1894 / 129 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 04 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

E leßtere am 29, März 1839 und zulegt dafelbst wohn L

zu 2) der Bauerstohter Margaretha Wagner von Rothenrain, geboren am 19. Juni 1825 und zuleßt daselbst wohnhaft,

zu der Geschwister Antonia und Anna Elisabetha Wehner von Dreistelz, erstere geboren am 24. Juni 1811, leßtere geboren am 9. Juli 1822 und zuleßt daselbst wohnhaft, j

zu 4) der ledigen Geshwister Sara und Marianna Straus von Geroda Geburtszeit unbekannt und zuleßt daselbs wohnhaft,

zu 5) des Johanu Raab von Neuglashütten, ge- boren am 11. Dezember 1778 und zuleyt daselbst wohnhaft,

zu 6) des ledigen Schmiedssohns Simon Zellhan von Volkers, geboren am 28, Oktober 1832 und zuleßt daselbst wohnhaft,

zu 7) der ledigen Geschwister Walburga und Anton Müller von Reußendorf, erstere geboren am 1. Mai 1843, leytere am 22. Januar 1839 und zuleßt daselbst wohnhaft,

zu 8) der ledigen Anna Margaretha Erb von Oberleichtersbah, geboren am 10. Juli 1802 und zuleßt daselbst wohnhaft,

zu 9) des Hüttnerssohns Hilarius (Hilarian) Link von Altglashütten, geboren am 9. September 1854 und zuleßt daselbst wohnhaft,

zu 10) des Bauersohns Johann Josef Baier von Schondra, geboren am 31. Oktober 1819 und zuleyt daselbst wohnhaft, j

zu 11) des Valentin Rößner von Volkers, ge- boren am 9. Januar 1819 und zuleyt daselbst wohnhaft,

zu 12) der Handelsmanns\öhne Herz und Aron Regensburger von Zeitlofs, ersterer geboren am 1. November 1826, leßterer am 31. Januar 1833 und zuleßt daselbs wohnhaft,

zu 13) des Dienstknechts Eustachius Müller von Schondra, geboren am 30. März 1839 und zuletzt daselbst wohnhaft, |

zu 14) des Josef Schäfer von Unterriedenberg, geboren am 21. April 1843 und zuletzt daselbst wohnhaft,

und bestimmt den Aufgebotstermin auf Donners- tag, den 14. März 1895, Vormittags 9 Uhr, im Sißungssaale Nr. 1V dahier mit der Auf- forderung :

a. an die Verschollenen, spätestens im Aufgebots- termin persönlih oder \chriftliÞ bei Geriht {ich anzumelden, widrigenfalls fie für todt erklärt würden,

b. an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotstermin wahrzunehmen,

c, an alle diejenigen, weldhe über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Brückenau, den 31. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. . Shwaab. [15269]

Da mit Ausnahme des Tischlers August Möller in Hannover und der Ehefrau Wilhelmine Meyer, geb. Koch, in Elbrinxen andere gleichberechtigte Erben der verschollenen Luise Möller von Nr. 13 zu Elbrinxen niht bekannt geworden sind, werden etwaige Erbberechtigte aufgefordert, sich in dem auf Sonnabend, 24. November 1894, Vor- mittags 9 Uhr, auf der Amtsftube zu Schwalen- berg angeseßten Termine so gewiß zu melden und ihr Erbrecht nachzuweisen, als sonst der Nachlaß der Luise Möller dem Tischler August Möller in Han- nover und der Ehefrau Wilhelmine Meyer, geb. Koch, in Elbrinxen ausgeantwortet werden soll, die ich legitimierenden Erben aber allé bislang über den Nachlaß getroffenen Verfügungen anzuerkennen schuldig find und weder Rechnungsablage, noch Ersatz der erhobenen Nußungen fordern können, sondern ihre Ansprüche auf das zu beshränken haben, was von der Erbschaft noch vorhanden ift.

Blomberg, 28. Mai 1894.

Fürstliches Amtsgecicht. I. Zimmermann.

[15358] Aufgebot zur Ermittelung

des Schuldenbestandes cines Nachlasses.

Auf Antrag des Rechtsanwalts Dr. Müller 11 in Flensburg als gerichtlich bestellten Verwalters des Nachlasses des am 18. August 1893 verstorbenen Sciffskohs Jacob Iohann Hetinrih Asmufssen aus Flensburg werden alle diejenigen, welche an diesen Nachlaß Ansprüche und Forderungen zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, dicselben bis \pä- testens 12 Wochen nach der lebten Bekannt- machung dieses Aufgebots hieselbst anzumelden, bei Vermeidung, daß dieselben von der Nachlaßmafse werden ausgeschlossen werden, und der Nachlaß den Ilegitimierten Erben werde ausgeli

Flensburg, ten 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Il. Abtheilung. Brinkmann.

erfündet am 25. Mai 1894. Gerichtsschreiber. Im Namen des Königs! uf den Antrag der verehelihten Böttchermeister Louise, geborenen Seiler, aus Sorau N.-L Todeserklärung ihres Ehemannes, des am 26. Juli 1842 in Qumälish geborenen, in Priebus wohnhaft gewesenen Bötthermeisters Heinrih Gott- fried Prôtig, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Priebus durch den Amtsgerichts-Rath Goebel für Recht :

1) Der am 26. Juli 1842 in Qumälish geborene, in Priebus ansässig gewesene Böttchermeister Heinrich Gottfried Prötßig wird für todt erklärt ;

2) die Kosten des Aufgebotsverfahrens find aus dem Nachlasse desselben zu entnehmen.

Goebel.

[15129] V

A D L1ndner,

[15125]

Der zur See verschollene Shiffszimmermann Carl August Pankow, geboren am 26. August 1856 zu Wolgast und zuleßt dort wohnhaft, is dur Urtheil des unterzeichneten Amtsgerichts vom 17. Mai 1894 für todt erklärt.

Königliches Amtsgericht Wolgast.

[15132] Verschollenheitsverfahren.

Nr. 6053. Leineweber Karl Anton Barat aus Sasbach, geboren den 26. Februar 1822, wird hier- mit für verschollen erfläct und die in der diesseitigen Verfügung vom 18. April 1893 Nr. 4256 genannte

Antragstellerin, nämli dessen Tohter Lindenwirth Bernhard Seufert Ebefrau, Theresia, geb. Barat, in Großweier gegen Sicherheitsleistung in den für- IoREE Besiß feines Vermögens eingewiesen. chern, den 22. Mai 1894. Gr. Bad. Amtsgericht. Dr. Grosfch.

[15100] Bekanntmachung.

Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaßgläubiger des zu Breslau am 24. Oktober 1889 verstorbenen Kaufmanns Siegismund Steinitz ist beendet.

Breslau, den 30. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [15099] Aufgebotsverfahren. 5

Das Verfahren des Aufgebots der Nachlafgläu- biger und Vermächtnißnehmer des verstorbenen Fleishers und Viehhändlers Johannes Kaufmann aus Weißenborn if beendigt.

Grofibodungen, den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[15333] Bekanntmachung.

In Sachen, betreffend das Aufgebot der Nachlaß- gläubiger des am 11. Dezember 1893 zu Kamienietz verstorbenen Maximilian Grafen von Strachwitz ist das Verfahren durch Erlaß des Aussc{lufurtheils vom 7. Mai 1894 beendigt. F. 1/94.

Peiskretscham, den 22. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[15097] Im Namen des Königs! Verkündet Sorau, den 22. Mai 1894. Erbe, Gerichts\chreiber.

In der Bräuniger'shen Aufgebotssache (F. Nr. 20 de 1893) erfennt das Königlihe Amtsgericht zu Rau dur den Amtsgerihts-Rath Shuhmann für He ;

daß das Sparkassenbuch der Niederlausitzer Stän- dischen Nebensparkasse zu Sorau F. Nr. 21 978, am 16. März 1892 über 107 X 9% \ für Erdmann Wilhelm Bräuniger in Sorau lautend, für kraftlos

zu erklären. Rechts Wegen. Schuhmann. [15045] Aufgebot.

Durch Auss\{lußurtheil des unterzeihneten Amts- gerihts vom heutigen Tage is das Einlagebuch Nr. 34 161 der städtishen Sparkasse zu Naumburg a. S. über 500 Æ, ausgefertigt für den Oekonomen Friedri Frenzel in Hohndorf, für kraftlos erklärt worden.

Naumburg a. S., den 30. Mai 1894.

Königliches Amts8gericht. TV.

Von

[15049] Bekanntmachung.

Durch Ausf\{lußurtheil vom 23. Mai 1894 ift der über die für die Wittwe Chr. Schüttler, Lisette, geb. Wupper, zu Egge bei Volmarstein im Grund- buch von Holfsterhaufen Bd. IT Art. 45 Abth. 111 Nr. 1 auf dem Besißthum des Bergmanns Friedrich Sieper zu Holsterhausen eingetragene Post von 4200 G Darlehn aus der Urkunde vom 11. Juli 1884 gebildete Hypothekenbrief für kraftlos erklärt.

Herne, den 29. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

[15098]

Die Obligation vom 15. Januar 100 Thaler Darlehn an Israel Wertheim geis8mar, ursprünglih erborgt von der ledigen Henriette Charlotte Lehnebah, Johannes Tochter, von Grebenstein, jeßt eingetragen auf dem Grund- eigenthum des Oekonomen Franz Hartig hier im Artikel 35 Grebenstein Abtheilung 111 Nr. 21 ift heute für kraftlos erklärt. F. 2/94.

Grebenstein, den 23. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

Gesing.

1851 über

zu Hof-

Bekanntmachung.

Dur Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ift die Hypothekenurkunde über 809 Thaler unverzinelihes Reftkaufgeld, eingetragen aus dem Vertrage vom 1. Junt 1867 für die Wittwe Anna Bukolt, geb. Zdrojewéka, in Wtelno in Ab-

[IT Nr. 4 des dem Eigenthümer Franz Bukolt gehörigen Grundstücks Wtelno Nr. 28 für ertlärt worden. Bromberg, den 28. Mai 1894. Königliches Amtsgericht.

IR1ALIT [10100]

S til AA Irastios

[15044] Bekanutmachung.

Das Königliche Amtsgeriht zu Münster 26. Mai 1894 für Recht erkannt :

Die über die im Grundbuche von Münster Bd. 67 Bl. 16 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen, von Band 10 Blatt 25 des Grundbuchs von Mauritz dorthin über- tragenen Poften:

Nr. 1. 7135 A 63 4 Z Rest eines Darlehns von 2400 Thalern für die Pfarrkirhe ad Sanctum Jacobum zu. Coesfeld, und zwar:

a. für den Pastoratsfonds zu Csesfeld zur Errich- tung ciner Knabenshule 2090 Thaler,

b. für den Pastorat- und Pastorats-Memoirenfonds daselbst 310 Thaler aus der Urkunde vom 23. No- vember 1862,

Nr. 2. 4162 M 46 4 als Rest eines Darlehns von 1400 Thalern für den Pastoratsfonds der Pfarr- kirche zu Laer,

Nr. 3. 2928 M 57 Darlehns von 985 Buldern,

Nr. 4. 12 531 A 88 S Darlehn als Rest eines Darlehns von 4215 Thalern für den Fonds der Meßfundation für die Pastorate, Kaplanei und Vi- farie zu Nordwalde

einheitlih gebildete Hypothekenurkunde wird für kraftlos erflärt. F. 58/93.

Münster, den 26. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Va.

hat am

4 § Darlehn als Reft eines Thalern für die Pfarre zu

[15107]

Das unterzeihnete Amtsgeriht hat am 30. Mai 1894 folgendes Aus\{lußurtheil erlassen :

Die Hypothekenurkunde über 5 Thaler 9 Sgr. nebst 5 °/o Zinsen, sowie 1 Thaler 1 Sgr. 9 Pf. Kosten rechtskräftig erstrittene Forderung des Justiz- Raths Haupt in Breslau, welhe auf dem, dem Lohnkutsher Josef Stelzer hier gehörigen Haus- grundstücke hierselbst Blatt 1026 des Grundbuchs

von Hirshberg Abtheilung IIT Nr. 7 aus dem Mandat des Königlichen Kreisgerichts zu HirscPbera vom 13. Februar 1862 eingetragen ist, wird Zwecks Löschung der Post für kraftlos erklärt. Hirschberg, den 30. Mai 1894. Königliches Amtsgericht.

[15102] Bekanntmachung.

Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom heutigen Tage ist das nahbezeihnete Hypotheken- Dokument: der Ausfertigung des am 25. Mai 1838 bestätigten Erbrezesses vom 10. Februar 1838, ver- bunden mit dem Hypothekenschein in vim recog- nitionis des Königlihen Land- und Stadtgerichts zu Schrimm vom 21. März 1841 als Urkunde über die im Grundbuche des Grundstücks Dolzig Blatt Nr. 27 Abth. 111 Nr. 1 für die Geschwister Richter: Julianna, Theophila und Adolf Hieronymus ein- getragenen, und auf die Grundstücke Dolzig Blatt Nr. 251 262 und 322 nad Abtheilung 111 Nr. 1 zur Mithaft übertragenen 275 Thlr. 29 Sgr. 1 Pf. Vatererbtheile nebst Zinsen, für kraftlos erklärt.

Schrimm, den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. [15101]

In der Blath’schen Aufgebots\ahe von Belleben hat das Königlihe Amtsgeriht zu Alsleben, Saale, am 25. Mai 1894 für Recht erkannt :

Die Hypothekenurkunden 1. über 375 Mark Dar- lehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 14. September 1877 für den Bäckermeister Friedri Große zu Belleben in Abtheilung 111 Nr. 4 der dem Weichensteller Friedrißh Blath und dessen Chefrau Hermine, geb. Hecklau, zu Belleben gehörigen im Grundbuche von Belleben Band 1V Blatt 131 Häuser verzeihneten Grundstücke, gebildet aus der Schuldurkunde vom 14. September 1877 über 375 ÁÆ mit dem angehängten Hypothekenbriefe vom 15. September 1877; 11. über 300 (G Darlehen, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 19. Juli 1878 für den Bäckermeister Friedriß Große zu Belleben in Abtheilung 111 Nr. 5 des oben bezeich- neten Grundbuchblattes gebildet aus der Schuld- urkunde vom 19. Juli 1878 über 300 A mit ange- hängtem Hypothekenbriefe vom 20. Juli 1878 werden auf Kosten der Antragsteller für kraftlos erklärt.

15104 Dar Urtheil des unterzeihneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten mit ihren Ansprüchen auf folgende im Grundbuch von Nadzienen Nr. 80 in Abtheilung 111 eingetragene Hypothekenposten :

a. unter Nr. 10 für S@ullehrer Post 3 Thaler,

b. unter Nr. 1f für Losmann Carl Riechert 50 Thaler

ausgeschlossen worden.

Willenberg, den 17. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs! Berkündet am 10. Mai 1894. Ta pp, Assistent, als Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des S(hlossers Georg Peter Necknagel von Obershönau und der Wittwe des Nagelschmieds Friedrich Wilhelm Holland daher er- kennt das Königliche Amtsgeriht zu Steinbach- Halllenberg durch den unterzeichneten Amtsrichter für Recht :

Die unbekannten Berechtigten der oben bezeih- neten Hypothekenpost von fünfzig Thalern Kurant werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post aus- ges{lossen; die Kosten werden den Antragstellern auf- erlegt.

[15041]

Dr. V olgena u.

15105]

: Durch Urtheil des unterzeihneten Gerichts sind die etwaigen Berechtigten der im Grundbuch von Kann- wiesen Nr. 1 in Abtheilung IIl unter Nr. 2, 3, 4 für Friedrich, Iohann, Eva Papajewski aus dem Erbrezeß vom 11. April 1812 mit je 4 Thlr. 81 Gr. 9/6 Pf. eingetragenen Posten mit ihren An- sprüchen auf dieselben ausges{lossen worden.

Willenberg, den 17. Mai 1894. Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 22. Mai 1894. Swchnorrenpfeil, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot von Hypo- thekenbriefen und Instrumenten sowie Hypotheken- posten, erkennt das Königlihe Amtsgeriht zu Militsch durch den Amtsrich{ter Trewendt für Recht :

I. Folgende Hypothekenurkunden :

a. das Hypothekeninstrument über die auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 12 Ober- Wiesenthal Abtheilung T11 Nr. 1 für Anna Rosina Stein eingetragenen, zu 5 %/o verzinslihen 31 Thaler 1 Sgr. 6 Pf. das Instrument bestehend aus Ausfertigung der Schuldurkunde vom 15. Dezember 1847, dem Ingrofsationsvermerk vom gleichen Tage und dem ebenfalls vom 15. Dezember 1847 datie- renden Hypothekenschein,

b. die Hypothekenurkunde über die auf Donkawe Nr. 126 und 87 Abtheilung 111 Nr. 3 bezw. Nr. 7 für den Bauergutsbesizer Wilhelm Weiß in Schlabit zu 5 % verzinéli}h eingetragenen 150 M die Urkunde bestehend aus Ausfertigung der notariellen Verhandlung vom 29. August 1877, dem Hypo- thekenbriefe vom 5. September 1877 und einem Ab- zweigungêvermerk vom 29. November 1884,

c. das Zwreighypothekeninstrument über die auf Schlabotshine Nr. 31 Abtheilung 111 Nr. 3 einge- tragenen, an den Freisteler Heinrich Scholz in Schlabotschine abgetretenen 100 Thaler nebst 6 9% Zinsen das Zweiginstrument bestehend aus einer beglaubigten Abschrift der Haupturkunde d. i. der Ausfertigung der Verhandlung vom 9. Januar 1867, nebst Ingrofssationsvermerk vom gleihen Tage, des Hypotbekenauszuges vom 12. Januar 1867, des Löschungs- und Abtretungsvermerks vom 26. Januar 1871, des Nachtragsautzuges vom gleichen Tage und aus dem Abtretungsvermerk vom 26. April 1875,

werden für fraftlos erklärt,

1L. Die eingetragenen Gläubiger folgender Hypo- thekenposten:

a. der auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 18 Sulau-Dorf in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für Elisabeth verw. Dreilih, geb. Teschner, zufolge Verfügung vom 13. Mai 1851 eingetragenen 70 Thaler rüdckständiges Kaufgeld aus dem Kaufver- trage vom 9, Mai 1851;

[15096]

b. des Antheils des Wilhelm Noserke an den az den Grundbuhblättern Breschine-Sulau Nr. 9 und Donkawe Nr. 52 in Abtheilung IIT unter Nr. 3 bezw. Nr. 1 für die drei Geshwister Pauline, Fer- dinand und Wilhelm Noserke gleihantheilig auf Grund des Vertrages vom 6. Oktober, 5. November und 22. Dezember 1869 zufolge Verfügung vom 14. Januar 1870 zu 5 °%%/ verzinslih eingetragenen 617 Thaler 24 Sgr. 6 Pf. rückständiges Stellen- kaufgeld bezw. väterlihes Erbtheil;

c. des auf den Grundbuchblättern Lahse Nr. 46, 105 und 166 Abtbeilung 111 Nr. 15 bezw, Nr. 3 bezw. Nr. 1 für den Auszügler Gottlieb Prause auf Grund der Notariatsurkunde vom 24. September 1873 und der gerihtlihen Urkunde vom 13. Januar 1875 eingetragenen, zu 5 9%%/ ver- zinslihen 550 Thaler zedierten Kaufgelderrestes,

d. der zufolge Verfügung vom 6. Februar 1833 auf dem Grundbuchblatte des Grundstücks Nr. 18 Lunke in Abtheilung 111 unter Nr. 3 auf Grund

des Schuldprotokolls vom 6. Februar 1833 als aus?

dem Gerichtsdevosito zu Sulau, und zwar aus der Christian Lindner'shen Pupillenmasse erborgt zu 4: verzinslih eingetragenen 26 Thaler 17 Sgr.

6. des Antheils der verwittweten Christiane Schwitters, geb. Bandmann, an den auf Breschine- Sulau Nr. 17, Donkawe Nr. 110 und Neudorf Nr. 63 Abtheilung 111 Nr. 5 bezw. 2 bezw. 2 für die Wittwe Anna Rosina Bandmann, geb. Pluntke, zu Breschine aus dem Kaufvertrage vom 11. April 1865 zufolge Verfügung vom 5. November 1865 eingetragenen 202 Thaler 1 Sgr. 2 Pf. rüdständiges Kaufgeld,

f. der auf Grund des Erkenntnisses vom 12, Sey- tember 1852 zufolge Verfügung vom 3. Januar 1853 für den Kaufmann Knappe in Krotoschin auf dem Grundbuchblatte Nr. 45 Freyhan-Schloßgärt- nerei Abtheilung 111 Nr. 5 eingetragenen, auf das Grundbuchblatt Nr. 83 Freyhan-Schloßgärtnerei übertragenen und zwar daselbst unter Nr. 15 der T1T. Abtheilung am 1. November 1893 eingetragenen 3 Thaler 27 Sgr. nebst 3 Thaler 11 Sgr. außer- gerihtliher Kosten und 8 Sgr. Verfügungskofsten,

fowie die etwaigen Rechtsnachfolger der eingetra- genen Gläubiger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Posten ausgeschlossen. Die Kosten des Auf- gebotsverfahrens, betreffend die obigen Urkunden und Posten, fallen den Antragstellern zur Last. 2c.

[15103] Bekanntmachung.

Durch Auss{lußurtheil vom 25. d. M. sind die Gläubiger der auf Manchenguth Nr. 3 Abth. 111 Nr. 1 eingetragenen Post von 40 Thlr. = 120 M mit ihren Ansprüchen auf die Post ausges{lossen.

Hoheustein, Osftpr., den 29, Mai 1294.

Königliches Amtsgericht.

[15043] Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgericht zu Münster hat am 26. Mai 1894 für Recht erkannt :

Die Rectsnachfolger des eingetragenen Berechtig- ten an der im Grundbue von Münster Bd. 59 Bl. 40 Abtheilung 11 Nr. 1 eingetragenen, von Band 13 Blatt 18 des Grundbuchs von UÜeberwasser dorthin übertragenen Post: „Dem Müller Anton Kraß sind in dem Adjudikationsbescheide vom 16. De- zember 1870 feine angemeldeten Eigenthumsansprüche an dem neuen Anbau vorbehalten“, werden mit ihren Rechten und Ansprüchen an die Post aus- ges{lofsen und soll die Post im Grundbuche gelöscht werden. F. 50,953.

Münster, den 26. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V a.

[15300] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter August Wohlgemuth zu Pangriß Kolonie, vertreten durch den Rechtsanwalt Poerschke in Elbing, klagt gegen seine Ehefrau Dorothea Wohlgemuth, geb. Junker, unbekannten Aufent- halts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des „Nechts- streits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Elbing auf den 29. September 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 31. Mai 1894.

Wersche, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15299] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Schlossergeselle Marie Zettlin, geb. Goerczkowsfi, zu Elbing, vertreten durch den Rechtsanwalt Aron in Elbing, klagt gegen ihren CGhemann, den Slossergesellen Wilhelm Gustav Zettlin, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ebe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Elbing auf den 6, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Elbing, den 29, Mai 1894.

Werfsche,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15295] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Emilie Auguste Geißler, geb. Meißner, zu Weinböhla i, S,, vertreten durch den Rechtsanwalt Max Dreyer zu Görlitz, klagt gegen ihren Ehemann, den Pferdeknecht Karl August Geißler, früher in Mengelsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und [ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 1, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Görliy auf den 5, November 1894, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gericht ugeasenen Anwalt zu bestellen, Zum Zwecke der öffentlic en Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herihts\schreiberei Abtheilung TIT des Ren atiden Landgerichts. Kluge, Sekretär.

zum Deul M 129.

Zweite Beilage

Berlin, Montag, den 4. Juni

chen Reichs-Anzeiger und Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

1894,

1. Vntersuhung8-Sachen. 2. Anfgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2e. BersiHerung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Oeffentlicher Anzeiger.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Sefell{&. 7. Erwerbs- und Wirthschaft3-Genofsenschaften. 8. Niederlaffun 9. Banf-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanutmachungen.

¿c. von Rechtsanwälten.

5, Verloosung 2c. von Werthpaxte en.

9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

(15290) Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Catharina Swonkowski, geb. Kursinski, zu Stendal, Rohrftr. 34, 1 Tr., vertreten durch den Rechtsanwalt Citron in Danzig, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Adam Swonkowski, zuletzt in Schwarzhof bei Schöneck, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Ehescheidung mit dem Antrage : das zwishen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trénnen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die vierte Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Danzig auf den 5, Oktober 1894, Vormittags 410 Uhr, mit der Aufforde- rung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Danzig, den 29. Mai 1894.

Pessier, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

%

[15208] Oeffentliche Zustellung.

Die Tischlerfrau Schmidt, Henriette, geb. Pe- trowsky, zu Güstrow, vertreten durch den Nechts- anwalt Hofrath Diederichs, welche gegen ihren Ghe- mann, den Tischler Gustav Schmidt, früher zu Güstrow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen b68s- lier Verlassung mit dem Antrage auf Scheidung der bestehenden Ebe geklagt hat, ladet den Beklagten zu dem zur Ableistung des ihr auferlegten Eides und zur Fortseßung der mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der Ersten Zivilkammer des Groß- herzoglihen VLandgerihts zu Güstrow auf den 24. September 1894, Vormittags 40 Uhr, angeseßten Termin mit der wiederholten Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zusteüung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hofrath Otto Krüger, Gerichtsschreiber des Großherzoglich Mecklenburg- Schwerinschen Landgerichts.

[15303] Oeffeutliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen : 1) Anna Pauline, verehel. Walther, geb. Ludwig, in Chemniß, Marie Selma Vorwahl, geb. Kaufmann, in Niederzwönitz, 3) Auguste Emma Hunger, verw. gew. Wagner, geb. Semmler, in Weißbach, vertreten durch: zu 1 und 2 Nechtsanwalt Hösel zu Chemnitz, zu 3 Nechtsanwalt Preller daselbft, Tlagen gegen ihre Ehemänner : zu 1 den Expedient Ernst Clemens Richard Walther, früher in Chemnitz, z. Zt. unbe- fannten Aufenthalts, zu 2 den Zigarrenarbeiter Heinri Adam Wil- helm Vorwahl, zuleßt in Niederzwönitz, gegenwärtig unbekannten Aufenthalts, zu 3 den Shuhmacher Karl Oswald Hunger, zu- legt in Eßhrenfriedersdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf : zu 1 und 3 Verurtheilung zur Herstellung des ehe- _ lichen Lebens, zu 2 Ehescheidung, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 1V. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Chemnis auf den 30. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der vom Prozeßzgericht be- willigten öffentliben Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht. Sekretär Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer 1V.

[15284] Oeffentliche Zuftellung.

Die Rechfsanwälte C. und P. Salzmann zu Weimar, als Vertreter der verchelihten Clara Vent, eb. Gyding, in Apolda, crheben Klage gegen deren Shemann, den Wirker Paul Emil Vent daher, jeßt unbekannten Aufenthalte, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, die Ehe zwishen den Streittheilen dem Bande nah zu trennen, und laden den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivil- kammer Großherzoglichen Landgerichts zu Weimar zu dem auf Dienstag, deu 23, Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Ver- handlungstermin, mit der Aufforderung, einen bei dem genannten Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zur Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der von der T. Zivilkammer verwilligten öffentlichen Zustellung A, diefer Auszug der Klage hiermit bekannt ge- aht.

Weimar, den 29. Mai 1894.

Die Gerichtsschreiberei des Großherzogli Sächsischen Landgerichts.

[15293 Oeffentliche Zustellung.

In Sagen der Ebefrau des Maurers Aug. Nen- mann, Amalie, geb. Reig, hier, Klägerin, gegen ihren Ehemann, früher hier, ew unbekannten Aufent- halts, Beklagten, wegen Ehescheidung, ist Termin zur Eidesleistung und weiteren Verhandlung vor der L. Bivilkammer des Herzoglichen Landgerichts zu

rc Ee E

Braunschweig auf den 1D. Juli 1894, Morgens 11 Uhr, anberaumt, zu welhem Klägerin den Be- flagten ladet. Die Ladungéfrist ist auf Antrag der Klägerin auf drei Tage abgekürzt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Braunschweig, den 1. Juni 1894.

E W. Ohms, Gerichtsshreiber des Herzoglichen Landdericts.

[15294] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihtc Klempnergeselle Wilck, Cäcilie, geb. Igel, zu Potsdam, im Armenrecht, vertreten durh den Rechtsanwalt Jonas zu Potsdam, klagt gegen ihren Ehemann, den Klempnergesellen Nobert Wil, früher zu Potsdam wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung und Versagung des Unterhalts, mit dem Antrage auf Ehescheidung: die zwischen thnen bestehende Ebe zu trennen und den Beklagten für den allein {ul- digen Theil zu erklären, und ladet den leßteren zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Potsdam auf den 8. Oktober 18924, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Potsdam, den 25. Mai 1894.

Neimke, Gerichts\chreiber

des Königlichen Landgerichts. Zivilkammer I. [15296] Oeffentliche Zustellung.

Die frühere Wirthsfrau Heinriette Gause, geb. Willkowsky, von Skirwitell beantragt gegen ihren Ehemann, den früheren Wirth Samuel August Gause von Skirwitell, jezt unbekannten Aufent- halts, da derselbe sie seit dem Jahre 1891 böswillig verlassen hat, einen Rückehrbefehl zu erlassen. Dem Antrage ist stattgegeben und wird der Beklagte auf- gefordert, innerhalb einer Frist von einem Monat nah erfolgter Bekanntmachung das eheliche Zu- sammenleben wiederherzustellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Antrag bekannt gemacht.

Ruß, den 9. Mai 1894.

Hoffmann,

Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts. 1 Ocffeutliche Zustellung.

as minderjährige Kind Wilhelm Biermann in Berlin, Keibelstr. 4, vertreten dur cinen Pfleger den Privatsekretär Heinrich Müller daselbst, Koch- straße 49, vertreten durch Rechtsanwalt Voß zu Hagen, klagt gegen den Arbeiter Friedrich Wilhelm Biermann, früher zu Hagen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, auf Anerkennung der Vaterschaft und Ali- mentierung mit dem Antrage: a. die Vaterschaft bezügl. des von der geschiedenen Ehefrau Biermann, jeßigen Ehefrau Kaufmann L D

15301] Q

L S

Heinrih Däumer in Berlin am 12. Mai 1892 geborenen Klägers anzu- erkennen, b. den Kläger seinem Stande gemäß zu ali- mentieren und ihm zunächst vom 12. Mai 1892 ab bis zum vollendeten 4. Lebensjahre monatlich 18 6 und vo1 da ab bis zum 14. Lebensjahre 21 Æ im voraus zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsftreits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hagen auf den 28, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Müllér, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15289] K. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Oeffentliche Zustellung.

Die ledige volljährige Komtoristin Amalie Klaiß und die Pflegschaft ihres am 22. Februar 1894 ge- borenen Kindes Amalie Bertha Klaiß, Pfleger: A. Klett, vertreten durch die Rechtsanwälte Georagii und Dr. Sidck, sämmtlich hier, klagen gegen den mit unbekanntem Aufenthalt abwesenden Schlosser Adolf Schuell von hier, wegen Alimenten, und beantragen, durch vorläufig vollstreckbares Urtheil zu erkennen : der Beklagte ist kostenfällig \{chuldig,

l) der Mitklägerin für Tauf- und Kindbettkosten

2) an die fTläâgerishe Pflegschaft insolange, als Amalie Bertha Klaiß sh nicht selbs zu ernähren vermag, alfo mindestens bis zu deren zurücgelegtem 14. Lebensjahre, jährlihe Alimente im Betrage von 120 A. in vierteljährli vorauszahlbaren Naten, be- ginnend am 22. Februar 1894,

zu bezahlen.

zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits laden die Kläger den Beklagten vor das K. Amtsgericht Stutt- gart Stadt auf A anneratag, den 12. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, Saal Nr. 25. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 7. Mai 1894.

Gerichtsschreiber B u b.

[15046] Oeffentliche Ladung. ;

Walter Pankratius, minderjährig von Unterweißen- brunn, hat durch seinen Vormund unterm 29. Mai lf. Js. gegen seinen außerehelitzen Vatec Lorenz Krämer, ledigen Tüncher von Unterweißenbrunn, z. Zt. in Amerika, wegen Forderung von Unterhalts- heiträgen bei dem K. Bayer. Amtsgerichte Bischofs- heim v. Rhön Klage erhoben und beantragt:

1) den Beklagten für s{uldig zu erkennen, dem Kläger 533 4 für 12. Mai 1884 bis dahin 1894 rücfständigen und vom 12. August 1894 an einen laufenden, in vierteljährigen Raten im Voraus ver- fallenden Unterhaltsbeitrag von jährlih 52 A bis

zu feinem zurückgelegten 14. Lebensjahre zu entrihten und die Kosten des Rechtsstreites zu tragen.

2) Das Urtkeil werde bezüglich der verfallenen, wie der je verfallenden Beträge für vorläufig voll- \treckbar erklärt.

Zur Verhandlung hierüber steht bei dem K. Amts- gerihte Bischoféheim v. Rhön auf Freitag, den 13. Juli 1894, Vorm. 9 Uhr, Termin an, zu welchem Kläger den Beklagten ladet.

Bischofsheim v. Rhön, am 30. Mai 1894.

Gerichtsschreiberei des K. Bayer. Antsgericbtes Bischofsheim v. Rhön. (L. 8.) Nicol, K. Sekretär.

[15286] Z Oeffeutliche Res uud Ladung. _Katharina Sunkel, gewerblose Wittwe des in Schwedelbach wohnhaft gewesenen Häfners Johannes Hemm, auch Johannes Hemm 1. genannt, sie eben- falls în S{chwedelbah wohnhaft, Klägerin, dur Rechtsanwalt Neumayer in Kaiserslautern als Proze§- bevollmächtigten vertreten, hat gegen Georg Hemm, Musiker, în Schwedelbachß wohnhaft, zur Zeit ohne bekannten Aufenthalt abwesend, Beklagten, zur Zivil- kammer des Kgl. Landgerichts Kaiserélautern Klage wegen Forderung erhoben mit dem Antrage: „Be- flagten zu verurtbeilen, an Klägerin den Betrag von 310 Æ 62 4A nebst 5% Zinsen vom Klagetage an zu bezahlen und die Prozeßkosten zu tragen.“ Klä- gerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreites in die öffentlihe Sitzung der Zivilkammer des Kgl. Landgerichts Kaiserslautern vom 12. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, \ich einen bei dem Prozeß- gerichte zugelassenen Rechtsanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung an den ohne be- kannten Aufenthaltsort abwesenden Bcklagten Georg Hemm wird dieser Auszug der Klage bekannt gema(ht. Kaiscréslautern, den 29, Mai 1894. Der Gerichtéschreiber am Kal. Landgerichte. Nonweiler, Kgl. Sekretär.

[15285] Oeffentliche Zustellung.

(N D bb par 41 bin A dl omr „eff Cor A 5 er Hittergutspädßter Wesfe zu Shwemmin, ver-

treten durch den Rechtéanwalt Kierski zu Köslin,

hner Rakow, [ôhner Gülzow, utanten Schmiedtke, |

unbeka

Aufenthalts, zu verurtheilen, in

Better, 2 Beklagten z Au: in . Dezember 1889 durch en Klä ei der Kgl. Regierung zu Köslin mit den 5 Erflärungen vom 11. Dezember 1889 hinter- egten Arrest - Kautionen von je 50 4, zusammen 250 M, mit de fgelaufenen Hinterlegung8zinsen Kläger zu Händen anwalts Kierski, zu willigen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das Uriheil au für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Köslin auf den 1. Ok- tober 1894, Vormittaas 10 Uhr. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. Köslin, den 29. Mai 1894. Schünemann, Gerichts\{reiber des Königlicen Amtsgerichts.

[15287] Oeffentliche Zuftellung.

Der Kaufmann Wilhetm Balzar zu Berlin, Schwerinsiraße 18, vertreten durch den Rechtsanwalt Mengel zu Berlin, Potsdamerstr. 55, klagt gegen den Inhaber der Handlung Guttmann & Blaschke, Kaufmann Karl Frommholz, früher zu Berlin, Kommandantcnstr. 60, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Herausgabe folgender Gegenstände :

1) ein fleines rothes Spind, 2) ein Waarenregal, 3) zwei Waarenspinden, 4) zwei Schreibpulte, 5) einen alten Tis mit Kopierpresse, 6) zwei Pressen mit Tischen, auf denen sie stehen, 7) sieben Arbeitstische, 8) zwei Negale mit 411 Schlageisen nebst Stanzen zur Blumenblätterfabrikation, 9) fechs Schemel, 10} ein kleines Spind, 11) zwei RNegale, 12) zwei Schlagböcke mit Bleiplatten, 13) ein Musterkoffer, 14) eine Partie großer Schiefblätter in vier Größen,

mit dem Antrage, auf kostenvflichtige und vorläufig vollstreËbare Verurtheilung des Beklagten, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, auf den 21. Septenmbex 1894, Vor- mittags 10 Uhr, Jüdenstraße 59, IT1 Treppen, Zimmer 150. Zum Zwedcke der öffentlichen Zufstel- lung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 31. Mai 1894.

(L. 8.) Karstaedt, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 22. [15292] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Lisette Brüggemann zu Warstein, vertreten dur den Rechtsanwalt Viegener zu Nüthen, flagt gegen den Landwirth Hermann Brüggemann aus Drewer, jeßt in Amerika, wegen einer Rest- abfindung von 85,59 A aus dem Uebertragsvertrage resp. Testamente vom 18. Juli 1874 mit dem An- trage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 85,59 M nebst 4 9% Zinsen seit 31. Mai 1892 zu verurtheilen, auch das Urtdcil für vorläufig voll- streckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlien Verhandlung des Nechtsftreits vor das

Königliche Amtsgericht zu Rüthen auf den 25. Juli

1894, Vormittags 4k Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht. Rengier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15291] Oeffeutliche Zustellung.

Der Rentner Ioseph Brüggemann zu Warslein, vertreten durch den Nechtsanwalt Viegener zu Rüthen, Ol Wogen den Lantwirth Hermann Brüggemaun aus Drewer, jeßt in Amerika, wegen einer Rest- abfindung von 1385,69 A aus dem Testamente vom 18. Juli 1874, wovon klagend vorab 300 4 gefordert werden, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig zur Zahlung von 300 4 zu verurtheilen und das Urtheil für vorläufig vollstreck#bac zu er- flären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhanolung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Rütheu auf den 25, Juli 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

ae RNRengier,

Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15362] Oeffeuatliche Zustellung. _Mit Klage vom 22. Mai 1894 ladet die dur Rechtéanwalt Sohn in Aschaffenburg vertretene Firma Kau und Hamel, Farbenfabrik in Frankfurt am Main, den Pfarrer Knebler, früher in Aschaffen- burg, nun unbekannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, dieser chulde an die Tüncherswittwe Geiger von Aschaffenburg für gelieferte Tüncherarbeiten den Betrag von 20 A und habe genannte Wittwe Geiger ihre Forderung an die flägerische Firma zediert, nah Bewilligung der öffentlihen Zustellung vor“ das Kgl. Amtsgeriht Aschaffenburg behufs mündlicher Verhandlung zu dem auf Samstag, den 29. Sep- tember 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungs- faal Nr. 34 bestimmten Termin, und wird im Ter- mine beantragen:

Kgl. Amtsgericht wolle durch vorläufig vollstreck- bares Urtheil den Beklagten zur Zahlung von 21 M 60 S influfive 1 4 69 g Z Kosten eines Mahn- briefes nebst 59% Verzugszinsen von dem Tage der Klagezustellung an, sowie zur Tragung der Prozefß- kosten verurtheilen.

Aschaffenburg, 31. Mai 1894.

Daschner, K. Sekretär.

[15297] Oeffentliche Zustellung.

Der Hirs{ch Kaufmann, Handelsmann zu Hilbringen wobnend, in seiner Eigenschaft als Zessionar und Rechtsinhaber von Anton Kerber, Schreiner und dessen Ebefrau Anna Tiwo, beide zu Mondorf, Kläger, vertreten dur Rechtsanwalt Leibl zu St. Johann, flagt gegen die Kinder und Erben des zu Fürweiler verlebten Ackerers Nicolaus Winter, als:

1—9) 2c.

10) Philivp Winter, früker Ackerer zu Fürweiler, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthalts- ort, Beklagte,

wegen Auflösung eines Versteigerungéprotokolles, mit cem Antrage: das auf Arstehen der Nechtsvorgänger es Klägers dur) den Notar Hommer zu Saarlouis am 28. Januar 1880 aufgenommene Versteigerungs- protofoll bezüglich der von dem Erblasser der Be- flagten angesteigerten, auf dem Banne von Fürweiler gelegenen Ackerparzelle Flur 4 Nr. 536/230, die Oerget, Aderland, 25 a 50 1m, für aufgelöst zu er- klären und demnah die Beklagten zu verurtheilen, diese Parzelle, frei von Hypotheken und Privilegien, womit dieselbe inzwischen belastet worden sein könnte, sofort an den Kläger abzutreten und diesem zur freien Berfügung zu stellen, dem Kläger zu beurkunden, daß er bereit ift, den nah Abzug des Aufgeldes, der Zinsen und Kosten verbleibenden Uebershuß der ge- leisteten Zahlungen den Beklagten zu erseßen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Saarbrücken auf den 26. Oktober 1894, Vornittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Saarbrücken, den 28. Mai 1894.

Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. 15302 S

Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld vom 5. Mai 1894 ift die zwishen den Eheleuten Friy Bergmann zu Bermen und der Gertrud, geb. Glehn, daselbst bisher befiandene ebelihe Gütergemeinshaft mit Wirkung seit dem 15. März 1894 für aufgelöst erklärt worden.

Weber, Aktuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

9) Unfall- und Juvaliditäts-2. Versicherung.

LREEES Thüringische

Baugewerks- Berufsgenossenschaft.

In Gemäßheit des § 8 des Statuts laden wir zu der auf Dounerêtag, decn 21. Juni 1894, Vormittags Uk Uhr, nah Friedrihroda in Gerth's Hôtel anberaumten 10. ordentlihen Delegirten- versammlung hiermit ergebenst ein.

_ Tage®ordunung:

1) O und Abnahme der vorgeprüften Iahresrehnung der Genossenschaft und der Versicherungsanstalt pro 1893.

2) Voranschlag für die Verwaltungskosten der Genossenschaft und der Versicherungsanstalt pro 1895.

3) Wahl von 5 Vorstandsmitgliedern und deren

4) Wabl des Prüf {usses zur Vorprüfu

abl des Prüfung8aus\chufses zur Vorprüfung der Jahresrechnung pro 1894.