1913 / 86 p. 9 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 11 Apr 1913 18:00:01 GMT) scan diff

[4904] Durch Auss{lußurteil vom 5. Aptil 1913 wird. der perschollene Fabrikarbeiter Johann “Hetintich Friedri Kieyer, zulegt wohn- haft in Barmen, für tot erklärt. Barmen, den 5. April 1913. Königliches Amtsgericht. Abt 11.

[4908]

Der am 18. Mai 1851 in Briesen ge- borene, verschollene Kürs{nergeselle Johann Zauder, Brest wohnhaft in Briesen, ist durh Auss{lußurteil des Königlichen Amtsgerichts Briefen vom 8. April 1913 für tot erklärt worden. Als Todestag tft der 31. Dézémber 1882 festgestéllt worden.

Briesen. den 8. Ahril 1913.

Königliches Amtsgericht.

[4911] Bekanntmachung.

Dur Ausfsc{lußurteil vom 20. März 1913 is der Obsthändler August Juug- nitsch aus Seichau für tot erklärt. Als S ist der 31. Dezember 1910 fést- tellt.

Jauer, den 20. März 1913.

Königl. Aiñtszettcht.

[4905] Bekanntmachung.

Dur Ausshhüßurteil vom 4. April 1913 tf diè Schuldverschreibung der“ kon- folidierten Preußtischên -dreiprozentigen Staatäanleihe von 1892/94 Lit. D Nr. 117905 ber 500 ¿# füt kraftlos er- klärt wo den. j

Berlin: den 4. April 1913

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abteilung 154.

[4416] Vekanntmachung. /

Durch Aüsf{lußurteil des K. Amts- geridts Mindelheim vom 3 April 19153 wurde der Kassenschein Nr. 564 der Kiliäle der Bayerischen Hindelsbank in Mindel- hei über 1412, 6 eintausendvierhundert- zwölf. Mark —, verzinélich zu 32 9/0, lautend ditf den Namen des Taglöhtters Litdwig Köflex in Kaufbeuren, für kraftlos erflätt.

Mindelheim, den 8. April 1913. Gerichts\hxeiberet des K. Amtsgerichts.

[2413]

Dur Ausf{lußurteil vom 4. April 1913 sind die von de: Gewerkschaft Salz- kamm in Gotha am 27. Februar 1906 ausgestellten drei KuxsGeèine Nr. 389, 609 und 656 für kräftlos e:flärt:

Hildesheim, den 4 April 1913.

Königliches Amikszertcht.

[4414]

Durch Aus\c{lußurteil vom 4. April 1913 find die von der Gewerfchaft Salz- kamm in Hildesheim ausgestellten zwei Salzkammkuxe Nr. 443 und 444 vom 27. Februar 1906 für kraftlos erttärt.

Hildesheim, den 4. April 1913.

Königliches Amtsgericht.

53171 o 6 Autflußurteil vom 3. April

1913 ist der-von dem Fabrikanten Ludwig Marx in Mainz am 10. April 1911 als Aussteller gezeichnete, auf die Firma Fohann Ortmann und Co. tin Duisburg gezogene und. von dieser angenommene, am 10. Juli 1911 fällige Wechsel an eigene Order über einen Wechselbetrag von 100 # (Wechselnummer 1370) für Fraftlos erflärt worden. Duisburg, den 3. April 1913. Königliches Amtsgericht.

[4464] K. Amtsgericht Marbach. Der “Hypothekenbrief über die im Grundbuch von Hof und Lembach, Untet- pfandsbuh Teil V Bl. 399, eingetragene Hypothek für ein Darlehn von 105 # zugunsten der Gottlieb Petetshen Pflege in Großbottroar ist durh Auss{lußurtetl des K. Amisgerichts hier vom“ 2. April 1913 für fraftlos erklärt worden. Den 8. April 1913. Gerichts\chreiberei K. Amtsgerichts Marbach. Leopold.

[4914] Aus\{chlußurteil. “Im Nameu des Köuigs !

Fn dem Aufgebotsberfahren zum Zwecke der Ausschließung von Fischereibereh- tigungen j

a. auf der {nellen Havel zwischen Döllenfließ und dem Punkt, an dem ehe- mals die schnelle und faule Havel fich vereinigten,

b. auf dem Voßkanal und dem Maljzer Kanal zwischen Bischofswerderschleüse und dem Punkt, an dem ehemals die {nelle und faule Havel si vereinigten, /

c. auf dem Großschiffahrtsweg Berlin —Steittn zwischen Kreuztal und Duülter- lafe,

d. auf dem Voßgraben unterhalb des Múühlengrabèns bis unterhalb der Liebens walders{leuse,

hat das Könialihe Awmisgeriht in Kebentvalde durch den Gérichtsassessor Jahn sük Necht erkannt :

1) Der Pfarre in Liebenwalde wird dié von dem Königlichen Hauptbauamt in Potsdam angezetgte Küchenfischeret auf den Flächen des oben bezeihneten Auf- gebotsaehiets mit Ausnahme der Flächen des Voßkanals zwishen der Schleuse Bischofswerder und dem Punkt, an dem Früher die {nelle Have?! östlih abbo 1, und zwischen dér alten Voßschleuse und dem Punkt, an dem der Voßkanal, der Finowkanal und der Malzer Kanal zu- Fammenstöoßen, vorhehalten.

2) Deui Ackerbürper Hermann Bartel in Liebenwalte, Breitestraße 45, wird dié von thm tn Anñipruch genoinmene und an- gemeldete Fischereigerechtiakett auf den Flächen des oben bezeichnetèn Aufgebots- gebiets vorbehäli en. i ;

3) Im librigen werden Fischereiberechti- gungen für tas bezcihneté Aufgebotsgebiet

oder elnen Teil des Gebiets mit der Wirkung ausgés{lofsen, daßFie dem Staate gegen- über nit mehr geltend gemacht werdea können: i Liebenwalde, den 4. April 1913, Königliches Amtsgericht.

[4673] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Elisabeth Ingber, geb. Geb- hd, in Berlin, Kurfürstenstr. 6, Prozeß- bevollmächtigte: Nechbtsanwälte Beerrnann, Philipp, Dr. Wolffenstein, Steppe în Berlin, W. 8, Fränzöstichestr. 57, klagt

égen thren Ehemann, den Arbeiter Oskar Ingver, früher in Berlin, Dennëwiß- stiaße 15, jeßt unbekannten Aufenthalts, untèr der Behauptung, daß der Beklagte dem Trunke ergeben sei, sie mißhandélt habe und turch setn ehrloses Verhalten die durch die Ebe begründeten Pflichten verletzt und dadurch eine tiefe Zerrüttung der ehelichen Verhältnisfie vers{huldet habe, in den Alten. 7. My 724.12, mit: deni Antrage, die Che der Parteien zu scheiden, den Beklagten als den schu!digen Teil zu erkennen und ihn in die Kosten des Nechts- streits zu vecurteilen. Die Klägerin ladet zen Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die 7. SBiviltammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SW. 11, Hallesches Ufer29—31, Zimmer 40, auf de-n 24. Juni 1918, Vormittags 40 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der. Klage bekannt gemacht.

WBerliù, den 7. April 1913.

Becker, Gerichtsschreiber des“ Königlichen Landgerichts 11.

[4930] Oeffentliche Zustellung.

Die Gbefräu Beramarn Gustav Gersten- dorf, Gertrud geb. Schürmann, in Bochum, Prozeßbevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. Löwenstein in Bochum, klagt gegen ihren Chemann, früber. in Bochum, jeßt un- befannten Aufenthalts, unter der Be- hauptung, daß dieser dem Trunke und Müßiagange ergeben sei, fie mißhandelt und böslih verlassen habe, au si ehe- widrig verhalte, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Sie ladet ihn zur mündlichen Berhandlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer 4 des Königlichen Landgerichts in Bochum auf den 14, Funi 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 39, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge richte zugelassenen Anwalt zu-- bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zuftellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gèma@t.

Bochum, den 8. April 1913.

Meyer, Landgerichtsekretär, Gericht3-

schreiber des Königlichen Landgertcz1s.

[4674] Oeffentliche Zustellung.

Dièe Arbeiterfrau Berta Menzel, geb. Wohlgemuth, in Elbing, Georgendamm Nr 24, Prozeßbevollmächtigter: Nechts- anwalt Justizrat Nieswantt in Brauns- berg, flagt gegen den Arbeiter Anton Menzel, ihren Ehemann, früher in Pr. Holland, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Chescheidung auf Grund des § 1567 Abs. 2 B.G.-B, mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein s{uldigen Teil zu erflären. Die Klägerin ladet den Be flagten zur mündlihen Verhandlung des Mechts\treits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landaerichts tn Braunsberg, Ostpr., auf den 5. Juni 1913, Vor- mittags 10 Uher, mit der Ausfforde- rung, etnen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ¡u bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Braunsberg, Oftpx., den 5. April 1913.

Neimann, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichis.

[4675] Deffenrliche Zustellürg.

Die Frau Helene Hiltmann, geb. Volk- landt, in Berlin, Fretenwaldersiraße 23, Prozeßbevollmnächtigte: Nechtsänwälte von Simson, Wolff und Furbach in Berlin, Jägerstraße 52, klagt gegen ihren Ehe- mann, den Kaufmann Wilheltn Hilt- mann, jeßt unbekannten Aufenthalts, fiüher in Berlin, Müllerstraße 156 a, auf (Grund böslicher Verlassung und gröblicher Verlegung der Unterhaltspflicht, auf Gbe- \{eidung. Die Klägerin ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die achte Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts 11 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17—20, Saal 47 L, auf den 24. Juni 1913, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, fich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtzanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassén. Zwecks Zustellung der Kläge an den Be. tlauten wird dieser Auszug bekannt gemacht.

Charlottenbürg, den 5. April 1913.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Landgertchts. IIL.

[4181] ODeffeútliche Zustellung.

Die Arbetitêtin Berta Hübner, geborene Krause, in Neusalz a. O., Mathilden- straße 4, Prozeßbevollmächtigter: Rechts- anwalt Borrstein zu Berlin, Markg!afen- straße 63 flagt gegen ihren Chemann, den Former Joseph Hübuer, früher in Berlin, zuleßt in Rummelsburg, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß Beklagter sie gemißhandelt, wiederhoit mit der Faust geschlagen und ihr auch dite häßlihsten Schiaäpfwörter gesagt hat; feinèr in keiner Wélse für ihren Unter- halt mehr gesorgt und auch in den Jahren 1908 und 1909 Ghebru etiteben habe, mit dem Antrage auf Ghesheidung. Die Klägerin ladet den Beklaaten zur münds-

lien Vechantlung des Nechtsskreiis vor

die 14. Zivilkammer des Königlichen Land-

erichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17— 20, auf den 27, Juni 1918,Vormittags LO0Uhr, Zimuterd31, mit der Aufforderung, einen vet dem 4ge- dachten Gérichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht.

Charlottenburg, den 7. April 1913. (L. S) S@&ulz, Landgerichtssekretär, Gerichté\sreiber des Königlichen Landgerichts 111.

[4677] Oeffentliche Zustellung.

Der Josef Kahn in Cöln, .Püygasse 7, Prozeßbevollmächtigte: Piehisanwälte Dr. Blauheim «4nd Siegen in Cöln, klagt gegen feine Ehefrau Josef Kahn, Therese geborcne Braschoß, zurzeit unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage auf Che- scheidung. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechls- itreits vor die 10. Zivilkammer des: König- lichen Landgerichts in Cöln, Justizgebäude, MNeichenspergerplaß, auf den #6, Juni 19883, Vormitiags ‘9 Uhr, mit der Aufforderung, eiñeu- béi dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu besiellen. Zum Zwecke ‘der öffentlichen Zustellung roird dieser Autzug der Klage bekannt ge- mat.

Cösn, den 8. April 1913. Schewe, Aktuar, als Werichts\creiber

dcs Königlichen Landgerichte.

[4678] Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Luce Hill,- geb. Huth, in Berlin, Müllerstraße 182/83, vertreten durch Nechteanwalt Dr. Christ in Gotha, flagt gegen thren Chemann, den Kaufmann Wilhelm Hill, zuleßt in Gotha, jeßt un- bekannten Aufenthalts, mit dem Antrage, die Scheidung der Gbe gemäß § 1567 Abs. 2 B: G.-B. durch Urteil auszusprechen, den Beklagten für den schuldigen Tetl zu erflären und ihm die Kosten des Rechts- streits aufzuerlegen. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Werhand- lung des Rechtsftreits vor die 1. Zivilkammer des Herzoglichen . Landgerichts zu Gotha auf den 12, Juni 1912, Vormittags 10 Uhx, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zroede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Kláge bekanntgemacht.

Gotha, den 7. Üpril 1913.

Der Gerichts\{hreéiber des: Herzoglichen Landgerichts.

[4684] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Elise Anna Maria Hinz, geb. Nebelung, Hamburg, vertreten durch Nechtéanwälte Dres. C. Petersen, Notte- hohm u. G. Petersen, flagt gegen thren Ehemann, den Reisenden Hans Fried- r'ch Hinz, unbekannten Aufenthalts, auf Grund § 1567 B. G.-B., mit dem An- trage, die Che der Parteien zu scheiden und den: Beklagten für den allcin s{uldigen Teil zu erklären Klägertn ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die Zivilkammer 111 des Land- gerichts in Harburg (Ziviljustizgebäude, Ho!stenplag) auf den 3. Juni 1913, Vormittags 92 Uhr, mit der Aufforde- cung, eiñen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Z3wedcke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 7. April 1913.

Der Gerichts\{retber des Lantgerichts.

[4681] Oeffentliche Zustellung.

Die CGhefrau Sophie Christine Meyer, geb. Lüders, in Elberfeld, vertreten dur die Rechtsanwälte Paez und Dr. Witt- maad in Hamburg, klagt aegen thren Ghe- mann, dén Schneider Wilbelm Ludwig Friedri Meyer, zuleßt in Hamburg, jet unkefannten Aufenthalts, aus § 1568 B. G.-B., mit dem Antrage: die Che der Parteien zu \{eiden, den Beklagten für den allein |{chuldigen Teil zu- erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzu- erlegen. Klägerin ladet ten Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer V1 des Landgerichts in Hamburz (Ziviljustizgebäude, Steveking- platz) auf den 18, Juni 1923, Vor- mittags 94 Uhr, mit dex Aufforderung, einen bet dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlihen Züstelung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hanunburg, den 7. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Landgerichts.

[4680] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Emma Anna Minna Stabenow, geborene Zietm, in Hamburg, ver- ireten dur) Rechtsanwälte Drêës. Roosen, Ka1stens und- Wehner. klagt gegen den Ehe-- mann, Schmiedegesellen Fri Stabenotv, unbekannten Aufenthalts; auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu scheiden, den Beklagten für den {huldigen Teil zu erklären, ihm auch die Kosten des Rechtsstreits aufzuerleggn. Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer des Lantgertihts in Hamburg (Ziviljustiz- gebäude, Stéevekingylaß) auf den 30, Mai 19183, Vormittags 9: Uhr, mit der Auf- forderung, einen béi dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszvg dér Klage békannt gemacht.

Hamburg, den 8 April 1913.

Der Gerichte schreiber des Landgerichts. [4686] Oeffëéntliche Zustellung.

In Sachen der Che Johanne Ab[- rimm, geb. Fietikau. in Furboe, Kortans- verg 31, Klägerin, Prozeßbevollmächtigter:

Nechtsanwait Lenfcy 111. in Hannercr,

gegen den Schiffseigner Karl Ahlgrimm, früher in Hannover, jeßt unbekannten Aufenthalts, Veklogten, wegen Gheschetdung, ist Termin zur Letftung des der Klägerin auférlegten Eides und zur Pas der mündlichen Verhandlung auf den 6. Jüui 1918, Vormittags 9 Uhr, angeseßt. D diesem Termine ladet die Klägerin den Beklagten vor die 7. Zivilkammer ves Königlichen Landgerichts in Hannover niit der Aufforderung, sh E etnen bei diesem Gerichte zugelassenen Nechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertreten zu lassen. Hannover, den 5. April 1913. Der Gerichts\chretber des Königlichen Landgerichts.

[4685] Oeffentliche Zustelluua. i

Die Chefrau Minna Lamberts (Lambert), geb. Parlaska, in Hannover, Brand- firaße 14, Hth., Prozeßbevollmächtigter : Necht-anwalt Thoms in Hannover, tlagt gegen den Fäbrikarbeiter Konrad Lamberts C(Laämbexy), früher in Härinlover, jeyt unbekannten Aufenthalts, auf Grund des S& 1568 des Bürgerlichen Gefeßbuchs, mit dem ntrage, die Che der Parteten zu {eiden und ten Beklagten für den allein schuldigen! Teil zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rech18\treits vor die 7. Zivil- fammer des Köntalthen Landgerichts in Hannober auf den 20. Juni 1913, Vormittags 9 Uhx, mit der Aufforde- rung, fh dur einen bei diefem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozéß- bevollmächtigten vertreten zu laffen.

Hannovér, den 5. April 1915.

Der Gerichlts{retber des Königlichen Landgerichts.

Sazas

3793] Oeffentliche Zustellung.

Der Schuhmacher Georg Pulch in Andernach, Hochstraße 44, Prozeßbevoll- mächligter: Nechtsanwalt H°nrich 11. ‘in Koblerz, klagt gegen feine Ebefrau, Nosa geb. Nilgus, früher in Ehrenbreitstein, jeßt ohne bekannten Wohnort, auf Grund des § 1568 B. G. -B., und -dér Be- bauptung, daß seine Ebefrau Ehebruch getrieben habe, mit dem Antrag, die zwischen den Parteien vor dem Standes- beamten zu Saarbrücken ain 14. November 1897 geschlossene Ebe zu scheiden, die Be- tagte für den \{uldigen Teil zu erflären und ihr die Kosien zur Last zu legen. Der Kläger ladet die Bekla te zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die zweite Zivilkammer des Köntalichen Landgerichts in Koblenz auf den 25, Juni 1918, Vörmittags 9 Uhx, mit der Auf- forderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevollmächtigten vertretèn zu laffen.

Köbleüz, den 3. April 1913.

Palm, Aktuar, als Gerichtsschreiber

des Königlichen Landgerichts.

[4687] Oeffentliche Zustellung.

In der NRechtäfache ‘der Nosa Murel, Haushälterin, früher in Friedrichshajen, jeßt in Basel wobnhaft, Klägerin, gegen Karl Muxel, Koch, früher tn Friedrichs- hafen "wohnhaft, jeßt mit unbékanntem Aufenthalt abwesend, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin, Prozeß- bevollmächtigter : Rechtsanwalt Walfer in Tettnang, wieter angerufen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivilkatnmer des x. Landgerichts Naveriéburg auf Diens- tag, den %. Jui 1913, Vorntrittags 9 Uhr, niit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugeläfssenen Anwalt zu bestellen.

Ravensburg, den 8. April 1913. Gerichtsschreiber K. Landgerichts: Weinheimer.

[5059]

Oeffentliche Zustellung. Ladung.

Fn der Zivilprozeßsache des am 3. April 1912 außerehelich geborenen Ernst Brörmme in Berlin, vertreten dur seinen Vormund, den Kossaten Friedrich Brömme in Zehbiy, Klägers, gegen den früheren Kanonier Friedrich Lübe, zuleßt in Halle (Saale), jeßt unbekannt abwesend, Beklagten, wegen Zablurtg von Unterhaltékosten, wird der Beklagte zur weiteren mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits auf den 6. Juni 19183, Vormittags 9 Uhr, vor das Königliche Amtegericht Abt. 4 in Halle, Saale, Postsiraße 13, Zintimer 136, geladen.

Halle, Saale, den 3. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[4669] Oeffentliche Züstellung.

In der bei dem Atmntéögeriht Hamburg, Zivilabteilung 8, anhängigen Sache der titnderjährigen Hélene Clla Blöß, vet- treten durch thren geseßlichen Vormund, Direktor der öffentlichen Jugendfürsorge Dr. J. Petersen, sowie dessen geseßlichen Vertreter, Regierungsrat Dr. E Crase- mann, Prozeßbevollmächtigter: Verwal- tungäassessor Dr. Martin zu Hamburg, Averhcff\stiaße 19, Klägerin, gegen den Arbeiter Jan Javuny, früher Hamburg, Campestraße 30 U1 bei Kremer, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Unterhalts, wird der Beklagte zur münd- lien Verhandlung des Nechté streits vor das Amtsgericht Hamburg, Zivilabteilung 8, Ga ee vor dem Holfténtor, rdgeschoß, Zimmer Nr. 107, auf Mitt- woch, deu 18, Juni 1913, -Vor- mittags 10 Uhr, ‘i his Zum Ztvecke der öffentlichen Zustellung wtrd “diéser Auszug der Ladung békannt gemacht. Hamburg, den 5. April 1913:

[4929]

In Sachen dos am 30 Juli 1910 ge- borenen Franz Matthies in (Cüden, Bor- mund: Stellinächer Hermann Loock in Clüdèn, Prozeßbevollmächtigter: Neferendar Baurhgarten in Wolmirnedt, gegen den Arbéiier Friedri Krüger aus Sams- ‘wegen, jeßt unbckannten Aufenthalts, wegen Zablung vön Unterhaältsgeld, wtrd der Beklagte zur Fortsetzung der münd- lihen Verhandlurg auf den 22. Mai 1913, Vorm, 94 Uhr, vor das Armnts- gericht in Wolmirstedt, Zirnmer Nr. 4, geladen.

Wolmirstedt, den 8. April 1913.

Brus, Gerichts\{reiber des Amtsgerichts.

[5015] Oeffentliche Zustellung. _Die Firma Evsoldt-& Co. zu Leipzig, Ritterstraße 31/33, Prozeßbevollmächtigter: Nechtsanwalt Arthur Horwiy zu Berlin, Charlottenstr. 32, Hagt gegen den Leopold Nathan, früber zu Berlin, Neue Grün- straße 2, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, daß sie dem Beklagten ouf dessen Bestellung Waren geliefert habe, mit detn Antrage, den Beklagten kostenpfl|chtig zu verurteilen, an die Klägerin 3753,55 46 nebst 5 9% Zinsen ‘vom 15 Dez mber 1912 ab zu ¡ahlen und das Utteil für vorläufig voll- streckbarx zu erllären. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Mechtsftreits vor die 15. Kammer für Handelssachen des Königlichen Land- gerich18 1 zu Berlin, Neuë Friedrich- straße 16/17, Zimmer 75, U, auf den 26. Juni A913, Vormittags O0 Uhex, mit -dèr Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt aemacht. VBérlin, den 8 April 1913. Crueger, Gerits\chretber des Köntglichèn Ländgerichts T.

[0093] Oeffentliche Zustellung.

Die Niehwershen Erben, und zwar:

1) Frau Professor Dr. Heitsieck, Koblenz, 2) Frau Major Tondeur, Dresden, 3) Frau Major Schmidt, Zehlendorf, 4) Regie- rungsrat Riehmer, Lüneburg, 5) Rentner Atolf Ntehmer Erben, und zwar: a. {Frau R'ittetgutsbesier Gundermann, b. Doroth. MNiehmer, Wilmersdorf, 6) Frau Nitt- tneister Wesiphal, Wilmersdorf, 7) Nitter- gutsbesißzer Riehmer, Wilmersdorf, ver- treten durch thren Generalbevollmächttgten Otto Mrosk, Hagelh-rgerstraße 10c;, Pro- zeßbevollmädctigter : Justizrat Dr.Meyßner, Berlin, Kronenstraße 66 67, klagen geaen den Bildhaver Louis Keller, jegt unbe- kannten Aufenthal's, früber in Berlin, Gi oßbeerenstraße 56 c, auf Grund der Be- bauptung, daß Beklagter ihnen an rüdck- ständiger Mtete für die Zeit vom 1. Ja- nuar bis 31. März 1913 168,75 4 \{ulde, und nach dem Mietëvertrage auch zur Näumung verpflichtet sei, mit dein An- trage auf Vrrurteilung zur Zahlung von 168,75 #, Räumiing des Bildhaueratelters Großbeerenstraß- 56 c in Berlin und vor- vorläufige Vollstreckba1 keit des Unteils. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhand- lung des Necbtsstreits vor das Köntgliche Amtsgeriht Berlin-Temvelhof in Berlin, Hallesches Üfer 29/31, Zimmer 8, auf den 2. Juni 191323, Vormittags 9 Uhx, geladen. Zum Zwelke der öffentlichen Zu- stellung wird dieser Auszug der Klage be- tannt gemacht. Beexlin, den 5. April 1913. Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Amisgerichts Berlin - Tempelhof. Abt. 4. Müller.

[4663] Oeffentliche Zuftellung. _Die Witwe Emilie Middendorf zu Bochum, Wittenerstraße 21, Prozeßbevol- mächtigter: Rechtsantvalt Dr. Hünnebek in Bochum, klagt gezen ‘die Eheleute Waschanstaltsbesiger Ernst Kaltenpoth. fiüher tin Bochum, Wittenerstraße 77, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß die Beklagten ihr ein bares Dárlehn von 600 4 \ckulden, mit dem Antrage, die Beklagten als Gesanit- schuldner kostenpflichtig zu verurteilen, an Klägerin 600 # nebjt 49% Zinsen seit 5. Januar 19153 zu zahlen und die Kosten des voraufgegangenen Arreslverfahrens 18. G. 131/13 zu tragen und: das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erkläre. Zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits werden die Beklagten vor das Königliche Amtsgericht in Bochum auf den. 27. Zuni 1913, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 45, geladen. Bochum, den 7. April 1913. (L S.) Stmon, Gerichtsschreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[5054] Oeffentliche Zustellung. Der Kaufmann Richard Altenburger in Landeck in Schlesien, Prwzeßbevollmäch- tigter: Nechtéanwalt Pfeiffer daselbst, flagt gegen den Kellner Bruno Tietze, früher in Bréslau, zuletzt in Liegnitz, jetzt unbikfannten Aufenthalts, unter der Be- baup!ung, daß der Bekláate thm 146 67 1 Kaufpreis für gelteferte Waren vers{hulde, mit dem Antrage, denfelben kostenvflichtig und vorläufig vollstreckbar zur Zahlung von 146,67 # nebst 40% Zinsen. seit 1. Januar 1911 zn verurteilen. Zur münetlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der. Bekla,te vor das Königliche Amtsgeriht in Breslau, Zimmer 164, avf den S. Juni 198, Vormittags 9 Uhr, gelabèn. Breslau, den 3. April 1913. Gerichtsschreiber

Der Gerichtsschreiber tes Autsgerichts.

des Königlichen Amtsgerichls.

uhungssachen. ote,

1. Unt 9. Auf,

4. Verlosung 2c. von Wertpapiere

n, 5, Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

3) Aufgebote, Verlust: u. Fundsachen, Zustellungen 1, dergl.

[4664] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischler Franz Kröplin in Bützow fíagt gegen die Frau Vaumgarth, früher in Bütow, jeßt unbekannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm die Be- flagte für eine auf Bestellung gelieferte Sargkiste und an bisherigen Kosten 22 46 68 „§ s{ulde, mit dem Antrage auf vor- läufig vollistreckbare Verurteilung der Be- klagten zur Zahlung von 22 4 68 „S Zur mündlihen Verbandlung des Rechtä- streiis wird die Beklagte vor das Groß- herzoglihe Amtsgeriht in Büßow auf den 26. Mai 19483, Vormitcags L107 Uhr, geladen.

Büßtoto, den 9. April 1913.

Feeqc, Geri(tsschreiber

des Großherzoglihen Amts8gerichts. [4665] Oeffentlice Zuftellung.

Der NLahnarzt Fleischer in Gharlotten- burg, Nankestraße 24 ProzeßbevollmäL- tigter: Nehtéanwalt Todtenkovf in Char- Tottenbura. Kantstraße 19, klagt gegen |) den Alfred Caheu, 2) dessen Ghefrau Anna Eahßen, aeb. Völz, unbekannten Aufenthalts, früher in Charlottenburg, & itschestraße 70, wegen rüdckständiaer Miete me e SOE bom 1 A 1913) B 30. Jyni 1913, mit dem Antrage auf fostenpflihtige und ev geaen Sicerheits- seiffung vorläufig vollsireckfa-c Verurtei- lung zur Zahlung von 575,— „nebst 4% Zinsen seit 1. April 1913 und Tragung der Kosten des voranaegangenen Arrestverfabrens. Zur mündliben Ver- handlung des NeBttftroits werden die Be- flaaten vor das Köntalide Amtsgericht in Charlottenburg, Zivilgeriwtägebäude, Ab- teiluna 9, Zimmer 36, auf den 9. Juni 1913, Vormittags D Uhr. geladen.

Charlottenburg. den 7. April 1913.

Der Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5065] Oeffentliche Zustellung.

Der Adyokat Dr Karl Heller zu Teplitz- Schönau, Prozeßbevollmöcbliate: Rechts anwälte Imberg, Dres Ptick, Rosenberger und Frankfurter zu Berlin, Belle Alliance- vlaßz 4, klaat gegen den Hauptmann a. D. Karl Freibexren v, Zedlitz-Leipe, zu- seßt in Berlin-Wilmersdorf, Barbarossa- straße 33, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptuna, daß der Be- klagte ihm für Vertretuna in verschiedenen Necbt8angelegenheiten 317,22 4 \chulde, mit dem Antrag, den Beklaaten zu ver- urteilen, an den Kläger 317,22 4 nebst 4 9/9 Zinsen \eit dem Zustellungstage der Klage zu zahlen, die Kosten des Rechts- streits zu tragen und das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Königliche Amts- gericht in Charlottenburg, im Zivilgerihts- aebäude, Amtsgerichtspla. Zimmer 55, 2 Treppen, auf den 9. Juni 1918, Vormittags 9 Uhr, geladen.

Charlottenburg, den 9. April 1913.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5057] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Kleinjung und Westerhevde in Bielefeld, Prozeßbevollmächtigter Nechts- anwalt Jakobs in Cöln, klagt gegen das Fräulein Elfriede Barthel, früher in Cöln, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der fin Jahre 1910 erhaltenen Manufakturwaren und Meldeamtsgebühren, mit dem Antrage, auf Verurteilung der Beklagten, an die Klägerin 114,75 (Einhundertvierzehn Mark 75 Pfennig) nebst 59% Zinsen seit dem 1. Oktober 1910, sowie die Kosten des vorauf- gegangenen Mahnverfahrens zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- itreits wird die Beklagte vor das Könia- lide Amtsgericht hier, Abteilung 41, Zimmer Nr. 180, am Reichenspergerplaß, auf den 27. Mai 19183, Vormittags 40 Uhr, geladen.

Cöln, den 8. April 1913. (L. 8.) Frester, Aktuar, Gerichts\{hreiber

des Königlichen Amtsgerichts.

[4666] Oeffentliche Zustellung.

Der Landwirt August Lang in Sternen- berg, Prozeßbevollmächtigter: NRechts- anwalt Seiter in Altkirch, klagt gegen den Landwirt Remigius Pingenot, z. Zt ohne bekannten Aufenthaltsort, früher in Bretten, unter der Behauptung, daß Be- flagter ihm aus einer Bürgschaft den Betrag von 417,00 46 vershulde, mit dem Antrage, auf Verurteilung des Beklagten zur Zahlung eines Betrages von 417 4 nebs 409/09 Zinsen . seit dem 1. Januar 1912 und zur Tragung der Kosten des Nechts\streits sowie auf vorläufige Voll- \lreckbarkeitserklärung des Urteils. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor das Kaiserliche

erlust- und Fundsachen, Zustellungen u. dergl: 3. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c-

* | das

, Vierte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Treitag, den 1. April

Amtsgericht in Dammerkirh auf Donners- tag, deu 26. Juui 19183, Vormittags 9 Uhx, geladen. e Dammerkirckch{, den 8. April 1913. Der Gerichtsschreiber bei dem Kaiserlihen Amtsgerit: (L. S.) Bürkle, Amtsgerlichtssekretär.

[4668] Oeffentliche Zustellung. i

Der Bergmann Johann Lange zu Essen, Giesebrechtstraße Nr. 12, klagt gegen den Bergmann Ludwig Lana, früher in Essen, Mommsenstraße 16, jeßt unbekannten Aufenthalt3, unter der Behauptung, daß Beklagter bei der Zehe Humboldt zu Mülheim - Heißen von dem Lohn des Klägers den Betrag von 70 4 abgehoben habe, ohne ihn dem Kläger abgeliefert zu haben, mit dem Antrage, den Beklagten fostenpfl|chtig zu verurteilen, an Kläger 70 M nebst 49% Zinsen seit 8. März 1913 zu zahlen, au das Urteil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Köntg- lie Amtsgeri{t in Essen-Nuhr auf den H, Juni 19883, Vormittags 87 Uhr. Zum Zwelke der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacbt.

Efsen (Ruhv), den 4. April 1913. Treu. Amtsgerichts\ekretär, Gerichts-

chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[5058] Oeffentliche Zustellung.

Der prakt. Arzt Dr. med. D. Holß în Frankfurt a. M., Kaiserstr. 18, Prozefß- bevollmächtigter: Nechtsanwalt Dr. Ellinger hier, flaat geaen den Zahntehniker Joh. Besser, früher in Frankfurt a. M., unter der Behauvtuna, daß er ihm für im März 1912 erfolgte spezialärztlile Ve- handlung 110 6 \chulde, mit dem An- trage auf Zahlung von 110 A nebst 49% Zinsen seit 4. Januar 19153 fowie Voll- itreckbarkeitterklärung des Urteils. Der Beklagte wird zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- aeridt in Frankfurt a. M. auf den 3. Juni [UD98. Vormittaas D Uhr,

\ Heiligkreuzstraße 34, Zimmer 1, geladen.

Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auézug der Klage bekannt gemacht. 2 Frankfurt a. M., den 7. April 1913 Der Gerichtsschreiber des Königli®en Amtsgerißts. Abt. 4.

[4679] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister Paul Fricke in Thale, Prozeßbevollmächtigter: MNecbts- anwalt Justizrat Sußmann in Halber- stadt, klagt gegen den Eisendreher Friedrich Schüler. früher in Thale, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, unter der Behauptung, daß ihm der Beklagte für gelieferte Tischler- und Zimtnerarbeiten aus dem Fahre 1912 den Restbetrag von 834 nebst Zinsen s{ulde, mit dem Antrage: 1) den Beklagten kostenpflihtig zu ver- urteilen, an den Kläger 834 46 nebst 4 9% Zinsen seit dem 1. Oktober 1912 zu zahlen, 2) das Urteil gegen Sicherheits- leistung für vorläufig vollstreckbar zu er- flären. Der Kläger ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Nechts- streits vor die zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerichis in Halberstadt auf den 24. Juni 1913, Vormittags S1 Uhe, mit der Aufforderung, #sich durch einen bei diesem Gerichte zuge- lassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll- mächtigten vertret.n zu lassen.

Halberftadt, den 7. April 1913.

Müller, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4670] Oeffentliche Zuftellung.

Der Rentier Alois Peter zu Breslau, Charlottenstraße 8 ITIl, Prozeßbevoll- mächtigter: Nechtsanwalt Dr. Friedrich zu Breslau V, klagt gegen den Volontär Paulo Jeschkxe, früher zu Hamburg, Hotel Lübecker Hof, jeßt unbekannten Auf- enthalts, mit dem Antrage, den Beklagten zur Zahlung von 4 200,— nebst 49/0 Zinsen seit dem 15. November 1912 zu verurteilen, dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits eins{chließlich des voran- gegangenen Arresiverfahrens aufzuerlegen und das Urteil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, unter der Begründung, daß der Beklagte den Klagbetraa für im September und Oktober 1912 bar ge- gebene, zur Nückzahlung fällige Darlehen schulde. Der Beklagte wird zur münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor Amtsgerit in Hamburg, Zivil- abteilung 8, Ziviljustizgebäude, Sieveking- ylaß, Erdgeshoß, Zimmer Nr. 107, auf Freitag, deu 4. Juli 1913, Vor- mittags UO0 Uher, geladen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 3. April 1913.

Der Gerichts\{hreiber des Amtsgerichts.

[4671] Oeffentliche Zustellung, Die Bergmann - Elektrizitäts - Werke Aktiengesell\Gaft zu Berlin N., Oude-

Öffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 „.

narderstr. 23/32, Prozeßbevollmä(htigte: Necbtsanwälte Dres. M. Hertz, E. Framhein, A. Vorwerk u. H. W. Hoeck zu Hamburg, flagt gegen den Elektrotechniker Otto Lorenz Chrislian Rabe. früher zu Ham- burg, Wandsbekerchaussee 3, jeßt unbe- fannten Aufenthalts, mit tem Antrage auf kostenpflichtige Verurteiluna des Be- fsagten zur Zablung von 4 507,79 nebst 59%) Zinsen felt dem 1. Januar 1911, auch das Urteil gegen Sicherheitsleislung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Klägerin hat zur Begründung der Klage ausgeführt, daß der Beklagte ihr den Klagbetrag für gekaufies und geltiefertes íInstallations- und Kabelmaterial \chGulde. Der Beklagte wird zur mündlichen Ver- handluna des RNechtsstreita vor das Amts- gaericht in Hamb"rga, Abteilung 6 für Handels\acten, im Ziviljustizgebäude, Sieve- fingplaß, Erdgeschoß, Zimmer Nr. 116, auf Donnerstag, den 29, Mai 1913, Vormittags A0 Vhr, geladen. Zum Zweckte der öffentliwen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Hamburg, den 7. April 1913, Der Gerichtés{reiber des Amtsgeri@ts.

[4682] Oeffentliche Zustelluna.

Der Verwalter im Konkurse über das Bermögen des Bauunternehmers Willy Hellberg: Georg Jenus{ch, Hamburg, Kauf- mannshaus, vertreten durch die Nechts- anwälte Dres. Wolffson und Debn, klagt aegen die Frau Auguste Marie Caroline Friederike Michael, geb. Ziegler, zuleßt in Hamburg, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Verurteilung der Beklagten zum Verzicht auf eine Hypolhek, mit dem An- trage: die Beklagte zu verurtetlen, gemäß 8 1168 Absaß 2 B.G.-B. auf die für sie im Grundbuch von Barmbeck Band V1 Blatt 279 in Abteilung 11 vnter Nr. 12 eingetragene Hyvothek von 3000 4 zu verzihten, der Beklagten die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen und das Urteil, eventuell gegen Sicherheit, für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor die Zivilkammer VI des WUndgerickts in Hamburg (Ziviljustiz- gebäude, Sievekingplaz) auf den 18. Zuni 193483, Vormiitags DF Uhr, mit der Aufforderung, eincn bei dem gedackten Gerichte zuaelasscnen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen ZusteNung wird dieser Auszug der Klage und Ladung bekannt gemacht,

Hamburg, den 7. April 1913.

Der Serichts\chreiber des Landgerickts.

[4683] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma N. H. I. Wahrlich, Neu- Lokstedt, vertreten durch Rechtsanwälte Drs. Basedow u. Dahblstrôm in Hamburg, klagt. gegen den W. A. M. Gött\ch, un- bekannten Aufenthalts, wegen des Kauf- preises für auf vorherige Bestellung ge- lieferte Waren, mit dem Antrage, den Be- klagten fostenvflihtig zu verurteilen, der Klägerin . 1026,39 6 nebst 59/9 Zinsen seit dem 1. Olober 1912 zu bezahlen. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lien Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer 10 für Handelssachen des Landgerihts Hamburg (Ziviljustizgebäude, am Sievckingvlaß) auf den 8, Juni 1913, Vormittags D3 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rite zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichßen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Hamburg, den 8. April 1913.

Der Gerichts\hreiber des Landgerichts.

[5060]

Der prakt. Arzt Dr. Liebmann in Karls8- rube, Baden, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Dr. Nachmann daselbst, fiant gegen den Kaufmann Heinrih Zick, früher in Karlsruhe, Zähringerstr. 9, unter der Behauptung, daß dieser thm aus \pezialärztliher Behandlung während der Zeit vom 29. August 1911 bis 15. Sep- tember 1911 den Betrag von 105 \{hulde, mit dem Antrage auf kosten- fällige, vorläufig vollstrebare Verurtet- lung zur Zahlung diefes Betraas nebst 49/0 Zinsen seit dem Klagzustellungstag sowie der Kosten eines vorausgegangenen Arrestverfahrens. Zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wird der Be- flagte vor das Großherzoglich Badische Amtsgericht in Karlsruhe, Akademiestr. 2, 1. Sto, Zimmer Nr. 8, auf Dienstag, den 27. Mai 1913, Vormittags 9 Uhr, geladen. i

Karlsruhe, den 7. April 19183.

Gerichts\{reiberei des Großherzogli

Badischen Amtsgerichts, A. 6.

[5056] Oeffentliche Zustellung.

Die Gemeinde Mülheim, * vertreten durch den Bürgermeister Thomäs zu Weißenthurm und den Gemeindevorsteßer Müller zu Mülheim, Prozéßbevollmäch- tigte: Rechtsanwälte Justizrat Maur und

Niederlassung 2c.

Bankausweise.

s » D

Dronke zu Koblenz, klagt gegen die Bertha

Zimmermaun, Lehrerin, früher in Mül-

heim, Kreis Koblenz, jetzt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, unter der Bekbauptung, daß die Beklagte wegen ibres frühzeitigen Ausscheidens aus dem Dienst das erhobene Gehalt nebst Miets- entsGädigung für die Monate Mai und Junt 1912 im Betrage von 241,67 M der Klägerin zurückzuerstatten habe, mit dem Antrage auf vorläufig vollstreckbare Verurteilung zur Zahlung von 241,67 # nebst 4%/9 Zinsen {eit tem 1. April 1912 und die Kostèn des Rechtsstreits zu tragen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits wird die Beklagte vor das König- lie Amtsgericht in Koblenz auf den 2. Juni 19183, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 25, geladen. SO N den 7. April 1913 Henn, Gerichtésekretär, als Gerichts- chreiber des C Amtsgerichts. L, 5

[4931] Oeffentliche Zustellung.

Das Fräulein Monika Fischer in Knispel, Kreis Leobschüt, Prozeßbevollmächtigter : Rechtsanwalt Kashny in Ratibor, klagt gegen 1) die Gastwirtsfrau Johanna Gollasch, geb. Krömer, 2) deren CGhe- mann, den Gasswirt Anton Gollasch in Herbsdorf bei Patschkau, Bez. Oppeln, zu 2 z. Zt. unbekannten Aufenthalts, auf Grund des gegen die Beklagte zu 1 er- strittenen rechtéfräftigen Urteils des. König- lihen Landgerichts zu Ratibor vom 19. Fe- bruar 1912, mit dem Antrage: 1) den Be- flagten Anton Gollash zu verurteilen, die Zwangévollstreung in das eingebrachte Gut seiner Ehefrau zu dulden, 2) das Ürteil eventuell gegen Sitherheitéleiflung für vorläufig vollstreckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Beklagten zu 2 zur mündliGen Verhandlung des Nechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Ratibor auf den D. Juni 191083, Vormittags D Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Ladungss{rift be- faint gemacht. 2. O. 106/11 —. *-

Natibor, den 5. April 1913. Klein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[4672] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirt Jakob Müller in Stuttgart, Notenwaldstraße Nr. 101, Prozeßbevoll- mächtigte: R.-Ae. Dr. Wiedemann, Dr. Milczewskfy und Krauß I, klagt gegen den Fuhrhalter Friy Näher, mit unbekanntem Aufenthalt abwesend, unter der Be- hauptung, daß er ihm ein Darleben ge- acten habe, rüdzablbar am 1. Dfktober 1912, und daß der Beklagte mit der Nück- ¿ablung hinsihtlich des Reftbetrags von 534 4 80 „Z im Verzuge sei, mit dem Antrage auf Bezahlung von 53446 30 „F nebst 49/0 Prozeßzinsen hieraus sowte der Kosten des Rechtsstreits. Zur. mündlichen Verhandlung des Nechtsfireits wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht Stuttgart Stadt Justtzgebäude, Urban- siraße 18 auf Dienstag. den 3. Juni L913, Vormiitag®s 83 Uhr, im Saal 50, geladen.

Stuttgart. den 7. April 1913. Wagner, Gerichtss{reiber des König- lien Amtsgerthts Stuttgart Stadt. Stuitigart.

[4894] Oeffentliche Zustellung.

Der Iakob Müller, Restaurateur in Stuttgart, Rotenwaldstrafe 101, Kläger, vertreten dur RechtsanwaltDr.Milczewsly und A. Krauß I. in Stuttgart, klagt gegen Richard Naehex, Fuhrhalter, früher in Stuttgart, Rotenwaldstraße 99, Beklagten, wegen Duldung der Zwangsvollstreckung, mit dem Antrag: Durch ein gegen klägertsche Sicherheitéleistung für vorläufig vollstreck- bar erklärtes Urteil für Necht zu erkennen: 1) Der Beklagte hat wegen der rechts- fräfttg festgestellten Forderungen des Klägers von 3532 46 nebst 59 Zinsen daraus seit 1. September 1912 sowie wegen 160,85 (6 festgesezter Kosten und der weiter entstehenden Kosten die Zwangs- vollstreckung in das auf ihn im Grund- bu von Cannstatt Heft Nr. 19 Abt. 1 Nr. 1 und 2 eingetragene unabgeteilte Vierrel an folgenden Grundslücken zu dulden: Geb. 14a. Wohnhaus, Shweine- stall, Schuppen, Traufreht und Hofraum der Gartenstraße 5 a 82 qm, Parz. 236 Gemüsegarten an der Burgstraße 1 a 11 qm. 2) Der Beklagte hat die Kosten des Rechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verbandlung des Rechtsstreits vor die IIT. Zivilkammer des K. Landgerichts zu Stuttgart auf Montag, den 23. Juni 1918, Vor- mittags S} Uhr, mit der Aufforderung, einen bet dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestéllen.

Den 8. April 1913.

Der Gerichtsschretber des K. Landgeri@hts :

Mezger.

1983.

——

Erwerbs- und Wirtscha eel ale. e

von tsanwälten.

Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung

Verschiedene Bekanntmachungen.

4) Verlosung 2. von Wertpapieren.

[4958] Genchmigungsurkfunde wegen Au®sgabe von Schuldverschreibungen der Stadt ‘Magdeburg auf den Inhaber bis zum Betrage von 28 500 000 4. Mit Allerhöchster Ermächtigung erteilen wtr hierdurch auf Grund des § 795 des Bürgerlichen Gesezbuchs und des Artikels 8 der Königlichen Verordnung zur Aus- führung des Bürgerlichen Geseßbuchs vom 16. November 1899 der Stadt Magdeburg die Genehmigung zur Ausgabe von Schuldverschreibungen auf den Inhaber bis zum Betrage von 28 500000 F, buchstäblih: „Achtundzwanzig Milltonen fünfhundertaufend Mark“, behufs Be- schaffung der Mittel zur Erwerbung von Gelände, zur vertragsmäßtigen Abfindung der Kreise infolge der Cingemeinduna der sech8 Elkdörfer Fermersleben, Salbke, Westerhüfen, Lemsdorf, Cracau und Prester, zur Erweiterung der Hafen- und Handels8anstalten sowie der Nohr- und Kabelnetze, zur Schaffung eines Jndustrie- geländes, zum Bau von Vorortbahnen, zu Erweiterungsbauten bei den Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerken sorote beim Schlacht- und Viehhof, zu Friedhofs- zwecken, zum Ausbau der Nieselfelder, zu Straßen- und Kanalbauten, zur Ueber- und Unterführung von Straßen über und unter der Eisenbahn im Stadtgebiet, zu Squlbauten und zur Erweiterung der Krankenanstalten. Die Schuldverschreibungen sind nah dem anliegenden Muster auszufertigen, mit 34 bis 49% jährlich zu verzinsen und nah dem festgestellten Tilgungsplane dur Ankauf oder Verlosung vom Ablauf des auf die Begebung der etnzelnen Ab- teilungen folgenden Jahres ab jährlich mit wenigstens 1} 9% des Anleihekapitals, unter Zuwachs der Zinsen von den ge- tilgien Schuldverschretbungen, zu tilgen. Norstehende Genehmigung wird vor- hehaltlih der Rechte Dritter erteilt. Für die Befriedigung der Inhaber der Shuld- verschreibungen wird eine Gewährleistung seitens des Staats nicht übernommen. Diese Genehmigung !st mit den An- lagen im Deutschen Reichs- und Königlich E Staatsanzeiger bekannt zu machen. é Berlin, den 22. März 1913.

(59 Der Minister Der Finanz- minister.

des Innern. Im Auftrage : Im Auftrage : Maubach. Halle. Genehmigungsurkfunde. Min. d. Inn. [V a 5408. Fin. Min. 1. 3863 II 3589. Provinz Negierungsbezirk Sachsen. Magdeburg. Schuldverschchreibung der Stadt Magdeburg, Anleihe vom Jahre 1913, Abteilung „Buchsläbê…« «« über . . . . #4 Reichswährung.

Ausgefertigt auf Grund der mit Aler- höchster Ermächtigung erteilten Genehmi- gung der Minister des Innern und der Finanzen vom 22. März 1913" (Deutscher Neichs- und Königlich Preußischer Staats8- anzeiger vom 1913).

Gemäß dem vom Bezirksaus\husse des Regterungsbezirks Magdeburg ge- nehmigten Beschlusse der städtishen Be- hörden vom 20 Juni 1912 wegen Auf- nahme einer Anleihe von 28 500 000 #, eingeteilt in nach Bedarf zu bildenden Ausgabeabteilungen, bekennt \ich der Magistrat der Stadt Magdeburg namens der Stadt durch diese, für jeden Inhaber gültige Schuldverschreibung zu etner feitens des Gläubigers unkündbaren Darlehns- \{uld von M, welche mit . . Prozent jährlich zu verzinsen ist.

Die ganze Schuld wird - nah dem. ge- nehmigten- Tilgungsplane durch Einlösung auszulosender Schuldverschreibungen oder dur Ankauf von Schuldverschreibungen vom Nblauf des auf die Begebung der: einzelnen Abteilungen folgenden Jahres ab getilgt. Zu diesem Zwecke wird - ein Tilgungsstock gebildet, welem jährlich - wenigstens 14 Sn des Anleihekapitals sowie die Zinsen von den getilgten Schuldversch1ei- bunçen zuzuführen. sind-

Die Auslosung geschieht im Monat

jeden Jahres. Der Stadt bleibt jedo das Recht vorbehalten, eine stärkere Tilgung eintreten zu lassen oder au sämt- lie noch im Umlauf befindlihe Schuld- verschreibungen auf einmal zu kündigen. Die durch die verstärkte A ersparten Zinsen find ebenfalls dem Tilgungsstocke zuzuführen. 3

Die ausgelosten jowie die gekündigten * Schuldverschreibungen werden unter Be- zeichnung ihrer Buchstaben, Nummern und Beträge sowie des A an welchen

die Rüzahlung erfolgen soll, öffentlih bekannt gemaht. Diese Bekanntmachung