1913 / 135 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 10 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

d) il onen D Ah) “der O) ell Ö E i in agr Sb der

1910 auf 124,89) Millionen

i endlich, aus deren

Mark oder 19,6 F ene des eingezahlten - Aktienkapitals der beteiligten Gesellscha en. Der von asten erzielte Mehrgewinn (Ueber-

verlu s s hierna auf 1024,95 (für 1910 auf 954,19 Millionen ark, d. \.

sämtlichen tätigen Aktiengesells ag Fry Reingewinns über den

10,2 (10,0) v. H. des eingezahlten Kapitals b. H. des gesamten Kapitalvermögens.

Die angeführten Zahlen gestalten wenn man aus dem Verlustvorträge aus N ren ausf einzelnen bon den Aktiengesellschaften ab

gib von 502 mit 615,04 Millionen 1910 auf 514 mit 690,16 Millionen Reinverlust belief \ih für 1911 auf 134,99 (für

ih zum Teil wesentli anders, bilanzmäßigen Geschäftsergebnis die Gewinn- und det. Alsdann s{hlossen im

ark Aktienkapital Mark im Berichts- : en häuser“,

t) berehnet

überhaupt und 8,4 (8,3) | von

wirkt. Das

ohne Gewinn

und Verlust

mit Rein- verlust

mit Rein- gewinn

1910 1911 1910 1911

überhaupt Mill. 46 ( N v. H. des eingezahlten \ 1910 esamtkapitals . . 1 1911 überhaupt Mill. 4 1910

1911 bv. H. thres einge- [1910 zahlten Kapitals. .

1911 haben hiernah 18,7

eingezahltes Aktienkapital

bezw. Rein- verlust.

Im Berichtsjahre

Reingewinn |

19 Gesellschaften mit 7,6 (7,7) Hundertteilen des einge kapitals mit Verlust oder ohne Gewinn und Verlust für alle Gesellshaften zu berechnende Reingewinn Reinverlustes) beträgt 978,59 (916,37) Millionen Mark, Aktienkapitals. |

Neben den vorstehend berüsihtigten Aktiengesellshaften bestand in der Berichtszeit noch eine Anzahl von Gesellschaften, deren Bilanzen sich in Konkurs oder Liquidation be-

v. H. des gesamten eingezahlten

nit zu erlangen waren oder die fanden. Am 31. Dezember 1911 bezw.

wurden an Aktiengesellshaften und Kommanditgesellshaften auf (3201) mit 11026,97 (10 612,87)

Grundkapital gezählt; hiervon befanden si 68 (59)

mit Siß in Preußen insgesamt 3238 i Millionen Dia

mit 67,72 (60,09) Millionen Mak Grun

192 (181) Gesellshaften mit 231,87 (234 65) Millionen Mark in Liqui-

dation, sodaß sich die Zahl der tätigen Gesellschaften an den genannten 10 318,09) Millionen Mark

orr. “.)

Tagen auf 2978 (2961) mit 10 727,38 Grundkapital belief. (Nach der „Stat.

Zur Arbeiterbewegung.

Die Elberfelder Setdenfärber sind die „Rheinish-Westfäl verlangen sie eine 15 prozentige Lohnerhöhung.

Streik getreten. Wie Die Fabrikantenvereinigung in Bo o

abend erfolgte reti n von 122 Arbeitern und Arbeiterinnen der Co., obiger Quelle zufolge eine allge-

Textilarbeiter\ haft Zum Teil sind die Kündigungen der Arbeiter durch Anschlag beretts 6300 Arbeiter und Arbeiterinnen tn Von der Aussperrung werden auch die Rheder Textil- Christliche und freie Gewerkschaften führen

Weberei Cosmann, Cohen u. meine Aussperrung der erfolgt. Es kommen etwa Betracht. arbeiter betroffen merden. den Lohnkampf gemeinschaftlich.

Die Hoffnung

fälisden Zeitung ständigen ist nah wie vor ruhig. ist niht günstig, da bereits über 500 werden, sodaß der Schiffsverkehr keine dem Vorsiß des Stadtsyndikus Menschin hat entschieden, daß die Arbeit zu Unre und daß die Arbeitgeber Schadenersaß zu

Theater und Musik.

Deutsches Opernhaus. Karl Goldmarks Oper in vier Akten „Die Königin von en Oper Meyerbeersher Nich- influß von Verdi und Wagner

Saba“, ein leyter Ausläufer der gr tung, in dem man aber bereits den

Theater.

Königliche Schauspiele. Mitt- woh: Opernhaus. Geschlossen. (Der Eintrittskartenvorverkauf findet zur üblichen Zeit statt.)

Schauspielhaus. 128. Abonnementsvor- stellung, Die ständigen Reservate sowie die Dienst- und Freipläße sind aufge- _ hoben. Festvorstellung. Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von QUEGaEaE Musik von Nichard Strauß. Zu spielen nach dem «Bürger als Edelmann“ des Molière. Mufsikalische Leitung: Herr Kapellmeister Ble. Negiedienst: Herr Eggeling. An- fang 7} Ubr.

Donnerstag: Opernhaus. 114. Karten- reservesaz. Das Abonnement, die ständigen Reservate sowie die Dienst- und Frel- pläge sind aufgehoben. 8. Festvor- stellung. Der Ring des Nibelungen. Bühnenfestspiel von Richard Wagner. Zweiter Tag: Siegfried in drei Akten von Richard Waaner. Anfang 7 Uhr.

Daus 102. Kartenreservesat. Das Abonnement, die Dienst- und Frei-

Dee im 2. Balkon auch die ständigen |. e

éervate find aufgehoben. 19. Volks- vorstellung zu kleinen Preisen. Zwischen den Schlachten. Schauspiel in einem Aufzug von Björnstjerne Björnson. Nah dem Rorwegi en von W. Lange. Die Neuvermählteu. Schauspiel in zwei E zügen von Björnstjerne Björnson. Deuts von Julius Elias, Text der großen Gesamtausgabe. Anfang 74 Uhr.

Denisches Theater. Mittwo, Abends 8 Uhr: Der lebende Leichnam.

auf eine baldige Beilegung des Emder Hafen-

arbeiterausstandes ist nach einer Meldung der Rheinish-West-

bis jeßt nur äußerst gering. Die Haltung der Aus-

Die Lage der feiernden Arbeiter

Mann im Hafen beschäftigt

L erleidet. a

t niedergelegt worden ist verlangen berechtigt sind.

486 480 17,1 16,7 644,82 678 72 6,7 6,7 61,52 69,78 9,6

2 287 2 336 80,6 81,3

8 850,04 9 311,42 92,3 92 4 977,89 1 048,17 11,0 e AL8 10,3. 5) v. H. aller zahlten Gese gearbeitet. Der (unter Abzug des d. f. 9,7 (9,6)

Assad sang Können.

(191

m

Ende des Vorjahres Étien

am

kapital in Konkurs und Liebermann (

sftetn morgen in den sche Zeitung" meldet, [t hat auf die am Sonn-

dem t beschlofsen.

den Plaß die von dem

ministeriums

Ein unter ltenes Schiedsgericht | erschienenen

abge Unter den

un

Donnerstag: Der blaue Vogel. reitag und Sonnabend: Der lebende Leichnam.

Kammerspiele. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Mein Freund Teddy. (Hans Waßmann.) Donnerstag und Sonnabend: Kaiser- lihe Soheit. Freitag: Die Einnahme vou Berg- op-Zoom.

Berliner Theater. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Filmzauber. Große Poffe mit Gesang und Tanz in 4 Akten von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzzr.

Donnerstag und folgende Tage: Film- zauber.

Theater in der Königgräßer

Straße. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Das Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt. Donnerstag und Freitag: Die füuf Frankfurter. Sonnabend: Das Buch eiuer Frau.

Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Gesamtgastspiel des Königlichen Theaters am Gärtnerplaß in München: Alt Wien. Operette in drei Akten von Gustav Kadelburg und Julius Wilhelm.

«rana und folgende Tage: Alt

en.

Deutsches Schauspielhaus. (Direk. tion: Adolf Lang. NW. 7, Friedrih-

i pp ürt, wurde gestern, nahdem sie t HITG erklun war r rreidh, wie Goldmarks bewegte, die das bedeuteten. Der Prachtentfaltun bedingt, entspriht aud die Mu hrung und in den Klangfarben d kt an „Aïda*; a erscheint hier als gemacht ; man den besonders am Schluß, Assad verlassen dur die Einöde pilgert, aber wie chwächlich klingt seine Floge gegen die el ngdvale Selbstanklage „Tannhäusers“ in der Romerzählung. Viel Teilnahme vermögen die Hauptfiguren des Goldmarkshen Werks überhaupt Saba, die in heimlihen Venus Affsads Sinne betöôrt und macht, öffentli aber leugnet, ih und Assad selbst, noch auch der Kön

stand alle Bühnenbilder, berückende Beleu Gruppierungen und Tänze und zu schaft, in der einer jener über die Bühne stob. kam unter der Leitung des Kapellm König Salomo konnte Julius Roether die Basses entfalten, und die anspruchtvolle, un Heinz Arensen mit Geshmack Zimmermann als Königin und Lulu Kaesser t und in der kletnen, rte sih das bisher un-

Emmy als Sulamith ließen aber wihtigen Rolle bekannte Fräulein Maria Schneider sehr vorteilhaft ein. Ernst Lehmann (Hohepriester) und Edwin

vollständigten das durhweg tüchtige Ensembl lag in den geshickten Händen des dig Lagenpush. Die sehenswerte Aufführung dürfte, nah dem lebhaften Beifall zu schließen, zahlreiche Wiederholungen erleben.

Mit Nücksiht auf die beträ die der Neuinszenierung der , entgegenstehen, muß das Königlihe Opernhaus am geichlossen bleiben. j Königlihen Schauspielhause geht Ariadne auf Naxos“ im Zyklus der Festvorstellun Leitung des Ersten Kapellmeisters Leo Blech in Szene.

In der Kai

eine geistlihe Festmusik Seiner Majestät des Kaisers. Bei i Else Meyer (Sopran), Herr Gerhard

Wien, 10. Juni. traf auf seiner Fahrt Baden-O

Zunächst wurde Graf Zeppelin, von den Herren der Luftschifferab

begrüßt, die in ein \chiffes, Grafen Zevpelin ausklang,

herzog Eugen, : Admiral Graf Montecuccoli.

und den \ächsischen

zum Erzherzog d wurde sodann von der Wiener Stadtvert

Hierauf verließ er unter den stürmischen Zuru das Flugfeld,

fast ein Mens war, im Deuts O ause Werk wieder terie Dpernhause u

Ende der alten und den

ber was bei Verdi echt

Dekorative, der Prunk i

t genommen.

Aber auch

keinen Wuns unbefriedi der Sklavin Astaroth

Zur

ello) und Fräulein Els

preise wie gewöhnli.

(Der Konzertbericht befindet sich in der Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges.

von und

vom

stürmisch

ersönlichkeiten T befand

Erschienenen auch

sich

der Statthalter Freiherr von Bienerth sowie der Nach dem Empfang durh das Militär und nah der eorüjung durch die Herren der deutshen Botschaft

esandten Grafen Rex begab sich Graf Zeppelin

Eugen, der ihn herzlih

um sih nach dem Hotel Imperial

8 Uhr: Der Dieb. Shauspiel in drei Akten von Henri Bernstein. Ses und folgende Tage: Der eb.

Komödienhaus. Mittwoch, Abends 84 Uhr: Hochherrschaftliße Woh- nungen.

Donnerstag und folgende Tage: Hoch- herrschaftliche Wohnungen.

Stchillertheater. O. (Wallner- theater.) Mittwoh, Abends 8 Uhr: Geographie uad Liebe. Lustspiel in drei Akten von Björnstjerne Bijörnson. Deutsch von Julius Elias.

Donnerstag: Freiwild. )

Freitag: Moral.

Charlottenburg. Mittwoh, Abends 8 Uhr: Hasemauns Töchter. Volks- stück in vier Akten von Adolf L’Arronge.

Donnerstag: Geographie und Liebe.

Freitag: Zwei Wappen.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion: Georg Hartmann.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Der Mikado.

Donnerstag: Die Königin von Saba.

Freitag: Der Mikado.

Sonnabend: Die Königin vou Saba.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Mittwoch, Abends 84 Uhr: Der lustige Kakadu. Vaudeville in drei Akten von Wilhelm Jacoby und Artur S e

alter in Berlin

ge hrt. Es

n A [Büsten anpass„ngsfähiges Talent \sich zwischen den piclarten Beginn der neuen Zeit auf der Bühne, dite die die das Exotische in der es Orchesters stark betont. und unmittelbar empfunden auch wiederum an ,„Tann- wenn der verbannte

niht zu erwecken : weder die Königin usammenkünften als eine Art hn seiner Braut Sulamith abspensti n je gesehen zu haben, noch Sulamit Salomo, der rein dekorativ eben das Merkmal der ganzen Oper, und die gestrige Aufführung hatte mit Necht auf diesen Um- ich Man \ah prachtvolle, farbenreihe tungseffekte, wirkungsvolle Aufzüge, ebt eine charakteristische Wüstenland- gefürdteten Sandstürme mit großer Naturtreue das Musikalishe und Gesangliche eisters Mörike nicht zu kurz. rant seines kflangvollen équeme Tenorpartie des und achhtunggebietendem

eyer (Palastaufseher) ver- e. Die vortreffliche Negie

dtlihen tehnishen Schwierigkeiten, Götterdämmerung* im alten Hause

gen unter der musikalischen

(W. T. B.) Das Luft\chiff „Sachsen“ o8—Wien gestern um 2 Uhr 35 Mi- nuten, nahdem es über dem Schönbrunner Schloß dem dort weilenden Kaiser Franz Joseph eine Huldigung dargebraht hatte, über lugfelde von Aspern ein, Menschenmenge mit brausenden Hurra- Um gegen den aus Nordwesten we machte das Luftshiff eine große Schlé hinaus und sih allmählich immer m zeihneten Plage.

einer vieltausendköpfigen Hochrufen begrüßt. enden Wind landen zu können, fe in südwestliher Nichtung über fam dann in langsamem, sicherem ehr senkend, zu. dem für die Landung be- Hter ergriffen Hunderte von Soldaten die Seile, vorderen Teile des Luftschiffes herabgeworfen wurden. der sid; in der ersten Gondel befand, teilung und in Vertretung des Kriegs- Generalmajor Tertain mit einer Ansprache Hoch auf den kühnen Führer des Luft- das von allen zum Empfange aufgenommen

willkommen hieß, retung fen des Publikums

und Baron MeL ogen, Mie , der sächsische dlung elodien- Man | vom Militär und vom meister Dr. Weitißkir er zunähst den Gra der Herrs des heutigen Tages als Geistes und deut Bewunderung begnadet hat, der größte Gott schüge, äußerste renze Gesundheit und Graf L n

Frau

des

ih gefunden habe. Als

Graf

Die Herren an die sih ein Frühbstück

hafter von Tschirshky, Um 2 Uhr 57 Minuten und {lug die Richtung

hatte

M ittwo ch sowie

RNottal. wiesenf reihen. Fahren weiter. westliher Richtung weiter.

Wien, 9. Juni. tagspersonenzug mit

Fräulein

Lokomotive und ¿wet

Paris, 10. Juni. bewerben.

Madrid, 9. Juni. wurde getötet und

Fluge, Logrono, 10. Juni.

auf

bei der

wurde.

der Erz- Warschau, 8. Juni.

zwei Polizeibeamte, einen Polizeioffizier.

empfangen.

zu begeben,

Montis Operettentheater.(Früber: Neues Theater.) Mittwoh, Abends 8 Uhr: Der lacheude Ehemannu. Operette in drei Akten von Edmund Eysler. Î

Donnerstag und folgende Tage: Der lachende Ehemaun.

Theater am Nollendorfplaß. Mittwoch, Abends 85 Uhr: Der Mauu mit der grünen Maske. Burleske in drei Akten. Musik von Friedrich Ber- mann mit Kompositionen von Viktor Holländer und Leon Fessel.

Donnerstag und folgende Tage: Der Mann mit der grünen Maske.

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Puppchen. Posse mit Gesang und Tanz in dret Akten von Curt Kraaß und Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Donnerstag und folgende Tage:

vpehen. t Sva Nachmittags 3 Uhr: Auto-

liebehen.

IEENE E O O S D D I N I

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Gisela von Wuthenau mit Hrn. Dominik Pescatore-Vielist ros Pasbleben—Schwenzin b. Waren,

edl.). Frl. Stephante von Renvers mit Hrn. Regierungsassessor Mackensen

Donnerstag und folgende Tage:

C von Winterslein, Eibenschüy, er. /

straße 104—104 a.) Mittwoh, Abends

lustige Kakadu.

von Astfeld (Düsseldorf). Frl. Jrm-

ein Gesandte Fürst Fürstenberg,

inister des Innern Freiherr von Arbeiten Trrka, der Statthalter, Flugtehnishen Verein beiwohnten. ner brachte einen Trinkspruh aus, en Zeppelin auf das herzlichste begrüßte Lten Beziehungen 1 4

r sowie des 25 jährigen e ubiläums des Wilhelm gedahte und dann fortfu z

cher Kraft. Wir freuen uns au, auf Seine Exzellenz

Gott erhalte den menschlichen Lebens. Kraft, auch weiter seinem Kaiser zu dienen." erwiderte Q unendlich dankbar dafür, da ein solher Empfang geworden, und ih danke dem Herrn Bürger meister und der ganzen Wiener Bevölkerung für die Sch erhebe mein Glas auf die immer festeren und dauernden Beziehungen der beiden verbündeten Völker.“ der Minister des Innern den Grafen Zeppelin im Regterung und des Minifterpräsidenten begrüßt hatte, folgte“ noh- eine weitere Reibe von Trinksprüchen. Zeppelin den Mitgliedern des Kaiserhauses, dem deutschen Botschafter von Tschirschky und Bögendorff berg seine Aufwartung und empfing sodann den Besu Leopold Salvator. Dana wurde der Graf vom ñ Joseph im Schönbrunner Schloß in besonderer Audienz anshloß, das der Kaiser zu Ehren ab und an dem Graf Zepp f der Militärattahé Graf von Kageneck, der Kriegsminister von Krobatin sowie höhere Militärs, Mitglieder des Austro-Luftschifferverbandes und die obersten Hofcbargen teilnahmen. stieg das Luftschiff „Sachsen“ wieder auf nah Nordwesten ein. sich etn Teil der gestern im Rathause versammelten Gesellschaft das Luftschifferkorps eingefunden. Um 8 Uhr passierte die „Sachsen“ die öiterrei ische Grenze bei Sankt überflog Neuhaus (auf bayerishem Bald nah 11 Uhr kam das Luftshiff in München in Da es gegen widrige Winde zu kämpfen hatte, elde für eine etwaige Landung

s ä i Auf dem Oberwiesenfelde lie ser Wilhelm-Gedähtniskirhe veranstaltet zu Boden fallen, in der es heißt: Wir landen nicht.

der Organist Walter Fischer am nächsten Donnerstag von 6—7 Uhr Feier des Regierungsjubiläums hr werden mitwirken : ischer (Bariton), Herr Armin eth Gög (Harfe). Eintritts-

in Cuzcurrita \chossen Mitglieder der karlistischen Einwohner von Casalarreina. verleßt. Fünf Leute wurden verhaftet. Es herrs{cht große Erregung.

Shamokin (Pennsylvania), 8. Juni. Kohlengrube inSusquehanna ereignete fich eine Explosion, zahlreihe Bergleute vershüttet wurden. Verwundetè wurden bereits geborgen.

(W. T. B.) An der Dampferhaltestelle tôteten vier NEAEBQ E, die aus Plotsk angekommen waren, e Die Verbrecher sind entkommen.

eg Colsmann deutsche Bot, weiter der

nold, der Minister für öffentlidie ie Bürgermeister, mehrere Herren

in dem êr as Gast des Nailers Fel oquartier nahm. Arendo fand u Ehren des“ Grafen- ? / Festmahl statt, dem u. a. der Graf Zeppelin, Dire or Dr.

Neffe des Grafen, der

Eürger. in dem der beiden taaten und Kaisers ir freuen uns q

Erfolges deutschen ), weil wir mit blicken dürfen, den Gott Erfinder auf diesem Gebiete zu sein. Grafen Zeppelin bis an die Gott gebe ihm

r: eines neuerlihen

in bewegten Worten - und sagte

mir bier ufnahme, die

Nachde Namens e

Heute vormittag machte der

und dem Fürsten Fürsten.

f des Erzherzogs Kaiser Franz empfangen, des Grafen

elin jr., Direktor Colsmann, der Bot,

Zur Verabschiedung

15 Minuten Morgens ft Florian, ebiet) und nahm die Richtun 0

t, wurden auf dem A Truppen bereit gehalten, die Besaßung eine Mitteilung Benzinmittel

Gegen 112 Uhr fuhr das Luftshiff in süd-

(W. T. B.) Gestern nacht fuhr ein Sonn- 390 Fahrgästen bei der Einfahrt in die Station Siebenbrunn-Leopoldsdorf an zwei Güterwagen an, wobei die Personenwagen entgleisten. wurden s{chwer und elf leicht verlegt.

(W. T. B. in Villacoublay aufgestiegen, um i Um 8 Ühr früh 45 Minuten nach Ergänzung Richtung nah Berlin wieder aufgestiegen. (W. stürzte bei Durango von einer 0 wurden verwundet.

Vier Personen

Der Flieger Brindejonc is um den Pommery-Pok al zu ist er in Wanne gelandet und um 9 Uhr

seiner Benzin- und Oelvorräte in der

T. B.) Ein Automobilomnibus Brücke in den Fluß. Ein Reisender

(W. T. B.) Nach einer Versammlung Partei

Sieben Personen wurden {wer

(W. T. B.) Auf einer Sechs

je verhaften wollten, und verwundeten

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

gard von Waldow mit Hrn. Ober- leutnant Jngo Haedrich (Sprottau— Torgau).

Vereheliht: Hr. Gustav von Schme- ling-Güdenhagen mit Frl. Gisela von Gentil de Lavallade (Berlin—ODresden).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. von Brand (Lauchstädt). Hrn, Leutnant U Schöôtt (Gumbinnen). Hrn. Amtsrichter Leesch (Königs- hütte). EineTochter: Hrn. David von Nathufius (Gernrode a. Harz).

Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Heinrih von Twardowski (Berlin). Hr. Generalleutnant z. D. Moriz Dieß (Berlin). Hr. Oberst z. D. Wilhelm von Otterstedt Pr Fr. Hulda bon Hagen, geb. von Hagen-Premslaff (Premslaff). G Gertrud von Hantel- mann, geb. Freiin von Girsewald (Braunschweig).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (He i d r i ch) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruderei und Verlagsanstalt, Berl Wilhelmstraße 32.

Zehn Beilagen

(einshließlih Börsenbeilage und Warer- | DidenbeiO: a 45 A u. 45 B),

sowie, die Juhaltsaungabe zu Nr. 5 des öffentlicheu Anzeigers (einschließ lih dee unter Nr. S veröffentlichten Bekanutmachungen), betreffend Lo manditgesellschaften auf Aktien un Aktiengesellschaften, für die Woche

vom 2. bis 7. Juni 1913.

| tat zuständi da

| leihung der

Erfte Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen

Berlin, Dienstag, den 10. Juni

t E

Verichte von preußischen, sächfischen,

—————

Staatsanzeiger. /

Hauptsählih gezahlte Preise für 1 t (1090 ks) in Mark

Weizen Roggen Hafer

Gerste

L. S

gut

Königsberg i. Pr. Da «e Berlin o . . L) Slellin « «

Feten E s reslau. . ., Frankfurt a. M. . Dresden. . .,

Stutigart .. ..., annheim .

Berlin, den 10. Juni 1913.

159 163 162,50 156 156—159 160 175—177 160—162 177,50 177,50

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü ck.

212

202

193 190—192

196 212,50—215 198—201

205

210

V A. A 1ST T Am Ls

Verichte

von anderen deutschen

Qualität mittel Gezahlter Preis für 1 Doppelzentner

höhster | niedrigster | höchster | niedrigster [ bö@ster E é M db M

Verkaufte Menge

gut

Marktorte

niedrigster Doppelzentner

Tad

du i —— a

143

168—172

2y or 00

a

I

Fruchtmärkten.

Außerdem wurden am Markttage (Spalte 1) nah überschläglicher Schäßung verkauft - Doppelzentner (Preis unbekannt) :

Am vortgen Markttage

Dur(h- schnitts- preis

d

Dur@h\cnitts- preis für 1 Doppel- zentner

Verkaufs-

wert dem

Jllertissen Kernen (euthülster Spelz, Diukel, Fesen).

l E

S afer. 2. J lerie a «] 16,40 | 1640 | 1660 | 16,60 | 17,00 | 17,00 |

Bemerkungen. Die verkaufte Menge wird auf volle Doppelzentner und der Verkaufswert auf volle Mark abgerundet mitgeteilt. Ein liegender Stri (—) in den Spalten für Preije hat die Bedeutung, daß der betreffende Prets nicht vorgekommen kst,

Berlin, den 10. Juni 1913. Kaiserlihes Statislisches Amt. : s Delbrück.

4 Babenhausen: - i i ; | |

ie Höh kommen, : I kann; man muß denjen ten Verdaht stehen, daß ‘sie nur reine Börs wollen. Solche Gef, j halte ich - auch - die Bestimmung, - daß diese Gesellshaften nit mehr ‘thre eigenen Aktien erwerben dürfen. Alle diese Bedenken bestimmen mi, den Antrag zu stellen, die Vorlage einer Kommission von 14 Mitgliedern zu überweisen.

__ Abg. Dr. Belzer (Bentr.): Auch wir haben einige Wünsche, die wir tn der Kommission näher erörtern wollen, und stimmen des- halb dem Antrage zu. ;

Abg. - von Böhlendorff-Kölpin (dkons.): Auch meine Freunde können: sich dem E nur anschließen. »

Abg. Waldste in (fortschr. Volksp.): Die Verleihung dur den Bundesrat zu beschließen, ‘ist ein wichtiger Schritt, - der vielleicht au nah anderer Beziehung Folgen haben fann. Wir halten des- halb eine r, Eg auch für nötig.

Abg. N os ke (Soz.): * Eine N-gelung dieser Frage muß vor-

157. Sigung vom 9. Juni 1913, Nachmittags 3 Uhr. (Berkht von „Wolffs Telegrapßischem Bureau*.)

Die“ zunächst“ zur Beratung * stehende S chußgebiets- A für 1910 - wird der- Rechnungskonimission über- wiesen. :

Es folgt die Beratung des Berichts der Reichs3- \huldenkommission; vom 8. März 1913, über die Verwaltung des Schuldenwesens des Deutschen Reichs und der Schüßgebiete, über den Hinterbliebenenversiherungsfonds, über den Fonds zur Förderung des deutschen Nachrichtenwesens im Auslande, über ben Reichskriegsschaß und über die Anfertigung, Einziehung und Vernichtung der Reichsbanknoten.

Abg. Zimmermann (nl.) weist auf den No anlis

niedrigen Stand des Kurses der Nei ganleihen hin. er Einfluß ( der Reichsbank auf die Gmissionstätigkeit der Banken ‘müsse gestärkt | genommen werden. Es kann do kein Zweifel bestehen, daß man hier hr genau prüfen muß. Die, Absicht der. Negierung geht dahin, für

werden. Auch“ auf die Anlégung . der Bestände des interbliebenen- |. |:hr L bersiherungsfonds müsse die Reichsbank Etúfluß erhalten, Grlangung «der : Rechtsfähigkeit. Erleichterungen vorzusehen. Was

:_ Der’Bericht- geht. an die :Rechnungskommission. für den Abg. Semler an.:der Vorlage unerfreulich ist; das macht

¡ : ; . [fie uns - gerade wert. -- Der - Bundesrat: foll’ zu entscheiden . haben In erster“ und ‘zweiter Beratung wird- hiéèrauf- der Geseß-“ |* daß keine ch {wi lbaften . ai i 4 indet entburf wehen Aenderun g deri Reihdtaaamwa h F feine - shwindelhaften . Kolonialgesellschaften - méhr geg!ündet

] |+werden, worin wir gerade die unangenehmsten- Erfahngen gemacht kre ise 3. Sachs en-Weimar und 2. Sachsen - |-haben. Hâtte ih die Ausführung des Abg. Semler vo: her Tae einingen, der sage der Auseinanderseßung

wischen | dann hätte ih vielleicht heute {on eine gâänze Reihe derartiger Grün- “dem Großherzogtum Sachen und dem. Herzogtum É sen-- | dungen aufgeführt, bei denen dunkle Ehrenmänner ' es \i{ angelegen Meiningen in betreff der Gemeindén Kranichfeld und Köstiß,

en n E Nat die Ce S is : A viel : ; M „Jé ; Uhmli@es aufweist, zu disfkreditieren. Desha ih damit ein-- Pohenselde,? Lichtenhain und Mosen erforderlih geworden ist, verstanden, daß-der Bundesrat die Kontrolle ausübt.“ Beim Kolonial- genommen. ; amt liegt die Gefahr vor, daß bei unbequemen Erörterungen die be- » ¿Jn der Generaldebatte machen die reh: Baudert und | treffenden Personen zum Gegenstand von allerlei Angtiffen gemacht Leutert (Soz.) ellend, daß eine entsprehende Veränderung | werden. Es liegt fein Ans ‘vor, die Vorlage an ‘die Kommission der Reichstagswah kreise auh in zahlreihen anderen Fällen | zu verweisen, aber da die übrigen Fraktionen zustimmen, fo haben längst angézeigt gewesen wäre; speziell weist der Abg. Leutert | auch wir nichts dagegen. Ih erwarte dann allerdings, daß die. “auf ‘die Mißoerhältisse - hin, di zwischen den einzelnen ; Wahlkreisen der Stadt Berlin seit langem bestehen. Die Re-

Bemühungen, die darauf gerichtet sind, dem Kapital die Mögl!h-"

keit zu ‘geben, in den Kolonien Beutepolitik zu treiben, durhkreuzt funden, eigten. si in bezug, auf. die Auslegung der Ver- assung in diesem Punkte ungemein weitherzig. j

werden.

Es folgt die erste , Beratung . des S wegen

Aenderung des O ietsge]eyes. Die Vor-

lage beabsichtigt ; eine vorläufige Regelung des Vereinswesens in den Schußgebieten. Es - soll - für die Schußgebiete . in An- sehung von Vereinen, denen die Rechtsfähigkeit sonst nur durch Beschluß des Bundesrats erteilt werden Tann, die Entscheidung

: darüber grundsäßlich in die Hand des Reichskanzlers gelegt

werdèn,“ diesem auch die Ermächtigung - gegeben werden, seine

- Befugnisse dem Gouverneur zu übertragen. * Die Zuständig-

keit G auers „soll aber nur für nichtwirtshaftliche Fereine und für Stiftungen gelten. Eine. Ausnahme . bezüg-.

_ li der Uebertragung der efugnisse an den - Gouverneur

¡0% Plaß greifen, soweit - es sih um religiöse oder geist-

liche Gesellschaften handelt. -

i a Dr. Semler (nl.) : Bei dem vorliegenden Geseßentwurf i zu bemä geln, daß bei der Verleihung der NRechtsfähigkeit an Vereine und- esellshaften mit wege chem Zweck der Bundes-

i “Man sollté ‘doch meinen, daß hier

olonialamt die am besten geeignete Stelle ist. Diese nomalie muß beseitigt werden. “Dadurch wird die. Ver- ehtsfähigkeit von einér“ Reihe von Formallen sagiangia und umgestaltet, sodaß man sogar beinahe mifgestaltet sagen kann, Der Gedanke war. do, daß niht unsolide Gesellschaften

4

gliedern.

Es folgt die erste Beratung des Entwurfs eines Gesezes, betreffend - die Entschädigung der chöffen und Geschworenen. Nah dem Entwurf sollen ‘die Schöffen Vergütung der Reisekosten und für jeden Tag der Dienstleistung Tagegelder erhálten. Die Höhe der Reisekosten und Tagegelder bestimmt der Bundesrat. Die Tagegelder dürfen nicht zurück- gewiesen werden. : |

Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco: _ Der Gesegentwurf will den Schöffen und Geshworenen, die bisher nur einen Anspruch auf Gewährung von Reisekosten hatten, für jeden Tag der Dienstleistung Tagegelder gewähren. Das Ver- langen ‘nach Gewährung von Tágegeldern an Schöffen und Ge- \{chworene ist bereits oft in diesem hohen Hause, wie au sonst, in- sonderheit in den süddeutschen Landtagen, gestellt worden. Die ver- bündeten Regierungen hatten diesem Verlangen gereht werden wollen, als sie die Entwürfe zur Strafprozeßreform vorlegten. Dort war eine Bestimmung getroffen, wonarh den Schöffen “und Geschworenen Tagegelder gewährt wurden. Aber Sie wissen, daß diese Strafprozeß- entwürfe nicht zur Verabschiedung gelangt sind. Die verbündeten

Regierungen find daher jeßt, wo die anderweite Ordnung der Straf-

sein soll.

ein Punkt (. ) in den legten sechs Spalten, Égegenwirken, die“ im | manöver unternehmen

äfte müssen eliminiert- werden. Für J

Laienrichter entnehmen können,

Die Vorlage geht an eine Kommission von 14 Mit--

26. 5,

daß entsprehender Bericht fehlt.

Meine Herren, die Ausgestaltung diese wurfs er E genau dem, was in den zuleßt Ihnen vorgelegten Strafsgesezentwürfen

enthalten war. Diese Vorschläge haben damals keinen Widerspruch gefunden, und ih hoffe, daß die Vorschläge, die wir jeßt gemacht haben, auch jeßt keinen Bedenken begegnen werden. Wird dieser Entwurf Gesetz, so ergibt sih die Möglichkeit, daß auch minder- bemittelte Personen mehr als bisher an der Rechtspflege aktiven An- teil nehmen. Es wird dies dahin führen, daß für unfere SXböfen- und Geschworenengerihte neue wertvolle Kräfte gewonnen werden. Mit der Erweiterung des Kreises, aus dem wir in Zukunft unsere wird zuglei, so hoffe ih zuver- sihtlid, auch der weitere Vorteil gewonnen werden, daß das Ver- ständnis Für die ernsten Aufgaben der Strafrechtspflege in allen Teilen unseres Volkes wachgehalten und gestärkt wird. Wenn dieser Erfolg „erzielt wird, so wird die niht unerhebliche finanzielle Auf- wendung, die dieser Entwurf mit si bringt, reichlich belohnt fein. | Abg. P e.u s.(Soz.): Wir begrüßen diesen kleinen, aber immerhin

wichtigen Gesetzentwurf mit großer Freude; er hätte aber hon früher tommen sollen. Es handelt si hier nur um eine Abschlagszahlung, denn an sih besteht aub son heute die Möglichkeit, Azbeiter und andere Unbemittelte als Schöffen . und Geshworene zur Strafrechts- pflege heranzuziehen. . Es ist nun anzunehmen, daß die Vermögens- verhältnisse die Ausschüsse - niht mehr veranlassen werden, Arbeiter oder deren Vertrauensmänner bon der Wahl zu Schöffen und Ge- \chworenen Recht steben: Unser Ziel, im Interesse einer objektiven, arteilosen Rechtspre ung die Richter dur das. Volk zu wählen, ist mmer A unerfüllt. Daß unser Wuns nicht unerfüllbar ift, zeigen die Gewerbe- und kaufmännischen ae Nun bin ih nicht ganz sicher, ob diese Tagegelder ohne iht auf die Einkommens- - und Vermögensverbältni}se. in gleicher Höhe ju bemessen sind. Viel-

leiht wird uns darüber eine Auskunft vom Regierungsti\ck: zuteil. Es gibt noh eine ganze Reibe von Wünschen auf dem Gebiete der_ Rechispflege, die der Erfüllung harren. Doppelt gibt, wer s{nell gibt.

Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco:

+ Meine Herren! Der Herr Vorredner hat an mih die Frage gerichtet, ob etwa beabsihtigt sei, die Tagegelder bei den einzelnen Schöffen und Geschworenen mit RNüdsiht avf die Einkommensverhält- nisse des einzelnen verschieden zu bemessen. J kann ‘den Herrn Vorredner in dieser Beziehung vollständig beruhigen. Die Tagegelder sollen für Schöffen und Geschworene ganz gleihmäßig normiert werden, und jeder soll ohne Rücksicht auf Stand und Rang gleich- mäßig dasselbe Tagegeld erhalten. ; A

Abg. van Calker (nl): kann mi z des Kollegen Peus über diesen Bes nur Ie Ln deutet sicher einen sehr großen Fortschritt. Es wird die Möglichkeit srgeben sein, eine größere Anzahl von Personen zu Schöffen und Ge-

worenen zu wählen, als es bisher der Fall war. r grrade aus meinen Erfahrungen heraus fann ih niht den Standpunkt des [bg- Peus teilen, die Nichter durch das Volk wählen zu lassen, Die erade das

Politik muß vor der Tür des Gerichts Halt ma N Beispiel Ameritas und der Schweiz O ant abs Gerade weil ih immer den Standpunkt vertreten abe, Wahl der Schöffen und

werden darf F lhre palte Sworenen keine N

Malt us „ihre politis Bartelanacböriate,

d | Klage hrt wotden N beute bei Tue