1894 / 217 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 14 Sep 1894 18:00:01 GMT) scan diff

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bührenden Plaß angewiesen, und diese That Fischer's wird des wei- teren dazu beitragen, ihm die Anerkennung seitens der zünftigen Philosophen immer mehr zu sihern. Es versteht sih von felbst, daß Kuno Fischer hiermit niht für Schopenhauer's System eine Lanze bricht: fonst könnte man behaupten, daß er auch für alle früher von ihm behandelten Philosophen das Gleiche gethan habe. Seine Geschichte der Philosophie kann einen sfolhen Zweck nicht haben; sie bezweckt vielmehr nur, Verständniß für die Hauptgedanken- systeme zu verbreiten, aber auch auf die Mängel und Lücken oder auf die Widersprüche in den Systemen hinzuweisen, aus denen heraus die Entwickelung immer neue Ansäße genommen hat. Dies gilt auch von der Darstellung der Schopenhauer'shen- Lehre. Das Werk zerfällt in zwei Bücher, deren erstes dem Leben und Charakter des Philosophen gewidmet ist, während das ¿weite Buch die Darstellung und Kritik seiner Lehre bringt. Der cigentlih biographishe Theil im ersten Buh \tüßt \sich, wie man agen kann, auf alle Quellen, die vorhanden sind, und giebt ein voll- tändiges Bild von dem Leben und Entwickelungsgang des Philosophen in einer Darstellung, die am besten als feinfühlîig und wenigstens in der Hauptsache gerecht, Licht und Schatten. ziemlich gleihmäßig vertheilend, bezeichnet werden kann. Niemand wird sich dem an- ziehenden Eindruck entziehen können, den die Art der Schilderung der Hauptlebens8momente, die Herleitung der Eigenthümlichkeiten Schopen- hauer’'s aus den Charakteren der Eltern und die Begründung seiner wissenschaftlihen Entwickelung aus den Lebensumständen hervorruft; das Bild, das hier gezeichnet ist, ist voll plastisher Klarheit und nicht nur mit sicherer Hand, fondern mit Herz und Geist ent- worfen. Zutreffend bezeichnet der Verfasser unseren Philosophen als einen Künstler, der das Wesen und die Beschaffenheit der Dinge in Begriffen darstellt und abbildet. Etwas vom Künstler \teckt ja chließlich in jedem großen Philosophen, der ein Gedankensystem aus sih heraus geschaffen; aber auf keinen trifft diese Charafkterisierung so zu, wie auf Schopenhauer, dessen philosophishes System alle Er- fordernisse eines Kunstwerks (Symmetrie, Anschaulichkeit, Idealisie- rung) aufweist und der selb|st für die Betrachtung der Kunst ein feines Verständniß gehabt, ja neue und leitende Ideen darüber begründet und verbreitet hat. Bezeichhnete Schopenhauer doch felbst seine Philosophie als eine „Kunst“. Daß die Darlegung seines wissenshaftlihen Systems nah Form und Inhalt [A durch Klarheit und Gewissenhaftigkeit auszeichnet, bedarf kaum be- onderer Erwähnung; wohl aber verdient hervorgehoben zu werden, daß Kuno Fischer zur Erläuterung so viel aus sich felbst, aber voll- ständig im Geiste Schopenhauer?s hinzuthut, daß man überhaupt nicht besser in diese Philosophie eingeweiht werden kann als eben dur Kuno Fischer. In dieser Beziehung möchten wir insbesondere auf das 1. und 2. Kapitel des II. Buchs, welche die A des Systems enthalten und diese in unübertrefflicher eise. darlegen, ferner

auf Kap. 4 über die idealistishe Grundansicht, wenn es überhaupt.

gestattet ist, eine Auswahl zu treffen, hinweisen. Ob aber Fischer den

Charakter Schopenbauer’'s (Buch T Kav. 8) und den Widerstreit

ganz richtig gekennzeichnet, unterliegen. Abweichenden und, über diesen Punkt hat

und Charakter einem Zweifel richtigeren Ansichten

zwishen Lehre kann vielleicht wie. wir glauben,

L D Os s-Sachen.

2 une ote, 3 stellungen u. dergl. 3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Berloglo Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5, Verloofung 2c. von Werthpapieren.

neuerdings Rudolf Lehmann in einer beahtenswerthen Schrift (Schopenhauer, ein Beitrag zur - Psyhologie der Metaphysik, Berlin 1894, Weidmann’she Buchhandlung) Ausdruck gegeben; wir haben über dicse Schrift in Nr. 146 d. Bl. vom 23. Juni 1894 be- rihtet. Jeder Schopenhauerkenner wird besonderes Interesse dem 19. Kapitel des IT. Buchs entgegenbringen, worin Kuno Fischer seine Kritik der Lehre Schoppenhauer’s zusammenfaßt und dazu Stellung nimmt; aber vielleiht wird er si gerade hierin etwas enttäuscht finden ; die Schlußkritik entspriht nicht l | glänzende Darstellung der Lehre wie die eingestreuten kritishen Be- merkungen hervorgerufen haben. Kuno ver vermißt bei Schopen- hauer die entwickelungsgeshihtlihe Betrachtungsweise, die Be- rücksichtigung der fortschreitenden geshichtlihen Entwickfelung, obwohl in dem Schopenhauer'shen System die Entwickelung des Weltwillens von der unorganishen Welt bis zum Intellekt die größte Rolle spielt. Doch wird man hieraus allein noch keinen Einwand gegen das System als solches herleiten dürfen. Die Hauptsache ist, ob die Grundlage des Systems richtig ift. Und in dieser Beziehung macht Kuno Fischer allerdings mehrere berechtigte, aber in der Hauptsahe auch son von anderer Seite hervorgehobene, freilich von ihm besonders klar formulierte Ein- wände geltend, die man dahin mea kann, daß nah -Schopen- hauer Raum, Zeit, Kausalität, Einheit, Vielheit ers von der leßten Willens\tufe, dem „Intellekt“, erzeugt werden, während ohne diese Begriffe die Borstufen der Willensentwickelung gar nicht gedaht werden können, daß es ferner unmöglich ist, daß der Intellekt, der nah Schopenhauer ein Sklave des Willens ist, sein Organ (das Gehirn), sich selbst, den Willen als das Wesen der eigenen Erscheinung erkennt, und daß - es noh weniger möglich ist, daß der Intellekt sih von dem Willen befreit und sogar ihn verneint, vernihtet und die Welt erlöst. Fischer sagt zutreffend pag. 474: „Schöpenhauer's idealistishe (Kantische) Erkenntnis lehre und seine materialistishe Geistestheorie (nah welcher der Geist sich aus der Materie, d. h. dem Willen, entwickelt hat) passen nicht zusammen. Der Intellekt is kein organishes Produkt, sondern ursprünglich wie der Wille, womit sich der (gleichfalls von Kant, Fichte und Schelling hehauptete) Primat des Willens sehr wohl verträgt; denn es giebt keine Erkenntniß ohne den Willen zum Er- Tennen, aber auch keinen Willen ohne den Drang und Trieb zum Erkennen.“ Fischer leugnet die organische Herkunft des Intellekts, erkennt aber die Grundthatsahen, welhe Sch. in seiner Crkenntniß- lehre und Metaphysik, in seiner Aesthetik und Ethik erleuchtet hat, an. Ferner hebt er zutreffend als Verdienst Schopenhauer's hervor, daß dieser die Erkenntnißtheorie über Kant hinaus rihtig entwickelt hat, indem er die unbewußte Logik unserer Sinneswahrnehmungen vorzüglich erleuhtet hat, und daß von ihm die Idealität unserer Sinnes- wahrnehmungen deutlicher als von Kant nachgewiesen ist. Was Kuno Fischer über den Pessimismus sagt, ist so treffend es sein mag doch ohne besonderen wissenschaftlichen Werth und kann auch nit zur Bekämpfung des Systems verwandt werden. In der „Kritik der Lehre“ vermißt man ungern Fischer's Ansicht über die Schopenhauer' sche Aesthetik; auh über die Ethik finden wir in dem genannten Kapitel, von zerstreuten Bemerkungen abgesehen, keine zusammenhängende Beurtheilung. Die mancherlei kleinen Shwächen im System und Charaïter Sch.’s find Kuno Fischer natüxlih niht entgangen und von

Oeffentlicher Anzeiger.

anz den Erwartungen, die forwohl die

ihm genau verzeichnet ; indeß lassen sich hieraus an 2 keine Waffen von wissenschaftlihem Werth gegen Sch. hmieden. Alles in allem, man wird heute das vorliegende Werk nicht entbehren können, roenn man die Schopenhauer’she Philosophie würdigen will.

Wir fügen hieran fogleih die Anzeige von dem Erscheinen der zweiten Auflage des VI. Bandes von Kuno Fischer's Geschichte der neueren A op Ne: Friedrih Wilhelm Joseph Schelling. Erste Hälfte. Preis 10 A Heidelberg, Carl Winter's Universitätêsbuhhandlung 1894. Die erste Auflage war seit einiger Bet vergriffen; von der zweiten liegt zunähst aber nur die erste

älfte vor. Es ift in der neuen Auflage hinzugekommen die Dar- stellung der Beziehungen Schelling's zu seinem Königlichen Schüler und Freunde Maximilian 11 von Bayern, dann darüber wird erst die zweite Hälfte Aufschluß geben die Darstellung seiner späteren Lehre aus den Jahren 1813—1854, enthaltend die Welt- alter, die Gottheiten von Samothrake, die Philosophie der Mytho- logie und die der Offenbarung (der Inhalt der nachgelassenen Werke). Zu der Larstellung der Beziehungen Schelling's zu König Mari- milian IT. ist der im Jahre 1890 aus dem Königlich bayerischen Hausarchiv zum Vorschein gekommene, von L. Trost und Fr. Leist (Stuttgart, Cotta Nachfolger) herausgegebene Briefwechsel zwischen „König Marimilian 11. von Bayern und Sthelling“ benußt worden; wir haben über diesen Briefwechsel, der neue Gesichtspunkte über die JInnigkeit und Tiefe der per- sönlichen Beziehungen Schelling's zu ‘dem König eröffnete, in Nr. 156 d. Bl. vom 30. Juni 1890 berichtet. Der Vorzug auh dieser Darstellung von dem Leben und der Lehre des Philosophen besteht darin, daß Kuno Fischer niht nur selbst in die tiefsten Falten des Gedankensystems eingedrungen ist, sondern auch den Leser in einer stets klaren Sprache und mit kundiger Hand hineinführt, sodaß man sagen kann, durch die Lektüre der betreffenden philosophischen Werke werde man kaum besser über Wesen und Inhalt unterrichtet als durch eben diese Darstellung. Die zweite Hälfte der neuen Ausgabe von „Schelling“ soll in Bälde erscheinen. HoffentliÞ wird auch das Erscheinen des VII. Bandes, der „Hegel" behandeln soll, nit allzu lange mehr auf sih warten lassen.

Verschiedenes.

Nr. 36 der im Verlage von Robert Schneeweiß in Breslau erscheinenden Zeitschrift , Häuslicher Rathgeber enthält wieder mehrere interessante Aufsäße belehrenden und unterhaltenden Inhalts, denen noch zwei spannend ge|chriebene Erzählungen beigefügt sind. Als recht nüylihe Zugabe des Blattes if das reich illustrierte Bei- blatt „Mode und Haus“ anzusehen, das mit den ungeraden Nummern herausgegeben wird und stets die neuesten Pariser und Wiener Moden zur Darstellung bringt, für welche älle vier Wochen ein großer doppel- seitiger Schnittmusterbogen die Scbnitte liefert. Als zweite angenehme Zugabe erscheint mit den geraden Nummern das beliebte Blatt: „Für unsere Kleinen.“ Probenu mmern können vom Verleger unentgeltlich und postfrei bezogen werden.

6. Kommandit-Gesellschaften auf Aktien u. Aktien-Gesellsch. 7. Erwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften.

8. Niederlassung 2c. von Rechtsanwälten.

9. Bank-Ausweise.

10. Verschiedene Bekanntmachungen.

1) Untersuchungs-Sachen.

[34978] K. Württ. Amtsgericht Vackuaug. Steckbrief s ergeht wegen: Betrugs i. R. gegen den Bäcker und Reisenden Adolf Jeremias von Bothnang O.-A. Stuttgart. Einzuliefern hieher. ; L Jeremias is 28 Jahre alt, von mittlerer Größe, etwas forpulent, blond und trägt einen langen rothen Schnurrbart. Den 10. September 1894. s Amtsrichter Wagne r.

[34980] Steckbriefs-Erledigung.

Der gegen den Arbeiter Hermann Lehuhardt wegen Raubes unter dem 25. Juli 1894 in den Akten V. R. IT 316 1894 erlassene Steckbrief wird zurückEgenommen.

Verlin, den 8. September 1894.

Der Untersuchungsrichter beim Königlichen Landgericht I.

[34979] Beschlufs. j In der Untersuhungssache gegen den Musketier Alois Schaeffer der 7. Kompagnie 6. Rheinischen Infanterie-Regiments Nr. 68, geboren am 23. De- zember 1871 zu Thal, Kreis Zabern, wegen Fahnen- flucht, wird zur Deckung der den Beschuldigten etwa treffenden Geldstrafe und der Kosten des Verfahrens das im Deutschen Reiche gelegene Vermögen des G in Höhe von 3000 M mit Beschlag elegt. Zabern, den 10. September 1894. Kaiserliches Amtsgericht. (0A) Del E Beglaubigt: (L. 8.) Der Gerichts\hreiber: Fischer.

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

Zwangsversteigerung.

A

[35064]

Im Wege der Zwangsvollstreckung foll das im Grundbuche von Berlin Band 5 Nr. 409 auf den- Namen des Ingenieurs Hermann Busch zu Nieder- Schönweide eingetragene, in der Neuen Fricdrich- ftraße 59 und Spandauerstraße 31 belegene Gruñd- ffüdck am 17. November 1894, Vormittags x0? Uhr, vorx dem unterzeichneten Gericht, an Gerichts- stelle, Neue Friedri\tr. 13, Hof, Qutoe C., part., Saal 40, versteigert werden. Das Grundstü ist bei einer Fläche von 11 a-50 qm weder zur Grundsteuer, noch zur-Gebäudesleuer veranlagt. Auszug aus der Steuerrolle, beglaübigte Abschrift des Grundbuch- blatts, etwaige Abshäßungen und andere, das Grund- tüd betreffende Nachweisungen, sowie besondere Kauf- edingungen können in der Gerichtsschreiberei ebenda,

immer 41, eingesehen werden. Alle Real- erechtigten : werden aufgefordert, die nicht von [ern auf den Ersteher übergehenden Ansprüche, eren Vorhandensein oder Betrag aus dem Grund- buche zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs- vermerks nicht hervorging, insbesondere derartige O von Kapital, Zinsen, wiederkehrenden Zebungen oder Kosten, spätestens im Versteigerungs3-

termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Ge-

boten anzumelden und, falls der betreibende Gläubiger widerspricht, dem Gerichte glaubhaft zu aen, widrigenfalls dieselben bei Feststellung des geringsten Gebots nicht berücksihtigt werden und bei Ver-

theilung des Kaufgeldes gegen die berücksichtigten

Ansprüche im Range zurücktreten. Diejenigen, welche das Eigenthum des Grundstücks beanspruchen, werden aufgefordert, vor Schluß des Versteigerungstermins die Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigen- falls na erfolgtem Zuschlag das Kaufgeld in Bezug auf den Anspruch an die Stelle des Grundstücks tritt. Das Urtheil über die Ertheilung des Zuschlags wird am 17, November 1894, Nachmittags 127 Uhr, ‘an Gerichtsftelle, wie oben, verkündet werden. Berlin, den 3. September 1894. Königliches Arntsgericht 1. Abtheilung 86.

[35063]?

Nach heute erlassenem, seinem ganzen Inhalte nah durch Anschlag an die Gerichtstafel und. durch Abdruck in den Amtlichen Mecklenburgischen Anzeigen bekannt gemachtem iere finden zur Zwangsversteigerung des dem Tischlermeister Chr. Memmert zu Schwerin gehörigen Wohngrundstüks Nr. 1143 an der Wis- marshen Straße daselbst mit Zubehör Termine

1) zum Verkaufe nach zuvoriger endliher Regu- lierung der Verkaufsbedingungen am Mitt- woch, den 24, Oktober 1894, Vor- mittags L Uhr,

2) zum Ueberbot am Mittwoch, den 14. No- vember 1894, Vormittags 11 Uhr,

im Zimmer Nr. 7 (Schöffengerichts\aal) des hiesigen Amtsgerichtsgebäutes statt. ;

Auslage der Verkaufsbedingungen vom 9. Oftober 1894 an auf der Gerichtsschreiberei und bei dem zum Sequester bestellten Herrn MRechtsanwalt Krüger hieselbst, welcher Kaufliebhabern nah vor-

ängiger Anmeldung die Besichtigung des Grund- stüdts mit Zubehör gestatten wird.

Schwerin i. M., den 5. September 1894.

Großherzoglihes Amtsgericht. [35065]

In Sachen des Thierarztes Wilhelm Vollmar hier, Klägers, wider den Rentner Friedrih Jeibke und dessen Ehefrau hieselbst, Beklagte, wegen Hypothekzinsen, wird, nahdem auf Antrag des Klägers die Beschlagnahme des den Beklagten ge- hörigen, No. ass. 2397 an der Stobenstraße zu Braunschweig belegenen Hauses zum Zwecke der Zwangsversteigerung durch Beschluß vom 1. Sep- tember 1894 verfözt, auch die Eintragung dieses Beschlusses im Grundbuche am 3. September 1894 erfolgt ist, Termin zur Zwangsversteigerung auf den 19, Dezember 1894, Morgens 10 Uhr, vor ogen Amtsgerichte Braunschweig, August- traße 6, Zimmer Nr. 39, angeseyt, in welchem die Hypothekgläubiger die Hypothekenbricfe zu über- reichen haben.

Braunschweig, den 7. September 1894.

Herzogliches E VŸVII. abe.

[34226] Aufgebot.

Auf Antrag des Besitzers ae Klausberger von Tullen werden die nachstehend bezeihneten, an- geblich verloren Legaugeen Sparkaffenbücher der us Kreis - Spartafse hierdurch aufgeboten, nämlich:

1) dasjenige des minderjährigen Otio Schmidt von Klohnen, Nr. 2565 über 72 M, 10 .,

2) dasjenige der minderjährigen Emma Schmidt von daselbst, Nr. 2566 über 72 M 10 „,

3) dasjenige des minderjährigen Albert Schmidt von daselbst, Nr. 2567 über 72 M 10 3,

4) dasjenige des minderjährigen Hermann Schmidt von daselbst, Nr, 2568 über 72 M 10 .,

5) dasjenige des minderjährigen Max Schmidt von daselbst, Nr. 2569 über 72 M 10 -.

Der Inhaber der Bücher wird aufgefordert, seine Nechte auf dieselben spätestens in dem auf den 14, Juni 1895, 10 Uhr Vormittags, Zim- mer 9, anberaumten Termin anzumelden und die Bücher vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung derselben erfolgen würde.

Pillkallen, den 2. September 1894.

Königliches Amtsgericht.

[2054] Aufgebot.

Es ift das Aufgebot :

A. nachfolgender Sparkassentücher der hiesigen

städtischen Spazkasse: /

1) Nr. 81 886, lautend avf die Arbeiterin Wil- helmine Rabitz hier, über 47 4 25 „Z von der x. Nabit, -

2) Nr. 660 882, lautend auf das Dienstmädchen Martha Schumacher hiexc, über 29 A von der Schumacher,

3) Nr. 44 819, lautend auf den Schneider Eduard Neske über 226 A 66 4 von den Erben des Neske, vertreten durch die Miterbin Frl. Anna Neske hier, E

4) Nr. 78 579, lautend auf den Bäter - Lehrling Otto Wagner über 123 6 57 & von dem Vormunde Ackerbürger Behm zu Barth,

5) fällt weg.

6) Nr. 630 727, lautend auf die Wittwe Kleinow, Marie, geb. Leppin, hier, über 141 M 89 von der Miterbin der 2c. Kleinow, Wittwe Manske, Ottilie, geb. Kleinow, i :

7) Nr. 28 302, lautend auf die Köchin Ernestine Mestcheu hier, über 127 46. 63 Z von der 2c. Mestchen, ;

B. des Sparkassenbuhs der Sparkasse des Kreises Teltow Nr. 21 292, über 102 46 63 -, lautend auf das Dienstmädchen Elise Rassert zu Groß - Lichter- felde von der 2c. Rafsert

beantragt. Die Inhaber der Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf den 30, No- vember 1894, Nachmittags 124 Uhr, vor dem unterzeihneten Gerichte, Neue Friedrichstraße 13, Hof, Flügel B., part., Saal 32, anberaumten Auf- gebotstermine ihre Rechte anzumelden und , die Urkunden vorzulegen, - widrigenfalls die Kraftlos- erklärung der Urkunden erfolgen wird.

Berlin, den 2. April 1594. /

Königliches Amtsgericht 1. Abtheilung 82.

[25887] Aufgebot.

Die Wittwe Louise Michelitsh, geb. Mushake, aus Côthen hat das Aufgebot des für den Fabrik- arbeiter Joseph Michelitsch und dessen Chefrau Louise, geb. Mushake, resp. den Leßtlebenden der- selben als Hypothekenschein über 2100 6 ausgefer- tigten Kaufvertrages vom 11. Juni 1886, eingetragen in den hiesigen Grundakten Neg. 11 Nr. 1244, welcher angeblih abhanden gekommen ist, beantragt. Der etwaige Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 30, Ja- uuar 1895, Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 28, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die

Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklä- rung der Urkunde erfolgen wird. Bernburg, den 10. Juli 1894. Herzoglich S Amtsgericht. ary.

[35068] Vorbescheid. Nr. 12 508. Die muthmaßlichen Erben des ledigen,

am 6. Juni 1836 in Mußbah, Gemeinde Fréiamt,

eborenen Dienstknechts Gottlieb Föglin, welcher im Sahre 1865 von Mußbah aus nah Amerika aus- gewandert ist und seither vermißt wird, haben den Antrag gestellt, denselben für verschollen zu erklären.

Gottlieb Föglin wird daher aufgefordert, binnen Jahresfrist Nachricht von sih anher gelangen zu lassen, und werden ebenso alle diejenigen, welche über Leben oder Tod des Vermißten Auskunft zu ertheilen vermögen, aufgefordert, hievon binnen Jahresfrist Anzeige anher zu erstatten.

Emmendingen, 7. September 1894.

Großherzogliches Amtsgericht.

i (06) S Vev. : : Dies veröffentliht : Der Gerichts\{reiber: Jäger.

[35066] Aufgebot.

Auf Antrag dcs Testamentsvoll\treckers des ver- storbenen Privatmannes Johann Hinrih Friedrich (auch Heinrich) Voss, nämlich des Gustav E. Jansen, vertreten durch die hiesigen Rechtsanwalte Dres. jur. J. Cohen und H. Schlodtmann, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden

1) alle, welhe an den Nachlaß des am 15. Juli 1894 zu Coburg verstorbenen Privatmannes Johann Hinrich Friedrich (auch Heinrich) Voss Erb- oder sonstige Ansprüche und Forderungen zu haben vermeinen ;

2) alle diejenigen, welhe ven Bestimmungen des von dem genannten Erblasser am 14. Mai 1892 hierselbst errichteten, mit 3 Avditamenten resp. vom 24. August 1892, 28. September 1892 und 12. Dezember 1893 versehenen, am 26. Juli 1894 hierselb publizierten Testaments, insbe-

, sondere der Bestellung des Antragstellers zum Testamentsvollstrecker und den demselben er- theilten Befugnissen, namentlich der Befugniß zur Umschreibung von Grundstücken, zur Üm- schreibung oder Tilgung von Hypotheken und

Staatspapieren, sowie zur Anlegung und Tilgung

von Klauseln auf seinen alleinigen Monfens, widersprechen wollen;

3) alle diejenigen, welche der Gültigkeit des dem Testament beigefügten undatierten und nicht unterschriebenen, ebenfalls am 26. Juli 1894 hier- felbst publizierten Zettels, widersprehen wollen, ‘hiermit aufgefordert, solche Ansprüche, Forde- rungeu und Widersprüche bei der Gerichts- schreiberei des unterzeihneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, {pätestens aber in dem auf Freitag, den D, No- vember 1894, Nachmittags 1 Uhr, an- beraumten Aufgebotstermin, im Justizgebäude, Dammthorstroße 10, Parterre links, Zimmer Nr. 7, anzumelden und zwar Auswärtige thunlihft unter Bestellung eines hiesigen Zu- \tellungsbevollmächtigten bei Strafe des Ausschlusses.

Hamburg, den 4. September 1894.

Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebotsfachen. (gez.) Tesdorpf Dr.

Veröffentlicht: de, Gerichtsfhreibergebilfe.

zum Deutschen Reichs-Anzeiger uud Königlih Preußischen Staats-Anzeiger.

V 217.

Zweite Beilage

Berlin, Freitag, den 14. Septenuber

41894,

1. Untersulhungs-Sachen. 2. Aufgebote, Zustellungen u. dergl.

3. Unfall- und Invaliditäts- 2c. Versicherung. 4. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen 2c. 5. Verloosung 2c. von Werthpapieren.

Deffentlicher Anzeiger. ff

Kommatdit-Gesfellschaften auf Aktien u. Aktien-Geseu s. rwerbs- und Wirthschafts-Genossenschaften. tederlassung 2c. von Rechtsanwalten.

9. Bank-Ausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

ati ant E T 22:

2) Aufgebote, Zustellungen und dergl.

[35067] Aufgebot.

Auf Antrag der Testamentêvollstrecker des ver- storbenen Privatmannes früheren Kaufmanns Isaac Jonas, genannt Ifidor Robertson, au Isaac Jonas Robertson, nämlih des Kaufmanns Julius Robertson- und des Kaufmanns Adolf (Adolph) Robertson, vertreten durch den hiesigen Rechts- anwalt Dr. jur. Blumenfeld, wird ein Aufgebot dahin erlassen :

Es werden 1) alle, welde an dem Nachlaß des hierselb am 10. Juli 1894 verstorbenen Privatmannes früheren Kaufmanns Isaac ‘Ionas, genannt Isidor Robertson, auch Jsaac Jonas Nobert- son, Erb- oder fonstige Ansprüche zu haben vermeinen; j 2) alle diejenigen, welhe den Bestimmungen des von dem genannten Erblasser bierselbst am 28. Juli 1891 errichteten, mit Additament vom 7. Februar 1894 versehenen, am 26. Juli 1894 hierjelb\t publizierten Testaments, insbesondere der Ernennung der Antragsteller zu Testamentsvoll- streckern und den denselben ertheilten Befugnissen, namentlih der Befugniß, den Nachlaß allen Dritten und allen Behörden einschließli der: Hyvaotheken-Behörde gegenüber zu vertreten, widersprechen wollen, hiermit aufgefordert, solche An- und Widersprüche bei der Gerichts- \chreiberei des unterzeichneten Amtsgerichts, Post- straße 19, 2. Stock, Zimmer Nr. 51, spätestens aber in dem auf Freitag, den 9, November 1894, Nachmittags L Uhr, anberaumten Aufgebotstermin im Justizgebäude, Dammthor- straße 10, parterre, links, Zimmer Nr. 7, anzu- melden —— und zwar Auswärtige thunlichst unter Bestellung eines hiesigen Zustellungsbevollmäch- tigten bei Strafe des Ausschlusses. Hamburg, den 31. August 1894. Das Amtsgericht Hamburg. Abtheilung für Aufgebots\achen. : _(gez.) Tesdorpf Dr. Veröffentlicht: Ude, Gerichtsschreibergehilfe.

[35076] Oeffentliche Zustellung. Die zum Armenrecht zugelassenen Ehefrauen : 1) Joa Selma Bellmann, geb. Leutse, in Falkenau, : i 2) Auguste Marie Dintsh, geb. Hofmann, in Auerbach, : beide vertreten dur Rechtsanwalt Hösel zu Chemnit, ÜUagen gegen ihre Ehemänner : zu 1) den Fabrikarbeiter Ernst Emil Bellmaun, früher in Falkenau, jeßt unbekannten Aufenthalts, , da 2) den ‘Maurer Franz Louis Dintsch, zuleßt in Auerbach h. Thum, z. Zt. unbekannten Aufent- halts, wegen bösliher Verlassung, mit dem Antrage auf Scheidung der Ehe, und laden die Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die vierte Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Chemnitz auf den 4, Dezember 1894, Vor- mittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu be- stellen. Zum Zwette der vom Gericht bewilligten öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt E c G j _ Sekr. Fischer, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts. Ferien-Zivilkammer- I.

[35077] Oeffentliche Zustellung.

Die verchelihte Pankow, Agnes, geborene Schlosser, zu Parhwiß Dominium, vertreten durch den Nechts- anwalt Schmeidler zu Liegniß, lagt gegen den Vrennereciverwalter, jeßigen Arbeiter August Pankow, früher zu Rosinenthau, später zu Haynau wohnhaft, jeßt unbetannten Aufenthalts, auf Ehescheidung wegen böslicher Verlassung 2c. mit dem Antrage, die Che der Parteien zu trennen und den Beklagten für den allein huldigen Theil zu erklären, und ladet den Be- klagten zur mündlihen Verhandlung des Rechts- streits vor die 2. Zivilkammer des Königlichen Land- geo! , zu Liegniß auf den 1S. Dezember 1894,

oruittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu ele um Zwedcke der öffentlichen Zustellung wixd dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Liegnitz, den §. September 1894.

Negelein, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

{35074] Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Johanna - Heise, geb. Reuther, zu Henholm bei Gettorf, vertreten durch Rechtsanwalt

üder in Altona, klagt gegen ihren ‘Ehemann, den Arbeiter Heinrich Christian Heise, zulegt in Altona, jeßt unbekannten Aufenthalts, aus bösliher Ver- lassung, mit dem Antrage auf E der wischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den schuldigen Theil, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ve ° handlung des Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der ieg, einen bei dem gedahten Ge- rihte zuge e Anwalt zu bestellen. um Zwecke der öffentlihen Zustellung wird dieser Aus- eer Klage bekännt gemacht.

ltona, den 10. September 1894.

fet E Ra, Geri{htss{hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35075] Oeffentliche Zustellung.

Die Chefrau Marie Clara Friederike Suchardt, aeb. Tietge, zu Altona, vertreten dur Rechtsanwalt Uflacker daselbst, klagt gegen ihren Ehemann. den früheren Stations - Assistenten Johann Martin Suchardt, unbekannten Aufenthalîs, aus bëslicher Verlassung mit dem Antrage auf Trennung der zwischen den Parteien bestehenden Ehe vom Bande und Erklärung des Beklagten für den s{uldigen Theil, und ladet den Beklagten zur übten Verhandlung des Nechtsstreits vor die 11. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Altona auf den 22. Dezember 1894, Vormittags 11 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen. Anwalt zu bestellen. - Mum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Klage bekannt gemacht.

Altona, den 10. September 1894.

E VOURNTA: Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

[34863] Oeffentliche Zustellung.

Die Louise. verehelihte Arbeiter Krowatsch, geb. Fuchs, zu Breslau, Lewaldstraße 6, vertreten dur den Nechtsanwalt Roth hier, klagt gegen den Ar- beiter N Krotoatsh, unbekannten Aufenthalts, wegen Ghescheidung, mit dem Antrage, das zwischen den Parteien bestehende Band der Ehe zu trennen, den Beklagten für den allein {huldigen Theil zu erklären, demsfellen auch die Kosten des. Rechtsstreits aufzuerlegen, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor die 1. Zivilkammer

/ des Königlichen Landgerichts zu Breslau, Saal 81,

11. Stock, Schweidnißerstadtgraben 2/3, auf den 183, November 1894, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedahten Ge- richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Lax, Gerichts\hreiber des Königlichen Landgerichts.

[35071] Oeffentliche Zuftellung. - In Sachen Walburga Sinzinger, led. und roß-

beantragen

zahlen,

[35070]

streits vor

[35069]

en

münd

[35072]

Der ehemalige Notar Habudingen, vertreten durch Geschäftsagent Weber zu Château-Salins, klagt gegen den Eugen Bouchy, ehemaliger Lehrer in Gerbecourt, jéßt ohne be- kannten Wohnort, aus Vorschüssen und Darlehen, mit dem Antrage auf Verurtheilung des Beklagten zur Zahlung von 300 #4 nebst 5 09/9 Zinsen vom 1. F 1894 ab, und ladet den Beklagten zur

l

Der “Spediteux G. H treten - durch- Rechtsanwalt Ficinus daselbst, klagt im Wechselprozesse mittels zweier Klagen gegen den

jährige Söldnerstochter von Neukelheim, und deren Kindékuratel, gegen Nicberl, P origee Müllerésohn und Mühlburscße von Kel- eini, 4.

haft und Kindsalimentation, wird letzterer nach Bewilligung der öffentlichen Zustellung zur münd- lihen Berhandlung des Nechtestreits in die bffent- lihe Sißung des K. Amtsgerichts Kelheim vom Dienstag, mitiags 9 Uhr, geladen.

Georg, lediger und

t. unbekannten Aufenthalts, wegen Vater-

den 6. November 1894, Vor- Die Klagspartei wird

Kal. Amtsgericht wolle in einem, soweit gesetzlich zulässig, für vorläufig volstreckbar zu erklärenden Urtheile aussprechen, Be

1) die Vaterschaft zu dem am 7. Mai 1894 außer- ehelid) geborenen Kinde „Anton“ anzuerkennen,

2) für diescs Kind für die Zeit von der Geburt desselben bis zu dessem zurückgelegten 14. Lebensiahre einen mit Inbegriff der Klcidungskosten in viertel. jährig vorauszahlbaren Raten zu leistenden Ernäh- rungsbeitrag von 100 46, sowie die Hälfte allen- fallsiger Kur- und Leichenkosten, des Schuk- und Lehr. geldes zu entrichten,

3) für Tauf- und Kindbettkosten 29 6 zu be-

klagter sei {uldig:

4) sämmtliche Streitskosten zu tragen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Kelheim, den 7. September 1894. i G D d des K. Amtsgerichts.

Weber, K. Sekr.

Oeffentliche Zustellung.

Die Frau Auguste Leander zu Altona, vertreten dur den Rechtéanwalt Düäccker zu Altona, klagt ‘gegen den Heinrih Ferdinand Christian Maximilian Wichmann, früher zu Berlin, jeßt unbekannten Aufenthalts, wegen auf kostenpflichtige Zahlung von 800 4 nebst 69% p. a. Zinfen seit dem 28. Aprik 1894, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

orderung, mit dem Antrage

die 111. Zivilkammer des Königlichen

Landgerichts zu Altona auf Donnerstag, den 20, Dezember 1894, Vormittags 1A Uhr, mit der E einen bei dem gedachten Gerichte

zugelassenen der öffentlihen Zustellung wird dieser Auszug der

Klage bekannt gemacht.

Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke

Radtke, Aktuar,

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zuftellung. Felix Benedikt Brice zu

Verhandlung des Rechtsstreits vor das

Kaiserlihe Amtsgericht zu Châtéau-Salins auf den: 31, aron. 1894, Vormittags 9 Uhr. Hu Zwette der ôff

uszug der Klage: bekannt gemacht.

: j unk, Gerichtöschreiber des Kaiserlichen Amtsgerichts.

entlihen Zustellung wird dieser

Oeffentliche Zustellung. Busen n Dredben, ver-

der Aufforderung,

Kaufmann Alfred Nagel aus Dresden, jeßt un- bekannten Aufenthalts, aus zwei vom Kläger aus- gestellten und vom Beklagten angenommenen Prima- wechseln vom 2. Mai 1894 über 110 4, fällig ge- wesen anm 15. Juli 1894, und ‘vom 28. April 1894 über 115 M, fällig gewesen am 28. Juli 1894, mangels, Zablung protestiert am 17. und bez. 30. Zuli 1894, mit dem Antrage auf Verurtheilung des MLagtes zur Zahlung von

a. U 30 S fammt 69/0 Zinsen seit dem

7 ce Bi Es E 116 M, ot

. 119 M 35 § sammt 69%%/% Zinsen seit dem 30. Juli 1894 A l

und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechtéstreits vor das Königliche Amtsgericht zu Dreêden, Lothringerstraße 1, 11, Zimmer 148, auf den 29, Oktober 1894, Vormittags 9 Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Dresden, den 12. September 1894.

| _ Aktuar Claus, Gerichts\hreiber des Königlichen Amtsgerichts.

[35073] Oeffentliche Zustellung.

Der Spediteur G. H. Fischer in Dteêden, ver: treten durh Rechtsanwalt Ficinus daselbst, klagt im Wechselprozesse mittels vier getrennter Klagen gegen den Kaufmann Otto Nagel aus Dreéden, jetzt un- bekannten Aufenthalts, aus einem von C. A. Noack ausgestellten, vom Beklagten angenommenen, an den Kläger begebenen Prima-Wechsel vom 5. Dezember 1893 über 200 4, fällig gewesen am 5. März 1894, mangels Zablung protestiert am 6. März 1894, und aus drei vom Kläger ausgestellten, vom Beklagten angenommenen Prima-Wechseln vom 10. März 1894 über 216 M 65 S, vom 24. April 1894 über 220 M und vom 6. Mai 1894 über 160 46, fällig gewesen am 27. Mai, 24. Juli und 5. September 1894, mangels Zahlung protestiert am 29. Mai, 25. Juli und 7. September 1894, mit dem Antrage auf Ver- urtheilung des Beklagten zur Zahlung von

a. 204 4 30 F nebst 69/0 Zinsen seit 16. März 1894 von 200 4, b, 222 645 „A nebst 6 °/0 Zinsen seit 29. Mai 1894 von 216 M4 65 c. 229 M 75 -\ nebst 69/0 Zinsen feit 25, Jult 1894 und - d. 164 Æ 10 4 neb 69/9 Sinfcn feit __7. September 1894 von 160 M, und ladet den Beklagten zur mündlichen Verhand- lung des Nechtsstreits vor das Königliche Amts- geriht zu Dreéden, Lothringerstr. 111, Zimmer 148, auf den 29, Oktober 1894, Vorinittags D Uhr. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung toird dieser Auszug der Klagen bekannt gemacht.

Dresden, am 12. September 1894. :

: _ Aktuar Claus,

Gerichts\chreiber des Königlichen Amtsgerichts.

dem

dem dem

demi

_Oeffeutliche Zustellung. Der Besizer Hubert Chmielewski zu Nenzkau, vertreten dur den Rechtéanwalt von Paledzki in Thorn, klagt gegen die Besißerfrau Franzicka Unger, geb. Mielau, zuleßt angeblih in Philadelphia in Amerika wohnhaft, jezt unbekannten Aufenthalts, als Zessionar des Franz Nysiewski wegen dessen auf dem Grundstück enzkau Blatt 55 eingetragenen Erbtheilsforderung, mit dem Antrage, die Beklagte Iu verurtheilen, zur Vermeidung ber Zwangévoll- treckung in das Gruntstück NRenzkau Blatt 55 an Kläger 413,14 4 nebst 6% Zinsen von 447,29 M feit dem 29. Februar 1892 zu zahlen und zu einer Mioducki-Chmielewéki’schen Streitmasse 34 46 15 bei der Königlichen Regierung in Marienwerder zu interlegen, und ladet die Beklagte zur mündlichen erhand!ung des Rechtsstreits vor die zweite ZSivil- kammer des Königlichen Landgerichts zu Thorn auf den 17. Dezember 1894, Vormitiags 9 Uhr, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Ge- richte Ne Anwalt zu bestellen. Jn Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug -ver Klage bekannt gemacht. Thorn, den "G As j aupp, Uar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

[34616]

[34873] Oeffentliche Zustellung.

Die Firma Goßmer & Karbaum ¿u Berlin Q; Spittelmarkt 2, vertreten dur die Rechtsanwalte Elze und Meyer in Halle a. S, klagt den Kaufmann F. Wernicke, zuleßt in Eis- leben, jet in unbekannter Abwesenheit, aus drei von dem Beklagten als Acceptanten unter- {hricbenen, mangels „Zahlung protestierten und im Regreßwege von Klägerin eingelösten Wechseln, d. d. Berlin, den 10. Februar 1894 über je 100 M zahlbar am d., 10. und 20. Mai 1894, mit dem

Wechselsumme nebst 6 Prozent Zinsen: von 105 M 90 seit dem 10. Mai 1894, von 105 6 85 P) seit dem 17. Mai 1894, von 105 46 90 seit dem 29. Mai 1894, und ladet den Beklagten zur ‘münd- lichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die Kammer für Handelssachen des Königlichen Landgerichts zu Halle a. S., Poststraße 20, auf den 30. No- vember 1894, Vormittags 10 Uhr, mit einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug ‘der ‘Klage bekannt gemacht. Ms :

Der am 28. September 1894, Vormittags 10 Uhx, anberaumte Termin ist aufgehoben. - :

Halle a. S,, den 7. September 1894.

i Rode ck, Sekretär, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts,

res wt Ae

druckers Ewald

gegen [34874] siep, Elisabeth, geb. Böllhoff, zu Xanten, dur Rechtsanwalt Hoffmans zu Kleve, klat ‘gegen e „Zenannsen Sigtaun mt dem HUlerirennung, und ladet den Beklagten: tr mins. L l des Rechtsstreits Dae die 17 Zivils 3A Antrage auf Zahlung von 317 Mark 65 Pfennige | de "Noveubon, mit der Aufforderung, richte zugelassenen Anwalt zu bestellen. -

[35079] händlers

I. Ehe von Offer,

Élagt gegen ihren Ehemany auf“

[34872] __ Oeffentlithe Zuftellung.

Der Eigenthümer Hermann Ernst zu Leipzig, ver- treten durch den Rechtsanwalt Mühsam I. zu Berlin, Molfenmarkt Nr. 7, klagt gegen den Kaufmann Salo Goldner, früher zu Berlin, Magazinstraße Nr. 13, jeßt unbekannten Aufenthalts O0. 508. 94. Z.-K. 5 wegen Miethsforderung, mit dem An- trage: 1)-den Beklagten kostenpflihtig zur Zahlung von 450 46 nebst 50%/9 Zinsen von a. 225 M seit 1. April 1892, b. 225 Æ seit 1. Juli 1892 an den Kläger zu verurtheilen, 2) das Urtheil gegen Sicher- heitsleistung für den jedeömal zur Zwangévollstreckung gelangenden Betrag für vorläufig vollstreckbar zu er- flâren, und ladet den Beklagten zur mündlichen Ver- handlung des Rechtéstreits vor die fünfte Zivil- kammer des Königlichen Landgerichts 1 zu Berlin, Jüdenstr. 59, 1 Treppe, Sitzungssaal 54, auf den 28, November 1894, Vormittags 10 Uhr, mit . der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu b-stellen. gun Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Aus- zug der Le bekannt gemacht.

(L. S) Nothe, als Gerichtéshrciber

des Königlichen Landgerichts T. Zivilkammer 5.

[34871] Oeffentliche Zustellung. L

Der Hausbesißzer und Kammmacher Johann Frièdrich Gottlob Swlegel zu Naumburg a. S., vertreten durch den Rechtsanwalt Rothenbach daselbft, klagt gegen

1) ‘die Christiane Louise Schlegel,

2) den Traugott Otto Schlegel, beide früher in Naumburg a. S., jeut in unbe- kannter Abwefenheit lebend, wegen Löschung einer Grbegelder-Forderung mit dem Antrage, die Be- Élagten zu verurtheilen: in die Löschung der im Grundbuche von Naumburg a. S. (Häuser) Band 19 Blatt 1063 Abth. 111 auf dem dort verzeichneten Hausgrundstücke, Michaelisstraße 42, nebst Zubehör- eingetragenen Erbegelder von je 10 Thlr. für jedes der Geschwister Schlegel zu willigen und die Kosten des Rechtsstreits zu tragen, das ecrgebcknde Urber auch für vorläufig vollstreckbar zu èrflären, und ladet die Beklagten zur mündliben Verhandlung des Rechtsstreits vor dag Königlihe Amtsgericht zu Naumösura- a, -S. auf den 14. November 1894, Vormittags 97 Uhr. Zum Zwette der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage Lofannt gemacht,

e SUrave)

Gcerichts\reiber des Königlichen Amtsgerichts.

L alten deo gust

ie efrau des Kupfershtniedemeisters Peter

Syben, Marie, geb. Abendroth, zu Aa RE

vertreten durch Rechtsanwalt Cohen hier, klagt gegen . ibren genannten Ehemann daselbst mit dem Antrage

auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Ver-

handlung des Rechksftreits ist vor der 2. Zivilkammer

des Königlichen Landgerichts zu Düsseldorf auf den

stim Zee 1894, Vormittags 9 Uhr, be-

Î Ochs, Gerichts\chreiber des Königlichen Landgerichts.

S as

Die Ehefrau des Schirmmachers Friy Reuter Christine, geb. Spinnrath, zu Düsseldorf vertreten dur Nechtsanwalt Justiz-Rath Euler, Élagt gegen den Schirmmacher Friß Reuter zu Düsseldor auf Gütertrennung. Termin zur mündlichen Verhand- lung des Rechtsstreits ist vor der ersten Zivilkammer des Königlichen Landgerichts zu Düsfeldorf auf den 7, November 1894, Vormittags 9 Uhr, anberaumt.

/ Ard: Gerichtsschreiber des Königlicken Landgerichts.

e E S ie durch Nechtsanwalt Krüsemann 11. vertr Emma Herkenberg zu Barmen, Chefcau des Steine t 1 ruhold daselbst, hat gegen den leßteren beim Königlichen Landgericht zu Glberfeld Klage erhoben mit dem Antrage auf Gütertrennung. Zur mündlichen Verbandlung ist Termin auf den Sit aembex a ErittRgs 9 Uhr, im sfaa er 11. S3ivilfammer des Köniali i Landgerichts zu Elberfeld anberaumt. D E : f Smidt, E S208 Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts, A

Die Ehefrau des Handelsmannes Jbhann ‘íFngen- 4

Antrage auf:

en 9, November 1894, Vormittags 10 Uhr;

einen bei dem gedachten

lichen Landgerichts zu Kleve auf éi

_„„Weitinstock, Aktuar, A

als Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

au des Schankwirths und Spe eter Josef Giesenkirchen, p Caspar Cöllen, Anna Pr;

ohne Gewerbe zu Theuhofea, #4 geb.

mächtigter : Rechtsanwalt August G a L

Termin . zur Verhandlung is - telimmt an M

18S, November 1894 ormitta Vel , rmittags 9 Uhr, fam mer. SEN R thte zu Köin, 111, Zivil ölu, den 10, Septew.ber 1894, Der Gerichtsschreiber ; Mainz, Aktuar.

Die Eh

vertrete,