1894 / 147 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Jun 1894 18:00:01 GMT) scan diff

Statistik und Volkswirthschaft. Begründung einer Arbeiterkolonie in Bayern.

__ Der Verein für Arbeiterkolonien in Bayern hat, wie die Münchener „Allg. Ztg.“ mittheilt, die Anwesen der Herren Georg Bader in Herzog\ägmühle und Georg Schmid in Unterobland mit gegen 600 M Gründen, einem Sägewerk und einer De ei um rund 120000 4 zur Errichtung einer zweiten

rbeiterkolonie in Südbayern angekauft. Die Anwesen ehören zur Gemeinde Peiting, im Bezirks8amt- Schongau. Sie tegen nahe an der Einmnündung der Peitnah in den La dicht bei der Grenze zwischen Oberbayern und Schwaben, find vollständig arrondiert und bieten reihe Arbeitsgelegenheit. Der Verein über- nimmt die Güter ges und läßt fie dur seinen Inspektor Jos. Blank verwalten. Bis zum Oktober hofft er die ersten Einrichtungen so weit getroffen zu haben, daß 30 bis 50 Etatspläßze vorhanden sind, um mit Aufnahme der Kolonisten beginnen zu können. Sobald als möglich soll die Zahl der Ae auf 100 erweitert werden, wozu indeß Neubauten erforderlich sind.

Zur Arbeiterbewegung. :

Im Ruhrkohlenrevier sollten gestern nah längerer Unter- brehung mehrere Bergarbeiter-Versammlungen stattfinden, in denen neben Berichterstattung über den internationalen Berg- arbeiter-Kongreß besonders die augenblickliche Lage der Bergarbeiter Gegenstand der Verhandlung sein follte. (Vgl. Nr. 146 d. D) Am Sonnabend fand bereits in Dortmund eine große Bergarbeiter- Versammlung \tatt, in der, wie der „Frkf. Ztg.“ telegraphiert wird, eine 20 °/oige Lohnerhöhung, Achtstundenschiht, Revision der Knapp- schaft u. |. w. verlangt wurde. L i

Aus Oldenburg schreibt man dem „Vorwärts“: Die Lohn- bewegung der Glasmacher ist noch in der Schwebe. Am 96. Juni ist die Kündigung abgelaufen und, wenn niht in leßter Stunde die Lohnkürzung zurückgezogen wird, beginnt alsdann der Ausstand. Die Gesammtzahl der betheiligten Arbeiter wird etwa 400 betragen. (Vgl. Nr. 143 d. Bl.) : j l

Aus Minden wird der „Frkf. Ztg.“ berihtet, daß die dortige Aktienbra uerei „Feld\chlößchen", die der Sozialdemokratie in der Boykottierung der Braunschweiger Brauereien durch Bier- sendungen zu Hilfe gekommen war, in der «Mindener Ztg.“ eine Er- klärung erließ, daß sie die Biersendungen eingestellt habe, obgleich sie von ihrem Lieferungsvertrag niht entbunden worden sei. |

Zu dem von den Sozialdemokraten über sieben Brauereien Berlins und seiner Umgebung verhängten Boykott wird gemeldet, daß die Boykottkommission geftern ein Flugblatt verbreitet habe. Sämmtlide Köpenicker Gastwirthe sollen sich für solidarish mit den Berliner Brauereien erklärt haben. Es werden danach auch in Köpenick von keinem Saalbesißer den Sozialdemokraten Lokale zu Versammlungen gegeben, fo lange der Boykott über die Berliner Brauereien ortbetiehit. : '

Fn Wien wurde, wie „W. T. B.“ meldet, gestern im Prater unter freiem Himmel eine von etwa 12000 Personen besuchte Arbeiterversammlung abgehalten, bei welher von einer Anzahl Redner die Aiage des allgemeinen direkten Wahlrechts behandelt wurde. Der Auszug aus dem Prater vollzog sich ruhig, ernstere Zwischenfälle kamen nicht vor; einige Verhaftungen wurden vor- genommen. / /

Fn Gablonz-Reichenberg haben, wie im „Vorwärts“ mit- getheilt wird, die Ziegelarbeiter die Arbeit niedergelegt. i

Aus Zürich wird dem Berner „Bund“ geschrieben : Die Aus- standsfkommission der Schreiner bestreitet entschieden, daß der Ausstand der dortigen Tischler als ausfichtslos aufgegeben worden \ci. Erstens sei die Kommission nicht berehtigt, einen solhen Beschluß zu fassen; zweitens seien au die betheiligten Ausständigen unter den ob- waltenden Umständen nicht für Aufgabe des Strikes. |

Wie „W. T. B.“ aus London meldet, haben die \chottischen Grubenbe}j ißer einstimmig beschlossen, einen in der Sißung der Bergarbeiterkonferenz am Freitag gemachten Vors ag die Streitfrage einem sowohl von den Arbeitgebern wie den Arbeit- nehmern genehmigten Schiedsrichter zu unterbreiten, unberüc{sichtigt zu lassen.

Literatur.

Geschichte.

ff. Forshungen zur brandenburgishen und preußi- \chen A e Herausgegeben von Rib eer Naudé. 7. Band, 1. Hälfte. Leipzig, Dunker u. Humblot. 1894. Im ersten Aufsaß dieses Hefts behandelt Wilhelm Arndt die Politik des Großen Kurfürsten in der Epoche seiner Regierung, da es ihm

elang, das Herzogthum Preußen von der polnischen Lehenshoheit zu befreten. Eingekeilt zwischen die großen Mächte Schweden und Polen, die im Kriege miteinander lagen, wurde der Kurfürst von beiden eifrig umworben und mußte sich zunächst mit dem Stärkeren von beiden, mit Schweden, verbinden. (1656.) Bald aber wurde der Schwedenkönig Karl Gustav durch andere Kriege gezwungen, den polnischen Kriegsschauplaß zu verlassen, sodaß Branden- burg den Polen, denen sich auh Oesterreich und Dâäne- mark angeschlossen hatten, allein gegenüberstand. Die Wer- bungen um den Kurfürsten begannen nun von neuem, und zwar wurden die Verhandlungen zwischen Brandenburg und den Verbün- deten so geheim geführt, daß der s{wedische Nesident am branden- burgischen Hofe nur sehr wenig davon erfuhr und nur Muthmaßungen über den bevorstehenden Parteiwechsel nah Hause berichten Tonnte. Nach vergeblichen Versuchen, den Frieden zu vermitteln, trat Friedrich Wilhelm endlich auf die Seite seiner bisherigen Gegner, vor denen Schweden ihn nicht hätte shüßen können. In dem nun auébrechenden \{chwedisch-brandenburgishen Konflikte hoffte der Rath der Stadt Magdeburg, die nah dem Tode des derzeitigen Administrators an Brandenburg fallen sollte, mit schwedischer Hilfe sich eine reichéstädtische Stellung zu verschaffen, aber der Plan scheiterte an dem Willen der Bürgerschaft, die den Schweden nicht traute, und an der vor- sichtigen Politik des Kurfürsten, der die Magdeburger hinzuhalten wußte und später die Aufnabme einer Besayung erzwang. Eben- falls in die Zeit des Großen Kurfürsten führt uns Ferdinand Hirs ch mit seiner Studie: die Erziehung der älteren Söhne des Großen Kurfürsten. Die Erziehung der beiden ältesten Prinzen Karl Emil und Friedrih war keinem Geringeren als dem vertrautesten Staatémann des Kurfürsten, dem Grafen Otto von S{hwerin, anvertraut. Aufs genaueste theilt Hirsch mit, wie nament- li der Kurprinz auf seinen künftigen Beruf vorbereitet wurde, wie die Zeit zwischen körperlichen und geistigen Nebungen getheilt wurde und mit welcher weisen Pädagogik Schwerin den niht selten wider- willigen Prinzen zu zügeln verstand. Aus der Jugendzeit

riedrih’s des Großen maht Otto Krauske eine interessante Mittheilung: er publiziert die Briefe, die Friedrich an den Fürsten Leopold von Dessau und dessen Söhne geschrieben hat. Die Briefe an den Fürsten, dem Friedrich wegen seiner rauhen Sitten nie gewogen war, sind meist auf Befehl des Königs geschrieben durdbaus konventionell gehalten und tragen daher nihts zur Charafk- teristik Friedrichs bei, die an die Prinzen dagegen find ungezwungen und im freundschaftlihen Ton verfaßt. Meist handeln sie über mili- tärische Angelegenheiten. Auf die Königézeit Friedrichs beziehen ih Koser’s Publikationen aus der Korrespondenz der fran- zösishen Gesandten in Berlin. Die hier veröffentlichten Berichte, meist von dem Botschafter Tyrconnell herrührend, betreffen meist politishe Fragen und Angelegenheiten der Königlichen Familie. Die Charakteristiken, die Tyrconnell von den hervorragend\sten Per- sonen am Berliner Hofe entwirft, find mitunter ret verzeicbnet : so hält er z. B. den König, vor dessen Verwegenheit alle Höfe auf der Hut sein zu müssen glaubten, im Grunde für furchtsam, und Winterfeldt, cinen der bedeutendsten Generale seiner Zeit, erklärt er für beschränkt. Seine Urtheile wurden au in Frankreich, wie cinige NBemez1kungen des französishen Ministers des Auëwáârtigen zeigen, mit Vorsicht aufgenommen. Zur Geschichte des 19. Jahrhunderts er-

einrich Ullmann theilt einige Bruch- | umboldt's Bérichten vom Frank- : urter Bundestkage mit, aus denen hervorgeht, daß Humboldt | Oesterrei die erste Bedingung einer erfolg- erihtet über

ihrer Ankunft in den brasilianischen Gewässern wen Quarantänelazareth auf Jlha Grande zu begeben und 1h vorschriftsmäßigen sanitären Behandlung zu unterziehen.

-Anz.“ Nr. 130 vom 5. d. M.)

Cholera.

St. Petersburg, 24. Juni.

krankten bezw. starbea dem „W. T. B.* zufolge an Cholera in den

Gouvernements Warschau 38 bezw. 19 Personen, Radom 17

vom 3. Juni bis 9. Juni erkrankten in Plozk

arben 50; in Kielce erkrankten vom 17. Juni bis es starben 9 Personen.

wähnen wir zwei Beiträge: stücke aúüs Wilhelm von

e, Buftellung

auf Aktien u Aktien-Gesellsch. all- und I schaften.

Kommandit Erwerbs- und W x. von Re E,

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

termine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 30. Dezember 1893.

Das Königliche Amtsgericht T. Abtheilung 82.

ersicherung. e, Verpachtungen, Verdingungen 2. erthyapieren.

m Zusammengehen mit reichen deutschen einen rheinischen Pr Justizmorde geendigt hätt hâtte.. Die Geschi ße literarishe Fehde anknüpfte, in der theils das vertheidigt, theils das Einschreiten des Königs gefordert wurde. Außer einigen kleinen Mittheilungen bringt das Heft eine umfang- reie Zeitschriftenshau vornehmli und einige Rezensionen neu erschienener Bücher. Rechts- und Staatswissenschaft. | Allgemeinen deutshen Handels- ; geseßbuch, herausgegeben von Dr. Ernst Sigismund Puqchelt, Vierte vermehrte und durchgesehene Auflage, bearbeitet von R. Fört\ch, Reichsgerichts-Rath. Leipzig, Dieser in einzelnen Lieferungen t in Nr. 46 vom 22. ebenen Lieferung 15 ist das Werk stematishe Ordnung

Deffentlicher Anzeiger.

mann Johann Voigt zu Kröpelin gehörig, mit Zu-

Politik Preußens sah, und Prozeß in den zwanziger Jahren, der mit einem oen nicht Sin oi \ A it e des Prozesses i} rw , wei an ihn Z f s erste Urtheil

Verloosung 2. von

1) Untersuchungs-Sachen.

]

Aufhebung einer Vermögensbeschlagnahme.

Die durch Beschluß der hiesigen Strafkammer vom 19. Dezember 1893 gegen Dürr, Florenz, ge- boren am 10. November 1869 zu Willgottheim, aus- gesprochene, in Nr. 1, 1. Beilage, des „Reichs-An- zeigers“ vom 2. Januar 1894 veröffentlichte Ver- ensbeshlagnahme is wieder aufgehoben roorden. traßburg i. E., den 21. Juni 1894,

Der Kaiserliche Erste Staatsanwalt.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsverstei Im Wege der Zwangsvoll Grundbuche von der Friedrichstadt Band 12 Blatt Nr. 846 und Band 12 Blatt Nr. 848 auf den Namen des Baumeisters Richard Lands zu Berlin Französischestraße 11/12 und belegenen Grundstüke am 13. August 1894, Vormittags 10 Uhr, Gericht, an Gerichts\telle, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Eingang C., Erdgeschoß, Saal 40, versteigert Das Grundstück Bd. 12 Nr. 846 hat eine Flähe von 110 qm und ift mit 13520 4, Grundstück Bd. 19670 A Nußzungswerth zur Gebäudesteuer ver- Auszüge aus der Steuerrolle, Grundbuchblätter, Grundstücke | 1 besondere Kauf- bedingungen können in der Gerihtsschreiberei ebenda, Zimmer 42, berechtigten

das Urtheil um- Vom 10. bis 16. Juni er- ¿E ie 6 net ing der nachfolgend bezeichneten Pfandrehte bezüglih Kraftloserklärung der über dieselben ausgefertigten Urkunden, nämlich: 1) 750 Thlr. (2250 M) c. a. eingetragen für die inzwischen verstorbene Frau Ober-Konsistorialarhivar Friedericke Kuny, geb. Kirsten, zu Gotha, lt. Obli- gion vem Sit E E Mftend auf dem der artha Christiane Grünkorn, geb. Koch, bezügli dem Carl Bessing zu Bur g s E stück: 9,5 a Wohnhaus neb Lin A —- n a I Flurb. Nr. 284, rundducch) von Burgtonna s A, ; Bd. B. Bl 4 g Bl. 170 und

2 U c. a. eingetragen für Frau Marie Mädel, geb. Zimmermann, zu Ter a lt. Hypo- thekenbrief vom 21. März 1887, haftend auf dem eyt dem Arbeiter Heinrich Christian Möllêr und

essen Ehefrau Christiane Friedericke Wilhelmine, Herbsleben gehörigen Grundstü: F s D p La Rin und ad in der reiheitsftraße Flurbu C; Grundbu von Herbsleben Bd. B. Bl. 257. Ÿ

3) 541 M 80 S = 16 von 180 Thlr. 18 Gr.

Hauptforderung c. a. eingetragen für die Gläubiger- haft des Emil Czauczick’schen Konkurses zu Erfurt, [t. Immissions\cheines vom 13. August 1874, haftend auf dem Ernst Julius Martin und dessen Ehefrau Dorothea Caroline, geb. Hann, zu Döllstädt ge- hörigen Grundstü : 1,9 a Wohnhaus nebst Zubehör in der breiten Straße Flurbuh Nr. 140 Grundbuch von Döllstädt Bd. A. Bl. 108. 4) 1350 M c. a. und 150 M e. a. eingetragen für den nunmehr verstorbenen Weißbäckermeister Carl Alband hier, lt. Obligation vom 28. Januar 1875 und Nachtrag dazu vom 28. Februar 1877, haftend auf dem dem Schneidermeister Johann Friedrich Christian Schalbe und dessen Ehefrau Johanne, geb. Schäfer, zu Döllstädt gehörigen Grundstücken: Plan Nr. 62a. 72,3 a Arthland Flurb. Nr. 273 Plan Nr. 88 47,4 a Arthland Flurb. Nr. 300 Grundbuch von Döllstädt Bd. B. Bl. 298, 286.

5) 1200 M c. a. eingetragen für Frau Bertha iax - eb. Alband, zu Bienstädt, lt. Obligation vom 12. Juni 1878, haftend auf den den Geschwistern Ottilie und Antonie Beier zu Döôll- städt gehörigen Grundstücken: Plan Nr. 75a. 75,5 a Arthland Flurb. Nr. 287 z. Th. Plan Nr. 345 4. 56,3 a Arthland Flurb. Nr. 562 z. Th. Grundbuch von Döllstädt Bd. B. Bl. 273 und Bd. C. Bl. 580.

6) 1200 M c. a. eingetragen für dieselbe, lt. Obli- tion vom 12. Juni 1878, haftend auf dem der aroline Dorothea Beier, geb. Kolbe, zu Döllstädt ehörigen Grundstück: Plan Nr. 338 92,5 a rthland Flurb. Nr. 555 Grundbu von Döllstädt Bd. C. Bl. 528.

616 M 67 4 c. a. eingetragen für den in- den verstorbenen Friedrih Wilhelm Böttger zu Körner, lt. Obligation vom 29. Januar 1823 und Zession vom 10. Juni 1876, haftend auf dem dem inzwischen verstorbenen Johann Christoph Möhrstedt zu Körner zugeschriebenen Grundstü : raithe nebs Zubehör buch von Körner Bd. A. Bl. 100 fowie

8) zwecks Ermittelung der im Jahre 1848 von ausgewanderten mindestens 10 Jahren verschollenen Frau Anna e, geb. Langstädtler, aus Körner bezw. at die unterzeichnete Behörde und zwar: auf Antrag der Eigenthümerin Martha Christiane Grünkorn in Burgtonna und des Christian Schädel zu Zimmern supra als

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliher Regu- Zwecks Löschun

lierung der Verkaufsbedingungen am Dienstag, den 18, September 1894, Vormittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Freitag, den 12. Okto- ber 1894, Vormittags 10 Uhr,

im Zimmer Nr. 1 (Schöffengerichtssaal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäudes statt.

Auslage der Verkaufsbedin 1894 an auf der Gerichts\chreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Kröpelin, welher Kaufliebhabern nach vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Kröpelin, den 15. Juni 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

bezw. 4 Persone 99 Personen, es 19. Juni 14 Personen,

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Koblen und Koks an der Ruhr und in Oberschlesien. An der Ruhr sind am 23. d. M. gestellt 10 942, nit rechtzeitig gestellt keine Wagen. In Oberschlesien sind am 22, d. M. gestellt 3412, nicht reht- zeitig gestellt keine

aus der Feder von Mar Immi

: : Aufgebot.’

Die Ehefrau Wilhelm Reinhardt in Elberfeld, Steinbecker|traße 35, hat das Aufgebot des Spar- kassen-Quittungsbuhs Nr. 54 705a., ihren Namen lautet und sich über die von ihr bei der hiesigen städtishen Sparkasse im Jahre 1893 ge- machten Einlagen von insgesammt 600 zuzüglich 11,25 M Zinsen verhält, mit der Behauptung be- antragt, daß dasselbe verloren gegangen sei. unbekannte Inhaber des vorbezeichneten Buchs sowie alle diejenigen, welhe an dem Buch irgend ein A “haben meinen, werden aufgefordert, \pä- in dem auf den 6. Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und das Sparfassen - Quit- ] widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des leßteren erfolgen und der Verliererin ein neues Buch an Stelle des abhanden gekommenen ausgefertigt werden wird.

Elberfeld, den 17. April 1894.

Königliches Amtsgericht. TV.

Kr. Kommentar zum

ungen vom 4. September tonna gebörigen G

welches auf Zubehör, Flurb. Nr. 38,

weiland Reichsgerihts-Rath. Ro berg’\che Hofbuchhandlun errn Lehrer Warncke zu ershienene Kommentar ist zu t. Mit der soeben ausge / ossen. Es sei nohmals die vortreffliche syste in den einzelnen Anmerkungen, in welchen die reihe Kasuistik der Entscheidungen verarbeitet ist, hervorgehoben; dazu die Schärfe und Kürze in der Fassung. Durch diese Eigenschaften ist der Kommentar vor- trefflich geeignet, um darin rasch Aufschluß zu finden und den derzeitigen Stand der Rechtsyrehung festzustellen. l 1 demselben Verfasser das Gesetz, betreffend die Gesellschaften mit beshränkter Haftung, bearbeitet und steht ein Kommentar zu dem künftigen Gesetz, betreffend die privatrehtlichen Verhältnisse der Binnen-

Gerichts saal, Zeitschrift für Strafrecht, Strafprozeß, Gefängnißkunde und die gesammte Strasfrechts- M. Stenglein, Reichsgerichts-Rath zu Leipzig. (Stuttgart, Verlag von Ferdinand Enke.) Der soeben erschienene Band hat folgenden des Strafrechts und die neuen Bestrebungen. Die Erweiterung des Wuchergeseßtes. ] Merkmale einer strafbaren 89 þ des Krankenversicherungsgeseßes vom 15. Juni Hilse, Kreisgerichts-Rath in

ebruar d. J.

Wollmärkte. Aus Königsber meldet „W. T. B.“

vom leßten Sonnabend: Der Wol

. Das zugeführte Quantum für gewaschene Wolle dürfte kaum 3000 bis 3500 Zentner übersteigen. ahr betrug 8—10 —12 für den und Stoffwollen zwischen 90 und 105 4, für Tuchwollen 110 und 125 #, für Kreuzungen 75—85 A, für ungewaschene 38—48 46 für den Zentner. Nereinzelt wurden ausgesuchte Posten darüber, sehr {were Kamm- wollen darunter bezahlt.

markt ist beendet.

] Das Königlihe Amtsgeriht München [I., theilung A. für Zivilsachen, hat unterm 19. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Es sind zu Verlust

1) eine Lebensversi

erung.

Der Preisabschlag gegen das Vo i reckung sollen die im

Ergänzung is} von Preise bewegten

ih für Kamm-

: vorzulegen, erungspolice der bayerischen Hypotheken- und Wechselbank dahier vom 22. De- zember 1862 Nr. (008A. 1, Dirigent Brattler und Administrator Gottschall, wonach der Pfarrer Georg Eduard Thoms Weißensee sein Leben für die Summe von 500 Fl. auf Lebensdauer versichert hat ; -

2) mittels Entwendung der Depositenshein der Bayer. Vereinsbank dahier Nr. 8871 vom 7. JIa- gezeihnet von Beschoren und Lang, wonach der Hauskneht Gotthard Ratinger dahier Werthpapiere im Nennwerthe von zusammen 6300 4 als offenes Depot noch bei genannter Bank hinter- liegen hat.

Auf Antrag des Kaufmanns Clemens Sontheim namens der Erbschaftsgläubiger des verstorbenen Pfarrers Eduard Thoms in Thalhofen,

Erbmasse rehtsförmlih und auf Antrag des Rechtsanwalts Zöpfl, namens des Heizers Gotthard Ratinger dabier, werten nun die allenfallsigen Inhaber obiger Do- fumente aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermine am Freitag, den 9. No- bember 1894, Vormittags 9 Uhr, im dies- gerichtlichen Geschäftszimmer Nr. 40/11. anzumelden und die Urkunden vorzulegen, Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, am 20. April 1894.

Der Königl. Gerichtsschreiber : I, V: (L. 8) Pagsgquay,gepr. Nechtspr.

\hifahrt, in

erichtlihe Medizin, teratur. Herausgegeben von Dr.

eingetragenen, i; i : unterzeichnet - von In der außerordentlichen Generalversammlung der Schiff s- vor dem unterzeichneten bau- Gesellschaft Möller u. Holberg vom 23. d. M. wurde der vorgeshlagene Sanierungsplan mit 26 Stimmen unter der laut Statut erforderlihen Mehrheit abgelehnt. bliebenen Mitglieder Krobi Neugewählt wurden Kau ) Rechtsanwalt Lippmann, Dr. Dohrn und Geheimer Kommerzien-

Bergischen

nhalt : T. Abhandlungen. Die Stellung

Die im Aufsichtsrath ver- ius und Seele erklärten ihren Austritt.

A b t. Kaufmann usgebo

Der Bremser Friedrih Schütter hier hat das Aufgebot eines ihm abhanden gekommenen Spar- kassenbuchs der städtischen Sparkasse beantragt. trug die Nummer 3039, lautete zur Zeit des Ver- [ustes über 70 46 93 und war auf den Namen Friedrich Schütter ausgestellt. haber werden aufgefordert, spätestens im Termine vom 19. Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sigzungssfaale, ihre Rechte bei Gericht anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls das- selbe für fraftlos erklärt werden wird.

Barmen, 19. März 1894.

Königliches Amtsgericht.

Aufgebot. j D der städtishen Sparkasse hierselb Nr. 7550, geltend über 1018 M 74 », ausgefertigt auf den Namen Karl Thiele, Kauf- mann, Friedländerthorplaß 2, und Nr. 22796, gel- tend über 226 M 395 A, ausgefertigt auf den Namen Fräulein Marie Schuster aus Alt-Pillau, sind an- angen und sollen auf den Antrag i t Thiele bezw. des Fräuleins Marie Schuster, in deren Eigenthum sich die bezeich- neten Bücher angeblih befunden haben, zum Zwecke der neuen Ausfertigung amortisiert werden. Es werden daher der oder die Inhaber der bezeichneten Bücher Aufgebotstermin den 15. September 1894, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht (Zimmer Nr. 63) die Nechte auf die Bücher anzumelden, widrigenfalls die Kraft- loserklärung derselben erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 9. Februar 1894. Königliches Amtsgericht. XIT.

Frassati zu Turin. Dr. Fuld, Rechtsa Handlung wider § 1883, bezw. 10. April 1892. Von Dr. Hilse, K Berlin.— Die außerordentliheRevision im österreichishenStrafverfahren. Professor Dr. Rosenblatt in Krakau. Die österreichische Kriminalstatistik des Jahres 1889. Von Dr. Hugo Hoegel, Staats- anwalt-Stellvertreter in Graz. Die neuesten Ergebnisse der be- dingten Verurtheilung in Frankrei und ( Gruber, Königlichem Staatsanwaltssubstit Internationale kriminalistif Dr. M. Stenglein. Die verwa

nwalt in Mainz. 1893

Rath Glaser. beglaubigte

Der Aufsichtsrath des Bergifd Hüttenver eins (Hochdahl) hat, wie die „Köln. Volksztg.“ meldet, abgelaufene Geschäftsjahr 3 9/% Nur zusammengelegte Vorzugs8-

Zudckerberih t.

Gruben- Abschriften der schäßungen / Ausfiht genommen, i Nachweisungen, Die etwai Ane Dividende in Vorschlag zu bringen. aktien sind dividendenberechtigt.

Magdeburg, 23. Juni. Kornzucker exkl., von 92% —,—, neue —,—, Kornzucker exkl. 88 9/9 Rendement 12,40, neue 12,50, Nachprodukte exkl., 759/e Rendement Brotraffinade l. 25,50, Brotraffinade 117. 25,25, Gem. Raffinade mit Faß 25,75, Gem. Melis I., mit Fafi 24,123. Ruhig, Preise theilweise nominell. Rohzucker. T. Produkt Transito f. a. B. Hambura pr. Juni 12,15 bez., 12,20 Br., pr. August 12,15 bez., 12,175 Br., pr. Oktober-Dezember 11,15 Gd., 11,20 Br. Ruhig.

Letpzig, 23. Junt.

nd England. in Oberdorf,

Bon Pr. Ludwig ut zu Budapest. che Vereinigung und ihre Zielpunkte. hrlosten Kinder und die jugendlichen Bon Ober - Landesgerichts - Rath Schmölder. usses des Alters auf die Strafbarkeit nah österreichi- d nah dem Entwurfe. Von Professor Dr. August einandersezung mit Herrn Professor von Liszk. Landesgerihts-Rath Max Heinemann. Zur Unabhängig- feit der Strafrechtspflege. Von Landgerichts-Rath Dr. H. Ortloff. Steuerdefraudationen. Rechtspraktikant in München.

Der italienische Von Pr. Ludwig

1 aufgefordert, auf den Ersteher übergehenden deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging , Forderungen von Kapital, Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge- boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht , dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nit berücksihtigt werden und bei Ver- theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum der Grundstücke beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle der Grundstüde tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 13. August 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichts\telle, wie oben angegeben, verkündet werden. Berlin, den 16. Juni 1894. Königliches Amtsgericht I.

(W L D) denen dessen überwiesen

Verbrecher. 9,65. Matt.

Frage des Einfl schem Necht un Eine Aus

insbesondere derartige ; ; insen, wiederkehrenden Cyriax - Schreiber,

12,30 Br., SUli 1215 Gd.

Bon Ober- Die Quittungsbücher

Kammzug - Termin- widrigenfalls deren handel. La Plata Grundmuster B. per Juni 3,35 4, per Juli 3 371 4, per August 3,374 4, per September 3,40 4, ver Oktober 3,427 #, per November 3,45 #4, per Dezember 3,45 Æ, per Fanuar 3,45 4, per Februar 3,477 4, per März 3,50 , per April 3,50 4, per Mai K Umsay 10 000 kg.

Mannheim, 23. Juni. Weizen pr. Juli 13,90, pr. Nov. 14,20, pr. pr. Juli 12,50, pr. Nov. 12,90, pr. März 13,20. 14,25, pr. Nov. 12,30, pr. März 13,00. Nov. 10,20, pr. März 10,60.

Bremen,

strafrehtlihe Stellung der (B N. D) Von Dr. Hermann Schwaiger, 11. Vermischte Nachrichten aus der Strafrechtspflege. urf über die bedingte Verurtheilung. Strafrechtliche Debatten in einer amerikanischen Be Königlichem Staatsanwaltssu

Bon Rechts-

Geseßzentw Gruber. anstalt. Von Dr. Ludwig Gruber, | Budapest. Die Strafrehtspflege im Jahre 1890. anwalt Dr. Ludwig Fuld in Mainz. Die französishe Strafgesetz- gebung im Jahre 1892, Von Rechtsanw Belgisches Gefängnißwesen. ] Tübingen. Es folgen 111. Literarische

Dichtkun t.

n Ausgabe von Goet

geblich verloren ge E "5 i zt des Kaufmanns K (W. T. 6) roduttenmarTlt. Aufgebot.

Ger Fabrikarbeiter Walther Taubert in Zwöten, der Vorschußverein zu Schleiz und der Pferdehändler D. Freudenthal in Gera haben das Aufgebot folgen- der Urkunden beantragt :

a. 2c. Taubert :

des Stammantheil-Quittungsbuhs der Gewerbebank zu Gera, e. G. Nr. 4458, ausgestellt am 2. April 1886

mit einem derzeitigen Guthaben

Hafer per ult: 1020, pr.

Börsen - Schlußbericht. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer Petroleum- Haumoolle. Schmalz. dahy 37 4, Fairbanfs 31F „§. ddling loko 34. Taback. Um- Faß Virginy, 1858 Packen Brasil.

Ausweis der österreichi} ch - Netz) vom sprechenden Zeit-

) Fuld in Mainz. Jegelmaier, Amtsrichter in fgefordert aufgefordert,

8anstalt zu Stuttgart )e’s Werken, heraus- ch Dünger vierte Auflage is jeßt die Fede Lieferung kostet 50 „z. Die Aus- Illustrationen, die von

Von der seitens der veranstalteten illustrierte gegeben von Heinri dritte Lieferun stattung ist ge verschiedenen

Uvland middling, loko 385 S. Abtheilung 87.

37 S, Armour shield 364 & F, Cu Speck. Sehr fest. Short clear mi say: 148 Faß Kentucky, 24 Wien, 24, Juni, (W. T. B.): Aus ungarischen Staatsbahn (öfsterreichisches 90. Juni 634 545 Fl., Mehreinnahme gegen den ent raum des vorigen Jahres 8585 Fl. Pest, 23. Juni. (W. T. B.) ver Junt 7,00 Gd, (00 Br, cbst / Roggen pr. Herbst 5,46 Gd., 5,48 Br., Hafer pr. Herbst (8 Gd. 2,30 Dr. Vis r. Suli-August 4,77 Gd., 4,78 Br. 10,00—10,20. London, 23. Juni. ladungen angeboten. : s 96/0 Fayazucker loko 14 ruhig, Rüben-

9. T. B.) Die Getreidezufuhren betrugen in der Woche vom 16. Juni bis 22. Juni: Engl. Weizen 1864, fremder 94 854, engl. Gerste 757, fremde 37 113, engl. Malzgerste 156 969, fremde —, engl. Hafer 80, fremder 98 462 Qrts., engl. Mehl 15 910, fremdes 36 107 Sack und 126 Faß.

St. Petersburg, 23. Januar. | veröffentlichten Bekanntmachung der Reichsbank werden Darlehen Oelsamen und Flachs direkt von der An derartige haften, Bauerngemeinden

11,3 a Hofe lurb. Nr. 83 Grund-

für 2c. Taubert, von 48,65 M, b. der Vorschußverein zu Schleiz: des Nechnungsbuchs der Gewerbebank zu Gera, e. G. pareinlagen Litt. B., ausgestellt am 16. Juli 1869 für den Vorschußverein zu Schleiz, mit einem derzeitigen Guthaben von 51,75 M, c. 2c. Freudenthal :

1 Depot-Quittung der Gewerbebank zu Gera, e. G. m. u. H., vom 25. September 1890 über das von Konto-Korrent-Buch Nr. 7499 der Gewerbebank zu Gera e. G., auf den Namen des 2c. Freudenthal lautend, mit einem Guthaben von 5229,45 M4

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Freitag, den 28. De- zember 1894, Vormittags Uk Uhr, vor dem unterzeichneten Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden. vorzulegen, Kraftloserklärung der Urkunden

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstrelung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Band 169 Nr. 7282 auf den Namen des Fabrikanten August Göldner zu ( und des Maurermeisters Otto Richard Herm zu Berlin eingetragene, in der Ryke- \traße angeblih unter Nr. 29 belegene Grundstück am 28, Auguft 1894, Vormitt dem unterzeichneten Gericht an Friedrichstraße 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Saal 40, | Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 31. August 1894, Vor- mittags 113 Uhr, an Gerichts\telle, wie vor an- gegeben, im Saal 40, verkündet werden.

Berlin, den 18. Juni 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

chmadvoll, der Text korrekt, die hervorragenden Künstlera herrühren, sind des Gegen- standes würdig und charaktervoll.

Heilkunde.

Der Dienst des deutschen Apothekers H Von Dr. Salzmann, Korps-Stabs8- Berlin 1894. E. S. Mittler u. Sohn. Apotheker entbehrte bisher ein für seinen

Nr. 1699, Amtsgerißt München T., Abth. A. f.

Neu - Weiß teu - Weißensee d. M. folgendes Aufgebot

Z.-S., hat unterm 19. Marie Wei

Produktenmarkt. deren Grben

pr. Herbst

und in der Marine. apotheker des Garde-Korps. Preis 3 4 Der deutsche i Militärdienst bearbeitetes Handbuch, troßdem die schiedenartiger Sonderbestir fundiger Stelle verfaßtes Das jetzt vorliegende Werk des Lücke in durchaus zufriedenstellender Weise aus; es u1 i ) 1 Apotheker in seinem Fah zu wissen nöthig hnitten genaue Auskunft über die en Umgangsformen, den militärischen Schriftverkehr und die Vorschriften über die Dienstbekleidu deshalb in ihm sowohl während der \ urlaubtenstande einen erwünschten Rathgeber finden werden.

Von dem vor einigec Zeit an diefer Stelle erwähnten Lieferungs- („Ein ärztlicher Rathgeber für die Frau heiten“), verfaßt von Frau H. B. Aerztin zu Nordrah in Baden, Sie enthalten die mit besonderer weiblihen Körpers behan-

den Blutkreislauf und

Es find zu Verlust gegangen :

1) der Firma Walter & Lehmann in Steinfurth ein Primawechsel-Formular, worauf der Handels- gärtner August Bete dahier ein Accept für 300 M, zahlbar dahier am 15. November 1893, geseßt hat unter Beisezung des Datums 29. oder 30. März 1893 und der Worte: an die Ordre von mir selbst, worauf aber die Unterschrifts\telle noch offen war ;

2) der mechanishen Schuhfabrik Jakob Leilich in Formular, worauf Philipp zt für 1362 M 61 4,

s 107 Uhr, vor

7,12 Gd. ; erichts\tele, Neue

Philipp Ludwi

früherer Eigent zu 2 auf Antrag der früheren Eigenthümerin

Wittwe Martha Marie Bauer, geb. Steucckardt, in

Almenhausen,

3 auf Antrag des Eigenthümers

Martin zu Döllstädt für

große Menge ver- Freudenthal

nmungen gerade für ihn ein von sach- Hilfsbuh recht wünschenswerth erscheinen Dr. Salzmann füllt diese nfaßt in siebzehn

Kohlraps pr. August-September versteigert werden. An der Küste 11 Weizen-

NRohzucker loko

(V. D. D)

Abschnitten alles, was den

iebt in den leßten drei Abs ih und seine Ehefrau,

und 6 auf Antrag der Frau Bertha Cyriar-Schreiber zu Bienstädt kraft Erb- bezüglich

zu 7 auf Antrag des Landwirths Hermann Steck- ner zu Körner, Stiefvater des jetzigen Eigenthümers Albert Paul Hugo Möhrstädt daselbst,

zu 8 auf Antrag des bestellten Abwesenheits- vormunds, Invaliden Christoph Langstädtler zu

das Aufgebotsverfahren beschlossen.

Es werden zu 1 bis 7 die Inhaber der über be- sagte Forderungen ausgefertigten Urkunden und alle Ansprüche auf die betreffenden Pfandrehte zu haben vermeinen, zu 8 die Abwesende in dem auf Donnerstag, den 17. Januar 1895, früh 10 Uhr, vór dem unterzeihneten Gericht an- beraumten Aufgebotstermin persönli oder dur ge- Bevollinächtigte zu spätestens im obigen Termin ihre Ansprüche anzu- melden, bezüglih ihr Erbrecht zu bescheinigen, sowie die betreffenden Urkunden vorzulegen, auch nahme künftiger gerichtlicher Erlasse Bevollmächtigte am Sitze des Gerichts zu bestellen, widrigenfalls im Termin auf Antrag Aus\{lußurtheil ergehen wird zu 1 bis 7 dahin, daß die unbekannten Berech- fandrehte für verlustig zu erklären sind Hypotheken zu erfolgen hat, zu 8 dahin, daß die Abwesende wird für todt er-- Fflärt und ihr Vermögen an die sich legitimierenden Erbberechtigten bezüglich in Ermangelung solcher an den Fiskus ohne Kaution wird überlasse aber, welche sich nicht gemeldet, mit i sprüchen werden ausgeschlossen werden. Gegen das im Terinin zu erlassende Aus\hluß- urtheil findet ein Rechtsmittel nicht statt. Gräfentonna, am d. I Herzogl. Sächs. A

(T. S)

12}, später 125 ruhi

925, Junk. irmasens ein gleiches

akob Scholler dahier ein Acce zahlbar Ende Juni dahier, gesetzt hat, auf welchem Formular das Ausstellungëdatum 30. Dezember 1893 und an die Ordre die Unterschrifts\telle aber noch ofen war. Auf ‘An- trag des Rechtsanwalts Windecker namens der Firma Walter & Lehmann und des Rechtsanwalts Dr. Troll namens der Firma Leilich werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Accepte aufgefordert, ihre Rechte hierauf bis spätestens im Aufgebotstermin am Mittwoch, den 7. No- vember lf. Js., Vorm. 9 Uhr, im diesg. Ge- \{häftszimmer Nr. 40/I11., Augustinerstock, anzumelden und die Accepte vorzulegen, widrigenfalls deren Kraft- loserkflärung erfolgen wird.

München, 20. April 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber : F, V.: (L. 8.) Pasquay, gepr. Nechtépr.

ng der Militärapotheker, die Dienstzeit, als auch im Be- Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt inden zur Zwangsversteigerung und Handelsmann Carl Lieseberg in Grevesmühlen gehörigen Grundstücke, des Wohnhauses Nr. 660 und des Gartens Nr. 301 ubehör Termine

erkaufe nach zuvoriger endlicher Negu- lierung der Verkaufsbedingungen am Freitag, den 21. September 1894, Vormittags

2) zum Ueberbot am Freitag, den 19, Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr,

widrigenfalls die erfolgen wird. Gera, den 18. April 1894. Fürstliches Amtsgericht, Abtheilung e D r UNaMEN.

„meiner eigenen“ vorgetragen,

werk „Das Frauenbuh* (W. T. B.) Na einer heute gemachtem Proklam in der Familie und bei Frauenkrank Adams, Dr. med. und praktischen liegen zwei weitere Hefte vor. S rüsichtigung der Eigenthümlichkeiten des delten Kapitel

die Athmung.

in Friedberg

auf jede Art Getreide, Erbsen, Reichsbank und veigan 3 Darlehen vermittelnde Institutionen, wie Lands ( und Privatbanken, denen hierfür besondere Kredite angewiesen sind, Reichsbank Darlehen zu 3F %/o. E .

tliher Mittheilung wird die Verstaatlichung der Eisenbahnen erst am 1. Januar 1895 bewerkstelligt und die Abrechnung mit den Aktionären nah der Uebernahme der Fiskus und außerhalb der gewöhnlichen, Eisenbahn - Unternehmungen durchgeführt

ihren Zweiganstalten zu 44 9/6 gewährt. 3 / daselbst mit Mrskelsystem, leßteren Abschnitt Gesundheit rechung. Die Verfas

Der Hausdiener Augu das Aufgebot des auf seinen Namen lautenden Spar- fassenbuchs Nr. 12537 der Delißsher Stadt-Spar- fasse über 62,62 beantragt. Sparkassenbuhs wird aufgefordert, spätestens in dem 9, Oktober 1894, 102 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Rath- haus, 1 Treppe, Zimmer Nr. 5, anberaumten Auf- seine Rechte anzumelden und das Sparkassenbuch vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desselben er

Delitzsch, den 15.

Königliches Amtsgericht.

gewährt die Kuhn zu Delißs

erin verspriht zuglei, \sih in | Südwest- apitel über rationelle Frauenkleidung und einen Ersaß \tücks zu äußern. In dem vorerwähnten Abschnitt giebt die modernen luxuriöfen ungen tief einshneidender Regeln für hygienish ein- Werk erscheint im Süddeutschen ten (Pr. je 50 S§)

JSJhre Natur, Wirkung Von Sanitäts-Rath Dr. Verlag von Otto Salle in Dieses kleine Buch ertheilt in Ver- wenn Gefahr im Verzuge, Rath über die bis cin Arzt die weitere Behandlung Namentlich für die am häufigsten vorkommenden Bergiftungen durch Arsenik, Grünspan, Phosphor, Blausäure, Kohlen- dunst, Leuchtgas, Schwefelsäure, Salzsäure, Karbolsäure, Chloroform, Schlangengift, und Fleischgift sind die Crkennungszeichen, Gegenmittel und eilverfahren ausführlih a ngegeben. ausapotheke einen passenden Plaß finden.

eingehende Bes einem späteren dieses Toiletten i Frau Dr. Adams auch eine Anzahl in

deren Erben aufgefordert ,

Der Inhaber des

Eisenbahnen durh den ; i Liquidation | Vormittags Auslage der Verkaufsbedingungen vom 7. Sep- tember 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester diätar Schell in Grevesmühlen, welcher Kauflieb- habern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird. Grevesmühlen, den 19. Juni 1894. Großherzogl. Mecktlenburg-Schwerinsches Amtsgericht.

Wohnungseinricbt j gerichtete und gehaltene Zimmer. Das We 1 Nerlagsinstitut in Stuttgart und soll in 14 Hef vollständig werder : : ie Mineral- und Thiergifte. und das vorzunehmende Heilverfahren. in Braunschweig.

legitimierte

chen der Börsenspekulation unterworfen gebotstermine

thält die vom Finanz-Ministerium e für die Zahlungen, die der Fiskus bei der hnten Bahnen leisten dürfte, und erklärt, zur t werde eine 49/9 Staats- eben werden.

die Südwestbahnaktien inzwis

Die Mittheilung en Bekanntmachung.

Das Königliche Amtsgeriht Babenhausen hat am 16. Februar 1894 folgendes Aufgebot erlassen :

Auf dem Anwesen des Taglöhners Xaver Mueller ist ausweislih des ypothekenbuhes für Osterberg Band I1. Seite 327 seit dem 2. April 1849 für Nani Gumper von Osterberg das Wohnungsreht in 11. Rubrik einge-

Da die Nachforshungen nah dem rechtmäßigen Inhaber dieses Anspruches fruhtlos geblieben und vom Tage der leßten auf diesen Anspruch sich be- ziehenden Handlung an gerechnet mehr als dreißig so wird auf Antrag des Xaver Mueller hiermit Aufgebotstermin auf Don- neréêtag, den 30, August 1894, Vormitta 10 Uhr, im diesgerichtlichen Si raumt, und werden alle diejenigen auf den genannten Anspruch ein glauben, zur A

sein würden. t aufgestellten Minimalsäß erstaatlihung der erwa l Auszahlung des Aktienkapitals der Gesellschaf rente im Betrage von 50 Millionen Kredit-Rubel ausgegebe

Amsterdam, 23. Juni. (W. T. B.) Java-Kaffee good ordinary 51. Bankazinn 438. i i

New-York, 23. Juni. (W. L. B.) Die Börse in träger Haltung, im weiteren Verlauf gaben die Der Schluß 64 009 Stük.

Der Werth der in der vergangenen W aaren betrug 6 343 885 Dollars Vorwoche, davon für Stoffe 957 830 in der Vorwoche.

Schünemann Braunschweig. (Pr. geb. 1 M) giftunasfällen dem Laien, nöthigen ersten Maßnahmen, übernchmen kann.

aus Nr. 102 in Osfterberg

Auf

Es i} das Aufgebot folgender Sparkassenbücher der hiesigen städtischen Sparkasse:

1) Nr. 307 247, lautend auf den Arbeiter Gustav Nadke über 90 4 von dem 2c. Radke h

2) Nr. 223 803, lautend auf die Wittwe Müller, Johanna, geb. Richter, über 101 4 66 H von der Wittwe Müller, i 3) Nr. 660 761, lautend auf den Arbeiter Eduard Wodtke über 50 A 38 H von dem 2c. Wodtke

4) Nr. 235 281, lautend auf den Kaufmann Bern- hard Schwarz. hier über 283 #4 90 „Z§ von dem

r. 514330, lautend auf Geor 80 46, und Nr. 514 344, lautend auf Otto Stauf von dem Vater, Restaurateur

versteigerung der dem Erbpächter Hans und die Löshung der

Elmenhorst gehörigen Er Nr. V1 zu Nostocker Elmenhorst ist ein erster Ver- auf Sonnabend, 1894, Vormittags 11} Uhr, sowie ein Ueber- botstermin auf Dienstag, den 24. Juli 1894, Vormittags 11} Uhr, anberaumt. Termin zur Anmeldung der dinglichen Ansprüche an das Grund- stückd am Sonnabend, den 30. Juni 1894, Vormittags 1A Uhr. Rostock, den 2. Juni 1894. O Amtsgericht.

7 Zur Zwangs Kurse etwas nach. 2 Umsay der

Woche eingeführten 7 376 089 Dollars in der ollars gegen 969 836 Dollars

Weizen eröffnete {wah und s{chwächte \ich nah C noch etwas ab infolge Verkäufe für ausländische trat auf bessere Kabelmeldungen und Berichte von den Nordwest-Staaten Erholung ein. fallend während des ganzen Börfenverlau ( infolge günstigen Wetters im Westen. Schluß stetig. 1 (W. D. B.) Wetzen Eröffnung infolge Verkäufe etwas ab, später trat meldungen und Berichte von Ernteshäden Grholu stetig. Mais shwächte sih nah Eröffnung etwas a Schluß stetig.

war lustlos.

Strychnin, Morphium, Insektenstiche, kaufstermin den 30. Juni ihre Erben ren Erbañ-=-

Das Buch dürfte neben der : Jahre verstrihen sind,

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs-

Maßregeln. ngsfaale an

ersonen, welche j echt zu haben g innerhalb sech8s8 Monaten unter dem Rehtsnachtheile aufgefordert, daß im Falle der Unterlassung der Anmeldung der Anspruch für erloshen erklärt und im Hypothekenbuche gelöscht

Babenhausen, am 16. Februar 1894. Gerichts\chreiberei des Kgl. Amtsgerichts. : Knobloch, Kgl. Sekretär.

Ernteschäden in mtsgeriht Tonna. Abth. I. stetig. Mais

fs mit wenigen NReaktionen Stauß über

Durch scesanitätspolizeilihe Verordnung vom 15. d. M. sind die Herkünfte von Tunis und Tripolis | 11) selben werden in den italienishen Häfen sofort zum freien zugelassen. (Vergl. „R.-Anz.“ Nr. 101 vom 30. April d. J.)

Brasilien. ordnung des brasilianischen Ministeriums des Innern find sämmtliche Häfen der portugiesischen Inseln _in Europa und Afrika für choleraverdächtig“ erklärt worden. t dem 13. v. M. aus diesen Häfen abgegangenen Schiffe haben sich bei

Aufgebot.

einri Zech zu Langen- ot des zu Langenreihen- bach belegenen, im Grundbuch über Langenreichenbach Band’ Il a. Seite 181 Blatt Nr. 20 eingetragenen (Häuslernahrung Nr. 2 Blatt 8 Abschnitt

für rein erklärt worden. [19957] Der Nittergutsbe

über 140 Æ reichenbah hat das

\{chwächte si nah Stauß hier,

Chicago, 23. Juni. auf bessere Kater

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafe mtlichhen Mecklenburgis gemachtem Proklam finden zur des Hauses c.

152 a vor dem

Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 17. Sep- tember 1894, Nachmitt

dem unterzeichneten Gerichte, Hof, part., Zimmer 32, anberaumten Aufgebots-

en Anzeigen bekannt

wangsversteigerung und Gartens Nr. 153} 154, 151 a, ocker Thore hierselbst, dem Handels-

Durch Ver

vom 22. v. M. usgrundstüks

nannt) mit 1 a Hofraum in der Gebäudesteuerrolle unter Nr. loa

12} Uhr, vor Friedrichstr. 13,