1894 / 212 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 08 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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i er ein Vorkaufs in der Weise genießen, daß, wenn sie sih als Käufer melden, ihnen die Grundstücke aus freier Hand zum Taxpreis überlassen werden sollen, sodaß sie weder der Gefahr aus- set werden, bei Versteigerung leer auszugehen noh sehr theuer zu aufen. Die P sollen in kleinen Raten erfolgen und die Fulgelder mäßig verzinst werden. Nur ausnahmsweise \ollen Ver- fäufe durch Steigeri@igen erfolgen und auch bei Verpachtung von Domänen- runtstücken sollen die bisherigen Pächter, die ihren Vertrag erfüllt Päben, diesen auf Antrag erneuert erhaltene ohne daß öffentlihe Vér- pu erfolgt. Es foll auf diese Weise den unfinnigen Ver- heuerungen, die fih bei Steigerungen ergeben, e und zugleich den kleinen Leuten, gegenüber wohlhabend@en Besiyern, die eute kaufen oder pachten zu Tönnen vermeinen, ein Schuß oder ein Vor- recht eingeräumt werden.

. Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter in England.

In dem Bericht der englishen Arbeitskommission kommt der Kommissär William C. Little, der die Lage der landwirthschaft- B Arbeiter zu untersuchen hatte, zu den folgenden Schlüssen: Die ps [l der Arbeiter auf dem flachen Lande, welche in Mitbewerb treten, at ih überall verringert. Am meisten is das in Jrland der Fall. Die Wirkungen aber haben sich am lebhaftesten in Schottland fühl- „bar gemacht, wo überall über Arbeitermangel geklagt wird. In England werden gegenwärtig weniger Arbeiter für die Landwirthschaft ebraudt, es giebt aber auch weniger landwirthschaftliche rbeiter. Infolge der Verminderung der Zahl der Arbeiter ist ihre Arbeit beständiger geworden. Daß Frauen jeßt garnicht méhr bei der Feldarbeit verwandt werden, ist ein Zeichen, daß sich die Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter gebessert hat. Die materielle Lage der landwirthschaftlichen Arbeiter is im ganzen Vereinigten Königreich besser geworden, obgleih sie sehr verschieden ist in seinen verschiedenen Theilen: Diese Verbesserung schreibt sich in gewissem Grade von der Erhöhung des Lohnes her, weit mehr aber von der größeren Billigkeit der Lebensbedürfnisse. Am s{chlimmsten ist der landwtirthschaftlihe ArbeSer daran, was seine Woh- nung betrifft. Little führt in seinem Bericht auch seine Vorgänger an, welhe die Lage der englishen landwirthschaft- lichen Arbeiter untersucht haben. Sir James Caird schreibt in seinem 1878 erschienenen Buche: „The landed interest“: „Die Lage des landwirthschaftlihen Arbeiters war wahrscheinlih niemals besser als jeßt. Mit der Zeit der Königin Elisabeth verglichen, sind die Löhne ‘um das Sechsfache gestiegen, während der Preis des Brots sih nur verdoppelt hat. Im Jahre 1770 war der Lohn des Feldarbeiters 1 Sh. 2 Ct. den Tag, während der Weizenpreis 46 Sh. das Quarter betrug. Im Jahre 1846, unmittelbar vor der Aufhebung der Korn- geseße, war der Lohn 1 Sh. 7 Ct., der Weizenpreis 53 Sh. Seit- dem sind die Löhne um 60 9/6 gestiegen, während der Preis des Weizens gesunken. ift.“

: s 2 ; nig eigenem aufer find, erfolgen. Es follen namentlich die

Zur Arbeiterbewegung.

Aus Stettin wird dem „Vorwärts* geshrieben: Bei einem Stettiner Stauer, der für die Hamburger Linie thätig ist, sind Lohnstreitigkeiten ausgebrohen. Als zu dem Unternehmer, welcher der einzige im Stettiner Hafêèn ist, der im Lohn arbeiten läßt, eine De- putation von vier Mann gesandt wurde mit dem Antrage, ebenfalls auf Accord arbeiten zu lassen, wurden diese vier Mann fofort ent- lassen. Daraufhin legten neun Mann die Arbeit nieder, sechs Mann arbeiteten weiter. /

In Auerbach in Sachsen sind auf dem Steinmeßwerk- platz der Firma Koppe Lohnstreitigkeiten ausgebrochen; die Arbeiter haben, wie demselben Blatt gemeldet wird, die Arbeit eingestellt.

: Aus Bunzlau wird über einen Ausstand der Stein- arbeiter bei der Firma Zeidler und Wimmel berichtet.

Aus Zabrze wird der „Rh.-Wstf. Arb.-Ztg.“ gemeldet, daß die Schließung der dortigen Filiale des Bergarbeiter-Verbandes wieder aufgehoben wurde. : :

Ueber den Kongreß der englishen Gewerkvereine, der gegenwärtig in Norwich abgehalten wird, berihtet die Londoner A K.“ vom 6. d. M.: Rudge beantragte zu erklären, daß es nah der Ansicht des Kongresses wesentlich für die Wahrung der britishen Industrie sei, das Land, die Bergwerke und die Regalrechte zu verstaatlihen. Der parlamentarische Aus\{chuß möge dahin gehende Bills ausarbeiten und unterstüßen. Keir-Hardte verlangte, daß die Worte „alle Mittel der Produktion, der Vertheilung und des Austaushes“ an Stelle der Worte „Bergwerke und Regalrechte“ treten sollten. Die darauf folgende Debatte war lebhaft, aber kurz. Der onares pflichtete Keir - Hardie mit 219 gegen 61 Stimmen bei. Dieser R. ist eine Grenz- marke in der Geschichte der englishen Arbeiterbewegung; es Tann ih nur fragen, ob die Massen ernstlih gewillt find, den Führern auf diesem gefährlichen (sozialistishen) Wege zu folgen. Für die landwirthschaftlichen Arbeiter verlangte Edwards, daß die Wohl- thaten des tirishen Geseßes über die Sicherung des Arbeiters auf dem Lande in seinen Wohnungsverhältnissen auch auf Großbritannien aus- gedehnt werden sollten. Der Kongreß trat dieser Ansicht bei.

Zum Ausstand der Kohlengrubenarbeiter in Schott- land wird der Londoner „A. K.“ geschrieben: Der Cxrekutiv-Aus\huß des Verbandes der schottischen Kohlenmeister hat, wie zu erwarten, beschlossen, in keinem Punkte den Arbeitern nahzugeben. Die Hoff- nung der letzteren, MEMINens eine Lohnaufbesserung von 6 d an- statt des geforderten 1 Sh. zu erreichen, ist zu Wasser geworden. Der Ausschuß stellt in Abrede, Dos ein Theil der Grubenbesißer die 6 d. bewilligen werde. Die Verluste der schottishen Eisenbahnen infolge des zehnwöchentlihen Strikes der Kohlengrubenarbeiter stellen roße Summen dar. Zusammen haben die shottischen Eisenbahnen §04 369 Pfd. Sterl. eingebüßt.

Aus NRive de Gier wird der „Köln. Ztg.“ gemeldet: Die durch Richterspruch aus den Arbeiterwobnungen “Der Glasfabrik Richarme ausgewiesenen Ausständigen ließen® den Staatsanwalt durch Abgeordnete um Aufshub der Urtheilsvoll- \treckung bitten, erhielten aber zur Antwort, daß hierzu die Genehmi- gung des Leiters der Fabrik nöthig sei. Der sozialistische Deputirte Charpentier kündigte darauf dem Polizeikommissar an, daß die Ausständigen ihre Wohnung verlassen, aber ihren ganzen Hausrath auf öffentlicher Sruode unterbringen und der verantwortlichen Obhut der Behörden überlassen würden. Seit Mittwoch lagern troß \trômenden Regens an fünfzig Familien mit Hab und Gut unter freiem Himmel. Vier Abtheilungen Gendarmerie sind eingetroffen. (Vgl. Nr. 208 d. BL)

Nach Mittheilung des Statistishen Amts der Stadt Berlin sind bei den hiesigen Standesämtern in der oe vom 26. August bis inkl. 1, September cr. zur Anmeldung gekommen : 864 Lebendgeborene, 212 Gheshließungen, 26 Todtgeborene, 616

Sterbefälle. ; Literatur.

Dichtkunst. ; i

Von der vierten Auflage von Goethe’s Werken, Babe von ersten deutshen Künstlern, herausgegeben von Heinrich Dünger, Preis für die trans 50 „, Verlag der Deutschen Verlagsanstalt in Stuttgart, sind soeben die Lieferungen 7 bis 12 erschienen. Neben der Korrektheit des Textes und der gediegenen Ausstattung verdienen die Bilder, sowohl in ihrer künstlerischen Auffassung, wie in der e Ausführung, besondere Anerkennung. Dem deutschen Volke wird hiermit eine fünftlerish höchst werthvolle und doch wohlfeile Ausgabe von Goethe's Werken dargeboten.

: Unterhaltung. umor im Deutschen Reichstag von T. Szafranski. Berlin, Verlag von ann Walther. Aus den amtlichen steno- graphischen Berichten über die Verhandlungen des Deutschen Reichs- tags von 1871 bis 1893 ist in dem Buch eine äußerst sherzhafte

Blüthenlese des freiwilligen und unfreiwilligen Humors, wie er

in den Reden der bedeutendsten Mitglieder aller Parteien geäußert hat, ausgezogen und nah besonderen Abtheilungen zusammen estellt worden. Daß der Herausgeber mit seinen Zitaten allgemein Anklang gefunden hat, beweisen nicht nur ‘die zahl- reihen Abdrücke einzelner von thnen in den deutshen und auswärtigen En sondern auch der Umstand, daß das Buch bereits in zweiter Auflage Genen ist.

Ulanenstreihe von Victor Laverrenz. Berlin, Verlag von J. L. V. Laverrenz. Der Verfasser, den man. bisher nur als R E gekannt hatte, beweist in einer der in dem vorliegenden

erk enthaltenen Erzählungen, „Eine Nacht in Feindeéland“ betitelt, daß er auch ernste Begebnisje in ergreifender Weise zu schildern ver- mag. Das tragische Ereigniß, das dieser Erzählung zu Grunde liegt, wir in fließender, äußerst lebendiger Sprache dargestellt und macht einen ers{hütternden Eindruck. Die übrigen drei Humo- resfen, unter denen die „Manöverbilder*“ fich besonders auszeichnen, theilen mit den früher veröffentlihten Erzählungen deren bereits öfters an dieser Stelle hervorgehobene Borzüge und Mängel. Am wenigsten dürfte die Erzählung „Der Schnurrbart“ gefallen. In ihr läßt der Verfasser seiner Neigung, die Offiziere zu karikieren, allzusehr die Zügel schießen.

Jung - Deutschland in Afrika, von C. Falkenhorst. Jllustriert von Rud. Hellgrewe. Band 1: Der Baumtödter, eine Kameruner Pflanzergeschichte. Preis kart. ‘1,50 4 Die Ver- lagshandlung von Alexander Köhler în Dresden will in einer Biblio- thek von zehn Bänden à 1,50 4 Geschichten für die Jugend aus Afrika veröffentlichen. Der Verfasser der in dem vorliegenden ersten Band enthaltenen Kolonialerzählung für Jung und Alt, die vom Maler Hellgrewe recht gut illustriert worden ift, hat den rechten für die Jugend und das Volk berechneten Ton gefunden. Wie früher die Indianer- erzählungen für Amerika in unserer Jugend die Herzen erwärmten, fo sollen nunmehr Interesse und Neigung für Deutsch-Afrika wachgerufen, E und gestärkt werden. Sicherlih wird es diesem literari- then nternehmen und im besonderen der vorliegenden Kameruner a iter a r a niht an Interesse und Erfolg fehlen.

Nr. 49 der „Nomanwelt“, Wochenschrift für die erzählende Literatur aller Völker, Preis für die Lieferung 25 -, Verlag der I. G. Cotta’schen Buchhandlung Nachfolger in Stuttgart, bringt den Anfang einer Novelle „Das Leßte“ von Karl Baron von Torresain; weiter werden die Fortseßungen der früher begonnenen Nomane „Die Osterinsel“ von Adolf Wilbrandt, und „Die Europäer“ von Henry James junior veröffentlicht.

Die soeben zur Ausgabe gelangte Nr. 2671 der „Jllustrier - ten Zeitung“ (I. J. Weber in Leipzig) stellt sih als eine Manöver-Nummer dar. Sie enthält sowohl Bilder aus der deutschen Armee wie auch solche aus dem österreichischen, französischen, englischen und russischen Manöverleben; Scenen aus den Mänövern, wechseln mit Bildern von den Schieß- und Uebungspläßen ab, auch Marinebilder fehlen niht. Der bildlihe Inhalt dieser Nummer, die ein von dem bekannten Militärmaler N. Knöôtel gezeihneter Um- {lag ziert, ist folgender : Aus den Sommerlagerübungen der russischen Kavallerie: Die Dschigitowka der donishen Kosaken. Originalzeich- nung von Adolf Wald. Legung einer Telephonleitung durh Ka- vallerie. Nach einer Skizze gezeihnet von N. Knötel. Flußüber- gang mittels Faltbooten. 2 Abbildungen. Nach dem Leben ge- zeichnet von William Pape. —- Artillerie - Einquartierung in der Sommerfrishe. Originalzeihnung von William Pape. Rettung auf See. Originalzeihnung von Willy Stöwer. Neukonstruierte Rettungsboje. Originalzeihnung von Willy Stöwer. Ein Neiterlied. Originalzeihnung von Chr. Speyer... (Doppelseitig.) Die optische Telegraphie und der Signaldienst in den europäishen Armeen. 5 Abbildungen. Originalzeichnungen von Adolf Wald. Uebung der Freiwilligen Sanitäts-Kolonnen zu Frank- furt a. M. 4 Abbildungen. Nach dem Leben gezeihnet von Hermann Junker. Der Sappeurdienst der russishen Kavallerie. 6 Ab- bildungen. Originalzeihnungen von Adolf Wald. Zielobjeîte in

der deutshen Armee. 3 Abbildungen. Originalzeihnungen von Felix -

Kranß. Das neue italienische Gewehr, Modell 1891. 2 Figuren.

Polytechnishe Mittheilungen.

Gesundheitswesen, Thierkrankheiten und Absperrungs8- Maßregeln.

Sterblichkeits- und Gefundheitsverhältnisse während des Monats Juli 1894.

Gemäß den Veröffentlihungen des Kaiserlichen Gefundheitsamts sind im Monat Juli von je 1000 Einwohnern, aufs Jahr berechnet, als gestorben gemeldet: in Berlin 21,9, in Breslau 30,4, in Königsberg 30,6, in Köln 32,9, in Cassel 16,4, in Magdeburg 28,9, in Stettin 49,6, in Altona 19,1, in Hannover 23,0, in Frankfurt a. M. 17,8, in Wiesbaden 17,7, in München 23,0, in Nürnberg 23,8, in Augsburg 25,4, in Dresden 21,6, in Leipzig 26,9, in Stuttgart 17,9, in Karlsruhe 21,8, in Braunschweig 24,1, in Hamburg 19,3, in Straß- burg 27,1, in Meß 22,3, in Amsterdam 15,2, in Brüssel 20,8, in Budapest 25,3, in Christiania 20,5, in Dublin 18,8, in Edinburg 14,7, in Glasgow 16,0, in Kopenhagen 17,5, in Krakau 33,6, in Liverpool 22,6, in London 16,5, in Lyon 20,4, in Moskau 41,8, in Odessa 29,1, in Paris 19,7, in St. Petersburg 58,0, in Prag 26,1, in Nom (?), in Stockholm 17,4, in Triest 32,0, in Turin (Juni) 19,1, in Venedig (?), in Warschau 33,1, in Wien 22,4, in New-York 27,2. (Für die nihtdeutshen Städte ist der Zeitraum von 4 Wochen, vom 1. bis einshl. 28. Juli zusammengefaßt worden)

Der Gesundheitsstand im Monat Juli blieb in der überwiegenden Mehrzahl sowohl der deutshen wie der nihtdeutshen Berichtsorte ein günstiger, doch hat die Sterblichkeit im allgemeinen und namentlih in den deutschen Orten _ im Vergleih zum Vormonat zugenommen. Die Zahl der deutshen Orte mit sehr geringer Sterb- lichkeit (Sterblichkeitsziffer unter 15,0 pro Mille) sank von 22 im Sun U 18 (m U und zwar exsreuten 10 Dltteg, Eisenah, Forst, Gotha, Insterburg, Kreuznach, Lüdenscheid, Neunkirchen, Nordhausen, Ohligs, Vsnabrück, Viersen, Wiß- mar und von nihtdeutshen Städten: Brighton, Edinburg, Portsmouth einer sol geringen Sterblichkeit. Dagegen stieg die Zahl der deutshen Orte mit hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer über 35,0 pro Mille und Jahr) von b im Juni auf 15, und zwar war dies in den Orten: Lichtenberg, Rixdorf, Weißensee (Vororte von Berlin), Brandenburg, Grabow, Graudenz, Köpenick, Langenbielau, Linden, Neustadt O.-S., Regensburg, Spandau, Stettin, Tilsit, Zaborze und von nihtdeutshen Städten in Moskau und St. Peters- burg der Fall. Das Sterblichkeitsmaximum in deutshen Städten, das im Vormonat 36,8 betrug, erreihte im Juli Brandenburg mit 57,1 pro Mille und Jahr. Erheblih vermindert war die Zahl der deutschen Orte mit günstiger Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer 15—20,0 pro Mille), die im Juni 91, im Juli dagegen nur 58 betrug und nennen wir aus der Zahl derselben hier nur: Altona, Barmen, Beuthen O.-S., Bielefeld, Elberfeld, Flensburg, Frankfurt a. M., M.-Gladbah, Gleiwiß, Cassel, Kiel, Kottbus, Krefeld, Minden, Schleswig. Wiesbaden, Hof, Kaiserslautern, Meißen, Zittau, Eßlingen, Stuttgart, Ulm, Darmstadt, Rostock, i. M. Weimar, Bremen, Hamburg und. von nihtdeutschen Städten: Amsterdam, Dublin, Glasgow, Kopenhagen, London, Paris, Stockholin, Turin (Juni). Auch die Zahl der deutschen Orte mit mäßig hoher Sterblichkeit (Sterblichkeitsziffer 20,0—23,0 pr. M.) war ein wenig kleiner als im Juni o gegen 45), und seien aus der Zahl derselbe hier nur Berlin, Bochum, Bromberg, Görliß, Hirsch- berg, Münster, Ratibor, Stralsund, Amberg, Bamberg, ree Dresden, Zwickau, Heilbronn, levuia i. B., Karlsruhe, Apolda, Altenburg, E: Lübeck und Met und von nichtdeutshen Städten : Brüssel, Christiania, Liverpool, Lyon und Wien genannt. Sehr erheblich gesteigert war allgemein die Theilnahme des Säug- lings8alters an der Gesammtsterblichkeit. Von je 10 000 Lebenden starben, aufs Jahr berchnet: in Stuttgart 74, in

Hamburg 84, in Dresden 96, in Berlin 110, in München

Schwerin

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112 Säuglinge, und zwar wurde diese hohe Sterblichkeit des Säuglings- alters hervorgerufen dur{ch das (wie immer in der heißen Jahreszeit) überaus zahlreihe Vorkommen von akuten Darmkrankheiten mit tödt- lihem Ausgange, wê&che Krahkheitsformen fast in allen größeren Orten, besonders aber in Aachen, Berlin, Brandenburg, Breslau, Charlottenburg, Danzig, Düsseldorf, Erfurt, Essen, Frankfurt a. O,, Halle, Hannover, Köln, Königsberg, Magdeburg, Nürnberg, Spandau, Stettin, München, Ludwigshafen, Dresden, Leipzig, Plauen, Stuttgart, Mannheim, Braunschweig, Hamburg, Met, Mülhausen und Straß- burg i. E., ferner in Amsterdam, Brüßtel, Budapest, Christiania, Kopenhagen, Liverpool, London, Lyon, Moskau, Odessa, Paris, St. Petersburg, Triest, Turin, Warschau, Wien, New-York u. ‘a. eine große Zahl von Todesfällen, namentlich unter Säuglingen, veranlaßten. Dagegen kamen fast allgemein akute Cntzündungen der Athmungsorgane weniger zum Vorschein und endeten auch in den meisten Orten seltener tödtlich, nur in Aachen, Berlin, Breslau, Hannover, München, Brüssel, Christiania, Warschau war die Zahl der durch sie bedingten Sterbe- fälle größer, in Duisburg, Köln, Stuttgart, Wien die gleih große wie im Vormonat. Sterbefälle und Erkrankungen an Grippe waren selten. Mehrfahe Todesfälle an Grippe meldeten Faris (3), Moskau (4), New: York (12), London (15). Todesfälle an Shwin d- sucht gelangten ebenfalls weniger zur Mittheilung.

Die Nachrichten über die Verbreitung der C h olera lauteten im ganzen nicht günstig. Die Seuche hat sowohl im Deutschen Neiche, wie in Oesterrei, Nußland, Belgien, in den Niederlanden fowie in der Türkei eine größere Zahl von Orten heimgesuht. Zwar is es bis jeßt im Deutschen Reiche gelungen, das Bilden von Seuchen- herden zu verhüten, doch mehrte fih im Laufe des Monats die Zahl der ficher festgestellten Cholerafälle in einzelnen Gebieten. So wurden im Weichselstromgebiet 49 Erkrankungen festgestellt, die zumeist auf den Danziger Kreis entfallen, außerdem kamen in den Kreisen Bromberg. Grau- denz, Marienwerder, Marienburg, Schwetz, Thorn vereinzelte Cholera- fälle zur Kenntniß. Ferner erkrankte am 18. Juli in Berlin eine aus St. Petersburg heimkehrende Frau (die gesund wurde) und am 28. Juli auf einem aus St. Petersburgkommenden Dampfer in Lübeck ein Heizer (der starb) an Cholera. Bei beiden Fällen gelang es, eine Weiter- verbreitung zu inhibieren. In Oesterreich-Ungarn ist die Seuche im langsamen, aber ersichtlichen Zunehmen in den galizishen Bezirken Borczow, Hysiatyn, Zaleszycki, welche Bezirke auch von der Regierung als Seuchenherde erklärt worden find. Um Mitte des Monats trat die Epidemie in Krakau und Umgegend, sowie in den Gemeinden Czortkow, Kolomea, Nisko, Stanislau, Saybusch sowie in der Bukowina (besonders im Bezirk Koßzman) stärker auf. Im Oedenburger Komitat Ei famen am 20. Juli 3 Todesfälle zur Feststellung. Aus Frankrei wurden aus den Departements Meuse, Meurthe-et-Moselle, Seine-et- Oise, aus Avignon und -aus Paris (hier in der Zeit vom 4. bis 18. Juli 6 Erkrankungen und 1 Todesfall) mehrfahe Erkrankungen und Todesfälle an Diarrhée cholériforme gemeldet. In Belgien zeigte sih die Epidemie in den Kohlenrevieren um Lüttich, besonders au in Lüttich felbsst und in Jemeppe (oberhalb Lüttichs) an der Maas. Die Seuche verbreitet fich der Maas entlang; Cholerafälle kamen aus Seraing, Herstall, Cheratte, Wandre, Flóron, Comnague, Olne, Grave, Berleur, Angleur, Sclessin und Tilleur zur Meldung. In den Niederlanden wurden Ente Juli (28.) auf einem von Notter- dam kommènden NRheinschiff in Lobith (an der preußishen Grenze) ver- dächtige Erkrankungen beobachtet. Auch aus Nordholland, der Provinz Drenthe, und zu Ende Juli auch aus Maastricht" (bis 31. Juli 7 Todesfälle) kamen Cholerafälle zur Kenntniß. In Schweden ist am 3. Juli an Bord eines aus St. Petersburg kommenden Dampfers ein Passagier in der Quarantänestation zu Fejan gestorben ; im, Lauf der nächsten 8 Tage (bis 11. Juli) erkrankten noch 15 Passagiere, von denen 2 starben. In Rußland hat sih die Epidemie besonders nach nordwestliher Richtung stark verbreitet. Bis Ende des Monats waren die Gouvernements St. Petersburg, Astrachan, Tula, Kiew, Mohilew, Olonez, Drel, Jaroslaw, Neval, Kurland, Esthland (Stadt Narva), Grodno (Bialystok), Warschau, Nadom, Kielce, Plock, Schaulen, Lomza, Kalisch, Petrikau, Siedlec und Finland heimgesuht. Sehr zahlreih war in St. Peters- burg (vom 1. Juli bis 1. August 3354 Erkrankungen und 1550 Todes- fälle) und in Kronstadt die Zahl der Erkrankungen und Sterbefälle. Auch aus Warschau wurden vom 28. Juni bis 30. Juli 451 Er- kfranfungen mit 158 Todesfällen berihtet. Aus der Türkei wird der Ausbruch der Epidemie aus dem Vilajet Konia gemeldet; in Akschehr, Akserai, Urküb, Arabson und um Mitte Juli in Adrianopel wurden Cholerafälle beobachtet. In der Stadt Konia hat dic Epidemie zu Ende des Monats nachgelassen. 7 : %

Bon den anderen Infektionskrankheiten zeigen Masern, Scharlach, Diphtherie, Unterleibstyphus, Keuchhusten und Pocken eine Abnahme der gemeldeten Sterbefälle. So waren Todesfälle an Masern in Fürth, Hamburg, Köln, Lahr, Magdeburg, Nürnberg, Amsterdam, Budapest, Kopenhagen, Liverpool, London, Moskau, Paris, St. Peters- burg, Prag, Turin, Wien, New-York seltener, in Augsburg, Berlin, Dortmund, Erfurt, Lyon, Warshau häufiger. Erkrankungen kamen wohl aus Berlin, Breslau, Hamburg, Nürnberg, Budapest, Kopenhagen, Prag, Wien sowie aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Düsseldorf, Erfurt, Königsberg, Marienwerder, Posen, Schleswig, Wiesbaden noh häufig, doch meist erheblih seltener als im Juni zur Anzeige. Das Scharlachfieber hat in Köln, Budapest, London, Moskau, Paris, Triest, Wien mehr, in i p Liverpool, New-York,

etersburg weniger, in Berlin, Kopenhagen, Warschau die gleiche Beh von Opfern, wie im Vormonat gefordert. Die Sterblichkeit an Diphtherie und Croup war in Barmen, Berlin, Breslau, Dortmund, Dresden, Frankfurt a. M., Halle, Hannover, Köln, Leipzig, Magdeburg, München, Budapest, Glasgow, London, Lyon, Moskau, Odessa, Paris, Prag, Wien, New-York eine kleinere, in Aachen, Chemnitz, . Duisburg, Gera, Offenbah, Oldenburg, St. Petersburg, Triest, Warschau eine gesteigerte, und blieb in Hambuvrg, Königsberg, Edinburg und Kopenhagen die gleih große wie im Vormonat. Erkrankungen wurden aus Berlin Hamburg, Wien, Budapest, Kopenhagen und aus dem Regierungsbezirk Schleswig seltener als, im Juni mitgetheilt. Sterbefälle an Unter - leibstyphus waren in Liegniß ansehnlich vermehrt, in Berlin,

amburg, London, Paris, Prag, Wien, Moskau vermindert. An Ml edivphus kamen aus Crimmitschau, Linden, Minden, Moskau je 1, aus London 2, aus Paris 6 Todesfälle, aus dem Regierungs- bezirk Marienwerder 3, aus St. Petersburg 4 Erkrankungen zur An- zeige. Sterbefälle an Genickstarre wurden aus Kopenhagen 1, aus New-Vork 16, aus dem Iuni aus den größeren a enes Städten (Baltimore, Cincinnati, S. Francisco, St. Louis und New-Orleans) mehrfahe Todesfälle bekannt gegeben. Erkrankungen kamen vereinzelt aus Kopenhagen sowie aus den Regierungsbezirken Arnsberg, Hildes- heim, Schleswig zur Aneas Der Keuchhusten zeigte sih in ast allen Großstädten seltener und mit milderem Verlauf. An

oden kamen aus Ratibor, Amsterdam, Budapest, Dublin, Kopen- agen, Liverpool, Turin (Juni) je 1, aus Bukarest, Manchester, Odessa, Zürich je 2, aus Genua und St. Petersburg .je 3, aus London und Paris je, aus Moskau 6, aus Edinburg und Warschau je 7, aus Mailand 9, aus New-York 10, aus Bombay (Juni) 78 Todesfälle zur Mittheilung. Er- krankungen wurden vereinzelt aus Breslau, Wien, dem Regierungs- bezirk Wiesbaden, dem Herzogthum Braunschweig gemeldet, aus Budapest und St. Petersburg kamen je 4, aus Edinburg 43, aus London 207 zur Anzeige. Aus Bukarest und Rom (hier im Juni) fam je 1 Todesfall an Hundswuth zux Meldung. Jn Hongkong war die Pest im Juni im Abnehmen; in Nio de Janeiro und in der Havanna sowie in Vera Cruz, Cienfugos und Matanzas herrschte im Mai und Juni das gelbe Fieber, doch blieb die Zahl der Opfer in mäßigen Grenzen.

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Cholera.

Danzig, 7. September. Aus dem Bureau des Staats- kommissars sür das Weichselgebiet wird der „Danz, Allg. Ztg. mitgetheilt, daß Cholera bei der Schifferfrau Kaminétki und deren

verstorbenem Kinde Franz in Tolkemit und bei j der Baracke zu Platenhof festgestellt ist. Die (in Ferl A L B cholerafrank gemeldeten Wessel und Walter betreffen eine Person und

Rude ter in Ztegathof: : Marburg, 7. September. Ueber den Stand der Cholera i Bürgeln is dem „Oberhess. Anz.#+ eine amtliche Mittreiteiera in gegangen: welcher wir die nahstehenden Angaben entnehmen: Am ittwoh find in etn (vergl. Nr. 210 d. Bl.) neue Erkran- kungen an asiatischer Cholera niht vorgekommen. Die Kranken find zum theil son auf dem E der Besserung. Der Stand der Seuche war gestern Abeut als günstig zu bezeichnen. Bestand: 12 Kranke, kein neuer Todesfall. Gestern Nachmittag trafen in Marburg der Ober-Präsident Magdeburg und der egierungs-Präsident Graf Clairon d ‘Haufsonville ein, um sich fofort nach Bürgeln zu begeben. In- threr Begleitung begaben \ich ebenfalls dorthin der Landrath von Negelein und der Kreisphysikus, Sanitäts - Nath, Professor Dr. von Heusinger. _ Es wurde eine eingehende Besichtigung aller zur Bekämpfung der Seuche getroffenen Einrichtungen vorge- nommen und dann, nach mehrstündigem Aufenthalt, der Rückweg an- getreten. Vom Professor Dr. Fränkel wird demselben Blatt Folgen- des mitgetheilt: Außerhalb des Dorfes Bürgeln is, wie allen anders lautenden Meldungen auswärtiger Blätter gegenüber wiederholt betont werden muß, kein einziger Cholerafall vorgekommen. Der Gesundheits- zustand in der Stadt Marburg, ihrer Umgebung und den übrigen Orten des Kreises is ein vorzüglicher.

Wien, 6. September. Nach den heute hier eingetroffenen Nachrichten über den Stand der Cholera famen in Galizien 166 Erkrankungen und 89 Todesfälle, in der Bukowina 7 Er- krankungen und 6 Todesfälle vor.

Handel und Gewerbe.

Tägliche Wagengestellung für Kohlen und Koks 1 “g E L R e n der NuHr sind am 7. d. M. gestellt 11 686, ni tzciti geftellt feine Wagen: geste nicht rechtzcitig n er esien find am 6. d. M. gestellt 4040, nit - zeitig gestellt keine Va s Es Se

: _Hwangs-Versteigerungen.

_ _Beim Königlichen Amtsgericht 1 Berlin standen am 7. September die nahbezeihneten Grundstücke zur Versteigerung : Stargarderstraße und in Straße 18 belegen, dem Ritterguts- besißer Gerh. Puchmüller zu Hohen - Schönhausen gehörig ; Mindestgebot 42 400 4; für das Meistgebot von 44 000 4 wurde der Banquier Oscar Jonas, Friedrichstraße 104 a, E1stcher. Oderbergerstraße 38, dem Destillateur Herm. Pasche gehörig ; für das Meistgebot von 178 100 A wurde der Seifenfabrikant R obert Waßtke zu Zielenzig, Ersteher.

Berlin, 7. September. Amtliche Preisfeststellung für Butter, Käse und Shmalz. Butter: (Preise im Bilines Großhandel zum Wochendurchschnitt per komptant.) per 50 kg. Hof- und Genossenschafts - Butter la. 107 4, Ila. 100 4, Ila. O abfallende 90 #4, Land-, Preußishe 72—75 M, Neßbrücher (2—75 M, Pommersche 72—75 4, Polnishe 70—75 M, Bayerishe Sennbutter —,— A, do. Landbutter —,— M, Schlefishe 72—75 M, _Galizishe —,— „4, Margarine 35— 65 M Käse: Schweizer, Emmenthaler 85—90 #4, Bayerischer 60—68 M, Ost- und Westpreußischer 1a. 70—75 H, do. Il a. 58— 62 #, Holländer 83—88 #4, LUmburger 37—40 46, Quadrat-Mager- fäse Ia. 20—25 4, do. Ila. 15—18 A Scchmalz: Prima Western 17 9/9 Tara 49,50—50 M, reines, in Deutschland raffiniert 90—91 Æ, do. Berliner Bratenshmalz 52—53 A Fett, in Amerika raffiniert 40—41 A, do. in Deutschland raffiniert 37—38 M Tendenz: Butter: fest. Schmalz: sehr fest, steigend.

Berlin, 7. Septembèr. Wochenberiht für Stäcke Stärkefabrikate und Hülsenfrüchte von Max Sabers ky. Ia. Kartoffelmehl 17#—17} Æ, Ia. Kartoffelstärke 174—172 M, Ia. Kartoffelstärke uno -Mehl 14—16 #4, gelber Syrup 184—19 b, A S arap 19¿3—20 #4, Kap.-Export 207—21 , Kartoffelzucker gs er 183—19 M, do. Kap. 193—20 4, NRum-Kouleur 33—34 A,

ier-Kouleur 32—34 #, Dextrin, gelb und weiß, I3. 24—25 M, do. sekfunda 21—23 #, Weizenstärke (kleinst.) 28—29 4, Weizenstärke ( R 34—36 #, Halleshe und Schlesische 35—36 M, eisftärke (Strahlen) 48—49 A, do. (Stüden) 46—47 „4, Maisstärke 31—32 #4, Schabeslärke 27—29 A, Viktoria-Erbsen 16—20 4, Kocherbsen 15—19 4, grüne Erbsen 16—19 Æ, Futtererbsen 12}3—134 A, inländishe weiße Bohnen 13¿3—14 # weiße Flahbohnen 15—-17 #4, ungarische Bohnen 13—134 #4, galizishe und russishe Bohnen 12—13 M,

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. Untersuhungs-Sachen. 2 (nja pote, Aufelnaca u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. . Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. . Verloosung 2c. von Werthpapieren.

De

roße neue Linsen 30—42 Æ, mittel Linsen 20—30 4, kleine Unsen 6—20 M, Mohn, blauer 35—42 v do. weißer O70 % Hirse, weiße 18—20 , gelber Senf 22—28 Æ, Hanfkörner 18 bis 0 M Buchweizen 135—147 4, Wicken 134—151 , Pferdebohnen 13—134 Æ, Leinsaat 22—23 (A, Mais loko 11è— 13 M, Kümmel 54—60 #, Leinkuhen 12—13 4, Rapskuchen 114—124 4, Roggenkleie 75—8 4, Weizenkleie 72 —84 4, pa. belle getr. Biertreber 28—30 9% 10—11 #4, pa. Getreideshlempe 31—33% 12 bis a ls f eempe Es “o 123—13} A, Malzkeime L— es per a Berli Î i cis 10000 L g Bahn Berlin bei Partien von

Die Einnahmen der Marienburg-Mlawkaer Eisenbahn Ton in Pn, E Lau S A vorläufiger Se fun

0 M gegen 122500 A im ¿ ithi E, ugust 1893, mithin mehr ___— Vom oberschlklesischen Eisen- und Zinkmarkt berichtet die „Schles. Ztg." : Vin Befriebe der Hochofenwerke is in E Woche eine Aenderung nicht eingetreten, und auch ‘die Absatverhält- nisse für obershlesishes Roheisen haben si nit günstiger gestaltet. Die Werke entnehmen an Puddel- wie Gießerei-Roheifen das ihren Bedarf entsprehende Quantum, und die Mehrförderung kommt in die Bestände. Der russishe Absaß für Roheisen ist bis jeßt noch ziemlich unverändert geblieben, und für seine Abshwächung liegt vorläufig keine Ursache vor. Die Zufuhr an heimishen Brauneisenerzen sowié ausländisden reiheren Erzen und Spathen entspricht dem Bedarf der Hochofenwerke, sodaß keine zu großen Erzbestände auf den Werken anwahsen können. Ein Aenderung der Roheisenpreise ist bis jeßt nicht eingetreten. Auf dem Walzeisenmarkt is in leßterer Zeit eine merklihe Besserung eingetreten ; es gehen den Werken ziemlich viel Ordres zu, darunter auch arößere für das Aus- land. Auch die Händler kompletieren nunmehr ihre Läger, um ih für das Herbstgeshäft einigermaßen zu versehen. Die meisten Werke find infolge dessen auf allen Strecken voll beschäftigt. N geht es weiter recht gut; einzelne Werke nehmen neue Aufräge nur gegen Lieferung für November - Dezember an; in Grobblech ist das Geschäft immer noch weniger gut, sodaß die Strecken zeitweise nicht voll beshäftigi werden können. - Den Stak. [werken sind in leßter Zeit einige größere Aufträge auf Eisenbahnmaterial zugegangen,

sodaß sie wieder besser beschäftigt werden können, dagegen verblieb -

der Beschäftigungsgrad der Maschinen- und Kesselfabriken der der Vorwoche. Cisenkonstruktions-Werkstätten sind mit größeren Arbeiten, als Brückenbauten, Dachkonstruktionen u. \. w., ziemli gut beschäftigt und auf mehrere Wochen hinaus gedeckt; Neparatur- werkstätten haben ebenfalls genügend zu thun. Die Röhren- walzwerke sind auf Grund der vorliegenden älteren und neuen Aufträge in vollem Betriebe, und au die Draht- und Nägelwe r ke arbeiten ungeschwächt weiter. Bei den G ieße- reien hat sih die Lage ebenfalls wieder gebessert; die Röhrengieße- reien arbeiten Tag und Nacht, um ihren Lieferungsverpflichtungen nachkommen zu fônnen, und in anderen Gußsachen sind in leßter Woche den Werken ziemlich viele Aufträge zugegangen. Die Preife für leßtere find wegen der Konkurrenz allerdings wenig lohnende. Im Roh -Zinkgeshäft ist keine Aenderung in den Preisforderungen eingetreten. Die Umsäße waren geringfügig. Für - gute gewöhnliche Marken wird 30,40 f geboten und 30,80 M gefordert. Georg von Giesche’'s Erben W. H.-Marke ift zu 32,60 A gehandelt worden. In Walzzink geht das Geschäft bei unveränderten Preisen recht flott weiter. Zinkweiß“ ist ziemlih gut gefragt, und au aus dém Aus- lande gehen die Aufträge hierfür in befriedigender Anzahl ein. Auch für Zinkstaub scheint wieder größerer Bedarf eingetreten zu fein, da die Nachfrage für diesen Artikel eine stärkere ist. In Blei und Bleifabrikaten ist das Geschäft nah wie vor ein ruhiges. Magdeburg, 7. September. (W, T. B.) Zuckerbericht. Korn- ¡uckÆer exfl.,, von 92% —,—, neue —,—, Kornzucker exfl., 889% Rendement —,—, neue —,—, Nachprodukte exkl., 750/96 Rendement 7,70—9,50. Stetig. Brotraffinade 1 25,25. Brotraffinade T1 —,—. Gem. Raffinade. mit Faß 24,00—25, 25. Gem. Melis 1 mit Faß 23,25. Nuhig. Nohzucker 1. Produkt Transito f. a. B. Ham- burg pr. September 12,10 Gd., 12,15 Br., pr. Oktober 11,073 bez. a E O Gd., 10,874 Br., pr. Januar- ärz 10, ,_ 10,975 Br. Stetig. Wochenumsaß im Nohzucker- geschäft 11 000 Zentner. E y sab A

Leipzig, 7. September. (W. T. B.) Kammzug-Termin- handel. La Plata. Grundmuster B pr. Seytertkar E M, pr. Oktober 3,374 4, pr. November 3,374 4, pr. Dezember 3,40 M, pr. Januar 3,40 #4, pr. Februar 3,425 4, pr. März 3,45 , pr. April 3,475 , pr. Mai 3,474 4, pr. Juni 3,47), 4, pr. Juli

—,—, pr. August —,—. (W. T. B.) (Börsen-Schluß-Bericht.)

Bremen, 7. September. Raffiniertes Petroleum. (Offizielle Notierung der Bremer

fentlicher Anzeiger.

Petro Borse) Sehr fest. Loko 4,75. Baumwolle. St pland middl. loko 362 K. Schmalz. Fest. Wilcox 444 F, Armour fhield 443,4, Cudaby 444 A, Fairbanks 344 A. Wolle. Umsay 106 Ballen. Sveck. Fest. Short clear middl. loko 41. Taback. Umsaß: 36 Faß Virginy.

London, 7. September. (W. T. B.) An der Küste 5 Weizen-

ladungen Res S /o Javazucker loko 133 rubig. Rüben-Rohzuckter loko 12 ruhig. Chile-Kuvfer 392, pr. 3 Monat 104, s

London, 7. September. (W. T. B.) Wie das „Reuter'sche rung. heute Dekrete erlassen wegen der öffentlihen Schuld. Das erste kündigt die Konversion der Subventicawbanbs, und des übrigen Theils der \{chwebenden Schuld an, das zweite schafft eine amortisierbare fünfprozentige innere Schuld in Silber, um die obenerwähnte Konversion durchzuführen. Es wird offiziell erklärt, der einzige Zweck - dieser Maßregeln sei, zahl- reihe Fonds zu fonsolidieren, die gegenwärtig keinen Markt haben, und gewisse ausstehende Verbindlichkeiten zu tilgen ; es handle sich nur um eine Konversion und nicht um eine Geldaufbringung. i

Liverpool, 7. September. (W. T. B.) Wegen des Besuchs des Herzogs von York bleibt die Baumwollen-Börse am Montag, den 10. September, ge\chlossen. ä

Liverpool, 7. September. (W. T. B.) (Baumwollen- Wochenbericht.) Wochenumsaß gegenwärtige Woche 62 000 (vorige Woche 50 000), do. von amerikanischen 51 000 (42 000), bo. für Spefu- [ation 1000 (—), do. für Export 2000 (2000), do. für wirklichen Konsum 48 000 (40 000), do. unmittelb. er. Shiffff 62 000 (47 000), wirkliher Export 5000 (10000), Import der Woche 10 000 (8000), davon amerikanische 9000 (6000), Vorrath 974 000 (1 063 000), davon amerikanische 814 000 (894 000) \{wimmend 0E A 20 000 (31 000), davon ameritfanishe 10 000

Manchester, 7. September. (W. T. B.) 12r Water Taylor 42 30 r Water Taylor 62, 20r Water Leigh 53, 30r Water renn Gt 32r Mok Brooke 64, 40r Mayoll 64, 40r Medio Wilkinson 72, p! Warpcops Lees 6, 36 r Warpcops Rowland 6, 36 r Warpcops 2 ellington 63, 40r Double Weston 74, 60r Double courante Quas- lität 10F, 32 * 116 yards 16 K 16 grey Printers aus 32r/46r 147. Stramm. /

Glasgow, 7. September (W. T. B.) Die Vorräthe vo Roheisen in den Stores belaufen sih auf 300 456 De Dan 306 099 Tons im vorigen Jahre. Die Zahl der im Betrieb befind- lihen Hochöfen beträgt 2 gegen 39 im voriger Jahre.

_St. Petersburg, 7. September. (W. T. D) Der aàus- wärtige Handel Rußlands betrug im ersten Semester 1894: Ausfuhr 309 118 000 gegen 236 698 000 Rbl. im Vorjahre ; Einfuhr 233 738 000 gegen 191 086 000 Rbl. im Vorjahre. ;

St. Petersburg, 7. September. (W. T. B.) Produkten- markt. Lalg loko 56,00, pr. August —. Weizen loko 9,50. Noggen loko 5,50. Hafer loko 3,60. Hanf loko 44,00. Leinsaat

loko N d „Nom, 7. September. (W. T. B.) Dur ein Dekret d Präsidenten des Appellationsgerihtsh ofs wird heute das Dekret des Präsidenten des Zivilgerihts vom 1. September beseitigt, welches die Aufhebung der von der außerordentlichen Generalversammlung des Credito mobiliare im Mai beschlossenen, die Liquidation

der Gesellschaft betreffenden Maßnahmen anordnete.

Vis zum 31. August wurden für am 1. Juli fällige Kupons der 5% konsolidierten Rente 102 700 000 Lire be- zahlt, und zwar 66 500 000 Lire in Italien und 36 200 000 Lire im Ee

msterdam, 7. September. (W. T. B. o S O ui R New-York, 7. September. (W.T. B.) Die Börse eröffnete M l s e s ar nta Verlauf A O

4 U ar : i

160000 E räge er Umsay der Aktien betrug eizen eröffnete fest und etwas steigend nah Eröffnung infol, großer Käufe der Plabspekulanten und des Argen "edle oe auf die Mattigkeit in Mais Abshwächung ein. Schluß s{chwach. Argo ene E E rade und erwarteter

nahme der Ernteshäßungen, dann trat auf äufe d A E N ; A S

„… Daumwollen-Wochenberiht. Zufuhren in allen Unions- bäfen 38 000 Ballen, Ausfuhr nah Großbritannien 13 000 Ballen, Ausfuhr nah dem Kontinent 1000 Ballen. Vorrath 193 000 Ballen.

__ Chicago, 7. September. (W. T. B.) Weizen anfangs steigend auf festere auéländishe Märkte und geringe Ankünfte. Später Abschwächung und fallend. Schluß shwach. Mais zuerst steigend und lebhaft bewegt, später Neaktion und Abschwächung. Schluß flau.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesell 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genosseuschaften. n s. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[34029] Steckbriefs-Erueuerung.

Der gegen die verchelihte Wirthschafterin Bertha Weifte, geb. Kühns, geboren am 4. Januar: 1862 in Berlin, unter dem 9. Februar 1894, in den Akten 136 D. 583. 91,- erlassene Steckbrief wird erneuert.

Verlin, den 21. August 1894.

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 136.

[34124]

[34214] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Schuhmachermeister August Otto Heinrih Frauke in den Akten M I. 79. 93 unterm 28. September 1893 erlassene Steckbrief ist erledigt.

Potsdam, den 6. September 1894.

Königliche Staatsanwaltschaft.

rolle, etwaige

[33729]

K. Württ. Staatsauwaltschaft Heilbronn.

In der Strafsache gegen Christian Hermann Ohrn- berger von Nieth, O.-A. Vaihingen, wegen Ver- leßung der E wurde das im Deutschen Reich befindlihe Vermögen des 2c. Ohrnberger laut Beschluß der Ferien-Strafkammer des K. Land- s Heilbronn vom 27. August 1894 mit Be- lag belegt. ;

Den 3. September 1894.

Staatsanwalt Hartmann.

Kapital,

A K. Württ. Staatsanwaltschaft Ellwangen.

Die am 13, Oktober 1891 gegen den Bäder Karl Wilh. Bahmüller, geb. am 13. März 1871, von und zuleßt in Plsiberbausen, O.- A. Welzheim, verfügte Vermögensbeschlagnahme wurde am 14. v. Mts. aufgehoben.

Den 6. September 1894.

H.-Staatsanwalt Kreß.

Zuschlag das

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangs®versteigerung. .

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grund- buche von der Königstadt Band 38 Nr. 2369 auf den Namen der-Wittwe Senst, Caroline Emilie, geb. Heinemann , eingetragene , Nr. 27 belegene Grundstük am 10. Noveniber 1894, Vormittags 107 Uhr, vor dem unterzeich- neten Gericht, an Gerichtsstelle, Neue Friedrichstr. 13, Hof, Flügel C., part., Saal 40, versteigert werden: Das Grundstück ist mit 4850 4 Nußzungswerth zur Gebäudesteuer veranlagt.

beglaubigte Ab|

Abschätßungen stüdck betreffende Nachweisungen , Kaufbedingungen können in der Gerichts\chreiberei, ebenda, Zimmer 41, eingeschen werden. Alle Real- berechtigten werden aufgefordert, die niht von selbst auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, Vorhandensein oder Betrag aus dem Grundbuche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks nicht hervorging, e derartige insen, Kosten, spätestens im Versteigerungétermin vor der Aufforderung zur ae von Geboten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des sichtigt werden und gegen die berüdsihtigten Ansprüche im Range zurük- treten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grund- di stücks beanspruchen, werden auf ei k des Versteigerungstermins die fahrens herbei R A E b A 1 aufgeld in Bezug auf den Anspru an die Stelle des Grundstücks tritt. über die Eriheilung des Zuschlags wird am 10, November 1894, Na an Gerichtsstelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 29. August 1894.

Königliches Amtsgericht 1. * Abtheilung 86.

(34125]

des Kaufmanns Wilhelm Jaguttes

tüdck am 10 Uhr, vor dem unterzeichneten rihts\telle, Neue R 19; Erdgeschoß, Saal 40, versteigert

in der Blumenstraße

Gebäudesteuer veranlagt. Auszug rolle, beglaubigte Abschrift des

Auszug aus der Steuer- chrift des Grundbuchblatts, und andere das Grund- sowie besondere

tück betreffende Nachweisungen,

ebenda, Sinmer 42, eingesehen Realberechtigten werden auf

selbs auf deren Vorhandensein oder Betrag deren vermerks nit hervorging, insbes E von Kapital, Zinsen,

Forderungen von wiederkehrenden Hebungen oder

widerspridht, dem Gerichte

Gebots niht berüdsihtigt werden

i Dés Gebots nit berüdck- ei Vertheilung des Kaufgeldes

aufgefordert, vor. Schluß des Verst

ordert, vor Schluß Einstellung des Verfahrens

instellung des Ver-

erfolgtem Anspruch an

in ug auf Das Urtheil | des, Zuschlags wird

verkündet werden.

mittags 122 Uhr, | Verlin, den 31. August 1894.

Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll das im Grundbuche von den Umgebungen Berlins im Kreise Niederbarnim Band 39 Blatt 1959 auf den Namen

tragene, bierselbst, Hennigsdorferstraße 1, nah dem Kataster Hennigsdorferstraße Nr. 26 belegene Grund- 5, November 1894, Vormittags

Grundstück ist mit 6750 4A Nußzungswerth zur

etwaige Abschäßungen und andere Kaufbedingungen können in der Gerichtsschreiberei

gefordert, die nicht von den Ersteher übergehenden Ansprüche,

buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs-

ebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs- termin vor der Aufforderung zur A boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger l ) laubhaft zu machen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des emann

theilung des Kaufgelbes gegen die berüdsihtigten

Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum: des Grundstücks beanspruchen, werden

mig. Stng us erfolgtem Zushlag das Kaufgeld Be en i Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung

am 5. November 1894, Mittags 12 Uhr, an Gerichtsstelle, wie oben,

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 87.

[34040]

In Sachen des Handdiensters Friedrich Kallmeyer zu Stiege, Klägers, wider den Käsefabrikanten An- dreas Schomburg daselbst, Beklagten, wegen For- derung, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die ie geme der dem Beklagten gehörigen Grund-

üde, als:

1) des Wohnhauses No. ass. 8 zu Stiege sammt

) der Slilte bee E be R ge | 2) der Hälfte der auf der Harzhöhe belegenen 9 Morgen großen Wiese zu 4 Morgen ge L es ft zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschlu vom 28. August 1894 verfügt, auch die Einten arn dieses Beschlusses im Grundbuche am 28. August 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf Dienstag, den 11. Dezember 1894, Nach- mittags S¿ Uhr, vor Herzoglichem Amtsgerichte Hasselfelde în der Wiedenbein'shen Gastwirthschaft zu Stiege angeseßt, in welchem die Hypothekgläu- biger die Hypothekenbriefe zu überreichen haben.

Hasselfelde, den 28. August 1894.

Herzogliches Amtsgericht. (Unterschrift )

zu Berlin einge-

Gericht, an Ge- Hof, Eingang C., werden. Das

aus der Steuer- Grundbuchblatts, das Grund- sowie besondere

werden. Alle

aus dem Grund-

ondere derartige wiederkehrenden

bgabe von Cs [34035] R S R 5

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte na durch Anschlag die Gerichtstafel und durch Abdru in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem Proklam finden zur Zwangsversteigerung des dem Arbeiter Chr. Schomacker zu Schwerin ge- hörigen E Nr. 1260 an dem Grünen Winkel daselbst mit Zubehör Termine 1) zum Verkaufe nah zuvoriger endlicher u- lierung der Verkaufsbedingungen am woch, den 24. Oktober 1894, Vor- mittags 11 Uhr, 2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 14. No-

vember 1894, Vormittags 11 im Zimmer Nr. 7 (Schö engeritsfaal) des biefigen

d p O Fa Si uslage der aufs en vom 9. Oktober redete und bei dem

1894 an auf der Geridhtsfdhre dem zum Sequester bestellten Herrn Rechtsanwalt Weh--

und bei VBer-

Mens erbeizuführen,

e Stelle des

Bureau* aus Mexiko vom gestrigen Tage meldet, wird die Regie-