königlihen Hoheit dem Großherzog von Baden abe i namens des Reichstages der freudigen Genugtuung darüber Ausdru gegeben, daß er bei dem Angriff in Mannheim Jo wobl behütet worden ist. Seine Königliche Hoheit hat in einem Letegramm mich beauf- tragt, dem Reichstag dafür seinen Dank abzustatten. Seiner Kaiser- lidew und Königlichen Hoheit dem Kronprinzen habe ich zu seinem Geburtstage die Glückwünsche des Reichstages übermittelt. Seine Kaiserliche und Königliche Hoheit haben in einem Telegramm dafur erzlich gedankt. S E A Der P räsident teilt dann das Hinscheiden des Abg. Freiherrn von Thünefeld (Zentr.) mit, der seit 1898 den Wa. kreis 6, Dber- bayern, vertrat. Das Haus ehrt das Andenken des Verstorbenen durch Erheben von den Platen. / Das Haus tritt in die Tagesordnung ein. Der Abg. Sosinsfk i (Pole) fragt: S „Ist dem Herrn Reichskanzler bekannt, daß in dem wirtschaft- liden Kampfe, der zurzeit 1m oberschlesischen Kohlenbezirk webt, die Polizeibehörden in gejeßwidriger Weije gegen die Berg- arbeiter Partei nehmen, insbesondere unter Verleßung reichsge)eß- licher Vorschriften Versammlungen der Arbeiter grundsäßlich VeET- bieten bzw. auflösen, z. B. in Königshütte, Vrzegow, Michelkowiß, Janow und im ganzen Kreise Pleß?“ h Direktor im Reichsamt des Innern Dr. Lewald: Von dem angebli geseßwidrigen Verhalten der Polizeibehörden in dem over- \blesischen Kohlenbezirk hatte die Reichsleitung bereits durch ein aus Kattowiß stammendes Telegramm des Mitglieds des Reichstags Sosinskfi vom 21. April 1913 Kenntnis erhalten. In diesem Tele- gramm war die Vermutung ausgesprochen, daß die dortigen Polizet- bebörden von ihren vorgeseßten Stellen Anweisung erhalten hätten, ‘die Genehmigung zur Abhaltung von Versammlungen zu versagen", ind behauptet, daß „die Polizei die Arbeiter aufretze . Daran wurde

die Bitte geknüpft, den Behorden die Anweisuna zu geben, „daß die Arbeiter nicht provoziert und die Abhaltung von Streikversammlungen nit untersagt würde“. Eine Verleßung reichsgeseßlicher Vorschriften durch die Polizeibehörden würde der Reichsleitung erst dann Gelegen- heit zu einem Eingreifen bieten können, wenn die Zentralstelle des be- treffenden Bundesstaates zu den Vorgängen Stellung genommen und in ibrer Entfc{eidung einen mit den Grundsäßen des YetchspereinS- geseßes nicht zu vereinbarenden Standpunkt vertreten hâtte. „Nach der eingeholten Auskunft des Königlich preußischen Herrn Ministers des Innern hat dieser Fall nicht vorgelegen, da überhaupt nur in ganz ver- cinzelten Fällen Beschwerden erhoben sind, die in dem geordneten Instanzenzuge eine endgültige Grledigung noch nicht gefunden haben. Im übrigen aber legt die Reicheleitung Wert darauf, schon heute fest- zustellen, daß preußischerseits keinerlei Anordnung ergangen A Nersammlungen der Arbeiter während des Streits 1m obersclesische Kohlenbezirke in irgendeiner Weise verhindert werden sollten. Jn den Landkreisen Beuthen, Kattowiß, Pleß, Rybnik, Zabrze und in den Stadtkreisen Beuthen, Kattowiß, Konigshütte haben denn, auch in der Zeit vom 19. bis 27. April d. J. tatsächlich 163 öffentliche Ber- fammlungen, davon 129 unter fretem Himmel und 34 in geschlo}jenen Räumen, unbeanstandet stattaefunden, wahrend 1m ganzen nur 2 v unter freiem Himmel, vier in geschlossenen Räumen) aufgelöst und nur 9 (8 unter freiem Himznel und eine im geslo}}enen Raum) nit genehmigt oder verboten sind. In ‘zwei Fällen, in denen Pie Ge- nehmigung für Versammlungen bver)agk war, hat der Negierungs- präsident, der die Ablehnung nicht für gerechtfertigt hielt, felbstaudig eingegriffen, ohne daß eine Beschwerde eingelegt war. E

Das Haus geht über zur Beraiung von Petitionen.

Eine Petition von pensionierten und als Beamte wieder ang stellten Offizieren wünscht die Abänderung der im F 24 des Offizier- vensionSaesekes von 1906 festgelzgten Säße, bis zu deren Hobe die M litärpension neben dem Zivildiensteinkommen bezogen werden ran. Die Petitionékommisstion beantragt, die Petition dem Meichskanzic1 als Material zu überweisen. _ . E

Abg. von Graefe (dkons.): In der Kommijjton hatle 1 De- antragt, die Petition der MNeaieruug zur (Frwägung zu überweijen. Ac er die Mehrheit der Kommission war dagegen, um nici schon jebt

4 C

l-

e 11 N geget i sd iebt an eine Aenderung des Offizierpensionsgeseßes heranzutreten. Jn- zwischen 2 Haus aber eine ähnliche Petition der Deoffiztere zwischen hat das Haus aber eine ähnliche Petition der Wecdosf zur Berücksichtigung überwie?en; dieje Petition wollte auch eine Aen- derung des Geseßes bel4s Erreichung etner anderen Pensionsstaffel. Wenn id recht unterrichtet bin, besteht auch bei der Regierung Nei- auna, dem Wunsche zu enisprehen. Damit fallt das Bedenken der B: E tre: i L T S E S O Mehrheit der Kommission, und 1h beanirage deshalb, die vorliegende E E e (Fr 4 4 überwetjen. Petition zur Erwägung zu überwetjen. A Abg. Schulenburg (nl.) erklärt, daß seine Freunde dem A h r aofo zuitimmen Antrag von Graefe zustimmen. E Aba. Erzberger (Zentr.) hat Bedenken gegen diefen Anzug) weil fich die finanziellen Konsequerzen gar m1 übersehen ließen. Die Parallele mit den Deckoffizieren treffe nicht zu, weil diese alsbald ieder in einen Zivilberuf übertreten, während die fslziere dauernde f h s 7 c 15 Io r ho cky 4 P Ns Stellungen hätten. Mindestens müßte die Sache er]l an die Bud getkommission überwiesen werden. j S i A Ob Graefe (dfonj.) erwidert, daß auch dic Mehrzahl der Offiziere keine dauernde Lebensstellune habe: das timme vielmehr nur in der Theorie. Gerade weil ‘die Parallele miî den eckoffi- î E E o g Cc e c 4 _ S1 B D [7 A“ zieren nit vollständig zutreffe, wünsche er Bi die O dur Ÿ e E V it ofs 4 nor » Me Ia C (Frwäagung und nicht zur Berücksichtigung. it del Ee n A die Budaetfommission könne er etinver]kanden scin, halte aber seinen Antrag aufreckcht. - : R Abg Nosfe (Soz.): Eine Parallele zwi) (en Offizieren und Ee 1443 j n Fo 1 das Dekoffizieren fann bier nicht gezogen werden. Goentuell e ha System der Pensionierung geändert werden, nicht aber ge 8 an, a F E 5 S ê +10 I Ane 2 aus solden Erwägungen schon jeßt das Offizierpensionsgejeß zu andern. Abg. Erzberg L : L 0E entoegen. Die Kommission habe mit 1hrem Antraae Doe L L troffen. Das Gese von 1906 sei von dem weitgeHenz ten Wohl-

h 144 L ontAl Car. S y; Br fo er (Zénir.) tritt ebenfalls dem Abg. von Graese

wollen gegen die Offiziere getragen.

Erste Beilage 2 Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1913.

stellen, ist zwar sehr bedenklih, aber sehr erzeugung gefommen fein, belitand abzubelfen. von dieser Necht- dem Antrag meiner er Schuldner das Wir erreihen auch damit, Leintungsfähigkeit zu bei den Beamten nur ein Wr übershreitenden Betrages gepfändet

Der Antrag von Graefe wird abgelehnt, Kommissions- genommen. Die Petition d ener Behorde als Bentralrats der richtung einer Zen der Tarifverträge U L amt beantragt die Petitio zur Berücsichtigung zu Uberw Abg. Kon ig (S0z.):

cinigungsamts nicht weit Q haffung eines solchen Amts l Machtbefugnissen, wie Arbeitsfa bsehbarer Zeit dann ficher nit errt egen ein Reichseinigungsam Institut der Zwaugseimgung. Institut von 1eder

begreiflih. Das NReichsgeriht wird zur Ueb schehen muß, um dem besteh geworden, daß jeder Schuldner Ich bitte Sie, d amit erreichen wir, daß d

es Gewerbegerihts von Bremen um Einseßung estehenden Ue Reichseinigungsamt und die Petition! des deutschen Gewerkvereine (Hirsch- n tralstelle im Reichsamt des Innern zur Forderung nd Ausbau dieser Stelle zu einem Reichseinigungé- ommission einstimmig dem Neichsfanzler

daß etwas ge Duner) um die Er- | sprednung Gebrauh macht. Fraftion zuzustimmen. bebält, was er zum Unterhalt braucht. i daß der SHuldner daran interessiert bleibt, feine Die Bestimmung, d des die Summe von 1500 é t werden darf, beruht auf sehr flugen Erwägungen.

daß der Beamte weiterkommt,

Uns geht die Schaffung eines Reichs- enug. Es muß befürchtet werden, daß Jnititute mit weitgehenderen

mmern und Reichs- tet würden. Samt, Jondern nur gegen Wir müssen Beeinflu!sung dur Be- Weise fortschreitende freie Ent-

: : T ant attonen dar] nici

ein Interesse daran, Pflickttreue nicht gelähmt wird. / die Induitiie und : Unfer Antrag wird sowohl dea Arbeitgebern wie auch dei nüßlich sein.

Interesse haben Handel bei ihren Anaesteüten. 1 Arbeitern

fozialpolitischen arbeitsamt, in abseh grundsäßlich sind wir g jeinen Ausbau zu einem verlangen, daß ein solches hörden frei bleibt. l Lei] midflung in den deutschen aewerbliwen Ärbeiterore durch folche geseßlihe Eingriffe gehemmi punkt haben auch die Abnehmerbeistber des Dr Gin Zwangsinstitut nach neujeeland en Gedanken hervorgehen fönnte, le

Bei den vorliegenden Anträgen handekt es wann etwas gesehen joll.

a der ersten Frage in den Kreifen der beteiligten Arbe daß über diese Frage beschlossen wird. F ede Aeaderuog des bestehenden ellung der national- den Antrag seiner Partei sozialdemofratis{en Antrag eingetreten ift. Marguart den Anpoeitellten und Dem fortschrittlihen Antrag, und Offiziere jeßt auch für

Die in gunstiger fh um die Frage, ov und Erörterunge e N Pa i nd: | 4nd Angettellten hätte man annehmen müssen, Bremer Gewerbea?rits | jberbaupt n prochen, sontern nur ischem Muster, wle | „oichnend ist, daß das Zentrum gegen j Bezeichnend iit auch die St

deren Nedner weit über

eingenommen. es leicht aus diefemBerlep\{\ch C1 die deutschen Arbeiter entschieden ab. Auch it für folche Maßnahmen nicht geergner; D Einfluß auf die Gewerktschaftskämpfe zugun]ten des stärken. Noch vor kurzem hat -der preußische Hc fich in durchaus s{arfmacherischem Sinne 1n der nacbhweise ausgesprochen. E Schwarz (Zentr.): Vaß | andeln föonnte, 11t ra tenten selbst wollen nichts davon wi}sen. Neichseinigungsamt viele Streiks verl dazu beitragen, den Frieden zwischen K Durch einstimmigen Bescbluß im Sinne wird aub die Aussicht verstärk ten Regierungen zu brechen. E Hähnle (forts{r.Volksp.) 1te Seite der Petenten und empfieh antrag zuzustimmen. Necht der Jnitiative zustehe, Teile es anrufen, sei notwendig. Abg. Bahre DI - qunasamtesist uns sympathiicb ( amts des Innern nach dieser Richtung hin unzul ) der richtige Augenblick für eine Verständigung bverpaßt. o ißte in der Lage sein, aus eigener ) ent cingreifen z : oder nur eine besondere Abteilung Auf jeden Fall Streitigkeiten ge- 3 ift mir nur befremdlich, daß man : ] Zeitpuntt für S ut geeignet halt. Wir balten den jeßigen Zeitpunkt deshalb Scharfmacher die Angelegenheit auf tre i gleichzeitig das- Koalitions- ollen auch wir

Zustandes eintritt. e würden nur den ftaatlichen Unternehmertums ndelsminister Sydow

hinausgebt und für den In den Wablen wi:d dann der Abg. Virbeitern als „Paradepferd“ vorgestellt. daß die Bestimmungen i! er \ämtliche Anaestellten und Arbeiter gelten sollen, summe tersten Angestellten etwas zu sorgen. tern und Angestellten mit einem nehmen, wirft einen Schatten auf die e ersle Forderung muß daher fein, Die bekannte Entscheidung des unkt aus mit Freuden zu b ige Rechtsyrehung, die erklärt, daß Falle unvermeidlich sei,

für die Beamten

nasbefugnisse des ht zu befürhten, auch die Pe- Andererseits wurde ein zindern fonnen und Jeb apital und Arbeit zu fordern. des Kommisstonsantrages i, endlich den Widerstand der BVerbünde-

es sib um Zw-c SA aud) für bie zun Feder Vfennig, den S Eir kommen

Ginigungasamts b Don 1500 A Arbentstreudigkeit derselben. das Existenzminimum zu erböhen. Neicbsgerih18 ist von dicsem Gesichtsp si ebenfalls auf gèhung des Geseyes in diesem lt, in diesem Sinne dem Kommisstons- 1 dem mindestens das und das nicht zu warten habe, bis beide

Forderung ist nicht von heute der Praktiker eine Aenderung unbedingt notwendig Fahr zu Jahk eirnwandfreieïten rieben bat, ist der Inhaber vou Angestellten be- daß auf Grund des

unbaltbare aufgehoben einer Aenderung des Lobnbe!chlagnahmegescßes oder gestern. und Juriïten der Wunsch, daß L ist, und die Klagen über das Gese haben fich von ige Schriftsteller,

für diese Aenderung des Gelczes ge! 1 Warenhaufes, der viele Hunderke

(Er hat mit Recht darauf bingewtefen, er den Angestellten unoch den Gläubigern get ieses Gesetzes ist, daß Arbeiter und An- r Stellung verjagt und zugrunde gerichtet werden. er wichtigen Frage nicht fietär des Meich8amts des Innern

(Ein Reichseimgungsamt,

Der Gedanke eines Reichseini- ldiejeßigenEGinrichtungen desMeicbs änglich sind. Meist w treffende Neichsstelle mu [4 Machtvoll- fommenbeit im entscheidenden Von man ein besonderes Amt einrichtet, im Neichsamt des Innern, dar nil müssen wir bald eine Stelle haben, wo soziale \{lihtet werden können. (% E auf sozialdemofkratisher Seite den zeBtgen eines solchen Cinigungsam Abg. B r e y (S03z.): für ungeeignet, weil die Weise regeln woller recht beschränken. Der Ghriftliche Stéllungnahme gekommen. dieses Gedankens herantreten, | geschaffen werden bezüglich des Arbeite Vorbedingung ist jedoch vollstandige den staatlichen Betrieben eingeführt werden muß. haben das Bestreben, alle Differenzen durch Berhai: ationen aus der Welt zu schaffen. l ten es aber für notwendig, auh auf die anderen

j ßigen Gefeizes ived werden ftann. gestellie aus ibre ist, daß d das Wort ergzucift.

auf fommt es mckcht an. Negierung zu dies Der Staatsîe verantworten,

Sozialvolitif, 1 Yrbeiterrechtes

Dec Reichstag tarf seine Kräfte niht bloß ù arbeitenden Volkes erschöpfen, er muß die foziolp energisch in die Hand nehmen. Antrage zuzustimmen. i Strat (nl.): Wenn der Abg. Hoh unter Hinweis auf teihégerihts den Say auszesprechen hat, es Intercsse des

Sie wollen «daber Den Gedanken der Resolution Gewerfkschaftskongreß ist zu derselben Ehe wir jedoch an die i muß erst eine Reihe anderer Gesebe r\cchußzes und des Arbeiterrechtes. Koalitionsfreiheit, die auch 1 ß. Die Arbeiter selb} lungen mit den Mir stimmen

in der Belastung des olitishen Aufgaben

irfli ir_bi Sie deshâlb Vertvirklichung Wir bitten hälb,

cine Gntscheidung des Y j verpflichtet, Gläubigers auêSnugen : standpunkte aus ungeheuec bedenklich.

Beipflichtung Hechte pflege sein, das Recht würde notleiden, wenn ein_ vollständig zu, daß au }o Schuldner Nücksiht genommen wird c ausgepowert wird. : r sie nicht dur die Partet- e Zahl von Gläubigern, geschädigt werden. ( um die Interessen des Mittelstandes, dic geshütt Gs laufen beute in Deutscbland viele Schuldner : als ihre Gläubiger. den es seinerzeit auf- andelt sih für uns Gläubiger und der Schuldner in Einklang

Arbeitskraft zu lassen, so ist dieser Saß vom

Wohin kämen wir, wenn

Arbeitgeberorganis für die Petition, hal _abe1 Fragen des Arbeiterrechts Gewicht zu lege “Die Petitionen werden dem Reichskanzler überwiesen.

Eine Reihe von Petitionen betri über die Pfändbarkeit des

solcher Saß Ge iale Gründe bestehen Wir haben

zur Berücksichiigun( E H erbielte. Ich gebe dafür, daß auf den fein Interesse daran, daß der Schuldne trachten die)e Frage rein objeftiv. W brille beirahtet, muß zugeben, daß etne gro? Bermieterinnen,

fft die bestehenden geseßlihen * und Gehaltes. Erhöhung der pfandfrelen Summe lien, daß auch das

Bestimmungen Einige der Petenten verlan pon 1500 auf 1800, überstcigende Orittel oder zu ein halb der wird gefordert, daß die auch auf die Anwendung zur Tagesordnung h Veberweisfung zur Berücküchtigung, d Material hinfichtlih der Forderung, 1500 # überfleigenden Cinfommens unterwerfen ist.

2000 oder 2400 6, andere wo Einkommen der Privatbeamten nur j rändung unterworten sein foll : eni bmeges! Bes d Arbeiter entsprechende NBetitionsfommission ist über alle Antr die Sozialdemokraten beantragen die Nationalliberalen Ueberweisung

Wiiwen usr. handelt sich bier werden müßen. il berum, die ein gutes Leben führen, ein be}jeres Nebriagens hat das Neichsgeriht den Grund]a8, gestellt hat, neuerding darum, die Interessen der zu bringen. Dr. Haas (fortschr. Volksp.) : handelt cs fich hier gar nicht rbeiter zahlen ehrlih und redlih und find in Lewe. Die Leut, von denen wir sprechen, sehen ganz anders au. Unser Antrag deckt sich durchaus mit den Wünschen der kaufmärni- schen Korporationen. Abg. H o ch (Soz.):

estimmungen des Lohnbeschlagna Privatdeamten un

M N s stark modifiziert. übergegangen ;

Nach meinen Erfahrungen um die Massen der Arbeiter. Un] m allgemetnen anständtge

rivatbeamten und* Arbeiter Die fortschrittlihe Volkspartei zur Berücksichtigung Überroiesen wt}jen. Seit der Zeit, wo man 1500 als hat fich viel geändert. Durch anz ungeheure Verteuerung alle ] die Grenze von 1500 #6 bei weitem Notroendigkeit, darauf nach dieser

der Pfändung will diese letztere Forderung Abg. Giebel (So auskömmlih für eine Fam unsere Zollyolitik ist eine g bedürfnisse eingetreten, nit mehr ausrcit. hinzuwirken, “gerad Richtung hin möglichst sicher feit hat ja der Reichstag wl1° das Einfommen der Arbeiter un Eine Benachteiligung des lche Regelung nit zur Folge haben. : Der Hauptgrund, der für die e angeführt wird, nämli die trifft nicht nur für die auf den ganzen gewerblichen lche Maßnahme, wie sie in den Anträgen e Handwerker und kleinen Gewerbe- Gegen die Erhöhung der Pfändbarkeitsgrenze Die kleinen Handwerker sind oft viel ls die gewöhnlihen Lohnarbeiter. den rüdckéfidhtélosen Bläubigern reden. nglücsfälle oder Arbeitslosigkeit in Not e in Handwerkerkreisen tets dafür Ver- und fleinen

ilie erachtete,

Es ist einé zwingende n die arbeitenden Volksklassen dies zestelt werden. Diese Schußbedürstig- Dazu kommt, daß ja d Privatangestellten sowiefo fehr Meittelstandes

e ¡ee rfe daß gerade l t r u \wint el-

Bedenken Sie auch, wie oft den Frauen der Arbeiter aufgeschnraygt werden.

haften Reisenden Bilder, Bücher usw. erschlichenen lojeste eingetrieben. Ich babe unmer recht. es recht sei, daß jeman : an den Kall, wo jemand seine Schulden , Nationalliberale und Zentrum haben gar keine Ur] den Mittelstand so sehr . ins Zeug zu legen, nade Solange das Geseß nicht geände Neichsgericht von seiner Entscheidung nicht abgzhen. i

Der Antrag Bassermann wird angenommen, im übrigen über die beiden Petitionen zur Tagesordnung übergegangen.

Auf Vorschlag des Vizepräfidenten Dr. Vaa| ch e erledigt das der Petitionsfommilsion, nicht gestellt find und Wortmeidungen wird diejemge heitsstenogravhie dem Rei8- überweist das Einführung eines billigen Einheits- Bankquittungs- hentheater-

derholt anertannt. unsicher ift. werfktätigen wird cine so Chrysant (Zenir.): Pfändbarkeitsgrenz Lobensmittelprreise, sondern auh

Sn dem Punkte haben Sie recht!) Ich habe mit keinem Worte behauptet, d seine Shulden nicht bezahlt.

(Abg. Haas:

Ich denke nur bezablen kanu. ache, sih bier für m sie ihn so stark rt wird, kann das

Heraufseßzung der Steigerung der gestellten und Mittelstand. voraeszhen ift, werden

Arbeiter zu,

Durch eine so helastet haben.

liegen {were Bede hlechter gestellt, a wan nicht immer von die Arbeiter einmal durch N ann wird man gera A Die clbständigen \Beroerbetreibenden ianfehtbares Necht darauf, daß die Arbeiter auch bezahlen. Ich bitte Sie deshalb,

Deshalb darf

Haus hi?-rauf j welchen Abänderungsanträge nicht vorliegen. ) | wegen Einführung etner deutschen Ein fanzler zur Kenntnisnahme übeiw Pet .tionen wegen

Aufhebung

etliher Regelung des Kinematograp l 1 ird beschlossen u. a. über die und Aenderung des

ständnis finden. ck hetreffendez Kaufieute haben ein u die Waren, die sie beziehen, h dem Beschluß der Petitionskomuuniision beizutreten. Abg. Marquart (nl.): niedrig, sie muß unbedingt gesteigert werden. des Gläubigers nit richtig, daß der gesamte ber 1500 A hinaus pfändbar ift. Mehrbetrages vorgenommen werden. Beschluß der Kommission nicht beizutreten, Anträgen zuzustimmen. Abg. Dr. Haas (fortschr. Volfsy.): Wer im praktischen Leben dfändbaxrk-itsarenze von 1500 M dem Reichsgeriht aufgestellte seine Arbeitskra|st dem Gläubiger

als Material Haus u. a. d weltportos, stempels, wegen ge] wesens; Uebergang zur Tagesordnung wird Petition wegen Erlasses eines Obstweingese es Weingesetzes.

Der Allgemeine Deutshe Gärtne der Gewerbeordnung in dem Sinne, : j (Zärctnerei- und Gartenbaubetrieben zweifelsfrei der Gewmerb?oidnung Gewerbekammertag hat eine Eingade ] gereiht. Die Kommtssion will beide Petitionen

Die Pfändbafkkeitsgrenze „ist viel zu (Fs ist auch im Juteresse Betrag des Einkommens (F353 muß daher eine Teilung des Ich bitte Sie deshalb dem Md sondern den weitergehendn rverein fordert eine Aenderung daß * das Arbeitsreht in allen den Bestimmungen

Haundwerk®- u entgegenzgeseyten Inhalts ein- dem Reichskanzler

steht, wird zugeben müssen, daß die P durchaus unzureichend il. - C Grundsatz, daß niemand verpflichtet sei,