1913 / 84 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Die Vorräte betrugen am 14. März d. I.: in 2E S 76 986 dz, A s

58 968 ,„, R 1310 verschiedenen Weizensorten

1932 ; Weizen zusammen 139 196 dz, a S

85 749 ais . 69 943 Gerste 69 738 Hafer . 8 796 irsé . olza .

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Sonnenblumenkern 4 947 Me

Erbsen

1 638 ; 16 380

Bohnen . „« Linsen

8190 _ Die Verschiffungen aus Odessa betrugen im Monat März:

4914 Weizen 200 000 Pud, Noggen 200000 , Gerste 400000 , A E G00 000, Der ODelkuchenmarkt war flau und geshäftslos. Die Preise betrugen frei an Bord für: Uen (I, 97 Kop. L R Kokoskuchen in Säcken Singapore ... 9%, e C O Meeren, Da. 68 L Hederichbauernkuhen . . O

Die Frachtraten blieben bei kleinem Angebot b Die gegenwärtigen Frachtraten für verfügbare Odessa sind folgende: e o « Hamburg, Weser, London, Hull

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ehauptet. Dampfer in

Der Antwerpener Getreidemarkt im März 1913.

Im Laufe des-Berichtsmonats haben die Preise für Brotfrüchte am Antwerpener Markt keine wesentlihen Aenderungen erfahren. Die Verbraucher blieben mit Käufen sehr zurückhaltend im Hinblick auf die für die nähste Zeit erwartete Möglichkeit großer Zufuhren. Lieferungsgeshäfte wurden infolgedessen nur von der Spekulation ab- geschlossen. Die Mühlen zeigten Mitte des Berichtsmonats etwas mehr Kauflust, die indessen bald erlahmte.

Die Vorräte am Antwerpener Markte wurden am Schlusse des Monats März wie folgt ges{häßt:

390 000 dz Weizen, 180 000 Mats,

150000 Gerste, 50000 Noggen.

(Bericht des Kaiserlihen Generalkonsuls in Antwerpen vom 2. April 1913.)

Washington, 8. April. Das Ackerbaubureau {äßt den allgemeinen Durhschnittsstand von Winterweizen auf 91,6 9/0 gegen 93,2 9% am 1. Dezember 1912 und 806 9% zur gleichen Zeit des Vorjahrs. Der Ertrag wird seitens des Statistikers der New Yorker Produktenbörse auf 537 600 000 Busfhels angegeben gegen 466 373 000 Bushels am 1. Dezember 1912. Im April vorigen Jahres wurde der Ertraa inoffiziell auf 492 859 000 Bushels geshägt. Der allgemeine Durschnittéstand von Winterroggen beläuft ih auf 89,3 9/0 gegen 93,5 9% am 1. Dezember 1912 und 87,9 9% im Vor- jahre. Der Ertrag dürfte nah Schäßung des Statistikers der New Yorker Produktenbö: se 38 355 000 Bushels erzeben gegen 34 446 000 Bushels am 1. Dezember 1912. Im April vorigen Jahres wurde eine Ertragéschäßung nicht bekannt gegeben.

Gesundheitswesen, Tierkraunkheiten und Absperrungs- maßregeln.

Malta.

In Malta is durch eine Regierungsverfügung vom 1. d. M. Alexandria in Aegypten für pestverseucht .rlärt worden. Von dort kommende Schiffe unterliegen nebst e Passagieren den vor- geschriebenen gesundheitspolizeilihen Maßnahmen.

Türkei.

Der internationale Gesundheitsrat in Konstantinopel hat für die Herkünfte von Konstantinopel und Dieddah eine ärzt- lihe Untersuchung bei der Ankunft im ersten türkishen Hafen, wo sih ein Sanitätsarzt befindet, verfügt. Die für die Herkünfte von Alexandrien angeordneten Maßnahmen wurden gleichfalls auf eine ärztlihe Untersuhung bei der Ankunft im ersten türkishen Hafen mit einem Sanitätsarzt ermäßigt.

Theater und Musik.

Im Königlihen Opernhause wird morgen, Donnerstag, „Tristan und Isolde“ unter dec musikalischen Leitung des Kapell- meisters von Strauß gegeben. Die Beseßung lautet : Isolde: Frau Plaichinger; Brangäne: Frau Goeße; Tristan: Herr Kraus; Kurwenal: Herr Bischoff; König Marke: Herr Knüpfer; Melot: Herr Habich; Seemann: Herr Sommer. ‘(Anfang 7 Uhr.)

Im Kön tglihen Schauspielhause wicd morgen zum ersten Male das Schausptel „Veit Stoß" von Tim Klein in folgender Be- segung aufgeführt: Veit Stoß, Bildschnißer: Herr Kraußneck; Bärbel, seine Tochter: Fräulein Thimig ; der „welshe Meister": Herr Mühl- hofer; Anton Tucher: Herr Eggeling; Lienhard Tucher: Herr Werrak; Hans Imhoff: Herr von Ledebur: Anton Tetel: Herr Stange; Jakob Muffel: Herr Nesper; Wolff Stromer: Herr Mann- städt; Albrecht Dürer: Herr Sommerstorf ; Jakob Vischer: Herr Geisendörfer; Jörg Starzedel: Herr Vallentin; Diener Anselm: Herr Paris; Regina: Frau Buße; Hans Thomas von Absberg: Herr Zimmerer; der Nachrichter: Herr Winter; ein Stadtbüttel : Mit A Das Stück tsst von Herrn Regisseur Patry tin Szene gesetzt.

In der Kaiser Wilhelm-Gedächtniskirche veranstaltet der Organist Walter Fischer morgen, Donnerstag, Abends 6—7 Uhr, ein Orgelkonzert, bei dem Frau M. Knüpfer-Egli (Sopran) mitwirkt. Das Orgelprogramm enthält kassishe und moderne Orgel- musik, u. a. Pastorale von NRoger-Ducaves. Außerdem werden geist- lihe Gesäng?2 von Händel, Bach und Beethoven vorgetragen. Die Eintrittspreise sind wie gewöhnlich.

Mannigfaltiges. Berlin, 9. April 1913.

Die Hinterbliebenen der mit dem Torpedoboot „8 178' untergegangenen Marineangehörigen erhalten gedührnisse in Höhe der Säge der Kriegsversorgung. Ihnen darüber hinaus mit freiwillig dargebrahten Liebesgaben beizustehen, ist der Wunsch vieler. In der Erkenntnis dessen, daß die gefeßlich zu gewährenden Gelder für eine Reihe von Fällen nicht ausreihen, sind bereits mehrere Sammlungen an verschiedenen Stellen eingeleitet worden. Unterbleibt eine Zusammenfassung der Erträgnisse dieser Sammlungen an einer Stelle, so tritt die Gefahr der Zersplitterung ein, die es mit sich bringt, daß einzelne Familien aus vershiedenen Sammlungen unverhältnismäßig viel, andere Unter- stüßungsbedürftige zu wenig oder gar nihts erhalten. Fn Würdtgung dieser Sachlage ist, „W. T. B.“ zufolge, das RNethsmarineamt gern bereit, die einzelnen Summen anzunehmen und unter Berück- sichtigung aller Wünsche der Spender zu verteilen. Die Verwaltung und Verwendung dieses Geldes wird dur die Abkeilung fur Justiz und Versorgungsangelegenheiten ge- schehen, die auch zu jeder Auskunftserteilung bereit ift. Gs muß dringend angeraten werden, daß alle gesammelten Beträge an die Bureaukasse des Reichsmarineamts, Berlin W. 9, Leipziger Play 13, abgeführt werden, wo ihre vorläufige Verwaltung getrennt Bon fiskalischen s erfolgen wird. Bet Gelegenheit früherer Un- fälle ist wiederholt zum Schadèn der Sache eine Berzettelung der Gaben eingetreten, die jeßt vermieden werden soll. Die soziale Er- fahrung, über welche die Zentralstelle des Unterstützungs8wesens der Kaiserlihen Marine verfügt, sichert eine sahgemäße Verwendung

Verforgungs- |

horte in Berlin hat in feinen 17 Anstalten im Monat März 1913 300 499 Portionen Mittagessen an bedürftige Kindec verteilt, die ihm von der städtishen Schulbehörde, von den stäotischen Säuglingz- fürforgestellen, den Auskunfts- und Fürsorgestellen für Lungenkranke und anderen Wohltätigkeitsvereinen überwiesen wurden.

tag, Abends 8 Uhr, der Schriftsteller Arthur Nehbein Sn über „Goethe und Friderike Brion“ („Das Idyll“). Schubert.

(Aß vor Sesenheien

die im Januar dieses Jahres in Göttingen Mehr als 500 Ortsgruppen «Wandervogel, B

dar, ift.

geeinten und

in Frankfurt a. M. getreten und dessen Geschäftsführung nah Osna- brück verlegt worden ist. Mehr als 10 000 zahlende Mitglieder, an die

sich mehr als 40 i Leitung eines „Gauamtes“ zusammengefunden, sih in Berlin (W., Augsburgerstr. 61) befindet

Dr. Albrecht, getreten ist. Das Gauamt gibt eine Zeitsckrift „Märkischer Fahrtenspiegel“ heraus, die vor allem der Pflege der märkischen Heimatkunde unter der Jugend dienen soll.

wandern „Wandervogel“ (Schriftleitung in Leipzig).

Im Wissenschaftlichen Theater der „Urania®" find:n in Anbetracht der Vorbereitungen für die Festfeter anläßlih deê 20 jährigen Bestehens der „Urania“ nur noch des Vortrags „Hohenzollernfahrten" statt.

Cöln, 9. April. (W. T. B.) In Gegenwart des Ober- präfidenten, Staatsministers Freiherrn von Nheinbaben, der Spitzen der Militär- und Zivilbehörden Cölns, der denten von Aachen und Düsseldorf, der von Aachen und Bonn, von Vertretern der Rheinischen Adels- genossenshaft, der evangelishen und jüdischen Geistlichkeit, von Neichstags- und Landtagsabgeordneten fand heute die feier- lihe Inthronisation des Erzbishofs von Cöln, Felix von Hartmann, statt. Die Stadt ist mit Gewinden und Ssaggen prächtig geschmüdckt, vor allem die Umgebung des erz- bischöflichen Palais. lichem Zuge aus dem Palais abgeholt, und gegen 9 Uhr hielt er unter Glockengeläute und Orgelklang seinen Einzug in den Dom, wo ihn der Dompropst Berlage und das Metropolitankapitel empfingen und zum Sakramentsaltare geleiteten; hier verrichtete der Erz- bishof eine kurze Andacht. Er wurde dann zum Hauptaltar und zum erzbis{öflihen Thron geleitet, auf dem er Play nahm. Hierauf wurde die päpstlihe Präkonisationsbulle verlesen. Dann zelebrierte der Erzbischof das feierlihe Pontifikalamt, das dur Gesänge des Domchors vershönt wurde.

London, 8. April. (W. T. B.) Heute vormittag erscreckten Anhängerinnen des Frauenstimmrehts die Stadt, indem sie die alte Kanone aus Sebastopol, die vor dem unteren Ein- gang von Dudley House steht, abfeuerten. Auf der Kavone fand man die Inschrift: „Votes for women“. Eine Führerin in der Frauenstimmrehtsbewegung, Miß Annie Kenny ist heute nahmittag unter der Anklage der Aufreizung ver - haftet worden. S

Athen, 8. April. (W. T. B.) In der Nähe von Kaläávrita (Achaja, Peloponnes) find dur eine Senkung des Bodens und einen Berg- rut\ch die Dörfer Skivena und Trivlos verschüttet worden ; da die meisten Einwohner sich außerhalb der Dörfer befanden, find nur drei Frauen getötet worden.

(Fortseßung des Nichtamtlichen in der Ersten und

Der Verein für Kindervolksküchen und Volkskinder, |

Im Lessingmuseum (Brüderstr. 13) \sprih: morgen, Donners, Fräulein Anna Frederking singt Goethe-Lieder von Granz f

Einen bedeutsamen Schritt in der deutschen Jugendbeweg1ng stellt die Einigung der bekannteren „»Wandervogel“-Verbände E vor sih gegangen F im Reich gehören dem neuen E

Erste Beilage

zum Deutshen Reichsanzeiger und Königlih Preußischen Staatsanzeiger,

A2 84,

Berlin, Mittwoch, den 9. April

1918.

Marktverkehr mit Vieh!) auf den 40 bedeutendsten Schlachtviehmärkten Deutschlands im Monat März 1913.

Maren T Lene n

für deutshes Jugend- f wandern E. V.“, an, an dessen Spiße der Sanitätsrat Dr. Koenig |

20 000 Teilnehmer an Wanderfahrten gehören ihman. DieOrgani'ation F des neuen Bundes ist auch in den einzelnen Gauen durchgeführt. So baben Ortsgruppen der Mark Brandenburg unter der dessen Geschäftsstelle erlin j und an dessen Spize F der Geschäftsführer der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Professor

; un: l Außerdem er-, | scheint für das gesamte Reich die Monatsschrift für deutsches Jugend- 2

Augsburg Barmen Berlin

wenige Wiederholungen |

Negierungspräsi- # Oberbürgermeister Cöln Crefeld Danzig

M Oresden Um 83 Uhr wurde der Erzbischof in feier. E

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928 456 61 684 Q 56 2 371 787 5834 3.290 120 34 1159 91 1243 823 o

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9 678 6 7691 1 792 1 893 2049} 1 138 1012 E 1196

7, 2021 24 7%

T0 : ¿3.803 3601 357 2 547 N 1601 4 620 898 S2 S 744 866 541 M 1250 92 286

949 766 2419 6 053 120 1 928 887 20e 854 519 10 108 2410 1 057

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64 524

Summe März 04 924 56 685

Dagegen im S anuar Dezbr.

63 700 62 509

107225

1912 : [105269

Theater. Königliche Schauspiele. Donners-

tag: Opernhaus. 90. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freiplätze sind auf- gehoben. Tristan und Jsolde in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Negie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Nüdel. Anfang 7 Uhr. Schauspielhaus. 84. Abonnementsvor- stellung. Dienst- und Freipläße sind auf- gehoben. Zum ersten Male: Veit Stoß. Schauspiel in fünf Aufzügen von Tim Klein. In Szene geseßt von Herrn Regisseur Patry. Anfang 74 Uhr. Freitag: Opernhaus. 91. Abonne- menitsyorstellung, Manon. Oper in vier Akten und sechs8 Bildern von J. Masenet. Text von H. Meilhac und Ph. Gille. Deutsch von Ferd. Gumbert. Anfang 75 Uhr. Schauspielhaus. 85. Abonnement8vor- stellung. Veit Stoß. Anfang 75 Uhr. Neues Operntheater (Kroll). Sonntag: Sondervorstellung. Freund Fritz. Länd- lihes Sittengemälde in dret Akten von EGrckmann-Chatrian. Anfang 7 Uhr.

Deutsches Theater. Donnerstag, Abends 7F Uhr: Der blaue Vogel.

Freitag und Sonnabend: Dex lebeude Leichuam.

Kammerspiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Frühlings Erwa chen.

Freitag: Die Einnahme von Verg- oþ-Zoom.

Sonnabend: Mein Freund Teddy.

Berliner Theater. Donnerst. Abends 8 Uhr: Filmzaubex. Große Posse mit Wesang und Tanz in 4 Akten von Nudolf Bernauer und Rudolph Schanzer.

Freitag und folgende Tage: Film- 38%ber.

Sonntag, Nahmittags 3 Ubr: Dee Mfilienbudiker.

Theater in der Königgräkßer

Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das3 Buch einer Frau. Lustspiel in drei Akten von Lothar Schmidt. Freitag: Die fünf Frankfueter. Sonnabend und Sonntag: Das Buch einer Frau.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die Erziehung zur Ehe. Komödie in drei Akten von Otto Erich Len. Hierauf: Tod und Leben. Dorfkomödie in einem Akt von Ludwig Ganghofer.

Freitag: Das Konzert.

Sonnabend: Das Prinzip.

Deutsches Schguspielhaus. (Direk- tion: Adolf Lanß. NW. 7, Friedrich- straße 104—104 a.) Donnerstag, Abends 7# Uhr: Neu einstudiert: Der Dumnm- fopf. (Justus Häberlin : Harry Walden.)

Freitag und Sonnabend : Alt - Heidel- berg. (Karl Heinz: Harry Walden.)

Sonntag: Der Dummkopf. (Justus Häberlin : Harry Walden.)

Komödienhaus. Donnerstag, Abends

8 Uhr: Hochherrschaftli*he WoßhH- uungen.

Freitag und folgende Tage: Hoch- herrschaftlihe Wohnungen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Stiftungsfest.

Srhillertheater. O. (Wallner- theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Gyges und sein Ring. Eine Tragödie in 5 Akten von Friedrih Hebbel.

Freitag: Klein Dorrit,

Sonnabend: Dex Andere.

Charlotteubuerg. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Hedda Gabler. Schausptel in vier Akten yon Henrik Fbsen.

Freitag: Cyrano von Bergerac.

Sounabend, Nahmtittags3 Uhr : Wallen- seins Tod. Abends: Gyges und scin Ring.

dieser Liebesgaben des deutschen Volkes.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck - Straße 34—37. Direktion : Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Tante Simona und Der Schleier der Pierrette.

Freitag: Das Mädchen aus dem golduen Westen.

Sonnabend: Oberon.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Fidelio. Abends: Das Müdchen aus dem goldneu Westen.

Montis Operettentheater.(Früher: Neues Theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Zigeuuerprimas. Operette in drei Akten von Emmerih Kálmán.

Freitag und folgende Tage: Der Zigeunerprimas. ;

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der fidele Bauer.

Theater des Westens. (Station: Zoologisher Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der liebe Augustin, Operette in drei Akten von Leo Fall.

Freitag und folgende Tage: Der liebe Augustin.

Sonntag, Nachmittags 3} Uhr: Der Frauenfrefsser. i

Theater am Nollendorfplaß. Donnerstag, Abents 8 Uhr: Dex Extra- zug nach Nizza. Vaudeville in drei Akten von Arthur Lippshiß und Max Schönau.

Freitag: Liebelei.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: 2. Aufführung dexr Opernschule des Steruschen Konservatorium3. Abends: Der Extrazug nah Nizza.

Sonntag, Nachmittags 325 Uhr: Die

\chöne elena. Abends: Der Extrazug nah Nizza.

Lusispielhaus. (Friedrichstraße 236.) Donnerstag, Abends 84 Uhr: Matjolika. Schwank in drei Akten von Leo Walther Stein und Ludwig Heller.

Freitag und folgende Tage: Ma- jolifa.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: So ’n Windhund !

Residenztheater. Donnerstag, Abends s Ur: Die Frau Präsidentin. (Madame la Présidente.) Gwantk in drei Akten von M. Hennegquin und P. Veber.

Freitag und folgende Die Frau PVräsfizentim.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Ein Walzer von Chopin.

Tage:

Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: | Pupvpchen. Posse mit Gesang und Tanz in drei Akten von Curt Kraag und Jean Kren. Gesangs8texte von Alfred Schönfeld. Musik von Jean Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Pupvchen.

Triagnontheater. (Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wenn Frauen reisen. Lust- spiel in vier Akten von Mouezy - Eon und Nancey.

Freitag und folgende Tage: Weun Frauen reisen.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Der selige Toupinel.

Konzerte.

Philharmonie. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kompositiou8abend von Rud Immanuel Langgaard mit dem ver- stärkten Philharmouischen Orchester unter Leitung von Max Fiedler.

Fingakademie. Donnerstag, Abcnds 8 Uhr: 4. (leßter) Kammermusikabend CULEIApER - Abend) des Heß -Quar- teits.

Zweiten Beilage.)

L E

BPirkus Schumann. Donnerst., Abends 8 Uhr: SGrosßte Galavorstelluna, Auftreten sämtliher Spezialitäten. Zum Sghluß: Der uufihßtbare Mensch! Vier Bilder aus Indien.

ERENI T A

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Maria - Elisabe!h von Krosigk mit Hrn. Hermann Stolze- Dechtow (Dessau—Dechtow, Kr. Oft- Havelland). Frl. Clara von Kow- nadi mit Hrn. Leutnant Joahim ven Kalkstein (Königsberg i. Pr.). Frl. Edith Nieck-Eggebert mit Hrn. Leutnant Friß Steifensand (Poganitz bei Darsin— Stolp).

Vereheliht: Hr. Pastor Manfred Grisebach mit Frl. Tetti Breckebus{ (Braunschweig).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Kapitän- leutnant Cart von der Lühe (Kiel). Hrn Oberleutnant P. Loeser (Spandau). Eine Tochter: Hrn. Hauptmann

von Nozynski (Breslau). Hrn. Aurel

N S (Schmelz- orf).

Gestorben: Hr. Wirklicher Gehcimer Oberregierungsrat, Hofkammerpräsident a. D. Georg von Goldbeck (Hannover). Hr. Rittergutsbesißer Curt Beelitz (Berlin). Fr. Auguste von Tepper- Laski, geb. Mosson (Charlottenburg),

delheid

Stiftsdame Steuben

(Eisenach).

von

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.

Verlag der Expedition (Heidrich) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. Elf Beilagen (einschließliÞ Börsenbeilage).

Augsburg D S Berlin

Dortmund

Düsseldorf üfseldorf .

lberfeld

E arlsruhe

ünchen Nürnberg Straßburg i. Gl\ Stuttgart Wiesbaden Zwickau

Summe März 1913

Dagegen im Auge 1913

anuar

7 Dezbr. 1912

« März

1) Außer Schlachtvieh gegebenenfalls auch Nußvieh. ?) Halbe und vtertel Tiere sind, in Berlin, den 8. April 1913.

Deutscher Reichstag.

. 1113043]

192 36 570 188 94 176 164 12

1 438 200 68

4 821 38 367 617

99 6 037

20 120

1 687 221 Se15 1 342

17 423) 12 518 13 095 10 839|

8 6ö1|

|

r r! 65 485]

134. Sigung vom 8. April 1913, Nachmittags 1 Uhr. (Bericht von „Wolffs TelegraphisGem Bureau*".)

Auf der Tagesordnung steht die Fortsezung der ersten Be- ratung des Entwurfs eines Geseßes zur Ergänzung des Geseßes

über die Friedenspräsenzstärke des deuts

chen

Heeres vom 27. März 1911/14. Juni 1912 und des Besol- dungsgeseßes sowie zur Aenderung des Geseßes über die Ver - sorgung der Personen der Unterklassen des Reichs- heeres, der Kaiserlihen Marine und der Kaiserlichen Schußtruppen vom 31. Mai 1906 * (des Mannschaftsversor- ‘gungsgeseßes) in Verbindung mit ‘der Fortsetzung ‘der ersten

20 840 14 225 16 329

365 93 969 88 905 77 327 81 360 96 464 84 209 81 914 2| 96 069) 84118) 17870/76212 301111679) 96 227| 18710] 9% 248

aus dem Auslande (auch aus Seequarantäneanstalten) : | [ | | bet E 1 i |

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2185 65 612

l 147 1 606

456 192

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| 22

| 109

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| 218 296

9 185 | 4 265 | 3 612 | 3285 3 | 4 456]

l

H 9241| 232 |

5 824 36 8 061 232| | 7993 | | 6 016 |

Kaiserliches Statistishes Amt. Delbrü ck.

Beratung der Ergänzung zum Entwurf eines Geseßes, be- treffend die Feststellung des Neichshaushaltsetats für das Nechnungsjahr 1913.

Abg. Bassermann (nl.) in seiner Rede, deren erster Teil in der gestrigen Nummer d. Bl. mitgeteilt worden ist, fortfahrend: Der Reichskanzler spra eingehend von unseren Beziehungen zu Ruß- land. Was er gestern gesagt hat, hat er auch {on am 10. Dezember 1912 ausgeführt. Er |sprach damals von der Potsdamer Entrevue. Wir haben den Eindruck gehabt, daß die Erwartungen, die sich an jene Entrevue geknüpft haben, niht durhweg erfüllt worden sind. Es find in Rußland Vorgänge zu verzeichnen," die nicht gerade sehr freundlich für Deutschland waren. Der Kernpunkt i} natürlich die neue. Ab- machung bezüglich der Tripleentente. Immerhin erkennen wir gern a, ‘daß die Politik der leitenden Staatsmänner in Rußland von

ganze Tiere umgerechnet, tn den nachstehenden Zahlen

2202 3 587 3557 43 430 Di J 101 664

97 9 49| ch 9 264 h 12 943

_ : 149 18 98 217 2 082 O 598 2 h 8310

1014 12 158

3 289

6 064 14 677 10 099 3.282 5 791 1559 9 401 7 161

R

e ¿ =-

20 289 19 388 : 1 56 599 ö 9.9093 29 O 8 222 20 595

1740

9 840

8 144 19 027 1.351

7 937 3914

5 303

2 095 2370 19 559 12 996 2/992

2 393

6 814

9 294 _2001/- §208 365/023} 336 865 393 6079 | 347 786 | 425 563

379 349 200 1792 1 080 1035

348 961 94 590 TTT18 67 986 70 680 64 485 83 994]

5 298

500535 455535| 474638| 459033) 563751

795

874

1218

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friedlihen Tendenzen geleitet ist, und daß auch die Dreimächtestagten T der Balkarapirren bemüht waren, Konflikte auch mit Dester- reich zu vermeiden. Aber es fragt sich, wie lange das Regiment diéfer Männer dauern wird. Die panslawistishen Elemente in der russtschen Politik sind mit dem russishen Kabinett unzufrieden, und wir müssen auf solche Möglichkeiten und Eventualitäten gerüstet scin. Wenn- das die deutshe Regierung tut, so wird ihr das niemand verargen fón- nen. Es liegt au darin keine Angriffspolitik, wenn wit un R grenzen mit Festungen stärker schüßen. Der Abg. Haase hat gemeint, Panslawiöimus sei nichts anderes als Chauvinismus. Das 1 êine unrichtige Anschauung. Chauvinismus ist eine unberechtigte Ueber- treibung- des Nationalgefühls, bei der panslawistishen Bewegung handelt es sih um ein Vordringen der Völker und' Rassen. Det À t Haase hat die chauvinistisch-nationalistishe Bewegung. in Frankreich leichter Hand beiseite geschoben und hingewiesen auf. die Anschauungen

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