1894 / 125 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 30 May 1894 18:00:01 GMT) scan diff

N eichniß fann in der Gerichts\chreiberei

das f Zune Q von 11 bis 1 Uhr Nach-

mittags eingese werden.

- Verlin, Sia 9. Mai 1824. Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 81.

14271] Anfgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers, Kaufmanns Siegismund Guttentag zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Rogosinski von hier, werden die Nachlaßgläubiger des in der Nacht vom 17. zum 18. Januar 1894 zu Breslau verstorbenen Agenten Siegmund Schäfer aufgefordert, spätestens im Auf- gebotétermine den 17. September 1894, Vor- mittags 10 Uhr, ihre Ansprüche und Rechte an den Nachla desselben unter Angabe des Grundes und unter Einreichung etwaiger urkundliher Beweisftücke oder deren Abschrift bei dem unterzeichneten Amtsgericht am Schweidnißer Stadtgraben Nr. 4, Zimmer 89, im 11. Stock, anzumelden, widrigenfalls fie gegen die Benefizialerben ihre Ansprüche nur insoweit geltend machen können, als der Nachlaß mit Auss{luß aller seit dem Tode des Erblassers aufgeïrommenen Nußungen durch Befriedigung der angemeldeten Ansprüche nicht ers{chöpft wird.

Breslau, den 23. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [14242] Aufgebot.

Auf Antrag des Univerfalerben der verstorbenen n Johanna Sophie (Sophia) Caroline, geb.

öttcher, des verstorbenen Hôtelbesißers Hermann Christian Arps (Arpyß) Wittwe, nämlih des Ge- \{äftsführers Wilhelm Carl Hermann Hinze, ver- treten durch den hiesigen Rechtsanwalt Adolph Schwarz, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden : i :

1) alle, welWe an den Nachlaß der hierselbst am 18. April 1894 verstorbenen Frau Johanna Sophie (Sophia) Caroline, geb. Böttcher, des verstorbenen Hôtelbesißers Hermann Christian Arps (Arp) Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 18. April 1894 hierselb errihteten, am 26. April 1894 hierselbst publizierten Testaments, durch welches der Antragsteller welcher in demselben Wilhelm Hermann Hinze benannt ist zum Univerfalerben eingeseßt worden is, wider- sprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeicbneten Amtéêgerichts, Poststraße 19, II. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 13, Juli 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebots- termin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlichst unter Be- stellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 19. Mai 1394.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. (gez.) Tesdorpf Dr. | Veröffentlicht: U de, Gerichts\chreibergehilfe.

[14243] Nufgebot. Auf Antrag 1) des Testamentsvollstreckers der verstorbenen Frau Emilie (Emmy), geb. Hanbury, des verstorbenen Kaufmannes Johann Cesar Godeffroy Wittwe, nämlih des Kaufmannes Johann Cesar Go- deffroy, und : ) der Benefizialerben der vorgenannten Erblasserin, nämlich der Kinder derselben : a. des Antragstellers ad 1, b. der Frau Charlotte Helene, geb. Godeffroy, im Beistande ihres Ehemannes Anton Matthias Schön, c. des Peter Godeffroy und , d. des Sohnes der verstorbenen Tochter Sophie, verehel. Curti, nämlich des Alexander Constantin Curt, : fämmilih vertreten dur) die hiesigen Nechtsanwälte Dres jur. Nolte, Schroeder und Schön, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Es werden 1) alle, welche an den abseiten der Antragsteller ad 2) laut Bescheinigung des Amtsgerichts Hamburg vom 22. Mai 1894 mit der Rechts- wohlthat des Inventars angetretenen Nachlaß der hierselb am 6. Mai 1894 verstorbenen Frau Emilie (Emmy), geb. Hanbury, des ver- storbenen Kaufmannes Johann Cesar Godeffroy Wittwe, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von der genannten Erblasserin am 5. Dezember 1890 zu Altona errichteten, am 17, Mai 1894 hierselbst publizierten Testaments, namentli den im 4 desselben dem Testaments- vollstrecker ertheilten Befugnissen, insbesondere der Befugniß, alle erforderlichen mündlichen wie \{riftlichen Erklärungen vor Gerichten und Be- hörden, insbesondere vor allen Grundbuch- und Hypothekenämtern abzugeben und alle erforder- lichen e vorzunehmen, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Wider- sprüche bei dex Gerichtsschreiberei des unterzeidh- neten Amtsgekichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer, Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 183, Juli 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und

zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung ! rafe de E ite

eines

bei Strafe des Ausschlusses und unter dem

Rechtsnachtheil, daß die niht angemeldeten An-

sprüche gegen die vorgenannten Benefizialerben

niht geltend gemaht werden können.

Hamburg, den 26. Mai 1894.

Das Amtsgericht Dag Abtheilung für Aufgebotssachen.

e de Gri Dr e Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[14269] Aufgebot. j

Die unverechelihte Dienftmagd Caroline Cramer, eboren am 1. April 1808, zuleßt in Iserlohn wohn- aft, ist hier am 29. März 1880 Ee

Der Böttchergeselle Ferdinand Schulz aus Hemer ist am 20. Juli 1888 în dem Krankenhaus zu Jser- lohn gestorben.

Da die Erben der genannten Personen unbekannt sind, fo hat der zum Nachlaßpfleger bestellte Rehts- anwalt Wenner das Aufgebot der Erben beantragt, die unbekannten Erben der Caroline Cramer und des Ferdinand Schulz werden demgemäß aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermine den 25, Mai 1895, Vormittags 9 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gericht ihre Anfprüche aue den Nachlaß der Cramer und des Schulz anzumelden und nah-_ zuweisen, widrigenfalls der Nachlaß dem sich meldenden und legitimierender Erben, in Ermangelung dessen aber dem Fiskus wird verabfolgt werden und der später sich meldende Erbe alle Verfügungen des Erbschaftésbesizers anzuerkennen s{huldig und nur noch én rid des noch Vorhandenen wird fordern Onnen.

Jserlohu, den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[14276] / Aufgebot.

Der Rechtsanwalt Grüßmacher zu Stettin hat als Pfleger des Nachlasses des am 5. März 1893 im hiesigen Kraukenhause Bethanien verstorbenen Knechts Carl Friedrich Wilhelm Retzlaff (auch RNackow genannt) aus Möhringen das Aufgebot der unbekannten Erben desfelben beantragt. Der 2c. Retlaff ist. am 1. März 1833 in Daber als außer- eheliher Sohn der Marie Friederike Neßlaff daselbst, später verehelihten Bauerhofsbesißer David Rakow zu Möhringen, „geboren und unverehelicht geblieben.

An alle unbekannten Erben des 2c. Retlaff ergeht biermit die Aufforderung, ihre Ansprüche auf den Nachlaß des\elben spätestens in dem auf den 27. April 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an Gerichtsstelle Elisabethstraße 42, Zimmer 53, anberaumten Auf- gebotstermine anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Ansprüchen und Rechten auf den Nachlaß ausgeschlossen werden und der Nachlaß dem recht- mäßigen Erben zur freien Verfügung V Oas werden wird. Der sih erst später meldende Erbe muß alle Verfügungen des Erbschaftsbesizers an- erkennen und kann weder Rechnungslegung noch Ersaß der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern.

Stettin, den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung XI.

[13314] |

In der Sache, betreffend die Abwesenheits, Kuratel über den Bäckergesellen Johann Carl Heinrich Steffenhageu von hier ist durch Beschluß vom 23. November 1893 dessen hier verwaltetes Ver- mögen von 2149 4 68 „H nebst Zinsen seinen nächsten Verwandten für anheimgefallen erklärt. Als ein intestaterbberechtigter Verwandter hat sich seither der * Joachim Steffenbagen in Nord-Amerika, ge- boren in Dargun in Mecklenburg-Schwerin am 15. Januar 1823, ein angeblicher Vetter des Ver- ollenen, zwar gemeldet, es jedoch Aufforderns un- geabtet unterlassen, sein Verwandtschaftsverhältniß erweislich zu machen. Es werden deshalb nunmehr alle diejenigen, welche ein Erbrecht an dem Nachlaß des verschollenen Bäckergesellen Carl Steffenhagen zu haben vermeinen, hiermit aufgefordert, ihre Erb- ansprüche spätestens in dem auf Montag, den 10. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte angeseßten Termine anzumelden und zu rehtferticen, unter dem ein- für allemal angedrohten Nachtheil, daß das Nachlaßver- mögen den nächsten sih meldenden und legitimierenden Erben, eventuell dem Fiskus als herrenloses Gut unter den geseßlihen Bedingungen ausgeantwortet werden wird.

Neustrelitz, den 12. Mai 1894. Großherzoglich Mecklenburg-Strelißz’sches Amtsgericht.

C. Jacoby.

[14286] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Friederike Altmann, geb. Albrecht, zu Berlin, Markusstr. 18, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Gerstenberg hier, E 14, flagt gegen ihren Ebemann, den Arbeiter Carl August Altmann, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, in den Akten R. 192. 94 Z.-K. 20, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des NRechts\trèits vor die 20. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- straße 59, 11 Treppen, Zimmer 139, auf den 20, Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Beriin, den 26. Mai 1894.

P a Gerichts\schreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 20.

[14313] Oeffentliche Zustellung. i Der Bergräann Johann Bonk zu Schwientohlowiß vertreten dur den Rechtsanwalt Kaiser zu Beuthen HO.-S., klagt gegen seine Ehefrau Karoline Bonk, un- bekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und die Be- klagte für den schuldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerichts zu Beuthen O.-S, auf den 81, Oktober 1894, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage und der Ladung be- fannt gemacht. Aktenzeichen I1I R. 15/94. Nowak, i Gerihts\{reiber des Königlichen Landgerichts.

[14281] Bekanntmachung.

Mit Klage von 26. Mai 1. Jrs. hat der Drechsler Karl Bauer von Pyrbaum, als Vormund über die minderjährigen Paul und Babetta Schuster, außer- ehelihe Kir der der verstorbenen Babette Schuster von Pyrbaum, beantragt, die kostenfällige und vor- läufig vollstreckbare Verurtheilung des ledigen und

großjährigen Schneiders Johann Bieber in Roth, : nun unbekannten Aufenthalts, zur Zahlung von | 300 Æ dreihundert Mark fällige Alimente für ‘das Kind Paul Schuster für die Zeit vom

Babette Schuster sür die Zeit vom 18. März 1892 bis dahin 1894, Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits hat das K. Amtsgeriht Roth auf Donnerstag, den 12. Juli 1894, Vormittags S} Uhr, im Sißzungsfaale Nr. 5 dahier Tertnin anberaumt, zu welhem der Beklagte Johann Bieber hiermit öffentlich vorgeladen wird. Noth, am 28. Mai 1894. Gerichtsfhreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts Roth. (L. 8.) Bundscherer, geshästsl. K. Sekretär.

[14277] Oeffentliche Zustellung einer Forderungs-Klage an den Schlossergesellen Friedri Ammon von Ansbach, jeßt unbekannten Aufenthalts. i

Margaretha Pfister, Tagelöhners-Wittwe in Ans- bach, ladet den Schlossergesellen Friedrih Ammon von Ansbach als Beklagten zu einem Verhancklungs- termin beim K. Anîtsgeriht Ansbach auf Samstag, den 14, Ju 1894, Vorm. 9 Uhr, und beantragt Fostenfällige Verurtheilung des Ammon zur Zablung von 20 4 Miethszinsersaß pro Martini 1893 bis Walburgi 1894. Das Urtheil soll vor- läufig vollstreckbar erklärt werden.

Ansbach, den 28. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Ansbach.

Sekr. Schwarz.

[14280] Oeffentliche Zustellung. i:

Die Handlung Bergner & Wande in Berlin, Leipzigerstraße Nr. 63 a, vertreten durh den Rechts- anwalt Dr. Philipp Fränkel hier, Königstraße Nr. 30, Élagt gegen :

1) den Kaufmann Clemens Kolischer,

2) den Prinzen VAssiz Hassan (Bey), beide früher in Berlin, jeßi unbekannten Aufenthalts, aus den am 6. März d. I. fällig gewesenen und Mangels Zahlung am 8. März d. J. protestierten Wechseln vom 6. Dezember 1893 über 1000 # und 2000 4, mit dem Antrage, die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 3000 46 nebs 6909/6 Zinsen seit dem 6. März d. J. und 18 4 Wechfelunkosten zu verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1. Kammer für Handelésahen des Königlichen Landgerichts T zu Berlin, Jüdenstraße Nr. 60, 2 Treppen, Zimmer 103, auf den 10, Juli 1894, Vor- mittags A0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 25. Mai 1894.

Stu hr, Gerichtsschreiber : des Königlichen Landgerichts T, 1. Kammer für Handelss\achen.

[14278] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Emil Schubart in Dresden, ver- treten durch Rehtsanwalt Edmund Schanz daselbft, flagt gegen ben Königl. Hofschauspieler von der Often, früher in Dresden, jeßt unbekannten Auf- enthaltes, wegen eines am 12. November 1892 vom Beklagten unter Klägers Annahme anerkannten Schuldbetrages von 258 46. 72 . Z, Waarenkaufpreis- rest und Restforderung aus einem Wechsel, mit dem Antrage, den Beklagten durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil zur Bezahlung von 258 4 72 nebst 6 9/0 Zinsen seit dem 12. November 1892 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dresden, Lothringerstraße 1 II, Zimmer 148, auf den 11. Juli 1894, Vormit- tags 9 Uhr. Zum gwee der öffentlihen Zu- stellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 28. Mai 1894.

Aktuar Claus,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[14282] Oeffentliche Zuftellung,

Der Pastor R. Martin zu Gienow i. Pom., ver- treten durch die Nechtsanwälte SchlieEmann, Keil und v. Köller hier, klagt gegen 1) den Fleischer Gustav Steingraf, früher in Giebichenstein, jeßt in unbekannter Abwesenheit, 2) dessen Ebefrau Wilhelmine, geb. Poblenz, zu Giebichenstein, Brunnen- straße 7, wegen 185,63 4 mit dem Antrage:

1) die Beklagten als Gesammtschuldner zur Zahlung von 185,63 M nebst 5 9/9 Zinsen as Rechtskraft des Urtheils ab bei Vermeidung der Zroangsvollstreckung, insbesondere in das im Grundbuche von Giebichen- stein Bd. X1 Bl. 496 verzeihnete Grundstück zu verurtheilen, und das Erkenntniß für vorläufig voll- streckbar zu erklären; :

2) den Beklagten zu 1 ferner zu verurtheilen, seiñe Einwilligung zur Zwangsvollstreung in das Vermögen seiner Ehefrau zu ertheilen,

und ladet den Beklagten zu 1, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts-

eriht zu Halle a. S., kl. Steinstr. Nr. 7, Zimmer

Nr. 18, auf den 14. Juli 2894, Vorm. 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 26. Mai 1894.

Krüger, Sekretär, Gerichts\hreiber des Königl. Amtsgerichts. Abth. 13.

[14283] Oeffentliche Zustellung. j Nr. 6196. Der Fabrikant Victor Liyelmann in Waldkirch (bei Freiburg), vertreten durch Rehts- anwalt Reutti in Karlsruhe, klagt gegen den Land- wirth Ludwig Steimer von Badén, z. Zk. an un- bekannten Orten abwesend, aus Gemeinschaststheilung mit dem Antrage, den Beklagten zu verurtheilen, in die öffentliche Versteigerung zwecks Theilung der ihm und seinem Bruder Meßger Anton Steimer in Frei- burg eigenthümlih gehörenden, auf Gemarkung Dos elegenen Grundstücken, nämlih: 1) 2 ar 77 qm einberg im Bummert (Grundbu) Bd. 27 Nr. 179 S. 796 Plan 27 Lgb. Nr. 6915 b, 2) 7 ar 79 qm Aker im B Plan 14 Lgb. Nr. 4315, Er- werb wie Ziffer 1, N 16 ar 65 qm Ader im Not- weg (Plan 14 Lgb. Nr. 4346, Erwerb wie Bet 4), 4) 7 ar 97 qm Ader im Eckweg (Grundbuch Bd. 28 Nr. 1 S. 4 Plan 28 Lgb. Nr. 7133 b) zu willigen und die Kosten des Rechts\treits zu tragen, au das Urtbeil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsftreits vor die ITI. Zivilkammer des Großherzoglichen Landgerichts

[Edi einen bei. dem gedachten Gerichte zuge-

assenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. : Karlêruhße, den 26. Mai 1894. Dr. von Bohlen und Halbach, Gerichtéshreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[14279] Oeffentliche Zustellung.

Der Nath der Stadt Leipzig, vertreten durch Herrn Bürgermeister Dr. Tröndlin zu Leipzig, im Crourlie vertreten durch Rechtsanwalt Erler in eipzig, lagt gegen denKellner AugustEduardSchmidt, srüher in Leipzig, jeßt indelcinten Aufenthalts, wegen Verpflegungskosten mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 98 nebst 5 9/9 Zinsen seit dem Tage der Klagerhebung, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand-- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts8- gericht zu Leipzig auf den 13, Fuli 1894, Vor- mittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen E wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. |

Leivzig, den 25. Mai 1894.

: Ukt. Bexnhardt, Gerichtéshreiber des Königlichen Aint8gerichts.

[14306] Königlihßes Amtsgericht München T Abtheilung A. für Zivilsachen. -

In Sachen des Sekretariats-Assistenten Karl Zahn in Straßburg, Klagetheils gegen die ledige große- jährige Kellnerin Rosa Haas, zuleßt in Schlett- fladt, nun unbeklagten Aufenthalts, Beklagte, wegen Forderung wird leßtere nah Bewilligung der öffent- lihen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreites in die öffentlihe Sitzung des oben- bezeichneten Prozeßgerihtes vom Sreag, den 183. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, Sißungs- zimmer Nr. 25/1. (Augustiner|tock) geladen. Der A wird * beantragen, in einem für vorläufig vollstreckbar zu erklärenden Urtheile auszusprechen, die Beklagte sei \{uldig, an den Kläger 38 M 20 nebst 5 9% Zinsen Vieraus seit 20. Februar 1894, 3 4 80 „Z Arrest- und bisherige Kosten nebst 5 °/0 Zinsen hieraus vom Klagezustellungstage an zu be- zahlen und habe die Streitskosten zu tragen.

München, den 28. Mai 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber. J. V. : Kraus, gepr. Npr. [14287] Oeffentliche Zustellung.

In der Berufungsprozeßsahe der Erben des zu Halle a. S. verstorbenen Müllers Christoph Krug aus Waldau b. Osterfeld:

1) des Kaufmanns Franz Louis Erdmann Krug zu Halle a. S.,

2) der Frau Barbier Fruhnert, Emilie Helene Ida, geborenen Krug, daselbst,

3) des Kaufmanns Carl Friedrih Wilhelm Krug in Halberstadt,

4) der Frau Kaufmann Zander, Marie Pauline Bertha, geborenen Krug, in Neu - Schönefeld b. Leipzig,

5) der Frau Hofbaukommissar Henning, Henriette Bertha Louise, geborenen Krug in Dessau,

6) des Schlossers Albert Gustav Paul Krug, jeßt in unbekannter Abwesenheit,

7) des Ehemannes der zu 2 Genannten,

8) des Ehemannes der zu 4 Genannten,

9) des Ehemannes der zu 5 Genannten,

Beklagte, L

zu 1—5 und 7—9 Berufungskläger , vertreten durch den Necht8anwalt Wollmer hier, wider den Kaufmann Oito Uhlig in Halle a. S., Kläger und Berufungsbeklagten, vertreten durch den Rechtsanwalt Schultze hier, wegen Ertheilung einer VollstreEungs- kÉlaufel, ist in der öffentlihen Sißung des Zivil- senats IV des Königlichen Ober-Landeëgerichts Naurm- burg (Saale) am 30. April d. J., zu welchem Termine der Mitbeklagte Paul Krug nicht geladen und nicht erschienen war, neuer Termin* auf den 24. Sep- tember 1894, Vormittags ® Uhr, anberaumt worden.

Zu diesem vor dem obenbezeichneten Senate an- stehenden Termine ladet der Kläger die Beklagten, insbesondere den zu 6 benannten Streitgenossen Paul Krug, zwecks mündliher Verhandlung des Rechts streits mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auézug der Ladungsschrift bekannt gemacht.

Naumburg a, S., den 26. Mai 1894.

Weise, Assistent, als Gecichtsschreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts. [14340] Gütertrennungsklage.

Maria Anna Galliath, Ehefrau des Tagelöhners Andreas Greber, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierselbst durch den Nechts- anwalt Herrn Klug eingereiht. Termin zur münd- lichen Verhandlung ist auf Dieustag, den 3, Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungs|aale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 26. Mai 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

[14341] Gütertrennungsklage.

Franziska Stirnemann, Chefrau des Meygers Fohann Baptist Wihs, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungs- flage bei dem Kaiserlichen Landgerichte hierfelbst durch den Rechtsanwalt Herrn Dr. Stoeber einge- reiht. Termin zur mündlihen Verhandlung ist auf Dienstag, den 10, Juli 1894, Vormittags

9 Uhr, im Zivilsißzungssaale des genannten Gerichts

anberaumt. Mülhausen i. E., den 26. Mai 1894. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

G E A R R R T C I A M2 N R R P U C I E Tes N

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

14250) Bekanntmachung.

Für den Bezirk der [1V. Sektion der Knappschafts- Berufsgenossenshaft wird bekannt gemacht, daß an E es ausgeschiedenen Herrn Hauptmanns a. D.

ra

Herr Bergwerksbesißer Hugo Reschke zu Senften- berg N.-L. als Vertrauensmann und als dessen Stellvertreter Herr Bergwerks-Direktor Frohberg zu Senften-

| 11. Fanuar 1891 bis dahin 1894, und von 200 M ¿ zweihundert Mark desgleichen für das Kind

zu Karlsruhe auf Donnerstag, den 4, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf-

berg N.-L.

. Zinsen von 7911,65 4 bezw. 59%/ Zinsen von

für den Bezirk 5 b bis Ende September 1896 gewählt worden sind. Halle a. S., den 26. Mai 1894. Der Vorftaud der [V. Sektion

der Knappschafts-Berufsgenossenschast. E E E E E I E E E P E S M I A R I A

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [10867]

Zur öffentlih meistbietenden Verpachtung der Königlichen Domäne Proskau im hiesigen Kreise nebst Brennerei, Brauerei und Fischerei in den fisfalishen Teichen daselbst, sowie nebst den Neben- vorwerken Zlattnik und Klein-Schimniß mit Neu- vorwerk ebenfalls im hiesigen Kreise auf den Zeit- raum von 18 Jahren, nämlich von Johannis 1895 bis ebendahin 1913, haben wir einen Termin auf Sounabend, den 7. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaal des fiskalishen Schloß- gebäudes hierselbst vor unserem Domänen-Depar- tements-Rath, Königlichen Regierungs-Rath Seler, anberaumt.

Die Domäne Proskau, 12,4 km füdlich von Oppeln auf dem Tinken Oderufer, liegt mit den Vorwerken Proskau und Zlattnik an der von Oppeln nach Kro- busch und Neustadt O.-S. führenden Chaussee, 5 bezw. 6 km seitwärts von dieser die Vorwerke Klein- Schimniß und Neuvorwerk. Die Entfernung vom Bahnhof Oppeln beträgt bei Proskau 13,2 km, bei Zlattnik 10,3 km, bei Klein-Schimniy 14,2 km und bei Neuvorwerk 15,1 km.

Die zur Verpachtung kommenden Vorwerke um- fassen und zwar:

1. Das Vorwerk Proskau : G a 4,4395 Garten . O LISOE Acker . . 267,1640 Wiese 44,0602 Weide 8,2936 Holzung. 0,2996 L OO/ATIO Ertraglose Liegenschaften, als:

Wege, Gräben, Unland. 17,0981

| zusammen 419,0157 ha

mit 1794,52 Thlr. oder 5383,56 Á# Grundsteuer-

Reinertrag. 11. Das Vorwerk Zlattnik: A E O4680 hig Sarten . «E ToODE L Acker ._108,1537 Wiese 52,1669 Weide

L O0 Grtraglose Liegenschaften, als: Wege, Gräben, Unland. 3,7200

S zusammen: 166,2740 ha mit 653,83 Thlr. oder 1961,49 4 Grundsteuer- Reinertrag. ]

111. Das Vorwerk Klein-Schimniß mit Neuvorwerk : E ; 2,4490 ha arten . e O DAO A: . 413,9613 Wiese 15,7884 Weide « 1/9997 S Ce 044959 Ertraglose Liegenschaften, als: Wege, Gräben, Unland 22A

: zusammen: 454,3709 ha mit 3411,41 Thlr. oder 10 234,23 Grundsteuer- Reinertrag,

im Ganzen zu T, IT und TIT 1039,6606 ha Ge- fammtflähe mit 5859,76 Thlr. oder 17 579,28 M Grundsteuer - Reinertrag. Der bisherige jährliche Pachtzins beträgt 46 790,84 A. einschließlich 69/0

47 335 M und bezw. 49/6 von 602,91 46 Meliora- tionsfapitalien. Die Brauerei auf dem Vorwerk Proskau ist gegenwärtig für jährlich 8000 4 unter- verpachtet.

Mitverpachtet wird auch die volle Jagd auf den Pachtgrundstücken, insoweit diese einen eigenen Jagdbezirk bilden, wofür ein besonderes Jagdpacht- eld von jährli 260 4 für die neue Pachtperiode estgeseßt ist.

Die Pachtbewerber haben \sich über den eigen- thümlihen Besiß eines zu ihrer freien Verfügung stehenden Vermögens von 250 000 Æ, sowie über ihre Befähigung als Landwirthe möglichst {on vor dem Lizitationstermine, spätestens aber in demselben unserem vorgenannten Kommissarius gegenüber aus- zuweisen.

Die Pachtbedingungen und bie Regeln der Lizitation

liegen in dem Administratorwohnhause zu Proskau und in unserem Domänenbureau im hiesigen Schloß- gebäude zur Einsicht aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren und bezw. Druckosten mitgetheilt werden.

Wegen der Besichtigung der Pachtobjekte wollen sih die Men Sroe an. den gegenwärtigen Pächter,

errn Amtsrath Hohberg zu Sczepanowitz bei

ppeln, oder an dessen Verwalter, den Domänen- Administrator Herrn Krull zu Proskau, wenden.

Oppeln, 9. Mai 1894.

Königliche Regierung.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

S und Forsten.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[14259] Vekanntmachung.

Bei der gemäß § 41 des Gesetzes, betreffend die Errihtung von Landeskultur-Rentenbanken, vom 13, Mai 1879 (Ges.-Sammlung S. 367) am 19. d. Mts. stattgefundenen dritten Verloosung von Rentenbriefen der Landeskultur-Renten- bank für die Provinz Schlesien sind folgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. à 5000 M

Nr. 13.

Litt. B. à 1000 M Nr. 127 135 170 242 250 252 301 493 597 675 942 950 975 989 1062 1096. Litt. C. à 500 M Nr. 271 311 317 409 439 476 559 582 621 819 829 1006 1055 1102 1228 1233 1342 1519 1548 1553 1696 1747 1751 1806. Litt. D. à 200 M

Indem wir diese / Landeskultur-Rentenbriefe hier- durch kündigen, fordern wir die Inhaber auf, die

Valuta dafür Auslieferung de Nentenbriefe egen Auslieferung der Rentenbriefe in kursfähigem ustande nebst Zinsscheinen über die S 1, Juli 1894 ab bei der Landes-Haupt-Kasse von Swlesien hierselbst (im Ständehause) während der Geschäftsstunden in Empfang zu nehmen. Die Verzinsung der gezogenen Rentenbriefe hört mit dem 1. Juli 1894 auf und wird der Betrag der von da ab laufenden, niht mit eingelieferten Zinsscheine vom Kapital in Abzug gebracht. Breslau, den 22. Mai 1894. Direktiou der Laundeskultur:-:Reuteubank für die Provinz Schlesieu. von Klitzing.

[56224] Bekanntmachung.

Bei der heute behufs der Amortisation erfolgten Ausíoosung Duisburger Stadtobligationen sind folgende Nummern gezogen worden:

1) von der Anleihe von 900000 ( vom Jahre 1881

Litt. A. Nr. 55 64 117 145 155 163 176 193 214 247 248 265 299 322 342 352 362 371 471 481 493 510 539 542;

Tátt. B. . Nr. 618 620 727; 2) von der Anleihe von 3500000 46 vom Jahre 1882

Nr. 13 106 117 139/259 291 379 384 458 486 623 629 637 676 712 772 774 785 805 937 1042 1084 1160 1227 1249 1376 1402 1443 1447 1457 1502 1556 1785 1807 1812 1824 1913 1919 2034 2121 2142 2235 2241 2297 2313 2327 2350 2574 2661 2705 2722 2785 2850 2877 3341 3384 3412 3445 3448 3477 3490 3498;

3) von der Anleihe von 1 0009 000 4 Jahre 1885

Nr. 74 223 241 320 333 399 485 524 614 783; _ 4) vou der Auleihe von 1 000000 vom Jahre 1889 x. Emission

Nr: 24: 39/67 72134!

5) von der Anleihe von 4009000 (4 vom Jahre 1889 UL. Emission

Nr. 26 164 208 284 385 386 471 496 598 849 875 976 992 1042 1618 1709 1747 1899 1909 1922 1955 2119 2196 2328 2334 9395 2414 2455 2918 2808 2925 2991 2995 3082 3198 3338 3428 3578 3594 3609 3611 3657.

Die Einlösung dieser Obligationen und die Aus- zahlung der Beträge derselben erfolgt vom 30, Juni 1894 ab, und zwar: j

: der Obligationen zu L bei dem Bankhause Salom., Oppenheim jr. «& Cie. zu Köln, der Kur- und Neumärkischen Ritterschaft- schaftlichen Darlehuskasse zu Berlin, der Duisburg-Nuhrorter Bauk hierselbst und der hiesigen Stadtkasse; : der Obligationen zu D bei der Diskonto-Gesellschaft und der Deutscheu Vank zu Berliu, dem Banthause M. A. von Nothschild & Söhne zu Frankfurt am Main, dem Bankhause Salom. Oppenheim jr. & Cie. zu Kölu, der Duisburg-Nuhrorter Bank hierselbft und der hiesigen Stadtkasse; __ der Obligationen zu 2 und 4 bei der hiesigeu Stadtkasse ; : der Obligationen zu 5 bei der städtischen Hafenkasse und der Stadt- _kafse hierselbft.

Mit dem 30. Juni 1894 hört die Verzinsung auf der Betrag etwa fehlender Kupons wird an der Valuta gekürzt.

Die Inhaber der bereits früher ausgeloosten, aber uoch nicht eingelösten Obligationen:

der Anleihe von 900 000 4 vom Jahre 1881: Litt. A. Nr 242, ausgeloost zum 30. Juni 1892, s A. Nr. 347 und 820, ausgeloost zum 30. Juni

5 der Anleihe von 3 500 000 46 vom Jahre 1882: a0 n, S E 0 30. Juni 18389,

3 9 3195 3266 und 3492, ausgelooft zu 30. Juni 1890, A A Nr. 344, ausgeloost zum 30. Juni 1891,

Nr) 621 780-1809" 2139 2655 und. 3277, ausse

geloost zum 30. Juni 1893;

der Anleihe von 1000000 4 vom Jahre 1885:

Nr. 461, ausgeloost zum 30. Juni 1893;

der Anleihe von 1000000 4 vom Jahre 1889, I. Emission:

Nr. 7, ausgeloost zum 30. Juni 1893;

der Anleihe von 4000000 #4 vom Iahre 1889, 11. Emission:

Nr. 779, ausgeloost zum 30. Juni 1892,

Nr. 30, ausgeloost zum 30. Juni 1893,

werden hierdurch anfgefordert, dieselben zur Ver-

nieidung weiterer Zinsverluste zur Einlösung ein-

zureichen.

Duisburg, den 21. Dezember 1893.

Der Ober- Die Auleihe- und Schulden- Vürgermeistez : tilgungs- Kommission.

Lehr. A. Böninger. Julius Weber.

vont

[56770] Bekanutmachung,

betreffend die Kündigung und Konvertierung der 43 prozeutigen Duisburger Stadt-Anuleihe-

scheiue aus dem Jahre 1881.

Auf Grund der Allerhöchsten Kabinetsordre vom 4. Dezember d. I. (Königlich Preußischer Staats- Anzeiger Nr. 305 vom 22. Dezember d. J.) werden hierdurch die sämmtlicheu bisher niht aus- geloosten prozentigen Duisburger Stadt- anleihescheine aus der städtischen Anleihe vour Jahre {881 Allerhöchstes Privilegium vom 14. Februar 1881 zur Nückzahlung auf den L. Juli 1894 gekündigt.

Hierbei wird den Inhabern dieser Anleihescheine freigestellt, dieselben an Stelle der Baareinlöfung dur Abstempelung in 4 prozentige Anleihescheine konverticren zu lassen, welche in halbjährlichen Terminen (1. Januar und 1. Juli) verzinslih sind und die früher festgeseßte Tilgungsdauer behalten. Für die Anmeldung zur Konvertierung ist eine Frist vom 20. Januar 1894 bis einschl. 20. Fe- bruar 1894 festgeseßt. Die Anmeldungen haben innerhalb dieser Frist in den üblichen Geschäftsstunden bei der hiesigen Stadtkasse

Nr. 3 71 72 101 203 458 461 535.

Die Konvertierung findet unter folgenden Be- dingungen statt: : i 1) Die 484 prozentigen Anleihescheine sind mit Anweisungen und sämmtlichen, später als am 1. Juli 1894 fälligen Zinsfcheinen, spätestens am 1. April mit dem Antrage auf Ab- stempelung sowie mit der Namensunterschrift und Wobnungsangabe des Inhabers bei der hiesigen Stadtkasse portofrei einzureichen. Die am 1. Juli 1894 fällig werdenden 47 prozentigen Zinsscheine werden den In- habern belassen und bei geit eingelöst. 3) Die abgestempelten Anleihescheine und die neuen Anweisungen und Zinsscheine werden den Inhabern baldthunlichst auf ihre Kosten _ zugestellt werden. „Diejenigen 4# prozentigen Anleihescheine, welche nicht zur Konvertierung gebracht sind, werden am V, Juli 1894 zur Nückzahlung fällig und kann

der hiesigen Stadtkasse gegen Nückgabe der An- [eihescheine, Anweisungen und sämmtlicher nah dem 1. Juli 1894 fälligen Zinsscheine in Empfang ge-

wird von dem Auszablungsbetrage in Abzug gebracht. Duisburg, den 28. venn 1893. E Der Ober- Die städtische Schulden- Vürgermeister : tilqungs-Kommission. Lehr. A. Böninger.

Th. Keetman.

[55426] Verloosung

Dürener Stadtanleihescheine.

gezogen : X) aus dem Privilegium vom 25, Januar 1864,

Litt. B. à 100 Ihlr.: 308 309 311 340 412 413 431 432 438 439 489 493 5291 035 948 551 558 579 593.

Litt. 8. à 50 Thlr.: 281 286 296 304 336 350 378 380 388 389 410 452 455 508 509 522 576 578 585 586.

2) aus dem Privilegium vom 1, November 1870,

Litt. C. à 100 Thlre.: 7 12 14 23 34 38 52 80 145 206 291 338 366 547 676.

Ltt. C. à S0 Thlr.: 17 18 84 143 151 160 212 264 285 321 397 452 503 504 538 544.

3) aus dem Privilegium vom 3. März 4879. Litt. E. à 1000 M: 46 120 145 178. Litt. E. à 500 M: 258 269 404 522 545. 4) aus dem Privilegium vom - 9. April 2884,

Litt. F. à 1000 M: 5 26 111 147 209 279 338.

5) aus dem Privilegium vom 10, Oktober 4891.

Litt. G. à 1000 f: 30 56 114 220 299 400 421 455. Die Besißer dieser Anleihescheine werden hiermit aufgefordert, den Betrag derselben gegen Auslieferung der Anleihescheine nebst dén dazu gehörigen Zins- {einen und Zinsanweisungen am L. Juli 1894 bei der hiesigen Stadtkasse oder ‘bei der Düreuer Volksbank zu erheben.

Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß der pro 1. Juli 1892 ausgelooste Anleiheshein Litt. C. Nr. 599 zu 50 Thlr. sowie die pro 1. Juli 1893 ausgeloosten Anleihescheine Litt. C. Nr. 652 zu 100 Thlr. und Litt. O. Nr.'195 und 551 zu je 90 Thlr. noch nicht zur Einlösung vorgezeigt worden sind.

Düren, Rheinland, den 15. Dezember 1893. Die städtische Schuldentilgungs - Kommission, I. V.: Jackle, Beigeordneter.

298 907

j _ Vekanuntmachung,

dic Aufkündigung der Serien 3 und 4 der Schuldverschreibungen der Landecssparkafsen des Fürftenthums Neuf: j. L. betreffend. _In Gemäßheit § 5 des Geseßes vom 25. Februar 1884, die Schuldverschreibungen der Landes- sparkafsen des Fürstenthums Reuß j. L. be-

[75109]

treffend, sowie infolge Verfügung ürstlichen Ministeriums, Abtheilung für die a8 n Bi s 13. Juli 1893 werden die dur das Loos bestimmten, aus den Nummern

Litt. A. Nr. 121 bis 240 à 5000 M,

Litt. B. Nr. 1001 bis 2000 à 1000 Æ,

Tätt Q Nr. 801 bis 1600 à 500 M

bestehenden beiden Serien drei und vier der Schuldverschreibungen der Laundessparkassen des Fürftenthums Reuf j. L. zur Rückzahlung für den 1, Juli L894 hiermit gekündigt. Die Einlösung erfolgt zum Nennwerth gegen Nükgabe der Schuldverschreibungen nebst den Talons und den dazu gehörigen Zinsfceinen zweiter Reibe Nr. 2—11 von Montag den 2. Juli 1894, Nach- mittags 3 Uhr, ab in dem Lokal der Fürstlichen Sparkasse zu Gera, fowie bei den Fürstlihen Spar- kassen zu Schleiz und Lobenstein, soweit die ge- kündigten Schuldverschreibungen von oberländischen Inhabern bei diesen zur Vorzeigung gelangen.

Der Betrag etwa fehlendec Zinsscheine wird vom Kapital in Abzug gebracht.

Schriftlicher Verkehr mit den Inhabern der Schuld- verschreibungen findet nit statt.

Mit dem 1. Juli 1894 hört die weitere Ver- zinsung der gekündigten Schuldverschreibungen auf. Vom gleichen Zeitpunkte ab beginnt hinsichtlich er Kapitalbeträge der Lauf der ordentlihen Ver- jährung.

Den Inhabern der gekündigten Schuldverschrei- bungen steht frei, im Monat Juni 1894 den Nennwerth gegen Rückgabe der betreffenden Stücke sammt Anhang bei einer der drei pautezartalien auf ein Sparkassenbuch einzulegen, A die BVer- zinsung am 1. Juli 1894 beginnt. Vor diesem Zeit- punkte können indeß derartige Einlagen nit wieder uraeiaen werden. Ebenso werden die-am 1. Juli 1894 fälligen Zinsscheine der gekündigten Schuld- verschreibungen, wenn deren Werthbetrag auf ein Sparkassenbuch eingelegt wird, bereits in der zweiteu Hälfte des Monats Juni bei jeder der drei Landessparkassen eingelöst.

Gera, den 13. März 1894.

ved Sparkassen-Direktorium.

der Betrag derselben vom L. Juli 1894 ab bei

nommen werden. Der Betrag fehlender Zinsscheine

Jul. Weber.

Bei der beutigen öffentlihen Verloosung der am 1, Juli L894 zur Auszahlung kommenden Stadtanleihescheine wurden folgende Nummern

314 932

[14260] T5 - Bei der am 18, dieses Monats erfolgten Las mäßigen Ausloosung Chemuitzer Stadt. o scheine sind folgende Nummern gezogen worden: L. von der 4% Auleihe nah dem Plane vom 16. März 1860,

(Schuldscheine vom 1. Januar 1861.) Litt. A. Nr. 35 37 je 3000 M, Litt. B. Nr. 5 54 60 78 je 1500 , Lätt. C. Nr. 62 75 89 - 115 132 169 178 191 224 243 266 271 272 282 je 600 «, Litt. D. Nr. 34 91 121 126 142 18 100 1 08 1 18 Pu L E je 300 Æ, Li o A E 150 M. Ï M S

- von der 4%% Anleihe nach dem Plane

—, vom 3, März 1862, E

(Schuldscheine vom 1. Januar 1863.) Litt. A. Nr. 68 zu 2000 (, Litt. B. Nr. 71 zu 1500 M, Litt. C. Nr. 113 116 156 205 352 388 430 je 600 #&, Litt. D. Nr. 16 184 213 260 365 482 533 587 641 667 679 769 784 804 874 48 966 je 300 4, Litt. E. Nr. 90 162 je

At.

FIL. von der 4% (vorher 4} 9/6) Anleihe nach; dem Plane vom 2. März 1874. (Schuldscheine vom 1. Juli 1874.)

Litt. A. Nr. 711 bis mit 720 781 bis mit 790 1243 bis mit 1250 1901 bis mit 1910 1941 bis mit 1950 2191 bis mit 2200 je 1500 Æ, Litt. B. Nr. 381 bis mit 390 541 bis mit 550 1151 bis mit 1160 1691 bis mit 1700 2301 bis mit 2310 2741 bis mit 2750 3251 bis mit 3260 3731 bis mit 3740 4381 bis mit 4390 5401 bis mit 5410 5911 bis mit 5920 6361 bis mit 6370 6421 bis mit 6430 6971 bis mit 6980 7081 bis mit 7090 7181 bis mit 7190 7227 bis mit 7230 7481 bis mit 7490 7571 bis mit 7580 7991 bis mit 8000 je 300 M :

Die Inhaber der betreffenden Schuldscheine werden aufgefordert,

den 31. Dezember 1894

auf unsferer Ct gegen Nückgabe der Schuld- scheine sammt Zinsleisten und der noch nicht fälligen Zinsscheine den Kapitalbetrag in Empfang zu nehmen, außerdem aber sih zu gewärtigen, dal die fernere Verzinsung aufhört.

Hierbei machen wir, unter Bezugnahme auf unsere früherea Bekanntmachungen, wiederholt darauf auf- merksam, daß die Verzinsung der Kapitalien 4 stehend verzeihneter, bereits früher gelooster oder gekündigter Schuldscheine seit ihrem Nü- zahlung8stermine aufgehört hat, als:

Von der 1860rx Anleihe unter L. Litt. B. Nr. 23 69 je 1500 4, Litt. C. Nr. 250 277 je 600 4, Ltt. D. Nr. 23 39 45 108 is 438 9529 578 je 300 (4, Litt. E. Nr. 104 zu

0 M,

Von der 1862r Anleihe unter Ux. Litt. C. Nr. 64 zu 600 (4, Litt. D. Nr. 446. 450 458 513 614 764 je 300 M.

Von der 1874rx Anleihe unter XUL. Litt. A. Nr. 3 4 107 112 118 355 356 663 830 je 1500 A, Litt. B. Nr. 303 305 1400- 2013 2228 2424 2549 2555 2614 2707 2708 3199 3422 3423 3426 3550 3784 3785 3993 3994 3995 4060 4216 4436 4438 4599 4654 4655 4658 5335 9336 5439 5440 5978 5979 6270 6651 6652 6877 6878 7477 7663 7669 7670 T7679 7735 7739 7740

je 300 M Vor der 412 0/9 Anleihe nach dem Plane vom 2, März 1874. (Schuldscheine vom 1. Juli 1874.)

_Lätt. #. Nr. 5437 5438 je 300 M gekündigt für 30. Juni 1882. Zur Vermeidung weiterer Zinsenverluste kann der entfallende Betrag dieser Scheine sofort bei unserer Stadtkasse erhoben werden. Auf diejenigen Schuldscheine, welche infolge Aus- loosung fällig werden, innerhalb der der Fälligkeit folgenden 6 Monate aber nicht zur Einlösung gelangen, vergüten wir bis auf weiteres und ohne den Gläubi- gern einen RNehtsanspruch darauf zu gewähren, von Ablauf dieser Zeit an 29%/o Zinsen vom Nennwerth.

Weiter wird bekannt gemacht, daß die Ausgabe der neuen Zinsbogeun zur 1874x Chemnitzer Stadtanleihe gegen Nückgabe der Zinsleisten vom 16. Juni d. J. an erfolgen wird, und zwar außer in unserer Stadtbuchhalterei, Rathhaus, Post- firaße Nr. 14, Zimmer Nr. 70, auch kostenfrei bei der Dresdner Bank in Dresden, den Herren Frege «& Co. in Leipzig und der Chemnitzer Stadtbank in Chemnitz. Chemniß, am 24. Mai 1894.

Der Nath der Stadt Chemnitz. André, Dr. Ober-Bürgermeister.

Döhnert.

[14251]

Den als verloren angezeigten Depositenschein vom 13. September 1882 über den Versicherungs8- schein Nr. 41475, ausgestellt auf das Leben des Herrn Eduard Fanta, Kaufmann in Fs erklären wir nach erfolglosen Aufruf in Gemäßheit von § 15 der Allgemeinen Versicherungsbedingungen unsercs revidierten Statuts für kraftlos.

Wir haben für obigen Schein ein Duplikat aus- gefertigt. :

Leipzig, den 29. Mai 1894.

Lebensversiherungs-Gesellschast

zu Leipzig. Dr. Walther, i. V.

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch.

[14379) uckerfabrik Delitzsch.

Die Aktionäre unserer Gesellshaft werden zur- ordentlichen Generalversammlung auf Soun- abend, den 23, Juni 1894, Vormittags 9 Uhr, in den Gasthof „zum Schwan“ in Delitsch hiermit eingeladen. : / _ Tage®Lorduung:

1) Umwandlung von Aktien Läitt. B. in Aktien

Litt. A. 12 des Statuts). 2) Genehmigung der N

Dr. Otto.

erung von Alt Litt. A. (8 10 des Statuts). N i ;

Fisher. Neumeister. Bachmann.

zu erfolgen.

3) Wai von 3 BorilerMttclictet. j 4) Wahl von 2 Aufsichtsrathsmitgliedern.