1894 / 203 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Aug 1894 18:00:01 GMT) scan diff

___ Durch Verfügung dés Generxal-Kommmandos. Zahl- meister: a. e Thiele vom 1. zum 4. Bat. 4. Ötecshle, E: Negts. Nr. 63, E eT vom 2. Bat. 1. Thüring. Inf.

Megts. Nr. 31, zum Lauenburg. Jäger-Bat. Nr. 9, Mahl ow bom

1. zum 4, und Fieck vom 4. zum 1. Bat. Inf. Regts. Markgraf

Karl (7: Brandenburg.) Nr. 60, F i \cher vom 4. Bat. Inf. Regts.

Nr. 136, zum 4. Bat. Inf. Regts. Nr. 97, Schn ock vom 2. zum

4. Bat. Inf. Regts Nr. 136, Quilivß\ch vom 3. Bat. Inf. Regts.

Nr. 136, zum 3. Vat. Inf. Regts. Nr. 143, dieser zum 1. eps

tember d. L Bellenhaus vom 1. zum 4.,, und Kümmel vom

4. zum 1. Bat. Inf. Regts. Nr. 131; Þ. infolge Ernennung über- ms: Ze [Lide der 4. Abtheil. Feld-Art. Regts. General-Feldzeug-

meister (1. Brandenburg.) Nr. 3, Weiß dem 3. Bat. Inf. Reats.

von Grolman (1. Posen: Nr. 18, Kra dem 1. Bat. 4. Oberschles. nf. Negts. Nr. 63, Det dem Füs. Bat. Gren. Negts. König riedrih Wilhelm 1. (2. Oftpreuß.) Nr. 3, Leibbrandt der Reiten- den Abtheil. 1. Bad. Feld-Art. Regts. Nr. 14, Hoos der 2. Abthl. desselben Regts. ;

Nichtamlklicßes.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 29. August.

Seine Majestät der Kaiser und König nahmen getan früh den Vortrag des Chefs des Militärkabinets und heute - Denjenigen des Chefs des Zivilkabinets entgegen.

Jhre Majestät die Kaiserin und Königin begaben Sich gestern Saal nah Tegel und besuchten das dortige ehemals von Humboldt \che Séloß, :

Der Königlih württembergishe Gesandte am hiesigen Allerhöchsten Hofe Freiherr von Varnbüler hat Berlin mit Urlaub verlassen. i

Königsberg, 28. August. Jm Gefolge Seiner Majestät des Kaisers werden fich, der „Allg. Ztg.“ zu- folge, während der großen Manöver befinden:

Der Kommandant des Kaiserlichen Hauptquartiers, General- Lieutenant und General-Adjutant von Plessen, die Flügel-Adjutanten Oberst von Scholl, Oberst-Lieutenant von Arnim, Oberst-Lieutenant von Moltke, Oberst-Lieutenant Graf von Hülsen-Häseler, Major Graf von Moltke, Major von Jacobi und Oberst von Engel- brecht. Der Leibarzt Seiner E, General - Arzt Dr. Leuthold. Ferner begleiten Seine ajestät hierher: der Chef des Militärkabinets, General der Infanterie von R sowie die Abtheilungs-Chefs im Militärkabinet Oberst von ippe und Oberst von Villaume, der Kriegs-Minister, General der Infanterie Bronsart von Schellendorff und der Chef des Generalstabs der Armee, General der Kavallerie Graf von Schlieffen.

Außerdem nehmen an den Manövern theil:

Seine Königliche Hoheit der Prinz Albrecht von Preußen, Regent des Draa T Cg Seine Majestät der König von Sachsen. Allerhöchstderselbe nimmt an der großen Parade und dem Korpsmanöver des 1. Armee-Korps am d. bezw. 6. September theil und trifft im Laufe des 4. September in Königsberg ein. In der Begleitung Seiner Majestät befinden ge der General-Major von Treitschke und der General-Arzt zweiter Klasse Dr. Jacobi, den Chrendienft hat General-Lieutenant Edler von der Planiy, General-Inspekteur der

uß-Artillerie. Seine Majestät der König von Württemberg. [lerhöhstderselbe nimmt an der großen Parade des XVII. Armee-

Korps am 7. September und an dem Manöver des XYII. gegen das

T. Armee-Korps theil. In der Begleitung befinden si der General-

Adjutant, General-Lieutenant Freiherr von Falkenstein, zum Ghren-

dienst ist General der Infanterie Golz designiert. Seine Königliche

Hoheit der Herzog Albreht von Württemberg. Höchstderselbe nimmt

an der großen Parade des XVII. Armee-Korps theil.

i Îufolge Allerhöctster Einladung nehmen ferner an den Manövern theil: General der Kavallerie Graf von Wartensleben (nur zur arade des XVII. Armee-Korps), General der Infanterie z. D. von [eist (nur zur Parade des XVII. ming Ne und der General-

Major z. D. Freiherr von der Golß. Auf Besehl Seiner Majestät

wohnen den Manövern bei: General der Infanterie Golz, General-

Inspekteur der gon: General-Lieutenant Edler von der

Planiß, General-Inspekteur der Fuß-Artillerie; General-Lieutenant

von Hoffbauer, Inspekteur der Feld - Artillerie; General - Lieutenant

von weinihen, Inspekteur der Jäger und pg in General-

Major Becker, Inspekteur der 1. ionier-Inspektion; General-Major

von Genßkow, Inspekteur der 2. Fuß-Artillerie-Fnspektion. Von den

deutschen Bundesstaaten sind vertreten: Bayern durch den General-

Major Ritter von Haag, Militär-Bevollmähtigten; Sachsen durch

Oberst-Lieutenant Graf Vißthum von Eckstädt, Militär-Bevollmäch-

tigten, und Württemberg durch Oberst Freiherr von Watter, Militär- evollmächtigten. Durch ihre Militär-Attachés sind vertreten: Amerika:

Q tmann Evans; Argentinien: Oberst - Lieutenant Niccheri;

Brasilien: Oberst Luiz-Antonio de Medéircos; Frankreih: Major

Graf von Foucauld; Großbritannien : Oberst Swaine; Japan : Major

Ochiai; Jtalien: Oberst Zuccari; Oesterreich: General-Major Frei-

herr von Steininger, M litär-Bevollmächtigter: Nußland: Oberst

von Butakoff; chweden: Hauptmann Ruyjtadt, Flügel-Adjutant ;

Spanien: Oberst Francisco Ferrer; Türkei: Major Sami Bey.

Oesterreich - Ungarn.

Aus Anlaß der leßten Katastrophe in Karwin bestellte der Aerbau-Minister Graf Falkenhayn zwei aus Fahmännern ebildete Spezialcomités, das eine in Mährisch- Ostrau ir das Ostrau-Karwiner, das andere in „Segen Gottes“ ür das Rossiß-Oslowaner Revier, Gel Erörterung der ragen der Zulässigkeit der Schießarbeit und der Einführung elektrisher Lampen in von schlagenden Wettern L mgesuhten Gruben. Beide Comités haben sih bereits konstituiert und mit den Arbeiten begonnen.

Großbritannien und JFrlanud,

Wie „W. T. B.“ aus Buckingham erfährt, ist der Graf von Paris schwer erkrankt. Die Nahrungsaufnahme ist sehr

erschwert. / Frankreich. d Der König von Griechenland is gestern Vormittag von Aix-les-Bains über Genua nah Kopenhagen abgereist. Dem Minister der Kolonien Delcass é ist keine Nachricht über eine. Niederla E ae Truppen bei Timbuktu zu- engen, Der Minister hält die darüber verbreitete t- ih lung für fals. | | Ruf:land, Wie die „Kölnische Zeitung“ aus St. Petersburg meldet; hat sich das Befinden on Groß ürsten Georg wesentlich gebessert, Höchstderselbe wird aus dem Kaukasus nah Bjelo-

wesh und Spala kommen wohin sih, wie bereits gemeldet, der Kaiser zum Jagdaufenthalt begiebt.

Jtalien.

Die „Tribuna“ und die „gtalie“ dementieren das au auswärts verbreitete Gerächt von der Demission des Kriegs-Ministers Mocenni. Gestern Abend mate der ,Esercito“ Mittheilungen über Heeresvorlagen, die der Minister Mocenni im Parlament in der nähsten Session ein- bringen werde. j :

Jn dem Etablissement Panealdis in Livorno wurde gestern eine vierkantige Blehbüchse, die Glassplitter, Eisenstücke und Explosivstoffe enthielt, durch ein unbekanntes Jndividuum ur Explosion gebraht. Jn dem Etablissement entstand eine

anik, ein Schaden wurde nit angerichtet.

Die Polizei hat in Neapel sieben Studenten ver- haftet, die unter dem Verdacht stehen, ein Komplott pur Veranstaltung von aufrührerishen Kundgebungen aus Anlaß Ea der vorjährigen August - Unruhen angestiftet zu haben. Y

Türkei.

Gestern Nachmittag wurde der neue italienische Botschafter:

Catalani,; umgeben vondem Personal der Botschaft und des italienishen General-Konsulats, von dem Sultan in Audienz empfangen, um sein Beglaubigungsschreiben zu überreichen. Der Botschafter hob in seiner Ansprache die Saa le, Be- ziehungen und gemeinsamen Jnteressen der beiden Staaten hecvor, welche aufreht zu if pra und noch enger zu knüpfen er bemüht sein werde. Der Sultan erwiderte in \hmeichelhaftester? Weise, daß er die von dem Botschafter ausgesprochenen Gesinnungen theile. Sodann erkundigte sih der Sultan na dem Befinden des Königs und der Königlichen Familie und érsuchie den Botschafter, dem König Humbert den Ausdruck seiner er- gebenen SEUNIQNN zu übermitteln. Nah der Audienz tauschten der Botschafter, der Großvezieï und der Minister des Aeußeren die üblichen Besuche aus.

Amerika.

Der Kongreß der Vereinigten Staaten ist gestern vertagt worden.!| ah einer in New - York eingetroffenen Meldung aus Managua sind der britishe Konsul in Bluefields Hat ch und die Vis Gefangenen auf ihr Ehre nwort freilgelassen worden.

Asien.

Das „Reuter'she Bureau“ meldet aus Shanghai®von gestern : Vom koreanishen Kriegsshauplaß fehlten authen- tishe Nachrichten, jedoch zirkulierten allerlei Gerüchte. Die hchinesische Flotte sei am 24. August in Wei-hai-wei an- gelommen, es werde angenommen, daß die japanische Flotte nóördlih vom Meerbusen von Petschili kreuze; auch heiße es, daß die Japaner eine große Streitmacht nördlich von Taku landeten, um auf Peking zu marschieren. Die Japaner sollten ferner 20000 Mann am ice ge- landet haben; fie hätten dort angeblih 28 Kriegsschiffe, die den Chinesen die Kommunikationen abzuschneiden versuchen sollten. Der „Times“ wird aus Shanghai gemeldet, die Chinesen, unterstüßt von 5000 Koreanern, hätten die Le Armee unter {weren Verlusten nah Kaisöng, 40 Meilen nördlih von Söul, zurücckgeworfen. Die Chinesen seien noch im Vorrücken begriffen und würden überall von den Koreanern unterstüßt.

Der in Glasgow beschlagnahmte japanische Dampfer „JFslam“ ist gestern freigegeben worden, nachdem der japanische Gesandte versprochen hatte, daß der Dampfer nicht zu Kriegs- zwecken verwendet werden solle.

Aus Amsterdam meldet „W. T. B.“, durch ein gestern dem Kolonial-Minister zugegangenes Telegramm würden die Niederlage und die großen Verluste der Expedition gegen Lombok bestätigt. Zugleih wird mitgetheilt, da ß die Expedition rekonstruiert werden solle, indem in vier Tagen ein Bataillon Jnfanterie und eine starke Abtheilung Artillerie nachgeshickt und die Schiffsmacht der Expedition verstärkt werden würde. Eine Depesche der „Nieuws van den Dag“ aus. Batavia theilt die Namen der getödteten, ver- wundeten und vermißten Offiziere mit. Unter den neun getödteten Offizieren befinden d General van Ham, ein Oberst-Lieutenant, zwei Hauptleute und fünf Lieutenants. Schwer verwundet sind sieben, leiht verwundet vier Offiziere; ein Hauptmann wird vermißt.

Afrika.

Dem „Reuter’shen Bureau“ wird aus Tanger gemeldet daß das auswärts verbreitete Gerücht von dem Tode des Sultans unbegründet sei. Der Sultan habe an einem Fieberanfall gelitten, der aber jeßt nachgelassen habe.

Der französische Kreuzer „Forban“ ist in Tanger ein- getroffen.

ie dem „Reuter’shen Bureau“ aus Kairo gemeldet wird, errege dort die gestern vorgenommene Lud des Präsidenten des Geseßgebenden Raths Ali-Pascha un des Generals a. D. Fal an-Pascha großes Aufsehen. Die Verhaftung sei auf Grund der Beschuldigung erfolgt, daß die Betreffenden sudanesishe Sklaven gekauft hätten. Ein dritter Pascha Namens Sharawi sei geflüchtet.

Die „Agenzia Stefani“ meldet aus Massowah: Nach- rihten aus Gosregieb zufolge seien die Derwische voll- kommen demoralisiert. Man zweifle, daß der Mahdi Ver- stärkungen senden könne. Die Befestigung von Kassala sei beendet, die Garnison könne jedem Angriff widerstehen.

Entscheiduugen des Reichsgerichts.

Nach § 8 der Zivilprozeßordnung ist bei einem Streit über das Bestehen oder die Dauer eines Pacht- oder Miethverhält- nisses der Betrag des auf die gesammte streitige Zeit ten Zinses für die Werthsberehnung des Streitgegenstandes ent- cheidend. Diese Bestimmung findet, Jak einem Beschluß der ver - einigten Zivilsenate des Reichsgerichts, vom 4. Juni 1894, au auf äumungsklagen Anwendung, sofern der Klageanspru darauf beruht, daß ein dem Pacht- oder Miethsbesip zu Grunde liegender Pacht- oder Miethvertrag von einer über den geltend ge- maten KNäumungszeitpunkt hinausgehenden Dauer nihcht in rechts- verbindlicher Weite u stande Farcioinen oder vor Ablauf jener Dauer hinfällig geworden ift, (V. 121/92.)

Nach § 66 Th. 1 Tit. 16 des Preuß. All - Laridro ts mu derjenige, weder aus einer ae Anblung a Gn

\chädigung verpflichtet ist, den nah Gelde festgeseßten Betrag der- 5

eñen Urtheils a

selben, von dem Tage des ergan ser Bestimmung if

Unter dem - „ergangenen Urtheil“ in Beschluß der verein 4. Juni 1894,

n, verzin z t nah ea erihts, vom

igten Zivilsenate des Reichs d festsezende

das erste, die Entschädigung in Ge Urtheil zu verstehen. (V. 209/93.)

Entscheidungen des Ober-Verwaltungsgerichts,

ß vom 27.

Durch das Kommunalabgabengese euerung das Einkomme

der kommunalen Einkommenbest gesellshaften 2. unterworfen worden. Zur A es bedarf es nah einem Urtheil des Obe nats, vom 9, März 1894 regelmäßig eines daß von der dur das gedachte Geseß ein- ebrauh gemacht werden foll; bestan jenes Gesetzes bereits

Juli 1885 if men von Aktien- usführung dieses. ungêgerihts, Gemeinde- beschlusses darüber,

geräumten Befugniß G zur Zeit des JInkrafttretens ergangener Gemeindebes{luß, jener . Steuersubjekte lihen Umfange führung ‘des Kommunalabgabenge zur Besteuerung der ei betrieb über den Kreis i Insofern hierin eine Er gegenüber dem ist, bedarf es r

; die Heran-: nunmehrigen so bedurfte es feines neuen Gemeindebeschlusses. ß hat in § 1 die Berechtigung der Gemeinden ngetragenen Genoffenschaften, rer Mitglieder hinausgeht, positiv festgestellt. weiterung der Tommunalen Steuerbere & 4 der Städteordnung vom 30. Mai 1853 zu 1 egelmäßig eines Gemeindebeshlusses darübe dieser Befugniß Gebrau gemacht werden soll, jedenfa wo eine Besteuerung Steuersubjekte gesehen war.

shriftsmäßig

deren Geschäfts

seß geschaffenen den Negulativen i Anders steht es dagegen in denjeni in welchen, wie hier, ein Beschluß der städtischen bevor das Kommunalabgabengeseß in Kraft getreten w jekte genau in dem nunmehrigen geseßlichen te und demselben die Bestätigung der Auf- In einem folchen Falle läßt : e Heranziehung aussprechhenden hr tritt zu dem bereits gefaßten Beschlusse die seiner Anwendung für die Folge hinzu und die erholung eines solchen Beschlusses erscheint entbehrlich, wo der e der berufenen Organe {hon früher zu entsprehendem Ausdruck gelangt war.“ )

Die Polizeibehörde is nah cinem Urtheil des Ober- gsgerihts, 111. Senats, vom 14. Juni 1892, in den Fällen, gung zu ertheilen hat, deren Gewährung _Abwägung öffentliher Interessen s nicht besondere geseßlihe Bestimmungen odcr die Natur der Sache dem entgegenstehen —- die ertheilte Gene wieder zurückzunehmen, sofern die Vorausfeßungen, unter die Genehmigung gewährt war, niht mehr yorliegen. ist die Polizeibehörde zur Entzie sofern die Voraussetzungen, war, nit mehr vorliegen.

en Gemeinden, ehörden bereits,

ziehung jener Steuersub e vorgesehen hat örde zu theil geworden war.

t sagen, daß es an einem di Beschlusse fehle; vielme gefeßlihe Autorisation

Verwaltun in denen sie eine Genehmi von der Berüksichti abhängt, befugt fa

Insbesondere ung des Jagds\cheins befugt, unter denen die Genehmigung gewährt

Statistik und Volkswirthschaft.

chten wir eine Mittheilung „Zur wirth- Regierungsbezirk Trier, worin es hieß: tet ununterbrohen und hat Aufträge für das ganze Jahr. Das gleiche gilt von dem Stumm'’shen Werk in Absaßgebiet sich wesentlich erweitert hat, nah Mit Bezug hierauf erhalten

„Halberg bei Brebach, den 27. August 1894.

In Nr. 198 Jhres Blattes findet sich unter der Ueber Zur wirthschaftlichen Lage“ die Behauptung, das Stumm in Neunkirhen habe Aufträge ist eine irrthümliche, und erfu

In Nr. 198 d. Bl. bra schaftlichen Lage" aus dem „Die Halberger Hütte arbei

Neunkirchen, dessen Frankreih, Dänema wir folgende Zuschrift :

r und Schweden.“

{he Werk ür das ganze Jahr. Diese Behauptung e ich um gefl. Berichtigung. Hochachtungsvoll

Freiherr von Stumm."

Lohnauszahlung in Wirthshäufern,

Den offenkundigen Uebelständen, Wirthshäusern mit #ich brin Gewerbeordnung. vorbeugen \o ohne Genehmigung der untere

welche die Lohnauszahlung in , hat die Bestimmung in § 115a der en, welche diese Art der Lohnauszahlung n Verwaltungsbehörde mit einer Geld- strafe bis zu 150 4 oder mit Haftstrafe bis zu vier Wochen bedroht. dieser Bestimmung im Bezirk des Düsseldorfer werbegerihchts Vorsitzende Rundschreiben an die Gewerbe

erihtsbeifißer Gelegenheit genommen, diese zur Beihilfe bei der Be

j i mpfung dieser Unfitte aufzufordern. Das Rundschreiben hat folgenden Wortlaut: „Euer Wohlgeboren theile ih hierdurch ergebenst mit, daß nach Angabe des Sekretärs der Fall hier häufig vorkommen soll, daß die im Bauhandwerk bes{chäf- tigten Arbeiter in den Wirthschaften gelöhnt und häufig bis 10 Uhr ¡elnen Fällen sogar bis 12 Uhr, auf Auszahlung ihres n müssen, Dieses Verfahren führt für den Arbeiter und dem § 115 a der

Abends, in ein Lohnes warte seine Familie, ganz abgesehen davon, daß es na enehmigung der unteren Verwaltungsbehörde nicht statthaft it, zu soviel Unzuträglichkeiten, daß es meines Er- ahtens dringend geboten erscheint, auf Abstellung desselben hinzu- wirken. Aus diesem Anlaß ersuche ih die Herren Beisißer um aus- führlihe Mittheilung, sofern derarti kommen find, um eventuell durch egierung eine Abhilfe des Uebelstan

Gewerbeordnung ohne

zu ihrer Kenntniß eine Eingabe an die Königliche ds herbeizuführen“.

ge Fälle au

Zur Arbeiterbewegung.

In Offenbach a. M. fand am Sonntag eine Landeskonfereuz für das Großherzogthum Hessen tg.“ geschrieben wird, unter starkem ertreter von Landgemeinden, mit eshlossen, der rbeiter - Bildungsvereine

der Sozialdemokraten Es wurde, wie der „Köln. namentli * der

34 gegen 24 Stimmen eine Landesorganisation , Arbeitervereine, . w. als Mitgliedshaften angehören sollen.

sen und jedes Jahresviertel follen 10 .& an die Die Gegner. betonten, daß die Arbeiter mit Bei- enug belastet seien und weitere mehr zu bringen vermöchhten. Das Landescomité wurde be- des Entwurfs seiner Sagzungen, ialdemokratie haden müßten, andescomités

Widerspruch, Wahlvereine ,

ndesparteika abgeführt werden. trägen zur Parteikasse mehr „als

ie vorherige Veröffentli ie namentlich auf dem Lande d mit Absicht unterlassen zu haben. wurde von Darmstadt nah Mainz verlegt. Reichstags-Abgeordnete Jo e st - Mainz spra über den bevorstehen rankfurt; dort würden auch unliebsame Sachen, wie en, zur Sprache kommen. Das j [haften habe Sprache wie bei dem Kölner Kongre hrt werden.

en wird am 30.- September ein Parteitag der ozialdemokraten eröffnet werden. unkte der Tagesordnung nennt der „Vorwärts“: 1) lamentarisher Bericht der Landtags - Abgeordneten. Berichterstatter : Vollmar. 2) Das Vereins- und V sammlungsrecht in Bayern. Berichterstatter: C. Oertel - Nürnberg. Berichterstatter: G. Bi af zgenisationsfragen. Berichterstatter: Ed. Schmid - Mün nträge,

Siß des Der sozia Parteitag in der Streit unter den badishen Geno Verhältniß der Partei zu den Gewer so Di E Me \charfe

wohl n e In Mün bayerischen

essert, und'

C. Grillenberger und G. von

der Agitation. Birk - Mün

“Sn Prag kam es in der Naht zum Dienstag zwischen einer atrouille

olizeip , die einen Arbeiter aus einem Gasthause in der

orftadt P esig abführen wollte, und Arbeitern, welche die Verhaftung vereiteln wollten, zu einem Zusammenstoß. Ein Tagelöhner wurde, wie „W. T, B.* meldet, durch einen Säbelhieb am Kopf verlegt. Der verhaftete Arbeiter entfloh.

Aus Glasgow wird dem «W. T. B.“ gemeldet: In der Ort- haft Blantyre griffen ausständige Bergarbeiter in der Nacht das Bergwerk Bardykes an. Mehrere hundert Personen sammelten sich an und bewarfen die Polizei mit Steinen, so daß be- rittene Konstabler einschreiten und von ihren Knüppeln Gebrauch machen mußten, wobei ein Mann {wer verwundet wurde.

Die Genter sozialistishe Nt „Booruit“, die in- folge ihres umfangreichen gewerblichen Betriebes über ansehnliche Mittel verfügt, hat, wie der „Voss. Ztg.“ aus Brüssel geschrieben wird, ein neues Grundstück im Mittelpunkt der Stadt am Ron markt erworben und für die Vereinszwecke einrihten lassen. Die hier- für aufgewendeten Kosten betragen 250 000 Fr.

Kuust und Wisseuschaft. Große Berliner Kunstausstellung. VI.

Das Sittenbild.

L. K. Das Wigßwort Detmold’s: „Genrebilder nennt man solche, die zu keinem bestimmten Genre gehören“, das fiel, als die Düfteldorfer Schule in jedem Jahr eine Fluth von Genrebildern den Kunstvereinen für ihre Prämien- verloosungen lieferte, mag uns als R dienen, wenn wir auf einem leßten Gange durch die Bildersäle der Ausstellung zusammenlesen, was an bemerkens- werthen Leistungen unserer bisherigen Klassifikation ent- ing. Auh heute noch und die diesjährige Aus- Allana giebt dafür nur zu zahlreihe Belege giebt es Maler, die mit voller geschäftlicher Ln ans Werk gehen, um ein Genrebild zu „liefern“, das dem Kunst- unverständigen dur seinen Einfall, sein „Sujet“ Ersaß bietet für die rein künstlerishe Freude, die ihm versagt ist, die übrigens auch der gebildete Kunstfreund nur selten vor diesen handwerksmäßigen Leistungen zu empfinden vermag. Wenn wir von dieser Gruppe, die unserer en ein bedenkliches Armuthszeugniß ausstellt, von vornherein absehen, bleiben nur recht wenige Bilder übrig, die ernsteres Junteresse er- wecken. Von den Virtuosenstücken der Spanier, die gewaltige Leinwandflähen mit glänzenden Farben bedecken und doch die innere Hohlheit ihres Pathos nicht zu verbergen vermögen, wie sie in dem Tod des Stierkämpfers von José Villegas besonders zu Tage tritt, bis zu den intimen Stimmungsbildern im Stil Whistler's, ist ein weiter eg: aber nur selten wird der Wanderer durch wüklih ergreifende oder auch nur anregende Schönheiten auf diesem Wege auf- gehalten. Wen vermögen denn die Dorfromane eines Dieffenbacher und Männchen, die flitterhafte Zierlichkeit der italienishen Volksscenen eines Cecconi, Cipriani, Forti, Jvolti 2., nachdem man cinmal ihre innerliche Unwahrheit und ihre technischen Kniffe durchshaut, noh ernstlich zu fesseln? Selbst der weinselige Humor der Kloster- brüder Grüßner’'s büßt allmählich Kine Anzichungskraft ein, wie das Anhören von Anekdoten, deren Pointe man aus unzähligen Wiederholungen bereits kennt. Nicht, daß uns Menzel, Skarbina, Reinecke, Höniger, Heilemann, Farnetti etwas Neues oder Ueberraschendes zu sagen hätten, aber die Art ihrer Wiedergabe des modernen Gesellschaftslebens, das innerlihe Verhältniß zu ihren Stoffen, der feine Spürsinn, mit dem sie neuen malerishen Wirkungen nachgehen, verjagt jeden Hauch von Langerweile. Menzel’s wißzige Schilderung der Insassen eines Eli nbabtenu06s. deren am Vädecker ent- flammte Begeisterung für die schöne Aussicht ein unbeschreib- liches Durcheinander von Gestalten und Gepäefstücken hervor- ruft (1116), wirkt unwiderstehlich komish, wenn auch etwas chargiert. Und doch, wieviel feine Beobachtung steckt in jedem dieser Köpfe, in jeder Bewegung, mit welchem Ernst geht der Altmeister an die Duräitiiruna jeder a Der Be- schauer erhält förmlich eine psychologische Lektion, indem er einen der schärfsten Menschenkenner bei seiner künstlerishen Arbeit verfolgt. Skarbina wiederum führt uns in die cheimnisse der subtilsten Farbenwahrnehmung ein, wenn er die lihtum- flossene Gestalt eines jungen Mädchens auf der Treppe eines Land- hauses, oder die Habitués des Karlsbader Posthofs beim Nach- mittagskaffee schildert. Wie meisterhaft er die Tonwerthe be- herrscht, wie geschickt er das Experiment auf die Stufe des Kunstwerks zu erheben weiß, empfindet der Beschauer beson- ders deutlih, wenn er seine Bilder mit den Versuchen seiner niht immer glücklihen Nachahmer und Schüler, wie Hoeniger, F. W. Scholß und H. Mendelsohn vergleicht. Es ist überhaupt verwunderlih, wie wenig nennens- e Leistungen der jüngere Nachwuchs der Berliner Künstlershaft aufzuweisen hat, während in München fast in jedem Jahre einzelne neue Erscheinungen die Aufmerksamkeit der Ausstellungsbesucher fesseln. Von Berlinex Gesellshaftsmalern der jüngeren Generation wüßte ih nur Ernst Heilemann zu nennen, der in seiner Modell- pause und dem genrehaft aufgefaßten Bildniß seiner Schwester beachtenswerthe Proben eines selbständigen Talents gegeben hat. Die Schilderung des Volkslebens bewegt sich ohne wesent- lich neue Variation în den Bahnen, welche die Naturalisten der französishen und holländishen Schule N Ig haben. Den Spuren Courbet’s und Jsraels? folgen Maurice Berg, L van Allen, Karl ¡Leipold, Walteèr Firle, Bischoff-Kulm, Joseph Thomann, Karl Ziegler, 9, QAß mit E oder weniger Begabung. Auch der liebenswürdige Veronese Dall* Oca ianca gefällt sih diesmal in pelfimistisher Graumalerei, ohne seiner „Früh- messe“ dadurch besonderes persönliches Gepräge zu verleihen. Er- greifend im Ausdruck und meisterhaft in der Behandlung des Lichts, zählt'die „Trauung“ des in Paris En Amerikaners Gari Melchers zu den hervorragendsten Leistungen des Sitten- bildes auf der diesjährigen Ausstellung. Ganz andere Ziele seßt sich der Münchener Humorist der „Fliegenden Blätter“ Edmund Hat urger in dem feingestimmten Jnterieur „Zwiegespräh“, das mit der Helldunkelwirkung arder Vauernscenen wetteifert. Auch Linda Koegel und Josef Matiegycek E den Nachdruck auf die feinabgestimmte JZntimität, ohne dabei in affektierte Zierlichkeit zu verfallen, die in den Bauerninterieurs von Noster und Kirberg so aufdringlih sich geltend maht. Das Nachklingen zarter Seelen- shwingungen, die träumerische Dämmerstimmung, die auch unsere Lan hafter heute mit besonderer Vorliebe zu malerischem Ausdruck zu bringen versuchen, v f den Interieurscenen von J. Block, S. an ¿ B. Pinell, F. Vezin tren Lee reiz. Es. ist Me ch, daß in den meisten dieser Bilder die Wirkung der Musik das Thema abgiebt; es webt in ihnen eine musikalisch-novellistishe Stimmung, die sich dem Be- shauer unwillkürlih mittheilt. Wie nüchtern muthen uns

tere auch folde aus Dalmatien vor. In Dalmatien ugust zu en be

mark und selbst in b Obwokl vom Obst im allgemeinen nur eine \{ch

Ernte in Aussicht steht, erfreuen sich d

eines befriedigenden Obstsegens. Ziemli

Böhmen, nur wenige fo

Steiermark, Südtirol und aus dem

besonders aus Galizien, über eine vollständige

Obst geklagt.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs- Maßregeln.

Bul ee ; lebe fi preßzzuges, welche {fi ich einer ärztlihen Unter- Diejenigen Reisenden, welche * estimmungsort noch

und über er! haben die § Sorten liefern au

dagegen die Genrebi"ver des unlängst verstorbenen Bokel- mann an, die von Sonderausstellung vereinigten Werken Nachlasses einen erheblihen Bruchtheil sich als gewissenhafter Beobachter

ohne seine Gestalten mit überzeugende statten zu können.

Abendmahlsaustheilu

onnen. Einzelne

Trauben a öhmen schon reife

nes s fünstlerishen

ller Aeußerlichkeiten, m innern Leben aus- Man vergleiche einmal daraufhin seine ng (143) mit der Trauun chers beide Bilder sind in dem illuftrierten Ausstellungs- atalog nebeneinander abgebildet und man wird erkennen, troß alles Naturalismus die nebensächlichen malerischen Gesammteindruck unterordnet, Beschauer nicht die geringste Kleinigkeit laubt aus seinem Bilde die Stimme eines rotokollführers zu vernehmen, wo Melchers

nicht wenig G hlreiche derlei Na

liegen vor aus e aus Nieder-Oesterreich,

von Gari

wie der Amerikaner Einzelheiten dem während B. dem Alle Reisenden des Orient- Westen oder Bulgarien begeben, in Harmanly zu unterziehen. werden ferner an threm chtung von fünf Tagen unterworfen. (Vergl.

theilnahmlosen als Dichter zu uns spricht.

Der deutsche und österreihishe Anthropologen- Kongreß wurde, wie ,W. T. B 1 i ges{lossen. Am Sonntag besuchten die Kongreßtheilnehmer die medizinischen Anstalten der Stadt sowie das Schloß Ambras und Umgebung; am Abend wurde ein Volksfest veranstaltet. Am Montag gab der Statthalter Graf von Merveldt ein Abendessen zu Ghren des Kongresses, bei welhem der Geheime Medizinal-Rath Professor Dr. Virhow-Berlin die Ansprache des Statthalters beänt- wortete. Gestern machten die Mitglieder des Kongresses einen Aus- flug nach Meran.

Land- und Forstwirthschaft. Saatenstands- und Erntebericht des ôsterreihischen Ackerbau-Ministeriums nach dem Stande vom 20. August 1894.

Für Getreide war das Erntewetter in den meisten Ländern befriedigend, ja in vielen Gegenden außerordentli günstig; nur in Ober-Oesterreih, Kärnten und dem nordöstlihen Theil Mährens war dasselbe minder günstig und in Böhmen vielfa sehr ungünsti Auch in Böhmen konnte Roggen meist noch glücklih eingeheimst

und Haferernten noch große Antheile auf dem Felde und sind viele Körner {hon ausgewachsen. Hafersaaten und nicht fehr wenige Weizen- und _Gerstesaaten, sondern auch hier und da in anderen Ländern, auf der Wurzel stehend, überreif, sodaß namhafte Verluste beim Mähen bevorstehen. Die Körnerentwickelung war im allgemeinen eine gute, sodaß häufig sehr s{chweres Getreide geerntet wird; doch wird auh in manchen Gegenden, wo das Getreide stark gelagert war, und in anderen, in welchen die Hitze zu lange angehalten und die Reife zu sehr beschleunigt hatte, über mangelhafte Körnerentwickelung, beziehungsweise leite Körner und große Antheile von Hintergetreide hat sih derselbe

in gefahrdrohender Weise gezeigt hatte, Klagen über Brand sind sehr anbelangt ,

arien bleiben einer ärztlihen Beo „R.-Anz.“ Nr. 182 vom 4. d. M.)

Cholera.

Danzig, 28. August. Nach einer Bekanntmachung des Staats- kommissars für das Weichselgebiet if Cholera bakteriologis fest bei den zwei Quarantänepflihtigen in Alth of aus Troyl bei sowie bei zwei Personen aus Thorn.

Meldungen über den ieliy kamen 3 Erkrankungen und 2 Ah en und 42 Todesfälle, in Galizien odesfälle vor.

Innsbruck meldet, gestern

Gestern. und heute sind hier folgende tand der Cholera eingegangen: Im politischen Todesfälle, in der Bukowina 43 Erkrankun 399 Erkrankungen und 171

Amsterdam, 28. August. Hier if ein Cholera-Todesfall vor- gekommen. Aus anderen Städten wird eine Erkrankung und ein Todesfall an Cholera gemeldet.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks der Ruhr und in Oberschlesien. : An der Ruhr sind am 28. d. M. gestellt 11 286, nicht rechtzeitig geftellt keine Wagen. : In Oberschlesien sind am 27. d. M. gestellt 5137, niht recht- zeitig gestellt keine Wagen.

eburg, 28. August. (W. T. B.) Zuckerber icht. Korn- Kornzucker exkl., 889/69 75% Rendement Brotraffinade I —,—. Gem. Melis 1 mit

Ueberdies werden sehr viele

zwar nicht nur in Böhmen,

von 92% —,—, —,—, neue —,—, Nawhprodukte 7,70—9,50. Ruhig. Brotraffinade 1 25,25. Gem. Raffinade mit

neue —,—, vor der Reife Nendement 24,00—25,25, ohzucker I. Produkt Transito f. mburg pr. August 12,35 bez. und Br., pr. September 11,50 Oktober-Dezember 10,75 bez. und. Br., pr. Januar- März 10,724 Gd., 10,774 Br. Ruhig.

Bremen, 28. August. Raffiniertes Petroleum. Petroleum-Börse.) Fest. Üpland middl. loko 364 . Armour shield 415 4, Cudahy 4 Umsaß 195 Ballen. Taback. Umsaß: 116 Faß Kentucky, 100 Paten Paraguay.

Wien, 28. August. (W. T. B.) Internationaler Saaten - gen leßten Sonnabend unverändert reuzer Steigerung per Doppel-Zentner; C ärkeren Verkehr und wird von inländishen wie ausländi abrikanten gekauft, namentlich mährishe mährische Ausstihsorten 20 Kreuzer höher als leßten Sonnabend, andere Gerste fast unverändert. Mais 10—15 Kreuzer höher. Hafer fast unver- ändert. Im Termingeshäft verfolgte Mais fortgeseßt steigende Ten- ch auch der Preisstand des Roggens und Hafers günstig In Termin-Raps größere Deckungskäufe, erhöhung bis 40 Kreuzer per Doppel- Zentner. Stimmung für j matt, Preise vom Sonnabend kaum behauptet. Die Umsäße sind in- folge des s{chwachen Besuchs des Saatenmarkts durchweg gering.

Die internationale Kommission des Saatenma Beschluß, nah welchem die Zustimmung zu dem Verha Börsenkammer für landwirths{haftliGe Produkte in der Abhaltung des diesjährigen Saatenmarkts ausgesprochen und der Kommission überlassen wird, auch für das nächste Jahr die Ent- über die Einberufung des Saatenmarkts zu treffen. ssion sprah gleichzeitig den Wunsch aus, .daß vor der definitiven hierüber die auswärtigen Mitglieder der Kommission um ihre Anficht befragt werden.

Dundee, 28.

Nostschäden sind nicht in Galizien, bereits hier 11,60 Br., pr. niht weiter

Was den (W. T. B.) (Börsen-Schluß-Bericht.)

(Offizielle Notierung der B Baumwolle. Wilcox 41 . Fairbanks 33} 4. Wolle.

Short clear middl. loko 39.

Stxroöhertrag natürlich mit einzelnen Ausnahmen für alle Halmfrü zu erwartende Shüttun g wird verschieden, ber auch hbinlänglih sein, um ein sehr be- friedigendes Gesammtresultat erwarten zu lassen. Die Ernte der von welcher jene des Roggens, mit en, allgemein beendet ist, übertrifft edeutend in Böhmen, in den süd- dann in Schlesien, Ober-Oesterreich, Vorarlberg, Deutsh-Tirol und Kärnten. __ fogar Hektarerträge v Weizen, Gerste und Hafer mit 20 bis 25 Meter-Zent In den übrigen Theilen von Mähren, in Nieder- Görz, in Italienifch - Südtirol und Dalmatien Bukowina wurden fast überall mindestens Istrien blieb die Ernte ein wenig i „diesem Jahre ist von den vier Getreide- liher Weise im Ertrage hinter der anderen zurük- sih nur sagen, daß Weizen im allgemeinen etwas ggen und daß Gerste etwas bessere als Hafer n zeihnet sih besonders durch | ebenfalls durch gute eernten von Ostgalizien verdanken endes Ergebniß der verhältnißmäßig Auch der Mais Bukowina seinen häufig bessert, sodaß er ißernten erwarten des Auftretens

Loko 4,75 Br.

ungewöhnlich reicher; die Schmalz.

im großen Durchschnitt a vier Haupt-Getreidearten, Sped. Se Ausnahme der höheren Gebirgsla die Durchschnittsernte besonders lichen Theilen von Mähren,

Steiermark, diesen Ländern

markt: We fest, bis 15 on: Noggen, : nern ziemli rovenienzen fa häufig gemeldet.

Oesterrei, Krain, soroie in Galizien und in der Durchschnittsernten erzielt; n unter dem Durchschnitt. arten keine in erbe

denz, wodur beeinflußt wurde.

essere Ernten liefern dürfte. und Gerstenernten, Die sämmtlihen Getreid ihr wenigstens niht unbefriedig günstigen Witterung in der Be dank dieser Witterun hon hoffnungslos \cheinenden Stand bedeut nun zwar s{chwache, aber doch wenigstens fein läßt. In den Alpenländern hat der Mais troß hoffnungsvollen und sich weiter gut entwickelt. Jn den Karstländern und in aber hat ihm die allzu große H geschadet, sodaß er dort zumei Die Hülsen frü Gegenden, in wel von Mähren und Galizien, w Die nun durchweg vollendete die Durchschnittsernte beträchtli mindestens erreiht haben, in Sch

ute Weizen-

erstenernten rage wegen

| Zerihtsperiode. in Galizien und der

Beschlußfassun

(W. T. B.) Der. Wet selfälscher aßberger wurde vom Geschworenengericht zu aht Jahren Zucht- us verurtheilt.

Maiszünslers

e und Trockenheit bereits beträchtlich nur fehr schwahe Ernten verspricht. ute Erträge mit Ausnahme jener cht hatte (Südländer und Theile elbst dieselben großentheils verkümmert e Napsernte dürfte in Böhmen übertreffen, in Mähren dieselbe

] hlesien und Galizien unter derselben er im allgemeinen hoffnungsreihe Stand der Kar - si einigermaßen verschlehtert, da ' die Peronospora i nur in den Ländern mit viel Regen (namentlich in Ländern theils erst aufgetreten Außerdem wurden die Kartoffeln e in den Südländern, in Galizien in der Entwickelung ge- . Die Zudckerrüben

Verkehrs-Anstalten.

Bremen, 28. August. (W. T. B.) Norddeutscher Lloyd. Der Schnelldampfer „Saale“ New-York an ist am 27. Aug ostdampfer „Darmstadt“ hat am 27. eise von Genua nah Neapel fortgeseßt.

Theater und Musik,

Im Königlichen Opernhause geht mor in Scene; Frau Göße singt die Titelrolle. Kap iert. Am S Isolde“ mit Herrn Gudehus

Rakiglien Schauspielhau von Schiller's ,

te versprechen

ist am 27. August Morgens in Der Reichs-Postdampfer „Karlsruhe ust Morgens in Neapel angekommen. Der Reichs- geblieben sein. ugust Nachmittags die toffeln hat

infestans nid Böhmen), sondern auch in vielen anderen ist, theils sih weiter verbreitet hat. anhaltenden Hi tlihen Mähren

der Knollenansaß zurückblieb tand in Böhmen und im westlihen Schlesien wesentlich nun dort die Hoffnung auf recht gute Ernten be- Gegenden von Mähxen und im öftli selben dur die Dürre sehr gelitten.

n Bizet's „Carmen“ meister Weingartner Richard Wagners „Tristan und ucher (Isolde) zur

e findet morgen eine tatt. Die Befeßzung ist ell Herr Nesper, Geßler Herr Klein, Attinghausen Herr rr Molenar, Melchthal Herr Purschian, Ludwig, Gertrud Frau Kahle, tha Fräulein Lindner, Armgart

schen Theaters „Kabale rmäánn Nissen ;

Josef Kainz; Miller: Arth Miller: Marie Corbach; Luise: Margarethe von ie: Meta Bünger; Kammerdiener des Em deginnt diese Vorstellung (am 1. e anderen Abendvorstellungen wie bisher um

infolge der lan und auch im ö hemmt, foda haben thren

verbessert, \od rechtigt erscheint; in vielen Schlesien hingegen haben die Gegenden von Böhmen werden wohl we Vlattentwidckelung Besorgniffe, insbesondere bezügli In den erwähnten Gegenden von Mähren und ¿ welk geworden, \ zu hoffen ist, und daß Mißernten zu befürchten sind. Aus Galizien liegen sowo nstige Berichte hinsihtlih des Standes der Zu utterrüben sowie auch das Kopfkraut zei überall einen erfreulihen Stand, wo die Dürre nit geherr in leßteren Gegenden haben sie gelitten als die Zuckerrüben. mähdigen Wiesen, welche in Galizien, welche in den Alpenländern erst im Laufe der Berichtsperiode beendet wurden, fielen fast allgemein gut, erstere nit selten sogar ehr reihlich aus; doch hat n Galizien im Zuge befind

ier und da Tristan) und Frau

ilhelm Tell“

Stauffacher err Herter, au von Hochenburger,

röffnungsvorstellung des Deut und Liebe" ift folgendermaßen beseßt: erdinand: Nudolf Rittner ; Hofmarschall von Kalb : dy Milford: Rosa Bertens; Wurm:

en der allzu üppigen der Qualität, gebegt. ckhlesien sind die auf eine befr nde Ernte

ier und da in M

als minder

aber bei weitem nit in dem M Heuernten von Klee und zwei-

sowie jene der ecinmähdigen R

Uhr, während a 7F Uhr ihren Anfang nehmen werden.

ertoire des Neuen Theaters für die erste Woche der it lautet: Sonnabend, 1. „Das neue Gebot“ ; Sonntag, Nachmittags, zu ha en: „Minna von Barnhelm“, Abends: „Das Geb Dienstag: „Das neue Gebot"; Mittw eimkehr“, Schauspiel in 4 Akten von Else Meyer; Donners- „Das neue Gebot“; mittags, zu halben Preisen „Dorf und S S

Mannigfaltiges.

Bevor die Firma Siemens u. Halske mit ihrem * ohbahn Wars Fau

ie Qualität des Futters namentlich Winter Sbie September: Eröffnun o allgemein befriedigte die G lche reihlihe Niederschläge h ra d eiah cbenso il,

egenden, welche r e Niederschläge hatten, beinahe ebenso viel, E mehr Futter liefert als die ehr dürftig aus in allen Gegenden, in welchen Dürre n manchen dieser Gegenden is ein zweiter Der Stand des Wein sto ländern je nah den Lagen sehr verschieden, theils hoffnungsvoll, theils Peronospora viticola und das

der Südländer,

In Krain und im Triester Gebiet e am Sonnenbrand. Ueber Tortrix uvana

über Acariden liegen Klagen aus dem Trienter Ge

sehr gelitten. rummeternte. : och: zum ersten

Heuernte, fällt sie

berhaupt nicht s ift in “ller Queis

hier und da sogar no « imo Sonnabend: “; Sonntag, mehr zu erwarten. ends: „Heimkehr *

befriedigend.

der elektrischen Garten an die chweder und andere {on vor

Das Cladosporium zeigt sich in ein daëselbe Ziel verfolgendes Hochbahnprojekt für den S

Sauerwurm) und

Görz und in G iet und aus Görz