1894 / 105 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 05 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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M. 29203. De rau des Adlerwirths Martin

Stoll, Mena se, geb. Riedmatter, von Görroihl, vertreten durch Rechtsanwalt Straub in Wäldshut, Elagt gegen ihren Ehemann, wegen harter Mißhand- lung und grober Beru ag, mit dem Antrage, daß die zwishen den Streittheilen bestehende Che aus Verschulden des Beklagten zu scheiden sei, und ladet den Beklagten zur mündlichen g des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des roß- herzoglichen Landgerihts zu Waldshut auf den 12. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht.

Waldshut, den Eyrit 1894,

chloß, Gerichtsschreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[8842] Oeffentliche Iu eung,

Die Ehefrau Bergmann Eduard Wagener, geb. Ruthemann, zu Eickel, vertreten durch den Rechts- anwalt Weyland zu Bochum, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann Bergmann Eduard Wagener, bisher zu Eickel, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Alimentation, mit der Behauptung, daß der Beklagte, ihr Ehemann, sie und ihre zwei Kinder am 27. Sanuar 1894 Verlassen habe, ohne ihnen der. nothwendigen Unterhalt zu hinterlassen, mit dem Antrage auf Zahlung von monatlih 36 46 zum Unterhalt der Klägerin und ihrer zwei Kinder, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Vochum auf den 19. Juni 1894, Vormittags §8 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht zu- gelassenen Änwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Belz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[8825] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Gertrud Lindemann, geb. Reinecke, ver- treten dur ihre Schwester Fräulein Else Reinecke zu an Eisenacherstraße 10, im Prozeß vertreten dur Rechtsanwalt R. Stubenrauch zu Berlin, Charlottenstraße 84, klagt gegen :

1) die unverehelihte Ottilie Damerow, bisher zu Charlottenburg, Bayreutherstraße 9, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, : :

9) den Restaurateur Gustav Steinbarth, bisher zu Schöneberg, Neue Maaßenstraße 5, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, E :

wegen vorzugsweiser Befriedigung aus einem Aufktionserlöse und Einwilligung in Auszahlung des Aufktionserlöses, mit dem Antrage, die Beklagten Fostenpflichtig zu verurtheilen:

1. die Beklagte zu 1, anzuerkennen, daß der Klägerin an dem vom Gerichtsvollzieher Seiffert am 29. August 1893 bei der vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse in Sachen Damerow c/a Steinbarth hinterlegten Auktionserlöse von 359,49 ein Recht auf vorzugsweise Befriedigung zusteht,

IT. die Beklagten zu 1 und 2 ferner zu ver- nrtheilen, darin zu willigen, daß der ad 1 bezeichnete Betrag der 359,49 4 nebst Depositalzinsen, welcher vom Gerichtsvollzieher Seiffert am 5. September 1893 bei der Königlichen vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse ad Haupt-Journal 4805 11. D. 531 94 hinterlegt worden ist, an die Klägerin ausgezahlt werde, S

und ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechts\treits vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11. zu Berlin, Hallesches Ufer 29/31, 1 Treppe, Saal 33, auf den 17. Sep- tember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. /

Berlin, den 28. April 1894. /

Griguhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts T1. Zivilkammer 6.

[8821] Oeffentliche Zustellung. L

Der Kaufmann Siegmund Danielsohn, alleiniger Snhaber der Firma Danielsohn und Hammerstein zu Berlin, vertreten durch den Rechtsanwalt Felix Kaufmann, klagt gegen den Kaufmann Rudolf Gruber und dessen Ehefrau Martha, geb. Stadion, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 3405 4, mit dem Antrage:

1. die Beklagten folidarisch zur Zahlung von 3405- M nebst 6 9% Zinsen von 1405 f seit 18. No- vémber 1893, von 1000 M seit 18. Dezember 1893 und von 1000 #4 seit 18. Januar 1894 sowie 15 M 40 Wechselunkosten zu verurtheilen, j

II. den beklagten Ehemann ferner zu verurtheilen, die Zwangsvollstreckung in das Vermögen feiner mit- beklagten Ehefrau zu gestatten, l

TII. das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu erkärn,

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin auf den 21. September 1894, Vormittags 10 Uhr, Fidenstraße Nr. 59, I. Treppe, Zimmer Nr. 88, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. | |

Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 4.

[8838] Oeffentliche Zustellunk

Die Handlung Gustav Silbermann in Liquidation u Berlin, Unterwasserstr. 9, vertreten durh den Rechtsanwalt Hugo Sachs zu Berlin, Königstr. 52, Élagt gegen

5 die Frau Selma Silbermann, geb. Cohn,

9) den Kaufmann Gustav Silbermann, beide früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einer von der Beklagten zu 1 übernommenen felbst- \huldnerishen Bürgschaft mit dem Antrage

1) die Beklagte zu 1 zu verurtheilen, an die Klägerin am 1. Sanuar 189 25 000 A zu zahlen,

2) den Beklagten zu 2 zu verurtheilen, sih wegen der vorgedachten taub die Zwangsvollstreckung in das Vermögen seiner ibi gefallen zu lassen,

3) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vor- läufig vollstreckbar zu: erklären, i

und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 12. Kammer für Handels-

sahen des Königlichen Landgerichts 1. zu Berlin,

| Sbaenlie: 58, TI. Treppen, Zimmer 126, auf den

L 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelässenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. :

Berlin, den 30. April 1894.

Ebeling, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. I.

[8831] Oeffentliche Zustellung. a Fn Sachen des Gastwirths Carl Tracinski in Nuda, Klägers, vertreten durch den Rechtsanwalt Boas in Beuthen O. S., gegen den Gedankenleser Profesor Carl Riedel aus Prag, zuleßt in eutben O. S,, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- klagten, wegen 242,75 M Kaufgeld, hat der Kläger das ruhende Verfahren wieder aufgenommen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Beuthen O. S. auf den 12. Juli 1894, Vor- mittags 9 Uhr, L 5, Zimmer Nr. 3. Lu Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese adung bekannt gemaht. Akteñz. VIT. C. 2996/93. Beuthen O. B 26. April 1894.

t IPETT, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8834] Oeffentliche Zustellung.

1) Der Tagelöhner Iohann Schenke gt. Tente sive Bromfkfamp zu Feldmark Dorsten und

29) der Amtmann Vincenz de Weldige zu Osterwick, :

vertreten durch den Justiz-Rath Jungeblodt zu Dorsten,

klagen gegen |

1) die Ehefrau Kaufmann Wilhelm Bohnen, Maria, geb. Bütgenbach, zu Düsseldorf, Adlerstr. 83, vertreten durch ihren Chegatten,

92) die Ehefrau Buchhändler Carl Tenhompel, Caroline, geb. Bütgenbah, zu Duisburg, vertreten durch ihren Ehegatten,

3) den Kaufmann Josef Bütgenbach,

4) den Kaufmann Ludwig VBütgenbach,

zu 3 und 4 in Amerika, i: wegen Zahlung einer Rente mit dem Antrage, die Beklagten kostenfällig zu verurtheilen, dem Kläger zu 1 die Summe von 120 4 und 59/0 Zinsen von 60 M seit 1. Januar 1893 und von 60 M seit 1. Januar 1894 zu zahlen, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und laden die Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Dorsten auf den 11, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen aon an die Be- flagten zu 3 und 4 wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht mit dem Bemerken, daß die Rente dem Mitkläger zu 2 verpfändet ist und dieser si der Klage angeschlossen hat.

Buchheister, i

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8822] Oeffentliche Zustellung.

Der Handelsmann Karl Levy zu Muyig klagt gegen den Eigenthümer Josef Antoni, früher zu Still, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthalts- ort, aus drei Schuldscheinen vom 29. Dezember 1891, 93. Oktober 1892 und 16. Februar 1894 über ge- ebenes Darlehn mit dem Antrage auf kostenfällige

erurtheilung des Beklagten zur Zahlung einer Gesammtsumme von 100 #4 nebst 5 9/6 Zinsen und zwar aus 40 M4 seit 29. Dezember 1891, aus 40 seit 23. Oktober 1892 und aus 20 M seit 16. Fe- bruar 1894 sowie auf vorläufige Vollstreckbarkeits- erklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur nonen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kaiserlihe Amtsgericht zu Molsheim auf Dienstag, den 12. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Ehlers, Amtsgerichts-Sekretär, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

8824]

l Der Kaufmann Julius Jacoby in Mehlsack klagt egen die großjährigen Geschwister Julius und gathe Quella, früher in Riesenburg, jeyt unbe-

fannten Aufenthalts, unter Ladung vor das hiesige

Amtsgericht zum Termin am #20. Juni 1894,

Vormittags 9 Uhr, mit dem Antrage, die Be-

klagten unter Kostenlast zu verurtheilen, anzuerkennen,

daß die im Grundbuche von Mehlsack Bude Vor- stadt Nr. 45 in Abtheilung 111. Nr. 4 für sie ein-

getragenen Vatererbtheile von zusammen 88 M. 92 A

von den Eigenthümern des Grundstücks Mehlsack

Bude Vorstadt Nr. 2, den Maurer August und

Rosa, geb. Brix, Weng'shen Cheleuten, bereits an

fie gezahlt find, und in die Lung diefer Post in

dem Grundbuche seines Grundstücks ehlsack Bude

Vorstadt Nr. 45 zu willigen, auch das Urtheil für

vorläufig vollstreckbar zu erklären. Zwecks öffent-

lier Zustellung wird dieser Auszug der Klage hier- durch öffentlih bekannt gemacht. Mehlsack, den 30. April 1894. Rosenc rant, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8830] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann W. Lindenstädt in Breslau, Büttnerstraße 32, vertreten durh den Rechtsanwalt Kremser zu Neustadt O.-S.,, klagt gegen den R E P Carl Schruttke aus Neustadt

„S., z. Z. unbekannten Aufenthalts, wegen fäuf- lich am 12. und 16. Februar 1894 entnommenec Tabackswaaren zum vereinbarten Preise von zu- sammen 688,15 4 und zwar wegen eines Theil- betrages von 300 4, mit dem Antrage auf Pbelid dieser 300 4 und Tragung der Kosten einschließli der Kosten des vorangegangenen Arrestverfahrens G. 11/94 des unterzeihneten Amtsgerichts, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Neu- stadt O.-S., Zimmer Nr. 4, auf den 22. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird diejer Auszug der Klage

bekannt gemacht. (Unterschrift), / Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8829] Oeffentliche Zustellung. Der Kammerdiener Josef Kotlinski zu Czacz, ver-

treten durch den Rechtsanwalt Scheibel zu Schmiegel, flagt gegen den früheren Briefträger alentin

Zboralsfi, früher zu Groß Topola, jeßt unbe-

kannten Aufenthalts, wegen 150 A Darlehns, mit

dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an Kläger 150 4 nebst 5 9/6 Zinsen seit dem 26. Juli 1891 zu zahlen und das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts\treits vor das Königlihe Amtsgeriht zu Ostrowo auf den 27. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr. Zun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- jus der Klage bekannt gemacht. l

er Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. [8820] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Heinrich Philipp Stock zu Geln- bausen, vertreten durch Rechtsanwalt Michel daselbft, Élagt gegen 1) die Sophie Schnarr, 2) die Katha- rina Schnarr von Weiperz, jeßt unbékannten Auf- enthalts, aus Schuldurkunde vom 23. März 1877 und Hypothek vom 16. April 1877, mit dem Antrage, die Beklagten durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu verurtheilen, zwecks Befriedigung des Klägers mit 89 M 50 A den Zwangsverkauf der Grundstüde A. 163, 164, B. 165, 167 Gemarkung Weiperz ge- sehen zu lassen, und ladet vie Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Schlüchtern auf den 27. Juni 1894, Vormittags §4 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Zindler, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[8840] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 8380. Der Holzhändler A. Holler von Königshofen, Kläger, vertreten durch den Rechts- agenten M. Schwerin dahier, klagt gegen den Land- wirth Leonhard Neckermann von Hofstetten, Ge- meinde Messelhausen, z. Zt. unbekannt wo, u. defsen Ehefrau Katharina, geb. Fries, in Hofstetten, Be- flagte, unter der Behauptvng diesseitiger Zuständig- keit, aus Lieferung von Bauholz vom Jahre 1892, mit dem Antrag auf vorläufig vollstreckbare Ver- urtbeilung der beiden Beklagten unter sammtverbind- liher Haftbarkeit zur Zahlung von 844 M 54 S nebst 43 9% B vom 12. November 1893 an, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts\treits vor das Gr. Amtsgericht dahier auf Montag, den 25. Juni 1894, Vorm. 19 Uhr. « Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tauberbischofsheim, den 28. April 1894.

f Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : Wagner.

[8835] Oeffentliche Zustellung.

Der Gerichtsdiener N. C. Nielsen in Tondern klagt gegen den Käthner Lauriß Ctriftensen, zuleßt auf Tüchschaufeld, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus baarer Anleihe sowie aus einem Schafhandel mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 51 M 50 S, sowie das Urtheil für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Tondern auf Sonnabend, den 30. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Sr i wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Tondern, den 29. April 1894.

Bertolatus, : als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

8818]

[ Die dur Rechtsanwalt A. König vertretene Amanda Dicke zu Barmen, Ehefrau des Eisenwaarenhändlers G. Eduard Schmidt daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage er- hoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung is Termin auf den 21, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sißungsfaale der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

Weber, Aktuar, / Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

8827]

: Die Ehefrau des Schriftstellers Anton Baum, Marianne Lisette, geborene Klappert, zu Köln, Fleisch- mengergasse 54 wohnend, rozepvevol ma er Rechtsanwalt Stryck in Köln, klagt gegen ihren Che- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 25. Aue 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II. Zivilkammer.

Köln, den 1. Mai 134. Der Gerichts\hreiber: Küpper 8.

8826]

l Die Ehefrau des Konditors Eduard Hölzermann zu B.-Gladbach, Julie, geborene Weßling, Prozeß- bevollmächtigter Rehtsanwalt Kapferer in öln, flagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung i} bestimmt auf den 28. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem König ichen Landgerichte zu Köln, III. Zivilkammer.

Köln, den 1. Mai 1894. Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[8833] Oeffentliche Zustellung.

Die Maria Gertrude H geb. Offergeld, Händlerin, in Worms wohnhaft, Wittwe von Karl August Wagner, Händler, zuleßt in Bobenhéim am Rhein wona jeßt geschiedene Ehefrau von Karl Maximilian Ball, Kaufmann in Oppenheim, leßterer z. Z. unbekannten Aufenthaltsorts, Klägerin, vertreten dur Rechtsanwalt Ferdinand Boerdel in Mainz, klagt gegen ihren genannten geschiedenen Ghemann Karl Maximilian Ball, Kaufmann, früher in Dppen- heim, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Theilung der Gütergemeinschaft mit dem An- trage : Es gefalle dem Gerichte, die Inventur soweit nöthig, und die Theilung der zwischen der Klä erin und ihrem geschiedenen Ehemann Karl Maximilian Ball bestandenen ehelichen Gütergemeinschaft zu ver- ‘ordnen, zu diesem Behufe einen Notar mit Vornahme der Theilun sverhandlungen zu beauftragen, zu den nöthigen Absäuungen, égutachtungen und etwaigen Loosebildungen einen Sachverständigen zu ernennen, dessen Beeidigung vor Großh. Amtsgerichte Oppen- heim zu verfügen, und ein Mitglied des Gerichts als

Berichterstatter zu bezeihnen. Kosten von der Masse, diejenigen etwaiger Streitigkeiten vorbehalten, und

zwar alldies unter Vorbehalt des Rechts der Ehefrau,

die Gütergemeinschaft anzunehmen oder darauf zu verzichten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 14. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aussorderung, einen bei dem gedahten Geri{hte zu- gaalenen nwalt zu bestellen. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

A Wolf, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Landgerichts.

[8836] Kaiserliches Landgericht SEESA i. E, Die Therese Stein, Ehefrau des Restaurateurs Karl Stricker in Straßburg, Schiffleutstaden 30 wohn- haft, vertreten durh Rectsanwalt Dr. Zshweigert, flagt gegen ihren genannten Chemann mit dem An- trage: die Gütertrennung zwischen den Parteien aus- zusprechen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits ist die öffentlihe Sißung der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. Els. fün 19, Juni 1894, Morgens 10 Uhr, be-

immt.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Krümmel.

[8819] :

Durch rechtskräftiges Urtheil der T1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kleve vom 30. März 1894 ist die zwischen den zu Dülken wohnenden Eheleuten Maschinenfabrikanten Gerhard Burt- scheid und Josefine, geb. Lankes, bestehende geseß- lihe Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, die Gütertrennung mit allen geseßlihen Folgen aus- gesprochen worden.

Kleve, den 30. April 1894. E Salentin, Justizanwärter, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts. IT. Zivilkammer.

O O t L

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung. [8696]

Brauerei- und Mälzerei-Berufs- genossenshaft.

Wir bringen hiermit nachstehende Veränderungen in der Beseßung der Genossenshaftsorgane zur öffentlichen Kenntniß:

Sektion x. :

Herr H. Häusser, Brauereibefißer zu Weißenburg, hat sein Amt als stellvertretender Vertrauensmann des 6. Bezirkes infolge Ausscheidens aus der Ge- nossenschaft niedergelegt.

Sektion V. :

An Stelle des verstorbenen Brauereibesißers Herrn Wilhelm Zeltner zu Nürnberg wurde in der am 11. April d. I. abgehaltenen Sektionsversammlung

Herr Brauereibesißzer Konrad Denk zu Nürnberg als stellvertretendes Mitglied des Sektionsvorstandes für den Rest der Wahldauer neugewählt.

Ferner hat der stellvertr. Vertrauensmann des 9. Bezirkes Herr Sebastian Saum zu Aschaffenburg dies Amt infolge Ausscheidens aus der Genossenschaft niedergelegt. E

Frankfurt a. M., den 1. Mai 1894.

F. Henrich, Vorsißender.

L)

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. 13333) Wein-Versteigerung.

Von den Weinvorräthen in den Domanial- Kellereien werden der Versteigerung ausgeseßt : 1. Zn Eberbach. Dienstag, den 29. Mai 1894, Vormittags 1x Uhr: 10 Halbstück Neroberger 1890 er 1 L Gräfenberger 2 2 Halbstück Marcobrunner 1890er 5 x Hattenheimer i 12 teinberger n 12 Hochheimer 1889 er Hattenheimer L Gräfenberger ï Marcobrunner ü Steinberger v Le 1892 er

räfenberger ú Marcobrunner Ÿ Steinberger A

11. Zu Rüdesheim. Mittwoch, den 30. Mai 1894, Mittags 12è Uhr: a. Weisie-Weine. 8 Halbstück Rüdesheimer, Cibinger und Aßmanns- häuser 1890 er 5 2 Halbstück NRüdesheimer, Eibinger und Aßmanns- häuser 1891 er i O 4 Stück 10 Halbstück Nüdesheimer, Eibinger und Aßmannshäuser 1892er. b. Rothe-Weine. 17 Viertelstück Aßmannshäuser 1891 er 10 G G 1890 er 13 ¿ L 1892 er

Die Probenahme findet sowohl in Eberbach als in Rüdesheim Mittwoch, den 9. und 23. Mai d. Is., von 9 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmittags statt. N L

Fnfolge der Genehmigung der Köni lihen Cisèn- baÿn-Direktion in Frankfurt a. M. halten am Ver- steigerungstag zu Eberbach den 29. Mai d. Is. auch die Schnellzüge Nr. 112, 113 und 117 um 11 Uhr 13 Minuten Vormittags, um 12 Uhr 36 Minuten, sowie 6 Uhr 12 Minuten Nachmittags in Hatten- heim an. :

Fn der in Nr. 87 u. 94 dieses Blattes ver- öffentlihten Anzeige waren als Bersteiserug age irrthümlih Mittwoh und Donnerstag statt D ens- tag und Mittwoch angegeben.

iesbaden, den 2. April 1894. Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Fo y. Aweyden.

G... A: 6. 7:4 6: U

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zum Deutschen Reichs-An

„M 10S.

1. Untersuchungs-Sachen.

2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3, Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloofung 2c. von Werthpapieren.

Dritte Beilage | zeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 5. Mai

1894,

0 L i 6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-G : Oeffentlicher Anzeiger. | Wte = fe

9, Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

4) Verkäufe, Verpachtungen,

Verdingungen 2c.

Porzellan - Versteigerung.

Täglich von 10 bis 12 Uhr bis auf

S weiteres werden in dem neueingerihteten Auktionsfaale der

Königlichen Porzellan-Manusaktur,

Wegelystraße, an der Stadtbahnhaltestelle Thier- garten, zurückgeseßte weiße und bemalte Por- zellane öffentlich versteigert.

Die Direktion. [77542] Dr. Heinede.

[2726] Domänen-Verpachtung.

Die im Gebiet der Kreisstadt Witenhausen Station der Halle-Nordhausen-Casseler uen belegene Domäne agc Banlen foll von Johannis

re, mithin bis dahin 1913,

1895 ab auf 18 Ja ösffentlih meistbietend verpahtet werden.

Größe 103,731 ha, darunter 75,3043 ha Aer und 8,6076 ha Wiesen; bisheriger Pachtzins

7273,08 A6

Oeffentlicher Bietungstermin is auf Mittwoch, den 16, Mai cr., Vormittags 1A Uhr, N oberen Sitzungssaale des Negierungsgebäudes vor

dem Regierungs-Assessor von Geyso anberaumt.

Zur Pachtübernahme is ein verfügbares eigen- thümliches er von 60 000 bs er s Pacht! aben sih über dessen Besiß und über ihre landwirthschaftlihe und fonstige Befähi- gung durch glaubhafte Zeugnisse womöglih vor dem

Pachtbewerber ha

ermin auszuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen liegen in unserem Domäâänen-Sekretariat sowie im Doinänen-Rentamt [. zu Ie ofen und können gegen Erstattung der

gebühren bezw. Druckkosten von uns bezogen

Schrei werden.

Besichtigung der Domäne ist nach vorheriger Wieepans eim Domänenpächhter Brückmann zu

E en gestattet. assel, den 29. März 1894. Königliche Regierung.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten. v. Hauteville.

[4656]

Die im Kreise Guben belegene, unter unserer Ver- waltung ftehende Neuzeller Stiftsdomäne Diehlow, welche an Fläche 232,4820 ha, darunter 218,9770 ha Ader und 9,7440 ha Wiesen enthält, foll auf 18 Jahre, von Johannis 1895 bis dahin 1913 im

Wege des öffentlichen Meistgebots anderweit ver- pachtet werden.

Hierzu ist ein Termin auf

Donnerstag, den 10. Mai d. Js., # i Vormittags UA Uhr, . Ea O a : Ta eon ese Nr. 25/26 ierselbst, vor dem Herrn Regierungs - Asffsesso Dr. Richter anberaumt. : x E

Der Grundsteuczreinertrag beträgt 1668,36 M

Zur Uebernahme der Pachtung is ein flüssiges Vermögen von 36 000 #4 erforderlih. Die Pacht- bewerber haben sich vor dem Termine über ihre landwirthscaftlihe Befähigung, sowie dur Zeugniß des Kreis-Landraths, in welchem zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern angegeben sein muß, oder in fonst glaubhafter Weise über den Aen Besiy des zur Uebernahme erforder- Tichen Vermögens auszuweisen.

Die Verpachtungs-Bedingungen, von denen wir auf Verlangen gegen Schreibgebühren Abschrift er- theilen, können in unserer Registratur und bei dem jeßigen Pächter Herrn Ober-Amtmann Kuhlow in A A Ls Wen,

ie ‘Besichtigung der Domäne nach vorheriger Meldung bei demselben ist gestattet. s i Frankfurt a. O., den 7. April 1894. Königliche Regierung. Abtheilung für Kirchen und Schulwesen. v. Schroetter.

{8782] Bekanntmachung. In der hiesigen Königlihen Strafanstalt sind a. zum 1. Oktober 1894 etwa 60 männliche Feslugene; welche bis dahin mit der Fa- brikation von Puppenrümpfen beschäftigt werden, . zum 1. Februar 1895 etwa 100 männliche gens welhe bis dahin mit Zigarren- Fabrikation beschäftigt werden, rer ad ag zu i uêsgenommen werden an Beschäftigungszweigen, welche in hiefiger Anstalt bereits betrieben erken A INariaatton, Band- und Bortenweberei, Gurt- iderei und Drahtweberei.

Unternehmer, welhe die oben erwähnten Ge- fangenen, oder einen Theil derselben zu beschäftigen wünschen, wollen ihre Anerbietungen bis (e tens um 15. Juni d. J. an den zu weiterer Auskunft

eiten unterzeichneten Direktor portofrei einsenden.

Die zu \te ende Kaution wird in Höhe der drei- monatlichen Arbeitslöhne festgeseßt werden.

Brie den 1. Mai 1894.

Der Direktor der Königlichen Strafanstalt : Gollert.

unverloost im Um- ender Anleihen bestimmt: ahre 1888 pro-

114 697 600

den Betrage von. . 367 897 250 der 5 9/0 Russischen Orien E Betrage von . der 5 9/0 Rusfischen Orien den Betrage von. . .

also im insgesammt noch ausfte

264 515 100

267 632 400

henden Betrage von Nom. N. 1 014 742 350

Es sind ferner für die Auleihe folgende Bestimmungen getroffen : Die Obligationen der 49/9 NRussishen Staatsrente werden in das

große Buch der Staatsschulden eingetragen und in Serien zu je Sie werden auf Namen oder auf In- 0200: Abd S 5000 und 25 000 ibeln aus von nitten einer Größe gegen Abschnitte einer anderen Größe geschieht den Bedingungen E De de von dem Kaiserlich Russischen Finanz-Minister festgestellt werden. der auf Namen lautenden Stücke, deren gegen auf Inhaber lautende Stücke und inanz-Minister festgeseßt.

10 Mill. Rubel eingetheilt. haber und in Abschnitten von 10

Nubeln ausgestellt. Der Umtaus

Die Bedingungen bezüglich Uebertragung und Umtausch umgekehrt werden vom Kaiserlih Russischen

_ Die laufenden Kupons der 4 °/6 Russischen Staatsrente (die noch nit fällig sind, deren Zinslauf aber son begonnen hat), werden von der Kaiferlih Russischen Regierung an allen von Staatéêgebühren und Steuern auf gleihem Fuße mit den Kredit- rubeln (Rubelnoten) angenommen. Die diesen Obligationen zustehenden Rechte und Privilegien in Betreff ihrer Annahme zu Kautionen bei Kontrakten mit der Krone, sowie zur Sicherstellung der Zahlungen von Eta und Zollgebühren werden vom Kaiserlich Russischen Finanz-

Die Kupons der 49%/ Russishen Staatsrente verjähren nah

taatskassen als Zahlung

9) Verloosung 2x. von Werthpapieren. Kaiserlich Russische Negierung.

DVekauntmachung.

Konvertierung

5%, Russischen Bankbillets I. Emission

9/0 Nussishen Bankbillets 11. Emission

5% Russischen Orient-Anleihe TT vom Fahre 1878 9°/0 Russischen Oricut-Anleihe [l vom Fahre 1879 Nufsfische 4°% Staatsrente.

Auf Grund der durch Allerhöchsten Ukas Seiner Majestät d Kaisers von Rußland vom 8./20. April 1894 ertheilten Gattin

emittiert S. Exc. der Kaiserlih Nussi inanz-Mini i Staats-Anleihe unter der Seines e E a As

4°/0 Nussische Staatsrente,

deren Zinsen und Kapital in Kreditrubeln zahlbar sind.

In Gemäßheit des vorstehend angeführten Aller- sten Ufases ist diese Emission ausschließlich zur theil- weisen Konvertierung und Einlöfung der noch lauf befindlichen Obligationen fo der &°%/0 Russischen Bankbillets x (im longierter Theil) im ausftehenden Betrage von Nom. R. der 5 °% Russischen Bankbillets AC im ausftehen-

our t:-Anleihe UxXT im ausftehen- t-Auleihe LLL im aus

zehn Jahren, von ihrem Verfalltage an gerechnet, und die Obligation nach dreißig Jahren, von dem für ihre Rückzahlung boitianten ae an gere e rh _ Die Zinsen der neuen Anleibe sind mit 4% p. a. viertel- jährlich am 1./12. März, 4./13. Juni, 1./13. Scpteibas und 1./13. Dezember zahlbar und zwar, ebenso wie die zur Rück- zahlung gelangenden Obligationen, nah Wahl des Inhabers

in Nufland

bei derKaiserlihenRussishenStaatsbankinSt

burg und bei allen ihren Filialen, sowie bei N D

teien der Pläge, wo die Staatsbank nicht vertreten ift, ferner im Auslaude i

in Paris bei dem Bankhause de Rothschild srères Amsterdam , , « Lippmann, Nosenthal & Co., Berlin L n Mendels{oha. s L S Bleich e Ï , eihröder, der Direktion der Discouto: __ Gesellschaft, «„ Fraukfurt a. M. bei dem Bankhause M. A. von M Rothschild & Söhne Dito 0 ussishe Staatsrente unterli e Tas Mun ensene, O N | ie Kaiserlich Nufsische Regierung behält sich das Recht v die 40/0 Staatsrente jederzeit ganz oder theilweise zu Aa S “E weder durch Ankauf oder al pari, sei es im Wege der Kündigung, fei es durch Amortisation vermittels Verloosung, welche in vollen Serien und mindestens drei Monate vor der Amortifation stattfinden wird. : Alle auf die 49/0 Russische Staatsrente Bezug habenden Ver- gig L ad eta o Blättern unter anderen auch / iner und zwei Frankfurter it ie in ei Hamburger Zeitung bekannt gemacht. E E E

Den Besißern der 5% Russishen Bankbillets 1. und

r l

se ters-

zum Kurse de turzen We burg.

auf St.Pe

IT. Emission und der 5% Russishen Orient-Anlei i

IIT. Emission wird freigestellt, zu den von den teur A nachstehend bekannt gemachten Bedingungen ihre Obligationen zum Umtausch gegen Obligationen der NRussishen 4% Staats-

rente anzumelden. Zu diesem Zwecke wi 0/,S ; Staatdrente ein Beiea 8 2 rd von der 4%RNussischen

Kred. Nubl. 750 000 000 Nominal

emittiert. Die Umtaushanmeldungen können nur bis - \chöpfung dieses Betrages, und zwar in der Reibe E einlaufen, berüdcksihtigt werden. Sollten die Anmeldungen einen geringeren Betrag als N. 500000000 Nom. der neuen Än- [eihe in Anspruh nehmen, d. h. follten weniger als circa R. 462500000 der oben erwähnten 5%igen Anleihen zur Kon- vertierung vorgestellt werden, fo wird der an leßtgenannter Summe fehlende Betrag der 5%igen Anleihen zur obligatori- schen Rückzahlung aufgerufen werden, und zwar entweder durch Verstärkung der üblichen Ziehungen oder durch speziell zu Sn Dee E S Verloosungen oder auch durch gung de efsammt-NRestbetra i u E \ ges ciner oder mehrerer der

St. Petersburg, den 16./28. April 1894,

Der Kaiserlih Russishe Finanz-Minister.

: Auf Grund des vorstehenden Prospekts machen wir hierdurch die Be- dingungen bekannt, unter welchen die bisher niht verloosten Obligationen L der 5% Rusfischen Bankbillets I. Emission (der im Jahre prolongierte Theil),

der 9% Russischen Bankbillets Il. Emission,

der 5% Russischen Orient-Anleihe 11 vom Jahre 1878,

der 5% Russischen Orient-Anleihe II[I vom Jahre 1879,

zum Umtausch angemeldet, werden können.

1) Die Anmeldungen haben zu erfolgen

bei deu dort bekannt gemahten Stellen

« dem Bankhause de Rothschild frères Lippmann, Rosenthal

in Rußland

Amsterdam

zu den daselbst veröffentlichten Bedingungen.

Ferner in der Zeit

vom §. Mai d. J. bis spätestens 25. Mai d. J.

bei dem Bankhause Mendelssohn & Co.,

S. Bleichröder, der Disconto-Gesellschaft, dem Bankhause M. A. von Nothschild & Söhue, L. Behrens « Söhne, en Bauk in Hambur 4 : dem Bankhause M. M. Warburg «© 9 DO der n jeder T üblichen Pry i; s ie Anmeldungen können nur insoweit berücksichtigt werden, als der zur Emission bestimmte Betrag von O

R. 750000000 Nom. 4°/; Russishe Staatsrente

Jede Umtauschstelle ist befugt, au \chon vor Ablauf des obengenannten Termins A UNT Anmeldungen abzulehnen oder nur unter Vorbehalt anzu-

nehmen. 3) Bei dem Umtausch werden die Obligationen der 59%/igen Anleihen wie folgt angenoinmen : Die 5 9/9 Russischen Baukbillets 1. Emission, (im Jahre 1888 prolongierter Thei dic mit den Kupons pr. 1./13. November d. J. und allen folgenden einzuliefern find, für je N. 100 Nominalkapital mit

Die 5 0/9 Russischen Bankbillets Il. Emission,

die mit den Kupons pr. 1 allen folgenden einzuliefern \in®,

für je R. 100 Nominalkapital mit

zuz. 5 9% Zinsen von 1./1

in Berlin der Direktion

Frankfurt a. M. Hamburg f L der Norddeutsch

noch nicht erschsöpft ist.

. _._N. 100. /13. September d. J. und werden thunlichst berücksihtigt werden. 3, März bis 1./13. Mai a r

O M s

Die 50/9 Russische Orient-Aulcihe Il, die mit den Kupons pr. 2./14. Juli d. J. und allen _ folgenden einzuliefern ift, für je N. 100 Nominalkapital mit. . . . R. 100, zuz. 9 9/0 Zinsen vom 2./14. Januar bis 1./13. Mai abz. H % Steuer . e 1.57 a0 E a D . R. NO01.57 Die 50/0 Rusfische Orieut-Auleihe Ul, N die mit den Kupons pr. 1./13. November d. J. und _allen folgenden einzuliefern ift, für je N. X00 Nonminalkagpital mit . . . . N. 100.

(NB. Fehlende Kupons werden zu ihrem Werthe, unter Berücksichtigung

der Kapitalrentensteuer bei der Berechnung, in Abzug gebracht. Ferner wird eine besondere Vergütung gewährt, wed für M An-

meldungen, die am ersten Anmeldungstage eingehen, 20 Kop. für je 100 Rubel Nominalkapital beträgt und fih für die später cingehenden Aittielnaltia mit jedem folgenden Tage um je 1 Kop. per 100 Rubel Nominalkapital verringert.

Für 100 Rubel des auf diefe Weise festgestellten Anrechnungs-

werthes seiner 59/6 tigen Obligationen erhält der Konvertierende

R. 108,10 Nominal-Kapital der Rusfischen 49/6

Staatsrente mit Zinslaufv. 1./13. Juni d. J. an,

ferner , —,35 für 49/9 Zinsen vom 1./13. Mai d. J. bis 1/13. Junt di D.

also zusammen N. L08.25 Nominal-Kapital

in Obligationen der Russischen 4°/) Staatsrente, soweit {h der Gegen- E N S nas den O Abshaittea bilden läßt; e ird tin Vaar zum Kurse von 9DF zum Tageskurse der Nubel) beglichen. | L E Die Stüde der 5°/oigen Anleihen find bei der Anmeldung einzureichen, können aber, soweit eine genügende von der Umtauschstelle zu bestimmende Kaution gestellt wird, bis spätestens 13. Juni d. J. nachgeliefert werden. Diese Kaution wird bei Einlieferung der_Stücke zurückgegeben. Bis zur Fertigstellung der definitiven Stücke werden von dem Kaiserlich Russischen Finanz-Ministerium einheitlih ausgestellte Interimsscheine aus- egeben, über deren Ttostenfreien Umtaush in definitive Stücke s. Zt. das tâahere publiziert werden wird.

Die von den deutshen Umtauschstellen auszuliefernden Interimsscheine

und definitiven Stücke der 49/6 Nussischen Staatsrente sind mit dem deut Reichs\tempel. versehen. Bei den deutschen Stellen können nur Ber quen stempelte Obligationen der 59/0 Anleihen zum Lans engere t werden.

ussischen : taatsreute

Berlin üund Frankfurt a. M., im Mai 1894. : Mendelssohn & Co. S, Bleichröder. Direktion der Disconto-Gesellschaft.

Anmeldungen aut bestimmte Abschnitte der 4 9/5

M. A. von Rothschild & Söhne.