1913 / 205 p. 6 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 30 Aug 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Bauart und der Schuß der Luftschiffe wird sich ohne Zweifel in nicht lmng?er Zeir fo vervolfommnen, daß ron dieser Seite nur geringe Hindernisse entgegenstehen. Besonders aber müssen die Möglichkeiten ins Auge gefaßt werden, die si in einer Verringerung der Betriebs- kosten eröffnen. Zu diesen gehört außer dem Verbrauh an eigentlih:m Betriebsstof, also Benzin, Oel oder dergleichen, und den Gehbältern für die Besaßung. und Bedienung, ins- besondere der Verbrauch an Gas, solange alle Luftschiffe, vom starren bis zum unstarren System, möglichst prall mit Gas gefüllt werden, um den erforderlihen Auftcieb zu erzeugen. Da nun im Verlauf der Fahrt Gas verloren geht, so muß Ballast mitgenommen werden, um die Verminderung des Auftriebs ausgleihen zu fönnen. Der Gas- verlust tritt ein erstens durch die Ausdehnung des Gases, zweitens durch Diffusion und drittens durch den Einfluß der Witterung, wobei zu be- rüdsichhtigen ijt, daß diese drei Momente in enger Beziehung stehen. Im allgemeinen rechnet man, daß ein prallgefülltes Luftschiff beim Auf- stieg auf je 80 m Höhe 1 v. H. des Gasgehalts verliert. Auf 1600 m Steigung würde also son ein Fünftel des gesamten Gases verloren sein. - Bei einem Zeþppelin von 20 000 cbm Inhalt macht der Ver- lust also niht wentger als 4000 cbm aus. Um nun eine gute Lan- dung zu fichern, müßte für cine derartige Reise etwa 4000 kg Ballast mitgenommen werden. Gewöhnlih dient allerdings der Brennstoff als Ballast, der allmählih verbraucht wird und die Belastung demnach vermindert. In der Tat aber ist der Gasverlust auch noch größer zu .shägen, namentlich wegen der Wirkung durch die Sonnenstrablen, die bei einem Aufstieg bis 1600 m den Gasverlust auf ein Viertel oder auf 5000 kg erhöhen fönnen. Ferner muß mit anderen Erschwe- rungen gerechnet werden, z. B. mit Negenfall, dec das Gewicht um 400—-600 kg vermehren fann. Es erscheint ganz natürli, zu fragen, ob man nit von vornherein lieber um ein Viertel Gas weniger ein- füllen und gleichzeitig die 5000 kg Ballast ersparen soll. Das Fahr- zzug könnte dann ohne Gasverlust bis auf 1600 m steigen und noch die Arbeit des Einnehmens und Abwerfens des Ballat1s entbehrlich machen. Ebersbach macht allen Ernstes diesen Vorschlag, um eine Verminderung der Betriebskosten für kürzere Fahrten herbei- zuführen. Für Dauerfahcten müssen die Verhältnisse anders beurteilt werden, und eine pralle Füllung bedingt dabei wenigstens nicht die Einnahme der großen Ballastmenge, wetl der Gasverlust dur den Verbrau an Brennstoff ausgeglichen wird. In diesem Fall muß auch das Lufischiff eine möglichst große Steige- kraft erhalten und außerdem durch Aufwärtsstelung den durch den Gasverlust entstehenden Zug nach unten fo lange überwinden, bis cine entsprehende Menge Benzin oder Oel zum Ausgleih verbraucht ist. B.-i der Landung aber kann die Hubkraft der Maschinen nicht in vollem Maß ausgenußt werden. Vielmehr muß befürchtet werden, daß das Schiff dabei eine s{chwere Beschädigung erleiden würde, wenn es bei starfem Abtrieb ohne Ballafstabgabe mit dem Hinterleib zuerst den Boden berühren wollte. Auch die neuen Hubschrauben der Siemens-Scbuckert-Luftlschiffe find wegen ihres Gewichts und ihres Bedarfs an Antriebsvorrichtungen niht als eine befriedigende Lösung zu betrachten, die eine Ballastaufnahme unnötig machen würde. Vielleiht würden sich noch besondere Vorrichtungen schaffen lassen, um einen nit prall gefüllten Ballon in einer geeigneten Verfassung zu erhalten, indem der Ballonstoff durch besondere Hilfämittel gerafft wird. Wenn dadurch jährlich eine Gasersparnis von 100 000 (4 für einen Zeppelin erztelt werden könnte, würden die Fahrten {hon wesentlich billiger werden können.

Theater und Musik.

Kammerspiele des Deutschen Theaters.

Die gestrige Erstaufführung im Kammerspielhause trug noch ein \ommerliches Gepräge. Die literarischen Taten bleiben für den Winter aufgespart. Man gab eine Pantomime: „Venetianisches Aben- teuer etnes jungen Mannes“ von Karl Vollmoeller, Musik von Friedrich Bermann, die in der Bühnenanordnung Max MNeinhardts in London {hon manche Wiederholungen erlebt hat. Den Deutschen, die mehr der Wortkunst zugetan sind, sagt diese Stilgattung minder zu als den Engländern, bet denen sie seit Jahren heimish geworden ist; man läßt sie sih hier ausnahmsweise einmal geen ohne fie tfünstlerish besonders hoch zu bewerten, und stellt öchstens die Anforderung, daß diese Kunst auch gefällig sei. Der gestrigen Aufführung läßt ih das wohl nahrühmen, die Bermannfche Mußk erläutert und begleitet ret charakteristisch und ohne gesuchte Eigenheiten die Vorgänge auf der Bühne, die si in einem Wirts- auje DBenedias qur Zeil Der österreihishen Offupation abspielen. Ein \chwärmerischer deutsher Jüngling ist dort jur die Nat eingelehrt und gerar in den Trubel einer italienishen Hochzeit. Die feurigen Blicke, die die Braut cinem österreihisden Offizier zuwirft, haben es auch ihm angetan und ver- folgen ihn bis in den tiefsten Traum. In einem wüsten Gesicht sieht er nun die Braut mit dem Offizier beim Stelldichein in ver- \hwiegener Kammer, wo sie von dem dicken, halb betrunkenen Bräutigam überrasht werden. Der Offizier verbirgt sich hinter den Gardinen, und die Braut umschmeihelt den Bräutigam so lange, bis er die Kammer wieder verläßt. Hinter den Gardinen hat sich aber indessen zwishen dem Offizier und einem ebenfalls ein- gedrungenen Dieb ein Kampf abgesptielt, der damit endet, daß der Dieb den Leutnant erstiht und dann durch das Fenster entflieht. Der träumende Jüngling sieht sich nun selbst von der verzweifelten Frau zu Hllfe herbeigerufen; sie fleht ihn an, sie von der Leiche zu befreien. Er nimmt den toten Leutnant auf die Schulter und trägt ihn hinaus; aber er kann fih des Leichnams nicht entledigen, immer wieder tauht dieser vor thm auf, verdoppelt, verdreifacht, vervierfacht seine Gestalt, bis er vermeint, ein ganzes Heer von österreichischen Offizieren vor fh zu haben. Da erwacht der Träumer in seiner Kammer und bemerkt, daß der dicke, {werbetrunkene Bräutigam, der sh in der Tür geirrt hatte, quer über seinen Leib auf das Bett hin- gesunken t. Mit Hilfe der Vrehbühne spielten sich diese an E. T. A. Hoffmann erinnernden, teils grotesken, teils graufigen Spukvorgänge tn kfinematograyhischer Flottheit ab. Gemimt wurde von Maria Carmi, einer interessanten und sehr ausdrucksvollen Darstellerin, von Paul Biensfeldt, der den chwärmenden Jüngling gab, von Joseph Klein, Ernst Matray u. A. vortreflich. Den Abend beschloß Strind- bergs schon früher. in Berlin gegebener Einakter „Die Stärkere“, in dem Leopoldine Konstantin sehr beredt die Sprehrolle und Gertrud Eysoldt noch beredter die stumme Rolle der Nebenbuhlerin gab. Betde Stücke fanden lebhaften Beifall.

Scillertheater Charlottenburg.

Das Scwillertheater gedachte gestern nachträglich des 70. Geburts- tages P. K. Noseggers (31. Juli) durch eine Aufführung feines Schau)piels „Am Tage des Gerichts“, das dort früher {hon wiederholt gegeben worden ist. Die Geschichte des Mörders, der, dur die Güte der Frau des von thm Ermordeten überwältigt, vor Gericht scine Tat eingesteht, übte au gestern eine 1iefgreifende Wirkung aus. Unter den Darstellern ragten besonders Hans F. Gerhard, der das Schauspiel au geshickt tn Szene geseßt hatte, in der Nolle des Tont und Leonore Elm in der der Försteröfrau hervor. Stück und Darstellung fanden lebhaften Beifall. E

Im Königlihen Opernhause wird morgen, Sonntag, in Abänderung des Spielplans „Aïda“ (stait „Carmen“) gegeben. Die Vorstellung beginnt um 8 Uhr. In den Hauptrollen sind die Damen Mtekley-Kemp, Goetze, Parbs, die Herren Jadlowker, Wiede- mann, Knüpfer und Bachmann beschäftigt. Am Montag wird statt „Violetta" „Carmen“ gegeben. Diese Vorstellung beginnt gleichfalls um 8 Uhr. Die Damen Vilmar, Dux, die Herren Kirch- hoff und Bischoff sind Träger der Hauptrollen; in kleineren Partien find Fräulein Nothauser, Fräulein Engell, die Herren Bachmann, Habich, Krasa und Henke beschäftigt.

Im Königlihen Schauspielhause findet morgen eine Aufführung von „Ariadne auf Naxos“ statt, Frau Denera singt die

den Bachus. In dem vorausgehenden „Bürger als Edelmann“ spielt Herr Valentin den Jourdain, Frau Buge, Fräulein Ressel, Fräulein Heisler, die Herren Kraußneck, Werrack, Geisendörfer, Boéëttcher, Eggeling und von Ledebur find die Vertreter der anderen Rollen.

Die Sachse-Oper im Schillertheater 0. (Wallner- theater) beschließt ihre dietjährige Spielzeit am morgigen Sonntag- abend mit der Aufführung von Meyerbeers „Hugenotten“. Morgen nahmittag findet eine Wiederholung von Verdis „Troubadour“ zu ermäßigten Preisen statt. Wie der Direktor Sachse mitteilt, hat er ih, durch die freundliche Aufnahme ermuntert, ents{lofsen, sein Unternehmen im nähiîten Sommer fort- zuführen, und zwar werden die Aufführungen, wie tin diesem Jahre, während der Monate Juli und August im Schillertheater O. (Walnerthbeater) stattfinden. Der Spielplan wird wieder die ältere flassisbe Opernliteratur besonders berücksihtigen, wird aber auch dur einige Werke Richard Wagners erweitert werden, die in sorgfältig vorbereiteten Aufführungen und zu erschwinglichen Preisen dargeboten werden sollen. Mit Nücksicht darauf wird das Orchester des Schiller- theaters vergrößert werden. Der Chor wird in der nächsten Spielzeit ebenfalls wesentlih verstärkt werden.

Im Joseph - Kainz-Theater am kleinen Wannsee wird morgen, Nahhmittags 3 Uhr, „Schneewitthen“, Abends 54 Uhr, „Ivhigenie“ gegeben. „Gyges und sein Ring“ wird am 1. und 4 Sep- tember, Nachmittags 5 Uhr (nicht, wie im Programm stebt, 3 Uhr), wiederholt, Dienêtag wird noch einmal ,Des Meeres und der Liebe Wellen“ gespielt werden. Mittwoch, den 3. September, Nachmittags 5 Uhr (für Schüler ermäßigte Preise), und Freitag, den 5. September, Nachmittags 5 Uhr, geht „Sappho*, Sonnabend, den 6. September, Nachmittagd 5 Uhr (mit der übltchen Ermäßigung für Beamte), „Iphigenie“ in Szene. Die Dampfer zu den Wocentags- vorstellungen, die stets um fünf Uhr anfangen, gehen um 4 Uhr 10 Minuten von der Brücke der Kreisschiffahrt in Wannsee ab. Eintrittskarten sind in Berlin bei A. Wertheim, tn Wannf ee an der Theaterkafse und der Auskunftei am Bahnhof zu haben.

Mannigfaltiges. Berlin, 30. August 1913.

Amtlich wird gemeldet: Am 29. d. M. um 11 Uhr 59 Minuten Nachmittags ist die Lokomotive des von Altona kommenden D-Zugs 11 etwa 350 m vor der Bahnhofshalle des Lehrter Bahnhofs hierselbst dadurch entgleist, daß von der vorderen Laufachse das rehte Nad bei Weiche 43 abbrach. Menschen sind nicht verleßt. Der Betrieb wurde aufrehterhalten.

A. F. Seit wentgen Tagen wird allabendlih tin der Urania“, Taubenstraße, ein neuer von vielen Lihtbildern und kinematographischen Aufnahmen begleiteter Vortrag dargeboten, dessen Titel „Mit dem „Imperator“ nach New York“ ersihtlih eine große Anziehungs- Fraft augübt. Sehr erflärlih, denn auf diesen gewaltigen Ozean- dampfer sind seit einigen Monaten alle Blicke gerichtet, und von thm Genaueres in Wort und Bild zu erfahren ift etn allgemein empfundener Wunsch. Es war in der Voraussicht des Bestehens eines folhen Wunsches daher ein 1echt kluger Gedanke, der den Direktor Franz Goerke bestimmte, sh der für den 11. Juni angeseßten ersten New Yorker Netse des „Imperator“ anzuschließen und an feinem Bord wieder nach Hamburg zurückzukehren, Diese zwei Seereisen haben Gelegenbeit zu vielseitigen Beobachtungen und photographischen Aufnahmen gegeben; doch der Verfasser des in angenehmem Fluß und in fesselnder Darstellung am ersten Abend von ihm per- \sönlih gebotenen Vortrags hat fi, wenn es auch den Kern der Schilderung bildet, niht damit begnügt, zu veranschaulichen, was er auf diesea Reisen gesehen und erlebt hat. Mit einer anerkennenswerten Gründlichkeit, die. wir mit Net wohl g_ neigt sind als „deutsche* anzusprechen, hat er {hon lange vorher der Entstehung des „Imperator“, von feiner Kiellegung an, Aufmerksamkeit geschenkr und weiß mit Sicherheit und aus eigener Anschauung von den Arbeiten daran, den erstaunlihen Maßen und Gewichten der wichtigsten Teile zu berihten, ebenso vom Stapellauf und dem auf ihn folgenden inneren Ausbau des Riesenschiffes. Dementsprehend ist der Vortrag gegliedert. Teil T eröffnet mit einem den Vergleih mit anderen großen Dampfern gestattenden Bilde des relsefertigen „Imperator“ und knüpft daran die Frage, was Columbus im Vergleich zu den Nußschalen, mit denen er Amerika entdeckte, zu diesem Koloß wohl fagen würde? Doch mit dieser Frage ist nur ein gefälliger der Dar- stellung voranellender Auftakt zu dem folgenden Vortrag gegeben. Gleich darauf tauchen die Zuhörer mit dem Redner in die Tiefe des Docks, sehen die gewaltigen Svanten und Nippen zusammenfügen, lassen sih den Niesenanker von 2200 Ztr. Gewicht und die 1200 m lange stählerne Ankerkette zeigen, beide in ihren Abmessungen auf dem Lichtbilde verdeutliht dur) danebenstehende, winzig ershcinende Menschen, bewundern die tunnelartigen, 55 m weiten Gehäuse für die beiden je 2700 Ztr. \{chweren, 73 m langen Riesenturbinen, die eine Vorwärts-, die andere Nückwärts-Notor benannt, jede mit 50 000 S@lißen oder Zellen versehen, und lassen fich zum Schluß dieser Beschreibung erzählen, daß das Gewitht, womit im Oktober vorigen Jahres das Schiff vom Stapel lief, 540000 Ztr. betragen hat. Durch den nachfolgenden Ausbau wurde das Gesamtgewiht auf 675000 Ztr. erhöht, die Gefamtkraft, wele das Shiff erfordert, beläuft sich auf 62 000 Pferdekräfte. Dem Staptfï- lauf wohnte seinerzeit Seine Majestät der Kaiser und König bei. Bei der Schilderung dieses für Hamburg, wie der große An- drang der Zuschauer bewies, fesilihen Ereignisses verweilte der Vor- tragende längere Zeit. Der Stapellauf wurde in drei Aufnahmen von verschiedenen Seiten gezeigt. Hier kamen auh kinematographishe Darstellungen zur Geltung. Von dem Ankerplaß, den nach dem Stapellauf der „Imperator“ während der Vollendung seines Aufbaues und seiner inneren Einrihtung ein- genommen hatte, fuhr das Schiff in diesem Frühjahr na Cuxhaven, um, bevor es das Weltmeer begrüßte, zunächit einige leine Probefahrten in der Nordsee zu unternehmen. Der Vor- tragende benußte die Vorbereitungen vor der großen Fabrt, um fi im Innern des Schiffes umzusehen, und gab von dieser ersten Wanderung durch das Schiff getreue Schilderungen und bildliche Darstellungen, vom Treppenhaus, vom Kaiser- und Staatszimmer, von den Wohnräumen der zweiten, der dritten Klasse und des Zwischen- decks. Wer Seereisen auf anderen Dampfern gemacht, wird finden, welche außerordentlichen Fortschritte in der Beherbergung der Neisenden hier verwirkliht sind. Besonders gilt dies von den beiden billigen Klassen, sowobl für SWhlaf- und Wobn- als für Speiseräume.

__ Der zweite Teil des Vortrages bebandelte die Reise und die auf ihr gewonnenen Eindrücke. Der Berichterstatter vermag indessen davon bestenfalls nur eine ganz unzureichende Vorstellung zu erwecken, da ihm die dem Vortragenden zur Erklärung zu Gebote stehenden Lichtbilder fehlen. Großer Wert wurde auf die Schilderung der Kommandobrüdcke als Gehirn des Schiffes, auf die bier befindlihen, die Beherrs{ung des gesamten Schiffsorganismus von einem Punkte aus ermöglichenden finnreihen Apparate gelegt. Vom Sicherbeitsdienst, den Rettungs- booten, vom Kreiselklómpaß, der Berproviantierung, den Kücheneinrihtungen, dem Dienst der drahtlofen Telegraphie, der täglich mit den neueflen Nachrichten ersheinenden Schiffs- zeitung war dann eingehend die Rede. Schwimmbad, Turnhalle, Kurpromenade auf dem B-Deck, Spiele und Erholungsgelegenheiten verschiedener Art fanden gebührende Erwähnung und Beschreibung der besonderen Vorzüge, welche die überaus geringen Schwankungen des „Imperator* in allen Fällen mit sih bringen, u. a. au) beim Lanzen. Ein Ballabend im großen Feslsaal wurde im Bilde vorgeführt und erklärend binzugefügt, daß zu gleiher Zeit draußen ein Wind von der Stärke 9 geweht habe. Blicke in die verschiedenen Gesellshafts- räume vervollständigten das Bild. Vorgeführt wurden der große Speisesaal, der Wintergarten und das MNiy-Carltoa-Restaurant, Grill.Noom, Nauchzimmer : übèrall Niesenverhältnisse, verbunden mit tun-

Titelrolle, Frau Andrejewa-Skilondz die Zerbinetia, Herr Sommer

Die Landung in New York vollzog sich am Vormittag bei \{önstem Wetter. Am Abend vorher hatte ein Abschiedsessen die Gesellschaft im großen Speisesaal vereint. Prachtvoll erwies sih, wie der Bor- tragende sagte, nah dem Geseg der dramatischen Steigerung die Einfahrt; das war der Fall au in den davon vorgeführten Wandel. bildern : der erste Anblick der Bildsäule der Freiheit, das Leben auf dem Strom, die berüberwinkenden Riefenbauten der sogenannten Wolkenkrater, endlih die Landung an der Südspige der Halbinsel Peanhattan unter dem jubelnden Zuruf Tausender. Seit dêr An- kunft des „Great Eastern“ im Jahre 1860 hat New York ein ähn- lihes Schauspiel niht wieder erlebt.

Professor Devaux von der Universität in Bordeaux hat feit 10 Fahren Untersuchungen über die Eigenschaften dünner Del- \chichten auf der Oberfläche von Wasser oder auch von Queckfsilber angestellt. Die beruhigende Wirkung des Oels ist fo allgemein anerkannt, daß „Oel auf die Wogen gießen“ eine sprich: wörtliche Redensart geworden ist. Troßdem enispriht diefer Volks tümlifeit durhaus feine praftishe Verwertung; denn man bört nur ganz ausnahmsweise davon, daß ein in Seenot befindlihes Schiff si auf solche Weise zu retten versuht hat, und do fördern die gelegent- li wiederholten Versuhe immer wieder dazu auf. Auch die Ergebni e, die jeßt Professor Devaux in der „Allgemeinen Revue der Naturwifsenschaften* veröffentlicht „hat, weisen insofern in die gleihe Nihtung, als fie zeigen, eine wie außerordentlich dünne Oelschiht zu diesem Erfolg genügt. Der Gelehrte ist bestrebt ge- wesen, die Die genau zu bestimmen, in der das Oel eben noch eine merklihe Wirkung auf die Oberflächenspannung ‘des Waffers auszu- üben vermag, und ist dabei zu einem bestimmten Geseß gelangt. Die Didcke der Oelshiht ließ ih ohne Schwterigkeit berechnen, wenn die ursprünalib au8gegossene Menge bekannt war und die Fläche, über die sie sich ausgebreitet hatte, ausgemessen wurde. Es ergab si nun, daß die Wirksamkeit des Oels bestehen blieb, wenn die Schicht etwas mehr als ein Millionstel Milli- meter dick war. Nah den Arbeiten eines anderen Forschers Perrin ist es mögli, den mittleren Durhmesser eines ODelmoleküls festzustellen, der gleihfalls etwas mehr als ein Milltonstel Millimeter beträgt. Daraus folgt eben das Gefeß, daß folange eine zusammen- haltende Oelshicht und infolgedessen ein T aO diè Oberflächen- \pannung des Wassers bestehen bleibt, als die ein wenig über den Durhmesser des Oelmoleküls besißt. Da ein Millionstel Millimeter eine Größe ist, die selbst mit den schärfsten Vergrößerungen kaum noch zu erkennen ift, fo stellt sfi die Kraft des Oels um so wunderbarer dar, und man sollte meinen, daß der Mens von: ihr mehr Nutzen ziehen könnte, als es bisher gesehen ist.

Hundert Knaben, aus Berliner und Pankower Ge- meindeshulen, die Seine Kaiserlihe und Königliche Hoheit der Kronprinz auf einige Wochen zur Sommerfri\che nah Danzig-Langfuhr eingeladen hat, verließen, wie biesige Blätter melden, gestern morgen mit dem fahrplanmäßigen Zuge um 9 Uhr 26 Minuten vom Bahnhof Friedrichstraße aus die Neichs- hauptstadt, um nah ihrem Bestimmungsorte zu reifen.

Im WissensGaftlihen Theater der „Urania“ wird auh näbste Woche der Vortrag „Mit dem Imperator nah New York“ allabendlih wiederholt. Am Montag und Donnerstag hat si der Direktor Goerke bereit erklärt, seinen Vortrag persönlich zu halten. Morgen nachmittag wird der Vortrag „Der Großglockner, Gastein und die Salzburger Alpen“ zu kleinen Pretsen wiederholt.

Straßburg, 29. August. (W. T. B.) Heute abend gegen 8 Ubr geriet auf noch unaufgeklärte Weise auf dem Güterbahn- bofe Neudorf-Straßburg ein mit Shwefel beladener Wagen in Brant. Dem herrschenden Winde folgend sprang das Feuer jo- aleich auf das in der Nähe befindlihe Mebl- und Getreide- lager der Kunstmühle Becker-Ganzau über, das binnen kaum einer Stunde niederbrannte. Der „Straßburger Post“ zufolge follen 30 000 Sâcke verbrannt sein. Der mit mehreren Automobilsprißzen arbeitenden Feuerwehr gelang es, den Brand auf das Mehllager zu beschränken, sodaß die umliegenden Gebäude außer Gefahr find.

Kopenhagen, 29. August. (W. T. B.) Der Internatio- nale Kriminalistenkongreß wurde gestern mit einer Ansprade des Ministerpräsidenten Zahle eröffnet. Heute vormittag fand unter dem Vorsitz Professors von Liszt-Berlin die erste geschäftliche Sitzung statt.

Tokio, 29. August. (W. T. B.) Dureh einen Tai fun wurde bier großer Schaden angerichtet. Etwa zwanzig Perfonen famen um, Hunderte von Brücken wurden zerstört. Auf dem Berge Komagatake sind 17 Kinder ums Leben gekommen. In Tokio stehen 15 000 Häuser unter Wasser. An den Eisenbahnen und der Ernte sind chwere Schäden verursacht worden.

Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichsamt des Innern zusammengestellten «Nachrichten für Handel, Industrie und Land- wirtschaft“.)

Frankrei.

Eröffnung der Jagd und Einfuhr von Wild. Eine Bekanntmahung im „Moniteur officiel du Commerce“ vom 14. August 1913, S. 147, seßt den Zeitpunkt für die Eröffnung der Jagd in den einzelnen, Departements fest. Aus dem Ausland einge- führtes, nah Paris bestimmtcs Wild darf erst am 31. August d. I. nach Sonnenaufgang über die Grenze gebracht werden.

Absatz von Schuhcremes in Jtalien.

_Für Schuhcremes zeigt \sih in Italien die Möglichkeit der Absaterweiterung in dem kräftigen Anstieg der Einfuhr, obwohl die italienishe Instustrie darin niht unbedeutend ist. Ein klares Bild über die Einfubhrmenge läßt fich nur für die Cremes ohne Zusaß ge winnen, denn nur diese bilden, und zwar in Cremes in Schachteln oder Fläschchen (Zollsaß 12 Lire für den Doppelzentner) und in Cremes tn sonstigen Behältern (Zollsay 8 Lire für den Doppelzentner) geschieden, eigene Positionen in der italienischen Zollstatistik. Alle anderen Sorten, und zwar die Cremes mit Alkoholzusay (Zollfaß einschließlich des Alfoholaufschlags 225,90 LUre für tcn Dovppelzentner), die Cremes mit Mineral- und Teerölen (Zolllas 30 Lire für den Doppelzentner) sowie die mit Terpentin- und Harzzu}aß (Zollsag 20 Lire für den Doppelzentner) verschwinden unter enisprechenden andern Kategorien. Seit 1907 is die Einfuhr in zusaßtzfreien Shahteln- und Fläshchencremes von 3928 dz über 3828, 4009 6773, 7632 auf 9178 dz im Werte von 550680 Lire, die der andersaepadten von 200 dz über 310, 231, 126, 253 auf 1246 dz im Werte von 37 350 Lire gestiegen. Bis 1911 können die Ziffern auc für die einzelnen Länder verfolgt werden, und es ergibt sich, doi in der wichtigeren ersten Kategonie Deutschland mit 2830, 39511, 3274, 3875 und 3365 dz an führender Stelle steht. Zur Hebung des Absatzes ist es nötig, daß ein geshickter Vertreter die der Kor- respondenz abholde Kundschaft, die Vrogisten und Schuhwarenhändler, persönlich für neue Marken unablässig interessiert.

Honduras. Einreihung und Ausstellung der Konsularfakturen. Nach einer Verfügung des Auëwärtigen Amts der Republik Honduras vom 30. April 1913 ist die Einreihungsfrist für die Konsularfakturci böôcbstens auf zwei Tage vor dem ‘Verschiffungédatum zu be-

lihstec Behaglichkeit und erfeculichfliem Geschmack der Jnneneinrichtungen.

schränken, Wegen der Zwischenschrcibungen, Radierungen usw. sollen

¡e Vorschriften und Ausnahmen des Artikel 139 des Konsularregle- ents beahtet werden. Der Artikel bezieht sih auf Schiffsmanifeste, ; pom Kapitän bei direkter Fah nah Hâten von Honduras dem sonsul vorzulegen find. Diese Vorschriften sollen auch auf Konsular- tturen Anwendung finden. Das Reglement fagt nämlich mit ezug auf Konsularfaktucen und Zwischenschreibungen, Radierungen iw. darin selbst nihts. Nah Artikel 139 sind in den Manifesten d wischenshreibungen, Radierungen und Verbesserungen unter An- P chungen der Strafen des Codigo Fiécal_ verboten. Geduldet den diese Fehler nur in folgenden Fällen : 1) Wenn sie uch den Aussteller (den Beteiligten) durch einen aufflä- den Hiaweis am Fuße des Schriftstücks vermerkt oder ver- essert find, bevor sie zur Beglaubigung vorgelegt werden, wenn ungeahtet der Verbesserungen fich die einzelnen Aus- tigungen desselben Schriftstüks in Vebereinstimmung befinden, » wenn die Zwischenschreibungen, Radierungen usw. sich finden oder orfommen bei Angaben, die für die Berechnung der Abgaben jeglicher Bedeutung entbehren. (Nah einem Berichte des Kaiserlichen Kon- 1lats in Tegucigalpa.)

ng für Kohle, Koks und Briketts __am 29. August 1913:

Ruhrrevier Oberschlesishes Revier Anzahl der Wagen

30 789

Wagengestellu

Gestellt . 12 584 Nicht gestellt . S

der gestrigen Aufsichtsratssißung der Hamburgischen nleSricitäts- Werke wurde beschlossen, der am 2: Oktober 1913 n Dee NRUSGR E eine Dividende von ?/o

N, 81 9/9) vorzu]chlagen. : :

E Ta ant Meldun Ves „W. T. B." betrugen die Einnahmen „r Anatolishen Eisenbahnen vom 6. bis 12. August 1913: 35 570 Fr. (t. V. wentger 88 569 Fr.), seit 1. Januar 1913:

76 &r. iger 1 485 498 Fr.). 3968 176 Fr. (weniger 1435 498 F 23 B.) Der Wert der in

New Vork, 29. August. : 1

der vergangenen Woche E ets Waren betrug 18 270 000

17 450 000 Dollars in der Vorwoche; davon für Stoffe

P, 101000 Dollars gegen 3 397 000 Dollars in der Vorwoche.

d New York, 29. August. (W. T. B.) In der vergangenen ohe wurden 398 000 Dollars Gold und 361 000 Dollars Silber eingeführt; ausgeführt wurde fein Gold und 902 000 Dollars

Silber.

Amtliher Marktbericht vom Magerviehhof in Friedrichsfelde. Wochenbericht vom Geflügelmarkt jür die Zeit vom 22. August bis 28. August 1913.

Frische Zufuhren: g

Sonn-Sonn- Mon- Diens- Mitt- Donners-

Freitag abend tag tag zun woh tag : Bat g Gänse. »: « » 12100 12100 14600 20900 4400 7900 20900 ien « + e # 1950 Ube » + + e Gesamtauftrieb: 92 900 Gänse, 6650 Gnken. / Verlauf 2h Marktes: e Geschäft; verbleibt Ueberstand. Es wurde gezahlt für das Stü: 4 Meine Gänse. «es o o5020 0/00 M6

bessere Gänse. . « « . - 3,80—4,00 res Gânse 480—9,40 P

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ftbericht vom Magerviehhof den

It Mar Mee Rindermarkt am Freitag,

Friedrichsfelde. 29. August 1913. e Auftrieb: 1938 Stück Rindvieh, 295 Stück Kälber. Ae. ae a LOGD Stü SUGGMeN . e oie 0 0e A S S Ane a i S 764 , Verlauf des Marktes: Langsames Geschäft; verbleibt Ueberstand. Es wurden gezahlt für: i Milch{kühe und hochtragende Kühe: . Qualität E é N C . Qualität . . . . . . . s J . s

L s 7 Ausgesuhte Kühe über Notiz. Tragende Färsen :

420—500 360—410 , 300—350 y 2710—290 ,y

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A. s b.Vimaue « a « c. Süddeutshes Schec{vich , E Simmenthaler, Bayreuther . 52—%b KFungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen - 40—43 M Ausgesuchte Posten über Notiz.

Ah 1. Oktober cr. Marktbeginn 8 Uhx früh.

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37—40 e.

auswärtigen Fondsmärkten.

(W. T. B.) Gold in Barren das ) Kilogramm

Kursberichte von

amburg, 29. August. è Kilogramm 2790 Br., 2784 Gd., Silber in Barren das 1,75 Br., 81,25 Gd. j / “Wie, 30. August, Vormittags 10 Uhr 40 Min. (W- T. D) Einh, 4 0/) Rente M./N. pr. ult. 81,90, /Einh. 4 1/0 Ren e Sanuar/Juli pr. ult. 81,90, Oesterr. 4 9/0 Rente in Kr.-W. pr. u t 82,25, Ungar. 4 9/9 Goldrente 102,30, Ungar. 4 °/9 Rente in Kr.-W. 81,50, Türkische Lose per medio 237,90, Orientbahnaftien pr. ull. 850,00, Oesterr. Staatébahnaktien (Franz) Pr: ult. 709,00, Südbahn- gesellschaft (Lomb.) Akt. pr. ult. 133,79, Wiener Bankpereinaktien 514,50, Oesterr. Kreditanstalt Akt. pr. ult. 628,00, Ungar. f: Kretitbankattien 827,00, Oesterr. Länderbantaktien 517 ,90, Unionbank- aktien 594,00, Deutsche Neichsbanknoten pr. ult. 118,23, Brüxer Koblenbergb.-Gesellsch.-Akt. MiesterT, E Montangesc- schaftsattien 946,50, Prager Cisenindustriege]--S 7 otlaee ‘volitiche Abfassung und bessere Auslandskur]e regen an. Lomba ter. Rh A I. August. (W. T. B.) (Schluß) 24 o Gng- lishe Konsols 742 per Oktober, Silber prompt 27, 2 Pèonate 2711/16. Privatdiskont 31/5. Bankeingang 112 000 Pfund Sterling. t Paris, 29. August. (W. T. B.) (Schluß.) 8 °%/9 Yranz- G 4 c ali R, 99. August. (W. T. B.) Wechsel auf Paris 107,90. Lissabon, 29. August. (W. T. B.) Goldagio I v ie New Vork, 29. August. (Schluß) (W. L. B) ie Br: öffnung der heutigen Börse vollzog sh in unregelmäßiger, jedo) ! G wiegend schwöherer Hällung. Amalgamateds und Neavings erfreuten

It unter Deckungen. Î ( : beser Beteiligung des Publikums gute Fortschritte, wobei Steels în-

folge der a Lbergebend fam wieder eine Abschwächung zum unterlagen

Die

besseren Lage des Stahlmark lich Missouri Pacific - Shares druck. In der Schlußstunde fest. American Smelting & Refining

ihre Kurzgewinne wieder einbüßten. gegen gestern nur wenig verändert. Tendenz für Geld: stetig. Geld auf do. Zinsrate für legtes Darlehn des 4,8275, Cable Transfers 4,8635, We Die Fondsbörse bleibt am

Nio de Janeiro, London 16°/54.

wurde

Beurteilung der Lage in Mexiko scharf anziehen. erfolgten jedoch umfangreihere Nealisationen,

94 Std.-Durchschn.-Zinsrate

Sonnabend,

Montag, den 1. September, ges{lofsen. 29. August.

Befesligung machte dann bet

tes die Führung hatten. Vor- Durchbruch; nament- \härferem Abgabe- die Haltung wieder Shares konnten auf die bessere Kurz vor Schluß so daf: die meisten Werte Die führenden Werte waren ftienumsay 293 000 Shares. Tages 22, Wechsel auf London chsel auf Berlin (Sicht) 99/16, den 30. August, und am

(W. T. B.) Wechsel auf

(W.

ette „art s

deburg, 30. August. Grad ohne Sack

¡ Stimmung: Nuhiger. Kristallzucker 1 mit Sa —,—-

Gem. Melis 1 mit Sack —,—. zucker T. Produkt Transit [rel 9,574 Gd., 9,65 Br., 9974 Gd. 9,30 Br. &Fanuar-März 9,374 Gd., 9,425 Br., Ruhig.

Cöln, 29. August. Oktober 70,00.

Bremen, 29. August. Loko, Tubs und Firkin 59, Stetig. Baumwolle. Hamburg, 30. August, Zuckermarkt. Ruhig. 889/96 Rendement neue August 9,62F,

Ma g zuer 8

(W.

Usance,

Hamburg, 30. August, (W. T. B) Kassee- September 464 Gd., für Dezember für Mai 483 Gd. s ia August,

Ps Tut La Doro 929. August. (W. T. August 9 sh. 63 d. Wert, rubig. 4x d. nom., ruhig. London, 29. August. E Kupfer stetig, 713/16, 3 Monat 71s Liverpool, (W. T. B.) Baumwolle. Spekulation und Export Ballen. middling Lieferungen : Kaum stetig. Au Oktober 6,96, Dezember-Januar 6,48, nuar- März-April 6,51, April-Mai 6,92, Notierungen. American middling 6,80, do. middling do. fully good middling 7,38, fair 7,14, do. good fair Egyptian brown fair 9,09, DOO Tue 9D, D, fale P A rough fair 6,69, Ba 805, do. smooth fair 0D, M. G. Broa( good 5/6, do. fine bi, do. fully good 5/16, do. fine 515/16, do. Nr. 1 fully good 53, do. Nr. 1 ood 5/16, do fine 57/16, M. G. Ben Madras Tinnevelly good 6°/16- Manchester, 29. August. courante Qualität (Hindley) 98, (Hindley) 108, B courante Qualität (Hindley) 118,

J 123

36r Warpcops (Wellington) (Hollands) 20}, 80 r # für Nähzwirn (Hollands) 304, 40 x Doubling n 7 Jrinters 31 r 125 Yards 1/1 P Glasgow, 29. August. (W. Middlesbrough warrants stetig, 55/1 Glasgow, 29. August. ( Middlesbrough-Roheisen in 187 310 t gegen 186 230 Paris, 29. August. : ruhig, 889/% neue Kondition 28— Nr. 3 für 100 kg 304, SFanuar 30}, für Sanuar-April 314. Amsterdam, 29. August. ordinary 464. Bancazinn 11 Antweryven, 29. August. Naffiniertes Type weiß loko 243 do. für E S do. Fest. Schmalz für Augu]l —,— s New E 99, August. (W. loko middling 12 do. in New Orleans (in Cases) 11,00, do.

135, (

loko

11,50, do. Rohe u. Brothers 12, 3,26, Getreidefracht nach Liver lofd 91 bo.! für Auguil —,-— Standard loko 15,10,

1. September, geschlossen.

New Vork, 29. August.

nach Großbritannien 20 000, Ausf

Norrat in allen Unionshâfen

Observat

Drachenaufstieg vom 29. August Station

92 m

13.4

| 500 m | 15,8 56

S0 O

Scehöhe « - -_

Temperatur (C 4 Nel. Fhtaf. (0/0)| 87 MWind-NRichtung . | ONO Geschro. mps. D Himmel etwa zur Hälfte beded Höhe. Zwischen 1920 und 2120 m bis 8,3 Grad.

ih ctwas regeren Interesses, Im weiteren Verlause befestigte sich

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Bro ee : L em. Raffinade mi Stimmung: Geschäftelos. Roh- an September As Oktober - Dezem

(W. T. B.)

Doppeleimer 608. Nuhig, stetig.

Vormittags 10 Uhr. Rübenrohzucker [rel für September 9,50, für

95 für Januar-März 9,37§, j Pebamder A) Mur P : Vormittags 10 Uhr 15 Minuten.

aum stetig. Vormittags 11 Uhr.

Favazucker 96 °/0 prompt 10 b. (W. T.

99. August, Nachmittags 4 Uhr 10 Minuten. Umsatz

Oktober-November 6,52, nber 6 E Fanuar-Februar 6,48, Februar-März 6,90, Mai-Juni 6,92. good 7,00, do. middling fair 7,60, na 7,61, Ceara fair 7,09, do. good fair 7,96, do. do. good fair

good 10,25,

do. rough good 8,60, do. fine do. moder. rough good fair 7,65,

(W. _30r Water 30 x Water twist, bessere (Wilkinson) 12}, 42 r Pincops (NReyner) 104, 32 r Warpcops

Coys für Nähzwirn (Hollands) 244, 100 r Cops 120 r Cops für Nähzw

39/0.

(W. T. B.)

930 t in der Vorwoche.

(W. D D) (Schluß) für August 3074, für (W. T. B.) Java-Kaffee good

34-

bez. Br.,

50, do. für September 12/17, 00: middl. Standard do. Credit Balances at Oil City

Zinn 42,60—42,80. Sämtliche amerikfantshen Märkte

Wochenbericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 136 000, 205 000.

Mitteilungen des Königlichen Aöronau'ti schen

veröffentlicht vom Berliner Wetterbureau.

T. B.) Zuckerberiht. Korn- L Brie 75 Grad o. S I obne Faß —,—

ad —,—

Bord Hamburg: August Gd., 9,55 Br., Oktober er 9274 Gd., 9,30 Br., Mai 9,574 Gd., 9,60 Br.

Rüböl loko 71,00, für

Fest.

of E

American middling loko box- Y T. B

1. Produkt Bahs an Bord Hamburg, für Oktober 9,25, für Oktober- für Mai 9,573.

T. B) Schmalz.

Good average Santos für 471 Gd., für März 481 Gd.,

(W. T. B.)

B.) Rübenrohzucker 8809/0

B.) (Schluß.) Standard-

10 000 Ballen, davon für Tendenz: Stetig. Amerikanische gust-September 6,65, September- November-Dezember 6,48,

Oere 624 Do Lor

good middling 7,32, Pernam

ordin. do.

9,50, do. brown fully Peru rough good rough fine 10,25, do. moder. do. moder. rough do smooth good fair 7,74, M. G. Bhownuggar good 9!!/16, M. G. Oomra Nr. 1 good 5%, fine 6, M. G. Scinde fully gal good 5?/16, do. do. fine 57/16,

T. B.) 20 r Water twist, twist, courante Qualität Qualität 118, 40 r Mule, Mule, courante Qualität (Lees) 10}, Nähzwirn

40r

, 60r Cops für irn (B u. J) 394, 30 r Doubling twist (Roh) 158, Tendenz: Ruhig. : T. B.) (Shluß.) Roheisen 1 Die Vorräte von den Stores belaufen sich auf

Rohzucker Zucker willig,

971, Weißer L! g0È für Oftüber:

September 303

(W. T. B) Petroleum. do. für August 24} Br., für Oktober-November 254 Br.

adi

T. B.) (S({luß.) Baumwolle ir Dezember 12,20, 125/16, Petroleum Refined white in New Vork 8,70, 250, Schmalz Western steam 00, Zucker fair ref. Muscovados pool 24, RKasfee Uo N do. für Oktober 8,79, Kupfer

bleiben am Montag, den

B.) Baumwoll- Ausfuhr

uhr nach dem Kontinent 37 000,

(29, Di

oriums,

1913, 7—9 Uhr Vormittags:

1000 m | 1500 m | 2000 m | 2200 m

12,0 9,83 6,8 75 90 D9 38 SO SO SO S(C 6 D D 4

t, untere Wolkengrenze bei 1700 m Höhe Temperaturzunahme von 3,0

8

erti ch

Wetterb

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| i von | richtung, | Wind- Wetter stärke

Name der Beobachtungs-| station

Schwere

45 9 Bre

Meeres3- |

j j

auf niveau u Temperatur |

P Barometerstand

in

Borkum Keitum Hamburg Swinemünde Neufahrwafser Memel Aachen |_756,É Hannover 758 Berlin Dresden Breslau Bromberg Mey Frankfurt, M. Karlsruhe, B. München Zugspive

759,9 |DSO 4 wolkig | “763,5 [Windit. bedeckt |__ "765,0 |[SSO 1 wolkig |

5 0 756,6 9

9 D 760,6 |O _769,8 S 761,4 O 762,6 D wolfenl. 755,7 S _ 2\bededckt | 757,6 [SO__1\wolkig_ 757,0 [ONOD 1 tegen | 757,9 [SW 2 wolfig | 532,2 (SW 8|wolkig_|

| | j l j \ \

O 1hheiter__

H 759,2 [N albededt |

Stornoway Malin Head Valentia Scilly Aberdeen

NND betet 2 NNW 4|bedeckt NNW 3 [wolkig Windst. |Negen

Shtelds WNW 1 Nebel

Holvbead 9 [N

757,3 [WSW3 1 j |

757,6 |NW lun

bededckt

Ile d’Aix

St. Mathtieu |

|OSO 2 wolkig

SSW 2 Regen 755,4 |[OSO 2 Dunst _

Grisnez E Blis\fingen Helder Bodoe 78 Chbrisliansund | 76 Skudenes NBardöò Skagen Hanstholm Kopenhagen __ Stockholm Hernöfand Haparanda 767,9 Wisbv 764,5 (SO 2lhalb]| Karlstad 765,2 (NNO 2hhbeiter | Archangel 770,3 S _ 1halb Petersburg | 769,7 |DSO 1 Dunst | O Wilna

Gorkt Warshau | Kiew

Wien Ma N

Florenz Cagliari Thorshavn 7,6 |Windst. [bede Sevdisfjord | 749.2 Windit. wolkenl.| - | | | e ‘a 2A Abel f Gr. Yarmouth| 754,9 N 1 Nebel FKralau | 762,6 |ONO 1 Nebel Lemberg | 762,7 [Windst. |wolkenl. Hermannstadt | 763,0 S _ 1 heiter Triest ____|_760,8 [Windst. : fav | 751,9 |[NNW 4wolkig

{ [Windst. |Dunst __

346 [SO 2\bedeckt |

2 [OSO 2\|Dunit 762,7 D 2 halb bed. "765,7 [DNO 2|bedeckt 766,8 |Windst. [Nebel |

52 [halb bed.|

765,9 |SSO 1 bedeckt __ 766,4 [D 1 [wolkig |

C

760,4 [Windst. |bedeckt_|

762,7 (NW 1Nebel__ 761,8 (S 2\bedeckt

760,8 |WNW s heiter

Reykjavik

(5 Uhr Abends) Cherbourg _ Clermont __ Biarriß N Perpignan __ Belgrad Serb. Brindisi __ Moskau Lew Helsingfors _ Kuopto Zürich G Tugano __|_759,6 Säntis __|_264 3 |W6 Sudavest | 7617 N __ ke Portland Bill | 799 (6 |Windst. [wolkig O 769,8 NNW 1 hald ded.) CGoruña | 761,9 [WSWZ3|[Gewitt. | *) Die Hahlen dieser Rubrik bedeuten 0

3 2,5 bis 6,4; 4 6,5 bis 120; 09 / = 81,5 bid 44,4; 8 44,5 bis K

755,7 [W 759,3 |[SSW 760,0 NO 1shalb bed

"759,1 [W “9 heiter 761,7 [Windst. |wolkenl. 761,3 [WNW 3 heiter 768,9 (NNOD 1 \wolkenl. 7582 |&ESO 3/Nebel 768,3 D l \wolkenl. 769,4 Windst. \wolkenl.

| 759,8 |(SO lwolkig

757,6 |NNW 2NMegen

: 7|\dedeckt , 3\wolktg

1bededckt f

|[WSW 4 Regen

N

770 mm über Nordrußland reicht bis Elbe. Etn ostwärts ziehendes Tiefdru über Island, | ) rei und Großbritannien, Ü

Sn Deutschland ist das Wetter

und Süden hattca Gewitter.

t vom 30. August 1913, V

in Celfius

757,7 |SO 3\wolkenl.| __18/ 0 [760 759,8 [DSO 3 heiter |__17| 0 [762 lfig |_17| 0 761) 7620S 2 wolfig | 19 0 764vorwiegend heiter 17| 0 764 “ziemlich heiter _ "19/5 765 Sthauer_ SW 2 bedeckt | 20| 0 758 ziemlich heiter Z heiter | 16/ 0 [760 ziemli beiter

S

1 balb 6) 6 2

755,9 |[OSO 2\wolkia |_19 ) [758]

763,2 Windst. |wolkenl. 100

759,3 [SSO 2sheiler |_18/ 0

[bedeckt | .

O wv

ein nordwärts verlagertes u mit einem Augiguier

wärmer, im Süden regner\\ch, font vos

orm. 9} Uhr.

d |

n

MWitterungs- verlauf der leyten 94 Stunden

ometersta vom Abend

Baro

Niederschlag in

Stufenwerten *)

ba 4 e

| |

ziemlich heiter meist bewölkt meist bewölft

Schauer

2 wolfenl.|_18/ 0 762 vorwiegend heiter 17/0 761 vorwiegend heiter

2 wolfenl.| 17 0 762 zlemlih beiter

1 wolfenl.| 20 0 764 vorwiegend heiter

17| 4 757 Gewitter 8 0 760 _ ziemli beiter 18 9 758, Wetterleuchten

18 0 760

15 0 760 Wetterleuhten 5 0 534| meist bewölkt —| [(Wilhelmshar.) 19| 0 |760 vorwiegend heitec [Ge

13/ 1 |758vorwiegend heiter

(Wustrow L M.) | ziemli heiter M Iz |(Königsbg., Pr.) 16| 0 756) Gewitter E (Gasgel)

| 2 |759| ziemlich heiter E A Ege ) 14| 3 |758\vorwtegend eiter

| “(GrünbergSchL) 756) ziemlich heiter

1 6 07 D 7

14

| |(Mülhaus., Els.) 19) 0 756 Gewitter | | | (Friedrichshaf.) 16| 0 757 Nachts Niederschl. | (Bamber8) ziemlich heiter

756 3 756) 756'

E

7695|

—.

764)

OSO 2 beiter | 17| 0

14/0 766

[SW 4 wolken. 15/0 766

20! 0 [766

—.-

14| 0 \766|

1 balbbed.|_14/ 0 769

15/0 769

766,4 [Windst. |wolkenl.|_180 766 _

18| 4 [766]

14/ 0 [7

763,2 [DSO 1/Nebel_| 16/4 176

2 En ziemlich beiter _ 32 ziemlich heiter _

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90, 0 760 A M | 757,6 [Windst. [bedeckt |_10|_—[76

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ziemlih heiter

15 0 16/0 159 19 0 E 20| 0

3 Vorm. Nieder|ch{l. ziemlich heiter ;ZMachts Nieders.

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