Lub aus Söhnen einheimischer Forstbediensteten und anderen zuverlässigen ägern. Auf diese Bititung des Großen Königs können die drei ältesten preußishen Jäger-Bataillone: das Garde-Jäger-Bataillon zu Potsdam, das Jäger-Bataillon Graf York von Wartenburg (Oftpreußisches) Nr. 1 zu Ortelsburg und das Pommersche Jäger-Bataillon Nr. 2 zu Kulm ihre Entstel ung R Uen, Da die Königliche Ordre, welehe diese Truppe ins Leben rief, niht erhalten geblieben ift, fo wird in diesem Aufsaß das Zirkular der Kurmärkishen Kriegs- und Domänenkammer vom 18. Juni 1744 veröffentlicht, weil dieses als eine S wortgetreue Wiederholung jener Ordre und der darin vom König elbst für die Gestaltung der neuen Truppe aufgestellten Grundsäße und \o vot emen als die Stiftungsurkunde der preußischen Jäger angesehen werden fann.
— Die Kriegswaffen, eine fortlaufende, übersihtlih ge- ordnete Zusammenstellung der gesammten Schußwaffen, Kriegsfeuer, Banz und Stichwaffen und Sultrmue, sowie Torpedos, Minen,
anzerungen und dergl. seit Einführung von Hinterladern, von Emil apitaine und Ph. von Hertling. athenow 1894. Verlag von Max Babenztien. Preis jedes Hestes 1,50 A — Die uns zugegangenen ‘ais: vier und fünf des fechten Bandes dieser auf dem Gebiete der riegswaffen stets über alle wesentlihen Fortschritte orientierenden en eng enthalten wieder die durch Zeichnungen erläuterte eschreibung zahlreicher interessanter Neuerungen.
— Fünfzig Jahre aus meinem Leben von Richard errn von Strombeck, General-Major z. D. Leipzig 1894,
erlag von Friedrich Wilhelm Grunow. — Der als militärischer Striftsteller, namentlih in den Kreisen der Kavallerie-Offiziere wohl- bekannte Verfasser, hat in diesem Büchlein in sehr anziehender und unterhaltender Sprache seine Erlebnisse während der langjährigen militärishen Dienstzeit niedergelegt und Mittheilungen aus den Briefen veröffentliht, welche der seit dem Jahre 1891 im Ruhestand lebende General-Major Freiherr von Strombeck als Lieutenant und Rittmeister im 2. Brandenburgischen Ulanen-Regiment Nr. 11 während der Feldzüge 1864, 1866 und 1870/71 an seinen Onkel geschrieben hat. In den lebhaftesten Farben werden hier u. a. der Uebergang nach Alsen, NReiterkämpfe in der Schlaht von Königgräß und verschiedene Greignisse aus dem französishen Kriege geschildert. Den Erinnerungen aus der Dienstzeit sind außerdem neun Briefe ein- efügt, welche der Verfasser im Laufe der Jahre geshrieben und für einen im April 1878 aus dem Kadettenhause als Second-Lieutenant dem 4. Garde-Regiment zu Fuß überwiesenen ältesten Sohn bestimmt hatte. Diese Briefe enthalten Ansichten über den Militärstand und die Familie, das Spiel und den Pferdehandel, die Rennen, das Duell, den Umgang mit Damen, den Offiziersmittagstish, das Verhalten in und außer Dienst, die Kameradschaft und die wissenschaftlihe Fortbildung und find ein äußerst werthvoller Bestandtheil des kleinen Werks, weil die darin ausgesprochenen, auf vornehmer Gesinnung beruhenden Grundsätze von jedem Offizier ohne weiteres zur Richtschnur seiner
andlungen genommen werden können. Jüngeren Offizieren ist des- fab eine eingehende Beschäftigung“ mit diesem Werke warm zu empfehlen, das aber auch ältere Offiziere mit Interesse und Nutzen lesen werden. | :
— Erinnerungen aus meiner Dienstzeit von Richard Berendt, General-Major z. D. Leipzig, 1894. Verlag von Friedrih Wilhelm Grunow. — Der Verfasser schildert in humorvoller Meise im ersten Kapitel die unglückseligen dienstlihen Verhältnisse der bei der preußischen Artillerie in den fünfziger Jahren auf Veförde- rung zum Offizier dienenden jungen Leute, die damals, abweichend von den zweckmäßigen Einrichtungen bei den anderen Truppengattungen, von dem Verkehr mit dem Offizierkorps fern gehalten wurden und genöthigt waren, den gewöhnlihsten, in keinem Zusammenhang mit ihrer zukünftigen Bestimmung als Offizier stehenden Ar- beitédienst nicht nur kennen zu lernen, fondern vollständig wie die übrigen Soldaten der Artillerie mitzumahen. Im weiteren Verlauf seiner interessanten Darstellung zeigt der Verfasser, wie dur die segensreihe Fürsorge des hochseligen Kaisers und Königs Wilhelm I. bald die Offiziers-Asptranten der Artillerie in der Behandlung denen der übrigen Waffen gleichgestellt und somit die bisherigen Hindernisse beseitigt wurden, welche ein ersprießlihes Zusammenwirken und das Ansehen der Artillerie bis dahin beeinträchtigt hatten. Der Feldzug von 1866 findet eine nur furze, aber nihtsdestoweniger lebrreihe Be- reibung, da der Verfasser das Unglück hatte, zum Führer einer Kolonne bestimmt zu scin und deëhalb an den Kämpfen dieses Krieges nit theilnehmen konnte. Ausführlicher wird auf den fran- zöfischen Krieg eingegangen, wo es dem damaligen Hauptmann Berendt vergönnt war, in den ruhmvollen Schlachten von Vionville, Gravelotte, Beaune la Rolande und le Mans an entscheidender Stelle mitzuwirken und für seine Thätigkeit mit dem Eisernen Kreuz zweiter und erster Klasse ausgezeichnet zu werden. Endlich werden auch noch flüchtig die Ereignisse nah Beendigung des Krieges bis zu dem ehrenvollen Abschluß der militärischen Laufbahn des Verfassers erwähnt, der, nachdem er sieben Jahre lang das Fuß-Artillerie-Regiment General- Feldzeugmeister in Mainz kommandiert hatte, als General-Major in den Ruhestand getreten ist. Das lebendig geschriebene Werk wird sich als eine nüßlihe Beschäftigung für Offiziere aller Waffen und als cine anziehende Unterhaltung für jeden Freund des Soldatenstandes erweisen.
Verschiedenes. :
Zum 70. Geburtstage Rudolf von Bennigsen's (10. Juli) hat der Geschäftsführer der nationalliberalen Partei der Provinz Hannover Adolf Kieper t einen Nüdblick auf das Leben dieses Mannes im Verlage von Carl Meyer (Gustav Prior) in Hannover erscheinen lassen. Pr. 1,25 «4 Das schön ausgestattete, 9 Bogen starke Heft ist mit dem Brustbild des Gefeierten geschmüdckt. Es bemüht sich, von der Bedeutung des jeßigen Ober-Präsidenten und Wirk- lichen Geheimen Raths von Bennigsen als Parlamentarier und Staats- mann ein getreues, seine Verdienste würdigendes Bild zu entwerfen, das weit über die Kreise der Partei hinaus Anerkennung und Theilnahme finden wird. Nach kurzer Darlegung seiner persönlichen Verhältnisse und seines ersten Auftretens in der hannoverschen Zeit wendet sich der Verfasser der Begründung des Nationalvereins und der erften national- politischen Thätigkeit Bennigsen's zu, überall das Thatsächliche in den Vordergrund stellend, das für die Geschichte der deutschen Entwicfelung von allgemeinem Interesse ist. Bennigsen’'s poli- tishe Thätigkeit i mit der Begründung des Reichs und dessen weiterer Entwickelung so eng verwach]en, daß mit der Beleuchtung seiner Thätigkeit zugleich ein Stück NReichsgeschichte vorgeführt wird. Von seinen Reden sind viele, welche sih mit wih- tigeren Fragen beschäftigten, in ihren Hauptgedanken wiedergegeben. Auch die leuten Reden bei dem Militärgeseß, den Handelsverträgen und dem Antrag Kani haben Erwähnung gefunden. Das Buch bildet so nicht nux ein Denkmal für das politische und parlamentarische Wirken des Gefeierten, sondern auch seiner Partei und der nationalen Entwicklung während der leßten dreißig Jahre überhaupt.
— Kurze Geschichte und Beschreibung der Anstalten Bethel, Sarepta, Nazareth, Wilhelmsdorf und Arbeiter- heim bei Bielefeld. Herausgegeben von M. Siebold, Zweitem Geistlichen am westfälishen Diakonissenhause Sarepta. Zweite Auf- lage. Bielefeld - Gadderbaum, Schriften - Niederlage der Anstalt Bethel, 1894. — Die Anstalt Bethel und der mit ihr eng yer- knüpfte Name Bodelshwingh sind weit über die Grenzen unseres Naterlandes hinaus bekannt und haben da überall guten Klang, wo Verständniß für die Pflichten der christlichen CGharitas waltet. WVielen dürfte indeß daran liegen, Bethel und seine umfassende Liebesthätigkeit in ihrem ganzen Wesen, na den Grundgedanken, welche die Anstalt ins Leben riefen und sie unter Gottes Segen von Jahr zu Jahr zu immer
sevn Umfange wachsen ließen, nach ihrer eigenartigen Organi- sat on, wie na ihren vielverzweigten Arbeitsgebieten kennen zu lernen. azu bietet dieses, in zweiter Auflage erschienene und das rae Material kurz und doch erschöpfend behandelnde Buch die vortreff- liste Gelegenheit, um so mehr, als es si bei voller Liebe für das Gr Werk dur Objektivität der Darstellung auszeihnet. Wir möchten as eingehende Studium Me E Beitrags zur sozialen Reform der Gegenwart allen aufs wärmste empfehlen, welche die
Schäden und Gebreste E Zeit niht mit dem Auge des kalt beobachtenden Forschers, sondern mit dem warmen Herzen des hilfs- bereiten Menschenfreundes anzusehen geneigt sind. Die Siebokld’sche Schrift zeigt mit überzeugender Klarheit, daß auch auf dem Gebiete der Sozialreform die Theorie oft grau und unfruchtbar ist, werkthätige Lebe jedoeh zu allen Zeiten der starke
ebel wird, welcher E zu beseitigen vermag. Aus Barmberzigkeit und Liebe heraus geboren, hat die Anstalt Bethel sich zunächst die Fürsorge für folche LAGLENAE zum Le gesetzt, die unter den Armen die Aermsten, unter den Unglücklichen die Unglück- lichsten genannt werden müssen: die Gpileptischen , welche, durh den Charakter ihres Leidens mehr oder weniger aus der menschlichen Gesellshaft ausgeschlofsen, in Bethel ein freundlid)es Heim fanden ; ja, mehr als das: die hier das trôftende und belebende Bewußtsein haben dürfen, daß selbst sie nicht müßig am Markte des Lebens zu stehen brauchen, daß selbs für i die Arbeit ihre Segenskraft auszuüben vermag, daß selbst ihr beklagenswerthes Dasein kein gänzlich wverfehltes, kein völlig nußloses sein muß. Aber immer weiter hat \sich die Thätigkeit der Anstalt erstreckt, immer neue Arbeitsgebiete haben sh ihr er- \chlossen, auf denen mit rüstigem Eifer und freudigem Vertrauen die Hand gerührt wurde, ohne jedoch unter dem Neuen, Werdenden, das Alte, Bestehende leiden zu lassen. Aus der Fülle des Interessanten möchten wir herausgreifen die Entstehung8geschihte der Arbeiter- kolonie Wilhelmsdorf, der ersten Arbeitsstätte für Arbeits- und Heimathslose. Manches Vorurtheil wird {winden vor dem Bilde, welches uns diese Schrift in deutlichen Konturen, in lebhaftem Kolorit zeichnet. Das volle Verständniß für das große Liebeswerk Bethel wird geweckt, und hoffentlich wird auch bei vielen sich das kühle Wohlwollen, welches fie heute der Anstalt entgegentragen, in herzliche Theilnahme und thatkräftige Hilfsbereitshaft umroandeln, wenn sie an der Hand des Siebold’{chen Werks einen Rundgang durch Bethel ge- macht haben. Für alle, welche der Anstalt ihren willklommcnen Be- su persönlich abzustatten kommen, ift das Buch ein vortrefflicher Führer, unter dessen Leitung sie einen harmonishen Eindruck von Bethel und seinen vielen Zweiganstalten erhalten werden.
— „Himmel und Erde“, populär - wissenschaftliche Monats- chrift, herausgegeben von der Gesellshaft Urania. Verlag H. Paetel, Berlin. Maiheft, 1894. Preis vierteljährlith 3.60 M Der Direktor der Meteorologischen Zentral - Anstalt in Wien, Professor Dr. Hann behandelt das interessante Problem der „Ebbe und Fluth im Luftmeer der Erde“ in einem längeren Aufsaß. Dr. M. Wilhelm Meyer bringt eine Bearbeitung seines in der Urania gehaltenen Vor- trages „Das Wunderland der neuen Welt“ mit zahlreihen Illustra- tionen. Unter den weiteren Mitheilungen is besonders die Phyfik der Sonne vertreten: die neueren Entdeckungen von Hale in Be- zichung auf die Sonnenfackteln und Untersuchungen von Scheiner über die Temperatur der Sonne und der Fixsterne. Daran {ließen sich weitere astronomische Mittheilungen über veränderlihe Sterne, über neu ent- deckte Kometen und über den von Professor Weinek vorbereiteten photographishen Mondatlas.
— Tagebuch - Berichte der Kilimandjaro - Station von Dr. Carl Lent, herausgegeben von der deutshen Kolonial- gesellshaft. Berlin 1894. Carl Heymann's Verlag. Heft 4, Preis 1 Æ. — In diesem Heft werden die Ereignisse des Monats Oktober 1893 auf der Station geschildert und Gedanken darüber ausgesprochen, wie man es ermöglichen könnte, durch eine ausgiebigere Benußung der vorhandenen Wafsjerkräfte die Besiedelung des Landes zu erleichtern. Außerdem werden mehrere Ausflüge nah dem Kisinika-, dem Viku- und dem Muengwe-Lager beschrieben.
— Friedreih’s Blätter für gerichtlihe Medizin und Sanitätspolizei. Herausgegeben von Dr. Otto Messerer, Königlichem Landgerichts - Arzt und a. s. Prof. der gerichtlichen Medizin. Nürnberg, Friedrich Korn. — Jahrg. 45, Heft 3 enthält: Die Lehre von der Selbstinfektion. Medizinal-Rath Dr. Lußz-Augs- burg; Aus der geriht8ärztlihen Praxis. Medizinal-Rath Dr. Land- graf-Bayreuth; Zur Kasuistik ärztliher Kunstfehler. Dr. Moriß Hofmann-Nürnberg; Ueber Narkosen. Dr. Hugo Hornfeld-München; Altersbestimmung der Leichen auf Grund des Ossifikationsprozesses im oberen Humerusende. Dr. Lo Wachholz-Krakau.
— Von dem wödchentlich zum Preise von 1,25 4 vierteljährlich ersheinenden Frauenblatt „Häuslicher Rathgeber“ bieten die soeben zur Ausgabe gelangten Nummern 20 und 21 wieder viel Unter- bhaltendes und Belehrendes. Die Rubriken „Mode und Handarbeit“ und „Häusliche Kunst“ sind mit zahlreichen guten Abbildungen ver- sehen. Der Verleger des Blatts, Herr Robert Schneeweiß in Bres- lau, ist gern bereit, jedem, der diese Wochenschrift noch nicht kennt, auf Wunsch eine Probenummer unentgeltlich zuzusenden.
— Allen Vogelliebhabern wird die Mittheilung erfreulih sein, daß die Geschäftsstelle der bewährten Fachzeitschrift für Vogelfreunde, der „Gefiederten Welt“, Wochenschrift für Vogelliebhaber, „Züchter und -Händler, herausgegeben von Dr. Karl Nuß, sich ent- {lossen hat, diese Zeitschrift von nun an zur Hälfte des bisherigen Abonnementspreises (jeßt nur 4 1,50 vierteljährlich) abzugeben. Dabei ist die Ausstattung eine bedeutend bessere geworden, und jede Nummer wird von nun an mindestens eine wohlgelungene Abbildung aus der Bogelwelt enthalten. Probenummern stellt die Creuß’she Verlags- buchhandlung in Magdeburg gern kostenlos und portofrei zur Verfügung.
— Von der an dieser Stelle kürzlih ers mit Anerkennung erwähnten, im Verlage von Paul Parey in Lieferungen zu je 1 MÆ erschienenen dritten Auflage der mit trefflichen farbigen Abbildungen reih ausgestatteten B lumengärtnerei von Vilmorin liegen uns jeßt die Lieferungen 2 bis 5 vor. Gleichwie in der ersten Lieferung den beliebtesten Pflanzen, wie den Clematis, Anemonen, Paeonien, eine ausführlihe Behandlung, befonders betreffs Kultur, Sortenwahl und Verwendung zu theil geworden, so ist in der zweiten und dritten Lieferung vorzüglich auf die Levkoyen, Veilchen (Freiland- fultur, Treiberei, Anzucht von Baum-Veilchen) und auf die vielen nelfenartigen Gewächse hingewiesen. Lieferung 4 bringt außer einer wesentlih vereinfahten Eintheilung der Garten-Nelken eine ausführ- lie Anleitung über Vermehrung und Kultur als Freiland- und Topfnelken, Sommer- und Winterblüher; ferner die Kultur der Kamelien, während Lieferung 95 eine ershöpfende Behandlung der Pelargonien-, der Orxalie-, der s{chönen Linum-, der selteneren Balsaminen- und Tropaeolum-Arten, sowie Winke über die Kultur der Orangenbäume enthält. Ueberall is die Ausdrucksweise knapp und klar; Fremdwörter sind möglichst vermieden. Die Herausgabe des auf 50 Lieferungen berechneten Werks wird bis zum Ende des Fahres 1895 abgeslossen sein. Jede Buchhandlung ift in der Lage, die beiden ersten Lieferungen zur Ansicht vorzulegen.
Laud- und Forstwirthschaft.
Allgemeiner Vereinstag der deutschen landwirthschaft - lien Genossenschaften.
Gestern ist der Allgemeine Vereinstag der deutshen landwirth- schaftlichen Genossenschaften in Hannover zusammengetreten, Nach dem Jahresbericht der Anwaltschaft pro 1893 bestanden am 15. Mai d. J. in Deutschland 39 Zentral-Genossenschaften, 3804 landwirthschaftliche Kredit-Genossenschasten, 853 landwirthschaftliche Nohstoff-Genossen- schaften, 1140 Molkerei-Genofsenschaften und 182 sonstige [andwirth- ie Genossenschaften. In Jaffa (Palästina) besteht ein landwirth- \caftliher Produzentenverein mit beschränkter Haftung, Dem Allge- meinen Verbande der deutshen landwirthschaftlichen Genossenschaften gehören zur Zeit 20 Landes- bezw. Provinzialvecbände mit 1940 (Be- nossenschaften an; ferner sind direkt 15 Genossenschaften angeslossen, sodaß er mit diesen zusammen 1955 Genossenschaften umfaßt, somit derzeit der größte der deutshen Genossenshaftsverbände is. Die 1955 Genossenschaften zerfallen in 14 Zentral-, 590]Kredit-, 746 Kon- sum-, 551 Moslkerei- und 54 sonstige Sf Pa U Ueber ihre eschäftlihen Leistungen ist hinsichtlich der Zentral-Einkaufsgenossen- fh gls und der Geschäftsverbände des Allgemeinen Verbands anzu- geben, del die Waaren bezüge sich im Jahre 1884 auf 579 961 Ztr. im Werthe von 2248 072 M beliefen, fich von Jahr zu Jahr aber erhöht haben und im Jahre 1893 auf © 351 881 Ztr. im Werthe von
4
16 162 776 M (eftiegen sind. Die dur: den Allgemeinen Verband für die Zentral- N N, Verbände und einzelnen Ge- nossenschaften vermittelten Kainitbezüge zeigen aleihfalls eine be- deutende Steigerung. Es wurden 1889: 11815 Ztr., 1893; 782 984 Ztr. bezogen. Hierauf wurden den Bestellern zurückvergütet 1889 5582 M, 1893 114 895 A — Auf der Tagesordnung des Ver- bandes, pes deren Durchberathung zwei Sißungstage bestimmt sind, stehen folgende Fragen, a. „Ist es empfehlenswerth, die Errichtung landwirth{chaftli er Baugenossenshaften zu erstreben, um den Arbeitern auf dem Lande den Erwerb eines eigenen Hauses zu ermöglihen und sie dadurch mehr als bisher an das Land zu fesseln?" Þþ. „Welche weitere Maßregeln sind gegen die Verfälschung von Butter und Käse durch Margarine zu ergreifen?“ ec. „Ist es für die Molkereien erwünscht, der Brennerei-Berufsgenossenschaft weiter anzugehören?“ d. „Die Mißstände des Chilisalpeterhandels“ u. \ w. Von allgemeinerem Interesse dürfte auch die Erörterung des Antrages der Anwaltschaft sein: „Der X. Allgemeine Vereinstag empfiehlt den Verbänden dringend, den angeschlossenen Kreditgenossen- schaften anzurathen, übershüssige Bestände der damit verbundenen Gefahren wegen weder bei Banken noch in Werthpapieren anzulegen, ih hierzu vielmehr aus\{hließlich der Geldausgleichstellen (Zentral- fassen) zu bedienen.“
Handel und Gewerbe.
Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 4. d. M. gestellt 10 945, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen. Fn Oberschlesten sind am 2. d. M. gestellt 3446, niht ret- zeitig gestellt keine Wagen.
Zwangs-Versteigerungen.
Beim Königlihen Amtsgericht 1 Berlin stand am 4. Juni das Grundstück Kielerstraße 20, dem Kaufmann Hein- rich Homann, gehörig, zur Versteigerung. Nußungswerth 26 180 Für das Meistgebot von 415100 4 wurde der Kaufmann Bern- hard Friedlaender, Kottbuser Damm 63/64, Ersteher. — Aufgehoben wurde das Verfahren, betreffend das Grundstück Kraus en- straße 76, dem Bäckermeister H. Chr. Loofe gehörig.
Beim Königlichen Amtsgericht 11 Berlin stand das im Grundbuch von Weißensee Band 37, Blatt Nr. 1072, auf den Namen des Schneidermeisters Max Rosenkranz eingetragene, zu Neu-Weißen see, Kronprinzenstraße 6, belegene Grundstück zur Ver- steigerung. Fläche 5,85 a. Nuzungswerth 1150 6 Mindestgebot 396 A Für das Meistgebot von 17510 46 wurde der Brunnen- machermeister Wilhelm Kranih zu Neu - Weißensee, Königs- Chaussee 47 c, Ersteher. Aufgehoben wurde das Verfahren, betref- fend das Grundstück der Frau Caroline Keßner, zu Neu-Weißensfee belegen.
— Die Betriebseinnahmen der Ostpreußischen Südbahn im Mai 1894 betrugen nah vorläufiger Feststellung im Perfonen- verkehr 111 215 4, im Güterverkehr 221 140 Æ, an Extraordinarien 14 000 6, zusammen 346 355 4, darunter auf der Strecke Fish- hausen—Palmnicken 6853 46, im Mai 1893 proviforish 274 346 M, mithin gegen den entsprechenden Monat des Vorjahres mehr 72.009 M6, im ganzen vom 1. Januar bis 31. Mai 1894 1 821 129 # (provisorishe Einnahme aus russishem Verkehr nah russishem Stil), gegen provisorisch 1 400528 #4 im Vorjahr, mithin gegen den ent- \prehenden Zeitraum des Vorjahres mehr 420 601 #, gegen definitiv 1 502 399 6 im Vorjahr, mithin mehr 318 730
— Pommersche Hypotheken-Aktien-Ban k. aus dem Inseratentheil der heutigen Nummer d. Bl. ersihtlih, werden die am 1. Fuli cr. fälligen Pfandbrief-Kupons bereits vom 15, Junt er. ab: eingelo1t.
— Vom rhein isch-westfälischen Eisen- und Stahl- markt berichtet die „Rhein. Westf. Ztg.*: Der Hauptsahe nah ist die Physiognomie des Markts in den rheinishch-westfälishen Distrikten dieselbe geblieben wie in der Vorwoche. Zwar if die Nach- frage in Roheisen vereinzelt etwas ruhiger geworden, scheint dagegen für die Walzwerke ohne Ausnahme angehalten zu haben. Jedenfalls sind die jeßigen Preise fest, man kann wohl sagen, daß die Abnehmer ih allmählih mit dem Gedanken vertraut machen, daß zu den früheren Säßen niht mehr anzukommen ist. Was die Eisenerz anbelangt, fo hat sich in den bekannteren Absaßtzgebieten eine Aende- rung gegen die Vorwoche nicht bemerkbar gemacht. Siegerländer Erze haben befriedigenden Absaß und auch Luxemburg-Lothringer Mi- nette geht leidlih. Spanische Grze sind augenblicklih weniger gefragt. Auf dem Noheisenmarkt ist die Stimmung eine durchaus zuversicht- liche, obgleich, wie bereits am Eingang bemerkt wurde, die Nachfrage etwas weniger lebhaft geworden ist. Der Bedarf ist nämli meistens für furze Zeit gedeckt und die Werke haben wieder einen regelmäßigen Betrieb für einige Monate gesichert. Die Preise find troy ihrer Er- höhung noch wenig lohnend, die Lagervorräthe nehmen allgemein ab. Auch im Siegerland is Roheisen etwas ruhiger, doch werden die Preise fest behauptet. Auf dem Walzet|enmartl ist das Geschäft an- haltend gut geblieben; zwar drückt das in zweiter Hand befindliche Eisen noch die Preise, doch dürfte hon aus dem Ümstand, daß für stärkere Lieferung höhere Preise bewilligt werden, hervorgehen, daß feine bedeutenden Posten mehr im Zwischenhandel vorhanden sind. Fn Stabeisen ist die Inlandnachfrage nach wie vor befriedigend und hat sich im ganzen und großen auf dem Standpunkt der vorigen Woche erhalten; das Ausland betheiligt sih an der Nachfrage nur \{chwach. Die Werke sind meist auf längere Zeit mit Austrägen versehen f
L, Wie
und erfreuen sih eines regelmäßigen Betriebes; die Preise, wenn auch noch nicht im richtigen Verhältniß zum Rohmaterial stehend, sind doch als auskömmlich zu bezeichnen, fie behaupten fich fest und lassen eine steigende Tendenz nicht vorkommen. Das Geschäft in F orm- eisen ist gleihfalls lebhaft. Man hat auch versucht, die Preise für Träger etwas höher zu halten, doch ift es sehr s{chwer, angesichts des großen Wettbewerbes, troß des stark gestiegenen Bedarfs, diefe Grhöhung durchzuseßen. Der Bandeisenmarkt ist anhaltend fest ; Absaß und Nachfrage sind gegen die Vorwoche unverändert geblieben. Die Preise find dieselben, doh läßt si feslstellen, daß die von den Werken nothgedrungen verlangten höheren Preise von den Abnehmern williger bezahlt werden, als dies bisher der Fall war. Die Grob- Kiew alzwerke sind dur fortwährend cinlaufende Anfragen und Aufträge befriedigend beschäftigt; den wunden Punkt bilden immer noch die Preise, welche noch immer nicht in das richtige Verhältniß zu den Rohstoffnotierungen gebraht werden können. Feinbleche haben ungefähr dasselbe Schicksal. Aufträge gehen ebenso wie auch Spezt- fifationen gut ein, doh bleiben die Preise nah wie vor unlohnend. Ueber Walzdraht, gezogenen Draht und Drahtstifte ist nichts Neues von Belang zu berihten und auch für die Ma schinen- fabriken und Eisengießereien läßt sih noch nihts Günstigeres fagen als bisher. Die Aufträge gehen allerdings etwas zahlreicher ein, dod) hält es äußerst schwer, höhere Preise durhzuseßen. In der Beschäf- tigung der Bahnwagenanstalten ist keine Aenderung eingetreten ; dieselben haben für die nächsten Monate durch die lezten Verdingungen
noch Beschäftigung. E :
Breslau, 4. Juni, (W. T. B.) Der Nachweis des ober- \chlesischen Berg- und Hütten männischen Bereins konstatiert, daß in der Zeit vom 1. Januar bis 1. Mai gegen den
leihen Zeitraum des Vorjahres 4 Million Zentner Eifen nah Nuß- and mehr zur Verladung kamen. E
Magdeburg, 4. Juni, (W, T. B, Zuderbericht. Kornzucker exkl, von 92%/9 12,45, neue 12,60, Kornzuder exkl, 88 °/o Rendement 11,75, neue 11,90, Nachprodukte exkl., 75 9%, Mendement 92%, Ruhig, Brotraffinade 1. —,—, Brotraffinade Il, —,—, Gem. Ralnoe mit N A Gem. Melis I., mit Fa i Ruhig. ohjucker. I. Produkt Transito f. a. B, Hamburg pr. Juni LLOeE Gd,, 11,674 Br., pr. Juli 11,574 Gd., 11,60 Br., pr. August 11,574 Gd,, 11,60 Br,, pr, Oktober-Dezbr, 11,10 Gd, 11,15 Br. Lustlos,
Frankfurt a. M., 4. Juni. (W. T. B.)
furter Zeitung“ aus Bern gemeldet wird, hat der Schweizer Bundes- rath die Nordostbahn ermächtigt, in das Hypothekenbuch eine An- 3# 9% Obligationen für den Bau von
leihe von 10 Millionen j Moratoriumsbahnen einzushreiben. Die neue A Anleihe von 160 Millionen Franks, welche durch gesammten Linien garantiert ist, einbegriffen. Leipztg, 4. Juni. (W. L. B.) handel. La Plata Grundmuster B. per Juni 3
3,224 4, per August 3,25 4, per September 3,277 46, ver Oktober i 6, per Dezember Fanuar 3,325 , per Februar 3,35 , per März 3,35 A, per
3,30 4, ver November 3,30 4, April 3,35 Æ, per Mai —,— #4 Umsay 40 000 1
Bremen, 4, Iun. (W. T. H). Bör! Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der 2 Börse) Muhig, Lolo 4,75 Br. Baum Upland middling, loko 384 4. — Scchmalz.
274 9, Armour shield 37 §, Cudahy 374 4, Fairbanks 32 4. —
Umsay 44 Ballen. — Sp ecck. Ruhig. Sh
loko 34. — Taba. Umsay : 120 Packen Türkei. Wien, 4. Jum. (W. T. B.) Ausweis
ungarishen Staatsbahn
Wolle.
Kammzug - Termin-
(öfterreichishes Netz)
Wie der „Frank- raum des vorigen Jahres 18 297 London, 4. Juni. den ladungen angeboten. nleihe ift in die Hypothek auf die — 5. Juni. (W. T. B.) ,20 4, per Juli } heiten über Unregelmäß igkei Provinzialbank in Buenos fommen lassen. Mearenco i g, großes Aufsehen. en - Schlußbericht. Glasgow, 4. Junt. reiner Petroleum- wolle. Nuhiger. Matt. Wilcox
2,00 #6, Pex
WBLrabford. 4. Junt.
ort clear middling | beeinträchtigt, : L : Mohair-Wolle fest. der österreidh.- Paris, 4. Juni. vom 1. bis
Untersuhungs-Sacyven. . Aufgebote, Zustellungen u. dergl. , Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. , Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. BVerloosuna 2c. von Werthpapieren.
31. Mai 2 160 825 Fl., Mehreinnahme gegen den entsprechenden Zeit- (W. T. B.)
969% Javazucker loko 14 ruhig, Rüben-Rohzucker lok 114 ruhig. — Chile- Kupfer : g hzudck er loîo
aus Buenos Aires veröffentlichen die dortigen Blätter Einzel-
Es handle sich um eine Summe von 1 300 000 Doll. oll Selbstmord begangen haben.
von Roheisen bet s de rin D T
on Nodbetlen betrugen tn der vorigen Woche 7129 Tons gege 6087 Tons in derselben Woche des Caices Ins E e f (W. T. B.) stetig, Croßbredstops gefragt, der Umsaß wurde jedoch dadur daß die Besißer an ihren Forderungen festhalten. Garne ruhig, fest.
; 1 (W. T. B.) und Goldminenaktien war an heutiger Börse fortdauernd günstig.
Fl. der Vereini
3811/16, per 3 Monat 3815/16. = 34 % (im Nach einer Meldung der „Times“ / gesetzt. ten, welhe sh der Direktor der Amsterd Aires Marenco habe zu Schulden , New-VYo Die Nachricht errege
Die Verschiffungen
der
Wolle ruhig, aber
Chicago L E der unterwegs Die Tendenz für Türkenwerthe
E und s{chloß nach allgemeiner Steigerung lustlos. ftien betrug 170 000 Stü.
Weizen anfangs fest und steigend infolge großer Käufe, fester auswärtiger Berichte, Abnahme der unterwe und trockenen Wetters im Westen, worauf Abschwächung und fallend auf Realisierungen. s{chlechte Ernteberihte und Deckungen der Baissiers.
Rio Tinto rückgängig auf ungünstige Lage des Kupfermarkts. Fran- i zösishe Bahnen flau, Rente b ” ali E An der Küste 11 Weizen- E Oegnen nau, Rente behauptet, Zaliener Feigend
en, 4. Juni. (W. T. B.) Der Verwaltungsrath gten Schweizer Bahnen beschloß gens, dem r.
Antrag der Direktion e Stammaktien eine Dividende von 1
Vorjahre 12 Fr. = 22/5 9%) vofzuschlagen. ie
Dividende der Prioritätsaktien wurde auf 214 Fr. = 44% fest- Die Baiern Ges am 28. Juni ftatt.
am, 4. Juni. (W. T. B.) Java- Kaffee good
ordinary 51. — Bankazinn 444.
rk, 4. Juni. (W. T. B.) Die Börse eröffnete
Der Umsatz gs befindlihen Menge Schluß shwach. — Mais durchweg fest auf
, 4. Juni. (W. T. B.) Weizen fest auf Abnahme befindlihen Menge und trockenes Wetter. — Mais
allgemein fest während des ganzen Börsenverlaufs.
1) Untersuchungs-Sachen.
[15553] V
Der unterm 28. April 1894 hinter den Konditor
Wilhelm Golombeck, geb. 17. April 1875 in Schwientohlowit, erlassene Steckbrief is erledigt. (G. 381/94. Brandenburg a. H., den 2. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.
[15016] K. Staatsanwaltschaft Ulm.
Die abwesenden Wehrpflichtigen :
1) Johann Baptist Abele, geboren am 25. 1873 zu Böhmenkirch, O.-A. Geislingen, daselbs wohnhaft gewesen,
2) Georg Böhringer, geboren am 30. August 1873 zu Langenau, O.-A. Ulm, zuleßt zu Ulm wohn- haft gewesen,
3) Johann Christian Brenner, 27. September 1871 zu Boll, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,
4) Iohann Jakob Buck, geboren am 27. April 1871 zu Nabern, O.-A. Kirchheim, zuleßt zu Kirch- heim u. T. wohnhaft gewesen,
5) Johann Gottfried Deininger, geboren am 13. Mai 1871 zu Weilheim, O.-A. Kirchheim, zuletzt daselbs wohnhaft gewesen, i
6) Adolf Wilhelm Dörr, geboren am 13. De- zember 1869 zu Kuchen, O.-A. Geislingen, zuleßt daselbst mo)nhaft gewesen, :
7) Johannes Eberhardt, geboren am 13. August 1871 zu Schlath, O.-A. Göppingen, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,
8) Georg Gustav von Eiff, geboren am 23. 1871 zu Göppingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
9) Johannes Frey, geboren am 2. März 1871 zu Börtlingen, O.-A. Göppingen, zuleßt zu Göppingen wohnhaft gewesen,
10) Gustav Karl Adolf Fuchs, 9, Mai 1873 zu Ulm, zuleßt gewesen,
11) Gustav [0 Ult 1871: zu gewesen,
[2) Karl Hafner, geboren am 21. Februar 1871 zu Schlath, D.-A. Göppingen, zuleßt zu Ebersbach des\elben Oberamts wohnhaft geroesen,
13) Konrad Henseler, geboren am 29. Januar 1873 zu Kuchen, O.-A. Geislingen, zuleßt zu Alten- itadt desselben Oberamts wohnhaft gewesen, _14) Anton Hegel, geboren am 6. Juli 1871 zu Sala, D.-A. Göppingen, zuleßt daselbst wohnhaft jewesen,
15) Johann David Hink, geboren am 3. August [871 zu Gutenberg, O.-A. Kirchheim, zuletzt daselbst wohnhaft gewêésen, i
16) Ernst Hofele, geboren am u Westerheim, O.-A. Geislingen, wohnhaft gewesen,
17) Julius Kolb, geboren am 9. Januar 1871 zu Böhmenkirh, D.-A. Geislingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
18) Iosef Kolb, geboren am 22, zu Böhmenkirh, O.-A. Geislingen, wohnhaft gewesen,
19) Vinzenz Krauft, geboren am zu Böhmenkirh, O.-A. Geislingen, wohnhaft gewefen,
20) Iohann Wilhelm Kreeb, geboren am 18. April 1871 zu Bünzwangen, O.-A. Göppingen, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, s
21) Johann Georg Krißler, geboren am 13. No- vember 1871 zu Weilheim, O.-A. Kirchheim, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
22) Ulrih Leber, geboren am 20. März 1873 zu Aufhausen, O.-A. Geislingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen, : :
23) Johannes Lude, geboren am 14. Mai 1871 zu Schopfloh, O.-A. Göppingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
24) Johannes Jakob Karl Lutz, geboren am 13. Januar 1871 zu Bartenbach, O.-A. Göppingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
G 29) Ernst Friedrih Gustav Maier, geboren am 20. März 1871 zu Kirchheim u. T., zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
26) Johann Christian Mohr, geboren am 4. Fe- bruar 1871 zu Ebersbach, O.-A. Göppingen, zuleßt daselbst wohnhaft gewesen,
G 27) Ludwig Michael Mutktscheler, geboren am a Juli 1873 zu Ulm, zuleßt daselbst wohnhaft ge-
‘fen,
28) Friedrich Neumeister, geboren am d. Juni 1871 zu Ptinaen, O.-A. Blaubeuren, zuleßt da- selbst wohnhaft gewesen,
29) Wilhelm Reich, geboren am 29. August 1873 zu Schemmerberg, O.-A. Biberach, zuleßt zu Laup- heim wohnhaft gewesen,
30) Albert Eugen Rehm, geboren am 8. Sep- tember 1873 zu Reutlingen, zuleßt zu Göppingen wohnhaft gewesen,
Juni zuleßt
geboren am O.-A. Göppingen,
8, geboren am daselbft
Iosef Geiselhardt ,
Ulm, zuleßt daselbst wohnhaft
12. März 1873 zuleßt daselbst
Januar 1873 zuleßt dafelbit
C. Pl 181 zuleßt daselbst
Funi !
wohnhaft |
geboren am |
scheine des landwirtschaftlihen Creditvereins Augs-
9. März 1871 zu Gerhausen, O.-A. Blaubeuren, zuleßt daselbs wohnhaft gewesen,
[871 zu Schlierbah, O.-A. Göppingen, zuletzt da- selbst wohnhaft gewesen, : 33) Karl Anton Schäffler, geboren am 13. Mai 1867 zu Großeislingen, O.-A. Göppingen, zuleßt zu Ghingen wohnhaft gewesen, i 34) Georg Scheffold, geboren am 3. Mai 1873 zu Dbersulmetingen, O.-À, Biberach, zuleßt zu Bürghöfe, Gemeinde Burgrieden, O.-A. Laupheim, wohnhaft gewesen, 39) Johannes Scheufele, geboren am 9. Januar 1871 zu Weilheim, D.-A. Kirchheim, zuletzt daselbst wohnhaft gewesen, 36) Julius Albert Schmid, geboren am 29. Juni [871 zu Göppingen, zulegt daselbst wohnhaft ge- wesen, 37) Robert Schubauer, geboren am 27. März [872 zu Burgstall, D.-A. Marbach, zuleßt zu Gauingen, O.-A. Münsingen, wohnhaft gewesen, 38) Georg Friedrich Sindlinger, geboren am 2. August 1871 zu Weilheim, O.-A. Kirchheim, zu- leßt daselbst wohnha7rt gewesen, 99) Karl August Steck, geboren am 25. November 1871 zu Vissingen, O.-A. Kirchheim, zuleßt zu Kirchheim wohnhaft gewesen,
40) Karl Christian Strauß, geboren bruar 1871 zu Kirchheim u. T., zuleßt haft gewesen,
41) Wilhelm Albert Süßer, geboren am 11. No- vember 1871 zu Göppingen, zuleßt daselb wohnhaft gewesen,
42) Gustav Adolf Trefz, geboren am 5.
——
1871 zu Diti D.
_am 1. Fe- daselbst wohn-
Fanuar i A. Leonberg, zuleßt in Göp- | pingen wohnhaft gewesen,
43) Johann Vöhringer,
1873 zu Wiesensteig, O.-A.
Georg geboren am
Geißlingen,
5. April
t j | | w | zuletzt daselbst wohnhaft gewesen,
44) Christian Wahl, geboren am 6. Mai 1871 zu Uhingen, O.-A. Göppingen, zuletzt daselbst wohn- haft gewesen,
45) Hubert Ludwig Karl Wolf, geboren am 21. Mat 1871 zu Hochdorf, O.-A. Kirchheim, zuleßt zu Kirchheim wohnhaft gewesen,
werden beschuldigt, als Wehrpyflichtige in der Absicht, sich dem Eintritte in den Dienst des \stehen- den Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Er- laubniß das Bundesgebiet verlassen oder nah erreichtem militärpflihtigen Alter ih außerhalb des Bundesgebiets aufgehalten zu haben, Vergehen gegen §140 Absay 1 Nr. 1 Str.-G.-B. Diefelben werden auf Samstag, den 22. Sevytember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die 1. Strafkammer des K. Landgerichts Ulm zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbletben werden dieselben auf Grund der nah § 472 der Strafprozeßordnung von den zuständigen Kontrolbchörden über die der Antlage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten &rtlarungen verurtheilt werden.
Den 26. Mai 1894.
H.-Staatsanwalt (Unterschrift).
[15554] K. Staatsanwaltschaft Ulur.
In der Strafsache gegen den am 10. Fanuar 1863 zu Reichenbach, O.-A. Göppingen, geborenen Friedrich Paul Baach wegen Verleßung der Wehrpflicht ift die unterm 30. Juni 1886 gegen den Angeklagten verfügte Bermögensbeshlagnahme durch Beschluß der I. Strafkammer des K. Landgerichts dahier vom 23. Mai 1894 aufgehoben worden.
Den 31. Mai 1894.
Staatsanwalt Höring.
9) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
[15033]
Zum Zwecke der Zwangsversteigerung des zur Kon- fursmasse des Ingenieurs L. C. Wolff gehörigen, an der I1. Wallstraße hier gelegenen Bauplatzes Nr. 194 A. mit dem darauf erbauten Wohnhause Nr. 771 A. c. p. stehen zum Verkauf und zur end- lichen Regulierung der Verkaufsbedingungen Ter- mine auf Sounabend, den A1. August d. Js., Vormittags 117 Uhr, fowia zum Ueberbot auf Sonnabend, den §8. September d. Js., Vor- mittags LL Uhr, und endlih zur Anmeldung
Oeffentlicher Anzeiger.
32) Karl Christian Ruoß, geboren am 14. Fanuar
l) Vir. 36516 vom 28. März 1887 über 100 M mit jährl. Dividendenkupons vom 31. März 1888 ab Nr. 16—31 und Talon, lautend auf den Bauern Josef Bachmeyer in Pattenberg und diesem seit dem 2. Januar 1888 durch Brand zu Verlust ge- gangen,
2) Nr. 9332 vom 31. Januar 1874 über 100 M ohne Kupons und Talon, lautend auf den Oekonomen und Schuhmacher Georg Natterer in Oberdießen und diefem im Jahre 1882 oder 1883 abhanden gekommen,
3) Nr. 45938 vom 13. Juli 1891 über mit jährl. Dividendenkupons vom 31. März ff. Nr. 20—31 und Talon, lautend auf den Oefo- nomen Johann Acfermann in Löschwit, Wittwe und Rechtsnachfolgerin Maria Actermann und seit dem 12. April 1893 zu Verlust gegangen,
4) Nr. 24 404 vom 29. April 1880 über 100 mit Dividendenkupons vom 31. März 1888 ff. Nr. 16—20 und Talon, lautend auf den Söldner Math. Schruf von Zusum und diesem seit dem April 1893 abhanden gekommen,
5) Nr. 41 388 vom 23. April 1889 über 100 M4 mit Dividendenkupons vom 31. März 1892 fff. Nr. 20—31 und Talon, lautend auf den Gütler Joachim Wimmer in Lausbahch und diesem am 27. März 1892 zu Verluft gegangen,
6) Nr. 35710 vom 3. November 1886 über 100 A mit Dividendenkupons vom 31. März 1887 f. Nr. 15—31 und Talon, lautend auf den Müller Alois Koenig in Wolfsmühle und diesem im Mai 1887 zu Verluft gegangen,
7) Nr. 46 852 vom 20. Februar 1892 über 100 4 it jährl. Dividendenkupons vom 31. März 1
. 21—31 und Talon, lautend auf den Oekonomen
Neich in Hinterreute und diesem seit dem
1, Juni 1892 abhanden gekommen,
3) Nr. 19 734 vom 6. März 1877 über 100 M mit Dividendenkupons vom 31. März 1880 ff. Nr. 8—20 und Talon, lautend auf den Shuhmacher- meister Anton Eberle in Ottmaring und diesem seit Ende Januar 1880 durch Diebstahl zu Verlust gegangen,
9) Nr. 24832 vom 20. Angust 1880 über 100 46 mit jährl. Dividendenkupons vom 31. März 1886 ff. Nr. 14—20 und Talon, lautend auf den Michael Mayr in Wittislingen und dem 19. Juli 1887 abhanden gekommen, 10) Nr. 27 572 vom 23. September 1884 ü 100 6 mit Dividendenkupons vom 31. März 1893 ff. Nr. 21—31 und Talon, lautend auf den W Josef Jörg in Wertach und diesem feit den
[893 zu Verlust gegangen,
11) Nr. 44857 vom 21. Dezember über | 100 4, lautend auf den Schnißer Martin Kröner ! in Oberammergau und diesem feit dem 30. | 1892 zu Berluît gegangen,
12) Nr. 6753 vom 20. April 1873 über 100 4 | mit Dividendenkupons vom 31. ]
Nr. 17—20 und Talon, lautend auf den Oefonot Johann Wahl in Köntgsbrunn und diesem seit E März 1893 abhanden gekommen;
dann die Inhaber der nachbezeihneten Quittungs- bücher des Landwirtschaftlichen Creditvereins Augs burg, eing. Gen.
l) Nr. 30011 vom 17. November 1892 über | 100 Æ, lautend auf den Bräuer Georg Minholz, | von Günzburg und diesem seit April 1893 verloren | gegangen,
100 M.
1892
letne
393 ff
diefem
1890
V Ennar _ZANUCr j
1859 F. nen f m Í
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lautend auf den Oekonomen Balth. Mayerhofer von Benkhausfen und diesem seit dem 21. September 1889 abhanden gekommen,
3) Nr. 26341 vom 24. S0 4, lautend auf die Gütlerswittwe Maria Furthmeier in Junkenhofen und dieser feit dem 17. März 1891 zu Verlust gegangen,
4) Nr. 259212 vom 14. Dezember 1888 über 33 4, lautend auf den Söldner Anton Schaur in Ackstall und ihm im November 1890 abhanden ge- fommen,
5) Nr. 24484 vom 7. Mai 1888 über 49 M, lautend auf den Gütler Johann Beslmüller in Zusdorf und diesem im Sommer 1892 zu Verlust gegangen,
werden auf Antrag der jeweils Genannten, welchen die Urkunden zu Verlust gegangen find, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die leßteren bei dem K. Amtsgerichte Augsburg spätestens in dem am Samstag, den 29, Dezember 1894, Vor- mittags S3 Uhr, im Sitzungssaale Nr. 11, parterre
September 1889
aller dinglihen Ansprüche an das gedahte Grund- stück und an die zur Immobiliarmasse desselben ge- hörigen Gegenstände auf Sounabeud, deu 11, August d. Js., Vormittags Lk Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte an. Neubrandenburg, 24. Mai 1894. Großherzoglihes Amtsgericht. Abtheilung 1. W. Saur.
(15574) Aufgebot, Die Inhaber der nachgenannten Geschäftsantheil-
31) Johann Georg Röscheiseu, geboren am
burg eing. Gen.
Kraftloserklärung derselben erfolgen würde. Königliches Amtsgericht. der
[ G Aufgebot. Gesellschaft Germania zu Stettin ausgestellte Ur-
links, stattfindenden Aufgebotstermine anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die
(ges-) Beyerlein. / ZUr Beglaubigung: Der Kgl. Sekretär: (L. 8.) Herx.
Nachstehende von der Lebensversicherungs-Aktien-
kunden, und zwar
Müller |
i x j VeanIrag
| neten l anhboerait et Nuf rehntätermtne throe Morhto amt T,
} anberaumten AusgebotStermtnec tre Mete anzumelden | und die Urkunden
j V l arr El 4 e M 17 KrafstloserTlarung der U
2) Nr. 24901 vom 14. August 1888 über 112 4, | [6
nhe ( UVDELT f (i
zu UNebenwerda über 163,25 minorenne Anna Löbus zu Neu-Saathain, ift an- geblih verloren gegangen und foll auf Antrag der Eigenthümerin, vertreten durch ihre Vormünderin, Wittwe Löbus, Henriette, geb. Martin, zum Zwede
6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh, L E und 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten. 9. Bank-Ausweise.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
irthshafts-Genofsenschaften,
[. Policen:
l) Nr. 466 597 über 2000 Gulden Oe. W. vom 29. September 1891 für den Viehhändler Samuel Köppel zu Laun,
2) Nr. 217 652 über 300 Thaler vom 11. Mai 1871 für den Oberbäcker Heinrich Moriß Lahfse zu Grünmetzmühle bei Königsbrück,
3) Nr. 151 948 über 1000 Fl. S. W. vom 4. Fe- bruar 1867 für den Hof-Glasermeister Carl Christian Blech zu Darmstadt,
4) Nr. 14242 über 200 Thaler vom 21. Juni 1861 für den Obershlämmer Heinrich August Eduard Honig zu Klausthal,
9) Nr. 274 810 über 2000 vom 3. Seytember 1879 für den Königlih Bayrishen Gymnafial- Profeffor Carl Conrad Matthaeus Fries zu Bay- reuth,
6) Nr. 24904 über 400 Thaler vom 20. No-
vember 1862 für den Mechaniker August Gottfried Friedrich Braun zu Berlin, und Nr. 25 023 über | 200 Thaler vom 26. November 1862 für Frau Anna Luise Braun, geb. Rothe, zu Berlin, _IL. der Depositalshein vom 3. Juli 1890 zum Sterbekassenbuch Nr. 99553 für den Schneider- meister Johann Wilhelm August Schirrmeier zu Berlin, :
E La
„L Stü Prämien-Rükgewährscheine vom 16. November 1872 bis mit 16. November 1883 zu der Police Nr. 232522 für Herrn Justus Feyh zu Hattersheim, find angeblich verloren geganaen und Aufgebot, und zwar zu T 1 von dem Laun, zu I 2 von dem Königsbrück, _zu T3 von der Wittwe Philippine Blech, geb. Heinz, zu Darmstadt, vertreten durh Rechtsanwalt Wünzer daselbft,
E vai Sa L D E» L (4 L M (G von dem jeßigen Po ger a. D. Eduard
es ift deren Biehhändler Samuel Köppel zu
N L ¿Le 4; ; S AAR r Bäckermeister Moriy Lahse zu
1 n dem Königlichen Rektor i naîsium zu St. Auna ir | Matthaeus Fri
| Rechtsanwalt
am (Bym- 1 Augsburg Carl Conrad ies zu Augsburg, vertreten durch den Freude zu Stettin, zu 16 von dem Mechaniker Friedri Braun zu Stendal und dessen Louise, geb. Rothe, ebenda, beide den Rechtsanwalt Freude zu Stettin, von dem Schneidermeister Wilhelm Scirr-
Berlin, Christburgerftraße 45, den Erben ¡u Hattersheim ver-
¿rayh (niht Feyh), nämlich:
Unna,
Gottfrted Ghefrau vertreten
August
s Fayh zu Benrath a. N vattershetm, De en ) Miterben zu 2, gt. Die Inhab Urkunden werde tf gefordert, spätestens in dem auf den 26. Januar 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeih-
Gertte, \Clfabethtiraße 42, Zimmer Vir. 53,
4% 41°
rzu loro No - - _ VOTZULCAEN, IDTOTTGCENTALUS Ote
E CTTOLGEN L
14.414 runden Stettin, den 26. Mai 1894.
; 4. L
N Ma f M a rol
nontguitMes Amtsgertcht.
Abtheilung
Aufgebot.
Sparkaffenbuch der biefigen ftädtisben Svar- 4 923 über 150,63 46 nebst Zinsen fett 1894, ausg [ur den Kutscher i Kommau bei Trömpau, ift angeb- i) verloren gegangen und }toll auf den Antrag des gedachten Kutschers Geil zum Zwecke der neuen Ausfertigung r kraftlos erklärt werden. Es wird daher derx Inhaber des Buchs aufgefor- dert, spätestens im Aufgebotstermine den S9, Sep- tember cr., Vin. 11} Uhr, bei dem unterzeidh- neten Gericht, Zimmer Nr. 36, feine Rechte anzu- melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls die
Kraftlosertlärung desfelben erfolgen wird.
Königsberg, 7. Januar 1894.
erttgi
"i L Se L
Den ¿ Königliches Amtsgericht. 1X,
[1575] Anusgebot. E Das Sparkafsenbuch) Nr. 7077 der Kreissparkafse 6, ausgefertigt für die
neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es
wird daher der Inhaber des Buches aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine am 15, Dezember 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Geriht — Zimmer Nr. 9 — seine Re melden und das Buch vorzulegen, wiedrigenfalls: die Kraftloserklärung des Buches erfolgen wird.
te anzus
Liebenwerda, den 25. Mai 1894. Königliches Amisgericht.