1913 / 152 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 30 Jun 1913 18:00:01 GMT) scan diff

M

n Verzeichnisse

und Beslimminugshüsen ber dutch gleichwertigen Vermerk ausgedxückt wird.

einzuschalten: s ola

emiolton zu seben uny CLL DoN „asen bis aSemapho

iy

e J und fan vi ot indere Küstenstation desselben Landes oder eines Na Semaphortelegrammen über eine beliebige POeIE erde a E

ion“ zu

L #

M e so mten ‘zum Morgen des 29.

s zum Morgen des 8. T E N R „davon i richt, die den Absender sogleich verständigt. « "A ieser kann dur e er E

D E E erichtete ge enstnotiz verlangen, daß ; Z

Mao bortele f elegramm, falls . es

es und bei

Uebermittelung an das bereitgehalte

i i | en werde usw. Ermangelung eines solchen - È A geung solchen

/ Berlangens wird das J es sich um ein Semaphortelegramm handelt

jandelt, am “Ende des 9. Tages (den Tag d ee led us Unbesielltar uriet e A Ï at jedo die Semaphor- oder Küstenjtation di

naß das ff ihren Wirkungsbereih aan s, zu iprumftanfial konnte,

as Telegramm e, \ mverzüglih die UÜrsprungsanstalt, die den

oon der Nichtbeförderung des Telegramms verständ : kann, falls es sih um ein Fu enlogramin nbe bührenp blie Dienstnotiz ersuchen, das der sten Borb: fahrt des Schiffes zu i D) Im § 15 (unter VI,/ erste telegramme“ zu seßen: P Semaphortelegramme Die Angaben unter a) sind zu erseßen durch:

a. Telegramme mit vorausbezahlter Antwort von Schiffen

in See, Hinter h ist in neuer Zeile einzuschalten:

Als Funkentelegramme \ind zugelassen: a. Funkentelegramme mit vorausbezahlter

Schein ausgestellt hat; . Funkentelegramme mit Vergleichung, . durch Eilboten zu bestellende Funkentelegramme, . durch die Post zu bestellende Funkentelegramme, . zu vervielfältigende Funkentelegramme,

. Funkentelegramme [mit Empfangsanzeige, aber nur, wenn es sih um die Bekanntgabe des Tages und der

de zu welcher die Küstenstation der Bordstation das für diese bestimmte Telegramm über-

Stunde handelt,

mittelt hat,

g. gebührenpflihtige Dienstnotizen mit Ausnahme der-' jenigen, die eine Wiederholung oder eine Auskunft verlangen. Dagegen sind alle Arten von Dienstnotizen zugelassen, soweit es sih um die Beförderung auf den

Linien des Telegraphennegzes handelt ; h. dringende Funkentelegramme, aber nur, wenn die Be-

förderung auf den Linien des Telegraphennetes i Frage kommt. graphenneßes in

6) Im § 15 unter YVII is „Seetelegramme bei Semaphor-, Küsten- oder Bordstationen“ zu ¿ri eßen Lola Semaphortelegramme bei den Semaphorstationen, der nach einem Schiffe gerichteten Funkentelegramme bei den Küstenstationen und der von einem Schiffe

herrührenden Funkentelegramme bei den Bord- stationen

7) Im § 15 unter XIIl ist hinter „Bordgebühr“ in Zeile 6 statt des Punktes ein Komma zu N und alsdann einzuschalten: L

3) gegebenenfalls die Durchgangsgebühren der ver- mittelnden Küsten- oder Bordstationen und die Ge-

bühren für die vom Absender verlangten besonderen Dienstleistungen.

Die Angabe „800 km“ in dem mit „Das Nähere“ beginnenden Abs. ist zu erseßen dur: L 400 uis R er mit „Jm Verkehr“ beginnende Abs. ä Folgende Ps. / : Ee Die Gesamtgebühr der Funkentelegramme wird vom Absender erhoben. :

8) Im 8 15 unter XIV ift die Zahl „12“ ¿ seßen dur: 15. | Zahl zu er

ei Beie ve Satze]

fahr | fehr

i E f ur jedes s A

2) Im 8 15 unter IV is hinter „Ursprungsansialt oder de tation A A V 44 E inter „befördert hat“ ist statt des Komm

e n Semikolon der folgende | Berlin

Ae Jm In vos S! ate 4 ae An / ann_ein Telegramn ‘an ein S tin Ste di eta r vom Absender bestimmten Frist oder beim Fehlê

odér brieflih an“ die E

renpflichtige | emapyo ramm handelt, weitere 30 Tagë Und, falls G L L Daun handelt, weitere 9 Tage j

un, , am

ves 30. Tages und, falls es: sih um ein Fünkentelegramm er Aufgabe nicht

andelt, durch ge- l Funkentelegramm bei E d

4 d :

e As E , ist statt“,„See-

inkent Antwort. iese Funkentelegramme tragen vor der Adresse die

Angabe „Antwort bezahlt“ oder „RP“, der ein Ver- merk über den für die Antwort vorausbezahlten Be- trag hinzuzufügen ist, z. B. „Antwort bezahlt 5,50 M4“ oder „RP 5,50 41“. Der an Bord eines Schiffes ausgestellte Antwortschein berechtigt, in den Grenzen seines Wertes ein Funkentelegramm an eine beliebige Bestimmung bei der Bordstation aufzugeben, die den

Berlin, den 21. Juni 1913.

A | Lim

bah (Sachsen bem A lin, den 28. Juni 1913.

I

a1 der Fe

M

sowie

dei 28.* Juni 1913.

s G iserliche „Oberpostdirektion. L

Vorbe ck.

G | 95,00 B

is“ i

burg ‘erschienen und zum Preise’ von 8,20

e T sind l j ist das

Der Reichskanzler. gn Vertretung: Kraetke.

u ( Bek anntm ahu n g.

Juli d. J. wird bei den Königli

ten die 1,81 km e volspueiie Netenge A | na dem öffentlichen Ver-

. Der Präsident des Reichseisenbahnamts. dr u van Wackerzapp. : Me

i 0 V ekannt ma G un aa : nsprechverkehr ist eröffnet worden z

ô Mireihischen Orte Neu Venatek io wi gebühr en deutshen Orten _#Æ —, Schömberg (Schles), rf (Bz. Liegni) je A L

7 L WEA

.

00h : E eft E awanzigsten Band es der im ial unkentelegrammen nicht | des Oberseeam. erausgegebenen „Entscheidungen zes zugeführt werden, so gibt die de E und der S

eeämter des Deutschen“ der Ursprungsanstalt?

t im Verlage von L. Friedrihsen u. Co

6 zu beziehen.

4

des Reichsge\sezblatts enthält unter ai Nr& Ss ibivesarrite Ur Deu Ü a,rita

A 4236 eine Bekann

vom 20. Juni 1913, und unter *

von nicht metrishen Meßgeräten im _vom 20. Juni 1913. ßg rät H e

Berlin W. 9, den 28. Juni 1913.

rüer..

j F p ¿id L. Y A Z wu A Epnbgrei den ersten

rufenen Pfarrer Mohr,

zu ernennen,

den Kriegsgerichtsräten Ko Warkentin bei der 42. und 3. 4

infolge

Gräfrath für die geseßliche bestätigen.

die Wahl des Rechtsanwalts Dr. jur.

Westfalen landesherrlih zu bestätigen.

angelegenheiten.

Der wissenschaftlihe Hilfsarbeiter Observatorium in Lindenberg Dr. Josef Observator ernannt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, und Forsten.

Dem Amtsrat A. Vaupel in Cassel,

Finanzministerium.

direktion angestellt worden. Verseßt sind: die Katasterkontrolleure. v o berg, Bauer von Bochum

Georgii von Bramstedt na nah Petershagen, Hewe

als Regierungslandmesser nach Münster,

Henßen von Hamm als Regierungslandmesser sowie die Regierungslandmesser Christians Selbach in Arnsberg und O Zemke in Brom-

berg als Katasterkontrolleure nah Diepholz

(Katasteramt 1) und Tilsit (Katasteramt 1),

Nr. 4237 eine Bekanntmachung, bettéffend die Jula sun i

el Postzeitungsamt, L

Ehutdreih Presen. dite der Könkg haben Allergnädigst geruht : : farrer Beier in Berlin-Pankow zum Super- intendenten der Diözese Berlin-Land 11, R Bes, Potsdam, ins

den in die Pfarr- und Ephoralstelle in Bobersberg be- 9 bisher in Hochzeit, j intendenten der Diözese Krossen 11, Reg.-Bez. Frankfurt a. D

od a E) Ba r . Diviston den Stellenrang der vierten Klasse der höheren Provinzialbeamten zu verleihen La

. der von der Stadtverordnetenversammlung in Gräfrath getroffenen Wahl den Kaufmann Georg | mann daselbst als unbesoldeten Beigeordneten der

Amtsdauer von sechs Jahren zu

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

in Münster zum zweiten stellvertretenden Mitgliede der Direkti und stellvertretenden Syndikus der Landschaft der Brovinz

Ministerium der geistlihen und Unterrihts-

am

Domäne Ermschwerd, ist die in Silber ausgeprägte Medaill für Verdienst um die Pferdezucht vecichaA worden. E

Der ehemalige Polizeibureaudiätar T. Klasse Boehm

dem Königlichen Polizeipräsidium hierselbst A der a Aktuar Süß vom Königlichen Amtsgericht Berlin - Mitte sin als Sekretäre bei der Königlih Preußischen Generallotterie-

Beckum nah Jülich, Battenfeld von Koschmin nah Kirch-

nach Hamm, Steuerinspektor Elmshorn, Hempri ch von Kelberg er von Schubin nah Arnsberg, Erih Krueger von Johannisburg nah Rotenburg a. F, Külpmann von Elmshorn nah Beckum, Tillmann von Kirchberg nah Goch, Steuerinspektor Günther von Diepholz

Die von E ab zur Ausgabe gelangende Nummer 37

betreffend die Landwirtschafts- vom e 4913, unler f , / ung, ‘effen L

der Seefischereifahrzeuge mit Schiffsführern und Maschiniste

flichtigen« erkehr

2

ice M

zum Super-

und

Wege- Stadt

Werner Neinek e

Aëéronautischen Reger ist zum

Domänen

Mitpächter der

find

n der Ahe von

Steuerinspektor nach Arnsberg in Münster,

bezw. Bochum

die Wörter „für di p pu Pre ort „Zusaß- |

orstehende Aenderungen treten am 1. Juli 1913 in

sächsischen

Schwarz-

kin Ham- |

dem

Pallavicini, versammeln, um ü zu beraten.

Gombert, Kort und Stock zu Katasterkontro

Schubin und Koschmin.

Bekanntmachung.

deutschen Königlich Preußischen) Kla wird nah pianmäßiger Vesimmung 4 d Sal d. J, 81/2 Uhr, ihren Anfang nehmen. Das Einschütten der 214 Stammlosnummeröllchen der 3. (229.) Lotterie und der Gewinnröllhen der 1. Klasse dieser ¿B P d. J., Nachmitta Ziehungskommissare öffen gebäudes vorgenommen werden.

Berlin, den 27. Juni 1913.

Königlich Preußische Generallotteriedirektion. Strauß. Ulrich.

8 11 j; A /2 Uhr, durch

s

V Ministerium des Jnnern.

Der Kreisassistenzarzt Dr. Wittich aus Cassel ist Kreisarzt ernannt und mit der Verwaltung des Kreis Frißlar-Homberg beauftragt worden. A t

f H Angekommen: _ Seine Erzellenz der

Handel und Gewerbe Dr. lesien. :

n

| Lien liner, Steuerinspektor Paschke von Lünebuy Bestellt sind: die Katasterlandmesser Bretag, Freihen J e at

Bramstedt bezw. Kelberg, Johannisburg (Ratasieramt,

Königlich Preußische Generallotteriedirektion.

Die iehung der 1. Klasse der 3. Pia ibi 999. enlotter

J., |

otterie wird schon am | i, ) die Königlichen ch im Ziehungssaal des Lotterie:

zum ezirkes

Staatsminister und Minister für Sydow von einer Dienstreise aus

L Nigfamfliches.

Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 30. Juni 1913.

heute vormittag den Vortr » Rates von„Valentini.

i Kiel an Bord der Jacht

Der Präsident det Preußi Wirkliher Geheimer Dtr

wieder, übernommen.

*

Der Großherzoglich badische Gesandte Graf von Y (

wesenheit führt der Großherzogli pn Bundesrat Minisiericldlec E er Gesandtschaft.

Oefterreich-Ungarn.

Der ungarishe Ministerpräsident Tis i i 1 Del _Minij Tisza ist bei der vorgestrigen, durch seine Ernennung zum Ministerpräsidenten non a gewordenen Neuwahl zum Abgeordnetenhause, wie raue lab E E “pie Kandidaten l Uladar Szechenyi mit 247 egen 1563 Sti wiedergewählt worden. E Én L d

Großbritannien und Frland.

Der Herzog von Connaught {k i ä

, Der L 0 at die Verlängerun

N A als Generalgouverneur von Céitáda

auf ein Fahr angenommen und wird \ich im Herbst wieder i wieder

nach Canada begeben. | A

Der Parlamentsuntersekretär des Auswärtigen Acland hat vorgestern in London im Jungliberalen Klub eine Rede gehalten, in der er laut Meldung des „W. T. B.“ sagte: Alle Welt erwarte jeßt den Augenblick, in dem die Balkan- verbündeten sich in freund\chaftliches Einvernehmen seßen U as die Schäden des Krieges zu heilen und die neuen Gebiete zur Ent- faltung zu bringen. as Ergebnis der Balkanereignisse sei, daß die Großmächte ihre guten Beziehungen zueinander G08 gebessert hätten. Die Tatsache, daß dem Staatssekretär des Aeußern Sir Edward Grey bom deutschen Reichskanzler die größte Anerkennung gezollt worden e diBie es O E über einen angebli unver- d _Krieg zwischen den betden Ländern, 8- gezeichnet seien, von selbst zerstreuen. R E N

Portugal.

Die Deputiertenkammer hat gestern eine Sißung ab- gehalten, um die Arbeiten heute bis Ms Dezember aan zu können. Wie „W. T. B.“ meldet, hat die Kammer mit 63 gegen 24 Stimmen dem Kabinett ihr Vertrauen aus- gesprochen.

Norwegen.

Das Storthing hat vorgestern, wie „W. T. B.“ meldet mit 99 gegen 16 Stimmen die Genehmigung des Ueberei n-

kommens mit der Marconigesell\chaft wegen Errichtun einer drahtlosen Telegraphieverbindung x h eva and

Amerika angenommen und gleichzeitig 2 Millionen N eine drahtlose Station bei Stavanger bewilligt. O E Türkei.

Die Botschafter werden sih morgen bei dem Doyen, österreichisch - e d; A Botschafter Markgrafen iber Neformen in Armenien

Vorgestern ist Dragumis, der Sohn des griechischen

S in Konstantinopel eingetroffen. Wie „W. T. B.“ meldet,

normaler Beziehungen zwishen Griechenland und

bezweckt seine Mission die iederanbahnung

ferner der Re-

der Türkei sowie die Regelung der i i nicht erledigten Fragen. A Dit ads noH

R

Seine Majestät der Kaiser und König hörten

l s DO9Yen G des Chefs des Zivilkabinetts, En Gegen

Pregen osen) ase He! l x. Heiligenstadt, is vom Urlaub zurückgekehrt und hat die Geschäfte der Anstalt

heim, hat Berlin mit Urlaub verlassen. Während iindflei } J 5 badische Bévörtituzhräîe-: F tor Dr. Nieser die Geschäfte *

| aas Volksp.) auf

Nach einer Meldung der „Agence Bulgare“ hai das bulgarishe Hauptquartier gestern abend die Meldung erhalten, daß die Serben starke Jnfanterie- und Artilleriemassen auf ihren vorgeschobenen Linien bei der Bahnstation Kriwolat, nicht weit von Köprülü und bei der Station Ondowo zu- sammengezogen haben. Die zwishen Slatowo und Jschti aufgestellten serbischen Truppen eröffneten gestern ein wohl- genährtes Feuer auf die bulgarischen Vorposten, die das Feuer erwiderten. Das Ergebnis des Gefechts ist noch, nicht bekannt. Ein anderes Gefecht wurde, derselben Quelle zu- olge, gestern nördlich von Leftera geliefert, wo die Griechen, e beritende Verstärkungen erhalten hatten, ein besonders heftiges Feuer auf Abteilungen Ne Truppen eröffneten, die die bei Chemaltos und Tonzlateiflik aufgestellten Mann- haften ablösen wollten. Es enfspann sich ein hartnäckiges Gefecht, dessen Ausgang man noch nicht erfahren hat.

Die „Agence d’ Athènes“ meldet, daß bulgarische Soldaten und Komitatschis in den Dörfern Raicovo, Yenikeny, Vendidje und Baloustra im Bezirk Xanthi \{chwere Ausschreitungen begangen hätten. So seien die Lehrer und Priester gezwungen worden, nach Xanthi zu fliehen, die Bauern, das Schisma anzunehmen. Die Einwohner würden bedrückt und die Häuser geplündert. Das Dorf Baloustra sei vollständig verwüstet.

Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge hat die bulga- rishe Bevölkerung Salonikis an den König erdinand ein Telegramm gerichtet, in dem sie über die Bedrückungen und Massenverhaftungen seitens der griechischen Behörden Klage führt und die Hilfe König Ferdinands anruft.

Bulgarien.

Der rumänische Gesandte in Sofia Ghika hat vorgestern, wie „W. T. B.“ meldet, der bulgarischen Regierung die amt- lihe Erklärung abgegeben, daß sich Rumänien im Falle eines serbisch-bulgarishen Krieges die Freiheit des Handelns vorbehalte.

Amerika.

Die Shhiedsgerichtsverträge der Vereinigten Staaten von Amerika mit Japan, Schweden und Portugal, die demnächst abgelaufen wären, sind einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge durch Protokolle, die von Mr. Bryan und den betreffenden diplomatischen Vertretern unterzeichnet worden sind, verlän gert worden. :

Der argentinishe Kongreß hat das Budget für 1913 endgültig genehmigt.

Afrika.

Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Tetuan machten vier Kompagnien Jnfanterie und reguläre eingeborene Truppen am 28. d. M. einen Erkundungsmarsch in der Rich- tung nah dem Ersahügel und gelangten bis zu dem Dorfe Benisalin. Dort stießen sie mit zahlreichen feindlichen Trupps zusammen, die auf sie feuerten. Bei dem entschlossenen Vor- gehen der spanischen Truppen zogen sih die Gegner zurü. Auf spanischer Seite wurden ein Leutnant getötet und ein Soldat verwundet. Die Truppen zerstörten mehrere Duars und traten dann den Rückmarsch an. ; : i

Wie ferner aus Larach e gemeldet wird, stieß eine Ab- teilung, die einen Erkundungsmarsh in der Richtung auf Telaza machte, auf starke feindliche Trupps, die sie nach einem fünfstündigen Kampf zerstreute. Auf seiten der Spanier wurde ein Soldat getötet und fünf Soldaten und ein Askari verwundet.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Schlußbericht über die vorgestrige Sißung des Reichs- tags befindet jich in der Ersten Beilage.

Jn der heutigen (173.) Sizung des Reichstags, der der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg, der Staats- sekretär des Jnnern Dr. Delbrü, der Staatssekretär des Reichsjustizamts Dr. Lisco, der Staatssekretär des Reichs- folonialamts Dr. Solf und der Staatssekretär des Reichs- \haßamts Kühn beiwohnten, stand der von den Abgg. Ablaß und Gen. eingebrahte Antrag auf Annahme folgenden Geseß- entwurfs zur Abänderung des Militärstrafgesezbuchs zur ersten Beratung :

Den £8 100, 103 Absay 1, 106, 107, 109 Absay 2 und 110 des Militär|itrafgeseßbuhs wird folgender Absaß hinzugefügt : „Sind mildernde Umstände vorhanden, so tritt Gefänguisftrafe ein“

Da sich niemand zum Wort meldete, wurde sofort in die zweite Lesung eingetreten.

Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg: Ich kann aus natürlihen Gründen im gegenwärtigen Augenbli niht im Namen der verbündeten Regierungen sprehen. Für meine Person erkenne ih es an, daß es wünschenswert ist, für eine Anzahl militärischer Delikte mildernde Umstände zuzulassen. Ih werde deshalb, falls der be- treffende Abänderungsantrag vom Reichstag angenommen wird, im Bundegêrat für thn eintreten. / A

Der Antrag wurde in zweiter Lesung einstimmig ange- nommen und auf Antrag Vassermann sofort in die dritte Lesung eingetreten. ; /

Abg. Haas e- Königsberg (Soz-): Meine Fraktion findet im vor- liegenden Gesez nur einen kleinen Anfang für Abänderungen im Strafgeseßbuch. Unsere Wünsche gehen viel weiter. Aber bei dem festen Entschluß, wenigstens hier Abänderungen eintreten zu lassen, werden wir zustimmen. Wir hoffen, daß der Gerichtsherr tn Erfurt Berufung gegen das Urteil eingelegt hat, damit die Wohltat des eseßes den Betroffenen shon zu gute kommt.

Abg. von Brockhausen (dkonf.): Wir erkennen an, daß eine Abänderung des Militärstrafgeseßbuhs in einzelnen Punkten berechtigt ift. Wir erkennen dies au für die hier erwähnten Paragraphen an. Wir müssen aber dagegen erklären, daß die Wehrvorlage nicht dazu ausgenußt werden darf, um Zugeständnisse von dieser Tragweite zu erhalten, und daß geseßgeberishe Maßnohmen vom Reichstage derartig übers Knie gebrohen werden. Da sachliche Bedenken niht vorliegen, werden meine politischen Freunde in ihrer Mehrzahl angesichts der Gesamtlage für das Geseg stimmen. Wir wollen jedo nicht, daß hierdurch für die Zukunft präjudiziert wird.

Abg. Schul - Bromberg (p): Wir bedauern nur den Zwang, der hier auf die Regierung ausgeübt wird, tropdem wir mit der Tendenz des Antrages an und für E einverstanden sind.

Abg. Dr. Spahn (Zentr.): Wir treten für das Gesep ein, da es nur der Gerechtigkeit entspricht.

Nachd ie Abag. Dr. Junck (nl.) und Waldstein Natan) auf das Me A lalet e wurde der

esegentwurf einstimmig angenommen.

n der Fortsezung der dritten Beratung der Wehrvor- Laa Bere die zurüfgestellte Abstimmung die Anträge Bassermann (nl.) und Arnstadt (dkons.) auf Bewilligung der in zweiter Lesung ab gere en drei Kavalleri e- regimenter vorgenommen und die Anträge mit den Stimmen der Rechten, des Zentrums und der Nationalliberalen an- enommen. Das Ergebnis der Abstimmung rief andauernden fürmischen Beifall bei der Mehrheit hervor. die Wehrvorlage

tabstimmung wurde In der Gesamtabsti O Polen und Elsaß-

gegen die Stimmen der Sozialdemokraten, Lothringer definitiv genehmigt.

Es folgte die dritte Lesung des Nachtrags zum Etat für 1913, durch den die in der Wehrvorlage beschlossene Ver- mehrung der Friedenspräsenzstärke etatisiert wird.

Eine Generaldiskussion fand nicht statt. Jun der Spezial- disfkussion wurden die aus der soeben erfolgten unverkürzten Bewilligung der Wehrvorlage notwendig gewordenen Kon- sequenzen gezogen und in den Etat hineingearbeitet. Auch der Nachtragsetat wurde in der Gesamtabstimmung mit derselben Mehrheit wie die Wehrvorlage endgültig angenommen. Des- gleichen wurde der zweite Nachtrag zum Neichshaushaltsetat für 1913 (betreffend Vermehrung des Beamtenpersonals im Statistishen Amt) ohne Diskussion unverändert endgültig ge- nehmigt.

Es folgte die dritte Lesung des Gesezentwurfs über Aenderungen im Finanzwesen. ;

Ein Antrag des Abg. Dr. Werner -Gießen (Wirtsch. Vgg. ), daß die Steuerfreiheit bezüglich des Wertzuwachses sih nicht auf den gewerbsmäßigen Güterhandel erstrecken soll, fand nicht die ausreichende Unterstüßung.

Ein Antrag Bassermann - Erzberger - Fishbe ck geht dahin, in § 3 den zweiten Absaß, wie folgt, zu fassen : _ Der § 1 Abs. 2 Say 3 des Zuwachssteuergeseßzes von 1911 soll fortan lauten: „Die Steuerfreideit tritt niht ein, wenn der Veräußerer oder sein Ehegatte den Grundstückshandel gewerbs- mäßig betreibt“. Eine Generaldiskussion fand nicht statt. Jn der Spezialdiskussion bemerkte zu § 3 (die SS 1 und 2 sind bekanntlich in der zweiten Lesung gestrichen) der Abg. Haase (Soz.): Vor der Verabschiedun dieser Vor- lage habe ih namens der sozialdemokratischen Fraktion folgendes zu erklären: Der Reichstag hat eine neue Wehrvorlage be- \{lossen, wir haben den Nachweis erbracht, daß dies nicht der Weg ist, das Vaterland vor Gefahr zu schüßen und den rieden zwischen den Kulturvölkern zu fihhern. Mit Nachdruck Fen wir betont und wiederholen es tn dieser Stunde, daß die Kriegsrüstungen gerade die Gefahr eines Weltkrieges herauf- beschwören im Gegensaß zu den VFnteressen und Wünschen des werftätigen Volks aller Länder, und daß wir in dem Militarismus als dem Ausdruck der O au eine stete Bedrohung der Freiheit im Innern erblickden. Unsere Anträge, {were Mißstände dieses Systems zu beseitigen, sind abgelehnt worden, die Militärvorlage is Gese und so stehen wir nun vor der Frage, wer die Kosten tragen soll. Wir haben stets gefordert, daß die Rüstungslasten nicht den Besißlosen auf- geburdet werden. Damit [tehen wir in vollem Einklang mit der internationalen Sozialdemokratie, namentli} auch mit unseren Parteifreunden in der französischen Deputiertenkammer. Ein Manifest hat ausdrücklich erklärt, daß die Sozialdemokratie beider Länder mit voller Energie dafür eintreten wird, daß die Militärlasten auf die Schultern der Wohlhabenden und Neichen gelegt werden. Um diesem Grundsaß Ausdruck zu geben, stimmen wir gegen das Geseß über das Finanzwesen, obwohl einige Ver- besserungen erreiht sind. Troß des wiederholt geseßlich festgelegten Versprehens wird die Ermäßigung der Zuersteuer dem Volke vorenthalten, der Kriegs{chaß wird erhöht, eine volitish und wirtschaftlih verhängnisvolle Maßregel; wir stimmen ferner gegen die Aenderung des Neich#stempelgeseßes, weil dadurch der Mittelstand in ungerechter Welse belastet wird. Die Geseße über den einmaligen und außerordentlichen Wehr- beitrag und über die Besibßsteuer haben zwar au viele Mängel, die wir leider vergeblih b¿kämpft haben, troßdem bilden sie den An- fang der von uns stets geforderten Reichseinkommen- und -Vermögens- und -Erbschafts\teuer. Zu unserer Genugtuung wurde der Plan durch- freuzt, den auf einem rückständigen Wahlgeseß beruhenden ea fen der Einzelstaaten die Möglichkeit zu geben, daß die Kosten der Rüstungs- steigerung wieder auf die minderbemittelten Schichten abgewälzt werden. Um zu verhindern, daß an ihre Stelle andere die ärmeren Volks\chichten belastende Steuern treten, find wir bereit, diefen beiden Vorlagen unsere Zustimmung zu geben, Dabei gehen wir von der Ueberzeugung aus, daß die damit eingeleitete \{chärfere Heranziehung der Besißenden zu den NRüstungskosten dazu beitragen wird, die Sympathie dieser Kreise für die Fortseßung der Nüstungen abzukühlen und den Militarismus zu brechen.

(Schluß des Blattes.)

Literatur.

Rudolf Eucken: Erkennen und Leben. (Verlag von Quelle und Meyer in Leipzig; 3 4, geb. 3,80 4.) Der Jenenser Philosoph seßt au in dieser Schrift das Erkenntnisproblem- zum Lebensproblem in enge Beziehung. Er teilt die Ueberzeugung vieler Tausend Gebildeter unserer Tage, daß das unermüdlihe und erfolg- reiche Wirken nah außen heute von einem Starr- und Greisenhaft- werden, einem Stagnieren im inneren Stande des Lebens begleitet ist. Durch die ganze Kulturmenschheit gehe eine Sehnsucht nah Verjüngung, nach einem Zurückgreifen auf ursprüngliche Quellen. Jene Sehnsucht aber erzeuge eine Wendung zum Leben, als dem Nächsten und dem Ur- \prünglichsten, worauf fih zurückgehen läßt. Das Wort Leben set beute in aller Munde, aber die verschiedensten Begriffe durh- freuzten sh; oft werde eine höhere und niedere Stufe des Lebens niht genügend geschieden und es drohe unter die acht bloßer Naturbegriffe zu geraten, was doch das Geistesleben fördern solle. Demgegenüber versucht Eucken zu zeigen, wie das Leben beschaffen sein muß, das Erkennen möglich machen foll; wie es mit der Wirklichkeit dieses Lebens steht und wie sich von dieser aus die Art und die Aufgabe des Erlennens Ren ge- staltet. Wer desselben Verfassers wertvolles Buh: „Der Sinn und Wert des Lebens“ kennt, wird in der vorliegenden Schrift vielen der dort behandelten Gedanken wieder begegnen. Vieles aber {eint in anderer Gruppierung und von anderem Gesichtspunkt und manches, was dort nur angedeutet wurde, ist hier näher ausgeführt. Die ganze Darstellung zerfällt in einen kritishen und einen entwickelnden Teil. Fn jenem werden die Grenzen der Wissenschaft gesteckt, wird das Scheitern der Spekulation dargelegt und die moderne Fassung des Lebens Pragmatismus und Biologismus kritish betrachtet. Die kcitishe Untersuchung läuft in die Forderung aus, daß im Bereich des Menschen ein selbständiger Lebenskomplex, ja eine Welt entstehe; nur eine solhe Welt, die dem Menschen aus der Bewegung seines eigenen Lebens zugeht und ihm daher gegenwärtig bleibt, könne zum Standort seines Denkens und zum Vorwurf seines Erkennens werden. Von dem Standpunkt dieses Beisichselbstseins des Lebens werden dann die Folgerungen für die Stellung der Philosophie und für die Er- enntnisarbeit gezogen, eine Auseinanderseßung mit Kant unter- nommen und Forderungen für die Gegenwart gestellt, die kurz dahin’ zusammenzufassen sind: Nur soweit wir an einem Beisich elbst- sein des Lebens teilgewinnen, ist für uns Erkenntnis mögli. Jenes

Beisihselbstsein muß im Grunde unseres Wesens wirken, wird aber

it Hilfe der weltgeshihtlichen Arbeit unser volles Eigentum;

Dee ip E bloße f h einganalyse gla ittebas ere eifen zu fönnen, verfällt dem Intellektualismus. Die Ge- S L Es os als bloßes Neben-

chihie gewährt jenes einander 9 sondern nur, sofern aus seiner Bewegung ein zeitüberlegenes Leben heraushebt. Alles Erkennen erfolgt sub specie acternitatis; wer dem Werden fein Gegen- stück gibt, verfällt einem zerstörenden Relativismus. Die Geschichte vollzieht sich im Wechsel von Konzentration und Expansion, von positiven und negativen Epohen. Wem nur das eine davon gegen- wärtig ist, dem sinkt die Spannung, und dem verdunkelt das Leben des Ganzen. Heute hat ein völliges Veberwiegen der Expansion das Gleichgewicht des Lebens zerstört; es ist nur wiederzufinden durch die Bildung einer neuen Konzentration; diése ist mögli, und die Zeit verlangt na ihr. Zu einer folhen onzentration können wir aber nur in Erhebung über die verworrene Durschnittslage 4e langen und in der Wendung zu einer neuen Lebensmetaphysik. a die Gegenwart einen durhaus eigentümlihen Charakter hat und wesentlih neue Forderungen stellt, so kann uns fein Anschluß an ein älteres System, auch nicht an Kant, den notwendigen Fort chritt bringen. Wir müssen eigene Wege wagen. In welcher Richtung #ch dieser Weg erstrecken wird, das neue Wegeziel deutet Eucken in dieser Schrift nur an; er weist die Richtung, die das dg: eins {lagen muß. Die weitere Verfolgung des Weges und die Aus- führung der in dieser Schrift entworfenen Umrisse hat er einer späteren Arbeit vorbehalten. Dieser verheißenen Arbeit werden die Ne Freunde und Schüler des Philosophen mit großem íInteresse entgegensehen.

Eine Bayreuth fahrt. Wilhelm an Maria. Von

W. Meinach-Iwel s. (Xenien-Verlog in Leipzig; 2 M; geb. Z M.) Dieses hübsche und eigenartige Buch möchte man nur in gewissem Sinne der etgentlihen Wagner-Literatur zuzählen, obwohl in ihm viel von den großen Werken des Meisters die Rede ist und über sie manches Feine und auch Neue vorgebracht wird. Das ge {icht nit in der Form eingehender Kunstanalysen und ästhetisher Betrachtungen; das Buch gibt vielmehr in Briefen unmittelbar die Eindrücke wieder, die der Verfasser bei einer Aufführung des „Nibelungenringes“ in Bayreuth gewinnt; und diese Briefe sind an ein Mädchen gerichtet, zu dem ihn sein Herz mit tiefer Liebe zieht und in dem er fich die fünftige Lebens8- efährtin erhofft. Diese zwei großen Erlebnisse, das Kunsterlebnis in

Bayteicth und das Liebeserlebnis des hoffenden Herzens, sind gar an- mutig und gedankenrei ineinander verwoben, sie verleihen den Briefen etnen eigentümlihen Neihtum und ihre außergewöhnlihe Gefühls- wärme. Der Reiz des Buches wird noch dadurch erhöht, das sein Verfasser eine jugendlich anmutende Kunstbegeisterung und Herzlichkeit mit der Reife und sittlichen Festigkeit eines im Leben erprobten Mannes verbindet. Hinter jeder Zeile steht eine ausgeprägte und liebenswürdige idealistische Persönlichkeit, die in diesem realen Leben fußt, aber nur dasCchte und Große in ihm der Liebe und Beachtung für wert hält und an den äußerlichen Scheinwerten mit heiterem Gleihmut vorüber- schreitet. Die gehobene Seelenstimmung, die diefe Briefe durströmt, erhebt den Leser mit und rage ihrer aufrihtigen Begeisterung vermag er nicht gleichgültig zu bleiben. 4A ein beahtens8wertes Charakterisierungsvermögen tritt in dem uhe hervor. Die ganze Bayrarithltienmumg ee trefflich gelungen, die Haupt- figuren des „Ringes“ eben fich plastisch vonetnander ab, und namentlich fann sich der Leser auch voa der Maria, an die die Briefe gerihtet sind, ein recht lebensvolles Bild machen. Der Stil der Briefe ist natürli und \{chlicht, dabei dem Inhalt ent- \prehend gelegentlich bis zu dichterisher Sprache gesteigert ; nirgends aber begegnet man Gefünsteltem und Uebertriebenem. Das Buch ver- einigt in fich so viele Vorzüge und ist als Gesamterscheinung so er- freulih, daß man ihm recht viele Leser wünschen möchte. Au kann der Kritiker den Wunsch nicht unterdrücken, daß der in der literarishen Welt bisher unbekannte Verfasser, der in einem u: mgs aran eine E reife und reie Gabe zu bieten vermochte, ihm ald wieder.

egegne.

Verdingungen.

(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- unb" Staatéanzeiger“ ausliegen, können tn den Wochentagen in defsen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingeleben werden.)

Desterreih-Ungarn.

Die Stadtgemeinde in Doboj (Kreis Banjaluka, an der Bosna) beabsichtigt den Bau einer Wasserleitung und die Einführung elektrisher Beleuhtung in eigener Regie. Besichtigung an Ort und Stelle am 3. Juli 1913, Vormittags 9 Uhr.

Italien.

12. Juli 1913, Vorm. 11 Uhr: Bürgermeisteramt Viterbo (Provinz Rom). Bau einer Trinkwasserleitung von Viterbo zu den Orten Magugnano und Grotte S. Stefano. Voranschlag 112 000 Lire, vorläufige Sicherheit 5500 Lire. Gefuche um Zulafsung nebst Zeug- nissen sind bis spätestens 10. Juli, 6 Uhr Abends, dem Gemeinde- sekretariat in Viterbo zuzusenden. Näheres in ttalienisher Sprache beim „Reichs8anzetger“. : :

10. Fuli 1913, Vorm. 10 Uhr: Bürgermeisteramt in Urbania (Provinz Pesaro e Urbino). Bau eines Schulhauses. Voranslag 90 472,45 Lire. Vorläufige Sicherheit 4000 Lire; endgültige 9000 Lire. Näheres in italienisher Sprache beim „Reichsanzeiger“.

Belgien.

Lastenhefte usw. können, wenn nihts anderes vermerkt, vom Bureau des adjudications in Brüssel, Rue des Augustins 15, bezogen werden.

9. Juli 1913, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüffel: Weferung von Walzeisen oder ganz weihem Stahl, Holzschrauben, Nägeln, galvanisiertem Stahldraht, eisernen oder stählernen Ketten,

ewalztem Zink, Blei, Bleirohr, Lötmasse, Ble, Kabel usw. 49 Lose. Gesamtsicherheitsleistung rund 30000 Franks. Speziallastenheft Nr. 981. Eingeschriebene Angebote zum 5. Juli.

9. Juli, 11 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüffel: Sefe- rung von hohlen Steinen aus Eisenbeton für unterirdishe Telephon- leitungen der Telegraphenverwaltung. Speziallastenheste Nr. 132 bis 132 bis. Eingeschriebene Angebote zum d. Juli.

11. Sult 1913, 104 Uhr. Secrétariat de la Masse de l’habillement de l’administration des chemins de fer de létat, Rue d’Italie 32 in Brüssel -Irxelles: Lieferung von rund 162 000 m verschiedener gekrämpelter und gekämmter Woll- und halbwollener Stoffe, baumwollener Stoffe, anchester, Leinwand, 25 000 Knöpfen, 7500—9000 N Jacken und 4000 —4800 wasserdihten Ueberziehern. 38 Lose. Gesamtsicherheitsleistung rund 135 000 Fr. Avis Nr. 804. Eingeschriebene Angebote zum 7. Juli.

14. Suli 1913, 12 Uhr. Station in Lüttih-Guillemins: Neuverdingung der Lieferung von Pllasee, Kopf- und Bordsteinen nach Muster 4 für die Station Bots-de-Breux. 28 000 Fr. Sicher- beitsleistung 2100 Fr. Speziallastenheft Nr. 934 von 1913 (5 Lose) kostenfrei. Eingeshriebene Angebote zum 10. Juli.

16. Juli 1913, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüsfel=- Weferung von 75000 Knallkapseln verschiedener Sorten für den le dienst der Staatsbahnen. Sicherheitsleistung Ae Speziallasten- heft Nr. 977. Eingeschriebene Angebote zum 12. Juli. l

16. Jult 1913, 12 Uhr. Ebenda: Lieferung von 100 000 stähle Laschenbolzen (Gewicht von etwa je 540 2) und 10000 Kopfst für Laschen aus Etsen oder Stahl. Spezialavis Nr. 985. Ein- geschriebene S zum 12. Juli. A

16. Juli 1913, 11 Uhr. Salle de la Madeleine in von 26 Bojen für die Marineverwaltung. Sicherheitsleistung 1100 Fr. Speziallastenheft Nr. 40 2,40 Fr. Eingeshriebene Angebote zum 14. Juli. ;

Lieferun

[i 16. Juli 1913, 12 Uhr. S8allo de la Men Lieferung und Verlegung von Telephonkabeln nebst