1894 / 122 p. 8 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 26 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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baum gegen den Zigarrenmaher Albert Krause da- selbft eine auf den im Grundbuche von Oranienbaum Band, V. Blatt 235 geführten Grundstücken des leßteren Ca ogen Hypothekforderung von 900 #4 mit Zinsen zusteht,

zu 2) des angeblich abhanden gekommenen, für den Bäckermeister Friedrich Boas senior in Wörlit und dessen Tochter Ida gemeinschaftlih von der vor- maligen Herzoglichen Kreisgerichts - Kommission zu Oranienbaum als Forderungsurkunde ausgefertigten Kaufvertrags vom 8. A Tvos 1872, wonach der Witiwe Ida Thieme, geb. Boas, gegen den Bäer- meister Friedrih Boas junior in Wörliß eine auf den im Grundbuhe von Wörliß Band I. Blatt 4 eführten Grundstücken des leßteren eingetragene Vypothetforderung von 9000 (G mit Zinsen und dem

ädermeister Friedrich Boas sonior in Wörlißz sowie der Wittwe Ida Thieme, geb. Boas, die in dem vorgedachten Kaufvertrage stipulierten Auszugs- prästationen zustehen, j

unter Glaubhaftmahung des Verlustes dieser Urkunden beantragt. i

In Genügung dieser Anträge werden daher die Inhaber dieser Urkunden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. Juni 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihnetem Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Oranienbaum, den 17. April 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (gez.) Dr. Cramer. Ausgefertigt :

Oranienbaum, den 19. April 1894.

(L: S.) Schütz, Sekretär, |

Gerichts\chreiber des Herzoglichen Amtsgerichts.

A Gesammt-Aufgebot. A. És werden aufgeboten nahstehende Hypotheken- posten und -Urkunden :

I. Hypothekenposten: /

1) auf Antrag des von den übrigen Erben des Johann Petzold und dessen Chefrau bevollmächtigten Stellmachermeisters Karl Peßold zu Zobten die auf dèm Grundstücke Nr. 38 Schwentnig in Abthei- lung 1IT unter Nr. 6 für den Vorbesißer Johann Gottlob Sehr zu Schwentnig eingetragene Hypothek von 100 Thlr. = 300 #4, welche getilgt sein soll;

9) auf Antrag des Stellenbesißers Josef Grtelt zu Groß-Tinz, Kreis Nimptsch, die auf dessen Grund- stüdcke Nr. 108 Groß-Tinz in Abtheilung TIT unter Nr. 1 ex decreto vom 10. Januar 1844 zu Gunsten der 5 jeßt angeblich bereits verstorbenen erstehelihen Kinder des ehemaligen Besißers Karl Kandewiß, Karl Josef, Anna Maria Karoline, Johann Amand August, Maria Pauline Anna und Franz August Johannes, Geschwister Kandewitz, hypothekarish eingetragene Berechtigung, den 496 Thaler übersteigenden Betrag 1 ale d Verkaufspreises mit ihrem Vater zu

eilen.

II. Hypothekenurkunden und zwar behufs Löschung der demnächst zu bezahlenden Hypotheken: -

1) auf Antrag der Häuslerswittwe Karoline Otte zu Klein-Silsterwiß (Kreis Schweidniß) das ver- loren gegangene, über die auf dem Grundstücke Nr. 4 Klein-Silsterwiß in Abtheilung IIT unter Nr. 5 für den Obsthändler Josef Weiß zu Groß-Silsterwißz eingetragene Darlehnshypothek von 100 Thlr. = 300 M gebildete Hypothekeninstrment, bestehend aus einem D E En a a auge und einer Ausfertigung der Verhandlung vom 17. März 1854;

2) Auf Antrag der verwittweten Helene Heilmann zu Schobergrund (bei Gnadenfrei, Schlejien) die Urkunde über die auf dem Grundstücke Nr. 131 Rogau in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für dieselbe eingetragene Hypothek von 42 Thlr. = 126 M, welche Ürkunde besteht aus einem Hypothekenbuch- auszuge und einer Ausfertigung der Verhandlung vom 30. März 1854. :

Diejenigen, welhe Ansprüche auf die Posten sub I machen oder Inhaber der Urkunden sub II find, werden hierdurch aufgefordert, ihre Rechte bis spätestens im Aufgebotstermine am 6. September 1894, Vormittags 9 Uhr, anzumelden und bezw. die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls sie mit ihren etwaigen Rechten ausgeschlossen und die Urkunden für kraftlos erklärt werden. :

B. Auf Antrag des Rechtsanwalts Kalkowski, des gerichtlih bestellten Nachlaßpflegers, werden alle die- jenigen, welhe an den Nachlaß des am 16. Sep- tember 1893 zu Gorkau (Kreis Schweidnitz) ver- storbenen Pfarrers Karl Brinschwitß Ansprüche zu machen haben, nochmals aufgefordert, dieselben bis spätestens in dem neuen Aufgebotstermine am 26, Juli 1894, Vormittags 97 Uhr, beim unterzeichneten Gerichte anzumelden, widrigenfalls die niht angemeldeten Gläubiger ihre Rechte gegen die Benefizialerben nur insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Ausschluß der bis dahin aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche niht ers{chöpft wird.

Zobten, den 21. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [13482] Aufgebot.

Das Fräulein Jda Cronemeyer von hier hat das Aufgebot der Urkunde vom 1. Dftober 1875, auf Grund welcher für sie ein Kapital von 1100 # in das Grundbuch von Neuhaus a. D. Band VII Blatt 269 Abtheilung 111 Nr. 2 eingetragen ist, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 22, Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerihte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird. i

Neuhaus a. O., den 9. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[5066] Aufgebot. : /

1) Zum Grund- und Hypothekenbuh der Büdnerei Nr. 69 zu Althagen ist Fol. 1 für die unbegebene Anna Marie Bo) zu Althagen zur Sicherheit für ein derselben konstituiertes Wohn- und Alimentations- recht ein Ultimat von 200 Thlrn. Kur. eingetragen und ein Hypothekenschein darüber ertheilt.

Der Fischer Peter Bradhering zu Althagen, als Nuyzeigenthümer genannter Büdnerei, hat hierher an- geteigt und durch Anerkenntniß der Anna Marie Boß, jeßt verehelihten Niemann, zu Althagen dar- gethan, daß das fraglihe Wohn- und Alimentations- recht aufgehört hat, daß jedoch der darüber ausgestellte Hypotheken|schein verloren ift.

7 92) Zum Grund- und Hypothekenbuch der Büdnerei Nr. 35 zu Klockenhagen is Fol. 4 für die Büdner- altentheilerin Catharine argarethe Jenß, geb. Jenß, zu KlockÆenhagen ein Altentheilsultimat von 309 Thalern Kur. eingetragen und ein Hypotheken- schein darüber ertheilt. i

Die Büdnerin Wilhelmine Witt, geb. Falck, zu Klockenhagen, als Nuyeigenthümerin genannter Büdnerei, hat hierher nachgewiesen, daß die genannte Altentheilerin bereits im Jahre 1869 gestorben ist, und angegeben, daß der über das fragliche Ultimat ausgestellte Hypothekenschein verloren ist. i

Auf Grund des § 20 sub þ. der Domanial-

ypotheken-Ordnung vom 2. Januar 1854 werden iedurch nage a alle diejenigen, welche der Tilgung der vorstehend sub 1 und 2 näher bezeich- neten eingetragenen Rechte widersprehen zu können vermeinen, hierdurch geladen, ihre Widersprüche \pâ- testens in dem auf Donnerstag, den 21. Juni 1894, Vorm. 11 Uhr, anberaumten Termine ehörigermaßen geltend zu mahen, widrigenfalls die Tilgung der vorstehend sub 1 und 2 erwähnten, zum Grund- und Hypothekenbuh der Büdnerei Nr. 69 zu Althagen und der Büdnerei Nr. 35 zu Klocken- hagen eingetragenen Rechte erfolgen soll.

Ribnigt, den 14. April 1894. i

Großherzogliches Amtsgericht.

[13485] Aufgebot.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Hanquet zu Oder- berg als bevollmächtigten Vertreters:

a. der Wittwe Florentine Münch, geborene Stärke,

b. der unverehelihten Agnes Münch,

c. der unverehelihten Helene Münch,

d. des Kaufmanns Wilhelm Münch,

\ämmtlih zu Liepe wohnhaft, : soll das im Grundbuch von Oderberg Band VI Blatt 251 verzeichnete Grundstück aufgeboten werden. Das Grundstück hat eine Größe von 77 a 50 qm 12,46 Thlr. Reinertrag und die grundbuhmäßige Bezeichnung: Wiese und Weide in den neuen Wiesen 2E L Kartenblatt 3, Flächenabschnitt 685, O87:

Alle Eigenthumsprätendenten werden aufgefordert, ihre Ansprühe und Rechte auf das Grundstück \pä- testens im Aufgebotstermin am 25. August 1894, Vormittags UA Uhr, anzumelden unter der Ver- warnung, daß im Falle nicht erfolgender Anmeldung und Bescheinigung des vermeintlichen Widerspruchs- rechts der Ausschluß aller Eigenthumsprätendenten und die Eintragung des Besittitels für die Antrag- steller erfolgen werde. i Oderberg i. M., den 16. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[13212] Zweite Bekanutmachung.

Nufgebot behufs Todeserklärung. Nachbenannte Personen : 1) Hans Julius Gottfried Mortensen, geb. am 90. April 1824 als eheliher Sohn des Deputirten und kommerzierenden Bürgers Hans Mortensen in Eckernförde und der Anna Maria Margaretha, geb. Beyreis, welher Ende der vierziger Jahre nah Amerika ausgewandert und seitdem verschollen ift, 2) Wilhelm Johann Bernhard Rudolf Wernich, eb. am 4. April 1824 als eheliher Sohn des Ventenants Johann Jürgen Jakob von Wernich in Borby und der Sophia Katharina, geb. Jahn, welcher in den vierziger Jahren von Hamburg nach der südamerikanischen Küste. gesegelt und seitdem ver- {ollen ift, werden und zwar zu 1 auf Antrag des Vormunds, Kaufmanns und Stadtraths Carl Clausen in Eckernförde, : 4 zu 2 auf Antrag des Vormunds, Kassierers Christian Trulsen daselbst, hierdurch aufgefordert, sich innerhalb 12 Wochen, vom Tage der leßten Bekanntmachung dieses Aufgebots an ge- rechnet, spätestens aber in dem unten anberaumten Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls dieselben für todt erklärt werden und mit ihren Nachlässen in Gemäßheit der Verordnung vom 9. November 1798 verfahren wird. Zugleich werden alle diejenigen, welche an das Vermögen der Abwesenden Erbansprüche oder sonstige Forderungen zu haben vermeinen, aufgefordert, solche innerhalb der bezeichneten 12 Wochen, spätestens aber in dem Aufgebotstermin bei dem unterzeichneten Amtsgeriht anzumelden bei Ver- meidung des Ausschlusses ihrer etwaigen Ansprüche. Der Aufgebotstermin wird auf den 17, Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumt.

Eckernförde, den 17. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. : Neröffentliht: Schröder, Gerichtsschreiber. [13203] Aufgebot. Betreff: Todeserklärung der Maria Anna i Bauer von Jrschenhausen.

Maria Anna Bauer von Irschenhausen, geboren am 18. Februar 1830, ist seit dem Jahre 1870 ver- \{ollen. Auf Antrag des Gastwirths Mathias Seidl in Unterbiberkor ergeht hiemit gemäß § 824 der R.-Z.-P.-O. und Art. 110 und 111 des Ausf.-Ges. zur R.-Z.-P.-O. u. K.-Ordg. die Aufforderung :

1) an Maria Anna Bauer von Irschenhausen, sich spätestens in dem auf Dienstag, den 12. März 1895, Nachmittags 2 Uhr, hierorts anbe- raumten Termine persönlich oder schriftlich bei Gericht eie widrigenfalls sie für todt erklärt werden wird,

2) an die Erbberechtigten, ihre Interessen im Aufgebotsverfahren wahrzunehmen, und

3) an alle diejenigen, welhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

| Wolfratshausfen, am 7. Mai 1894.

Kgl. Amtsgeriht Wolfratshausen. DLCYCDEeL:

(L, 6) Zur Beglaubigung: (L. S.) Heldmann, geschäftsl. K. Sekretär.

[12419] Autfertiaina,

Bu Y [4 U . Auf den Antrag 1) des Johannes Kießling, Söldners von Pfuhl, vom 13. Oftober 1893, - 2) des Thomas Schmid, Bürgermeister von Stein-

; heim, vom 17. Mai 1894,

3) des Küfers Wendelin Müller von Neuulm vom 18. Mai 1894,

( nachstehende Personen über deren Leben feit mehr als i L Jahren keine Kunde vorhanden ist, für todt zu | erflären :

ad 1) Georg Steck, geb. 6. November 1856 in Holzkirch, K. W. Oberamts Ulm, außerehel. Sohn der später verehel. Magdalena Erhard, Söldners- ehefrau von Pfubl, Schreinergeselle von Pfuhl, Ende der 70er Jahre nach Amerika ausgewandert,

ad 2) JIafob Botzenhard, geb. 5. Juni 1856, außerchel. Sohn der Susanna Boßgenhard von Steinheim, Dienstkneht von Steinheim seit circa 20 Jahren verschollen, ad 3) Johann Mayer, geb. 20. Juni 1850 in Burlafingen, Sohn der Privatierseheleute Wen- delin und Katharina Mayer, Kaufmann von Neuulm, vor mehr als 10 Jahren nah Amerika ausgewandert,

ergeht hiemit die Aufforderung :

1) an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termin mündlih oder schriftlich beim Amtsgericht Neuulm s\ich anzumelden, widrigenfalls fie für todt erflärt würden, :

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermin wahrzunehmen,

3) an alle Diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber beim Amtsgericht Neuulm zu machen.

Als Aufgebotstermin wird Montag, der 11. März 1895, Nachm. 3 Uhr, bestimmt.

Neuulm, 19. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Diepold. Zur Beglaubigung: (L. S8.) Saur, K. Sekretär.

[13488] Aufgebot.

Auf Antrag der Frau Anna Margaretha Seidel,

eb. Nau, hier, vertreten durch Rechtsanwalt Dr.

pstein hier, wird der Schneidermeister Albrecht hilipp Rau, geboren dahier 6. Juni 1818, ehe- icher Sohn des verstorbenen hiesigen Bürgers und

Weingärtners Adam Rau und dessen auch verstor-

benen Ehefrau Margaretha Elisabetha Kunigunde,

geb. Harf, nachdem seit seiner Geburt siebenzig und seit der leßten Kunde von seinem Leben fünf Jahre verflossen sind, aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 20. Dezember 1894, Vormittags

10 Uhr, anberaumten Termin im hiesigen Gerichts-

gebäude, Zimmer Nr. 71, zu melden, widrigenfalls

er für todt erklärt werden wird.

Frankfurt a. M., den 16. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. 11°. Frank.

[13484] __ Aufgebot.

Die Todeserklärung des angeblich verschollenen Seefahrers Heinrih Richard Reinke, welcher sich vor etwa 15 Jahren aus Karwenhof, Kreis Pußig, Provinz Westpreußen, seinem damaligen Wohnsitze, entfernt hat, ist bei dem unterzeihneten Gerichte beantragt worden und zwar seitens des Altsißers S Reinke zu Oftrau, des ehelichen Vaters des Verschollenen.

Es werden daher der Seefahrer Heinrich Richard Neinke sowie dessen unbekannte Erben hiermit auf- gefordert, si spätestens in dem auf den 10. April 1895, Vormittags 10 Uhr, im Amtsgerichts- gebäude anberaumten Termine schriftlich oder per- fönlih zu melden, widrigenfalls der Genannte für todt erklärt und der Nachlaß den fich legitimierenden Erben ausgeantroortet werden wird.

Pußtig, den 12. Mai 1894.

Königlich Preußisches Amts8gericht. I.

(Unterschrift.) [12667] Aufgebot.

Auf den Antrag der Geschwister Michaël und Dmyter Gorgijczuk und der unverehelichhten Marie Wintoniak, geborenen Gorgijczuk, aus Pniów, Bezirk Nadworna in Galizien, werden deren Mutter- Brüder, nämli:

1) der Sattler Rudolf Ebert, 2) der Oekonom Theodor Ebert, zuleßt in Zedliß, Kreis Oppeln, seit dem Jahre 1857 verschollen, aufgefordert, fich spätestens im Aufgebotstermin, am 2. April 1895, Vormit- tags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht zu melden, widrigenfalls ihre Todeserklärung er- folgen wird. i Carlsruhe O.:S., den 17. Mai 1894. Königliches Amtsgericht. Plaeschke. [13494] __ Vusfgebot.

Der hiesige Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier in Vollmacht:

1) der Wittwe des verstorbenen Schneidermeisters Heinrich Christian Beckmann, nämlich der Frau Beate Beckmann, geb. Schröder; des Testamentsvoll\treckers der verstorbenen Ghe- leute, Everführer Johann Hermann Benthack und Anna Christiana Elisabeth, geb. Meyer, nämlih des Notars Dris. jur. Hermann Stockfleth ; der Benefizialerben des verstorbenen Haus- und Affsekuranzmaklers Julius Elkan, nämlich:

a. der Wittwe desselben, Caroline Sara, geb.

Facobfon, und

b. des Sohnes desfelben, Ernst Elkan,

hat unter der nahfolgenden Begründung den Erlaß

eines Kollektiv-Aufgebots beantragt :

1) Am 11. Februar 1894 verstarb hier der Schneider- meister Heinrich Christian Veckmannu, aus Breinum in Hannover gebürtig.

Die Wittwe des Erblassers, Beate, geb.

Schröder, nimmt den Nachlaß ex edicto unde vir et uxor in Anspruch. Am 29. November 1893 verstarb hier Anna Christiana Elisabeth, geb. Meyer, des am 11. März 1888 verstorbenen Everführers Johann Hermann Benthack Wittwe.

Die Namen der dem Testamentsvollstrecker, Notar Dr. H. Stockfleth, bekannt gewordenen Kinder der im § 3 sub a. des von den vor- genannten Erblassern am 26. August 1881 hier- selbst errichteten, am 27. März 1888 hierselbst publizierten Testaments genannten Albertine Johanna Christine Hoffmann, geb. Mosldt, richtiger Johanna Albertina Christiana, geb. Moldt, des Johann Martin Friecke genannt Hoffmanú Ehefrau, sowie die Namen der Kinder des im § 3 sub b. des vorbezeichneten Testa- ments genannten Daniel Carl Moldt sind dem Amtsgerichte aufgegeben.

Am 3. März 1894 verstarb hier der Haus- und Affsekuranzmakler Julius Elkan.

Die Wittwe und der Sohn des Erblassers haben ausroeise R Ea des Amtsgerichts Hamburg vom 28. März 1894 den Nachlaß mit

der Rechtswohlthat des Inventars angetreten.

Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen: Es werden :

1) Alle, welche an die vorgenannten Verlassen, schaften Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen;

2) alle Diejenigen, welhe der Ernennung des zur Sache 2 genannten Testamentsvollstreckers und der demselben ertheilten Umschreibungsbefugniß widersprehen wollen, hiermit aufgefordert folhe An- und Widersprühe bei der Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts, gn Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer

tr. 51, spätestens aber in dem auf Frei- tag, den 13. Juli 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und ¿war Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiefigen Zustellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 3 unter dem Nechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben nicht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 22. Mai 1894.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. : _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[13493] Aufgebot.

Auf Antrag des hiesigen Erbschaftsamts, vertreten durch den biefigen Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Meier, in Verwaltung der Verlassenschaft des verstorbenen Kaufmanns Heinrih Ludewig Theodor Lembck, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden alle, welhe an den laut Bescheini- gung des Amtsgerichts Hamburg vom 4. Mai 1894 abseiten der Wittwe des Erblassers Emilie Christiane Elisabeth Lembck, geb. Matern, und des Sohnes des Erblassers Emil Heinrich Lembck mit der Rechtswohlthat des Inventars an- getretenen Nachlaß des hierselbst am 20. April 1894 todt aufgefundenen Kaufmanns Heinrich Ludewig Theodor Lembck, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Gesellschafter der hiesigen Firma E Gebr. oder aus irgend welchen sonstigen Rechtsgründen, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, folche Ansprüche bei der Gerichts\hreiberei des unterzeihneten Amts- gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13, Juli 1894, Nachmittags A Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus- \{lusses und unter dem Nechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben niht geltend gemacht werden können.

Hamburg, den 22. Mai 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. - (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[13497] Aufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Rechtsanwalts Brauer zu Kosel werden die Nachlaßgläubiger des am 31. August 1893 zu Kosel verstorbenen Restau- rateurs Josef Ullrich aus Kosel aufgefordert, spätestens in dem auf den 29, September 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermine ihre Ansprüche und Rechte auf den Nachlaß des Josef Ullrich anzu- melden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ihre Ansprühe nur noch insoweit geltend machen fönnen, als der Nachlaß mit Aus\{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht erschöpft wird.

Kosel, den 17. Mai 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T1.

[13501]

Der im Jahre 1849 geborene Christoph Hinte aus Hinnebeck is durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage für todt erklärt. “Etwa noch nicht angemeldete Erb- oder Nachfolge- Berechtigte werden nochmals zur Anmeldung ihrer Ansprüche unter der Verwarnung aufgefordert, daß bei Ueberweisung des Vermögens des für todt Er- flärten auf sie feine Nüksiht genommen werden foll.

Blumenthal, den 21. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[13549] Oeffentliche Bekanntmachung.

Die durch Beschluß vom 19. Dezember 1892 gegen den ehemaligen Justizanwärter Heinrich Möhring von hier, geboren am 25. November 1869, erfolgte Entmündigung wird wieder aufgehoben.

Berlin, den 19. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht 1, Abtheilung 106. Riedel. [18037] Bekanntmachuug.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot ter Nach- laßgläubiger und Vermächtnißnehmer der hierselbst am 1. November 1893 verstorbenen Frau Weigel, Apollonia, geb. Agricola, ist durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 7. Mai 18394 beendet.

Berlin, den 22. Mai 1894. /

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82. (13550] Im Namen des Königs! Verkündet am 22. Mai 1894.

RNamdor, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Handlung in Firma Hermann Laskau zu Charlottenburg, vertreten dur den Rechts- anwalt Henschel zu Berlin, Roßstraße 2, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Charlottenburg, Ab- theilung 6, dur den Assessor Dr. Reichert für eht:

Der am 4. Juli 1877 ausgestellte, am 2. Oktober 1877 fällige, von A. Vollmer auf den Kanzlei- Nath a. D. Kluge zu Charlottenburg gezogene, eigene Ordre ausgestellte und in Blanko gi Wechsel über 450 vierhundert und fünfzig 2a wird für kraftlos erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Dr. Reichert.

Dritte Beilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Sonnabend, den 26, Mai

1894,

o

. Untersuchungs-Sachen.

. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. , Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

M 122.

Desfsentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u. Aktien-Sesell\{. 7. Grwerbs- und Wirthschafts-Genofsenschaften. G 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Im Namen des Königs! Verkündet den 22. Mai 1894.

Bacher, Gerichtsschreiber.

In der Olszeroski’\chen Aufgebotssache F. T 2/94 erkennt das Königliche Amtgericht zu Guttstadt durch den Amtsgerihts. Rath Meixner für Necht:

Die Hypothekenurkunde über 4500 ( nebst Zinsen Nestkaufgelderforderung, eingetragen auf Grund der Urkunde vom 30. September 1879 für den Rentier Joseph Olszewski zu Linz in Abth. 111 Nr. 10 des den Besißer Joseph und Maria, geb. Kater, Pfeiffer’s{hen Eheleuten zu Schmolainen gehörigen Grundstücks Schmolainen Nr. 5, gebildet aus dem Hypothekenbriefe vom 30. September 1879 und der Schuldurkunde von demselben Tage, wird zum Zwecke der Erlangung einer neuen Ausfertigung für kraftlos erlau :

Die Kosten des Verfahrens hat die Antragstellerin zu tragen.

[13536]

leirxner.

[13541] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil des hiesigen Gerichts vom 11. Mai 1894 find die beiden Hypothekendokumente über folgende im Grundbuche von Seefeld Band I Blatt 2 eingetragene Posten:

a. Abtheilung 111 Nr. 1 zwanzig Thaler preuß. Kurant als die dem minorennen Sohne der ver- storbenen Magdalena, verehelicht gewesenen Jan- fowéfa, geb. Barzowska, dem Iohann Jankowski, aus dem Erbvergleiche in der Marianna Barzowska- {hen Nachlaßsache de confirm. den 7. März 1836 zustehende Abfindung,

b. Abtheilung 111 Nr. 2 zwanzig Thaler preuß. Kurant als die der minorennen Catharina, verehe- lichten Kendziorra, geb. Barzowska, aus dem (Frb- vergleiche in der Marianna Barzowska’schen Nachlaß- fache de confirm. den 7. März 1836 zustehende Ab-

. findung

auf Grund des genannten Erbvertrages ex decreto vom 12. Juli 1837, eingetragen auf Seefeld Bd. I Bl. 2 und von dort auf das Grundstück Seefeld Nr. 47 zufolge Verfügung vom 11. November 1864 übertragen,

für Éraftlos erflärt.

Karthaus, den 12. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[13540] __ Vekanntmachung. /

Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 17. Mai 1894 find die Inhaber der auf Blatt 8 Fürsten-Ellguth Abth. 111. Nr. 1 auf Grund des Vertrages vom 31. Dezember 1851 für Gottlieb Morawe und dessen Ehefrau Johanna, geb. Hentschel, eingetragenen, in Terminszahlungen von 15 Thaler an Michaelis jeden Jahres zahlbaren Kausfgelderforderung von 200 Thlr. mit ihren An- spräcen auf die Post ausgeshlo\sen. '

Bernstadt i. Schl., den 19. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. {13539] Bekanntmachung.

Durch Auë\sc{lußurtheil vom 22. Mai 1894 sind die unbekannten Berechtigten der auf dem Grund- fück Krumknie Nr. 13 in Abtheilung T1T unter Nr. 2 C Abfindung auf künftiges Elternerbe in Höhe von 150 Thalern mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Strelno, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[13545]

Durch Ausschlußurtheil vom 21. Mai 1894 sind die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger der auf dem Grundstücke Zajaczkowo Bl. Nr. 37 in Ab- theilung IIT Nr. 5 eingetragenen Hypothekenpost D Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen worden.

Pinne, den 21. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung I.

[13546]

In der Carl Waclawczyk’{hen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Grofß- Strehlit durch den Amtsrichter Wiedemann in der Sihung vom 22. Mai 1894:

1) daß alle diejenigen, welche auf die Post von 37 Thlr. 15 Sgr. vaterlihe Erbegelder, eingetragen für Matheus Suslik in Abtheilung 111 Nr. 1 des dem Häusler Carl Waclawczyk gehörigen Grund- stücks Blatt 18 Kroschniß Ansprüche und Rechte zu haben vermeinen, mit denselben auszuschließen und die Post auf Antrag im Grundbuch zu löschen.

2) daß die Kosten des Verfahrens dem Antrag- steller aufzuerlegen. :

Königliches Amtsgericht. Verkündet am 22. Mai 1894, Glagzzel, Gerichtsschreiber.

[13544] Ausschlußurtheil.

In der Kieper’\hen Aufgebotssache F. 19/93. erkennt das Königliche Amtsgericht zu Schwetz für Recht :

1) die Ansprüche der unbekannten Berechtigten auf den in der Lipski’shen Zwangsversteigerung von Flôtenau Bl. 37 (K. 36/87) hinterlegten Betrag von 442 4 62 4H nebst Zinsen werden mit Aus- nahme der Ansprühe der Käthnerfrau Mathilde Emilie Rehmus, geb. Adrian, in Buschin, welcher dieselben hiermit vorbehalten werden, ausgeschlossen,

) die Kosten des Aufgebotsverfahrens werden den Geschwistern Clara, Olga und Auguste Kieper, ver- treten durch den Vormund, Käthner David Kieper in Flôtenau, auferlegt.

[13510] Landgericht Hamburg. : Deffentliche ZEIRAS L

Die Ebefrau Johanna Caroline Dorothea Kcß, geb. Stamer, zu Lübcck, vertreten durch Nechts- anwälte Dres. Ahrens & Lappenberg, ladet ihren Ehemann Johann Heinrich Joachim Georg Kof, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die II1. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den 17, September 1894, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 24. Mai 18394.

Diederichs, :

Gerichts\chreiber des Landgerichts, Zivilkammer IIL.

[13509] Lanbgericht Hamburg. __ Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Anna Amalia Köhler, geb. Janka, zu Hamburg, vertreten durh Rechsanwalt Dr. Brackenhoeft, klagt gegen ihren Ehemann August Heinrich Fricdrih Köhler, unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, den Beklagten für einen böëlihen Verlasser feiner Ebefrau zu erklären und die zwischen den Parteien bestehende Che vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits vor die 111. Zivilkammer des Land- gerihts zu Hamburg (Rathhaus) auf den S. Ofk- tober 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 24. Mai 1394.

Diederichs, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer IIT.

[13504] Oeffentliche Zustellung.

In Sawen der früheren Gärtnerfrau Marie Rodeit, geborene Wingerning, zu Elbings-Kolonie, vertreten dur den Rechtsanwalt Neiß in Tilsit, gegen thren Ehemann, den früheren Gärtner Friedrich Wilhelm Rodeit, unbekannten Aufenthalts, wegen bóswilliger Verlafsung, ladet die Klägerin, Gärtnerfrau Marie Rodeit, geborene Wingerning, in Elbings- Kolonte, vertreten durch den Nechtsanwalt Neiß in Tilsit, den Beklagten, früheren Gärtner Friedrich Wilhelm MNodeit, unbekannten Aufenthalts, zur weiteren mündliGen Verhandlung des Nechtsftreits vor die I1I. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Tilsit auf den L. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Ladung bekannt gemacht.

Tilfit, den 17. Mai 1894.

Boehm, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[13514] Oeffentliche Zustellung.

Der Rechtsanwalt Dr. Flinßer zu Weimar, als Vertreter der Frau Hermine Drescher, geb. Limprecht, zu Volkstedt, erhebt Klage gegen deren Chemann, den Handarbeiter Joh. Ferdinand Drescher, zuletzt in Apolda, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Che- scheidung wegen bösliher Verlaffung, mit dem An- trage, die Che der Streittheile dem Bande nah zu trennen, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- kammer Großherzoglihen Landgerihts zu Weimar zu dem auf Dienstag, den 28. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ver- handlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwedcke der von der I. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung m dieser Auszug der Klage hiermit bekannt ge- macht.

Weimar, den 22. Mai 1894.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzogli Sächsischen Landgerichts.

[13498] Kgl. Amtsgericht Crailsheim. Oeffentliche Zustellung.

Die Katharine, M Lmbach, Ehefrau des Bäckers Karl Erhardt in Büchenbronn, Amts Pforzheim in Baden, vertreten durch Otto Bechtold, Nechtsagenten in Pforzheim, klagt gegen den Jakob Huttmann, ledigen volljährigen Dienstknecht von Krettenbach, Gemeinde Mazenbach, O.-A. Crailsheim, zur Zeit mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, aus Ber- glei, mit dem Antrag, durch für vorläufig voll- fredbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen: Be- klagter sei {uldig, der Klägerin an Alimenten für das von ihr am 17. August 1888 zu Großaltdorf, O.-A. Hall, außerchelich geborene Kind Johann Wilhelm zu bezahlen: für das Jahr 1890/91 an 50 J rüdständige 20 M4, für das Jahr 1891/92 verfallene 50 4, ferner vom 16. August 1892 ab jährlich 50 4, und zwar bis zum vollendeten 14. Lebensjahre des Kindes (16. August 1902), und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Crailsheim auf Freitag, den 6. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt

emacht. gemacht Mai 1894.

H offmann, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13506] K. Amtsgericht Göppingen. Oeffentliche Zustellung.

Katharine Simon, ledige Dienstmagd in Viklingen arie g klagt gegen den mit unbekanntem Aufent- altsort in Amerika befindlihen Gottlieb Grupp, Küfer von Schlath, diesseitigen Oberamts, aus einem am 12. Dezember 1892 mit dem Beklagten abgeschlossenen, obervormundfcaftlich genehmigten Vergleich mit dem Antrag, durch ein für vorläufig vollstreXbar zu erklärendes Urtheil zu erkennen: der Beklagte habe als natürliher Vater ihres am 27. Januar 1892 geborenen Kindes Anna vom Tage der Geburt des Kindes bis zum vollendeten 14. Lebensjahre desselben ihr einen jährlichen, in Monatsraten von 5 A zu leistenden Beitrag von 60 A zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur müüädlihen Verhandlung des Nechtöstreits vor das K. Amtsgericht Göppingen auf Donnerstag, den

25, Oktober 1894, Bornm. 9 Uhr.

Den 22. Mai 1894. Gerichtsschreiber Langbein.

[13508] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

Die geschiedene Ehefrau Auguste Hoppe, geb. Kuhn, zu Weinböhla in Sachsen, vertreten dur Rechtsanwälte Dres. Samson und Lippmann, klagt gegen den Kürschnermeister Reinhold Hoppe, un- ekannten Aufenthalts, wegen Alimentation mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, an jähr- lichen Alimenten # 480.— in monatlichen, im voraus zu entrichtenden Theilzahlungen von 4 40.—, beginnend mit dem 1. Februar 1893 und endend mit dem Tode der Klägerin, zu bezahlen, auch das Urtheil sowohl hinsichtlich der Alimente für die Zeit na der Erhebung der Klage und für das diesem Zeitpunkte voraufgehende Vierteljahr, als auch be- züglich derjenigen Alimente, welche E einen noch früheren Zeitraum zu entrihten sind, für vor- läufig vollstrelkbar zu erklären, und ladet deu Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Ill. Zivilkammer des Land- gerichts zu Hamburg (Nathhaus) auf den L. Ofk- tober 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, 24. Mai 1894.

Diedert s, Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III.

[13500] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Kuratel über Justina Adam von Saal a. Saale, Klägerin, vertreten dur) den Vor- mund Iosef Adam, Wegmacher von da, gegen Josef Hartmann, geboren zu Saal a. Saale, nun unbe- fannt wo in Amerika sich aufhaltend, Belklagter, wegen Anerkennung der Vaterschaft und Alimen- tation, hat die Klägerin an das Königliche Amts- geriht dahier mittels Klage den Antrag gestellt, durh Urtheil zu erkennen :

1. Der Beklagte sei schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 22. April 1893 außerehelih geborenen Kinde Justina Adam von Saal anzuerkennen,

9) diesem Kinde auf die Zeit von seiner Geburt bis zu feinem zurückgelegten 12. Lebensjahre den Unterhalt dadur zu gewähren, daß er an dasselbe während dieses Zeitraums zu Beginn eines jeden Vierteljahres 40 4 bezahlt,

3) die Kosten des Streits zu tragen.

11. Das ergehende Urtheil sei, soweit zulässig, für vorläufig vollstreckbar zu erklären.

Zur mündlichen Verhandlung der Sache hat das Königliche Amtegericht dahier auf Freitag, den 13. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, Termin bestimmt. Zu diesem Termine wird der Beklagte vom Flagenden Vormunde zum Zwecke der münd- lien Sacverhandlung hiermit durh öffentliche Zu- stellung vor das Königliche Amtsgericht Königshofen in Bayern geladen.

Königshofen in Bayern, am 17. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Amtsgerichts. (L. 8.) Beißler, Königlicher Sekretär.

[13507] Oeffentliche Zustellung.

Der Bergmann Carl Bunge in Hohenerxleben, als gerihtlich bestellter “Vormund der von der ver- ehelichten E Kleinefeld, geb. Sonntag, in

ohenerxleben geborenen Kinder, Namens Friedrich

einrich und Wilhelm Karl, vertreten durch den Rechtsanwalt Reichmann in Bernburg, klagt gegen den unbekannt abwesenden Bergmann Friedrich Kleine- feld aus Hohenerxleben, wegen Feststellung des Per- fonenstandes der genannten Minorennen mit dem Antrage, zu erkennen: Beklagter wird verurtheilt an- zuerkennen, daß die beiden von Veinet Ehefrau Friederike, geb. Sonntag, geborenen Kinder : a. Friedrich Heinrich, eboren am 20. Juni 1884, b. Wilhelm Karl, ge- oren am 7. September 1893, niht seine Kinder A und daß ihm gegen dieselben die Rechte eines

aters nicht zustehen, auch die Kosten des Nechts- Fete u tragen, und ladet den Beklagten zur münd- iden Verhandlung des Rechtsftreits vor die III. Zivil- kammer des Herzoglichen Landgerichts zu Dessau auf den 16. November 1894, Lags 10 ae mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte aa enes Anwalt zu bestellen. s Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dessau, den 24. Mai 1894.

länder, Kanzlei-Rath

as / Gerichtsschreiber des Herzoglichen Landgerichts.

[13566] Oeffentliche Zustellung.

Der Major a. D. Eugen Kaempste zu Aurich, vertreten dur die Vermögensverwaltungsstelle für Offiziere und Beamte, Berlin, Dorotheenstr. 33/34, vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Koffka hier, Mauerstraße 12, Kläger, klagt gegen den Ritterguts- besißer Kaempffffe, früher in Rößenhagen bei Schlawe, jeßt unbekannten Aufenthaltsorts, wahr- scheinlih in Amerika, Beklagten, wegen eines Theil- betrages rüdckständiger Hypothekenzinsen von 300 M, aus der Hypothek von 36 000 M, eingetragen auf das im Grundbuhe des Königlichen {Ämtsgerihts IL hierselbst von Lichtenberg, Bd. 21, Nr. 680 ver- zeichnete Grundstück des Beklagten zu Lichtenberg bei Berlin, Jungstraße 6, in Abtheilung II1 unter Nr. 33 mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, zur Vermeidung der in das zu Lichtenberg, Jungstraße 6 belegene, im Grundbuche des hiesigen Königlichen Amtsgerichts ITT von Lichtenberg Bd. 21 Nr. 680 verzeichnete Grundstück auszuführenden Zwangs- volistreckung an den Kläger 300 A4 nebst 59% Biasen seit dem Tage der Rechtékraft des in diesem Prozesse ergehenden Urtheils zu zahlen und die Kosten des Nechts\treits zu tragen, bas Urtheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht 11, Abtheilung VI11, zu Berlin, Hallesches Ufer 29—31, Zimmer 4, auf den 14, Juli 1894, Vormittags 20 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 19. Mai 1894.

___ Klippel, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 11. Abtheilung VIII,

[13503] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Reinhold Hoffmann zu Neugers- dorf in Sachsen, vertreten durch den Rechtsanwalt Schwabe in Hannover, klagt gegen den Dr. phil. Theodor Schuutz, früher zu Langenhagen, jeßt un- bekannten Aufenthalts, wegen Forderung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten durch gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erkflärendes Urtheil zur Zahlung von 10016 M (in Worten Zehntausendfehzehn Mark) nebst 6 9% Zinsen feit Luna und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor bie IIL[. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf den 29. September 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

R, Gerichisshreiber des Königlichen Landgerichts.

[13505] Oeffentliche Zustellung.

_Nr. 6228. Die Weingroßhandlung Ad. Riedel in Straßburg, Klägerin, vertreten durh den Geschäfts- führer des Vereins Creditreform D. C. Stern in Straßburg, klagt gegen die Nichardine Michel, Chefrau, geb. Bittner, zuleßt Gastwirthin zur Walhalla in Stadt Kehl, jet an unbekannten Orten abwesend, aus Kauf von Wein und Brannt- wein aus dem Jahr 1894, mit dem Antrage, die Beklagte zu verurtheilen, der kläg. Firma 266 M 82 „4 nebst 6 9/0 Zins vom Klagzustellungstage an zu bezahlen, die Prozeßkosten zu tragen und das Urtheil für vorläufig vollstrebar zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Großherzoglihe Amtsgericht zu Kehl in den auf Samstag, den 14. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumten Termine. Zum Zwedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kehl, den 19. Mai 1894.

(Li S) Kopf, Gerichtsschreiber des Großherzoglihen Amtsgerichts.

[13502]

Der Musikus Johann Hinrich Rix in Marne, vertreten durch Justizrath Hedde in Marne, klagt gegen den unbekannt C Mühlenzimmermann Heinrih Spethmaun, früher in Marne, wegen 139,36 6 nebst Zinsen nd Kosten mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 139,36 4 nebst 5 9/o Zinsen seit dem Tage der Klagzustellung zu ver- urtheilen, auch das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgeriht zu Marne zum Termin am Freitag- den 13. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug bekannt gemacht.

Marne, den 17. Mai 1894.

Edert, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[13511] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann L. Weil zu Saarlouis, vertreten dur Gerichtsvollzieheramtskandidaten E. Kienle in St. Avold, klagt gegen den Schneider Peter Müller, zuleßt in Karlingen, zur Zeit ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, mit dem An- trage, den leßteren dur vorläufig vollstreckbares Ur- theil zu verurtheilen, an Kläger 268,73 A mit 6 9% Zinsen aus fünfzig Mark vom 15. März 1894, aus 350 4 vom 15. April 1894 und aus ‘168,73 M vom Klagezustellungstage an zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagtken zur mündlichen S and des Nechtsstreits vor das Kaiserliche Amtsgericht zu St. Avold auf den 19. September 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwete der öffentlichen oige T Eu wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Orth, Gerichtsfhreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.