1894 / 198 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 23 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

E e E E E

[31587] Stecckbries. _ Gegen den Schuhmahergesellen Karl August Fer- dinand Paeseler, at am 19. Februar 1861 zu Sternberg, Kreis

hält, foll cine ues Urtheil erihts I zu Berlin vom 21. Gefängniß

werden.

und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern und uns zu den Strafakten 134 D. 1164. 95 zu be- nachrichtigen. Berlin, den 13. August 1894. : Königliches Mae 1. Abtheilung 134.

31584 G Gere

Lange zu Driesen, am 23. September 1858 zu M eedben, Kr. Ost-Sternberg geboren, welcher flüchtig ist, soll eine durch vollstrebares Urtheil des Köni Aben Landgerichts zu Landsberg a. Vazeraber 1893 erkannte Gefängnißstrafe von

Neu-

1.

neun Monaten vollstreckt werden. 3 | denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts- gefängniß abzuliefern. 11. M1 112/93.

Laudsberg a.

[31585]

Gegen die geschiedene Shuhmacherfrau Arukt,

am

[31586]

Gegen die unverehelihte Schneiderin Marie Neu- dorf zu Driesen, geb. am 25. August 1869 zu ehow, welche flüchtig ift,

freitbates

D h M9. vom 11. Dezember 1893 erkannte ra

Gefängni

Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste eriytagesans abzuliefern. 11. M 1112/93. Lands

[31583]

ergeht wegen Diebstahls gegen die Zigeunerin Marie Reinhardt (alias Schneck) von Pfedelbah OD.-A.

ehringen. A

imutiofern ins hiesige Amtsgerichtsgefängniß.

Beschreibung : mittlere Größe, shwarze Haare. /

Die Reinhardt reist in Begleitung ihres angeb- lichen Bruders Eduard Reinhardt, eines Mannes von mittlerer Größe. [ ih und hat als Kopfbedeckung einen großen schwarzen Schlapphut. :

en 18. August 1894.

31599 [ Rae

wird gegen den Sahre 1882 zu Trier, Brückenstraße Nr. 82 wohnhaft gewesen zur Zeit ohne bekannten Wohnort geboren zu Gusfirchen am 5. Januar 1868, Sohn der Eheleute Johann Thies und Caroline, geborene

Jung, katholischer

verdächtig sicht, sich

B Ee zee S entziehen, ohne Erlaubniß

das Reichsgebiet verlassen )

militärpflichtigen Alter g außerhalb des Reichs- ebietes aufgehalten zu

C140 1 des l i : traffammer des Königlichen Landgerichts hierselbst

eröffnet.

Reiche befindlihen Vermögens des vorgenannten M ichrigen zur Deckung einer eventueuen Geld- trafe von

geordnet. Trier,

Königliches Landgericht. Ferienkammer.

Hen

A 9) Aufgebote, Zustellungen

[31608]

m Wege der Zwangsvoll Gändbu bas T Speltof Band 20 Blatt Nr. 870

auf den

Berlin eingetragene, Yorkstraße Nr. 78 belegene Gruntstück am 16, Oktober 1894, Vormittags 1.04 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts- bene vie Nr. 13, Hof, Flügel C., Erdgeschoß, Grundstü ist bei einer E von 6a 16qm mit 15 000 A Nugungsêwerth zur Auszug aus der r Grundbuchblatts, etwaige das Ds wie ondere E Le tdiMreiberei, ébenda, F ügel D., Zimmer 17, eingesehen werden. e antaeforvert, die nicht von selbst auf übergehenden Ansprüche, deren Betrag aus dem Grundbu i tragung des Versteigerungsvermerks nicht

, insbesondere Kapital, pen wiederkehrenden Hebungen oder

Aufforderung zur

der zumelden

Martha, geb. Tesfe, aus Fr 7. April 1868 zu welche flüchtig ist, soll eine durch vollstreckbares Urtheil des Königlichen Landgerichts zu Landsberg a. W. vom 11. Dezember 1893 erkannte Gefängniß- , strafe von sechs Monaten vollstreckt werden. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängniß abzuliefern. II M. 1 112/93. Landsberg a. W., ten 16. August 1894.

Antxag der Königlichen Staatsanwaltschaft

Kaamandi Men rw ti U. Aktien-Gesells.

afts-Genossenschaften.

eht8anwälten.

9. Bank-Ausweise. L i 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ternberg, welcher ih verborgen

[hes O aliGen Schöffen- März 1894 erkannte. strafe von 3 drei Tagen vollstreckt Es wird ersucht, denselben zu verhaften

chmutter.

Steckbrief. s den frühern Chausseegeldpähter Adalbert

W. vom

Es wird ersucht,

W., den 16. August 1891.

Königliche Staatsanwaltschaft. Steckbrief.

Friedeberg N.-M.,* geboren

Schwessin, Kreis Köslin,

Königliche Staatsanwaltschaft. Steckbrief.

soll eine durch voll- Urtheil des Königlichen Landgerichts zu

fe von drei Monaten vollstreckt werden.

erg a. W., den 16. August 1894. Königliche Staatsanwaltschaft.

K. Amtsgericht Backnang. tectbrief

Alter, anfangs der 20 er Jahre,

Derselbe trägt eine Geige bei

Amtsrichter Wagner. Beschluß.

Heinrich Josef Thies, bis zum

Religion, welcher hinreihend erscheint, als Wehrpflichtiger, in der Ab- dem Eintritt in den Dienst des stehenden

und nach erreichtem

aben, Vergehen gegen tr.-G.-Bs., das Hauptverfahren vor der

Die Beschlagnahme des im Deutschen

3000 M und 50 Æ Kosten wird an-

den 7. August 1894.

le. A. Müller. Dr. Schneider.

und dergl.

wangsversteigerung. Y E freun soll das im

amen des Maurermeisters Karl Paul zu

aal Nr. 40, versteigert werden. Das

ebäudesteuer veranlagt. teuerrolle, beglaubigte Abschrift des Abs, ätßzungen und andere betreffende Nachweisungen, fo- Kaufbedingungen können in der

alberehtigten werden en Ersteher orhandenfein oder che zur Zeit der Ein- hervor-

Alle

derartige Forderungen von

estens im Versteigerungstermin vor

widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widri vis dieselben bei Fessstellung des geringsten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Verthei- g des Kaufgeldes gegen die berücksihtigten An- sprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden Age lar vor Schluß des L Ein die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nah erfolgtem Zuschlag das Kausgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- tüds tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des us{lags wird am 19, Oktober 1894, Vor- mittags 117 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben angegeben, verkündet werden.

erlin, den 14. August 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 88.

[29471] Zwangsversteigerung. | Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von Pilchowitß Band 1 þ. auf den Namen des Gutsbesißers Hugo Hammer zu Lenkau cinge- tragene, zu Pilhowiyß belegene Rittergut am 22. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, an Gerichtsstelle versteigert werden. Das Gut if mit 1336,06 Thaler NRein- ertrag und einer Fläche von 465,43,48 ha zur Grund- steuer, mit 1494 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abf äßungen und andere das Gut betreffende Nachweisungen, }o- wie besondere Kaufbedingungen können in der Ge- richts\chreiberei, Zimmer Nr. 55, eingesehen werden. Alle Realberehtigten werden aufgefordert, die nicht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging , insbesondere derartige E yon Kapital, Zinsen, wiederkehrenden

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspriht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, witrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berüsichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksihtigten Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Gutes beanspruchen , werden auf- efordert, vor Schluß des E eng orene die instellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls nah erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Gutes tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 23. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, an Gerichtsstelle verkündet werden. Rybnik, den 31. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht.

31605] l In Sachen, das Vertheilungsverfahren bezüglich der dem Agenten Nispel, früher hier, jeßt unbekannten Aufenthalts, bei seiner Verhaftung abgenommenen 406 M 20 S betreffend, wird Termin zur Erklärung auf den in der Gerichts\hreiberei niedergelegten Theilungsplan auf den 27. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, Zimmer Nr. 24, angeseßt, zu welcem der Agent Nispel, früher hieselbst, und die Kellnerinnen: Sophie Andersen aus Hamburg, Alwine Schmidt, Ida JFlsebusch, Helene Müller, Marie Buchner, sämmtlich aus Leipzig, Wilhelmine Marten, Josepha Böhme, geb. Haack, Auguste Böhme, geb. Fritsche, die leßteren drei aus Ham- burg, geladen werden. Zum Zweckte der öffentlichen Zustellung an die vorbezeichneten Perfonen wird diese Ladung hiermit bekannt gemacht. Braunschweig, den 3. August 1894, Lipvelt, Gerichtsschreiber des Herzoglihen Amtsgerichts. [31609] Aufgebot. Der Valentin Möller in Elberfeld, Carnap- straße 38, hat das Aufgebot des Sparkassen- Quittungsbuchs der städtischen Sparkasse Elberfeld, Nr. 55411 a., lautend auf den Namen Valentin Möller mit folgenden Eintragungen: Datum der Einzahlung: Betrag der Einzahlung: 1893. Zuni 29. 100 M Juli 10. 300 M 1894. Juni 3. 540 M.

Kapital mit Zinsen am 1. Juli 1894 958,07 M. beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird auf- gefordert, spätestens in dem auf den 7. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Königsstraße 71, Sißungssaal, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde O, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgen wird.

Elberfeld, den 2. August 1894.

Königliches Amtsgericht. I11. (gez.) Waldthaufen. : Beglaubigt: (L. 8.) Glauch, Gerichtsschreiber.

[30689 Aufgebot. Es sind angeblich zu Verlust gegangen 4 a. der Haftschein der \tädtishen Sparkasse Fürth vom 4. Dezember 1888 Nr. 1635 A. über 70 , b. das Sparkassenbuh der städtishen Sparkasse hier, enthaltend folgende Einträge über Einlagen bei genannter Sparkasse / vom 25. August 1891 sub Nr. 14 173 A. über 2% M verzinslih ab 25.. September 1891, vom 10. Mai 1892 sub Nr. 17 965 A. über 70 verzinslich ab 10. Juni 1892, : vom 7. Februar 1893 sub Nr. 22567 A. über 50 M verzinslih ab Lichtmeß 1893, s vom 2. Mai 1893 sub Nr. 24 083 A. über 100 M verzinslich ab Walburgi 1893, T vom 15. August 1893 sub Nr. 25 767 A. über 100 M verzinslih ab Laurenzi 1893, vom 6. Februar 1894 sub Nr. 29 038 A. über 30 Æ verzinslih ab Lichtmeß 1894, ad a. lautend auf Sedel, Monats Tochter der ledigen Margaretha Hecktel von Kadolzburg, und ad b. lautend auf die Schlossertohter Justine Meier von Fürth als Gläubiger. Auf Antrag des Maurers Kaspar Stephan Geb-

Aegen, widrigenfalls dessen Kraftloserklärung erfolgen

bezw. auf Antrag des Leihhausverwalters Johann Georg Griesbauer von Fürth, auf welhen laut amtlih beglaubigter Zessionsurkunde vom 13. d. M. alle aus dem oben sub þ. erwähnten Sparkassa- buche bestehenden Nechte E übergegangen find, werden hiemit die Inhaber des bezeichneten Haft- scheins und bezw. Sparkassabuhs aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermine ihre Rechte bei dem unterfertigten Gerichte anzumelden und die bezeichneten Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftlos- erklärung erfolgen wird. Der Aufgebotstermin wird auf Donnerstag, den 11. April 1895, Vormittags 9 Uhr, Zimmer Nr. 18, des unter- fertigten Gerichts anberaumt. Fürth, 14. August 1894. :

Königliches Amtsgericht.

(gez.) Stadelmeyer. L Zur Beglaubigung: (L. 8.) Hellerich, K. Sekretär.

[5379] Aufgebot. /

Das Sparkassenbuch Nr. 4364 der Kreissparkaffe des Kreises Rosenberg O.-S., ausgestellt für die fatholishe Schulkafse zu Jamm, welches ultim. März 1893 über ein Guthaben von 131,34 4 lautete, ist verloren gegangen und foll auf Antrag des Ver- lierers, Lehrers Robert Knychalla hierselbst, beziehungs- weise des Kreis-Schulinspektors Washow hier auf- geboten werden.

Es werden daher die Inhaber des Bus auf- gefordert, spätestens im Aufgebotstermine, den 29. De 1894, Vormittags 10 Uhr, Zimmer Nr. 2, bei dem unterzeichneten Gerichte ihre Rechte anzumelden und das Sparkassenbuh vorzu-

wird. IV. F. 13/93. : Nosenberg O.-S., den 16. April 1894. Königliches Amtsgericht. Schirmer.

[26634] Aufgebot. . Der Schneidermeister Friedrih Soding zu Steele hat das Aufgebot des auf den Namen der Pauline Bernhardine Piepenbrock zu Ueberruhr ausgestellten, über 2599,70 \ lautenden Sparkassenbuchs Nr. 11 458 der \tädtishen Sparkasse zu Steele beantragt. Der Inhaber desfelben wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 20, Februar 1895, Vormittags 402 Uhx, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebots- termine scine Rechte anzumelden und das Spar- fassenbuh vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos- erklärung desfelben erfolgen wird. Steele, den 9. Juli 1894. :

Königliches Amtsgericht.

[31606] o ebot. i Auf Antrag des Rechtsanwalts Frank in Hof namens des Fabrikanten E. Schöpf in Stammbach in Bayern (Oberfranken) wird der Inhaber des an- e I Verlust gegangenen und also lautenden echsels: Nürnberg, 28. April 1894. Für M 315. 42 ». ._ Am 28. Iuli 1894 zahlen Sie gegen diesen S | evnaar an die Ordre meine eigene die æ= Summe von j : 2 dreibundert fünfzehn Mark 42 Pfennige S den Werth erhalten und stellen ihn auf Rechnung 5 laut Bericht. Herrn Iohann Rooß in Gräfenberg i/Bayern. Nückseite : Ludwig Meier. D. Blumenthal. hierdurch aufgefordert, seine Rechte auf diesen Wechsel svätestens im Aufgebotétermine bei dem unterfertigten Gericht anzumelden und den Wechsel vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung erfolgen wird. Aasccbotäterinin wird auf eg, den 20. Asril 1895, Vorm. 9 Uhr, im Sitzungs- saale des unterfertigten Gerichts anberaumt. Gräfenberg, den 20. August 1894. Königliches Amtsgericht. (gez.) Jan debeur. Zur Beglaubigung: i Der Gerichtsschreiber: (L. S.) Spieß, K. Sekretär.

Ludwig Meier.

[31607] : Auf zulässig befundenen Antrag des Schmiede- meisters Heinrich Pflughaupt zu Witin werden alle diejenigen, welche aus dem Fol. 5 des Grund- und Hypothekenbuchs seines Erbschmiedegehöftes zu Wipin unter dem 17. Mai 1864 für die Schmiedewittwe Gußloff, geb. Buchholy, zu Wißin eingetragenen Kapitalposten von 583 Thalern 32 Schillingen Kurant und dem verlorenen über das Intabulat ausgestellten Hypothekenscheine Ansprüche zu haben vermeinen, aufgefordert, die Ansprüche und Rechte spätestens in dem hiermit auf Sonnabend, 3. November 1894, Mage 12 Uhr, bestimmten Aufgebotstermine bei Vermeidung des NRechtsnachtheiles anzumelden, daß sie mit ihren Rechten und Ansprüchen werden ausgeschlossen werden, der ausgefertigte Hypothekenschein außer Wirksamkeit eseßt und der Kapitalposten im Hypothekenbuche für erloschen erklärt werden wird.

Sternberg, den 11. August 1894.

Großherzoglihes Amtsgericht.

[31610] Aufgebot. L

Herzogliche Kammer, Direktion der Domänen zu Braunschweig, hat glaubhaft gemacht, daß sie Eigen- thümerin der zum Domänenamte Allersheim ge- hörigen Kruggerechtigkeit zu Lütgenade is, und hat das Aufgebot i dieses in dem Grundbuche nicht eingetragenen dinglichen Rechts beantragt.

Es werden daher alle diejenigen, welche Nechte an jener Kruggerechtigkeit zu haben vermeinen, hierdurch aufgefordert, solche bis spätestens zu dem auf den 12. Oktober 1894, Morgens 10 Uhr, vor unterzeihnetem Gerichte anzuberaumenden Termine anzumelden, unter dem Rechtsnachtheile, da nah Ablauf der Frist Herzogliche Kammer, Direktion der Domänen zu Braunschweig, als Eigenthümerin der fraglichen ggerechtsame in das Grundb einge- tragen werden wird, und daß, wer die ihm obliegende Anmeldung unterläßt, sein Recht gegenüber einem

tigkeit des Grundbuchs die Gerechtigkeit erworben hat nicht mehr geltend machen kann. 2 Holzminden, den 18. August 1894. Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift)

[31627] Oeffentliche Ladung.

In Sachen betreffend die Anlegung des Grund- bus für den Gemeindebezirk Hackenbroih wird hier- mit der Wilhelm Gieraths, früher zu Delhoven, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, zur Geltendmachung seiner etwaigen Rechte an dem in der Gemeinde Hackenbroich belegenen, in der Grund- \teuer-Mutterrolle derselben Gemeinde unter Artikel. Nummer 108 auf den Namen des Wilhelm Gieraths eingetragenen Grundftück Flur L. Nr. 866/264—265 vorgeladen zu dem auf Samstag, den 20. Okto: ber 1894, Vormittags AUA Uhr, vor dem Königlichen Amtsgericht zu Neuß, Breitestraße, an- beraumten Termin. Falls Ansprüche in diesem Ter- min niht erhoben werden, wird das vorbezeichnete

Grundstück auf den Namen des Ackerers Anton

Schotten und dessen Ghefrau Anna Catharina, geb. Worringen, zu Delhoven im Grundbuche eingetragen. Neuß, den 20. Auguft 1894.

(L. S8.) Gronau, Aktuar, Gerichtsschreiber

des Kgl. Amtsgerichts. Abth. 111 für Grundbuchsachen.

E Aufgebot behufs Todeserklärung. Auf Antrag der Wittwe des Bürgermeisters Haußtinger, Christine, geborenen Christiansen, in Berlin wird der Chriftian Christiansen, geboren am 9. April 1816 als eheliher Sohn des Kauf- manns Hans Christiansen und seiner Ehefrau Elena, geb. Hansen, auf Trägaard, Gemeinde Bönderby, Kreis Tondern, welcher in. seinem 16. oder 17. Lebens- jahre angeblich von Tondern nah Amerika aus- gewandert und seitdem verfhollen sein foll, hierdurch aufge' ordert, fi spätestens in dem auf den 19, De- zember 1894, Vormittags {Uk} Uhr, vor dem unterzeihneten Gericht bestimmten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er. für todt erflärt und sein im Inlande vorhandenes Vermögen seinen bekannten und gehörig legitimierten Erben unter der einzigen Bedingung als Eigenthum verabfolgt und geseßz- mäßig zugetheilt. werden wird, daß sie dem Todt- erklärten, wenn er sich wieder einfinden follte, den erforderlichen Unterhalt, soweit das ererbte Ver- mögen dazu hinreiht, und in jedem Falle wenigstens die vollen Zinsen und Einkünfte desfelben geben müssen. Sollten bekannte oder gehörig legitimierte Erben nit vorhanden sein, fo würde die Ver- mögensmafsse noch ein Jahr lang aufbehalten und dann dem Fiskus zuerkannt werden.

Tondern, den 7. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung L.

[30267] Bekanntmachung.

Durch Urtheil des . unterzeihneten Königlichen Amtsgerichts vom 20. Juli 1894 if für Recht

erkannt : Folgende von der Lebens- Pensions- und Leib- duna zu Halle a. S.

renten-Bersicherungsgesell}chaft ausgestellten Urkunden, nämli: -

1) der Versiherungs\chhein Nr. 7464 4d. d. Halle a. S., den 20. September 1858, Inhalts dessen der Kürschner Karl Friedrih Schuckelt in Düben sein Leben in Höhe von 50 Thalern versichert hat,

2) der Versicherungs\chein Nr. 58 683 4d. d. Halle a. S., den 25. April 1864, Inhalts dessen der ver- \storbene Ehemann der „Antragstellerin sein Leben zu Gunsten derselben mit 100 Einhundert Thalern versichert hat,

3) der Versicherungs\chein Tobelle T Nr. 2239 vom 15. Februar 1856, Inhalts dessen der Oekonomie- Inspektor Friedrih Meyer zu Pawlau bei Ratibor sein Leben in Höhe von 800 Thalern versichert hat,

werden für kraftlos erklärt. Die Kosten des Ver- fahrens werden den Antragstellern antheilig auferlegt.

Halle a. S., den 30. Juli 1894.

Königliches Amtsgericht. Abtheilung VIII.

[31451] Bekanntmachung.

Durch Ausfcchlußurtheil des hiesigen Gerichts vom 2. August 1894 wird der Christian Kurth beziehungs- weise dessen der Person und dem Aufenthalte nah unbekannte Rechtsnachfolger mit ihren Ansprüchen auf nachstehend aufgefibrte Hypothekenforderung : 200 Thlr. San geren, unverzinslich, eingetragen für Christian Kurth auf Grund des Kaufvertrages vom 17. Oktober 1837 in Abtbeilung 111 Nr. 5 des Grundbuchs von Kraazen Band T Nr. 6 zufolge Verfügung vom 11. Juni 1838, ausgeschlossen und das über diese Post gefertigte Hypothekendokument für kraftlos erflärt.

Lippehne, den 2. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

[31455] Bekanntmachu gerihts zu Luckenwalde vom 17. Au uu 1894 ift das Hypothekendokument vom 11. Februar 1893 über die in Abtheilung 111 Nr. 2 Ruhlsdor Band XV1 Blatt Nr. 36 für den Kossäthen Friedri

erdinand Dümke zu Ruhlsdorf eingetragene Dar- ehnsforderung für kraftlos erklärt worden.

Luckenwalde, 17. August 1894, -

Königliches Amtsgericht.

[31654] Oeffentliche Zustellung.

Die Adele Fischer, Ehefrau von Nikolaus Meyer, ohne Gewerbe zu Queuleu Nr. 170, vertreten dur Rechtsanwalt Dr. Müller, est gegen den Nikolaus Meyer, ihren Ehemann, früher Maurer zu Mey, jeßt ohne bekannten Wohn- und Au ea Sor wegen s{chwerer Beleidigung und böswilligen Ver- lassens, mit dem Antrage auf Auflösung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Kaiserlichen andgerihts zu Mey auf den 8, November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt .zu bestellen.

um Zwette der öffentlihen Zustellung wird dieser

uszug der Klage bekannt gemacht.

von Geboten an- und, falls der betreibende Gläubiger

sattel von Kadolzburg, Vormunds und fohin gea lichen Vertreters der genannten Magdalena Heckel,

Dritten, welcher im redlichen Glauben an die Rich-

ihtenthaeler, Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Landgerichts.

5 Barmen, Lir Rechtsanwalt Alfermann in Barmen, klagt | f

ng. | Durch Aus\{lußurtheil des Söniglichen Amts-

3162) Oeffentliche E e Ehefrau Auguste Kalbfleisch, geborene Bohm, Di Gewerbeschul tats 10a, Mint en ihren Ehemann Richard Kalbflei

reinergeselle, früher zu Barmen, Mde ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, mit dem Antrage auf Ehescheidung, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts- treits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Prrdgerichts zu Elberfeld auf den 20° No; vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der

öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

—— Smidt, Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerichts.

[31614] Oeffentliche Zustellung.

n Sachen der Anna Marie Klara, verehel. Hesse, geb. Menzel in Dresden, Klägerin, vertreten durch den Rechtsanwalt Dr. Wilish in Dresden,

egen den Dienstmann Friedrih Florian Hesse,

rüher in Dresden, jeßt unbekannten Aufenthalts, Beklagten, wegen Ehescheidung, hat die Klägerin wider das am 25. April 1894 verkündete, dem Be- flagten öffentlih zugestellte, die Klage abweisende Urtheil der sechsten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Dresden Berufung eingewendet mit dem Antrage: die Che der Parteien vom Bande zu scheiden. Klägerin ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor den fünften Zivilsenat des Königl. Sächs. Ober-Landesgerichts zu Dreéden auf Sounabend, den 17. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auffor- derung, einen bei dem Ober-Landesgericht zugelassenen Rechteanwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Berufung bekannt gemacht. Dresden, am 20. August 1894. Der-Gerichtsschreiber des Königl. Ober-Landesgerichts : (L. S.) Sekretär Diethe.

[31617] Oeffentliche Zustellung.

Der Kutscher Wilhelm Schammler zu Schweidnit, Grabenstraße 16, vertreten durch den Justiz - Rath Herold daselbst, klagt gegen seine Ehefrau Pauline Schammler, geborene Beßner, früher in Schweidnitz, dann in New-York, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen böslicher MBérlaslung) mit dem Antrage, die Ehe der Parteien zu“ trennen und die Beklagte für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet die Beklagte zur mündlichen Berhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Schweidniß auf den 17, No- vember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Ung einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lien Zustellung bekannt gemacht.

Schweidnitz, den 18. August 1894.

i i Schmalz, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31620] Oeffentliche Zustellung.

Die Handelsgetellshaft Schwan & Co. in Berlin, Jakobstraße 108, vertreten durch den Rechtsanwalt Mübsam 1. zu Berlin, Molkenmarkt 7, klagt gegen den Kaufmann Sado Goldner, früher zu Berlin, Magazinstraße 13 (alleinigen Inhaber der früher in Leipzig domizilierten Firma Gräß & Goldner), jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Zahlung von 537,30 M für gelieferte Waaren aus der Rechnung vom 27. Juni 1894, mit dem Antrage:

v den Beklagten zu verurtheilen an ihn 537,30 M nebst 6 9/9 Zinsen von

a. 160,70 M seit 22. Oftober 1891,

b. 70,590 M seit 20. November 1891,

c. 50,95 M seit 21. Dezember 1891,

d. 241,45 Æ seit 21. März 1892 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen ; 2) das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für den jedesmal zur Zwangsvollstreckung gelangenden Betrag für vorläufig vollstreckbar zu erklären,

und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- des Rechtsstreits vor die zwölfte Kammer für Handels- sahen des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin auf den 24. November 1894, Vormittags 10 Uhr, Jüdenstraße 58, IT Treppen, Zimmer 126, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. lers Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 20. August 1894.

i Mretsdmer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts I. 12. Kammer für Handelssachen.

wird dieser Auszug der Klage

[31619] Oeffentliche Zustellung.

Der Fabrikant Heinrih Lewy zu Berlin, Wall- straße 24, vertreten durh den Rechtsanwalt Paul Michaelis hier, Markgrafenstraße 52, klagt gegen den Kaufmann Eugen Wilde, früher in Dt. Netkow und Berlin wohnhaft gewesen, jeßt unbekannten Auf- enthalts, wegen 1650 A mit dem Antrage, darin zu willigen, daß die durch den Rechtsanwalt Wurm am 31/4. Juli 1893 bei der Königlichen vereinigten Konsistorial-, Militär- und Baukasse zu den Akten- zeichen H. 15138 I 8. 1670 93/94 zwecks Vollziehung des Arrestbefehls in Sachen Silbermann ‘/. Wilde Q. 12. 93. H.-K. 12 hinterlegte Sicherheit im Be- trage von 1650 4 nebst aufgelaufenen Zinsen an den Kläger ausgezahlt werden, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- treits vor die 12. Zivilkammer des Königlichen andgerihts I. zu Berlin, Jüdenstraße 581, Zimmer 66, auf den 19, November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Berlin, den 15. August 1894.

Barnick, Gerichts\{hreiber

. des Königlichen Landgerichts 1. Zivilkammer 12.

[31616] Oeffentliche Zustelitug, L n Sachen des Kaufmanns F. B. Müller in Dresden, Prozeßbevollmäitigter: Rehtsanwalt Justiz- Rath Dr. Enzmann in Chemniy, Klägers, gegen den Strumpfwirker Wilhelm Heller, früher in Bräuns-

weit vor das Königliche Amtsgeriht zu Chemni dem von diesem auf den 2, Ottebes 18 L Vormittags ¿9 Uhr, bestimmten Termin und ührt zur weiteren Begründung des Klageanspruchs an, daß der Klagewechsel im Bankgeschäft von Ernst Bs in Chemnig domiziliert, am Verfalltag dem )omiziliaten zur Zahlung vorgelegt und, da solche Cbe h E tagt Tee Protest erhoben orden it. Zum Zwecke der öffentlichen ' wird Vorstehendes bekannt gemacht. Jen DoeEana Def Geribtahreiber des Ke Anigaericis Q er Geri retber des Kgl. Amtsgerihts Chemniß: Sekretär Orien Go

31611] Oeffentliche Zustellung. Der Schlosser Josevh Mandt zu Erfurt, Ude- stedterstraße 14, ‘vertreten durch den Rechtsanwalt Schneichel in Erfurt, flagt gegen den Kaufmann Nudolf Seebe, zuleßt in Leipzig, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen Forderung aus einer Bürgschafts- leistung mit dem Antrage, den Beklagten zu verur- theilen, an den Kläger 974,80 M nebst 5 9% Zinsen, a. von 150 M seit dem 1. April 1879, D O E April 1880, 226 M6 April 1881, ¿100.06 April 1882, v 190 M6 April 1883, 4 150 M « 1. April 1884 zu zahlen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerihts zu Erfurt auf den 15, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellep. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Erfurt, den 15. August 1894. Burmann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, Zivilkammer 1.

[31658] Oeffentliche Zustellung.

IÍn dem verwaltungsrechtlihen Verfahren, be- treffend die Ermittelung der Heimath des ledigen Schlossers Albert Kreß, geboren am 20. Dezember 1859 zu München, Sohn des Georg Kreß und der Maria, geborenen Weinberg, wird der genannte Albert Kreß hiemit aufgefordert, bis längstens 4, November 1894 seinen Aufenthalt dem unter- fertigten K. Bezirksamte Lohr bekannt zu geben oder an diesem Tage Vormittags 10 Uhr sich beim E R An R 59, ein- zufinden, wose agfahrt in außenbezeichneter Sache stattfindet. R

Lohr, den 14. August 1894.

Königliches Bezirksamt. (Unterschrift.) [31613] Oeffentliche Zustellung.

Der Rentner H. W. Mathaei zu Detmold, ver- treten durch Rechtsanwalt Schnitger daselbst, agt gegen den ehemaligen Pastor Feike zu Talle, z. Z.

V U V ri denen ema rak SZYLSA E: S; D

forderung, mit dem Antrage, den Beklagten kosten- pflichtig zur Zahlung von 2400 (4 nebst 5 9/6 Zinfen feit 1. August 1892 zu verurtheilen, auch das Urtheil gegen Sicherheitsleistung für vorläufig vollstreckbar zu erflären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des ien as vor die zweite Zivil- kammer des Fürstlihen Landgerichts zu Detmolvo auf den 5. Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, rft der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Detmold, 10. August 1894. __ Begemann, Sekretär, Gerichtsschreiber des Fürstlichen Landgerichts.

[31622] Oeffentliche Zustellung.

Der Uhrmacher I. Göeler in Arnsberg, vertreten durch den Rechtsanwalt Lübke taselbst, klagt gegen den früheren Postassistenten Rothert, früher zu Arnsberg, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen Waarentaufgelderforderung aus dem Jahre 1893, mit dem Antrage auf Zahlung von 12 M4 75 & nebst 5 9/6 Zinsen feit dem 1. Januar 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht hier auf den 12. Dezember 1894, Vormit- tags 9 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zu- s wird diejer Auszug der Klage bekannt ge- macht.

Arnsberg, den 17. August 1894.

Peters, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[31624] r Die durch Rechtsanwalt Naush vertretene Anna Lohagen zu Elberfeld, Ehefrau des Klempners Jacob Selbach daselbst, hat gegen leßteren beim Königlichen Landgeriht zu Elberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur münd- lien Verhandlung is Termin auf den 5, No- vember 1894, Vorm. 9 Uhr, im Sigungs- saale der 11]. Zivilkammer des Königlichen Land- gerihts zu Elberfeld anberaumt.

„Schulz, Assist., Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31612]

Die Ebefrau des früheren Hutmachers, jeßt Tage- lôöhners Stephan Engels, Luzia, geborene Weiler zu Plaidt, vertreten durh Rechtéanwalt Justiz-Rath Loenary in Koblenz, flagt gegen ihren genannten Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Ver- handlung ist Termin auf den LO, November 1894, Vormittags 9 Uhr, im Sigungssaale der I1. Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Koblenz anberaumt.

Breuer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[31621] Oeffentliche Ladung.

In der Landumlegungsfache von Ss Kreises Ratibor, ist zur Vorlegung und Vollziehung des errichteten Nezesses Termin auf den 83, Oktober 1894, Vormittags 11 Uhr, in unserem Amts- lokale, Berlinerplaß Nr. 1a (Sißungszimmer), vor dem Herrn Regierungs-Rath Perrin anberaumt, zu welchem der August und Ro a Gas, Mit- eigenthümer von Grundbu Nr. 49 Sczepankowiy, | deren Aufenthaltsort unbekannt, unter der Warnung |

dorf bei Oberfrohna, je t unbekannten Aufenthalts, agten, eine Wechselforderung von 216 \. A. betr. ladet der Kläger den Beklagten hiermit ander-

hierdurch vorgeladen werden, daß dieselben im Falle :

unbekannten diy) lag wegen Kapital- und Zinsen-

säumniß treffen, insbesondere ihnen die nah § 4 des Kostengeseßes vom 24. Juni 1875 für richterliche Ergänzung ihrer Unterschriften in Ansaß zu bringenden Kosten zur Last fallen.

Breslau, den 20. August 1894.

Königliche General-Kommission für Schlesien.

3) Unfall- und Invaliditüts-2x. Versicherung.

Keine.

des Ausbleibens die gesehlihen Folgen der Ver- [

„Submission f Tiere von Wirthschafts- versiegelt und portofrei an die hiesige S Gatts- E Direktion einzureichen, mit welhem ras T deten Eröffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Liefe- ; Age lde stattfindet. E ;

ede Offerte muß den ausdrücklichen Vermerk enthalten, daß die Lieferungsbedingungen dem Bieter bekannt sind und er si denselben unterwirft.

Der Zuschlag ist dem Herrn Negierungs-Präsi- denten zu Marienwerder vorbehalten, welchem auch die Auswahl unter den drei Mindestfordernden zusteht. Nacbgebote werden nit berücksichtigt.

Mewe, Westpr., den 16. August 1894.

Der Königliche Strafaustalts-Direktor.

4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c.

[31600] Stopfen - Lieferung.

Die Lieferung von jährlich circa drei Millionen Stopfen für die fiskalishen Mineralbrunnen Ems, Langen-Schroalbah, Weilbahh und Schlangenbad soll auf fechs Iabre von 1895 bis einschließli 1900 im Submission8wege vergeben werden.

Die Stopfen müssen aus feinem catalonischen Holze geschnitten scin, und sind die Muster davon nur allein bei unterzeihneter Stelle vorhanden und einzusehen,

Die Angebote haben auf 1000 Stück ohne NRück- sicht, ob kurze oder lange Stopfen, in Neihsmark- Währung zu geschehen.

Bedingungen der Lieferung können bei unter- zeichneter Behörde eingleyen, auf Verlangen auch abschriftlih gegen Zahlung der Kopialgebühren mit- getheilt werden.

Termin zur Einreihung von Submissionen ist auf Dienstag, den 4. September 1894, Vor- mittags LO Uhr, anberaumt worden, und werden lusttragevde Unternehmer ersucht, Offerten versiegelt mit der Aufschrift: „Stopfen-Lieferung" bis zu diesem Termin uns einzureichen.

Ehrenbreitstein, den 21. August 1894.

Königliches Brunneu-Komtor. Klauer.

[31651]

Es joll. die Ausführung der Erdarbeiten und Kunst- bauten in Loos IX, Station 435—496 der Neuhbau- linie Hagenow—Oldesloe vergeben werden, Es sind zu leisten:

110 000 cbm Boden zu bewegen, : 10000 qm Wegebefestigung auszuführen, 300 cbm Mauerwerk herzustellen,

380 m Rohrdurchlässe zu verlegen.

Das Verdingsheft liegt in dem hiesigen Bau- Bureau nebst den erforderlichen Zeihnungen zur Einsicht aus. Das Verdingsheft kann von dort auch gegen postfreie Einsendung von 1,590 # bezogen werden. Jedoch wird dasselbe nur an solche Be- werber ausgehändigt, welhe ihre Leistungsfähigkeit durch Ausweise aus neuerer Zeit belegen können.

Angebote mit der Aufschrift: „Angebot auf Loos IX* versehen nebst den erforderlihen Probe- ziegeln unter Angabe, aus welcher Ziegelei dieselben entnommen werden follen, find bis zum Montag, den 10. September d. Is., Vormittags 12 Uhr, dem Unterzeichneten einzureichen.

Zufschlagsfrist 3 Wochen.

Ratzeburg, den 21. August 1894.

Der Eisenbahn ene: 1 Betricbs-Juspektor : ier.

[31652]

Ungefähr: 1) 1000 kg Roggenmehl, 2) 800 kg Weizenmehl, 3) 700 kg Hafergrüße, 4) 700 kg Buchweizengrüße, 5) 700 kg ungebr. Kaffee, 6) 6000 1 volle oder 10000 1 abgefahnte und ca. 1000 1 volle Milch, 7) 100 kg Syrup, 8) 2100 kg Erbsen, 9) 1600 kg Bohnen, 10) 1600 kg Linsen, 11) 52 000 kg Kartoffeln, 12) 900 kg ord. Graupen, 13) 10 kg feine Graupen, 14) 1300 kg Reis, 15) 15 kg Hirse, 16) 6501 Esfig, 17) 12 kg Faden- nudeln, 18) 1800 ke Salz, 19) 100 kg Butter, 20) 650 kg Schwetineshmalz (auf Erfordern un- ges{chmolzen), 21) 400 kg Nindernierentalg, 22) 700 kg ger. Speck, 23) 650 kg Rindfleish, 24) 500 kg Schweinefleisch, 25) 400 kg Hammelfleish, 26) 10 kg Kalbfleish, 27) 2500 kg Feinbrot, 28) 75 kg Semmel, 29) 12 kg Zwieback, 30) 700 kg Mager- fäse, 31) 12 kg Pfeffer, 32) 12 kg Kümmel, 33) 80 kg Kernseise, 34) 210 kg Schmierseife, 35) 8 kg Rasierseife, 36) 220 Kg Soda, 37) 4200 kg Petroleum sind vom 1. November 1894 bis 3l. Oktober 1895 zu verdingen und nur nah dem Bedarf zu liefern.

Angebote mit Aufschrift „Lieferung auf Wirth- shaftsbedürfnisse" sind bis 6. September 1894, Vorm. 10 Uhr, hierher - einzureichen; zu dieser Stunde ist Gröffnungstermin. Bedingungen werden für 1 Æ portopflihtig verabsclgt, sind auch in den Dienststunden einzusehen. Nicht bedingungsgemäße Angebote bleiben unberüdcksihtigt. Für die unter 1—5, 7—20, 30—37 aufgeführten Gegenstände sind E einzureihen. Zuschlagsfrist 28 Tage. Dasjenige, was Lieferant im Inlande selbst erzeugt, ist lieferstempelfrei.

Königliche Strafanstalt au der Fulda zu Cassel. i

[30888] Submission.

Der Bedarf- an ODekonomie-, Wirthschafts- und Betriebsbedürfnissen für die Königlihe Strafanstalt zu Mewe für die Zeit vom 1. November d. J. bis zum 31, Oktober 1895 foll im Wege der Sub- mission beschafft werden.

s erstreckt S diefer Bedarf auf Hülsenfrüchte, leis, Talg, Schmalz, Speck, Butter, Käse, olonialwaaren, Kartoffeln, Feinbrot, Semmel, Braunbier, Seife und andere Reinigungêmaterialien, Brennholz, Rüböl, Petroleum und Leder. 7 Die Mengen und Beschaffenheit der Gegenstände und die übrigen Anforderungen find aus den im Sekretariat der hiesigen Anstalt ausliegenden Sub- missionsbedingungen zu ersehen. l Die letzteren sind auch gegen portofreie Einsendung yon 50 „S L und 20 „4 Nückporto in Ab- chrift zu beziehen. Anerbietungen zur Lieferung

nebst zugehörigen Proben sind bis zum 18. September d. J., Vormittags 107 Uhr, unter der Aufschrift :

9) Verloosung 2c. von Werth- papieren.

[31692] Bekanntmachung.

Bei der heute stattgehabten öffentliden Verloojung der zum 2, Januar- 1895 einzulösenden 33 %igen Rentenbriefe der Provinz Posen find folgende Stücke gezogen worden :

Litt. F. zu 3000 4: 2 Stück und zwar die Nummern 44 222. Litt. H. zu 300 M: 3 Stück und zwar die Nummern 19 34 42. Litt. J. zu 75 M: 3 Stü und zwar die Nummern 8 106 109. : Litt. K. zu 30 A:

4 Stück und zwar die Nummern 16 28 36 52.

Die Inhaber dieser Rentenbriefe werden aufgefor- dert, dieselben in fursfähigem Zustande mit den dazu gehörigen Zinsscheinen Reihe 1 Nr. 7—16 und Anweisungen bei der hiefigen Rentenbank-Kasse, Kanonenplaß Nr. 11 1‘ oder bei der Rentenbank- Kasse in Berlin, Klosterstraße Nr. 76, vom 2. Ja- nuar 1895 ab an den Wochentagen von 9 bis 12 Uhr einzuliefern, um hiergegen und gegen Quittung den Nennwerth der Rentenbriefe in Empfang . zu nehmen. :

Vom 2. Januar 1895 ab hört die Verzinsung der ausgeloosten Rentenbriefe auf.

Auswärtigen Inhabern von ausgeloosten Renten- briefen ist es gestattet, dieselben an die Rentenbank- Kasse durch die Post portofrei und mit dem Antrage einzusenden, daß der Geldbetrag auf gleichem Wege übermittelt werde” Die Zusendung des Geldes ge- schieht dann auf Gefahr und Kosten des Empfängers und zwar bei Summen bis zu 400 6 durch Post- anweisung.

Sofern es sich um Summen über 400 46 handelt, ist einem solhen Antrage eine Quittung nah fol- gendem Muster:

e , in Worten: ———— Mark

für d-— ausgeloosten Rentenbrief—— der Provinz

Posen Litt.—— Nr.—— habe ich aus der König-

lichen Rentenbank-Kasse zu Posen erhalten, worüber

diese Quittung.

: (Ort, Datum und Unterschrift.) beizufügen.

Posen, den 20. August 1894.

Königliche Direktion der Nenteubank für die Provinz Posen.

[31604] 5 °/0 Csafkfathurn- Agramer

Gold-Prioritäts-Aktien.

Bei der am 24. Juli 1894 ftattgefundenen 3. Verloosung obiger Prioritäts-Aktien wurden bie as 24 Stücke ausgeloost:

r. 652 1305 1651 2725 2860 3243 3262 4121 4816 5445 5894 6836 7086 8771 9424 9922 10860 12183 12345 12468 12679 13584 14118 14994.

Die Einlösung der verloosten Prioritäts-Aktien, gegen welche Genußscheine ausgegeben werden, erfolgt vom 2. Januar 1895 ab mit F. 200,— Gold

in PEME e der Mitteldeutschen Kredit-

ank,

in Frankfurt a, M. bei den Herren von

Erlanger & Söhne, bei den Herren Gebr. Sulzbach.

[31648] Wesisicilianische Eisenbahn-Gesellschaft

Palermo-Marsala-Trapani. / Resftanten-Liste der in früheren Verloosungen gezogenen, aber bis jeßt nicht eingelösten Obligationen. L. Emisfion. : Nr. 20797, verloost per 1. Oktober 1889. Nr. 7911 à 7920, verloost per 1. Oktober 1892. L. Emisfion. Nr. 7284 verloost per 1. Dez. 1886. Ir. 10552

Nr. 10554 4 L ROBO Nr. 10557 à 10560

Nr. 26996 à 27000 e G O, Nr. 3021 à 3029

Nr. 29911 4 E 5 Nr. 29916

Nr. 12461 à 12468

Nr. 17885

Nr. 17890

Nr. 18831

Nr. 18833

Nr. 18837 à 38

6) Kommandit - Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsh.

31646]

aumiwwvollweberei Mittweida.

Die dritte Einzahlung in Höhe von 25 % auf unsere Aktien hat gemäß Beschluß des Aufsichtsraths am 29, September a. e. zu erfolgen.

Mir ersuchen die Fes Aktionäre unter Hinweis guf § 7 des Gese Gastein ie Drs spätestens am- vorgenannten Tage mit M , Gn ine Aktie an Herren Meyer & Co. in Leipzig zu ? Bre

en. Mittweida, 20. August 1894. Der Au

Deer, Bofiuaiee,