en Nummer des Feichseisenbahn- der Betriebs- (aus \chließli®
g an dieser
e zur heutig
Uebersicht enbahnen de am End f die am Diensta
der Ersten Beilage und Staatsanzeigers tabellarische eutsher Eis dem Sta veröffentlicht, au Stelle auszüglih hingewiesen wor
den in fie auf- in selbständiger sicht und Leitung eines
n die Beslimmung,
Die Meisterateliers habe Ausbildung
genommenen Schülern Gelegen fünstlerisher Tätigkeit unter un Meisters zu geben.
Die U es
n 14 Tage eines lede E sich anzuschließen w betreffenden Meistern in W. 8, Pariser P
. Akademische Hochshul ai emite A
Direktor: Wirklicher Geheimer Nat Profe
amt auf estellte ergebnijse Bayerns) nach Juli 1913
b. bet den Sanität8o7 Arzt Greiner de den Unt. Arzt Dr. riedrich 11. von Baden zum
mittelbarer Auf
behufs ihrer Aufn 1s bei demjenigen Aufnahmebe oder vom Bureau lay 4, bezogen werden.
e für die bildenden Künste, Hardenbergst
8 9. Feldart. Regts.
am 15. d. M. den Ob. L E
zum 8. Chev. Regt. zu ver}eßen des 8. Inf. Regts. Großherzog F Arzt zu befördern ;
c. bei den Beamt
am 8. d. M. de F erre U tober d. J. an au am 15. d. M. den Geh. Nech Sekr. im Kr. Min., wegen nac) Ansuchen unter Anerkennung ihrer dauernden Ruhestand zu verseßen.
Der einjährig-freiwillige Az Prinz-Regent Luitpolì Dienststandes im 293. offenen Assist. Arztítelle beau
Das Kriegsminist bei den Beamten der
innerhalb der en haben _\ih ahe zu melden,
en der Militärverwaltung: E bemie der
Geistlichen von Passau, Libinnes vom 1. Ok- 1 des Beamtengeseßes, Geh. expedierenden unfähigkeit, beide auf vorzüglihen Dienstl. in den
eldart. Regts. Unt. Arzt des aktiven Wahrn. einer
n kath. etatmäßigen Mil. Bischöfl. Geistlichen Nat f Grund des Artikels 4 Ziff. n. Rat Wörner, ener Dienst
Künjte, Berl W. T. B.“ ift (Togo) und. S. Mittelmeerdivision
Laut Meldung des am 19. August in L mit dem Chef der Brindisi eingetroffen.
Anton von Werner,
A. Klassenunterricht. Zeichnen.
und nach der Natur, fsoren Böse, Ehrentr
VTE beftsaal, Zeichnen nah dem lebenden Modelle: Pro- fessor Böse
oren Schaefer und Kör Perspektive Herwarth
{ Drexler: D 31. v. M. zum U Inf. Regt. ernannt und mit der
hat nachstehende Militärverwaltung verfügt : in etatmäßiger Eigenschaft . wurden erna ugust d. I. am
Köpfe, Halbaïte,
e am i d wurd aut, Friedertch,
Schwarzburg- Seine Durchlaucht der Fürst
heute sein 61. Lebensjahr.
Zeichnen nah Gips
Antike, Tagesaktsaal : Profe A S
Personalveränderungen
mit i E M. zum Prov. Amts-Inip- Amts. Unt. Insp. Schmidt
zu Zahlmeistern die Unt. Regts. Prinz A Regts. Kais
des menschlihen Körpers und Proportionslehre : Pro- und Schattenkonstruktion: tlehre und dekorative Architektur : Professoren Kuhn
chnen nah Studien und nah der Natur: Professor
feit vom 1. i beim Prov. Amt Würzburg des Prov. Amts Lechfeld, Zahlmeister Schröck Preußen im 11.
von Rußland im 111. am 14. d.
_&, zum Mil. Bau-Sekr. Mil. Bau-Sefr. in etatmäßiger
Professoren Frankreich.
tter melden, ist Emile Napoleons TII., in Sa
Ollivier, der lepte
am 8. d. M. int-Gervais im
des 6. Chev. Al bert des 1. Chev. , Math des 1. Ins. M. mit der Wirksamkeit vo beim Mil. Bauamt
in gleier Diensteseigen| 1. August d. I. am 3. d ov. Amts Nürnberg Wah1n. der Gesch. d 8. d. M. der Zahlm Neitschule, am
lbrecht von er Nikolaus Regts. König im m 1. September Würzburg T der
Wie die Blä Ministerpräsident
Candschaftszei von 88 Jahren gestorben.
“ften Rußland. Die Kaiserliche Familie ist gestern von der Krim abgereist. _ Der Kaiser hat 4 am 2. August in Kronstadt vom worden waren, begnadigt.
t in Kupferstich und Nadieren : Professor Hans Meyer.
i: Professor Harde ; d Gewandstudien L. Meyn.
Peterhof nach
en Flotte, die M cht verurteilt
Anwärter Dor ch E Es mit der Wirksamkeit vom Amtsinsp. Baum des Pr Amt Ansbach unter Beau führers bei dies des L. Auber L
irk\amkeit vom Schneid er des Mil. Bauamts
München I.
n der Leimfarbenmalere Stilleben, Interieurs un Porträtklasse: Professor G.
Den und verwandten Drucktechniken :
Uebungen i
Schaefer. Maler: Professor S Uebungen in den lithograp
Professor C. K
Matrosen der Baltif
Aktsaal für Marinegeri
es Kontrolle- str. Ploet M
j b. Milit. Bausekr. ünchen 11 zum Mil. Bauamt
ftr. mit der em Prov. Amte, am Negts. zur Mil.
1. September d. I Spanien.
Aus Tetuan wird amtlich bestät Aktion der Spanier au n und daß die Eingeb waren eine Bri säuberten, in dem Der Der Kampf war |( bis 7 Uhr 30 Minuten 11 Tote und 30 Verwundete. cial“ erfährt au Benimsala vo Erbitterung, \{ 1d 6 Uhr hatten er anderen ebiet der Benim suchte, das Gle timmten Bahn zu zerstören,
M odellieren. S ch der Antike und nah der Natur: Ï ür Bildhauer, Modellieren na
rofessoren He 9 Gewandstu Professor Schu
na der Natur, Unterricht un? der Malerei, „Du Professor Wirth.
igt, daß ein / Gebiet der Aifa nen gezüchtigt worden \ fünf kleine Abteilungen d sich seit längerer
sehr heiß;
Professor Janen
ch dem lebenden eien. Beteiligt
die das Gebiet Zeit gesammelt er dauerte von “
Die Spanier hatten
figürlichen Kompositionen:
eren nach Gips und Meyerheim. chiedenen Techniken Malmittel und Malgründe :
dien und Uebungen in
-Woldan. n Modellieren von Ti
Anatomie der Tiere: Professor praktishe Uebungen bereitung der Farben,
B. Atelierunterricht. 4 Atelier für Landschaftsmalerei : Professoren Ka Professor Salߧ
Nadieren : Pro nd Bildhauer :
Königreich Preufßen.
Seine Majestät der König ha
Otto Schwarß in § Regierungsbezirk
ben Allergnädigst geruht : in den ver
Kiel-Gaarden zum Propst Schleswig, zu ernennen.
Ceuta, daß eine Brigad
llständig gesäuvert h
den Pastor eint jedoch
der Propstei Pinneberg, Geg t Inpar
verteidigte \ih mit Bis vorgestern abe: 96 Verwundete. sich der aus dem G Ceuta zurück und ver arbeiten bef
sehr erschöpft. die Spanier 14 Tote un Meldung aus Ceuta zog
ala vertriebene F | für Hafen-
llmorgen und
Vorgang. / i für Marinemalerei :
Atelier für Kupferstehen und Schülerateliers für Scheurenberg, G Fanens ch.
(C. Vorträge in den Hilfs Vorträge über Kunstge| Vorträge über Literatur Kostümkunde : Anatomie des mea| übungen am Kadaver: Virchowo.
Chemie der Farben 2c. :
tende haben sich {s{hen/11 und 2 U
der König haben Allergnädigst geruht: Dr. Schellen in Adenau zum
fessor Hans Meyer. Professoren Bö |e, fer, Herter, Breuer und
Seine Majestät der den Regierungsa}}e})}0r Landrat zu ernennen.
is einer fleinen,
2, Meyn, Schae wurde jedoch vertrieben.
wissenschaften.
Dr. Galland. for Dr. Gallan d.
d. J. will Jh der Kreis Belgard, auf G
4 (Geseßsamml. S age einer
ur“ erfährt aus den russischen te über die Absicht r die Grenzen
Nur aus ten der Bul- die türkishen Truppen ßwesir sende jofort dem. dige Truppen.
Auf den Bericht Stadt Belgard a. P Geseßzes vom 1 das Recht ver erforderliche, Utechschen El Kartenblatt 7 Zeichnung rot gefe1 zu erwerben oder, jon Beschränkung zu belasten.
Balholm, an Bord M. 2A
rund des ger Telegraphenagent Großwesir habe die Gerücht gen und übe begründet.
ichte: Professor E S Profe
en Körpers, Demon Geheimer Medizinalrat,
Geheimer Regierungsrat, Professor Dr.
1 Gun 18 s pee get Petersbur den, d onstantinope leihen, die zur Anl
x Maurermeister heleuten gehörige P Nr. 572/325, die et ist, im Wege soweit dies aus
Wafßserleitung sucht und erklärt,
ei, Dedeagatsch zu bese seien ganz un den und weil man nau gekannt habe, hätt itten. Der Großwe| ber die strenge Weisung,
wg _“riechenland. ern mittag fand, wie ein Ministerrat statt,
Einzelheiten übe und die freunds
strationen und Sezier-
Gemarkung Belgard, Professor Dr. H
bei zurückfolgenden der Enteignung mit einer dauernden
Bulgariens zu r strategischen G garen nich | die Mari \¡türkischen L
in der an
a überschr S perbefehlsh rückzu ufen. P
Hohenzollern“, den 29. Juli 1913. Í WilhelmKk. 4 lihen Arbeiten, für Landwirtschaft, orsten und des Jnnern:
B. aus Athen meldet, räsident Venizelos ukarest mitteilte biens und E te die Frage
die E und Unter- schen und muselmani- en die an Bulgarien ab- ferner der mitgeteilt, der
4 PEE 7 07,60 bst emzureiwen. L M rretacit erhäl der Ministerp erhandlungen chaftliche Gesinnung inisterrat erörter Grenzen sowie chen griechi die in Mass Es wurde n Gümüldjina sches Gebiet zu folc biete Thrazi n sie unv A Bulgaren mi is und Beamte
ekte sind beim i Berlin, den 19. August 1913. 4
Senat, Sektion für die bildenden Künste. d Ludwig Manzel.
7 Für die Ministér der öffent Domänen und
lichen Arbeiten, für Landwirt-
i inister der öffent E q sten und des Jnnern.
haft, Domänen und For stimmung der
Drin gng oil zahlrei \hen Flü s a Länder verlassen. erung vo auf griechi bgetretenen Ge chen Truppe
Ministerium des Innern. : Landrat Dr. Schellen ift das Landratsamt 1m Kreise Adenau übertragen worden.
will Jch dem auf Grund S, 221) hiermit hen, das Grund- 1d Verteilung chen Stromes hmen ijt, werben oder,
99. Juli d. J.
iht vom Berich bezirk Lüneburg,
Regierungs 74 (Geseßsamml. r 1917 das Recht ver Anlagen für die Leitung 11 n Oldau erzeugten elektris es Celle in Anspruch Fnteignung zu er mit cifee dauernden Bes
\{chluß der Bevölk griehishen A an Bulgarien abgetr so würden die griechis
echten Zeit p: ibe bes Gebiete einige Abkommens zwi die Meereng
Landkreise Celle, des Geseßes vo bis zum 31. Dezembe das zu den 21 em Kraftwerk i innerhalb des Landkreis\ nötigenfalls im Wege der soweit wie dies ausreicht, zu belasten. l
Die eingerei
Balholm, an Bord M.
ens betreffe,
m 11. Juni 18 erzüglich räumen,
Finanzministerium.
Die Rentmeisterstelle bei der in Dirschau, Regierungsbezirk Danzig,
Königlichen Kreiskasse innerhalb ist zu beseßen.
zu ager Griechenland und der für griechische Türkei gibt die griechischen Feindseligkeiten im Bosporus Flagge wird frei 1m
sezung der südli Infolge eine
hte Uebersichtskarte folgt anbei zurü. G Bn
J. „Hohenzollern“, den 29. Zuli 1913. WilhelmR.
Arbeiten, für Handel und Domänen und Forsten
Nicchtamlliches.
Deutsches R e i ch
Berlin, 21. August 19183. chafter Sir Edward d hat die Leitung
Beginn der Die türkische
Saloniki beendete einen Proz eß g der türkischen Truppen ein Blutbad angerichtet 1 18 zum Tode verurteilt.
23 gefangen genommene
Dampfer frei, die vor ehalten wurden. en Meere wehen. as Kriegsgerl gegen Türken,
aus Serfidsche un hatten. Von 1 Das Kriegsgeri bulgarische K Wie Athener Komitatschis eine griechi\ getrieben. B pap sgctde riechishen Sta \ Die griechische Konstantinopeler Zeit teilung, der zufolge d ommandanten die Stadt nah Diese Nachricht griehischen Truppen gemäß den vertragsmäßigen Verpfl
die Minister der E Gewerbe, für Landwirt|chast, | und des Innern :
Beseler. er der öffentlichen A für Landwirtschaft, und des Junern.
Preußen.
Der Königlih großbritann ch Berlin zurü
die bei dem N ter den Christen ngekflagten wurde! cht verurteilte ferner omitatschis zum Tod Blätter melden, Melnik angegr1
ische Bots
Goschen ist nah De ckgekehrt un rbeiten, für Handel und | der Botschaft wieder übernommen.
Ii: L H vel U An die Minijt Domänen und Forsten
ben mehrere bulgariscge ffen, wurden jedoch du d die Bevölkerung zurü ck- Melnik soll ihre Kostbar- det und sich nach
tteilen : Einige en eine offizielle M fehlshaber in Dedeagatsch Armee vorgeschlagen haben: die Griechen zu lheiten falsch. Die zu räumende übernommenen
e Kompagnie un Die Bevölkerung von ck
die Stadt angezün Demirhifssar begeben Regierung läßt fol ungen veröffentl er griechisch der türkischen der Räumung durch ist in allen Einze
von Griechenland ihtungen verlassen.
Serbien.
Peter hat, n Datum aus Belgrad ensvertrag von Bu
Preußisches Staats\chuldbuch.
Die Eintragungen 1m buche sind in der 81,8 Millionen Ma Es waren am Ende Juni v. J.
März d. 3. Juni d. J.
geistlichen und Unterrichtss angelegen anitätsrat Dr. Neubürger in Frank- kat Professor beigelegi worden.
schen Staats\schuld-
Ministerium der bis 30. Juni d. J. um
eit vom 1. gewachsen.
___3115,9 Millionen Mark oder g
Dem Geheimen S furt a. M. ist das Prädi
…… 3407,5 amten eintragungsfähigen
Die kleine Verringerung esamten Staats
huld die Anleihen von 1913 rend die Eintragungen d ch erledigt werden konnt hat seit dem 31. März d.
Königliche Akademie der Künste zu Berlin,
Unterricht in den afk für die bildenden
d im Staatsschuld- des Anteilsverhält- {huld erklärt
ademischen Lehranst Staats\chul
Winterhalbjahr 1913, 1914.
buch eingetragen. nisses der Ein sih daraus, d
Künste 1m Beginn des Unt am Montag, den 1s.
e Meister Gharlottenburg,
är Geschichtsmalerei, Or dirklicher Geheimer
Professor Arthur K für Landschaftsmaleret, ür Bildhauerei, Vorsteher :
Or. Louis T uaill Westfälischestraße 3);
4) für Architektur, Borste Schwechten (Vorsteher des
Kupferstich, Vorsteher
tragungen an der aß zu der Staa net sind, wäh ten Beträge noch nicht
Die Zahl der
4217 zugenommen. M0 é Endè Un D, 5. März d. F : en im leßten Vie [usreihung von 9,4 Millionen Mark.
Oktober 1913. atelters für die bildenden Künste, Hardenbergstraße 33.
Vorsteher: _ Nat, Profes
1. Akademisch wie „W. T. B.“ unter dem
"durch einen Erlaß den karest ratifiziert.
Amerika. B.“ aus New York meldet er Vorsizende des Senats
ór Anton von Werner, Der König
\ [t zurzeit; : Vorsteher fehlt zurz rteljahr 91,2 Mil-
Sculdverschrei- , hat der Bunde#-
fomitees für das betreffend die Besonders wendet die Nationalbanken
Neu eingetragen wurd lionen Mark, dagegen unter 2 bungen gelöscht zujammen nux
Wie „W. T. senator Owen, d Bankwesen, plößlich geg Währungsreform, | er sih gegen die Bestimmung,
l on (Atelier: Berlin-Wilmers-
Professor Franz 8 Sr Architektur
eimer Baurat, Einspruch erhoben.
zweiten Meisteratelier
Professor Karl Koepping,
fehlt zurzeit
Mitglieder der vorgesehenen Distriktsreservebanken werden müssen. Owens Haltung werde in Bankkreisen lebhaft be- sprohen, zumal er einer der Urheber der jeßigen Reformvorlage ei. Man halte eine umfassende Währungsreform in der gegen- wärtigen Kongreßsession für unwahrscheinlih, dagegen eine Pertagung des Kongresses am 1. Oktober für möglich.
I t
Statiftik und Volkswirtschaft.
Unfallversicherung, Unfälle und Unfallasten bei deutshen Bergbau im Jahre 1912. 7
Der jeßt erschienene Lan Verwaltungsberiht der Knapp- shaftsberufsgenossen\schaft für das Jahr 1912 gibt ein Bild davon, welchen bedeuteriden Umfang die Unfallversihherung beim deutshen Bergbau angenommen hat. Der Versicherung unterlagen 866 462 Arbeiter, das sind 28 188 mehr als im Vorjahre. Die von diesen Versicherten verdiente Lohnsumme beträgt rund 1400 Millionen Mark gegen 1170 Millionen Mark im Vorjahre ; auf 1 Versicherten entfällt biernah im U rpnits ein jährlicher Verdienst von 1505 gégen 1399 # im Jahre 1911 und 1345 4 im Jahre 1910.
-- Die ahl der angemeldeten Unfälle, die im Jahre 1886 erst 22497, auf je 1000 versiherte Personen 65,45 bètrug, ist seitdem fast ununterbrochen niht nur absolut, fondern, worauf es ankommt, auch relativ, im Verhältnis zur Zahl der Versicherten gestiegen, absolut auf 114669 im Jahre 1911 und 121 517 im Jahre 1912, d. s. auf je 1000 versiherte Personen 136,1 und 140,25. Entshädiaungspflihtig waren im Jahre 1886 2267 L D 41911 bagogen: 19213. q R. 1912: 13397 Unse: die auf je 1000 Versicherte berechnete Zahl stellte #ich arf 650 im ersien Jäbre und alf 1457 und 15,465 in den Jahren 1911 und 1912. Unfälle mit t ödlichem Ausgange erlitten im Jahre 1912 2028 (im Vorjahre 1689, i. J. 1886 733) Personen, die 1418 Witwen, 4093 Kinder und 84 entshädigungs- berehtigte Verwandte aufsteigender Linie hinterließen. Auf je 1000 Versicherte entfielen 2,34 (im Vorjahre 2,01) tödliche Unfälle. Die ahl unterlag während der zurückliegenden 27 Jahre großen Schwankungen ; im Jahre 1886 betrug sie hon 2,13, i, J, 1887 2,15, i. I. 1898 253, i. J. 1908 sogar 2,57. Eine regel- mäßige Steigerung oder ein solcher Rückgang im Laufe der Jahre ist deshalb nit festzustellen, weil die Zabl der Unfälle mit tödlichem F Ausgang von Massenunfällen und unglücklihen Zufällen abhängt, deren Beseitigung nicht in der Macht der Berufsgenossenschaft liegt. Im Vergleih mit dem leyten Vorjahr erhöhte sich die Zahl der angemeldeten Unfälle um 6848, auf je 1000 Versiderte um 3,4, die der entschädigungspflihtigen Unfälle um 1184 bezw. 0,89, die der Unfälle mit tödlihem Ausgang um 339 bezw. 0,33. Die Zunahme der Zahl der entshädigungspflih- tigen Unfälle auf je 1000 Versicherte wird nur dur die der Jahre 1887, 1891 und 1903 übertroffen. Die außerordentliche Höhe der Zahl der Todesfälle, die derjenigen des Unglücksjahres 1908 nur um 23 nahsteht, ift wieder durch fünf Massenunfälle hervorgerufen worden, bei denen allein 187 Beraleute ihr Leben einbüßten und 69 verleßt wurden, während im Vorjahre bei Massenunfällen nur 24 Personen zu Tode kamen und 61 verlegt wurden.
_Die Zahl der entschädigungspflichtigen Unfälle, deren Ursache in der niht abzuwendenden Gefährlihkeit des Betriebes an sih liegt, ist absolut von 8494 im Jahre 1911 auf 9041 im Jahre 1912 gestiegen, relativ indessen von 69,55 auf 67,49 %/% zurückgeaangen. .WDurh Mängel des Betriebs wurden 153 oder 1,4% der Unfälle WMgegen 129 oder 1,06 %/% im Vorjahre veranlaßt. Die Mitarbeiter und ie Verleßtten selbst versWuldeten 4203 oder 31,37 9%, also nahezu 3 Wsämtlicher entshädigungspflihtigen Unfälle; im Vorjahre betrug die
Bahl 3590 oder 29,36 9/0.
Nach einer auf 19 Jahre sich erstreckenden Uebersicht über die WOaufigkeit der zur Anmeldung gelangten Unfälle an den einzelnen W agen der Woche entfallen im Berichtsjahre auf den Dienstag 20 443,
\\ Fouf den Sonnabend 20 543, also auf den leßtgenannten Tag 100 Un-
Fälle mehr als auf den Dienstag, während der Montag nur 18 501, Mithin 1942 Unfälle weniger aufweist als der Dienstag. Vom Mitt- Woch ab steigt die Zahl der Unfälle von 19573 allmählich bis
zum Schluß der Woche auf 20543. Es zeigt sich im Berichtsjahre
pieder die frühere Erscheinung, doŒÆ der Montag hinter allen anderen
Wochentagen in der Zahl der Unfälle weit zurücksteht, während der
Dienstag dem Sonnabend ungefähr gleihkommt. Der Grund für die iedrigere Zahl der Unfälle am Montag dürfte darin zu suchen sein,
daß nah amtlihen Pes ein großer Teil der Bergleute am
Montag feiert, also Tetnen Betrtebsunfall erleiden kann. Am Dienstag,
dem zwei nicht der Erholung gewidmete Feiertage voraufgingen,
reten dann naturgemäß infolge geistiger Abspannung die Unfälle häufiger auf. Daraus erklärt es sch auch zum Teil, daß nahezu ein Drittel der ents{hädigungspflihtigen Unfälle von den Verleßten und deren Mitarbeitern wverursacht wird.
Der Durchschnit§ der 19 Jahre 1894 bis 1912 bestätigt die Richtigkeit ieser Anficht. Der Montag nimmt mit _ 15,53 9/9 an der Gesamtzahl
eer Unfälle teil, der Dienstag und der Sonnabend mit je 16,86 9/0.
Der Donnerstag weist mit 16,17 9/9 etne etwas geringere Zahl auf
als der Mittwoch, auf den 16,25 9/06, und der Freitag, auf den 16,33 9/9
ntfallen. — Bet den einzelnen Monaten zeigt fih nit die Negel-
P in der Zahl der Unfälle wie bei den Wowhhentagen. Beim
Rohlenbergbau wtrd die stärkere Nachfrage infolge \strengerer Winter,
in allgemeinen aber der Beschäftigungsgrad der Badustrie einen Ein-
fluß ausüben. Im Berichtsjahre waren der Februar und der März die unfallreihsten Monate, auf den April und Juni entfielen die wenigsten Unfälle.
Die von den Betriebsunternehmern allein aufzubringenden
Infallasten überschritten im Jahre 1912 34 Millionen
Mark; davon erhielten die Verleßzten und ihre Hinterbliebenen
27} Millionen Mark, an freiwilligen Kosten der Fürsorae inner-
alb der ersten 13 Wochen nach dem Unfalle wurden 262 000 4
Ifgewendet. Dem Reservefonds wurden rund 47 Millionen
Mark zugeführt, sodaß er nunmehr über 714 Millionen Mark
eträgt. Für den Ausbau der eigenen Krankenhäuser, für die
finrihtung von Mettungs}tellen und für die Versuchs\tcecken zur
Mbvendung von Unfällen wurden aer Beträge aufgewendet. Die auf 1 Versicherten entfallende Unfallast ging im Durchschnitt der ganzen Berufsgenossenshaft von 39,87 Tut 39,21 4 zurüd.
Ver Rückgang betrifft aber nur die Sektionen l bis V, bei den
Geftionen VI (Beuthen, O. Schl.), VIT (Zwickau i. S.) und VIIlI
2 pan erhöhte fich die Beitragsziffer für 1 Versicherten zum Teil ht unerheblih, Die bedeutende Erhöhung der Löhne hat zur Folge
thabt, daß die auf 1000 46 Löhne entfallende Unfallast im Durch-
Initt der ganzen Berufsgenossenshaft von 28,57 auf 26,09 #
abgegangen tit. Auch bei den Sektionen T bis VI1 zeigt sich der
idgang, dagegen is bei den Sektionen VII (Zwickau i. S.)
d VITT (München) noch eine Steigerung eingetreten.
Von den beim Reichsversiherungsamt gegen die Nentenfest- hungen eingelegten Rekursen wurden 2365 = 83,51 9% zugunsten
| F eufêgene ena und 365 = 12, s9 9% zugunsten der Verleßten Men. Die dur{hschnit:lihe Vollrente eines Verleßten betrug 05 M.
In dem Verwaltungsberiht für das Jahr 1912 ist zum ersten le dem Grubenrettungs8wesen ein längerer Abschnitt gewidmet. weise bestehen in eng zusammenliegenden Revieren Rettungs- îtralen, teilweise haben zusammenliegende Einzelwerke eine gemein- le Rettungsstelle, die mit den modernsten Rettungs- und Wieder- lbungsapyaraten ausgerüstet und leiht erreihbar sind. Auf den sten größeren Werken sind außerdem noch derartige Apparate vor- den. Fm Grubenrettungswesen und in der ersten Hilfe sind außer M pveameen mehr als 19/9 der unterirdishen Belegschaft aus- et.|
Zur Arbeiterbewegung.
Zum Werftarbeiterausstand (vgl. Nr. 196 d. Bl.) wird dem „W. T. B.“ aus Stettin gemeldet, einigung der Stettiner Cisenindustriellen geflern mittag folgender Anschlag bekannt gegeben worden ist: chaft in Stettin und anderen Werftorten sch niht den ge- Wiederaufnahme Bezugnahme auf die Bekanntmahvynrg vom 18. August veranlaßt, die Arbeiter- annahme für dite drei Stettiner Werften bis auf weiteres wieder ein- zustellen.“ — Auf den Werften an der Weser herrsht, wie aus Bremen gemeldet wird, nahdem die Arbettsnahweise wieder ge- {lossen worden find, nur eine sehr beshränkte Tätigkeit. der Arbeiterschaft, der bis zum 19. d. M., Abends, durch die Arbeits- nachweise wieder Aufnahme gefunden hatte, bildet noch niht 200%/ der
Fe iden sind, wie die „Nh.-Westf. Ztg.“ erfährt, die Glasergefellen infolge Nichterfüllung ihrer Neuregelung der Arbeitszeit und des Stundenlohnes in den Ausstand
f den Westdeutschen Walz- und Nöhrenwerken in Hohenlimburg sind, wie die „Köln. Ztg.“ berichtet, vor einigen wegen Lohnstreitigkeiten
daß von der Ver- „Da die Arbeiter-
Anforderungen entsprechend
vollen Besezun
In Saar orderungen auf
Tagen die Walzer in den Ausstand Da keine Einigung ' das Werk für die Ausständigen 60 aus Berlin hinzugezogene Infolgedessen legten \ämtlihe Arbeiter auf den mehr als 400 Mann, Am Dienktagabend rotteten \fich, ciner ergänzenden Meldung des W. T B.* zufolge, Hunderte von ausständigen Arbeitern in den üfammen und verfolgten die Arbeitswilligen bis zu ihren Tätlichkeiten. Schlteßlih warfen die Ausständigen Steine auf das Fabrikgebäude und die Geshäftsräume, wobei sämtlihe Fenstersheiben zertrümmert Auch gestern abend verübten die Ausständigen nah Einbruch der Dunkelheit johlend und \chreiend Ausschreitungen. olizisten sind von auswärts zur Aufrechterhaltung der Ordnung nah ohenlimburg beordert worden.
__ Infolge der Fortdauer des Aus\tands der Hafenarbeltter in Riga hat ,W. T. B.“ zufolge die Versammlung der Reeder und Verläder beschlof}sen, Arbeiter aus dem Innern des Neichs kommen zu (Val. Nr. 193 d. Bl)
Kunft und Wifsseuschaft.
der Königlihen Meßbildanstalt museum etngerihtete Sonderaus stellung „Altpotsdam“ wird An ihre Stelle tritt im Oktober
Werken T und Il, Arbeit nieder.
Straßen ¡
Arbeits\tä!ten. verschiedentlih
im Kunstgewerbe-
Ende diefes Monats geschlossen. die Jubiläumsausstellung der Königlichen manufaktur.
Porzellan-
Der Neubau der Berliner Sternwarte tin Babelsberg t Die unter Leitung von Baurat Eggert unter ständiger Mitwirkung des Direktors der Sternwarte, Geheimrats Struve geshafenen Bauten stehen seit dem vorigen Jahre in der Die von Zeiß in Jena gelieferten Kupp:ln, die man weit im Havellande hell über den Babelsberger Park hin- wegschimmern sieht, sind montiert, die Hebebühne im großen Turm ist eingebaut, mit der inneren Einrichtung ist begonnen. häuser des Direktors, der Observatoren und das Maschinenhaus wurden fertiggestellt, die Meridianhäuser, das Gebäude des Sptegelteleskops und das Assistentenhaus sind noch Neubau ist so weit vorgeschritten, daß bereits die alten Jnstrumente aus der Sternwarte am Enck-play nah Babelsberg geschafft werden Der zwölfzöllige Zeiß-Nepsoldshe Nefraktor ist in der alten Sternwarte abgenommen und nach etnigen notwendigen kleinen Aende- rungen als erstes Instrument auf: der neuen Sternwarte in der Ost- kuppel des Hauptgebäudes aufgestellt worden. Monate erfolgt dann die Ueberführung der anderen Instrumente und des Inventars nah dem Babelsberger Hügel und damit hat die Tätigkeit auf der alten Sternwarte n neuen Instrumenten große Durchgangsinstrument mit Objektivöffnungen von je 19 ecm im mittleren der stellt. Der neue große Vertikalkreis von 80 cm, der für fundamentale Ortsbestimmungen dient und von Wahnschaffe gebaut wurde, und der Astrograph von Töpfer mit Objektiven von Oeffnung und 5,5 cm Brennweite hat, sind ebenfalls so weit fertig- gestellt, daß ihrer vectrag8mäßig veretnbarten Ablieferung im Herbst Die Vollendung der betden größten trumente, die Zeiß in Jena herstellt, ist dagegen erst im Laufe des Es find eîn großes Spiegelteleskop von 120 cm Durchmesser und 8,4 m Brennweite, das ähnlich dem großen Newtonscher
ist jeßt fast vollendet. Außenansicht beendet da. Die Wohn-
etwas weiter
Im Laufe der nächsten ihr Ende erret. das von Töpfer Mertdtanhäuser
teinheil, der 40 cm
egengesehen werden fann.
Jahres 1914 zu erwarten.
Caffegrainshzr Glasblöôdte in der optishen Werkstatt von Zeiß bearbeitet werden. der großen Instrumente
aegenwärtig Das zweite 25 cm - Refraftor von 10,5 m Brennweite, dec vorzugsweise für visuelle Beobachtungen bestimmt Die Linsen für das große Objektiv befinden fich no@H in den Von den mechhanishen Teilen dieser Instrumente sind alle Zeichnungen entworfen und ein großer Teil der Montierungen bereits ausgeführt. Verbinduug mit Berlin wird die neue Sternwarte auch in Zukunft die Verbindung mit der Universität aufreht erhalten und neben ihrer Hauptaufgabe als Forshungsinstitut zugleih Unterriht8zwecken dienen. Als Uebungssternwarte für den Anfängecunterriht der Studierenden aber, der dort zweckmäßiger und bequemer geleitet werden fann, als dies bisher auf der alten Sternwarte am Enckeplaßz der Fall war, wird vom nächsten Semester ab die Urantiasternwarte in der JInvalidenstraße Mit der Gesellschaft Urania ist ein Abkommen getroffen worden, demzufolge die Instrumente für diesen Unterricht überlassen Die Sternwarte hat nun einen zweckentsprehenden Umbau r Die Plattform ist vergrößert worden, Beobachtungspfeiler für Uebungsinstrumente sind aufgestellt, die Kuppeln instand gefeßt, auch eine eleftrische Drehung der Hauptkupbel ist eingerihtet worden. ugleih ist ein Teil der bisher auf der alten Sternwarte befindlichen ebungsinstrumente nach der Invalidenstraße übergeführt worden.
Land- und Forftwirtschaft.
Der Hypothekarkredit in Chile.
Das Immobiliarwesen ist seit langem in Chile wohl geordnet, sodaß der Hypothekarkredit eine bedeutende Entwicklung nehmen konnte. Die Gesetzgebung auf diesem Gebiet ift sehr bestimmt und klar; man fennt weder geheime noch geseßliche Hypotheken, da jede Hypothek dur Vertrag errichtet und in das Hypothekenregister ein- getrazen werden muß. Im allgemeinea genießt der Hyvothekengläubiger auch einen wirksamen Nechts\chuß, der auf dem 28. August 1855 beruht.
Kühlapparaten von Schott.
Bei der rashen und bequemen
Grundgeseg vom Wie wir einem Aufsaß entnehmen, der in der vom Internationalen Landwirtschaftsinstttut in Nom heraus- gegebenen „Internationalen agrarökonomishen Rundschau“ und April 1913) erschienen ist, wird die Befriedigung der Bodenkredtt- bedürfnisse in Chile von einem Staatsinstitut sowie einigen Instituten privaten Charakters besorgt.
Das Staatsinstitut, die Caja de Crédito H thekarkieditkasse), beshränkt sich darauf, einen zwischen dem Kapitalmarkt und den freditbedürftigen Grundeigen- Es wurde 1855 gegründet und die Gewährung von Hypothekendarlehen auf lange Zeit, die all- mählich durch jährlihe Abtragszahlungen wieder zu tilgen sind, zu fandbriefe aus, die gewöhnlih auf den europäis{chzn Geldmärkten untergebracht werden. Der Dar- lehnsnehmer erbält das Hypothekendarlehn in Pfandbriefen oder in einer Geldsumne, die dem MRealw.1t der Pfandbriefe eatspricht, und
otecario (Hypo- ermittlungsdtenft
tümern auszuüben. at die Aufgabe,
Zu diesem Zweck gibt es
ist verpflichtet, während der Dauer des Vertrages jährlih einen Zins von nit über 8% zu zahlen, außer etner zu vereinbarenden Tilgungsquote und einem Beitrag zu dem Reservefonds und zu den Verwaltungskosten von nit mehr als } 9. Die Zahlungen sind halbjährlich im voraus zu leistea. Die Beczugszinsen betragen 2 %/o monatli. i
Die Darlehen können nur gegen erste Hvvothek gewährt werden und dürfen bei erstflassigen Grundstück:n 40 9%/9 des Tarxwerts nicht übersteigen. Gebäude werden niht höher als mit { ihres Wertes beliehen. Die Abschäßung erfolgt nach strengen Grundsäßen. Der großen Vorsidt der Verwaltung entspricht es auch, d1ß bei Darlehen auf städtishe Grundstücke der Shäßung fast aus\{ließlich der Boden- wert zu Grunde gelegt wird. Als Mindestbetrag jedes Darlehns find 300 Pesos (1 Peso = 1,89 Fr. Parikurs) festgeießt, wobet das Grundstück mindestens einen Wert von 2000 Pesos haben muß. In der Praxis gewährt jedoch die Hyvothekarkreditkafe keine Darlehen von unter 5000 Pesos und beleiht keine Grundstüdte, deren Wert geringer als 2000 Pesos ift.
Die Kasse hat einen Reservefonds, der am 31. Dezember 1911
sich auf 7 283 347 Pesos belief. Diese Summe ist gleich 3,335 9/9 der in Umlauf befindlihen Pfandbriefe, die zu demselben Zettpunkt 218 347 700 Pesos ausmachten. — Die Geschäfte der Kasse habzn sch
in bemerken8werter Weise entwickelt. Die zur Gewährung von Dar-
lehen ausgegebenen Pfandbriefe beliefen sh 1868 auf 4 Millionen Pesos und waren 1910 auf die beträhtlihe Summe von 205 Millionen gestiegen, In diesem Jabre belief sich der Betrag der zurückgezahlien
arlehen auf 25 791 §00 Pesos. Dec größte Teil der Pfandbriefe
ist im Auslande, besonders in England und Frankreih untergebracht. Im Jahre 1911 erst hat die Hypothekarkreditkasse eine Auslands- anleihe von 40 Millionen Fcancs in Golo aufg nommen. Die Summe wurde in wenigen Tagen vollständig gezeichnet.
Neben dieser Kasse befassen fich etnige Pcivatbanken mit dem
Hvpothekarkreditgeshäft. Das Gefey erlaubt sowohl die Ecrichtung genossenschaftliher Institute nah der Art der Landich1ften wie die Gründung von Instituten auf kapitalistisher Grundlage. Nur diese legtere Form is in Chile verwirklicht. Die Banken zahlen dem Darlehnsnehmer den Betrag bar gegen Eintragung einer Hypothek und können dafür Pfandbriefe im gleihen Betraae in Umlauf seten. Das Hypothekendarlehn ist durch jährlihe Rückzahlungen zu tilgen, und die Banken dürfen keine einmalige Rückzahlung mit dem Dar- lehnsnehmer vereinbaren. Es ist ihnen auh verboten, Spefkulations- gele zu machen oder sich mit industriellen Unternehmungen zu
efassen. Sie können aber außer dem Hypothekengeschäft die damit
in Zusammenhang stehenden Nebengeschäfte betreiben.
Gegenwärtig bestehen tn Chile drei private Hypothekenbanken,
abgesehen von den Hypothekenabteilungen einiger gewöhnlicher Kredit- banken. Der Stand der drei Banken war im Jahre 1910 folgender: Pegau! am Anfang des Jahres 100 657 200 Peso3; Pfand- r
iefausgabe während des Jahres 1910 33647500 Pesos: NRück-
zahlungen im Jahre 1910 15 704 800 Pesos; Pfandbriefumlauf am Ende des Jahres 118 589 800 Pesos. Von diesen privaten Hvyotheken- banken sei besonders erwähnt der Banco Hivotecario de Chile, der ein Kapital von 6 Millionen Pesos und einen Reservefonds von 1 anth hat. Im Jahre 1912 hat er eine Dividende von 16 9% verteilt.
Der Gesamtbetrag der Hypothek ndarlehen der Hypothekarkredit-
kasse und der privaten Hypothekenbanken belief sich im Jahre 1910 auf 232 Millionen Pesos. Um die Bedeufung dieser Summe zu würdigen, muß man in Betracht ziehen, daß im Jahre 1909 der Wert des gesamten privaten Grundbesizes \sich für das ganze Land auf 2488 817 574 Pesos be!ief, wovon 718 Millionen den Wert des ländlidben Grundbesiges darstellen. Der Pfandbriefumlauf machte also 13% des Gesamtwerts des Grundbesißes aus.
Es i1t weiter zu bemerken, daß der Zinsfuß der Pfandbriefe, der
in der ersten Zeit (1856—1868) 89/9 betrug, am 31. Dezember 1911 für fast die Hälfte der in Umlauf befindlichen Pfandbriefe (100 595 200
efos) weniger als 6/9 betrug. Diese Erleichterung der von den cchuldnern zu tragenden Zinsenlast erfolgte durch verschtedene mit
Srl durchgeführte Konvecfionen. u
ch die Sparkassen haben Beziehungen zum Hypothekenmarkt
insofern, als sie thre verfü ¡baren Gelder alletn in Pfandbriefen der ese anlegen. Ende 1911 beliefen sich die Etnlagen
ei thnen auf insgesamt 46 138 381 Pesos.
Verkehrswesen. Der Norddeutsche Lloyd in Bremen wird von Mitte Sey-
tember ab einen regelmäßigzn dreiwöchentlihen Pafsagter- und Fracht- E E von Bremen nah Boston und New Orleans einrichten.
Verdingungen.
(Die näheren Angaben über Verdingungen, die beim „Reichs- und Staatsanzeiger" ausliegen, können in den Wochentagen in dessen Expedition während der Dienststunden von 9—3 Uhr eingesehen werden.)
Niederlande. 28. August 1913, 9 Uhr. Kommandant der Marine in
Willemsoord: Lieferung von 48 000 kg weihen Weizens und 32 000 kg harten Weizens. Die Bedingungen liegen beim Marine- ministerium im Haag, bei den Marinedirektlonen in Amsterdam und Hellevoetsluis sowie bei der Jatendantur der Marine im Komman- danturgebäude der Marine in Willemsoord zur Einsicht auf und sind
egen Einsendung von 20 Cts. mittels Postanweisung von leßterer telle- zu beziehen. Die Angebote, welhe auf Stempelpapier ge-
shrieben und nah Artikel 4 der Allgemeinen Bedingungen abgefaßt sein müssen, - find nebst Muster bei der Intendantur der Marine in Willemsoord einzultefern.
15, September 1913. Direktor des Laboratoriums des Finanz-
ministerlums im Ostindish-n Haus in Amsterdam: Lieferung von 225 000 kg Holzgeist und 3400 kg Pyridinbasen. Die Bedingungen sind bei dem vorgenannten Direktor erhältlich.
Theater und Musik, Im Königlichen Opernhause werden morgen, Freitap,
an Stelle der ursprünglih angekündigten „Miganon* - Vorstellung, „Cavalleria rusticana“ und „Bajazzi“ aufgeführt. Die Damen Kurt, von Scheele-Müller, Parbs sind mit den Herren Sommer und Habich in der ersten Oper, 12 Easton, die Herren Maclennan, Bronsgeest, Philipp und
Kapellmeister von Strauß dirigiert.
unck in der zweiten beschäftigt. Der Im Köntglihen Schausvielhause wird morgen das
Lustspiel „Die Journalisten“ von Gustav Freytag gegeben. In de
Hauptrollen find die Damen Arnstädt, Thimig, Bu L Bo Umer dav die Herren Clewing, Boettcher, Patry, Mannstädt, Vallentin, Werra und Arndt beschäftigt.
Mannigfaltiges. Berlin, 21. August 1913. Vom 17. September d. J. ab werden am Königlichen
Botanischen Garten und Museum in Dahlem wieder eine Anzahl Vorträge mit besonderer Berücksichtigung der Kolonien und ihrer Nußpflanzen abgehalten. Das Eintrittsgeld für sämtliche acht Vorträge beträgt 3 4, für einzelne Vorträge 50 «z. Die Karten find vom 1. September ab an den Wochentagen zu erhalten im Bureau des Königl. Botanishen Museums (Dahlem, Königin-Luise- Straße 6—8) von 8—2 Uhr, in der Geschäftsstelle des Seminars für orientalishe Sprachen, Berlin NW. 7, Dorotheenstraße 7, von 9—1 Uhr und {n den Geschäftsräumen des Instituts für Meeres- kunde, Berlin NW. 7, Georgenstraße 34—36, von 12—3 Uhr. Auch erfolgt Zusendung der Karten gegen portofreie Einsendung des Betrags an das Bureau des Köntgl. Botanishen Museums.
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