1894 / 125 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

5 [l- un 2. ú 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. Verloofung 2c. von Pdceibbapieren, x

L Anfgebote, Zustelung:

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Kommandit-Ge ften gur Iten n. Aktien-GesellsG

10. Verschiedene B einri

| Oeffentlicher Anzeiger. | (e aaa

1) Untersuchungs-Sachen.

{14252] E S T LENERNg,

Der hinter den Kellner Eugen Georg Ludwig Walter, geboren am 11. Iult A Derlin wegen Diebstahls in den Akten Ta Mi unter

dem 16. Mai 1884 vom Königlihen Amts- eriht I. Abtheilung 84 zu Berlin erlassene Steck- rief wird hiermit als erledigt zurückgenommen. Verlin, den 17. Mai 1894. : Staatsanwaltschaft beim Königlichen Landgericht I.

[14249] Steckbriefs-Zurücknahme. a

Der hinter den Arbeiter Franz Carl Heinrich Harder, geboren am 15. November 1857 zu Berlin, in den Akten J. II. B. 281. 84. wegen Körper- verleßung unter dem 18. Juni 1884 erlassene Steck- brief wird hiermit zurückgenommen.

Berlin, den 2%. Mai 1894. Königliche Staatsanwaltschaft beim Landgericht T.

[10351] Oeffeutliche Ladung.

Die nachgenannten Perfonen : i:

1) Arbeiter Joseph Grzewka, geboren am 17. März 1866 zu Dratig, Kreis Filehne, zur Zeit unbe- kannten Aufenthalts, zuleßt wohnhaft gewesen in Försterei Neubrück, Kreis Arnswalde,

2) Simon Marks, geboren am 17. Februar 1872 E Dratig, Kreis Gene zur Zeit unbekannten

ufenthalts, zuleßt wohnhaft gewesen in Wachsbleiche, Kreis Landsberg a. W.,

3) Otto Theodor Krüger, geboren am 4. Februar 1873 in Ruschendorf, Kreis Deutsh-Krone, zuleßt wohnhaft gewesen in Spehtsdorf, Kreis Arnswalde,

werden beschuldigt, als Wehrpflichtige in der Absicht, fich dem Eintritte in den Dienst des fiebenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß das Bundes- gebiet verlassen beziehungsweise nach erreichtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundes-

ebiets aufgehalten zu haben Vergehen gegen § 140

x. 1 Str.-G.-B. Dieselben werden auf den 3. Sep- tember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Lands- berg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei un- eatsBulbiatem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den Herren Zivil-Borsißenden der Ersat-Kommissionen zu Filehne und Deutsch-Krone über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Er- Tlärungen verurtheilt werden. IL. M1 29/94.

Landsberg a. W., den 5. Mai 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[13613] Oeffentliche Ladung.

Folgende Personen :

1) Franz Karl August Buda, geboren am 3. Fe- bruar 1873 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, leßter Auf- enthaltsort Adamsdorf,

2) Gustav Hermann Emil Fischer, geboren am 27. November 1873 zu Karzig, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Neuenburg, Kreis Soldin,

3) August Wilhelm Hermann Müller, geboren am 30. Oktober 1873 zu Dieckow, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Rehnitz, Kreis Soldin,

4) Wilhelm August Strohbush, geboren am 8. April 1873 zu Hasselbush, Kreis Soldin, leßter aao Friedeberg N.-M., Kreis Friedeberg

5) Karl August Wilhelm Fels, geboren am 9. Dezember 1873 zu Hohengrape, Kreis Soldin, [echter Aufenthaltsort Hohengrape,

6) Ernst Eduard Kunow Kühn, geboren am 19. Juli 1873 zu Mandelkow, Kreis Soldin, letzter Aufenthaltsort Gerzlow, Kreis Soldin,

7) Karl Otto Grunow, geboren am 4. August 1873 zu Nuwen (Gutsbezirk), Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Kraazen, Kreis Soldin,

8) Karl Friedrich Gustav Thiele, geboren am 15. September 1873 zu Schöneberg, Kreis Soldin, leiter Aufenthaltsort Giesenbrügge, Kreis Soldin,

9) Karl Friedrich Wilhelm Krüger, geboren am 18. Oktober 1873 zu Staffelde, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Staffelde,

10) Otto Heinrih August Möwes, geboren am 3. September 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Berlinchen,

111 Ferdinand Gustav Adolf Schröder, geboren am 25. Dezember 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Berlinchen,

12) Franz Gustav Hermann Holl, geboren am 20. April 1871 zu Justinenhof, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Justinenhof,

sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

werden beschuldigt,

als Wehrpslichtige in der Absicht, sich dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Erlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreichtem militärpflichtigen Alter sih außerhalb des Bundes- ebiets aufzuhalten. Vergehen gegen § 140 Absay 1 Nr. 1 Strafgesecßbuhs. Dieselben werden auf den 10, September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn Zivil-Vorsißenden der Kreis-Ersay- kommission zu Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt werden. 1V. M1 12/94.

Laudsverg a. W., den 15. Mai 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

[14253] Bekanntmachung. ;

Durch Beschluß des Königlichen Landgerichts I., Strafkammer 5, vom 19. Mai 1894 ist die am 18. August 1893 angeordnete Beschlagnahme des im Inlande befindlichen Vermögens des Insferatenagenten und Kaufmanns Karl Elsholz aus Stettin, später in Berlin, zulegt in Brooklyn wohnhaft, wieder aufgehoben worden.

Berlin, den 24. Mai 1894. C Staatéauwaltschaft beiræ Königlichen Landgericht 1.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[14240] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Viertelantheil des Kaufmanns Jacob Elias an dem im Grundbuche von Berlin Band 6 Blalt Nr. 495 auf den Namen: a. der verehelichten Kaufmann Reichenbah, Johanna, geb. Elias, zu Oederan, b. des früheren Realschullehres, jeßt Gymnasial- lehrers Dr. phil. Samuel Elias zu Berlin, c. des Kaufmanns Jacob Elias hier, d. des Fräuleins Amalie Elias hier, eingetragenen, in der Rosenstraße Nr. 16 belegenen Grundstücke in einem neuen Termin am D. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das ganze Grundstück ist mit 3740 M. Nutungswerth zur Gebäudesteuer veran- lagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Ab- schrift des Grundbuhblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nach- weisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbft auf den Er- steher übecrgehenten Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hzr- vorging , insbesondere derartige Forderungen von Kapital, ien wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls. der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- selben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüc{sichtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundstüks beanspruchen, werden l E a vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah er-

Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtbeil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2, Juli 1894, Mittags 127 Uhr, an Ge- richtsftelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 22. Mai 1894. Königliches Amtsgericht L. Abtheilung 85.

Anspru Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den

[14239] Zwangsversteigerung. - Das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 43 Nr. 2125 auf den Namen des Tischlermeisters Nudolph Philipp und “des Tischlermeisters Wilhelm Arndt, beide zu Berlin, zu gleichen Rechten umd Antheilen eingetragene, in der Adalbertstraße Nr. 82 belegene Grundstück soll auf Antrag des Tishlerimeisters Rudolph Philipp zu Berlin zum Zwecke der Aus- einanderseßzung unter den Miteigenthümern am 17, August 1894, Vormittags 10} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Sririsle, Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal tr. 40, zwangsweise versteigert werden. Das Grund- a ist niht zur Grundsteuer, dagegen mit 9960 4 ußungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshätßungen und andere das Grund- ückd betreffende Nachweisungen, sowie befondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Diejenigen, welhe das Eigenthum des Grundftücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Vexfahrens ‘herbeizuführen, t on nah er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21, August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsftelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 22. Mai 1594. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[14238] Zwang®sversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll der ideelle Viertelantheil des Kaufmanns Jacob Elias an dem im Grundbuche von Berlin Band 6 Blatt Nr. 492 auf den Namen a. der verehelihten . Kaufmann MNeichenbach, Johanna, geborenen Elias, zu Oederan, b. des NRealschullehrers Dr. phil. Samuel Elias zu Berlin, c. des Kaufmanns Jacob Elias, ebenda, d. des Fräuleins Amalie Elias, ebenda, eingetragenen, hierselb in der Nosenstr. Nr. 19 belegenen Grund- stüde, zu welhem eine vor dem Frankfurter Thore belegene Wiesenkavel (die Bürgerwiesen) Plan XI 8 der Schneider’shen Karte de 1850 gehört, in einem neuen Termin, am ®. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Die Wiesenkavel ist mit 2,28 46 Reinertrag und einer Fläche von 3,50 a zur Grundsteuer und das ganze Grundstück mit 3380 4 Nutungswerth zur Gebaäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Ubschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsövermerks nicht hervorging, inébefondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hekungen oder Kosten, \pätestens im Ver- steigerungstermin vor - der Aufforderung zur Abgabe bon Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des

eringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei

¿ertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten, Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des Verstet erungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld

in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 2. Juli 1894, Mittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 24. Mai 1894. Königliches Amtsgericht I. - Abtheilung 85.

[14237] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Awangsbollsteedung soll das im Srguvbuge von Alt-Schöneberg Band 5 Nr. 230 auf den Namen des Kaufmanns Julius Rommel zu Berlin eingetragene, in der Kurfürstenstraße Nr. 150 belegene Grundstück am 17, August 1894, Vor- mittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrihstraße Nr. 13, Hof,

: lügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden.

as Grundstück ist mit einer Fläche von 4 a 66 qm niht zur Grundsteuer, dagegen mit 12410 M Nußtungswerth zur Gebäudesteuer Ia, Auszug aus der Steuerrolle, Ute Abschrift des Grund- buhblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nahweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Nr. 17, eingesehen werden. Alle Nealberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des H l Gebots nicht berücksichtigt werden und bei vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei erungstermins die Einstellung des Verfahrens Herbelrüfhren, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- sttücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21, August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[14236] Zwvangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Nieder - Barnim Band 57 Nr. 2671 auf den Namen des Zimmermeisters Julius Rein- both, früher zu Schöneberg, git zu Berlin einge- tragene, an der von der Müllerstraße abgehenden projektierten Straße Nr. §5, nah dem Kataster an- geblih Schöningstraße Parzelle 55 belegene Grund- stud am 21. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal Nr. 40, versteigert werden. Das Grundstück ist mit 0,96 4 Reinertrag und einer Fläche von 4 a 9 qm zur Grundsteuer und mit 5170 M. L Mabepaies für das Etatsjahr 1895/96 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstü be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer Er 17, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- kehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerung8termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, witrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüd- sihtigten Ansprühe im Nange zurücktreten. Die- jenigen, welhe das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 24. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 24. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[14241] Zwangsversteigerung. ;

Im Wege der Zwrangövoll\treckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 159 Blatt Nr. 7003 auf den Namen des Klempner- meisters Wilhelm Scharnow hierselbst eingetragene, in der Straße 5, nah dem Kataster Glogauer Straße Nr. 29 belegene Grundstück am 16. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Ge- riht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück is mit 4,08 4 Reinertrag und einer

lähe von 6,95 a zur Grundsteuer, mit 10 640 M

tußung8werth für das Etatsjahr 1896/97 zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, ee Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige “Maducies und andere das Grundftück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden, Alle Nealberetigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden E deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buhe zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks niht hervorging, insbesondere derartige N von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

ur

widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Verthei- lung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten An- prüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche as Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei erungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem e das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruh an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 16. Juli 1894, Mittags 124 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 26. Mai 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

widerspriht, dem Mer Gie gaubast zu ring sien

[14270] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung sollen die im Grundbuhe von Großeneder Band Ÿ Blatt 227 Artikel 170 auf den Namen des Ackerwirths Anton Schachten zu Großeneder Haus Nr. 48 eingetragenen Grundstücke der Gemeinde N: Flur VI Nr. 1595 mit aufstehenden Gebäuden, Flur VI Nr. 154 und 139, Flur 5 Nr. 16, 37, 54, 192/102, 172/105, 109, Flur 6 Nr. 576 und 584, Flur 9 Nr. 14, 15, 16 und 60 und Flur 1V Nr. 106 der Gemeinde Lütgeneder und Flur 11 Nr. 10 der Ge- meinde Pelkelsheim, am 20, Juli 1894, Vor- mittags 92 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle Zimmer Nr. 4, versteigert werden. Die Grundstücke sind mit 713,01 M Reinertrag und einer Flähe von 21,54,21 ha zur Grundsteuer, mit 120 4 Nußungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts— Grundbuch- artikels, etwaige Abshäßungen und andere die Grund- \tückde betreffenden Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei II a., Zimmer Nr. 9, eingesehen werden. Alle Real- berechtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Borhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen , werden an gee vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zu- {lags wird am 21. Juli 1894, Vormittags 11 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden.

Warburg, den 28. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [14342]

Zum öffentlih meistbietenden Verkauf des zum Zwecke der Zwangsversteigerung beshlagnahmten, an der Augustastraße sub Nr. 1 hieselbst belegenen, dem Hotelbesißzer August Maaß, früher hieselbst, jeßt in Streliß, gehörigen Wohnhauses c. p. (Augusta- Hotcl) wird der Verkaufstermin auf Soun- abend, den 18. August 1894, Vormittags 9 Uhr, und der Ueberbotstermin auf Sonun- abend, den 22. September 1894, Vormittags 9 Uhr, angeseßt. Zur Anmeldung aller dinglichen, geseßlih von der Meldungspflicht nicht ausgenomme- nen Ansprüche an das Grundstück und an die: zur Immobiliarmasse desselben gehörigen Gegenstände, fowie zur Vorlegung der Originalien und sonstigen \hriftlihen Beweismittel, auch zur etwaigen Prioritäts- ausführung steht Termin auf Sonnabend, den 18. August 1894, Vormittags 9 Uhr, an, zu welchem die betheiligten Gläubiger unter dem Nachtheile der Abweisung und des Ausschlusses hier- mit geladen werden. Dieser leßtere Termin ist zu- glei) für die endlihe Regulierung der gerichtsfeitig zu entwerfenden Verkaufsbedingungen, welhe vom 4. August d. Is. ab in der hiesigen Gerichts- schreiberei 11 zur Einsicht der Betheiligten ausliegen werden, bestimmt, und ist dem Schuldner, dem Sequester, Kaufmann L. Frenßt sen. hier, und den bei der Zwangsversteigerung betheiligten Gläubigern freigelassen, in demselben zu erscheinen sowie inner- halb einer Frist von einer Woche vor diesem Termin Vorschläge für die Verkaufsbedingungen einzureichen. Die Besichtigung des Grundstücks ist Kaufliebhabern nah zuvoriger Meldung bei dem Sequester Kauf- mann L. Frenßz sen. hier gestattet.

Neustrelitz, den 19. Mai 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung I.

C. Schumann. Beglaubigt: L. Barteld, A.-G.-Sekretär.

[13709] In Sachen 1) des früheren Müllers Carl Teutloff, 2) dessen Ehefrau, Alwine, geb. Otte, beide in Braunschweig, Kläger, wider den Mühlen- besißer Emil Bohlmann in Timmerlahn, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme d-:s dem Beklagten ge- hörigen Trennstücks des Planes Nr. 135 „vor der tiefen Wiese“ zu 38 a 57 qm zum Zwecke der Zwangs- versteigerung durch Beschluß vom 18. Mai 1894 versügt, auch die Eintragung dieses Befchlusses im Grundbuche am“ selbigen Tage erfolgt is, Termin wangsversteigerung auf Freitag den 31. August 1894, Morgens 10 Uhr, vor De em Amtsgerichte Vechelde in der Schlüter- chen Ga twiribscbast zu Timmerlahn angeseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben. Vechelde, den 22. Mai 1894. Herzogliches Amtsgericht. Dr. Schilling.

M 12%

Dweite Veilage zum Deutschen Reichs-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 30. Mai

1894.

1. Untersuhungs-Sacyen.

2, Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosuna 2. von Werthpapieren.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften a Lien u. Aktien-Gesellsck. 7. Grwerbs- und

8. Niederlaffun 9, Bank-Ausrweife.

10. Berschiedene Bekanntmachungen.

irthshafts-Genofsenschaften.

A. von Rechtsanwälten.

2) Aufgebote, Zustellungen E und dergl.

In Sachen des Kreis-Maurermeisters Heinrich Depold und der Firma L. Schmelzer in Helmstedt, Kläger, wider den Zimmermann Theodor Kniep da- selbst, Beklagten, wegen Forderung, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlagnahme der dem Beklagten gehörigen Grundstüde, als:

1) des sub No. ass. 1136 an der Vorsfelderstraße zu Helmstedt belegenen Wohnhauses nebst Zubehör,

2) der Landabfindung Nr. 825 der Karte, „auf der Jürgenbreite“, hiesiger Feldmark, zu noch 15a 15 qm,

3) des Restes der Landabfindung Nr. 824 der Karte, „in der Jürgenbreite“, hiesiger Feldmark,

zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 10. und 29. März d. Is. verfügt, auch die Ein- tragung dieses Beschlusses im Grundbuche an denselben Tagen erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 4. Septbr. 1894, Morgens 93 Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte. “rrgiee n angeseßt, in welhem die Hypothekgläubiger die Hypot etenbriefe zu überreichen haben. Die Ver- steigerungsbedingungen, laut welchen jeder Bieter auf Verlangen eines Betheiligten Sicherheit bis zu 109/60 seines Gebots durch Baarzahlung, Niederlegung kursfähiger Werthpapiere“ oder geeignete Bürgen zu leisten hat, sowie die Grundbuchauszüge können inner- halb der leßten zwei Wochen vor dem Versteige- rung8termine auf der Gerichtsschreiberei eingesehen, auch die Grundstücke selbst besichtigt werden.

Helmstedt, den 17. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Hassel.

[14268]

In Sachen des Holzhändlers Carl Brachvogel und des Kreismaurermeisters Heinrich Warnecke zu Seesen, Klägers, wider den Ackerbürger Friedrich Wagenführ daselbst, Beklagten, wegen Forderungen, wird, nachdem auf Antrag der Kläger die Beschlag- nahme der dem Beklagten gehörigen Grundstücke bezw. Grundstücks-Antheile, als:

1) des zu Seesen sub No. ass. 9 belegenen Wohnhauses nebst Zubehör, als Stallung, Scheuer und Hintergarten,

__2) des Antheils des Beklagten an folgenden, dem- selben in Gemeinschaft mit der Wittwe Gent,

Rae geb. Kiehne, hierselb zugehörigen Grund- üen.

a. Garten in den Zittergärten Nr. 568 Abthei- Tung 7 zu 118 Ruthen,

b. Garten daselbst Nr. 569 Abtheilung 7 zu 40 Ruthen, :

c. Garten an der halben Hufe Nr. 868 Abthei- lung 3 zu 2 Morgen 29 Nuthen,

d. Garten am Bulke Nr. 924 Abtheilung 9 zu 2 Morgen 71 Ruthen,

o. Aer am Bolusberge Nr. 1209 Feld C. Wanne 2 ¿zu 115 Nuthen,

f. Ader der krumme Kamp Nr. 1363 Feld C. Wanne 3 zu 4 Morgen 103 Nuthen,

g. Ader daselbst Nr. 1364 Feld C. Wanne 3 zu 17 Morgen 52 Nuthen,

h. Ader im Botenhohl Nr. 1418 Feld C. Wanne 3 zu 2 Morgen 15 Ruthen,

i. Ader an der steilen Wand Nr. 1598 Feld C. Wanne 5 zu 1 Morgen 95 Nuthen,

k. Aer auf dem großen Schildberge Nr. 1620 Feld C: Wanne 6 zu 1 Morgen 109 Ruthen,

1. Aer in den Kreienbornwiesen Nr. 1767 Feld C. Wanne 6 zu 3 Tes 11 Ruthen,

m. Ader daselbst Nr. 1771 Feld C. Wanne 6 zu 1 Morgen 83 Ruthen,

n. Adcker im Mäveshausen Nr. 1977 Feld B. Wanne 3 zu 86 Ruthen,

o. Acker im Flothenkampe Nr. 2121 Feld B. Wanne 4 zu 1 Morgen 2% Ruthen,

p. Ader in den faulen Gehren Nr. 2370 Feld B. Wanne- 3 zu 1 Morgen 6 Nuthen,

q. Aer an der halben Hufe Nr. 2510 Feld A. Wanne 6 zu 107 Nuthen,

r. Acker unterm Bulke Nr. 2736 Feld D. Wanne 3 zn 1 Morgen 43 Ruthen,

s. Aer vor dem Grefecke Nr. 2773 Feld D. Wanne 4 zu 9 Morgen 23 Nuthen,

t. Acker daselbs Nr. 2775 Feld D. Wanne 4 zu

Morgen 77 Ruthen,

u. Wiese Nr. 3327 im Botenhohl zu 32 Ruthen,

v. Wiese Nr. 3400 an der halben Hufe zu 27 Ruthen,

w. Wiese Nr. 3401 daselb zu 88 Nuthen,

x. Wiese Nr. 3477 Abtheilung 13 in der Spott- bergsgrund zu 1 Morgen 54 Ruthen,

y. Wiese daselbs Nr. 3479 Abtheilung 13 zu 1 Morgen 22 Nuthen,

2. Wiese Nr. 3558 Abtheilung 5 am kalten Bache und vor dem Schweinsrücken zu 1 Morgen 45 Ruthen,

aa. Wiese Nr. 3733 Abtheilung 12 vor dem Steinbühl zu 9 Morgen 1 Ruthe, ;

bb. Wiese Nr. 3935 Abtheilung 14 an der Eick- muhl zu 5‘Morgen 52 Ruthen,

cc. Brachwiese Abtheilung 20 Nr. 3939 in der Mittelwanne zu 3 Morgen 115 Ruthen

zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 25. April 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses in das Grundbuh am 25. April 1894 er- folgt is, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 22. Oktober 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst angeseßt, in tem ie Hypothekgläubiger die Hypothekenbriefe ¿u überreichen haben.

Seesen, den 1. Mai 1894.

Herzoglihes Amtsgericht. î v. Nosenstern.

[14275]

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des dem Kaufmann Albert Giese hier gehörigen, hieselbst in der Kl. Wollweberstraße sub Nr. 380 be- legenen Hauses c. p. is in dem heutigen Ligui- dationstermin sofort zu Protokoll das Aus\cluß- urtheil erlassen und verkündet worden. Solches wird hierdurch gemeinkundig gemacht und zugleich der auf Sonnabend, den 16. Juni d. J., Vor- mittags LL} Uztr, anstehende Ueberbotstermin mit dem Bemerken hierdurch in Erinnerung gebracht, daß in dem heutigen Verkaufstermin ein Gebot nicht abgegeben ist. i

Neubrandeuburg, den 23. Mai 1894.

Großherzogliches Amtsgericht. Abtheilung T. W. Gaur.

In Sachen betreffend die Zwangsversteigerung des Kliese’shen Wohnhauses Nr. 539U. (Brand- Nr. 7) an der Rosenstraße hieselbst is zur Abnahme der Rechnung dcs Sequesters, zur Erklärung über den Theilungsplan, sowie zur Vornahme der Ver- theilung Termin auf Sonnabend, den 22. Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt. Der Thei- lungéplan und die Nechnung des Sequesters werden vom 28. d. Mts. an zur Einsicht der Betheiligten auf der Gerichtsschreiberei niedergelegt sein. as Honorar des Sequesters ist auf 50 S bemessen.

Teterow, den 26. Mai 1894.

[14274] Großherzoglihes Amtsgericht. [75147] Aufgebot.

Der Bahnhofsrestaurateur Friedrißh Oelze in Magdeburg-Neustadt hat das Aufgebot beantragt zur Krastloserklärung der abseiten der Lebens- und Pensions-Versicherungsgesellshaft „Janus“ in Ham-

burg am 15. Dezember 1862 auf das Leben der [14343]

Bes Friedr. Wilhe. Krull, geb. Quast, in Eichen- arleben abgeschlossenen Police Nr. 16 443 über drei- hundert Thaler Preuß. Kurt., ¿zahlbar beim. Tode der Versicherten an deren Sohn Friedrich.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2 Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 30, November 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, imZivil-Fustizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre, Zimmer Nr. 7; an- zumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 17. Februar 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichts\hreibergehilfe.

[7500] Aufgebot.

Auf Antrag des Arbeiters Gustav Meier aus Löbau i. S. sollen folgende ihm angeblich verloren gegangene und auf Täüen Namen ausgefertigte Sparkassenbücher der Oberlausißer Provinzial-Neben- \parkasse zu Reichenbach O.-L.

a. Litt. G. Nr. 8885 über 293,20 M,

b. Litt. G. Nr. 10374 über 479,09 M behufs neuer Ausfertigung aufgeboten werden.

Die Inhaber der bezeichneten Sparkafsenbücher twerden aufgefordert, svätestens im Aufgebotstermine den 22, November 1894, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und die Bücher vorzulegen, Ras die Kraftloserklärung derselben erfolgen wird.

Reichenbach O.-L., den 23. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

Oeffentliche Ladung.

[64305] Aufgebot. Der Zimmermann Johann Heinrih Orlamünder, in Gräfenworth Haus Nr. 22 wohnhaft, hat das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar- kafsenbus des Schleizer Vorschußvereins, eingetr. Genossenschaft mit unbeschr. Haftpflicht, Nr. 575 mit einem Guthaben von 672 4 17 4, welches sih aus dem Bestande vom 1. Januar 1893 von 572 M. 17 F und einer Einlage von 100 4 vom 15. April 1893 zusammenseßt, beantragt. Der In- haber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 13. Oktober 1894, Vormittags A4 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Schleiz, den 29. Januar 1894. Fürstliches Amtsgericht. Wendler.

[71761] Aufgebot.

Der Kolon Heinrih Biermann Nr. 8 zu Loßs- bru) hat das Aufgebot der Schuldurkunde vom 11. März 1882 über 150 Æ, eingetragen für die Fürstlihe Unterstütßzungékasse zu Detmold auf Blatt 1 Abtheilung 111. Nr. 1 des Grundbuchs für Loßbruch, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mitt- woch, den 7, November 1894, Vorntiittags 9 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte an- beraumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erÉlärung der Urkunde erfolgen wird.

Lemgo, den 6. Februar 1894.

Fürstliches Amtsgericht. Ik. Brandes.

Bei den Verhandlungen, betreffend die Anlegung der Grundbücher für die zum Amtsgerichtsbezirk Waldbröl gehörige Katastralgemeinde Winde,

haben die in nachstehender Uebersiht genannten Personen das Eigenthum an den daselbst näher bezeihneten Grundstücken beansprucht.

Die im Flurbu Gemäß § 58 Absatz

ch eingetragenen, unten aufgeführten Artikeleigenthümer haben nicht ermittelt werden können. 2 des Geseßes vom 12. April 1888 werden daher diese Artikelcigenthümer bezw. die etwaigen, dem Namen und Aufenthalts-

orte nah unbekannten Erben derselben hiermit öffentlih zu dem auf den 10. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine vor das unter- zeihnete Amtsgericht, Abtheilung TV, in dessen Geschäftslokal Haus Nr. 108 mit der Aufforderung geladen, spätestens in diesem Termine ihre etwaigen Ansprüche an den unten bezeichneten Grundstücken anzumelden, widrigenfalls ohne Einwilligung der Geladenen die Eintragung des Eigenthums an den Grunt-

stüden in Gemäßheit des § 58 Absayß 1 a. a. O. erfolgt.

_ Bezeichnung der Grundstücke

Die Grundstücke

Bezetchnung der Lage

L Nr. der

Kulturart Flur| Parzelle

g in der e eingetragen

Fi Wentnbalt. Grundsteuermutterro

—} unter

Artikel auf den Namen

ha| a |qm

Namen und Wohnort derjenigen Personen,

welche das Eigenthum an den Grundstücken beanspruchc;.

Aer Holz

hinten im Breiten- 7 hofsberg

5 auf der hohen Fuhr 8 é im Kamp

r 6

der Bodenberg im Kamp

in der Ohlwiese

Aer Wies e

611/109 | im Bodenbachsfeld 111/4 ï 112/4 j 613/135 im Eisbrunnen 7 616/136 ¿ 144 d u 148 ï ü 622/149 im Hekelchen Holz 63 im Hof Bach Hofr. 65 ú Garten 67 oben in der Bach Holz 69/3 1 oben en Peters- L o 72/1 Junten au * Res Wiese 0 75 h Garten 397/76 aufm Petershof Aer

330/81 ¡ : 210 im Bruch Holz Ï Garten

im Hof Schladern

212 im Hinterauel Aer

403/8 533/210

ober der Brücken- ü feldswiese

O Waldbröl, den 22. Mai 1894.

L U.T L De E Q. T jd

a oe Q u &

[13718] Bekanntmachung.

Der Heinrih Acker, Winzer in Rhöndorf, Sohn von Heinrich Acker, nimmt das Eigenthum des in der Gemeinde Honnef belegenen, unter Artikel Nr. 639 auf den Namen: „Kron, Mathias, Wb_ zu Rhöndorf* eingetragenen Grundstücks Flur 1 Nr. 736, im Hillester, Holzung, 1 a 79 qm, 1/100 Thlr. Rein- ertrag, in Anspruch. Alle diejenigen, welche An- sprüche auf das vorbezeihnete Grundstück erheben, werden aufgefordert, ihre etwaigen Rechte bis spätestens in dem auf den 28. Juli 1894, Vor- mittags 10 Uhx, anberaumten Termine geltend zu achen, widrigenfalls die E des ge- nannten Heinrih Acker, Winzer in Rhöndorf, als Eigenthümer in das Des erfolgen wird.

Königswinter, 22. Mai 1894.

T Ioest, Anna Maria, in Dattenfeld.

26 2 NRomünder, Anton, in Nie-

der-Bladersbach.

17 88 Mittler, Peter, in Schönen-

bach.

| Mittler, Johann, in Schö- | nenbach.

/ | Hundhausen, Johann, in Dattenfeld.

| Hermes, Wilhelm, in Spurkenbach.

65 (

V2 . m O

8 Röhrig, Ernst, in Binted.|

_

(

18 71 90

20 52 64 Gemarken Beerbten in 48 Dattenfeld.

al 65 | Gemeinde Schladern

09 13 | Armen zu Dattenfeld 00 | 308 | Lorenz Zimmermann in

E I S R

Königliches Amtsgeriht. Abtheilung 111.

»

Winde. Königliches Amtsgeriht. Abtheilung TV.

[14014] Cts E

Der Bäker Helmuth Heinrih Friedri Heese, Sohn des wailand Jägers Friedri Joachim Hein- ri Heese in Hinzenhagen in Mecklenburg-Schwerin

und dessen Ehefrau, wailand Friederike, Charlotte

its geb. Pohl, is im Jahre 1862 von Mecklen- urg nah N ord-Amerika ausgewandert und seit der Zeit ohne bekannten Aufenthalt abwesend. Derselbe wird hierdurch ediktaliter geladen unter dem Nach- theile: daß, wenn er sich a dato binnen zwei Jahren nicht meldet, oder den Ort feines Aufent- halts nit bekannt macht, au die Substanz seines Vermögens seinen nächsten Verwandten für anheim gefallen erklärt werden foll.

Wareu, den 25. Mai 1894. Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinshes Amtsgericht.

Bender, Johann, Ackerer in Dattenfeld. Neuhoff, Wilhelm, Metger-Eheleute, und Catharina,

geb. Kolb, in Niedergeilenkausen.

1) Mittler, Josef, Ackecrer in Schönenbah, 2) die

minderjährigen Kinder der verstorbenen Ehefrau dcs Provinzial-Sekretärs Peter Kaesberg, als: a. Peter, b. Anna Kaesberg in Düsseldorf.

Groß, Christian, Ackerer in Schönenbach.

Bestgen, Iohann Gerhard, Ackerer und Tagelöhner ¿4 Dattenfeld.

1) Eheleute Ackerer Wilhelm Mertens und Wilkßckl- mine, geb. Mertens, in Spurtenbach, 2) Mertens, Robert, Ackerer in Spurkenbach, 3) Schumacher, Peter, Ackerers - Wittwe, Josefa, geb. Fuchs, in Waldbröl und die Kinder l. Ehe, als: a. Schu- macher, Friedrih, Weichensteller oder Bahnwoärter in Geisweit bei Kreuzthal, b. S{humacher, Nobert, Metzger in S{ladern.

Röhrig, Gerhard, Tagelöhner in Windeck: Flur 1 Nr. 611/109, 111/4, 613/135, 616/136, 144, 148, 622/149, Flur 2 Nr. 63, 67, 72/1, 397/76, 330/81.

Röhrig, Iosef, Tagelöhner tin Windeck: Flur 2

Nr. 6 i Ï

Busch, Heinrich, Schneider in Windeck: Flur 1 Nx. 112/4,

Flur 2 Nr. 69/3.

Politishe Gemeinde Dattenfeld.

Kölshbah, Wilhelm, Schusters-Wittwc, Wilhelmie,

geb. Zimmermann, in Windeck.

14272 [ Der T echtsanwalt Dr. Friedlaender zu Berlin als Nahlaßpfleger hat das Aufgebot der Nachlaß» gläubiger des zu Berlin, Bülowstr. 72, wohnhaft ewesenen, am 24. November 1893 verstorbenen

chlossermeisters Johannes Julius Kühn be- antragt. Sämmtliche gra me arte: „des Ver- storbenen werden demnach aufgefordert, spätestens in dem auf den 29. September 1894, Mittags L2 Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B., part. Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine ihre Ansprüche anzumelden, widrigenfalls fie dieselben gegen die Benefizialerben nur noch insowcit eltend machen können, als der Nachlaß, mit Aus- [luß aller seit dem Tode des Erblassers aufge- ans Das

ommenen Mo durch Deus ‘der gemeldeten Gläubiger nicht crs{öpft wird.