1894 / 130 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 05 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

ihren ann, den Schmied Fries Moritz

chommler in Cincinnati, Nord-Amerika, vorher

Somsdorf, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Trennung der Ehe vom Bande wegen böslicher Ver- lassung, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des E vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Freiberg auf m r, mi erichte um Zwecke der uszug der Klage

27, Oktober 1894, Vormittags 9 U der Aufforderung, einen bei dem gedachten zu elassenen Anwalt zu bestellen. b

entlichen Zustellung wird dieser ekannt gemacht. Freiberg, den 1. Juni 1894. ; - Der Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts : Hammer, Sekretär.

[15599] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Siebmachers Heinrich, Anna, geb. Ebel, zu D, vertreten durh den Nechts- anwalt Ulimann hier, klagt gegen deren in unbe- fannter Abwesenheit lebenden Ehemann Max Hein- rich wegen Ehescheidung mit dem Antrage, die Ehe der V rteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die 1V. Zivilkammer des Königlichen Land- S zu Magdeburg auf den 17. Oktober 1894,

ormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelafsenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Magdeburg, den 28. Mai 1894.

Brandis, Assistent, als Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[15612] Oeffentliche Zustellung.

Philipp Shwing, Küfermeister zu Straßburg, vertreten dur Necktsampalt Fleischer, klagt gegen seine Ehefrau Helene, geb. Franz, z. Zt. ohne bekannten Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Trennung der zwischen ihnen bestehenden Ehe, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kaiserlihen Landgerichts zu Strafburg auf den 17, Oktober 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der agr p bekannt gemacht.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Weber.

[15640) Oeffentliche Zustellung.

Die Köchin Marianna Weiwer, geb. Zimmermann, zu Briesen beim Hotelbesißer Lindenheim, vertreten durch den Rechtsanwalt Cohn in Thorn, klagt gegen ihren Ehemann, früheren Kutscher Carl Weiwer, zuleßt in Kulmsee, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böswilliger Verlassung auf Chef eidung mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Thorn auf den 22. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Thorn, den 25. Mai 1894.

| Krause, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[14781] Gerichtsschreiberei des K. Landgerichts Tübingen. Oeffeutliche Zustellung.

Die Barbara Schweizer in Oberboihingen, Ober- amts Nürtingen, vertreten durch Rechtsanwalt Kiefe in Tübingen, klagt gegen ihren Ehemann Jakob Schweizer, Ziegler aus Größingen, Oberamts Nürtingen, ao mit unbekanntem Aufent- haltsort in Nord-Amerika, auf Ehescheidung, mit dem Antrage: das Gericht wolle unter Verfällung des Beklagten in die Kosten des Rechtsstreits zu Necht erkennen, daß die am 23. November 1873 zu Ober- boihingen ges{hlofsene Ehe wegen böslicher Verlassung seitens des Beklagten dem Bande nah geschieden werde, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Tübingen auf Sams- tag, den 6. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gericht zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwoedte der offentlihen Zustellung wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Den 29. Mai 1894.

Landgerichts-Sekretär G ockenba ch.

[15597] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Han :

Der Ebemann Franz Heinrich Wilhelm Keeß zu

amburg, vertreten durch Rechtsanwalte Dres.

. Wolfffon, A. Wolfffon, O. Dehn und M. Schramm, ladet seine Ehefrau Emma Keetz, geb. Jacobsen, unbekannten Aufenthalts, zur mündlichen Verhand- a4 des Rechtsstreits vor die TII. Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 17, September 1894, Vormittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht.

Hamburg, 2. Juni 1894.

Diederims,

Gerichtsschreiber des Landgerichts. Zivilkammer III. [12426 Oeffentliche Zustellung.

Der Mühlenbesitzer Karl Friedrich Buch in Karzig'er n und der Bäckergeselle Friedrih Wilhelm

uch in Friedeberg N.-M., als Gläubiger, beide vertreten durch Rechtsanwalt Preußler in Soldin, kündigen dem Müller Ernst Hardies, früher in E, jeßt unbekannten Aufenthaltes, die auf des leßteren Grundstück Groß-Fahlenwerder Band VI. Nr. 271 Abtheilung 111. Nr. 2 einge- tragene Hypothek von 1200 A zur Rückzahlung nach 3 Monaten. Fa Zwede der öffentlichen Zustellung wird diese Kündigung bekannt gemacht.

Soldin, den 17. Mai 1594.

Schneido, Gerichtéschreiber des Königlichen Amtsgerichts,

[15605] Oeffentliche ennung. ;

Der Nikolaus Dechange, Geschäftsführer zu Trier, klagt gegen den Johann Neisen Ux. und dessen Ehefrau Susanna, geborene Klein, Ackersleute, früher in Badem wohnhaft, dermalen ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung für baare Vorlagen, schriftliche Arbeiten und Besorgun einer Anleihe, laut den Beklagten am 28. August 1890 zugesandter Rechnung, mit dem Antrage auf kostenfällige Verurtheilung der Beklagten unter Solidarhaftbarkeit zur Zahlung von 95 H 66 nebst Zinsen zu 5 °/ seit dem 1. Oktober 1890, und ladet die Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Bitburg, Abth. 1, auf Dienstag, den 17, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwele der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Bitburg, den 28. Mai 1894.

Brand,

als Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15609] Oeffentliche Zustellung. /

Die Firma C. Friedrich Hax in Laudenbach i. B., vertreten durch Friedrih Kleyensteuber in Büdingen, klagt gegen den Hermann Blümmer von Büdingen, dermalen unbekannt wo abwesend, aus käuflicher Lieferung von Waaren, mit dem Antrage auf kosten- fällige Verurtheilung des Hermann Blümmer zur Zahlung von 98 4 nebst 5 9% Zinsen seit 1. Mai 1893, fowie auf vorläufige Vollstreckbarerklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzoglihe Amtsgeriht zu Büdingen auf Mittwoch, den 1. Auguft 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den N wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Büdingen, den 31. Mai 1894.

Bodensohn,. | als Hilfsgerihts\hreiber des Großh. Amtsgerichts. [15596 Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Kahn und Arnsberg zur Frankfurt a. M., flagt gegen den Meßger Georg Will in Gräfen- hausen, jeßt unbekannt wo? abwesend, aus Verkauf und Lieferung von Waaren, mit dem Antrage, den Beklagten kostenfällig durh für vorläufig vollstreck- bar zu erklärendes Urtheil \{huldig zu erkennen, an Klägerin den Betrag von 110.20 Æ nebst 69% Zinsen vom 29. Mai 1894 an sowie die Kosten des Arrestverfahrens zu bezahlen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Großherzogl. Amtsgeriht zu Darmstadi Al auf den 11. Juli 1894, Vormittags 8Z Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Schell, Hilfs-Gerichts\hreiber des Großh. Amtsgerichts. II.

[15607] Oeffentliche Zuftellung.

Der Klempnermeister Ernst Stublmann zu Elber- feld, vertreten durch Rechtsanwalt Welter hier, klagt gegen 1, 2, 3 2c. 4 den Bernhard Nachtegall, ge- nannt Nachtigall, zur Zeit ohne bekannten Aufent- halt, mit dem Antrag auf kostenfällige Verurthei- lung, darin einzuwilligen, daß der bei der hiesigen Königlichen Regierungs-Hauptkasse in Sachen Stuhl- mann gegen Nachtigall sub M. 2216 R. N. 4880 aufbewahrte Betrag von 28 Thaler 23 Sgr. 9 Pfennig nebst den geseßlihen Depositalzinsen an den Kläger ausbezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Düsseldorf auf den 18, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Düsseldorf, den 28. Mai 1894.

/ Kessels,

Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts. [15604] Oeffentliche Zustellung. /

Der Brauereibesißer Kaspar Wahler in Kissingen klagt gegen Barbara Antlitz, ledig, ehemals Wirth- \haftspächterin in Winkels, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, wegen Hypotheklöshung! mit dem An- trage: Kal. Amtsgeriht Euerdorf wolle erkennen:

1. Die Beklagte ist schuldig, die Löschung der auf Pl. Nr. 480, 4804, 1594, 15947 im Hypoth. Buche für Euerdorf Bd. Y S. 467 eingetragenen Hypothek zu einem vierten Theil von 508 Fl. zu bewirken.

11. Die Beklagte hat sämmtlihe Streitskosten zu tragen.

Kläger ladet hiemit die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts- geriht- Euerdorf in die hieför anberaumte Sitzung von Freitag, den 13. “aag 1894, früh 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung, welche dem Kläger mit Beschluß vom 30. Mai d. Is. bewilligt worden ist, gebe ih diesen Auszug der Klage hiemit bekannt. /

Euerdorf, 31. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Saar, K. Sekr. [15602] Oeffentliche Zustellung.

Der Brauereibesißer Kaëpar Wahler in Kissingeh klagt gegen Petronella Kirchner, nun verehelichte Mayer, von Gariß, z. Zt. unbekannten Auf- enthalts, wegen Hypotheklöshung mit dem An- trage: Kgl. Amtsgericht Euerdorf wolle erkennen :

1. Die Beklagte ist \{huldig, die Löschung der auf

l.-Nr. 480, 4803, 1594, 15944 im Hypotheken-

uhe für Euerdorf Bd. V S. 467 eingetragenen Le zu einem vierten Theil von 508 Fl. zu be- wirken.

II. Die Beklagte hat sämmtliche Streitskosten zu

tragen.

Kläger ladet hiemit die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts- geriht Euerdorf in die hiefür anberaumte Sißung von Freitag, den 13, Juli 1894, früh 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, welche dem Kläger mit Beschluß vom 27. Mai c. bewilligt worden ift, gebe ih diesen Auszug der Klage hiermit bekannt.

Enerdorf, den 31. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Saar, K. Sekr. [15601] Oeffentliche Zustellung. /

Der Bierbrauereibesizer Kaspar Wahler in Kissingen klagt gegen Katharina und Babette Ullrich, beide von Namsthal, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Hypotheklöshung, mit dem An-

¿ trage: Kgl. Amtsgericht Euerdorf wolle erkennen: ] 1, Die Beklagten sind \{uldig, die Löshung des

auf Pl. Nr. 1989, 1995 und 1996 im Hypoth.-Buche für Aura, Bd. 19 S. 220 E Eigen- thumsvorbchalts wegen 2/9 Antheile an 400 Fl. zu bewirken. G i

II. Die Beklagten haben sämmtliche Streitskosten zu tragen. ; L

Kläger ladet hiemit die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts- geriht Euerdorf in die hiefür anberaumte Eo vom Freitag, den 13. Juli 1894, üh 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung, welche dem Kläger mit Beshluß vom 27. Mai cr. bewilligt worden ist, gebe ih diesen Auszug der Klage hiermit bekannt.

Everdorf. den 31. Mai 1894. E Der Gerichtsschreiber: (L. 8.) Saar, K. Sekretär. [15600 Oeffentliche Zustellung. A

Der Bierbrauereibesizer Kaspar Wahler in Kissingen flagt gegen Michael Beck von Aura, z. Zk. un- bekannten Aufenthalts, wegen Hypoth.-LWschung mit bun Antrage : Kgl. Amtsgeriht Euerdorf wolle er- ennen :

1. Der Beklagte ist schuldig, die Löschung der auf E Nr. 1903 im Hyp.-Buche für Aura Bd. I1V

. 890 eingetragenen Hypothek zu 7 M 27 &H zu bewirken. :

¿ T1. Der Beklagte hat sämmtliche Streitskosten zu ragen.

Kläger ladet hiemit den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Kgl. Amts- geriht Euerdorf in die hiefür anberaumte Sißung vom Freitag, den 13. Juli 1894, früh 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung, welhe dem Kläger mit Beschluß vom 27. Mai c. bewilligt worden ift, gebe ih diesen Auszug der Klage hiemit bekannt.

Euerdorf, den 31. Mai 1894. i

Der Gerichts\chreiber: (L. 8.) Saar, K. Sekr.

[15638] Oeffentliche Zustellung.

Nr. 25531. Der Kaufmann Johann Hilgenberg in Cassel, vertreten dur die Rechtsanwälte Dr. t und Dr. Moufang hier, klagt gegen die Frau Anna Schmidt, früher Inhaberin eines Pen- sionats in Heidelberg, jeßt an unbekannten Orten fh aufhaltend, aus Hinterlegung mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten, einzuwilligen, daß der in Sachen des Johann Hilgenberg in Cassel gegen Anna Schmidt in Heidelberg unterm 22. Fe- ruar 1894 bei Gr. Amtskasse Heidelberg hinterlegte Betrag von 116 M 67 Z an den Kläger zurück- bezahlt, das Urtheil für vorläufig vollstreckbar erklärt werde, und ladet die Beklagte zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Großherzogliche Amtsgericht zu M ban: auf Freitag, deu 13, Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 7. Zum Zwecke der öffentlißhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Heidelberg, den 2. Juni 1894. Der Gerichtsschreiber des Großherzogl. Amtsgerichts.

[15579]

Die Firma C. E. Breul u. Hoyer zu Herzberg (Elster), vertreten durch den Rechtsanwalt Löbner daselbst, klagt gegen den Bäckergesellen Johannes Weigel, früher hierselbst, jeßt unbekannten Aufent- halts, wegen Forderung für gelieferte Kleidungsstücke mit dem Antrag, den Beklagten zur Zahlung von 20 M nebst 5 9/6 Zinsen s\eit dem 1. Sanuar 1893 zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlun des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hierselbst auf den 21. Sep- tember 1894, Mittags 12 Uhr, Zimmer Nr. 5. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Herzberg (Elster), den 29. Mai 1894.

Storch, Sekretär,

Gerichtsshreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15585] Oeffentliche Zuftellung.

Rechtsanwalt Senninger dahier, als Verwalter im Konkurse über das Vermögen der Firma F, Schreiber & Cie hier, hat beim K. Amtsgericht Passau als dem nah § 29 der N.-Z.-P.-D. zu- ständigen Gericht Klage gestellt gegen den Hausierer Iohann Stuekl aus Gradaz-Krain, K. K. Bezirks- hauptmannschaft Tschernemtt, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Forderung aus Waarenkäufen mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil zur Zahlung von 200 M nebst 69/0 Zinsen hieraus seit 15. April 1894 Fostenfällig zu verurtheilen, und ladet den Be- flagten zur mündlihen Verhandlung der Sache in die hiezu bestimmte Sitzung des K. Amtsgerichts Passau vom Samstag, den 14. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, Sitzungssaal 18/1. Dieser Auszug der Klage wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung hiemit bekannt gegeben.

Paffau, den 1. Juni 1894.

Gerichts\hreiberei des K. Amtsgerichts Passau.

(L.S) Pn Ee stellvertretender Gerichts\chreiber. [15636]

Die Anna Boymanns zu Aachen, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Welter daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Gerhard Wilms, Konditor und Bäcker, zu Aachen mit dem Antrage: „Ein Königliches Landgericht wolle Nes Parteien unter Auflösung der zwischen ihnen bestehenden Güter- gemeinschaft erkennen, daß fortan Gütertrennung zwischen ihnen bestehen oll, sie zur Auseinandersezung ihrer gegenseitigen Rechte vor Notar Giesen zu Aachen verweisen und dem Verklagten die Kosten zur Last zu legen. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor der I. Zivilkammer des Aa Landgerichts zu Aachen i} anberaumt auf den 25. September 1894, Vormittags

9 Uhr. lümmer, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[15637]

Die gewcrblose Elisabeth Berss zu Aachen, ver- treten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath RNadermacher daselbst, klagt gegen ihren Ehemann Franz Smeets, Agent zu Aachen, mit dem Antrage: „das Königliche Landgericht wolle die zwishen Parteien bestehende eheliche Butergeme g jan für aufgelöft erklären, zwischen denselben Gütertrennung verfügen, sie zur Auseinanderseßung ihrer Vermögensrehte vor Notar verweisen und dem Beklagten die Kosten des Pro- zesses zur Last legen“, Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor der 1. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Aachen i} anbe, raumt auf den 25, September 1894, Vor, mittags 9 Uhr.

Plümmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15641]

Die durch Rechtsanwalt A. König vertretene Hulda

ilberß zu Ronsdorf, Ehefrau des Metgers Friedri Thöing daselbst, hat gegen den leßteren beim Königl. Landgericht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. ur mündlichen Verhandlung is Termin auf den 20. September 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sißungésaale der IT. Zivilkfammer des Königl. Landgerichts zu Elberfeld anberaumt.

L Weber, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[15606]

Die Ehefrau des Bäckergesellen Bernhard Koep zu o Anna, geborene Vogel, Prozeß- bevollmächtigter Rechtéanwalt Dr. Callmann in Köln, klagt gegen ihren Ehemann auf Güter- trennung. Termin zur Verhandlung i} bestimmt auf den 13. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln III. Zivil- kammer.

Köln, den 1. Juni 1894.

Der Gerichtsschreiber: Schulz.

[15580] -

Die Ehefrau des Kaufmanns Heinrich Hilgers zu Köln, Margaretha, geborene Hütter, daselbft, Aachenerstraße Nr. 76, Prozeßbevollmächtigter NRechts- anwalt Dr. Meller in Köln, klagt gegen ihren Ghe- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 4, Oktober 1894, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, I. Zivilkammer.

Kölu, den 31. Mai 1894.

Der Gerichtsschreiber: Storbeck, Sekretär.

[15581] Gütertrennungsklage.

Salome Ritter, gewerblose Ehefrau des Theodor Ermel, früher Wirth, jeßt ohne Gewerbe, zu Mül- hausen i. Els. wohnhaft, hat gegen leßteren die Gütertrennungsklage bei dem Kaiserlichen Land- gerite hierselbst durch den Rechtsanwalt Herrn Goldmann eingereiht. Termin zur mündlichen Ver- handlung ist auf Dienstag, den 10. Juli 1894, Vormittags 9 Uhr, im Zivilsißungssaale des genannten Gerichts anberaumt.

Mülhausen i. E., den 1. Juni 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. 8.) Stahl. [15611]

Kaiferliches Landgericht Straßburg i. E.

Die Estel Marx, Ehefrau des Hausierers Ludwig Ranzenberg zu Straßburg, vertreten durh Rechts- anwalt Meyer, klagt gegen ihren genannten Ehe- mann mit dem Antrage: die Gütertrennung zwischen den Parteien auszusprehen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits ift die öffentlihe Sißung der II. Zivilkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straßburg i. E. vom 11, Juli 1894, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär : (L. S.) Weber.

[15635]

Kaiserliches Landgericht Straßburg i. Els. Die Regina Rees ohne Gewerbe, Ehefrau des Ackerers Karl August Ludwig Graef zu Alten- stadt, vertreten dur) Rechtsanwalt Dr. Spaltenstein, klagt gegen ihren genannten Chemann mit dem Antrage: Die Gütertrennung zwischen den a auszusprehen und dem Beklagten die Kosten zur Last zu legen. Zur mündlihen Verhandlung des Nechts\treits ist die öffentlihe Sitzung der I. Zivil- fammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Straß- burg i. Els. vom 18S, September 1894, Morgens 10 Uhr, bestimmt.

Der Landgerichts-Sekretär: (L. S.) Krümmel.

[15700]

Durch rechtékräftiges Urtheil der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen vom 23. April 1894 ift zwishen den Eheleuten Franz Esffer, Schlossergeselle, und Katharina, geb. Deben, beide in Aachen, die Gütertrennung ausgesprochen.

Plümmer,

[15697]

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der IT. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Bonn vom 10. Mai 1894 ift zwischen den Eheleuten Heinrih Klein, früher Meßger, jeßt ohne Gewerbe, und Margaretha, geb. Joachim, beide zu NRüngsdorf, die Güter- trennung ausgesprochen. _

Gerichts\hreiberei des Königlichen Landgerichts.

Donner, Landgerichts-Sekretär.

[15698]

Durch rechtskräftiges Crkenntniß der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Boun vom 10. Mai 1894 ift zwishen den Eheleuten Reiner Schwind, Drechslermeister und Kaufmann, und Gertrud, geb. Gerolstein, beide zu Godesberg, die Gütertrennung ausgesprochen.

erihts\{chreiberei des Königlichen Landgerichts. Donner, Landgerichts-Sekretär.

(15699)

Durch rechtskräftiges Erkenntniß der 11. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Bonu vom 10. Mat 1894 ift rien den Eheleuten Robert Dick, Stell- machermeister, und Karoline, geb. Barth, beide zu Derschlag, die Gütertrennung ausgesprochen.

Gerichtsschreiberei des Königlichen Landgerichts.

Donner, Landgerichts-Sekretär.

[15696]

Durch Beschluß der 11. Zivilkammer des Kaiserl, Landgerichts zu Zabern vom 30, Mai 1894 wurde zwischen den Eheleuten Zigarea Pfeiffer in Mittelbr-nn und Franz Schoeb, früher in Mittel- bronn, jeßt ohne befannten Wohn- und Aufenthalts- ort, die Gütertrennung ausgesprochen.

Zabern, den 1. Juni 1894.

Müller, Sekret.-Assistent.

Bekanntmachung.

1e cinen vor dem Königl. Notar Vasen in Cs am 3. Mai 1894 zwischen dem Kraut- resser Christian Tit und der Spezereihändlerin Mar aretha Abels, beide zu Hemmerden wohnhaft, abgeschlossenen Ehevertrag ist bestimmt worden:

(Es soll unter den zukünftigen Chegatten in An- fehung ihrer Vermögensverkbältnisse eine vollständige Gütertrennung stattfinden, sodaß f Arg die un- beschränkte Verwaltung ihres beweglihen und un- beweglichen Vermögens sowie den freien Genuß ihrer Einkünfte behält. : : ,

Ein Auszug aus diesem Vertrage ist heute im Sigzungssaale des hiesigen Königl. Amtsgerichts an- geheftet und öffentlih ausgestellt worden.

Grevenbroich, den 29. Mai 1894.

Speier, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[15572] Oeffentliche Ladung.

Fn der Sache, betreffend die Theilung und Ver- foppelung von Marke, Kreis Osterode a. H., ist zur förmlichen Eröffnung des Auseinanderseßungsplans Termin angeseßt auf Mittwoch, den 11. Juli 1894, Morgeus 107 Uhr, in dem Kiel’schen Wirthshause zu Marke. Zu demselben werden die unbekannten Pfandgläubiger und diejenigen Perfonen, welchen als Guts-, Dienst-, Erbenzins- und Lehns- herren, als Lehns- und Fideikommißfolgern oder aus sonstigem Grunde eine Einwirkung auf die Aus- führung der Theilung zusteht, unter Freistellung einer vorgängigen Einsicht oder abschriftlichen Mit- theilung des Auseinanderscungsplans und unter der Nerwarnung hierdurch geladen, daß sie im Falle des Ausbleibens mit ihren etwaigen Einwendungen gegen die planmäßige Ausführung ausgeschlossen fein sollen.

Eine gleiche Ladung ergeht an den Rentier Hein- rich Bartels in Northeim, dessen Aufenthaltsort unbekannt is, und an dessen etwaige Erben und sonstige Nehtsnachfolger.

Einbeck, den 28. Mai 1894.

Der Spezialkommissar : v. Nordheim, Regjerungs-Rath.

S Z E E S R E A O 2ER M D A A SEMEIE A E V D C U S

3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. Versicherung. [15670]

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Steinbruhs - Berufsgeuossenschaft.

Die Herren Delegirten werden hierdurch zu der

am Donnerstag, den 21. Juni 1894, Vor- mittags 11 Uhr, in dem Saale B des Architekten- hauses zu Berlin, Wilhelmstraße Nr. 92/93, \tatt- findenden ordentlichen Genossenschaftsversamm- lung ergebenst eingeladen.

Tagesorduung : / Verwaltungsberiht des Genossenschaftsvor- standes für das Nechnungsjahr 1893. Prüfung und Abnahme der Jahresrehnung für das Jahr 1893.

Feststellung des Voranschlages - der Verwal- tungskosten des Genossenschastsvorstandes für das Jahr 1899, A Wahl des Ausschusses zur Prüfung der Jahresrechnung für das Jahr 13894. Beschlußfassung über die Höhe des für das Fahr 1894 nah § 18 des Gesetzes zu er- hebenden Reservefonds. E Anträge auf Bewilligung von Nachlässen zur Betriebseins{häßung gemäß § 28 Abs. 5 des Gesetzes. Antrag des Vorstandes der Fuhrwerks-Be- rufsgenossenschaft, betreffend gegenseitigen Ver- ziht auf Vermögensauseinanderseßung gemäß 8& 32 Abs. 4 und 5 des Gesetzes bei Ueber- weisung von Betrieben und Unfällen.

8) Ersaßwahl für das ausgeschiedene Vorstands- mitglied aus der Sektion 111, Direktor Grauer-Weisenau, gemäß § 13 Abs. 4 des Statuts. :

Antrag des Vorstandes der Sektion VII (Dresden) auf Ausscheiden der Betriebe der Sektion VIl aus der Steinbruhs-Berufs- genossenshaft und Bildung einer eigenen Berufsgeno/ssenschaft.

Beschlußfassung über den Ort der nächsten ordentlihen Genoffenshaftsversammlung.

Berlin, den 4. Juni 1894.

Der Vorstand

der SNE R L N I ONE

F. W. Rusch.

[15702] Knappschafts - Kerufs - Genossenschaft, Sektion VI.

Zu der am Donnerstag, den 28. Juni d. J.- Nachmittags 2 Uhr, in Kattowitz, in Welt's Hotel, stattfindenden Sektionsversammlung beehren wir uns, die Mitglieder der Sektion V1 hierdurch er- gebenst einzuladen.

Tage®sorduung : 1) Geschäftsbericht für das Jahr 1893. 2) s und Abnahme der Jahresrechnung ür das Jahr 1893. 3) Wahl einer Kommission zur Vorprüfung der Fahresrehnung für das Jahr 1894. 4) ers des Verwaltungs-Etats für das ahr 1895. G 5) Neuwahl für die am 30. September d. J. ausscheidenden H Sen . Delegirten zur ê- 2 G A Bean meer, U ung, h sowie Wahl eines 13. Delegirten und dessen Stellvertreters infolge der Vermehrung der Arbeiterzahl 6 Abs\. 1 des Statuts). Wahl eines Ersaßmannes in den Sektions- vorstand und eines Stellvertreters des 5, Delegirten zur Genossenschafts-Versamm- lung an Stelle des verstorbenen Berg- Inspektors Herrn Ganzel. Tarnowitz, den 2. Juni 1894. Der Vorstand der Sektion VI der Dal Bas. Genossenschaft. Scherbening.

und deren Ersaßz-

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[11914] Bea enns C der Königlichen Domäne Linum im Kreise Osthavel- land von Johannis 1895 bis dahin 1913.

Gesammtflähengröße 3853338 Ha, darunter 155,684 ha Aer, 107,443 ha Wiesen und 105,764 ha Weiden. Grundsteuer-Retnertrag 4670 M6

Luchgrundstücke 81,710 ha. Grundsteuer « Rein- ertrag 669 M.

Verpachtungstermin Dienstag, den E Vormittags

r, im Sigtungésaale des Geschäftsgebäudes, Waisen- straße 46 I. Bisheriger Pachtzins . 11/002 M Erforderliches Vermögen . . 60000 ,„

Letzteres is vor dem Termine dem Domänen- Departements - Nath, Herrn Geheimen Regierungs- Nath Lindner hier, nachzuweisen.

Die Verpachtungsbedingungen, die Ausbietungs- regeln, das Verrgesungsreaiter und die Domänen- karten find in unserer Registratur einzusehen, von welher au auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren Abschriften der besonderen Pacht- bedingungen und der Ausbtietungsregeln ertheilt werden.

Potsdam, den 12, Mai 1894.

Königliche Regieruug, Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und Forsten.

Knappe.

[15674]

s öffentli) meistbietenden Verpachtung der im hiesigen Kreise an der von Oppeln nah Groß- Strehliß führenden Chaussee, 2,4 km von der Kreisstadt und dem hiesigen Bahnhof entfernt be- legenen Staats-Domäne Königlich Neudorf auf 18 Jahre, nämlich von Johannis 1895 bis ebendahin 1913, haben wir auf Montag, den 9. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, im Sitzungssaale des fiskalishen Schloßgebäudes hierselbst einen Termin vor unserem Domänen-Departements-Rath, Negie- rungs-Nath Seler anberaumt.

Das Domänenvorwerk umfaßt:

Hof- und Baustellen ,

Gärten N

A

Mielen

Oedland, Weiden. . .

Ertraglose Liegenschaften, als Wege, Gräben 2. 4088

zusammen 128,154 ha.

Gesammtflähe mit 1423,80 A Grundsteuer- Reinertrag.

Der bisherige jährliche Pachtzins beträgt bei 240,433 ha Gesammtfläche 7511,09 M einshließlich 69/9 Zinsen für 16 884,84 4 Meliorationskapitalien.

Mitverypachtet wird auch die niedere Jagd und die Jagd auf Schwarzwild auf den Pachtgrundstücken mit Aus\chluß der Zbißko’er Wiesen, für ein beson- deres Jagdpachtgeld von jährlih 48

Die Pachtbewerber haben sich über den eigen- thümlihen Besiß eines zu ihrer freien Verfügung stehenden Vermögens von 35000 #4 sowie über thre Befähigung als Landwirthe möglichst s{chon vor dem Lizitationstermine, spätestens aber in demselben unserem vorgenannten Kommissarius gegenüber aus- zuweisen.

Die Pachtbedingungen und die Regeln der Lizi- tation liegen im Pächterwohnhause zu Königlich Neudorf und in unserem Domänenbureau im hiesigen Schlofßzgebäude aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren und bezw. der Druckkosten mitgetheilt werden.

Wegen der Besichtigung der Pachtobjekte wollen sich die Pachtbewerber an den gegenwärtigen Pächter der Domäne Herrn Georg Gerstenberg in Königlich Neudorf wenden.

Oppeln, den 1. Juni 1394,

Königliche Regierung.

Abtheilung für direkte Steuern, Domänen

und Forsten.

1,050 ha

0831 101,341 20,339 0,505

[15672] Bekanntmachung.

Das im Kreise Greifenhagen ca. 14 km vom Bahnhofe Wilhelmsfelde-Fiddihow und ca. 2 km von der Stadt Fiddihow (Zuckerfabrik) belegene Domänenvorwerk Fiddihow mit einer Gesammt- fläche von 522,7949 ha, darunter

Ader 333,2037 ha

Gärten ADIOC

Wiesen 79.7006

Weiden 293090 ©

Holiung 58,8306 ,„ und einem Grundsteuer-Reinertrag von 3832,89 Thaler soll auf die 18 Jahre, von Johannis 1895 bis dahin 1913, anderweit gegen Meistgebot verpachtet werden.

Hierzu haben wir einen Termin auf Sonnabend, den 30. Juni 1894, Vormittags 11 Uhr, in unserem Sitzungszimmer anberaumt, zu welchem Pachtliebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß der Entwurf zum Pachtvertrage in unserer E sowie auf der Domäne Fiddichow ein-

e

gesehen werden kann.

An Pacht sind bisher gezahlt 14783 A 28 einshließlich des Fis eine ie Für die Jagdnußung i außer der Pacht 70 #4 zu zahlen. Das zur lebernahme der Pachtung erforderliche verfügbare Vermögen beträgt 90 000 M, dessen eigenthümlicher Besiß ebenso wie die landwirthschaftliche L des Bewerbers dem Domänen-Departements- atb Regierungs-Rath Mundt hierselbst vor dem Termin glaubhaft nahzuweifen ift.

Die F D find in unserer Registratur und auf der Domäne GARLO einzusehen. Auch können dieselben gegen Erstattung der Fen von unserer Registratur bezogen werden. Die Besichtigung der Domäne kann nah Benachrichtigung des jetzigen Pächters Herrn Grundmann erfolgen.

tettin, den 30. Mai 1894,

Königliche Regierung. Abtheilung für direkte Steuern, Domänen und E v. er.

ea Fisenbahn-Direktionsbezirk Altona. Verding von 500 t Braunkohlenbriquets für den Hausbrand, 4500 t Koks für Lokomotivfeuerung,

1000 t Schmiedekohlen, 3000 t Nußkohlen für den Hausbrand.

Die Anlieferung hat vom 1. Juli 30. Juni 1895 zu erfolgen.

Angebote sind unter Benutzung des vorgeschriebenen Formulars, verschlossen und mit der Aufschrift: „Angebot auf Brennmaterialion“ versehen, bis zum Eröffnungstage am Sounabend, den 16, Juni 1894, Vormittags 11A Uhr, postfrei an unser Materialien-Bureau, Altona, Behnstraße Nr. 57, einzusenden.

Die Lieferungsbedingungen liegen daselbs zur Ein- sicht aus oder können gegen postfreie Einsendung von 50 „g in Baar (niht Briefmarken) von dem- jelben bezogen werden.

Der Zuschlag erfolgt bis zum 30. Juni 1894.

Altoua, im Mai 1894.

Königliche Eiseubahn-Direktion.

1894 bis

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[15556] Bekanutmachung. i BVerliuer Pfandbrief-Amt.

Die am 1. Juli 1894 fälligen Zinskupons der Berliner Pfandbriefe werden

vom 15. Juni d. J. ab, Vormittags von 9 his A Uhr, au unserer Kasse, Eichhornstr. 5, sowie bei den Bankhäusern JIacquier & Securius, An der Stechbahn 3/4, und Jacob Landau, Wilhelmstraße 70 Þ. eingelöst.

Berlin, den 2. Juni 1894.

Das Berliner Pfandbrief-Amt, Gesenius. [15372]

Ausgabe von neuen Kuponsbogen zu den Obligationen des Anlehens der Stadt Mainz Liütt. J.

Die neueu Kuponsbogen zu den 4 °%/% Schuld- verschreibungen des Anlehens der Stadt Mainz Litt. J. vom Jahre 1884 fönnen vom 4, Juni d. J. an während der üblichen Geschäfts- stunden bei unserer Stadtkasse Stadionerhof- straße 2 dahier gegen Einlieferung der Talons in Empfang genommen werden.

Mainz, den 30. Mai 1894.

Der Vürgermeister. J. BV.: Reinach, Beigeordneter.

[12397] Bekanntmachung.

Bei der nach den Bestimmungen der §8 39, 41 und 47 des Geseßes vom 2. März 1850 und nah unserer Bekanntmachung vom 13. v. M. heute statt- gefundenen öffentlihen Verloosung von 49% Rentenbriefen der Provinzen Osft- und West- preußen sind nachfolgende Nummern gezogen worden:

Litt. A. zu 3000 M 106 Stück Nr. 12 91 271- 4/38 4/9 541 605 608 633 1369 1392 1488 1570 1663 1799 2226 2230 2293 2481 2488 2743 3068 3323 3339 3367 3682 3933 3936 4171 4396 4523 4793 4918 4933 5300 5348 5664 5786 5901 5976 6117 6349 6365 6623 6682 6709 6876. 7064 7118 7411 7432 7469 7543 7595 7689 7784 7806 8003 8126 8258 8301 8312 8414 8558 8734 8743

770 8790 9086 9112 9293 9427 9492 9774 9784 9813 9932 9956 10167 10176 10191 10264 10282 10358 10388 10574 10745 10768 10787 10888 110250 L160 TFLSO 11092 LLEIS Loc L 11810 12109 12167 12900 12440 12490 12028 12786 12830. |

Litt. B. zu 1500 33 Stü Nr. 14 609 C4 VIE 1160 120 1299 1922 1999 1009 Lc90 1790 1813 1850 2145 2240 2245 2360 2370 2716 20: 20820 2000 2940 9193 3208 30945 9092 3991 3674 3686 3837 3944.

Litt. C. zu 300 M 156 Stück Nr. 113 330 630 779 785 912 1025 1130 1288 1493 1689 2294 2400 2569 2602 2652 2817 2877 2971 3042 3179 3235 3428 3678 3758 4073 4129 4293 4422 4439 4484 4788 4930 5018 5084 5283 5305 5332 5533 D593 5690 5817 6468 6561 6580 6712 6855 6985 7331 7342 7403 7545 7548 7603 7862 7928 8082 8355 8436 8669 8709 8767 8838 9104 9129 9190 9320 9505 9953 10125 10362 10634 10752 10756 10799: 10806 11038 L11077 - T1120 11321 11451 11462 11642 11869 11877 12025 12234 12402 12479 12029 12091 12946 139900 19610 TaGar 13669 13737 14012 14062 14153 14189 14305 14355 14442 14542 14591 14687 14826 14851 14913 15101 15200. 15361 15438 15465 15519 15563 15563 15797 15893 16019 16029 16286 16438 16464 16553 16631 16668 16672 16673 16717 16728 16763 16793 16975 17062 17194 17195 17204 17303 17400 17411 18050 18072 18273 18281 18283 18649 18922 18934 19031 19043 19122 19264 19293 19356.

Lítt. D. zu 75 4 130 Stück Nr. 151 486 522 718 726 882 1019 1130 1879 1956 2213 2235 2257 2479 2559 2735 2888 2945 3013 3141 3155 3470 3518 3554 3594 3674 3959 4095 4332 4380 4561 4848 4873 4888 4945 5106 5364 5486 5514 5524 5529 5534 5658 5901 5975 6121 6413 6419 6444 6464 6534 6745 6761 6898 7133 7137 7344 7362 7393 7510 7564 7611 7836 7899 7917 8076 8293 8619 8699 8854 8864 8906 8955 9358 9452 9702 9957 9958 10011 10122 10320 10374 10654 10706 10780 10903 10910 11050 11199 11424 11572 11582 11643 11769 11787 11807 11913 11947 12175 12214 12504 12663 12737 12798 12807 12923 13121 13169 13325 13685 13772 13831 13886 14026 14253 14274 14289 14310 14336 14535 14848 14985 15016 15307 15585 15975 16074 16186 16204 16207.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in kursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Kupons Ser. VI Nr. 9—16 und Talons den Nenn- werth bei unserer Kasse hierselb, Tragheimer Rer Nr. 5, bezw. bei der Rentenbank-

asse für die Provinz Brandenburg in Berlin vom 1. Oktober 1894 ab an den Wochentageu von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Inhabern von aus BALEE und gekündigten Rentenbriefen steht es au frei, p Zen mit der Post an die genannten Rentenbank - Kassen portofrei einzusenden und den Antrag zu fteen daß die Ueber- mittelung des Geldbetrages au gleichem Wege und, soweit solher die Summe von 400 #4 nicht über-

steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und

Kosten des Emvfängers erfolge. Einem folchen

Antrag ist eine Quittung nah folgendem Muster : «5 buchstäblich Mark für d. ausgeloosten 4%, Rentenbrief der FESEAR Oft- und Westpreußen Tätt. . ir... . aus der Königl. Rentenbank-Kasse zu

empfangen zu haben, bescheinigt. i (Ort, Datum, Name.) beizufügen.

Vom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Nentenbriefe auf und es wird der Werth der etwa niht mit eingelieferten Kupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher ausgeloosten, seit zwei Jahren rückständigen und niht mehr verzinslichen Renten- briefe aus den a

Den 1. Oktober 1884: Litt. D. Nr. 1885.

Den 1. April 1886: Litt. D. Nr. 10868.

Den 1. April 1887: Läitt. C. Nr. 5791.

Den 1. April 1889: Litt. C. Nr. 4075.

Den 1. April 1890: Litt. D. Nr. 8632.

Den 1. Oktober 1890: Litt. D. Nr. 4248.

Den 1. April 1891: Ltt, A. Nr. 5203 6094 9870, Litt. C. Nr. 1015 1440 4071 5406 8674 10107 13390 15336 17284 17740 17741 17821 18141, Litt. D. Nr. 7941 8528 8630 10318 10490 11955 15384.

Den 1. Oktober 1891: Litt. A. Nr. 3015, Litt. B. Nr. 1658 1858 3390, Litt. C. Nr. 1484 7565 8602 9738 11737 11927 18096 18550 18975, Läitt: D. Nr. 4855 7256 8042 9253 10504 10855 11590 13744 14305,

Den 1. April 1892: Läitt. A. Nr. 2576 12198, Litt. B. Nr. 448 1810, Litt. C. Nr. 6949 8263 9144 9694 10214 12478 16011 16266 17382 17414 19054 19075 19121 Tatt D! ir. 90 1/1 La2T 3732 5998 7605 9074 12300 13528 14236

wiederholt aufgefordert, den Nennwerth der- selben nah Abzug des Betrages der inzwischen ein- gelösten, niht mehr fälligen Kupons zur Vermeidung weiteren Zins-Verlustes und künftiger Verjährung bei den genannten Kafsen unverzüglich in Empfang zu nehmen.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nah den Bestimmungen des § 44 a. a. O binnen 10 Jahren ein.

Hierbei machen wir zugleich darauf aufmerksam, daß die Nummern aller gekündigten, resp. zur Ein- lôfung noch nicht präfentierten Rentenbriefe dur die von der Redaktion des „Königlich Preußischen Staats-Anzeigers“ in Berlin herausgegebene „All- gemeine Verloosungs - Tabelle“ im Mai und No- vember jeden Jahres veröffentliht werden. Das Stück diesec Tabelle ist bei der gedahten Redaktion für 25 4 käuflich.

Königsberg in Pr., den 16. Mai 1894.

Königliche Direktion der NRentenbauk für die Provinzen Ost- und Westpreußen.

[12398] Bekanntmachung.

Bei der nah den Bestimmungen der §8 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und nah unserer Bekanntmachung vom 13. v. Mts. heute stattgefundenen öffentlichen Verloosung von den auf Grund des Geseßes vom 7. Juli 1891 ausge- gebenen 33°/%% igen Rentenbriefen Litt. L., M., N., O. der Provinzen Osft- und Westpreußen find nahfolgende Nummern gezogen worden :

Litt. L. zu 3000 M Nr. 213 712.

Litt. M. zu 1500 4 Nr. 55.

Litt. N. zu 300 Æ Nr. 12 274 281 334.

Litt. O. zu 75 M Nr. 197.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in fursfähigem Zuflandé nebst den dazu gehörigen Zins- scheinen Reihe 1 Nr. 7—16 und Anrwoeisungen den Nennwerth bei unserer Kasse hierselbst, Trag- heimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Renten- banf-Kafse für die Provinz Braudenburg in Berlin vom L. Oktober 1894 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Snbabera von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es änd frei, dieselben mit der Post an die genannten Rentenbank-Kassen portofrei einzusenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber- mittelung des Geldbetrages auf gleihem Wege und, soweit solcher die Summe von 400 4 nicht über- steigt, durch Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge.

Einem folhen Antrage ist eine Quittung nah folgendem Muster :

i E A E Mark für d . . verloosten 34 °?/4 Rentenbrief der Pro- vinzen Oft- und Westpreußen Litt. . . Nr. aus der Königlichen Mentenbank-Kasse zu

empfangen zu haben, bescheinigt. (Ort, Datum, Name.) beizvfügen.

Bom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe tritt nah den Bestimmungen des § 44 des Renten» bank. Gefeßes binnen 10 Jahren ein.

Königsberg, den 16. Mai 1894,

Königliche Direktion der Rentenbank für die Provinzen Oft- und Westpreußen.

[15263] E Bei der am 23. d. Irs. in Gemäßheit des

Amortisationsplanes notariell erfolgten Ausloosung der Schuldverschreibungen hiefiger Synagogent- Gemeinde sind gezogen worden:

4 Stüd à 300 M Nr. 12 86 106 217,

1 Stück à 600 4 Nr. 290, _ deren Verzinsung mit dem 30. September d. Irs. aufhört.

Dieselben werden hierdurch den Inhabern ges» kündigt und sind nebst den nicht fälligen Zins» scheinen und dem Talon am U. Oktober d. Jrs. zur Auszahlung ihres Nennwerthes an die Kasse der hiesigen Synagogen - Gemeiude, Rofen- garten 9/10, 1 Treppe, abzuliefern.

Stettin, den 5. Juni 1894.

Vorftaud der Synagogen-Gemeinde zu Stettin.