1913 / 132 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 06 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

: Stand ergab. Die Rieselwiesen haben fas wuchs gezeitigt, während auf den anderen Wiesen Gegenden das Gras zum Teil abgefroren ist; in Die Bernet ite 2d da sion d nnen. ne

cnitte bei dem Klee auf 5 (gegen 2,5 zu Anfang

Luzerne auf 2,6 (2,8), bei den Riesel- und den anderen"

Mai), bet der L Wiesen auf 2,4 bezw. 3,0 (2,5 und 2,8).

Weizeneinfuhr in Marseille. den Woghenberichten der in Marseille ersheinenden Zeitun Le Sus den D hat bie Weimetatude De Lf eille Fe den

Seewege betragen:

in der Zeit vom 4. bis 9. Mai . 200 308 dz davon aus Rußland . 88914 ,

in der Zeit vom 11. bis 16. Mai 235837 davon aus Nußland . 53368 ,

in der Zeit vom 18. bis 23. Mai 177335 , davon aus Nußland . . 88 868 ,„

in der Zeit vom 25. bis 30. Mai . 304425 , davon aus Nußland . 168 536

In den Zollni ederlagen in Marseille befaiibani ich ha 28. Mai 4680 dz. (Bericht des Kaiserlihen Konsuls in Marseille vom 31. Mat 1913.)

Theater und Musik.

Königliches Opernhaus.

Am Dienstag begann im Königlichen Opernhause die Reihe der Festvorstellungen aus Anlaß des 25jährigen Regierungs- ubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs. laggenmasten am Eingang des Hauses und Blumenschmuck im Innern weilen hon auf den besonderen Zweck der Aufführungen hin, denen all- abendlich ein elegantes Publikum beiwohnt. Den Anfang machte am Dienstag Glucks „Orpheus und Eurydike“ in der szenisch und musifalisch makellosen Neueinstudierung, in der diese Oper auf unserer Se Bühne seit geraumer Zeit gegeben wird. Der Fest- charafter der Aufführung prägte \sich insofern auch in der Beseßung aus, als Fräulein Hempel, unsere zu Weltruf gelangte hervor- ragende Koloratursängerin, von threm amerikanishen Gastspiel heim- gekehrt, die Parile der Eurydike sang. Ihre Silberstimme hat von ihrer Schönheit niht nur nichts eingebüßt, sondern schien an diesem Abend an Glanz und Wohllaut fast noch gewonnen zu haben. In Frau Goetze stand ihr ein ebenbürtiger tou Seite, und Fräulein Alfermann war eine bemerkenswerte Vertreterin des Eros. Festdirigent dieser Aufführung (sowie der beiden folgenden Abende) war der Generalmusikdirektor Dr. Richard Strauß, der die Herrlichkeiten der Partitur, besonders die trans- endente Schönheit der die Seligkeiten des Elysiums malenden usik vollendet erklingen ließ. Nicht minder lobenswert war am Mittwoch die zweite Festvorstelung: Mozarts „,Zauber- flôte*“. An erster Stelle fesselte die Leistung Knüpfers als Sarastro, der, \timmlih bestens aufgelegt, nah der Arie „Jn diesen heiligen ret bei offener Szene stürmi|chen Beifall erntete. Herrn adlowkers edle Gesangskunst kam seinem Tamino sehr zu statten und Frau Hafgren-Waag war eine jugendlich an- mutige Pamina. Die Partie der Königin der Nacht mit all ihren technishen Schwierigkeiten wurde von Frau Andrejewa- Skilondz vorzügli bewältigt. Herr Hoffmann und Fräulein Engell als Papageno und Papagena, Herr Henke als Monostatos, die den ersten Kräften der Hofoper entnommenen Vertreterinnen der drei Damen und der drei Genten u. a. trugen zum Gelingen der in allen Teilen wundervoll abgetönten Aufführung ihr gut Teil bei. Der gestrige dritte Abend brahte Beethovens „, Fidelio", tas in einer Aufführung, die kaum einen Wunsch unbefriedigt ließ. Wohl selten ist der berühmte Kanon des ersten Akts, sonst eine Klippe aller Fidelioaufführungen, so rein und klar, so in allen Teilen vollendet erflungen wte am gestrigen Abend. a reude bereitete Frau Curts Fidelio. Die Künstlerin steht jeßt auf einer Höhe des Könnens, die es sehr be- dauerlich erscheinen läßt, daß sie bald aus dem Verbande der Hofoper scheidet. Zum Glück bleibt sie aber als Mitglied des Deutschen Opernhauses Berlin erhalten. Ein Bassist von bemerkenswerten Mitteln und vornehmender Gesangsart ist Herr Lobfing aus Hamburg, der gestern den Rocco sang. Im übrigen wies der Theaterzettel die hier bekannte und ge- würdigte Beseßung der Hauptrollen auf: Fräulein Engell (Marzelline), die Herren Philipp (JIacquino), Hoffmann (Pizarro), Griswold (Minister) und Ernst Kraus (Florestan). Ein besonderes Lob muß dem Chor - gespendet werden, der an allen die meisterlihe Schulung zeigte, die thm durch Herrn Professor Hugo Nüdel zuteil geworden ist. Es dürfte kaum eine zweite deutshe Opernbühne geben, die zurzeit einen solhen Chor thr eigen nennt wie das Berliner Köntglihe Opernhaus. Auch das Orchester verrichtete unter Richard Strauß’ Leitung gestern Wunder- taten, Die große Lonore-Ouvertüre in solcher Vollenduâg zu hören, war ein Gennß für sich; freilich wirkt sie besser an den nfang des Werks gestellt, als vor das Schlußbild einges{hoben. Troy des warmen Wetters und der hohen Eintrittspreise waren die Festvor- stellungen bisher gut besucht und der Beifall ließ erkennen, daß fie ¿au voll gewürdigt wurden.

‘dret Abenden

In ter Reihe der Festvorstellungen des Semi git en Opernhauses geht morgen, Sonnabend, „Der NRosenkavaliez“ unter der musikalischen Leitung des Generalmusikdirektors Dr. Nichard Strauß in Szene. Fräulein Hempel wird die Marschallin singen, Fräulein Artôt de Padilla den Oktavian, Frau Dux die Sophie Herr Knüpfer den s von Lerchenau, Herr Hoffmann den Fanina und Herr Henke den Valzachi.

yflus der Volksvorstellungen des Königlichen Schauspielhauses ist für morgen eine Aufführung von Lessings „Minna von Barnbelm“ vorgesehen. Fräulein Arnstädt spielt die Titelrolle, Par Zimmerer den Major von Tellheim, Fräulein Heisler die Franzioka, Herr Patry den Wachtmeister Werner, Pet Kraußneck den Just und Herr Vollmer den Wirt. In den übrigen arti p „find neben Frau Buge Herr Geisendörfer und Herr

esper beschäftigt.

Das in Jena stattfindende 48. Deutsche Tonkünstlerfest des Allgemeinen Deutshen Musikvereins wurde, wie „W. T. B.“ berichtet, am Mittwochmittag durch ein Kammerk onzert im akademischen Rosensaale fortgeseßt (vgl. Nr. 130 d. Bl.). Die Länge des Programms und die hochsommerlihe Hitze beeinträhtigten das Konzert, obwohl es im einzelnen große Höhepunkte hatte. Am Abend brate ein Extrazug die Teilnehmer nah Weimar zur Festvorstellung im Hoftheater. Es wurde „Lanval“, ein Minnelied in zwei Akten und vier Bildern nach einec altfranzösishen Dichtung von Maurice de France, Text von M. Maurice, deutsch von Hans von Gumppenberg, Musik von Pierre de Maurice gegeben. Der Abend wurde mit Liszts gestges ängen eingeleitet. ie musikalische Leitung hatte der Hof- apellmeister Peter Haase. Die Es des Minneliedes des Generalintendanten von Schirach fand vielen L eéfall. Die Auf- führung des Liedes besriedigte allgemein. Im Künstlerhause fand hierauf ein zwangloses Beisammensein statt. Um 12 Uhr kehrte der Extrazug nah Jena zurück.

In der Stadtkirche zu St. Michael in Jena fand gestern ein Kirchenkonzert statt, das zwei Uraufführungen für gemischten Chor brate. Der 90. Psalm von Jultus Weismann fowie das Siegeétlied von Kurt Wolfurd machten etnen tiefen Eindruck. An der Aufführung des 137. Psalms von Franz Liszt wirkten au der Geraer

rauenchor mit, der über ein hervorragendes Stimmenmaterial verfügt. Nach dem Konzert fand im großen Volkshause ein Festmahl statt, wobei das collegium musicum unter Leitung des Universitätg- musikdirektors Professoré Dr. Friy Stein für Unterhaltung forgte.

- Mannigfaltiges. Berlin, 6. Juni 1913.

Die Enthüllungsfeier des Denkmals für Joseph Joachim in der Vorhalle des Konzertsaals der Königlichen akademishen Hochschule für Musik fand gestern mittag in O Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen August Wilhelm und im Beisein des Ministers der geistlichen und Unter- riht8angclegenbeiten D. Dr. von Trott zu Solz statt. Die Vorhalle und im besonderen das Säulenpaar neben der Denkmalsnishe, war mit frishem Grün rei geschmüdckt. Chorgesang leitete die Feier ein und {loß fie ab; beim Erscheinen Seiner Königlichen Hoheit des

rinzen August Wilhelm seßte der Hechshulchor mit der Motette elix Mendeléfohn-Bartholdys „Jauchzet dem Herrn“ etn. Es lag darin eine freundlihe Erinnerung an die Bedeutung, die der Name Mendelesohn für Joseph Joachims Leben gewonnen hat. Felix ‘Mendelsfohn - Bartholdy stand als treuer Berater dem künstlerischen Aufstieg des jungen Genies fördernd zur Seite; und die Freundschaft von Nobert und Franz von Mendelssohn half dem verewigten Meister dieses Denkmal stiften. Als der Gesang vorübergerausht war, fiel die Hülle des Denkmals; die Büste Joseph Joachims, die der Berliner Bildhauer Hildebrand aus köstlißem gelben Marmor herausgearbeitet hat, wurde sichtbar und untec thr zwei musizierende Genten. Jn einer längeren Rede erörterte alsdann der Geheime Regierungsrat, faocier Dr. Kreyßschmar, der Direktor der akademischen Hoch- hule für Musik, die Bedeutung Joseph Joachims als Künstler und als Mensch; bei thm ergänzten sh der große Künstler und der gütige Mensch in s{öner Harmonie. Auch des Einflusses wurde gedacht, den Joseph Joachim auf das Studium der Klassiker in der Musik und auf den Aufshwung der Kammermusik ausgeübt hat. Dann übernahm Professor Dr. Kreßshmar das Denkmal. das dem verewigten Künstler an der Stätte seines langjährigen Wirkens gesegt ist, im Namen der Akademie. Mit einem sechs\timmigen Chor von Johannes Brahms chloß die {lihchte Feier würdig ab.

In der gestrigen Sißung der Stadtverordneten verlas zunächst der Vorsteherstellvertreter Casselein Dank schreiben Seiner Majestät des Kaisers und Köntgs auf die Glückwünsche der städtishen Körperschaften zur H ochzeit der Prinzessin Viktoria Luise. Es folgte die Berichterstattung des Abg. Mommsen namens des vorberatenden Aus\chusses über die in Nr. 120 d. Bl. bereits ausführlich wtedergegebene Magistratsvorlage, betreffend die Aen de- rung des Bauvierrels hinter der Universität, und be- treffend die Straßendurhführung vom Hegelplaß zum Museumsviertel. Nach kurzer Erörterung wurde die Magistrats- vorlage unverändert einstimmig angenommen. Nach Erledigung einer Reihe kleiner Vorlagen stimmte \{chlicßlich die Versammlung der Kündtgung des Vertragsverhältnisses mit den Berliner Elektrizitätswerken zu, die der Magistrat beantragt hat, um

vollständig e Hand für die künftige Gestaltung der Berliner Elektrizitütsneesor n zu haben. Auf die öffentliche folgte eine geheime Sigung.

Donnerstag, den 12. Juni, finden in den Morgenstunden inter- nationale wissenschaftliche Ballonaufstiege statt. Es steigen Drachen, bemannte oder unbemannte Ballons in den meisten

auptstädten Europas auf. Der Finder eines jeden un- emannten Ballons erhält eine Belohnung, wenn er der jedem Ballon Zelgrebenen Anweisung gemäß den Ballon und die In- trumente sorgfältig birgt und an die angegebene Adresse sofort

telegraphisch Nachricht sendet.

Stettin, 6. Juni. (W. T. B.) Im Vorort Frauendorf ereigneten sich - im Laufe des gestrigen Abends OBEEs Aus- chreitungen ausftändiger Arbeiter. Als der Arbeiter ermann Brandenburg von seiner Arbeit in der Zichorten- abri von Weiß, wo feit einigen Wochen die Arbeiter wegen Lohnstreits autständig sind, sich nah „Hause begeben wollte, wurde er unterwegs von Streikenden beshimpft und täilich Snge Nen, Dabei zog Brandenburg etn Brotmesser und verleßte den Arbeiter Kühl durch einen Stich in den Unterleib, sodaß dieser bald darauf starb. Brandenburg wurde von einem Gendarmen fest- genommen und nach dem Fabrikgebäude zurückgeführt. Eine Volks- menge von etwa 500 bis 600 Personen, die \sich angesammelt hatte, verlangte die Herausgabe Brandenburgs, versuhte die Fabrik zu eistürmen, hob die Türflügel aus und {lug mehrere Fenster- scheiben ein. Die Beamten und Gendarmen mußten dur Stettiner Schutleute verstärkt werden, die mit vorgehaltenem Revolver und blanker Waffe die Menge zurücktrieben. Aus der Menge fielen Schüsse auf die Beamten, von denen einer durch einen leihten Streifshuß verleßt wurde. Soweit bis jeßt festgestellt ist, haben sch auch drei Ausständige verbinden lassen. Gegen 11 Uhr kehrte allmählih Nuhe ein.

Mayen, 5. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet : Jn- folge Wolkenbruchs am 4. d. M. Abends, ist auf der Stredcke Koblenz—Mayen, zwish:n den Stationen Metternich und Bassen- heim, der Bahndamm an vershiedenen Stellen gerut\cht bezw. unterspült. Die Strecke Metternih—Bassenheim ist bis auf weiteres für den gesamten Verkehr ges p errt.

Bremerhaven, 5. Iunt. (W. T. B.) Gegen 3 Uhr früh ging hier ein heftiges Gewitter, verbunden mit einem wolkenbruch- artigen Regen, Meder. Die Straßen standen etwa 4 m unter Wasser. Ueber 200 Häuser sind überschwemmt und ab- geshnitten. Verschiedene Warenhäuser in der Bürgermeister Smidt. Straße sind durch Ueberschwemmun beimgesucht worden und haben {weren Schaden erlitten. Der GesauitsWaden wird auf un- gefähr 100 000 4 geschäßt.

Bukarest, 6. Juni. (W. T. B) Der Abgeordnete Ventura und seine Gemahlin sind in der vergangenen Nacht infolge eines Automobilunfalls in der Nähe von Bukarest in einen Fluß gestürzt und ertrunken.

London, 5. Juni. (W. T. B.) Ein heftiges Feuer kam heute früh im Hauptquartter der Territorialarmee in Liver- pool zum Ausbruch und zerstörte das Dachge\shoß vollständig. Man glaubt, daß das Feuer von Anhängerinnen des Frauen- stimmrechts angelegt worden ist.

Paris, 5. Juni. (W. T. B.) Als der Flieger Bernard und sein Fluggast Fräulein Amicel mit einem Doppeldecker bei Buc in der Nähe von Versailles niedergehen wollten, überstürzte \ih das lugzeug und zerbrach auf dem Erdboden. Bernard und Fräulein Amicel wurden getötet.

Paris, 6. Juni. (W. T. B.) Gestern abend ertappte ein Schußmann drei Männer und eine Frau, als sie einige Papier - bündel über die Mauer der Tourelleskaserne warfen. Die Leute ergriffen die Flucht, doch gelang es der Polizei, zwei von thnea in einem Hotel, wo sie unter falschem Namen wohnten, festzunehmen. Die Verhafteten verweigerten jede Auskunft über ihre Person und ihre Helfershelfer, gestanden jedo, daß sie Anarchisten seien und antimilitaristishe Flugschriften in den Kasernenhof geworfen hätten. Wer die Leute sind, konnte noch nit festgestellt werden. Jn den Bündeln befanden \ich unter anderem hektographierte Aufrufe, in denen die Soldaten aufgefordert werden, gegen die dreijährige Dienstzeit vorzugehen.

Gomel (Gouv. Lijublin), 5. Juni. (W. T. B) Zwisghen Nowobjeliza und Ziabrow!a auf der Stre cke Gomel—Libau stießen heute ahtzehn beladene Wagen ein es Güterzugs, die si losgerissen hatten, mit einem Schnellzug zusammen. Aht Güterwagen sowie die Lokomotive, ein Gepäckwagen und ein Per- sonenwagen des Schnellzugs wurden zertrümmert. Vier Reisende

wurden [chwer, fünfzig leicht verlegt.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Sonn- ‘abend: Opernhaus. 111. Kartenreserve- sas: Das Abonnement, die ständigen vrteservate sowie die Dienst- und Frei- vpläße sind aufgehoben. 5. Festvor- stellung. Der Rosenkavalier. Komödie für Musik in drei Akten von Hugo von Dofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik- ‘direktor Dr. Strauß. Regie: Herr ODberregisseur Droescher. Anfang 74 Ühr.

Schauspielhaus. 99, Kartenreservesat. Das Abonnement, die Dienst- und Frei- Þlêäge, im 2. Balkon auch die ständigen Reservate sind aufgehoben. 16. Volks- vorstellung zu kleinen Preisen. Minna von BVarnhelm oder: Das Soldaten-

lück. Lustspiel in fünf Aufzügen von

sing. Negie: Herr Regisseur Keßler. Anfang 72 Uhr.

Sonntàz: Opernhaus. 142. Abonne- anentsvorstellung. eweinlige Preise.) Dienst- und Freip äße sind aufgehoben. Die Fledermaus. Komishe Operette mit Zan in drei Akten von Meilhac und Hu vy. Bearbeitet von C. Haffner un hard Genée. Musik von Johann Strauß. Anfang 73 Uhr.

pielhaus. 127. Abonnementsvor- \tellung. Die ständigen Reservate sowie “die Dienst- und Freiplätze sind aufge- ‘hoben. Festvorstellung. Ariadne auf N G er einem Aufzuge von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Zu spielen nah dem

„Bürger als Edelmann“ des. Molière. Anfang ‘7x Vhr.

(Moisfi, Kupfer, Terwin.)

Leichram.

Hoheit.

hofer.)

Gesang und Tanz în

zauber.

Strafe.

8 Ubr: nungen.

Deutsches Theater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der lebende Leichnam. von Winterstein,

Sonntag und Montag: Der lebeude (Moissi, von Winterstein, Eibenshüt, Kupfer, Terwin.)

Kammerspiele.

Sonnabend, Abends 8 Uhr: Kaiserliche (Waßmann, Biensfeldt, Alten- | tion: Adolf “ag NW. 7, Friedrih-

Sonntag: Kaiserliche Hoheit. (Waß-7 8 Uhr: Der Dieb. Schauspiel in drei mann, Biensfeldt, Altenhofer.) Montag: Der Arzt am Scheideweg.

Berliner Theater. Sonnab., Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Poffe mit

Rudolf Bernauer und Nudolph Schanzer. Sonntag und folgende Tage: Filut-

Theater in der Königgräßer á Sonnabend, Abends 8 Uhr:

Die fünf Frankfurter.

drei Akten von Karl Nößler. Sonntag: Das Vueh einer Frau. Montag: Die fünf Frankfurter.

Komösdienhaus. Sonnabend, Abends Hochherrschaftlihe Woh-

Sonntag und folgende Tage: herrschaftliche Wohnungen.

Lessingtheater. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Gesamtgastspiel des Königlichen Theaters am Gärtnerplay in München : Alt Wien. Operette in drei Akten von Gustav Kadelburg und Julius Wilhelm. eau und folgende Tage: Alt

en.

Deutsches Schauspielhaus. (Direk-

Eiben\hüt, Montag:

8 Uhr:

Eysler. straße 104—104 a.) Sonnabend, Abends Akten von Henri Bernstein.

Sonntag und folgende Dieb.

Sthillertheater. ©. (Wallner- theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Hasemanns Töchter. Volks\stück in vier Akten von Adolf LArronge.

Sonntag, Nachwmittags 3 Uhr: Das Kouzert. Abends: Moral.

Montag: Hasemanns Töchter.

Charlotteuburg. Sonnabend, Abends Uhr: Geographie und Liebe. Lust- spiel in dret Akten von Björnstjerne Björnson. Deutsh von Julius Elías.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wil- helm Tell. Abends: Freiwild. Montag: Moral.

Tage: Der

4 Akten von

Lustsptel in Kakadu.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: o Ora Sonnabend, Abends 8 Uhr: Das Mädchen aus dem goldneun Westen.

Kren.

Hoch-

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. Abends: Der Mikado. Zum ersten Male: Königin von Saba.

Montis Operettentheater.(Früher: Neues Theater.) Sonnabend, Abends

Der Operette in drei Akten von Edmund

Sonntag und folgende Tage: lachende Ehemaun.

Theater am Nollendorfplaß. Sonnabend, Abends 87 Uhr: Der Maun mit der grünen Maske. drei Akten. Musik von Friedriß Ber- mann mit Kompositionen von Holländer und Leon Jessel.

Sonntag und folgende Mann mit der grünen Maske.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonnabend, Abends 84 Uhr : Der lustige Vaudeville -in drei Akten von Wilhelm Jacoby und Artur Lippschig.

Sonntag und folgende Tage: Der lustige Kakadu.

eater. (Direktion: Kren und

Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Puppcheu. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraaß und Jean Gesangsterte von Alfred S{hönfeld. Musik von Jean Gilbert.

d E Thaliath

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Pol- nische Wirtschaft. Abends: Puppchen. Montag und folgende Tage: Puppcheu.

DORCUMCU E I S E E Familienuachrichten.

Verlobt: l Erika von Holzendorffff mit Hrn. Plantagenbesißer und Kavitän- leutnant a. D. Herbert Niemeyer (Cassel, ita Ie Magams Deutsch Ost- afrika).

Verehelicht: Hr. Wolf von Ponidckau- Pohlau mit Frl. Alexandra von Lèvetzow (Großen Markow, Medl.). Hr. Oberleutnant Kurt von Posern mit Helene Freiin von dem Busshe-Streit- horst (Dresden).

Geboren: Etn Sohn: Hrn. Ober- leutnant Egloff von Tippelskirch (Char- lottenburg). Hrn. Dr. Hoegg (Dziekanka hei Gnesen). Eine ohlen: Hrn. Oberamtmann Ferdinand Heine (Do- mâne Zilly). Hrn. Walter von Schenck (Kawentschin).

Gestorben : Hr. Polizeihauptmann August Voigt (Berlin).

Die

lacheude Ehemaun.

Der

Burleéke in Viktor

Tage: Der

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (Heidrich) ; in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdrudterei uns Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Neun Beilagen

(eins{ließlih Börsenbeilage und Waren- zeichenbeilage Nr. A u. 44 B).

r

zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

B

Erste Beilage

glih Preußischen Staatsanzeiger.

2 132 erlin, Freitag, den 6. Juni i

erichte von preußischen und badischen Getreidebörsen und Fruchtmärkten.

Marktorte

* Hauptsächlich gezahlte Preise für 1 & (1090 kg) in Mark

Weizen

Roggen Hafer

Gerste

mittel gut

Königsberg i. Pr. Dansig e : 9 Berlin „i Stettin ,

Ses

reslau . . , Magdeburg . . Dortmund . Mannheim . .

Berlin, den 6. Juni 1913.

Dm m Gm Cr

213

203

196 192—195

197 199—202 207,50—211

210

160 163,50 164 156 157—160 160 161—163 173—178 177,50

145 162 161—171

Kaiserliches Statislishes Amt. Delbrück.

Berichte von bayerischen Fruchtmärkten.

L

b |ck o L [Hi 00°

1913 Qualität A Aithetbem wik 5 i i / v ußerdem wurden gering mittel | Verkaufte Durchschnitts» Markte am Markttage

Junt Tag

Marktorte

gut

T Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

Menge

niedrigster höhster T4 M

niedrigster

M

höchster | niedrigster | höchster

Doppelzentner Mh 4 M

Verkaufs3- wert

r

ür

1 Doppel- p zentner preis

M h Mh

(Spalte 1) nah übershläglicher Schäßung verkauft dem Doppelzentner | (Preis unbekannt)

V 4 Kasem

Berlin, den 6. Juni 1913.

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird au Ein liegender Strich (—) in den Spalten für Pc

14 | 1746 ||

18,30 |

f volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. eile hat die Bedeutung, daß der betreffende Prets nicht vorgekomnen ist, ein Pankt

S afer.

18,30 | 1888 | 1886 ] 6

Kalserlies Statistishes Amt. Delbrück.

109 l B. 1 B07! 951 ;

Der Durchschnittspreis wird aus den unabgerundeten Zahlen berechnet. (. ) in den legten seŸ3 Spalten, daß entsprehender Bericht fehl t.

dz = 100 kg.

Statistik und Volkswirtschaft, Ein- und Ausfuhr einiger wihtiger Waren im Spezial und im Monat Mai der bei

aci E B

handel in der Zeit vom 21. bis 31. Mai 1913 den leßten Jahre.

Warengattung

Einfuhr

Ausfuhr

Monat Mai

Monat Mai

21.—31.

1913 1913

21.—31.

1912 1913

1913 1912

Sunnlle E R r E ace, gebrochen, geschwungen usw. . Hanf roh, al geshwungen usw. ute und Jutewerg S Merinowolle im pril A Kreuzzuchtwolle im hweiße isenerze . E A Steinkohlen . ë E znfohlen S rool, gereinigt (Leuchtöl) . Chilesalpeter L : d 9 S S E Rohluppen, Rohschienen, Rohblöcke usw. .

isenbahn, Straß L d tfenbahn-, rayenbahnschhienen. . ., Eifenbahnschwellen Ae Ce A Kupfer

Feingold, legiertes Gold, Barren ‘aus Bruch

Deutsche Goldmünzen Fremde Goldmünzen .

1) au Eisenbahnlaschen und „unterlagöplatten ‘ai Eisen.

Berlin, den 6. Juni 1913.

gold

76 446

18 315 22 090

59 453 42 353 40 291

3 779 012 3 750 453 2 145 206 94 566 335 037

279 446 23 301

40 333 148 684 77156

72 607

12 689 736 9 526 245 b 285 729 298 366 1043 161 20 820 95 850

2 856 7 294

65 855

1) 175 | 515

115 798 217 780 29,92 99,22 9,07 23,86

8,27 27,14

!)

Kaiserliches Statistishes Amt.

Delbrü.

365 607 34 591 21 296

106 623

102 781 89 157

9 476 560

22 302

2 295

3 337

4 431

3 465

377

1 186 235 8 828 459 9 800 701 | 22885 876 | 24805219 5 038 245 11 764 30 937 41 717 291 596 8 69 47 1 003 252 8 287 43 919 31 820 108 411 291 097 729 532 884 867 12 699 237 374 992 647 442 258 615 145 406 442 838 413 967

9 031 291 893 500 636 429 801

51 802 109 980 44 334

132 132 2 098 6 321 9 427 33,71 4,00 9,45 9,23 4,34 0,51 0,51 11,38

2,05 0,79 2,00 1,46

92731

21 515

7 248

5 095

4 974 1250

2 865 535

50 716

9 067

3 887

14 673

2 300

1 926

1 621 937

Verdingungen.

Die näheren Angaben über Verdingungen, ausliegen, können ftn den Expedition während der Dienststunden von 9—3

taatéanzeiger“

Oesterreih-Ungarn.

Landesregierung für Bosnien und die Her Autschreibung des Verkaufs der forstwirtsch massen von ungefähr 300 000 cbm Buchen- am Stocke aus dem Forstbezirk Klekovaëa-San

rvar, De ragdeeb et für Nadelholz der

Steinbeis- Westbosnien). „Schriftliche,

bosnish-herzegowinischen 1 Kr.-Stempelmarke ap

aft

as gesamte ausgeschriebene Holiquantum zuglei

bon 4000 Kr. bis zum 19. Juli 1913, 11 Uhr, bei Unterlagen (nähere - und allge Skizze des Forstbezirks . Klekovaëa - Sana- der wirtshaftlihen Abteilung der Landes-

in Sarajewo. Angebotsformulare, eine nac) in Sarajewo bei regierung. V aut Niederlande. - Juli 1913, 2 Ubr. \{haft, he

Auen Frralbureau der Gesellschaft im. U B j ellun

meine

die beim „Neihs- und Wochentagen in dessen Uhr einge]ehen werden.)

li abgebbaren Holz- (Nuz- und Brenn-) Holz a-Unac (Forstverwaltung Aktiengesellschaft Otto versiegelte und mit einer ehene Angebote über mit einem Vadium der Landesregierung Bedingungen,

Tia disde let ag ndelelL- Meoreelsepark in eht, este Nr. 1309: Vergebung der Herstellung, Bieferung und des eisernen Oberbaues nebst Zubehör für die festen cken über die Maas bei Buggenum (Provinz- Limburg) für das

patt in U

gungen.

Vergebun Mi im D

mine im

weite Gleis der Eisenbahnlinie Budel—V!odroy nebst d ört rbeiten. Schäßung 291 000 Gulden. A A per gd § 43 des Bestecks. Dieses liegt auf dem Zentralbureau im Moreelse-

Die Vergebung erfolat gemäß

trecht und im Geschäftszimmer des Hauptingenieurs in

îaastriht zur Einsicht aus und ist auf F beim‘genannten Bentralbureau (Abteilung: Dienst van Weg en owina in Sarajewo: | für 2 Gulden erhältlih. Auskunft auf dem- Zentralbureau (Ab-

teilung: Dienst van Wegen Werken) Catharynesingel 90 in Utreht. Die Besichtigung wird am 25. Junt 1913, Mittags 12 Uhr, von Roermond aus erfolgen.

der

bis qum 2. Dftober 191% b. Toi Eb m atel Aidin, zum 2. ober . zwe romminen im

Wilajet Hudavendighiar. i E 1913, auf die andere bis zum

orfe

zum 18. Oktober 1913, a.

rankoanfrage (durch Brief) Werken)

Türkei.

Kriegsministerium in Konstantinopel: Vergebung der Liefe- rung von 300 kleinen aggons „Decauville*. am 16. Junt 1913, endgült technische Akhteilung der Generalinspektion für Festungsbauten bei dem ion B I woselbst Zeihnungen und LWeferungsbedin- erve 0. a Ministerium für Handel und Landwirtschaft in Konstantinovel:

Vorläufiger Zuschla ger am 19. Juni 1913. I ils die

Minen: a. eine Queckfsilber- Wilajet Aidin. Aiote ] ranos, Angebote auf die eine bis zum 4. Oktober 15 Ortober 1B dd Braunkohlen- reis Nazli, Wilajet Aidin, Angebote bis eine Shmirgelmine im Dorfe Kekce,

Konzessionen für folgende

Krenit,

Krets Karadja-Sou, Wiklajet | Aidin.

E ties

, gebote bis zum ¡ttobe 1913. Die Anaebote find an die Generaldtrektion der Minen bet dem genannten Ministerium oder an die Ortsbehörden der betreffenden N zu richten, woselbst Lastenhefte und näheres. ttomanishe Dampfschiffahrctsverwaltung in Konstantinopel:

Bergebung des Baues von zwei Motorbooten für den Van-See. E an die Generaldirektion der genannten Verwaltung, woselbst näheres.

Kriegsministertum in Kon antinopel: Vergebung der Lieferung von 1000 & Stacheldraht. Vorläufiger Zuschlag am 10. Junt 1913, endgültiger am 12. Juni 1913. Angebote an die tehnishe Abteilung der Generalinspektion für Festungsbauten bei dem genannten Ministerium, woselbst näheres. Sicherheit 10 9/0.

Hande! und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten „Nachrichten für Handel, Industrie und Land- wirtschaft “.)

Absazgelegenheiten im Auslande.

Belgien. Bahnbau. 9. Zult 1913, 11 Uhr. Société nationale des chemins de fer vicinaux in Brüssel, rue doe la Science 14: Bau ter Strecke 11 155 bis 13 350 in Herstal der Kleinbahn Genck—Lüttiß—Vottem. Anschlag 144 367 Fr. Sicher- hettsleistung 14 000 Fr. Eingeschriebene Angebote zum 8. Juli an den Generaldirektor der Gesellschaft. Lastenheft (1 Fr.) von der Ge- sellshaft zu beziehen. Pläne, Entwürfe usw. bei der Gesellschaft und Herrn Provinzialingenieur Alliaume in Lüttich, rue des Eburons 32, vom 4. Juni ab einzusehen.

Spanien. Lieferung von optischen Apparaten und Laternen für die Leuchttürme auf Salbora Insel und Kap Corrubedo. Angebote bis zum 15. August d. J. Die Offerten müssen an den „Servicio Central de Señales maritimas Alcalá Nr. 100, Madrid, Spanien, adressiert werden, wo nähere Angaben erhältlih und die Bedingungen und Zeichnungen einzusehen sind.

Columbien.

_ Kon sulargebühren für Postpakete. Nach einem im Diario oficial vom 17./19. März 1913 veröffentlihten Geseze vom 29. November 1913, dur welches der bisher geltende Codigo Fiscal erseßt wird, soll nunmehr auch für Postpakete eine Konsulargebühr in Höhe von 5 v. H, des in der Faktura aufgeführten Wertes der Ware erhoben werden. Gemäß Dekret Nr. 311 vom 31. März 1913 (Diario oficial vom 18. April 1913) sollen die Gebühren von den Pte des Bestimmungsorts erhoben werden von allen

bungen, die nah dem 1. April d. J. in den Häfen der Republik ankommen.’

Nach einem weiteren Beschlusse des Finanzministeriums vom 16. April d. J. (Diario oficial vom 26. April 1913) unterliegen Postpakete mit fremden Goldmünzen der Gebühr von 5 v. H. nicht.

Goldgewinnung Westaustraliens.

In Westaustralien wurden im Jahre 1912 (1911 und 1910) 83 577 (160 422 und 233 970) Feinunzen zu 31,1 & Rohgold un- mittelbar zur Ausfuhr gebracht, 1 199 081 (1210 445 und 1236 662) Feinunzen an die Münze in Perth abgeliefert, also inêgefsamt 1282658 (1 370 867 und 1 470 632) Fetnunzen gewonnen, deren Wert 9 448 385 (5 823 075 und 6 246 848) Pfd. Stett, bekcug, Im er Vierteljahr 1913 ergab si etne e lw gewinns von 303 unzen im Werte von 1289 020 Pfd. Sterl. 18 März 1913 lieferte der Sas Westaustra 26 034 586 Feinunzen Rohgold im Werte von 110587 N (Monthly Statistical Abstract, Western

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