1894 / 193 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 17 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

er Termin auf Mittwoch, eta atatnvun n und die nun

pom 15. d. M. an zur Ein, auf der Gerichts\reiberei des Sequesters ift

90 M ‘und sein

M fi E Teterow, den 14. A t A #% 5 Groß erzogTibes Amtsgericht. Bekauntma ung.

gmg M In Säachen: 1) Freiherx arl von Reizenstein, K. Württemberg. OVber-Hofmeister in Stuttgart, 2) Graf Dr. rlo von Landberg - Hallberger, K. wed. Kammerherr und diplomatischer Agent a. D. in Tußing, beide vertreten von Rechtsanwalt Koll- mayer in München, gegen i Maria Löhniß, NRealitätenbesizersgattin in nen, als Schuldnerin, chaftsführer, und

[dnerin 5 ul Thiele, Wirthf 3) Helene Schäfer, Po futschersfrau von München, beide in Shongau wohnhaft, als Drittbesiter, hat das Kgl. Amtsgeriht Schongau mit Beschluß vom 10. August 1894 zur Vertheilung des Ver- fteigerungserlöses des Anwesens der obigen Idnerin und bezw. der Orittbesißer Hs. Nr. 1, 2, 3 und 6 in Schongau mit 55 760 4 Termin auf Dienstag, den 9. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, im Veicgalteunmer der Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerichts Schongau angeseßt. Zu ge- nanntem Termin wird der im gegenwärtigen Ver- fahren als Hypothekgläubiger betheiligte, nach Auf-, enthalt unbekannte Maurermeister Simpert Gerstner, von München, zur Wahrung seiner Rechte hiermit öffentlich geladen.

SO au, am 13. August 1894. Gerichts\Þhreiberei des 00e Amtsgericht Schongau. Der Königl. Sekretär.

J. V.: (L. 8.) Fleischer, Sekretariatsgehilfe.

[30631]

Das K. Amtsgeriht München 1, Abth. A. f. Z.-S.. hat unterm 11. d. M. folgendes Aufgebot erlassen:

Es find, wie behauptet, zu Verlust gegangen :

a. der Depositenschein der Bayr. Vereinsbank hier vom 20. März 1888 Nr. 3899, Geier ane: Beschoren und Payr, wona der Privatmann Sebastian Geift in München bei genannter Bank Werthpapiere im Nominalbetrage von 1500 # als offenes Depot binterlegt hat;

b. der Ppepolten ein der gleihen Bank vom 10. Juli 1888 Nr. 4224, gezeichnet von den gleichen

ersonen, wonah Frau Annie Freifrau von Würtz-

ra in Bamberg bei genannter Bank Werthpapiere im Nominalbetrage von 75 800 als offenes Depot hinterlegt hat; : 7

c. der VDepositenshein der nämlihen Bank vom 29. August 1888. Nr. 4377, gezeichnet: Beschoren und Lal wonach Frau Jrene Sbifrau von Linden- fels, geb. von Neydeck, hier bei dieser Bank Werth- Paptere im Nennwerthe von 36 700 46, 600 Fl. südd.

„_ 18150 Fl. 0. W., 200 Fl. holländ. W. und 40 Frs. als offenes Depot hinterlegt hat. __ Auf Antrag des Sebastian Geist, des

Ludwig von / / storbenen Mutter Annie Greirau von Würßburg und der Freifrau Irene von Lindenfels, bezw. der bevollmächtigten Vertreter der Genannten, werden nun die allenfallsigen Inhaber der bezeichneten Ur- kunden hiemit aufgefordert, ihre Rechte hierauf spätestens im Aufgebotstermine, am Dounerstag, 28, März 1895, Vormittags 9 Uhr, im diesgerichtliizen Geschäftszimmer Nr.40/I1, Augustiner- \stock, anzumelden und die erwähnten Urkunden vor- c it widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

München, 13. August 1894.

Der K. Gerichtsf{hreiber :

(L. S.) Störrlein, K. Sekr.

Freiherrn

[25088] Aufgebot. Die Barmer Teppichfabrik Vorwerk & Co in Barmen hat das Aufgebot des von der Zollabferti- ungsftelle am Bahnhof Barmen-Rittershausen am 3. Januar 1894 * ausgestellten Niederlagesheins Nr. 112 M. über 2 Ballen B. T. 1 & 2 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, \pä- testens in dem auf den 27. März 1895, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte im Sitzungssaal anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte àänzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- fólgen wird. armen, den 5. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. 1V.

[17656] Aufgebot.

Nachstehend verzeichnete Urkunden find angeblih verloren gegangen :

I. Das auf den Namen des verstorbenen Iohann Gottfried Noth zu Döckliÿ lautende Abrehnungs- bu des BVorschußvereins zu Querfurt, eingetragene Genossenschaft mit beschränkter Hastpfliht Nr. 13E., in wel ein Stammkapital von 300 (6 einge- tragen ftand, und welches angeblich im Nachlaß des Noth nicht aufzufinden gewesen ist.

11. Das auf den Namen des Friedrich Hermann Koch zu ortau lautende E der Kreisfparkasse Querfurt Nr. 14 092, lautend über einen Betrag von 901,46 #4 nebst Zirsen pro 1893, welhes dem Steuererheber Fr. Lange zu Crumpa übergeben worden und diesem abhanden ge- kommen ift.

Antragsteller L:

A: Bezügli des Abrehnungsbuches zu T der Landwirth Christian Schauseil zu Döcklitz, vertreten d den Rechtsanwalt Nitka zu Querfurt, welcher das Buch von Noth erworben, aber nicht ausgeliefert erhalten hat.

B. Bezüglich des Sparkassenbuchs zu IT der Aus- zügler Karl Koch zu Schortau, a prieiliaec Vor- mund des von feiner Tochter Wilhelmine Koh am 13. Januar 1878 außerehelich geborenen Kindes Friedrich ann Koch. 2

Die unbekannten Inhaber dieser Bücher und all, welhe an den Büchern ein Anreht behaupten werden hierdurch aufgefordert, spätestens in dem auf den 5. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gera, Zimmer Nr. 6, anberaumten Aufgebotstermin thren ANLeN und Rechte aus den Büchern unter Vorlegung der leßteren

ürßburg als Alleinerben feiner vers- -

véviaetden, wibelgenfolts bie Biliher für kraftlos erklärt und neue S Stelle ibcefertiat werden. |

Querfurt, den 8. Juni 1894. : Königliches Amtsgericht.

R Aufgebot,

Es find angeblich zu eral gegangen 4

a. der Gaftschein der städtishen Sparkasse Fürth | vom 4. Dezember 1888 Nr. 1635 A. über 70 M,

b. das Sparkassenbuh der städtishen Sparkasse hier, enthaltend folgende Einträge über Einlagen bei genannter Sparkasse

vom %. August 1891 sub Nr. 14 173 A. über 25 Æ verzinslih ab 25. September 1891,

vom 10. Mai 1892 sub Nr. 17 965 A. über 70 verzinslich ab 10. Juni 1892,

vom 7. Februar 1893 sub Nr, 22567 A. über 50 6 verzinslih ab Lichtmeß 1893,

vom 2. Mai 1893 sub Nr. 24083 A. über 100 4 verzinslih ab Walburgi 1893, :

vom 15. August 1893 sub Nr. 25 767 A. über 100 verzinslih ab Laurenzi 1893,

vom 6. Februar 1894 sub Nr. 29 038 A. über 30 M verzinslih ab Lihtmeß 1894,

ad a. lautend auf Seckel, Magdalena, Tochter der ledigen Margaretha Heckel von Kadolzburg, und ad b. lautend auf die Schlossertohter Justine Meier von Fürth als Gläubiger.

Auf Antrag des Maurers Kaspar Stephan Geb- fattel von Kadolzburg, Vormunds und \ohin geseßz- lihen Vertreters der genannten Magdalena Heckel, bezw. auf Antrag des Leihhausverwalters Johann

“Georg Griesbauer von Fürth, auf welchen laut

amtlich beglaubigter Zessionsurkunde vom 13. d. M. alle aus dem oben sub þ. erwähnten Sparkafsa- buche bestehenden Rechte zessionsweise über E C werden hiemit die Inhaber des bezeichneten - scheins und bezw. Sparkassabuchs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfcrtigtee Gerichte anzumèélden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, ven A1. April 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, des unter- fertigten Gerihts anberaumt.

Fürth, 14. August 1894.

Königliches Amtsgericht. (gez.) Stadelmeyer. (

Zur Beglaubigung: (L. s.) Helleric, K. Sekretär.

[25087] . Aufgebot.

Die Eheleute Erdarbeiter Martin Schmidt und Wilhelmine, geb. Wasserloos, zu Barmen haben das Aufgebot des abhanden gekommenen, auf den Namen Eheleute Martin Schmidt ausgestellten Sparkafsen- buchs Nr. 6842 der städtishen Sparkaffe zu Barmen, über einen Restbetrag von 40 4 lautend, beantragt.

Der Inhaber des bezeichneten Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 27. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte im Sißungsfaal an- beraumten Aufgebotstermine seine Nechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft-

| loserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Barmeu, den 5. Juli 1894. Königliches Amtsgericht. TV.

[30512] Aufgebot.

Auf Antrag der Wärterin Josefine Hartmann zu Münster, vertreten durh den Rechtsanwalt Löbker daselbst, sollen die nahbezeihneten Sparkaffenbücher der Sparkasse der Stadt Münster :

a. Nr. 45 379 über 667,94 #, ausgefertigt auf den Namen Max. Langel, j

Þþ. Nr. 45 380- über 312,32 4, abzüglih der ge- bobenen 100 Æ, ausgefertigt auf den Namen des Carl Langel,

c. Nr. 45 381 Josefine Langel,

d. Nr. 45 382 über 942,18 #, ausgefertigt für Arnold Langel,

e. Nr. 45 383 über 490,91 4, ausgefertigt für Josefine Hartmaun, j :

welche angeblich gestohlen und niht wieder zum Vorschein gekommen find, zwecks Neuausfertigung aufgeboten werden.

Der oder die Inhaber der vorbezeihneten Spar- kassenbücher werden daher aufgefordert, spätestens in dem Aufgebotstermine den 5, März 1895, Vor- mittags 1x4 Uhr, bei dem unterzeichneten Amts- geriht, Zimmer Nr. 42, ihre Rechte auf die Spar- tassenbücher anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird.

Münster, den 28. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung V a.

über 851,06 M, ausgefertigt für

(18152]

Das Kgl. Amtsgericht Höchstädt a. D. hat am 12. Juni 1894 nachftehènde Aufgebote erlaffen:

1) Auf Antrag des Söldners Heinri aider von Unterringingen, als Besitzer des Grundstücks Pl.- Nr. 430 in Unterringingen, ergebt an E sonen, welhe auf die durch" Zession vom 22. April 1845 auf die Barbara Welser’]he Kuratel in Hohen- altheim übergegangene, feit 4. September 1826 auf genanntem Grundstück eingetragene Hypothek von 50 Gulden Ansprüche oder Rechte zu haben aube die Aufforderung, dieselben binnen 6 onaten, spätestens aber im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 16. Januar 1895, Vorm. 10 Uhr, dahier anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls die Forderung für erloschen erklärt und die Hypothek hiefür gelöst werden wird.

2) Auf Antrag des Taglöhners Leonhard Linden- bauer von Diemantstein, ergeht an diejenigen Per- sonen, welche auf die für den landesabwesenden Anton Müller von R seit dem 6. Mai 1845 auf dem Anwesen Hs.-Nr. 69 in Diemantstein eingetragene Kautionshypothek von 166 Gulden Rechte zu habèn glauben, die Aufforderung, thre Anf rüdhe und Rechte binnen 6 Monaten, spätestens im Aufgebotstermine, welcher auf Mittwoch, den 16. Januar 1895, Vorm. 10 Uhr, dahier anberaumt wird, anzumelden, widrigenfalls die eventuelle Forderung für erloschen erklärt und die Hypothek gelö\{cht werden wird.

Der Gerichts\chreiber : (L. 8.) April, Kal. Sekretär.

[28243] Aufgebot.

Eingetragen stehen :

1) Sin Bcindbucde des dem Königlichen Ober- Regierungs-Rath a. D. und Rittergutsbesißer Frei-

[für die Kitt

herrn von Richthofen-Damsdorf auf Köblhöhe ge- F rigen Rittergute Groß- owi n Abtheilung T Nr. 3481 laut Pr ofoll vom 11. November 1803

| ormundschaftskasse 8 U: egen 5 9/% Zinsen zufolge Verfügung von demselben Tage

2) im Grundbuche von Nr. fl von Weißenhof

des dem Stellenbe ee Hermann Triebs zu Pahlowi ehörigen Grundftücks in Abtheilung I1T Nr. 00 Thlr. Darlehn nebst 5.9% Zinsen für den Zoll- einnehmèr Wilhelm Bremer zu Seiffersdorf zufolge Schuld- und Pfandverschreibung vom 9. Juli 1858, eingétragen am 12. Juli 1858, abgetreten laut Urkunde vom 13. Dezember 1866 an den Auszügler Johann David Langner zu Neudorf bei Goldberg, eingetragen zufolge Ver- fügung vom 25. Januar 1867,

3) im Grundbuche von Nr. 33 Fellendorf des dem Stellmacher Carl Friebe daselbst gehörigen Grund- \sttüds in M TIT :

a. Nr. 6 40 Thlr. Refthypothek nebst 5 9/o Zinsen für die Nntestaterben des in der halben Meile bei Liegni verstorbenen Wegezolleinnehmers Johann Gottlieb Simprich und zwax :

a. die Wittwe Johanne Eleonore Simprich, geb. Grimmer,

s. seine Kinder Caroline Friederickte, verehelichte Wegebauaufseher Seidel, geb. Simprih, Friedrich Wilhelm und Louise Pauline, Geschwister Simprich, auf Grund des Instruments vom 6./10. Oktober 1842,

b. Nr. 8 10 Tblr. Kurant nebst 59/9 Zinsen für die verwittwete Zolleinnehmer Johanne Eleonore Simprich, geb. Grimmer, zu Fellendorf auf Grund des Instruments vom 25. August 1846,

4) im Grundbuche von Nr. 5 Fellendorf des dem Stellenbesißer Carl Friedrih Wilhelm Schreiber daselbst gehörigen Grundstücks in Abth. I1T Nr. 3 200 Thlr. Darlehn. nebst 43 %/ Zinfen für den Kutscher August Melzer zu Boberau, eingetragen laut Hypothekenin|trumments vom 25. Oktober 1853, abgetreten durch gerihtlide Verhandlung vom 16. Januar 1867 an den Auszügler Johann Ehren- fried John zu Fellendorf, ; :

A im Grundbuche des dem Fleischermeister und Gasthofsbesißer Robert Grüttner zu Rosenau ge- hörigen Grundftüds Nr. 32 Rosenau in Ab- theilung 111 Nr. 7 eine in eine förmlihe Hypothek am 21. März 1840 umgeschriebene Protestation von 32 Thlr. nebst 59% Zinsen und 24 Sgr. 6 Pf. Ein- tragungskosten für den Brauer Gottlob Prietzel zu Groß-Sänowi, E

6) im Grundbuche des dem Dampfziegeleibesitzer August Anders zu Liegniß gehörigen Grundstücks Nx. 219 Vorstadt Liegniß in Abtheilung IIT Nr. 16 auf Grund des Adjudikationsbescheides vom 5. Ok- tober 1859 und der Kaufgelderbelegungsverhandlung

21. Dezember 1990 er Gustav Wilhelm Rudolph

vom 57. März 1851 | ¿ und Caroline Auguste Pauline Geschwister May- wald sowie Carl Albert August Clemens zu gleichen Antheilen 27 blr. 8 Sgr. 4 Pf. rückständige Kauf- gelder zufolge Verfügung vom 16. Oktober 1851, 7) im Grundbuche des dem Gutsbesißer Ernst August Ullrich - zu Liebenau gehörigen Grundstücks Nr. 19 Liebenau in Abtheilung 11 Nr. 7 c. auf Grund des Kaufkontrakts vom 27. Juli 1820 für die am 23. Juni 1881 verstorbene Johanne Eleonore Christiane Schüttner, vereheliht gewesene Inwohner errmann, zu Wilds{chüß der Anspruch auf eine uh bei ihrer Verheirathung. Sämmtliche Posten e angeblich getilgt und sollen in den Grund- üchern gelöscht werden. Auf den Antrag der Grundstückseigenthümer werden deshalb die unbe- fannten Berechtigten der bezeihneten Posten, und namentlich der Sohn des Gärtnerstellenbesißers Gottfried Conradt zu Hohberg, unbekannten Vor- namens, und vor circa 13 Jahren Gendarm auf Helgoland oder in Holstein, aufgefordert, ihre An- \prühe und Rechte auf die vorbezeihneten Posten spätestens im Aufgebotstermine den S. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschloffen werden.

Liegnitz, den 12. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[28224 Aufgebot.

1) Die Hypothekenurkunde über 1000 Thlr. Dar- lehn nebst 5 9% Zinsen, eingetragen für Ernst Paul Reinhold Krampf. zu Kniegniß in Abtheilung 111 Nr. 4 des dem Fleischermeister Hermann Nobert Sc{hmiechen gehörigen Grundstücks Kniegnitß Nr. 26, gebildet aus der Schuldurkunde vom 22. Dezember 1871 und dem Hypothekenbuchs8auszuge vom 8. Ja- nuar 1872,

2) die Hypothekenurkunde über 100 Thlr. Darlehn nebst 59% Zinsen, eingetragen für den Garten- auszügler Christian Haertel in Dber-Lobendau in Abtheilung 111 Nr. 2 des der verwittweten Zimmer- mann Christiane Peibst, geb. Anders, gehörigen Grundstücks Nr. 89 Ober-Langenwaldau, gebildet aus der Schuldurkunde vom 21. Januar 1856, den Ein- tragungs- und Abtretungsvermerken vom 26. Januar 1856, bezw. vom 7. Februar 1859, sowie den Hypo-

4. Februar 1856 thekenbuhsauszügen vom 1 ae 1860

3) die Hypothekenurkunde über 80 Thlr. rüdck- fue Kaufgelder nebst 49%/g Zinsen, eingetragen ür den Bauergutsbesitßer Christian Gottlieb Ferdi- nand Schenk zu Groß-Beckern in Abtheilung 111 Nr. 1 des dem Kräutereibesißer Ewald Otto ge- hörigen Grundstücks Nr. 89, jeßt 28a. Groß-Bekern, gebildet aus der Schuldurkunde vom 10. März 1826 und dem Hypothekenscheine vom 20. Januar 1827,

sind \spurlos abhanden gekommen und sollen auf Antrag der Grundftückseigenthümer zum Zwecke der Löschung der. Posten für kraftlos erklärt werden.

Es werden deshalb die Inhaber der gedachten Hypothekenurkunden aufgefordert, Ee im Auf- gebotstermine den 2. Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 29, ihre Rechte anzutnelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der- felben erfolgen wird.

Liegnitz, den 12. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

[30697] Hue j

Die nachstehenden Urkunden, nämlich:

I. die Nebenausfertigung des Kau ertrages vom 5. April 1893 mit Vorzugseinräumung vom 9. April

bot.

1893, nah welher auf dem im Grundbuche Zerbst

H. Blait 1117 geführten. dem Stellmaherm Otto Brauer bier gehörigen Grundftücke für E M ermeister Wilhelm Refow hier 2925 4 c. a. ypothekarish RERLLaRe stehen,

IT. die Schuld- und Pfandverschreibung vom 4. Oktober 1891, nach welcher auf dem im Grun buche Zerbst A. Blatt 411 geführten, dem Arbeiter

riedrih ‘Fricke und dessen Ehefrau, Anna, geh,

‘arkmann, hier gehörigen Grundstücke für den Gärtner“ Karl Friedri hier 1800 c. a. Hhypo- thekarish eingetragen stehen, ;

TIT. “bie Sopothekbestellung vom 16./22. April 1875, nach welcher auf dem im Grundbuche von Bornum Blatt 24 geführten, dem Mühlenbesiger Gustav Opiy.. in Bornum gehörigen Grundstücke für die Ehefrau des Sergeanten im Kürassier-Regi- ment Kaiser Nikolaus T. von Rußland Ernst Ladewig, Bertha, geb. Opiy, in Brandenburg a. H, 1650 J c. a. bypothekarish eingetragen fteben,

nd abhanden gekommen und haben die dazu be- rechtigten Personen, nämlich:

zu I: der Fleischermeister Wilhelm Refow hier,

zu 11: der Gärtner Karl Friedrich hier,

zu IIT: die Ehefrau des Sergeanten im Kürassier- Regiment T Nikolaus 1. von Rußland Ernst Ladewig, Bertha, geb. Opitz, in Brandenburg a. H,

die Einleitung des Aufgebotsverfahrens zum Zwecke der Kraftloserklärung dieser Urkunden be- antragt.

IV. Ferner ist das Aufgebot zum Zwecke der Todeserklärung des in unbekannter Abwesenheit be- findlichen Landwirths Wilhelm Albert, zuleßt hier aufhältlich gewesen, sowie das Aufgebot der etwaigen unbekannten Erben und Vermächtnißnehmer desselben durch pessen Kurator, Amtsgerichts-Sekretär Gustay Heinicke hier beantragt.

Den gestellten Anträgen ist stattgegeben und wird demgemäß Aufgebotstermin auf Montag, den 25, Februar 1895, früh 10 Uhr, an hiesiger Gerichts\ftelle, Zimmer 5, anberaumt. Es ergeht an die etwaigen Inhaber der vorstehend bezeichneten Ur- funden hbierdurch die Aufforderung, spätestens in diesem Termin ihre Nechte bei dem unterzeichneten Gerichte anzumelden und die betreffenden Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Urkunden für kraftlos erklärt und die Jnhaber mit ihren Ansprüchen werden ausgeschlossen werden.

Gleichzeitig wird der naue geale Landwirth Wilhelm Albert und dessen unbekannte Erben und Vermächtnißnehmer hierdurch geladen, spätestens in dem anberaumten Aufgebotstermine zu erscheinen und ihre Rechte idábrauhehmen, widrigenfalls auf Todes- erklärung des x. Wilhelm Albert erkannt werden, daß auch die Nachlaßregulierung und die Ausant- wortung der Erbschaft beziehungsweise des Ver- mächtnisses, fowie die Ertheilung eines Erb- legitimationsattestes an die bekannten legitimierten Erben Hege ‘Vermäâchtnißnehmer des 2. Albert ohne Rücksiht auf diejenigen, welche sh nicht gemeldet haben, erfolgen wird.

Zerbst, den 10. August 1894.

Herzoglich Anbaltisches Amtsgericht. (gez.) Franke. Ausgesertigt :

Zerbst, den 10. August 1894.

Der Gerichts\hreiber Herzogl. Amtsgerichts i. V.:

(L. S8.) Schüler, Büreau-Assistent.

[30701] Aufgebot.

Im Grundbuche des dem Stellmachertneister Traugott Scheel gehörigen Grundstücks Nr. 47 Esdorf stehen in Abtheilung TI1 :

a. unter Nr. 11d aus dem Christoph Böhnsch- {hen Erbrezeß. vom 19. November 1824 und der Kaufsverhandlung vom 19. März 1825 für Franz Iosef Bönsch. 57 Thlr. 19 Sgr. 6 Pf. väterliche Erbegelder vigore decreti vom 19. März 1825,

b. unter Nr. 134 aus der Hypothekenbestellung vom 19. Juli 1827 für denselben Franz Josef Bönsch 15 Thlr. 7 Sgr. 84/7 Pf. mütterlihe Erbe- gelder vigore decreti vom 19. Suli 1827,

c. unter Nr. 14 aus der Hypothekenbestellung vom 30. August 1827 für die beiden minorennen Brüder August und Franz Josef Böhnsh 12 Thlr. 1 Sgr. 4 Pf. Darlehn vigore decreti vom 9. Gep- tember 1827 eingétragen.

Diese Posten find ursprünglih auf Nr. 14 Esdorf eingetragen worden und bei der Abzweigung von Nr. 47 Esdorf aus Nr. 14 Esdorf am 19. Februar 1891 auf ersteres Grundftück mitübertragen worden. Dieselben sind angebli getilgt, auch auf Nr. 14 Esdorf bereits gelö\{t und sollen nunmehr auch im Grundbuch von Nr. 47 Esdorf gelö\cht werden. Auf den Antrag des Eigenthümers des leßtgenannten Grundftücks werden deshalb die Rechtsnachtol er der Hypothekengläubiger Franz Josef und August Bönsch (oder Böhnsch) aufgefordert, ihre Ansprüche und Rechte auf die Posten spätestens im Aufgebots- termine den 24. Dezember 1894, 11 Uhr, bei dem unterzeihneten Gerichte, Zimmer Nr. 10 (Schöffensaal), anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen auf die Posten werden ausgeschlossen werden.

Schweidnitz, den 6. August 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung Ik.

[30849] - Aufgebot.

Auf Antrag des Kurators des verschollenen Schiffszimmermanns August-Hermann Cäsar (Caesar) Kugel, nämli des Neferendars Dris. jur. Johann Daniel Krönig, wird ein Aufgebot dahin erlassen:

I. Es wird der am 26. September 1869 zu Ihehoe

eborene Schiffszimmermann August Hermann äsar (Caesar) Kugel, welcher feit der am 20. April 1889 von Sidney nah Callao mit der dänischen Bark „Elna“ an- etretenen Fahrt mit dem genannten Schiffe ver- chollen ist, hiermit aufgefordert, sih bei der Gerichts\{hreibérei des unterzeichneten L erihts, Poststraße 19, 2, Stock, _ Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag- den 22. März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hiermit aufgefor, ihre Ansprüche bei der vorbezeichneten Gericht schreiberei, {pätestens abex in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aub- wärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen

[30705]

Amts-

ustellungsbevollmähtigten bei Strase des

Ausschlu es und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 11. Juli 1894.

: Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\fachen. _(gez.) Tesd orpf Dr. Neröffentliht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe. 851 Aufgebot,

uf Yntrag des Kurators des verschollenen Gustav

Georg Johannes Lay, nämli des Maurermeisters

Friedri Wilhelm Gäbler, vertreten durch den iesigen Rechtsanwalt Dr. jur. Hartmann, wird ein

Aufgebot dahin erlassen:

1, Es wird der am 1. Dezember 1840 hierselbst

geborene Gustav Georg Johannes Lay, welcher im Jahre 1878 oder 1879 von hier ausgewandert ist, zulegt am 14. November 1879 aus einem „Catlins-Nivers* bezeichneten, angeblich auf Neu-

Seeland belegenen Orte geschrieben hat und seit- dem verschollen ist, hierdurh aufgefordert, sich bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22, März 1895, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im H, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Nechtsnachtheil, daß er werde für todt erklärt werden.

. Es werden alle unbekannten Erben und Gläubiger des genannten Verschollenen hierdurch aufgefor- dert, thre Ansprüche bei der vorbezeichnetenGerichts- \hreiberei, spätestens aber in dem vorbezeichneten Aufgebotstermin anzumelden und zwar Aus- wee thunlichft unter Bestellung eines hiesigen Zuste ungsbevollmächtigten bei Strafe des Aus\clusses und ewigen Stillshweigens.

Hamburg, den 12. Juli 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebors\achen. (gez.). Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[30707] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des unterzeichneten Gerichts vom 3. Juli 1894 i} der Postschaffner Friedrich Emil Ludwig Canneck, bis zum 4. Iuli 1883 zu Berlin S und seitdem angebli verschollen, für todt erklärt.

Berlin, den 6. August 1894.

Königliches Amtsgeriht 1. Abtheilung 81. [30728] Jm Namen des Königs!

Verkündet am 10. August 1894. Rfdr. Abel, als Gerichtsschreiber.

Auf Antrag des Holzshuhmachers Wilhelm Rüter- bories in Ostbônen Kreis Hamm und des Fabrik- arbeiters Franz BeckLer aus Rixbeck erkennt das Königliche Amtsgericht zu Lippstadt durch den Amtsgerichts-Nath Liebreht für Recht :

Die Sparkafsenbücher Nr. 28174, ausgestellt auf den Namen Wilhelm Rüterbories in Güttingen, lautend auf die Summe von 75,88 4, und Nr. 29926, ausgestellt auf den Namen Franz Vecker zu Rix- beck und lautend auf die Summe von 420 M 56, der Sparkasse der Stadt Lippstadt werden für kraft- los erklärt und die Kosten des Verfahrens den An- tragstellern Res O V auferlegt.

‘Liebrecht.

Im Namen des ‘Königs! Verkündet am 10. Juli 1894.

Heinrich, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Menzel’shen Aufgebotssache F. 4/92 er- kennt das Königliche Amtsgericht zu Zobten durch den Amtsgerichts-Rath Salmony für Recht :

1) Das Hypotheken-Zweiginstrument über 346 Thaler 7 Silbergroschen 6 Pfennig väterlihes Erbtheil, eingetragen für Johann Karl Menzel aus Groß- Mohnau auf dem Grundstück des Eduard Menzel Nr. 21 Groß-Mohnau in Abtheilung IIT unter Nr. 2, wird für kraftlos erklärt.

2) Die betreffenden Kosten des Aufgebots werden dem Antragsteller auferlegt.

Bon Nechts Wegen.

[30703] Im Namen des Königs! Verkündet am 10. Juli 1894. Heinrich, Referendar, als Gerichts\chreiber.

In der Hollmann’shen Aufgebotssache F. 5/92 erkennt das Köni E Amtsgericht zu Zobten durch Amtsgerihts-Rath Salmony für Recht:

1) Die Hypothekenurkunde über 100 Thaler Dar- ehn, eingetragen für die Frau Superintendent Agnes Köhler zu Noshkowitß auf dem Hollmann'shen Grundstück Nr. 15 Christelwiß in Abtheilung 111 unter Nr. 1 wird für kraftlos erklärt.

2) Die betreffenden Kosten des Aufgebots werden den Antragstellern auferlegt.

Von Rechts

[30704] Jm Namen des Königs! Verkündet am 2. August 1894.

Heinrich, Referendar, als Gerichtsschreiber.

In der Vogel’shen Aufgebotssache F. 2/93 erkennt das Königliche Amtsgericht zu Zobten durch Amts- gerihts-Rath Salmony für Necht:

1) Der Rekognitions\shein über die auf dem Vogel’shen Grundstück Nr. 155 Zobten Abthei- lung 111 unter Nr. 1 für die Stadt Zobten“ auf Grund des Erbpachtkontrakts vom 1. November 1804 eingetragenen 900 Thaler immerwährendes Kapital wird für kraftlos erklärt.

2) Die betreffenden Kosten des Aufgebots werden der Stadtgemeinde Zobten auferlegt.

Von Rechts egen.

eros Bekanutmachung.

In der Milewski’shen Aufgebots\ahe, F. 2/94, ist am 7. August nachstehendes Aus\{lußurtheil verkündet worden:

Die unbekannten Rechtsnachfolger der am 2. Juni 1868 verstorbenen Elisabeth Pauline Zwolicka, dem- nächst verehelihten Einlieger Josef Lorenz in Wda, werden mit ihren Nechtea und Ansprüchen auf die im Grundbuche von Wda Blatt 83 in Abthei- lung IIT Nr. 2 eingetragene und von dort auf Wda Blatt 164 übertragene Post von 40 Thlr. 5 Sgr. Muttererbtheil der Elisabeth Pauline Zwolicka aus

em Erbrezeß vom 8. September, 10. November und 10, Dezember 1863, ausges lossen.

Pr. Stargard, den 7. ugust 1394,

Königliches Amtsgericht.

Wegen.

[30708]

In der Pall (h hen Anf, bote F. 4/94, if n der Palla\sch? ufgebots\ae, F. P am 7. August d. F. nachstehendes Aus\{lußurtheil verklindet worden :

Die unverehelihte Catharina Korda aus Fersenau und deren etwaige Rechtsnachfolger werden mit thren Rechten und N auf das in das Grundbuch von S Blatt 1 in Abtheilung [Il Nr. 3 für den Besißer Adam Pallasch eingetragene Kaufgeld aus dem - Vertrage vom 28. Dezember 1863 und 27. Januar 1864 von noch 52 Thlr. 24 Sgr. 6 Pf., welches für die Catharina Korda wegen deren Forde- rungen von 23 Thlr. 15 Sgr., 24 Thlr. 15 Sgr, 6 Pf. und 4 Thlr. 15 Sgr. mit Arrest belegt ist, ausgeschlossen. c

Pr. Stargard, den 7. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

[30630]

Kgl. Amtsgericht München 2, Abth. A.

für Zivilsachen. L

In Sachen Harrer, Johann Eugen, fil. nat. des ledigen, großjährigen Zimmermädchens Marie Harrer hier, vertreten durch den Vormund Viehhändler Peter Kopp in Friedberg, dieser vertreten durch die Kindsmutter, Klagetheils im Armenrecht, gegen den leoigen großjährigen Buchhalter Eugen Fränkel aus Nürnberg, früher in München wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Aner- kennung der Vaterschaft und Alimentation, wird leßterer nah Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Sas des Rechtsstreits in die öffentlihe Sißung des obenbezeihneten Prozeßgerichts vom Freitag, den 12, Oktober 1894, - Vor- mittags 9 Uhr, Sitzungszimmer 24/1 (Augustiner- stock), geladen. Die Klagspartei wird beantragen, in einem, soweit geseßlih zulässig, für vorläufig voll- \treckbar erklärten Urtheile auszusprehen, Beklagter sei kostenfällig s{uldig: 1) die Vaterschaft zu dem am 11. März 1891 außerehelich geborenen Kinde Johann Eugen Harrer anzuerkennen, 2) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebensjahre einen monat- lihen, vorauszahlbaren Unterhalts- und Kleidungs- beitrag von 12 4, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur- und Leichenkosten, des Schul- und Lehrgeldes zu entrichten.

München, 15. August 1894.

Der Kgl. Gerichtsschreiber: Napp.

[30252] Oeffentliche Zustellung.

In Sachen NRauchbart, Robert Michael, ill. der Maria NRauchbart von Passau, geseßlich vertreten durch Vormund Michael Nauchbart, Getreidehändler hier, Klagspartei, gegen Mittenzwei, Michael, ledigen Küfer und Bäckers\ohn aus Gerolzhofen, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Alimentation, hat Rechtsanwalt Senninger dahier als Tlägerisher Prozeßbevollmächtigter beim K. Amts- geriht Passau als dem nah § 29 der N.-Z.-P.-OD. zuständigen Gericht Klage gestellt mit dem Antrage, den Beklagten durch für vorläufig vollstreckbar zu ertlärendes Urtheil zur Zahlung von 300 A drei- hundert Mark nebst 509/96 Zinsen aus je 60.4 seit 24. Januar und 24. Iuli 1892, 24. Januar und 24. Juli 1893 und 24. Januar 1894 kosten- fällig zu verurtheilen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung der Sache in die hiezu be- stimmte Sitzung des K. Amtsgerihts Passau vom Dienstag, den 6. November 1894, Vor- mittags 9 Uhr, Sigungsfaal 18/1. Auf. Grund bewilligter öffentliher Zustellung wird dieser Auszug hiemit bekannt gegeben,

Pafsau, den 10. August 1894,

Gerichtsschreiberei des K. Amtsgerihts Paffau.

Simon, K. Sekretär.

[30253] Oeffentliche Zustellung.

Der Arbeiter Otto Hoge zu Gohra vertreten durh den Nechtsanwalt Neumann zu Neustadt W.-Pr. klagt gegen den Eigenthümer Johann Marczyns®ski und dessen gütergemeinschaftlihe Ghefrau Marianna, geb. Drawc, beide früher zu Grünberg wohnhaft, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung der im Grundbuche des den Beklagten gehörigen Grund- stücks Grünberg Blatt 14 Abth. IIT Nr. 1 für den Kläger aus der Schuldurkunde vom 22. Juli 1870 eingetragenen Darlehensforderung von 200 * mit dem Antrage zu erkennen: :

1) die Beklagten werden verurtheilt, an den Kläger 200 M nebst 69/6 Zinsen seit dem 1. April 1890 zu zahlen und die Koften zu tragen,

4 20 Urtheil wird für vorläufig vollstreckbar erklärt,

und ladet die Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsftreits vor das Königliche Amts- geriht zu Neustadt Westpr. auf den 16, Ok- tober 1894, Vormittags 10 Uhr, Zum Zwedte der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Neustadt Westpr., den 7. August 1894.

Hinz, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

3) Unfall- und Juvaliditäts- 2c. Versicherung.

Keine.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

Keine.

5) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

N Bekanntmachung. Bei der am 10. d. M. von dem Magistrat vorge-

(30721

der am 31, Dezem- ber d. J. zur Rückzahlung zu bringenden Schuldverschreibungen des Anlehens der Stadt Homburg v. d. Höhe, den 30, Juni 1880

nommenen Verloosun

ad L 4 sind folgende Nummern gezogen worden : A i Litt. A. Nr. 39 196 110 216 244 285 416 459 und 475 = 9 Stü à 1000 = . . 9000 M Iâtt. B. Nr. 228. 248 251 294 393 418 463 720 795 824 827 918 965 982 und 1000 = 15 Stück à 200 At =. 3.000

Summa 12000 M

hiervon mit dem Anfügen in Kenntniß geseßt, da die Verzinsung derselben mit dem obigen Nück- zahlungstermine aufhört und die Kapitalbeträge da- für fowobhl bei der hiesigen Stadtkasse als bei der Landgräflich hessisch. konzess. Laudesbauk da- hier gegen Rückgabe der Schuldverschreibungen und der dazu gehörigen noh nicht fälligen Zinsscheine und Zinssc(einauweistmzts erhoben werden fönnen. Homburg v. d. Höhe, den 11. August 1894. Der IRNEAE, Tettenborn.

[25100]

Aufkündigung von ausgeloosten, auf Grund

des Gesetzes vom 7. Juli LS91 ausgegebenen 82 °/9 Schlesischen Rentenbriefen.

Bei der heute in Gemäßheit der Bestimmungen der SS 39 41 u. f. des Rentenbank-Geseßes vom 2. Marz 1850 im Beisein der Abgeordneten der e Nerrrauns und eines Notars stattgehabten

erloosung der zum ©®. Januar L895 einzu- lösenden 34 9% Rentenbriefe der Provinz Schlesien find nachstehende Nummern gezogen worden und zwar :

Litt. G, über 1500 A Nr. 2.

Ltt. K. à 300 A Nr, 3 6 10.

Titt. J. A 70 X Nit: 8 12.

Litt. K. à 30 A Nr. 5 6.

Unter Kündigung der vorstehend bezeichneten Rentenbriefe zum 2. Januar 1895 werden die Inhaber derselben aufgefordert, den Nennwerth gegen Zurücklieferung der in kursfähigem Zustande befind- lichen Rentenbriefe nebst den dazu gehörigen Zins- scheinen Reihe 1 Nr. 7—16 und Anweisungen fowie gegen Quittung

vom 2. Januar 1895, mit Aus\{chluß der

Sonn- und Festtage, entweder bei unserer Kasse

Albrechts\traße Nr. 32, hierselb} oder bet der

Königlichen Rentenbank-Kasse in Berlin

Klosterstraße Nr. 76 in den Vormittagsstunden

von 9—12 Uhr baar in Empfang zu nehmen.

Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten und ge- kündigten Rentenbriefen ist es gestattet, leßtere dur die Post, aber frankiert und unter Beifügung einer Quittung, an die oben bezeichneten Kasten einzu- senden, worauf die Uebersendung der Valuta auf Gefahr und Kosten des Emxfängers erfolgen wird.

Vom 2. Januar 1895 ab findet eine weitere Ver- zinsung der hiermit gekündigten Rentenbriefe nicht statt, und der Werth der etwa nicht eingelieferten Zinsscheine wird bei der Auszahlung vom Nenn- werthe der Nentenbriefe in Abzug gebracht.

Die ausgeloosten Rentenbriefe verjähren nah § 44 des Rentenbank-Geseßes vom 2. März 1850 binnen 10 Jahren.

Breslau, den 11. Juli 1894.

Königliche Direktion der Nentenbauk für Schlesien.

[25067]

Die von uns ausgefertigten Versicherungs\cheine :

Nr. 57 245, ausgestellt am 29. November 1881 auf das Leben des Herrn Friedrich August Hermann ode Fabrikbesißer in Kahla, jeßt in Hermsdorf in Sachsen-Altenburg,

Nr. 36 500, ausgestellt am 1, Avril 1874 auf das Leben des Herrn Paul Alexander Albert Schubert, Lokomotivführer in Lauban,

Nr. 9606, ausgestellt am 19. April 1856 auf das Leben des Herrn Camillo Kahle, Handlungsdiener E Er bei Schluckenau in Böhmen, jeßt in

ebntß,

Nr. 70445 A., B., D., ausgestellt am 1. Juli 1888 auf das Leben des Herrn Hendrikus Verryt, Confiseur te Amsterdam,

Nr. 20 893, ausgestellt am 1. April 1868 auf das Leben des Herrn Abraham Marcus Weinberg, Nabbiner in Insterburg,

sowie die Depositenscheine : : vom 28. Mai 1885. über die Verfihherungs\{heine Nr. 49 873 und Nr. 54017, ausgestellt auf das Leben des Herrn Abraham Rewald, laut Geburts- puaeR Rehwald, Kaufmann in Stettin, jeßt in Berlin,

vom 11. Juli 1889 über den Versiherungs\chein Nr. 54 252, ausgestellt auf das Leben des Herrn Johann Georg Zaeuglein, Kaufmann in Würz- burg, jeßt in Elsenthal bei Grafenau,

vom 20. August 1880 über den Versicherungs- hein Nr. 47 667, ausgestellt auf das Leben des tn- zwischen verstorbenen Serra Ferdinand Trenkler, A in Fuchsberg-Harta b. Hohenelbe, zuleßt Spinnerei-Direktor in Warnsdorf,

vom 30. Juni 1893 über den Versicherungsschein Nr. 50148, ausgestellt auf das Leben des Herrn Dr. phil. Karl Emil August Thiem, Real-Schul- lehrer und Lieutenant der Landwehr-Infanterie in Ba jeßt Professor, Hauptmann der Landwehr in Gnefen,

vom 8. Februar 1887 über den Degen, hein Nr. 20325, Ee auf das Leben des Herrn Jacob Rapp, Wegmacher in Erlenstegen, jeßt Maurer in Schwabach,

fernex die Versicherungsscheine auf den Lebensfall :

Nr. 911, ausgestellt am 14. August 1876 auf das Leben von Sobanna Hirschmann in Kreußburg O.-S., jeßt in Breslau,

Nr. 912, ausgestellt am 14. August 1876 auf das Leben von Meta Hirschmaun in Kreußburg O.-S,, jeßt in Breslau,

und der Pfaudschein :

Nr. 4179 vom 11. Mai 1878, betreffend den Versicherungs\chein Nr. 47 311, ausgestellt auf das Lebeu des Herrn Heinrich Friedrich Theodor Otto, Posteleve in Braunschweig (jeßt Postsekretär in Münster i. W.), und den Rb E n Lt R über die 49/6 Preuß. konfol. Staats-Anleihe]cheine Ltt. D. Nr. 2257 à 500 A und. Litt. V. Nr. 13 743/44 à 200 M,

sind uns als verloren angezeigt worden.

In Gemepdeit von § 15 der Allgemeinen Ver-

icherungsbedingungen unseres revidierten Statuts,

ez. von § 16 unseres Regulativs für Versicherungen

f der Bedeutung bekannt,

Die Besißer dieser Schuldverschreibungen werden.

auf ben Lebenofall maden weir dies Pictmit E

wir die vorstehend auf- e Scheine für os erklären und an deren telle Duplikate ausstellen werden, wenn sich inner- halb dreier Monate vom untengeseßten Tage ab ein Inhaber dieser Scheine bei uns niht melden follte. Lebe nPSeesicheen F8-Geselischaft Leipzig. ebensv erungs- zu Le Dr. Dito De Walter

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

[30802] Einladung.

Die tit. Aktionäre der Kunstmühle Bavaria werden hiemit unter Bezugnahme an §8 22, 24, 25 und 28 der Statuten zu einer außerordentlichen Ge- neralversammlung auf Montag, den 10/Sep- tember d. J., Nachmittags 32 Uhr, ins Di- rekftion8gebäude der Kunstmühle Bavaria eingeladen.

Tagesordnung :

1) Beschlußfassung über Auflôiung der Gefellschaft, Über die Liquidation, sowie über die Moda- litäten der leßteren, Wahl des Liquidators und Bestimmung seiner Befugnisse.

2) Vertragslösung mit dem Vorstand.

München, 15. August 1894.

Der Aufsichtsrath

der Kunsimühle Bavaria. F. Hoefeld, Vorsißender.

[30312] Actien-Mahlmühle der Böcker und

Melber in Ansbah in Liquidation.

Arußerordentliche Generalversammlung Dieus- tag, den 11. September 1894, Nachmittags 2 Uhr, im Versammlungslokale der Aktien-Mühle Ansbach. Tagesordnung : 1) Bericht über den A. 2) Beschluß über das Verfteigerungsergebniß der Gefellschaftsanwefen C. 172 babiee j 3) Anträge des Auffichtsraths, der Aktionäre und Liquidatoren. Ansbach, den 13. August 1894. Der Auffichtsrath. Die Liquidatoren.

[30730] Württembergische Cattunmanufactur.

Wir beehren uns hiermit, unter Bezugnahme auf die 88S 24/29 unserer Statuten, die stimmberechtigten Herren Aktionäre zu der am 15. September, Vormittags 107 Uhr, in unserem hiefigen- Ge- \chäftslokale stattfindenden ordentlichen General- versammlung einzuladen.

Zur Verhandlung kommen die in § 28 der Statuten angegebenen Gegenstände.

Die erforderlihen Eintrittskarten können nach PRREEE des § 24 der Statuten

ei der Bank für Handel & Jndustrie in Darmstadt uud Berlin, fowie deren Filiale in Fraukfurt a. M., -

bei der Königl. Württ. Hofbank in Stutt-

bei der Württemb. Bankanstalt ats vorm. Pflaum «& Co. g

und auf unserem hiefigen Bureau

in Empfang genommen werden.

Auf diesem sind auch Bilanz mit Gewinn- und Verlust-Konto und Berichte 14 Tage vor der Ge- neralversammlung für die Aktionäre aufgelegt.

Heideuheim, 15. August 1894.

Der Auffichtsrath.

NRechi8anwalt Dr. Freis leben, Vorsigender.

[30754] j Buckerfabrik Papenteich zu Meine. Die diesjährige ordentliche Generalversamut- lung findet am Freitag, den 7. September d. J.- Vormittags 10 Uhr, ‘im Broistedt’schen Gasthause zu Meinersand statt. : Tage®sorduung : 1) Geschäftsberiht und Nechnungsablage pro Kampagne 1893/94. 2) Ertheilung der as : 3) Beschlußfassung über Verwendung des Nein- ewinns. 4) Abänderung der §8 1, 2, 3, 4, 5, 7 und 11—50 der Statuten, und 88S 1, 2, 3, 5 und 6: des Nüben-Nebenvertrages. 5) Neuwabl für die ausscheidenden Aufsichts- raths- und Vorstandsmitglieder. Meine, den 14. August 1894: Der Vorsitzende des Auffichtsraths: Freiherr von Marenholt.

[30755] i Generalversammlung der Aktiengesellshaft

Baußner Tuchfabrik & Kunstmühle (vormals C. G. E. Mörbit) Sonnabend, den 8. September 1894, Tite

12 Uhr, im Sitzungszimmer der Gesellscha

Seidau. Tagesordnung: 1) Vorlage des Geschäftsberichts und der Bilanz für das Geschäftsjahr vom 1. April 1893 ‘bis 9) BesHhlußt fung über G hmigung des Reth- eshlußfassung über Genehmigung nun R usses, sowie Entlastung des Vor- stands und des Aufsichtsraths. 2 Ergänzungswahlen zum Aufsichtsrath. Jeder Aktionär is zur Theilnahme an der General- verfammlung berehtigt und hat in derselben E viel Le aud Edaner, Eécine der bei SNUINIOR vorzeigt ; au können ne e Behörden, oder auf unferm Komtor in Bautzen, oder bei dem Bankhause Gebr. Arnhold in Dresden, oder bei dem Dresduer Bankverein in Dresden niedergelegte Aktien als- Besißlegiti= mation dienen. Baugen, den 15. August 1894. Der Aufsichtsrath. Der

Georg Arnhold, Bors. Kaufmann.