1894 / 128 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 02 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

zür mündlichen Verhandlung des Rechts8- or die 1V. Zivilkammer des Königlichen ichts zu Halle a. S. auf den 27. Oktober 94, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderun ‘einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung “wird dieser Auszug Klage bekannt gemacht. Halle a. S., den z as 1894. ersten, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15065] Oeffentliche Zustellung. In der Ebe VIungb-Prozelsache der Ehefrau Margaretha Schröder, geb. Lange. zu Nendsburg, vertreten durch Nechtsgurvalt Dr. Thomsen in Kiel, gegen ihren Ehemann, den Höfer Peter Schröder, zuleßt in Cedar Bluffs, Ncb. in Nord-Amerika, jeßt unbekannten Aufenthalts, ist auf Antrag der Klägerin neuer Termin zur mündlihen Verhandlung auf den 30, Oktober 1894, Vormittags A0 Uhr, an- beraumt worden. Zu demselben ladet die Klägerin den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Kiel mit der wiederholten Auf- forderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentliGen Zustellung wird dies bekannt gemacht. ‘Fiel, den 29, Mai 1894. Friedri, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [15131] Oeffentliche Zustellung. Die Minna Emma Meta, géb. Moldenhauer, in arat ih aufhaltend, B von Adolph Will- ädt, Schreiner, früher in Mainz, dermalen ohne bekannten Aufenthaltsort, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Grieser in Mainz, klagt gegen den Adolph Wikstädt, Schreiner, früher in Mainz, jetzt unbekannten Aufenthaltsorts, Beklagten, wegen Mißz- handlung, Beleidigung und böslichen Verlassens, mit dem Antrage auf Ehescheidung: Es gefane dem Ge- rihte, die zwischen den Parteien am 9. Juli 1889 vor dem Standesbeamten zu Mainz abgeschlossene Ehe geschieden zu erklären und Beklagten in die Kosten zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Nechtéstreits vor die erste Zivillammer des Großherzoglichen Landgerichts zu Mainz auf den 81. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. n Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. i S) (Unterschrift), Gerichts\{hreiber des Großherzoglichen Landgerichts.

[15053] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Siemen Follmert zu Stellingen- “oil ave verireten dur Justiz-Rath Heymann in Altona, klagt gegen scine Ehefrau Theophila Przvybylski, unbekannten Aufenthalts, aus bös- liher Verlassung mit dem Antrage auf Tren- nung der zwishen den Parteien bestehenden Ehe dem Bande noch und Erklärung der Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet die Beklagte zur mündlien Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 24. November 1894, Vormittags A Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwedke ter öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 28. Mai 1894.

i Leißnig, Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts. [15052] K. Amtsgericht Rottweil.

Josefine Flaig in Waldmössingen und deren Kindespfleger Nichard Flaig in Fischbach klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt in Aznerika befind- lien Franz Singer, zuleßt in Nottweil, wegen Ansprüchen aus unehelicher Schwängerung mit dem Antrag, durch vorläufig vollstreckbarcs Urtheil ten Beklagten Tostenfällig zu verurtheilen, er habe die Waterscbaft des von der Josefine Flaig am 6. No- vember 1892 geborenen Kindes „Franz“ anzuerkennen, an diese die Summe von 500 Æ und an die Pfleg- schaft des Kindes insolange, als sich dasselbe nicht selbst zu ernähren vermag, jedenfalls bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebenéjahr, jährlih vorautzahlbar, 100 6 zu bezahlen, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das K. Amtsgeriht Rottweil auf Donnerstag, d. 20, September 1894, Vormitt. 87 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug. der Klage bekannt gemacht.

Den 25. Mai 1894.

Gerichts\{hreiber Schirmer. [15046] Oeffentliche Ladung.

Walter Pankratius, minderjährig von Unterweißen- brunn, hat turch seinen Vormund unterm 29. Mai If, Is. gegen seinen außerehelihen Vater Lorenz Krämer, ledigen Tüncher von Unterweißenbrunn, ¿. Zt. in Amerika, wegen Forderung von Unterhalts- beiträgen bei dem K. Bayer. Amtsgerichte Bischofs- heim v. Rhön Klage erhoben und beantragt:

1) den Beklagten für s{uldig zu erkennen, dem Klä er 933 M für 12. Mai 1884 bis dahin 1894 rüdständigen und vom 12. August 1894 an einen Ilaufenden, ia vierteljährigen Raten im Voraus ver- fallenden Unterhaltsbeitrag von jährli 52 A4 bis zu seinem zurückgelegten 14. Lebensjahre zu entrichten und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen.

2) Das Urtheil werde bezüglich der verfallenen, wie der je verfallenden Beträge für vorläufig voll- \treckbar erllärt. s

ur Verhandlung bicrüber steht bei dem K. Amts- gerihte Bischofsheim v. Rhön auf Freitag, den 183, Juli 1894, Vorm. 9 Uhr, Termin an, zu welchem Kläger den Beklagten ladet.

Vischofsheim v. Nhöu, am 30. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Bayer. Amtsgerihtes Bischofsheim v. Rhön. (L. 3) Nicol, K. Sekretär.

[15068]

Nr. 12 442, Polizeidiener Johann Weber von Neckarelz als Prozeß;vormund des unebelihen Kindes der ledigen Marie Weber von da, Namens Elise Weber, klagt gegen den Bierbrauer Wilhelm Schnörr von Mosbach, z. Zt. an unbekannten Orten, ul Grund des Geseßes vom 21. Februar 1851 au Leistung eines wöchentlichen, in Vierteljahresraten

vorauszahlbaren Ernährungóbeitrags in E von 1 M 90 „S, eventuell in riterlich zu bestimmendem

Betrage, für die Zeit vom Tage der Geburt

28. Mai 1893 —— bis zum vollendeten 14. Lebens-

jahre der Elise Weber, und ladet den Beklagten

zur mündliden Verhandlung des Rechtsstreits vor

das Gr. Amtsgericht hier auf Samstag, den

14, Juli 1894, Enge 9 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

Klageauszug bekannt gegeben.

Mosbach, 30. Mai 1894. : Der veaamigis ars Gr. Amtsgerichts:

eber.

[15064] Bekanutmachung. 20. Februar 1893

Mit Protokollarklage vom S Sanüar 1894 be-

autragen die Nachtwächterstochter Katharina Preller zu Schnaittach und der Vormund ihres außerehelihen Kindes: Barbara, Drechsler Georg Preller zu Neun- firhen, die fostenfällige und vorläufig vollstreckbare Verurtheilung des ledigen Bildhauers Simon Vogel pon Weidenberg zur Anerkennung der Vaterschaft zu dem von der Katharina Preller am 6. April 1892 unchelih geborenen Kinde Namens Barbara, Zahlung eines vierteljährliÞh voraus zu entrichtenden Unter- haltsbeitrages von jährlich 60 M) bis zum zurüdck- gelegten 14. Lebensjahre des Kindes, des hälftigen Schulgeldes und ctwaigen Kur- und Beerdigungs- kosten, falls das Kind innerhalb der Alimentationé- periode ertranken oder fterben sollte, sowie von 12,46 Tauf- und Kindbettkosten. Zur Verhandlung über diese Klage wird der Beklagte Simon Vogel, dessen Aufenthalt z. Z. unbekannt ist, in die Sißung des Kal. Amtsgerichts Lauf vom Donnerstag, den 044 Juli 1. Jrs., Vormittags 94 Uhr, AMentlich geladen.

Lauf, den 31. Mai 1894.

Gerichtsshreiberei des Kgl. Bayer. Amtsgerichts.

(L: 9) Bilel/ K. Sekretär. [150568] Oeffentliche Zustellung.

Der Schmiedemeister Friedrich Falkenberg in Piwnihz bei Hohenkirch Westpr., vertreten dur den Rechtsanwalt Dr. Stein in Thorn, klagt gegen :

1) das Dienstmädchen Pauline Ottilie Falken- berg, früher in Bromberg, jeßt unbekannten Auf- enthalts,

2) den Kürassier Robert Bernhard Falkenberg, bei der 4. Schwadron 4. Kürassier-Negiments Nr. 5 in Riesenburg,

3) die Schuhmacherfrau Hulda Amande Mar- quardt, geb. Falkenberg, in Hohenkirchß Westpr.,

4) deren Ehemann, - Schuhmacher Erdmann Marquardt in Hohenkirch Westpr.,

wegen Alimente, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung der Beklagten zu 1 bis inkl. 3 als Ge- P our, des Beklagten zu 4 nach Kräften eines gütergemeinschaftlihen Vermögens, an den Kläger bis an dessen Lebens8eude 30 #4 Alimente pro Monat in vierteljährlihen Pränumerations- raten, anfangend mit dem 15. April 1894, zu zahlen, und sämmtlih die Kosten des Rechtsstreits, sowie diejenigen des bei dem Königlichen Amtzgerichts in Briesen anhängigen Arrestverfahrens Falkenberg c/a. Falkenberg I. G, 7/94 zu tragen und auf vorläufige Bollstreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet die Beklagte zu 1 zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Thörn auf den 25. Ok- tober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gêrichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der offentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemaht. II. O. 105/94.

Thorn, den 30 Mai 1894.

v. Pawlowski,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [15057 Amtsgericht Hamburg.

__ Oeffentliche Zustellung.

Emil Kröger, Hammerbrookstr. 100 zu Hamburg, vertreten dur die Nechtsanwälte Dres. N. L. & L. Oppenheimer und E. Behrens, klagt gegen den Wm. Leidig, früher in Hamburg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Rückzahlung von A 200,00, für welhe Summe er aus einem von ihm für den Beklagten geleisteten Gefälligkeits- accepte d. d. 10. Februar 1894, fällig am 13. Mai 1894, in Anspruch genommen ift, mit dem Antrage auf kostenpflichtige und vorläufig vollstreckbare Ver- urtheilung des Beklagten in die Zahlung von M 200,00 nebst Prozeßzinsen, und ladet den Be- tlagten zur mündliden Berhandlung des Rechtsftreits vor das Amtsgericht zu Hamburg, Zivil-Abtheilung VI1I1, Dammthorstr. 10, Zimmer 11, auf Dounecr®tag, den 2. Juli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 30. Mai 1894.

(L,'S) Dankert, Gerichtsschreiber

tes Amtsgerichts Hamburg. Zivil-Abtheilung VITL.

(15056] Amtsgeri{t Hamburg. Oeffentliche Zustellung.

R. A. Gaedechens, Ferdinandstraße 23, in Voll- macht von Arthur Lienau Wittwe, geb. Lerch, ver- treten dur die Rechtéanwalte Dres. Nolte & Sthroeder und Dr. Schön, klagt gegen Ludwig Friedrich Theodor Niemann, als Universakerben feiner verstorbenen Ehefrau Christina Catharina Emma Niemann, geb. Schacht, unbekannten Aufent- halts, wegen der am 1. April 1894 mit 80 46 fällig gewordenen halbjährlihen vierprozentigen Zinsen für einen der Klägerin in dem annoch auf Namen der beklagtischen Ehefrau stehenden Grundstück belegen Böckmannstraße, Eigenthums- und Hypothekenbuch der ehemaligen Vorstadt St. Georg pag. 1849 enes siebenden Hypothekposten von M4 4000 mit dem Antrage auf kostenpflichtige, vorläufig vollstreck- bare Verurtheilung des Beklagten zur ¿Zahlung von #6. 80, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor das Amtsgericht amburg, Zivil-Abtheilung 9, Sammtborittale 10, Zimmer Nr. 31, auf Freitag, deu 13. Juli 1894, Nachmittags L} Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auêëzug der Klage befkamit gemacht.

Hamburg, den 29. Mai 1894.

Neich, Gerichtss{hreiber des Amtsgerichts Hamburg, Zivil-Abtbeilung 9.

[15061] Oeffentliche Zustellung Rechtsanwalt Winter hier hat als Prozeßbevoll-

mächtigter des Bauers Paul Wenger in Watitenricd

unterm 26. praes. 26. April 1894 gegen den groß-

jährigen Metzer Karl Seit in Hohenwart, nun unbekanuten Aufenthalts, wegen Forderung Klage us K. Landgericht Neuburg a. D. erhoben unter adung des Beklagten Karl Seiß zu dem auf Dienètag, 6. November 1894, Vormittags S} Uhr, vor der Zivilkammer genannten Gerichts anberaumten Verhandlungstermin und mit der Auf- forderung, einen bei ‘diesem Geriht zur Nechts- anwaltschaft juecieen Anwalt zu bestellen. er Klageantrag lautet: „K. Landgericht wolle den Be- flagten zur Zahlung von 3000 4 Hauptsache mit 49/0 Zinsen daraus seit 1. Juni 1893 sowie zur Tragung sämmtlicher Prozeßkosten verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklären.“ Neuburg a. De, den 28. Mai 1894. Gerichtsschreiberei des Kgl. Landgerichts Neuburg a. D. (L. 8.) Stadlbaur, Sekretär.

[15070] Oeffentliche Zustellung.

Der Privatus Christian Philipp Scharf in St. Petersburg, vertreten dur den Rechtsanwalt Edmund Schanz in Dresden, klagt gegen den Musiker Paul Erdmann Fiebiger, zuleßt in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, àus einem Wechsel vom 1. April 1894 über 4000 Rubel Silber, zahlbar bei Sicht, mit dem Antrage, den Beklagten zu ver- urtheilen, dem Kläger 4000 Rubel in Silber zum Tageskurs sammt wéchselmäßigen Zinsen zu 69/6 vom Tage der Präsentation (20. April 1894) zu be- zahlen, auch die Prozeßkosten und die Kosten des Arrestverfahrens zu tragen. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1. Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Dresden auf den 5, Ok- tober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Dresden, am 28. Mai 1894.

; Sekretär Claus,

Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[15067] Vekauntitmachung.

Nr. 4710. Der minderjährige Schlosserlehrling Johann Friedrih Zimmermann von Wertheim, ver- treten dur) feinen Vormund, den Nathsdiener Köber von da, und die minderjährige Karoline Störmer von Wertheim, vertreten durch den Tag- löhner Christoph Roos von da, Kläger, vertreten durch Rechtsanwalt Spiegel in Tauberbischofsheim, klagen gegen Taglöhner Cöslestin Störmer in Wertheim und Heinrich Zimmermauu, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, „die Beklagten haben das auf Ableben der Barbara Störmer in Wertheim am 17. November 1891 ge- fertigte Theilungsgeschäft anzuerkennen“, und laden die Beklagten zur mündlihén Verhandlung des Nechts\treits vor Gr. Landgeriht Mosbach, Zivil- kammer IL, auf Samstag, den 22. September 1894, Vorm. 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zu- stellung an den Beklagten Heinrich Zimmermann von Wertheim wird dieser Auszug cus der Klage Lefannt gemacht.

Mosbach, den 29. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei CTooeracguigen Landgerichts.

Srein.

[15054] Oeffentliche Zuftellung.

Der Johann Schamper, Schreinermeister zu Dillingen, vertreten durch Rechtsanwalt A. Brandt zu Saarlouis, klagt gegen den Anton Schwarz, Hüttenarbeiter, früher zu Dillingen, jeßt ohne be- annten Wohn- und Aufenthaltsort wegen im Jahre 1893 gelieferten Heues und gemachter Fuhren mit dem Antrage auf Verurthcilung des Beklagten zur Zahlung von 94 Æ 3 F nebst 59% Zinsen seit dem Tage der Zustellung dieser Klage und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor das Königliche Amtsgericht zu Saarlouis auf den 10, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarlouis, den 26. Mai 1894.

Münch, als Gerichtsschreiber des Koöniglihen Amtsgerichts.

[15059] Oeffentliche Zustellung.

Der Kanzlei-Rath Anton August Kriene zu St. Johann-Saarbrücken, vertreten durh Rechtsanwalt Justiz-Rath Welter in Aachen, klagt u. a. gegen Peter Linuners und Hubert Linnertz, Bergleute, früher zu Seraing val St. Lambert wohnhaft, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage: Cin Königl. Landgericht wolle die Ver- klagten Tostenfäliig zur Zahlung

a. dex Hauptsumme von . M 382.36

114.60

b. der fünfjährigen Zinsen derselben Vor déx Mage M a zusammen demnach zur Zahlung von H 496.96, mit weiteren Zinsen diefer Summe zu 59/9 vom Tag der Klage kostenfällig verurtheilen, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Aachen auf den 31, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedachten Gerichte pugelassenen

Apwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ustellung wird diescr Auszug der Klage bekannt

gemacht. . __Plümmer, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15060] Oeffentliche Zustellung. :

Der Ortsarmen-Verband zu Dreirädermühle, ver- treten durch den Gemeindevorstand und diefer ver- treten durch den Nechtsanwalt Gradzieleroski in Schrimm, klagt gegen den Arbeiter Gustav Sommer, früßer in Dreirädermühle, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen 46,60 M nebst 59/0 Zinsen feit dem Tage der Zustellung der Klage an das städtische Lazareth in Bernau für den Beklagten verauslagte Kur- und Verpflegungskosten und Porto mit dem Antrage auf Verurthcilung des Beklagten zur Zah- lung von 46,60 4 nebst 59% Zinsen seit Klage- zustellung und vorläufige Vollftreckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das König- lihe Amtsgericht zu Schrimm auf den 24, Sep- tember 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum

Zwecke der öffentlichen Zustellung wird. diescr Aus- zug der Klage bekannt gemacht. i Kambach, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15062] Oeffentliche Zustellung. Die Kaufmann Herrmann Franz Strecke’shen Erben, nämlich:

1) die verw. Kaufmann Johanne eris Marie Strecke, geb. Springer, in Görliß, Ober- markt 23,

2) die minorennen Kinder Wilhelm Adolph

errmann, Alois Herrmann Waldemar Ge- chwister Strecke in Görliß, Obermarkt 23, vertreten dur ihre Vormünderin, die Antrag- stellerin zu 1, und den Gegenvormund Kauf- G mann Friedri Wilhelm Springer in Görliß, sämmtli vertreten durch den Rechtsanwalt Kiyel zu Görliß, klagen gegen den Schlosser Bruno Vogel, früher in Görliß, Salomonstraße Nr. 35, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen 67,50 A, i. W. Siebenundsehszig Mark fünfzig Pfennigen, rückständiger Miethe mit dem Antrage: den Be- agten zu verurtheilen, an die Kläger 67,50 Æ nebst 59% Zinsen von 45 A seit dem 1. Januar 1894 und von 22,00 M seit dem 1. April 1894 zu zahlen, die Kosten einschließlich der des Mahn- verfahrens zu tragen, das Urtheil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des- Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Görlitz auf den 21, Sep- icmiber 1894, Vormittags {14 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. L i L Sieb, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15063] Oeffentliche Zustellung. \

Auf Anstehen der Sparkasse zu Freinsheim, ver- treten durch ihren Rechner, den in Freinêheim wohnenden Lehrer Heinrich Saar , wird der Marie Gangloff, gewerblos, früher in FFreinsheim wohnhaft gewesen, dermalen ohne be- lannten Wohn- und Aufenthaltsort abwesend, Wittwe des in Freinsheim wohnhaft gewesenen und ver- lebten Spenglers Daniel Ruppert, wegen der zwischen ihr und leßterem bestandenen Gütergemeinschaft, und als Miterbin ihres mit demselben erzeugten, nach diesem verlebten Sohnes August Ruppert, Schuldnerin, abschriftlih zugestellt :

1) ein Verkauf des K. Netars Geul in Freins- heim vom 17. Januar 1893,

2) eine Zession desselben Notars vom 25. März

3) eine Bescheinigung des Bürgermeisteramts Freinsheim vom 27. Januar 1894 über die Erbfolge des verlebten Daniel Ruppert,

4) die auf dem erwähnten Kaufe befindlihe Voll- P Age des genannten Notars vom 26. April

5) eine Zablungsaufforderung vom 1. Mai 1894, worin die Schuldnerin aufgefordert wird, binnen wei Wochen die der Gläubigerin nah den be- Lien Urkunden s{uldigen Beträge, nämlich den Mest des an Martini 1893 fällig gewesenen Termins, ncbsst Zinsen und Kosten der Vollstreckungs- klausel mit 90 (A 66 A nebst Zinsen zu 5 9%/% aus 87 5. 26 „4 von Martini 1893 und die Kosten des Verfahrens zu bezahlen, widrigenfalls zur vertrags- mäßigen Versteigerung von Plan Nr. 1161, 10,2 a Acker im vordern Wurmberg, Steuergemeinde Freins- heim, geschritten werden wird. Gegenwäitiges dient zwecks öffentliher Zustellung an genannte Abwesende.

Dürkheim, 21. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber : Stolleis, St. V.

[15130] Bekanntmachung.

Josefine Bütterlin, Ehefrau des Schmiedes Jakob Theiller zu Wettoléheim, vertreten durch Nechts- anwalt Abt in Colmar, klagt gegen ihren genannten Ehemann mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Gütergemeinschaft. Zur münd- lichen Verhandlung des Rechts\treits vor der T. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. ist Termin auf den 13. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig. [15066]

Die Ehefrau des Ackerers Karl Hauan, Maria, geborene Speh, zu Waldböckelheim, vertreten dur Nechtsanwalt Justiz-Rath Loenary in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ghemann auf Gütertrennung. Bur mündlichen Verhandlung i} Termin auf den 20. September 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sizungsfaale der 11. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Brennig, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

(15069)

Die Ebefrau des Kaufmanns Robert Küpper, Helena, geborene Oster, zu Köln, Pantaleonswall 16, DetbaolMAdtiäter Rechtsanwalt Oskar Schulze in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung ift bestimmt auf den 24. September 1894, P itago 9 Uhr, vor dem Königlihen Landgerichte zu Köln, 11. Zivilkammer.

Köln, den 29. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[15047] Gütertrennung®sflage.

Julie Goeggel, Ghefrau des Meßgers Josef Stranb, zu Mülhausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiser- lichen Landgericte hierselbst durch den Nehtsanwalt Herrn Dr. Hartmann eingereiht. Termin zur münd- lichen Verbandlung ift auf Dienstag, deu 10. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsitzungs|aale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i, E., den 30. Mai 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

[15071]

Durch Urtheil der 11. Zivilkämmer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 5. Mai 1894 ift die zwishen den Eheleuten Meßger Friy Paas zu Nemscheid und der Mathilde u Steeg, daselbst bisher bestandene ehelihe ergemeinschaft mit Wirkung seit dem 10, März 1894 für aufgelöst er- klärt worden.

Weber, Aktuar, Gerichts\@reiber des Königlichen Landgerichts.

] Mülhausen 1.

E [15050]

Gläubigerin,

' Gütertrennung. :

Eu ate V Kaiserlichen ra M zu Mülhausen i. E. vom 22. Mai 1894 ist zwischen auline Hoffschirr in Mülhausen i. E. und deren Elemitan Eugen Carl Stheidecker, Gärtner da- felbst, die Gütertrennung auëgesprohen worden. Mülhausen i. E., den 26. Mai 1894.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. 8.) Stahl.

Gütertrennung, ; Urtheil des Kaiserlichen Yan ini zu i, E. vom 22. Mai 1894 ist zwischen Saloine Joho, ohne Gewerbe in Mülhausen i. Elf., und deren Ehemann Johann Eschmaun, Taglöhner daselbst, die Gütertrennung ausgesprochen worden. Mülhausen i. E., den 28. Mai 1894. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

15049 l A

Gütertrennung. / Urtheil des Kaiserlihen Landgerichts zu E. vom 22, Mai 1894 ist zroischen Sophie Nübling in Mülhausen 1. Elf. und deren Ehemann Numa Heuby, früher Wirth daselbft, die Gütertrennung ausgesprochen worden,

Mülhausen i. E., den 22. Mai 1894. Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl.

[15048] Durch Mülhausen i.

Gütertreunung. : U: theil des Kaiserlichen Landgerihts zu Mülhausen i. E. vom 22. Mai 1594 ‘ist zwischen Elise IJeudi, g?b. Baehr, in Niedisheim Ob.-EGls\., und deren Chemann Edmund Jeudi, früher Wirth, jeßt Handelêmann daselbst, die Gütertrennung aus- raden worden. E

Mülhausen i. E., den 29. Mai 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 58.) Stahl.

Durch

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung.

Berufsgenofsenschaft der chemischen JFudustrie

Scfktioun L.

In Gemäßheit der §8 8 und 22 des Benofsen- \chaftästatuts beehrt si der unterzeihnete Vorstand, die Mitglieder der Sektion 1 hierdurch zu der auf Dienstag, den 19. Zuni d. J, Nachmittags 2 Uhr, im Bureau der Berufsgenossenshaft der hemishen Industrie hier, Französishesträße 21 111, anberaumten ordentlichen Sektionsversammlung ganz ergebenft einzuladen.

Tagesorduung : 7 1) Prüfung und Abnahme der Rechnung für das Jahr 1893. 4 i“ 9) Wahl eines Ausschusses zur Prüfung Nechnung für das Jahr 1894. ' 3) Feststellung des Etats für das Jahr 1899. 4) Neuwahl für die §8 25 und 13 ausschei- denden 3 Vorstandsmitglieder und deren Stelle vertreter : E 1) Herr Julius Nütgers, Berlin, | 9) Herr General-Direktor Kaesemacher,Stettin, 3) Herr Direktor Nob. Hoffmann, Berlin; Stellvertreter derselben : 1) Herr Dr. Kraemer, Berlin. 9) Herr Gustav Davidsohn, Danzig, 3) Here Paul Negt, Bell 5) Neuwahl eines Mitgliedes, welches die Sektion im Genossenschaftsvorstand zu vertreten hat, und seines Stellvertreters. Berlin, den 1. Juni 1894, Der Vorftaud der Sektion L.

[15142]

der

Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

R

E D . Porzellan - Versteigerung. 4 Täglih von 10 bis 12 Uhr bis auf weiteres werden in dem neueingerichteten Auktionsfaale der

/ Königlichen j Porzellan-Manufalktur,|

Wegelystraße, an der Stadtbahnhaltestelle Thier- garten, zurückgeseßte weiße und bemalte Por- A zellane öffentlich versteigert.

[11834] Bekanntmachung. Domänenu- Verpachtung. Die- im Kreise Neuhaldensleben, inmitten des Dorfes Ummendorf, etwa 25 km von der Kreisstadt Neuhaldensleben vnd 32 km von Magdeburg ent- fernt, belegene Königlihe Domäne Ummendorf, ent- haltend ein Gesammtareal von 699,134 ha, worunter 498,119 ha Ader und 95,099 ha Wiesen, soll mit Wohn- und Wirthschaftsgebäudcn von Johannis 1895 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1913 anderweitig öffeltlih meistbietend verpachtet werden. Zu diesem Behufe haben wir cinen Termin vor unserem Departements - Nath, Regierungs - Rath Bodenstein auf E Freitag, den 22. Juni ds. Js., Vormittags 1A Uhr, / in unserem Sißungésfaale, Domplay Nr. 3 hierselbst, anberautnt, zu welhem wir Pachtlustige mit dem Be- merken einladen, daß der jeßige Pachtzins 61 513 98 und der Grundsteuerreinertrag rund 25 800 M4 beträgt. : Die Bewerber um diese Pachtung haben den Besitz eines eigenen verfügbaren Vermögens von 240 000 Æ, sowie ihre landwirthschastlihe Befähigung dem ge- nannten Departements-Nath rechtzeitig vor dem Ter- mine selbs nachzuweisen. Die Verpachtungs- und Bietungsbedingungen, das Vermessungsregister und die Flurkarte fönnen sowohl in unferer Registratur während der Dienststunten, als au auf der Domäne eingeschen werten. Abschrift der Verpachtungsbedingungen 2c. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,50 und Drucklvosten von 0,30 ( von unserer Registratur bezogen werden. /

Magdeburg, den 10. Mai 1894, E Königliche Regieru, Abtheilung füx dirckte Stenern, Domänen und Forsten.

Nocholl.

[12999] Bekanntmachuug. Domänen-Vervachtung. /

Die im Negierungsbezirk Hildesheim, Kreis Northeim, belegene Domäne Brunstein, rund 290 ha groß, darunter rd. 214 ha Aer und 11 ha Wiesen, mit einem Gesammt-Grundfteuerreinertrage von rd. 6675 M, soll auf den 18 jährigen Zeitraum von Johannis 1895 bis dahin 1913 öffentli meisibietend verpachtet werden.

Zur Uebernahme der Pachtung if ein verfügbares Vermögen von 12d 000 A erforderlich, über defsen eigenthümlichen Besiß ebenso wie über ihre persön- lihe Befähigung als Landwirth Pachtbewerber sich möglichst balb, jedenfalls aber bis zum Verpachtungs- termin, bei uns auszuweisen haben.

Das jeyige Pachtgeld beträgt jährlih 14970 A Den Verpachtungstermin haben wir auf Dienstag, den 19, Juni d. Z.- Vormittags A1 Uhr, im Sitzungssaal des hiesigen Bezirkäausshusses, Zim- mer 17, des Negierungsgebäudes anberaumt.

Die Verpachi ungébedingungen, Karte, Grundstücks- verzeihnisse und der Entwurf zum Pachtvertrage fönnen an allen Wochentagen während der Dienst- stunden in unserer Domänen-Negistratur (Zimmer Nr. 45 des Regierungn8gebäudes), die Verpachtungs- bedingungen und Karte auch auf der Domäne Brun- stein eingesehen werden. /

Auf Verlangen übersenden wir die Verpachtungs- Bedingungen gegen Erstattung der Kosten.

Hildesheim, den 17. Mai 1894.

Königliche Regierung, Abtheilung für direkte Steuern, Domäuen und Forsten.

Stricker.

[13310] :

Zur Verpachtung der im Kreise Graudenz 6 km vom Bahnhof Melno entfernt geleacnen Domäne Rehden nebst Vorwerk Klewenau von Johannis 1895 bis dabin 1913 steht am Sonnabend, den 30. Juni 1894, Vormittags {U Uhr, Termin in unserem Sitzungszimmer an. Gesammtfläche 534 ha, darunter 32% ha Aer und 69 ha Wiesen. Grund- steuerreinextrag 12387 Bisheriger Pachtzins 19 790 (einschließli 1470 A4 Meliorationszinsen). Pachtbewerber haben bis spätestens zum 29. Juni d. Js. ihre landwirthschaftlihe Befähigung und ein verfügbares Vermögen von 125 000 4 unter Bei- bringung eines zugleih die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern enthaltenden Zeugnisses des Kreis-Landrath3 nachzuweisen. Die Verpachtungs- Bedingungen liegen in unserer Negistratur und auf der Domäne zur Einsicht aus. Befichtigung der Domäne nach vorgängiger Anmeldung bei dem jeßigen Pächter, Herrn Wiechmann in MNehden jeder- zeit gestattet.

Marienwerder, den 22. Mai 1894.

Königliche Negierung,

Abtheilung für direkte Stenern, Domänen

und Forsten.

Die Direktion. [77542] Dr. Heinedcke.

Bode.

9) Verloosung 2c. von Werthpapieren. Oeffentliche Kündigung der Pommerschen Landschaft.

Auf den Antrag der betreffenden Gutsbesitzer werden zum L. Januar 1895 den Inhabern folgende 4 %/% Pfandbricfe Stargard’schen Departements gegen Baarzahlung des Nennwerthes

[14135]

gekündigt, und zwar:

à 3000 M 737 3611 4303 305 549

156 159 362 898 12222 21941 25109 29771 30075 82 83 832745 917 926 948 35017 181 36538 639 842 859 37257 569 591 714 799 843 930 38047 48 59 66 76 132 134 143 149 156 169 328 341 352 492 500 573 616 639 718 811 859 855 956 217 221 223 228 295 302 332 360 370 442 451 50066 135 654 929 51715 53008 24 468. 2

à 1500 M 754 763 1006 267 290 997 2069 70 226 417 566 636 3132 137 399 847 999 4216 219 224 451 465 483 562 662 663 813 814 944 946 5052 54 621 623 971 994 6048 114 437 440 450 774 7323 707 959 15107 16891 18700 708 20505 832 21973 974 975 978 994 22005 23086 33040 225 479 679 687 969 972 34250 267 461 613 704 850 857 35184 496 540 36034 69 224 396 586 942 944 955 968 37266 39539 563 583 588 594 995 612 694 706 726 742. 775 873 888 918 40212 214 231 315 359 406 447 494 507 556 574 642 664 715 719 741 747 788 808 960 969 41008 11 112 174 192 216 327 346 430 444 542 543 950321

323 28527 29160 31801 32471 804 816 824

740 51038 222 284 327 426 449 725.

à 300 « 284 506 510 511 515 628 1433 440 466 478 479 486 582 604 706 765 854 863 2291 363 438 4561 454 472 719 856 857 942 3311 430 440 451 452 527 530 543 545 558 959 641 4143 274 275 499 577 578 673 699 700 901 916 955 5102 114 465 466 706 715 726 732 6195 606 614 626 7246 278 284 477 479 489 673 81 938 984 15640 803 814 16933 997 17040 23563 24354 400 688 29026 203 524 812 30268 509 831472 475 500 609 742 894 902 924 947 956 833175 0 865 34013 14 17 22 29 107 109 35083 94 137 224 242 334 357 42460 471 628 566 559 806 908 940 972 43131 249 253 280 339 343 368 380 398 479

187 316 352 363 365 452 634 536 696 858

736 5476 488 489 682 847 921 6039 305 323 7059 33377 405 631 645 648 940

39030 49 71 89 192 199 216

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1413

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\hafenhbeit mit den dazu gehörigen

Departement Stolp :

Departement Treptow a. N. : zum 1. Januar 1885.

Nr. 8391 à 600 A zum 1. Juli 1885. Departement Stargard: Nr. 3152 31551 #2 à 600 2 Nr. 8341 à 300 M, Departement Stolp : Nr. 31527 Departemeut Stargard : Nr. 7656 à 300

à 1500 4 Nr. 33147

à 1500 M Nr. 7957 |]

41744 41747

93410 34553

608 613 642 667 674 708 725 779 780 826 998

à 75 M T3926.

494 538 554 642 741 756 758 767 769 838 931 933 936 44042 43 181 357 412 527 541 598 603 45048 68 235 340 358 506 538 611 664 687 730 763 769 772 788 803 850 46025 37 56 129 165 171 278 327 359 725 726 807 47071 98 97/128 133 140 195 255 273 284 306 358 361 395 456 482 515 522 542 620 621 652 746 751 898 48018 19 20 35 42 84 96 122 149 174 181 296 437 509 930 602 634 773 833 837 910 939 49028 82 236 268 431 483 488 862 877 964 50106 411 463 809 51064 153 226 528 540 691 53176 2833.

Sämmtliche Pfandbriefe sind shätesteno bis zu dem geuauuten Tage in kursfähiger Be-

Zins

Wenn aber die gekündigten

isung verantwortlich. Stettin, den 28. Mai 1894.

eine neue Zinsschein-Neihe für den Pfandbrief niht mehr ausgereicht wird, die Zir i | rechtlich ihre Wirkung verliert; der Inhaber aber bleibt für einen etwaigen Mißbrauch der Zins]chein-

cheinen Reibe X Nr. 18 bis einshließlich Nr. 20 nebst Zinsschein- Anweisung zum Depofitorio der unterzeichneten Geucral-Landschafts- Direktion frankiert von den Inhabern gegen Empfang von Deposital-Scheinen, welche bei der nah dem Fälligkeitstage erfolgenden

Empfangnahine des Neunwerths zurückgegeben werden müssen, einzureichen. Pfandbriefe bis zu eben demselben Termin nicht eingereiht sein

sollten, so wird dann die Pfandbriefs-Valuta auf Gefahr und Kosten der Säumigen in ahe E Verwahrung genommen werden. auch hört jede Verzinsung der nicht abgehobenen Valuten der oben bezeidh- neten Pfandbriefe, leßtere mögen eingeliefert sein oder nit, mit dem Tage der Fälligkeit au: ;

Wird mit einem gekündigten Pfandbriefe die dazu gehörige Zinsschein-Amveisung nicht ein so wird dadur die Zahlung des Kapital-Betrages nit ausgeseßt, da die ‘die Mnss den Effekt

eliefert hat, dah ins[hein-Anweisung also

Königl. Preufe,. Pommersche General-Laudschafts-Direktioun.

von de

r Osten.

4]

Verzeichniß L er aus früheren Verloosungen zur Baarzahlung gekündigten, noch rückständigen Pfandbriese

der Pommerschen Landschaft bezw. des Pommerschen Landkredit-Verdvandes. Gefündigt find:

Ä. zu ÂÄt 9/9. Fanuar 1881.

Suli 1882. E. Zu 4 9/0.

Juli 1886.

2. aus der Vekanutmachung vom 20, März 1886,

Departement Stargard :

300 A Nr. 34328 45402 50588 75 A Nr. 410,

Departement Treptow a. R. :

300 A Nr. 44236,

Departement Stolp :

600 « Nr. 22090

300 Æ Nr. 3762 37745 43152,

b. aus der Bekanntmachuug vom 27. Mai 1886,

Departement Stargard :

3000 «A Nr. 34273 i 300 & Nr. 2361 6171 48540,

Departement Stolp :

Nr. 37744 37948 38365

300 M 3: 39359 39369 39375 39376

38368 40168,

Departement Anklam :

3000 Nr. 24567

1500 A Nr. 4653 29076 300 M Nr. 781 16879 33917,

31836

Departement Stargard :

1500 4 Nr. 2068

300 Æ Vir. 1058 1059 1411 6183 33069 33804 34770 42984 44168 47608 47878 48079 51133,

Departement Stargard :

1500 A Nr. 2631 4791

300 6 Nr. 2255 34019 43279 44887 /

47362 47588 47609,

300 A Nr. 1161 1464

47254 49860,

48764, / 4051 4850 34642 41959 43310 43682 45218 45914 47502 48662 48816 48817 49054 49205 49638 49658 49700 49740 53970, 1423

300 #& Nr. 300 A Nr.

44556 44737 47799 48657 48880 49051 49646 49657 51337 52363

300 46 Nr. 2720 2854

49407 49594 49859, 3000 6 Nr. 39103 51717 1500 A Nr. 4340 40506 300 M. Nr. 48009 49459 49952 511832, 1500 A Nr. 51642 300 6 Nr. 7286 49402 3000 Á Nr. 50210 1500 A Nr. 3397

300 M Nr. 36683 42357 42654 44917 46247 47355 48207 48215 48229 48243

48250 48287 48405,

300 4 Nr. (1. G gung

1500 Nr. 753 6551 40952 ¡G Kün- digung) C. folgende 3} und 3} °/% ige Pfaudbriecfe

Departement Anklam : à 3000 A Nr. 26535 39002 39737 40798

300 Nr. 46307

300 M Nr. 45615 47363 48557 51325 563649 55299

150 „& Nr. 25090

75 4 Nr. 10630 10684,

Departement Treptow a. N. :

3000 6 Nr. 36552 §6905 1500 «A Nr. 17116 300 A Nr. 1947 19015 19160 55147 56968 86940 87445 87498 150 á Nr. 23008 26518 75 „4 Nr. 16012,

Stettin, den 28. Mai 1894.

7 à 3000 M,

1699 4055

3317 4128 | 42686 42707 43262 43337 45662 46170 |

5709 35263 35429 35926 42340 43371 43828 44534 44551 44812 45389

5799 33079 33782 47587 { 5

2

275 37073 43837 ael

L, Pfandbriefe der Poumerscheu Landschaft: Departement Anklam : Nr. 7748 à 3000 M zum Nr. 23649 à 300 M

zum

Nx. 32298 à 150

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zum 1. Januar 18839.

37072 | 44555

47607 48852 49639 49866

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| zum 1. Juli 1891,

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Alte Pfandbriefe des Gutes Neuenkirhen, Kreis ] Anklam :

Nr. 6 à 150 4, Nr. 8 ‘à 75 M, Nr. 23 à 75 MÆ, Nr. 41 à 300 4, Nr. 42 à 150 M, Nr. 47 à 300 M,

Alte Pfandbriefe des Gutes Gandelin, Kreis

Fürstenthum : Nr. 16. à 150 Æ, Nr. 27 à 75 M, / Departement Anklam : Y à 300 e Nr. 50045 50593 57319, Departement Stargard : à 3000 é Nr. 37485 56346 60001 à 1500 A Nr. 55419 62393 62901 à 300 M Nr. 505 7969 18636 35099 60513 65568 659686 66067 66217 66675 67703 67846 71041 71940, Departement Treptow a. R. : à 3009 A Nr. 2817 64966 à 1500 M Nr. 67049 67868 68291 à 1200 Nr. 18522 à 600 Nr. 87724 à 300 A Nr. 69725 79256 79578, Alte Pfandbriefe des Gutes Nienow, Kreis Borken : Nr. 7 à 1200 4, Nr. 32 à 600 4, Nr. 37 à 300 4, Nr. 38 à 300 4,

L Nr. 41 à 75 M, )

( Departement Anklam: ] à 3000 Æ Nr. 24485 à 300 4 Nr. 54909,

Departement Stargard:

à 1500 A Nr. 72040 à 300 k Nr. 19841 55776 66306 67433 71666, Departement Treptow a. N. : à 3000 A Nr. 2816 à 1500 4 Nr. 56994 68526 à 300 6 Nr. 51339 74708 78371,

Departement Stolp:

à 300 A Nr. 37805 58355 58356 66989, à

Departement Stolp: ) d 3000 A Nr. 67280 à 1800 A Nr. 20004 à 1200 A Nr. 21047 à 600 Æ. Nr. 14745 à 300 A Nr. 23480

64226 65895 à 150 6 Nr. 18625 à 75 4 Nr, 20462 4476, Alte Pfandbriefe des Gutes Braunsforth, Kreis Saazig: Nr. 64 à 300 6, Nr. 67 à 300 M, Alte Pfandbriefe des Gutes Kuckow, Kreis Stolp: Nr. 19 à 600 4, Nr. 36 à 300 4, Nr. 37 à 300 M, Nr. 44 à 150 M, Alte Pfandbriefe des Gutes Trzebiatkow L, Kreis Bütow: Nr. 5 à 75 #, Nr. 7 à 75 M,

Departement Stolp:

à 3000 G Nr. 52304 52346 52781 à 24100 M6 , 10174 11151 43530 à 2100 A Nr. 13357 19671 20015

20212 à 1800 6 Nr. 10901 20869 68296 à 1500 á Nr. 27715 33399 34478 56038 66717 67563 70986 à 1200 6 Nr. 10558 12620 19448 20514 44756 46032 à 900 e Nr. 10192 14735 16896 à 600 M Nr. 13385 13967 14827 291317 43039 43488 43733 46040 à 300 A Nr. 42578 42883 44177 59854 60046 60228 61443 63368 64246 65537 65922 66287 71000 à 225 J Ne. 19480 à 75 4 Nr, 13192, : Alte Pfandbriefe des Gutes Segenthin, Kreis &dblawe : Nr. 28 à 300 A, Alte Pfandbriefe des Gutes Teutsch Pubdiger, Kreis Schlawe: : Nr. 3 à 3000 4, Nr. 4 à 3000 #6, Nr. 8 à 1200 A6 J Un. Pfandbriefe des Pommerschen Laudkredit- Verbandes: zu 4} °%/% Departcinent Stargard: Nr. 12 zu 300 # zum 1. Juli 1891. j Die Valuten aller dieser gekündigten, bisher aber nit an uns etngelieferten Pfandbriefe werden auf Gefahr und Kosten der Säumigen von uns aufbewahrt, jede Verzinsung der Valuten hört mit dem Tage der Fälligkeit auf, und es liegt deshalb im Interesse der betreffenden Pfandbriefs-Inhaber, die restierenden Stücke nebst Zinsscheinen und Sinssein- nweisung \{leunigst frankiert an uns einzureichen.

‘6881 YnS ‘T un?

1. Kündigung. ‘C681 avnuv& ‘1 un?

2. Kündigung. “0681 avnuv& ‘T1 un?

58742 63258 63788

‘068T UnS ‘T unf

20016

42140 20018

21273

596329 64145

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Königl. Preufi, Pommersche General-Landschafts-Direktion. n

von

der Osten.

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