. ,

die Direktion en, dem | ‘auch der Nicolai- ues Buchhandlung (Borstell und Reimarus), T Me 123b, Verkau | ets zu isten. Der Verkauf findet dort Mus mit des Sonntags in den Stunden von 9 bis

Das Betliner Theater hat folgenden Wochen-Spielplan

a : Mittwoch, zur Wiedereröffnung des Hauses: Prolog von Ludwig Fulda und Der arrer von Kirhfeld* ; Donnerstag, als erstes Wiederauftreten von a

Buye: rmann Sudermann's Schau- iel „Heimath®* ; G ag als erste Abonnements-Vorstellung: „Der farrer von Kirchfe 0 Bu

j da und Emanuel

nnabead „Heimath“ mit Nuscha Buge als Reicher als Pfarrer Hefterdingk. Am Mnn Nachmittag wird als erste volksthümlihe Vorstellung u ermäßigten Preisen „Der Pfarrer ‘von Kirchfeld“ in der- unver- ‘änderten Beseßung des Eröffnungstages wiederholt, während am Abend „Peima h* mit Nuscha Buße und Emanuel eicher zur Dar-

Tommt. Als erste Lustspiel-Aufführung wird für den Montag

nächsten oe „Minna von Barnhelm“ vorbereitet. Nuscha M i Me itelrolle und Rosa Retty zum ersten Mal die ‘Franziska spielen.

Das Schauspiel „Die Haubenlerche“ von Ernst von Wilden- bruch wird im Lessing- Theater außer heute Abend auch morgen und am Freitag wiederholt. :

m Theater Unter den Linden haben die Bühnenproben zur Ausftattungsfeerie „Orpheus in der Unterwelt“ begonnen. Der Pee Herr Hartwig hat im Laufe des verflossenen Sommers r die Feerie zwölf neue Dekorationen hergestellt.

: In der am Sonnabend im Adolph Ernst-Theater zur ersten Aufführung gelangenden Seanas e „Lolotte's 28 Tage“ werden außer den neu engagierten Mitgliedern Gisela Fischer und Alexander Klein auch die Damen Schlüter, Seemann, Roger,

Frühling und Müller, sowie die Herren Tielsher, Weiß, Haßkerl, aulmüller, Kettner und Costa beschäftigt sein.

Mannigfaltiges.

Der Geschäftsverkehr der städtishen Sparkasse hat sih im Vierteljahr April/Juni d. F. wieder günstig gestaltet, indem die Ein- ahlungen 9 340 298,08 4, die Rückzahlungen aber nur 8 071 787,69 4 etrugen; es ift asso ein Mehr von 1 268 510,39 # zu verzeichnen. Das uthaben der Interessenten betrug Ende Juni d. J. 152 543 762,14, gegenüber Ende März d. J. mit 151 275 251,75 «4 Das Gesammt- vermögen der Sparkasse betrug Ende Juni d. J. 166 127 207,67

Die von dem Verein für das Wohl der aus der Schule entlassenen U end auf dem Grundstück der 196. Gemeinde- \{ule in der riftstraße Dg Saale eingerihtete Koch schule hat ich derartig bewährt, daß der Verein beabsichtigt, sie vom 1. Oktober d. J. ab auf vier Kurse auszudehnen. Da- durh würden Schülerinnen von vier Gemeindeshulen an je einem Woqhentage an dem fakultativen Kochunterricht theilnehmen können. Zur Deckung der hierdurch entstehenden Kosten hat der Verein die Weiterbewilligung der städtishen Beihilfe von 500 M {e das nächste Geschäftsjahr erbeten. Nachdem der Minister der geistlichen 2c. A gon nah einem Besuh der Schulküche dem Verein gleichfalls 300 A und der Kochlehrerin 100 Æ bewilligt

at, ist der Magistrat geneigt, der Bitte zu entsprechen und den tädtischen Zuschuß weiter zu gewähren.

In der Urania wird Herr Dr. Carl Miller morgen Abend über das „Genossenshaftsleben beiThieren undPflanzen“ sprechen und dabei die oft ganz erstaunlich zweckmäßigen Staats- und Ge- \ellshaftseinrihtungen jener meist unsheinbaren Wesen, wie beispielsweise der Ameisen, darstellen, denen es geglückt is, Ideen, welche die menshliche Seel vielfach anstrebt, konsequenter und vollkommener als diese zur Ausführung zu bringen. Im übrigen beherrs{cht das Repertoire der Urania der dekorative Vortrag „Das Antliß der Erde“, in welchem u. a. bekanntlich der Untergang von Pompeji“ zur ergrei- fenden Schilderung gebraht wird, während man in .den folgenden Scenen noch eine große Reihe herrlihster Landschaften des Erdenrunds an ih vorüberziehen sieht, deren geologische Entstehungsgeschichte in großen Umrissen dargestellt wird. :

Wetterb E vom 4. September, ersheinungen.

e 8 r Morgens.

“woh, den 24. Oktober d. J., d

München meldet 28 mm Regen, auch in Südfrankreich fanden vielfa Gewitter statt, in Algier herrschte Sirocco.

olgendes bekannt: Die diesjährige Generalversammlung des tiftungs-Vereins des Zivil-Waisenhauses findet Mitt-

Potsdam, 3. September. Das E P R mat

\

b ittags 4 U Anstaltshause,

Neue Königstraße Nr. 1 bierselbf t att Die vere lben ie ereins werden erf i

hr lieder des zu derselben mit dem Bemerken ergebenst eingeladen, daß die Rechnungen der Zivil-Waisenhauskasse für das ahr 1893 für die stimmberehtigten Herren im Anstaltssaale in den agen vom 1. bis 15. Oktober und am Tage der Sihung felb\t vor und während derselben ausliegen werden.

Aus Ostpreußen, 2. September. Ein Gewitter von un- gewöhnlicher Heftigkeit zog, wie der „Voss. Ztg.“ mitgetheilt wird, geltern über die masurischen Kreise Goldap und Oletko. Von 6 bis

0 Uhr Abends zuckten die Blitße ununterbrochen, sodaß der Himmel fast immer einem einzigen Lichtmeer glich. Auf die zahlreichen Schäden, die durch das Gewitter angerihtet wurden, ließ der Feuer- en schließen, den man von einem hochgelegenen Berge beiGoldap aus an elf verschiedenen Punkten wahrnehmen konnte. Jn Grabowen fuhr der Bliß in den Thurm der Kirche, zerstörte einen Theil des Gebälks und des Daches, i die Decke und sprang dann, ohne zu zünden, zur Erde über. In Wittigfelde bei Gurnen wurden durch den Blißschlag mehrere Gebäude in Asche gelegt. Ein eigenartiges charakteri\tishes Gepräge erhielt diese gewaltige Naturersheinung durh die dichte Dunstmasse, in die der Himmel während des ganzen Tages gehüllt war. Auch sei noch bemerkt, daß si bereits vorgestern, Nachmittags gegen 5 Uhr, vier fehr deutlih ausgeprägte Nebensonnen am Himmel

zeigten.

Frankfurt a. M., 3. September. Am Sonnabend Abend wurden in der Wertheim’shen Fabrik in Bornheim kurz vor Schluß der Arbeitszeit zwei Arbeiter, Namens Müller und Garsch, verhaftet und ei olen abgeführt. Sie sind als Mitglieder der hiesigen anarckch istischen Gruppe bekannt und in DOARe häufig als Redner aufgetreten. Die Verhaftung wird, nah dem Bericht der „Frkft. Ztg“, jedo ohne Angabe bestimmter Thatsachen, mit den an- archistishen Umtrieben in Berlin in Zusammenhang gebracht. Müller war bei dem Strike, der vor einiger Zeit in den Adlerfahrradwerken ausbrah, agitatorisch thätig. Er und Garsh wandten sih nach Be- endigung des Strikes nah. Norddeutschland, wo sie ih eine Zeit lan in Berlin aufhielten, und kamen dann nah Südveutschland zurüdck, nach Karlsruhe und zuleßt nah Durlah. Von e aus suchten sie brieflich um Arbeit in der Wertheim'shen Fabrik nah, in die fie auf erfolgte Zusage Mitte voriger Woche eintraten.

Hamburg, 3. September. Dem „Hamb. Korr.“ wird aus Pontresina gemeldet, daß der Direktor des Eisenbahn-Betriebs- amts in Hamburg, Regierungs-Rath Wilke abgestürzt und ums Leben gekommen ist.

London, 3. September. Wie aus Morecambe gemeldet wird, {lug heute Vormittag in der Morecambe - Bay ein Ver- gnügungs-Segelb oot mit 27 Personen um. Nur sieben Per- fonen wurden gerettet.

Granada, 3. September. „W. T. B.* meldet: Infolge der Verhaftung des Almosenpflegers der Hospize, welher eine Schmäh- chrift gegen die Lokalverwaltung veröffentliht hatte, wurden hier Ruhestörungen hervorgerufen, die indessen alsbald unterdrüdt

wurden.

Luzern. Aus Pilatuskulm wird der „Nat.-Ztg.*“ gemeldet, daß Sonnabend früh 53 Uhr zwei Touristen, Dr. de Guinard aus Paris und Herr Kensier von Pernwelz (Belgien), beim Abstieg vorn Esel von einem mit außerordentlicher Schnelligkeit heranziehenden Gewitter überras{cht und vom Bliß erschlagen wurden. Der Tod trat augenblicklich ein. Alle sofort angestellten Wiederbelebungs- versuche blieben erfolglos.

Zermatt. Bei einer Bergwanderung, welche die Königin Margherita von Italien über das Ly 2j o ch am Freitag, 24. August in Begleitung des Barons Peccoz ausführte, wurde dieser plößlich vom Schlage getroffen und verstarb alsbald. Ueber die näheren - ete bei „diesem Todesfall berichtet die „Gazzetta Piemontesi“ wie olgt: Die Karawane der Königin war am Freitag gegen 8 Uhr von Staffel aufgebrohen. Es waren im ganzen 38 Perfonen, nämlich die Königin Margherita, die Marhesa Villamarina und

ihre Tochter, Graf Oldofredi, Baron Ludwig Peccoz, drei Hofbediente, drei Bediente des Barons und sein Diener Otto; die übrigen waren Führer und Träger. Die Karawane übernahtete. in der darauffolgenden Nacht zuerst bei der Linty-Hütte, eine halbe Stunde unter dem ersten Gletsher. Um 3 Uhr waren alle zum Abmarsch bereit. Man beschritt den Gletscher, stieg zum Lysjoch hinauf, wo der Aufstieg bis zur Höhe in regelmäßiger Weise von statten ging. Die Königin machte den Aufftieg in einem Tau ebenso die Marchesa Villamarina ; Fräulein Villamarina, Graf Oldofredi und Baron Peccoz folgten zu Fuß. Als der Abstieg auf dem Gletscher begann, bestiegen die Königin und die Marchesa Villamarina eiñen Shlitten und legten so eine Strecke des Abhangs zurück. Bald wurde die. Sache Es der Gletscherspalten und Schründe s{wieriger und nun mußten alle zu Fuß gehen und sich ans Seil befestigen. Am ersten Seil gingen die Führer Wolf und Vistor mit dem Baron ; die Königin, die Marchesa Villamarina, ihre Tochter und der Graf Oldofred ps, jeweilen von Führern begleitet. Während man unter geoner wierigkeit ein Stück des Abstiegs gemacht hatte, sah man plöglich den Baron Peccoz, welcher der Anführer und eigentliche Leiter der Karawane war, vornüber mit einem \{chwachen Aufschrei. zu Boden fallen. Man hielt fofort an; der Baron wurde losgebunden. Mit halberloschenen Augen blickte er noch einmal auf, spra ein paar unverständlihe Worte und hauchte aus. uerst glaubte man, daß 8 sich um eine einfahe Ohnmacht handle, obschon man wußte, daß Baron Peccoz an einer Herzkrankheit litt und daß der Arzt ihm deshalb anstrengende Touren in zu großer Höhe verboten hatte. Alle umringten den Baron und — die Königin als erste von allen — bemühten sich, ihm zu helfen. Alle An- \trengungen, ihn wieder zum Bewußtsein zu bringen, waren jedoch umsonst. Nun suchte man vor allem die Königin von der Stätte des Unglücks zu entfernen, das sh fo plöplih bei einer Vergnügungspartie ereignet hatte. Man beschloß [{chließlih, den Abstieg auf der Schweizerseite fortzuseßen. Am ersten Seil ging nun die Königin, s{chweigend, niedergeshlagen, Thränen in den Augen, noch war sie im Ungewissen, mochte aber den Ausgang der Kata- \strophe, den man ihr noch verheimlihen wollte, ahnen. Während die Königin in der Plattje-Hütte am Fuß des Monte Rosa-Gletschers fih ausruhte und etwas erfrishte, trugen die Träger auf einem Tragstuhl die Leiche an der Hütte vorbei, um fo schnell wie mögli damit nah dem NRiffelhaus zu gelangen. Hier befand sich der Bruder des Verstorbenen, Baron Antonio Peccoz, welcher dur einen Träger, der eilenden Laufs den Weg nah Gressoney gemacht hatte, von dem Unglück unterrihtet worden war. Nachdem der Trauerzug, ohne daß die Königin Margherita ihn gfiélen ätte, an der Hütte vorüber war, seßte sih die Kolonne der Königin wieder in Bewegung und gelangte endlich mit vielen Stunden Verspätung nah dem Hotel Riffelalp, wo der Aufenthalt der Königin im voraus angemeldet war. Hier erfuhr sie erst-mit voller Gewißheit den Tod

des Barons.

New-York, 3. September. Die Blätter s{hägen den Dos die Waldbrände in Wisconsin und Minnesota (vergl. Nr. 207 d. Bl.) verursahten Schaden auf 12 Millionen Dollars den Werth der abgebrannten Wälder nicht eingerechnet. ; l der Todten wird auf 400 bis 1000 angegeben, do ist. es bisher unmögli, die wirklihen Verluste festzustellen. An 20 Städte find der „Tribune“ zufolge durch das ies vollständig zerstört. Nur wenige Häuser sind unversehrt geblieben. In DO Ley rourden heute Nachmittag 90 Leichen, darunter mehrere verkohlte. beerdigt. — Bei Skunk Lake wurde ein Eisenbähnzug von den Flammen überrascht; die Fahrgäste ergriff èine Panik. Zwölf von ihnen, welche aus dem Zu e sprangen, fanden den Tod in den Flammen. Zahl- reiche Menschen suchten in den Gewässern Zuflucht und ertranken.

New-York. Das stärkste bis jeßt zur Verwendung gekommene Fernsprehkabel dürfte nah „Lumiòre électrique“ dosjenige sein, welches vor einigen Monaten in O zwischen der 38. Straße und Long-Island verlegt worden ist. Der äußere Durchmesser dieses Kabels beträgt 7 cm, Jeine Länge 1500 m und sein Gewicht 21,5 t gleich 430 Ztr. Das Kabel enthält 20 Leitungen, von denen jeue aus drei je 0,7 mm starken Kupferlißen gebildet it. Die Kupferseele if mit einer Isoliershicht von 6 mm Stärke bedeckt. Die 20 Leitungen sind derart gruppiert, daß um eine von 4 Leitungen gebildete Mitte die übrigen 16 Leitungen paarweise verseilt sind. Das Ganze ist mit einer starken Umhüllung von getheertem Jutehanf bedeckt, auf welche die eigentliche Shußhülle, E end aus 22 verzinkten Eisendrähten, auf- gebraht is. Den Schluß bildet ein angeblich wasserdihter Ueberzug.

L, Herrmann. Epstein. Dirigent:

Deutsche Seewarte. | Anfang 74 Uhr

Wind. Wetter.

red. in Millim. in ? Celsius 59G. =49R.

Bar. auf 0Gr u. d. Meeres\p Temperatur

A

O

wolkig wolkig - Dunst Le ill/halb bed. bedett bededckt

J D 20°

“1 84 haus.

Christiansund Kopenhagen . Stodholm . | 757

randa .

t. Petersbg. Moskau . .. | 757 wolkenlos Sork,Queens-

Won 1 TO7 heiter Gherbourg. . | 763 Regen Helder... . | 761 |N Regen Cut 1759 halb bed.

burg .. | 760 wolkenlos winemünde | 758 halb bed,

eufahrwafser| 757 halb bed. Meme i; n 76 D _ wolkenlos

io P r: bedeckt ünster... | 760 beiter Karlsruhe . . | 759 Regen MWieshaden . | 759

—_=—I o Qo t duk

_=A D D

Weise.

Medici von Emil Taubert.

Lustspie Anfang 7

Liebe.

bebet!) 760 Regen 758 hedeckt 759 Regen 758 beded12) 758 bededckt

79 wolkig it

760 D he er 758 ededckt

parzer.

Moliòre. Freitag :

uud Liebe.

Vorstellung.

Pfarrer von Donnerstag :

Nuscha Buye.)

1) Nachm. Gewitter. ?) Abends Gewitter.

UVebersicht der Witterung.

Eine breite Zone niedrigen gleichmäßig vertheilteg Luftdrucks erstreckt sih von dem nordwestlichen Ru land südwärts nah der Balkan-Halbinfel, während MWest-Euroya von einem Dora ges überdeckt ist, dessen Kern westlich von Irland liegt. Dem- entsprehend wehen über Mga eSurta \chwache, vorwiegend nördlihe bis westlihe Winde, unter deren Einfluß die kühle erwiedern. trübe Witterun ortdauert, nur im südlichen fiseegeriete herrsch oß des niedrigen Luftdrucks heiteres Wetter. In Deutschland is vielfah Regen gefällen, in den 'füdlihen Gebietstheilen in Begleitung von Gewitter-

lerche.

Mittwoch : Operette in 3

Theater- Anzeigen.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opern- 174, Vorstellung. Lohengrin. Romantische Oper in 3 Akten von ais gelebt vom er Megrlleur richtung vom Ober- Kapellmeister Dr. Muck. Anfan chauspielhaus. Dramatisches Gedicht in 5 Aufzügen von G. E. Lessing. Anfang 7F Uhr. Donnerstag : Opernhaus. R. Leoncavallo.

74 Uhr. Schauspielhaus. 183. Vorstellung. Donna Diaua. l in 5 Aufzügen, nach dem Spanischen des Don Tau, Moreto, von Karl August West. t:

Deutsches Theater. Mittwoch: Kabale und Anfang 7+ Uhr. ri sche. l Von Grill- | Louts Gundlach. Dirigent :

Donnerstag : Zum 1. Male: Esther. Der Tartüff. Lustspiel in 5 Aufzügen von

1. Abonnements - Vorstellung.

Berliner Theater.

Be rchfeld. Anfang 7 Uhr. Heimath.

reitag: Der Nlarrex von E, ie Tageskasse i verkauf geöffnet.

Lessing-Theater. Mittwoh: Die Hauben-

Donnerstag: Madame Saus-G®Snue, Freitag : Die Haubenulerche.

Friedrich - Wilhelmstädlishes Theater. Chausseestraße 25.

um 5. Male: ften von Dubreuil, Humbert und

Residenz - Theater.

Sittenbild in 5

Monde. Anfang 7# Uhr.

u Dumas. agner. In Scene ela, Tonne 2 nspektor Brandt. irigent : ip 7 Ubr. s Ueues Theater. 182, Vorftellung. Nathan der

neue Gebot. Schauspiel in 4 Wildenbruch. Anfang 7} Uhr 175. Vorstellung. Die | Donnerstag: Veberseßzung von

Tanz von Emil Graeb. Anfang

Scene geseßt: Die in 3 Akten nah von C. Iohann

trauß.

reih. Anfang Ray Donnerstag: Di

Kabale

BPentral-Theater.

Mittwoch: Eröffnungs- ulda. Der

(Wiederauftreten von

Bâders. O, diese Berliner! Große und Tanz in 6 Bildern (nah durch Berlin“) von Julius

Julius Einödshofer. Anfang j

von Ludwig

t von 94 Uhr an für den Vor-

Adolph Ernst-Theater.

Bajaggi, Parodistishe

Sönnabend: Gesangsposse in, 3 Akten von

Der Volkssänger. | Mars.

C. Burani, für die_ hiesige Bühne bearbeitet von In Scene geseßt vom Ober-Regisseur Herr Kapellmeister Férron.

Donnerstag: Der Volkssäuger.

Blumenstraße Nr. 9.

Direktion : Sigmund Lautenburg. Mittwoch: Demi- ften von Alexandre

Donnerstag und folgende Tage: Demi - Monde.

Schiffbauerdamm 4 a. /5.

Direktion: Sigmund A Mittwoch: Das

kten von Ernst von Zum 1. Male. Heimkehr. Schau- spiel in 4 Akten von Else Meyer.

Theater Unter den Linden. Behrenstr. 57.

Direktion Julius Frißshe. — Mittwoch: ledermaus, Komische Operette ih. Gers, Must von | (Kiel). — Hrn. Staatsanwalt Delbrück (Halle

“r

FEn r A Senoe, S.). — Hrn. Pastor H. Ebeling (Miechowih).…

In Scene geseßt von Julius Die Tänze arrangiert vom Balletmeister err Kapellmeister Bald-

e Fledermaus.

Alte Jakobstraße Nr. 30.

Direktion : Richard Schul. Emil Thomas a. G. Anna Josefine Dora. Mittwoch: Zum 4. Male. Las

alingré’s „Meise reund. Uhr. Donnerstag: O, diese Berliuer!

Drittleßte Auf-

führung. Mittwoch: Charley's Taute. Schwank

in 3 Akten von Brandon Thomas.

ofe in 1 Akt von Ed.

Jacobson und Benno Jacobson. Anfang 7§ Uhr. Donnerstag : Dieselbe Vorstellung.

Zum 1. Male. Lolotte’s 28 Tage.

H. Raymond und A.

Musik von Victor Roger.

Konzerte.

Kroll's Etablissement. Mittwoch: The

London Military Band (President: Sir Arthur Sullivan), Conductor: Mr. Warwick Williams, with scotch Pipers. Außerdem: Neues Orchester: P. Be (Bei ungünstigem Wetter Konzert im Saal.) Entrée 50 H. Duyend-Billets 4 4 Anfang 64 Uhr.

Auf der bedeckten Terrasse am Königsplah : Nesftaurant, Cafó, Wein- und Bier-Ausshank bei freiem Entróe.

Familien-Nachrichten.

Verlobt: Frl. Agnes Mah ulies mit Hrn. Superinten- dent P. Schmidt (Raßzebuhr, Pom.). — Frl. Marie von Kommerstaedt mit Hrn. Georg von Altrock Gröba). — Frl. Käthe Richter mit R, Pastor

riß Jahn (Stettin-Züllhow). — Frl. Evy Voß mit Hrn. Bernhard von ehn (Neustadt in Meckl.—Sellikull in Esthland).

Geboren: EinSohn: Verw. Freifrau Freda von

Eardstein, geb. Gräfin von Hake (Alt-Ranft).

— Hrn. Hans Leopold Frhrn. von Malyahn

Neu in

ntendantur-

— Eine Tochter: Hrn. Militär t Prediger

Rath Kessel (Berlin). — Hrn. P. Schmidt T a ö Gestorben: Hr. Geheimer Regierungs-Rath a. D. Otto Ferdinand Frhr. von Houwald (Berlin). — Margarethe Gräfin von der Schulenburg, geb. von der Gabelenß (Nordsteimke). — Verw. Fr. Geh. Finanz-Rath Pauline Heegewaldt, geb. Miether (Berlin). — Hr. Geheimer Justiz-Rath, Ober- ouvernements-Auditeur a. D. Heinrich Jahncke Ba — Verw. fr. Geheime Me- di vie M ath Luise Mitscherlih, geb. Tiebe (Berlin. i

Verantwortlicher Redakteur :

Direktor Dr. H. Klee in Berlin. Verlag der Expedition (Scholz) in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlags- Anstalt Berlin SW.* Wilhelmstraße Nr. 32. Drei Beilagen

(eins{chließlich Börsen-B eilage), sowie die Jnhaltsangabe zu Nr. 6 des öffent- lichen Mur as (Kommanditgesellschäften auf Aktien und Aktiengesellschaften) für die Woche vom 27, August bis 1, September 1894,

se mit Gesang Musik von

Vorher: Die

(Novität !)

Die Zahl

zum Deutschen Reich

„M 208.

Erste Beilage

Berlin, Dienstag, den 4. September

s-Anzeiger und Königlich Preußischen Staats-Anzeiger.

1894.

1, Untersuhungs-Sachen.

D: U e ustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger.

6, Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien- s 7. Erwerbs- und Bit f G Ce 8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten, :

9. Peel 10. Verschiedene

schafts-

enossenfchaften.

Zekanntmachungen.

1) Untersuhungs-Sachen.

{33382 Jm Namen des Königs!

In der Strafsache gegen den Kaufmann Ernst Göte zu Berlin, Sebastianstraße 73 wohnhaft, am 12. Juli 1861 zu Berlin geboren, evangelish, nit Soldat, wegen Vergehens gegen das C vom 30. November 1874 hat die 1. Ferien-Strafkammer des Königlichen Landgerichts T zu Berlin in der Sitzung vom 3. August 1894, an welcher theil- genommen haben :

1) Amelung, Landgerichts-Rath,

2) Bünger, | ; 3) lebeifurn. | Landrichter,

4 i x 5) Sagbnere | Gerichts-Assessor, als RiYter, von Unrug, Gerichts-Affessor, als Beamter der Staatsanwaltschaft, 7 Quädefeld, Referendar, als Gerichtsschreiber, für Recht erkannt: Der Angeklagte ist des Vergehens gegen das Neich8geseß vom 30. November 1874 über ¿arkenschuß \{uldig und wird deshalb mit fünf- hundert Mark Geldstrafe, im Unvermögensfalle für je 10 A mit einem Tage Gefängniß bestraft; auch ist Legt der im Besiße des Angeklagten befind- lichen Waaren das im Zeichenregister des hiesigen Amtsgerichts T unter Nummer 1803 zu der Firma Bury und Comp. in Berlin eingetragen gewesene Zeichen auf der Verpackung oder den Waaren zu vernichten. . Ferner wird der Firma Burys und Comp. Limited in Sheffield die Befugniß zugesprohen, innerhalb vier Wochen nach Zustellung des rechtskräftigen Urtheils auf Kosten des Angeklagten durch einmalige Einrückung im „Neichs- und Preußischen Staats- Anzeiger“ den entscheidenden Theil des Urtheils öffentlih bekannt zu machen. Die Kosten des Verfahrens werden dem Angeklagten auferlegt. Von Rechts Wegen. Gründe 2c. , (gez) Amelung. Bünger. Fiebelkorn. ; eißler. Hagen. Ausgefertigt mit der Bescheinigung, daß das Urtheil die Rechtskraft beschritten hat. 7 Berliu, den 11. August 1894. (L. S.) Teschner, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts 1., Strafkammer 1.

2) Ausgebote, Zustellungen und dergl. [33398]

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und durch Abdruck in dèn Amtlichen Mecklenburgischen An- zeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung der dem Schmiedemeister Zahrn gehörigen Häuslerei Nr. 13 zu Ganzow mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt- woch, den 14, November 1894, Vor- mittags 10 Uhr,

2) zum Ueberbot am Donuers®stag, den 6. De- zember 1894, Vormittags 10 Uhr,

3) zur Anmeldung dinglicher Nehte an das Grund- ssttück und an die zur Immobiliarmasse des- selben gehörenden Gegenstände am Mitt- woch, den 14. November 1894, Vor-

mittags 10 Uhr statt.

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 31. Oktober d, J. an auf. dex Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Amteanwalt Greve zu Gadebusch, welcher Kaufliebhabern nah vorgängiger Anmeldung die Besichtigung des Grundstücks mit Zubehör gestatten wird.

Gadebusch, den 1. September 1894. - Großherzogl. Mecklenburg-Schwerinsches Amtsgericht. [33406]

2 In Sachen des Majors Lambert Krahe zu Berlin W., Klägers, wider

1) den Eisenbahnshmicd Langelüddecke hier für für sih und in väterliher Gewalt über seine Kinder Martha, Hugo und Erich Langelüd-

4 decke hierselbft,

2) die unverehelihte Anna Kahlstorff hierselbst,

3) den Lehrer Ernst Huxhagen hierselbst, als

L R PRE L DSCTIYTIGEN Hermann RKahls-

orf hierselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten “gehörigen No. ass. 998 an der Weber- straße zu Braunschweig belegenen Hauses und Hofes zum Zwecke der Zwangsversteigerung dur Beschluß vom 25. August 1894 verfügt, au die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. August 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den LL, Dezember 1894, Morgens 11 Uhr, vor

‘Herzoglichem Amtsgerihte Braunschweig, August-

o e 6, Zimmer Nr. 42, angeseßt, in welchem die Hhpothetgläubiger die Hypothekenbriefe zu überreichen

Braunschweig, den 30. August 1894. Dg Amtögeri biN ore.

(33405) x

n en des ä

biex glégers, wider O L Sattler e we des Maurers Heinr rihtiger

Helmuth Nienkirch, Mathilde, (eb. Delbig, hierselbst,

für sich und als Vormünderin ihres fuinderjährigen Sohnes Braut Nienkirh,

2) den Maurer Heinrich Schottler hieselbst, Befklagte,

wegen Hypothekzinsen, insbesondere betreffend die Subhastation des den Beklagten gehörigen Hohe- thorfeldmark Blatt 11 Nr. 494 an der kleinen Kreuzstraße hieselbs belegenen Grundstücks zu 2 a 9 qm sammt dem Wohnhause No. ass. 6072, wird, nachdem der biéherige Höchstbietende seinen Verpflichtungen aus dem von ihm abgegebenen Meistgebot niht nachgekommen ist, auf Antrag eines betheiligten Gläubigers, welhem der erzielte Ver- steigerung8erlös vorauésihtlih ganz oder theilweise zur Befriedigung dienen würde, Termine zur ander- weiten Zwangsversteigerung des obenbezeichneten Grundstücks auf den 26. September 1894, Morgens 11 Uhr, vor Herzoglihem Amtsgericht, Auguststraße 6, Zimmer Nr. 42, anberaumt.

Braunschweig, den 31. August 1894.

Herzogliches Amtsgericht. V. Nolte.

[26633] Aufgebot.

Der Aderer Peter Josef Fischer in Kalenborn, für sih und als Vertreter der Ehefrau Anton Haller- bach, Timothea, geborne Fischer, und der Ehefrau Josef Walgenbach, Gertrud, geb. Fischer, zu Stock- hausen, laut Vollmacht hat das Aufgebot der Hypo- thekenurkunde vom 12. Februar 1856 über 200 Thaler (zweihundert Thaler) verzinslih zu 5 9%, zu Gunsten der Vikariekasse zu Bruchhausen zu Lasten des Jo- hann Fischer und der Maria Elisabeth, geborene Juchem, zu Wiespläßzchen und der Grundiîtücke 1—8, 10, 14, 17, 18 des Grundbuchs der Katastergemeinde Windhagen Band 1X Artikel 415 und der Grund- stüdcke 1, 2, 3 des Grundbuchs der Gemeinde Elsaff- Asbah Band V Artikel 18 beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgeordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 30, November 1894, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeihneten Ge- richte, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde er- folgen wird.

Asbach, den 18. Juli 1894.

Das Königliche Amtsgericht.

[33407] Aufgebot.

Der Hypothekenschein vom 25. Juli 1888 über 150 M Hypothekforderung des jeßt verstorbenen Korbmachers Wilhelm Günther, früher zu Schielo, jeßt dessen Wittwe Marie, geb. Berndt, hier und über einen lebenslänglihen unentgeltlihen Auszug an den Handarbeiter Gustav Günther zu Schielo ist angeblih abhanden gekommen und ist die Kraft- loserflärung dieser Urkunde - seitens der Wittwe Günther beantragt. Der Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, solhe spätestens in dem auf Mittwoch, den 31. Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine vorzulegen, seine Rechte und Ansprüche anzumelden, widrigenfalls Kraftlos- erklärung der Urkunde erfolgt.

Harzgerode, den 28. August 1894.

Herzoglih Anhaltishes Amtsgericht.

A

Klinghammer, i. V.

[33403] Aufgebot.

Auf Antrag des NRittergutshesißers Max Ißtig zu Schepiß werden alle diejenigen, welhe auf das in den fog. Lonczki bei Nynarzewo belegene 1 ha 13 a 10 gm große Wiesengrundstück Rynarzewo Nr. 142 Rechte und Ansprüche zu haben glauben, hiermit aufgefordert, dieselben spätestens zum Auf- gebotstermin am 29, November 1894, Vor- mittags 10 Uhr, bei dem unterzeichneten Gericht anzumelden, widrigenfalls dieselben mit ihren Rechten und Ansprüchen ausgeschlossen werden und Antrag- steller als Eigenthümer des bezeichneten Grundstücks in das Grundbuch eingetragen wird.

Schubin, den 30. August 1894.

Königliches Amtsgericht. [33422] Oeffentliche Ladung.

Die unbekannten Erben der Inhaberin des Artikels 419 der Gemeinde Kalterherberg, Anna Maria Meyer, verstorben zu Kalterherberg, werden hiermit zur Wahrung ihrer Rechte an dem Grund- tück Flur 5 Nr. 445, Woffelsberg, Aker 14 a 96 qm, auf den 3. November 1894, Vormit- tagë 10 Uhr, vor das unterzeichnete Gericht ge- laden. Wird in dem Termin ein Anspruch auf das S nit geltend gemacht, so erfolgt die Ein- ragung

1) der Wittwe Ackerer Peter Bongard, Barbara,

geb. Schmit,

2) der Ehefrau Waldarbeiter Johann Theves,

Agnes, geb. Bongard, 3) des Ackerers Paul Bongard, i alle zu Kalterherberg, als Eigenthümer der Parzelle ins Grundbuch. Montjoie, den 25. August 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung T11.

[28829] Aufgebot.

Die Wittwe des Kothsasjen Christian Fricke, Johanne, geb. Behme, in Bettmar, für sih und als Vertreterin threr beiden Töchter Hermine und Ella Frick- hat das Aufgebot des Ablösungsrezesses Nr. 14 176 vom 7. Januar 1846, auf Grund dessen auf dem ihr und ihren genannten Töchtern gehörigen Kothhofe No. ass. 29 zu Bettmar für Seriog iches Leihhaus zu Braunschweig ex jurs cess80 Herzogliher Kammer, Direktion der Domänen, ein Ablöfungs?kapital zu 304 M 56 S nebst 4 e infen zur yy othek ein-

etragen ist, unter Glaubhaftmahung, daß das frag- fiche Kapital bereits vor dem L Bftober Bre n

rückgezahlt, die Urkunde aber verloren gegangen und ihr gelte Inhaber unbekannt sei, gemäß S 823 ff. R.-Z.-P.-O. und 3 7 Nr. 7b. des Gesetzes Nr. 12 vom 1. April 1879 beantragt. Der Inhaber der Urkunde und alle, die auf die Hypothek Anspruch machen, werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 22. März 1895, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Urkunde den Eigenthümern des bezeihneten Kothbofs gegenüber für kraftlos erklärt, die Hypothek selbst aber gelöscht werden wird. Vechelde, den 1. August 1894. Herzogliches Amtsgericht.

(gez.) H. Winter.

Zur Beylaubigung: (L. S.) C. Meinedcke, als Gerichtsschreiber.

[33404] Bekanntmachung.

Auf Antrag des durch den Rechtêanwalt Justiz- Rath Koh zu Glatz , vertretenen Stellenbesißers Josef Zahlten zu Altwilmsdorf, als Abwesenheits- vormunds des Benedict Langer aus Altwilmsdorf, wird dieser Benedict Langer (Sohn des Josef Langer aus Altwilmsdorf), welher noch vor dem Jahre 1850 von Altwilmsdorf nach Oberschlesien oder Polen verzogen und seitdem verschollen ist, auf- gefordert, sich spätestens im Aufgebotstermine am 6. Juli 1895, Vormittags 11 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerichte (Richterzimmer 1) zu melden, widrigenfalls er für todt erklärt werden wird.

Glas, den 30. August 1894.

Königliches Amtsgericht. [33399] Aufgebot. : Auf Antrag der Ebefrau des verschollenen Kos Siem Siemssen, Julie, geb. Andresen, hierselbit, wird ein Aufgebot dahin erlassen : I. Es wird der am 14. März 1851 zu Kudensee geborene Koh Siem Siemssen, welcher seit der am 23. Oktober 1878 von Sunderland nad Hamburg mit dem deutschen Dampf- schiffe „Hermann Sauber“ angetretenen Fahrt mit dem genannten Schiffe verschollen ift, hiermit aufgefordert, sich bei der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 22. März 1895, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, zu melden, unter dem Rechtsnachtheil, daß er werde für todt und seine Ehe mit der An- tragstellerin werde für aufgehoben erklärt werden. ." Es werden alle unbekannten Erben und Gläu- biger des genannten Verschollenen hiermit aufaefordert, ihre Ansprüche bei der vorbezeich- neten Gerichtsschreiberei, spätestens aber in dem vorbezeihneten Aufgebotstermin anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses und ewigen Still- \hweigens.

Hamburg, den 28. August 1894.

Das Amtsgeriht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen. : (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: Ude, Gerichtëschreibergehilfe.

[33402] Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentévollstreckers des ver- storbenen Privatmannes — früheren Krämers — Heinri Eduard Möller, nämlich des Tischlermeisters Christian L U Wilhelm Gerike (Gericke), ver- treten dur die hiesigen Nehtsanwälte Dres. jur. Vielhaben und ABIAnbadt, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des bierselbst am 14. April 1894 verstorbenen Privatmannes — früheren Krämers — Heinrich Eduard Möller Erb- oder sfonstige Ansprüche zu haben ver- meinen; : alle diejenigen, welche den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. August 1889 MIeLON errihteten, am 26. April 1894 hier- selbst publizierten Testamentes, inbesondere der durh Beschluß der hiesigen Vormundschafts- behörde vom 11. Juli 1894 erfolgten Er- nennung des Antragstellers zum Testaments- vollstreder und demselben ertheilten allen nah hamburgishem Recht nothwendigen und nüßglihen Machtvollklommenheiten wider- sprehen wollen, hiermit agDee * folhe An- und S bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. November 1894, Nach- mittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines: iesigen Zustellungsbevollmächtigten — bei Strafe des Aus|\clusses.

Hamburg, den 18. August 1894.

Das E Hamburg. Abtheilung für Aufgebotösawen. j gez.) Tesdorpf, Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[33401] Aufgebot.

Auf Antrag der Erben des verstorbenen Kauf- manns Caesar de la Camp, nämli:

d des Kaufmanns Hugo Otto de la Camp und 2) des Sekretärs Otto de la Camp,

vertreten durch den hiesigen Rehtsanwalt Dr. jur,

P. Rauert, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden alle, welhe an den Nachlaß des am 19. Juli 1894 in Reinbek verstorbenen Kauf- mannes Caesar de la Camp, sei es mit Bezug auf dessen Eigenschaft als Inhaber der hiesigen irma C. de la Camp oder aus irgend welchen onftigen Rechtsgründen Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen, hiermit aufg fordert, fol&We Ansprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9, November 1894, Nachmittags 1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- Ti On — bei Strafe des Aus- usses. Hamburg, den 18. August 1894. | Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssahhen. l , (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: U de, Gerichtsschreibergehilfe.

[33400) Aufgebot.

Auf Antrag des Testamentsvollstreckers des ver- storbenen pensionierten Zollbootômanns Johann Friedrih Krobn, nämlih des I. F. P. Lammers, wird cin Aufgebot dahin erlassen :

1) Es werden alle, welche an den Nachlaß des hierselbst am 17. Juni 1894 verstorbenen pensionierten Zollbootsmanns Johann Friedrich Krohn Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen ¡ alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 4. Februar 1893 hierselbst errichteten, mit Nachtrag vom 7. Februar 1893 versehenen, am 5. Juli 1894 hierselb publizierten Testaments insbe- fondere der Ernennung des Antragstellers zum Testamentsvollstecker und den demselben im § 4 des Testaments ertheilten Befugnissen - widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, folche An- und Widersprüche bei der Gerichts- \hreiberei des En Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9. No- vember 1894, Nachmittags L Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Siinar Nr. 7, anzumelden — und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevolmächtigten — bei Strafe des Ausschlusses,

Hamburg, den 21. August 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung ti Aufgebotsf\achen. / _ (gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Üde, Gerichts\chreibergehilfe.

[33421] Oeffentliche Zustellung,

Nr. 13979. Die Ghefrau des Steinhauers Julius Brox, Sophie, geb. Greulih, in Dilsberg, ver- treten durch Rechtsanwalt Dr. W. Köhler in Mann- heim, klagt gegen ihren Ehemann, zur Zeit an un- bekannten Orten abwesend, mit dem Antrage, die von den Streittheilen am 25. Juni 1874 in Dilsberg geschlossene Ehe wegen grober Ver- unglimpfung der Klägerin LaeS den Beklagten und wegen Ehebruhs des leyteren für ge- schieden zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die I. Zivilkammer des Großherzogl. Landgerichts zu Mannheim auf Samstag, den 17. November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bei dem gedachten Gerichte zuge- lassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffent- lihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage be- kannt gemacht.

Maunheim, den 31. August 1894,

i : S e o p j Gerichts\hreiber des Großherzogl. Landgerichts.

[33420] Oeffentliche Zustellung.

Katharine Wöhr, geb. Bubser, in Weissach, O.-A. Vaihingen, vertreten durh Nehtsanwalt Rosengart in Heilbronn, klagt gegen ihren Ehemann Karl Wöhr, Bauer von Weissach, nunmehr mit unbekanntem Aufenthaltsort abwesend, auf Scheidung ihrer am 25. Juli 1889 zu Tethas au vio enen Ehe, wegen versuchten Ehebruhs in Verbindung mit versuchter Nothzucht, eventuell auf Trennung der Ebe auf die Dauer eines Jahres wegen Sävitien des Ehemanns segen die Ehefrau, und ladet denselben zur münd« ichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Zivil- kammer des K. Landgerichts Heilbronn arf Freitag, den 2. Dezember 1894, Vorwittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei diesem Gericht zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Heilbroun, den 31. August 1894. Gerichts\hreiber des AUE Württ. Landgerichts :

er.

[33419] Oeffentliche Zustellung.

Der Se ndreas Harms Buß in Hol- troperfeld als Prozeßbevollmähtigter seiner gr teriges Tochter Zeetje Andreessen Buß und als ges icher Vertreter des von derselben am 10. August 891 unehelich geborenen Kindes Andreas Harms Buß, klagt gegen den Jacob Lübben Hinrichs aus Wiesens, z. Zt. unbekannten Aufenthalts, aus außer- ehelicher Ssiviugerung, mit dem Antrage, zu er- kennen, daß f

Beklagter als Vater des

Buß ko

M n der S lben So E Andreas Harms,

0. August 1891 stenpflihtig verurtheilt werde,