A CRA: 7A IDAE air D De» BAML R L auen ae
Eroyc f. &. Chefs des Milit E t-A Lyner U
olberoer Zink z Z Ga ita SIC Scar V. A. i ‘- (T0 Gai Ta E
Stoili. R E ae 0.2 r n ETE Stouli, Sp. SSE"Vizeprä)ideit Sturn, S
S zurüdgekehrt.
Justizministerium. i i tar Der Rechtsanwalt Roffha in Lasdehnen ist zum No für den Bezirk des Da pte MAEE erg i. Pr. j weisung seines Amtssißes in LaSDde nen, E pn Ea alt Dr. Robert Hahn in Coitbus zum Notar für den Bezirk des Kammergerichts mit Anweisung
seines Amtssitzes in Cottbus,
den Bezirk des Oberlandesgerichts zu seines Amtssizes in Blekede, der Rechtsanwalt _Justizra : Hannover zum Notar für den Bezirk des Celle mit Anweisung seines Amtssiges in Hannover, Noi der Rechtsanwalt Dr. Bauer in Meinersen zum otar für den Bezirk des Oberlandesgerichts zu Celle mit Anweisung
i tsfißes in Meinersen mnd / jenes An abiaañesor Hoffacker in Bergheim (Erft) zum Notar für den Bezirk des Oberlandesgerichts in Düsseldorf mit Anweisung des Amtssißes in Erkelenz ernannt worden.
Siegmund Meyer in erlandesgerihts zu
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
2 iehen sind: den NRegierungsbaumeistern des Eisen- ie A die Stelle eines Mitglieds _ bei der Eisenbahndirektion in Stettin, Willi Behrens die Stelle an Vorstands des Eisenbahnbetriebsamts 8 in Berlin un
die Stelle des Vorstands eines Eisenbahnbetriebs-
Lauser 1 ) chd dem Regierungsbaumeister des Ma chinenbaufachs Fried mann die Stelle des Vorstands eines erfstättenamts
i i j tä in 9 t (Oder); dem bei der Ei enbahnhauptwerkstätte in Frankfurt ( det L A aaa des Eisenbahnbaufachs Grabs fti a Celle die etatsmäßige Stelle eines Regierungsbaumeisters ei
der Staatseisenbahnverwaltung.
i Staate Ü ichsfkolonial- Seine Exzellenz der Staatssekretär des Reichskfol amts Wirklicher Geheimer Rat Dr. Solf tritt am 9. A D S: "ine etwa dreimonatige Dienstreise nach den Schubge ie Q Kamerun und Togo sowie den englischen Kolonien Süd- un
Nordnigerien an.
Nichtamtliches.
Deutsches N e i he Preufzen. Berlin, 8. August T9128:
; R O N ara Seine Majestät der Kaiser und König hörten ge! L in ee an Bord der Jacht „Hohenzollern e E träge des Kriegsministers, Generalleutnants von Fa enhayn, : ärkabinetts, Generals der Jnfanterie Frel- d des Vertreters des Auswärtigen Amts, “a Gouts_ vormittag hörten Seine “Sb E I S ertretenden Chefs ; i " Oberrechnungsgsrats Dr. von eheime Oberregierungsrat von Franco
Laut Meldung des „W. T. B.“ is
: N S. M. S. „M öwe“ am 6. August in Lindi eingetroffen. D S. „Möôwe
Großbritannien und Frland.
Im Unterhause fragte gestern N i
11 agte ( Noel Buxton, ob
dem britischen Agenten in Rodosto ein Bericht über Aus-
n türkischer Truppen eingegangen sei und ob
s L es wisse, daß diese Anfragen eine sehr unvor-
A af le i ung auf die Stimmung der Mohammedaner hätten E i L A M Grey: /
__ Er habe von dem für Nodosto zuständigen Vi
Ee E Ereignisse dort balten: it A i erôffentlichte, so wäre er verpflichtet, auh dieje ia
e u e N andere Balkanvölker Velten
le zweite Frage erklärte der taats\etretàä bemerke
wohl, daß Anfragen diejer Art cinen ungünsti Ca S
L daß C le i tngünstigen Cindru
g pad dem anderen Lager hervorriefen. Pola Laube ee h
ms Ln R e. 1908 ér On gutige Berichte erhalten
f ner einzelnen Nationalität oder folche, di e
betroffen hätten, bemüht, fie unbedin ihmäßi e
betro] ) , bemüht, dingt gleihmäßig zu beha
so jedem Verdachte vorzubeugen, daß Erglank mi e i Aa
§ e C4 1 ) : 1 1 g 1 tige Berichte
Frankreich.
P ohr g e E Geseß über die dreijährige ) ; it 244 gegen 36 Stimmen angeno j L LAS PEII S mmen. E dem Bericht des „W. T. B.“ verlas der Präsident der pr ard nan vor Fer Ae der legten Artikel des Militär 3es eine Grklârung, in der er den Senat bat, den Text des Ges 3 unverändert, wie die Kammer, anzunehn: | ite Lai rändez e Kammer, anzunehuien aber andeutete ßi Uebereinstimmung „mit der Regierung in fürzester Zeit Ae a pas ia Pod a im “rie os werde beim Wieder- ¡usammentritt de! arlaments einen neuen Text vorlegen. E, Ac einen Tag zögern, Frankrei die Meder Oie aas zu geben. Das Parlament habe den Führern er Armee die ihnen zukommenden Mittel bewilligt, il daß diese aus dem Geseß ckas Nes iel tes Lis a aß diese aus dem Geseg as esultat ziehen würden, das man fü D E, Tus r g Der Mtinisterpräsident Bartho O falls, as csez, das dem Prinzi ? E e S einen, und erklärte os Gie use rudit cs angewandt werden. Es werde den Offizi m S O “Fit io Ame stellen. Der Senat hund ? igfeiten der Führer der Armee wroürdigen. „Wir Vertrauen zu ihnen*, erklärt albe E b Be N ctrav ) C e der Ministerpräsident Gese zur Änwendung bri : E | zw g bringen werden.“ Barthou versp das Los der Offiziere und Unteroffizi L Dec n O as 4 r Vssiztere und Unteroffiziere zu verbessern, und erklärte: E Die A Adarnehwei, bringen wir E 9 sere Huldigung, Dankbarkeit und Vertrauen, die iß fommen, zum Ausdru, dem der Senat sich eiümütig ans{Utßen möge." s Hierauf wurde das Gesez im ganzen angenommen und e Sizung geschlossen, und zwar stimmten dafür 37 Mit- s es Linken, 51 Mitglieder ber publi anishen Vereinigung, 119 Mitglieder | on 1 fa : migung, 119 Mitglieder der demokratischen | Linken, 6 republikanishe Wilde und 31 Konservative. Damen |
| sti
hemaligen Minister Maurice
ü Celle mit Anweisung G
bitten, attachiert der Per reußischen Husarenregiments
nd
der
aß
Des
sekretärs Bryan verwirklicht, ist
B. und
mmten 34 Mitglieder der demokratischen
917 778 Stimmen, die Altfinnen 109 293,
die Jungfinnen 70 e 3450 Stimmen erhalten.
werden keine Bulletins mehr ausgegeben.
wie „W. : aufnehmen zu können.
s " , M E folgende gleichlautende Note überreicht :
des Ministerrats b
Vorsitz Majorescos zusammen. zelos erflärte der „Agence garien und Gri einigt hätten, 6 Majoresco sagte, daß die Waffenstillstand bes über den Frieden nommen und die Tatsache den Armeen zur, ntnis zu bri erflärte, daß man keine Friedenspräliminarien, gültigen Frie y Land möchte Delegierte redigieren und den Frieden wurden dazu bvejnm? WMatanovitsch, ¡josfi und sodann, eine Nort Ve V A YAL
e
Bevollmächtigten abgegeben. die nächste Sizung heute nach
Van der Grenzlinie Midia—Enos
nnnungen Bulgariens
Londoner wüßten A h , Verfügung stehenden Mitteln zu greifen seitens der Türkei vorz V En
: ürktei vorzubeugen, der Schrecken verbreiten und
f | q des (
einen dringenden Appell an die Mächte.
Linken, darunter die Faure und Pelletan und zwet
Rußland.
aller Waffen des Militärbezirks A be deutsche Militärbevollmächtigte, f und Graf zu Dohna-Shlo- son des Kaisers, eine Abordnung des Kaiser Nikolaus T1. von Rußland in St. Petersburg ein-
der General Joffre mit der in
etroffenen französischen Militärdeputation beiwohnten. — Bei den Landtagswahlen in F
innland haben laut
# his gestern die Sozialdemokraten K ien 18 die Schweden 74 183,
133, die Agrarier 37 628 und die christlichen
Portugal. ea
des Präsidenten de Arriaga f n Der Präsident hofft, T. B.“ meldet, morgen seine Amtsgeschäfte wieder
Ueber das Befinde
Türkei.
i ter der Mächte haben gestern nach einer e L K K Telegraphen-Korre\pondenz-Bureaus
bin ih beauftragt, mit größter
Auf Weisung meiner Regierung Achtung vor der
t\Miedenheit der Kaiserlihen Regterung die _yo1 S ebalting der mit dem Vertrag aufgestellten Grundsäße,
Gno8— l R 594 ih ermächtigt, Eurer Hoheit zu erklären,
gt wären, die Bedingungen, dîe die Kaiser-
; der Abgrenzung genei ) ARGE Ae Meeting als Lur Sicherung dieser Grenze unerläßlich erachtet,
in Erwägung zu ziehen.
D roßwesir erwiderte, daß er die Note zur Kenntnis t M oen und rashe Antwori geben werde.
Rumänien. ige b
Die Fri sfkonferenz trat gestern früh unter dem Die reen / Der Ministerpräsident Veni- Roumaine“ zufolge, daß sih Bul- echenland vollkommen über die Grenzfrage ge- Tontschew gab eine gleiche Erklärung ab. Konferenz einen zeitlich unbeschränkten hließen sollte, nachdem man sich grundsäßlich geeinigt habe. Der Vorschlag wurde ange- Führer der Missionen übernahmen es, _diese en zur Kenntnis zu bringen. Der Präsident sondern einen end-
den unterzeichnen müßte, und {lug vor, jedes
bezeichnen, Radeff,
Filitti. Fittagsjigamg. abzuhalten.
bestimmt:
Die im Friedensprotokolle festgeseßte Grenze zwis cen
Bulgarien und Griechenland begi i i C D enl, wie T 4 n e A O Ende des Belaschitzagebirges ita A Doiran, verläuft den Kamm dieses Gebirges geht über den Strumafluß nah Hodscha-T O ur A A und it. Do dort Jüdwärts zu den Kuppen 660 u 5 i Dorfe Perib, nordösili M 0 und 1150, weiter zum üdlich bis Tschadir-Kaja, nördlid [vlifaî südli Gipfel Kajindschal. zu j i ) nach Avlikadak, südlih zum und den Kuppen 1177 und 1845, S Oktschilar und an der Mesta entlang bi Í i "i t g bis zum Meer. ‘ Le gas Grenze beginnt an E Mestecke Tad elaschizagebirges, geht im Bogen zwischen Strumiza und
U GAY A auf der Wasserscheide zwischen Struma und Wardar
Jürükleri und bis
e Topolnißa, iflif, Tf chen- ovtsha, von
zum 0H
Gipfel Karakowa, von dort en Kuppen 1587 und 985 nach Karowo
} L 15, dann südlih zum Gi weiter über das Rujenplateau zur Sein
zur heutigen Südgrenze Bulgariens.
: Vulgarien. Die Regierung hat vorgestern den Vertretern der
Mächte eine Note übermittelt, i i i
ü M i telt, in der sie nach einer 9
S U e Kenntnis bringt, daß fie ihrer Vats
tre „Bulkarest die nötigen Weisungen erteilt ie
e e zu unterzeichnen und, um E eweis ihrer Friedensliebe zu geben, beschlossen habe, sofort nah
Unterzeihnung des Friedensvertrages an die Abrüstung
der Arm i : , ( ea trMts schreiten troß der mehr als je drohenden Gefahr
chluß der Regierung sei der tiefen Ueberzeugung entsprungen,
türkfishen Einfalls in Südbulgarien. Dieser Ent-
die Mächte, die die Vermittlerrolle zugunsten der übernommen hätten die friedlihen Ge- würdigen, die Achtung zustande gekommenen j Türkei durhzusezen würden, zu allen ihnen zur um einem Einfalle
niht ermangeln würden, die / richtig zu : ihrer Mitwirkung Vertrages durch die
und geneigt sein
unter
tändige ! l Folge ha Die Regierung richte daher in dieser O
i / Amerika. Der erste Vertrag, der die Friedenspläne des Staats-
l j nah einer Meld T. D gestern zwischen den Vereinigten Sa San Salvador unterzeichnet worden.
die das Protokoll zu svertrag vorzubereiten hätten. Es Spalaikowitsch, Polititis, Die Konferenz beschloß Auf den Maria ag See MachmitcagSstzung FLM* ore Vlecschen Und V gariscen Bevollmächtigten die schrifliche Ertlärunz ab, tos sie in betreff der Grenzfrage vollkommen E gleiche Erklärung wurde von den serbishen und bulgarischen Der VBräsident gab bekannt, daß
L G mittag stattfinden wer i Fragen zweiter Ordnung zu regeln. E Prt bon Wunsch
aus, daß dies di Si ; 2 ea dies die legte Sigung sein möchte oder doch die
einig seien. Die
__ Der Staatssekretär Br yan hal die amerikanische Bot: i : i beauftragt, dem mexikanischen haft in Mexiko telegraphisch eauftrag O L S ein&
\ : l E arti fanntzugeben, daß H Sozialisten. Die ehemaligen Minister Combes Auswärtigen Aux nach M ito fomme und daß der Präsident
ängige l / u Sn sowie d'Estournelles de Constant enthielten sich der
Abstimmung.
Der Kaiser Nikolaus nahm gestern eine Parade
j i ber der Rechtsanwalt Dr. Ru st in Bleckede zum Notar für S. Petersburg ab, ‘der der eneral der Kavallerie Burggra
ilson sicher sei, daß Linds Anwesenheit zur Beilegung der Schwierigkeiten beitragen werde.
Asien.
nfolge eines usammenstoßes zwischen Bachtiaren E es in Teheranvorgestern abend zu Unruhen, Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge fand dort auch gestern nach- mittag ein mehr als zweistündiger Straßenkampf zwischen Bachtiaren und Gendarmen statt. Auf beiden Seiten gab es über 40 Tote und Verwundete. Es wurde sodann zwischen den Gendarmerieoffizieren und den Khans der Bachtiaren eine Konferenz abgehalten, während der Gendarmen alle Straßen sperrten und Infanterie mit Maximgeschüßen in der Nähe des Hauses, in dem die Konferenz stattfand, aufstellten. Die Bachtiarenkhans willigten \chließlich ein, ihre Leute zu ent: waffnen. Die S tadt gewann darauf rasch ihr ruhiges Aus: sehen wieder.
— Die Lage in Canton ist ernst. Es wird der Vor- chlag gemacht, zl gegenwärtig in dem Fremdenviertel befind: lichen englischen Truppen zu verstärken. Obiger Quelle zu folge sollen bei dem Kampfe um das Osttor von Canton
500 Mann getötet und verwundet worden sein.
Afrika.
¿e Versuche der spanischen Behörden, mit den fihres her a tändischen Harka der Sidi el Hajjan über einen Frieden zu verhandeln, sind laut Meldung des „W. T. V. ie Marokkaner lehnten eine Verhandlung darüber
gescheitert. Die : en Verhand! 0 entschi chen ledigli, die Spanier während entschieden ab und versprach iglich E ad
des Ramasans nicht anzugreifen, falls diese i Tetuan während dieser Zeit unternehmen würden.
Statistik und Volkswirtschaft.
B
eyölkerungsbewegung, D fass
e, Krankenversicherung und Armenpflege in Berl im Juni 1913. Nah dem Juniheft der „Monatsberihte des Statistischen
iffer der Neichshauptstadt Anfang Juli 1913 au 5.072 64 d der gleichen Zeit des Vorjahres auf 2 078 047). S! ist im Juni d. F, um 3908 (im uni 1912 um 1381) zurüd gegangen. Ledend geboren wurden im Suni 1913 3234 (u gleichen Monat des Vorjahres 3515) Kinder, darunter 730 (7% oder 22 67 (22,33) o uneheliche. Auf das Jahr und Tausend di mittleren Bevölkerung berechnet, slellte sich die Geburtenziffer 01 18 97 (20,63). Chen wurden 1m &Funi 1249 (in_ demselben Mond des Vorjahres 1380) geschlossen, darunter 955 (258) Mischebeq Die Zahl der Sterbefälle (ohne die Totgeburten) belief j im Juni 1913 auf 2187 (im Juni 1912 auf 2296). Im „Alter ? zu 1 Jahre {starben 469 A N das find 21,44 (22,08) 9/o au C) le des Berichtsmonal1s. und 3 nd di Sterbe evölkerung berechnet, betrug die allgemeine Sterblichkeit
„iffer 12,83 a e 499 -aunnuche und 9049 (Ÿ6825 hel i Vemselheie ANNRE (21 698) Personen zu verzeihnen. Für | he Sudlans fe bie nte Ver C 13693 (13712) männlide, 11061 (10586) weibliche zuf Ä E (DLe 4 / 0586) weiblich 24 754 (24298) Personen. Somit verbli liche, zusamn Mehrfortzug von 2943 (1696) ie leb vei der Wanderung ; i n L A ännlihen 2012 ( voll A E ein Mehrfortzug von 4955 (2600) Deren well Monat Juni 1913 12 949 (für denselben Morea! betrug für t \ s ur dense ¿2K ae älber, 58 083 (54 262) Ern f 4 005) Schweine. — In den öffentlichen S a biueen wud Sun O A A S j 78: Di m (a L S0T: Sthafe, 99366 (103 392) 840 (12 183) Kälber, 46 449 ‘(1610 MiE, S 392 Schweine geschla t t. cer 2E L nung der Stadt wurden im Juni aus n N
Kalbfleisch, — In der Zeutralroß\chlä : 5 te im Juni 631 (810) Pferde geshlachtet, von denen 19) E e A
ferner von der Neuköllner Noßschlächteret 121 (145).
im Juni 1913 auf 5382495 46 5 328 463 M), die Rückzahlung P20 5
j Hd gen auf 5 877 044 964 07 ; demnach ergab sih ein Mehr anRüdckzahlungen Lo A
von 635 607 46).
Der Mitgliederbestand der d 5 t rbr ote kommissars unterstellten Fcankenkassen e ° Suli 1913
68 707 (64401) freiwillige Mitgli ( fähi l DVcitglieder befanden. Erwerbsunfäbiz waren an diesem Tage bei den bezei 32 052 (29 411) vensligtel Mitglieter zeichneten Kassen 32 052 (29 411) : ie städtishe Armenpflege umfaßte Junk 2 s e O a N s Borb 0H f Bu nil ) er mit einem Gesamtbetrage an laufenden Unterstützungen von 649 152 (627 582) 4, darunter 1982 (2054 ae Pitnas i außerdem gewährten 14 356 (15 670) A Ertra On f he wurden ferner für 8273 (6910) nit laufend untérstügte N 12 004 (S fr von 115 803 (95 349) M gewährt Pflege- der waren 12 924 (12 vo ir di 3 (123 O N ) vorhanden, für die 126 193 (123 889)
Die deutschen Aktiengesellschaft ; S C schaften mit an d inc e d zugelassenen Aktien im Jahre 1911. 7 Das preußische Statistishe Landesamt unterzi h La e T N O an der Berliner Böcse A n d í nd, seit dem Jahre 1909 einer eingehenden f den Bearbeitung. Dabei wird ein Durchschni S L ttskurs zugrunde gelegt, der aus den möglichft in der Mitte eines j 5 g g?legtl, der L R LFHFAE Af t n jeden Monats d nel S a oes E wie fie (0 aus dim -Munt- é irsblatte der Berliner Fondsbörse" ecgeb ildet ist; erüdsichtigt wird in erster Linie der Bezahltkurs Va e aber L IORS im jeweiligen Monat nicht vorhanden ist, der Geldkurs (G.) a Med E wenn auch dieser fehlt, der Briefkurs (B.). In etner ; er at. Korr." veröffentlichten tabellarischen Uebersicht werden E dea e Jr tas im Malenderiahr 101 , Seschäftsjahr mitgeteilt; sie unterrihtet über die Zahl der in Betraht kommenden Gesellschaften, ihr et über die Zah! und Kurswert sowie ihre auf Grund ber Bilan A a G rund Vilanzen, d - und Der eagen, und der Geschäftsberichte demittelten Gerwaits: (e e, Bteicung bres Gewiun. oder Verlutübersduse 12 mie d vlenn- wie mit dem Kurswerte ihres Akti 13, q gs Jeirug der deutschen Aktiengesellschaften, deren Aktien 191 an der Berliner Fondsbörse zur Notierung zugelassen waren E
Schlachtungen, städtische Spar
Amts der Stadt Berlin“ belief fi die fortgeschriebene Bevöli: f
Auf das Jahr und Tausend di
99 145,5 kg Mindfleisch, 41 325,0 ke Schweinefleish und 1639 s; k:
Zum Kon'um und zur Tierfütterung gelangten somit 627 (801) Pfert:
Bei der städtischen Sparkasse beliefen si die Etnzahlunge1 (im Juni des Vorjahres au
(in demselben Monat des Vorjahres ein Mehr an Rücfzahlunge!
898 986 (zur gleichen Zeit des Vorjahres 858 420), unter denen id M
eingezahltes Aktienkapital
Fahres-Gewinn- oder Verlust- (—) Uebershuß
bilanzmäßiger Gewinn- oder Ver-
nah dem lust- (—) Ueberschuf:
in der Gewerbegruppe
Nennwert |
Mill. C
für das Bilanzjahr | für das Bilanzjahr 1911 1911
Kurswoert
2 De H. N des Nenn- werts8
y. H. des eingezahlten] v. H. des eingezahlten Kapitals nah dem | Kapitals nah dem
Nennwert | Kurswert | Nennwert | Kurswert
abr
Kand- und Forstwirtschaft . Tierzuht und Fischerei. . « - « - Bergbau, Hütten- und Salinen s Gs sp Bergbau, Hüttenbetrieb, Metall- und Maschinenindustrie verbunden e eli E Industrie der Steine und Erden . Metallverarbeitung - « « « + + + - Fndustrie der Maschinen, Apparate usw. Chemische Industrie . « « « + + Industrie der Leuchtstoffe uw. Textilindustrie. « « « « + + Papterindustre . « ch «+ A Industrie der Holz- und Schni E Sndustrie der Nahrungs- und Genußmittel . Bekleidungsgewerbe . A Baugewerbe ._. . «- . . » Polygraphische Gewerbe . «. »
Handelsgewerbe . . « « +=« N 3581/34 | Versicherung8gewerbe . «eo 5
Rerkehrsgewerbe. . . . » Gast- und Schankwirtschast « . « « «+ . Musik-, Theater- und Schauftellungsgewerbe -
755,87 |
799,31
209,26
178,39 | 1163,39 |
|
1,60 | 2,20 137,5 23,3 16,9 15,8 11,
4,00 2,76 | 68,8 0,2 0,3 0,2 0,3
1 503,66 | 198,9 12,6 6,4 11,7 5,9 |
1604,17 | 200,7 11,7 D,8 10,8 369,50 | 176,6 T Ls 324,02 | 181,6 5,8 10,5
2276,98 | 195,7 12,0
1007,04 | 347,2 2 8 24,7 129,65 | 183,0 13,7 311,51 164,6 3 161,88 195,2
66,67 166,7 53,48 191,5 15,5 608,04 | 181,8 12,7 28,09 | 212,8 16,3
| 609 40 | +1919 18,3
22,81 | 30,78 | 134,9 1,8
| 5 368,97 | 149,9 9,9
82,03 | 430,82 | 519, 43,2
763/70 | L 005A |“ 136 8,6
25,00 | 38,02 | 146,8 84 2,00 | B — 8,0 145/53 29788 176,8 105
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Ver\sGiedene Gesellschaften x zusammen -. - 890
preußische Gesellschaften - « « « - 674 } 6 niGtpreußishe Gesellschaften . é 21641 2
Der Kurswert des Aktienkapitals der deuts chen Gesellscaften mit an der Berliner Bêrse zugelassenen Aktien ging 1911 îm ganzen um mehr als drei Viertel — insbesondere bei den Stammaktien am fast pier Fünftel, bei den Vorzugsaktien um annähernd drei Zehntel — iber seinen Nennwert hinaus. Bei den preußischen Gesellschaften stellte ich der Kurêwert des gesamten eingezahlten Aktienkapitals wie der der Stammaktien allein wesentli höher, der Kurswert der Vor- zugsaktien dagegen ein wenig niedriger als bet den nichtpreußischen deutschen Gesellsaften.
Stellt man den bilanzmäßigen oder den Fahresgewinnüberschuß der Aktiengesellschaften dem Kurswerte thres Aktienkapitals gegenüber, so ergibt fich bet der Gesamtheit der deutschen wte insbesondere auch bet der der preußischen Gesellschaften eine um mehr als-zwei Fünftel, bet der der außerpreußischen Gesellschaften dagegen nur eine um annähernd zwei Fünftel ge'ingere RNentabilitätsziffer als bei Vergleichung des Gewinnübershrx}es mit dem Kapitalnennwerte. Diese Nentabilität8- berechnung unter Berücksichtigung ‘des Kurswertes gibt ungefähr die Verzinsung des Kapttals wieder, ‘das für den Erwerb der Aktien im Rerlauf des der Dividendenverteilung voraufgehznden Bilanzjahres aufgewandt ist; auf diese Weise wird also die Rentabilität der Áfktien- gesellschaften — wenigstens vom Standpunkte der Aktionäre — den tatsählihen Verhältnissen weit mehr entsprechend dargestellt, als wean man si auf die bloße Gegenüberstellung von Kapitalnennwert und Gewinn- oder Verlustübershuß beschränkt.
Legt man der Rentabilitätsberechnung den bilanzmäßigen Gewinn- überschuß zugrunde, sheidet man also die bei der Feststellung des Fahresgewinns nicht mitzuberücsi®tigenden Gewinn- und Verlust- vorträge aus Vorjahren nicht aus, so stellt i der Gewinnübershuß Fowabt für ‘bie preußischen wie für die nichtpreußischen Gefellschaften eiwas höher als bei Ausschetbung der genannten Borträge.
Gewerbegruppenweise stand nur bei der Tierzucht und der Fischerei und im Schaustellungëgewerbe mit je einer Gesellschaft der Furäwert des Aktienkapitals hinter ‘dessen Nennwert zurück; andersetts ging ersterer über leßteren um ein Mehrfahes beim Versicherungs- gewerbe, bei der hemi]chen Fndustric (bei dieser nicht auch bezüglich der Vorzugéaktien), nur um etwas mehr als das Einfache beim Be- fleidungsgewerbe und — infolge des Hohen Standes ‘der Vorzugsaktien
bei der vereinigten chweren Industrie hinaus.
Während fch im Verhältnis zum Kapitalnennwert der Jahres- gewinnüberschuß beim Versicherung8gewerbe und demnächst bei der chemischen Industrie am böten stellte, war er, am Kurswert ge- messen, bei der einen Gesellschaft der Land- und Forstwirtf{aft, \o- dann im Versicherungsgewerbe, im Baugewerbe und in der Industrie er Leuchtstoffe am bedeutendsten. Etnen Verlustüberschuß findet man gruppenweise nur beim Musik-, Theater- und Schaustellungs8gewerbe, bei dem jedoch nur eine Gesellschaft in Betracht kommt.
Zur Arbeiterbewegung.
Nach einer Meldung des „W. T. B.“ aus Lodz haben dort alle 8000 Arbeiter der Baumwollenmanufaktur Scheibler die Arbeit zu den früheren Bedingungen wieder aufgenommen. __Giner der „Frankf. Ztg.“ aus Sl. Petersburg zugegangenen Nathriht zufolge droht der Ausstand in den Napbtbagru ben von Baku einen großen Umfang anzuaehmen. 10 000 Krbeiter stellten der Firma Ncbel ein Ultimatum.
Aus Genf wird der „Rhein.-Westf. Ztg.“ beri@tet, daß dort die Kirhenglöckner mit ihrem Lohn unzufrieden sind und die Arbeit niedergelegt Haben. :
Zu dem allgemeinen Ausstand in Mailand meldet ,W. T. B.“: Auch der gestrige Nachmittag verlief xahig. Nach ihrer täglichen Ver- sammlung versuhten die Streikenden, nah dem Zentrum der Stadt zu marschieren. Sie wurden aber durch die bewaffnete Macht zer- itreut, ohne vaß es zu Zwischenfällen gekommen wäre. i _ Ver Streik der Landarbetter ia der italienischen Provinz Ferrara, der seit den ersten Monaten dieses Jahres angedauert und in der leßten Zeit sih auf die ganze Provinz erstreckt hat der „Frankf. Ztg." aus Mailand berihtet wird, durch einen über- raschenden Beschluß der Streikleitung pléglih beendet worden. Das Ende ist darauf zurückzuführen, daß die Landarbeiter der Streikparole nit mehr folgten. Die Bewegung ist also ganz erfolglos gewe]eu.
Zu dem Ausstand in der Textilindustrie von Barcelona und Umgegend meldet „W. T. B.“ vom heutigen Tage, daß die Ausständigen den Ausgleichsvorschlag des Ministers des Innern, der insbesondere eine Verkürzung ter Arbeitszeit vorsah, fast einstimmig abgelehnt baben.
Kunst und Wissenschaft.
n der Mittwochsißung des zurzeit in Breslau tagenden Ge samivereins der deutshen Geschichts- und Altertums- vereine hielt der Privatdozent an der Universität in Greifswald, Professor Dr. Cur|chmann einen Nortrag über das Thema: „Die bistorish-geo raphishe Forschung in Deutschland während des leßten Jahrhunderts“. Er legte bei seinen Ausführungen den Nachdruck auf den Nachweis der Methoden, die die Wissenschaft bei der Herstellung geschihtliher Karten verfolgt hat. Nachdem man die Annahme, daß die mittelalterlichen Diözesangrenzen sh mit ten alten Gaugrenzen deckten, als unrichtig erkannt hatte, fand man in den Gemeinde- grenzen eine sichere Grundlage und ging daran, mit Hilfe der Ge- \chihtsvereine Grundkarten mit eingetragenen Gé meindegrenzen herzustellen, eine Arkteit, die schon ziemlih weit gediehen ist und die fich auh bewährt hat. Bei dieser
Arbeit muß man guf die verschiedenen Nerhältnisse in den einzelnen
8 820,98 | 15 696,72 |
ist, wie |
D m
177,9 LiLs
698,14 | 12256,5a | 183,0 11,9 10,9 9,9 122,4 | 3440,21 | 162,1 11,7 106 | 6,5.
Undern und Landesteilen Rücksicht nehmen und feststellen, welhen Grenzen ein hohes Alter innewohnt, um dann von diesen ge- gebenen Punkten rückwärts weiter zu schreiten. — An demselben Tage hielten au die einzelnen Abteilungen Sonderfizungen. In der dritten z. B. sprach der Privatdozent an der Breslauer Universität Dr: Laubert über ftaatliche Kolonisationsversuhe in der Provinz Posen während der ersten Regierungsjahre Friedrich Wilhelms IV., während in der vierten Dr. Bahrfeldt- Berlin einen Vortrag über Schlesiens Münz- und Geldwesen von 1807 bis 1813 hielt.
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Mit Unterstüzung der Kaiser Wilheim-Gesellshaft zur Förderung der WissensGaften hat die Königliche Akademie der Wissenschaften jüngst einige Gelehrte nah Aegyvten entsandt, denen es oblag, alle bildlihen Darstellungen der Fremdvölker und ihrer Tribute eins{ließlich der Schlachiszenen zu untersuchen und photo- graphisch aufzunehmen. Diese Darstellungen bilden die wichtigste Quelle für unsere Kenntnis der im zweiten Jahrtausend v. (hr. um das Oftbecken des Mittelmeeres fißenden Völker. Sie in guten Photographien festzuhalten, war dringend geboten, denn die vor- handenen, meist aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts ftammenden Abbildungen waren nitht zuverlässig und meist auf niht mechanishem Wege hergestellt und die Darstellungen selbst gehen dur Unachtfsamkeit und Beschädigungen mancher Art ihrem schnellen Verfall entgegen. Es war also Eike geboten. Wie der Professor an der Berliner Uni- versität, Geheime Regierungsrat Dr. Cd. Meyer an ‘die Akademie be- rihtet hat, find die Arbeiten der Forschungsreise erfolgreich und er- giebig gewesen. Die Hauptarbeit wurde in Theben ausgeführt, roo 598 von den inégesamt 756 mitgebrahten Negativen aufgenommen wurden. Die aufgenommenen Darstellungen gehören naturgemäß threr großen Mehrzahl nach dem neuen Reiche an. Immer- hin gelang es au aus der Zeit des atten Neiches die einzige vorhandene Darstellung von Kampfszenen aus dem Grabe von Desafe vollständig auf die Platte zu bringen. Unter den aufzenommenen Darstellungen aus dem neuen Reich find die zum ersten Male vollständig »bhotographisch festgehaltenen be- rühmten Abbildungen ausländischer Pflanzen in dem sogenannten Botanishen Garten Thutmosis' Lt. besonders interessant. Das gesamte Material, das der Aegyptis@en Abteilung der hiesigen König- lien Museen überwiesen werden oll, wird von Professor Meyer \ystematisch durhgearbeitet werden. Unter Hinzuziebhung des fonstigen ethnographishen Materials, das vor allem in den Qettishen und den kretisch-mykenischen Denkmälern vorliegt, dürfte damit eine wertvolle Grundlage für eine Vélkerkunde des 2. Jahrtausends und für die mannigfahen Beziehungen Aegyptens zu den anderen Völkern in jenem Zeitabschnitt gewonnen sein.
Die Archäologische Gesellschaft in Atben hat, wie die „Neue Fr. Presse“ meldet, von der griechishen Regierung die Er laubnis erwirkt, Ausgrabungen beim Dorfe Alakilissa in der Umgebung von Jenidshe-Vardar aneustellen, wo fih die Ruinen der antiken Stadt Pella befinden. Die Ausgrabungen dürfen aber erst nach dem Friedens{luß begonnen werden Pella war seit Philipp 11. die Residenz der makedonischen Könige und die Geburts- stadt Alexander des Großen. Die Nuinen von Pella, das ein Schloß mit Wandmalereten von Zeuxis, ein berühmtes Kenotaph des Euripides, ein Theater und die köntgliche Schaßkammer besaß, befinden sich bei dem Dorf Alakilissa, anfern von Janiya.
Literatur.
Vor längerer Zeit wurde an maßgebender Stelle die An- regung gegeben, Kriegserinnerungen aus den Feldzügen der 60. Fahre und vornehmlich aus dem Feldzug 1870/71, die bisher unveröffentliht in Briefen und fonstigen Aufzeichnungen aus jener Zeit vorhanden sein mußten, zu sammeln und durch Auf- zeichnungen nach münklichen Berichten alter Veteranen zu ergänzen Dieser dankenswerten Anregung ist der Kreis- friegerverband Bochum - Land nagekommen. Die Sammlung von Kriegserlebnissen, die er in zwetjähriger mühevoller Arbeit zusammengebracht hat, liegt jeßt in einem stattlihen Band: „Kriegserinnerungen der Veteranen des Kreis krieger- verbandes Bochum - Land“, herausgegeben vom Verbande, im Selbstoerlage vor. (Zu beziehen dur Oskar Hengstenbergs Buch- handlung in Bochum.) Die Sammlung hat die Annahme bestätigt, daß in den Kriegserinnerungen der Veteranen ein wertvoller Schatz begraben liegt, der es wert ist, gehoben zu werden, und der diese Arbeit reihlich lohnt. In dem Ehrenbuch find 200 Erzählungen mitgeteilt, die von Männern zwischen dem 63*® und 79. Lebensjahre herrühren, von Veteranen, die zugleih meist Fnvaliden der Arbeit sind; denn die alten Krieger, die sie mit- teilten, gehören in ihrer Mehrzahl dem Bergarbeiterstand an. Dem Leser erschließt sich somit etn Einblick in die Denkungsweise des cinfahen Mannes, in die Seele des Volkes. Mit Necht wird in der Einleitung zu dem Buche hervorgehoben, daß es wahrhaft rührend sei, aus diesen Aufzeich- nungen zu erkennen, wie jene aen Kämpen unter \chweren Lebensverhältnissen ihre Lebe zu Herrscher und Naterland unershütterlich bewahrt haben und von wel \{chöner Begeisterung thre Erinnerungen an jene großen Tage, die sie mitkämpfend miterlebten, getragen sind. Der besondere Reiz der Aufzeihnungen liegt dartn, daß fle Selbsterlebtes in natür- licher, unges{minkter Weise wiedergeben und daß dabei das Temperament und die persönliche Auffassungs- und Redeweise jedes einzelnen Gr- zählers treu zum Ausdr!-# fommt. Zum Teil {rieben die Beteranen
{hre Erlebnisse selbst nieder, teils wurden sie nah ihrem Viktat aufgezeihnet, bei einzelnen, die lieber „platt füren*, in westfälishem Plattdeutsch. Das schöne Bug ist somit zu einem Ehrenbuch für die alten Krieger geworden, das in ihren Familien und in denen ihrer Enkel und Enkelkinder einen Ehrenplaß beanspruchen darf und erhalten wird. Aber auch über diese Kreise hinaus wird es viele dankbare Leser finden, denn welcher Naterlandéfreund hörte niht gern und mit dankbarem Interesse aus den großen, famvyfbewegten Tagen, in denen das Deutsche Reich zusammengeshweißt wurde, von Männern erzählen, die an jenem großen Völkerringen persönlichen Anteil hatten! Eine dankenswerte Bereicherung und ein Shmuck des Buches sind die zahlreichen, ihm beigegebenen Abbildungen, teils nach Photographien, aus dem Feldzug, teils künstlerishe Illustrationen der S(lachten- maler Nocholt und Kohlshein sowie Bildnisse der Veteranen. Der stattliche Band is Seiner Majestät dem Kaiser und König zum Regierungsjubiläum als Festgabe dargebraht worden. Er verdient die Beachtung weiter Kreise und dürfte andere Krieger- verbände anregen, ähnlihe Sammlungen zu veranstalten.
Land- und Forftwirtschaft.
Saatenstand und Ernte in der mittleren und oberen Moldau für den Monat Juli.
Fn der oberen und mittleren Moldau haben die hier au sonf hon stets später als in der Walachei beginnenden Erntearbeiten in diesem Jahre eine fernere Verspätung erlitten. Die Verspätung war zum Teil durch feuchte und kühle Witterung bedingt, dann aber au durch die rumänishe Mobilmachung, die in die ersten Wochen des Monats Jult fiel und die niht nur viele regelrehte Arbeitskräfte unter die Fahnen rief, sondern auch dem Reste der Bevölkerung erst nach und nach Muße gelassen haben mag, für den Arm der wassen- fähigen Jugend bei der Erntearbeit geordneten Ersay zu schaffen. Immerhin soll dieser Ersaß \{ltezlich noch überraschend gut gelungen sein, zumal da viele fremde Wanderarbeiter verfügbar blieben, und die Großbetriebe in steigendem Maße Maschinen in Anwendung bringen fonnten. Au im Wirtschaftsleben macht sich die Ernteverspätung einstweilen deshalb weniger fühlbar, weil ohnedies der Güterverkehr auf den Bahnen zur Zeit noch ziemli lahmgelegt, der Gerste- und Haferexpert einstweilen verboten is und einige kleinere für heimische Mühlen ausnahmsweise auf den Bahnen zugelassene Weizentransporte während der leßten Tage erst begonnen haben.
Der Weizen soll namentlich im Bezirk von Jassy in der Qualität sehr gut, ja vorzüglih ausgefallen sein, er ist von \{chöner bunter Farbe und guter Füllung. Das Hektolitergewiht stellt fich auf W kg und noch mehr. Der Drusch hat Ende Juli eingeseßt, man spricht von einem Ergebnis von 1700 kg für den Hektar, jeden- falls dürfte die Quantität aber befriedigen. Die besten Nachrichten kommen nächst Jassy aus den Bezirken Vaslui, Fälciu, Tutova, Bacäu. Au in Noman ist man bisher recht befriedigt; eine gute Mittelernte qualis tativ und quantitativ erwartet Botoschan, etwas weniger anscheinenb die Bezirke Dorohoï, Fälticeni, Neamß. — Gerste wurde wegen des der Fläche nah geringeren Weizenanbaus diesmal mehr als im Vor- jahre angebaut. Die Frucht soll in der Quantität ausgezeichnet aus- gefallen sein, toch scheint die Qualität dur zu viel Regen und ver- langsamte Arbeit beim Schnitt vielfach gelitten zu haben. — Hafer steht wohl überall brillant. Der Schnitt ist erst im Beginnen. — Mais hat \sich in den Großbetrieben, wo er rechtzeitig gepflanzt werden fornte, unter günstigem Zusammenwirken von Regen und Sonnenschein wundervoll entwickelt. Dagegen ist der Bauernmals, der vielfah zu spät angebaut wurde, durch Kühle und Nässe im Wachstum beeinträchtigt worden und läßt nur shwaches Ergebnis erwarten, das zum Beispiel in Botoschan auf 25 °/9 unter dem Mittels ertrag ges{chäßt wird. — Die in größeren Flächen, namentli in Bacäüi, Roman angebauten Zuckerrüben stehen gut. Futterrüben, Wiesen- und Futterkräuter befriedigen gleichfalls sehr. Ueber die in geringerem Maßstabe betriebenen Kulturen find allgemeine Nachrichten {wer zu erhalten. Naps ergibt im ganzen Bezirk Jassy nur etwa 10 bis 15 Waggons. Hülsenfrüchte stehen ungleihmäßig. In Botoschan befriedigen grüne und Viktoriaerbsen, während Bohnen ih ganz nah dem Ausfall des Bauernmaises richten sollen. Jn Jassy werden die Erbsen zwar gelobt, do seien sie, wte gewöhnlich, nicht käferfrei. Sonnenblumensaat, die in Jassy mehr, in Botoschan weniger angebaut wurde als im Vorjahre, ebenso die meist nur im kleinen kultivierte Hanfsaat soll befriedigen.
Das vorläufige Gesamturteil über die Ernte in dex Moldau ist außerordentiich günstig. Da aber erst die kleinsten Mengen geborgen sind, bleibt das Enderzebnis noch immerhin vom Wetter abhängig, das hoffentlih sich in nächster Zeit niht so über mäßig naß wie im Vorjahre gestalten wird. Aus dem Bezirke Fälciu melden heutige Zeitungen auf den Bauernfeldern erhebliche Pruth-Uebershwemmungen, ohne daß sh bisher Genaues über den verursahten Schaden sagen ließe. (Bericht des Kaiserlichen Konsulats zu Jassy vom 2. August 1913.)
Tierkrankheiten und Absperrungs- maßregeln.
Malta. —_n Draa ist durch eine Regierungsverfügung vom 1. d. De. Salonik für choleraverseuht erklärt worden. Von dort kom» mende Schiffe unterliegen nebst ihren Passagieren den vorgeschriebenen gesundheitspoltzeilihen Maßnahmen.
Gesundheitstvesen,
__ Belgrad, 9 August. (W. T.-B.) Nach amtlichen Ausweisen ist die (8 holeraepidemie nunmehr auch in den Militärspitälern in starkem Ab nehmen begriffen. Insbesondere haben sich die Krankheits- fälle mit tödlihem Ausgang verringert. Zurzett befinden fich in den Belgrader Reservespitälern nur 42 Cholerakranke.
Verkehr&wesen.
Im Reichspostgebtet ist die Zahl der Kontoinhabe im Postsheckverkehr Ende Juli 1913 auf 81722 gesttegen (Zu- gang im Monat Juli 753). Auf diesen Postscheckkonten wurden im Juli gebuht 1537 Millionen Mark Gutschriften und 1532 Millionen Mark Lastschristen. Das Gesamtguthaben der Konto- inhaber betrug im Juli durchschnittlich 170,5 Millionen Mark. Im Verkehr der Neichspostscheckämter mit dem Postsparkassenamt in Wien, der Postsparkasse in Budapest, der luxemburgischen und belgischen Postverwaltung sowie den shwetzerischen Postsheckbureaus wurden 7,4 Millionen Mark umgeseßt, und zwar auf 3430 Uebertragungen in der Nichtung nah und auf 15 550 Uebertragungen in der Richtung aus dem Auslande.
Verdingungen.
Belgien.
90. August 1913, 12 Uhr. Salle de la Madeleine in Brüssel Lieferung von Ersaßstüken für die Staatsbahnen, u. a.: gußeiferne Blôcke für Westinghousebremsen, Pufferfedern, Puffergehäuse, ver- schiedene Sorten Profileisen usw. 29 Lose. Eingeschriebene Angebote zum 16. August 1913. Speziallastenheft Nr. 1443 vom Buroau des Adjudications tin Brüssel, Rue des Augustins 15, zu beziehen.
Theater und Musik.
Im Josef Kainz-Theater am kleinen Wannsee (Station Wannsee) werden morgen zum ersten Male Schäferspiele aufgeführt. Als letzte Ferienfonntagsaufführung ist „Iphigente“ für den 10. August (zu volkstümlichen Preisen), Nahmittags 6 Uhr, vorgesehen, während die Schäferspiele an diesem Tage Nachmittags 3 Uhr und am Donnerstag, den 14. August, Nachmittags d Uhr, wiederholt werden. Am Montag und Freitag geht „Des Meeres und
der Liebe Wellen“ in Szene; am Mittwoch und Sonnabend wird