1894 / 137 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 13 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

us Pi u. der

L. [l- und Invaliditäts- 2c. Eermna,

chtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

1) Untersuchungs-Sachen.

{13613] Oeffeutliche Ladung.

olgende Personen :

) Franz Karl August Budack, geboren am 3. Fe- bruar 1873 zu Adamsdorf, Kreis Soldin, letzter Auf- enthaltsort Adamsdorf,

2) Gustav Hermann Emil Fischer, geboren am 27. November 1873 zu Karzig, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Fieuenburg, Kreis Soldin,

3) August Wilhelm Wecrgann Müller, geboren am 30. Oktober 1873 zu Dieckow, Kreis Soldin, [leßter Aufenthaltsort Rehnit, Kreis Soldin,

4) Wilhelm August Strohbusch, geboren am 8. April 1873 zu Hasselbush, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Friedeberg N.-M., Kreis Friedeberg

N.-M.

% Karl August Wilhelm Fels, geboren am 9. Dezember 1873 zu Hohengrape, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Hohengrape,

6) Ernst Eduard Kunow Kühn, geboren am 19. Juli 1873 zu Mandelkow, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Gerzlow, Kreis Soldin,

7) Karl Otto Grunow, geboren am 4. August 1873 zu Ruwen (Gutsbezirk), Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Kraazen, Kreis Soldin,

8) Karl Friedrich Gustav Thiele, geboren am 15. September 1873 zu Schöneberg, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltëort Giesenbrügge, Kreis Soldin,

9) Karl Friedrich Wilhelm Krüger, geboren am 18. Oktober 1873 zu Staffelde, Kreis- Soldin, leßter Aufenthaltsort Staffelde, :

10) Otto Heinrich August Möwes, geboren am 3. September 1871 zu Berlinchen, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Berlinchen,

11) Ferdinand Gustav Adolf Schröder, am 25. Dezember 1871 zu Berlinchen, Kreis leßter Aufenthaltsort Berlinchen,

12) Franz Gustav Hermann Holl, geboren am 20. April 1871 zu Justinenhof, Kreis Soldin, leßter Aufenthaltsort Justinenhof,

sämmtlich zur Zeit unbekannten Aufenthalts,

werden beschuldigt, / ;

als Wehrpflichtige in der Absicht, sih dem Eintritt in den Dienst des stehenden Heeres oder der Flotte zu entziehen, ohne Grlaubniß entweder das Bundesgebiet verlassen zu haben oder nach erreihtem militärpflihtigen Alter sih außerhalb des Bundes- “vas aufzuhalten. Vergehen as §140 Absay 1

r. 1 Strafgeseßbuchs. Dieselben werden auf den 10, Segytember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor die Strafkammer des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. zur Hauptverhandlung geladen. Bei unentschuldigtem Ausbleiben werden dieselben auf Grund der nach § 472 der Strafprozeßordnung von dem Herrn A der Kreis-Ersatz- kommission zu Soldin über die der Anklage zu Grunde liegenden Thatsachen ausgestellten Erklärung verurtheilt wérden. IV. M1 12/94.

Landsberg a. W., den 15. Mai 1894. Königliche Staatsanwaltschaft.

eboren oldin,

[17403] Beschluf.

In der Anklagesache gegen den Taglöhner Johann Baptist Müller, geboren am 20. April 1844 zu Oestrich und wohnhaft zu Bierstadt wegen Dieb- stabls und versuchter Verleitung zum Meineid hat die zweite Strafkammer des Königl. Landgerichts zu Wies- baden nah Ansicht des Antrags der Königl. Staats- anwaltschaft Wiesbaden vom 31. Mai 1894 und in Er- wägung, daß die vorbezeichnete Anklage nah dem Wiedererscheinen des Angeklagten Lur rechtsfräf- tiges Urtheil vom 8. August 1893 ihre Erledigung gefunden, sowie daß hiernach die durch den A vom 27. Juli 1888 (Bl. 69 der Akten) gemä S 332 der Str.-Pr.-O. angeordnete Beschlagnahme des Vermögens des Angeklagten nunmehr wieder wegzufallen hat, beschlossen, daß der Beschluß vom 27. Juli 1888 nunmehr wieder aufzuheben sei.

Wiesbaden, den 2. Juni 1894.

Königliches Landgericht. Strafkammer II. Rumpf. Keim. Schwarz.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl.

[17415] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 79 Blatt Nr. 3347 auf den Namen des Maurermeisters Carl Karras hier ein- getragene, Bremerstraße 46 belegene Grundstück am D, August 1894, ‘Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Geriht an Gerichtsstelle, Neue e 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß,

immer 40, versteigert werden. Das Grundstück Dal eine SIaMe von 10A (9 qm.-Und tit mit 23600 A Nuzungswerth zur Gebäude- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- gfueigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige

bshäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Zimmer 42, eingesehen werden. Alle Real- berehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher überge henden Ars deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht Ververang - insbesondere derartige as von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

S, dem Gerichte on zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gering|ten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Verthei- Tung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten An-

prüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche

as Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des O erbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem nas das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

Deffentlicher Anzeiger.

des Zuschlags wird am 9. Auguft 1894, Mittags 11S Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben an- gegeben, verkündet werden. Berlin, den 4. Juni 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[17416] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvoll\treckung foll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 69 Nr. 3262 auf den Namen des Töpfermeisters August Ruhm hierselbst eingetragene, hier in der Dreëdener-Straße Nr. 110 belegene Grundstück am 16, August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue E straße 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal Nr. 40, versteigert werdei. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 0,01,12 ha mit 4300 M E swerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, beglaubigte Abschrift des rundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Flügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Felistelluna des Fer Gebots nicht berücksihtigt werden und ei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berück- sichtigten Ansprüche f Nange zurücktreten. Die- jenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks be- anspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Cinstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah a tem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den nsprud an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21. August 1894, Vormittags 11? Uhr, an Gerichts- stelle in dem vorgedahten Saal Nr. 40 verkündet werden.

Berlin, den 5. Juni 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[17414] Zwangsversteigerung. :

Im Wége der Dao iun soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Nieder- barnim’shen Kreise Band 43 Nr. 2105, auf den Namen des Restaurateurs Julius Stephan hier ein- etragene, in der Schulstraße Nr. 68 belegene Grund- stü am 18S, August 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Ge- rihts\telle, Neue Friedrichstr. Nr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ist bei einer Fläche von 4a 1qm mit 400 M Nuztungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, keglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nahhweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda, Zimmer Nr. 41, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Sefleliuna des gerin sten Gebots nicht berüdsihtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Tp zerbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- stücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 18, August 1894, Nach- mittags 123 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben anu- gegeben, verkündet werden.

Berlin, den 6. Juni 1894,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86,

[17418] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von der Königstadt Band 22 Nr. 1634 auf den Namen der Frau Zimmermeister Rogge, Bertha, geb. Schmidt, eingetragene, zu Berlin, Waßmann-Straße Nr. 23, belegene Grundstück am 23. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue e A tr. 13, Hof, Flügel C.,, Erdgeschoß,

aal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28, August 1894, Vormittags Uk Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 7. Juni 1884.

Königliches Amtsgericht T. Abtheilung 88.

[17417] Zwangsversteigerung. (

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 47 Nr. 2612 auf den Namen des Privatiers Joseph Zadek in Berlin eingetragene Grundstück Gartenstraße Nr. 79am 16, August 1894, Morra s Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 21, August 1894, Vormittags 1A Uhr, an Gerichtsstelle, wie zuvor angegeben, Saa! 40, verkündet werden.

Berlin, den 7. Juni 184

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 838.

[17420] Zwangsversteigerung. :

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 169 Nr. 7290

auf den Namen des Bauunternehmers Gustav Zingel-

mann zu Berlin eingetragene, zu Berlin angeblich Ratiborstraße 17 belegene Grundstück am 24. August 1894, Vormittags 10} Uhr, vor dem unter- eichneten Gericht an Gerichts\telle, Neue Seer straße 13, Hof, Flügel C., Erdgeshoß, Saal 40, versteigert werden. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 28. August 1894, Vor- mittags 14 Uhr, an Gerichts\telle, wie oben an- gegeben, im Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 7. Juni 1894. :

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[17422] Zwangsverfteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Cas Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3925 auf den Namen des Zimmecmeisters Richard Schröder zu Wilmersdorf, jeßt unbekannten S ein- ae in der Kolbergerstraße, nach dem Kataster

r. 6 belegene Grundstück am L. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 1,14 4 Reinertrag und einer Fläche von 4,78 a nur zur Grundsteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abshäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie be- sondere Kaufbedingungen können in der Gerichts- \chreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden aufgefor- dert, die nicht von felbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Ein- tragung des Versteigerungsvermerks nicht h.rvor- ing, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Hebungen oder Koften, pKestens im Versteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden uad, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dzm Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls die- f?:sben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüdcksihtigt werden und bei Vertheilung des Kauf- geldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstöcks beanspruchen, werden aufgefordert, ver Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach er- folgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 1, August 1894, Mittags 12} Uhr, an Gerichts\telle, wie oben angegeben, verkündet werden.

Berlin, den 8. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

6 [17421] Zwangsversteigerung. : Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 98 Nr. 3926 auf den Namen des Zimmermeisters Richard Schröder zu Wilmersdorf, !jeßt unbekannten Aufenthalts, ein- getragene, in der Kolberger-Straße nach dem Kataster Nr. 7 belegene Grundstück am L. August 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., parterre, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück 1} mit 1,11 4 Reinertrag und einer Fläche von 4,77 a nur zur Grund- steuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, be- glaubigte Abschrift des Grundbuchblatts , etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück be- treffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- bedingungen können in der Gerichts\hreiberei ebenda, lügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle tealberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhanden]ein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Ver- steigerungóvermerks nicht hervorging, inéebe|ondere der- artige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- fehrenden Hebungen oder Kosten, |pätestens im Ver- steigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststelung des geringsten Gebots niht berücksihtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berüsichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden ausgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am L. August 1894, Mittags 12} Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkundet werden.

Berlin, den 8. Juni 1894. :

Königliches Amtsgericht I. Abtheilung 85.

[17419] Zwangsversteigerung. i Im Wege der Zwangsvoll\streckung soll das im Grundbuche von der Louisenstadt Band 4 Blatt Nr. 259 auf den Namen des Kaufmanns Ernst Wilhelmi hierselbst, jeßt unbekannten Aufenthalts, eingetragene, in der Alten Jacobstraße Nr. 64 und 64 a. belegene Grundstück am 30. Juli 1894, Vormittags 10 a vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part.,, Saal 36, versteigert werden. Das Grundstück Alte Jacobstraße 64 ist mit 9600 4 und das Grundstück Alte Jacobstr. 64 a. mit 29 300 46 Nuztungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grund- buchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grundstück betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei, ebenda, Flügel D., Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Nealberechtigten werden R die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nit hervorging, insbesondere derartige Lane von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge-

boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger

. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Sesellsc. . Grwerbs- und . Niederlaffung 2c. von 9, Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

irth 8-Genofsenshaften.

echts8anwälten.

widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu ma widrigenfalls dieselben bei Feststellung des at tes Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Beglen [ung des Kaufgeldes gegen die berüsihtigten An, sprücbe im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen widrigenfalls nah erfolytem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- ftücks tritt. Das Urtheil über die Erthcilung des Zuschlags wird am 30. Juli 1894, Mittags 127 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben verkündet werden. / Berlin, den 9. Juni 1894. Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 85.

[17381]

In Sachen, das Konkursverfahren über das Ver- mögen der Firma C. H. Stoot hieselbst resy. über das Privatvermögen des Kaufmanns Heinrich Stoot hieselbst betreffend, ist auf Antrag des Kon- kursverwalters, Kaufmanns Frit Heyser hier, Termin zur Zwangsversteigerung der nachstehend genannten Grundstücke :

1) des an der Kannengießerstraße Nr. 2688 be- legenen Hauses und Hofes sammt Zubehör,

2). des Nr. 40e. Blatt TV des Feldrisses Hagen im Hasenwinkel belegenen Grundstücks zu 8 a 34 qm fammt Wohnhause No. ass. 4178,

auf den 19, September 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hierselbst, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 41, anberaumt. Die hypothekarischen Gläubiger haben die Hypotheken- briefe im Termin zu überreichen.

Braunschweig, den 30. Mai 1894.

Herzogliches Amtsgericht. VT. hamm.

[17408] i:

In Sachen des Kreis-Bauinspektors Wilhelm Krahe hier, Klägers, wider den Maurer und Ofen- seßzer Wilhelm Basse hier, Beklagten, wegen Hypothekzinsen, wird, nachdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des dem Beklagten ge- hörigen Hohethorfeldmark Blatt IT Nr. 98 im Alt- felde am Weinberge zu Braunschweig belegenen Grundstücks zu 75 a 96 qm sammt darauf befind- lihen Wohnhäusern No. ass. 4428 und 6080 zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 30, Mai 1894 verfügt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuch am 31. Mai 1894 er- folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 24. September d. J.- Morgens 1A Uhr, vor Herzoglihem Amtsgerichte hieselbst, Auguststraße 6, E 42, angeseßt, in welhem die Hypothek- gläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Braunschweig, den 5. Juni 1894.

Herzogliches Amtsgericht. V. von Münchhausen. [17389] Aufgebot.

Auf Antrag des Hufners Heinrich Friedrih Otto Rusch in Steinfeld bei Oldesloe wird der un- bekannte Inhaber der von der Deutschen Lebenê- versihherungs-Gesellschaft in Lübeck am 5. Dezember 1889 auf das Leben des Antragstellers ausgestellten, auf den rechtmäßigen Jnhaber lautenden Police Nr. 96 673 über 10 000 Æ, welche angeblih beim Brande des Wohnhauses des Antragstellers im Fe- bruar 1892 mit verbrannt is, aufgefordert, seine Nechte und Ansprüche auf dieselbe spätestens in dem auf Sonnabend, den 9. März 1895, Vor- mittags 14 Uhr, angesetzten Aufgebotstermin an- zumelden, auch die Police vorzulegen, widrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt werden wird.

Lübecckt, den 5. Juni 1894.

Das Amtsgericht. Abth. 1.

[3865] Aufgebot. H

Die Ehefrau des Schneidermeisters Gottfried Simon, Auguste, geb. Schmelzer, von hier, Pölken- straße 25, hat das Aufgebot einer ihr vom Bank- haus G. Vogler ausgestellten Bescheinigung (Konto- auszug) über am 19. September 1893 baar ein- gezahlte 2000 4 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 12, No- vember 1894, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte im Zimmer Nr.16 anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und dle Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Quedlinburg, den 10. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[3429] Aufgebot. L

Das angeblich verloren gegangene Sparkassenbuh der Polziner Stadtsparkasse Nr. 5813 über 230 48 8, ausgefertigt für Ida Prochnow zu Alt- Liepenfier, soll auf Antrag der Verliererin, der Jda Prochnow, behufs neuer Ausfertigung aufgehoben werden. Der Inhaber des bezeihneten Sparkafsen- buches wird aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am D. November 1894, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte [eine Rechte anzumelden und das Buch vorzulegen, S die Kraftloserklärung desfelben erfolgen wird.

Polzin, den 7. April 1894.

Königliches Amtsgericht.

[17413] Aufgebot. E Das Sparkassenbuch der Oberlausitzer Provinzial- Nebensparkasse zu Muskau Litt. F. Nr, 13 353 über 64 Æ 61 S, ausgefertigt für Wilhelm Melcher in Braunsdorf, is angeblich durch Zufall vernihte worden und foll auf Antrag des Häuslers Traugo! Melcher in Braunsdorf als geseulichen Vertreters seines minderjährigen Sohnes Wilhel m- Melcher wun Zwecke der neuen Ausfertigung für kraftlos erte werden. Es wird daher der etwaige Inhaber des Buche aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine a 18, Februar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte feine Rechte anze melden und das Buch vorzulegen, widrigenfalls d! Kraftloserklärung desfelben erfolgen yvird. Muskau, den 10. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

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[57429] Aufgebot.

Die Handelégesellfchast Fisher & Collberg zu Berlin, vertreten dur Justiz-Rath Schmidt Il. da- selbst, hat das Aufgebot des angeblih verloren ge- gangenen, von ihr ausgestellten, auf Hermann Eitner in Nixdorf, Hermannftr. 49, gezogenen, bei F. Foerster- ling, Berlin, Kottbuser Damm 10 am 15. November 1893 zahlbaren, von Hermann Eitner angenommenen und von C. Wegner, Fischer & Collberg und J. W. Domansky girierten Wechsels über 1315 A d. d, Nixdorf den 5. August 1893 net Protesturkunde des Notars Bredereck d. d. Berlin, den 17. No- vember 1893 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf ten 3. Angust 1894, Mittags 12 Uhr , vor dem unterzeichneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part, Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine seine Rehte anzumelden und die Ürkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Berlin, den 18. Dezember 1893.

Das Königliche Amtsgericht 1. Abtheilung 81.

[17411] Aufgebot.

Der Dienstkneht Heinrih Wilhelm Düver, ge- boren am 28. Mai 1840 zu Wrestedt, zuleßt wohn- haft gewesen zu Salzhausen, ist vor etwa 15 Jahren nah Amerika auëgewandert. Seit länger als 10 Jahren ist eine Nachricht über sein Leben nicht eingegangen. Der Abwesenheits-Kurator Zimmer- meister Hanstedt zu Salzhausen hat das Aufgebot behufs Todeserklärung des 2c. Düver beantragt. In Stattgebung dieses Antrags wird der 2c. Düver aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 24. Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anstehenden Aufgebotstermin sich zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt und sein Vermögen den nächsten bekannten Erben oder Nachfolgern überwiesen wird. Alle Personen, welche über das Fortleben des 2c. Düver Kunde geben könncu, werden zu deren Mittheilung aufgefordert. Zugleich werden für den Fall der demnächstigen Todeserklärung etwaige Erb- und Nachfolgeberechtigte zur Anmeldung ihrer Ansprüche aufgefordert unter der Verwarnung, daß bei der Ueberweisung des Vermögens des 2c. Düver auf sie keine Rücksicht genommen wird.

Winsen a. L., den 25. Mai 1894.

Königliches Amtsgericht. I.

[17409] Aufgebot.

Von dem Gärtner Adolf Meinicke zu Branden- burg a. H. und dem Tischlermeister Eduard Meinicke, ebenda, vertreten dur den Nehtsanwalt Baron hier, ist der Antrag gestellt worden, ihren Oheim, den am %0. Mârz 1824 zu Brandenburg a. H. geborenen Bauunternehmer Adolf Gustav Eduard Meiuicke, und dessen Tochter, die am 1. April 1854 zu Berlin geborene Mathilde Marie Sophie Meinicke, welche beide angeblich seit länger als zehn Jahren verschollen sind, für todt zu erklären. Die genannten beiden Personen und die von ihnen etwa zurück- gelassenen unbekannten Erben und Erbnehmer werden infolge dessen aufgefordert, fih vor oder in dem am 15. Mai 1895, Nachmittags 12} Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgericht, Neue Friedrich- straße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anstehen- den Termin persönlih oder \{chriftlich zu melden, Gans die Verschollenen für todt erklärt werden werden.

Berlin, den 6. Juni 1894.

Königliches Autsgericht 1. Abtheilung 82.

[17412]

Der am 5. August 1835 zu Heiligenhagen ge- borene Johann Peter Bökenhauer, ein Sohn des weiland Büdners Johann Joachim Heinrich Böken- hauer und der weiland Sophie Margarethe Tams zu Heiligenhafen, ist im Jahre 1851 nah Amerika ausgewandert und ijt seit dem Juli 1858 von seinem L&ben und Aufenthalt keinerlei Nachricht hierher ein- gegangen.

Der genannte Johann Peter Bökenhauer wird hiermit geladen, binnen 2 Jahren, spätestens aber in dem auf den S. Juli 1895, Mittags 12 Uhr, vor dem unterzeichneten Großherzoglichen Amtsgerichte angeseßten Termine von seinem Leben und Aufenthalt Mittheilung hierher gelangen zu lassen unter dem ein für allemal angedrohten Nechts- nachtheil, daß, wenn er sih bis dahin nicht melden oder den Ort feines Aufenthalts nicht bekannt machen wird, die Substanz seines Vermögens den sich legi- Umierenden E Berwandten für anheimgefallen erflärt werden joll.

Kröpelin, den 10. November 1892.

Großherzogliches Amtsgericht.

[17407] Aufgebot.

Auf den Antrag der angeblihen Erben des am 15. Januar 1894 zu Paris verstorbenen Buchhändlers Karl Haar, des Ziegeleibesißers Franz Wolters aus Oschersleben und des pensionierten Bahnassistenten Katterfeld von hier, welche die Erbschaft in den fraglichen Nachlaß mit der Rechtswohlthat des Inventars angetreten haben, werden in Gemäßheit der Bestimmungen der §8 823 ff. der Z.-P.-O. und des § 7 Nr. 4 des Gejeßes vom 1. April 1879 Nr. 72 alle dicjenigen, welhe Anspru auf Be- friedigung an die Verlassenschaft zu haben ver- meinen, hierdurch aufgefordert, folhe Ansprüche spätestens in dem auf den 19, September cr., Vormittags 10 Uhr, vor unterzeichnetem Gericht, Auguststraße Nr. 6, Zimmer 37, anberaumten Ter- mine geltend zu machen, und zwar unter dem MNechts- nachtheil, daß niht angemeldete Ansprüche auf den Theil der Masse sich beschränken, welher nah Be- rihtigung der angemeldeten Forderungen auf die

rben übergeht.

Braunschweig, 5. Juni 1894. :

Dergogluhes Amtsgericht. VIII. M. Kammerer.

[17410] / Aufgebot. L Als geseglihe Erbin des am 21. März 1894 zu Brunshaupten verstorbenen Schlachtermeisters Johann eter Heinrich Havemann (Hamann) hat sich ge- meldet jeine ittwe Louise, geb. Clemens, zu m unshaupten, nachdem der einzige bekannte Ver- andte des Verstorbenen, der Rentier Ludwig Have- ag: (Hamann) zu Kopenhagen, ein Bruder, auf Mg haft zu Gunsten der Wittwe des Ver- orbenen verzihtet hat. Auf Antrag der Wittwe couise Havemann (Hamann), geb. Clemens, zu wel haupten werden nunmehr alle diejenigen, ' e ein näheres Erbreht au dem Nachlaß des am ärz 1894 zu Brunshaupten verstorbenen

Schlachtermeisters Johann Peter Heinrih Have- mann (Hamann) zu haben vermeinen, als die Antragstellerin, hierdurch aufgefordert, ihr Erbreckt spätestens in dem auf Dienstag, den 18. Sep- tember 1894, Mittags 12 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte angeseßten Termine anzumelden und zu bescheinigen, unter dem Nachtheile, daß die sich Meldenden und Legitimierenden als die reten Erben angenommen, ihnen als solchen der Nachlaß überlassen und das Erbenzeugniß ausgestellt werden soll, daß ferner die nah der Präklusion sich Mel- denden alle Handlungen und Dispositionen derjenigen, welche in die Erbschaft getreten, anzuerkennen und zu übernehmen \{huldig sein follen. Kröpelin, den 5. Juni 1894. Großherzoglihes Amtsgericht.

[17451] Bekanntmachung.

Der Neutner Woldemar Schmidt hierselbst ist durch Beschluß des Amtsgerichts Minden vom 3. April 1894 für einen Verschwender erklärt und ist die Vormundschaft über denselben eingeleitet.

Minden, den 9. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. [17196] Im Namen des Königs! Verkündet am 30. Mai 1894.

Hoppe, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag der Instmannsfrau Anna Schlejewski, geborene Domagaléki, in Ludwigsdorf, vertreten vurch den Justiz-Rath Nauen in Nosen- berg, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Rosen- ars E, durch den Amtsrichter Kalbfleisch ür Recht :

Die Vna Chmielewsfi, geborene Sfoda, ge- boren am 23. Juni 1809 in Gr. Schönwalde als Tochter der Christian und Christine, geb. Reterka, Skoda’schen Cheleute, verheirathet gewesen in erster Che mit Instmann Jacob Domagalski, in zweiter Ehemann mit Instmann Thomas Chmielewski in Bischdorf, wird für todt erklärt.

Bon Nechts Wegen.

Kalbfleisch.

[17248] Auss\chlufzurtheil. Im Namen des Königs!

In der Stolz’shen Aufgebotssache erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Kolmar i. P. durch den Gerichtsassessor Hoffmann für Recht :

_Der Eigenthümer Friedrih Wilhelm Stolz aus Kolmar i. P. wird für todt erklärt.

Die Kosten des Aufgebotsverfatrens sind aus dem Nachlaß des Stolz zu entnehmen.

[17445] Bekanntmachung. Durch Ausf{lußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom 5. Juni d. I. ist der Ackermannssohn

erklärt. i Osterburg, den 6. Juni 1894. Königliches Amtsgericht. [17255] Bekanntmachung. Durch Urtheil vom 5. Juni 1894 sind folgende verschollene Personen: 1) Nicolaus Heinrich von Tagen, geboren zu Heiligenhafen am 7. September 1812, 2) Peter Mefßmacher, geboren zu Heiligenhafen am 1. Januar 1823, ' 3) Johann Philipp Friedrich Hermann, geboren zu Großenbrode am 28. April 1822, für todt erklärt. Heiligenhafen, den 7. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

[17256]

Nr. 7216. Das Großh. Amtsgericht hierselb#t hat heute folgenden Endbescheid erlassen:

Der am 26. September 1801 zu Oberschwörstadt geborene und daselbst wohnhaft gewesene Johann Wenzeslaus Winkler, Landwirth, wird für ver- ollen erklärt.

Säckingen, den 5. Juni 1894.

Der Gerichtsschreiber Gr. Amtsgerichts : M, Brandner. [17264] _ Bekanntmachung.

Die unkündbaren 4 9/9 Hypothekenbriefe der Preußi- schen Bodenkredit-Aktienbank zu Berlin Serie IX. Litt. G. Nr. 6423 und Nr. 12662 über je 100 M sind durch Urtheil des Königlichen Amtsgerichts Berlin 1 vom 10. April 1894 für kraftlos erklärt worden.

Berlin, den 1. Juni 1894.

Hoyer, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts 1, Abtheilung 81.

[17257] Bekanntmachung.

Auf Antrag der Antoinette, geb. Waghette, Wittwe des Rentners Josef Brendel zu Steätbura, und des Rentners Anton Brendel ebendaselbst, ver- treten durch Rechtsanwalt, Justiz-Rath Leiber in Straßburg, sind durch Ausschlußurtheil vom 1. Juni 1894 die nachbezeihneten Aktien der Aktiengesell- {haft für Boden und Kommunalkredit in Élsaß- Lothringen zu Straßburg Nummer

516 bis ein\ließlidh 595, 15001 4 ü 13315 und 15463 á 15467 für kraftlos erklärt worden. Straßburg, den 9, Juni 1894. Kaiserliches Amtsgericht.

[17269]

Durch Aus\{lußurtheil vom 25. Mai 1894 sind die folgenden Policen und ein Deponatschein der Magdeburger AlUgemeinen Versicherungs - Aktien- Gesellschaft , Wilhelma“ zu Magdeburg, nämlich:

1) aidans Nr. 8211 über 2000 A, zahlbar an den Versicherungsnehmer Karl Oderich in Witten- burg in Mecklenburg,

9 die Police Nr. 8212 über 2000 Æ, zahlbar an den De ener Karl Oderich in Witten- burg in Mecklenburg,

3) die Police Nr. 20 579 über 10 000 Æ auf das Leben des Schuhwaarenfabrikanten Wilhelm Wolff in Offenbach a. M.,_ ;

4) der Deponatschein über die O R police Nr. 6187 des Weinproduzenten Theodor Schilling in Undenheim über 10 000

für kraftlos erklärt worden. Magdeburg, den 25. Mai 1894. öniglihes Amtsgericht. Abtheilung 6.

Johann Friedrih Wedding aus Erxleben für todt

[17254] :

Das K. Amtsgeriht München 1 Abtb. A. f. Z.-S. hat am 7. d. M. folgendes Ausschlußurtheil erlassen und verkündet :

I. Folgente Urkunden der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier werden für kraftlos erklärt:

1) Die von Direktor Otto und Prokurist Hoppé unterzeichneten Depositenscheine vom 15. April 1859 Nr. 6739 und Nr. 2808 vom 5. Februar 1886, nach welch ersteren 2c. Francis Gabler in Würz- burg Werthpapiere im Betrage von 27540 4 und nah leßteren Ingenieur Josef Bayer dahier solche im Betrage von 13000 4 bei genannter Bank hinterlegt bat, i

2) der Interiméschein vom 31. Dezember 1849 Nr. 35 Fol. 4, unterzeichnet von den Administratoren Bromberger und Zenetti, wonah Therese Katharina Speer in Pleystein durh eine von ihrem Vater, Kgl. NRevierförster Jakob Speer daselbst für sie mit Borbchalt gemachte Einlage von 25 Gulden zur I. Klasse der VII. Jahresgesellschaft der Nenten- anstalt genannter Bank Mitglied dieser Klasse ge- worden ist.

IT. Die Antragsteller Francis J. S. Gabler, Nosa Bayer und Therese Reger haben die Kosten: des Wer- fahrens pro rata zu tragen.

München, 8. Juni 1894.

Der Kgl. Gerichts[chreiber: (L. S.) Störrlein.

[17268] Vekauntmachung. j Durch heute in öffentlicher Sizung des K. Amts- gerichts Würzburg verkündigtes Ausschlußurtheil wurde der dem Tünchner Jakob Matheim von Unterbalbahh in Baden von der Königl. Filialbank Würzburg am 2. April 1893 ausgestellte Depositen- schein über das Depositum einer badischen Obligation zu 300 M Litt. D. Nr. 2653 mit Kupons vom 1. Septbr. und Talon für fraftlos erklärt, was hiemit nah § 848 Z.-P.-O. bekannt gemacht wird. Würzburg, am 1. Juni 1894. Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts. Baumüller, K. Ober-Sekretär.

[17442]

Die nachstehend verzeihneten Schuldverschrei- bungen der Sparkasse zu Fallingbostel :

1) Litt. G. Nr. 5164, ausgestellt am 1. November 1891 zu Gunsten des Häuslings Johann Wischhoff zu Ahlften, Kreis Soltau, über 300 4 nebst 3 % jährlicher Zinsen,

2) Litt. A. Nr. 4298, ausgestellt am 22. Oktober 1887 zu Gunsten der Haustohter Doris Meyer zu Dorfmark über 60 4 nebst 3 9/9 jährlicher Zinsen,

3) Litt. G. Nr. 3975, ausgestellt am 4. Oktober 1890 zu Gunsten des Arbeiters Heinrich Friedrich Hogrefe zu Hünzingen über 900 4 nebst 39% jährlicher Zinsen, / ;

sind dur Urtheil des hiesigen Amtsgerichts vom heutigen Tage für kraftlos erklärt.

Walsrode, den 6. Juni 1894.

Gerichtsschreiberei 11 Königlichen Amtsgerichts.

[17253] Bekanntmachung.

Durch Urtheil vom 5. Juni 1894 sind die Schuld- bücher der Fürstl. Sparkasse zu Gera Nr. 48 468, ausgestellt auf Hermann Voigtsberger und- lautend auf ein Guthaben von 199,27 4, und Nr. 68 238, ausgestellt auf Emma Hofmaun und lautend auf ein Guthaben von 630 46, für kraftlos erklärt.

Gera, den 5. Juni 1894.

Das Fürstl. Amtsgericht. Abthlg. f. Zivilprozeßsachen. Mün ch. [24] i: :

In der Karallus’shen Aufgebotssache F. 14/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Memel am 4. Juni 1894 für Recht erkannt :

Das Sparkassenbuch der städtischen Sparkasse zu Memel Nr. 18 701 über 625 4, ausgestellt für die Kinder des verstorbenen Lehrers Wilhelm Karallus, wird für kraftlos erklärt. Die Kosten des Aufgebots- verfahrens werden dem Antragsteller auferlegt.

Memel, den 5. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

Im Namen des Königs!

Verkündet am 8. Juni 1894. (ilit.-Anw. P ick, als Gerichtéschreiber.

Auf den Antrag 1) des Rentiers Carl Brufeberg zu Charlottenburg, Wormserstraße 5, 2) des Tischler- meisters Friedri Tieß zu Berlin, Krautstraße 38 a, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Charlotten- dura durch den Gerichts - Assessor Dr. Reichert für Recht:

Das Hypothekendokument über diejenigen 12000 4 (Zwölftausend Mark), welche auf dem im Grund- buche von der Stadt Charlottenburg Band 88 Blatt Nr. 3302 verzeichneten, dem Rentier Carl Bruseberg gehörizen Grundstücke in Abtheilung III unter Nr. 8 für den Tischlermeister Friedrih Tietz haften, wird für kraftlos erklärt. :

Die Kosten des Verfahrens fallen dem Rentier Bruseberg und dem Tischlermeister Tiey als Ge- sammtschuldner zur Last.

Dr. Reichert.

Jm Namen des Königs! Verkündet am 4. Juni 1894. Ziemann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag:

1) der Franziska, verehel. Freigärtner Johann Ciba, geb. Kloska, zu Neudorf, :

2) des Gastwirths Gustav Böhm zu Stollarzowiß, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tarnowitz dur den Amtsrichter Koenig für Recht : /

A. der Gläubiger des auf Bl. Nr. 3 Neudorf in Abtheilung 111. Nr. 1 für den Werkinvaliden Isidor Gawlik (Sohn des Gärtners Franz Gawlik aus dessen 11. Ehe), auf Grund der Verhandlung vom 21. Februar 1828, zufolge Verfügung vom 1. Dezem- ber 1837 brieflos eingetragenen, auf die Grundbuch- blätter Nr. 6, 11, 17, 18 u. 20 Neudorf übertragenen Bao auf Gewährung eines Stückes Vieh oder Zahlung von 6 Thalern, bezw. dessen Rechtsnach- folger werden mit ihren Ansprüchen auf diese Be- reigungos ausgeschlossen; :

B. der GrundsBuldbrief über die auf Bl. Nr. 1 ;

[17263]

[17245]

tretungsvermerk vom 7. April 1883 besteht, wird für fraftlos erflärt. ; Die Kosten des Aufgebotéverfahrens - haben die Antragsteller antheilsweise zu tragen. Koenig.

Im Namén des Königs! Verkündet am 12. Mai 1894. i; Ziemann, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag 1) der Wittwe Caroline Weiß, geb. Nawrath, zu Mikultshüß und ihres minder- jährigen Sohnes Alois Weiß, leßterer vertreten durch den Vormund Bergmann Adolf Weiß zu Miechowißtz, 2) der Rosalie, verehel. Arbeiter Josef Ludiga, geb. Flak, zu Josefsthal, des minderjährigen Vincent Dolibog, rertreten durch feinen Pater Bergmann Florian Dolibog zu Koslowagora und der Elisabeth, verehel. Maschinenwärter Franz Gruchalla, geb. Flak, zu Scharley, 3) des Kaufmanrs Heinrich Wenzel zu Tarnowiß erkennt das Königliche Amtsgericht zu Tarnowitz durch den Amtsrichter Koenig für Recht:

A. Folgende Hypothekenurkunden:

__1) der Zweig-Hypotbekenbrief über diejenigen 375 Æ nebst 6 Prozent Zinsen, welhe von den auf dem Grundstück Bl. Nr. 3 Stollarzowitß in Ab- theilung 111 Nr. 7 auf Grund der Schuldurkunde vom 27. April 1878 für die Wittwe Marianne Schuwald am 1. Mai 1878 eingetragenen 900 M. Darlehn nebst 6 Prozent Zinsen von letzterer an den Kaufmann Salomon Hammer zu Mikultshüß, und demnächst von diesem an den Stallknecht Josef Weiß abgetreten worden sind, und welcher aus einer beglaubigten Abschrift des Hypothekenbriefes vom 11. Februar 1880, dem Vermerk der Theilabtretung. von 3795 # an Salomon Hammer vom 11. Fe- bruar 1880 und dem Vermerk der Abtretung a Josef Weiß vom 30. Mai 1880 besteht,

2) der Hypothekenbrief über die auf dem Grund- \tück Bl. Nr. 22 Haus Tarnowitz in Abtheilung 111 Nr. 8 für den Transport-Unternehmer Carl Jusczyk zu Miechowitß auf Grund der Schuldurkunde vom 20. Oktober 1866 zufolge Verfügung vom 31. Of- tober 1866 eingetragene Darlehnspost von 3000 Thlr., bestehend aus dem Hypothekenauszuge, sowie dem Ingrossationsvermerk vom 6. November 1866 und einer Ausfertigung der Schuldurkunde vom 20. Of- tober 1866,

werden für fraftlos erflärt ;

B. der Gläubiger der auf Grund der Schuld- urkunde vom 30. Juli 1873 am 20. August 1873 für den Maschinenfühcer Fabian Muschalik zu Berlin auf Bl. Nr. 123 Koslowagora in Abtheilung 111 Nr. 1 brieflos eingetragenen und unter dem 22. März 1893 auf die Grundstücke Bl. Nr. 265 und 266 Koslo- wagora zur Mithaft übertragenen Post von 300 Thlr., bezw. dessen Rechténachfolger werden mit ihren Ansprüchen an diese Post ausgeshlof}sen.

Die Kosten des Aufgebotsverfahrens haben die Antragsteller antheilsweise zu tragen.

Koenig.

[17244]

[17249] Bekanntmachung.

Durch Aus\{lußurtheil vom 2. Juni 1894 ist die Hypothekenurkunde über 3400 #4 Kaution wegen bewilligten Kredits, eingetragen aus der Schuld- urkunde vom 26. November 1890 für Ingenieur und Bauunternehmer Robert Strube zu Frankfurt a. M. in Abtheilung Ill Nr. 6 Band II1 Artikel 156 des Grundbuchs von Eschersheim zu Lasten des Schreiners Heinrich Rödding zu Eschersheim und dessen Chefrau, für kraftlos erklärt.

Bockenheim, den 2. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht. IT….

[17449] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheile des Königlichen Amts- gerichts zu Lobsens vom 6. Juni 1894 sind die Hypothekendokumente

1) über die auf den Grundstücken Stahren Nr. 24 und Stabren Nr. 40 Abtheilung [Il Nr. 1 für die Geschwister Marie und Justine Steinke nebst 5 9% Zinsen eingetragenen je 29 Thlr. 14 Sgr. 43 Pf., bestehend aus einer Ausfertigung des Erbrezesses vom 6. Mai 1840 und dem Hypothekenschein vom 15. ult 1842.

2) über die im Grundbuch von Karlsbah Nr. 23 Abtheilung 111 Nr. 1 für die Henriette Hasse, jeßt verehelichte Altsißerfrau Giese zu Karlsbach, ein- getragene zur Mithaft auf Karlsbach Nr. 102 über- tragene Muttererbtheilsforderung von 39 Thlr. 10 Sgr. 111/7 Pf., bestehend aus einer Ausfertigung des Crbrezesses vom 5. Juni 1834 und dem Hypo- thekenshein vom 28. Oftober 1837,

für kraftlos erklärt worden. Lobsens, den 8. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

[17450] Bekanntmachung.

Durch Aus\chlußurtheil des Königlihen Amts- gerihts zu Klöße vom 6. Juni 1894 sind die Hypo- thekengläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf die :

a. Band I1V Blatt Nr. 166 Klöße Abth. IIx

Nr. 10 Sage 50 Thaler Gold 2c.,

b. Band 1 Blatt 3 Lockstedt Abth. II1 Nr. 6

eingetragenen 360 Thaler Gold rückständige Kauf-

gelder 2.,

c. Band [L Blatt 3 Lockstedt Abth. II1 Nr. 7

eingetragenen 400 Thaler Gold 2c. ausgeschlossen, fowie die Hypothekeninstrumente über die

a. Post von 26 Thaler 29 Sgr. 2 Pf., einge- zraden Klöße Landungstabelle Nr. 58 Abth. IT1

L b. Post über 200 Thaler in Golde, eingetragen Jahrstedt Band 1 Blatt 13 Abth. 1Il Nr. 4 für kraftlos erklärt. : _Jedoch sind dem Arbeiter Heinrich Bromann von Klöte seine Rechte ae T des Instruments über die Post Klöße Landungstabelle Nr. 58 Abth. IIL Nr. 1 vorbehalten. Klöte, den 6. Juni 1894. i

Königliches Amtsgericht.

[17436]

Durch Urtheil vom 23. dieses Monats is} die POPor e über das im Grundbuche von egden Band 13 Blatt 4 Abtheilung IIT Nr. 12

S in Abtheilung 111 Nr. 7 am 3. De- ! zember 1877 eingetragenen 500 Thlr. = 1500 nebst 6 9% Zinsen, von denen unter dem 7. April ! 1883 ein Oa ee 1200 4 nebst Zinsen an | den minderjährigen Guido Broll zu Petersdorf bei Gleiwiß abgetreten, und welcher daher nur noch ‘in

für Wittwe Schulze Gerhard Laukamp, gt. Everding, zu Wehr aus der Obligation vom 9. ret . 27. März 1880 eingetragene Darlehn ad 300 Æ für kraftlos erklärt.

Ahaus, 23. Mai 1894.

Die von 300 4 gültig is und aus dem Grund- uchauszuge vom 3. Dezember 1874 und dem Ab-

Königliches Amtsgericht.