\{wister und Geschwisterkinder, deren Namen e E eriht aufgegeben sind, den Nachlaß n Anspruch.
7) Am 12. Dezember 1893 verstarb hier der Pri- vatier Joachim Andreas Moevius.
8) Am 21. Februar 1894 verstarb hier Dorothea Christiane Emilie, geb. Meyer, des am 29. April 1873 hier verstorbenen Schuhmachers Johann Gotthold Krebßschmar Wittwe. Als Erben E ein vershollener Bruder und 7 Geschwister- inder genannt, deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben find. Ein zum Nachlaß gehöriger SIEEA Billwärder pag. 3583 steht auf
es Johann Gotthold Kreßshmar Wrwe., eb. Meyer.
9) Am 6. April 1894 verstarb hier die Näherin Anna Marie Elisabeth Schubach mit Hinter- laffung eines am 13. Januar 1894 errichteten, mit Anhang vom 2. Februar 1894 versehenen, am 26. April 1894 hier publizierten Testaments.
10) Am 30. März 1894 verstarb hier der Privat- mann Heinrih Pofsel, nachdem seine Chefrau Gesche, geb. von Sprekelsen, alias von Spreckelsen, bereits am 7. August 1890 hier verstorben war. Als Erben nehmen 3 Kinder den Nachlaß in Anspruch, deren Namen dem Amtsgericht auf-
egeben find. i i
11) Am 13. Februar 1894 verstarb hier der Tischler
Johann Kuhlmann, Wittwer von Johanna
Catharina Elisabeth, geb. Schadendorf, verw.
einemann. Erben sind unbekannt.
m 28. Oktober 1893 verstarb hier Johanna Maria, geb. Alfcke, des am 22. März 1878 hier verstorbenen Wilhelm R erdinand Pflug- hoefft Wittwe. Als Erben sind 3 Kinder und 3 Enkel genannt. Die Namen sind dem Amts- geriht aufgegeben. Im Hypothekenbuh heißt die Wittwe „geb. Alffcke“. | | Am 13. März 1894 verstarb hier der Stein- drucker Johann Conrad Ferdinand Fischer, genannt Kornmilch, Wittwer der am 18. De- zember 1871 verstorbenen Johanna Elise Therese, eb. Casfel. Erben des Genannten sollen drei Coufinen ein. Die Namen von zwei derselben sind dem Amtsgericht aufgegeben.
Am 5. Januar 1893 verstarb hier die Chefrau
Anna Marie Friederica Gerling, geb. Schwager,
und am 23. Dezember 1893 deren Ehemann
der Quaiarbeiter Johann Wilhelm Heinri
Theodor Gerling. Als geseßlihe Erben auf
ein Dritttheil des Gesammtguts sind die dem
Amtsgericht namhaft ea Geschwister und
Schwesterkinder der Ehefrau Gerling und als
geseßlihe Erbin auf zwei Dritttheile des Ge-
sammtguts ist die dem Amtsgericht namhaft gemachte Schwester des Ehemanns Gerling emeldet.
Am 28. August 1892 verstarb hier der Zimmerer
Joachim Hinrih Hinze. Als Erben kommen
Geschwister und Geschwisterkinder in Betracht,
deren Namen dem Amtsgericht aufgegeben sind.
Am 29. März 1894 wurde hier der Schreiber
Meier Stern todt aufgefunden. Als geseßliche
Erben nehmen dessen Eltern Hanne Stern und
Regine, geb. Rosenthal, den Nachlaß in An-
spruch.
Am i Mai 1893 verstarb in Accra in West-
Afrika der Anfang Mai 1893 dort eingetroffene
hiesige Agent Wilhelm Carl Leonhard Wüsftney.
Ausweise Bescheinigung des Amtsgerichts Ham-
burg vom 7. Juli 1893 haben Wittwe und
Tochter erklären laffen, den Nachlaß nur mit
der Nechtswohlthat des Inventars antreten zu
wollen. Am 9. Juni 1893 haben die Bethet- ligten die Nachlaßregulierung durch das Erb-
schaftsamt beantragt. y
Am 25. April 1894 verstarb hier der Instru-
mentenmacher Simon Heinrih August Schön-
wandt. In dem von demselben und seiner am
2%. Februar 1894 hier verstorbenen Ehefrau
Suliana Christiana Johanna Schönwandt, geb.
Kothe, am 24. Januar 1872 errichteten, am
5, April 1894 hier publizierten Testament ist
bestimmt, daß die Hälfte des beim Tode des
LUngstlebenden vorhandenen Nachlasses an die
nächsten Intestaterben des Chemannes, die andere
e an diejenigen der Ehefrau fallen soll.
ls nächste Intestaterben des Testators sind drei Schwesterkinder, als nächste Intestaterben der Testatrix drei Geschwister-Cnkel bekannt ge- worden, deren Namen dem Amtsgericht aufge- geben sind. Im Nachlasse ist ein M. K. be-
zeichnetes Kontrabuh der Sparkasse von 1827,
Distrikt VIIL, Nr. 41 244 über 4.858,58 vor-
gefunden worden.
Am 20. September 1892 verstarb hier der
Stellmacher Gustav Hermann Köhn. Als
muthmaßliche geseßliche Erbin ist eine Shwester
bekannt geworden, deren Name dem Amtsgericht aufgegeben ift. :
Am 23. Mai 1892 verstarb hier Johanna Mar-
garetha Dorothea Mähl. Als Erbe ist ein
Bruder genannt, dessen Name dem Amtsgericht
aufgegeben ift. /
Es wird das beantragte Aufgebot dahin erlassen:
Es werden
I. alle diejenigen, welche an die vorgenannten Ver- lassenschaften und fonstigen Gegenstände Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen ;
TI. alle diejenigen, welhe den beigebrachten leßten Millensordnungen oder gestellten Anträgen, sowie der Umschreibungsbefugniß des Erbschaftsamts widersprehen wollen, hiermit aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtêgerichts, Poststraße 19, 9. Sto, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 12. Oktober 1894, Nach- mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen A ERS I ten — hei Strafe des Ausschlusses und zur Sache 17 unter dem Rechtsnachtheil, daß die nicht an- gemeldeten Ansprüche gegen die Benefizialerben niht geltend gemaht werden können.
Hamburg, den 12. Juni 1894.
Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. d Ln L D / Veröffentlicht: Ü de, Gerichts\chreibergehilfe.
[19156]: L
12)
20)
Aufgebot. | E Auf Antrag der Wittwe des Siedemeisters Heinrich Rotermund, Caroline, geb. Stolzer, zu Oberlutter,
Benefizialerbin ihres genannten Ehemannes, werden alle ray j en, welhe Ansprüche auf Befriedigung an die Ver Aae des 2c. Rodermund zu haben vermeinen, aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte spätestens in dem auf den 3, September 1894, Vormittags 9 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, widrigenfalls fie mit solhen Ansprüchen und Rechten auf den Theil der Masse beschränkt bleiben, der nah Berichtigung der angemeldeten Forderungen auf die Erbin übergeht. Königslutter, den 13. Juni 1894. Herzogliches Amtsgericht. Bröckelmann.
[19163] Aufgebot. ;
Am 5. Juli 1893 is zu Bornum bei Seesen die Wittwe des Anbauers und Formers Christian Gropp, Louise, geb. Hauenschild, ohne Hinterlassung von Descendenten, Ascendenten oder näheren Seiten- verwandten und ohne legtwillige Verfügung ver- storben. Dieselbe war am 24. Januar 1839 zu Bornum als einzige uneheliche Tochter einer Auguste Wilhelmine Dorothee Hauenschild geboren, welch leßtere P als eine einzige unehelide bis einer unverehelihten Maria Elisabeth Hauenschild am 26. Februar 1814 zu Bornum geboren war. Die leßtgedahte - Maria Elisabeth Hauenschild — also die unehelihe Großmutter der jeßigen Erb- lasserin — war am 12, Juli 1774 zu Groß-Rhüden geboren.
Auf den Antrag: L
1) der Ghefrau des Fabrikarbeiters Andreas id Wilhelmine, geb. Willgeroth, zu Langels- eim,
2) der Ehefrau des Arbeitsmanns Wilhelm Möker gent. Droege, Karoline, geb. Miche, daher,
3) der Ehefrau des Fabrikarbeiters Friedrich Gronemann, Marie, geb. Willgeroth, daher,
4) des Waldarbeiters Christian Ehli daher,
5) des Tagelöhners Wilhelm Peinemann daher,
6) des Dachdeckers Heinrich Peinemann daher,
7) der Ehefrau des Arbeiters Louis Counradi, Louise, geb. Miehe, zu Braunschweig,
welche durch Ueberreihung von Urkunden bez. Erbieten zum Eide glaubhaft gemacht haben, daß sie mit der obengenannten Erblasserin, Wittwe Gropp, im 6. bez. 7. Grade der Seitenlinie verwandt seien, werden alle diejenigen, die ein näheres oder glei nahes Erbreht an dem Nachlasse der Wittwe Gropp zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, ihre des- fallsigen Erbansprüche spätestens in dem auf Mitt- woch, den 5. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gericht anberaumten Termine anzumelden, unter dem Nechtsnachtheile, daß die Antragsteller resp. die von diesen dem Verwandt- \chaftsgrade nah am nächsten stehenden als die wahren Erben angenommen werden follen, und daß der nah dew Aus\chlusse sich Meldende und Legi- timierende alle bis dahin über den Nachlaß getrof- fenen Verfügungen anzuerkennen \{chuldig fei, auch weder Rechnungsablage noch Ersaß der erhobenen Nußungen zu fordern, fondern feine S auf das zu beschränken habe, was von der Erbschaft noch vorhanden.
Seesen, 16. Juni 1894.
Herzogliches Amtsgericht. . Haars.
[19200] Jm Namen des Königs!
In der Friese’shen Todeserklärungssahe F. 5/93 hat das Königliche Amtsgericht zu Marienwerder in dem Termine am 14. Juni 1894 für Recht erkannt:
Die verschollene Auguste Friederike Wilhelmine Aurora Amalie Henriette Friese, Tochter des Nittergutspächters David Friese und seiner Ehefrau Auguste, geb. Keyser, geboren am 24. Mai 1821 in Plonchow, Kreis Kulm, wird für todt erklärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antragsteller.
Bon Rechts Wegen.
[19217] Bekanntmachung.
Durch Ausschlußurtheil des unterzeihneten Ge- richts vom heutigen Tage ist der Schornsteinfeger- geselle, spätere Zigarrenfabrikant August Louis Schweitzer aus Tremessen, geboren am 14. No- vember 1834 zu Schwersenz, für todt erklärt worden.
Tremessen, den 14. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs!
Verkündet am 14. Juni 1894. Willerding, Gerichtsschreiber.
In Sachen, betr. Aufgebotsverfahreu zwecks Todes- erklärung des Johann Heinrih Dummeyer aus Efsern, erläßt das Königliche Amtsgericht Uchte dur den Amtsrichter Mansfeld folgendes :
Aus\chlußurtheil
t. 26 0 Iean,
Der am 5. September 1837 geborene Johann Heinrih Dummeyer aus Cssern wird für todt er- Élärt. Die Kosten des Verfahrens trägt der Antrag-
steller. Mansfeld.
[19222] Bekanntmachung.
Das Verfahren betreffend das Aufgebot der Nach- laßgläubiger des am 8. Dezember 1893 zu Breslau verstorbenen Amtsgerichts-Sekretärs HermannGeisler ist beendet.
Breslau, den 18. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht.
[19207]
2
[19224] Bekanntmachung.
Das Verfahren, betreffend das Aufgebot der Nachlaf gläubiger der am 21. Januar 1894 zu Breslau verstorbenen Handelsfrau und Posamentier- waarenhändlerin Hermine Linkhusen, geb. Höber, ist beendet.
Breslau, den 18. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht, [19219] Vekauntmachung.
Die Hppothekenurkunde über die im Grundbuche von Friedrichsfelde, Kreis Niederbarnim Band I1 Blatt Nr. 114 und Band IX Blatt Nr. 379 in Abtheilung IIT Nr. 7 und Nr. 1 a für den Arbeiter Ludwig Ae zu Berlin eingetragenen 58 Thlr. Darlehn is durch Ausschlußurtheil von heute für kraftlos erflärt.
Berlin, den 4. Juni 1894.
Königliches Amtsgericht T1. Abtheilung 16.
-
[19211] Jm Namen des Königs!
erkündet am 5. Juni 1894. Müller, als Gerichtsschreiber.
Auf den Antrag :
1) des Bauerhofsbesißers Hermann Gauger in A in Gütergemeinschaft mit seiner Chefrau
athilde, geb. Riemer, L
2) der Hotelbesitzerwittwe a Müller, geb. Völker, zu Misdroy und ihrer Kinder Richard D daselbst und Hedwig Peters, geb. Müller, in
arm, erkennt das Meg Amtsgericht, Abtheilung TT
zu “ta durch den Gerichts-Assessor Buhse für ct:
1) Die über folgende Posten h
a. über die im Grundbuhe von Zebbin Band T Blatt 10 in Abtheilung 111 Nr. 2 für die 5 Ge- {wister Riemer — Martin Gottlieb — Johann
ichael Friedrich — August Wilhelm Heinrih — Emilie Johanne Louise — Friedri Wilhelm — eingetragenen Muttererbtheile von je 112 Thaler 17 Silbergroschen, Z
b. über die im Grundbuche von Misdroy Band T Blatt 6 in der Abtheilung II1 Nr. 5 für die Hotelbesißzerwittwe P Müller, geb. Völker, eingetragene Restkaufgelderpost von 1500 M,
c. über die im Grundbuche von Misdroy Band I Blatt 6 in Abtheilung 1IT unter Nr. 4 für den Rentier Carl Meyel in Stettin eingetragene Post von 3000 4 :
gebildeten Hypotheken-Dokumente werden für kraft- los erflärt. Die Kosten jeden Aufgebots, unter D Vertheilung der Insertionsko\ten, werden den Antragstellern A
uhse.
[19173] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Händlers Karl Eduard Jameson, Nanette, geborene Müller, ohne besonderes Geschä1t zu Kreuznach wohnend, vertreten durch Rechtsanwalt Maur, klagt gegen thren vorgenannten Ehemann, früher zu Kreuznach, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Mißhandlung, mit dem Antrage: die zwishen den Parteien am 8. Sep- tember 1883 vor dem Standesbeamten zu Kreuznach unter Nr. 67 des Heirathsregisters von 1883 beur- kundete Che zu trennen und dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer -des Königlichen Landgerichts zu Koblenz auf den 5. November 1894, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Koblenz, den 18. Juni 1894.
Breuer, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.
[19170] Oeffentliche Zustellung.
Die verehelichte Schlosser Buheim, Minna, geb. Meiselbah, zu Erfurt, vertreten durh den Nechts- anwalt Reusch hier, klagt gegen ihren in unbekannter Abwesenheit lebenden Chemann, den Schlosser Carl Buchheim wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten kostenpflichtig für den allein {huldigen Theil zu er- klären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die IV. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Magdeburg auf den 7, November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte zugelaffenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Magdeburg, den 5. Juni 1894.
A, Aktuar, als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19176] Oeffentliche Zustellung.
In der Prozeßsache der Ehefrau des Arbeiters Henze, Dorothee, geb. Neumeyer, zu Pr. Börnecke, Klägerin und Berufungsklägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Justiz-Rath Bennecke zu Naumburg a. S., wider ihren Ehemann, den Arbeiter Karl Henze, zuleßt in Pr. Börneke wohnhaft, jeßt in unbekannter Abwesenheit, Beklagten und Berufungs- beklagten, wegen Ehetrennung, legt die Klägerin gegen das ihre Chescheidungsklage abweisende Urtheil der III. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halberstadt vom 2. April 1894 Berufung ein mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung über die Berufung vor den Dritten Zivilsenat des Königlichen Ober - Landesgerichts zu Naumburg (Saale) auf den 25, Oktober 1894, Vormittags 93 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Berufungsschrift bekannt gemacht.
Naumburg (Saale), den 19. Juni 1894.
iebert, Sekretär, Gerichts\hreiber des Königlichen Ober-Landesgerichts. [19181] Bekanntmachung.
Nr. 6809, In Sachen der Friedrich Beek, Ehe- frau, Magdalena, geb. Bischoff, von Hugsweier, Klägerin, vertreten durch Rechtsanwalt Leonhard, gegen ihren Chemann von da, z. Zt. in Amerika an unbekannten Orten, Beklagter, Ehescheidung betr., wurde anderweiter Termin vor die Zivilkammer 11 Gr. Landgerichts Offenburg zur Fortsezung der mündlichen Verhandlung bestimmt auf Freitag, den 28. September d. J., Vorm. 9 Uhr.
Offenburg, den 18. Juni 1894.
Gr. Landgericht. Gerichts\chreiberei.
(L, S) Miltner.
[19186] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Arbeiters Peter Froyd, Caroline, geb. Dembrowski, in Geestemünde, vertreten dur Rechtsanwalt, Justiz-Rath Böhmer hierselbst, klagt gegen ihren e Chemann, zuleßt in Geeste- münde, unbekannten Aufenthalts, auf Ehescheidung, wegen Insidien und Ehebruhs, mit dem Antrage, die Che der Parteien dem Bande nah zu trennen, event. dieselben auf 5 Jahre von Tisch und Bett zu scheiden, den Beklagten als {huldigen Theil zu er- klären, ihm auch die Kosten zur Last zu legen, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivilkammer 2 des König-
lihen Landgerichts zu Verden a. d. Aller auf den
22. Oktober 1894, Vormittags 9è Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Sing wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. - L : : Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19225] Oeffentliche Zustellung.
Nr. 6855. Veronika Feger, ledig, in Oberwolfah (Een Nankach), als Vormünderin der Maria
agdalena Feger, vertreten durch Rechtsanwalt Muer, klagt gegen Raimund Echle von Ober- wolfah, z. Zt. an unbekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, Urtheil dahin zu erlassen: Der Beklagte sei als Vater der am 12. Mai 1882, ge- borenen Maria Magdalena Feger, Tochter der ledigen Veronika Feger in Oberwolfah zu erklären und als solcher zum Standesbuch zu Oberwolfach einzutragen ; er sei ferner s{huldig, der Klägerin 300 #4 nebst 5 9% Zins vom Klagzustellungstage und ferner 50 44 jeweils auf 1. Februar, erstmals 1. Februar 1895 zur Ernährung 2c. seines Kindes zu bezahlen und die Kosten des Nechtsstreits zu tragen und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die Zivilkammer II. des Großherzog- lichen Landgerichts zu Offenburg auf Freitag, den 26. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei gedahtem Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Offenburg, den 18. Juni 1894.
Gerichtsschreiberei des Großh. Landgerichts. Seifert.
[19182] Oeffentliche Zustellung.
Emma Levy, Ehefrau des Arztes Abraham Veil und leßterer, beisammen in Paris, Avenue Bosquet Nr. 18, vertreten durch Rechtsanwalt Ganser in Colmar, klagen gegen die Katharina Sitßmann, Ehe- frau des Josef Grundrich, Arbeiter, und leßteren, der chelichhen Gütergemein\cchaft wegen, beisammen in Belfort wohnend, und Genossen, mit dem Antrage: Wolle Kaiserliches Landgericht erkennen, daß der Klägerin als NRechtsnachfolgerin des verstorbenen Gläubigers Aron Levy, gegen die Beklagten, als Rechtsnachfolger des verstorbenen Schuldners Remy Sißmann, die Vollstreckungsklausel zu ertheilen sei, zu dem vor Notar Dr. Keller zu Winzenheim ain 15. und 18. September 1884 errichteten Kaufakte ; dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits zur Last zu legen, und lade die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits mit abgekürzter Ein- lassungsfrist von 14 Tagen vor die Ferienkammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Colmar i. Els. auf den 6. September 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öoffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. E
Der Landgerichts-Sekretär: Weidig.
[19168] Oeffentliche Zustellung.
Der Königliche Nittmeister a. D. und Nitterguts- besißer Sylvius von Elsner zu Pilgramsdorf, ver- treten durch seinen Generalbevollmächtigten, den Wirthscha!tsinspektor Krüger daselbst, wiederum vertreten durch den Rechtsanwalt Mever in Gold- berg, Élagt gegen den Stellen- und Ziegeleibesißer August Fiebig aus Neuwiese, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen des rückständigen, im voraus zahlbaren Pachtzinses für die von dem Beklagten aus den dem Kläger gehörigen NRittergütern Ober- und Nieder-Pilgramsdorf durch schriftlihen Vertrag vom 28. September 1884 eryachtete Ackerparzelle auf die Zeit vom 1. April bis 1. Oktober 1894, mit dem Antrage,
1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 45,29 A. nebst 5 9/9 Zinsen davon scit dem 1. April 1894 zu zahlen,
2) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt, /
und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Nechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr. 2, auf den 16, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wicke, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19167] Oeffentliche Zustellung. i
Der Handelsmann Wilhelm Gruhn zu Neuwiefe, vertreten durch den Rechtsanwalt Meyer in Gold- berg, lagt gegen den früheren Stellen- und Ziegeleti- besißer August Fiebig aus Neuwiese, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, wegen des Kaufpreises für Hafer, Nüben, Klee, Kartoffeln, einen Schober Streu und einen Zentner Saatgerste, ferner aus baaren Darlehnen und wegen Arbeitslohnes — mit dem Antrage L
1) der Beklagte wird verurtheilt, an den Kläger 52 A6 zu zahlen,
2) das Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erflârt,
und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Goldberg, Zimmer Nr. 2, auf den 16. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Nuszug der Klage bekannt gemacht.
Wie, : Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19185] Oeffentliche Zustellung.
Der Fleischermeister Gustav Franke in Merseburg, vertreten durch den Rechtsanwalt Baege daselbst, klagt gegen den Maurer Paul Schwiedel, früher in Giebichenstein, jeßt in unbekannter Abwesenheit, und Genossen, wegen 159,99 4. rückständiger Zinsen von 7500 4 Hypothekenkapital, mit dem Antrage auf Verurtheilung der Beklagten als Benefizialerben des Handelsmanns Karl Schwiedel in Kröllwitz zur Zah- lung von 159,99 G an Kläger und vorläufige Voll- \treckbarkeitserklärung des Urtheils, und ladet den Mitbeklagten Paul Schwiedel zur mündlichen Ver- handlung des Real treits vor das Königliche Amtsgericht zu erseburg auf den 2. Ofk- tober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwedcke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Wille, i Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerits.
welchen Kläger am 13. November 1883 von Rollin
zum Deutschen Reichs-
M 144.
Fünste Beilage
Berlin, Donnerstag, den 21. Juni
Untersuchungs-Sachen.
Aufgebote Zustellungen u. dergl. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. S Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.
L 2, 3, 4,
Anzeiger und Königlich Preußischen Slaals-Anzeiger.
1894,
Kommandit-Gesellshaften auf Aktien u Dient aften.
10, Verschiedene Bekanntmachungen.
e 6, Deffentlicher Anzeiger. | | bia anla!
——
2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.
Amdtsgericht Hamburg. Oeffentliche Zustellung.
Die Bollsbank e. G. m. 1, H. zu Hamburg, fl. Johannis\traße 10/12, vertreten durch. die Rechts- anwalte Dres. Donnenberg & Jaques, Strack & Bagge, klagt gegen den Geschäftsmann Carl Boy, unbefannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 9, Dezember 1893, zahlbar am 15. März 1894, roß 121 Æ, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 121 46 nebst 69/9 Zinsen seit dem 15. März 1894, sowie 4,60 4 Wechselunkosten und {4% Provision mit 40 4, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Amtsgericht E Zivil - Abtheilung X11, Dammthor- traße 10, Zimmer Nr. 23, auf Dienstag, den 7, August 1894, Vormittags 11 Uhr. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 16. Juni 1894.
Lorenzen, Gerichts\hreiber
des Amtsgerichts Hamburg. Zivil-Abtheilung X11.
[19169]
[19210] Oeffentliche Zustellung.
Die städtishe Sparkasse zu Kammin, Klägerin, vertreten durch ihren Vorstand
1) den Bürgermeister Stipanski,
2) den Kaufmann Karl Hoefs,
3) den Rathsherrn Nobert Breslich, hinwiederum vertreten dur den Rechtsanwalt Feld- mann zu Kammin, klagt gegen die Erben des Handels- manns Martin Friedrih Webel zu Kammin, als
1) die Chefrau des Fuhrmanns Nemitz, geb. Weßel, im Beistande ihres Ehemannes, zu Kammin,
2) den Arbeiter Hermann Maß zu Kammin,
3) den Maurer August Wetzel zu Kammin,
4) den Seefahrer Hermann Wetzel, unbekannten Aufenthalts,
Beklagte,
wegen 84,38 4 rückständiger Zinsen seit 1. Oktober 1892 bis 1. April 1894 für die auf dem Grundstü Kammin Band XI1 Blatt 23 unter Nr. 1 und 5 eingetragenen 900 und 225 4, mit dem Antrage
1) die Beklagten solidarisch zur Zahlung von 84,598 4 zu verurtheilen,
2) den Beklagten die Kosten des Nechts\treits auf- zuerlegen,
3) das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts\treits vor das Königliche Amtsgericht zu Kammin auf den 2, Oktober 1894, Vor- mittags LL Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Seefahrer Hermann Weyel, un- bekannten Aufenthalts, wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kammin, den 16. Juni 1894.
Griesbach, als Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19172] Oeffentliche Zustellung.
1) Die Gärtner Ernst und Johanna Selzer’1chen Eheleute zu Polnisch-Leipe, ö
2) die Gärtner Johann und Helene Philipp’schen Eheleute, ebenda : vertreten durch den Rechtsanwalt Löroy zu Löwen lagen gegen den Häuslersohn Karl August Adolf, früher zu Polnisch-Leipe, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen Löschungsbewilligung, mit dem An- trage: den Beklagten kostenpflihtig zu verurtheilen, in die Löschung des für ihn im Grundbuche von Nr. 37 „und 56 Polnisch-Leipe, Kreis Falkenberg D. S. in Abtheilung 11. eingetragenen Wohnungs- und Pflegerehts zu willigen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Löwen auf den 30. Ok- tober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zweke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
: Langner, als Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19212] Oeffentliche Zustellung. : Der ehemalige Notar E. Lorette zu Diedenhofen, vertreten durch Rechtsanwalt Obrecht, klagt gegen den Nikolaus Parmentier und dessen Ehefrau, geb. Elisabet Beer, beide früher zu Büdingen, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Forderung, laut Abrechnung vom 2. November 1883 mit 1490,29 6 zuzüglich Zinsen hieraus zu 5% bis November 1883 mit 7451 , zusammen 1564,80 4, abzüglich eines Betrages von 679,20 4,
in Meß als Steigerlös des Hauses Reinert in Büdingen erhalten hat, sowie eines weiteren Betrags bon 240 4 laut Urtheil des Amtsgerichts Dieden- jofen vom 24. April 1889, mit dem Antrage auf Ostenfällige Verurtheilung der Beklagten unter lidarischer Haftbarkeit zur Zahlung der Restsumme on 645,60 A nebst 5 9/0 Zinsen seit 5 Jahren, n ladet die Beklagten zur mündlihen Verhand- Rai des Rechtsstreits vor die I1. Zivilkammer des tob erlichen Landgerichts zu Met auf den 18. Ofk- e 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- s erung, einen bei dem gedahten Gerichte zu- entli arat zu i um E e
en Zustellun eler 8zug der Klage A end wirb vieler Ahdaug g
Lichtenthaeler
[19171] Oeffentliche Zustellung.
In Sachen des Dienstknehts Emil Glöde, früher zu Buskow, jeßt unbekannten Aufenthalts, Be- rufungsklägers und Mes gegen den Bauerguts- besißer W. Ramp zu Rägelin, Berufungsbeklagten und Beklagten, vertreten durch den Rechtsanwalt Albrecht in Neu-Ruppin, wegen Forderungen, ladet der Berufungsbeklagte den Berufungskläger zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Neu-Ruppin auf den L. November 1894, Vormittags 93 r mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Jn diesem Termine wird der Berufungs- beklagte den Antrag wiederholen, die von dem B - rufungskläger gegen das Urtheil des Königlichen Amtsgerichts zu Neu-Ruppin vom 23. Juni 1893 eingelegte Berufung kostenpflichtig zurückzuweisen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
i Kramer
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [19177] Oeffentliche Zustellung.
Der Ziegelbrenner Thomas Diete zu Hildebrands- hausen, Kläger, vertreten durch den Rechtsanwalt Noters zu Mühlhausen i. Th., klagt gegen 8. die Grben des Handelsmanns Georg Drößler in Hildebrandshausen, nämlich :
1) die Chefrau des Kämmers Georg Fischer, ge- borene Drößler, in Faulungen,
2) die ledige Mathilde P Le in Hilde-
3) die ledige Anna Dröfßler,' brandshausen,
4) den Handelsmann Georg Drößler aus Hilde- brandshausen, zur Zeit in unbekannter Abwesenheit,
b. den Kämmer Georg Fischer in Faulungen, Beklagte, wegen
1) 54,00 A für am 16. Januar 1880 gelieferte 18 Fuhren Mauersand zu 3 M,
2) 9/80 # für am 1. Juli 1881 gelieferte 200 Schornsteinsteine und 4 Scheffel Kalk,
3) 20,00 6 für gelieferte 1 Schock Latten,
4) 121,10 M für gelieferte 21 Stück Baustämme,
5) 92,50 A am 13. August 1881 gegebenes baares Darlehn,
mit dem Antrage :
1) die Beklagten zu a. 1 bis 4 solidarisch zu ver- urtheilen, an den Kläger 297 4 40 „S nebst 5 9% Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen,
2) den Mitbeklagten zu b. zu verurtheilen, {ih wegen dieser Forderung von 297 4 40 » die Zwangsvollstrekung in das Vermögen seiner Frau gefallen zu lassen,
3) die Kosten des Rechtsstreits den Beklagten aufzuerlegen,
l das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er- ären,
und ladet die Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Treffurt auf den 20. September 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwee der öffentlichen Zustellung an den Mitbeklagten zu 4 wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Treffurt, den 12. Juni 1894.
Körner, Amtsgerihts-Sekretär,
Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.
[19175]
Die Ehefrau des Bartholomä Koenig, Eva, ge- borene Becker, zu Kreuznach, vertreten durch Rechts- anwalt Henrih in Koblenz, klagt gegen ihren ge- nannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur münd- lihen Verhandlung ist Termin auf den L. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19174]
Die Ehefrau des Eisenbahn-Assistenten G Jülich, Maria, geborene Vonhoff in ell bei Niedermendig, vertreten durch Rechtsanwalt Henrich in Koblenz, klagt gegen ihren genannten Ehemann g Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung if Termin auf den 27. September 1894, Vor- mittags 9 Uhr, im Sitzungssaale der 11. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.
Brennig, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[19179]
Die Chefrau des Kaufmanns Rudolf Nicolai, Katharina, geb. Meyer, ohne Geschäft in Sürth, Prozeßbevollmächtigter Rehtsanwalt Jüssen in Köln, tagt gegen ihren Chemann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung is bestimmt auf den 18, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgerichte zu Köln, II1. Zivil- kammer.
Köln, den 15. Juni 1894.
Der Gerichtsschreiber: Schul z.
[19180] Die Ehefrau des Kaufmanns Leopold Rosenthal, Henriette, geb. Struh, ohne Gewerbe zu Köln, Severinstraße Nr, 159, Prozeßbevollmächtigter Rehts- anwalt S. Mayer in Köln, klagt gegen thren Che- mann auf Gütertrennung. Termin zur Verhandlung ist bestimmt auf den 29. Oktober 1894, Vor- mittags 9 Uhr, vor dem Königlichen Landgericht zu Köln, 11. Zivilkammer.
Köln, den 15. Juni 1894.
[19178]
vom 22. Mai 1894 is zwischen den Eheleuten Georg Klippel und Henriette, geb. Müller, Krefeld, die Gütertrennung mit rechtlicher Wirkung vom 27. März 1894 ab ausgesprochen worden. Düsseldorf, den 13. Juni 1894.
Ochs, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[19184]
Durch rechtskräftiges Urtheil des Königlichen Land- gerichts, T. Zivilkammer, zu Koblenz vom 28. Mai 1894 wurde die zwischen den Eheleuten Latierer Karl Löb und Maria, geborene Petermann, in Kreuznach, bestandene chelihe Gütergemeinschaft für aufgel{t erklärt und die Parteien zur Auseinander- seßung und Liquidation vor den Königlichen Notar Schophof zu Kreuznach verwiesen.
: Breuer, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts. S NES C ECR E R ERTA E C D D G E C H E R R t À
3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. ou Versicherung.
Deutsche Buchdrucker-Berufsgenossenschaft. Gemäß § 21 des Unfallversiherungsgeseßes vom 6. Juli 1884 werden hierdurch folgende Aende- rungen in der Organisation der Berufs- genossenschaft sowie die Wahlen für den Genossenschafts8vorstand bekannt gemacht : Bon dem 25. Vertrauensmanns-Bezirk der Sektion IT (Rheinland - Westfalen) find die Landrathsamts- Bezirke Bochum Stadt und Land sowie Gelsenkirchen abgezweigt und aus ihnen ein neuer 33. Vertrauens- manns-Bezirk gebildet. Der 25. Bezirk umfaßt nunmehr noch die Landrathsamts-Bezirke Hagen Stadt und Land, Schwelm, Jserlohn und Hattingen. An Stelle des verstorbenen Herrn Hermann Poppel- baum in Frankfurt a. M. ist für den Rest der bis zum 30, September 1896 dauernden Wahlperiode Herr H. Wagner, in Firma Reinhold Baist, ebenda, zum Ersaßmann des Vorstandsmitglieds Herrn Eduard Ofterrieth daselbt ernannt. Für den am 30. September 1894 aus dem Genofssen- shaftsvorstande ausscheidenden Herrn U. Schwetschke in Halle a. S. ist Herr A. Gründig, Administrator der Waisenhaus-Buchdruckerei daselbst, vom 1. Ok- tober 1894 ab auf drei Jahre als Mitglied neu- gewählt und die übrigen im regelmäßigen Turnus am 30. September 1894 aus dem Boe ligabe aus- scheidenden Mitglieder und deren Ersaßmänner, nämlich die Herren :
Egon Werliß in Stuttgart
Hans Oldenbourg in Veünchen
ene Krais in Stuttgart
&. Straub in München
3. Karras in Halle a. S. gemäß F§S§ 8 und 14 des Statuts für die Zeit bis zum 30. September 1897 wiedergewählt.
Zu seinem Vorsißenden hat der Genossenschafts- vorstand den Unterzeichneten und zu dessen Stell- vertreter Herrn Kommerzien-Rath Bruno Klinkhardt in Leipzig vom 1. Oktober 1894 ab auf ein Jahr wiedergewählt.
Leipzig, den 18. Juni 1894.
Der Vorftand der Deutschen Buchdrucker - Berufsgenossenschaft. Osterrieth.
| als Mitglieder,
als Ersaßmänner,
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [18956]
Die bei der unterzeihneten Direktion im Laufe des Etatsjahres 1894/95 entstehenden 15 000 kg Seifen-Fettrückstände und 50 000 kg Hartbleiasche sollen in öffentliher Verdingung unter Vertrags- abshluß an den Meistbietenden vergeben werden, und wird hierzu auf : Freitag, den 6. Juli 1894, Vormittags 11 dee i ein Termin im diesseitigen Geschäftszimmer an- anberaumt. : : / Die Verkaufsbedingungen liegen hier zur Einsicht — während der Dienststunden von 8—3 Uhr — aus, fönnen au gegen Erstattung von je 0,590 # ab- \hriftlih bezogen werden. E Kleine Handproben der Fettrückstände und Hart- bleiasche werden auf Wunsch unfrankiert verabfolgt. Kauflustige wollen bis zu obengenanntem Termin für jeden der bezeichneten Abgänge getrennte Angebote mit der CEeeE De „Angebot auf Seifen-Fettrüstände“, „ Angebot auf Hartbleiasche" versehen, hierher einsenden. Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitionsfabrik.
19236 l Nachstehende Materialien follen in öffentlicher Verdingung an den Mindestfordernden unter Ver- tragsabshluß vergeben werden : I. 1)“ 62000 kg Soda,
2) 134 000 kg Schwefelsäure,
3) 3000 kg Dextrin,
4 100 kg L
5) 31 000 kg SIalgseife, wozu ein Termin auf Sonnabend, den 30. Juni
Durch rechtskräftiges Urtheil der Zweiten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf
beide zu
IT. 1) 45 000 m Gurtband, 2) 2 000 000 m graues Band,
L 3) O s Knaben,
zu ein Lermin auf Freitag, den 6. i d. J., Vormittags 11 Uhr, und us Ls
TIT. 23 000 kg denaturiertes Baumöl (Ma-
schinenöl),
wozu ein Termin auf Sonnabend, den 21. Juli d. I.- Vormittags Ul Uhr,
im en GSeschäftszimmer anberaumt wird.
Die Lie erungs-Bedingungen für die voraufgeführten Materialien Wie hier zur Einsicht aus, können auch gegen Einsendung von je 0,5 M abschriftlich bezogen werden.
Bon den unter TI und IIT genannten Materialien find Proben bis zum 30. d. Mts. hierher einzusenden.
Für die einzureichenden Angebote dienen die jedem Gremplar Bedingungen beigefügten Schemas als Muster. Spandau, den 18. Juni 1894. Königliche Direktion der Munitiousfabrik.
[18652] __ Bekanntmachung.
In dem Königlichen Arrest- und Korrektionshause zu Tren Ga die “o von etwa 40 mannlihen Gefangenen, welhe gegenwärtig mit Schirmstockfabrikation beschäftigt werden, vom 1. Ok- ober D, S. ab, zu derselben oder einer anderen ge- dai Arbeit auf 3 Jahre kontraktlih vergeben verden.
Unternehmungsluftige wollen ihre Anerbieten bis zum 27, Juni, Vormitt. 11 Uhr, an die unter- zeichnete Direktion einreichen.
Die zu hinterlegende Kaution beträgt 600 Die weiteren Bedingungen sind bei der Arbeits- Inspektion der gedachten Anstalt einzusehen. Koblenz, den 16. Juni 1894.
Königliche Arresthaus-Direktion.
_————
5) Verloosung c. von Werth- papieren.
[12643] : T Bei der infolge unserer Bekanntmahung vom 2. v. M. stattgefundenen öffentlihen Verloosung von Rentenbriefen der Provinz Hannover find folgende Nummern gezogen worden und zwar: L. an 4 %gen Rentenbriefen : Litt. A. zu 3000 / (1000 Thlr.) 8 Stü Nr. 67 196 266 363 448 472 981 1164. Litt. B. zu 1500 (500 Thlr.) 2 Stü Nr: 129 211 Litt. C. zu 300 ( (100 Thlr.) 15 Stück Nr. 118 145 171 198 279 367 443 549 670 1039 1493 1606 1731 2013 2031. Litt. D. zu 75 A (25 Thlr.) 11 Stück n 236 293 373 524 696 872 1430 1458 1697 Litt. E. zu 30 (4 (10 Thlr.) 8 Stück Nr. 105 289 689 779 966 1103 1104 1214. Lx. an 33 %gen Rentenbriefen, guegegeven auf Grund des Geseßzes vom 7, Juli 1S91L, betreffend die Beförderung der Errichtung von Rentengütern: Litt. O. zu 75 1 Stück Nr. 1. Litt. P. zu 30 1 Stück Nr. 5. Die Inhaber der vorbezeichneten Rentenbriefe werden aufgefordert, gegen Quittung und Einliefe- rung der Rentenbriefe in kursfähigem Zustande und der dazu gehörigen Kupons und Talons den Nenn- werth der ersteren bei unserer Kafse, Dompla Nr. 1, oder bei der Königlichen Rentenbauk- Kasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76, vom 1. Ok- tober 1894 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr Vormittags in Gmpfan zu nehmen.
Den cben unter I autatflibren Rentenbriefen Litt. A., B., C., D., E. müssen die Kupons Serie IV Nr. 2—16 und Talons, den unter IL aufgeführten Rentenbriefen Läitt. O. und P. die Zinsscheine Reihe 1 Nr. 7 bis 16 und Anweisungen beigefügt sein.
Vom 1. Oktober 1894 ab hört die Verzinsung der Nentenbriefe auf und es wird der Betrag der etwa niht mit eingelieferten Zinsscheine bei der Auszahlung vom Nennwerthe der Rentenbriefe in Abzug O Gleichzeitig werden die Inhaber folgender in früheren Terminen ausgelooften und bereits länger als 2 Jahre rückständigen Rentenbriefe aus den Hes
a. 1. Oftober 1886: Litt. D. Nr. 595, Litt. E. Nr. 520.
b. 1. April 1887: - Latt, B, Vir. 806 Tite U.
Nr. 63 262.
c. 1. Oktober 1887: Lätt. C. Nr. 416, Litt. E.
Nr. 361.
d, 1. April 1888: Litt. C. Nr. 903.
6. 1. Oktober 1888: Litt. D. Nr. 1112.
f. 1. April 1889: Läitt. C. Nr. 1016 1737, Litt. E.
Nr. 1106.
g. 1. Oktober 1889: Litt. C. Nr. 966.
h. 1. Oktober 1890: Litt. E. Nr. 433 739.
N i. 1. April 1891: Lätt. D. Nr. 1498, Lätt. E. T LLOL.
k. 1. Oktober 1891: Litt. D. Nr. 323.
1. 1. April 1892: Litt, A. Nr. 919
hierdurch wiederholt aufgefordert, dieselben bei
den vorgenanuten Kassen einzulösen.
Die Einlieferung ausgelooster Rentenbriefe kann
au dur die Post portorrei mit dem Antrage er-
folgen, daß der Geldbetrag auf gleihem Wege über-
mittelt werde. Die Zusendung des Geldes erfolgt
alsdann auf Gefahr und Ko
ten des Se
und zwar bei Summen bis zu 400 e du
Gerichtsschreiber des Raisetibon Landgerichts.
Der Gerichtsschreiber: Küppers.
d. J.,- Vormittags 11 Uhr,
anweisung. Sofern es sich um die Erhebung von.