1894 / 143 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 20 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Dur Aus\s{lußurtheil vom d. Juni 1894 find Maemte Urkunden : S

1) der Sg Epotnelanbrie über 9000 ( Rest- faufgeld nebst 5 9% Zinsen, eingetragen im Grund-

buhe von Magdeburg Band VI1I Blatt 368 Ab- theilung II1. unter Nr. 10 für den Rentier Franz Sureel zu Es aus dem Kaufvertrage vom . August 1871,

2) das Hypothekendokument über 250 Thaler Kurant Darlehn nebst 5 9/ Zinsen, eingetragen im Grundbuch von Niederndodeleben Band 1V Blatt 128 in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für den Aer- mann Christian Bethge in Schleibniß aus der Schuldurkunde vom 3. Juli 1853,

3) das Hypothekendokument über 10000 Thaler Kaufgeld. welche, wenn der Besißer der verpfändeten Grundstücke, Gottlieb Christoph Brandt, ohne ehe- lie Nachkommen verstirbt, an seinen Vater Peter S Brandt, und falls dieser auch vor ibm ver-

erben sollte, an die Geschwister und Geshwister- finder des Gottlieb Christoph Brandt zu zahlen sind, eingetragen im Grundbuch:

a. von Dorf Gübs Band 11 Blatt 152 Abth. I11T unter Nx. 12b., 13 und 14, und Band I Blatt 45 Abth. 111 Nr. 7,

b. der Feldmark Gübs Band 1 Blatt 55 Abth. IIT Nr. 3 und Band T Blatt 57 Abth. 111 Nr. 2 aus dem Ucberlassungsvertrage vom 27. Mai 1865,

4) das Hypothekendokument über 200 Thaler rüd- ständige Kaufgelder nebst 4 9/6 Zinsen und Kosten, eingetragen im Grundbu von Magdeburg Band 19 Blatt 898 Abth. 111 Nr. 64. für den Bürstenmacher Ferdinand Schneevoigt in Sudenburg,

für fraftlos erklärt worden. Magdeburg, den 8. Juni 1894. öniglihes Amtsgericht. Abtheilung 6.

Jm Nameu des Königs! Verkündet am 13. Juni 1894.

Medenus, Gerichtsschreiber.

Jn der Juénischke’schen Aufgebotssache erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labiau durch den Amts- rihter Mollner für Necht :

Die etwaigen Berechtigten werden mit ihren An- sprüchen auf die Hypothekenpost von 20 Thalern, A aräges für den minorennen Wilhelm Walleit in Labagienen in Abth. TIT Nr. 6 des Grundbuchs des auf den Namen der Wilhelmine Jucknishke und ihrer drei Kinder aus der Che mit Friedrich Juck- nischke, Justine, Louise, Marie, eingetragenen Grund- \tücks Labagienen Nr. 34 auf Grund der Urkunde vom 9. August 1850 ausgejchlossen. Die Kosten des Nufgebotsverfahrens werden den bezeihneten Grund- stückseigenthümern auferlegt.

[18778]

Im Namen des Königs! Verkündet am 12. Juni 1894. Schorstein, Gerichtsschreiber.

Auf den Antrag des Büdners Gustav Hildebrandt n Annowo, der Wittwe Victoria Pokorna in Bartschin und des Wirths Michael Fojutowéki in Murczyn, sämmtlich. vertreten durch den Rechtsanwalt von Biernacki in Labischin, erkennt das Königliche Amtsgericht zu Labischin durch den Amtsrichter Stenzel für Recht: E

I. Die eingetragenen Gläubiger und deren Rechts- nachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf folgende Hypotheken : i

A. auf das auf dem Gustav Hildebrandt’ schen Grundstücke Annowo 37 in Abtheilung II1 unter Nr. 1 für die am 14. Dezember 1825 geborene Lucia Brunzel in Annowo auf Grund des Erbrezesses vom 27. Februar 1841 eingetragene Vatererbtheil von 4 Thlr. 27 E 6/3 Pfennige,

B. auf die auf dem Victoria Pokorna’schen Grund- stücke Bartschin 23 in Abtheilung IIT unter Nr. 2 für den Kaufmann B. Zabinski in Bartschin auf Grund der Verhandlung vom 26. Mai 1845 einge- tragene Vergleihsforderung von 5 Thaler, i

C. auf die auf demselben Grundstücke in Abthei lung IIIT unter Nr. 3 für* denfelben Gläubiger auf Grund der Verhandlung vom 22. Januar 1844 ein- getragene Vergleihsforderung von 7 Thaler 25 Silbergroschen, / E

D. auf das auf dem Michael Fen Grundstücke Murczyn 23 in Abthei ung III unter Nr. 1 auf Grund des Erbrezesses vom 26. Juni 1822 und der Verhandlung vom 29. Mai 1833 für Valentin Malak eingetragene, vermöge Verfügung vom 31. März 1845 auf den Namen des Paul Jurski umgeschriebenen Muttererbtheil von 19 Thaler 28 Silbergroschen 6# Pfennige ausgeschlossen.

11. Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last.

[18816]

[18783 Im Namen des Königs!

In Sachen, betreffend das Aufgebot der im Flur- grundbuch von Harras Band 1 Blatt 27 Ab- theilung 1ITI Nr. 1 und 3 eingetragenen Hypotheken, hat das Königliche Amtsgericht zu Heldrungen am 4. Juni 1894 durch den Gerichts-Affsessor Franke für Recht erkannt:

1) daß die unbekannten Berechtigten der unter Nr. 1 und Nr. 3 aufgeführten Hypothekenforderungen :

Nr. 1: 6 Thaler 8 Stbergroden 4 Pfennige, auêgeklagte Forderung der Justiz-Kommissar Geyer- schen Ecben zu Naum h a. S. nebst den Kosten aus dem Urtheile vom 21. März und Antrag vom 9. Ok- tober 1839.

Nr. 3: 7 Thaler Muttererbe des Friedrich Carl Nolle bei der A aus der väterlichen Gewalt zahlbar aus dem Erbvergleih vom 25. Januar 1867,

mit ihren Ansprüchen auf diese Posten auszuschließen.

2) daß die Kosten des Aufgebots, unter ges Vertheilung der Insertionskosten unter die Äntrag- steller, diesen aufzuerlegen.

Frandcke.

E Fm Namen des Königs!

In der Smolorz’\chen Aufgebotssache 1. F. 8/94 hat das Königliche Amtsgericht am 14. Juni 1894 Mrs ¿2 Geri ts - Assessor Sedlaczek für Recht erkannt: :

1) Die etwaigen Berechtigten der Hypothekenpost von 84 Thalern 12 Sgr. Kaufgelderre L LICTagen für den Aktuar So zu Ober-Glogau in Abth. 111 Nr. 1 des der Häuslerfrau s Smolorz ge- hörigen Grundstücks Raschau Nr. 98 werden mit ihren Ansprüchen auf die Poft ausges{lossen.

Oppelu, den 14. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht.

8771 Namen des Königs! lf YntrZ des Tischlermeisters Fun Nidckel zu Mrotschen, vertreten durch den Rechtsanwalt Brin zu Nakel, erkennt das Königlihe Amtsgericht zu Nakel dur den Amtsgerichts-Rath Solbrig am 15. Juni 1894 für Recht: |

Sämmtliche Eigenthuméprätendenten, welhe im Aufgebotstermin nit erschienen sind, werden mit ihren Ansprüchen an dem- aufgebotenen Grundstück Mrotshen Bd. VII Bl. Nr. 147 mit Aus- nahme der dazu gehörigen Parzelle Nr. 1096/754 des Kartenblattes 2 B Eintragung des Extrahenten Tischlermeisters Emil Nickel zu Mrotschen als Eigenthümer desselben präkludiert, und wird ihnen ewiges Stillshweigen auferlegt; die Kosten des Verfahrens werden dem Antragsteller zur Last gelegt.

Von Rechts Wegen.

[18769] Bekanntmachung.

Die Rechtsnachfolger des verstorbenen Rechts- anwalts Matecki zu Posen werden mit ihren An- sprüchen und Rechten auf den für denselben bei der Post Abth. 111 Nr. 5 Szemborowo Nr. 26 ein- getragenen Arrest von 8 Thlr. = 24 4 nebst Zinsen und Kosten ausges{lossen.

Wreschen, den 11. Juni 1894. Königliches Amtsgericht.

In Namen des Köuigs!

Verkündet am 11. Juni: 1894. Hoffmann, Gerichtsschreiber.

In Sachen, betreffend das Aufgebot des Grund- stücks Elbing V Nr. 19, hat das Königl. Amts- geriht Elbing durch den Amtégerichts-Nath Dyk dahin für Recht erkannt, daß sämmtliche unbekannte Eigenthumsprätendenten mit ihren Ansprüchen auf das Grundftück S V Nr. 19 auszuschließen und das Eigenthum desselben auf den Antrag des Acker- bürgers Johann Thiessen für diesen in das Grund- buch einzutragen.

[18979]

Im Namen des Aas, Verküudet am 9. Juni 1894. Wierzbowski, Gerichtsschreiber. Auf den Antrag : 1) des Oswald Gehrke in Thorn, vertreten dur den Rechtsanwalt Schlee in Thorn, : L 2) des Eigenthümers Adam Jaugsch in A di (fei vertreten durch den Rehtsanwalt Warda in Thorn, : erkennt das Königliche Amtsgeriht zu Thorn für

Recht:

P Die Gläubiger bezw. deren Rechtsnachfolger werden mit ihren Rechten und Ansprüchen auf die Hypothekenposten :

a. über eine Darlehnsforderung von 100 Thalern, feit dem 1. Januar 1855 zu 50% verzinslich, für den Postexpedienten Julius Rückert in Thorn auf Grund der gerichtlihen Obligation vom 283. April 1858 auf dem dem Oswald Gehrke gehörigen Grundstücke Thorn Altstadt Blatt 332 Abth. II1 Nr. 7 eingetragen, ;

b. über cine Gebührenforderung des Justiz-Kom- missarius von Przysiecki von 17 Thalern 20 Sgr. 6 Pfga., auf Grund der Ens vom 11. Juli 1834 auf dem dem Adam Jaug|ch gehörigen Grund- stücke Kl. Piaski Band I1 Bl. 10 Abth. IIT Nr. 1, eingetragen, ausgeschlossen.

11. Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Last.

Von Nechts Wegen.

[18981]

[184566] Jm Namen des Königs! Verkündet am 12. Juni 1894. Lemgau, Assistent, als Gerichts[chreiber.

Auf den Antrag des Handelsmanns Fr. Panse und dessen Ehefrau Karoline, geb. Weber, in Buhla, vertreten durch den Rehtsanwalt Diedelt, in Bleiche- rode, exkennt das Königliche Amtsgericht zu Bleiche- rode durch den Amtsrichter Schröder für Recht:

1) Der dem Aufenthalte nah unbekannte Inhaber der im Häusergrundbuche von Buhla Band T Blatt 157 Abtheilung [111 Nr. 2 verzeichneten Post : eine Kaution auf Höhe von 150 Thalern Kurant, welche der Besißer Georg Ernst Hartung zu Buhla als Kurator des abwesenden Tischlers Conrad Henne daselbst wegen der ihm O Verwaltung des Vermögens scines Kuranden laut gerichtliher Ur- funde vom 28. März 1849 teftellt, und wofür er das vorbeschriebene Grundstück zur Hypothek ein- geseßt hat. Eingetragen zufolge Verfügung vom 921. November 18650, sowie die ebenfalls unbekannten Rechtênachfolger des genannten Inhabers werden mit ibren Ansprüchen auf die Post ausgeschloffen.

2) Die Kosten des Aufgebotsverfahrens fallen den Antragstellern zur Laft.

chröder.

{18952 Oeffentliche Zustellung.

Die Arbeiterfrau Marie Ruhm, geb. Lindner, zu Breslau, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Kempner zu Breslau, hat gegen derèn Ghemann, Arbeiter Ernst Ruhm, unbekannten Aufenthalts,

lassung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den O für den allein {huldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits aufzuerlegen, geklagt. Sie nimmt das ruhende Verfahren wieder auf, und ladet den Beklagten zur - mündlihen Verhandlung des Nechtsftreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Breslau, am Schweid- nißerstadtgraben 2/3, nad Saal 81, im 11. Stock, auf den 18, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit- der Aufforderung, einen bei dem edachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. gium Zwette der Ae Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Breslau, den 16. Juni 1894.

Fischer, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Mbenuna.

skar Schmidecke zu den Rechtsanwalt Dr, hefrau Agnes, un-

lafun unordentlicher Lebensart und bösliher Ver-

[18947] Oeffentliche Der Zigarrenarbeiter Berlin, vertreten dur Hanquet daselbst, klagt gegen seine geb. tg früher zu Berlin, geo! bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung

k ftraße 5

lung des Rechtsstreits ver die 22. Zivilkammer des An hen Landgerichts T zu Berlin, Jüden- 11, Zimmer 119, auf den 6. No- vember 1894, Mittags 12 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Mage bekannt gemacht. erlin, den 16. Juni 1894. : Seffert, Aktuar, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 22.

[18951] Oeffentliche Zustellung. :

Die verebelihte Bäcker Unna Loburg, geb. Weier, zu Kottbus, vertreten durch den Rechtsanwalt Rosenthal daselbst, klagt gegen ihren Ehemann, den Bâäckter Gustav Loburg, früher zu Kottbus, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung und Gbebruchs, mit dem Antrage auf Nee, das zwischen den Parteien besteberide Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 2, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 7. November 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der ¿fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Kottbus, den 14. Juni 1894.

Wrzesinski, Aktuar, \ Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18945] Oeffentliche Zustellung. j Die Ghefrau Conr. Metz, Wilhelmine, geb. Lücke, zu Düsseldorf, vertreten durch den Rechtsanwalt Carthaus zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ghe zu trennen, den Beklagten für den allein s{ul- digen Theil zu erklären, ihm auch die Kosten des Verfahrens aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IL. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dortmund auf den 11. Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Glatscchke, Aktuar, i Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18946] Oeffentliche Yufrelang-

Die Ehefrau Fabrikarbeiters Wilhelm Schulte zu Langendreer, vertreten durch den Rechtsanwalt Doepner zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, 3. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen Ghefcheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ghe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Dortmund auf den 11. De- ember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwede der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Glatschke, Aktuar, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18944] Oeffentliche Zustellung.

Die agi Leopold Petri, Friederike, geb. Liede, zu Lengerich, vertreten durh den Justiz-Rath Ellerbeck zu Dortmund, klagt gegen ihren Ehemann, ¿. Zt. unbekannten Aufenthalts, wegen ‘Ehescheidung, mit dem Antrage, das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären und demselben die Kosten aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dort- mund auf den UL, Dezember 1894, Vormit- tags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem

edachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Au Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage befannt gemacht. Glatschke, Aktuar, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18939] Oeffentliche Zustellung.

Der Tischler Georg Hildebrand in Bothfeld, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Reichert in Hannover, klagt gegen seine Ehefrau Hermine Hildebrand, geb. Funck, zuleßt in Bo jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Ebebruhs mit dem Antrage, die zwishen den Parteien be- stehende Ghe dem Bande nah zu trennen, und die Beklagte fostenyz tig Jx den {huldigen Theil zu erklären. Er ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor die Zivil-, fammer IV. des Königlichen Landgerichts zu Hannover auf Montag, den 19, November 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gema i Gerichtsschreiberei TV des Königlichen Landgerichts, [18942] Oeffentliche Zustellung.

Die verehelihte Minna Janeczek, geb. Gadau in Westeregeln, vertreten durch den Justiz-Rath Krüger in Halberstadt, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Josef Janueczek, früher in pee egeln, jeyt in unbekannter Abwesenheit, wegen bös- williger Verlassung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivil- fammer des Königlichen Landgerigts zu Halberstadt auf den 19, November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen.

um Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Halberstadt, den 14. Juni 1894.

: Reichel, Sekretär, : Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[18949] Landgericht Hamburg. Seffentliche üftellunn.

mit dem Antrage auf Ehescheidung, die Ehe der Parteien zu trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhand-

Die Ehefrau Johanne Marie Dorothea Albers, : geb. Stolt, zu Hamburg, vertretèn durch NRechts- anwalt Dr. A. N. Zacharias, klagt gegen ihren Ehe-

ung, mit dem Antrage au

der Ghe vom Bande, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den L. November 1894, Vor, mittags 91/2 Uhr, mit der AolfeOung, einen

bei dem gedachten Gerichte zugelaffenen Anwalt zu

bestellen. Zum Zwedcke der öffentlihen Zust wird dieser Auszug der Klage bekannt Sas Samburg, den 18. Juni 1894.

W. Claufs, Gerichtsschreiber des Landgerichts,

[19008 Oeffentliche Zustellung.

In Sachen der Chefrau Marie Peterson, genannt Peters, geb. Beckter, zu Schwerin, Klägerin ver, treten durch Rechtsanwalt A. L. Meyer daselb gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Sven Johann Peterson, genannt Peters, früher zu Krebsförden und Schwerin, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be, T wegen Ghescheidung, ladet die Klägerin den Beklagten zu dem zur Fortseßung der mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits äuf den 28, Sep- tember 1894, Vormittags 10 Uhr, angeseßten Termin vor die Erste Zivilkammer des Großherzog- lichen Landgerichts zu Schwerin (Mecklb.) mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird diese Ladung bekannt gemacht. (L. 8.) C. E L.-G.-Sekr., Gerichts\d)reike: des Großh. Met

[18950] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau des Arbeiters Johann Mammen zu Nordenham, Johanne Ida Wilhelmine, geb. Thomßen, jeßt in Dienst bei F. Hedden in Seefeld, vertreten dur Herrn Rechtsanwalt Caesar in Oldenburg, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Johann

nburg-Schwerinschen Landgerichts,

halts, auf Ehescheidung, mit dem Antrage, die zwischen Parteien bestehende Ghe zu {heiden und den Beklagten für den \{uldigen Theil zu erklären, unter Verurtbeilung desselben in die Prozeßkosten, und ladet den Beklagten vor die III. Zivilkammer Groß- herzoglichen Landgerichts hieselbst zu dem von dem Herrn Vorsitzenden auf Freitag, den 12. Okf- tober 1894, Merg. 10 Uhr, anberaumten Verhandlungstermine, mit der Aufforderung, einen beim Landgerichte zugelassenen Anwalt zu Beftellen gs Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Oldenburg, 1894, Juni 14.

Gerichtsschreiberei N ieioolicen Landgerichts.

ühle.

[18953] Oeffentliche Zuftellung.

Die Ebefrau des Arbeiters Gottlieb Wieczoreck Wilhelmine, 98: Lange, in Leine, vertreten durch Rechtsanwalt Meyer in Stargard i. Pomm., klagt egen ihren Ehemann, den Arbeiter Gottlieb

ieczoreck, zuleßt in Milwaukee, 2 Street 558, State Wiskonsin in Nord-Amerika, jeßt unbekannten Aufenthalts, mit dem Antrage: die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein \{hul- digen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die dritte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Stargard i. Pomm. auf den L, Dezember 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Stargard i. Pomm., den 14. Juni 1894.

Gruel, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts,

[18940] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann A. Bier zu Köln, vertreten durch Rechtsanwalt Kapferer daselbst, klagt gegen den früher zu Kalk wohnhaft gewesenen Kaufmann Nobert Henderichs, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, aus zwei Wechseln vom 15. De- zember 1893 über je 220,00 M, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von é 440,00 nebst 6 Prozent Zinsen von 220 M seit 15. Februar 1894 und von 220 #4 seit 15. März 1894 sowie zur Zahlung von M 19,28 nebst 6 Prozent Zinsen seit dem Klagetage, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Ferienkammer für Handels- fachen des Königlichen Landgerichts zu Kölu auf den 28. August 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- rihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. ui Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt R

chmidt, Gerichtsschreiber des. Königlichen Landgerichts.

18638] Oeffentliche Zustellung. : h Die Ebefrau des Viars Heinri Wider, Minna, geb. Schreck, hier, Hagenstraße 72 1V, ver- treten durch den Rechtsanwalt Hoppe, hier, klagt egen 1) die Auguste Wittenberg, 2) Heinrich Wittenberg, 3)C A Wittenberg, 4) Minna Wittenberg, 5) Johanne Wittenberg, 6) Ida Wittenberg, sämmtlich minderzeoeig 7) den Bulh- binder Friedri Wittenberg, früher hier, Gr. Pfahl- straße 7 IV jeyt unbekannnten Aufenthalts, zuglei als gesetzlichen Vertreter der Beklagten unter 1 bis b, aus einem Darlehn, mit dem Antrage, die Bekla ten mittels vorläufig vollstrekbaren Urtheils fosien- flihtig zur Zahlung von 300 #4 nebst 5 %/o Zinsen seit 5, Februar 1892 zu verurtheilen und zwar den Beklagten unter 7 als Solidarshuldner mit den Beklagten unter 1 bis 6 einschließlich, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtss streits vor das Königliche Amtsgericht zu Haunover- Abtheilung V H. auf den 21. September 1894, Vormitiags 10 Uhr, Zimmer Nr. 88. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. _ i: T Der Gerichtsschreiber des KöniglichenAmtsgerichts. V

[18948] Oeffentliche Zuftellung. 5 Der Arbeiter Johann Kleinwächter, b 2) dessen Ghefrau Auguste Kleiuwächter, 0 Ullrich, Liebau, jeßt in Brooklyne Nord-Amerika, : al vertreten durch den Rechtsanwalt Kurnik zu ia Magen gegen den Drechsler Feinris Glaser, früher zu Liebau, jeßt unbekannten Äufenthalts, wegen eintf Forderung von 204 & für Wohnung und Kost, m

früher zu

' mann, den Arbeiter Heinrih Albers, früher in

dem Äntrage:

fiber Be: if unbekannten Aufenthalts, regen 1 bös,

Mammen zu Nordenham, jeßt unbekannten Aufente

1, Beklagten zu verurtheilen, 204 46 an Kläger a 1 Il. das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

fläxen, und laden den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Liebau in Schlefien auf den 27. September 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der fentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage hetannt gemacht.

Schmidt, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

[18943] Oeffentliche Zustellung.

Die Liquidatoren der Firma Haupt, Ebeling & Co., Kaufmann H. Pöhls und Senator J. W. Lanz zu Boizenburg klagen gegen den Mühlenbesißer Bern- hard Schmuck, früher zu MöUn i. L., zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, wegen rückständiger Zinsen im Betrage von 160 4, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung der rückstän- digen Zinsen im Betrage von 160 4, sowie in die Kosten, und laden den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Mölln i. Lbg. auf den 24. Oktober 1894, Vormittags T1 Uhr. Zum Zwete der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Bruhn, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts, i. V.

18933]

| Die Ehefrau des Sattlermeisters Peter August Noehles, Maria Gertrud, geb. Wolters, zu M.-Gladbach, vertreten durch Yechtsanwalt Cohen hierselbst, klagt gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits ift vor der 2. Zivilkammer des Königlichen Undgerichts zu Düsseldorf auf den 9. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

s, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[18934]

Die Ehefrau des Kaufmanns Valentin Hoffmann, Petronella Wilhelmine, geb. van Straten, zu Düssel- dorf, vertreten durch Rechtsanwalt Belles, klagt gegen den Kaufmann Valentin Hoffmann zu Düsseldorf auf C Termin zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits is vor der ersten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 16, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt. ¿

{18777} _Vekauntmachung.

Durch Urtheil der I. Zivilkammer des Kaiserlichen Undgerichts zu Colmar i. Els. vom 8. Juni 1894 wurde die Trennung der zwischen den Ghe- leuten Abraham Wormser, Handelsmann, und Viktorine Levy, beide in Grufsenheim, besteßenden Gütergemeinschaft ausgesprochen.

Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.

[18937] Durch Urtheil der 11. Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Elberfeld vom 19. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten Zigarren- und Papier- waarenbändler Gustav Klein gu Nemscheid und der Adele, geb. Enneper, daselbst bisher bestandene che- lihe Gütergemeinschaft mit Wirkung seit 9. April 1894 für aufgelöst erflärt worden.

/ __ Weber , Aktuar,

Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[18936] Durch Urtheil der IT. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Elberfeld vom 22. Mai 1894 ist die zwischen den Eheleuten Spezereihändler Otto Weber zu Barmen und der Klara, geb. Kramer, von Klausbruch daselbst, bisher bestandene eheliche Gütergemeinschaft mit Wirkung seit dem 14. Februar 1894 für aufgelöst erklärt worden.

i Weber, Mtuar,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18765]

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, T. Zivilkammer, zu Koblenz vom 21. Mai 1894 wurde die zwishen den Gheleuten Kaufmann Nikolaus Deboeser und Katharina, geborene Angeli, ohne Geschäft, zu St. Goar bestandene eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt und die Parteien zur Auseinanderfeßzung und Liquidation Di den Königlichen Notar Kuhn zu St. Goar ver-

iesen.

Breuer Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[18773]

Durch ie de Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Ländgerichts zu Köln vom 15, Mai 1894 ist die Gütergemeinschaft zwishen den Ehe- leuten des früheren Wirthen Albert Oechsler und Ebertine, geborene Höller, aan zu es bei Bur- {heid, jegt zu Köln, Fleishmengergasse 57 wohnend, aufgelöt worden.

öln, den 15. Juni 1894. Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[18774]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köln vom 15. Mai 1894 ist die Gütergemeinshaft zwischen den Ehe- leuten Schlosser Clemens Klein und Maria, den, Sdlipplo , zu Köln, Pantalconéstraße 16, aufgelöst Köln, den 15. Juni 1894,

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

[18779]

Durch rechtskräftiges Urtheil der 11. Zivilkammer s Königlichen Landgerichts zu Köln vom 15. Mai l 4 ist die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe- auen des Militär-Invaliden Richard Josef Mengel- fl an und Caroline, geborene Michels, zu Köln, früher ‘eine Sandkaul, jeßt Elsaßstraße 5 wohnend, aufe gelöst worden Kölu, den 15. Juni 1894.

Der Gerichtsschreiber: Küppers.

ck

[18941 i Dur rechtskräftiges Urtbeil der 1. Zivilkam des Königlichen Landgerichts zu Köln 2 25: Mai 1894 is die Gütergemeinschaft zwischen den Ehe- leuten Restaurateur Franz Kalisch und Catharina,

geborene Dreiser, zu Köln aufgelöst worden. Köln, den 16. Juni 1894. Der Gerichtsschreiber: St orbeck, Sekretär.

[18954] Bekanntmachung.

Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerihts, II. Zivilkammer, zu Saarbrücken vom 11. Mai 1894 ist die zwishen den Eheleuten Carl Fuchs, Schreibmaterialienhändler, und Elise, geb. Zewe, beide zu Q wohnhaft , bestehende eheliche Gütergemeinschaft für aufgelöst erklärt, und sind ‘ti zur Vermögensauseinanderseßung vor den

öniglichen Notar Dr. Honecker zu Ottweiler ver- wiesen worden.

Saarbrücken, den 15. Juni 1894.

: : Cüppers, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. (STESPS N C E E E R A T D E E E F E

3) Unfall- und Juvaliditäts- xe. Versicherung.

Keine. DREIAGS S E E E R O E E T N T O L E E R E

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. [18955]

Das unterzeichnete Regiment hat alte Bekleidungs- und Reitzeugstücke, sowie alte und neue Tuch- und Leder-Abfälle an den Meistbietenden abzugeben und nimmt Angebote bis zum 2, Juli 1894 entgegen. Die Verkaufsbedingungen liegen im Geschäfts- zimmer des Regiments zur Einsicht aus und werden auf Verlangen gegen Einsendung von 50 „4 Schreih- gebühren abschriftlih mitgetheilt.

Ratibor, den 18. Juni 1894.

Königliches Ulanen-Regiment von Katzler

: Schles.) Nr. 2.

[18956]

Die bei der unterzeihneten Direktion im Laufe des Etatsjahres 1894/95 entstehenden

15 000 kg Seifen-Fettrücstände und 90 000 kg Hartbleiasche sollen in öffentliher Verdingung unter Vertrags- abschluß an den Meistbietendén vergeben werden, und wird hierzu auf Freitag, den 6. Juli 1894, j Vormittags 1A Uhr, ein Termin im - diesseitigen Geschäftszimmer an- Die Verkaufsbed liegen h ie Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht

während der Dienststunden von 8—3 Ühr Le können aud gegen Erstattung von je 0,50 4 ab- criftlich bezogen werden.

Kleine Handproben der Fettrückstände und Hart- bleiashe werden auf Wunsch unfrankiert verabfolgt.

Kauflustige wollen bis zu obengenanntem Termin für jeden der bezeichneten Abgänge getrennte Angebote mit der äußeren Bezeichnung:

„Angebot auf Seisen-Fettrückstände“, Angebot auf Hartbleiasche“

versehen, hierher einsenden.

Spandau, den 18. Juni 1894.

Königliche Direktion der Munitionsfabrik.

[15674]

E öffentlih meistbietenden Verpachtung der im hiesigen Kreise an der von Oppeln nach Groß- Strehliß führenden Chaussee, 2,4 km von der Kreisstadt und dem hiesigen Bahnhof entfernt be- legenen Staats-Domäne KönigliÞh Neudorf auf 18 Iabre, nämlih von Johannis 1895 bis ebendahin 1913, haben wir auf Moutag, den 9. Juli d. J., Vormittags 10 Uhr, im Sißungssaale des fiskalishen Schloßgebäudes hierselbst einen Termin vor unserem Domänen-Departements-Nath, Negie- rungs-Nath Seler anberaumt.

Das Domâänenvorwerk umfaßt:

Bel und Baustellen . .

U e e

ira E E

I a

Oedland, Weiden. . .

Ertraglose Liegenschaften, als Wege, Gräben 2c. 4,088 ,„

zusammen . 128,154 ha. Gesammtflähe mit 1423,80 4 Grundsteuer- Reinertrag.

Der bisherige jährlihe Pachtzins Heedgt bei 240,433 ha Gesammtflähe 7511,09 4 einsch s 6 9/9 Zinfen für 16 884,84 46 Meliorationskapitalien.

Mitverpachtet roird auch die niedere Jagd und die Jagd auf Schwarzwild auf den Pachtgrundstücken mit Aus|cluß der Zbißko’er Wiesen, für ein beson- deres Jagdyachtgeld von jährlih 48

Die Pa erte haben sich über den eigen-

thümlichen Besitz eines zu ihrer freien Verfügung stehenden Vermögens von 35 000 4 sowie über ihre Befähigung als Landwirthe möglichst {on vor dem Lizitationatermine, spätestens aber in demselben Inc vorgenannten Kommissarius gegenüber aus- uweisen. j Die FoGeddmngen und die Regeln der Lizi- tation legen im Pächterwohnhause zu Königlich Neudorf und in unserem Domänenbureau im Eialgen Schloßgebäude aus, werden auch auf Verlangen gegen Erstattung der Schreibgebühren und bezw. der Druckkosten mitgetheilt werden. ;

Wegen der Besichtigung der Pachtobjekte wollen ih die Pachtbewerber an den gegenwärtigen Pächter er Domäne Herrn Georg Gerstenberg in Königlich Neudorf wenden. ;

Oppeln, den 1. Juni 1894.

Königliche Beiternng, d Abtheilung für direkte Steuern, Domäuen und Forsten.

(18813) Guts- Verpachtung.

Das im Kreise Züllichau - Schwiebus belegene,

1,050 ha O 101,341 20,339 0,505

1 Meile von der Kreisstadt Züllichqu und_ eile von nee Station der Märriich-Polener lienbeha

1 werden.

l entfernte, der hiesigen Stadtpfarrkirche gehörige, aus-

reihend drainierte Rittergut Bukow, Antheil B. und C., - welches einshließlich eines Vorwerks an

Gärten 15,99 Morgen = 4 ha 8 a 30 qm, an Wiesen 28,93 Morgen = 6 ha 64 a 60 gm, an Weiden 88,76 Morgen = 22 ha 66 a 20 qm, an Wegen 25,38 Morgen = 6 ha 48 a und an Hofräumen 11,92 Morgen = 3 ha 4 a 40 qm, zu- sammen 1510,27 Morgen = 385 ha 69 a 60 qm enthält, soll mit Wohn- und Wirthschaftsgebäuden auf 18 hintereinander folgende Jaßre, und zwar vom 1. Juli 1895 bis 30. Juni 1913 im Wege des öffentlichen Meistgebots verpahtet werden.

Hierzu i} ein Termin auf Donnerstag, den 5, Juli 1894, Vormittags 10 Uhr, im Schulhause zu Buckow anberaumt.

Das Minimum des jährlihen Pachtgeldes ist auf 8000 M festgeseßt und zur Uebernahme der Pacht ein disponibles Vermögen von 50 000 4 erforderlich und nachzuweisen, auch vor Abgabe der Gebote eine Kaution von 6000 4 zu deponiéren.

„Die allgemeinen Bedingungen sind im wesentlichen dieselben, wie sie der Verpachtung der Königlich PreußisGen Domänen-Vorwerke vom 16. März 1890 zum Grunde gelegt werden. Diese, wie die beson- deren Verpachtungsbedingungen nebst Karten können hierselbst bei der Gutsverwaltung, im Bureau der oigen Superintendentur vom 25, Juni cr. ab täglih, mit Ausnahme der Sonntage, eingesehen Die Besichtigung des Gutes ist gestattet.

Auf Verlangen werden vom 2. Juli ab auch Ab- riften der besonderen Bedingungen gegen Ein- sendung von 1 4 ertheilt.

Züllichan, den 15. Juni 1894.

Für die Guts-Verwaltung : RNöhrich, Oberpfarrer.

[18957] Königliche Eisenbahn-Direktion Hannover. Vauabtheilung Harburg. l Verdingung der Gründungsarbeiten zum Empfangs-Vordergebäude auf Bahnhof Harburg, nämlich:

a. 1700 cbm Bodenaushub,

b. 597 qm Spyundwände,

c. 315 cbm Beton zwischen Spundwänden,

d. 650 cbm Biegelmauerwerk (Grund- u. Keller-

mauern), in einem Loose. Termin : : Sonnabend, den 20, Juni 1894, : Vormittags 1x Uhr, im Bureau des Unterzeichneten zu Harburg a. E., Moorstraße 16.

Zeichnungen, Bedingungen 2c. können daselbst ein- bn und die Verdingungsunterlagen gegen Ein- endung von 3,05 4 in Baar von dort bezogen werden. :

Zuschlagsfrist 4 Wochen.

Harburg, den 18. Juni 1894.

Der Bauinspektor: J. V.: Callenberg.

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[12397] Bekanntmachung.

Bei der nah den Bestimmungen der 88 39, 41 und 47 des Geseßes vom 2. Marz 1850 und nah unserer Bekanntmachung vom 13. v. M. heute ftatt- efundenen öffentlihen Verloosung von 4%

enteubriefen der Provinzen Oft- und West- preußen sind nachfolgende Nummern gezogen worden :

Ltt. A. zu 2000 M 106 Stück Nr. 12 91 271 473 479 541 603 608 633 1365 1392 1488 1570 1663 1799 2226 2230 2293 2481 2488 2743 3068 3323 3339 3367 3682 3933 3936 4171 4396 4523 4793 4918 4933 5300 5348 5664 5786 5901 5976 6117 6349 6365 6623 6682 6709 6876 7064 7118 7411 7432 7469 7543 7595 7689 7784 7806 8003 8126 8258 8301 8312 8414 8558 8734 8743 8770 8790 9086 9112 9293 9427 9492 9774 9784 9813 9932 9956 10167 10176 10191 10264 10282 10358 10388 10574 10745 10768 10787 10888 11025 11160 11186 116382 11713 11737 / 11794 11815 12109 12167 12386 12445 12458 12728 12786 12830.

Litt. B. zu 1500 33 Stü Nr. 14 609 774 912 1160 1270 1295 1322 1353/1569 1750 1790 1813 1855 2145 2240 2245 2360 2370 2716 2776 2827 2838 2948 3153 3268 3545 3552 3591 3674 3686 3837 3944.

Litt. C. zu 300 Æ 156 Stück Nr. 113 330 630 779 785 912 1025 1130 1288 1493 1689 2294 2400 2569 2602 2652 2817 2877 2971 3042 / 3179 3235 3428 3678 3758 4073 4129 4293 4422 4439 4484 4788 4930 5018 5084 5283 5305 5332 5533 D593 5690 5817 6468 6561 6580 6712 6855 6985 7331 7342 7403 7545 7548 7603 7862 7928 8082 8255 8436 8660 8709 8767 8838 9104 9129 9190 9320 9505 9953 10125 10362 10634 10752 10756 10799 10856 11038 11077 11120 11321 11431 11462 11642 11869 11877 12025 12234 12402 124759 12529 12831 12946 13360 13610. 136391 13669 13737 14012 14062 14153 14189 14305 14355 14442 14542 14591 14687 14826 14851 14913 15101 15200 15361 15438 15465 15519 15553 15563 15797 15853 16019 16029 16286 16438 16464 16553 16631 16668 16672 16673 16717 16728 16763 16793 16975 17062 17194 17195 17204 17303 17400 17411 18050 18072 18273 18281 18283 18649 18922 18934 19031 19043 19122 19264 19293 ‘19356.

Ltt. D. zu 75 Æ 130 Stück Nr. 151 486 522 718 726 882 1019 1130 1879 1956 2213 2235 2257 2479 2559 2735 2888 2945 3013 3141 3155 3470 3518 3554 3594 3674 3959 4095 4332 4380 4561 4848 4873 4888 4945 5106 5364 5486 5514 65524 5529 5534 5658 5901 5975 6121 6413 6419 6444 6464 6534 6745 6761 6898 7133 7137 7344 7362 7393 7510 7564 7611 7836 7899 7917. 8076 8293 8619 8699 8854 8864 8906 8955 9358 9459 9702 9957 9958 10011 10122 10320 10374 10654 10706 10780 10903 10910 11050 11199 11424 11572 11582 11643 11759 11787 11807 11913 11947 12175 12214 12504 12663 12737 12758 12807 12923 13121 13169 13325 13685 13772 13831 13886 14026 14253 14274 14289 14310 14336 14535 14848 14985 15016 15307 15585 15975

16074 16186 16204 16207.

Ader 1342,19 Morgen = 342 ha 69 a 10 qm, an | Kup

Königl

Die Inhaber werden auf und Einlieferung der often kursfähigem Zustande n den dazu gehörigen ons Ser. VI Nr, 9—16 und Talons den Nenn- werth bei uuserer Kasse hierselbst, Tae Pulpersiraße Nr. 5, bezw. bei der Renten :

asse für die Proviuz Brandeuburg in Berlin vom L, Oktober 1894 ab an den Modbentaaes von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen. Den Inhabern von ausgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es au frei, enes mit der

Poft an die genannten Rentenbank - Kassen portofrei einzusenden und den Antrag zu pn daß die Ueber- mittelung des Geldbetrages auf gleichem Wege und, soweit solher die Summe von 400 4 nicht über- steigt, dur Postanweisung, jedoch auf Gefahr und Kosten des Empfängers erfolge. Einem folchen Antrag is} eine Quittung nah folgendem Muster :

«6 buhstäblih Mark für d . . ausgeloosten 49/9 Rentenbrief der FeioEa Oît- und Westpreußen Tätt.

Li E n der E E zu

empfangen zu haben, bescheinigt. E Ort, Datum, Name.) , Ran, A

om 1. ober 1894 ab hört die Verzinsun der ausgeloosten Rentenbriefe auf und es E ler Werth der etwa nit mit eingelieferten Kupons bei der Auszahlung vom Kapital in Abzug gebracht. Gleichzeitig werden die Inhaber der nachfolgenden, bereits früher ausgeloosten, seit zwei Jahren rüständigen und niht mehr verzinslichen Renten- briefe aus den Fälligkeitsterminen :

Den 1. Oktober 1884: Litt. D. Nr. 1885.

Den 1. April 1886: Litt. D. Nr. 10868.

Den 1. April 1887: Litt. C. Nr. 5791.

Den 1. April 1889: Litt. C. Nr. 4075.

Den 1. April 1890: Lätt. D. Nr. 8632,

Den 1. Oktober 1890: Litt. D. Nr. 4248.

Den 1. April 1891: Litt. A. Nr. 5203 6094 9870, Litt. C. Nr. 1015 1440 4071 5406 8674 R e E N 17740 17741 17821

, Litt. D. ir. 7941 8528 8630 10

11955 15384. E

Den 1. Oktober 1891: Litt. A. Nr. 3015, Litt. B. Nr. 1658 1858 3390, Litt. C. Nr. 1484 7565 8602. 9738 11737 11927 18096 18550 18975, Litt. D. Nr. 4855 7296 8042 9253 10504 10855 11590 13744 14305.

Den 1. April 1892: Litt. A. Nr. 2576 12198, Litt. B. Nr. 448 1810, Litt. C. Nr. 6949 8263 9144 9694 10214 12478 16011 16266 17382 17414 19054 19075 19121, Läitt. D. Nr. 90 171 1427 3732 5998 7605 9074 12300 13528 14236

wiederholt anfgefordert, den Nennwerth der- selben nah Abzug des Betrages der inzwischen ein- gelösten, nicht mehr fälligen Kupons zur Vermeidung weiteren Zins-Verlustes und künftiger Verjährung; bei den genaunten Kassen unverzüglich in:

Empfang zu uehmen.

Die Verjährung der ausgeloosten Rentenbriefe. tritt nah den Bestimmungen des § 44 a. a. O. R Zonen ein. leib d

ierbei machen wir zuglei arauf aufmerksam daß die Nummern aller gekündigten, rel. zur Ein-

[lôfung noch niht präsentierten Rentenbriefe dur die von der Redaktion des „Königlich Hreubisclen Staats-Anzeigers“ in Berlin herausgegebene „All-- gemeine Verloosungs - Tabelle“ im Mai und No- vember jeden Jahres veröffentliht werden. Das Stück dieser Tabelle ist bei der gedahten Redaktion. für 25 A fäuflih. |

Königsberg in Pr., den 16. Mai 1894,

Königliche Direktion der Reutenbaunk für die Provinzen Oft- uud. Westpreußen.

[12398] Bekanntmachung.

Bei der nh den Bestimmungen der §88 39, 41 und 47 des Gesetzes vom 2. März 1850 und na unserer Bekanntmachung vom 13. v. Mts. heute a lew or öffentlihen Verloosung von den: auf Grund des Geseßes vom 7. Juli 1891 ausge- gebenen 3309/6 igen Rentenbriefen Lütt. L., M... N., O. der Provinzen Ost- und Westpreußen sind nachfolgende Nummern gezogen worden :

Ltt. L. zu 3000 A Nr. 213 712,

Lïitt. M. zu 1500 4 Nr. 55.

Ltt. N. zu 300 M Nr. 12 274 281 334.

Litt. Q. zu 75 M Nr. 197.

Die Inhaber werden aufgefordert, gegen Quittung und Einlieferung der ausgeloosten Rentenbriefe in kursfähigem Zustande nebst den dazu gehörigen Zins- scheinen Reihe T Nr. 7—16 und Anweisungen den Nennwerth bei unserer Kasse hierselbst, Trag- heimer Pulverstraße Nr. 5, bezw. bei der Renten- bauk-Kafse für die Provinz Brandenburg in Berlin vom A. Oktober 1894 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Empfang zu nehmen.

Den Nibabers von auêgeloosten und gekündigten Rentenbriefen steht es aud) frei, dieselben mit der Post an die genannten Rentenbank-Kassen portofrei einzufenden und den Antrag zu stellen, daß die Ueber- mittelung des Geldbetrages auf gleihem Wege und, foweit folher die Summe von 400 nicht über- steigt, durh Postanweisung, jedo auf Gefahr und Roten des Empfängers erfolge.

inem folhen Antrage it eine Quittung nach . folgendem Muster :

«4 budhstäblih Mark für d . . verloosten 334 9/6 Rentenbrief der- Pro- vinzen Ost- und Renrealen A. Ne aus der Königlihen Rentenbank-Kasse zu

CALA zu haben, bescheinigt. E (Ort, Datum, Name.) beizufügen. :

om 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf, und es wird der Werth der etwa nicht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Kapital in Ln gebracht.

Die Verjährung der E beiten Rentenbriefe tritt Gel den Bestimmungen des § 44 des Renten- bank» es binnen 10 Jahren ein. En berg, den 16. Mai 1834

che Direktion der Rentenbank für die Provinzen Osft- nud Westpreuften. (15263] ie | Bei der am 23. Mai d. Irs. in Gemäßheit des Amortisationsplanes notariell erfolgten osung der Schuldverschreibungen hiefiger Syuagogen-- Gemeinde sind gezogen worde