1894 / 209 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 05 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

die Stelle tos Gu eatu ta Ki R a L O 1, verkündet werden.

August 1894. Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

133064 Zwangsversteigerung.

: Im Wege der Zwan ese soll das im Grund- buche von der Königstadt Band 100 Nr. 4885 auf den Namen der verehelichten Bauunternehmer Beyer,

Emilie, geb. Jancke, zu Berlin ingetragen, in der Sette Nr. 14, Abtheilung XII nach dem Kataster Dunderstraße Nr. 4 belegene Grundstück am 10. November 1894, Vormittags 10 Uhr, vor dem Tse Gericht, an Gerichtsftelle, Neue Friedrichstraße Nr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstück ift mit 3,69 46 Reinertrag und einer Fläche von 7 a 84 qm zur Grundsteuer und für das Etatsjahr 1896/1897 mit 10030 Nußzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Auszug aus der Steuer- rolle, Paurieigle Abschrift des Grundbuchblatts, etwaige Abschäßungen und andere das Grund- R betreffende Nachweisungen, sowie besondere aufbedingungen können in der Gerichts\hreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingesehen werden. Alle Real- berechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, deren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur A der Sn iazung des Versteigerungsvermerks nicht ervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zènsen, wiederkehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungstermin vor der ufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gen Gebots nit berüd- sichtigt werden und bei Vertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurü- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- stüdcks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungêtermins die Einstellung des Wer- fahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 10. November 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden.

Berlin, den 29. August 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 86.

[33027] Zwangöversteigeruug.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche ter Rittergüter des Kreises Kreuzburg D.-S. auf den Namen des Rittergutsbesißers und PMuauns a. D. Adolf Johannes Seiffert zu

assadel eingetragene Rittergut Nassadel Antheil 1 und II (Blatt 13 und 14) am 4. Dezember 1894, ens 9 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, an Gerichtsstelle zu Kreuzburg O.-S. in dem Sitzungssaale Nr. 10 versteigert werden. Dieses Rittergut is mit 1292,73 Thlr. Reinertrag und einer Gesammtflähe von 395 Hektar 56 Ar 8 Quadrat-Meter zur Grundsteuer, mit 1416 4 Nuzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt. Aus- zug aus der Steuerrolle, beglaubigte Abschrift des Grundktubblattes, etwaige A rine und andere das Grundstück betreffende Nahweisungen, sowie be- gndere Kaufbedingungen können in der Gerichts- reiberei, Abtheilung 111, eingesehen werden. Alle Realberechtigten werden aufgerordert, die nit von selbst auf den Ersteher übergehenden An- sprüche, deren Vorhandensein oder - Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, insbesondere derartige Forderungen von Kapital, Zinsen, wieder- Tehrenden Hebungen oder Kosten, spätestens im Ber- fteigerungstermin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des gerin sten Gebots nicht berücksichtigt werden und bei Bertheilung des Kaufgeldes gegen die berüdcksichtigten Ansprüche im Nange zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Verstei erungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls nach erfolgtem ushlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grund- tüds tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des ushlags wird am 5. Dezember 1824, Vor- mittags 9 Uhr, an Gerichtsstelle zu Kreuzburg OD.-S., Zimmer Nr. 10, verkündet werden.

Kreuzburg O.-S., den 24. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

[33561]

In Sachen : ; /

1) des Banquiers Louis Seeliger in Wolfen- büttel, als Generalmandatars des Fräulein Hermine Beyer in München, 28

2) des Rentners C. Salis in Potsdam, Kläger, wider den Oekonomen H. Schrader in Groß- Biewende, Beklagten, wegen Hypothekforderung, wird, nahdem auf Antrag der Kläger die Beschlag- nahme des dem Beklagten gehörigen, in Groß- Bicwende sub No. ass. 7 belegenen Ackerhoss zum Zweckte der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 14. August 1894 pegs, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 15. August 1894 er- folgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den T Januar 1895, Vormittags 10 Uhr, vor Perlegtehemt Amtsgerichte Wolfenbüttel in

ôtel’shen Gastwirthschaft zu Groß-Biewende an-

eseßt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypo- ekenbriefe zu überreichen haben.

Wolfenbüttel, den 25. August 1894.

Herzogliches Amtsgericht. Behrent.

[33560] Bekanntmachung.

¿ 1 Das Verfabren der Zwangsversieigerung des !

Winter’shen Grundstücks, Steglitzerstr. 10, Alt-

Schöneberg, Band 33 Nr. 1332 und die Termine [33557]

am 19. September cr. sind aufgehoben. Berlin, 31. August 1894. i : Königliches Amtsgericht 1. Aktheilung 85.

[33562] Nufgebot.

Auf den Antrag des Vorstandes der Kirchengemeinde zu Tolksdorf, Dekanats Braunsberg, werden die Inhaber ‘olgender angebli verloren gegangenen 3# prozentigen

stpreußischen Pfandbriefe: d

| und das Bu

| Gu

5 Litt. B. Nr. 401 zu 1500 M 2 «e O 1000. 5 900 M 334 423 412 696 209 275 987 707

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S -

1125 1211 1593 1694 1736 1774 263 328 362 413 480 v «v L022 T5 M aufgefordert, ihre Nehte auf die vorbezeichneten Pfandbriefe spätestens im Aufgebotstermin den 5. April 1895, Mittags 12 Uhr, bei dem unterzeichneten Gerihte Zimmer Nr. 63 an- zumelden und die Pfandbriefe vorzulegen, widrigen- falls die Kraftloëerklärung ber letzteren erfolgen wird. Königsberg i. Pr., den 25. August 1894. Königliches Amtsgericht. XT.

(9626] Aufgebot.

Dem früheren Bürgermeister Julius Treffurth zu Stockhausen ist, wie er behauptet und glaubhaft ge- macht hat, der Fürstl. Sch{warzburg - Sonders- bausenshe Nentenbrief vom 1. Oktober 1876 Litt. B. Nr. 321 über 1500 (4 nebst zwei Zinsfcheinen, fällig am 1. Oktober 1890 bezugsweise 1891, und der Zinsleiste abhanden gekommen. 2c. Treffurth hat den Verluft zuerst am 1. August 1890 bemerkt.

Auf Antrag des 2c. Treffurth wird der Inhaber des bezeichneten Rentenbriefs aufgefordert, \pätestens in dem auf den 16, November 1894, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte anberaumten Aufgebotstermin seine Nechte anzumelden und den Rentenbrief vorzulegen, widrigenfalls“ die Kraftloserklärung dieser Urkunde erfolgen wird.

Sondershausen, den 3. Mai 1894.

Fürstl. Schwarzb. Amtsgericht. 11. Abth. (Unterschrift.)

[33568] Aufgebot.

Der Pfleger über die Verlassenschaft des zu Marggrabowa (Ostpreußen) verstorbenen Kreiskassen- rendanten Johann Ollesh, nämlih der Gerichts- vollzieher Hermann Burbiel in Marggrabowa, ver- treten dur den Nehtsanwalt Krany in Tilsit, hat das Aufgebot beantragt zur Kraftloserklärung der von der Lebens- und Pensions - Versicherungs- Gesellschaft „Fanus“ in s am 14. April 1869 auf das Leben des Joh. Heinr. Ollesch in Tilsit ausgestellten Police Nr. 30172 über 500 Thaler Preuß. Kurt.

Der Inhaber der Urkunde wird daher aufgefordert, seine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des unter- zeihneten Amtsgerichts, Poststraße 19, 2. Sto, Zinimer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, ven 22, März 1895, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermine, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und die Urkunde vorzulegen, Aa falls die Kraftloserklärung der Urkunde erfo gen wird.

Hamburg, den 21. August 1894.

Das E Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. (ges.) Tesd orpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[23217] Nufgebotsverfahren.

Auf Antrag der Peter Deuchert Ebefrau, Maria Elifabetha, geb. Lang, in Hopfmannéfeld und des Christof Krömmelbein 11. zu Stockhausen als Vor- mund der minderjährigen Kinder der Wilbelm Fehl Eheleute zu Schadges werden die Inhaber der von der Spar- und Leihkasse Herbstein über nachstehende verzinsliche Einlagen ausgestellten Schuldurkunden :

a. vom 3. Mat 1862 Tagebuch Nr. 309 im Be- trage von 100 Gulden, eingelegt auf den Namen Juliane Lang zu Hopfmannösfeld,

b. vom 2. Vftober 1874 Tagebuch Nr. 2464 über 10 M Rest aus 175 Fl. 20 Kr.,

c. 2. Januar 1877 Tagebuch Nr. 63 über 27 4,

d. 24. Januar 1878 über 22 4 Tagebuch Nr. 878,

e. 1. August 1879 über 30 M Tagebuh Nr. 2595,

(b—e un den Namen Wilhelm Fehl in Schadges eingelegt), : /

aufgefordert, spätestens im Aufgebotstermin Don- nerêtag, den 31. Jannar 1895, Vormittags 9 Uhr, bei uns ihre Nechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen bei Meidung Kraftloëerklärung derselben.

Herbstein, den 4. Juli 1894. -

Großherzogliches Amtsgericht. B eyke.

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[62818] “Aufgebot. Die Frau Wilhelmine Louise verw. Schneider

} in Dresden, Kamenzerstraße Nr. 28, vertreten durch { den Rechtsanwalt A. Maeser in Dresden, hat das | Aufgebot des auf ihren Namen ausgestellten S,

buchs Nr. 8958 der städtischen Sparkasse zu Erfurt

der | über 315,56 M, welches angeblih verloren gegangen ¡ ist, beantragt. f

Der Inhaber des Sparkassenbuchs wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 18, September 1894, Vormittags 1A Uhr, vor dem Ine Gericht, Zimmer Nr. 58, anberaumten Aufgebotétermin seine Rechte anzumelden ch vorzulegen widrigenfalls die Kraftlos- erklärung des Svarkassenbuchs erfolgen wird. Erfurt, den 20. Januar 1894. Königliches Amtsgericht. Abtheilung V 111.

Aufgebot, , I. Vie nahbezeihneten Hypothekenuitüuuven sind

p angeblich verloren gegangen und werden hiermit auf- | geboten :

4 auf Antrag der Ehefrau des Viehhändlers tav Zilling, Dorothee Wilhelmine, geb. Krüger, in Groß - Ballhausen, mit Genehmigung des ge- nannten Ehemanns, das Hypothekendokument über das im Grundbuch von Groß - Ballhausen Band 6 Artikel 257 Abtheilung 111 zu Nr. 1 für die vier

j} Lehrer der Michaeliéshule zu Erfurt eingetragene Darlehn von 150 Thaler = 450 , bestehend aus der Obligaiion vom 1. November 1823, der Taxe bom 10. Oktober 1823, der Verhandlung vom 9. Dezember 1823 und dem Hypothekenschein vom 27. November 1838,

2) auf Antrag ‘des Landwirths August Benseler in Hausfömmern das Hypothekendokument über das im Grundbuch vom Tennstedter Amtsbezirk Band 41 Artikel 2014 Abtheilung 111 Nr. 1 für Johann Andreas Hubert eingetragene Darlehn von 40 Thalern = 120 Æ, bestehend aus der Schuld- und Pfand- vershreibung vom 4. Mai 1825 nebst Hypotheken- g

3) auf Antrag des Kutschers Theodor Spiegel in Groß-Urleben das Hypothekendokument über den im Grundbuch vom Tennstedter Amtsbezirk Band 39 Artikel 1906 in Abtheilung 111 unter Nr. 3 für Georg Christof Trautmann in Groß - Urleben cein- getragenen Kaufgelderrückstand von 50 Thalern = 150 MÆ, bestehend aus der Ausfertigung ‘des Kauf- vertrags vom 30. Oktober 1851 und dem Hopotheken- schein von demselben Tage,

4) auf Antrag des Landwirths Melchior Christof Hofmann in Haussömmern das Hypothekendokument über das im Grundbuch vom Tennstedter Amtsbezirk Baud 25 Artikel 1250 nd 111 unter Nr. 4 für die Feuersozietät des platten Landes des Herzog- thums Sachsen eingetragene Darlehn von 600 M, bestehend aus der Auéfertigung der Schuldurkunde vom 6. September 1881 und - dem Hypothekenbrief vom 7. September 1881,

9) auf Antrag der Ehefrau des Landwirths Albert Pennewiß, Hemiette, geb. Knauert, zu Schwerstedt, mit Genehmigung des gezannten Ehemannes, das Hypothekendokument über das im Grundbuh von Groß-Ballhausen Band 12 Artikel 556 Abtheilung TI1 unter Nr. 2 für den Mühlenbesitzer Ferdinand Louis Wagner in Schwerstedt eingetragene Darlehn von 600 Thaler = 1800 M, bestehend aus der Schuld- verschreibung vom 8. November 1848 und der Ur- tunde vom 15, März 1854 mit Hypothekenschein,

6) auf Antrag des Zimmermanns Johann Bohn und Ehefrau Karoline, geb. Koch, zu Bruchstedt das Hypothekendokument über das im Grundbu vom Lennstedter Amtsbezirk Band 31 Artikel 1524 Ab- tbeilung IIT unter Nr. 5 für die vier Geschwister Weymann in Bruchstedt: a. Sabine Friederike Wil- helmine, b. Justine Marie Mathilde, c. Heinrich August Hermann, d. Friedri Louis eingetragene Darlehn von 70 Thaler = 210 4, bestehend aus der Ausfertigung der Schuldurkunde vom 27. Mai 1859 nebst Hypothekenbuchsauszug vom 28. Juni 1859, Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf 29, Dezember 1894, 11 Ubr Vormittags, vor dem unterzeichneten Gericht anbe- raumten Aufgebotstermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- loserflärung der Urkunde erfolgen wird.

11. Die nachbenannten Grundstükseigenthümer :

1) dex Ziegelcibesißer Friedrih Edmund Deysen- roth zu Tennstedt,

2) die Chefrau des Landwirths Ferdinand Heßz- land, Wilhelmine, geb. Goerbing, mit ehemännlicher Genehmigung,

haben das Aufgebot folgender angeblich getilgter Hypothekenposten beantragt :

2 26 Shlr. 15 Sgr. = 79,50 A Rest von 40 Thaler Darlehn nebst 50/9 Zinsen aus der Schuldverschreibung vom 10. April 1855 und der

ession vom 24. Juni 1866 für den Medikus Johann Daniel Herrlit zu Tennstedt, und 5 Thaler 24 Sgr. 9 Pf. = 17 M 48 9 rehtófräftig er- strittene Forderung des Heinrih Ernst Weidner zu Schlotheim gegen Ernst Simon Magerstedt nebst 9 9/0 Zinsen aus der Agnitionsresolution am 30. Ja- nuar 1846, eingetragen im Grundbuch von Tennstedt komb. Band 31 Artikel 1528, Band 31 Artikel 1529, Band 9 Artikel 442, Band 5 Artikel 237,

b. 317 Thaler 23 Sar. 9 Pf. = 953,39 M nebst 5 9/0 Zinsen von 231 Thaler 13 Sgr. 9 Pf. rets- krästige Forderung der Wittwe Martha Benigna Freudenberg, geb, Wüstemann, in Erfurt aus der Bescheitsausfertigung vom 26. Juli 1853 nah der Requisition des Prozeßrichters vom 16. Januar 1854 und 12. Juni 1854, eingetragen im Grundbuch von Klein-Ballhausen Band 8 Artikel 363.

Die eingetragenen Gläubiger der vorstehend zu a. und þ. bezeichneten Hypotheken bezw. die unbekannten Nechtsnachfolger dieser Gläubiger werden aufgefordert, spätestens in dem zu U ersichtlichen Aufgebots- termin ihre Ansprüche und Rechte auf die bezeich- neten Posten anzumelden, widrigenfalls sie mit ihren Ansprüchen ausgeschlossen und die Posten im Grund- buche gelöscht werden.

Teunstedt, 27. August 1894.

Königliches Amtsgericht. [33558] Aufgebot.

1) Der Flaschnermeister Johann Weber, geboren am 1. Januar 1824 zu Nürnberg, daselbst behei- mathet und zuleßt wohnhaft seit 1866, unbekannten Aufenthalts,

2) der ledige Kaufmann Jakob MNeichold, geboren am 6. September 1856 zu Ermreuth, Sohn der verlebten Kaufmannseheleute Lazarus und Fanny Reichold, geb. Holzinger dahier, früher hier wohn- haft und zuleßt in Santa Fee in Neu-Mexiko auf- hältlih, seit 1882 unbekannten Aufenthalts, follen, ersterer auf Antrag seiner Ehefrau, Katharina Weber dahier, vom 28. Mai l. J., leßterer auf Antrag der Kaufmannswittwe Doris Reichold dahier, vertreten von Rechtsanwalt Dr. Held und Rechtsanwalt Leiß daselbst, für todt erklärt werden.

Es ergeht daher die Aufforderung:

1) an die oben genanuten Johann Weber und Jakob NReichold spätestens in dem hiemit auf Mitt- woch, den 10, Juli 1895, Vormittags 9 Uhr, im Saal 11 (Zimmer 15) bestimmten Auf- gebotstermin persönli oder \{hriftlich beim unter- tertigren Gericht sich anzumelden, widrigenfalls sie für todt erflärt werden würden,

2) an die Erbbetheiligten, ihre Interessen im Auf- gebotéverfahren wahrzunehmen,

3) an alle diejenigen, welche über das Leben der Verschollenen Kunde geben können, Mittheilung hierüber bei Gericht zu machen.

Nürnberg, den 29. August 1894.

Königliches Amtsgericht. (1.5) Dieb. Zur Beglaubigung : : Der geshäftsleitende Gerichts\chzreiber des K. Amtsgerichts: (L. S8.) Hader, Kgl. Ober-Sekretär.

[33569] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentévollstrecker der ver- storbenen Eheleute, Rentner Johann Heinrich Nico- laus Willmer und Anna Maria Dorothea geb, Böhmann, nämlich der Pons Paul Martin Wiebke und Anton Wilhelm Wiebke, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur, M. F. Blumen- feld, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

alle, welhe an den Nachlaß der hierselbst am 2. April 1894 verstorbenen Frau Anna Maria Dorothea, geb. Böhmann, des verstorbenen Nent- ners Johann Heinrich Nicolaus Willmer Wittwe, Erb- oder jonstige Ansprüche zu haben ver- meinen, hiermit aufgefordert, folche A nprie bei der Gerichtsschreiberei des unterzeichneten Amts- geri, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, pätestens aber in dem auf Freitag, den 9, November 1894, Nachmittags A Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunli\t unter Bestellung eines hiesigen Zu- stellungsbevollmächhtigten bei Strafe des Aus- chlufses.

Samburg, den 18. August 1894,

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. i _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe. [33570] Aufgebot. Auf Antrag der Testamentsvollstrecker der verstor- benen Eheleute, Rentner Johann Hinrih Conrad Freundt und Juliana (Juliane) Wilhelmine Fran- cisca, geb. Heger, nämlich des Adolph Siegmund Velmers und des Hausmaklers Paul Martin Wiebke, vertreten durch den hiesigen Rechtsanwalt Dr. jur. M. J. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen: Cs werden

1) alle, welhe an den Nachloß des am 17. Scep- tember 1886 hierselbst verstorbenen Rentners Johann Hinrih Conrad Freundt, sowie an den Nachlaß feiner am 21. März 1894 hier- felbst verstorbenen Ehefrau Juliana (Iuliane) Wilhelmine Francisca, geb. Heger, Erb- oder sonstige Ansprüche zu haben vermeinen; alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von den genannten Erblassern am 9. März 1886 bierselbst gemeinschaftlich errihteten mit einem von der genannten Erblasserin undatiert errich- teten, am 5. April 1894 hierselb publizierten Nachtrag versehenen am 30. September 1886 hierselbst publizierten Testaments, insbesondere der in demselben bezw. durch Beschluß der hiesigen Vormundschaftsbehörde vom 27. Mai 1889 erfolgten Ernennung der Antragsteller zu Testamentsévollstrecckern und den denselben er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß, auf Namen der Erblasser oder auf Testaments- Namen geschrieben stehendes Grundeigenthum, Hypothekpöste oder auf Namen lautende Werth- papiere zu veräußern und mittels ibres allei- nigen, wenngleih gemeinsamen Konsenfes und auf einfache Produzierung des Testaments umzu- schreiben, einzuschreiben und zu tilgen sowie Klauseln anzulegen und zu tilgen, widersprechen wollen, und endlich

3) alle diejenigen, welche der Betheiligung nach-

benannter Personen an dem Gefammtnachlaß, nämlich der Betheiligung: 1) des Rechtsanwalts Dris. jur. Carl Wilhelm Freundt in Hamburg . . , zu 1/18, 2) der Frau Marie Louise Niebe, géb, Freundt, in Düsseldorf zu 1/18, 3) des Adolf August Freundt in Ham- burg 1 1/18, des Maurermeisters Lange in Hamburg 1/18, des Conrad Siegmund Emanuel Yreundl in Hambg. zu 1/18, der Iohanna Elisabeth Freundt in Hamburg zu 1/18, der Martha Elisabeth Freundt in Hamburg . zu 1/18, 83) des Hans Friedrih Freundt in Ham- burg C U 240 9) der Helene Louise Freundt in Ham- burg zu 1/18, und 10) der Frau Johanna Maria Henrielta Kofahl, geb. Heger, in Hamburg . . zu 21, widersprehen wollen, hiermit al hg folhe An- und Widersprüche bei der

Gerichtsschreiberei des unterzeihneten Amts-

gerichts, Poststraße 19, 2. Stock, Zimmer

Nu. 51, spätestens aber in dem auf Freitag,

den 9, November 1894, Nachmittags

1 Uhr, anberaumten Aufgebotstermin, im

Justizgebäude, Dammthorstraße 10, Parterre

links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und

zwar Auswärtige thunlihst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevoll mächtigten bei

Strafe des Aus\hlusses.

Hamburg, den 20. August 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotssachen, „(gez.) Tesdorpf Dr. | Veröffentlicht: Ude, Gerichts\chreibergehilfe.

[33559] Nufgebot.

Auf den Antrag des Nachlaßpflegers Rechtsanwalts Frank Meißen hier werden die unbekannten Nechts- nachfolger der am 19. September 1893 im hiesigen städtischen Krankenhause verstorbenen Briefträger- wittwe Louise Trampenau, geb. Mattulat, aufge- fordert, spätestens im Aufgebotstermin den 12, Juli 1895, Vormittags 10 Uhr, ihre Ansyrüche und Rechte auf den 65,70 (6 betragenden Nachlaß bei dem unterzeidneten Gericht Ziunmer Nx. 63 anzumelden, widrigenfalls der Nathlaß dem landes- herrlichen Fiskus zugesprohen werden wird.

Königsberg i. Pr., den 27. August 1894.

Königliches Amtsgericht. X.

[33432] | :

Durch Ausschlußurtheil vom 24. August 1894 ist die über die im Grundbuche von Lasdehnen Bl. 64, Abth. 111 Nr. 4 cingetragene Ausstattung des Maurus Mertineit gebildete Hypothekenurkunde für kraftlos erklärt worden.

Tilfit, den 28. August 1894. :

Königliches Amtsgericht.

digung von 20

[33435] Bekanntmachung. ; : Durch Aus\{lußurtheil des unterzeichneten Gerichts vom 27. August 1894 ist das Hypothekendokument

20. Januar : Dom “9 Aaron T 1870 über die für den Oeko-

nomen Ernst Eickenscheidt zu Kray, im Grundbuche von Horst Band 1X a. Blatt 32 Abtheilung II1 unter Nr. 2 eingetragene Darlehnspost von ein- tausendfünfhundertfünfzig Thalern für kraftlos erklärt. Steele, den 27. August 1894. Königliches Amtsgericht.

33434] l Durch Aus\{lußurtheil vom 22. August 1894 ist die Hypothekenurkunde über 200 Thaler Darlehn, eingetragen aus der Schuldurkunde vom 21. Dezember 1861 feloe Verfügung vom 23. Dezember 1861 für den Töpfer Peter Pichen zu Hadaschiken in Abthei- lung 111 Nr. 18 des dem leisher Julius Jsmer und dessen Ehefrau Marie gehörigen Grundstücks Blatt 19 Guttentag, gebildet aus der erwähnten Schuldurkunde und dem Dypothekenbuhsauszuge vom 23. Dezember 1861 für kraftlos erklärt.

Guttentag, den 30. August 1894.

Königliches Amtsgericht.

33582 Oeffentliche Zustellung. ( Die verehelichte Arbeiter Schoenrock, Laurette, geborene Siewert, zu Neustettin, Klägerin, vertreten durch den Justiz-Rath Mannkopff zu Köslin, ladet den Arbeiter August Schoenrocck aus Neustettin, jeßt unbe- kannten Aufenthalts, Beklagten, zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits wegen Ehetrennung vor die I11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Köslin auf den 25. Oktober 1894, Vor- mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte geaen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Köslin, den 3. September 1894.

Paske, ° Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

33583 Oeffentliche Zuftellung. [ Die \ erebelidie Friederike Straube, geb. Holland, zu Giebichenstein, vertreten durch den Zustiz-Natl) Dtto zu Halle a. S., klagt gegen den Arbeiter Richard Straube in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Verlassung mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen, und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Nechts- streits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S. auf den 22, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf- forderung, einen bet dem gedachten Gerichte zu- gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemaht.

Halle a. S., den 31. August 1894.

Heinrichs, Assistent, j Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33581] Oeffentliche Zustellung.

Die Geschäftsfrau Anton Lejeune, Ida, geborene Scharpey, zu Höhenberg bei Bingst, vertceten durch Rechlsanwalt Heinrih Wir zu Köln, klagt gegen ihren Ghemann, Anton Lejeune, zuleßt in Höhen- berg bei Bingst wohnhaft, zur Zeft ohne bekannten Wohn- und Aufenthaltsort, wegen Ehescheidung, mit dem Antrage auf Trennung der Ehe, und ladet den Beklagten zur mündlihen Ver- handlung des Rechtsstreits vor die 111. Zivilkammer des Königlichen - Landgerichts zu Köln auf den 22. November 1894, Vormittags ® Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte Ugen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Krepel, Aktuar. ; Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33573] Oeffentliche Zustellung. :

Die verehelichte Marie Fein, geborene Maschke, zu Klostermansfeld, vertreten dur) den Rechtsanwalt Pursche zu Halle a. S., klagt gegen den Arbeiter Rudolf Fein, früher zu Klostermansfeld, jeßt in unbekannter Abwesenheit, wegen böslicher Berlassung mit dem Antrage, tie Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, und ladet den Beklagten zur münd- lihen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Hallea. S. auf den 22, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem ge- dachten Gerichte zugelafsenen Anwalt zu bestellen. J Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser

uézug der Klage bekannt gemacht.

Halle a. S., den 30. Rugust 1894,

Heinrichs, Assistent, : Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33580] Kgl. Amtsgericht München L. Abth. A. f. Z.:S.,

In Sachen 1) Fischer Johann, f. n. der led, groß]. Köchin Apollonia Fischer hier, Kuratel, ver- treten durch den Vormund Albert Fischer, Zimmer- mann hier, 2) Fischer, Axollonia, Köchin hier, ersterer vertreten dur leßtere, gegen Christ, Christian, Schreiner, zuleßt hier wohnhaft, nun unbekannten Aufenthalts, wegen Vaterschaft und Alimenten, wird leßterer nah erfolgter Bewllligung der öffentlichen Zustellung der Klage zur mündlichen Verhandlung des Nechtöstreits in die öffentlihe Sißung des vor- bezeihneten Prozefgerihts vom Mittwoch, den 7, November 1894, Vorm. 9 Uhr, Sipungs- zimmer 21/1, Augustinerstock, geladen. Es wird be- antragt werden: K, Amtsgericht wolle in einem, soweit geseplih zulässig, für vorläufig vollstreckbar erklärten Urtheile aussprehen, Beklagter sei schuldig:

1) die Vaterschaft zu dem am 12. Zuli 1890 außerehelih geborenen Kinde Johann Fischer an- zuerkennen,

2) für dieses Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessen zurückgelegtem 14. Lebens- ahre einen monatlichen, vorauszahlbarcn Unterhalts- eitrag von 10 4, sowie die Hälfte allenfallsiger Kur- und Leichenkosten, des Schul- und Lehrgeldes und der Kleidungskosten zu entrichten,

3) an die Kindsmutter eine Kindbettkostenents{chä- ] u bezahlen,

4) die Streitskosten zu tragen.

ünchen, 3. Septeinber 1894.

Der K. Gerichtsschreiber : B.: Zöller, gepr. Rpr.

[33447] _ Oeffentli

Der Friseur August Herrmann zu Berlin, Bär- waldstraße 61, vertreten durch den Rechtsanwalt Michaelis hier, Markgrafenstraße 52, klagt gegen den Kaufmann Robert Reckling, zuleßt in Berlin, BVärwaldstr. 61, jegt unbekannten Aufenthalts, wegen 93,90 4 Forderung an rückständiger Miethe und Auslagen mit dem Antrage :

I. den Beklagten zu verurtheilen, an den Kläger 53 M 90 nebst 59/6 Zinsen seit 15. April 1894 bei Vermeidung der Zwangsvollstreckung in folgende Gegenstände : S 1 nußbaum Kleiderspinde,

1 Ausziehtisch, 1 Bettstelle mit Matrate, 1 Sopha, . 4 Stühle, . 1 Küchentisch, 1 Aktenregal, . 1 Steppdecke, . 1 Bettdecke, . 1 lange Zeidenplatte, 2 Eimer mit verschiedenen Kleinigkeiten, 1 Waschschüssel, 1 Petroleumkocher, 3 Oandtücher, 1 Pear Strümpfe, 1 Gummidecke, . 1 Zigarrenkiste mit Adressen, . 1 Zentnergewiht, : 2 Paar alte Stiefel, 1 Kohlenkasten, j . 2 Kisten mit Zeichnungen, Kragen und Man- \chetien, . 1 Sah Betten, . 4 Westen, . 1 Paar Hosen, z. 1 Stehlamp-, aa. 1 fleiner Spiegel, bb. 1 Bild, ce. 1 Sabackapfeife, zu zahlen; :

II. die von ihm dem Kläger abvermiethete Woh- nung im Hause Bäcwaldstr. 61, bestehend aus einem Zimmer, durch Fortschaffung der im Antrag zu T. erwähnten Gegenftände zu räumen;

ITT. die Kosten des Rechtsstreits zu tragen ;

IV. das Urtheil wird für vorläufig voUftreckbar erklärt;

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsf\treits vor das Königliche Amts- gericht T zu Berlin, Abtheilung 53, auf den 10. No- vember 1894, Vorm. 10 Uhr, an der Stadt- bahn 26/27, 1 Treppe, Zimmer 1. Zum Zwecke der öffentlichen D e wird diefer Auszug der Klage bekannt gemacht.

Verlin, den 21. August 1894.

(Unterschrift), Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts 1. Abtheilung 53.

e Zustellung.

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[33625] Oeffentliche Zustellung.

Der Jakob Z’berg, Weinhändler in Mülhausen i. E., klagt gegen den Karl Leding, früher Haupt- zollamts-Assistent in Mülhausen i. E., zuleßt in Chicago, jeßt ohne bekannten Wohn- und Aufent- haltsort abwesend, wegen Forderung aus baarem Darlehen, mit dem Antrage auf kostenfällige Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von 100 4 nebst 9 9/9 Zinsen vom Klagetage, fowie vorläufige Bolstreckbarkeitserklärung des ergehenden Urtheils, und ladet den Beklagten zur mündlihen Verhand- lung des Rechtsstreits vor das Kaiserliche Ants- gericht zu Mülhausen i. E. auf den 30, Oktober 1894, Vormittags ® Uhr, Saal 14. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. C. 1378/94.

Mülhauseu, Elsaß, den 30. August 1894.

Der Gerichtsschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts : D: Wt Kamxradt.

[33626] Oeffeutliche Zustellung und Ladung.

In Sachen des Bäckermeisters Friedrich Luß in Augsburg, vertreten durch Rechtsanwalt, Königl. Advokaten Costa daselbst, Kläger, gegen den Kauf- maun Moriz Nogger in Nördlingen, zur Zeit un- bekannten Aufenthalts, Betlagten, wegen Forderung, wird der Beklagte nah erfolgter Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits in die öffentlihe Sitzung des Kgl. Amtsgerihts Nördlingen vom Freitag, den 23, November 1894, Vormittags 9 Uhr, geladen. Klägerischerseits wird der Antrag gestellt werden: „Kgl. Amtsgericht wolle den Beklagten ver- urtheilen, an den Kläger 100 46 nebst §5 9% Verzugs- zinsen hieraus von der Klagserhebung an zu be- zahlen und die Streitskosten zu tragen, das Urtheil aber für vorläufig vollstreckbar erklären.“

Nördlingen, 3. September 1894.

Gerichtsschreiberei des Kgl. Amtsgerichts.

(L. S.) Schwab, geprüfter Nechtspraktikant, als stellv. Gerichts\chreiber. {33574] Oeffentliche Zustellung.

Der Wirth Peter Dahlke zu Deutsch Briesen, vertreten durch den Rechtéanwalt Alexander zu Won- growitz, klagt gegen 1) die Ottilie Dahlke, verehe- lite Konczalôka, 2) deren Ebemann, den Müller Johann Kouczalski, beide zu Deutsch Briesen, jeßt in Arcerika, unbekannten Aufenthalts, wegen Löschung einer Hypothek, mit dem Antrage, die Beklagten kostenpflichtig zu verurtheilen, daß die nachstehend ver- zeichnete, im Grundbuch des klägerischen Grundstücks Deutsch Briesen Blatt 1 in Abtheilung 111 unter Nr. 2 eingetragene Post: „Die Verpflichtung, die Ottilie Dahlke bis zu deren Großjährigkeit zu er- ztehen und zu unterhalten, derselben die Hochzeit aus- zurichten oder 15 Thaler zu zahlen und bei der Ver- heirathung oder spätestens bei der Großjährigkeit ein aufgemachtes Bett im Werthe von 20 Thaler, eine Kuh im Werthe von 15 Thaler, einen Kasten im Werthe von 3 Thaler, ein Spind im Werthe von 9 Thaler, einen Kessel im Werthe von 4 Thaler, 4 Schafe im Werthe von je 1 Thaler 20 Sgr. zu geben“, gelös{t werde, und ladet die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu A BL den 27, No: vember 1894, Vormittags 94 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Nus- zug der Klage bekannt gemacht.

Wongrowiîg, den 28, Au ust 1894,

Paweledcki, Gerichtsschreiber des Königlichen Amtszerichts.,

[33576] Oeffeutliche Zustellung.

Der Kaufmann Otto Hiersemann zu Leipzig, vertreten dur Yechtsanwalt Dr. Leo daselbst, klag im Wechselprozeß gegen Frau A. verw. Müller, früher in Leipzig, Neukirhhof 26, Treppe B. IIL, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus einem Wechsel vom 13. März 1892 über 300 M, mit dem Antrage auf kostenpflichtige Verurtheilung der vorgenannten Be- klagten Müller zur Zablung von 225 4 Wechsel- restsumme nebst 6 %/% Zinsen davon seit dem Tage der Klagzustellung, und ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Leipzig, Zimmer 150 auf den 19, Oktober 1894, Vormittags 10 Uhr. Zum Zwelke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Leipzig, am 3. September 1894.

Í ? At. Gast, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

(33575] Oeffentliche Zustellung.

Der Zimmermeister A. Menz in Mehlis, ver- treten durch den Rechtsanwalt Panfe in Erfurt, flagt gegen den Stationsdiätar Karl Vüchuer, früher in Mehlis, zur Zeit unbekannten Aufenthalts, wegen Fordezung aus cinem Wechsel per 4. Juni 1893, mit Antrag auf vorläufig vollstreckbares Urtheil dahin: „Beklagter sei schuldig, den Theil- betrag von 120 M nebst 6 9% Zinsen seit 4. Juni 1893 an Kläger zu zahlen und die Kosten des Nechts- streits zu tragen.“ Ec ladet den Beklagten zur münd- lichen Verhandlung des Nechtsstreits vor das Herzogl. Amtsgericht zu Zella St. Bl. auf den 19, De- zember 1894, Vormittags 1A Uhr. Zum Zwedce der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Zella St. Bl., am 3. September 1894.

Grüning; Gerichtssreiber des Herzogl. Amtsgerichts.

[33584] Bekanntmachung.

In Sachen des Schmiedemeisters Franz Gustav Giebe in Pforten, vertreten durch Rechtsanwalt Haller in Gera, Klägers, gegen den Mühlenbau- meister Karl Willweber, früher in Pforten, jeßt unbeftannten Aufenthalts, wegen Forderung, ladet der Kläger, indem er bei dem Klagantrag stehen bleibt, den Beklagten anderweit auf Montag, den 29, Oktober 1894, Vormittags ©1 Uhr, vor das Fürstliche Amtsgericht zu Gera, Landhaus, 2 Treppen, Zimmer 6, zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits.

Gera, am 3. September 1894.

Teich, S,, | Gerihtésreiber des Fürstlichen Amtsgerichts.

[33426] Oeffeutliche Zustellung.

Die verehelichte Gebhardt, Lina, geb. Tettenborn, im Beistande ihres Ehemannes, Landroirths Alwin Gebhardt zu Mökerling, vertreten dur den Nechts- anwalt Hündorf zu Merseburg, klagt gegen den Bild- hauer Hermann Glaß aus Krumpa, jeßt unbekannten Aufenthalts, auf Einwilligung in sung einer ein- getragenen Forderung mit dem Antrage,

1) den Beklagten zu verurtbeilen, die Löschung der im (Srundbuche von Mücheln Band 36 Artikel 1271 auf den Grundstücken der Klägerin in Abtheilung 111 unter Nr. 1 für die Wittwe Eva Marie Schröter, geborene Hündorf, in Zöbigker aus dem Kaufvertrage vom 4. Februar 1858 eingetragenen Restkaufgelder- forderung von 3000 4 zu bewilligen, ne das Urtheil für vorläufig vollstreckbar zu er-

ären,

und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Mücheln auf den 24. November 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der Zustellung wird dieser Auszug aus der Klage bekannt gemacht.

Mücheln, den 25. August 1894.

Kaufmann, Gerichts\{hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[33412]

Die Chefrau des Dachdeckermeisters Johann Jos. Leyendecker, Margaretha,- geb. Cremer, zu Langer- wehe, vertreten durch Rechtsanwalt Justiz-Rath Jörissen, klagt gegen ihren Ehemann, wegen Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits vor der I1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Aachen ist auf den 15%. November 1894, Vormittags 9 Uhr,

bestimmt. i Smit, Aktuar, | Gerichtsshreiber des Königlichen Landgerißts.

[33579]

Die Chefrau des Klempners Johana Dahm, Magdalena, geb. Wißbaum, in Münstereifel, ver- treten durch Rechtsanwalt Pr. Cillis in Bonn, lagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlihen Verhandlung des Rechtsstreits vor der 1. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Boun ist Termin auf den 6. November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

(L. 8) Taentßscher,

Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. [33577] i

Die Ehefrau des Maurers Wilhelm Braun, Caroline, geb. Ufer, zu Niederwehnrath bei Edcken- hagen, vertreten Les Nocholl in Bonn, klagt gegen ihren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsftreits vor der 11. Zivilkammer des Köntglichen Landgerichts zu Bonn ist Termin auf den 8. November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

S) Taenßscher :

Gerichtéschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33578] / / j Die Ghefrau des Friseurs Carl Frink, Franziska, geb. Thiesen, in Königswinter, vertreten durch Rechts» aawalt Nocholl in Bonn, klagt gegen thren Ehemann auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verhandlung des Nechtsstreits vor der I. Zivilkammer des König- lichen Landgerichts zu Voun E Termin auf den ti November 1894, Vormittags 9 Uhr, be- mnt.

Li, 8. Taent scher Gerictóschreiber des nigliGen Landgerichts.

[33436] : Die Ehefrau des Zigarrenmahers Johann Wikl+ belm Feicks, Cathartis riette, ge . Funkel, zu r 8 vertreten durh Rechtsanwalt Cohen hier- selbst, fla t gegen ihren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits is vor der Il. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 6. November 1894, Vormittags 9 Uhr, bestimmt.

D ch8, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[33423]

Die Chefrau des Bäckermeisters Caspar Engels, Anna Emile Ida, geb. Sinner, zu Düsseldorf, ver- treten durh Rechtsanwalt Cohen, klagt gegen den Bäermeister Caspar Engels zu Düsseldorf auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der Ersten Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den 6, November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

Bart\ch, Gerichts\{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[33417] Bekanntmachung.

Die zum Armenrechte zugelassene Charlotte Steeg, Ehefrau des Shuhmachers Jakob Went zu Meß, vertrcten durch Rechtsanwalt Dr. Müller daselbs hat gegen ihren Ehemann eine Klage auf Güter- trennung erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diefen Antrag is die Sißung der I. Zivil- kammer des Kaiserlichen Landgerichts zu Met vom 6. November 1894, Vormittags 9 Uhr, be- Vtimmt worden.

Meg, den 31. August 1894. Der Landgerichts-Sekretär: Bac.

[33416] Bekanntmachung.

Die Marie Guérard, Ehefrau des Wirthes Jos hann Baptist Brucker zu Novéant, vertreten dur Rechtsanwalt Berberih in Metz, hat gegen ihren Ehemann eine Klage auf Gütertrennung erhoben. Zur mündlichen Verhandlung über diesen Antrag ist die Sitzung der 1. Zivilkammer des Kaiser- lichen Landgerichts zu Meß vom 18. November 1894, Vormittags 9 Ühr, bestimmt worden.

Meg, den 31. August 1894.

Der Landgerichts-Sekretär: B a ch. [33414] Bekannt:nachung.

Nr. 7468. Die Ehefrau des Bierbrauers Eugen ESrust 11, Marie Christine, geb. Mößner, in Obrig- heim, vertreten durch ihren Vormund, den Landioirth Jakob Mößner in Obrigheim, dieser vertreten durch die Nechtsanwalte Schumann und Dr. Kaufmann in Mosbach, klagt gegen ihren genannten, z. Zt. an unbekannten Orten abwesenden /Ehemann auf Ver- mögensabfsonderung mit dem Antrage, sie für be- rechtigt zu erklären, ihr Vermögen yon demjenigen ihres Cbemannes abzusondern, und ladet den Be- flagten zur mündlichen Verhandlung vor das Gr. Landgericht hier mit der Aufforderung, einen bei diesem Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Termin zur mündlichen Verhandlung vor der I. Zivilkammer des Gr. Landgerichts hier ist bestimmt auf Dienstag, den 4, Dezember 1894, Vormittags 9 Uhr. Dies wird zum Zwecke der öffentlichen Zustellung an den Beklagten, sowie zur Kenntnißnahme der Gläubiger bekannt gemacht.

Mosbach, den 31. August 1894.

Der V des Gr. Landgerichts: rein.

9) Unfall- und Juvaliditäts- x. Versicherung.

Keine.

B C D CS c SUNOE S L T T M R A I E I 4) Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2.

[33554] Verdingung.

300 cbm Brennholz, im Mai und Juli n. Js. zu liefern, soll am 20. September 1894, Nachmittags 4K: Uhr, allgemein verdungen werden.

Bedingungen können gegen 0,70 4 von der unter- ¿cihneten Behörde bezogen werden.

Kaiserliche Werft zu Wilhelmshaven, Abtheilung für Verwaltuugs- Angelegenheiten.

[32375] Bekanntmachung.

Die Lieferung nachstehend benannter Artikel für die hiesige Königliche Strafanstalt soll im Wege der Submistion für die Zeit vom 1. November“ 1894 bis Ende Oktober 1895 vorgeben werden.

I. Artikel, zu denen keine Proben einzureichen find: 100000 kg Speise- Kartoffeln, 20000 kg Futter-Kartoffeln, 100 kg Kochbutter, 3500 kg Nindernierentalg, 4000 kg Schweineschmalz, 4900 kg geräucherten Speck, 6000 kg Rindfleisch 2900 kg Schweinefleish, 2500 kg Hammelfleisch, 75 kg Kalbfleisch, 100 kg roher Schinken, 100 k Schlackwurst, 100 ke rohes gehacktes Nindfleisch, 4000 kg Semmel, 100 kg gerösteter Zwieba 12 000 kg frische See ije, 200 kg Senf, 3000 Stück Eier, 75 chm Stockholz, 8500 h1 Förderbraun- kohlen, 1400 h1 Würfelbraunkohlen, 130 000 k oberschlesishe Steinkohlen, 30 000 kg Roggenstroh, 300 h1 Holzkohlen, 30 h1 englishe Schmiedestein- fohlen, 10090 kg ungelösdter Kalk. /

11. Artikel, zu denen Proben einzureichen sind: 180 000 kg oggen, 8000 kg Gerste, 9000 kg Set 9000 kg Vuchweizen, 14000 kg weiße Erbsen, 10 000 kg weiße Bohnen, 5000 kg Linsen, 7000 k Neis, 300 E &adennudeln, 100009 kg Kochsalz, 1000 kg_Kokosnußbutter, 3800 kg Roh-Kaffee, 600 kg Syrup, 5000 kg Magerkäse, 60 t Heringe, 50 kg Bayflaumen, 100 kg Pfeffer, 100 kg Koch: tümmel, 100 kg englisch Gewürz, 2000 1 Essig, 20 000 1 Braunbier, 200 1 Wein, 2200 kg Rüböl, 16 000 kg Tan 2600 kg Glainseife, 600 kg Waschseife, 90 kg weiße Nasierseife, 2000 kg Soda, 1590 kg Fishthran, 50 Ries Schrenzpapier, 800 cbm Torf, 150 kg Fahlleder, 600 kg Sohl- leder, 250 kg Brandsohlleder, 6000 Stück Mauer- steine, 2000 kg Leinkuchen, 3500 kg Napskuchen.

Lieferungöbedin es liegen im diesseitiger Sekretariat zur Cinsicht aus, auch können diesel gegen Einscudung von einer Mark bezogen werden.