1913 / 141 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 17 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Der Reichstag begin durch ein Festmahl, an teilnahmen. folgende Rede:

gestern abend die Jubiläumsfeier e bürgerliche Parteien aempf hielt

über Entdeckungs 25 Jahren sprach der Sol: R S er Hoch\hule, Professor Dr. Bin hymne {loß die Feier würdig: a

Auch der heutige zweite von herrlihem Wetter. begün A der Kaiser Offiziere entgegen, die vor husarenregiment gestanden haben. Seine Hoheit der Herzog Johann Al Regent des Her Durchlaucht der

fahrten auf der Erdoberfläche in den legten und den Anteil Deutschlands an ihnen in an- Das Schlußwort hatte der Rektor j: Der Gesang der National-

em sämtli

Präsident Dr. behandelte.

25 jährigen Feier des Kaisers am Sonnabend im MNeichsta habe ih angeknüpft an eine Rede, die Se rinz Wilhelm am 8. Februar 1888 im Branden- g gehalten und in der er si feterlih Ruhm lüsterne Auf meinen Ritten dur die Mark, haben mich die blühenden Gefilde und befindlihen Gewerbe genugsam davon hre Grund des Volkswohlstandes und Der Kontrast hen Gefahren, die bei en, gab dem Prinzen wiederholen und zu großer Kanzler ürchten Gott und chts der zu Beginn

welthistoris{ch Oft seitdem wird dieses wenn die politischen , und im Geisie tes In manchen Kreisen sind

N agi eine ra i: E j Majestät ey a Tag des Kaiserjubiläums ist Gegen 11 Uhr nahm Ehrengeschenk 29 Jahren im Leibgard e- Die Abordnung bildeten breht zu Medlenburg, ogtums Braunschweig, Seine Hochfürstliche ürst Reuß j. L., Seine Hoheit der

Ernst Günther zu Schleswig-Holstein und der Genera suite von Chelius.

digungsfestzug der Handwerks, der Teilnehmer , durch die fahnen und Banner, dur zum Teil sehr s{hönen E Kundgebung gestaltete.

nahm die Huldigung von dem Balkon des dem Lustgarten zu entgegen. Balkon Jhre Königlichen Hoheiten de zessin Ernst August, Lüneburg,

rovinziallandta dagegen verwahrt hat, edanken imputiert würden. drückte er sich aus, die in vollem Betriebe Überzeugt, worin der wa der fruhtbaren Arbeit zu finden ist. dem Blühen der Gewerbe und den politis Beginn des Jahres 1888 zu droben \cien Wühelm die Gelegenheit, ein Wort zu das wenige Tage zuvor unser Reichstage gesprcchen hatte: sonst nih1s in der Welt“.

1888 herrschenden Ausdruck deutscher worden und wurde überall verstanden. Wert in. den Ohren des Kaisers geklungen haben, Verhältnisse sh ähnlich gestalteten wie 1888 Volkes sollte es nit vergessen fein. hter Zeit Sorgen betreffs der Zukunft laut geworden, als habe jenes Bismarckshe Wort seine Kraft verloren. Die deutsche Kraft, in der Person unseres Kaisers steht unerschüttert Darüber hinaus will ich bangen eine \ymbolishe Antwort geben a zu Gesicht gekommen. Ahlbeck begeben,

Um 11 Uhr

L begann der vereinigten

Innungen durch die [reihen mitgeführten Jnnungs- die Embleme und die vielen hrenwagen zu einer bedeutungsvollen

der Kaiser Schlosses nach ihm erschienen auf dem r Prinz und die Prin- Herzog und Herzogin zu Braunschweig- sowie die Söhne Seiner Majestät; anwesenden Fürstlichkeiten sahen dem Scha anderen Fenstern des Schlosses aus zu.

Seine Majestät hat dem Reichskanzler mann Hollweg sein Bild in einem überaus ihm außerdem d

umschreiben,

„Wir Deutsche Dieses Wort, ange Spannung

gesprochen, Majestät

die im Schlosse ruhig und ents{lossen weiflern auf ihre sorgenden Fragen Grund eines Bildes, das mir kürzli Der Kaiser und die Kaiserin hatten sih nach um ein vom Kaiser für die Kinder Berliner stiftetes Erholungsheim einzuweihen. Das Bild tellt den K Kaiserin inmitten einer großen Schar von Kindern dar, eudig erregt um sie drängen und ihnen zujubeln. Ein Blick in die g beiden für dieses Werk der Nächstenliebe ge- Mögen allerwärts und immerdar die Heren der Solange die Jugend ihre

Dr. von Beth- Form einer Plakette gnädigen Handschreiben übergeben lassen und en Charakter als Generalleutnant verliehen.

Fürsten von Bülow hat Seine Majestät eben- Form einer Porträtplakette verliehen, die ei seiner Durchreise durch Basel von dem chen Eidgenossenschaft

Arbeiter ge- aiser und die

ugen der Kiuder ma dankt haben. Jugend dem Kalser frishe Begeisterung

idealer Vaterlandsliebe getragen wird, Bismardckshe Wort nicht nur bestehen, sondern findet seinen lauteren Widerhall in der Kraft und ter Begeisterung der Jugend. Unserem getragen von der Begeisterung von fen und walten möge als die Ver- ( he fürchten Gott und sonst nihts zum Heile des Neichs. /

Die Rede klang aus in ein dreifahes Hoch, in das die Anwesenden begeistert einstimmten. Die Festteilnehmer blieben noch lange in angeregter Stimmung beisammen.

Die Feier der Universität, die gestern mittag um 1 Uhr in der neuen Aula begangen wurde, Anwesenheit der 21 gegenwärtig in Berlin deutscher Universitäten i Ornat, durch die Teilnahm

Bildnis in dem Fürsten gestern b Kaiserlichen Ges übergeben worden ist.

entgegenjubeln. y rene dem Kaiser andten bei der s{chweizeris

Empfinden

Aus Anlaß des Regierungsjubiläums haben, wie Jhre Königlichen Hoheiten die Großhe Seine Hoheit der Herzog von Fürst zu Schwarzburg, Seine Durchlaucht der Fürst zu Schaumburg - Lippe ate der freien und Hansestädte Amne stien er- Jn Bayern, Baden und Sachsen- beabsichtigt.

Ueber weitere liegen folgende Berichte des

Potsdam, 16. Junk. jubiläums ist die Stadt fejtlich ges{chmü Matrosenstation 7 Uhr früh begann das Große des Stadi! A

T. B.“ meldet,

von Hessen und v Anhalt, Seine Durchlaucht der Hochfürstliche sowie die Sen

Kaiser aber wünschen wic, daß er, Iung und Alt, au fernerhin wirk Éörperung des Wortes „Wir Deut in der Welt“

on Oldenburg,

Altenburg sind solche

eiern in den Provinzen und im Reiche

W. L B. vor:

Zur heutigen

gewährte durch die weilenden Rektoren | hrem verschiedenfarbigen reichen der Chargierten der verschiedenen

Feier des Negierungs- cki, auch die Köntg-

eden auf dem ScWhloßhof

Vormittag hatten sämtliche Negimenter

“Fahnen déèr der studentishe Ausschuß vordersten Sißreihe

att. W G ATT:

fe hierauf im | bri ß ab. Vom Garnison- zwölf dem Feste an-

Gay 0 Anive akultäten sh entfalteten, ufstellung genommen. sah man u. a. den Minister der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten D. Dr. von Trott zu Solz mit dem Ministerialdirektor Dr. Naumann und mehreren Räten des Ministeriums sowie den Staatsminister Dr. von Studt. Unter den Klängen des „Niederländischen Dankgebets“', das der

} ( ut von 10 kirhturm spielte das niederländisde Gleckensviel Die Stadt ist Abends festlih beleuchtet.

Das Negierungejubiläum wird in Kiel in Weise gefeiert.

gepaßte Lieder. Kiel, 16. Juni.

1 besonders festlih Handelsschiffe im Hafen liegen unter Flaggens{chmuck. Um 12 Uhr Mittags feuerte die Kriegs flotte den Kaisersalut. den Nachmittagsstunden bewegte sich etn malerischer Festzug, dem mebr als 12 000 Personen und über 100 estlih geschmüdckten Hauptstraßen.

gsberg i. P in der Universität wurden zahleei

von Professor Friedländer geleitete akademische Chor vortrug, beschritten zur festgeseßten Stunde der Rektor und die Lehrer der Universität in ihren Fakultätsmänteln den Saal, dann die Rektoren der auswärtigen Hochschulen. verklungen war, betrat der Professor

um die Festrede

Festwagen tetlnahmen,

Nachdem die Musik Dr. Hinßte das Katheder, über den Jmperialismus soziale Fürsorge zu halten. Mit einer eingehenden Würdi- gung der Persönlichkeit Seiner Majestät des Kaisers und Königs dem Gelöbnis unwandelbarer Nach der Festrede folgt worauf der Stud. med. W. Schauß (Akade in kurzer markiger Ansprache für die Berliner das Gelöbnis der Treue ablegte. dann gemeinsam den Choral wort des Rektors, Professors Grafen von Baudi ein Hoch auf Seine Ma beendigte die Feier.

Technishe Hochschule feierte den gestrigen Jubi- dur einen Festakt im festlih geschmückten Li Auch hier hatten zu beiden Seiten des Re pults und des Hochschulbanners der studentishe Aus Abordnungen der verschiedenen studentischen Verbin vollem Wichs Aufstellung genommen. Mit den Lehrern hatten fich zahlreihe Ehrengäste zur Feier vers Fanfarenhymne von Ludwig Plaß leitete den Festakt ein, worauf der Geheime Baurat, Professor Borrmann die Festrede hielt, in gen von 1813 und 1888 anfknüpfend, starken Einflüsse hinwies, die Seine Majestät der seiner Regierungszeit auf Kunst Anschließend an diese Rede, teilte rorektor, Professor Dr. Scheffer s mit, daß der Rektor chnischen Hochschule mit denen der anderen Hoch- e weile, um Seiner Majestät die Urkunde zu die Allerhöchstdemselben die Würde eines Doktoringenieurs ehrenhalber verliehen ist. auf Seine Majestät endete die Ansprache, ab der Feier den würdigen Abschluß. chnishen Hochshule wird zur Er- e Gedenktafel stiften.

Die Königlihe Hochshule für Musik be Kaiserjubiläumsfeier durch ein wohlgelungenes Fest unter der Leitung des Geheimen Regierungsrats, Professors Dr. gliche akademische Hochschule ünste gestern nahmittag um 4 Uhr bei dem der Wirkliche Geheime Nat, Professor Anton von Werner die Festrede über „Die Be- iehungen des Kaisers zur Kunst“ hielt. An die Rede loß sih eine Verteilung akademischer Preise.

Jn der Handel shoch ier statt, der eine große Za erregierungsrat

Bei dem heutigen Festakt ch2 Ghrenpromotionen Unter den von der philosophishen Fakultät Pro- ) l et sich Seine Königlihe Hoheit d FSriedrich Wilhelm von Preußen.

Breslau, 16. Juni. gottesdienste stattgefunden hatt MRegierungé jubiläums mit großem militärishem Wedcken und Um 10 Uhr begab sich der Lehr- Hochschule nach igen der Behörden, Bertreter zahlreicher und die Studierenden eingefunden on Prcfessor Dr. Kütenthal ver- r Technischen Hochschule die Eh renprom 0- tionen und verlas die Verleihungsurkunde an Seine die Tabula gratulatoria, Schlosse zu Berlin überretch und dem gemeins

bekanntgegeben.

und die movierten befind

er Prinz

m gestern in drei Kirchen F e st -

Treue für ihn {loß der begann heute die Feter des

liger Chorgesang, ische Liedertafel) Studentenschaft Die Versammlung sang so- obe den Herren“.

e aberma Festakten in den Shulen.

körper der Universität und de der Jahrhunderthalle, wo sih inzwischen die Sp Vert: eter der Geistl chkeit, die Schuldirektoren, Universitäten und Hochschulen

Nach einer Festrede v Tündete der Prorektor de

r Technischen

Ein Schluß- s \\sin, das in jestät den Kaiser und König ausklang,

eine Majestät sowte die heute dea Kaiser im Königlichen t werden. Mit Kaiserhoch, Chorgesan am gesungenen „Niederländischen Dankgebet“ {lo

Duisburg, 16. Juni. Sciner Majestät des Kaîsers bverordnetenversammlung folgende 100 000 & zur Errihtung eines Museums der Stadt Duisburg, 250 000 46 für Arbeiter und Nuhrorter Häfen sowie für deren Angehöri stüßung von Veteranen und deren Witwen. München, 16. Juni. Seiner Majestät des Kaisers statte Minlisterpräfidenten Freiherrn von heute mittag dem preußtisGen Gesandten y übermittelte bayerishen Regierung. Gratulation Hauses, die Mitglieder des diplomatischen Korps adjutanten Seiner Königlichen Hoheit des Prinz-Re der Bürgermeister von Brunner.

der Anstalt. {uß und

dungen in der Anstalt

Aus Anlaß des Negierungéjubiläums und Königs sind in der S Stiftungen beschlossen Angestellte der Duisburg- ge, 23 000 4 zur Unter- der er, an die Erinnerun Anlaß des Regierungsjubiläums te in Vertretung des beurlaubten Staatsrat von Loeßl on Treutler einen Glüdckwünsche Ferner waren beim Gesandten zur Königlichen die Flügel- / genten und Zahlreiche Herren und Damen der Hofgesellshaft gaben im Laufe des Tages ihre Karten in der den Räumen der preußischen nd der Gesandte von Treutler Königlichen

Kaiser und König während

ling d und Wissenschaft ausgeübt. Hertling der

schulen im Sch überreichen, dur Mit einem Hoch und ein abermaliger Musikoortrag

Die Lehrersch innerung an die Feier ein

preußishen Gesandtschaft ab. Jn Gesandtschaft gab heute abe Empfang. Prinz - Regenten wesenden Mitglieder der Königlihen Fam Außerdem waren anwesend sämtlihe Minister sowie die Minister Graf ven Crailsheim, Gra die Mitglieder der standesherrlihen Ko1p8 und viele andere Zur Feier des Negierungéjubiläums haben au viele private Gebäude geflaggt. chseln in bunter Reihenfolge mit den preußischen und baye- en wurde am Vormittag der amtlichen aale des alten rinz-Regenten Seine König- i inde R E rinzessinnen- er, der preußische ie der württembergische und der sche Gesandte, das gesamte Staatsministerium, die und städtishen Behörden,

aft der Te

ilie waren

f Feilißsch und von Podewils, Familien, das gesamte diplo- Persönlichkeiten. her den öffentlichen Die deutshen Reichs-

Kretschmar, für die bildenden K durch einen Festakt,

hervorragende

ndesfarben ab. In den Sh auf die Bedeutung des Tages hingewiesen. eter der Stadtgemeinde München im S athauses nahm in Vextretung des lihe Hoheit der Prinz Nuppre dem waren anwesend sämtliche Gesandte von Treutler, der

chule fand gestern nahmittag eine l von Ehrengästen, u. a. der Geheime Dr. von Seefeld vom Ministerium für andel und Gewerbe, der Präsident des Reichstags Dr. Kaem wie Vertreter der Stadt Berlin beiwohnten. Die

Spi hielt der Geograph, Professor pipen der

die Rektoren der

Dr. Georg Wegener, der

Universitäten und der Technishen HoHshule und Vertreter von In- dustrie, Handel und Gewerbe. Jn Vertretung des in Berlin weilenden Oberbürgermeisters hielt der Hofrat Dr. von Brunner die Fest- rede, in der er mitteilte, die tädtischen Kollegien hätten be- s{hlossen, zu Gunsten hilfsbedürftiger Veteranen eine Summe von 600000 46 als selbständigen Fonds mit der Be- zeihnung „Kaiser Wilhelms-Jubiläumsspende“ zu stiften,

Dresden, 16. Juni. Aus Anlaß des Negierungéjubiläums fand heute abend beim preußischen Gesandten, Wirklichen Geheimen Nat Dr. von Bülow tin Festmahl statt, an dem das diplomatische Korps, Vertreter der Neichtbehörden und Mitglieder der hiesigen preußischen Kolonte _teilnahmen. Der Staatsminister ua Bit - thum von Eckstädt brahte ein Ho auf Seine Majestät ten Kaifer aus, worauf der preußishe Gesandte von Bülow mit einem Hoch auf Seine Majestat den König von Sachsen erwiderte.

Karlsruhe, 16. Juni. Bei dem preußishen Gesandten und

Frau von Eisendecher fand heute nahmittag aus Anlaß des NRegtierungsjubiläums eine musikalische Feier statt, zu der Ihre Königlichen Hoheiten die Großherzoginnen Luise und Hilda von Baden sowie Seine Grof- herzoglihe Hoheit der Prinz Marx von Baden mit Gemahlin, ferner die Generalität mit dem kommandierenden General des XIV. Armeekorps Freiherrn von Hoiningen gen. Huene an der Spigze, die Minister u. a. geladen waren, Seine Großherzogliche Hoheit der Prinz Max von Baden brachte ein Hoch auf Seine Majestät den Kaiser aus, während der preußische Gesandte von Eisendeher in einer Ansprache des Großherzog- lichen Hauses gedahte. Die musikalishe Leitung hatte der Hof- kapellmeister „Reichwein. Das Hoftheater feierte das NRe- gierungsjubiläum mit einer Aufführung des Schauspiels aus dem Befretungsjahr 1813 „Grüne Ostern“ von Heincich Lee. __ Hamburg, 16. Junt. Anläßlich des Kaiserjubiläums sind alle öffentlichen und viele private Gebäude, die Werften und die Schiffe im Hafen reich beflaggt. Heute abend findet auf der Alster eine große Korsofahrt und Feuerwerk statt.

Bremen, 16. Juni. Der Senat veranstaltete heute aus Anlaß des Jubiläums ein Festmahl im neuen Festsaale des Rathauscs, an dem außer den Mitgliedern des Senats u. a. teilnahmen: ver Präsident und die beiden Vizepräsidenten der Bürgerschaft, die Prâjidien der Handels-, der Gewerbe- und der Landwirtschaftskammecr, die Spigzen der biesigen Reichs-, preußishen und bremishen Be- hörden, die Stabsoffiziere des hiesigen Regiments, die Kommandeure der beiden hiesigen Bezirkskommandos und die hiesigen berufsmäßigen Konsuln. Nach dem ersten Gang hielt der Bürgermeister Stadt - länder die Festrede, die in ein dreifahes Hoch auf Seine Majestät den Kaiser ausklana. Die staatlichen Aemter waren am heutigen Nahmittag ge\{chlo}sen.

Aus dem Auslande liegen noch folgende Meldungen des „W. T. B.“ über Festlichkeiten anläßlich des Negierungs- jubiläums vor:

Sarajewo, 16. Juni. Zur Feier des Negierungéjubiläums des Deutschen Kaisers wurde in der evangelischen Kirhe ein Feft- gottesdien sst abgehalten, dem der deutshe Konsul, Landeëchef Potiorek, die Spitzen der Zivil- und Militärbehörden, die reich2- deutsche Kolonie und ein zahlreihes Publikum beiwohnten. Nach dem Gottesdienste fuhr der Landeëchef in das deutsche Konsulat, um seine Slüdwünsche abzustatten. Mittags gab der Landeschef ein Galadiner, zu dem die Mitglieder des deutschen Konsulats geladen waren.

Neapel, 16. Juni. Aus Anlaß des Negierungéjubiläums des Deutschen Kaisers veranstalteten die Besaßzungen der „Göben“ und der „Straßburg“ eine Feier. Alle Zivil- und Militärbehörden und

die Vi Mitglieder der deutschen Kolonie - begaben si 4 heute fruh an Bord der „Göben“, um ihre Glückwünsche darzu- ringen. Um Mittag feuerten die deutshen und die italienischen Schiffe einen Salut von 21 Schüssen. Abends fand an Bord der „Göôben“- etn Bankett statt, zu dem die italienischen Behöcden und die deutshe Kolonie Einladungen echalten haben. Paris, 17. Juni. Zum Regierungsjubiläum des Kaisers Wil- helm gab der deutshe Botschafter Freiherr von Schoen einen E mpfangsabend, zu dem über tausend Mitglieder der deutschen Kolonie und zahlreihe auf der Durchreise hier weilende Landskeute erschienen waren. Inmitten seiner Gäste brachte der Botschafter auf den Kaiser einen Trinkspruch aus, in dem er u. g. sagte : „Der Weg, den der Kaiser in dem Vierteljahrhundert seiner Regieruna dem deutshen Volke gewtesen, hat zu glänzenden Höhen geführt. Bewundernd und staunend seht es die Welt, mit innigem Dank erkennt es das deutshe Volk, und namentli wir Deutschen im Ausland wissen, daß wir es dem Kaiser zu dank?n haben, wenn wir uns überall und freudig Deutsche nennen können.“ Mit einem begeistert aufgenommenen Hoch {loß der Botschafter seine Rede. Seine Anregung, an den Kaiser ein Glückwunsch- und Huldigungstelegramm abzusenden, fand jubelnde Zustimmung. Das est, das der deutsche Quartettverein dur nationale Lieder und ein Orchester durch au®ferlesene Musikvorträge vershönte, hielt die e teils in. den Prunksälen des Botschaftzpalastes, teils in den wundervoll mit elektrishen Lichtgewinden beleuchteten Gärten in angeregter Stimmung bis lange nah Mitternacht beisammen. Die anläßlih des Negierungsjubiläums unter der hiesigen Kolonte für gemetnnügige Zwecke veranstaltete Sammlung ergab über 150 000 Fr. Moskau, 16. Juni. Anläßlih des Jubiläums Kaiser Wilhelms fand heute in der lutherischen Kirche feierliher Gottesdienst ftatt, an dem die Spißen der Behörden, die deutshe Kolonie und mtili- Ae Abordnungen teilnahmen.

openhagen, 16. Junt. Zur Feier des Neglerungsjubiläums

des Deutschen Kaisers fand auf der deutschen Gesandtschaft offizieller Empfang statt, zu dem sämtlihe Mitglieder der Gesandtschaft und des Generalkonsulats Kopenhagen, die deutshen Wahlkonsuln in Dänemark sowie die Spigzen der Kolonte erschienen waren. Dem Empfang {loß sich ein Frühstück an. Im Laufe des Nachmittags fanden fich auf der deutshzn Gesandtschaft die Mitglieder des hiesigen diplomatischen Korps ein, um dem deutschen Gesandten Grafen Brock- dorff-Rangau ihre Glückwünsche zum Kaiserjubiläum darzubringen. Der Verein deutscher Reihsangehöriger veranstaltete Äbends etn Festessen, an dem die amtlichen deutshen Vertreter der Kolonie, der Konsul und dänische Gäste teilnahmen. Bet dieser Gelegenheir brachte der deutshe Gesandte Graf e A A pau einen mit Begeisterung , aufgenommenen Trinkspruchß auf den Kaiser aus, in dem er unter anderem ausführte: „Ein alter Spruh war: Großes gewollt zu haben, ist genug. Wir aber wissen, daß Kaiser Wilhelm nicht nur Großes gewollt, sondern auc Großes ge- [eistet hat. Und wenn auch erst die Nachwelt imstande sein wird, die geshihtlihe Rolle zu würdigen, die unser erhabener Herrscher zu erfüllea berufen ist, so wissen wir doch hon heute, daß fe uns alle um ihn beneiden. Geleitet von den höchsten Idealen, ist er unab- lässig darauf bedaht, die Größe und das Wohl des Reichs zu fördern ; nicht nur den Plag an der Sonne, au den Plat an der Tafel will er dem deutschen Volke in der Welt sichern.“ as Hoch auf den König von Dänemark brachte der ral der deutshen Kolonie, Oberingentieur Eisenhuth aus. An das e {loß si ein Bal 1. Stockholm, 16. Juni. Das Kaiserjubiläum wurde heute in der deutschen Gesandtshzft durch ein glänzendes Bankett für die deutsche Kolonie gefeiert. Nach einem Trinkspruch auf den König von Schweden brachte der Gesandte von Reichenau das Hurra auf den Kaiser aus, das mit stürmischer Begelsterung aufgenommen wurde. Nach der Tafel war in den festlih geschmückten Gesandtschaftsräumen großer Empfang mit Orchestermusik. i »ongkong, 16. Juni. Gestern begannen die Feiern für das - Jubiläum des Deutschen Kaisers mit einem Gottesdienst in der Kathedrale, dem der englishe Gouverneur Sir Francis May und Vertreter der Marine-, Militär- und Zivilbehörcden beiwohnten. ei gab der deutshe Klub einen Empfang, zu dem au der

ouverneur, Vertreter sämtliher Behörden und hervorragende it- glieder der Bürgerschaft erschtenen. Der deuts: Konsul wtes auf

Parlamentarische Nachrichten.

äuser des Landtags hielten heute, Vor- mittags 10 Uhr, im Sizungssaale des Abgeordnetenhauses emeinsame Sigzung, der der Ministerpräsident Dr. ethmann Hollweg und die Minister Dr. Delbrü, Dr. Beseler, von Breitenbah, Dr. Sydow, D. von Trott zu Solz, von Heeringen, Dr. von Dallwiß und Dr. Lenße beiwohnten.

Der Präsident des Herrenhauses von Wedel-Piesdorf eröffnete die Sizung mit folgenden Worten:

„Dem bestehenden Herkommen _entsprehend, übernehme ih den Vorsiß in der vereinigten Sigung beider Häuser des iftführern berufe ih die Herren Abgg. chling und die Mitglieder des Herrenhauses Graf von Ballestrem und Dr. Johansen. Nun- mehr gebe ich das Wort dem Herrn Präsidenten des Staats- (Die Versammelten erheben fich von den

und die russische egnen. Der Kriegs- uf die Ausführungen des

Anstrengungen mache, damit die franzöfische Aue Peectt seien, allen Eventualitäten zu be minister Etienne erklärte in Erwiderung a Abg. Thomas, er halte es für unsinnig, anzunehmen, daß der Kriegs- minister 200 000 neue Mannschaften für Marokko hätte fordern können. Ein Kriegsminister, der, nahdem er erfahren, daß die deutsche Armee von 700 000 auf 800 000 Mann gebracht werde, nicht sofort Gegen- maßnahmen gefordert hätte, würde

ô ei die dreijäh \ Ren Bfiae (g S die Lage verseße, allen Eventualitäten zu be-

eanen und den verstärkten deutschen Streitkräften entgegenzutreten. Mle cid fönne u e e a d A

en sollte, bereit sein, ihm zu beg ; ; E des Bades „Wollen Sie“, fuhr der Kriegsminister fort, „daß das Land der Gefahr entgegentreten fann, die es von einem Tage zum andern bedrohen kann, oder wollen Sie es der Gnade der Gegner ausliefern? Wenn man gegen unsern Willen Krieg führen will, wollen wir eine Armee besien, die würdig ist, ihn derart zu führen, daß wir unseren Play in Europa behaupten können. Wenn das verlangte VFnstrument geshmiedet ist, wird das Land den für den es so viel Opfer gebracht hat. e i kräftiges Frankreih oder ein Frankrei, das ein gedemütigtes Dasein führt? Sie werden darüber zu entscheiden haben. i feierli. Wir sind überzeugt, unsere Pflicht getan zu haben, weil wir überzeugt sind, daß es sih um das Heil des t d Î Darauf wurde Schluß der Debatte mit 435 gegen 125

timmen beschlossen. i S

E Der Abe Meiilant brachte einen Antrag ein, in dem die Auflösung der Kammer gefordert wird, um die Wähler über die Rückbehaltung einer Jahresklasse unter den und über die Verlängerung des Militärdienstes zu be Vaillant zollte dann der friedlichen Politik Englands seine An- erkennung und tadelte die kriegerishen Strömungen bei anderen . Der Antrag Vaillants wurde mit 412 gegen 149 Stimmen abgelehnt und die Sißung darauf aufgehoben.

Rußland.

Aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Deutschen Kaisers statteten der deutschen Botschaft der Ministerpräsident Kokowßow, der Minister des Kaiserlichen Hauses und der Apanagen Baron Fredericksz, der Minister des Aeußern Sasonow, mehrere Botschafter, bevollmächtigte Minister und andere Würdenträger

Besuche ab.

reundlihen Beziehungen zwischen Deutshen und Engländern hin. ] / ee S boriels in deutscher Sprache und versicherte die pesenden des guten Willens der Engländer fowte der aufrichtigsten

dunderung für den Kaif Die deutshe Kolonie hat

i tiago de Chile, 17. Juni. ) enn das Regterungsjubiläum des Kaisers gefeiert. Der de Gesandte von Erckert nahm die Glückwünsche der anderen

ien, der Regierungsvertreter und zahlreiher Notabilitäten egen seine Pflicht verstoßen haben.

e Dienstzeit die einzige, die die

wolle, wenn es Das sei die ganze

Nichfkamtliches.

Deutsches Reich.

Bayern. E

ie „Bayerische Staatszeitung“ veröffentlicht anläßlich des

N a lerungoiubiläums Seiner Majestät des Kaisers und Königs einen Armeebefehl, in dem es zum Schluß heißt:

Freudig wird meine Armee in edlem Wettstreit mit den übrigen

en, E A Je e Si A

abe einseten, l

balten, A Vaterland zu {hüten berufen ist. Möge es Seiner

Majestät heschieden sein, auch das nun anbrechende zweite Vtertel-

jahrhundert Allerhöchstseiner Regierung zum unverminderter Schaffenskraft zu vollenden. Das walte Gott. Ludwig, Prinz von Bayern,

des Königreichs Bayern Verweser.

Landtags. Zu Schr von der Hagen und

ministeriums.“ rieden gewährleisten,

Wollen Sie ein lebens- Ministerpräsident Dr. von Bethmann Hollweg: Jh

abe den beiden Häusern des Landtags eine Allerhöchste Bot- Die Botschaft lautet :

Wir Wilhelm, von Gottes Gnaden König von Preußen, haben auf Grund des Artikels 77 der Verfassungsurkunde vom 31. Januar 1850 den Präsidenten Unseres Staats- ministeriums Dr. von Bethmann Hollweg beauftragt, die gegenwärtige Sißzung der beiden Häuser des Landtags Unserer Monarchie am 17. Juni d. J. in Unserem Namen zu schließen. /

Gegeben Neues Palais, den 13. Juni 1913.

(gez.) Wilhelm. Gegengezeihnet vom Staatsministerium. Jch habe die Ehre, die Urkunde dem Herrn Präsidenten zu überreichen. o Kraft des mir Allerhöchst erteilten Auftrages erkläre ih hiermit die Sißungen des Landtags für geschlossen.

Präsident von Wedel -Piesdorf: Meine Herren! Mit demselben Rufe, mit dem wir vor wenigen Tagen unsere Sigzung begonnen haben, schließen wir sie heute: Seine Majestät, unser König, der Deutsche Kaiser, lebe hoh! zum dritten Male hoch! : sammelten stimmen begeistert in den dreimaligen Hochruf ein.)

Die Stunde ist

ster Arbeit und aft zu verkünden.

sank und scharf zu er- andes handelt.“

Besten Deutschlands in

Oesterreich-Ungarn. Nationen.

Der Minister des Aeußern Graf Berchtold stattete A dem ausen Botschafter von T\chirsch ky einen Be- such ab, um aus Anlaß des Regierungsjubiläums Kaiser Wilhelms namens der gemeinsamen Regierung Glückwünsche Die Glückwünsche Ge Sant en ps ¡iberbrachie der Ministerpräsident Graf Stürgkh, ferner gra- t das diplomatische Korps, zahlreiche Mitglieder der Hofgesellschast und die Staatswürdenträger. L —JImungarishen Abgeordnetenhause hielten gestern u Beginn der A der as alis bes in 4 q ini äsi raf Tisza anläßlich des 25 A des Deutschen Kaisers An- sprachen, die vom Hause mit lebhaftem Beifall aufgenommen

auszusprechen.

Norwegen, ;

Bei Eröffnung der gestrigen Sißung des Storthings hielt der Vorsigende A N E O jubiläums des Deu en Kaisers eine Ansprache,

ad | Aarstad erklärte laut Meldung des „W. T. B.“, daß in Anbetracht des freundschaftlihen Ver- hältnisses, in dem das norwegische Volk immer zu dem mächtigen Deutschen Reiche gestanden habe, der Dankbarkeit und Ergeben- heit, die das norwegische Volk immer für den Deutschen Kaiser gefühlt habe, und der Aufmerksamkeit und Sympathie, die der Kaiser immer für die norwegische Nation gezeigt habe, das Präsidium durh den norwegischen Gesandten in Berlin dem Kaiser die Glückwünsche und den Dank des Storthings in folgendem Telegramm ausgedrückt habe :

Wir ersuchen Ste, die ehrerbietigsten Glückwünshe zum Jubi- Das norwegische Bolk ist in allen Kreisen dankbar für die Sympathie und das Wohlwollen, die der K gezeigt hat, und es wünscht ihm noch viele glücklihe Jahre als Kaiser und Führer des großen Reichs zum Wachstum und Fortschritt für sein Volk und zur Sicherung des Weltfriedens.

Schweiz. wurde gestern der Bundesrat an- Bemwandnis die militärishen Anlagen hätten, die Deutschland nördlich von Basel zur Sicherung einer Brücke im Gebiete der Hüninger Festungsservitut baue. Der T Müller erklärte in seiner Antwort, wie W. T. B.“ meldet: - : E A Anlagen hätten laut Berit des Militärdepartements kein Schußfeld in der Nichtung gegen die Schweiz, und der Bundesrat erahte die Bauten als nicht unter die Bestimmungen des Pariser Vertrages von 1815 fallend, sodaß zurzeit kein Anlaß ¿u einer Nes flamation Deutschland gegenüber vorliege; doch werde der Bundesrat die Dinge im Auge behalten.

abermals hoch! (Die Ver-

Regierungsjubiläums 6s Deutsche Versammlung stehend anhörte. j : L ; Jn der vergangenen Nacht ist, wie „W. T. B.“ meldet, er Zentrumspartei a Reichstags- und Landtag3abgeordnete Konrad Freiherr von Malsen-Waldkirh im 34. Lebensjahre gestorben.

S dem Bericht des „W. T. B.“ sagte der Präsident von Gothe Den heutigen Tag können wir nicht vorübergehen lassen, ohne des 25 jährigen Regterungsjubiläums zu gedenken, das der Souverän der mit uns in enger Freundschaft und in einem für uns so wertvollen Bur desverbältnisse lebenden großen deutschen Nation, Kaiser und König Wilhelm 11., begeht. Das Deutsche Reich feiert diefen Tag mit dem Dieser Freudentag erweckt auch

München der angehörige

in unseren Herzen für die Perfon des großen Anerkennung für den erhabenen Hüter Ich beantrage, daß das Haus die Gefühle im Protokoll zum Ausdruck bringt und beschließt, daß der Ministerpräsident dies dem jubilterenden Herrscher zum Autdruckck bringt. Der Ministerpräsident Graf Stefan Tisza führte aus: Hohes aus! Ich glaube, die Worte, mit denen der sehr geehrte Herr räsident des Jubiläums A E N a T: 1 beccifier ie i m Herzen eine ga A lben D u ti ganze iden N aa b der e S 1ch mit der deutschen Nation tn einem O oe Herzens und mit berechtigtem Stolze Wir vereinigen unsere Gefühle mit Der an der Spitze der deutschen Nation stehende Herrscher ist nicht nur ein erprobter Anhänger und die Bundesrerhältnisses, fest Le O Tone Herzen der ungarischen Nation auch das Freund]chaslsverhalin

b in dem er Vg L L baven Person unsere? Königs und Her1n steht, und dem er wiederholt bei den mannigfahsten Anlässen in fo mächtiger und ergreifender Weise Ausdruck gegeben hat. Indem ih mich auch meinerseits von ganzem Herzen dem Ausdruck der vom Herrn Präsidenten ausgesprochenen Gefühle anschließe, empfehle ih den Antrag des Herrn Präsidenten zur Annahme. Das Haus nahm den Antrag des Präsidenten an und

trat darauf in die Beratung der Tagesordnung ein.

Frankreith. ; : Die Jnternationale Finanzkommission in Paris shäftsordnungsentwurf angenommen. meldet, billigte die Kommission namentlich einstimmig Artikel 2, der bestimmt, daß Beschlü Einstimmigkeit sämtlicher vertretener Staaten gefaß fönnen. Die österreichish-ungarishe und die italienische Dele- gation stimmten jedoch nur vorbehal nehmigung ihrer Regierungen zu. nahm den Artikel ohne Vorbehalt an, l E antwortung für die Schwierigkeiten ab, die aus der Ver- pflichtung, die Fragen einstimmig zu entscheiden, entstehen fönnten. Die Finanzkommission „wählte ferner drei l fomitees. Das erste Subkomitee für die „Dette“, Vigze- präsident der deutsche Delegierte Wirklicher Legationsrat a. D. Professor Helfferih, Berichterstatter der englische Delegierte j das zweite Kontrakte“, Berichterstatter

rößten Jubel. j L teien und innigsten Gefühle Herrschers und die dankbarsie des europäischen Friedens.

Woßhlfahrtspflege.

As a Pt eimes der Deutschen Gesellschaft für Kausfmanns- Ls olungsheime in Bad Salzhausen statt. die übrigen Hetme der Gesellshaft mit etwa 100 Betten eins gertchtet und gewährt männlihen und weiblichen kaufmännishen An- gestellten kaufmännischer und industrieller Betriebe sowie weniger be- mittelten selbständigen Kaufleuten und deren Familie Aufnahme. Der Pensionspreis beträgt für die Person und den Tag für Wohnung und reichliche Verpflegung eins{l. Trinkgeldablöfung und freier ärzt- licher Behandlung 2,80 4, Trinkzwang besteht nit.

Kunft und Wissenschaft.

Dem Germanischen Nattonalmuseum hat Seine Majestät der Kaiser von Oesterreich ein aus dem 16. Jahr- hundert stammendes, vielleiht auf ein verloren gegangenes Original Barthel Behams zurückgehendes Bildnis Kaiser Karl V. ge- schenkt, das auf der Versteigerung der Sammlung Noll in

läum zu überbringen. Das Heim ist wie

Widerhall finden. Ich glaube,

Moment, wo diese dankerfüllten Im Nationalrat zu threm Herrscher emporblickt. denen der deutschen Nation.

in Nürnberg

ungarischen Ihn bringt

a iser Kunsthandel für die aus dem Pariser Kun}sthande Gbenfalls dem 15. Jahrhundert

Madonna Jahre E I E 4, eutschland zurückgewonnen wurde. i u a aitées Neuerwerbung an: 4 Tafelbilder des Ecce homo, der Handwashung des Pilatus, der Kreuztragung und der Kreuzigung, Reste eines Hochalta1s, bei denen es sih um eine Arbeit der Salzburger Schule handeln dürfte. 1 Tafelgemälde der Donauschule aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts, den Apostel Philippus darstellend, wie er die Däâmonen E LOO u en v inaler Plastik find vor allem eine kleinfigurige Wandgru

S (Fhristi, etne oberrheinishe Arbeit aus der Zeit um 1500, und ein Relief é E lia A L QUTE ne fränkishe Arbeit aus der 2. Hälfte des 17. Jahr-

O R | eide Arbeiten sind nicht frei von realistischer Uebertreibung, aber ausgezeihnet durch harakteristische Einzelheiten. Erworben wurde ferner ein großes, dreisitßiges Chorgestühl in Barokstil aus dem Jahre 1640, das aus der Jesuitenkirche in

stammen foll.

Der türkishe Delegierte bei der Finanzkonferenz in Paris Dschawid Bey hat, wie „W. T. B.“ meldet, das Finanz- portefeuille und Bestani das Handels- und Ackerbauportefeuille angenommen. Q

/ Der Mörder Mahmud Schewket Paschas, Zia, ist vorgestern verhaftet worden. Mehrere der wegen des Anschlages Verhafteten sind freigelassen worden, namentlih höhere

Ferner wurde ein

hat gestern den Ge

E S aats

ff it beshwört, erworben. se nur mi t werden

tze

E)

Serbien. E

Aus Anlaß des Regierungsjubiläums des Kaisers Wilhelm

hat a Meter dem deutschen Gesandten seine Glük- wünsche durch seinen Generaladjutanten und den Direktor seines Kabinetts ausdrücken lassen. Der Ministerpräfident Paschitsch und der Generalsekretär im Ministerium des Aeußern Dragomir Stefanowitsch überbrachten die Glückwünsche der E Ministerpräsident Paschitsh hat nah einer Mel- r H die Le eingereichte Demission

tlih der endgültigen Ge- Die deutsche Delegation lehnte aber die Ver-

hunderts, hervorzuheben.

E E A

¿ai and am Sonntag im Beisein von Vertretern der G de Coffrung A s A e de Cw rap ar haus ler d ruckerkunst in 1 burtsfeier des Erfinders der Bu Qu den dtäumen de Biujeums

den ausgestellt, die auf das Leben des Altmeisters Bezug Lnben, E die iten Druckwerke und solche, die den Werdegang der Typographie bis auf die heutige Zeit darstellen.

dung des „W. T. B.“ des Kabinetts zurückgezogen. : |

Die serbische Regierung hat die offizielle Ein- ladung der russishen Regierung zu der möglichst bald abzuhaltenden Zusammenkunft der vier Ministerpräsidenten in St. Petersburg mit Dank angenommen.

Buïgarien.

Wie „W. T. B.“ meldet, ist nah Mitteilungen von zu- ständiger Stelle die Antwort auf den serbi} griechischen Vorschlag, betreffend die Demobil gestern überreiht worden. Die Antwortnote erklärt, die De- mobilisierung nur für den Fall anzunehmen, daß die Ver- bündeten einem Kondominium in den strittigen Gebieten zu-

: Amerika. 2

Der japanische Botschafter in Washington hat dem Staats- kretär Brnas, 6 das „Reutersche Bureau“ meldet, mitgeteilt, Japan bereit sei, den Schied8gerichtsver trag, der am 24. August abläuft, auf weitere fünf Jahre zu erneuern.

Subkomitee Gutenberg-Museums statt.

Vizepräsident E der österreichische das dritte Subkomitee für „Geld- räsident der russische erichterstatter der französis sionen werden im Laufe

italienische

Delegierte Volpi, ierte Dr. von Adler, l te S orderungen und Geldreklamationen“, Vize

Delegierte Artur Raffalowitsh, B Delegierte Luquet. ; ) dieser Woche ihre Arbeiten beginnen. :

Jn der gestrigen Sißzung der Deputiertenkammer wurde die Berätung des Geseßentwurfs über die dreijährige

bert Thomas, Mitglied der Geeinigten Sozialisten, bekämpfte, obiger Quelle zufolge, die dreijähri \chaftlihen Standpunkt aus, da diese der

Industrie noch 200 000 fremde erseßt werden müßten, neue Gefahr bedeute.

te auf die E Oberste Kriegsrat

er Tausendjahrfeier der Residenz i: iy BoEn es in u des Orangerieshlosses in der malerishen Karlsaue in An- eleaiait e Spiven E Militär- und Zivilbehörden, der Magistrats- mitglieder, der Presse sowie einer Anzahl geladener Gäste und aus-

j t Kunstausstellung stellender Künstler die erste große deutshe des i (Balertebirektors

Der anshließende Nund- os reihbe\chidckte tbild des Schaffens Steht man von den neuesten extremen Richtungen, wie Kubisten und Urte, ab, so kommen in der Aus- alle Richtungen zum Sand A eigkurst ines ansehnliden Play ein. Dazwischen lenkt die Skulptur in hervorragenden Werken das formenfreudige Auge auf \ih, besonders die Kleinplastik is in \{önen Werken reichlich vertreten. Wenn in der Ausstellung auch nur den L

Als würdige Einleitung d

wie ,W. T. B

Die Subkommis Cassel wurde,

ijierung,

Dienstzeit fo ungsansprache

D B L iei lid eróôffne i nau feier

A bur® die ges{mackvoll angeordnete ellung (841 Nummer

moderner deutscher Kun

e Dienstzeit vom wirt- M und der Arb entziehen würde, die dann a on für die Provinzen im Osten eine er Ministerpräsident Barthou ver- Ausführungen des Abg. Thomas von neuem, alle vorgeshlagenen Lösungen, den deutshen Rüstungen begegnen wollten, geprüft hab

nstzeit auëgespro@en habe.

vermittelte ein Ge

Neben der Farbe nimmt die

T para gegen Mh üsse der leßten großen Toten, wie Feuer n hne : s AusinecTaein Beschauer mehr oder

einmütig und Das Gerücht, daß Dienstzeit infolge eines im von Rußland und dem Prä- Uebereinkommens eingebracht sei unbegründet.

Ge D ür die dreijährige gespr E Gesetzentwurf über die dreijährige leßten Sommer zwischen dem Kaiser

sidenten der Republik abgeschlossenen

worden und Frankreich sich seine: erner erklärte der Ministerprä rengung sei keine Heraus fügte noch hinzu, daß da

o sind doch die Et vin Leibl und

Nach einer vom „W. T. B.“ verbreiteten Meldung aus weniger deutli erkennbar.

Tetuan haben die Tae e 14. d. M. nach ran Kampfe die Höhen von Bonselern genommen.

au 1A Veclufte beliefen sih auf 5 Offiziere und etwa 30 Mann, die der Mauren auf über 300 Tote.

reiheit begeben habe, eat die von Frankreich geforderte An- forderung, sondern eine Erwiderung. Barthou s verbündete Rußland gleichfalls die nötigen