Aufgebot. : : geblih in der Nat vom er in der Safkristei E. Gardschau befindlichen tenbriefe der Provinzen s und Iden. Litt. A, Nr. 5365, 5366, E e S at itrag des an L T en Kirche zu Sardschau aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine den A2, Dezember 1896, 11 Uhr Vorm., bei dem unterzeihneten Gerichte — Zimmer Nr. 36 — seine Rechte anzumelden und die Renten- briefe vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung dersel en wird. i önigsberg, den 13. Januar 1894. Königliches E i 64 eyn.
[26623] Ausfertigung.
Aufgebot.
Auf Antrag des Auszügers Michael Roth von Bischofsheim, als Vormunds über Rosina Hillen- brand von da, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, wird der unbekannte Inhaber des von der Distriktsspar- kasse zu Bischofsheim auf die Kuratel über Rosina Ene von da als Gläubigerin ausgestellten
inlagenbuches und zwar über 93 A 78 4 Kapital, 349% verzinslich vom 1. Juni 1893 an, Band 111 r. 65 Fol. 147 hiermit aufgefordert, seine Rechte hierauf spätestens in dem auf Freitag, den 1. Fe- bruar 1895, Vorm. 9 Uhr, dahier anberaumten Aufgebotstermine anzumelden und das Einlagenbuch vorzulegen, außerdem folches für kraftlos erklärt e Bischofshei den 18. Juli 1894
o eim, den « „ZULl D (gez.) Lin k, K. A.-R. i ;
‘Den Gleichlaut der vorstehenden Ausfertigung mit der Urschrift bestätigt : :
Bischofsheim, am 20. Juli 1894. ; Gerichtsshreiberei des K. Bayer. Amtsgerichts Bischofsheim v. Rhön.
(L. 8.) Nic ol, K. Sekr. [26791]
Oeffentliche Ladung.
Der zu Linde wohnende Gastwirth und Handels- mann Vitus Wilhelm Müller nimmt für sich das Alleineigenthum der unter Artikel Nr. 414 der Grundsteuermutterrolle der Gemeinde Lindlar bisher auf den Namen: „Schwirten Wilhelm Wwe. zu Kemmerih" cingetragen Parzellen: Flur 4 Nr. 872/547, Kemmerih, Hofraum, 6 a 94 qm, und Flur 4 Nr. 548, Kemmerich, Hofraum, 88 qm groß in Anspruch. :
emäß § 58 des Ss vom 12. April 1888 werden alle diejenigen, welhe an diesen Fes Eigenthumsansprüche zu haben vermeinen, hierdurh aufgefordert, in dem in den Diensträumen des unter- zeihneten Amtsgerichts zu Lindlar stattfindenden auf den 13. Auguft 1894, Vormittags 10 Uhr, anberaumten Termine zu erscheinen, mit der Ver- warnung, daß, falls sie niht spätestens in diesem Termine ihre Ansprüche geltend machen, der genannte Müller als Alleineigenthümer obiger Parzellen im Grundbuche wird eingetragen werden.
Lindlar, den 19. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht, Abtheilung für Grundbu@hsachen.
u
[26752] Aufgebot. S
Der Stadtmagistrat hierselb Hat för die hiesige See im Wege der Zwangsenteignung das Nr. 61 þ. Blatt 1V des Feldrifses Altewiek an der De ade bierselbst belegene, 5 a 18 des große, mit dem Wohnhause Nr. 3475 bebaute Grundstück des Rentners Wilhelm Krüger hierselb behuf Aus- baues der Gertrudenstraße erworben.
Auf Antrag desselben is Termin zur Anmeldung von Eigenthums- und fonstigen Realrechten an das vorerwähnte Grundstück bezw. an das für dieselben zu zahlende Entschädigungsgeld nebst Zinsen, sowie zur Auszahlung desselben auf den 25. September d. Jrs., Morgens 10 Uhr, vor dem unter- zeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 39, anberaumt und werden dazu alle diejenigen, denen Éigenthums- oder fonstige Realrechte an dem vorerwähnten Grundstück zustehen, zur Anmeldung ihrer Rechte bezüglich der Empfangnahme der zu zahlenden Gelder bei Ver- meidung des Rechtsnachtheils, daß die Nichterschienenen mit ihren Ansprüchen dem Stadtmagistrat hierfclbst Ever auêsgeslossen werden, damit öffentlich vor- geladen. f
Braunschweig, den 10. Juli 1894.
Herzogliches Amtsgericht. VII. (Unterschrift) [26777] Aufgebot eines Verschollenen.
Auf Antrag der Erben des eißbinders Franz Otto aus Lutter wird dessen vershollener Sohn Caspar Otto, geboren am 24. Oktober 1853, auf-
efordert, ih beim unterzeihneten Gericht spätestens n dem am 15, Mai 1895, Mittags 12 Uhr, im Zimmer Nr. 13 anstehenden Termin persönlich oder s{riftlich zu melden, um nicht für todt erklärt zu werden.
Heiligenstadt im Eichsfeld, 7. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht,
[26783]
1) Die verwittwete Kaufmann Brückznuann, Therese Tobine, geborene Tilsiter, zu Berlin,
46 deren minderjährige Kinder — Wilhelm und Arthur Brückmann — vertreten durch die zu 1 auf- gestie als Vormünderin,
aben als Benefizialerben das Aufgebot der Nachlaß- läubiger und Vermächtnißnehmer des zuleßt zu erlin, Friedrichstr. 239 wohnhaft gewesenen, am 26. Mai 1894 verstorbenen Kaufmanns Jacob Brückmann beantragt. Sämmtliche Nachlaß- gläubiger und Vermächtnißnehmer des Verstorbenen werden demnach aufgefordert, ihre Ansprüche bei dem unterzeihneten Gericht und zwar spätestens in dem auf den 29, November 1894, Nachmittags L Uhr, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel B. part. Saal 32, anberaumten Aufgebots- termine anzumelden, widrigenfalls sie dieselben gegen die Q enen erben nur not in fo weit geltend machen fönnen, als der Nachlaß, m CAEOE aller seit dem Tode des Erblassers aufgekommenen Nußungen, dur Befriedigung der angemeldeten Gläubiger nit er- {öpffft wird, Das Nachlaßverzeichniß kann in der Gerichtsschreiberei das, Zimmer 192/93, von 11 bis 1 Uhr Nachmittags Ora werden. Berlin, deu 18. Juli 1894. Königliches Aae I. Abtheilunz 81. Sts g fre
[26754)
Löfer zu Fran E. en die unbekannten Rechtsnachfolger der am 4. Mai 1893 verstorbenen unverehelihten Ortsarmen Henriette Lehmann zu Kaifermühl aufgefordert, spätestens im Aufgebots- termine am 12, Mai 1895, Vorm. 10} Uhr, an Gerichtsstelle, Oderstraße 53/54, Zimmer Nr. 11, ihre RNehte und Ansprüche an den Nachlaß, an- zumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen und Rechten ausgeshlossen werden und der Nachlaß dem Königlichen Fiskus ausgeantwortet werden wird. Der S päter meldende Erbe muß alle Verfügungen es Erbschaftsbesitzers anerkennen, darf weder Rech- nungslegung no So der Nußungen, sondern nur Herausgabe des noch Vorhandenen fordern. Frankfurt a. O., den 14, Juli 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung 4.
[26778] Oeffentliche Bekanntmachung.
Der am 8. April 1894 Hy Berlin verstorbene Hausdiener Adalbert Nowak hat in seinem am 31. Mai 1894 publizierten Testamente vom 16. März 1894 seine Eltern, den Altsißer Paul Nowack und dessen Ehefrau Elise, geb. Kachelek, bedacht.
Berlin, den 19. Juli 1894. ;
Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 9. [26779] Oeffentliche Bekauntmachnng.
Die am 3. April 1894 zu Berlin verstorbene Wittwe Charlotte Cäcilie Johannes, geb. Leyfer, hat in ihren am 24. April 1894 eröffneten letzt- willigen Verfügungen vom 26. November 1888 und Mai 1893 die unverehelihten Geschwister Kallmauu, Fanny, Rosalie und Ernestine bedaht. Der Auf- enthalt des Vaters derselben ist unbekannt.
Berlin, den 13. Juli 1894. :
Königliches Amtzgeriht 1. Abtheilung 95.
[26781] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 1. Mai 1894 zu Berlin Rentier Hermann Oelsner hat in seinen am 10. Mai 1894 publizierten Dos Verfügungen vom 12. August und 15. Oktober 1889 die Frau Rosa Haase, geb. Oelsner, Alerander Oelsner, Bern- E und die Wittwe Leopold Oelsuner edacht. Berlin, den 17. Juli 1894. Königlichcs Amtsgeriht T1. Abtheilung 95. [26780] Oeffentliche Bekanntmachung. Der am 17. Mai 1894 zu Berlin verstorbene Kaufmann Nobert Rudolf Otto Pfütner hat in seinem am 12. Juni 1894 publizierten Testamente vom 28. November 1870 seinen Sohn Max und den Kaufmann Rudolf Emmert bedacht. Berlin, den 17. Juli 1894. Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 95.
[26793] Durch Aus\{lußurtheil des unterzeihneten Gerichts vom 6. Juli 1894 find die nahgenannten Personen : 1) Jakob Wilhelm Gonnecermann, geboren am 6. Juli 1823 zu Wommen, 2) Iohann Heinrih Gounermaun, geboren da- felbst am 27. Januar 1799, für todt erklärt. Netra, den 12. Juli 1894. Königlibes Amtsgericht. Kindermann.
[26763] # Bekanntmachung. 7
Durch Aus\schlußurtel vom 4. d. M. ift die von der Lebensversiherungs-Aktiengesellshaft „Germania“ hier unterm 2. November 1863 für den Gastwirth Martin Larnpert zu Bojanowo ausgestellte Police Nr. 44 896 über 500 Thaler für kraftlos erklärt.
Stettin, den 5. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht. Abtheilung X. Bekanntmachung.
[26760] Durch Auss{lußurtheil vom 4. d. Mts. ist der von der Lebensversicherungs-Aktiengesellshaft „Ger- mania“ hier unterm 17. Mai 1876 für den Makler Heimann Wongrowiß in Posen ausgestellte De- positalschein zur Police Nr. 148 332 für kraftlos erklärt. Stettin, den 5. Juli 1894. Königliches Amtsgericht.
[26757] __ Bekanrtmachung.
Durch Aus\clußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom heutigen Tage ift der über die im Grundbuche von Wilatowen Blatt 23 in Abtheilung [111 unter Nr. 18 eingetragenen Hypothek von 150 46 Wehsel- forderung des Wojciech Nowak zu Wilatowen ge- bildete Hupothekenbrief für fraftlos erklärt worden.
Tremessen, den 9. Juli 1894,
Königliches Amtsgericht.
[26609] Bekanntmachung. f
In der Aufgebotssache Hesse ist dur) Urtheil vom 13, Juli 1894 für Necht erkannt :
Die Berechtigten aus der im Grundbuche von Boele Band 111 Blatt 8 Abth. 111 unter Nr. 1 eingetragenen Hypothekenpost von 300 Thalern prfß. Krt. Darlehn zu 5 %/ Zinsen für die Wittwe Bern- hard Diedrich Nath zu Cckesey, aus der Schuld- vershreibung vom 6. Oktober 1855, werden mit ihren Ansprüchen auf diese Post ausgeschlossen.
Hagen, den 13. Juli 1894.
Königliches Amtsgericht.
Im Namen des Königs! Berkündet am 3. Juli 1894. Rfdr. Aren als Gerichtsschreiber. In Sachen, betreffend das Aufgebot me von dem Ackerwinth Johann Ewers Nr. 2 zu Dahl als Eigenthum beanspruchten in der Steuer- e Paderborn belegenen Grundstücke Flur 13 tr. 35/2 Plan Nr. 408, Hofraum, 3a 61 qm groß und Flur 13 Nr. 36/2 Plan Nr. 408, Acker, 1 ha 2 qm groß, im Grundbuche von Paderborn Bd. 2 Bl, 117 für die eiw Ler Eduard, Werner, Anna Maria und Ferdinand Josef Schröder cingetragen, 2) des von dem Kolon Karl Schröder Nr. 22 zu S@langen als Eigenthum beanspruchten in dec Steuergemeinde Lippspringe belegenen Grundstücks [ur 10 Nr. 37, im Wulferswinkel, Aer, 7 ha öl a 6 qm groß, im Grundbuche von Lippspringe Bd. 114 Bl. 147 auf ten Namen der Eheleute Ernst Falke t, Schröder und Wilhelmine, geb. Schröder, zu dlangen eingetragen, bat das Königliche Amtsgericht zu Paderborn
Abtheilung XI.
[26592]
Anfgebot. Auf Aitrag m Vatlahyflegerd MNeltéanwalts | erk rt a
verstorbene“
dur des Amtsgerihts.Rath Deumling für Recht
annt :
Alle diejenigen, welhe auf die von dem Ackerwirth ohann Ewers zu Dahl als Eigenthum beanspruchten rundstücke Flur 13 Nr. 35/2 und 36/2 der Steuer-
PneaDe Paderborn, sowie auf das von dem Kolon arl Schröder zu S{langen als Eigenthum bean-
spruchte Grundstück Flur 10 Nr. 37 der Steuer-
gemeinde Lippspringe Eigenthums- oder andere Real- ansprüche zu haben glauben, werden mit denselben ausges{lofen.
Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last.
Paderborn, den 4. Juli 1894, Gerichtsschreiberei 11 des Königlichen Amtsgerichts.
Im Namen des Königs! Verkündet am 3. Juli 1894. Nfdr. Tov, als Gerichts\fhreiber.
In Sachen, betreffend das Aufgebot:
1) des von dem Handelsmann Franz Kaiser zu Lippspringe als Eigenthum beanspruchten, in der Steuergemeinde Lippspringe belegenen Grundstücks lur 8 Nr. 150, im Grundbuch von Lippspringe
d. 6 Bl. 21 auf den Namen des Tagelöhners Conrad Schâfers zu Lippspringe eingetragen,
2) des von dem Kolon Friedri Rebbe zu Schlangen als Eigenthum beanspruchten, in der Steuergemeinde Lippspringe belegenen Grund\tücks lur 19 Nr. 3, im Grundbuch von Lippspringe Bd. 122 Bl. 123 auf den Nameit des Jürgen Hasse zu Lippspringe eingetragen,
3) der von dem Hilfsbremser Christof Kurze zu Neuenbeken als Eigenthum beanspruchten, in der Steuergemeinde Bufke belegenen Grundstücke Flur 8 tr. 128 und 129, im Grundbuche von Buke Bd. 21 Bl. 23 auf den Namen der Eheleute Hubert Wewer
[26591]
1 eingetragen,
hat das Königliche Amtsgericht zu Paderborn durch den Amtsgerihts-Rath Deumling für Recht erkannt :
Alle diejenigen, welche auf das von dem Handels- mann Franz Kaiscr zu Lippspringe als Eigenthum beanspruhte Grundstück Flur 8 Nr. 150 der Steuer- gemeinde Lippspringe, auf das von dem Kolon Friedrich Rebbe zu Schlangen als Eigenthum be- anspruhte Grundstück Flur 19 Nr. 3 der Steuer- gemeinde Lippspringe, auf die von dem Hilfsbremser Christof Kurze zu Neuenbeken als Eigenthum be- anspruchten Grundstücke Flur 8 Nr. 128 und 129 der Steuergemeinde Buke Eigenthums- oder andere Realansprüche zu haben glauben, werden mit denselben ausgecs{lossen.
Die Kosten des Verfahrens fallen den Antrag- stellern zur Last.
Paderborn, den 4. Juli 1894. Gerichtsschreiberei [11 des Königlihen Amtsgerichts.
[26815] Oeffentliche Zuftellung.
Nr. 12 966. Die Albert Stehle Chefrau, Elisa- betha, geb. Veith, in Mannheim, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. N. Kahn daselbst, klagt gegen ihren Ebemann Albert Stehlé, z. Z. an unbekannten Orten, enen grober Verunglimpfung der Klägerin durch den Beklagten, mit dem Antrage auf Sthei- dung der zwischen den Streittheilen am 14. Oktober 1875 abges(lossenen Ehe, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- streits vor die IV. Zivillammer des Großherzogl. Landgerits zu Mannheim auf Donnerêtag, den 29. November 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- rihte P tenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Mannheim, den 23. Juli 1894. Gerichts\{reiber des Großherzoglichen Landgerichts :
Dr. Hartmann.
[26764] Landgericht Hamburg. Oeffentliche Zuftellung.
Die- Ebefrau Agnes Mariana Elisabet Wrigge, geb. Lund, zu Altona, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. O. Menge, klagt gegen deren Ehemann Hinrich Wrigge, zuleßt Hamburg, Seilerstr. 33, jetzt un- bekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, mit dem Antrage, dem Beklagten aufzuerlegen, binnen rihterliher Frist die Klägerin zwecks Fortsetzung des ehelichen Lebens wieder bei sich aufzunehmen, eventuell aber die Ebe der Parteien vom Bande zu scheiden, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verbandlung des Rechtsftreits vor die sechste Zivilkammer des Landgerichts zu Hamburg (Rathhaus) auf den 4. Dezember 1894, Vor- mittags 97 Uhr, mit der Aufforderung, cinen bei dem gedahten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Hamburg, den 19. Juli 1894.
Mösller, Gerichtss{hreibergehilfe des Landgerichts. (26751] Oeffentliche Zustellung.
Die Ehefrau des Sthlofsergesellen Schult, Albertine Wilhelmine, geborene Neumann, zu Stettin, im neuen Rathskeller, vertreten durch den Justiz- Nath Markert zu Stettin, klagt gegen thren Ghe- mann, den Schlossergesellen Robert Friedrich Wil- helm Schuly aus Bredow, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlassung, auf Ehe- scheidung, mit dem Antrage, die Ghe der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- flagten “ zur mündlihen Verhandlung des NRechts- streits vor die V. Zivilkammer des R Land- gerihts zu Stettin, Zimmer Nr. 23, auf den 19. Dezember 1894, Vormittags 9} Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
_ Sthulg, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26750] lende Gufelineg,
Die Ebefrau des Tischlers Sack, Anna, geborene Wiese, zu Greifenhagen, vertreten durch den Rechts- anwalt Sparagnapane zu Stettin, klagt gegen ihren Ehemann, den Tischler Gustav Sack aus Greifen- bagen, jeyt unbekannten Aufenthalts, wegen lebens- . ährdender Mißhandlungen, grober und widerreht- icher Naub gen ihrer Chre, wegen dadurch hervor- gerufener unüberwindliher Abneigung und wegen
Mangel und Versagyng des Unterhalts auf Eheschei- dung mit dem eg das zwischen den Parteien bestehende Band der Ebe zu trennen und den Be- flagten für den allein s{chuldigen Theil zu erklären und ihm die Kosten des Rechtsstreits RE mer tegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die V. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Stettin,
immer Nr. 23, auf den 19. Dezember 1894,
ormittags 97 Uhr, mit der Kuiforberung, cinen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug E Geis bekannt gemacht.
i ult,
Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, [26768] Oeffeutliche Zuftellung.
Die verehelihte Anna Müller, geb. Lehmann, zu Peiß, vertreten dur den Rechtsanwalt Kuhne in Kottbus, klagt gegen ihren Ehemann, den Tuch- madhergesellen Karl Müller, zuleßt in Peiß, ges unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher Verlaffung mit dem Antrage auf Ebescheidung, die Ehe der Pen zu trennen und den Beklagten für den huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die T1. Zivillammer des Königlichen Landgerichts zu Kottbus auf den 28. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Kottbus, den 20. Juli 1894.
Wrzesinski, Aktuar,
Gerichtsfhreiber des Königlichen Landgerichts.
[26769] Oeffentliche Zustellung. |
Die Arbeiterfrau Amalie Amsel, eb. Molden- bauer, zu Ponarth, vertreten durch den Rechtsanwalt Lapp, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Friedrih Amsel, unbekannten Aufenthalts, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage: das zwischen Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 14, Dezember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zweke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg, den 20. Juli 1894.
Gruschka,
Gerihts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.
[26761] Oeffentliche Zuftellung.
Der Carl Becker in Lima, BDhio, Nord-Amerika, klagt gegen den Carl Röhrkaften, früher bei Nr. 3 in Helpsen, jeßt unbekannten Aufenthalts in Amerika, wegen eines Darlehns mit dem Antrage, den Be- flagten fkostenpflihtig zu verurtheilen, dem Kläger 300 M nebst 5 % Arta seit 8. Januar 1869 zu zahlen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits- vor das Fürstliche Amtsgericht zu Bückeburg zu dem von diesem auf den S5. September 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmten Termine. Dieser Auszug der Klage wird zun Zwecke der öffentlihen Zustellung bekannt ge- macht.
Bückeburg, 12. Juli 1894. | Der Gerichts\hreiber des Fürstlihen Amtsgerichts : Weber.
[26756] Oeffentliche Zustellung.
Der Kaufmann F. Lukiewtki in Briesen, Westpreußen, vertreten durch den Nechtéanwalt Aronfohn in Thorn, Flagt gegen den Gastwirth Julius Krause, früher in Gr. Pulkowo, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen der seitens des Beklagten von ihm in der Zeit vom 1. Juni 1890 bis 21. März 1894 käuflich entnommenen Waoren, mit dem Antrage, den Be- Élagten fostenpflihtig zu verurtheilen, an Kläger 703 M 44 S nebst 6 9/0 Zinsen seit dem Tage der Klagezustellung zu zahlen, sowie das Urtheil gegen Sicherbeitsleiftung für vorläufig vollstreckbar zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor die erste Zivilkammer des König- lihen Landgerichts zu Thorn auf den 22. November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- caenen Anwoalt zu bestellen. Zum ZwedLe der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht. O. 95/94. II 2867.
Thorn, den 16. Juli 1894.
Balder, Aktuar, j als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [26784] Oeffentliche Zuftellung. 4
Der Prokurist Julius Heuschel zu Königsberg i. fee vertreten durch den Nechtsanwalt Arnheim dahier, klagt gegen i
1) den Kaufmann Gerhard Goldstücker in Berlin, Königsgraben Nr. 14,
2) die Frau Hedwig Hadra, geborene Wiener, in Magdeburg, 1m Beistande ihres Ehemanns des Kaufmanns Bernhard Hadra daselbst,
3) den Kaufmann Oskar Wiener, unbekannten Aufenthalts,
4) den Kaufmann Felix Wiener, unbekannten Aufenthalts,
wegen Rückzahlung der auf den Grundstücken Schmiedestraße Nr. 6 und 7 in Abth. I[I Nr. 16 bezw. 11 und in Abth. 111 Nr. 17 bezw. 12 ein- getragenen FOIRRA von 9000 M und 6000 mit dem Antrage: die Beklagten zu verurtheilen bei Vermeidung der Swangêve streckung in die zu Königsberg i. Pr. belegenen Grundstücke, Schmiede- straße Nr. 6 und 7, an den Kläger 15 000 4 nebst 69%/9 Zinsen von 9000 4 seit dem 1, Juli 1894 und von 6000 (6 seit dem 1. August 1894 zu zahlen, und ladet die Beklagten zu 3 und 4, Kaufmann Oskar Wiener und Kaufmann Felix Wiener, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 111, Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Königsberg i. Pr. auf den 1, Dezember 1894, Vormittags 0 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerihte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Königsberg i. Pr., den 19, Juli 1894.
Gruschk a, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.
[26790] Oeffentliche Zustellung.
Der Kolon Heinrich von Behren Nr. 46 Hille, vertreten durch den Rechtsanwalt von Borries in Minden, klagt gegen den Kolon Christian Engelage,
üher in Hille Nr. 300, jebt unbekannten Mufent,
alts, wegen Forderung, mit dem Antrage: den Be- Tae kostenpflichtig zu verurtheilen, an Kläger 150 M nebst 4% Zinsen seit 1. Juli 1890. zu zahlen, und dieses Urtheil für vorläufig vollstreckbar B erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen
erhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Minden i. W. auf den 24. Ok- tober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
tinden, den 19. Juli 1894.
/ - Swhlüter, Gerihts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts.
[26782] Oeffeutliche Zustellung. Die offene Handelsgesellshaft C. Leuchs & Co zu Nürnberg, vertreten durch den Netsanwalt Paul Jonas zu Berlin, klagt gegen die Frau Margarethe Keller, früher zu Hüttengrund bei Marienberg D jeßt unbekannten Aufenthalts, aus der aut Bestellzettel Nr. 4801 vom 28. Juli 1892 er- folgten Lieferung von Adreßbüchern und eines Regals, erner der Aufnahme von Inseraten in die klägerischen Adreßbücher, sowie endlich wegen Erstattung der Kosten des auf Antrag der Klägerin am 19. Mai 1893 von dem Amtöôsgeriht 1 Berlin wegen ihrer Ansprüche aus den vorgedachten Lieferungen 2c. gegen die Beklagte erlassenen Arrestbefehls, mit dem An- trage, die Beklagte kostenpflichtig zu verurtheilen, darin zu willigen, daß seitens des Königlichen Amts- gerihts Marienberg (Sachsen) an die Klägerin 115 75 „Z nebst 69/6 Zinsen seit 1. Juli 1894, ferner 3 Æ 80 „\ Arrestkosten, sowie die festzuseßenden Kosten dieses Prozesses aus demjenigen Betrage aus- pes werden, welchen die Beklagte infolge Arrest. efebls des Amtsgerihts Berlin T vom 19. Mai 1893 dort hinterlegt hat, auch das Urtheil für vor- läufig vollstreckbar zu erklären, und ladet die Be- flagte zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht T zu Berlin, Jüden- straße 59, 111 Treppen, Zimmer 156, auf den 13, November 1894, Vormittags 10 Uhr. p Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.
Verlin, den 19. Juli 1894, (L. S.) Hildebrand, Gerihtss{reiber
des Königlichen Amtsgerichts 1, Abtheilung 32.
[26767] Oeffentliche Zustellung.
Die separierte Besißerfrau Bertha Schemmerling, geborene Nehberg, zu Lank, vertreten durch den Rechtsanwalt Nieswandt in Braunsberg, klagt gegen den früheren Besißer Johann Schemmerliug früher in Dt. Thierau, jeßt unbekannten Aufenthalts wegen Vermögensauseinandersezung, mit dem Antrage auf kostenpflihtige Verurtheilung des Beklagten, fTaende gehörende
zum qgütergemeinschaftlißen Vermögen
Forderungen : 1) die in der Schemmerling'shen Zwangs- “rig rg e K. 11/92 bezügli des Grund- tücks Dt. Thierau Nr. 14 bei der Königlichen tegierung zu Königsberg am 11. März 1893 e A . 3980,88 M Kaufgeld nebs den aufgelaufenen Zinsen davon, die Darlehnsfordernng der Parteien an den Besitzer R. Wien zu Dt.Thierau entstanden im Jahre 1892 von . von der Kaufgelderrestforderung von 1500 A gegen Besiyger Friedrich Ewert in Dt. Thierau aus dem privatschriftlichen Kaufvertrage vom 16. April 1892 den Betrag von . 1169,12 „ E zusammen 5300,00 M4 der Klägerin zum Alleineigenthum zu, übereignen und darin zu willigen, daß die zu 1 bis 3 genannten Forderungen an Klägerin ausgezahlt werden, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zweite Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Braunsberg auf den 25, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der Sfentlidhen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Braunsberg, den 21. Juli 1894. Smolinski, Gerichts\{reiber des Königlichen Landgerichts i. V.
150,00 „
[26766] Oeffentliche Zustellung.
Der Mehlhändler Ferdinand Pusch zu Tschechen, vertreten durch den Nechtsanwalt Herold IL hier, klagt gegen den e Heinrih Pusch aus Tschehen, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, aus einem zur Nückzahlung fälligen Darlehn, mit dem Antrage auf Es vollstreckbare Verurtheilung des Beklagten zur Zablung von 200 M nebst 5 9% Paten seit dem 9. Mai 1893, sowie der Prozeß- osten einschließlich der des voraufgegangenen Arrest- verfahrens, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nehts\treits vor das Königliche Amtösgeriht zu Schweidniß i. Schl. auf den 20, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. F Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht.
Sihe ider, Gerichts\{reiber des Königlichen Amtsgerichts, Abtheilung 111.
[26762] Oeffentliche Zustellung.
Die Frau Wanda Pohlmann zu Greifswald, ver- treten durch MNechtsanwalt Schüß zu Rosto, klagt gegen den cand. phil. Heinr. von Lepel, früher zu! Greifswald, zuleßt zu Nostock, jeßt unbekannten
ufenthalts, aus Darlehn vom 9. Februar 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung — durch für vorläufig vollstreckbar zu erklärendes Urtheil — zur nens von 240 4 nebst 50%/ Zinsen seit dem
ustellungstage der Page und ladet den Beklagten ur mündlichen Verhan lung des Rechtsstreits vor as Großherzoglihe Amtsgeriht zu Nostock auf den #, November 1894, Vormittags 410 Uhr.
um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser uszug der Klage bekannt gemacht. ostock, den 21. p 1394,
. Klatt, Gerichtsshreiber des Großherzogl, Amtsgerickts.
E A, Í In Sachen des Freiherrn Curt von Heyking, un- bekannten Aufenthalts, vertreten durch den Käufatann Karl Jansen zu Altona als Generalbevollmächtigten, Klägers, vertreten durch den Rechtéanwalt Busse zu Berlin, Leip ae 47, gegen y 1) den Arbeiter Franz Zarciki (oder Yargyceki), 2) dessen Ghefrau Wilhelmine, geb. Schönherr, zuleßt in Charlottenburg, wegen einer Forderung von 154 4 wird die öffent- liche Zustellung der Ladung vom 13. Juni 1894 und dieses Beschlusses an die beklagte Ehefrau bewilligt. Charlottenburg, den 15. Juni 1894, Königliches Amtsgericht. Abtheilung 9. j Kleinschmidt.
3) Unfall- und Juvaliditäts-2c. R Versicherung.
Diegelei-Berufsgenossenschaft Sektion IX Hannover, Braunschweig, Oldenburg, Lippe - Detmold, Lippe - Schaumburg,
Bremen.
In Gemäßheit der §8 22 und 23 des Statuts werden die Herren Mitglieder der Sektion 1X zu der am Dienstag, den 21, August 1894, Bor- mittags LL Uhr, im Hotcl Stadt Bremen zu Hameln a. Weser, abzuhaltenden Sektions- versammlung ergebenst eingeladen.
Tagesorduung :
1) Geschäftsbericht, betreffend die Verwaltung der Sektion im Jahre 1893, sowie Mittheilungen über die auf der diesjährigen Genossenschasts- versammlung gefaßten Beschlüsse.
2) Prüfung und Abnahme der Jahresrehnung pro 1893.
3) Tel eaung des Etats pro 1895,
4) Wahl dreier Nechnungsreviforen.
5) Wahl eines Ersatzmannes für ein Vorstands- mitglied.
6) Berathung etwaiger aus der Versammlung hervorgehender Anträge.
Oldenburg, den 25, Juli 1894.
Der Vorstand der Sektion IXK. Carl Dinklage sen., Vorsitender.
4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2. [26823]
Am Mittwoch, d. L. August d. J., follen in der Börse präz. S Uhr öffentlich meistbietend verkauft werden :
auf Ordre des Herrn Liquidators der Nhedcrei Aktien-Gesellschaft „Elita“
7 Aktien der Libagu-Lübecker Dampfschiff- fahrt-Gesellschaft à 1000 6
Lübeck, den 24. Juli 1894.
Johs. Luetgens, beeid. Auktionator. Bekanntmachung.
[20024] E DPETRY:
Die im Kreise Wanzleben, diht bei dem Dorfe Wolmirsleben, ca. 20 km von der Kreisstadt Wanz- leben, ca. 4 km von der Stadt Egeln und ca. 28 km von der Stadt Magdeburg entfernt belegene König- liche Domäne Altona, enthaltend ein Gesammt- areal von 456,8845 ha, worunter 398,6245 ha Aker und 40,7160 ha Wiesen, soll mit Wohrn- und Wirthschaftsgebäuden von Johannis 1895 ab auf 18 Jahre, also bis Johannis 1913 anderweitig öffentlih meistbietend verpachtet werden.
Zu diesem Behufe haben wir, da in dem statt- gehabten ersten Termin keine annehmbaren Gebote abgegeben worden find, einen zweiten Termin vor unserem Departements - Rath, Negierungs - Nath Bodenstein auf
Freitag, den 3, August d\. Js., Vormittags 1A Uhr, in unserem Sitzungssaale, Domplay Nr. 3 hierselbst, anberaumt, zu welchem wir Pactlustige mit dem Be- merken einladen, daß der lehige Pachtzins 89160 M und der Grundsteuerreinertrag 25 878 M. beträgt.
Die Bewerber um diese Pachtung haben den Besitz eines eigenen verfügbaren Vermögens von 175 000 M, sowie ihre landwirthschaftlihe Befähigung dem ge- nannten Departements-Rath rehtzeitig vor dem Ter- mine selbst nachzuweisen.
Die Verpachtungs- und Bietungsbedingungen, das gerne Jungareg nas und die Flurkarte können sowohl in unserer Negistratur während der Dienststunden, als auch auf der Domäne eingesehen werden.
Anlei der Verpachtungsbedingungen 2c. kann gegen Erstattung der Schreibgebühren von 1,50 und Druckosten von 0,30 4 von unserer Negistratur Vategun werden.
E den 20. Juni 1894. önigliche Negierung, /
Abtheilung für direkte Steuern, Domäneu
nud Forsten. Rocholl.
rund rund
[24852] Bekanntmachung.
Zur gffenil Den und meistbietenden Verpachtung der im Kreise Graudenz 6 km vom Bahnhof Melno entfernt gelegenen Domäne Rehden nebst Vorwerk Klewenau von Johannis 1895 bis dabin 1913 steht, da dem bisherigen Pächter auf das von ihm in dem ersten Verpahtungstermine abgegebene einzigste Gebot der Zuschlag nicht ertheilt worden ist, von neuem Termin am Sounabeud, den 11, August d. J., Vormittags U Me, in unferem Sa zumer an, Gesammtflähe 634 ha, darunter 32% ha Ader und 69 ha Fpilen, Angedlteuerreinertrag 12 387 A Draeger Pachtzins 19 790 6 (ent i 1470 M Meliorationszinsen). Pachtbewerber haben bis \pä- testens zum 10. August d. Js. ihre landwirthschaft- lihe Befähigung und ein veri&gbares Vermögen von 125 000 A unter N Onrnauns eines zugleich die Höhe der von ihnen zu zahlenden Staatssteuern enthaltenden
eugnisses des Kreis-Landraths nachzuweisen. Die
erpahtungs-Bedingungen liegen in unserer Ne- gistratur und d der Domäne zur Einsicht aus, und können in Abschrift gegen Er tateung der Un-
Domäne nach vorgängiger Anmeldung
kosten von uns bezogen werden. Besicht gung Nei i dem
jeßigen Pächter, Herrn Wiechmann in Rehden jeder- zeit gestattet. arienwerder, den 12. Juli 1894. …__ Königliche Regierung, Abtheilung für dirckte Steueru, Domänen und Forfteu.
[26801] Bekauntmachung.
Die Lieferung der Steinkohlen für die Zentral- heizung des Gerichtsgebäudes hiersclbst wird e die Zeit vom 1. Oftober 1894 bis dahin 1895 hiermit ausgeboten. Es mærden etwa 450 bis 500 Tonnen Kohlen erforderüi& fein. Die Offerten sind bis zum
10. August d. J., Mittags 12 Uhr, unter der Be des Ober-Landesgerichts — mit entsprechender Anfschrift — versiegelt einzureichen.
Die Lieferungsbedingungen können im Zimmer 97. des-
Gerichtsgebäudes aegen Erstattung der Streib- gebühren mit 50 #4 in Empfang genommen werden.
Frankfurt a. M., den 18. Juli 1894.
Der Präsident des Der Ober-
Königlichen Staatsanwalt: Ober-Landesgerichts: In Vertretung : Dr. Pagens. von Neden. [26802] Verdingung der Erd-, Fels- und Böfchungsarbeiten zur Her- stellung des 2. Gleises von Ottbergea nah Wehrden : 35 000 ¿bm Bodêénbewegung.
Eröffnung der Angebote Dienstag, den 7. August dvs. Js., Vormittags {2} Uhr, im Geschäfts- pan Nr. 6 des unterzeihneten Gifenbahn-Betriebs-
mts,
Zeichnungen, Mafssenberehnung und Bedingungen liegen in unserm tehnishen Bureau, Zimmer Nr. 31, hierselbst zur Einsicht aus. Die Verdingungsunter- lagen können gegen Einsendung von 1 # in baar von dem BureawBorsteher Niesen hierselbst bezogen werden.
Zuschlagsfrist 2 Wochen.
Paderborn, den 20. Juli 1894.
Königliches Eisenbahn-Betricbs8amt.
5) Verloosung x. von Werth- papieren. d
[26745] Bekauutmachung.
Bon den auf Grund des Allerhöchsten Privilegiums vom 2. November 1881 ausgegebenen vierprozenti-
en Anleihescheinen des Kreises Steinburg ind am 11. d, Mts. ausgeloost worden :
Litt. A. zu 1000 A Nr. 48 und 50.
Litt. B. zu §500 A Nr. 225 258 288 289 und 349.
Litt. C. zu 200 A Nr. 400 404 405 406 407 410 417 423 425 427 545,
Diese Anleihesheine werden hiermit zum 2. Ja- nuar 1895 gekündigt. Die Rückzahlung erfolgt von diesem Tage ab gegen Rückgabe der Anleihe- scheine nebst Zinsscheinen und Anweisung bei der Kreiskommunalkasse hierselbft, Der Betrag etwa fehlender Zinsscheine wird von dem Kapitals- betrage in Abzug gebracht werden.
_Von den am 3. Juli 1893 ausgeloosten Anleihe- scheinen ist das Stück Lätt. B. Nr. 309 über 500 46 bisher niht zur Einlösung vorgelegt worden.
Itzehoe, den 19. Juli 1894.
Der Kreisausschuß des Kreises Steinburg.
ungé.
[26746] Bekanntmachung.
Unter Bezugnahme auf unsere Bekanatmachung vom 25. Juni cr. bringen wir zur öffentlichen Kenntniß, daß wir den Inhabern der zu fkon- vertierenden 4 °/%igen Oscherslebener Kreis- Anleihescheine freistelle, dem Bankgeschäft Securius, Würz & Co. zu Berlin, Friedrich- straße 61, die Anleihescheine behufs Abstempelung ‘auf 349% zu übergeben.
Das gedahte Bankhaus iff zur Annahme der Werthpapiere bereit.
Oschersleben, den 16. Juli 1894,
Der Kreis- neun v. d.Schulenburg, Landrathsamts-Verwalter.
6) Kommandit-Gesellschaften
[26810]
1) An Kassa-Konto 9 Debitoren-Konto ) Waaren-Konto 4 Mobilien- u. Utens.-Kto. . M 5 045,06 1 009,06 . M6 23 209,67 2 320,07
Abschreibung Maschinen-Konto . Abschreibung Grundstück-Konto Gebäude-Konto O Sewinn- und Verlust-Konto, Verlust
9)
6) 7) 8) 9)
Berlin, den 31. März 1894.
Hydro-Sandstein-Werke W.
341 972/59
auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.
Bilanz am 31. März 1894,
M [S E - [F 106/88} 1) Per Aktien-Kapital-Kto.| 170 000|— 20 469/53] 2) „ Hypotheken-Konto . | 140 000|— 267750] 3) „ Kreditoren-Konto . 31 972/59 4 036 — |
|
20 889/60 140 415/61 94 275/01 30 000 /— 29 102/46
Zeyer «& C°
Commandit-Gesellschaft auf Actien. Zeyer.
Gewinn: und Verlust-Kouto.
E 36 404/30] 1) Per 1i0 000|—/| : ) 99 102/46 | |
Berlin, den 31. März 1894.
Waaren-Konto . . Gewroinn- und Ver- lust-Konto . . Saldo-Verlust .
6) 7)
5)
M S 126 330/65 3 905/12 33 880/66 228/45
7 832/75
1 009/06
9 32007
17D 5UGITG
Saldo-Vortrag a. d. Ges{chäftsj. 1892/3 Geschäftsunkosten-Konto
Lohn-Konto
Agio- und Dekort-Konto
Zinsen-Konto
Abschreibung ». Mob.- u. Ut.-Kto. Abschreibung v. Maschinen-Konto .
Hydro-Sandstein-Werke W. Zeyer & C°
Commandit-Gese
llschaft auf Actien.
Zeyer.
[26829]
Deutsche Bau - Gesellschaft.
Laut Beschluß der außerordentlichen Generalversammlung unserer Aktionäre vom 24. Juli d. F.
\foll das Gruudkapital unserer Gesellschaft v
on #6 7 290300 bis auf M 4290300 herabgeseßt
werden und zwar derart, daß Aktien bis zum Nominalbetrage von ( 3 000 000 zu einem Kurse, welcher höchftens 90 ift, zum Zweck der Vernichtung angekauft werden.
Gemäß dieses Beschlusses stellen wir nunmehr den Herren Aktionären anheim, Offerten bis zum 15, August d. J., Mittags 12 Uhr, in unserem Bureau, Jägerstraße 27, einzureichen; dieselben müssen versiegelt und mit der Aufschrift „Offerten wegen Rückkaufs von Aktien der Deutschen Bau-
Gesellschaft“ ir sein.
Zur
icherstellung muß von jedem Offerenten mindestens } der anaebotenen Aktien entweder bei
der Reichsbank oder bei der Filiale der Weimarischen Bank in Lig. bier, Wilhelmstraße 46/47, oder bei der Deutshen Bau-Gesellschaft, Jägerstraße 27, auf den Namen des Offerenten deponiert sein und müssen die gerbene ten Offerten den bezüglichen Depositionsschein, sowie eine Zessionserklärung des Deponenten,
dur we erheben zu können, enthalten.
präsentieren, wogegen ihnen die hinterlegten Dep
e die Deutshe Bau-Gesellschaft in die Lage gefeßt wird, die Aktien bei den betreffenden Stellen Die Offerenten sind verpflichtet, innerhalb vier Wochen, nachdem ibnen die
tenscheine zurückgegeben werden. Die Auszahlung des
Annahme der Offerte mitgetheilt ift, die Aktien fle Abstempelung an der Kasse der Gesellschaft zu of
Kaufbetrages erfolgt zum Ankaufskurse plus 4 %
tüdzinsen vom 1. Januar 1894 bis zum Tage, -an
welchem der Kauf durch die Benachrichtigung der Gesellshaft an den Offerenten perfekt wird, sofort nah
Ablauf des Sperrjahres gegen Einlieferun die Folgezeit.
der abgestempelten Aktien mit Dividendens Die Offerenten sind an ihre Offerte ertheilt ist. — Den Bescheid haben dieselben am 24.
1 idendenschein pro 1894 und E falls ibnen bis 24. August d. I. Zusage ugust d. J., Vormittags zwischen 10 und
S Uhr, im Bureau der Gesellschaft in Empfang nehmen zu lassen. Der Präsentant der die Ein- lieferung der Offerte bestätigenden Lang gilt zur Bepiuanezas A. ä
Die OÖffertschreiben haben die Er
Ausschreiben angegebenen Bedingungen einverstanden sind.
entsprehen, gelten als niht eingereiht.
NFeuiare zu Offerten können in unserem Bureau,
rung zu enthalten, daß
¿renten mit sämmtlihen in diesem Offerten, welhe diesen Anfordernissen nicht
ägerstr. 27, in Empfang genommen werden.
enn von vershiedenen Aktionären Offerten zu gleihen Preisen eingereiht werden, welche nicht voll berüdcksichtigt werden können, fo findet unter denselben eine Repartierung nah Verhältniß der Beträge
der eingereihten Offerten statt.
Die eingegangenen, mit vorstehend erwähnter Aufschrift versehenen Kuverts werden am 1&5. Angust
1894, 12 Uhr
ittags, in Gegenwart eines Notars im Bureau unserer Gesellschaft eröffnet und die
Mindestfordernden unter dessen Mitwirkung zu Protokoll festgestellt.
Bezxliu, den 24. Juli 1894.
Deutsche Va
Der Aufsichtsrath. A. A ler “
u-Gesellschaft.
Die Direktion. A. Bohm. H. Kolsen.
[26830 In der heutigen außerordeutlichen Geueral- vovfamminng t beschlossen worden : R Lrans ital ire M s um den Be- pon 0 „é Herabgeseßt und zwar in Pit Art, daß Aktien bis zum Nominalbetrag von 3 000 000 zum Zwecke der Vernichtung angergues werden zum Kurse niht über 90 °% und zwar im Wege der Menitigen Submission und unter Eröffnung der eingehenden Offerten in Gegenwart eines Notars.
Dieser Beschluß wird hiermit bekannt gemaht. In Un der in Artikel 243, 245 und 248 D. H. G. B. für den Fall der Herabseßzung des Grundkapitals getroffenen Bestimmungen werden hiermit zugleich die Gläubiger unserer Gesellschaft G sich bei uns zu melden. erliu, den 24. Juli 1894.
der Deutschen Bau-Gesellschaft.
A. Bohm. . H. Kolsen.
vi