1913 / 213 p. 1 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 09 Sep 1913 18:00:01 GMT) scan diff

Stadt, sih nicht zu beunruhigen, denn Adrianopel werde unter seinem Szepter bleiben. E j

Die Muftis, Notabeln und Ulemas von Gümüldschina- Dedeagatsch, Xanthi, Koschikawak, Ehitschelebi, Dahidere und Kirdschali haben den Blättern telegraphish ihren Entschluß mitgeteilt, eine Unabhängigkeitserfklärung zu erlassen. Wie das „Wiener K. K. Telegraphenkorrespondenzbureau meldet, begründen sie diese mit der Umwandlung der Moscheen in Kirchen, mit der gewaltsamen Bekehrung von Muselmanen zum Christentum und mit Grausamkeiten, deren Wieder- holung sie bei einer zweiten Beseßung dur die Bulgaren befürchten. Sie erklären, daß sie den Kampf, an dem Griechen teilnähmen, ewig fortseßen werden, und geben der Hoffnung Ausdruck, daß die Pforte ihre Gebiete den Bulgaren nicht überlassen werde. Nach den Blättern umfaßt die Unab- hängigkeitserklärung das ganze Wilaj et Adrianopel. Der Chef und vier Mitglieder der vorläufigen Regierung haben sih nach Adrianopel begeben, wo sie dem französischen Konsul als dem Doyen des Konsularkorps erklärten, daß fie ihr Land mit allen Kräften verteidigen würden, um nicht unter das Joch der Bulgaren zu geraten. Sie würden nach Konstantinopel reifen, um ihren Entschluß der Pforte und den Botschaftern mitzuteilen. : Einem Communiqué der Regierung zufolge sind die zu den Verhandlungen mit der Türkei in Konstantinopel eingetroffenen bulgarischen Delegierten gestern dem Großwesir vorgestellt worden, der in einer furzen Ansprache dem Wunsche Ausdruck gab, daß die Verhandlungen Jo rash als möglich zu einem beide Länder befriedigenden Er- gebnis führen möchten. Der General Sawow erwiderte in gleichem Sinne und brachte seine Wünsche für das Glück und das Wohlergehen des Sultans zum Ausdruck. Nach der „Prü- fung der Vollmachten wurde die erste Sizung unter dem Vorsiß des ersten türkischen Delegierten Talaat Bey ‘eröffnet. Die Beratungen begannen mit einem Gedankenaustausch über die Grenz- und Nationalitätenfrage. Die türkischen Delegierten machten feine Vorschläge bezüglich der Grenzlinie und stellten leine Anträge zu der Nationalitätenfrage. Die bulgarischen Dele- gierten verlangten eine bestimmte Stellungnahme zu diejer Frage und erwarten \chriftlihe Vorschläge. Jn der Verhandlung wurde beschlossen, zunächst private Sißzungen abzuhalten ohne Hinzuziehung von Beiräten und Sekretären und ohne Abfassung von Protokollen. Heute abend findet in dem Hotel, in dem die bulgarischen Delegierten wohnen, eine private Zusammen- kunft der Delegierten statt.

Griechenland. i Gestern abend wurde der griechischen Regierung, der „Agenzia Stefani“ zufolge, eine gemeinsame Note der Ver- treter der Großmächte überreicht, die die Entscheidungen Del Botschaftervereinigung in London über die Süd- und Süd- ostgrenze Albaniens enthält.

Servien. s Der montenegrinishe Delegierte „Matanowitsch é, ist gestern von Belgrad nah Cetinje abgereist. Die weiteren Ber- handlungen zum Zwecke einer Verständigung über die serbisch- montenegrinische Grenzfrage werden durch die serbische Gesandt: schaft in Cetinje geführt werden. 4

In. Odessa ist, wie ,W. T. * erfà

Hafen Ti fli e geendet (val. Nr. N den * 65 -Mulanh. der An Tifli , wie dem ,W. T. B.“ telegraphiert wird infolge

ines Ausftandés der Stadth er S 1

aue dndeftellt, ahnbeamten der Stadtbahnverkehr

wo Balboa seine Durthquerung ausführte, von der modernen Forshung ziemli vernachlässigt geblieben ist. Der nächste große Entdecker gegen den Stillen Dzean hin war dann der Portugiese Magelhaens, der niht nur das Südende Amerikas erreihte und auf der nach ihm benannten Straße umsciffte, sondern ohne Zweifel auch bereits den

anzen Dzean bis nah den Philippinen hin durhquerte, ohne übrigens Kunft und Wissenschaft. i

ustralien zu berühren. Der erste Reisende, der den Großen Ozean Die Berliner Univerfität hat den Tod des ordentlichen Professors

(eg ngefehrter Richtung durchmaß, hat weniger Nuhm daflir geerntet. N s d) Sh 3 5 j in ibrec juristishen Fakultät, des Sbbein Suttizens- De Gon war der Spanter Andres de Urdaneta, der tm Jahre 1565 mit Hellwig zu beklagen, der vorgestern nach furzem Leiden im

günstigen Winden auf einer nördlichen Linie von Ostasien nah Amerika 56. Lebensjahre verstorben H En Zierenberg bei Cassel geboren,

hinüber fuhr. studierte Hellwig in Leipzig, Straßburg und Marbur; ie; habilitierte fich im Jahre 1863 in Leipzig und Ps Be U außerordentlicher Professor nah Rosto und noch in demselben Jahre als Ordinariu ivilprozeß nah Gießen berufen. In der Folge war er F j versität tätig, bis er im Jahre 1902

siherung?ämtern und Oberversicherungsämtern und den Arbeiter- vertretungen, aber auch den großen industriellen Werken wird daher die „Sammlung von Entscheidungen des Neichsversicherungsamis 2c.* ein willklommener Führer dur die vielfachen, durch die Néichoner- siherungsordnung geschaffenen Schwierigkeiten sein.

. Ausführungsbestimmungen zum Versicheruvgsgeset für Angestellte vom 20. Dezember 1911 für das Nei und die sämtlichen Bundesstaaten, zusammengestellt von Ernst Funke und Walther Nernst, Bibliothekaren im MNeich3- versiherungsamt. XX11 und 372 Seiten. Verlag von Franz Vahlen, Berlin. Geb. 4 #. Die Herausgeber sind bereits durch ihre großangelegte Sammlung der Ausführungsbestimmungen zur Neich3- verfiherungéordnung, deren 1. Band vor einiger Zeit erschienen ift, weiten Interessentenkreisen bekannt geworden. Das vorliegende Werk bietet eine gleih lüdenlose Sammlung der Vebergangs- und Aus- führungsbestimmungen zum Versicherungs8geseß für Angestellte. Es enthält sämtlihe Verordnungen, Bundesratsbeschlüsse, WBefkannrx- machungen, Nundschreiben, Erlasse, Verfügungen usw., die zu di-1em Gesetz für das Reich und für bie Einzelstaaten ergangen find. * Nahezu 200 Ausführungsverordnungen umfaßt das mit großer Sorgfalt aus- gearbeitete Inhaltéverzeichnie. Diese sind * nah cinem klaren, über- fihtlihen Plan zusammengestellt uünd mit zahlreihea Hinweisen in Gefialt von Fußnoten versehen, sodaß auch der Mindergelbte fich {nell und leicht zurechtzufinden vermag. Die Sammlung 1chließt in ihrem Hauptteil mit dem 1. April 1913 ab. Für spätere Aus- fübhrungsbestimmungen ist nach dem Vorwort ein Ergänzungsband vor- gesehen. Doch werden einige der nah dem 1. April 1913 ergangenen wichtigeren Ausführungsbestimmungen, wie u. a. die- Kaiserlichen Ver- ordnungen über Geschäftsgang und Verfahren der Schiedsgerichte und des Oberschiedsgerichts für Angestelltenversiherung vom 21. Iunt 1913, shon jeyt in einem Anhang mitgeteilt. Die in einem gut aus- gestatteten handlichen Bande dargebotene Sammlung dürfie von allen an der Durchführung der Angestelltenversicherung Beteiligten freudig begrüßt werden.

Handbuch neuzettlicher Wohnungskultur. Verlags- anstalt von Alexander Koch in Darmstadt. 3. Band Speisezimmer, Preis geb. 12 4, in Original Japan 14 6. In der Folge der be-

5) Kosten der Tintenprüfung. ord Die Kosten für die Prüfung etner Tinte auf Zugehörig der Klasse E S, oker Eisengallus\hreibtinten betragen

20,00 M. t Auf Grund der Nummer 4 der vorstehenden Grundsäße haben

bisher folgende Firmen ihre Kennmarke bei dem unterzeihneten Amt eintragen lafsen:

Personalveränderungen.

Königlich Preußische Armee. Offiziere, Fähnriche usw. Ernennungen, Beförderungen, E p ; Neues Palais, 4. September. v. Gündel , Gen. der Inf. und Dir. e Akad., in Genehmigung setnes Abschiedsgesuches mit der geseßl Pens. und der Erlaubn. z. Tr. der Unif. des Znf. Regts. Prinz Louis Ferdinand von Preußen (2. Magdeb.) Nr. 27 ¿- Disp. gest. v. Steuben, Gen. Lt. und Kom. der 36. Div., zum Dir. der Kr. Akad. ernannt. v. Heineccius, Gen. Maj. und Kom. der 1, Gardefeldart. Brig., unter Beförderung zum Gen. Lt. zum Kom. der 36. Div. ernannt. Mittelstädt, U. im 2. Niederschles. Feld- art. Regt. Nr. 41, auf sein Gesuch um Verabschiedung zu den Res. Offizieren des genannten Regts. übergeführt. Stern v. Gwiaz- dowski, Lt. im 2. Gardedrag. Regt. Kaiserin Alexandra von Rußland, der Absch. bew. i E Neues Palais, 6. September. Seine Majestät der König der Hellenen, welcher auch fernerhin an der Spitze und in den Listen des 2. Garderegats. z. K. geführt wird, zum Chef des 2. Nassau. Inf. Regts. Nr. 88 ernannt.

5 | Ie E Ftrma | Bezeichnung der Tinte Literatur.

Handbuch der Krankenversiherung nah der Nei hzg- then g C N Nud, AcE rige Oglepen und den Aus- L 1 Lrungsvorschriften. Ausführlihßer Kommentar von Julius E E m S E 4 bee E: e Bars ¿um Krankenversiherungs- Dei : q Dertin folgte, wo er | geseg siebente, vollständia umgear eitete Auflage. Erster Band. A Betten ger Ecks wirkte. Die Dauptgebiete der Forschung | 777 Seiten. Berlag der „Arbelter-Versorgung* (A Trost Been. L 10 E14 Ferstotbenen waren die des römischen und | Lichterfelde. Geh. 16,60 L, geb. 18 6. Die Neichsversicherungs- enen, Ou, i n L und des Zivilprozesses. Sein Haupt- ordnung hat zwar die Hauptgebiete der deutschen Sozialversicherung,

N ndige Lehrbuch des Zivilprozeßrechts, liegt seit 1908 | die Kranken-, die Unfall- und die Inpaliden versicherung einheitlih zu- abgeschlossen vor. Von feinen anderen Schriften seien die Mono-

Í fammengefaßt, allein diese find im einzelnen do noch im so graphie „Anspru und Klagereht“ und die Strift „Wesen und sub- verschiede F Mer, 0 jeftive Grenzen der Rede E M M e e Reibe Meer Mleden, foausgedehnt, daßsih Sonderdars: ellungen rechtfertigen.

| : e c u diesen gehört Hahns Handbuch der Krankenversiherung, de N 2E erv auregend und „Zrend I geITEE Daben/ erster \tattlicher Bank s vorliegt. Der Verfa bitte terr “DerpÈa 4 Und Pfändung von Forderungen" (188: ), 1 als bie i f setne ) nmentars D L „Zivilprozeßpraktikum“ (3. Aufl. 1906), „Zivilrechtsfälle* (2. Aufl. runadgeen: e L nes VeTanaiten Worin line fet D

E nl, 190 ' versiherungsgeseß ; ex deutet damit an, daß die Anlage seines neuen (1904), „Klagrecht und Klagmöglichkeit“ (1905), „Grenzen der Rüt- | Werkes dieselbe {f mie pee Ale ( D 8 N wirkung“ (1907), ,„Fustizreform= (1908) und „Die Stellune Ls erfes dieselbe ist, wie die des alten Kommentars, und der Kritiker

' 2 wi ) darf hinzufügen, daß aud die Vorzüge beider Bücher dieselben nd. Arztes im bürgerlichen RNechtsleben" (1905). Hahn faßt seine Tf von etner höheren ere Wart auf: die Krankenversiherung ist ihm ein Tetl eines großen Ganzen, in Am Sontag O a fich geh des Een R e nd diefen Zu- In © ag ; U | d ! ammenhan etonend, fördert er wesentli as :ftändni der Künste in Berlin, Geheimer Baurat Dr.-Ing. Hetno Schmieden, | für die is schwierige Materie der RechifaavetbMueE E einer der Begründer der Vereinigung Berliner Architekten. Von be- läßt überall erfennen, daß sie ebenso inna, wie mit A es a, ies gauptiidt: i6 rit Se unt E (uen Rechts] ystem, auch mit dem praktischen Leben verknüpft

L / ri, das er gemeinsam mit Martin ropius ] ist. Bei der Auslegung der geseßlihen Bestimmungen, da ja manche N ; 1RE5 28 Ae t ov E „Mit demselben Architekten erbaute er das städtische Zweifel auslösen, geht der Verfasser davon aus, wee Dirt Die ne u i Io Súlafinater- Q Boe, F, E us am A hain, wie denn auch andere Städte thm | lichen Zweck der Gesetzgeber verfolgte, und mit welhen Vorschriften gibt au diefer ein Es Bildermaterial ‘Ver besien “Er Ta nisse aus fm G s fe ¡er. Srankenhausbauten verdanken. Bon soustigen | er ihn zu erreichen suchte; und diese Fragen führen ihn zu Er- den - leßten Fahren. In det vet nanten F rm d L M abe

aulen des Verstorbenen sei das Gewandhaus in Leipzig genannt. e -. bis E ae ip Einer der | follen in weiteren Bänden alle Ra alie S s fie

orzuge des PHahnschen Kommentars es, daß er ih von rein die heutige Leit einri arges ) bal t Cho L Ht / i | : abstrakten Kontruktionen, deren Unwert von der modernen Nechts- ieb ie Dit cs D E E E E D )a upferstichkabin ett der Berliner Museen hat wissenschaft immer mehr erkannt wird, fern bält. Darum ist er au Wohnungskunst bieten. Eine weite Verbreit dieser Bände kan Len U S Wiener ate S t 0 : dder E s eribile, Qa itlitelt n Ses Diljomittel für die Praris. | piel zur Bildung und Hebung bes eflgeméiten “Gesmads und all n vœerina eine Sammlung der Welt aufs le uversihtlihe Anordnung des Stoffes, die lare Sprache erleihtern | ¡iter s iftaéw famtpr i

bewahrt, zwei neue Zeichnungen des Meisters hinzufügen können. Es | den Gebrauch. Die Streitfragen, deren es auf dem Gebiete, der ranke Ier tet ns s 1: O e Ce E O nan ist eine große Federzeihnung „der von einem Engel gekrönten Maria versiderung genug gibt, werden deutli und sicher beantwortet. Aber samteindrucks errei{t : Auch die flei i K G br hs A nstà d si d a ee gegen S A u f ea h C ALe Oen R Uen läßt ¿f Verfasser auch die ab- geschmadckvoll burcbarbilder ind zur Mitwirkung für Vas auuze Milt De “q le Sesried Doc veröffentlicht die beiden Blätter soeben | wetchenden Neinungen zu Worte kommen, sodaß der Leser an der » N S j j im Jahrbuch der. Preußishen Kunstsammlungen. Das Blatt nit der | Hand der dargelegten Gründe und Wegéntründe n selbst frei für a A N L e N engelögefrönten Maria stammt aus der Sammlung des Freiherrn | oder gegen die Ansiht des Verfassers entscheiden kann. Die Necht- behandlung zum Ausdruck ; ft Die Möbel C ale fasten- - Adalbert von zanna und hat au) sonst einen berühmten Stammbaum. | sprechung der Gerichte und die Gntscheidungen der Verwaltungs- förmig ausgebildet; harte Formen werden ger gemildert, au Leider hat die braune Sederzeihnung durch Bräunung des Papiers behörden haben selbstversfändlih eingehende Berüsichtigung gefunden: liedert man ruhig dur Gesi e ibi Vet Naum durch und dur eine alte Tuschfederüberarbeitung im Geficht der Maria | Während der vorliegende erste Band eine Einleitung sowie den Wort- orizontale, oft absitlich Bere Laie a ewisse ‘breite Behäbi o ihre Schönheit teilweise eingebüßt. Jm übrigen aber ist es eine | laut und die Erläuterung der §8 1-536 der Veih8versiherung8ord- Teit Die Drnamente sind auf einzelne Fat Rae Stellen Pans Meisterzeichnung bohen Ranges, fo genau durchgeführt, daß fie wohl ] nung enthält, soll der zweite Band die übrigen eins{lägigen Vor- zentriert Flächenornamente auf Möbeln sind seltener, sie sind den als Borlage für einen Holzschnitt gedacht war. Ste entstammt, wie schriften der Netchsversicherungsordnung, des Einführungsgeseßes, das Bespanttungen der Wände, Polster, Gardinen 2c. vorbebalten Dr. Bock ausführt, dem Ende des 2. Jahrzehnts des 16. Jahr- Gefeß über die Aufhebung des Hilfskassengesezes, die Anleitung | Die bewährte, oft allzu ‘enge Anlehnung an bistorische Vor- hunderts. Damals hat Dürer das Motiv der von erwachsenen | des Reichsversicherungsamts, die Viustersaßungen und die wichtigen bilder, besonders des Mlassitidmus hat L elassen; die Auf- Engeln gekrönten Maria mehrfach behandelt. Und zwar läßt Ausführungsbestimmungen bringen. gaben werden mit natürlichem Sinn edcnlipada uud harmonisch sich für die Berliner Neuerwerbung 1519 als Entstehungsjahr Tafeln zur Ermittlung der Juvaliden- und Alters- | ¡ur Zufriedenheit gelöst. Auch die Wiener Nichtung die bisher noch als wahrscheinli ansegen. Die zweite Zeihnung tam aus Münchener | renten, im amtlichen Auftrage herausgegeben von A. Beckmann, oft einer möglichst bewußt-originellen Formensprache huldigte fommt Privatbesiß kürzli in die Sammlung. Es ist eine ungewöhn- | kom. Vorsteher, und Dr. H. Niebour, Mathbematiker des NRechnungs- | wie mehrere ihrer Werke beein lanafani zu etner natürlicheren Auf- liche Daritellung: vorn Maria und Anna auf einem großen Kissen bureaus des Reichsversicherungsamts. Neue Ausgabe nah den Vor- fassung zurück. Neben dem Spéelseziinimer taiiben in dem Werke auch iißend, beide mit den Kindern beschäftigt, binten im Gespräch dite schriften des vierten Buches der Neichsversicherungs8ordnung unter das Frübstüuck8zimmer mit seiner Einrichtung, das Teezimmer, Etnzel- beiden Väter, zwischen beiden Gruppen dte \sih gegen Marta anbetend Einbeziehung der Witwen- und Waisenrenten von Dr. A. Beck- niöbel, der Tafelshmuck und Tafelgeräte aller Art sorgfältige Aufnahme.

Î j marke | j |

National. Eisengallustinte, | Urkundentinte. Strebel’s Urkundentinte. i Strehbel’s Eisengallusschreib- tinte. Urkundentinte.

Eisengallus\chreibtinte.

„Pelikan“-Urkundentinte.

„Pelikan"-Eisengallus- Schretbtinte.

König Wilhelm-Tinte Urkunden-Tinte.

Deutsche Neichstinte, Eisengal! us-Schreibtinte.

„Jduna“- Ürkundentinte.

Wilh. Haber, Berlin 80. 16, |

Engel-Ufer 16, | Paul Strebel, Gera (Neuß), Dieselbe

Paul Müller, Stettin- Grabow, Kochstraße 10,

Dieselbe

Günther Wagner, Hannover,

Dieselbe

F. A. Wider, Stuttgart, Tübingerstraße 87—87 a,

Wilh. Haber, Berlin SO. 16, Engel-Ufer 16, :

Rob. Lentz, Stettin, Stein- straße 2,

| Dieselbe

Bruns u. Struth, Leipzig, Dieselbe

Königreich Preußen.

i Auf den Bericht vom 9. August d. F: will Jh der Stadtgemeinde Kolmar (Posen) auf Grund des Gesetzes vom 11. Juni 1874 (Geseßsamml. S. 221) hierdurch das Recht verleihen, die zum Bau der Wasserleitung und Kanali- sation der Stadt Kolmar (Posen) benötigten Parzellen Gemar- tung Kolmar, Kartenblatt 1, Nr. 969/203 2c. und 971 212 im Wege der Enteignung zu erwerben. + Anlage und 1 Lage- plan folgen zurück. Bad Homburg v. d. Höhe, den 15. August 19183. Wilhelm R.

Für die Minister der öffentlihen Arbeiten und des Innern: * Beseler.

An die Minister der öffentlichen Arbeiten und des Jnnern.

„Jduna" Eisengallus- Schreibtinte.

Struth's Urkunden- Tinte.

Struth's Eisengallus- Schreib. Tinte.

Berlin-Lichterfelde West, den 30. August 1913. Königliches Materialprüfungsamt. S Ar MUDEILO F

n starb das ordentlihe Mitglied der Königlichen Akademie

19

Tagesordnung für die 42. Sißung des Bezirkseisenbahnrats Bromberg am 30. September 1913 in Danzig.

Anhalten des D-Zuges 16 in Güldenhof. , S Früherlegung der Züge 962 (Wongrowiß—Posen) und, 602 (Glfenau— Janowiß —Schokken) und Einrichtung eines Triebwagenverkehrs in deren jezigem Fahrplan.

Einführung eines AbendshneUzuges von Breslau nah Bromberg und Thorn und evtl. nah Dirschau. | i : Haltken je etnes D-Zuges in der Richtung von und nah Berlin auf Station Güldenboden. ; B i: Abkürzung des Aufenthalts des Zuges 704 (Strecke Allenstein— Marienburg) in Maldeuten zur Herbeiführung eines An|jchlusses an den D-Zug 3 in Elbing. A0 / Verbesserung des Fahrplans des Zuges 710 (Strecke Allenstein— Martenburg). i : Verbesserung der Zugverbindung von Preußisch Holland mit den Itahbarstädten Saalfeld, Liebemühl und Osterode. N Verbesserung der Zugverbindung Nothfließ, Seeburg, Heilsberg, Königsberg. A s Heute des Triebwagenabganges von Allenstein nah Bischofsburg. Ablassung des Perfonenzuges 611 bereits von Bartenstein. : Vorlage der Königlichen Eisenbahndirektionen Bromberg, Danzig und

Betanntmah ung.

Das Königliche Staatsministerium hat am 22. Mai 1912 neue Grundsäße für die amtliche Tintenprüfung er- lassen, deren wesentlicher Jnhalt im folgenden Auszuge wieder- gegeben sei (vergl. Zentralblatt für die gesamte Unterrichts- verwaltung in Preußen, Jahrgang 1912, S. 544 ff., Berlin bei Cotta):

Grundsätze für amtliche Tintenprüfung. 1) Klassifizierung der Tinten.

Die Tinten werden eingeteilt in 2 „ÜUrfkundentinten“ (früher Klasse T) und „Schreibtinten“.

Bei lehteren werden unterschieden :

A. Etsengallusschreibtinten, 5 B. Blauholz- und Farbstoff\{hretbtinten.

i E L O cknen an der Luft

t eine Eisengallustinte, tie nah 8 tägigem Trockn L etre Shriit Aicfert.) Sie muß mindestens 27 s wasserfrete Gerb- und Gallusfäure und 4 g Eisen (auf Metall berechnet) im Liter enthalten. Andererseits darf der Cisengehalt bei Gegenwart von 27 g wasserfreier Gerb- und Gallussäure 6 g im Liter niht über- steigen. Ves Verhältnis von wasserfreier Gerb» und Gallussäure zu Eisen muß demnach zwischen 45:1 und 6,75 : 1 liegen. E

muß mindestens 14 tägige Haltbarkeit tm Glase besigen, d. h. sie so nah dieser Zeit weder Blätterbildung, noch Wandbeschlag, noch Bodensaz zeigen. Die 8 Tage alten Schriftzüge müssen nah Waschen mit Wafser und Alkohol (85. und 50 2/6) ttefdunkel bleiben, A Die Tinte muß leiht aus der Feder fließen und darf selbst un-

mittelbar nah dem Trocknen nicht klebrig sein.

«Serie Gruppe A. Eisengallusschreibtinte. L Tinten, welche tiefdunkle Schriftzüge liefern, die nah 8 tägigem Trédvea a. DufE bin Auswaschen mit Wasser und Alkohol (35 und 5009/9) tiefdunkel bleiben. **) Der Gehalt an wasserfreier Gerb- und Galluésäure soll mindestens 18 g, an Eisen (auf Pietall berehnet) mindestens 2,6 g im Liter betragen. Andererfeits darf der Eisengehalt bei Gegenwart von 18 g wasserfreter Gerb- und Gallus- säure 4 g im Liter nicht übersteigen. Das Verhältnis von wasser- freier Gerb- und Gallussäure zu Eisen muß demna zwischen 4,5 : 1 6,75 : 1 [tegen. a E uy Die Tinten sollen mindestens vierzehntägige Haltbarkeit im Glase besigen, d. h. fie follen nah dieser Zeit weder Blätterbildung,

noch Wandbe schlag, noch Bodensay zeigen. / :

Sie müssen leicht Me der Gee pri und dürfen selbt un-

i ar nah dem Trocknen nicht klebrig sein. ( : mi R ras der Gruppe B unterliegen nicht der amtlichen

Prüfung. : 2) Verwendungsart der Tinten. Bei Sghriften auf Papier der Verwendungsklassen 1, 2a und

1

2b _ muß auss{ließlich Urkundentinte, auf Papier der Verwendungs- klassen M lus T Urkundentinte oder Eisengallusshreibtinte verwendet werden. 3) Betrifft Prüfung der gelieferten Tinten. Vgl. Zentralblatt für die gesamte Unterrichtsverwaltung in Preußen, Jahrg. 1912, S. 545.) 4) Kennzeihnung der Tinten. L d ede für behördliche Lieferung in Betracht kommende Tinte fo in aDiger bon mindestens § 1 Inhalt verkauft werden. Die Flasche soll eine Kenn marke tragen. Diese muß die Bezeichnung (,UÜrkunden- tinte“, „Eisengallus\chreibtinte“) und die Firma des Erzeugers, ferner auch das Datum der Herstellung (Monat, Jahr) enthalten. Das Datum darf in Merenceelen Zas die E has Königlichen Materialprüfungsamt niedergelegt find, angege en werden. Savioitintes müssen die Bezeihnung „Kopiertinte“ u nd die Be-

i der betreffenden Tintenklasse tragen. / I Ea iren N fole Urkunden- und Eisengallus\{reibtinten zum

amtlihen Gebrauch verwendet werden, deren Kennmarke bei dem Köntg- len Materialoelefunadamt in Berlin - Lichterfelde West eingetragen ist. Die eingetragenen Kennmarken werden im „Reich8s- und Staats- anzeiger“ bekannt gemaht; ein Verzeichnis derselben kann unentgelt- lih von dem Matertalprüfungsamt bezogen werden.

*) „Tiefdunkel" entsprißt etwa der Färbung einer _ Vergleichs- tinte det dente Zusammenseßung: 23 4 g Tannin; 7,7 g Gallus- säure (krift.); 30,0 g Eifenvitriol; 100 & Gummiarabicum; 2,5 H Cl entspr. Salzsäure und 1,0 g Karbol\äure im Liter. M :

**) „Tiefdunkel“ entspriht etwa der Färbung einer Vergleichs- tinte von folgender Zusammenseßung: 15,6 g Tannin; 5,1 g Gallus- säure (krist.); 20,0 g Eisenvitriol; 10,0 g Gummiarabicum; 2,5 g

Königsber 5 Aléntiariias o Ther enua (Abrundung des Gewichts gemäß § 1

des Deut/che# Gisenb«Güzertarifs Teil I Ubt. 3). Bromberg, den E 1913, L / 9 Königliche Etsenbahndirektion. Pedell.

Angekommen: Seine Exzellenz der Staatsminister und Minister der geist- lihen und Unterrichtsangelegenheiten D. Dr. von Trott zu Solz.

Nichtamtliches. Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 9. September 1913.

Das Königliche Staatsministerium trat heute zu einer Sißung zusammen.

Laut Meldung des „W. T. B.“ sind am 6. September S. M. S. „Scharnhorst“ mit dem Chef des : Kreuzer- geshwaders in Tschingkiang und S. M. S. „Möwe“ in Daressalam, am 8. September S. M. S. „Dresden“ in Syracus eingetroffen.

Nathenow, 9. September. Jhre Majestät die Kaiserin und Königin ist gestern mittag, wie „W. T. B. meldet, zum abermaligen Besuch FYLrer niglichen H oheit der Prinzessin Victoria Luise hier eingetroffen. Gegen Abend kehrte Jhre Majestät nach herzlicher Verab- schiedung wieder nah dem Neuen Palais zurück.

Nufßland. Das Ministerium des Jnnern hat nach einer Meldung des „W. T. B.“ für 1914 einen verstärkten Kredit für die Regelung der russisch-preußischen Grenze beantragt. Jn der Gegend am Baltischen Meere und am Njemen werden die Grenzregulierungsarbeiten und die Aufstellung von Eisen- pfosten beendet. Jn der Gegend von Wilna und am Njemen wird die Kanalisation des Flüßchens Rypniza beendet und außerdem werden kleine Grenzbäche auf einer Strecke von 30 Werst berichtigt. Türkei. Der Sultan hat gestern den Mufti von Adrianopel empfangen, der ihm für die Spende von 2000 P und vtcgimniiin der Armen Adrianopels dankte. Der Sultan er lärte, er habe Adrianopel, das ihm bei seinem Besuche unvergeßliche Erinne- rungen zurüctgelassen habe, in sein Herz geschlossen und sei durch die Einnahme Adrianopels durch die Bulgaren tief er-

Amerika.

/ Der amerikanische Senat hat an der Tarifvorlage, wie sie vom Repräsentantehhause angenommen worden war, nah einer Meldung des „W. T. B.“ etwa 700 Aenderungen vorgenommen, die sih in der Haupisahe auf die Abschnitte Metall, Baumwolle und Wolle beziehen. Der Einfu hr- zoll auf ausländische Bücher ist wieder gestrichen. j Nach Depeschen vom amerikanischen Vizekonsulat in Puertoplata in San Domingo, wo die Revolution im Fortschreiten begriffen ist, ist die Stadt von Kanonenbooten det Regierung von San Domingo beschossen worden, unter Gefahr für Leben und Eigentum amerikanischer Bürger.

Asien.

Die chinesische Regierung ist, einer Meldung des „Reutershen Bureaus“ zufolge, sehr beunruhigt wegen der Bewegung, die in Japan aus Anlaß der Ermordung pon drei Japanern während der Kämpfe in Nangking eingeseßt haîi. Die Regierung hat, von dem Wunsche geleitet, jeden entstandenen Schaden wieder gut zu machen, den chinesischen Geschäftsträger in Tokio angewiesen, dem japanischen Aus- wärtigen Amt ihr Bedauern zum Ausdru zu bringen. Cbenso hat der jüngst ernannte chinesische Gesandte in Tokio Befehl erhalten, nah Nangking zu gehen, um die Untersuchung zu leilen.

Die chinesische Kammer hat dem von dem Ministerpräsi- denten Hsiunghsiling gebildeten K abinett zugestimmt. Es sezt sih nach einer Meldung der „Times“ folgendermaßen gu- sammen: Aeußeres: Sunpaochi; Inneres: Chuchichien; Justiz: Wiang Chichiao; Unterricht: Wang Tahsien; Jndustrie: Chanchien; Verkehr: Chau Tzechi. Der Ministerpräsident übernimmt vorläufig das Finanzportefeuille. i

Jn Tokio haben die gegen die Chinesen ge rihteten Ausschreitungen, wie das „Reutersche Bureau meldet, auch gestern vormittag angedauert, ohne aber zu ernsten Folgen zu führen. Drei Mitglieder des militärishen Rals sind zu einer Unterredung mit dem Kaiser nach Nifkko berufen worden. Einer Abordnung von Politikern teilte der Premier minister mit, daß die Regierung nicht die Absicht ‘habe, zu mobilisieren, daß sie aber die chinesishen Fragen mit Festig- keit behandeln werde.

Afrika.

Nach einer amtlihen Meldung aus Tetuan hatte dic Kolonne Arra iz gestern einen fünfstündigen Kampf gu be stehen. Die Spanier nahmen neue Stellungen ein. „Die Vér luste der Spanier sind unbekannt. Die Zahl der Feinde ift

beträchtlih angewachsen.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Nachdem gestern morgen in Bremerhaven au die bis zuleßt zögernden Kupferschmtiede die Arbeit aufgenommen haben, ist, wie die „Nh.-Westf. Ztg.“ meldet, der Werftarbeiterstr e, auf den Unterweserwerften- als beendet anzusehen; denn i haben fich nun sämtliche Arbeitergattungen dur den Arbeitsnachwe

H Cl entspr. Salzsäure und 1,0 g Karbolsäure im Liter.

schüttert worden. Der Sultan empfahl der Bevölkerung der

zur Arbeit gemeldet.

neigende Elisabeth. Eine flüchtige Idee hat Dürer hier liher Eile zu Papier gebraht, ohne auf Eleganz der Wert zu legen, aber nit ohne sie dur Beifügung gramms als sein geistiges Eigentum zu kTennzeichnen. die in den 20er Fahren entstand, ist etn den Fiebereifer, mit dem der alternde Künstler treffsicher ei idee festlegte, aber mit so nervöser Eile, daß es {einen ks habe der damals schon kränkelnde Dürer die auf thn eindr Ideen nicht mehr mit der früheren Nuhe bewältigen können.

eine

Im September d. J. kehrt zum 400. Mal das Da

Tages wieder, an dem, soviel die Geschichte weiß, zum ersten Mal der Blick eines Europäers auf die ungeheure Flähe des Stillen Diese Angabe trifft allerdings nur mit einer be- Da auch die Küsten Ostasiens von

Ozeans fiel. deutenden Eins@ränkung zu. Teilen des Großen Ozeans begrenzt werden, so müßte di deckung dur die Europäer in die Zeit verlegt werden, als Seefahrer von Europa her die Straße durchmaß oder der erste Landreisende aus dem Westen nah m Dur@querung Janerasiens bis gelangte, Wann das geschehen ist, läßt ermitteln, doch weiß man, daß schon

im ersten

tausend unserer Zeltrechnung von Arabien her eine lebhafte Shiffahrt die wohl auch manchen Europäer

bis nah Südchina betrieben wurde, dorthin geführt haben mag. Lange Zeit hat dann im 1 hundert der Venezianer Marco verständlih auch seine Küsten kennen wenigstens bts zu einem gewissen Grade Ozeans geschäßt werden.

gelernt.

Kenntnis vom Hörensagen. Der große Geograph betrachtete aber das Chinesishe Meer noch als einen nah Osten hin durch eine ware. Im Mittelalter erfolgte dann gar der Nücksch scheibenförmigen Erdkarte, auf der die Landmasse rings einem ozeanishen Band umflossen fein sollte.

zwei der Weg über den Atlantishen Ozean nach Gama derjenige um die Südspitze Ozean nah Indien. Auf betden

Admiral Vasco Nunnez de Balboa und ließ seinen Blick über - die Meeres \{chweifen. Mithin gilt er als Entdecker des Djzeans und erhtelt auch vom spanishen Köntg später den E eines „Admirals der Südsee“. Fn

daß sie tim Jahre 1514 bereits Man kann daraus mit ziemlicher Bestimmtheit \{chließen, daß einige Jahre wenigstens an die östlihen Gestade Hinterindiens vordrangen.

muß es als wahrscheinlih betrachtet werden, daß die „Entdeckung“ des

Stillen Ozeans auf dieser Seite von den Portugiesen früher wurde als an der Gegenküste Amerikas durch den spanischen Conq Dieser hat aber den großen. Borzug, genau aufgezeihnet und Tien hat, während fi die der Portugiesen nach Ostasien

Auch der Name Südsee (\spanisch Mar del Zur), der heute Großen Ozean in keiner Hinsicht- mehr passend erscheint, Balboa gegeben worden, da er das die Küste Mittelamerikas errethte, Darien, zuerst im Süden erblickte und von der un eheuren Aus des Ozeans von der Arktishen big zur Antarktischen 3one kei stellung haben konnte. berzeihnen, daß gerade das Gebiet der Mittelamerikanischen L

Strichführung

Die Zeichnung, hochinteressanter Beleg für

von Singapur nah Osten hin

zu den Gestaden des Chinesischen Meeres ih überhaupt nicht genau

Polo in China geweilt und selbst- Er müßte also ade als’ Entdecker des Stillen ) Von dem Vorhandensein des Meeres jen- seits von China hatte aber sogar hon der alte Ptolemäus eine des Altertums Meerbusen, der unbekannte Landmasse abgeschlofsen

Durch die großen Ent- deckungsretisen, mit denen die Rechnung der Neuzeit einsegt, wurden Wege gegen den Sttllen Ozean hin eröffnet, durch Kolumbus Amerika, durch Vasco da Afrikas herum durch den Indischen j Straßen wurde der Stille Ozean fast in demselben Jahr erreiht. Am 25. September stand der spanische als erster an der Westküste Amerikas unbegrenzte Fläche dieses neuen

der Nihtung nah Often blieben die Portugiesen die Pioniere der Entdeckungsfahrten, und sicher ist es, an die Küste von Südcina gelanaten.

zuvor die Straße von Singapur überschritten und

daß er den Tag feiner Entdeckung ortschritte nein weniger 7 verfolgen lassen.

Meer von der Stelle aus, wo er nämlih an der Landenge von

Als eine Merkwürdigkeit ist die Tatsache zu

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íInnern. Lichterfelde. Geh. 6 4, geb. 7,20 4. Die neue als etne Fortführung, Ergänzung und Erweiterung Auftrage beim Inkrafttreten des Invaliditäts- und

Buchs der NReichsversiherungsordnung und den Nechnungsbestimmungen des Neichsversicherungsamts vom 20. Dezember 1911 angepaßt ind. Die Tafeln bieten ein vorzüglihes Mittel zur {nellen und zuverlässigen Ermittlung 1) des Anteils der Veisicherungsanstalten an den Renten, und zwar im einzelnen: des Grund- und Steigerungsbetrags der Invalidenrenten, des Steigerungs- und des Dur(hschnitts- betrags der Altersrenten, der Witwen- und Waisenrenten, 2) der abgerundeten Jahresrenten und der zu zahlenden Monats- raten, 3) der Vielfahen der Monatsraten und 4) der Tagesraten der Nente je für die Monate mit 28—31 Tagen. Eine klar und leicht- verständlih geschriebene und durch Beispiele erläuterte Einleitung („Vorbemerkungen“) enthält die Anweisung zur Benutzung der Tafeln. Den mit den NRentenberehnungen befaßten Beamten der Versicherungs- träger und der Versicherungsbehörden wird auf Grund dieser Anleitung die Handhabung der Tabellen sofort verständlich werden. Durch dieses Hilfsmittel wird der Norteil geboten, daß man die in Betracht Tommenden Zahlen statt dur umständliche und zeitraubende Nechnung durch einfahes Ablesen \{nell und bequem ermitteln kann. Ausführungsbestimmungen zur Nethsversicherungs- ordnung vom 19. Fult 1911 für das Reich und die sämtlichen Bundesstaaten, zusammengestellt von ErnstFunke und Walther Nernt, Bibliothekaren im Neichsversicherungsamt. Zweiter Band, AXVITIT und 1053 Seiten. Verlag von Franz Vahlen, Berlin. Geb. 11 4. Mit diesem zweiten Bande ist das umfangreiche Sammelwerk vorläufig abgeschlossen. Er enthält die Uebergangs- und Ausführungsbestimmungen zur MNethsversicherungs- ordnung für alle nihtpreußischen Einzelstaaten des Neichs einschließli CElsaß-Lothringens. Die Ausführungsbesttmmungen für das etch und für Preußen sind in dem vor urzem erschienenen ersten Bande vereinigt (Preis geb. 6 4). Für Tünftig ergebende Ausführungs- bestimmungen ist noch ein Ergänzungshand vorgesehen. Die vorliegenden beiden Bände umfassen bereits mehr als 1800 Seiten und nahezu 900 Gesetze, Verordnungen, Bundesratsbe\chlüsse, Bekanntmachungen, Erlasse usw, zur Ausführung der Neichsversicherungsordnung. Damit kann fich das Sammelwerk den zum Bürgerlichen Geseßbuch heraus- 6 Page ähnlihen Sammlungen {hon jeßt ebenbürtig an die Seite tellen. Auch die für die kleineren und fletnsten Einzelstaaten er- gangenen Ausführuyngsbestimmungen sind sorgfältig gesammelt und vollzählig beisammen. Das Ganze ist unter gleihmäßiger Beherrshung des Stoffes übersihtlih geordnet ; jede einzelne Bestimmung ist leiht auffindbar. Wer da weiß, wie in zahlreichen, oft \{chwer zuagänglichen Publikationsorganen die Ausführungsbestimmungen zur MNeichsyersiche- rungsordnuna zersireut sind, muß der fleißigen Arbeit und dem hohen praktischen Werte der Sammlung volle Anerkennung zollen. Sammlung von Entscheidungen des HNeihs8versiche- rungsamts, der Landesversiherungsämter und der Ober- verstherungsämter. Herausgeber: Breithaupt, Kaiserlicher Regierungsrat und ständiges Mitglied des MNetchsversicherungsamts. Neue Verlagsanstalt, Berlin-Friedenau. Prets des Jahrgangs von 12 Heften 15 4. Das lette Heft des 1. Jahrgangs enthält neben einem ausführlihen Sachregister eine nach den Paragraphen der Neichsversicherungsordnung geordnete, 39 Seiten umfassende Zus- sammenstellung der in diesem Jahrgange erörterten Nechts- agrundsäßge. Die knappen, nur den Kern der einzelnen Entscheidungen enthaltenden Auszüge find derart aneinander gereiht, daß sie eine \chnelle und sichere Ortentierung über alle in dem abgelaufenen Jahre behandelten Streitfragen ermöglihen. Der reiche Inhalt des Jahrgangs hat bierdurch erheblich an praktischer Brauch- barkeit gewonnen. Namentlich den Versicherungöträgern (Kranken-

andenge,

kassen, Berufsgenossenschaften , Versicherungsanstalten), den Vex-

mann, Geheimem Dberregierungsrat, Mitglied des Direktoriums der Neichsversicherungsanstalt und vortragender Nat im Reichsamt des Verlag der eArbeiter-Versorgung“ (A. Troschel), Berlin- Ausgabe stellt sich der im amtlichen 1 t Altersversicherungs- géseges hergestellten Tafeln dar, die nunmehr den Borschriften des vierten

Land- und Forftwirtschaft.

Saatenstand und Ernte in der oberen und mittleren Toldau.

M Monat August scheint in der oberen und mittleren Moldau günstige Witterung vorgeherrs{t zu Haben, wenn auch in manchen Gegenden darüber geklagt wird, daß die Einbringung des Getreides (namentli der Gerste) in der ersten Hälfte des Monats (sowie Ende Juli) dur Regengüsse erschwert war, und daß die an sich guten Qualitäten dadurch mehrfach gelitten haben dürften. In der zweiten Hûulfte des Monats war das Wetter sehr warm und sonnig,. nament- lih dte Maisentwicklung scheint dadur gefördert worden zu | sein. Immerhin sleht der Mais in den Kleinbetrieben noch s{chwach. Als bisherige Druschergebnisse Ertrag von 1 ha (und Durchscßnitts- gewicht von 1 h1) werden in Jassy gemeldet.

Weizen . 17/1800 kg (77/78 kg), Noggen 17/1900 (O 1, Gerite . LSUO a

Hafer 200. (A4 N),

Im allgemeinen. wird die Getreideernte vorläufig als gute Mittel- ernte oder wenigstens doch als Mittelernte eingeshäßt. Wiesen und Weiden stehen gut. Hülsenfrüchte teils befriedigend teils gut. Zuker- rüben sowie Mohnsaat (wo sie angebaut wurde) versprechen gute, Hanfsaat {wache (Ergebnisse.

Als derzeitige Preise für den Waggon (von 100 dz) werden an den Pläzen Jassy, Bacau, Berlad folgende in Lei angegeben :

Jassy Bacau Berlad

Weizen . «: LCOO 120 1750 1650/1750

Braugerste . . 1100/1400 1400 1500/1610

Schwergerste .

. 1000/1050 —— —— Futtergerste . 900/950 1025/1050 Hafer . 1050/1100 1050/1100 Noggen 1125/1150

Umd Viktoriaerbsen 1400/1600 ——— 1700

Grüne Erbsen é

Die Getreideausfuhr \oll noch fast gleich Null sein, was man hauptsächlich dem noch immer stockenden Bahnverkehr zuschreibt. Handel und Landwirtschaft haben fi daher troß der nit \{lechten Ernte noch immer nit hinreichend von den Folgen der Krise erholt.

(Bericht des Kaiserlichen Konsulats zu Jassy vom 2. September 1913.)

Ernteergebnisse in Finnland.

Das Kaiserlihe Konsulat in Helsingfors berihtet unterm

28. b. M.: Gemäß den E vorliegenden Nachrichten hat die Dütre in der zweiten Hälfte des Monats Zuli im allgemetnen auf die Ent- wicklung der Frühlingssaaten und Hackfrüchte nacteilig eingewirkt, in einigen Gegenden fogar nicht unerheblih, und durch anhaltende Trockenheit find die Frühlingssaaten an manchen Ortèn gewisser- maßen zur Frühreife gekommen. Infolge der häufigen Nieder- {läge im August haben \ich die Hackfrüchte merklich erholt. Ende Jult wurde das Land von Frost heimgesucht, der insonderheit die Kartoffelpflanzen, zum Teil aber au Gerste und Hafer, be- shädigte. Mit der Roggenernte wurde in den \südlihen und mittleren Tellen des Landes fn den leßten Tagen des Juli und thn den übrigen Landesteilen in der ersten Auguftrooche begonnen; sie währte meist bis Mitte dieses Monats und läßt im großen gänzen ein gutes Resultat erhoffen. Die Ernte der Werte erfolgte in vielen Fällen etwa gleidzeitig mit der des Hafers um Mitte August. Die Hafererträgnisse werden kaum über das Miittelmaß hinaus- kommen und der Ertrag an Gerste dürfte über mittel ausfallen.

l Die Kartoffeln fingen im allgemeinen in der Zeit vom 15, bis

1200 : 1150/1200 1500 j 1500