1894 / 109 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 10 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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gi erungsbezirken Düsseldorf, im, Schleswi M A Sli S Sl ei

im Februar. Todesfälle an effsa 3, aus London 4, aus

und St. Petersburg fe 10, aus Birmingham 18, au arau 23, aus Boutbay 101 gemeldet. Er»

Res oden gelangten aus Hamburg, Budapest, Prag in vereinzelten, aus dem Regierungsbezirk Aachen in 5, aus Edinburg in 9, t. Petersburg in 27, aus Lo zum Bericht. Aus dem t Posen kamen 4 nen osfau je 1 Todesfall an Toll -

je 20, aus an P

avs Wien in 23, aus

an Trichinosis, aus London und wuth zur Anzeige.

. Untersuhungs-Sacpen.

L Ae Zustellungen u. dergl. . Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. erthpapieren.

. Verloosuna 2c. von

Stade, Wiesbaden i x ; Anzeige. Dem Keuch- Husten erlagen in Berlin, Glasgow, Paris, St. Petersburg etwas mehr, in Köln, Dublin, Edinburg, Liverpool, London etwas weniger Kinder als - ocken wurden aus Off Mitgew, Krakau je 1, aus Edinburg, Rio de Janeiro (Februar) je 2, | grö aus ien 5, aus Triest 8, aus Moskau

ndon in 75 Fällen

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16. Mai, 1 Uhr. A. enba,

8 New-York und bahnen in Alexandrien.

einer Trinkwasserleitung.

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Großbritannien. i A. P. Dunstan, Sekretär der Ostindischen Eisenbahn-Gesellshaft Nicholas-lane, Lon don EC. : en Anzahl stählerner Eifenbahnschienen verschiedener Typen und mehrerer Drehscheiben für Lokomotiven. Verzeichniß der Bedingungen (Etamin). in dem Bureau der Gesellschaft zum Preise, von 21 Schillingen. 900 Fr.

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6. Deffentlicher Anzeiger. | lein v fim

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sathen.

[9800] Steefbrief. N

Gegen das Dienstmädchen (Näherin) Marie Wil- helmine Pauline Schulz, geboren am 5. April 1870 zu Krossen a. O., welche d verborgen hält, ist die Untersuhungshaft wegen Diebstahls verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das Unter- iiggue ängniß zu Berlin, Alt-Moabit 12 a, ab- zuliefern.

Berlin, den 30. April 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 136.

[9803] N ese Ste vigung, | Der vom Untersuchungsrichter des Landgerichts I. zu Berlin gegen die unverehelihte Bertha Armer- ding, am 13. Dezember 1858 zu Calbe a. S. ge- boren, wegen s{chweren Diebstahls in den Akten U 1. 208,04. e Il. B. 220. 84.) unter dem 19. April 1884 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Verlin, den 2. Mai 1894. i Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[9802] S quu

Der vom Untersuhungsrichter des Landgerichts I. zu Berlin gegen den Schlosser Ernst Hennig, am 17. August 1851 zu Burg geboren, wegen Diveran Diebstahls in den Akten V. R. 1. 268. 84 (J. II. B. 220. 84) unter dem 19. April 1884 erlassene Steckbrief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 2. Mai 1894. Königlihe Staatsanwaltschaft beim Landgericht I.

[9801] | Der unter dem 15. August 1882 hinter dem Banquier Max Levenstein in den Akten U. R. I. 797. 82 erlassene Steckbrief wird hierdurch zurück- genommen. Berlin, den 5. Mai 1894. Königliche Staatsanwaltschaft. 1.

[9799] Beschluß.

In der Strafsache gegen Sternberg und Genossen wegen Vergehens gegen Art. 249, 249 bþ1, 249c1 Handelsgeseßbuhs, §§ 47, 48, 74 Strafgeseßbuchs J V.c. 490. 93 wird das im Deutschen Reich befindliche Vermögen des Angeschuldigten, Banquiers August Sternberg, früher in Berlin wohnhaft, mit Beschlag belegt, da derselbe im Sinne des § 318 Strafprozeßordnung als abwesend anzusehen ist, die öffentliche Klage gegen ihn erhoben ist und Verdachtsgründe gegen ihn vorliegen, die die Er- lassung eines Haftbefehls rehtfertigen, ein solcher auch bereits von dem Untersuhungsrichter erlassen ist.

Berlin, den 23. April 1894.

Königliches Landgericht T. Strafkammer V.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[9905] Versteigerungs-Bekanntmachung.

In Sachen der Herzoglichen Leihhaus-Anstalt zu a vertreten durch den Rechtsanwalt

ampe daselbst —, Klägerin, wider die Erben der Ehefrau des Mühlenbesißers Karl Bock zu Merx- hausen, Auguste, geb. Pinne, verw. Oppermann,

a. den verschollenen Karl Oppermann ver- treten dur feinen Kurator, Brinksizer Schattenberg U Saw des: A f

. die efrau* des Kaufmanns Heinri loto, Sophie, geb. Bo, daselbft, E E

c. den Müller Georg Bock daselbst,

d. die unverehelihte Auguste Bock daselbst, Beklagte, wegen Forderung, wird, nahdem auf An- trag der Klagerin die Beschlagnahme der den Be- flagten gehörigen Grundstücke

I. des Brinksißerwesens No. ass. 40 zu Merx- hausen sammt Zubehör,

II. 1 Morgen Acker am Heukenberge, Merxhäuser Feldmark,

1IT. folgender Pläne Heinader Feldmark :

a. Nr. 97 bei dem Breitensteine zu 32,9 a,

b. Nr. 98 in der Grund zu 22,5 a, zum Zwedke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 9%. d. Mis. verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 5. d, Mts. erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Sonnabend, den 25, August 1894, Nach- mittags 3 Uhr, vor unterzeihnetem Herzoglichen Amtsgerichte in der Heinrih Kropp’schen Gastwirth- schaft zu Merxhausen angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu über- reichen haben. | :

Stadtoldeudorf, den 7. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. ODekblmann.

[9898]

In Sachen, betreffend die Zwangsverfteigerung der Brandt’shen Erbpachthufe Nr. 7 in Kuhstorf hat das Großhcrzoglihe Amtsgeriht zur Abnahme der Rechnung des Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver-

theilung Termin auf den 24. Mai 1894, Vor- mittags 11 Uhr, bestimmt. Der Theilungsplan und die Nehnung des Sequesters werden vom 9. Mai d. J. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichts\hreiberei, Abtheilung für Zwangsvoll- streŒungen und Konkurse, niedergelegt sein.

Hagenow, den 8. Mai 1894.

Willert, Gerichtsschreiber des Großherzoglih Mecktlenburg-Schwerinschen Amtsgerichts.

19919] ; Beschluß.

In der gerihtlichen Theilungssahe über den Nachlaß des zu Frasselt am 21. Februar 1892 ver- storbenen Haumeisters Gerhard Janssen wird die vor Notar Justiz-Rath Schwenzer unterm 15. Fe- bruar 1894 Repert. 2613 errichtete Theilungsurkunde gerihtlih bestätigt.

Kleve, den 14. März 1894.

Königliches Amtsgericht. 11. (gez.) Dr. Schöller.

Vorstehender Beschluß wird zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den Wilhelm Janssen, ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, hierdurch bekannt gemacht.

(11S; Welke, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlihen Amtsgerichts. I1.

[6318] Aufgebot.

Die Ostrowo’er Stadtobligation vom 1. Juni 1866 Litt. C. Nr. 2 über 100 Thaler ist dem Steuer- Inspektor Schwantes aus Gnesen, nachdem sie im Jahre 1884 ausgeloost worden, angebli verloren gegangen und soll auf Antrag desselben aufgeboten werden. Der unbekannte Jnhaber der Obligation wird aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 27. November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte seine Rechte an- zumelden und die Obligation vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Oftrowo, den 12. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[60633] Bekanntmachung.

Auf Antrag des Kaufmanns G. F. Seibert, ver- treten durch den Rechtsanwalt Dr. jur. Th. Be! a, ist das geseßlihe Mortifikationsverfahren über die Obligation der 3 9/9 Hamburg.-Prämien-Anleihe von 1866 Serie 1025, Nr. 10 über 4 150,— eingeleitet und die vorläufige Zahlungssuspension bei der Finanz- Deputation verfügt worden, was hierdurch öffentlich bekannt gemacht wird. i

Hamburg, den 13. November 1893.

Das Amtsgericht Hamburg.

Abtheilung für Aufgebots\achen. (gez) Tesdorpf, Dr. Beglaubigt:

Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

(L. S.)

[72753] Bekanntmachung. Aufgebot,

Nachstehenden Personen find nachverzeichnete Ur- kunden zu Verlust gegangen :

1) Der ledigen und großjährigen Köchin Therese Gözer, früher hier, nun in München, ein Spar- O der städtishen Sparkassa Nürnberg, aus- gestellt auf die Genannte mit 4 unter Nr. 479204, 491299, 495893 und 502114 am 1. Februar, 23. Mai, 13. August und 4. November 1892 gemachten Ein- lagen von je 30 4, insgesammt 120 4, und einer weiteren unter Nr. 510611 am 4. Februar 1893 ge- machten Einlage über 80 4, sämmtliche cingetragen im Hauptbuch unter Litt. G. Fol. 6504,

2) dem Maurergesellen und früheren Köbler «riedri Witt in Röckenhof Nr. 19, Amtsgerichts Crlangen, laut vorgelegten Erbschaftszeugnisses des Kgl. Amtsgerichts Erlangen vom 18. Juli 1893 Erben seiner am 22, September 1880 verstorbenen Ehefrau Jakobina Elisabetha, O, Kögelbauer, ein Sparkassabuh der s\tädtishen Sparkassa Nürnberg, ausgestellt auf Jakobina Elisabetha Kögelbauer aus Kalchreuth, mit einer am 12. Februar 1874 ge- machten Einlage über 30 F[l., eingetragen im Haupt- buch unter Litt. G. Fol. 2829,

3) der Bäermeisterswittwe Sophie Schmidt von Eschenau, vertreten laut vorgelegter Vollmacht (Ur- kunde des Kgl, Notars, Justiz-Raths Schäßler in Erlangen vom 10. August 1893, G. R. Nr. 942) dur den Kgl. Forstwart Severinus Börner in Buckenhof eine 43 09/6 Boden - Kredit - Obligation der Vereinsbank Nürnberg über 200 ( Ser. II1. Litt. F. Nr. 1432, am 2. Sanuar 1877 - unter Nr. 2670 auf fue Sophie Schmidt vinkuliert,

4) dem Ga twirth August Rucker in Beilngries Nr. 215 ein Depositions\hein der Kgl. Hauptbank in Nürnberg vom 23. Mai 1893 über Hinterlegung einer 49% bayer. Eisenbahn-Anlehens-Obligation zu 2000 J Nr. 145169 mit Kupons vom 1. März v ab seitens des August Rucker bei genannter

n

ank.

Auf Antrag dieser Personen bezw. deren Vertreter werden die Inhaber der bezeihneten Urkunden auf- gefordert, ihre Rehte spätestens in dem auf Mitt- woch, deu 19, Dezember 1894, Vormittags 9. Uhr, im I11[, Sizungssaal für Zivilprozeßsachen

(Zimmer Nr. 19) hiemit anberaumten Aufgebots- termine bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden

und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls leßtere für kraftlos erklärt werden.

Nürnberg, 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. (L. S.) Bauer, Zur Beglaubigung:

Nürnberg, am 5. März 1894.

Der geschäftsl. Gerichts\ SERE des Kgl. Amtsgerichts:

(L. 8.) Hader, Kgl. Ober-Sekretär.

[9906] Aufgebot,

Nr. 14 091. Der Nechtsanwalt Chr. Ahrndsen zu Frankfurt a. M., als Pfleger über die geisteskranke Rebekka Luise Mathilde Brauch zu Frankfurt a. M, hat das Aufgebot des MRentenscheins Nr. 1916 der allgemeinen Ver sorgungsanstalt im Großherzogthum Baden zu Karlsruhe vom 30. April 1892, auf den Namen der Genannten lautend, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pätestens in dem auf Dienstag, deu 8. Februar 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem Großh. Amtsgerichte hierselbst, Afademiestr. 2, I1. Stock, Zimmer Nr. 13, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzu- melden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Karlsruhe, den 5. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei M Lea Gen Amtsgerichts.

app.

[59109] Aufgebot.

Nachstehende von der Lebensversicherungs-Aktien- Gefellshaft Germania zu Stettin ausgeitelite Ur- kunden und zwar:

L. Policen:

1) Nr. 239 558 und 239 559 über je 500 Thaler, bom 28. August 1873 und neu ausgefertigt am 21. November 1873 für den Braumeister Karl Wil- helm Wanzeck zu Chemnitz bezw. für Frau Marie Rosalie Wanzeck, geb. Schnabel, ebendaselbst,

2) Nr. 126 354 über 2000 Thaler vom 28. Ok- tober 1865 für den Kaufmann Georg August Gehle zu Meerane,

3) Nr. 285 498 über 2000 46 vom 5. Mai 1881 für den Lehrer Christian Heinrih Nönken zu Rinkenis

4) Nr. 146 660 und 146 676 über je 100 Thaler vom 31. Oktober 1866 für Frau Maria Schmidt, geborene Gehrke, zu Stettin bezw. für den Fuhr- mann Wilhelm Julius Ferdinand Schmidt daselbst,

5) Nr. 213 999 über 1000 Gld. S. W. vom 22. August 1870 für den Königlichen Wechselwärter Thomas Hipsch zu Bahnhof Raubling,

6) Nr. 46 118 über 1000 Thaler vom 7. Dezember 1863 für den Kaufmann Heinrih Gottlieb Wilhelm Renner zu Ludwigslust,

7) Nr. 236 704 über 500 Thaler vom 30. April 1873 für Frau Marie Friederike Herre, geb. Traut- mann, zu Halle a. S.,

' UL. Sterbekassenbücher :

1) Nr. 32225 über 50 Thlr. vom 17. Juni 1863 nebst Nachtrag vom 1. Juli 1873 fü? Frau Johanne Sophie Halle, geb. Richter, zu Berlin,

2) Nr. 4903 über 50 Thlr. vom 31. März 1858 für die unverehelihte Amalie Auguste Hötel, Posa- mentenarbeiterin in Annaberg,

find angebli verloren gegangen, und is deren Aufgebot und zwar :

zu I. 1 von der Wittwe des Braumeisters Wanzeck, Marie, geb. Schnabel, zu Chemnitz, vertreten durch den Rechtsanwalt Range hierselbst.

zu T. 2 von der unverehelihten Emma Gehle zu O vertreten dur den Rechtsanwalt Freude ierselbft, A

zu I. 3 von dem Lehrer Christian Heinri Nönken, früher in Rinkenis, jeßt in Behrendorf bei Tingleff in Schleswig,

zu I. 4 von dem früheren Fuhrmann , jeßigen Le in der Zementfabrik zu Lebbin, Wilhelm Julius Ferdinand Schmidt und dessen Ehefrau Marie, geb. Gehrke, zu Lebbin bei Wollin,

zu I. 5 von dem Wechselwärter Thomas Hübsch zu Raubling in Bayern, vertreten durch den Rechts- anwalt Freude hier, L

zu I. 6 von dem Kaufmann Heinrich Kehse zu Neichenbach i. V,, i

zu L. 7 von der Wittwe Friederike Herre, geb. Traut- mann, zu Halle a. S., vertreten durch den Rechts- anwalt Dr. Schulze daselbft,

zu IT. 1 von der Wittwe Halle, Sophie, geb. Nichter, zu Berlin, i

zu II. 2 von dem Posamentiermeister Carl Gott- hold Kögler zu Annaberg und dem S{hlosser Carl Ernst Tschech zu Plauen, ersterer vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Omar zu Annaberg,

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 6, Oktober 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gerichte, Elisabethstraße Nr. 42, Zimmer Nr. 53, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Stettin, den 12. Dezember 1893. j

Königliches Amtsgericht. Abtheilung X.

[59606] Aufgebot.

Die Wittwe Hulda Kannemann, gebor. Dünne- beil, für O und als Vormünderin ihrer minder- jährigen Kinder Frida und Louise Kannemann, sowie der Gegenvormund Fabrikant Louis Topf zu Erfurt haben das Aufgebot des angebli verloren gegangenen Sparkassenbuchs der städtischen Sparkasse zu Erfurt

Nr. 11 952, ausgestellt auf den Namen des am

6. Oftober 1893 gestorbenen Karl Cannemann, über jeßt noch 187 4 beantragt. Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, September 1894, Vormittags 1 Uhr, vor dem Sten Gerichte, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotstermine feine Nechte anzumelden und das Sparkassenbuh vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung des Sparkassen- buchs erfolgen wird. Erfurt, den 2. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIIT.

[9814] / __ Anfgebot.

Der Wirth Friedrich Tan zu Sennlich, Ge- meinde Westercappeln, t das Aufgebot ‘des ver- lorenen, auf seinen Namen lautenden Quittungs- buchs der Kreis Teklenburger Sparkasse zu Fbben- büren Nr. 1795 mit einer Einlage von je 30 Thaler am 22. Januar 1865 und 17. April 1869 und mit einer Gesammteinlage inkl. Zinsen zur Zeit von 441 16 4 beantragt. Der unbekannte Jnhaber des Quittungsbuchs, sowie alle, welhe Rechte auf dasfelbe geltend machen wollen, werden aufgefordert, folche spätestens in dem auf den 7, Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden und das Quittungsbuch vorzu- legen, widrigenfalls dasselbe für kraftlos erklärt und dem Antragsteller ein neues Quittungsbuch aus- gefertigt werden wird.

Ibbeubüren, den 25. April 1894.

Königliches Amtsgericht. [72749] : Aufgebot.

1) Die Wittwe des Küfermeisters Severin Groß- mann, Catharina, geb. Müller, in ihrem Namen und als Vormünderin ihres minderjährigen Sohnes Tbeodor Großmann, beide in Köln,

2) die Wittwe Lorenz Hahn, ohne Geschäft in Köln. Lindenthal, Franzstraße 35,

3) die Dienstmagd Maria Wetekam zu Köln, Probsteigasse 12,

alle vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Riffart in Köln,

haben das Aufgebot :

ad 1) des Sparkassenbuchs der \tädtishen Spar- und Darlehnskasse zu Köln A. 8 Fol. 308 Nr. 13 554, lautend auf den Namen Grosmann, Severin, Küfer, Hosengasse 16, und abschließend mit einem Vortrage von 178,16 M,

ad 2) des Syarkassenbuhs der \tädtishen Spar- und Darlehnskasse zu Köln C. 15 Fol. 107 Nr. 34 475, lautend auf Lorenz Hahn, Tagelöhner, Lindenthal, Wolfstraße 15, und abschließend mit einem Vortrage von 194,45 M,

ad 3) des Sparkassenbuchs der städtishen Spar- und Darlehnskasse zu Köln Nr. 4498, lautend auf Wetekam, Maria, Magd, U. Sachsenhausen 22, und abschließend mit einem Vortrage von 44,58 M,

beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird auf- gefordert, \pätestens in dem auf den 27. September 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerihte, Justizgebäude, Portal IIL, Parterre, Zimmer Nr. 57, anberaumten Aufgebots- termine seine Nehte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Köln, den 27. Februar 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 8.

[9909] Aufgebot.

_ Die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Königsberg i. Pr. Nr. 106 522 über 163 M 19 s, ausgestellt auf den Namen Wilhelmine Neumann, und Nr. 13 691 über 2396 20 „4, ausgestellt auf den Namen Helene Schlenger, sind angebli ver- loren gegangen und sollen auf den Antrag der Faktor- frau Wilhelmine Tichelmann, geb. Neumann, bezw. der Arbeiterwittwe Justine Schlenger, geb. Kinder, welche das Eigenthum an den bezeihneten Büchern beanspruchen, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher die Jnhaber der bezeichneten Bücher aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin, den 15, Dezember cr., 12 Uhr Vormittags, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte auf die Bücher anzumelden und dieselben vor- zulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Bücher erfolgen wird.

Königsberg, den 1. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. X.

[9907] Aufgebot. Y

Die Sparkassenbücher der städtishen Sparkasse zu Potsdam über:

a2. 46,43 MÆ, Nr. 2614, lautend auf Martha Kissel, b. 71,49 M, Nr. 2615, lautend auf Friedri Kissel, sind abhanden gekommen.

Auf Antrag des Arbeiters Friedri Kissel zu Alt- Geltow, welcher die minderjährige Martha Kissel als Vater vertritt, werden die Snhaber der Vvor- bezeichneten Sparfassenbücher aufgefordert, spätestens in dem vor dem unterzeihneten Gericht (Linden- Hane 54/55, Vorderhaus, eine Treppe hoch, Zimmer

r. 10) auf 15. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte auf die Sparkassenbücher anzumelden und. letztere vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Sparkassenbücher erfolgen wird.

Potsdam, den 27. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[9805]

s

Bekanntmachung.

Nachdem die nah § 58 bezw. § 107 des Geseßes vom 14. März 1879 für den Erlaß eines Auf-

ebots von Depositen erforderliche Zeit von 20 bezw. 30 Jahren verstrichen is, ohne daß dieselben von den p onenten oder den Rechtsnachfolgern in Anspruch genommen worden sind, nachdem ferner die durh § 61 Slelben Gesetzes vorgeschriebenen Erfordernisse zum Erlaß eines Aufgebots erfüllt find, werden auf Antrag

öniglichen der den Verzeichniß aufgeführten Depositen zu

den L. November 1894, ; t Geriht, hohes Erdgeshoß, Zimmer 19, geltend zu machen, bei Meidung des Rechtsnahtheiles der Ause-

s{ließung mit ihren

Ansprüche

Regierung dahier als Hinterlegungéstelle alle diejenigen, welche

: tehte an den im nach- aben vermeinen, aufgefordert, dieselben bis zu dem auf Vorm. 18 Uhr, anberaumten ufgebotstermin bei dem unterzeichnet n

n gegen die Staatskasse.

Cassel, 24. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I. Verzeichniß der aufgebotenen Depositen :

Amtsgerichts- bezirk

Datum der Hinterlegung bezw. Einsendung

Depositum mit etwaïgen

Zinsen

Bezeichnung der Masse Namen des Hinterlegers

Birstein.

Frankenberg.

Friedewald. Fritzlar. Desgl.

Fulda Desgl.

Desgl. Gudensberg.

Jesberg.

Marburg.

Desgl. Netra.

Ober- faufungen.

Desgl.

Desgl.

Desgl.

Rotenburg.

Desgl.

Desgl. Desgl. Desgl. Desgl. Salmünster. Desgl.

Schwarzen- fels.

Desgl.

Sontra.

Desgl. Desgl.

Spangenberg. Caffel. Desgl. Desgl.

[9908] D

3. Lan. 1863.5

Desgl. Desgl. Desgl. Desgl.

21. Febr. 1863.

C Aufgebot. 1 2 le tan Gustay Chaudoir & Cie in Wien hat | gefordert, spätestens in dem auf Freitag, den das Aufgebot eines von der Firma Alfred Zander | 30. November 1894, Vormittags 9 Uhr,

10. Juni 1863.|Carl Wiesenberger von Birstein.

23. Nov. 1863.|Wirt, 23. Nov. 1863. Desgleichen w. v. Prozeßkaution. Ders.

16. April1863.[Johann Heinrich u. Anna Catharina|Dachdecker Adam Bräutigam. 4, Mai 1863.Grundentshädigungsgelder zum Ausbau|Bürgermeister Schorbach,

6. Jan. 1863. Johannes Staub Erben :

19.April 1863. |Grundentshädigung des 18.März 1863. |Neumann, Hirsch, zu Nentershausen Kurfürstl. Justizamt Netra.

11. Nov. 1863.|Grundentschädigungsgelder des Weges|Gemeinde-Gelderheber Mar-

L Nov. 1863.|Desgl. w. v. für S Lotgeselle IL., Derselbe. | n

7. Mai 1863.Ulfe Korrektion, Grundentschädigung|Landraths-Amt Rothenburg.

Desgl. für Schmied Johannes Mohr Dasselbe. Desgl. für Johannes Iffland, Georg?s| Dasselbe. | 30. Jan. 1863.|Ulmbacher Wegebau-Entschädigung für Renterei Steinau. 30. Jan. 1863.|Johann Harnischfeger Konkurs für:

m. 30. Mai 1859.|Manus, Fr. Ignaz, von Würzburg|Unbekannt. 26. Jan. 1863.\Kann, Michel, gegen Christ, Joh. Mes Kann aus Zünters- ach.

17. Aug. 1863.|Wegebau -

M Georg Schultheis zu Bir- 1,20 stein als Vormund über Carl Wiesenberger.

18. Nov. 1863.\Löschung eines auf dem Grundvermögen Unbekannt. 3,22

des Jacob Seipp in Willersdorf haftenden Pfandrechts des Conrad MeiBe.

30. Jan. 1863.\Saam, Johann Georg von Friedewald. Kurator Gastwirth Peter| 18,91

Kuratel. Wend zu Friedewald.

9. Juni 1863. Reinhardt, von Kerstenhausen, Em-|Block, Gabriel, Wirth zu| 11,88

pfänger unbekannt. Rothhelmshausen.

8. Oftob. 1863.|Kaufmann Moses Levi zu Großen-|Jsaak Nußbaum, Wittwer. 5,70

englis gegen Wiederhold, Heinrih| Riekchen, geb. Hoexter, zu rel, Empfänger unbekannt. Großenenglis. aeger’\che R zu Frank-|Dber-Gerichts-Anwalt Meier E M. gegen Julius Geise zu| zu Fulda.

ulda. Anton, von Rheinbreidebach|Ober - Gerichts - Prokurator gegen Wirth Iohann Andreas Goeyß| Vietor zu Fulda. zu Marbach.

Bräutigam Erbgeldmasse zu Lohne.

namens der Gemeinde

Hundshausen.

Wwe. Staub zu Bürgel.

des Weges von Hundshausen nah Jesberg. Für Heinrich Kaiser und Ehefrau zu Hundshausen. | 1) Elisabeth

2) Heinrich Staub. 3) 0D. Heinrich | Johannes Unbekannt.

Lemmer zu Winnen.

segen Schultheis Hirs zu Herles- ausen.

zwischen Wattenbah und Eiterhagen für Georg Loßtgeselle T, Adams Sohn, zu“ Wattenbach.

tin Wolfram zu Watten- bach.

Georg Diedrich's Sohn und Ehefrau Anna Martha, geborene Wagner, daselbst.

11. Nov. 1863.|Desgl. w. v. für Johannes Krug|Derselbe.

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(Adam’s Sohn) und Ehefrau Ka- tharine Elisabeth, geb. Koester, da- | felbst. |

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|

11. Nov. 1863.|Desgl. w. v. für Ackermann Adam\Derselbe.

Lotgeselle und Ehefrau Elisabeth, geb. Hoerig, daselbst.

30. Dez. 1862. |Wegebauentschädigungs - Gelder von /Kurfürstl. Renterei Roten-|

Baumbach nah Niederellenbach für| burg. | Conrad Brehm und Ehefrau zu | Baumbach. |

|

für Peter Lorey und Ehefrau zu| | Weiterode. |

Desgl. für Adam Biehl und Ehefrau Dasselbe.

daf.

Desgl. für Daniel Ehrhardt und Ehe- Dasselbe.

frau daf. und Ehefrau das. Sohn daf.

Gerhard Bappert zu Ulmbach. : Stadtschreiber Schmidt zu a. Handlungshaus Träschler zu| Salmünster, als Kurator. &ranffurt a. M., b. Gebrüder Pannos in Hanau, c. Jacob Büttner zu Bronzell, d. B. S. Preßler u. Schäfer in Frankfurt, l ck». Handlungshaus Kroß daselbst, Moses Wallenstein das., ._ F. G. Kippel daselbst, . Handlung Möser & Frey daselbst, i, J. D. Wunderly daf, . M. G. Meithaus in Hanau, . Nußbaum in Schlüchtern, Bernhard Boes in Ahl.

gegen Denker, Heinrih und Georg, in Züntersbach.

Heinrich, in Oberzell für Katharine Wagner, geb. Weyel, tin Oberzell. : i Entschädigungsgelder für|Gemeinde Heierode. 6,31 artin Bomm in Heierode. :

17. Aug. 1863. an David Ziese dass. 6,63

Kurfürstl. Landrathsamt 5,45

dam Neith Erben zu Ulfen. : Rotenburg.

9. März 1863. Wegebau - Entschädigung für Anna |Landrathsamt Melsungen. 11,38

Elisabeth Schinze in Weidelbach.

14. Febr. 1833.|\Majorin von RNomstadt, Debitmasse. Unbekannt. i 77,69

14. Febr. 1833. U agene Bee eas des OberstW. v. ode.

14. Febr. 1833./Nachlaß des Fähnrihs Goebel. W. v.

60, Zinfen. 178,42 150Zinfen. 102,02 90 Zinsen,

der etwaige unbekannte Inhaber des Wechsels auf-

in Wien am 17. Dezember 1893 auf die Firma | vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- Nau & Cie in Göppingen

ö9genen, von Rau &

Cie acceptierten, auf den Be- | Wechsel vorzulegen ,

Ordre ge- | gebotstermine seine Rechte anzumelden und den

an eigene 4 widrigenfalls die Kraftlos-

trag von 280 M lautenden Wechsels, zahlbar am | erklärung des Wechsels erfolgen wird.

17. März 1894 bei der Reichsbank - Nebenstelle in Göppingen, welcher Wechsel dur Giro am 10. F-- auf die Antragstellerin überging und N Zahlung angeblih vernihtet wurde, rag!

ah Ariraa zugelassen wurde, wird hiemit

bruar d. J.

em dieser

Göppingen, den 25. April 1894. Le Königliches E Landgerichts-Rath Napp.

eantragt. | Veröffentlicht durch: Gerichtsschreiber G öttle r.

[9903] Anfgebot.

In das Hypothekenbuch der zum Nachlasse des wailand Büdners Friedrih v. Bülow gehörigen Büdnerei Nr. 22 gu Siggelkow sind am 7. Juli 1843 Fol. 111. Nr. 1 für den Amtsperwalter v. Thünen zu Lüß als Vormund der minverjährigen Karoline Marie Dorothea v. Bülow zu Siggelkoro 100 Thlr. N. F und am 3. November 1844 Fol. 1V. Nr. 2 für die Ebefrau des Kossaten Hartwig Brink- mann, Hinriette, geb. Harms, daselbst, 50 Thlr. gangbar Geld zu 4 % Zinsen eingetragen. Das Erbenzeugniß zum Nachlasse des vorgedachten Büdners ist ertheilt dem Zimmermann Chr. v. Bülow zu arhim, den taubftummen Geschwistern Karoline, ried:ich und Wilhelm v. Bülow zu Siggelkoro, den Arbeiterfrauen Sophie Topp, e v. Bülow, zu Parchim, Maria Nieck, geb. v. Bülow, zu Siggel- kow, und Elise Ringel, geb. v. Bülow, zu Malow, sowie den minderjährigen Kindern Richard, Frieda und Friedrich der wailand unbegebenen Johanna v. Bülow zu Parchim. Für diese Erben hat der Sattlermeister R. Schütt zu Parchim als Vormund des Richard v. Bülow, fowie als Prozeßbevoll- nuuScigter des für die beiden andern Minderjährigen zum Vormund und für die drei Taubstummen zum Kurator bestellten Zimmergesellen v. Bülow und der übrigen Erben ein Aufgebot beantragt zum Zwecke der Kraftloserklärung der beiden Pöste. Demnach werden alle, die aus diesen Hypotheken Ansprüche zu machen gedenken, aufgefordert, spätestens in dem auf den 14. November 1894, Vorm. 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an Gerichtsftelle an- beraumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte anzumelden und insbesondere den abhanden gekommenen Hypothekenschein Fol. III. Nr. 1 vor- zulegen, widrigenfalls die über die beregten Forde- rungen ausgefertigten Papiere mit den dadur be- gründeten dinglihen Rechten für erloschen erklärt werden und infolge dessen die Tilgung im Hypo- thekfenbucbe erfolgen soll.

Varchinr, den 5. Mai 1894.

Großherzogliches - Amtsgericht.

[9815] Aufgebot. /

Die Wittwe Kaufmanns Carl Heinrich Böcke- meyer, Maria Anna, geb. Schüttemeyer, zu Bock- raden, Gemeinde Ibbenbüren, hat das Aufgebot der bis jeßt zum Grundbuch noch nicht übernommenen Grundstücke der Gemeinde Ibbenbüren Land in Flur 11

Nr. 257/9,Bockrader Gemeinheit, Weide, 71 a 43 qm,

Nr. 263/9, daselbt, dito, 78 a 84 qm,

Nr. 264/9, daselbst, dito, 60 a 59 qm,

Nr. 269/9, daselbst, Holz, 7. ha 62 a 92 qm beantragt.

Alle unbekannten Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Rechte und Ansprüche auf die vor- bezeichneten Grundstücke spätestens in dem auf den 24. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, anbe- raumten Aufgebotstermine bei Vermeidung des Aus- \{lusses mit denselben anzumelden.

Ibbenbüren, den 1. Mai 1894.

[9897] Aufgebot. |

Das Eigenthum des Grundstücks Behle Nr. 350, früher Walzend Nr. 291, einer Birkwiese von 35,20 a, dessen Besißttitel Er für den Gastwirth Michael Kießmann berichtigt ist, soll auf den Namen des Eigenthümers Johann Sommer zu Behle ein- getragen werden. In der Kießmann’shen Subhasta- tion soll durch das Zuschlagsurtheil vom 21. De- zember 1858 auch Behle 350 dem Kaufmann H. A. Weinberg zugeschlagen worden sein ; demnächst ist das Grundstück nacheinander in den Besiß der Gastwirth Schaper’shen Eheleute, des Iohann Sommer sen. und dessen Sohnes, des Antragstellers, übergegangen.

Auf den Antrag des Eigenthümers Johann Sommer zu Behle werden alle Eigenthumspräten- denten, insbesondere die ihrem Aufenthalte nah un- bekannten Kießmann’shen Rechtsnachfolger, nämlich Reinhold Kießmaun, Wilhelm Kießmann, Bertha Hulda Kießmann und Auguste Anna Kießmaun, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf das Grundstück spätestens im Aufgebotstermine den 14. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 2, anzu- melden. Im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheiniaung des vermeintlichen Widerspruchsrechts soll der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besitztitels auf den Namen des Antragstellers erfolgen.

Schönlanke, den 4. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

10011] Aufgebet. | 20. Januar

Mittelst Nezesses Nr. 22859 vom - 3. März

dieses Jahres, bestätigt am 13. März dieses Jahres, ist zwischen der Herzoglichen Kammer, Direktion der Forsten zu Braunschweig, und dem Brinksißer Christian Rieke sowie dessen Ehefrau Johanne, geb. Tilly, zu Wolfshagen die Ablösung der dem Gehöft No. ass. 6 zu Wolfshagen zustehenden Berechtigung zum Bezug forstzinsfxeien Bauholzes aus den Herzog- lichen Forsten gegen eine Kapitalentshädigung von 1065 M nebst vier Prozent Zinsen b: a. seit dem 15. Dezember 1893 vereinbart. Auf Antrag der ge- nannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fragliche Bauholzberehtigung oder auf das an deren Stelle tretende Ablöfungskapital Ansprüche machen zu können vertaeinen, aufgefordert, solche Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vor- gedachten Ablösungskapitals auf den 27. Juni 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht anberaumten Termin anzumelden, widrigen- falls sie mit ihren Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber ausgeshlossen werden sollen. Lutter a. Bbge., den 30. April 1894, Herzogliches Amtsgericht. H. Huch.

[10012] Aufgebot. i: 20. Januar Mittels Nezesses Nr. 22860 vom "3. Mirs dieses

Jahres, bestätigt am 13. März dieses Jahres, ist zwischen der Bogen Kammer, Direktion der orsten zu Braunschweig und dem Großköther hristian E zu Wolfshagen die Ablösung der dem Gehöfte No. ass. 76 zu Wolfshagen zustehen- den Berechtigung zum Bezuge forstzinsfreien Bau- holzes aus den Herzoglichen Forsten gegen eine Kapital-Entschädigung von 1048 A nebst vier

Prozent Zinsen p. a. seit dem 17. Dezember 1893

vereinbart. Auf Antrag der genannten Behörde werden alle diejenigen, welche auf die fraglihe Bau- LONE oder auf das an deren Stelle tretende blôfungs-Kapital Ansprüche machen zu können vermeinen, aufgefordert, solhe Rechte spätestens in dem zur Auszahlung des vorgedaten Ablösungs- Kapitals auf den 27, Juri 1894, Morgens 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht anbe- raumten Termin anzumelden, widrigenfalls sie mit - folhen Ansprüchen der Antragstellerin gegenüber aus- ges{lossen werden follen. Lutter a. Bbge., den 30. April 1894.

Herzogliches Amtsgericzt.

W. Huch.

[9899] Aufgebot. ;

Auf A E Zahlmeister-Applikanten Carl Nennschuh zu Meiningen, vertreten ‘durch den Rechts- anwalt Dr. Usbek zu Nordhausen, ift das Aufgebots- verfahren zum Zwecke der Todeserklärung des im Jahre 1866 nach Amerika auéêgewanderten und seitdem vershollenen Hufschmieds August Renuschuh aus Limlingerode, Sohnes des am 1. Dezember 1893 zu Walkenried verstorbenen, früher in Limlingerode wohnhaft gewesenen Webermeisters Carl Rennschuh senior eingeleitet worden. Der Verschollene wird aufgefordert, sich srätestens in dem auf den 1. März 1895, Vormittags [1 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermine bei dem unterzeihneten Gericht \chriftlich oder mündlich zu melden, widrigenfalls derselbe für todt erflärt werden wird.

Ellrich, den 27. April 1894. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 1.

[10008] Aufgebot. ;

Auf den Antrag des Gastwirths Ludwig Franißza aus Jeykowit wird defsen Sohn, Vergolder Emanuel Viktor Franitza, welher im Februar 1884 aus seiner Garnison Wesel desertiert ist, aufgefordert, ih spätestens im Aufgebotstermin, den 27. Fe- bruar 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unterzeihneten Gericht (Zimmer Nr. 50) zu melden, widrigenfalls seine Todeserklärung erfolgen wird. IV. F. 6. 94.

Rybnik, den 2. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[9896] Aufgebot. i

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Bürger- meister a. D. Hermann Kosse in Bromberg, ver- treten durch den Rechtsanwalt Littauer daselbft, werden die unbekannten Erben der am 30. April 1893 zu Nimtsh verstorbenen verwittweten Bahn- wärter Louise Herkt, geborene Mabert, aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 11. Mai 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ausprüchhe und Rechte auf den etwa 1400 4 betragenden Nachlaß bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 9, im Land- gerihtsgebäude, anzumelden, widrigenfalls die- selben mit ihren Ansprüchen auf den aaa werden ausgeschlossen und der Nachlaß dem fi meldenden und legitimierenden Erben, in Ermange- lung desfelben aber dem Fiskus wird verabfolgt werden, der sih später meldende Erbe aber alle Verfügungen des Erbs{-#+* “(zers anzuerkennen schuldig, von demselben weder Rechnungslegung g Ersaß der Nutzungen zu fordern berechtigt ist, sich vielmehr mit der Herausgabe des noch Vorhandenen begnügen muß. i

Bromberg, den 1. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [9900] Aufgebot.

Auf Antrag der Benefizialerben des am 30. De- zember 1893 verstorbenen Lohgerbereibesißers Adolf Euling zu Sachsa werden alle Ne und Vermächtnißnehmer aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachlaß des Erblassers Adolf Euling zu Sachsa spätestens in dem auf den 7, Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, an- beraumten Termine anzumelden, widrigenfalls die- jenigen Nachlaßgläubiger und Vermäctnißnehmer, welche ihre E niht anmelden, gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durh Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nit erschöpft wird

Die Einsicht des Nachlaßverzeichnisses is Jeder- mann gestattet.

Ellrich, den 25. April 1894. i

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[9979] |

In dem am 16. Dezember 1893 publizierten Kos dizille des Rechnungs-Raths und Garnisonverwal- tungs-Direktors a. D. Carl Adam zu Breslau und seiner verstorbenen Ehefrau Ernestine Adam, geb. Führih, vom 12. Juli 1893 sind folgenden, ihrem Aufenthalte nach unbekannten Personen die nah- stehend angegebenen, nah dem Tode des Erstverstor- benen von den Tefstatoren zahlbare Legate vermacht worden :

1) den Kindern des am 27. Oktober 1861 in Ber- lin verstorbenen Kadettenkorps-Rendanten, Rechnungs- Naths Klinke zusammen 300 A, i :

2) den Kindern des am 11. April 1872 in Berlin verstorbenen Nehnungs-Raths im Kriegs-Ministerium Danker zusammen 300 4 S

Denselben wird diefe Nachricht in Gemäßheit des § 231 Th. 1. Tit. 12 Allgem. Landrechts hiermit zur Kenntniß gebracht.

Breslau, den 2. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[9978] Bekanutmachung.

Der am 2. August 1836 zu Erfurt geborene n d vai Joachim Georg Herbft wird für odt erklärt.

Magdeburg-Neustadt, den 28. April 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung 18a. Freytag.

[9975] Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Nach- lasses und der unbekannten Erben der Anna Glowa aus Babitz, erkennt das Königliche N u Ratibor durch den Amtsrichter Pohl für Recht :

Die unbekannten Erben der am 13. Juli 1892 zu * Babitz verstorbenen Anna Glowa, unehelichen Tochter der vorverstorbenen Franzisca Glowa, werden mit ihren Ansprüchen auf den Nachlaß der Anna VEEE

bestehend in 1/14 der Grundstücke Nr. 274 und 33 Bube tuberticfen, und es wird der Nachlaß den